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Vollständige Version anzeigen : Kampagne:BILD bejubelt angebl. Wirtschaftswunder-worüber sie sich dabei ausschweigt



Nachdenkseitener
26.09.2010, 15:10
Kampagne:BILD bejubelt angebl. Wirtschaftswunder-worüber sie sich dabei ausschweigen
Hier wieder Aufklärung:
Ein wichtiger Artikel,der aufzeigt,wie abgelenkt und gemogelt wird
(siehe auch Sarazzin,der vom Sparpaket und dem Finanzcasino ablenkt)
Ich kann nur dazu ermutigen,folgendes zu lesen:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=6804
Punkt2
* Während der Wirtschaftskrise schrumpfte das deutsche Bruttoinlandsprodukt stärker als beim Durchschnitt der EU- sowie OECD-Staaten.
* Wer heftig abstürzt, hat auch viel wieder aufzuholen: Trotz hohem BIP-Wachstum im 2. Quartal 2010 liegt das deutsche Bruttoinlandsprodukt noch um -2,7 Prozent unterhalb des Niveaus vom 1. Quartal 2008 (dem letzten Quartal vor Ausbruch der Wirtschaftskrise). Selbst die USA schneiden hier besser ab: Deren Wirtschaftleistung liegt nur um 0,3 Prozent unter dem Niveau vom 1. Quartal 2008 (Frankreich: -1,3 Prozent, Großbritannien: -3,4 Prozent, Griechenland: -5,4 Prozent).
* Das deutsche BIP-Wachstum ist vor allem exportgetrieben und profitiert momentan von den weltweit aufgelegten staatlichen Konjunkturpaketen.
* Während der Haushaltsdebatte erklärte Brüderle: “Das deutsche Jobwunder löst Hunderttausende persönliche Konjunkturprogramme aus”. Die “Qualität” der in diesem Jahr geschaffenen Stellen (zumeist schlecht bezahlte Leiharbeit/Teilzeitarbeit) blendet Brüderle völlig aus. Brüderle verschweigt zudem das im kommenden Jahr negativ wirkende “Konjunkturprogramm” aus mit hoher Wahrscheinlichkeit nominal stagnierenden und damit real sinkenden Renten sowie der Kürzung sozialer Leistungen vor allem bei den sozial schwachen Mitgliedern unserer Gesellschaft.
* BILD blendet die negativen Folgen der extremen Exportlastigkeit der deutschen Wirtschaft völlig aus. So hat das hiesige Lohndumping der vergangenen Jahre (das mit einer äußerst schwachen Entwicklung des Privaten Verbrauchs einhergeht) der Wettbewerbsfähigkeit zahlreicher Staaten der Eurozone schweren Schaden zugefügt und trägt in nicht unwesentlichem Maße Mitverantwortung für die ökonomischen Probleme innerhalb der Eurozone. Deutschland weist in Europa mittlerweile den höchsten prozentualen Anteil der im Niedriglohnsektor beschäftigten Arbeitnehmer aus. Der von Deutschland ausgehende Druck auf die Löhne und Gehälter sowie die Sozialleistungen der übrigen Eurozonen-Staaten droht in einer deflationären europäischen Abwärtsspirale zu münden. Siehe hierzu auch folgende vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) veröffentlichte Studien:

“Einseitige Exportorientierung belastet Wachstum – Frankreich besser als Deutschland”

### gekürzt ###

Baxter
26.09.2010, 15:43
über dieses Wunder habe ich auch schon nachgedacht.
Zwei Billionen im minus.
Es fehlt vorn und hinten.
Alle Quellen zeigen ein minus auf.
(Ausser die Diäten der Politiker)
Immer merkwürdigere Steuern werden aufgerufen.
Sonnenbanksteuer, Blaulichtsteuer, Luftsteuer für Reklametafeln.

Die Gehälter sollen angeblich dieses Jahr höher ausfallen, die Wirtschafft brummen wie nie.

