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Vollständige Version anzeigen : Warum sie Hitler wählten - Doku



Lobo
28.09.2010, 15:49
http://www.youtube.com/watch?v=QnDBSHYmuqI&feature=related

Sind einige Teile, recht interessant finde ich.

Besonders als erwähnt wird, daß nur 1,6% die NSDAP aufgrund ihrer antisemitischen Haltung gewählt haben sollen. Was wieder einmal zeigt, daß nur eine Minderheit der Deutschen die Verbrechen des Regimes (sofern sie davon wußten) guthießen.

cajadeahorros
28.09.2010, 15:59
Man sollte außerdem erwähnen daß in den Wahlen vor der Machtübergabe 66,9% der Menschen Hitler NICHT gewählt haben.

Lobo
28.09.2010, 16:00
Man sollte außerdem erwähnen daß in den Wahlen vor der Machtübergabe 66,9% der Menschen Hitler NICHT gewählt haben.

Richtig.

Brutus
28.09.2010, 16:21
Man sollte außerdem erwähnen daß in den Wahlen vor der Machtübergabe 66,9% der Menschen Hitler NICHT gewählt haben.

Der Strangtitel ist eine bodenlose Frechheit. (Lobo, Du kannst ja nix dafür, ich weiß).

Hitler und die NSDAP war bei den Reichstagswahlen vom November 1932 der größte Verlierer mit einem Minus von etwa 4%, von 37% auf nunmehr 33%.

Adolf war also im November 1932 weg vom Fenster, als Politiker so gut wie tot!

Es drohte eine Querfront-Regierung unter Kurt von Schleicher, bei der die Bonzen zur Kasse gebeten worden wären.

Um das abzuwehren, wurde Hitler bei einem von Franz von Papen arrangierten geheimen Treffen in den Räumen der Kölner Stein-Bank der Weg zur Macht freigeschlagen (Konferenz der Ruhrbarone).

Hitler wurde nicht gewählt, sondern vom großen Geld an die Macht geschoben.

Finde doch noch, was Preparata schreibt:

Um diesen abweichenden Kurs (Kurt von Schleichers die Eliten in die finanzielle Verantwortung nehmende Querfront) abzuwehren, bestellte von Papen am 4. Januar 1933 zu einem streng geheimen Treffen in das Stadthaus des Barons von Schröder, des Partners des Bankhauses J.H. Stein in Köln, einer von Schröders deutschen Zweigstellen.

Kurt von Schröder hatte zusammen mit Hjalmar Schacht und anderen Exponenten der deutschen Großindustrie schon im November 1932 eine Petition an von Hindenburg unterschrieben und den Präsidenten gedrängt, Hitler zum Kanzler zu ernennen.

Bei der Zusammenkunft am 4. Januar stimmte Hitler, der von der kalten Dusche der letzen Wahl, nur 33,1%, (ein Minus von 4,2 % zu den Wahlen vom Juli 1932 mit 37,3 % B.) ernüchtert war, zu, einer Koalitionsregierung beizutreten, was er bis dahin immer strikt abgelehnt hatte, und als Speerspitze des Quartetts – oder in der Absicht von Papens und seiner Freunde, eher als dessen Strohmann – beim Sturz der Republik zu helfen.

Von jetzt an standen Baron von Schröder und sein Syndikat von Investoren hinter den Schulden der Partei. Mit einem Federstrich übergaben die Eliten den Nazis einen neuen Satz Schlüssel zum Bankennetz – sie räumten ihnen unbegrenzt Kredit ein.

Am 17. Januar schreibt Goebbels in sein Tagebuch: „Auch die Finanzen haben sich sehr plötzlich gebessert.“

Am 30. Januar wurde Hitler als Kanzler vereidigt. Von Papen wurde Vizekanzler in einem Kabinett mit nur zwei Nazis, Frick und Göring, alle übrigen waren blaublütige Ratsherren.

Auf den Tag genau sechs Monate später bürgte der britische Notenbankchef Montagu Norman ohne weitere Erklärung und ohne sich je zu entschuldigen, öffentlich für den Verkauf der ersten Ausgabe von Nazianleihen auf dem Londoner Finanzmarkt, (John Hargrave, Montagu Norman, New York, Greystone Press 1942; in: Preparata, S. 271)

Drei Monate zuvor hatten die Nazis Hjalmar Schacht, den Laufburschen Monatgu Normans, zurückgeholt. Damit er wieder die Kontrolle über die Reichsbank übernehme, (Preparata, S. 271).

Hombre
28.09.2010, 16:24
Überhaupt ist die Vorstellung, dass die meisten Wähler im Kollektivismus aus irgendwelchen Prinzipien handeln, entbehrt jeder Grundlage.

Stechlin
28.09.2010, 16:35
Man sollte außerdem erwähnen daß in den Wahlen vor der Machtübergabe 66,9% der Menschen Hitler NICHT gewählt haben.

Und ebenfalls erwähnt werden sollte, dass Hitler zum RK nicht gewählt, sondern ernannt wurde. :rolleyes:

Brutus
28.09.2010, 16:49
Und ebenfalls erwähnt werden sollte, dass Hitler zum RK nicht gewählt, sondern ernannt wurde. :rolleyes:

Das hier würde ich mir intensivst einprägen, es ist eine von vielen Bomben, mit denen man BRD und westliche Wertegemeinschaft in die Luft jagen könnte:

"Kurt von Schröder hatte zusammen mit Hjalmar Schacht und anderen Exponenten der deutschen Großindustrie schon im November 1932 eine Petition an von Hindenburg unterschrieben und den Präsidenten gedrängt, Hitler zum Kanzler zu ernennen."

Laßt diesn Satz auf euch wirken!

Schon 1932 wollten Großindustrie und die Exponenten der Hochfinanz, darunter der jüdische Kurt von Schröder, den WAHLVERLIERER Adolf Hitler zum Kanzler machen. Zwei Monate später, im Januar 1933 ist es ihnen schließlich gelungen.

Daraus ergibt sich völlig logisch, daß die ganze Hitlerei einschließlich Weltkrieg und Holocaust mit dem deutschen Volk absolut nichts zu tun hat, und auf das Konto von Großindustrie, Hochfinanz und zionistischen Bankern geht.

Die Rechnung, die diesen Kreisen und ihren parlamentarischen Huren eines Tages hoffentlich ausgestellt wird, dürfte gesalzen sein.

Wolfger von Leginfeld
28.09.2010, 17:10
Auch heute bestimmt das Geld und nur das Geld die Richtung Deutschlands und Europas. Die Menschen sind nur Passagiere.

Die berühmte goldene Regel eben:"Wer das Gold hat macht die Regel"....

Brutus
28.09.2010, 17:28
Kurt von Schröder hatte zusammen mit Hjalmar Schacht und anderen Exponenten der deutschen Großindustrie schon im November 1932 eine Petition an von Hindenburg unterschrieben und den Präsidenten gedrängt, Hitler zum Kanzler zu ernennen."

Die Unterzeichner der Petition an Hindenburg:

* Hjalmar Schacht, ehemaliger Reichsbankpräsident, Mitglied im Keppler-Kreis – von ihm stammte der Text

* Fritz Thyssen, Aufsichtsratsvorsitzender der Vereinigten Stahlwerke, der einzige wirklich bedeutende Industrielle unter den Unterzeichnern

* Friedrich Reinhart, Direktor der Commerzbank, Vorstandsmitglied der AEG, Präsident der Berliner Industrie- und Handelskammer, Mitglied im Keppler-Kreis

* August Rosterg, Generaldirektor der Wintershall AG, Mitglied im Keppler-Kreis

* Kurt Freiherr von Schröder, ein Kölner Privatbankier, Mitglied im Keppler-Kreis, Mitglied des Deutschen Herrenklubs, in dessen Haus im Januar 1933 die entscheidenden Verhandlungen vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler stattfanden

* Fritz Beindorff, Direktor und Besitzer der Pelikan AG, im Aufsichtsrat der Deutschen Bank

* Emil Helfferich, Vorstandsmitglied der Deutsch-Amerikanischen Petroleum Gesellschaft, Aufsichtsratsvorsitzender der HAPAG, Mitglied im Keppler-Kreis

* Franz Heinrich Witthoefft, Aufsichtsratsvorsitzender der Commerzbank, Präsident der Handelskammer Hamburg, Mitglied im Keppler-Kreis

* Engelbert Beckmann, Vorsitzender der Rheinischen Landesbank

* Ewald Hecker, Aufsichtsratsmitglied der Commerzbank, Präsident der Industrie- und Handelskammer Hannover, Mitglied im Keppler-Kreis, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Ilseder Hütte

* Kurt Woermann, Aufsichtsratsmitglied der Commerzbank, mittelständischer Reeder aus Hamburg und Mitglied der NSDAP

* Carl Vincent Krogmann, Mitinhaber der Hamburger Bank, Reederei und Handelshauses Wachsmuth und Krogmann, Vorstandsmitglied des Hamburger Nationalklubs, Bürgermeister von Hamburg von 1933 bis 1945, Mitglied der Handelskammer Hamburg und Mitglied im Keppler-Kreis

* Kurt von Eichborn, Teilhaber einer Breslauer Privatbank

* Eberhard Graf von Kalckreuth, Präsident des Reichslandbundes, Mitglied des Deutschen Herrenklubs

* Robert Graf von Keyserlingk-Cammerau, Vertreter der Landwirtschaft, Geheimer Oberregierungsrat, Mitglied des Deutschen Herrenklubs

* Erich Lübbert, Generaldirektor der Dywidag, Vorsitzender der AG für Verkehrswesen, Mitglied im Wirtschaftsrat des Stahlhelm

* Erwin Merck, Chef einer der größten Handelsbanken Hamburgs, der H.J. Merck & Co.

* Joachim von Oppen-Dannenwalde, Präsident der brandenburgischen Landwirtschaftskammer

* Kurt Gustav Ernst von Rohr-Manze, Vertreter der Landwirtschaft

* Rudolf Ventzki, Generaldirektor der Maschinenfabrik Esslingen

Die Industrielleneingabe war ein von zwanzig Vertretern der Industrie, der Finanzwirtschaft und der Landwirtschaft unterzeichneter Brief, der am 19. November 1932 an den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg gerichtet wurde mit der Aufforderung, Adolf Hitler zum Reichskanzler zu ernennen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Industrielleneingabe

Lichtblau
28.09.2010, 17:35
Man sollte außerdem erwähnen daß in den Wahlen vor der Machtübergabe 66,9% der Menschen Hitler NICHT gewählt haben.

genau, so viel zu permanenten Gleichsetzung Antifaschismus = Antideutsch in diesem Forum.

n_h
28.09.2010, 18:11
genau, so viel zu permanenten Gleichsetzung Antifaschismus = Antideutsch in diesem Forum.

