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houndstooth
...
Deine Mythen sind boesartig erfundene, typisch vague Fabrikationen. Wer so'n Quatsch einstellt, sollte naemlich zur Verifikation auch die Befehlskette und die dazugehoerigen Dokumente nennen koennen. ...
Braucht man nicht, denn zerstörte Innenstädte und Wohngebiete weit weg von Kriegsindustrie sprechen für sich.
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DonauDude
Braucht man nicht, denn zerstörte Innenstädte und Wohngebiete weit weg von Kriegsindustrie sprechen für sich.
Nicht nur ich vor einiger Zeit, Jahrzehnte nach Ableben des Führers, sondern auch einige Briten 1940, hörten sich gern die Reden des Führers an. Interessant war u.a die Rede vom 04.09.1940.
Vor Hitler sprach übrigens Dr. Goebbels im Berliner Sprtpalast. Die Rede kann man sich, dank dem Internet, jederzeit anhören.
Hitler sagte: “Wir werden ihre Städte ausradieren.“
Witzig war die humorvolle Antwort von der Insel:
“We will see who has the bigger rubber.“
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Chinon
Wer wie Hitler und die Nazis auf Frieden und Verständigung mit England hofft, wird seine blauäugige Naivität mit Untergang und Tod bezahlen.
Frieden und Verständigung gingen nie von "der Insel" aus, bedauerlicherweise versagten bislang sämtliche kontinentaleuropäischen Mächte einzeln und nacheinander dabei, dieses bösartige Geschwulst auszubrennen, statt sich entschlossen und konsequent dagegen (und dessen widerliche Ableger) zu verbünden.
Aus meiner Sicht, wäre dies der legitimste und vernünftigste Grund für eine europäische Union.
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mabac
Hitler sagte: “Wir werden ihre Städte ausradieren.“
Witzig war die humorvolle Antwort von der Insel:
“We will see who has the bigger rubber.“
Die Luftwaffe hatte von Anfang an keine passenden Radierer für englische Städte im Sortiment. Und in dem desolaten Zustand in dem sich die Luftwaffe schon während der Luftschlacht um England befand kann man froh sein das man überhaupt Flugzeuge und Besatzungen zusammenkratzen konnte um wenigstens so zu tun als ob man einen dicken Radierer hätte. Was eine Material- und Personalverschwendung.
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Parabellum
Die Luftwaffe hatte von Anfang an keine passenden Radierer für englische Städte im Sortiment. Und in dem desolaten Zustand in dem sich die Luftwaffe schon während der Luftschlacht um England befand kann man froh sein das man überhaupt Flugzeuge und Besatzungen zusammenkratzen konnte um wenigstens so zu tun als ob man einen dicken Radierer hätte. Was eine Material- und Personalverschwendung.
Die Luftwaffe war ja auch eher zur taktischen Unterstützung der Bodentruppen konzipiert. Wie die der Sowjets im Übrigen auch.
Auch war das Hauptproblem der Luftwaffe- das Fehlen geeigneter Begleitjäger- 1940 noch von so gut wie keinem anderen Land lösbar. Weshalb der Galland zugeschriebene Ausspruch "Geben sie mir eine Staffel Spitfire!" wohl eher hätte lauten müssen "Geben sie mir eine Staffel Zeros!", denn das wäre das einzige einmotorige Jagdflugzeug mit entsprechender Flugleistung und Reichweite gewesen.
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Maitre
Die Luftwaffe war ja auch eher zur taktischen Unterstützung der Bodentruppen konzipiert. Wie die der Sowjets im Übrigen auch.
Auch war das Hauptproblem der Luftwaffe- das Fehlen geeigneter Begleitjäger- 1940 noch von so gut wie keinem anderen Land lösbar. Weshalb der Galland zugeschriebene Ausspruch "Geben sie mir eine Staffel Spitfire!" wohl eher hätte lauten müssen "Geben sie mir eine Staffel Zeros!", denn das wäre das einzige einmotorige Jagdflugzeug mit entsprechender Flugleistung und Reichweite gewesen.