Ich denke das ist Staatlich vorgegebene Propaganda die uns einfach über das ganze Elend der Realität hinweg täuschen soll.

Die BRD ist inzwischen eine Diktatur.

Nicht die BRD hat die DDR übernommen sondern umgekehrt und genau so werden wir regiert. Planlose Planwirtschaft nur noch Politikbonzen die den Ton Angeben.

Der Bürger wird nur gebraucht um die Zechen zu bezahlen.

klartext
26.09.2010, 16:31
Hier wird die übliche Diskussion angestossen, ob das Glas halb voll oder halb leer ist.
Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten haben wir die Krise gut verdaut und die Zeichen gemessen an der Indsustrieproduktion und Auftragseingang sind positiv. Gerade die Schlüsselindustrien haben sich erholt.
Natürlich, es könnte besser sein, wie alles in der Welt.

Baxter
26.09.2010, 17:16
Klartext , du schreibst NONSENS-

Wir haben rein garnichts verdaut. Wir werden lediglich angelogen und zugeschissen mit immer dreisteren Steuern.

Das man (BRD) Steuergeld in die Länderzahlt die Pleite sind ist ein WITZ wenn man hierfür noch extra Schulden für die eigene Bevölkerung aufbaut.

Nachschlag :
SO schaut es in der BRD aus. (http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/09/26/finanzamt-zaehlt-erbsen/auf-dem-teller-nach.html)




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Steuerfahnder traktieren Gastwirte in Plauen Finanzamt zählt Erbsen auf dem Teller nach

El Lute
26.09.2010, 19:30
[...]
BILD zitiert den CDU/CSU-Fraktionsvize Michael Fuchs: „Wir müssen klären, wie wir die Abwanderung von jährlich 150 000 Fachkräften aus Deutschland stoppen können.” [...]

Walter Ulbricht wird sich 1959 ähnliche Fragen gestellt haben. Obgleich man in diesem Land reichlich Erfahrung mit Mauern hat, wird man wohl keine neue errichten. Statt dessen wird den Leuten in den bevorzugten Auswanderungsländern Österreich und Schweiz, denen es langsam zuviel wird mit den Deutschen, weiterer Grund gegeben, Deutsche nicht zu mögen. Das Medientheater um die Steuersünderdaten hat im wesentlichen eines bewirkt, die Deutschen wurden zum Feindbild gemacht. Für Politiker und Geschäftsleute spielt so was kaum eine Rolle, aber der Durchschnittsbürger bildet sich seine Vorurteile und das erschwert die Jobsuche für Deutsche in der Schweiz erheblich.

Baxter
26.09.2010, 22:08
Walter Ulbricht wird sich 1959 ähnliche Fragen gestellt haben. Obgleich man in diesem Land reichlich Erfahrung mit Mauern hat, wird man wohl keine neue errichten. Statt dessen wird den Leuten in den bevorzugten Auswanderungsländern Österreich und Schweiz, denen es langsam zuviel wird mit den Deutschen, weiterer Grund gegeben, Deutsche nicht zu mögen. Das Medientheater um die Steuersünderdaten hat im wesentlichen eines bewirkt, die Deutschen wurden zum Feindbild gemacht. Für Politiker und Geschäftsleute spielt so was kaum eine Rolle, aber der Durchschnittsbürger bildet sich seine Vorurteile und das erschwert die Jobsuche für Deutsche in der Schweiz erheblich.

es ist doch sehr merkwürdig das gut ausgebildete Fachkräfte Deutschland den Rücken kehren und die Politiker so tun als könne man diese einfach durch neue Ausländische Fachkräfte ersetzten.

Die Lpgik einfach mal die Steuerschrauben nach unten zu drehen wäre wohl die Lösung.

Warum sonnst hauen alle aus der BRD ab.?? Es geht um das Netto vom Brutto.
Und das ist in Deutschland soweit unter jeder Norm das es im Ausland einfach mehr gibt.

