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Eins in Hochdeutsch und mit klarer Aussage
https://www.youtube.com/watch?v=BvToUp5aoe4
Blödsinn !
https://faktencheck.afp.com/doc.afp.com.32KD62L
Allerdings trat am 1. Juli 2021 eine Reform des ukrainischen Bodengesetzes in Kraft, wonach der Verkauf landwirtschaftlicher Flächen an ausländische Personen und Unternehmen verboten ist.
Laut Artikel 130 des neuen Bodengesetzes können ausschließlich ukrainische Bürgerinnen und Bürger, Gebietskörperschaften der Ukraine oder der ukrainische Staat selbst landwirtschaftliche Flächen erwerben. Unternehmen können solche Flächen lediglich dann ankaufen, wenn sie nach ukrainischem Recht gegründet worden sind und sie ausschließlich ukrainischen Bürgerinnen oder Bürgern gehören. Auch etwaige Anteilseignerinnen und Anteilseigner von Unternehmen müssen Bürgerinnen oder Bürger, beziehungsweise staatliche Institutionen der Ukraine sein, wenn sie ukrainisches Ackerland erwerben wollen.
Das bestätigte Oleksii Martinets, Experte für Landfragen beim Verband der ukrainischen Agrarwirtschaft (UCAB), am 2. September 2022 per E-Mail gegenüber AFP: "Das ist absoluter Unsinn", schrieb er mit Blick auf die Behauptungen in sozialen Netzwerken. "Die Frage nach landwirtschaftlichen Flächen in ausländischem Besitz stellt sich überhaupt nicht, denn die Antwort ist eindeutig: Ausländische Personen können nicht Eigentümer solcher Flächen sein."
Im übrigen ist die Öffnung diese Marktes Richtung WESTEN nur gut für die Ukraine !
Die Ukraine besitzt 58 Millionen Hektar!
Wie berichtet, beginnt am 1. Januar 2024 die zweite Phase des Bodenmarktes, in der auch juristische Personen das Eigentum an landwirtschaftlichen Flächen erwerben können, wobei die Obergrenze bei 10 000 Hektar pro Person liegt.
Gleichzeitig bleibt der Verkauf von staatlichem und kommunalem Ackerland sowie der Verkauf an Ausländer verboten.
Das Vorkaufsrecht für ein Grundstück steht dem Pächter zu. Der Mindestwert eines Grundstücks darf nicht unter seinem gesetzlichen Geldwert liegen.
https://open4business.com.ua/de/grundstuecke-in-der-ukraine-werden-nach-beginn-der-naechsten-stufe-der-bodenreform-teurer-werden-stellungnahme/
Das ukrainische Gesetz ist nicht mal so viel Wert, wie das Papier auf dem es geschrieben steht. Wen willst du hier verarschen?
Das Thema wurde hier mit dutzenden Quellen belegt und es sind Fakten!
Selbst die jetzige US-Obermumie und sein verkokster Hurenbock Hunter, haben jeweils 5 Mille Bestechungsgelder in der Ukraine kassiert. Die Ukraine war/ist ein Eldorado für Kriminelle und speziell westliche Verbrecher, die sich dort gesund gestoßen haben.
Nicht traurig sein, du musst ja noch deine 4 Massenmörder betrauern, die über 140 russische Zivilisten abschlachteten.
So gehen die westl. Dienste vor.
Die Russen hingegen bekämpfen primär militärische Ziele.
Dieses Hotel war voll von milit. Personal, Ukros und Söldner. Bullseye :fuck:
Wieder Bullshit verbreiten? Mal für dich als Avantgarde-Idiot ein Artikel aus der NZZ:
Wem gehört die schwarze Erde?