Na komm, sind's nicht die Antifaschisten und Linken, die nicht genug Ausländer in D haben können und bei jeglicher Kritik an diesen Zuständen die Keule rausholen? Das ist schlicht anti-Deutsch, was denn sonst!?

Krabat
28.09.2010, 18:45
Hitler wurde in der Tat gewählt, auch wenn er nicht durch Wahl Kanzler wurde.

Das Volk aber wollte Hitler.

Nur Brutus und Co. machen daraus die große Verschwörungstheorie, ohne die sie ja nicht leben können.

Irgendwo muß immer ein Jud' im Busch lauern.

D-Moll
28.09.2010, 18:48
A.H. hatte ein einmaliges nie mehr wiederkommendes Charisma.

Denn er glaubte hunderprozentig an das was er sagte.
Was es heute unter den Politikern nicht mehr gibt. Die haben nur noch Selbstbereicherung und Machtbessenheit im Kopfe.

Ajax
28.09.2010, 19:02
Das hier würde ich mir intensivst einprägen, es ist eine von vielen Bomben, mit denen man BRD und westliche Wertegemeinschaft in die Luft jagen könnte:

"Kurt von Schröder hatte zusammen mit Hjalmar Schacht und anderen Exponenten der deutschen Großindustrie schon im November 1932 eine Petition an von Hindenburg unterschrieben und den Präsidenten gedrängt, Hitler zum Kanzler zu ernennen."

Laßt diesn Satz auf euch wirken!

Schon 1932 wollten Großindustrie und die Exponenten der Hochfinanz, darunter der jüdische Kurt von Schröder, den WAHLVERLIERER Adolf Hitler zum Kanzler machen. Zwei Monate später, im Januar 1933 ist es ihnen schließlich gelungen.

Daraus ergibt sich völlig logisch, daß die ganze Hitlerei einschließlich Weltkrieg und Holocaust mit dem deutschen Volk absolut nichts zu tun hat, und auf das Konto von Großindustrie, Hochfinanz und zionistischen Bankern geht.

Die Rechnung, die diesen Kreisen und ihren parlamentarischen Huren eines Tages hoffentlich ausgestellt wird, dürfte gesalzen sein.

Es ist bekannt, dass die Großindustrie den Faschismus in Italien als auch in Deutschland unterstützte. Das war nur gut und richtig. Der Bolschewismus war eine reale Gefahr, die Republik war schwach. Die Menschen waren ja nicht dumm. Sie wussten, dass der Bolschewismus nur Tod und Unheil mit sich bringt und die Leute arm macht. Der Faschismus war nur die logische Gegenreaktion auf den wuchernden, von den Juden getragenen Bolschewismus.

Ajax
28.09.2010, 19:17
genau, so viel zu permanenten Gleichsetzung Antifaschismus = Antideutsch in diesem Forum.

Antifaschisten sind natürlich nicht per se antideutsch. Die heutigen Antifaschisten, die sich unter dem Banner der Antifa und des linken Parteienkartells versammeln, allerdings schon. Um die Bekämpfung des Faschismus geht es längst nicht mehr. Es wird alles bekämpft, was dem linken Weltbild nicht entspricht. Dazu gehören Nationalstaaten, homogene Völker, das kapitalistische System, das weiße abendländische Europa usw. Diese Typen sind Verrückte, die unter dem Deckmäntelchen des Antifaschismus ganze Gesellschaften ins Chaos stürzen wollen.

Stechlin
28.09.2010, 20:15
Hitler wurde in der Tat gewählt, auch wenn er nicht durch Wahl Kanzler wurde.

Das Volk aber wollte Hitler.

Nur Brutus und Co. machen daraus die große Verschwörungstheorie, ohne die sie ja nicht leben können.

Irgendwo muß immer ein Jud' im Busch lauern.

Er wurde nicht gewählt. Schau Dir mal die Weimarer Verfassung an.

Lobo
28.09.2010, 21:42
Er wurde nicht gewählt. Schau Dir mal die Weimarer Verfassung an.

Mal abgesehen von irgendwelchen advokatischen Winkelzügen, Brutus Alternativen-Theorien und Tschuikows-Spam, haben eine Menge Leute die NSDAP gewählt, was natürlich auch nicht zwangsläufig gleichbedeutend ist mit "Hitler"-wählen oder gar den Holocaust fordern. Die Menschen vergessen gerne, daß die NSDAP der frühen 30er nur wenig mit der NSDAP der 40er zu tun hat. Ich bezweifle sogar stark, daß der Massenmord an Juden, bereits zum Zeitpunkt der Machtergreifung in deren Gehirnen rumgespukt hat, vielmehr denke ich, daß im Zuge der Radikalisierung der Bewegung und vor allem im Zuge des nicht zu gewinnenden Krieges, es erst zu diesem Gedankengut kam, am Anfang war der propagandistische Antisemitismus wohl wenig mehr, als heute die Islamfeindlichkeit einer FPÖ und co.

Die ebenfalls von NSDAP-Wählern erhoffte klassenlose Gesellschaft ist ja auch eine völlig wahnwitzige Idee, denn die wurde und konnte ja nicht einmal Ansatzweise realisiert werden. Löst man die alten Strukturen und Seilschaften auf, treten an ihre Stelle sofort Neue und statt Leistung zählen wieder nur Seilschaften und Kriechertum, die innere Verkommenheit ist die Hydra der Menschheit.

Stechlin
28.09.2010, 23:03
Mal abgesehen von irgendwelchen advokatischen Winkelzügen, Brutus Alternativen-Theorien und Tschuikows-Spam, haben eine Menge Leute die NSDAP gewählt, was natürlich auch nicht zwangsläufig gleichbedeutend ist mit "Hitler"-wählen oder gar den Holocaust fordern. Die Menschen vergessen gerne, daß die NSDAP der frühen 30er nur wenig mit der NSDAP der 40er zu tun hat. Ich bezweifle sogar stark, daß der Massenmord an Juden, bereits zum Zeitpunkt der Machtergreifung in deren Gehirnen rumgespukt hat, vielmehr denke ich, daß im Zuge der Radikalisierung der Bewegung und vor allem im Zuge des nicht zu gewinnenden Krieges, es erst zu diesem Gedankengut kam, am Anfang war der propagandistische Antisemitismus wohl wenig mehr, als heute die Islamfeindlichkeit einer FPÖ und co.

Die ebenfalls von NSDAP-Wählern erhoffte klassenlose Gesellschaft ist ja auch eine völlig wahnwitzige Idee, denn die wurde und konnte ja nicht einmal Ansatzweise realisiert werden. Löst man die alten Strukturen und Seilschaften auf, treten an ihre Stelle sofort Neue und statt Leistung zählen wieder nur Seilschaften und Kriechertum, die innere Verkommenheit ist die Hydra der Menschheit.

Befremdlich finde ich, dass beim Thema Hitler stets der "Holocaust" ins Raster fällt. Kein Mensch hat die NSDAP gewählt, weil er die Juden ins Gas schicken wollte. Schon gar nicht 1932/33.

Ich glaube, der Fehler der Betrachtung liegt darin, die Epoche 33-45 immer von ihrem Ende her zu betrachten. Diese Methode hat natürlich zur Folge, dass alles irgendwie stringent erscheint, ja quasi gesetzmäßig. Da ist der Schritt nicht weit, dem historischen Dünkel zu verfallen, jedem NSDAP-Wähler nebst Mitgliedschaft zu unterstellen, sie hätten Stalingrad und Auschwitz von Anfang an gewollt. Na klar, anders kann man die Kollektivschuldthese nicht stricken als mit den Nadeln der marxistischen Geschichtsphilosophie. Aber der historischen Wahrheit kommt man so niemals nahe. Ist ja auch nicht gewollt -anderes Thema.

Will sagen, das Thema Nationalsozialismus in Deutschland ist zu komplex, als dass es ein Film oder Museum beschreiben könnten. Es gibt echte Ursachen, die man gekonnt ignoriert während gleichsam Ursachen künstlich herangezogen werden, die gar keine waren und meist das glatte Gegenteil verkörperten als das, was man reklamierte. In dieses diffuse Bild gilt es, Schärfe zu bringen. Und am besten man fängt damit an, Auschwitz an das Ende der Geschichte zu setzen und nicht an den Anfang.

Geronimo
29.09.2010, 01:14
Nun ja, ich könnte hier ja mal etwas einwerfen. Z.B. das Treffen von Goebbels und Eugenio Paccelli im November 1932 im Stammhaus derer von Papen in Werl. Ach ja, der (spätere) Reichskanzler (von Papen) war auch dabei. War übrigens das schwarze Schaf der Familie. Das Konkordat von 1934 wurde da schon verhandelt. Und wer dieser Pacelli später wurde....sollte auch bekannt sein.

Mmh. Weiß ich, weil ich die Familie v. Papen kenne. Der Großneffe des RK war mein Klassenkamerad. Im Schloß (Ostuffeln) bin ich als Kind und Jugendlicher ein- und ausgegangen. Das war in den 1960er-Jahren. Der Senior hat das alles gerne am Kamin erzählt. Scheint aber keine (Historiker)-Sau interessiert zu haben.

Nun, ich war damals wohl zu jung um die Brisanz zu erkennen....und heute sind die alle tot. Schade.

Ach ja, keine 2 km entfernt (in Werl-Westönnen) steht das Elternhaus von Alfred Dregger. Ihr wisst hoffentlich noch wer das war.... Der Bruder von Alfred war höhere SS-Charge. Von toten russischen Dienstmädchen ist bis heute die Rede. Hat der Alfred aber nix mit zu tun. Zu seiner Ehrenrettung. der war an der Front. Als Offz. der Wehrmacht.

Also, alles ehrenhafte Menschen...bis hin zum Papst.X(

sisyphos
29.09.2010, 01:19
Die Menschen waren ja nicht dumm. Sie wussten, dass der Bolschewismus nur Tod und Unheil mit sich bringt und die Leute arm macht.

Erklärung! Bitte nicht nur ein historischer Verweis auf eine rückständige UdSSR oder ein rückständiges China. Denn, dass diese Länder arm waren liegt auf der Hand, sie waren es aber schon vor dem Bolschewismus. Aufgrund der dortigen Verhältnisse konnte der Bolschewismus logischerweise nur Tod und Unheil bringen, schlicht: weil es dies schon vorher gab; und Bolschewisten sind keine Zauberer. Momente der Barbarei gab es nur weiterhin im Bolschewismus, er schuf bekanntlich nicht die klassenlose Gesellschaft und den Kommunismus. Ihm aber alles Böse anzudichten ist verquer - und falsch.

cajadeahorros
29.09.2010, 08:31
Hitler wurde in der Tat gewählt, auch wenn er nicht durch Wahl Kanzler wurde.

Das Volk aber wollte Hitler.

Nur Brutus und Co. machen daraus die große Verschwörungstheorie, ohne die sie ja nicht leben können.