El Lute
27.09.2010, 09:30
[...]
Warum sonnst hauen alle aus der BRD ab.?? Es geht um das Netto vom Brutto.
Und das ist in Deutschland soweit unter jeder Norm das es im Ausland einfach mehr gibt.

So ziemlich genau das sagen zumindest Kollegen von mir, die entweder schon im Ausland sind oder ernsthaft darüber nachdenken zu gehen.

Kalmit
27.09.2010, 17:51
es ist doch sehr merkwürdig das gut ausgebildete Fachkräfte Deutschland den Rücken kehren und die Politiker so tun als könne man diese einfach durch neue Ausländische Fachkräfte ersetzten.

Die Lpgik einfach mal die Steuerschrauben nach unten zu drehen wäre wohl die Lösung.

Warum sonnst hauen alle aus der BRD ab.?? Es geht um das Netto vom Brutto.
Und das ist in Deutschland soweit unter jeder Norm das es im Ausland einfach mehr gibt.

Unsinn! Die "Steuerschrauben" (auf die direkten, also ESt, KSt., KapESt. und ErbSt., VSt. usw. wurden schon mehrmals nach unten gedreht, ohne dass es dem Volk etwas genützt hätte! Die Lohnquote ist inzwischen auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten, nie war das Vermögen in D ungleicher verteilt als heutzutage. Nur zur Erinnerung - unter dem Sozialisten aus Oggersheim betrug der Spitzensteuersatz bei der ESt. mal 56%.

Die Leute wandern u. a. auch nach Skandinavien aus, obwohl dort die Steuerquote wesentlich höher ist als hier. Entscheidend für die Auswanderung ist, dass in Deutschland die Reallöhne seit nun mehr Jahrzehnten nicht mehr gestiegen sind. D ist inzwischen ein Niedriglohnland. Deshalb wandern immer mehr Menschen aus. Und nicht wegen dem abgenudelten FDP-Spruch von wegen mehr netto vom brutto... :rolleyes:

Das werben um ausländische Arbeitskräfte soll nur dazu dienen, die Reservearmee, also die schon demographisch bedingt sinkende Zahl der Arbeitslosen zu stabilisieren, um das Ungleichgewicht zu Gunsten der Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten.

Kalmit
27.09.2010, 17:57
Hier wird die übliche Diskussion angestossen, ob das Glas halb voll oder halb leer ist.
Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten haben wir die Krise gut verdaut und die Zeichen gemessen an der Indsustrieproduktion und Auftragseingang sind positiv. Gerade die Schlüsselindustrien haben sich erholt.
Natürlich, es könnte besser sein, wie alles in der Welt.

Auch falsch. Bzw. wer sind "wir"?

Die Exportindustrie. Ja, die profitiert von keynesianischen Konjunkturprogrammen und der normalen Lohnentwicklung anderer Volkswirtschaften. Deutschland als alter merkantilistischer Schmarotzer gesundet sich mal wieder auf Kosten der anderen, in dem es die Kostenvorteile ausnutzt, die durch Schaffung des Niedriglohnsektors und der Hartz-Gesetzgebung entstanden sind (siehe Reallohnentwicklung im vorherigen Beitrag).

Dass uns deshalb im bevorstehenden Double-Dip die Währungsunion um die Ohren fliegen wird - daran werde ich zur gegebenen Zeit erinnern. Die Rezessionen in Irland und Griechenland sind nur die ersten Anzeichen dafür.

Baxter
27.09.2010, 20:11
Unsinn! Die "Steuerschrauben" (auf die direkten, also ESt, KSt., KapESt. und ErbSt., VSt. usw. wurden schon mehrmals nach unten gedreht, ohne dass es dem Volk etwas genützt hätte! Die Lohnquote ist inzwischen auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten, nie war das Vermögen in D ungleicher verteilt als heutzutage. Nur zur Erinnerung - unter dem Sozialisten aus Oggersheim betrug der Spitzensteuersatz bei der ESt. mal 56%.

