AW: Die Lage in der Ukraine eskaliert
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Agesilaos Megas
Ich bin Ostdeutscher und unter 50. :)
Ich habe übrigens noch die stinkenden Russen in ihren Kasernen oder bei Tieffliegerübungen über unserem Dorf erleben dürfen, ebenso die Post-DDR-Russen. Ihr werdet enttäuscht sein, wenn ihr glaubt, dass Russen über ihre eigene Türschwelle hinaus denken. Und eher bandelt sich Putin mit den Etablierten an (Schröder etc.), als dass er auch nur einen Finger für die lächerliche nationale Bewegung rührt, die klein und exzentrisch ist.
Und weshalb ich ein Westdeutscher mit Ivan-Angst sein sollte, nur weil ich kritisiere, dass Russland hier völlig überhöht wird, bleibt fraglich. Wie Gärtner schrieb: Seid nicht so rückgratlos...
Trauma? Alles 25 Jahre her. Die Interessen verschieben sich- und die Gründe für das russische Eingreifen in der Ukraine sind mehr als nachvollziehbar.
AW: Die Lage in der Ukraine eskaliert
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Sprecher
Putin betreibt keine "Heim ins Reich-Politik", du solltest nicht jeden Unsinn der Westpresse nachbeten. Er zeigt kein Interesse an der übrigen Ostukraine und selbst die Krim will er wohl nur maximal zu einer Art Protektorat machen und nicht direkt an Russland anschliessen.
Ja, das sind diese beschissenen Detail-Diskussionen, die im Diskurs außerhalb des Forums isolieren. Stelle Dich doch vor die Menge und referiere seitenlang über die Vorgeschichte und die wahren russischen Interessen; dann maßregele jeden, der sich Deiner terminologischen Korrektheit immer noch nicht unterworfen hat - und, Du wirst niemanden überzeugt haben, alle lachen über Dich. Diese ideologische Sturheit...
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Quo vadis
Man muß auch mal sagen dass diese Rakete keinen Atomsprengkopf montiert hatte. Das ZDF mußte es auch korrigieren weil vermutlich tausende hysterische Leute dort angerufen haben und von einer Atombombenexplosion ausgegangen sind. Nach der Krimkrise sollten auf alle Fälle Journalistenköpfe rollen (natürlich nur sinnbildlich), nicht zu knapp, die gestalten dann nur noch den Kinderkanal oder die Kultursparte.
Typische westliche Systemmedien Verarsche. Der Test war bei den Amis lange vor der Krise bereits angekündigt.
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Sprecher
Wenn du glaubst die Erfahrungen mit den Yankees im Westen waren/sind (haben ja immer noch 60.000 von denen auf deutschem Boden) nur einen Deut besser bist du aber schief gewickelt.
Meine Fresse! Jetzt mache mal halblang. Bist Du auch nur eine Minute in der Lage, zu differenzieren? Kritik an A heißt nicht, in Lager B zu sein. Dieses Lager-Deppentum ist lächerlich.
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Agesilaos Megas
Ich bin Ostdeutscher und unter 50. :)
Ich habe übrigens noch die stinkenden Russen in ihren Kasernen oder bei Tieffliegerübungen über unserem Dorf erleben dürfen, ebenso die Post-DDR-Russen. Ihr werdet enttäuscht sein, wenn ihr glaubt, dass Russen über ihre eigene Türschwelle hinaus denken. Und eher bandelt sich Putin mit den Etablierten an (Schröder etc.)
Natürlich arbeitet Putin nur mit denen zusammen die an der Macht sind. Aber er würde auch mit einem nationalen Deutschland zusammenarbeiten, die USA würden es dagegen bekämpfen, das ist der Unterschied den du offenbar nicht kapierst.
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Gärtner
Auch dir wie den ganzen anderen Simplexen ins Stammbuch: man muß "nicht fester Verbundenheit auf der Seite der hochaggressiven 'Weltmacht Nr.1' und ihrer treuen Vasallen" stehen, um Putin zu kritisieren. Begreif das doch mal endlich!! Diese ewige Reduzierung auf geistesschlichtes entweder-oder ist mittlerweile nur noch ärgerlich und hart an der Grenze zur Trollerei. Ich mißtraue jeder Propaganda. Daß es Washington oder der Merkel-Junta nicht um "Werte" geht - geschenkt! Aber die hündische, servile Ergebenheit, mit der sich hier nicht wenige zum Mitmaul für Putins nicht minder verheuchelte Sowjetpropaganda machen, finde ich nicht weniger erbärmlich.
Wieso muß man als Gegner der westlichen Verlogenheit immer gleich die überlriechenden Potentaten bespeicheln, von Gaddafi über Assad bis zu Putin, bloß weil sie den "Westen" auch nicht mögen? Habt ihr sowenig Rückgrat? Und wieso bepöbelt ihr jeden, der nicht zu Putins Jubelpersern gehört, automatisch als Vasallen Washingtons? Habt ihr sowenig Verstand?
In einem eben rausgebrachten Beitrag habe ich die Vermutung angestellt, das Rußland heute möglicherweise ein anderes Land wäre, wenn der Westen bzw USA/Nato, dieses nach der Wende nicht verarscht und eingekreist, sondern
als ebenbürtigen Partner auf Augenhöhe behandelt hätte, die psychologische Wirkung des Raktenschutzschildes der mit der Lüge "iranische Atomraketen" ausgebaut wird und gegen Rußland gerichtet ist, kommt noch dazu.
