AW: Was ist los in Libyen? Ursachen, Wirkung und Entwicklung / Sammelstrang
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Steiner
Natürlich nagt das alles an der Psyche und Moral der Kämpfer. Ich meine wenn man mit über 6000 Kämpfern und 900 Fahrzeugen kläglich daran scheitert ein angeblich nicht nennenswerstes Nest von Loyalisten zu stürmen, dann fragt man sich als Kämpfer schon was dieser ganze Mist soll. Diese Menschen wollen nicht von den Natosöldnern befreit und schon gar nicht massakriert werden. Außderdem merkt man allmählich, dass den Rebellen die Soldaten ausgehen. Ein großer Teil der Kämpfer um Bani Walid wurde noch vor dem Angriff nach Sirte verlegt..... Man sollte auch bedenken, dass Bani Walid das am wenigsten ausgebaute Städtchen ist. Es steht in keinem Vergleich zur Festung Sirte und wenn die Rebellen schon an Bani gescheitert sind, dann werden sie an Sirte erst Recht scheitern.
Ich meinte eher die Einheiten der Nato, welche ja hochoffiziell nicht im Land sind, wie SAS, Fremdenlegion, KSK, etc... !
Was die Moral der Badelatschen - tragenden Soldadeska, welche von den nicht im Land befindlichen Nato-Einheiten, vor sich her getrieben werden, betrifft, so hohlen diese sich ihre Motiviation über Plünderung, Vergewaltigung, Verstümmelung und allerlei andere kriegsverbrecherische Vergehen!
:O
AW: Was ist los in Libyen? Ursachen, Wirkung und Entwicklung / Sammelstrang
Etwas lustiges nebenbei.
Wie allgemein bekannt wurde der türkische Premierminister in Ägypten und Tunesien fast schon wie ein Popstar und wie deutsche Zeitungen schrieben, wie ein Kalif empfangen!
Wie man gestern in den Nachrichten lesen konnte, insbesondere die linksliberale türkische Zeitung Milliyet berichtete darüber, Frankreichs Präsident Sackgesicht und der britische Premier sind für viele überraschend und recht kurzfristig nach Libyen zu einem Staatsbesuch gereist. Man wollte nun mit diesem Aktionismus dem Erdogan zuvorkommen und ihm die Show stehlen. Interessanterweise ist es gerade Erdogan, der nach dem sog. arabischen Frühling schneller als viele Weststaaten begriffen hat, dass in den arabischen Staaten eine Zeitenwende bevorsteht und dass diese nun in ihren Anfängen politische und wirtschaftliche Unterstützung benötigen.
Und was für ein Kontrast und was für ein grandioser Reinfall! Der Libyen-Besucht, das von Präsident Sackgesicht schnell und kurzfristig angetreten wurde, ging ziemlich in die Hose. Denn es kam kaum ein Libyer, um sie zu begrüssen :D
Laut Milliyet wurden in der Stadt anschliessend per Megafon versucht Menschenmassen zu mobilisieren, aber so richtig konnten sich die Leute für den Staatsbesuch nicht erwärmen. Sozusagen eine riesen Pleite.
Vielleicht haben die Libyer nicht vergessen, dass Präsident Sackgesicht dem Diktator Gaddafi Atomkraftwerke bauen wollte und welche beschämende Klüngelei er und seine Parteigenossen mit dem tunesischen Diktator pflegten.
Der Gipfel der Verlogenheit und Heuchlerei wäre natürlich, wenn der US-Präsident Obama nach Libyen ginge oder seine Aussenministerin. Ich habe meine grossen Zweifel, nach alldem, was hinsichtlich USA und Libyen herausgekommen ist, dass die dort positiv empfangen werden.
Am meisten regt mich allerdings auf, dass sich Deutschland so passiv verhält und die Gunst der Stunde in Tunesien, Libyen und Ägypten nicht für sich nutzt, stattdessen den Franzosen und Briten den Vortritt lässt. Entweder ist das das typisch deutsche Duckmäusertum, wie man es immer wieder innerhalb Europas erlebt hat oder die übliche Merkel-Politik, für gewöhnlich nichts zu tun. Merkel dürfte in die Geschichte eingehen als jene, von der man in ihrer ganzen Amtsperiode kaum mitbekommen hat, dass sie überhaupt Kanzlerin war ...