Irgendwo muß immer ein Jud' im Busch lauern.

Wenn einer Hitler wollte dann der Papst. Wie auch den "von Gott gesandten" Mussolini der die armen, geschundenen Pfäfflein vor den bösen Kommunisten rettete.

cajadeahorros
29.09.2010, 08:34
A.H. hatte ein einmaliges nie mehr wiederkommendes Charisma.

Denn er glaubte hunderprozentig an das was er sagte.
Was es heute unter den Politikern nicht mehr gibt. Die haben nur noch Selbstbereicherung und Machtbessenheit im Kopfe.

Darum wurde er auch völlig selbstlos Buchmillionär nachdem er die Macht dazu hatte - "wenigstens 12 Jahre anständig gelebt" sagte der Dicke vor seiner Hinrichtung. "Das Volk" das ja, im Gegensatz zur Einzelperson, gemäß dem Geschwätz Hitlers "alles" sein sollte, lebte dagegen die 12 Jahre etwas weniger anständig...

bernhard44
29.09.2010, 08:39
wäre es nicht interessanter zu diskutieren, warum die Deutschen immer noch Parteien wie die CDU/CSU, FDP, SPD, SED und "Die Grünen" wählen?

Lobo
29.09.2010, 08:41
wäre es nicht interessanter zu diskutieren, warum die Deutschen immer noch Parteien wie die CDU/CSU, FDP, SPD, SED und "Die Grünen" wählen?

Im Geschichtsforum wäre das irgendwie unpassend, findest du nicht?

Brutus
29.09.2010, 08:50
Wenn einer Hitler wollte dann der Papst. Wie auch den "von Gott gesandten" Mussolini der die armen, geschundenen Pfäfflein vor den bösen Kommunisten rettete.

Noch'n ganz wichtiger Punkt. Hitler war der Garant für die Westabbindung Deutschlands! Ein Deutschland im Machtbereich der UdSSR hätte sich nicht mehr ausplündern lassen, und außerdem wäre der so enorm rentierliche große Krieg ausgefallen. Was das für den Normalmichel bedeutet hätte, lassen wir mal beiseite.

Die Parallelen zum Heute, zur BRD als Melkkuh und Kanonenfutter des Westens, verdienen besonders beachtet zu werden. Sie zeigen uns wieder einmal, daß es neben den ideolgischen Konflikten und Kriegen erhebliche Grundkonstanten gibt. Diese lauten *Macht und Geld, Geld und Macht*. Für unsere Freummde und Vahbümmdedd'n gilt das in ganz besonderem Maße. Der Rest ist Phrase.

Ajax
29.09.2010, 09:13
Erklärung! Bitte nicht nur ein historischer Verweis auf eine rückständige UdSSR

Doch. Genau das. Die UdSSR war zu der Zeit das einzige Land, das den Bolschewismus verwirklicht hat. Die Menschen in Europa wussten was dort geschah, sie erfuhren aus Zeitungen und von russischen Exilanten, was zu jener Zeit in Russland vor sich ging, man kannte die Verbrechen und den Terror. Das war Abschreckung genug, um zu wissen, dass man die Kommunisten im eigenen Land nie an die Macht lassen durfte. Nicht nur in Deutschland, in ganz Europa.



oder ein rückständiges China. Denn, dass diese Länder arm waren liegt auf der Hand, sie waren es aber schon vor dem Bolschewismus. Aufgrund der dortigen Verhältnisse konnte der Bolschewismus logischerweise nur Tod und Unheil bringen, schlicht: weil es dies schon vorher gab; und Bolschewisten sind keine Zauberer. Momente der Barbarei gab es nur weiterhin im Bolschewismus, er schuf bekanntlich nicht die klassenlose Gesellschaft und den Kommunismus. Ihm aber alles Böse anzudichten ist verquer - und falsch.

Das ist doch wieder die typische Ausrede der Neokommunisten. Es liegt immer an den Machthabern oder den Verhältnissen, nie an der kommunistischen Ideologie selber. Der Bolschewismus hat seine hässliche Fratze mehr als einmal in der Weltgeschichte gezeigt. Das sollte ausreichen, damit auch der letzte weiß, dass es Teufelswerk ist.

Ich warte übrigens noch auf eine Antwort hierauf (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4051353&postcount=36). Vor allem auf meine letzte Frage.

Lobo
29.09.2010, 09:15
Doch. Genau das. Die UdSSR war zu der Zeit das einzige Land, das den Bolschewismus verwirklicht hat. Die Menschen in Europa wussten was dort geschah, sie erfuhren aus Zeitungen und von russischen Exilanten, was zu jener Zeit in Russland vor sich ging, man kannte die Verbrechen und den Terror. Das war Abschreckung genug, um zu wissen, dass man die Kommunisten im eigenen Land nie an die Macht lassen durfte. Nicht nur in Deutschland, in ganz Europa.
Das ist doch wieder die typische Ausrede der Neokommunisten. Es liegt immer an den Machthabern oder den Verhältnissen, nie an der kommunistischen Ideologie selber. Der Bolschewismus hat seine hässliche Fratze mehr als einmal in der Weltgeschichte gezeigt. Das sollte ausreichen, damit auch der letzte weiß, dass es Teufelswerk ist.

Ich warte übrigens noch auf eine Antwort hierauf (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4051353&postcount=36). Vor allem auf meine letzte Frage.

Mich würde interessieren wo Marx oder Engels System wie das der UDSSR befürworten in ihren Schriften.

twoxego
29.09.2010, 09:24
das ist etwas kompliziert.
tatsächlich prägte nicht Marx sondern Engels den begrif der "Diktatur des Proletariats", der nach einigen umdeutungen zur diktatur der bonzen mutierte.

um das zu verstehen, muss man die grundsätzlichen irrtümer in den nationalökomischen thesen von Marx berücksichtigen, mit denen er die
"historische Mission" der arbeiterklasse im weiteren begründete.
das diese schon fehlerhaft waren obwohl er fortwährend von "erwiesenen gesetzmässigkleiten" und dergleichen daher faselte, ergab sich der rest zwangsläufig.
die arbeiterklasse wollte einfach nicht tun, was sie nach ansicht der Marxistenn hätte tun müssen und so kam die "revoultionäre avantgarde " ins spiel, die dann die diktatur, vorgeblich stellvertretend für das proletariat,
ausübte.

das alles ist aber furchtbar langweilig und hat keine bedeutung für heute oder die zukunft.

sisyphos
29.09.2010, 11:32
. Die Menschen in Europa wussten was dort geschah, sie erfuhren aus Zeitungen und von russischen Exilanten, was zu jener Zeit in Russland vor sich ging, man kannte die Verbrechen und den Terror. Das war Abschreckung genug, um zu wissen, dass man die Kommunisten im eigenen Land nie an die Macht lassen durfte. Nicht nur in Deutschland, in ganz Europa.

Welche Zeitungen und welche Exilanten?



Das ist doch wieder die typische Ausrede der Neokommunisten. Es liegt immer an den Machthabern oder den Verhältnissen, nie an der kommunistischen Ideologie selber.

Zweifelst du also an, dass gravierende soziale Probleme in politischer Konsequenz Unrecht nach sich ziehen? Weshalb sollte das Proletariat sich dafür interessieren, seine Bedränger mit Samthandschuhen anzufassen?



Der Bolschewismus hat seine hässliche Fratze mehr als einmal in der Weltgeschichte gezeigt. Das sollte ausreichen, damit auch der letzte weiß, dass es Teufelswerk ist.

Menschenwerk. Und der Bolschewismus war IMMER eine Revolution auf materielle Ungerechtigkeiten, die ihren Ursprung bereits VOR dem Bolschewismus fanden. Das sind einfache Fakten, auch wenn du sie ignorieren willst.

Krabat
29.09.2010, 11:40
Er wurde nicht gewählt. Schau Dir mal die Weimarer Verfassung an.

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=4052180&postcount=12

hephland
29.09.2010, 11:48
die einen wählten hitler aus verzweiflung,
andere aus verblendung,
manche, weil sie seinen verbrecherischen drang teilten.

man sollte die wahlergebnisse von 1932 und 1933 losgelöst von den ereignisse der jahre 1933 bis 1945 betrachten

Lobo
29.09.2010, 12:07
manche, weil sie seinen verbrecherischen drang teilten.


Welcher Verbrecherische Drang? Wer glaubt die NS-Führung war "geil" auf Millionen Tote der hat einen an der Klatsche.

hephland
29.09.2010, 12:17
das verrechertum der nazis offenbarte sich lange bevor die opferzahlen in die millionen gingen.
einrichtung (zunächster "wilder") mordanstalten in 1933,
ermordung u.a. nnerparteilicher gegener im jahre 1934.

und
und und

Lobo
29.09.2010, 12:20
das verrechertum der nazis offenbarte sich lange bevor die opferzahlen in die millionen gingen.
einrichtung (zunächster "wilder") mordanstalten in 1933,
ermordung u.a. nnerparteilicher gegener im jahre 1934.

und
und und

Wilde Mordanstalten und das ausschalten politischer Feind war weder ein Novum, noch das letzte Mal das sowas passierte, an der Basis der Bewegung wußte man davon wie üblich nichts, insofern ist ein Wählen der NSDAP, weil man deren "verbrecherischen Drang" gut fand so ziemlich ausgeschlossen.

hephland
29.09.2010, 12:23
das mag sein. ich habe nicht geschrieben, daß alle wähler der nazis die verbrecherische gesinnung teilten.


"die einen wählten hitler aus verzweiflung,
andere aus verblendung,
..."

Lobo
29.09.2010, 12:56
das mag sein. ich habe nicht geschrieben, daß alle wähler der nazis die verbrecherische gesinnung teilten.


"die einen wählten hitler aus verzweiflung,
andere aus verblendung,
..."

Ich weiß, ich zweifelte ja deinen letzen Punkt im speziellen an.

Rowlf
29.09.2010, 12:57
A.H. hatte ein einmaliges nie mehr wiederkommendes Charisma.

Denn er glaubte hunderprozentig an das was er sagte.
Was es heute unter den Politikern nicht mehr gibt. Die haben nur noch Selbstbereicherung und Machtbessenheit im Kopfe.

Und Machtbessenheit kann man Hitler etwa nicht unterstellen? Du bist ja ein Witzbold.

Rowlf
29.09.2010, 12:58
Wilde Mordanstalten und das ausschalten politischer Feind war weder ein Novum, noch das letzte Mal das sowas passierte,

Na und? Ändert das irgendwas?

sisyphos
29.09.2010, 13:08
[...]



das diese schon fehlerhaft waren obwohl er fortwährend von "erwiesenen gesetzmässigkleiten" und dergleichen daher faselte, ergab sich der rest zwangsläufig.

