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Vollständige Version anzeigen : Osten ist für viele Westdeutsche unentdecktes Land



alta velocidad
26.09.2010, 16:43
Osten ist für viele Westdeutsche unentdecktes Land

Viele Ostdeutsche fahren oft gen Westen, doch in umgekehrter Richtung wird selten gereist. Was steckt hinter dem Desinteresse?

[…]

http://www.welt.de/politik/deutschland/article9864145/Osten-ist-fuer-viele-Westdeutsche-unentdecktes-Land.html

Also, ich bin auch mehr im Westen als im Osten unterwegs, wenn man mal von Berlin absieht. Das hängt mit der fehlenden Wirtschaftskraft im Osten zusammen.

Rumburak
26.09.2010, 16:55
http://www.welt.de/politik/deutschland/article9864145/Osten-ist-fuer-viele-Westdeutsche-unentdecktes-Land.html

Also, ich bin auch mehr im Westen als im Osten unterwegs, wenn man mal von Berlin absieht. Das hängt mit der fehlenden Wirtschaftskraft im Osten zusammen.

Was hat das mit Reisen in teilweise wunderschöne Landstriche, Städte und Dörfer zu tun??(

klartext
26.09.2010, 16:57
Was hat das mit Reisen in teilweise wunderschöne Landstriche, Städte und Dörfer zu tun??(

Schön ist sicher relativ. Aber warum sollte man sich die langweilige Landschaft von Meckpomm antun, wenn man die bayerischen Alpen fast vor der Haustüre hat.

Tormentor
26.09.2010, 16:58
In Westdeutschland herrschen eben teilweise noch erhebliche Vorurteile gegenüber der ehemaligen DDR und Osteuropa. Wer sich der Schönheit von Städten wie Dresden verschließt und schöne ostdeutsche Landschaften nicht kennenlernen will, verpasst einiges, wie ich finde.

Itchy
26.09.2010, 17:09
Umso besser, sag ich nur.
Ich mache lieber auf einem Zeltplatz Urlaub, wo ich mit sympathischen Leuten zusammen sein kann.
Da brauch ich keine Wohnmobilumzäunenden Wessis.
Die sollen ruhig weiterhin bei sich bleiben.
Wobei man sagen muss, dass in vielen Gebieten (Ostsee) schon mancherorts ein Wessiüberschuss zu bemerken ist und es anscheinend so ist, dass die Wessis, die im Osten Urlaub machten, dies dann recht regelmäßig wieder tun. :(

Rumburak
26.09.2010, 17:29
Schön ist sicher relativ. Aber warum sollte man sich die langweilige Landschaft von Meckpomm antun, wenn man die bayerischen Alpen fast vor der Haustüre hat.

Ist der Osten Meckpomm? Und warum ist Meckpomm, mit seinen herrlichen Alleen, verschlafenen Ortschaften und unzähligen alten Gütern langweilig?

I.Kant
26.09.2010, 17:34
http://www.welt.de/politik/deutschland/article9864145/Osten-ist-fuer-viele-Westdeutsche-unentdecktes-Land.html

Also, ich bin auch mehr im Westen als im Osten unterwegs, wenn man mal von Berlin absieht. Das hängt mit der fehlenden Wirtschaftskraft im Osten zusammen.

Der Osten hat eine wunderschöne, unversaute Natur. Herrliche Seen, Ruhe, alter Baumbestand und nette Menschen.

Cleopatra
26.09.2010, 17:43
Nicht so dicht besiedelt und kaum Ausländer, ein Grund, sich heimisch zu fühlen.

Itchy
26.09.2010, 17:46
Nicht so dicht besiedelt und kaum Ausländer, ein Grund, sich heimisch zu fühlen.

Die Wessis haben sich ihre verausländerte Heimat selbst eingerührt und ehrlich gesagt bin ich froh, dass der Osten in deer Wahrnehmung der Wessis immer noch weniger reizlos ist und etwas hinterherhängt. Wäre das nicht der Fall, würde man in den Osten mehr Ausländer reindrücken. Neee, danke! :)

Adunaphel
26.09.2010, 19:56
Der Osten hat eine wunderschöne, unversaute Natur. Herrliche Seen, Ruhe, alter Baumbestand und nette Menschen.

Und herrliche mittlerweile sanierte alte Städte, die Harris nicht in Klump und Asche -von Dresden mal abgesehen- gehauen hat

Paul Felz
26.09.2010, 19:58
Ich verstehe die Unterscheidung nicht ganz. Ich war und bin beruflich kreuz und quer unterwegs. Überall in Deutschland gibt es schöne Landschaften und nette Leute. Und das Gegenteil davon.

MacPomm hat den Vorteil der niedrigen Siedlungsdichte.

Ausonius
26.09.2010, 20:05
http://www.welt.de/politik/deutschland/article9864145/Osten-ist-fuer-viele-Westdeutsche-unentdecktes-Land.html

Also, ich bin auch mehr im Westen als im Osten unterwegs, wenn man mal von Berlin absieht. Das hängt mit der fehlenden Wirtschaftskraft im Osten zusammen.

So ganz stimmt das nicht. Die Ostsee ist mittlerweile zur Tourismusregion Nr. 1 geworden und hat die entsprechenden Gegenden in Bayern längst überholt. Und zwar sowohl durch aus- wie inländische Touristen.