Die Leute wandern u. a. auch nach Skandinavien aus, obwohl dort die Steuerquote wesentlich höher ist als hier. Entscheidend für die Auswanderung ist, dass in Deutschland die Reallöhne seit nun mehr Jahrzehnten nicht mehr gestiegen sind. D ist inzwischen ein Niedriglohnland. Deshalb wandern immer mehr Menschen aus. Und nicht wegen dem abgenudelten FDP-Spruch von wegen mehr netto vom brutto... :rolleyes:

Das werben um ausländische Arbeitskräfte soll nur dazu dienen, die Reservearmee, also die schon demographisch bedingt sinkende Zahl der Arbeitslosen zu stabilisieren, um das Ungleichgewicht zu Gunsten der Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten.

Wann soll das "runterdehen" denn gewesen sein?
Bisher wurden alle Abgaben stetig erhöht. Auch durch tricksen wie zB. bei KrankenKassen wurde durch einführung des 10€ Eintrittgeldes für Praxen nicht wirklich etwas nach unten gedreht. inzwischen wurde der Beitrag ja auch wieder zurück erhhöt.

Das einzige dem ich dir zustimme ist die Tatsache das die Wirtschaft dank der hilfe ihrer Politamigos möglichst viel HumanResorces halten wollen um so ihre Preise für Arbeitskraft weiter stetig unten halten zu können. Wenn das nicht einer der ausschlaggebenden Punkte ist , ist er jedoch ein Rad im Getriebe dieser
Taktik.

Kalmit
27.09.2010, 21:27
Du redest oben von Steuern. Sozialabgaben sind aber keine Steuern. Mit der Zahlung von Steuern ist kein konkreter Gegenanspruch verbunden, im Gegensatz zur Sozialversicherung, bei der du dir Ansprüche erwirbst.

Wann das runterdrehen war? Den Genosse der Bosse schon vergessen? Unter ihm sank in kurzer Zeit der Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer von 53% auf 42%.

Die Körperschaftssteuer beträgt heute nur noch lächerliche 15%. Die Vermögensteuer ist abgeschafft. Die Erbschaftssteuer dank Steuerbefreiungen für Unternehmensvermögen und immense Freibeträge marginal. Die Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge begünstigt hohe Einkommen in doppelter Hinsicht (pauschaler Satz und Wegfall der Progression). etc. pp.

Im Gegensatz dazu steigen in der Tat jedoch andere Steuern - die sozial ungerechten Verbrauchssteuern sowie die Umsatzsteuern. Nur interessiert das scheinbar keinen. Lieber hirnlos "mehr netto vom brutto" schreien...

Auch bei den Sozialabgaben gab es teils starke Senkungen (der Beitrag zur ALV wurde binnen kürzester Zeit mehr als halbiert). Dafür hat man heute halt keine Arbeitslosenversicherung mehr. Und falls man im Alter nicht unter die Grundrente fallen will, wäre ein höherer Beitrag für die RV verkraftbar. Man muss immer sehen, dass man auch eine Gegenleistung erhält.

Indirekte Zuzahlungen (wie Praxisgebühr oder Rezepte) haben mit dem klassischen Sozialstaatsgedanken nichts zu tun, weil sie pauschal erhoben werden - im Gegensatz zu prozentualen Beiträgen. Richtig ist es nicht, es passt aber ins neoliberale Konzept einer Kopfpauschale.

Ein Lösungsvorschlag wäre z. B., endlich alle Einkunftsarten für die Finanzierung der Sozialversicherung heranzuziehen. D. h. nicht nur aus nicht selbständiger Arbeit, sondern den anderen, die in § 2 EStG aufgeführt sind.

klartext
28.09.2010, 00:26
Auch falsch. Bzw. wer sind "wir"?

Die Exportindustrie. Ja, die profitiert von keynesianischen Konjunkturprogrammen und der normalen Lohnentwicklung anderer Volkswirtschaften. Deutschland als alter merkantilistischer Schmarotzer gesundet sich mal wieder auf Kosten der anderen, in dem es die Kostenvorteile ausnutzt, die durch Schaffung des Niedriglohnsektors und der Hartz-Gesetzgebung entstanden sind (siehe Reallohnentwicklung im vorherigen Beitrag).