Ich denke das die von dir angemahnte "Potentatenbespeichelung" hierzuforum durchaus auf ähnlichen psychologischen Gründen aufbaut wie die innenpolitischen Verhältnisse in Rußland. Man fühlt sich, nicht zu unrecht, von den USA bedroht, bedroht einerseits durch die Hegemonialpolitik der USA und ihres militärisch-industriell-finanziellen Komplexes und andererseits ist man, ebenso zu Recht, wenig begeistert darüber das die NSA einen hemmungslos auspionieren darf (staatsrechtlich hat die BRD keinerlei Handhabe dagegen!) und die USA unter dem Tarnmantel
"Bündnispartner" immer noch Besatzungstruppen hier stationieren, unsere Regierung us-hörig ist, dazu kommen noch die teils massiv kulturzersetzenden Einflüsse, welche die USA überall dort zur Geltung bringen, wo sie Hegemonialmacht sind.
Da niemand anderes außer Potentaten da ist, die sich gegen die US-Übergriffe wirtschaftlich-finanzieller und militärischer Art behaupten (bzw das versuchen, oft erfolglos da man sie plattbombt), solidarisiert man sich einfach, oft sehr unreflektiert, nach dem Motto "der Feind meines Feindes ist mein Freund". Das folgt im groben sogar fast einem ähnlichen Mechanismus wie Reaktionen auf "moral bombing" in welchem sich das gebombte Volk erst recht mit seinem Staatssystem identifiziert und dieses auch noch innenpolitisch gestärkt wird.
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Widder58
Trauma? Alles 25 Jahre her. Die Interessen verschieben sich- und die Gründe für das russische Eingreifen in der Ukraine sind mehr als nachvollziehbar.
Für Russen, ja. Und sonst?
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Agesilaos Megas
Meine Fresse! Jetzt mache mal halblang. Bist Du auch nur eine Minute in der Lage, zu differenzieren? Kritik an A heißt nicht, in Lager B zu sein. Dieses Lager-Deppentum ist lächerlich.
Russenhasser sind nunmal in 99% der Fälle gleichzeitig Ami-Knechte.
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Agesilaos Megas
Ich bin Ostdeutscher und unter 50. :)
Ich habe übrigens noch die stinkenden Russen in ihren Kasernen oder bei Tieffliegerübungen über unserem Dorf erleben dürfen, ebenso die Post-DDR-Russen. Ihr werdet enttäuscht sein, wenn ihr glaubt, dass Russen über ihre eigene Türschwelle hinaus denken. Und eher bandelt sich Putin mit den Etablierten an (Schröder etc.), als dass er auch nur einen Finger für die lächerliche nationale Bewegung rührt, die klein und exzentrisch ist.
Und weshalb ich ein Westdeutscher mit Ivan-Angst sein sollte, nur weil ich kritisiere, dass Russland hier völlig überhöht wird, bleibt fraglich. Wie Gärtner schrieb: Seid nicht so rückgratlos...
Deine Erinnerungen aus Sowjetzeiten sind doch kein Masstab mehr. Ich habe auch die todschicken Russinnen in Russland erlebt, die mit ungleich mehr Eleganz und Würde auftreten als das emanzipierte, vermännlichte Pack hierzulande, und nu?
Der Front National mit Le Pen in Frankreich kooperiert mit Russland und der ist der massgebliche Stratege in dieser Sache. Die Russen denken sehr wohl und das auch nicht wenig. Sie haben aber das Desaster der Sowjetunion in den Knochen. Um da sauber rauszukommen, wären wir Deutsche DIE idealen Partner. Das wissen die russischen Strategen. Zuerst muss Frankreich den FN wählen, die Eurosystematik durchbrochen werden und dann ist der Weg frei für eine Kooperation mit Russland.
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Gärtner
Die muß ich nicht schlechtschreiben. Es ist unbegreiflich, wie ein Mensch mit Verstand im Kopf diese Blutsäufer hochleben läßt und geradezu liebevoll anbetet, wie deinesgleichen das tut. Du kannst im Westen immerhin deine abweichende Meinung kundtun. Bei Putin säßest du als Systemabweichler im Loch, bei Saddam bis Assad wärst du tot.
Daß die USA sich den Kriegsgrund gegen den Irak aus den Fingern gesogen haben, ändert nichts daran, daß Saddam ein irrer Diktator war.
Ich finde es ja auch widerlich, daß "der Westen" keine Probleme mit finster-mittelalterlichen Despotien wie Saudi-Arabien als Verbündeten hat.
Diese sog. "Blutsäufer" haben völkerrechtlich die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Ansonsten muß sich niemand mehr an irgendwas halten, so wie diese Faustrecht-Tendenzen jetzt schon immer weiter um sich greifen. Dass der große Teil der Weltbevölkerung aufgrund schlechter Erfahrungen die USA als Blutsäuferland wahrnimmt, da sind natürlich wieder mal die Leute verrückt, nicht aber die US Außenpolitik. Obama wird ja von den Republikanern scharf kritisiert weil er Russland nicht den Krieg erklärt hat, aber das ist ja alles demokratisch legitimiert den Präsidenten zu erpressen weil er noch keinen Krieg mit Russland ausgelöst hat.