Es gibt Gesetzmäßigkeiten denen menschliche Gesellschaften zugrunde liegen. Sonst gäbe es keine Gesellschaften, denn durch irgendetwas müssen sie sich definieren. Klassenkampf etwa, ist eine solche Gesetzmäßigkeit. Ebenso die historische Tendenz der Aufhebung des Kapitalismus, eben weil er Klassenkampf besitzt und Elend reproduziert.



das alles ist aber furchtbar langweilig und hat keine bedeutung für heute oder die zukunft.


Das ist eine Gegenthese, mehr nicht. Ebenso kann der Marxismus wieder Bedeutung gewinnen. Wir wissen es nicht. Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Wir können nur unser Bestes versuchen und probieren unserem Gewissen dabei treu zu bleiben.

Lobo
29.09.2010, 13:08
Na und? Ändert das irgendwas?

Ja, man muss Handlungen schon immer im Kontext zur Kultur, Geschichte usw. betrachten. Was für uns unvorstellbar grausam, abartig etc. ist, war und ist unter gewissen Rahmenbedingungen "normales" Verhalten.

Lobo
29.09.2010, 13:09
Und Machtbessenheit kann man Hitler etwa nicht unterstellen? Du bist ja ein Witzbold.

Unterstellen ja, belegen wird da schon wieder schwerer. Man muss einfach abrücken von diesem völlig dämonisierten Geschichtsbild der Nationalsozialisten und rational die Hintergründe und Zusammenhänge erforschen, erkennen und benennen. Alles andere ist in etwa so als ob man auf die Gräber von Millionen Toten pinkeln würde.

Sauerländer
29.09.2010, 13:16
Ja, man muss Handlungen schon immer im Kontext zur Kultur, Geschichte usw. betrachten. Was für uns unvorstellbar grausam, abartig etc. ist, war und ist unter gewissen Rahmenbedingungen "normales" Verhalten.
Bzw es kennzeichnet ein Regime nicht automatisch bereits als unendlich bösartig sondern kann in der Zeit durchaus wahrgenommen werden als unschöne, aber übliche Begleiterscheinung eines ganz normalen autoritären Systems, wie es auf diesem Planeten viele gab und gibt.
Wir machen immer wieder den Fehler, unser heutiges Wissen rückzuprojezieren.

Lobo
29.09.2010, 13:21
Bzw es kennzeichnet ein Regime nicht automatisch bereits als unendlich bösartig sondern kann in der Zeit durchaus wahrgenommen werden als unschöne, aber übliche Begleiterscheinung eines ganz normalen autoritären Systems, wie es auf diesem Planeten viele gab und gibt.
Wir machen immer wieder den Fehler, unser heutiges Wissen rückzuprojezieren.

Richtig und genau das wird der Sache nunmal nicht gerecht.

Ajax
29.09.2010, 14:21
Mich würde interessieren wo Marx oder Engels System wie das der UDSSR befürworten in ihren Schriften.

Marx schreibt von der "Diktatur des Proletariats". Und genau das wurde in Russland gnadenlos umgesetzt.

Und auch wenn Marx eine UdSSR in der uns bekannten Form nicht vorschwebte, ist es doch das, worauf es am Ende hinausläuft, wie zahlreiche Sozialismusversuche gezeigt haben. Die Theorie ist schon schlecht, da kann es in der Praxis nur schief gehen.

twoxego
29.09.2010, 14:24
da waren wir schon und es war nicht Marx sondern Engels.

Lobo
29.09.2010, 14:35
Marx schreibt von der "Diktatur des Proletariats". Und genau das wurde in Russland gnadenlos umgesetzt.

Und auch wenn Marx eine UdSSR in der uns bekannten Form nicht vorschwebte, ist es doch das, worauf es am Ende hinausläuft, wie zahlreiche Sozialismusversuche gezeigt haben. Die Theorie ist schon schlecht, da kann es in der Praxis nur schief gehen.

Nunja, für mich war der größte Fehler des Sozialismus schon immer der Faktor Mensch, der verdirbt nämlich alles.

Ajax
29.09.2010, 14:49
Welche Zeitungen und welche Exilanten?

Es gab unzählige Flüchtlinge, die aus Russland emigrierten. Vor allem Intellektuelle, Künstler und Anhänger der alten Ordnung, die nun alles verloren hatten.


Ein Grund für die Emigration waren zudem die sozialen und politischen Erschütterungen, die Russland im 20. Jahrhundert erlebte. Nach der Oktoberrevolution von 1917 und dem Bürgerkrieg (1918 - 1920) gingen über 2 Millionen Russen ins Ausland: Soldaten und Offiziere, Kosaken und der höchste Adel des Reiches, Wissenschaftler und Kulturschaffende. Unter diesen waren der Schriftsteller Iwan Bunin, der Flugzeugkonstrukteur Igor Sikorski, der Komponist Sergej Rachmaninow. Das war die so genannte erste Emigrationswelle.

Der Großteil der russischen Flüchtlinge ließ sich in den 20er bis 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Polen, Deutschland, dem Baltikum, in Frankreich, der Tschechoslowakei und in Jugoslawien nieder. Das Kulturzentrum der russischen Diaspora in Europa wurde Paris.
[...]
Ein weiteres Zentrum der russischen Diaspora in Europa war Berlin. Doch nach dem Machtantritt der Faschisten in Deutschland reisten viele Emigranten, zum Beispiel der Schriftsteller Wladimir Nabokow, in andere Länder aus.

Glaubst du etwa, man wusste im Ausland nicht, was in Russland vor sich ging? Jeder wusste es, deswegen war der Bolschewismus auch so gefürchtet.



Zweifelst du also an, dass gravierende soziale Probleme in politischer Konsequenz Unrecht nach sich ziehen? Weshalb sollte das Proletariat sich dafür interessieren, seine Bedränger mit Samthandschuhen anzufassen?

Du legitimierst also Gewalt, die, wie im Falle Russlands, bis zur physischen Ausschaltung ganzer Klassen führen kann? Die kommunistische Ideologie legt dafür den Grundstein mit ihrem Geschwafel vom ewigen Klassenkampf. An den Verhältnissen in Russland kann es nicht gelegen haben. Es existierte kein echtes Proleratiat. Es gab ja nichtmal eine richtige Industriegesellschaft. Lenin hat das Volk verhetzt und zu Mord und Totschlag gegen die eigenen Landsleute aufgerufen. Dabei versprach er ihnen das Manna vom Himmel, aber nichts passierte. Das Volk musste weiter darben. Als man das erkannte und damit es nicht zu erneuten Revolten kam, musste eine Diktatur errichtet werden. Die verratenen, aufmüpfigen Bauern ließ man dann für den sozialistischen Traum elendig verhungern.



Menschenwerk. Und der Bolschewismus war IMMER eine Revolution auf materielle Ungerechtigkeiten, die ihren Ursprung bereits VOR dem Bolschewismus fanden. Das sind einfache Fakten, auch wenn du sie ignorieren willst.

Es ist typische kommunistische Ideologie, dass man im Nachhinein vereinzelte Revolutionen gegen die Obrigkeit zu Frühformen von sozialistischen Klassenkämpfen umdeutet. Das kann man aber nicht vergleichen. Der Kommunismus hat seine Wurzeln in der kapitalistischen Industriegesellschaft, wo es zum ersten Mal in der Geschichte zur Herausbildung eines Proletariats kam.

Kommunismus bedeutet im Grunde nur: Das Proletariat möchte gerne leben wie der Adel, ohne aber dessen Pflichten oder Qualitäten zu besitzen. Es ist die pure Neidideologie.

Außerdem: Die Welt ist nicht gerecht. Das ist ein schlichtes Faktum. Man kann es nicht allen recht machen. Versucht man es, endet es damit, dass man es am Ende keinem recht gemacht hat, Armut inklusive.

Ausonius
29.09.2010, 14:50
Bzw es kennzeichnet ein Regime nicht automatisch bereits als unendlich bösartig sondern kann in der Zeit durchaus wahrgenommen werden als unschöne, aber übliche Begleiterscheinung eines ganz normalen autoritären Systems, wie es auf diesem Planeten viele gab und gibt.


Du müsstest eigentlich besser wissen. Denn nehmen wir mal die ersten Jahre des Dritten Reiches, gibt es auch noch eine andere Richtung, in die man "projizieren" kann, als die heutige. Und da erscheint das Dritte Reich selbst in der politisch lange durch die Konservativen bestimmten Geschichte als Sonderfall, was so das Verhalten der Machthaber betrifft.

Ajax
29.09.2010, 14:52
Nunja, für mich war der größte Fehler des Sozialismus schon immer der Faktor Mensch, der verdirbt nämlich alles.

Wie willst du diesen wichtigen Faktor nun umgehen bzw. in das dir vorschwebende System einbetten? Ändern kann man den Menschen nicht, das hat die Vergangenheit gezeigt.

Sauerländer
29.09.2010, 15:19
Du müsstest eigentlich besser wissen. Denn nehmen wir mal die ersten Jahre des Dritten Reiches, gibt es auch noch eine andere Richtung, in die man "projizieren" kann, als die heutige. Und da erscheint das Dritte Reich selbst in der politisch lange durch die Konservativen bestimmten Geschichte als Sonderfall, was so das Verhalten der Machthaber betrifft.
Einmal ganz abgesehen von diesem etwas billigen Versuch, mit der Formulierung "selbst in der politisch lange durch die Konservativen bestimmten Geschichte" generell konservative Herrschaft als von Übel seiend auszuweisen:

Auch damals traf die Aussage zu, dass es autoritäre Systeme auf dem Planeten schon viele gegeben hatte und weiterhin gab. Verglichen mit vielen davon ist Hitler sogar vergleichsweise friedlich an die Macht gekommen. Dies im Rahmen einer Gesellschaft, die Not litt, in der ein nicht mehr funktionierendes politisches System, Unzufriedenheit und Gewalt die Verhältnisse prägten. Dass unter solchen Umständen entstandene autoritäre Systeme nicht zuletzt mit dem Anspruch auftreten, Ordnung wiederherzustellen, dass das ja auch einer der Gründe ist, warum sie Unterstützung erfahren, und dass sie diese Wiederherstellung unter Zuhilfenahme von Gewalt praktizieren, ist nicht so furchtbar ungewöhnlich. Dass an die Spitze gelangte Machthaber für einige ihrer alten Weggefährten keine Verwendung mehr haben, ebenfalls nicht.
Wenn man dies jetzt noch sieht vor dem Hintergrund der Tatsache, dass in Russland, einem riesigen, gar nicht soooo weit entfernten Nachbarland, aus Sicht vieler Leute gerade regelrecht die Zivilisation geendet hatte und Leute an die Macht gekommen waren, die auch kleine Kinder fressen - dann fällt vieles aus den ANFÄNGEN des NS noch unter das, was man mit "In harten Zeiten muss eben hart regiert werden" abtun kann. Dass der weitere Gang dies als schweren Irrtum erwiesen hat, ist UNS klar. Damals war es das nicht.

