Das ist Deine Auffassung. Für Frankreich, GB, Deutschland, die USA und seit neuestem auch China sind die Rebellen die neuen Hausherren in Tripolis. Diese können den Luftraum Libyens der Nato auch ohne UN-Mandat überlassen.
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@ Steiner,
was sagt Twitter zu dieser Meldung?
http://de.nachrichten.yahoo.com/sark...060815652.html
Zitat aus dem Artikel:
Gaddafi müsse festgenommen werden, forderten Sarkozy und Cameron. Der NATO-Einsatz werde solange weitergehen, bis keine Zivilisten mehr in Gefahr seien "und die Aufgabe beendet ist", sagte Cameron. "Wir werden euch helfen, Gaddafi zu finden und ihn vor Gericht zu stellen", versprach der Premier.
Zudem gehören eine ganze Reihe Politiker und Geschäftemacher ebenfalls vor Gericht – aber, vor welches denn?
Wo soll in Sirte eine El Gharbijat Brücke sein? Bei google maps Fehlanzeige, bei einfacher Suche auch nur die aktuellen Artikel, sonst nichts. Die Propaganda wird so hingestellt, als seien die Fahrzeuge dort einfach so reingerollt in die Stadt, was für Blödsinn.
Also das mit dem Angriff soll wohl tatsächlich stimmen. Nur Lügen die Rebellen mal wieder darüber wie weit sie vorgerückt sind. Die stehen immer noch in der Wüste 30 km vorm Stadtzentrum und die ersten Rebellen auf Twitter schreien schon wieder nach Verstärkung. Das wird genauso ein Reinfall wie bei Bani Walid.
Der Feindtross soll von Misrata gekommen sein, also bei google maps westlich der Stadt. Ich habe auf Vollzoom gezogen, es gibt dort keine Brücken auf der Hauptstraße, weder vor Sirte noch in Sirte. Es gibt keine Hinweise im Netz, das es eine Brücke mit diesem Namen gibt. Scheinbar ist dieser "Vorstoß" dem Besuch der beiden Schwerstkriminellen aus Paris und London geschuldet, Propaganda, sonst nichts. Das Rattenpack hat sich auch nur in Bengasi blicken lassen, neue Bilder aus Tripolis zeigen kopftuchvermüllte Frauen überall in der Stadt.
Ich weiß nicht, ob wir diesen Artikel hier schon hatten. Falls doch, bitte ich um Verzeihung!
:OZitat:
Bericht eines Augenzeugen aus Libyen
12. 09. 2011 | Von: kh
Die letzten zwei Monate hatte Mahdi Nazemroaya in Libyen verbracht. Was er dort erleben musste, was er mit eigenen Augen gesehen hatte, stimmt absolut nicht mit den Berichten in den Medien überein. Unzählige Angriffe durch die NATO machten das Leben der Zivilbevölkerung zur Hölle. Die Rebellen ermorden Kinder, vergewaltigen Frauen, schneiden ihnen die Brüste ab. Trotz aller Behauptungen, ist Tripolis noch lange nicht aufgegeben. Nazemroaya ist kein Befürworter von Gaddafis Politik. Insbesondere kritisiert er die Machtansprüche von Saif al-Islam. Doch er ist ein verantwortungsbewusster Journalist, dem es um die Wahrheit in der Berichterstattung geht.
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Doch noch weniger Verständnis zeigt er für die Berichterstattung durch die internationalen Medien. Nichts von dem, was dort gemeldet wird, beschreibt die tatsächliche Situation in Libyen. Kein Wort findet sich von den Angriffen der Rebellen auf Schulen, Kindergärten und Universitäten, von gefolterten und vergewaltigten Frauen, denen am Ende brutal die Brüste abgeschnitten wurden. Nichts von ermordeten, oft sogar enthaupteten, Zivilisten. Nicht von Gaddafi-Truppen wurden diese Verbrechen begangen, sondern von den Aufständischen.
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In einigen Fällen wurden Schüsse auf sie abgefeuert. Von den Rebellen. Beschützt wurden sie von den offiziellen Regierungstruppen. Dabei äußerte er sogar den Verdacht, dass einige der Reporter die ausländischen Militärs gezielt mit Informationen versorgt hatten, sich als Spione missbrauchen ließen.
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Nazemroaya erzählte, dass es sich bei der Behauptung, Gaddafi hätte Söldner aus Schwarzafrika angeheuert, um eine reine Lüge handelt. Wer in Libyen lebt, arabisch spricht und muslimischen Glaubens ist, gilt als Libyer. Ungeachtet ob er blonden Haares oder schwarzer Hautfarbe ist. Somit gibt es einfach schwarze Libyer. Und diese werden fälschlich als Söldner bezeichnet.
Seinen Recherchen zufolge, handelt es sich bei der ursprünglichen Behauptung, dass die Aufstände deswegen eingesetzt hätten, weil Gaddafi 6.000 politische Gefangene hingerichtet hätte, ebenfalls um eine Lüge. Verbreitet wurde diese durch ehemalige Minister, die sich an die internationalen Mächte verkauft hätten.
Niemals, auch nicht zu Beginn des Aufstandes, hätte Gaddafi Luftangriffe gegen Zivilisten fliegen lassen. Auch wenn es für einen einzelnen Berichterstatter kaum möglich ist, sich diesbezüglich ein lückenloses Bild zu verschaffen, was hätte Gaddafi damit bezwecken wollen, die Bevölkerung auf diese Art gegen sich aufzubringen?