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Das Thema Begleitschutz wurde zum soundsovielten Male durchgekaut, wobei Göring eindeutig den Standpunkt der Bomber vertrat und den unmittelbaren Begleitschutz verlangte. Der Bomber sei wichtiger als unsere Abschussziffern. Ich versuchte ihm zu erklären, dass die Me 109, ein im Angriff überlegenes und nachweislich erfolgreiches Jagdflugzeug, für derartige rein defensive Aufgaben aber weniger geeignet sei als die zwar etwas langsamere aber erheblich wendigere Spitfire. Er liess meine Einwendungen nicht gelten. Wir bekamen noch manch unfreundliches Wort zu hören. Schliesslich wurde seine Zeit knapp und er versöhnlicher. Er fragte noch schnell nach den Wünschen für unsere Geschwader. Mölders bat um eine Me-109-Serie mit stärkeren Motoren. Der Wunsch wurde gewährt. «Und Sie?», wandte sich Göring an mich. Ich überlegte nicht lange. «Ich bitte um Ausrüstung meines Geschwaders mit Spitfires.» Als es raus war, bekam ich selbst einen Schreck. Denn im Grunde war es gar nicht so gemeint. Natürlich zog ich grundsätzlich unsere Me 109 der Spitfire vor.
Galland S96/97
Es ging in diesem Zusammenhang um die Taktik der Jäger als Begleitschutz, weil Mölders wie auch Galland der Meinung waren, dass der unmittelbare Begleitschutz, wie ihn Göring forderte, falsch war.
Die Auffassung der Jagdexperten bestätigte sich, als die UAAF, als aus-und weitreichender Jagdschutz bestand,aber den selben Fehler am Anfang mit ihren Jägern wiederholte. Die Bomberverluste der UAAF konnten erst reduziert werden, als eben die US-Jäger sich nicht mehr auf den unmittelbaren Begleitschutz der Bomber beschränkten, sondern die deutschen Jäger jagden.
Die deutschen Experten konnten sich mit ihren Ansichten zum Jägereinsatz, speziell zur Luftüberlegenheit, erst Ende 1944/Anfang 1945 durchsetzen, nur da war es bereits zu spät.
Galland schreibt, dass sich der Einsatz der M262 als Luftüberlegenheitsjäger durch diverse Querelen um 1,5 Jahre verzögerte, woran Hitler die Hauptschuld hatte.
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mabac
Galland S96/97
Es ging in diesem Zusammenhang um die Taktik der Jäger als Begleitschutz, weil Mölders wie auch Galland der Meinung waren, dass der unmittelbare Begleitschutz, wie ihn Göring forderte, falsch war.
Die Auffassung der Jagdexperten bestätigte sich, als die UAAF, als aus-und weitreichender Jagdschutz bestand,aber den selben Fehler am Anfang mit ihren Jägern wiederholte. Die Bomberverluste der UAAF konnten erst reduziert werden, als eben die US-Jäger sich nicht mehr auf den unmittelbaren Begleitschutz der Bomber beschränkten, sondern die deutschen Jäger jagden.
Die deutschen Experten konnten sich mit ihren Ansichten zum Jägereinsatz, speziell zur Luftüberlegenheit, erst Ende 1944/Anfang 1945 durchsetzen, nur da war es bereits zu spät.
Galland schreibt, dass sich der Einsatz der M262 als Luftüberlegenheitsjäger durch diverse Querelen um 1,5 Jahre verzögerte, woran Hitler die Hauptschuld hatte.