Lobo
29.09.2010, 15:25
Wie willst du diesen wichtigen Faktor nun umgehen bzw. in das dir vorschwebende System einbetten? Ändern kann man den Menschen nicht, das hat die Vergangenheit gezeigt.

Geht nicht, ein System kann den Menschen nicht ändern, aber würde der Mensch sich ändern, wäre ein zumindest dem Kommunismus ähnliches System die Folge.

tommy3333
29.09.2010, 18:09
Das hier würde ich mir intensivst einprägen, es ist eine von vielen Bomben, mit denen man BRD und westliche Wertegemeinschaft in die Luft jagen könnte:

"Kurt von Schröder hatte zusammen mit Hjalmar Schacht und anderen Exponenten der deutschen Großindustrie schon im November 1932 eine Petition an von Hindenburg unterschrieben und den Präsidenten gedrängt, Hitler zum Kanzler zu ernennen."

Laßt diesn Satz auf euch wirken!

Schon 1932 wollten Großindustrie und die Exponenten der Hochfinanz, darunter der jüdische Kurt von Schröder, den WAHLVERLIERER Adolf Hitler zum Kanzler machen. Zwei Monate später, im Januar 1933 ist es ihnen schließlich gelungen.

Daraus ergibt sich völlig logisch, daß die ganze Hitlerei einschließlich Weltkrieg und Holocaust mit dem deutschen Volk absolut nichts zu tun hat, und auf das Konto von Großindustrie, Hochfinanz und zionistischen Bankern geht.

Die Rechnung, die diesen Kreisen und ihren parlamentarischen Huren eines Tages hoffentlich ausgestellt wird, dürfte gesalzen sein.


Die Unterzeichner der Petition an Hindenburg:

(...)

Die Industrielleneingabe war ein von zwanzig Vertretern der Industrie, der Finanzwirtschaft und der Landwirtschaft unterzeichneter Brief, der am 19. November 1932 an den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg gerichtet wurde mit der Aufforderung, Adolf Hitler zum Reichskanzler zu ernennen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Industrielleneingabe

Großindustrie wäre sicher sicher zuviel gesagt, denn wie auch aus Deinem Link hervorgeht, gar es auch zahlreiche Großindustrielle (bspw. Robert Bosch und Carl Friedrich von Siemens), die diese Eingabe nicht unterzeichneten. Auch soll Schacht in einem brief an Hitler geschrieben haben: "Es scheint, als ob unser Versuch, eine Reihe von Unterschriften aus der Wirtschaft dafür zu bekommen, doch nicht ganz umsonst ist, wenn ich auch glaube, daß die Schwerindustrie kaum mitmachen wird, aber sie trägt ihren Namen 'Schwerindustrie' mit Recht von ihrer Schwerfälligkeit."

Dies zeigt auch ein Vergleich mit dem Aufruf eines DNVP-nahen „Deutschen Ausschusses“ vom 6. November 1932, der sich unter der Überschrift „Mit Hindenburg für Volk und Reich!“ für die Regierung Papen, für die DNVP und gegen die NSDAP aussprach. Diesen Aufruf hatten insgesamt 339 Persönlichkeiten unterschrieben, darunter mehrere Dutzend Großindustrielle, also deutlich mehr als im Fall der Industrielleneingabe. (aus gleichem Link)

Man kann aber sehr wohl von Lobbyisten sprechen. Sicherlich auch nicht wenige. Es wird so ähnlich gewesen sein, wie auch heute die Lobbyisten ihre "Lieblingsparteien" haben, die sie unterstützen. Allerdings würde heute keiner eine Eingabe an den BuPrä machen, damit er einen bestimmten Kandedaten zum Kanzler ernennen möge (der gibt nur noch seine Unterschrift unter die Ernennungsurkunde, wenn das Parlament einen Kanzler bereits gewählt hat). Aber diese Lobbyisten müssen schon genügt haben, um Hindenburg bewogen zu haben, seine Entscheidung zu überdenken. Dazu schreibt Wiki auch: "Als Hindenburg Hitler am 30. Januar 1933 doch zum Reichskanzler eines Präsidialkabinetts ernannte, soll er nach den Erinnerungen von Emil Helfferich die Industrielleneingabe als wichtiges Dokument für diesen Vorgang verlangt haben."

Ausonius
29.09.2010, 18:36
Einmal ganz abgesehen von diesem etwas billigen Versuch, mit der Formulierung "selbst in der politisch lange durch die Konservativen bestimmten Geschichte" generell konservative Herrschaft als von Übel seiend auszuweisen:


Insgesamt bin ich zwar der Meinung, dass von konservativen Politikern zwischen 1813 und 1933 meist eher schlechte Impulse ausgingen. Ich meinte dies aber so, dass eher auf konservativer Seite eine Art Machtpragmatismus herrscht, der eben auch rigidere Maßnahmen zum eigenen Machterhalt moralisch erlaubt. Aber selbst unter diesen Voraussetzungen war es eben für deutsche Verhältnisse schon recht einmalig, was sich schon in den ersten Monaten der Hitler-Regierung ereignete. Selbst etwa im Vergleich zur Restauration nach der 48er Revolution.



....
Wenn man dies jetzt noch sieht vor dem Hintergrund der Tatsache, dass in Russland, einem riesigen, gar nicht soooo weit entfernten Nachbarland, aus Sicht vieler Leute gerade regelrecht die Zivilisation geendet hatte und Leute an die Macht gekommen waren, die auch kleine Kinder fressen - dann fällt vieles aus den ANFÄNGEN des NS noch unter das, was man mit "In harten Zeiten muss eben hart regiert werden" abtun kann.

Genauso mögen das die DNVP- und Zentrums-Granden vielleicht gesehen haben. Aber sicher mehr aus einem beschönigenden Impuls heraus.



Dass der weitere Gang dies als schweren Irrtum erwiesen hat, ist UNS klar. Damals war es das nicht.

Nun, einige sahen es sehr wohl kommen und verschwanden schnellstmöglich aus Deutschland - z.B. Otto Braun und Bert Brecht.

Apart
30.09.2010, 13:59
http://www.youtube.com/watch?v=QnDBSHYmuqI&feature=related

Sind einige Teile, recht interessant finde ich.

Besonders als erwähnt wird, daß nur 1,6% die NSDAP aufgrund ihrer antisemitischen Haltung gewählt haben sollen. Was wieder einmal zeigt, daß nur eine Minderheit der Deutschen die Verbrechen des Regimes (sofern sie davon wußten) guthießen.




Heute wählen nur 2 % die Grünen oder Linken, aufgrund deren antideutschen Umvolkungsideologie. Der Rest will schick und modern sein.

Kara Ben Nemsi
18.10.2010, 12:42
http://www.archive.org/details/germanyjekylland019873mbp

http://www.jf-archiv.de/online-archiv/file.asp?Folder=06&File=200635082560.htm&STR1=wolfgang&STR2=venohr&STR3=interview&STR4=

http://www.youtube.com/watch?v=nIbt4XmfJ8U

Cellix
18.10.2010, 13:47
Warum wurde Hitler gewählt ?

Volk und Reich lagen am Boden. 7 Millionen Arbeitslose, die Wirtschaft gelähmt, der Bolschewismus ante portas.

Während Kaiser Wilhelm II. die Flucht ergriffen hatte, beschloß ein kleiner, unbekannter Soldat - halbblind durch einen Giftgasangriff - im Pasewalker Lazarett, Politiker zu werden.

Er war mutig, aufrichtig, liebte sein Volk und besaß eine überragende Rednergabe. Er verfolgte 2 Ziele: 1. Die Wiederherstellung der deutschen Volksgemeinschaft und 2. Die Revision des Versailler Verkrüppelungsdiktats. Dafür liebte ihn das Volk. Dafür gab es ihm seine Stimme.

-----------------------------------------------------------
Gedenke, daß du ein Teutscher bist
Der große Kurfürst

kotzfisch
19.10.2010, 21:03
Stimmt.Leider beließ er es nicht bei seinen an sich löblichen Vorhaben, sondern zettelte einen rassistsich motivierten Raubkrieg an, von dem die Wähler freilich nichts ahnen konnten.

Hitler und seine vollkommen verkommenen Paladine (G,G, und H besonders) wären in ihren trüben Absichten entarnbar gewesen, wenn mehr Leute das Buch gelesen hätten.

So wurden sie - jeder an seinem Platze, zu Helfershelfern von Raubmördern.Schade, ewig schade.

Das schwächt Deutsc hland heute so sehr, dass unpatriotische linksgrüne Elemente sich, wenn alles schiefläuft, anschicken werden, Deutschland durch gewollte Masseneinwanderung orientalischer Unterschichtsangehöriger zu eliminieren.

Das ist Hitlers Ergebnis gestern wie heute: Bravo.

Cellix
20.10.2010, 13:51
Hallo Kotzfisch,

Dein Beitrag ist ja ein wirres Durcheinander von Widersprüchlichkeit und logischem Unfug.

Erst sagst du, mein Beitrag stimmt - also auch, daß Hitler die Revision des Versailler Verkrüppelungsdiktats anstrebte, dann kommt gleich der Widerspruch, leider ließ er es nicht dabei, sondern zettelte einen rassistischen Raubkrieg an. Nun es gibt genug Stimmen, besonders die Churchills, die sich den Versailler Raub nicht wieder abnehmen lassen und Deutschland am Boden halten wollten.

Könntest du deine Geschichtsbildung einmal auf diesen Gegenstand lenken ?
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Gedenke, daß du ein Teutscher bist
Der große Kurfürst

Dubidomo
22.10.2010, 17:10
Und ebenfalls erwähnt werden sollte, dass Hitler zum RK nicht gewählt, sondern ernannt wurde. :rolleyes:

Ebend! Nur ein Misstrauensvotum des Reichstages konnte ihn absetzen.
Und da Hitler am 5. März 1933 eine absolute Mehrheit bekam, war es mit dem Absetzen dann Essig.

Dubidomo
22.10.2010, 17:14
Warum wurde Hitler gewählt ?

Volk und Reich lagen am Boden. 7 Millionen Arbeitslose, die Wirtschaft gelähmt, der Bolschewismus ante portas.

Während Kaiser Wilhelm II. die Flucht ergriffen hatte, beschloß ein kleiner, unbekannter Soldat - halbblind durch einen Giftgasangriff - im Pasewalker Lazarett, Politiker zu werden.

Er war mutig, aufrichtig, liebte sein Volk und besaß eine überragende Rednergabe. Er verfolgte 2 Ziele: 1. Die Wiederherstellung der deutschen Volksgemeinschaft und 2. Die Revision des Versailler Verkrüppelungsdiktats. Dafür liebte ihn das Volk. Dafür gab es ihm seine Stimme.