Ich selbst war schon oft in Brandenburg, das in der Tat etwas unterschätzt wird. Landschaftlich ist es dort sehr schön. Es gibt aber auch ziemlich scheußliche Gegenden dort, z.B. weite Teile Sachsen-Anhalts.

Ausonius
26.09.2010, 20:07
Ist der Osten Meckpomm? Und warum ist Meckpomm, mit seinen herrlichen Alleen, verschlafenen Ortschaften und unzähligen alten Gütern langweilig?

Was mir wirklich nicht so gefällt (aber da können die Ossis auch gar nix daran ändern), ist, dass an diesem Teil der Ostsee das Meer so ruhig ist. Da schätze ich mehr die Biscaya, oder die portugiesische Atlantikküste.

Efna
26.09.2010, 20:11
Was mir wirklich nicht so gefällt (aber da können die Ossis auch gar nix daran ändern), ist, dass an diesem Teil der Ostsee das Meer so ruhig ist. Da schätze ich mehr die Biscaya, oder die portugiesische Atlantikküste.

Aber in MVP ist der Sand so schön weiss, unser schönes Thüringen besuchen eigentlich auch nur wenig Wessis sind sie aber mal dort finden die meisten es schön.

alta velocidad
27.09.2010, 00:58
Was hat das mit Reisen in teilweise wunderschöne Landstriche, Städte und Dörfer zu tun??(

Reisen hat nicht immer etwas mit Urlaub zu tun, und in Ostdeutschland findet recht wenig statt, was Geschäftsreisen rechtfertigen würde.

jack000
27.09.2010, 13:01
Der Osten ist wunderschön saniert ! Hier mal ein vorher/nachher Vergleich : http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a14421/l0/l0/F.html#featuredEntry

Efna
27.09.2010, 17:29
Der Osten ist wunderschön saniert ! Hier mal ein vorher/nachher Vergleich : http://einestages.spiegel.de/external/ShowTopicAlbumBackground/a14421/l0/l0/F.html#featuredEntry

Ja teilweise, vor allem die Innenstädte aber es gibt asuch Dinge die noch weniger im schuss sind als 1990.

twoxego
27.09.2010, 18:04
ja; der kreidefelsen beispielsweise.
der bricht auch erst ab, seit da alte bundesbürger herumlaufen.

ich vermute, er protestiert damit gegen die einschränkungen des nacktbadens über das sich diese verklemmten so ziemlich als erstes ereiferten und worauf unangemessen viel rücksicht genommen wird.
ich kann auch nicht nach Afrika fahren und dann über die vielen neger jammern.

Cleopatra
28.09.2010, 15:42
Was mir aufgefallen ist, dass die Ostler Altes bewahren, während Westler alte Häuser wegplanieren, um Glaspaläste an deren Stelle zu setzen. HH hat so sein Gesicht verloren, und die neue Philharmonie ist der Gipfel entarteter Kunst. Naja, wenn Kommunisten in der Bürgerschaft sitzen... Die Ostler haben wenigstens gelernt, der westdeutsche RotGrüne will die Glühlampe nochmal erfinden, hat er schon, lt. EU-Vorgaben.

twoxego
28.09.2010, 15:46
es ist wenig bekannt, dass sich die ersten so halbwegs organisierten oppositionsgruppen in der zone tatsächlich zunächst mit dingen wie der erhaltung historischer stadtteile und ähnlichem beschäftigten.
erst später kamen die umweltgruppen.

einige dieser leute sitzen heute in den stadtparlamenten.

Brotzeit
28.09.2010, 15:48
Der Osten ; er ist schön ; d. h. wenn man ihn als Tourist besucht!
Wenn man aber hinter die Fassade schaut; es ist auch heute ; 20 Jahre nach dem Mauerfall; gemessen n Weststandards zumindest partiell ein "Entwicklungsland" ...

Aber es geht langsam bergauf!
Es wird meiner Meinung nach nochmals 20 Jahre dauern , bis die sichtbaren Folgen von 40 Jahren kommunistischer Misswirtschaft halbwegs aufgeholt bzw. verschwunden sind!

n_h
28.09.2010, 15:50
Ist der Osten Meckpomm? Und warum ist Meckpomm, mit seinen herrlichen Alleen, verschlafenen Ortschaften und unzähligen alten Gütern langweilig?


Und erst die Seen dort...

Brotzeit
28.09.2010, 15:52
Und erst die Seen dort...

Ich liebe die Gegend rund m Neustrelitz!
Die Ruhe dort ..........

Und es funktioniert mein Handy nur begrenzt ...........

alta velocidad
29.09.2010, 00:17
Der Osten ; er ist schön ; d. h. wenn man ihn als Tourist besucht!
Wenn man aber hinter die Fassade schaut; es ist auch heute ; 20 Jahre nach dem Mauerfall; gemessen n Weststandards zumindest partiell ein "Entwicklungsland" ...

Aber es geht langsam bergauf!
Es wird meiner Meinung nach nochmals 20 Jahre dauern , bis die sichtbaren Folgen von 40 Jahren kommunistischer Misswirtschaft halbwegs aufgeholt bzw. verschwunden sind!

Das sind die Folgen von 40 Jahren Planwirtschaft genauso, wie die Folgen einer in Teilen missglückten „Besser-Wessi-Wiedervereinigung“. Das sollte man gerechterweise auch als jemand aus dem Westen sagen.