AW: Demokraten bomben den Weg zur Scharia frei!
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romeo1
Es kommt genauso, wie ich es befürchtet hatte. Wie züchten uns unsere Feinde selbst heran, finanzieren sie und rüsten sie aus.
Nato Bomben damit endlich ein islamischer Gottesstaat dort entsteht.......irgendwie ist das Trinkwasser in Europa verseucht
AW: Demokraten bomben den Weg zur Scharia frei!
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romeo1
Es kommt genauso, wie ich es befürchtet hatte. Wie züchten uns unsere Feinde selbst heran, finanzieren sie und rüsten sie aus.
Das nennt man Westbindung!
AW: Was ist los in Libyen? Ursachen, Wirkung und Entwicklung / Sammelstrang
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Durkheim
Etwas lustiges nebenbei.
Wie allgemein bekannt wurde der türkische Premierminister in Ägypten und Tunesien fast schon wie ein Popstar und wie deutsche Zeitungen schrieben, wie ein Kalif empfangen!
Wie man gestern in den Nachrichten lesen konnte, insbesondere die linksliberale türkische Zeitung Milliyet berichtete darüber, Frankreichs Präsident Sackgesicht und der britische Premier sind für viele überraschend und recht kurzfristig nach Libyen zu einem Staatsbesuch gereist. Man wollte nun mit diesem Aktionismus dem Erdogan zuvorkommen und ihm die Show stehlen. Interessanterweise ist es gerade Erdogan, der nach dem sog. arabischen Frühling schneller als viele Weststaaten begriffen hat, dass in den arabischen Staaten eine Zeitenwende bevorsteht und dass diese nun in ihren Anfängen politische und wirtschaftliche Unterstützung benötigen.
Und was für ein Kontrast und was für ein grandioser Reinfall! Der Libyen-Besucht, das von Präsident Sackgesicht schnell und kurzfristig angetreten wurde, ging ziemlich in die Hose. Denn es kam kaum ein Libyer, um sie zu begrüssen :D
Laut Milliyet wurden in der Stadt anschliessend per Megafon versucht Menschenmassen zu mobilisieren, aber so richtig konnten sich die Leute für den Staatsbesuch nicht erwärmen. Sozusagen eine riesen Pleite.
Vielleicht haben die Libyer nicht vergessen, dass Präsident Sackgesicht dem Diktator Gaddafi Atomkraftwerke bauen wollte und welche beschämende Klüngelei er und seine Parteigenossen mit dem tunesischen Diktator pflegten.
Der Gipfel der Verlogenheit und Heuchlerei wäre natürlich, wenn der US-Präsident Obama nach Libyen ginge oder seine Aussenministerin. Ich habe meine grossen Zweifel, nach alldem, was hinsichtlich USA und Libyen herausgekommen ist, dass die dort positiv empfangen werden.
Am meisten regt mich allerdings auf, dass sich Deutschland so passiv verhält und die Gunst der Stunde in Tunesien, Libyen und Ägypten nicht für sich nutzt, stattdessen den Franzosen und Briten den Vortritt lässt. Entweder ist das das typisch deutsche Duckmäusertum, wie man es immer wieder innerhalb Europas erlebt hat oder die übliche Merkel-Politik, für gewöhnlich nichts zu tun. Merkel dürfte in die Geschichte eingehen als jene, von der man in ihrer ganzen Amtsperiode kaum mitbekommen hat, dass sie überhaupt Kanzlerin war ...
Bzgl. der Brd-Blindgänger kann ich Dich beruhigen!
Die sind überall dabei.
Schließlich stecken sie so tief im Arsch von den anderen Hackfressen, Sarkozy und Cameron!
:D
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Buella
Ich schätze, daß die Nato-Truppen kurz bis mittelfristig ein Motivations-Problem bekommen, wenn sie es nicht schon haben.