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Gedenke, daß du ein Teutscher bist
Der große Kurfürst

Da Hitler nie Deutscher gewesen ist, hat er "sein Volk" auch nicht geliebt. Das müsste auch der dümmste Deutsche am 8. Mai 1945 geblickt haben.

Wolfger von Leginfeld
24.10.2010, 18:25
Da Hitler nie Deutscher gewesen ist, hat er "sein Volk" auch nicht geliebt. Das müsste auch der dümmste Deutsche am 8. Mai 1945 geblickt haben.

Klar war Hitler Deutscher. Unumstösslich und total.Streit es ab soviel du willst,es ist aber so.:hihi:

Götz
24.10.2010, 18:49
http://www.youtube.com/watch?v=QnDBSHYmuqI&feature=related

Sind einige Teile, recht interessant finde ich.

Besonders als erwähnt wird, daß nur 1,6% die NSDAP aufgrund ihrer antisemitischen Haltung gewählt haben sollen. Was wieder einmal zeigt, daß nur eine Minderheit der Deutschen die Verbrechen des Regimes (sofern sie davon wußten) guthießen.

Es wäre interessant herauszufinden, ob der betonte Antisemitismus der Nationalsozialisten ihren Aufstieg begünstigte oder eher behinderte.
Zweifellos dürfte der Antisemitismus Hitlers nicht nur Juden davon abgehalten haben seine Partei zu wählen.

Der Antikommunismus, als Reaktion auf Wühlarbeit von Stalins Schergen, war sicher ein um das vielfache wirksamerer Faktor als die Judenfeindlichkeit und ganz sicher ein fördernder Aspekt. Er dürfte Hitler auch sicher wesentlich mehr Spenden eingebracht haben und zwar nicht nur aus Deutschland.

Im übrigen kalkulierte Stalin durchaus auch mit Hitler und hoffte ihn als "deutschen Kerenski" und erhofften Verursacher eines deutschen Revangekrieges mit den Westmächten im Spiel um die Weltmacht fördern und instrumentalisieren zu können, entsprechend dürften die Moskauer Direktiven für Stalins Schergen im deutschen Reich ausgesehen haben, wobei die sicher nicht wirklich eingeweiht waren. Aber ihre Wirkung als Bürger(ab)schreck und indirekte Wahltreiber für die Nazis lässt sich kaum abstreiten.

Die ersten Zielvorgaben, nach Versailles, für den "zweiten imperialistischen Krieg" wurden in Moskau gegeben und zwar bewußt.

Dubidomo
24.10.2010, 19:45
Klar war Hitler Deutscher. Unumstösslich und total.Streit es ab soviel du willst,es ist aber so.:hihi:

Klar dass Ausländer das behaupten, dass der Scheissausländer Hitler legal Deutscher geworden sei.
Über wen dürftet ihr Ausländer dann noch rassistisch herziehen?

Dubidomo
24.10.2010, 20:00
Es wäre interessant herauszufinden, ob der betonte Antisemitismus der Nationalsozialisten ihre Machtergreifung begünstigte oder eher behinderte.
Zweifellos dürfte der Antisemitismus Hitlers nicht nur Juden davon abgehalten haben seine Partei zu wählen.

Der Antikommunismus, als Reaktion auf Wühlarbeit von Stalins Schergen, war sicher ein um das vielfache wirksamerer Faktor als die Judenfeindlichkeit und ganz sicher ein fördernder Aspekt. Er dürfte Hitler auch sicher wesentlich mehr Spenden eingebracht haben und zwar nicht nur aus Deutschland.

Im übrigen kalkulierte Stalin durchaus auch mit Hitler und hoffte ihn als "deutschen Kerenski" und erhofften Verursacher eines deutschen Revangekrieges mit den Westmächten im Spiel um die Weltmacht fördern und instrumentalisieren zu können, entsprechend dürften die Moskauer Direktiven für Stalins Schergen im deutschen Reich ausgesehen haben, wobei die sicher nicht wirklich eingeweiht waren. Aber ihre Wirkung als Bürger(ab)schreck und indirekte Wahltreiber für die Nazis lässt sich kaum abstreiten.

Die ersten Zielvorgaben, nach Versailles, für den "zweiten imperialistischen Krieg" wurden in Moskau gegeben und zwar bewußt.

Die Ursache für Hitlers Wahlsiege im Jahr 1932 sind allein der Wirtschaftskrise zuzuschreiben. Das galt schon für Frankreich 1788/89 und das gilt für Deutschland 1932/33. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass eine Revolution zum Besseren führen muss, dann wenn die Nachbarländer sich gekonnt einmischen. GB, Frankreich und Italien schlossen am 15.Juli 1933 mit Hitler einen Pakt. Interessant wären die geheimen Zusatzprotokolle, die zu dem Vertrag gehörten. War darin vermerkt, dass Hitler die noch ausstehenden Milliarden Goldmark gemäß Lausanner Abkommen vom Juli 1932 nicht zahlen sollte?
Was gilt dann für das Londoner Schuldenabkommen von 1953?

Wolfger von Leginfeld
25.10.2010, 09:20
Klar dass Ausländer das behaupten, dass der Scheissausländer Hitler legal Deutscher geworden sei.
Über wen dürftet ihr Ausländer dann noch rassistisch herziehen?

Früher hätte man Verräter einfach den Galgen gegeben. Aber das Deutschland soweit herabgesunken ist zu einen Sklaven der Welt,daran sind nur die Deutschen selbst schuld. Kein Volk hat soviele egoistische Verräter hervorgebracht.

Keinem Italiener,keinen Türken,keinem Franzosen,Russen,Polen,Japaner,Chinesen nichtmal einen Bantuneger würde im Traum einfallen seine Angehörigen im Ausland zu verleugnen. Aber viele Deutsche würden ja ihre eigene Grossmutter in den Kochtopf werfen, nur um den Ausland zu gefallen.Einfach nur erbärmlich.

kotzfisch
25.10.2010, 09:39
Stimmt.Leider beließ er es nicht bei seinen an sich löblichen Vorhaben, sondern zettelte einen rassistsich motivierten Raubkrieg an, von dem die Wähler freilich nichts ahnen konnten.

Hitler und seine vollkommen verkommenen Paladine (G,G, und H besonders) wären in ihren trüben Absichten entarnbar gewesen, wenn mehr Leute das Buch gelesen hätten.

So wurden sie - jeder an seinem Platze, zu Helfershelfern von Raubmördern.Schade, ewig schade.

Das schwächt Deutsc hland heute so sehr, dass unpatriotische linksgrüne Elemente sich, wenn alles schiefläuft, anschicken werden, Deutschland durch gewollte Masseneinwanderung orientalischer Unterschichtsangehöriger zu eliminieren.

Das ist Hitlers Ergebnis gestern wie heute: Bravo.

Cellix: Lies nochmal ,Du verstehst es dann schon.

Apollyon
25.10.2010, 09:41
### Bild gelöscht ###

http://sauber.50webs.com/kapital/index.html

Hier seht ihr die die den Nationalsozialisten das Geld zu spielten.

kotzfisch
25.10.2010, 21:42
zuspielten? Na ja?

Dubidomo
26.10.2010, 12:43
Aber das Deutschland soweit herabgesunken ist zu einen Sklaven der Welt,daran sind nur die Deutschen selbst schuld. Kein Volk hat soviele egoistische Verräter hervorgebracht.

Keinem Italiener,keinen Türken,keinem Franzosen,Russen,Polen,Japaner,Chinesen nichtmal einen Bantuneger würde im Traum einfallen seine Angehörigen im Ausland zu verleugnen. Aber viele Deutsche würden ja ihre eigene Grossmutter in den Kochtopf werfen, nur um den Ausland zu gefallen.Einfach nur erbärmlich.

Recht hast du! Aber dass die Österreicher und die Altbayern die Preißischdeitschen dermaßen verraten würden, wie sie das ab 1890 bis heute taten, war von einem Brudervolk und von Hausgenossen wohl nicht zu erwarten.Oder etwa doch?

Uri Gellersan
26.10.2010, 13:16
Das hier würde ich mir intensivst einprägen, es ist eine von vielen Bomben, mit denen man BRD und westliche Wertegemeinschaft in die Luft jagen könnte:

"Kurt von Schröder hatte zusammen mit Hjalmar Schacht und anderen Exponenten der deutschen Großindustrie schon im November 1932 eine Petition an von Hindenburg unterschrieben und den Präsidenten gedrängt, Hitler zum Kanzler zu ernennen."

Laßt diesn Satz auf euch wirken!
......
Die Rechnung, die diesen Kreisen und ihren parlamentarischen Huren eines Tages hoffentlich ausgestellt wird, dürfte gesalzen sein.

Ich erweitere diese Ausage mal um die ganz persönliche Mutmaßung, dass es mit der deutschen Kanzlöse 'Erika' Merkel im Vorwege nicht anders zugegangen ist.
Auch die wurde schon zu Kohls Zeiten von den sog. Eliten zur Kron-Kanzlerin ernannt.
Mit einer anderen Figur hätte sowohl der Banken-Bailout wie auch die massiven Umverteilungen von den Bürgern zu den Konzernen vermutlich nicht funktioniert. ;)

Brutus
26.10.2010, 13:33
Ich erweitere diese Ausage mal um die ganz persönliche Mutmaßung, dass es mit der deutschen Kanzlöse 'Erika' Merkel im Vorwege nicht anders zugegangen ist. Auch die wurde schon zu Kohls Zeiten von den sog. Eliten zur Kron-Kanzlerin ernannt. Mit einer anderen Figur hätte sowohl der Banken-Bailout wie auch die massiven Umverteilungen von den Bürgern zu den Konzernen vermutlich nicht funktioniert. ;)

Aber sicher! Schon Adenauer war der Lustknabe der Bankhäuser Pferdmenges-Oppenheim.

Pferdmenges war nach der Arisierung jüdischen Vermögens der deutsche Statthalter des Bankiers Oppenheim, der wie durch ein Wunder das Dritte Reich ohne nennenswerte Vrmögensverluste überstanden hat.

Mitglieder in der Atlantik-Brücke des Hitler-Finanziers Warburg waren seit Anfang der 50er-Jahre ZEIT-Herausgeberin Marion Gräfin Dönhoff und Ex-Kanzler Helmut Schmidt.

Wolfger von Leginfeld
26.10.2010, 14:22
Recht hast du! Aber dass die Österreicher und die Altbayern die Preißischdeitschen dermaßen verraten würden, wie sie das ab 1890 bis heute taten, war von einem Brudervolk und von Hausgenossen wohl nicht zu erwarten.Oder etwa doch?

Das gemeine Volk hat niemanden verraten.Weder haben Preussen Österreicher verraten,noch Österreicher Preussen.
Das gemeine Volk hatte 0,0 etwas zu sagen. Es wurde (oft blutigst) unterdrückt und konnte eigentlich niemals seine Wünsche äussern.

