Mögliche Impfschäden: Erste Klagen gegen Biontech eingereicht
Düsseldorfer Kanzlei vertritt Klienten nach Impfung mit mRNA-Vakzin. Juristen kritisieren Umgang des Pharmakonzerns mit Patienten. Fragen zu staatlicher Kontrolle.
Der Impfstoffhersteller Biontech muss sich auf eine Klagewelle wegen möglicher Impfschäden einstellen. Nach eigenen Angaben hat die Düsseldorfer Kanzlei Rogert & Ulbrich mehrere Klagen gegen das Pharmaunternehmen eingereicht. Im Raum stehen Schadenersatzzahlungen in sechsstelliger Höhe.
Im Zuge der Klagen könnte auch die Rolle staatlicher, deutscher Kontrollinstanzen thematisiert werden. Das Paul-Ehrlich-Institut etwa veröffentlichte entsprechende Daten zuletzt nur noch in Quartalsabstand.
Der Anwalt Tobias Ulbrich gab gegenüber Medien an, dass seine Kanzlei mittlerweile rund 350 Betroffene vertritt. Unlängst seien die ersten Klagen in Berlin, Köln und München eingereicht worden. Bei diesen Streitfällen gehe es in der Mehrzahl um schwerwiegende Impfschäden, für die nun Schadenersatz und Schmerzensgeld gefordert wird, also nicht um leichte Nebenwirkungen wie erhöhte Temperatur, Fieber, Kopf oder Gliederschmerzen.
Diese Kategorien sind in der Debatte in der Vergangenheit oft durcheinander gebracht worden, ebenso wie Impfnebenwirkungen und Impfschäden. Nach Ulbrichs Angaben aber sind viele der von seiner Kanzlei vertretenen Fälle "extrem und aus unserer Sicht auch gut belegt". Der Jurist gibt an, teilweise sogar Feststellungsbescheide vorliegen zu haben.
Das Portal apotheke adhoc berichtet, die Kanzlei sei bisher vor allem im Bereich Verbraucherrecht aktiv:
Er selbst habe sich zwei Jahre intensiv mit der Materie beschäftigt, nachdem es in seiner Familie einen Fall von Impfschaden gegeben habe. Im Mai hat die Kanzlei ihr Vorhaben öffentlich gemacht und wird laut Ulbrich seitdem regelrecht überrannt. "Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es derart viele Reaktionen gibt. Die Impfreaktionen scheinen ein viel größeres Ausmaß zu haben als erwartet wurde.
Der Kölner Stadtanzeiger hatte indes berichtet, wie das Unternehmen Biontech mutmaßlich Geschädigte abzukanzeln versucht: "Auf Schadenersatz- und Auskunftsansprüchen habe Biontech statt eines sich mit dem Sachverhalt auseinandersetzenden Antwortschreibens lediglich ein Formular zukommen lassen. Darin sei darum gebeten worden, die schriftlich formulierten Grundlagen der Ansprüche auf einem Pfizer-Formular anzumelden", zitiert das Blatt die Anwälte. Dieses Verhalten sei nach Ansicht der Juristen unüblich und werde von Betroffenen "als respektlos bewertet".
https://www.heise.de/tp/features/Moe...t-7260250.html
--------------
Schauen wir mal was dabei rauskommt. Sammelklage oder viele Einzelklagen. Ich denke mal eines der Argumente der Kläger wird die verehrende Informationspolitik - anders gesagt Desinformation - der offiziellen Stellen sein. Die Bürger wurden über die Risiken nicht bzw falsch informiert.