Von allen guten Geistern verlassen:
Europas mächtigster Verleger schreibt den dritten Weltkrieg herbei
Die Nato müsse sofort militärisch in der Ukraine eingreifen, fordert Mathias Döpfner, der Vorstandschef von Axel Springer. Nur so könne man die freie Welt retten. Wehrhaft? Nein, Wahnsinn.
Oliver Maksan, Berlin 386 Kommentare
04.03.2022, 16.52 Uhr
Von allen guten Geistern verlassen: Europas mächtigster Verleger schreibt den dritten Weltkrieg herbei Die Nato müsse sofort militärisch in der Ukraine eingreifen, fordert Mathias Döpfner, der Vorstandschef von Axel Springer. Nur so könne man die freie Welt retten. Wehrhaft? Nein, Wahnsinn.
Oliver Maksan, Berlin 386 Kommentare 04.03.2022, 16.52 Uhr
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Neuer Massstab für gutgemeinte Verantwortungslosigkeit: der Springer-Chef Mathias Döpfner.
Es ist ein publizistisches Spiel nicht nur mit dem Feuer, sondern mit dem Weltenbrand. Europas mächtigster Verleger Mathias Döpfner hat den Westen vom Schreibtisch aus aufgefordert, direkt in der Ukraine einzugreifen: «Die Nato muss jetzt handeln», schreibt der Vorstandsvorsitzende von Axel Springer – und nimmt damit sehenden Auges in letzter Konsequenz den dritten Weltkrieg in Kauf. Im deutschsprachigen Journalismus dürfte er damit einen neuen Massstab für gutgemeinte Verantwortungslosigkeit gesetzt haben.....
https://www.nzz.ch/meinung/springer-...iff-ld.1673017