Schuld waren

a) nicht selten die verlotterten Dynastien - die sich meistens selbst am nächsten waren und das deutsche Volk nur für ihre eigenen Vorteile benutzten und ausnutzten

b) die ausländischen Mächte die das deutsche Volk seit jeher terrorisiert und gegeneinander ausgespielt haben

und

c) viele verantwortungslose Scheißhaufen (egal woher in D), die sich Politiker nennen und nannten.

Schauen wir uns Andreas Hofer an.Ein einfacher Mann aus dem Volke hat mehr Mut bewiesen als die ganze verlotterte dynastische Sippe in Wien,München und Berlin zusammen,die ihm zu gegeben Zeitpunkt auch noch in den Rücken gefallen ist.

Es gab viele Helden aus dem Volke ,ob in N,S,O,W,aber die sind heute weitgehend vergessen.

hephland
26.10.2010, 14:31
es ist unfug zu behaupten, hitler sei kein deutscher gewesen.
zu zeiten hitlers hat niemand ernsthaft daran gezweifelt, daß seine heimat österreich teil der deutschen nation sei. lange vor dem politischen wirken hitlers drängte die überwiegende mehrheit in nach kuk österreich nach dem anschluß an das deutsche reich. nur die verbotsverdikte der damals in europa mächtigen verhinderten das.
heute sind die verhältnisse freilich anders. österreich ist zur eigenen nation geworden. ob das zum ruhme der österreicher beiträgt ist nicht entschieden. ich denke, eher nicht.

Dubidomo
26.10.2010, 15:12
Das gemeine Volk hat niemanden verraten.Weder haben Preussen Österreicher verraten,noch Österreicher Preussen.
Das gemeine Volk hatte 0,0 etwas zu sagen. Es wurde (oft blutigst) unterdrückt und konnte eigentlich niemals seine Wünsche äussern.

Schuld waren

a) nicht selten die verlotterten Dynastien - die sich meistens selbst am nächsten waren und das deutsche Volk nur für ihre eigenen Vorteile benutzten und ausnutzten

b) die ausländischen Mächte die das deutsche Volk seit jeher terrorisiert und gegeneinander ausgespielt haben

und

c) viele verantwortungslose Scheißhaufen (egal woher in D), die sich Politiker nennen und nannten.

Schauen wir uns Andreas Hofer an.Ein einfacher Mann aus dem Volke hat mehr Mut bewiesen als die ganze verlotterte dynastische Sippe in Wien,München und Berlin zusammen,die ihm zu gegeben Zeitpunkt auch noch in den Rücken gefallen ist.

Es gab viele Helden aus dem Volke ,ob in N,S,O,W,aber die sind heute weitgehend vergessen.

Tut es so weh einsehen zu müssen, dass die Bayern nach 1871 ihre Großkopferten frei wählen durften ebenso ihre Abgeordneten im Reichstag? Und trotzdem müssen sie unschuldig sein an der Scheisse, die sie durch ihre Wahlentscheidungen angerichtet haben?

Dubidomo
26.10.2010, 15:30
es ist unfug zu behaupten, hitler sei kein deutscher gewesen.
zu zeiten hitlers hat niemand ernsthaft daran gezweifelt, daß seine heimat österreich teil der deutschen nation sei. lange vor dem politischen wirken hitlers drängte die überwiegende mehrheit in nach kuk österreich nach dem anschluß an das deutsche reich. nur die verbotsverdikte der damals in europa mächtigen verhinderten das.
heute sind die verhältnisse freilich anders. österreich ist zur eigenen nation geworden. ob das zum ruhme der österreicher beiträgt ist nicht entschieden. ich denke, eher nicht.

1. Es gab ab 1919 kein Plebiszit der deutschen Staatsbürger während der Weimarer Republik, das für den Anschluss Österreichs votierte, obwohl doch so viele Plebiszite durchgeführt wurden. Und keins war für Österreich!!! Wie kann das? Von daher hatte Hitler kein Legat 1938 Österreich heim ins Reich zu holen.

2. Österreicher sind also automatisch deutsche Staatsbürger? Warum musste Hitler dann eingebürgert werden? Seine Einbürgerung war leider illegal. Und so war Hitler nie deutscher Staatsbürger.
Die Bezeichnung "deutscher Staatsbürger" gilt nur für Bürger des "Deutschen Reiches", das 1871 entstanden war. Ist das nun klar?
Sind Deutschschweizer auch automatisch deutsche Staatsbürger wie die Österreicher das von uns Preißisch-Deitschen Staatsbürgern einfordern?

3. 1848 hatten die Österreicher aus eigenen Stücken entschieden nicht zum preißisch-deitschen Reich zu gehören. Genügt das nicht? Oder müssen alle 10 Jahre erneut Plebsizite durchgeführt werden, damit die Österreicher wissen, das wir Preißisch-Deitsche sie auf keinen Fall in unserem Lande dulden wollen?

Staber
26.10.2010, 16:09
Diese Machtübernahme Adolf Hitlers und das was danach die folgenden Jahre geschehen ist, sollte uns daran immer wieder erinnern, das es auch noch heute Menschen gibt, die das Geschehene von damals gutheissen, es verharmlosen und revidieren möchten und auch heute den Menschen Hi**er verehren! Solchen Menschen darf man nicht mehr die Chance geben politisch Fuß zu fassen, die Geschichte sollte uns dies lehren!


staber

hephland
26.10.2010, 16:22
@kartoffelknülch:

es ist müßig, von die geschichtliches verständnis zu erwarten.

Sauerländer
26.10.2010, 17:07
Diese Machtübernahme Adolf Hitlers und das was danach die folgenden Jahre geschehen ist, sollte uns daran immer wieder erinnern, das es auch noch heute Menschen gibt, die das Geschehene von damals gutheissen, es verharmlosen und revidieren möchten und auch heute den Menschen Hi**er verehren! Solchen Menschen darf man nicht mehr die Chance geben politisch Fuß zu fassen, die Geschichte sollte uns dies lehren!
Gleichzeitig sollten wir niemals vergessen, dass auch mehr als relevante Teile der radikalen nationalistischen Opposition der Weimarer Zeit etwas deutlich anderes anstrebten als Volksgenosse Hitler, und daher nicht an dessen Herrschaft partizipierten, teilweise türmen mussten oder schlicht genauso umgebracht wurden wie andere Oppositionelle.
Und DARAUS sollten wir endlich lernen, dass der billige Trick des heutigen Mainstreams, jeden Nationalismus durch den Verweis auf Hitler diskreditieren zu wollen, eben dies ist: Ein billiger Trick.

Brutus
26.10.2010, 17:28
Und DARAUS sollten wir endlich lernen, dass der billige Trick des heutigen Mainstreams, jeden Nationalismus durch den Verweis auf Hitler diskreditieren zu wollen, eben dies ist: Ein billiger Trick.

Man muß noch einen Schritt weitergehen: nicht nur der Nationalismus wird mithilfe Hitlers diskreditiert, sondern auch der Populismus, d.h. jede Art von Politik im Interesse der demokratischen Mehrheit!

Dabei hatte der Aufstieg Hitlers mit dem deutschen Volk nicht das Geringste zu tun. Für die Machtübernahme des GröFaZ liegt die ausschließliche Verantwortung bei den Siegern von Versailles, John Foster-Dulles und natürlich ganz besonders dem angloamerikanisch-zionistischen und deutschen Großkapital, also jenen Kreisen, die man als Establishment oder Eliten bezeichnet.

Betrachten wir die katastrophalen wirtschaftlichen Zustände nach 1919, die nackte Not, das Massenelend und die Suppenküchen, muß man sich wundern, daß Hitler nicht schon viel früher Reichskanzler geworden ist, bzw. bei den Wahlen über 37 und 33 % nicht hinausgekommen ist.

hephland
26.10.2010, 17:42
Gleichzeitig sollten wir niemals vergessen, dass auch mehr als relevante Teile der radikalen nationalistischen Opposition der Weimarer Zeit etwas deutlich anderes anstrebten als Volksgenosse Hitler, und daher nicht an dessen Herrschaft partizipierten, teilweise türmen mussten oder schlicht genauso umgebracht wurden wie andere Oppositionelle.
...



das ist nicht vergessen.

Sauerländer
26.10.2010, 20:22
das ist nicht vergessen.
Hinsichtlich breiter Bevölkerungskreise habe ich leider schon den Eindruck.

Dubidomo
26.10.2010, 23:33
@kartoffelknülch:

es ist müßig, von die geschichtliches verständnis zu erwarten.

Hitler war ein Ausländer! Wieso passt das nicht in Linksfraktionsköpfe? Fällt dann euer Weltbild zusammen?
Wieso wurde er 1932 unter dubiosen Umständen eingebürgert, wenn er doch schon immer deutscher Staatsbürger gewesen ist?
Man möge beachten: Unter dubiosen Umständen. Das hat für Linksfraktionisten aber keine Bedeutung. Für die ist Rechts-und Verfassungsbruch - zum Beispiel die Missachtung von Grundrechten durch Staatsbedienstete und Politiker - immer noch völlig in Ordnung und akzeptabel. Die Stimmenthaltung anlässlich der Wahl eines Herrn Wulf zum Bundespräsidenten belegt das zur Genüge. Was braucht ein aufrechter Demokrat mehr als einen solchen Offenbarungseid.

Dubidomo
27.10.2010, 00:12
Dabei hatte der Aufstieg Hitlers mit dem deutschen Volk nicht das Geringste zu tun. Für die Machtübernahme des GröFaZ liegt die ausschließliche Verantwortung bei den Siegern von Versailles, John Foster-Dulles und natürlich ganz besonders dem angloamerikanisch-zionistischen und deutschen Großkapital, also jenen Kreisen, die man als Establishment oder Eliten bezeichnet.

Betrachten wir die katastrophalen wirtschaftlichen Zustände nach 1919, die nackte Not, das Massenelend und die Suppenküchen, muß man sich wundern, daß Hitler nicht schon viel früher Reichskanzler geworden ist, bzw. bei den Wahlen über 37 und 33 % nicht hinausgekommen ist.

