AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Demokrat
Nein, Hitler hat schließlich was ganz anderes dazu niedergeschrieben, siehe oben. Es gibt zahlreiche direkte und indirekte Zitate Hitlers aus allen Jahren seit "Mein Kampf", die immer wieder klar belegen, dass er von jeher beabsichtigte, einen Krieg um Lebensraum im Osten zu führen, und der Vierjahresplan ist nur ein Stein im Mosaik, aber ein klarer Beleg des Kriegswillens.
Was bitte sollen indirekte Zitate sein?
Die von Hofhistorikern immer wieder so gerne herbeigezerrten Stellen aus mein Kampf haben seit der Niederschrift keineswegs die Rolle gespielt, die man diesen zugedichtet hat.
Die Vierjahresplaene dienten der Lenkung und des Aufbaus der Wirtschaft. Zeig uns doch mal wo Reichstellen in den 30ern Planspiele zu "Lebensraum im Osten" betrieben haben. Das spielte absolut keine Rolle. Die Wiederbewaffnung des Deutschen Reiches in den 30er Jahren, war nichts anderes als eine ueberfaellige Nachruestung.
Vielleicht sich mal wirklich mit den Quellen und deren Inhalten auseinandersetzen, z.B. dieser hier:
https://archive.org/details/AdolfHit...icht1935-05-21
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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autochthon
Jetzt bin ich irritiert.
Es las sich hierzuforum immer so als sei Hitler eine Art Dalai Lama gewesen :?
Entweder war er der Dalai Lama in Person und die Alliierten taten gut daran ihn an die Macht zu hieven oder sie wussten dass er den Leibhaftigen verkörpert und haben ihn deshalb zu Königs Ehren verholfen.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Demokrat
Nur ein Jahr später heißt es dann allerdings schon:
Quelle
Meine Guete. Du musst ja immer aufs Grosse Ganze schauen. Was ist denn rundherum so passiert? Wie sah es bei den Anderen aus? Haben die abgeruestet? - hahaha! Im absoluten Gegenteil!!
Die Aufrüstung in Europa und USA 1918-1939
Die Wiederaufrüstung der Reichswehr nach Hitlers Amtsantritt in den Jahren 1933 bis 1939 gilt landläufig als der schlagende Beweis für dessen Kriegsabsichten und Eroberungspläne. Wer allerdings aus der Rüstung eines Staates auf dessen außenpolitische Ambitionen schließen will, muß die Menge und die Qualität der Streitkräfte dieses Staates mit denen seiner Nachbar- oder Gegnerstaaten vergleichen. Einer Regierung – so eine einfache Faustformel – , die anstrebt, etwa dreimal so viele Truppen aufzustellen, wie ihre Nachbarstaaten, kann man unterstellen, daß sie Angriffsabsichten hegt. Von einer Regierung, die sich mit etwa einem Drittel der Truppen ihrer Nachbarstaaten begnügt, oder mit einem Drittel der Streitkräfte ihres stärksten Nachbarstaates, kann man annehmen, daß sie nur rüstet, um sich notfalls mit Aussicht auf Erfolg gegen Angriffe anderer Staaten zu verteidigen.
1933. Den 100.000 Mann im deutschen Heer stehen gegenüber (nur direkte Nachbarn):
655.000 Franzosen
66.000 Belgier
298.000 Polen
140.000 Tschechen
Da kannst weiterlesen: http://www.vorkriegsgeschichte.de/di...usa-1918-1939/ ….oder besser gesagt, dort koennt ihr weiterlesen. Denn so Typen wie der @Demokrat, versuchen seit Jahren hier immer wieder Luegen aufleben zu lassen. Scheinbar lernen sie niemals dazu und fangen immer wieder aufs neue mit abstrusen Fantasieauslegungen der Geschichte an. Obwohl er es nach so vielen Jahren hier natuerlich besser wissen muesste. Sehr komisch.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
….. In Wahrheit denken England, Frankreich und die USA nicht daran – wie vereinbart – abzurüsten. Sie behalten umfangreiche Streitkräfte bei: Frankreich besonders Land- und Luftstreitkräfte, und die USA und England besonders Seestreitkräfte. Und sie investieren erhebliche Finanzen in die Modernisierung ihrer Waffenarsenale. Anfragen aus Deutschland, das eigene Heer wenigstens in einen verteidigungsfähigen Zustand versetzen zu dürfen, hingegen werden von den Siegerstaaten abgewiesen. So wird die Wiederaufrüstung in Deutschland ab 1933 für die deutschen Bürger durch die jüngsten Angriffe von vier Nachbarländern, durch die offenkundig fehlende Fähigkeit zur Selbstverteidigung und durch die Vertragsbrüche der Siegermächte augenfällig legitimiert.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Soll man das glauben das es Deutschland wirklich geschafft hat in nur 4 Jahren eine Armee aufzubauen die zu einem Eroberungskrieg in der Lage war. Man kann natürlich eine Hochrüstung betreiben, was allerdings nicht geschah. Was ist aber mit der Ausbildung der Soldaten um diese vielen Waffen zu bedienen, ist das zu schaffen. Bei der Wehrpflicht hat man gerade mal 2 Jahrgänge bis 1939 ausgebildet.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
03.02.1919
Die Oberste Heeresleitung unter Paul von Hindenburg und Wilhelm Groener übernimmt den Schutz der deutschen Ostgrenze gegen vorrückende polnische Verbände, die Gebiete für Polen annektieren wollen.