Zitat:
Die Böden der Ukraine sind so fruchtbar wie die Böden an wenigen Orten auf der Welt. Im Schatten des Krieges eignen sich Oligarchen und Agrarkonzerne riesige Flächen an, die Kleinbauern verarmen. Andrea Jeska (Text) und Emilien Urbano (Bilder)
17.08.2023, 15.56 Uhr
Zitat:
In Jerkiwski, einem Ort zwei Stunden von der Hauptstadt Kiew entfernt, brennt die Sonne auf die Felder. Riesige Flächen mit Weizen ziehen sich bis zum Horizont, Walnussbäume begrenzen die schmalen Strassen, friedlich ist die Stille. Die südliche und die östliche Front sind weit entfernt, es fallen keine Raketen oder Mörsergranaten, und doch hat der Angriffskrieg Russlands auch hier seine Folgen. Abertausende Hektaren Land haben im vergangenen und in diesem Jahr ihre Besitzer gewechselt. Laut der Studie «Krieg und Diebstahl» des kalifornischen Oakland Institute, eines Think-Tanks für Nahrungssicherheit und Landaneignungen, befinden sich bereits drei Millionen Hektaren fruchtbares Ackerland in den Händen von gerade einmal einem Dutzend grosser Agrarunternehmen. Oaklands Strategiedirektor Frederic Mousseau nennt das eine Übernahme der ukrainischen Landwirtschaft durch westliche Konzerne.
«Da bahnt sich eine Katastrophe für die Kleinbauern an», sagt Wiktor Scheremeta. Der 60-Jährige ist Vorsitzender der ukrainischen Union der Kleinbauern. Sein Verband, sagt er, habe lange protestiert gegen das, was er als «Ausverkauf mit fragwürdigen Methoden» bezeichnet. Und würde wohl weiterhin protestieren, herrschte nun nicht Kriegsrecht, das Proteste verbietet, und wäre es nicht eine Sache des Anstands, die eigenen Interessen dem Ziel des Siegs unterzuordnen. «Wohlwissend», sagt Scheremeta, «dass nach dem Krieg vielleicht die halbe Ukraine Unternehmern gehört, die die Kleinbauern in den Ruin treiben werden.»
Die Ukraine, Kornkammer Europas, hat 33 Millionen Hektaren Ackerland, das ist ein Drittel der Gesamtackerfläche der Europäischen Union. 30 Prozent des Weltweizens werden auf diesen Böden angebaut.
Bereits vor dem Krieg befand sich ein Viertel davon in den Händen internationaler Agrarkonzerne. Die korrupten Regierungen der neunziger Jahre sowie eine überstürzte Privatisierung führten dazu, dass die neue Oligarchie riesige Ackerflächen kaufen konnte, oft weit unter dem Preis. Rund 4,3 Millionen Hektaren gehörten zu Beginn des Krieges – als Besitz oder geleast – Grossgrundbesitzern. 5 Millionen Hektaren landwirtschaftliche Staatsflächen, die Fläche der Krim, waren teilweise durch Korruption vom Staat in privaten Besitz übergegangen. Die verbleibenden 23 Hektaren werden von 8 Millionen ukrainischen Kleinbauern genutzt.
2001 hatte es in der Ukraine ein Moratorium gegen Landkäufe gegeben, dieses aber wurde 2020 auf Drängen der Weltbank, des Internationalen Währungsfonds (IMF) und der Europäischen Entwicklungsbank wieder aufgehoben. Das neue Landgesetz ermöglicht es ausländischen Firmen, Land zu leasen, und ukrainischen Investoren, grosse Landflächen zu kaufen. «Die Aufhebung des Moratoriums war die Bedingung dafür, dass die Ukraine Kredite erhält. Die Kleinbauern zahlten die Zeche dafür», sagt Scheremeta.
Die grössten Landbesitzer sind heute eine Mischung aus Oligarchen und einer Vielzahl ausländischer Interessenten. Mit einer Ausnahme sind die zehn grössten Anleger, die in ukrainisches Land investieren, im Ausland registriert. Unter ihnen die Chemiekonzerne Bayer und Dupont sowie das Agrarunternehmen Cargill. Grösster Investor ist der amerikanische Pensionsfonds NCH mit 450 000 Hektaren Pachtfläche.*
Je länger der Krieg dauert, desto prekärer wird die Situation der Kleinbauern.
Während die grossen Agrarkonzerne ihre Angelegenheiten aus sicherer Entfernung regeln, sind die meisten ukrainischen Kleinbauern an der Front, können den Hof nicht versorgen, die Felder nicht bestellen – und sind deshalb oft gezwungen, ihr Land zu verpachten oder zu verkaufen.
Die Prozesse des freien Landverkaufs und -kaufs werden zunehmend liberalisiert und beworben. Dies bedroht die Rechte der Ukrainer auf ihr Land, für das sie ihr Leben geben.