Immerhin waren schon in der CSR, Polen, Österreich - Austrofaschismus - Ungarn, Großserbien und in Italien längst Diktatoren an der Macht und das mit Billigung des Pankratius Völkerbundes, des schlimmsten internationalen Verbrechersyndikates, das je unseren Globus beherrscht hat. Und erst 1933 schaffte es der Völkerbund auch in Deutschland die Diktatur einzuführen, was nicht ohne Hilfe des auch in politischen Dingen unfehlbaren Papstes gelingen wollte. So böse waren die Deutschen zum Völkerbund.
GB durfte schon 1930 die Golddeckungswährung abschaffen. Den Deutschen aber verboten die Briten solches impertinente Tun 1932 in Lausanne. Damit bewiesen werden konnte, dass die britische Demokratie gesund und standhaft im Gegensatz zur verkrüppelten deutschen Demokratie war. So gab es dann 1932 32 % Arbeitslose und damit ca. 18 Mio Menschen in Deutschland, die zum Leben zu wenig und zum Sterben zuviel hatten. Daneben gab es dann noch das Heer der ungezählten, weil nicht registrierten Kleingewerbetreibenden, die nicht versichert waren und deshalb dem Hunger ausgeliefert waren. Man darf von 25 Mio hungernden Menschen im Jahre 1932 in Deutschland ausgehen bei einer Gesamtbevölkerung von ca. 60 Mio.
Gemäß der Erfahrung von 1788 in Frankreich und 1848 in Europa weiß man, dass der Hunger politische Systeme egal welcher Art hinweg fegt. Der Hunger in Deutschland war durch die Vorgabe der Alliierten, die den Deutschen die Rentenmark verboten hatten, Dawes- und Youngplan, und durch das Nein in Lausanne unausweichlich. Mangels Devisen aus den USA und Gold war ein geregeltes Wirtschaften nicht mehr möglich. Die Wirtschaft brach mangels Geld zusammen. Wer da Geld für Hitler gespendet hat, konnte ein Deutscher nicht sein. In Deutschland gab es zu der Zeit kein Geld mangels Devisen und mangels Gold. Ohne das das umlaufende Papiergeld nichts wert war. Wer hat dann Hitler finanziert?

Und die britische Dimokratie hat damals eindeutig bewiesen, dass sie besser ist als die Deutsche. Das ist doch auch was! Oder?

Odin
27.10.2010, 00:14
Man sollte außerdem erwähnen daß in den Wahlen vor der Machtübergabe 66,9% der Menschen Hitler NICHT gewählt haben.

Man hätte sie unverzüglich bestrafen sollen.


Sie waren der Keim des Verrats.

Gawen
27.10.2010, 00:24
Betrachten wir die katastrophalen wirtschaftlichen Zustände nach 1919, die nackte Not, das Massenelend und die Suppenküchen, muß man sich wundern, daß Hitler nicht schon viel früher Reichskanzler geworden ist, bzw. bei den Wahlen über 37 und 33 % nicht hinausgekommen ist.

Die beste Analyse bietet m.E. immer noch

"Why Hitler came into power;: An answer based on the original life stories of six hundred of his followers", Theodore Fred Abel, 1938

http://books.google.de/books?id=bgAcGtjduKcC

Dubidomo
29.10.2010, 14:16
Man sollte außerdem erwähnen daß in den Wahlen vor der Machtübergabe 66,9% der Menschen Hitler NICHT gewählt haben.

Legt man die Wahl vom 5.März 1933 zu Grunde, dann waren 43% der Wähler für Hitler als Reichskanzler und aber nicht als Diktator. Da war nur der Papst dafür am 23.3.1933 und schon stimmte das Zentrum für das Ermächtigungsgesetz und damit für die Aufhebung der Gewaltenteilung, Was gleichbedeutend war mit der Aufhebung der Verfassung. Weil der Papst doch so unfehlbar ist auch in politischen Angelegenheiten, musste das Zentrum, die Partei der Katholiken, dem Papst zu Willen sein und für das Ermächtigungsgesetz stimmen.

Brutus
29.10.2010, 14:42
Legt man die Wahl vom 5.März 1933 zu Grunde, dann waren 43% der Wähler für Hitler als Reichskanzler und aber nicht als Diktator.

Warum sollen wir ausgerechnet Wahlen zugrundelegen, bei denen Hitler bereits Reichskanzler gewesen ist, nachdem ihn anglozionistische und deutsche Kapitalisten mit eifriger Unterstützung von Vatikan und katholischer Kirche an die Macht gebracht hatten?

Es dürfte klar sein, daß der Böhmische Gefreite bei diesen Wahlen ganz erheblich vom Amtsbonus und einem massiven Zugewinn an Reputation profitieren konnte, die er vielen verdankt, aber sicher nicht dem deutschen Volk.

Den Schuh Hitler sollen sich andere anziehen: Warburg, von Schroeder, Stein, Trebitsch-Lincoln, Hanfstaengl, Rothschild, Mendelssohn, Shell, Ford, IBM, die Federal Reserve, John Foster Dulles, die Sieger von Versailles, Montagu Norman, die englische Notenbank, Hjalmar Schacht, Franz von Papen, der Vatikan, die katholische Zentrumspartei, Emil Kirdorf, Thyssen, Krupp und viele weitere deutsche Geldsäcke - aber ich nicht!

Auch kann man die 1933er-Wahlen nicht mehr als frei bezeichnen, was das Ergebnis ebenfalls als sehr fragwürdig erscheinen läßt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagswahl_1933

Die Wahl vom 05. März 1933 fand gut fünf Wochen nach der sogenannten Machtergreifung Adolf Hitlers, d. h. seiner Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar, statt und war aufgrund der Auflösung des Reichstags am 1. Februar notwendig geworden.

Gut eine Woche vor der Wahl, nach dem Reichstagsbrand, führten die Nationalsozialisten die Reichstagsbrandverordnung ein, um mit ihrer Hilfe missliebige Personen – insbesondere Anhänger der KPD und der SPD – in sogenannte Schutzhaft zu nehmen. Viele Inhaftierte wurden in den bereits ab Februar 1933 errichteten Konzentrationslagern interniert und körperlich misshandelt.

Dubidomo
29.10.2010, 16:25
Warum sollen wir ausgerechnet Wahlen zugrundelegen, bei denen Hitler bereits Reichskanzler gewesen ist, nachdem ihn anglozionistische und deutsche Kapitalisten mit eifriger Unterstützung von Vatikan und katholischer Kirche an die Macht gebracht hatten?

Es dürfte klar sein, daß der Böhmische Gefreite bei diesen Wahlen ganz erheblich vom Amtsbonus und einem massiven Zugewinn an Reputation profitieren konnte, die er vielen verdankt, aber sicher nicht dem deutschen Volk.

Den Schuh Hitler sollen sich andere anziehen: Warburg, von Schroeder, Stein, Trebitsch-Lincoln, Hanfstaengl, Rothschild, Mendelssohn, Shell, Ford, IBM, die Federal Reserve, John Foster Dulles, die Sieger von Versailles, Montagu Norman, die englische Notenbank, Hjalmar Schacht, Franz von Papen, der Vatikan, die katholische Zentrumspartei, Emil Kirdorf, Thyssen, Krupp und viele weitere deutsche Geldsäcke - aber ich nicht!

Auch kann man die 1933er-Wahlen nicht mehr als frei bezeichnen, was das Ergebnis ebenfalls als sehr fragwürdig erscheinen läßt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagswahl_1933

Die Wahl vom 05. März 1933 fand gut fünf Wochen nach der sogenannten Machtergreifung Adolf Hitlers, d. h. seiner Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar, statt und war aufgrund der Auflösung des Reichstags am 1. Februar notwendig geworden.

Gut eine Woche vor der Wahl, nach dem Reichstagsbrand, führten die Nationalsozialisten die Reichstagsbrandverordnung ein, um mit ihrer Hilfe missliebige Personen – insbesondere Anhänger der KPD und der SPD – in sogenannte Schutzhaft zu nehmen. Viele Inhaftierte wurden in den bereits ab Februar 1933 errichteten Konzentrationslagern interniert und körperlich misshandelt.

Die Wahlen vom 5. März 1933 waren noch so frei, dass mindestens 2/3 der Abgeordneten frei gewählt waren. Schaut man in den Bundestag, dann sind bei Abstimmungen nie alle Abgeordnete anwesend. Wenn die die geforderte Stimmenzahl reicht, ist die Abstimmung gültig.
Da unsere Feinde diese Wahl immer noch für gültig halten, müsstest du erst mal vor einem internationalen Gericht durchsetzen, dass diese Wahl für nichtig erklärt wird.
Es bleibt uns daher nichts anderes übrig als den bitteren Tatsachen ins Auge zu sehen und Schritt für Schritt vor internationalen Gerichten unsere Rechte einzufordern. Zum Beispiel wäre zu klären, ob der Pakt Hitlers vom 15. Juli 1933 mit GB, Frankreich und Italien Geheimprotokolle enthielt und welche? Es wäre interessant nachweisen zu können, dass es zu diesem Pakt ein Geheimprotokoll gab, in dem die vertragschließenden Parteien vereinbart haben, dass der Vertrag von Lausanne von Juni 1932 nicht erfüllt werden musste. Dann könnten wir das Londoner Schuldenabkommen von 1953 für nichtig erklären lassen und alle von uns gezahlten Gelder müssten zu 24% Jahreszins von den Gläubigerstaaten zurückgezahlt werden. Das wäre doch eine sehr schöne Sache. Oder? Interessant ist nämlich, dass GB, Italien und Frankreich bis zum 1. September 1939 nicht auf der Restzahlung bestanden, wie das im Lausanner Abkommen geregelt worden war. warum wohl nicht? Hatten sie böse Absichten für die Zeit nach dem Krieg?

2. Herr Demjanuk ist wegen der Mitgliedschaft in einer Mördervereinigung hinzurichten. Für ihn gilt das GG nicht. Auch muss er nicht selbst gemordet haben. Seine freiwillige Teilnahme und sein Zutun reicht aus um ihn als Hauptmörder verurteilen zu dürfen. Wäre das nicht ein schöner Stein im so noblen Anti-NS-Laden der USA, der so stolzen Befreier vom Hitler-Faschismus?

3. Es ist ein Zusatztribunal nun von deutscher Seite aus zu Nürnberg 1946 durchzuführen, in dem Hitler, Goebbels, Charles Edward von Saxo-Gotha, Speer, Wernher von Braun und Dönitz zum Tode zu verurteilen und hinzurichten sind wegen perverser Verbrechen an Deutschen und Nichtdeutschen.
Was glaubst du, was dann für die US-Mondfahrt und Raumfahrt noch wert ist?
Was glaubst, wie dann viele Opas und Omas über die Nazizeit denken werden?
Was glaubst, wie lange unsere Feinde ihren antideutschen Rassismuskübel dann noch über uns ausschütten dürfen?

Brutus
29.10.2010, 17:02
Da unsere Feinde diese Wahl immer noch für gültig halten, müsstest du erst mal vor einem internationalen Gericht durchsetzen, dass diese Wahl für nichtig erklärt wird.?

Warum sollte ich? Diese Wahl ist für Aufstieg und Machtergreifung Hitlers völlig irrelevant.

Dubidomo
29.10.2010, 17:37
Warum sollte ich? Diese Wahl ist für Aufstieg und Machtergreifung Hitlers völlig irrelevant.

Das stimmt eben nicht. Beachte das Abstimmverhalten des Zentrums am 23.3.1933.