Dass uns deshalb im bevorstehenden Double-Dip die Währungsunion um die Ohren fliegen wird - daran werde ich zur gegebenen Zeit erinnern. Die Rezessionen in Irland und Griechenland sind nur die ersten Anzeichen dafür.

Es gibt objektive Anhaltspunkte wie Produktionszahlen und Auftragseingang. Beides zeigt nach oben.
Griechenland und Irland stecken in keiner Krise, sondern befinden sich auf dem Weg zur Realtiät. Ihr Wohlstand war auf pump, nun kommt die Rechnung. Sie landen auf dem Niveau, das der tatsächlichen Leistung ihrer Volkswirtschaft entspricht. Es ist ein Gesundungsprozess.

Baxter
28.09.2010, 01:36
Du redest oben von Steuern. Sozialabgaben sind aber keine Steuern. Mit der Zahlung von Steuern ist kein konkreter Gegenanspruch verbunden, im Gegensatz zur Sozialversicherung, bei der du dir Ansprüche erwirbst.

Wann das runterdrehen war? Den Genosse der Bosse schon vergessen? Unter ihm sank in kurzer Zeit der Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer von 53% auf 42%.

Die Körperschaftssteuer beträgt heute nur noch lächerliche 15%. Die Vermögensteuer ist abgeschafft. Die Erbschaftssteuer dank Steuerbefreiungen für Unternehmensvermögen und immense Freibeträge marginal. Die Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge begünstigt hohe Einkommen in doppelter Hinsicht (pauschaler Satz und Wegfall der Progression). etc. pp.

Im Gegensatz dazu steigen in der Tat jedoch andere Steuern - die sozial ungerechten Verbrauchssteuern sowie die Umsatzsteuern. Nur interessiert das scheinbar keinen. Lieber hirnlos "mehr netto vom brutto" schreien...

Auch bei den Sozialabgaben gab es teils starke Senkungen (der Beitrag zur ALV wurde binnen kürzester Zeit mehr als halbiert). Dafür hat man heute halt keine Arbeitslosenversicherung mehr. Und falls man im Alter nicht unter die Grundrente fallen will, wäre ein höherer Beitrag für die RV verkraftbar. Man muss immer sehen, dass man auch eine Gegenleistung erhält.

Indirekte Zuzahlungen (wie Praxisgebühr oder Rezepte) haben mit dem klassischen Sozialstaatsgedanken nichts zu tun, weil sie pauschal erhoben werden - im Gegensatz zu prozentualen Beiträgen. Richtig ist es nicht, es passt aber ins neoliberale Konzept einer Kopfpauschale.

Ein Lösungsvorschlag wäre z. B., endlich alle Einkunftsarten für die Finanzierung der Sozialversicherung heranzuziehen. D. h. nicht nur aus nicht selbständiger Arbeit, sondern den anderen, die in § 2 EStG aufgeführt sind.

Jau entschuldige Steuern und Sozialabgaben sind ganz offiziell natürlich ein Unterschied.

Für mich ist das alles das Gleiche denn es koste mich Geld.welches ungefragt einfach einbehalten oder nachgefordert wird.

Dein Lösungsvorschlag ist unbedingt richtig, denn nur wenn alle einzahlen kann es auch richtig laufen . Die Aufteilung in mehrere Kassen war der AAnfang vom Ende der Sozialversicherung!

Ich bin freudig überrascht das hier im Strang alle so absolut Real denken.

Freie Marktwirtschaft ist nur dann gut und Sinnvoll wenn es dem ganze Volk nutzt.!

Nebenbei könnte man auch gleich mal die Subventionen und Abschreibungen von Multiunternehmen streichen und deren Gewinn höher besteuern.