Habe ich vorhin auch schon gelesen. Mein Stand war noch der aus einem Interview aus dem Jahre 1960, in dem er diesen Ausspruch als "Eine der vielen Legenden über mich." bezeichnete. Allerdings schreibt er im Buch schon richtig: Die Bf-109 war grundsätzlich das bessere Jagdflugzeug, wurde aber durch Görings verhängnisvollen Befehl einiger Vorteile beraubt. Die Spitfire hätte ebenso das Reichweitenproblem gehabt, also der Luftwaffe überhaupt nichts gebracht. Umgekehrt wäre die schwerere Bewaffnung der 109E4 zur Bekämpfung von Bombern geeigneter gewesen, als die "spray and pray"-Bewaffnung der Spitfire. Sprich: Der Luftwaffe hätte bei einem Tausch die Spitfire überhaupt nicht geholfen, die Bf-109E4 aber sehr wohl der RAF.
Und, zurück zu meiner Grundaussage: Es hätte 1940 nur ein Flugzeug gegeben, welches das Begleitproblem hätte lösen können. Das war die Mitsubishi Zero mit ihren für die Zeit überragenden knapp 1600 km Reichweite
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mabac
Galland S96/97
Es ging in diesem Zusammenhang um die Taktik der Jäger als Begleitschutz, weil Mölders wie auch Galland der Meinung waren, dass der unmittelbare Begleitschutz, wie ihn Göring forderte, falsch war.
Die Auffassung der Jagdexperten bestätigte sich, als die UAAF, als aus-und weitreichender Jagdschutz bestand,aber den selben Fehler am Anfang mit ihren Jägern wiederholte. Die Bomberverluste der UAAF konnten erst reduziert werden, als eben die US-Jäger sich nicht mehr auf den unmittelbaren Begleitschutz der Bomber beschränkten, sondern die deutschen Jäger jagden.
Die deutschen Experten konnten sich mit ihren Ansichten zum Jägereinsatz, speziell zur Luftüberlegenheit, erst Ende 1944/Anfang 1945 durchsetzen, nur da war es bereits zu spät.
Galland schreibt, dass sich der Einsatz der M262 als Luftüberlegenheitsjäger durch diverse Querelen um 1,5 Jahre verzögerte, woran Hitler die Hauptschuld hatte.
ein sehr gutes Buch dazu
Das waren die deutschen Jagdfliegerasse von Toliver& Constable (Holt Hartmann vom Himmel)
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Maitre
Habe ich vorhin auch schon gelesen. Mein Stand war noch der aus einem Interview aus dem Jahre 1960, in dem er diesen Ausspruch als "Eine der vielen Legenden über mich." bezeichnete. Allerdings schreibt er im Buch schon richtig: Die Bf-109 war grundsätzlich das bessere Jagdflugzeug, wurde aber durch Görings verhängnisvollen Befehl einiger Vorteile beraubt. Die Spitfire hätte ebenso das Reichweitenproblem gehabt, also der Luftwaffe überhaupt nichts gebracht. Umgekehrt wäre die schwerere Bewaffnung der 109E4 zur Bekämpfung von Bombern geeigneter gewesen, als die "spray and pray"-Bewaffnung der Spitfire. Sprich: Der Luftwaffe hätte bei einem Tausch die Spitfire überhaupt nicht geholfen, die Bf-109E4 aber sehr wohl der RAF.
Und, zurück zu meiner Grundaussage: Es hätte 1940 nur ein Flugzeug gegeben, welches das Begleitproblem hätte lösen können. Das war die Mitsubishi Zero mit ihren für die Zeit überragenden knapp 1600 km Reichweite
Macht euch mal locker. Heute haben die Deutschen Flugscheiben und Riesen-Mutterschiffe (Dreieck- oder Zigarrenform). Die sind viel besser und auch tauchfähig. Die Steinzeit-Abfangjäger der USA und Russlands kriegen die seit 70 Jahren net :D
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Lykurg
Macht euch mal locker. Heute haben die Deutschen Flugscheiben und Riesen-Mutterschiffe (Dreieck- oder Zigarrenform). Die sind viel besser und auch tauchfähig. Die Steinzeit-Abfangjäger der USA und Russlands kriegen die seit 70 Jahren net :D
Die Götterdämmerung nicht zu vergessen!