Man muß sich mal in die Köpfe dieser Söldner versetzen. Die kriegen schließlich den gleichen Propaganda-Müll eingeimpft und werden, wohl zwangsläufig, erkennen, als Instrumente gegen das libysche Volk mißbraucht und verheizt zu werden?
Eine erstaunlich große Anzahl von US-Soldaten hat das begriffen und desertiert aus dem Irak, denn sie durften am eigenen Leib erleben, was "enduring freedom" in Wahrheit bedeutet. Deutschland lehnt übrigens Asylanträge dieser Deserteure ab, obwohl ihnen theoretisch in den USA die Todesstrafe droht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Shepherd (wenn ich das mit dem taz-Preis lese und mir dazu die friedensbewegten Hackfressen vorstelle, wie sie eine Seite weiter zum nächsten Bombenüberfall trommeln, könnte ich kotzen).
Ich bin ein Deserteur
AW: Was ist los in Libyen? Ursachen, Wirkung und Entwicklung / Sammelstrang
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cajadeahorros
Eine erstaunlich große Anzahl von US-Soldaten hat das begriffen und desertiert aus dem Irak, denn sie durften am eigenen Leib erleben, was "enduring freedom" in Wahrheit bedeutet. Deutschland lehnt übrigens Asylanträge dieser Deserteure ab, obwohl ihnen theoretisch in den USA die Todesstrafe droht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Shepherd (wenn ich das mit dem taz-Preis lese und mir dazu die friedensbewegten Hackfressen vorstelle, wie sie eine Seite weiter zum nächsten Bombenüberfall trommeln, könnte ich kotzen).
Ich bin ein Deserteur
Ja, Deutschland .... : Ohne Worte!
:wacky:
AW: Was ist los in Libyen? Ursachen, Wirkung und Entwicklung / Sammelstrang
Haha, laut ARD sollen die Rebellen im Stadtzentrum von Sirte stehen und würden jetzt die "Häuser nach Gaddafi Anhängern durchsuchen". Gezeigt werden natürlich nur Bilder von Pickups irgendwo in der Wüste. Vermutlich hat die ARD die Meldung falsch übernommen, dass Loyalisten einige Häuser nach NATO Söldnern durchsuchen.
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Selbst von Reuters wird jetzt bestätigt, dass die Grüne Armee Bani Walid wieder befreien konnte. Die Rebellen wurden 20km!!! weit zurückgedrängt und wollen heute angeblich einen neuen Angriff auf die Stadt starten.:D
Zitat:
"We have received orders from our commanders and we are going into Bani Walid today from different locations," anti-Gaddafi fighter Mohammed Jwaida told Reuters at a factory 20 km (15 miles) north of the city, where the rebels were dug in.
"We were planning to do this today anyway but Gaddafi forces launched this attack to prevent our advance. They thought we would run away, they are cowards," he said.
http://af.reuters.com/article/libyaN...7KG0LG20110916
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Durkheim
Laut Milliyet wurden in der Stadt anschliessend per Megafon versucht Menschenmassen zu mobilisieren, aber so richtig konnten sich die Leute für den Staatsbesuch nicht erwärmen. Sozusagen eine riesen Pleite.
Die wenigsten Leute zeigen sich dankbar, wenn man ihr Land bombardiert.
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Am meisten regt mich allerdings auf, dass sich Deutschland so passiv verhält und die Gunst der Stunde in Tunesien, Libyen und Ägypten nicht für sich nutzt, stattdessen den Franzosen und Briten den Vortritt lässt.
Die Gunst wird nur von kurzer Dauer sein. Wenn die Islamisten dort an die Macht kommen - und das werden sie - gibt es für Deutschland oder irgendeinen Weststaat dort ohnehin nix mehr zu holen. Die Türkei ist da in einer wesentlich komfortableren Situation, kulturell bedingt. Selbst wenn die :osama: dort den Laden übernehmen, würden sie ihre türk. Glaubensbrüder akzeptieren. Nur die "Ungläubigen" hätten ausgeschissen.