AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.
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Brutus
Die Situation in Lybien geht darauf zurück, daß der Westen einen Statthalter installiert hat, Gaddafi, der Land und Volk ausplündert und sich dabei mit Dutzenden von geraubten Milliarden die Taschen füllt. Die Parallelen zu Mubarak und Ägypten verdienen, beachtet zu werden.
Jetzt, wo die Lage unhaltbar geworden ist, weil das Volk rebelliert, fällt dem Westen (= USA) nichts Besseres ein, als Lybien zu überfallen und die Ölquellen zu sichern.
Ich warte auf den Tag, an dem bei uns ähnliche Szenarien ablaufen, wenn das Demokrattengeschmeiß aus dem Reichstag geprügelt wird.
Der Unterschied ist, dass die Amis schon bzw. noch im Land sind und die Sache durch die Besatzer-Rechte auch bereits rechtlich geregelt ist, es braucht noch nicht mal eine UNO-Resolution.
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Polybios
Die USA beginnen offenbar, die Lehren aus Korea und Vietnam langsam zu vergessen...
Bereits seit 2001.
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Damals wurde offenbar, dass auch eine Supermacht zu besiegen ist.
Aber, Frontalangriffe mit viel zu geringen Mitteln, Geschrei und sinnloses Martyrertum helfen potentiellen Gegnern einer Supermacht nicht viel weiter. Aussichtslos.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass mal jemand auf die Idee kommt, mit global koordinierten und gut durchorganisierten Aktionen die Kräfte einer Supermacht zu verzetteln, zu zersplittern und dabei extreme Kriegskosten und extremen Mittelaufwand verursacht. Solchen Extremaufwand würde keine Supermacht lange verkraften.
Ich gehe davon aus,das derart global koordinierte und mit relativ geringen Mitteln durzuführende Nadelstich-Operationen das Machtpotential jeder denkbaren Supermacht nach und nach aufzulösen vermögen.
Damit beschreibst du ziemlich genau die derzeitige Lage!
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tosh
Venezuela oder Weißrußland, aber ein RevolutionsFÜHRER stirbt lieber den Heldentod.
Seid nicht so hart zu ihm:
http://www.comp-fu.com/wp-content/up...guttenberg.jpg
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Don
Anscheinend haben wir Gas. Viel Gas.
...aus Rußland, und nur für den täglichen Bedarf, das lockt niemand hinter dem Ofen hervor.
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BRDDR_geschaedigter
Die Amis bilden ja jetzt schon per Geheimdienst die Aufständischen aus. ....
Das machen richtige offizielle Militärberater, ganz offen, keine Geheimdienstler.
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elas
Das habt ihr beim Irak doch auch heruntergebetet und was ist daraus geworden?
Das Öl gehört den Irakern, die es weltweit verkaufen...natürlich auch an die Amis:D
Die Amis bleiben weiter in Stützpunkten im Land, um den Zugriff insbesondere durch US-Firmen auf das Öl zu sichern.
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Brutus
Noch ein Gedanke, bei dem mir schlecht wird: Vielleicht sind die Vorbereitungen des Überfalls auf Libyen erste Versuchsballons, ob die USA nicht wieder über einen Krieg aus der Wirtschaftsdepression herauskommen, wie sie ihnen unter Roosevelt-Morgenthau schon einmal gelungen ist?
Diesmal klauen sie nicht über 350.000 deutsche Patente, sorgen dafür, daß ihnen das verbliebene Krüppeldeutschland tributpflichtig bleibt, sondern schnappen sich die globalen Erdöl- und Erdgasvorkommen? Falls das klappt, wären die Weltbestien wieder aus dem Schneider.
Da seien China und Rußland vor, wird man einwenden. Richtig, gebe ich zu, aber haben die Amis überhaupt eine andere Wahl, als die Flucht nach vorne anzutreten? *Seit 1776 kommen wir damit durch. Warum nicht auch diesmal?*, werden sie sich sagen.
Diesmal sind sie bereits im Irak und Afg am Ende ihrer Kräfte (Bodentruppen betreffend).
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BRDDR_geschaedigter
Die Revolutionen sind ja nicht wegen der fehlenden Demokratie ausgebrochen, sondern wegen der Dollarinflation.
Für diese Ansicht fehlt die Begründung.
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Sprecher
Zumindest in Libyen dürfte der CIA da kräftig mitgezündelt haben. Der Lebensstandard in Libyen ist nämlich anders als in Tunesien und Ägypten aufgrund des Ölreichtums vergleichsweise hoch.
Zumindest der Lebensstandard des Gaddafi-Clans.
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Brutus
Mir fallen auf die Schnelle zwei Gründe ein:
1. Gehören den Amis alle Öl- und Erdgasvorkommen, kann es ihnen wurscht sein, wie weit der Dollar abwertet. Ihre Öl- und Gasrechnung können sie dann immer bezahlen, was im Moment sehr fraglich ist. Wenn der Dollar crasht, womit bezahlen die Amis dann ihr Öl?
2. Sie könnten Öl und Erdgas als Doillardeckung heranziehen, statt Gold oder Staatspapieren, womit der im Kern bereits jetzt wertlose Dollar wieder werthaltig wäre.
Da sehe ich ein ganz anderes Szenario:
SA ist total verärgert über die USA und ist bereits dabei, sich mit Iran zu verbünden.
Die Folge dürfte sein, dass sie den Petro-Dollar abschaffen, die anderen OPEC-Länder werden folgen.
Dadurch steht der Dollar-Crash dierekt vor der Türe.