06.04.1920
französische Truppen besetzen u.a. Frankfurt/Main, Darmstadt und Hanau.
17./
18.08.1920
Schwere Auseinandersetzungen im oberschlesischen Kattowitz zwischen Deutschen und Polen.
07./
08.03.1921
französische Truppen besetzen Düsseldorf, Duisburg und Ruhrort.
20.04.1921
Wegen Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Schädigung des Ansehens der Besatzungsmacht werden mehrere deutsche Zeitschriften im Rheinland verboten.
02.05.1921
Entgegen dem Ergebnis der Volksabstimmung vom 20.3. fordern polnische Aufständische in Oberschlesien die Angliederung Oberschlesiens an Polen. Frankreich unterstützt die Aufständischen.
24.06.1921
Einigung zwischen der Reichsregierung und den Alliierten über die Räumung Oberschlesiens. Der deutsche Selbstschutz soll aufgelöst werden, wenn sich die polnischen Truppen hinter die deutsch-polnische Grenze zurückziehen.
02.08.1922
Panikstimmung an den deutschen Börsen. Der Wert des US-$ ist auf 860 Mark gestiegen.
15.08.1922
Die Reichsregierung erklärt ihre Unfähigkeit zur Zahlung der fälligen Reparationsrate von zwei Mio. Mark. Frankreich beharrt auf der vollen Zahlung und droht mit diplomatischen Strafmaßnahmen.
27.11.1922
Die Reichsregierung stellt einen Antrag auf Aufschub der Reparationszahlungen. Der französische Ministerpräsident Poincaré droht mit der Besetzung des Ruhrgebiets.
….
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
Hätte Hitler einen Krieg gewollt, dann hätte er sich besser vorbereitet und hätte erst dann angegriffen wenn alle Vorbereitungen abgeschlossen sind.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
….
02.–
04.01.1923
Auf der Konferenz der Alliierten in Paris fordern Delegierte der britischen Regierung einen vierjährigen Zahlungsaufschub für das Deutsche Reich. Der französische Ministerpräsident Raymond Poincaré verlangt hingegen Zwangsmaßnahmen wie die Besetzung des Ruhrgebiets zur Sicherstellung der Reparationsleistungen. Die Gespräche werden wiederum ergebnislos abgebrochen.
03.01.1923
Der Wert des US-$ steigt auf 7.525 Mark.
09.01.1923
Gegen den Einspruch Großbritanniens stellt die alliierte Reparationskommission den Rückstand der deutschen Kohlelieferungen fest.
10.01.1923
Belgien und Frankreich informieren das Deutsche Reich offiziell von der beabsichtigten Ruhrbesetzung. Die Besetzung solle die Kohlelieferungen sichern und diene keinen militärischen Zwecken.
11.01.1923
Französische und belgische Truppen marschieren in das Ruhrgebiet ein.
…… usw, usf…..
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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herberger
Soll man das glauben das es Deutschland wirklich geschafft hat in nur 4 Jahren eine Armee aufzubauen die zu einem Eroberungskrieg in der Lage war. Man kann natürlich eine Hochrüstung betreiben, was allerdings nicht geschah. Was ist aber mit der Ausbildung der Soldaten um diese vielen Waffen zu bedienen, ist das zu schaffen. Bei der Wehrpflicht hat man gerade mal 2 Jahrgänge bis 1939 ausgebildet.
genau so ist das, exakt nachzulesen in Carl Dirks- Krieg der Generäle, die Wehrmacht war, bis auf einige Ausnahmen, ein ständiges Provisorium
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marion
genau so ist das, exakt nachzulesen in Carl Dirks- Krieg der Generäle, die Wehrmacht war, bis auf einige Ausnahmen, ein ständiges Provisorium
Selbst System Historiker sagen, das beim Unternehmen Barbarossa viele deutsche Kampfverbände nur bedingt Kriegstauglich waren.
Die Unfähigkeit der gegnerischen Militärischen Führungen sind die Erfolge der Wehrmacht zu verdanken.