Im Dezember 2022 forderten Landwirte, Wissenschafter und Nichtregierungsorganisationen, das Landreformgesetz von 2020 und alle Markttransaktionen von Land während der Kriegs- und der Nachkriegszeit auszusetzen. Die Nationale Akademie der Wissenschaften der Ukraine erklärte, dieser Schritt werde «die nationale Sicherheit und die Wahrung der territorialen Integrität des Landes in Kriegs- und Nachkriegszeiten gewährleisten. Heute kämpfen und sterben Bauern und Bäuerinnen im Krieg. Sie haben alles verloren. Die Prozesse des freien Landverkaufs und -kaufs werden zunehmend liberalisiert und beworben. Dies bedroht die Rechte der Ukrainer auf ihr Land, für das sie ihr Leben geben.»
Der Krieg hat die Auslandverschuldung der Ukraine vervielfacht, das Land ist heute der weltweit drittgrösste Schuldner des IMF. Die Kosten für den Wiederaufbau nach dem Krieg werden zurzeit auf 750 Milliarden Dollar geschätzt. Vor dem Krieg erwirtschaftete die ukrainische Landwirtschaft 10 Prozent des BIP und machte 41 Prozent der gesamten Exporte aus. 14 Prozent der Bevölkerung waren in der Landwirtschaft beschäftigt.
Die Fläche der durch Blindgänger und Minen unbrauchbar gewordenen Ackerflächen beträgt zurzeit mehr als
400 000 Hektaren.
Doch je länger der Krieg dauert, desto prekärer wird die Situation der Kleinbauern. Die Fläche der durch Blindgänger und Minen unbrauchbar gewordenen Ackerflächen beträgt zurzeit mehr als 400 000 Hektaren. 20 Prozent der Ackerflächen sind zudem verlorengegangen, weil sie in besetzten Gebieten liegen. Und nun hat Russland, kurz vor der neuen Weizenernte, auch noch das Getreideabkommen aufgekündigt und greift die Stadt Odessa an, aus deren Hafen die Getreideschiffe auslaufen. Putin droht damit, Schiffe in Teilen des Schwarzen Meeres als Gegner zu behandeln und anzugreifen.
Im Dezember 2022 haben die USA der Ukraine über 113 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt, darunter 65 Milliarden Dollar an Militärhilfe. Die vom Oakland Institute erhobenen Daten zeigen, dass – im Gegensatz zu riesigen Agrarunternehmen – die Kleinbauern bislang wenig Unterstützung erhielten. Dabei brauchten gerade sie Kredite, um zu investieren. Auch Scheremeta kämpft um das Überleben seines Hofes. In seiner Scheune liegen riesige Haufen von Sonnenblumenkernen, die auf ihren Abtransport warten. Doch die Lieferketten sind unterbrochen. «Viele Bauern haben sich auf den Export spezialisiert, nun fällt uns das auf die Füsse.»
In der Zwischenzeit geht die Landübernahme weiter. Der ukrainische Agrarkonzern Kernel Holding hat angekündigt, seinen Landbesitz von 506 000 Hektaren auf 700 000 Hektaren erhöhen zu wollen. Er ist der weltgrösste Erzeuger und Exporteur von Sonnenblumenöl sowie der grösste ukrainische Erzeuger und Exporteur von Getreide mit Sitz in Luxemburg. «Wenn die Kleinbauern von der Front zurückkommen und realisieren, dass sie gegen die Grosskonzerne keine Chance mehr haben, dann wird der Protest nicht mehr friedlich sein, sondern radikal», prophezeit Scheremeta. «Denn dieses Land gehört unseren Kindern und Enkeln.»
Bereits drei Millionen Hektaren fruchtbares Ackerland befinden sich in den Händen von gerade einmal einem Dutzend grosser Agrarunternehmen.
Das Oakland Institute empfiehlt, das Ende des Krieges für eine Umgestaltung des Agrarsektors zu nutzen: Unterstützt werden sollten in erster Linie die Bauern, die das Land ernährten, nicht exportorientierte Unternehmen. Doch die Leasingverträge der grossen Agrarunternehmen gälten für 49 Jahre, sagt Scheremeta. «Die werden wir nicht rückgängig machen können.»