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Bei der Errichtung einer Flugverbotszone handelte es sich um nichts anderes als um eine plumpe Ausrede, um die Bombardierung des Landes zu rechtfertigen. NATO-Angriffe wurden nicht vorwiegend gegen militärische Ziele geflogen. Angegriffen wurden Elektrizitätswerke, die Wasserversorgung, Lagerstätten für Nahrungsmittel und sogar das Münzamt. Es ging in erster Linie darum, Verknappungen aller lebensnotwendigen Güter herzustellen, um die Bevölkerung zu demoralisieren, um Panik und Angst zu erzeugen. Und, wie auch in anderen Fällen von NATO-Aktionen, sogar kulturelle Einrichtungen litten unter Bombardierungen.
...
Zu konträr sind die Berichte zu den Eindrücken, die von der internationalen Presse geschaffen werden. Zu unverschämt erscheinen die Lügen, die in unglaublicher Einigkeit der Welt aufgetischt werden. Doch, wie schon zuvor erwähnt, wem ließe sich eher Glauben schenken? Einem Mann, der von seinen Erfahrungen vor Ort berichtet, oder einer gesteuerten Propagandakampagne? Die Behauptungen der Medien, die sich auf Reuters & Co. berufen, finden sich in allen Zeitungen. Unterstützt von Stellungnahmen jener Journalisten, die als Angestellte der etablierten Presse in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen. Ich gebe weiter, was ein Mann zu sagen hat, der wirklich dabei war und darüber hinaus unabhängig arbeitet. Wem mehr Glauben zu schenken ist, darüber darf sich der Leser selbst sein Urteil bilden.
http://www.youtube.com/watch?v=xCbq1...layer_embedded
Boah, hier ein, auch für etablierte Verhältnisse, vor Lügen, Verdrehungen und Desinformation nur so triefender Artikel, der Hammer.
http://www.afrika-travel.de/libyen-n...f-angriff.html
Libyen: Einwohner Bani Walids hoffen auf Angriff
Geschrieben von Lukas Niemeyer
Donnerstag, 15. September 2011
Seit Wochen ist die Versorgungslage in der libyschen Wüstenstadt Bani Walid angespannt. Die Stadt ist einer der letzten Rückzugsorte für die verbliebenen Anhänger des libyschen Diktators Muammar Gaddafi, der nach langen Kämpfen die Kontrolle des Landes an die Rebellen verloren hat. Lediglich der Geburtsort des Diktators, die Küstenstadt Sirte, Bani Walid und einige kleinere Dörfer werden noch von Gaddafi-Getreuen gehalten.
Bani Walid wird seit zwei Wochen von Kämpfern der Befreiungsarmee belagert, die loyalen Anhänger des ehemaligen Machthabers kämpfen aber erbittert um jede Stellung. Für die Bewohner der Stadt ist die Situation seit Wochen äußerst prekär. Diejenigen, die die Möglichkeit hatten, sind bereits aus der Stadt geflohen und fordern die Rebellen nun auf, möglichst schnell die Stadt einzunehmen, um ihre Familienangehörigen zu retten, die innerhalb der belagerten Stadt eingeschlossen sind.
Wasser und Lebensmittel aller Art sind kaum noch zu bekommen und aufgrund der anhaltenden Kämpfe, können die verbliebenen Anwohner nur unter Lebensgefahr ihre Häuser verlassen. Von den ursprünglich schätzungsweise 100.000 Einwohnern ist über ein Viertel aus Bani Walid geflohen. Einige, denen die Flucht gelungen ist, fordern die Truppen des nationalen Übergangsrates dazu auf, schneller auf die Stadt vorzurücken, da sie um ihre Verwandten fürchten, die sie zurücklassen mussten.
Frühere Versuche, Bani Walid in einem schnellen und entschlossenen Vormarsch einzunehmen, sind jedoch an dem unerwartet heftigen Widerstand der Gaddafi-Anhänger gescheitert. Diese haben Scharfschützen auf vielen Gebäuden im Stadtzentrum positioniert und beschießen die gegnerischen Stellungen mit Raketenwerfern.
Die Einheiten der neuen Regierung haben deshalb von den Oberbefehlshabern die Order erhalten, sehr langsam und bedacht vorzugehen. Ein zweiter Fehlschlag soll unbedingt vermieden werden und die Nervosität unter den Kämpfern ist deutlich zu spüren. Ein Großteil der Menschen, denen die Flucht aus Bani Walid gelingt, ist hingegen einfach nur froh, die Kämpfer der Übergangsrates zu sehen. Einer lehnt sich aus seinem Auto und ruft: „Ich bin so froh, euch zu sehen! Wir waren monatelang eingeschlossen! Gaddafis Kämpfer sind Feiglinge. Wir alle sind auf eurer Seite.“
Quelle: Libyen: Einwohner Bani Walids hoffen auf Angriff | afrika-travel.de
:rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:
Klar ist das größtenteils Propganda. Reuters meldet ja auch schon wieder, dass angeblich Anwohner der Stadt zu den Rebellen gesagt hätten sie sollen doch bitteschön die Stadt angreifen um die Zivilisten zu retten. Dasselbe hat man auch vorm "Sturm" auf Bani Walid behauptet...........