Baxter
28.09.2010, 01:45
Es gibt objektive Anhaltspunkte wie Produktionszahlen und Auftragseingang. Beides zeigt nach oben.
Griechenland und Irland stecken in keiner Krise, sondern befinden sich auf dem Weg zur Realtiät. Ihr Wohlstand war auf pump, nun kommt die Rechnung. Sie landen auf dem Niveau, das der tatsächlichen Leistung ihrer Volkswirtschaft entspricht. Es ist ein Gesundungsprozess.

zu1. Somit ist Deutschland die Weltweite ausnahme , denn dem Rest der Welt geht es immer noch nicht gut ..Die Weltwirtschaft ist im Minus.
Daher die berechtigten Zweifel ob es denn der Realität entspricht das Deutschland so unglaublich schnell aus der Kriese kommt.

zu2
Grichenland , Irland,Italien, Portugal, Spanien..Rumänien , sind auf dem Weg den Grichenland gerade beschreitet. Ob dieses Gesundschrumpfen der EU gut tut wage ich zu bezweifeln, denn wie es scheint erwarten nun all diese das der Deutsche Steuerzahler für ihren Lebensstiel aufkommen soll.

Ich sehe es daher etwas Kritischer und denke das sobald ein zweites EU-Land Pleite anmeldet die Tönernen Füße der EU entgültig zerschlagen sind und es nur eine Frage der Zeit ist bis sich das Elend voll und ganz ausbreitet.
Deutschland dürfte davon auch nicht verschont bleiben. Denn die Milliarden an die Griechen werden wir nicht zurück bekommen, jedenfalls bezweifle ich das stark.

socialpeace
28.09.2010, 04:45
selbst die USA blickt mit Neid auf unser Wirtschaftswunder.

Baxter
28.09.2010, 07:30
selbst die USA blickt mit Neid auf unser Wirtschaftswunder.

jau alle schaune voller Neid..ich frage mich immer warum??und wer da Neidisch ist.

Die Arbeitnehmer oder Arbeitgeber .

Kalmit
28.09.2010, 18:46
Es gibt objektive Anhaltspunkte wie Produktionszahlen und Auftragseingang. Beides zeigt nach oben.
Griechenland und Irland stecken in keiner Krise, sondern befinden sich auf dem Weg zur Realtiät. Ihr Wohlstand war auf pump, nun kommt die Rechnung. Sie landen auf dem Niveau, das der tatsächlichen Leistung ihrer Volkswirtschaft entspricht. Es ist ein Gesundungsprozess.

Objektive kurzfristige Entwicklungen. Es geht schon bald wieder bergab.

Wenn der "Wohlstand" (Was bedeutet so ein Ausdruck eigentlich, wenn die Vermögen ähnlich ungleich verteilt sind wie hier in D?) der Griechen und Iren nur gepumpt war - was bitte ermöglicht denn eigentlich Deutschland als merkantilistisches Billiglohn-Exportland?

Deutschlands Strategie ist es ja gerade, darauf zu bauen, dass das Ausland sich verschuldet, mehr importiert als exportiert. Bricht nun diese Nachfrage aus dem Ausland weg (und dass wird sie zwangsläufig angesichts der radikalen Sparmaßnahmen wie z. B. in IRL und GRE - dann bricht bei uns der Export wieder extrem ein, weil wir selbst keinen funktionierenden Binnenmarkt haben. Den Niedriglöhnen und der ungleichen Vermögensverteilung sei dank.

Kalmit
28.09.2010, 18:54
selbst die USA blickt mit Neid auf unser Wirtschaftswunder.

:lol:

Diesen kleinen Aufschwung, der nur auf keynesianischen Konjunkturprogrammen im Ausland sowie der Lagerauffüllung basiert, als Wirtschaftswunder zu bezeichnen zeichnet von völliger Ahnungslosigkeit wirtschaftlicher Zusammenhänge. In den USA gibt es viele kritische Stimmen, die das deutsche Modell für gefährlich halten. Nobelpreisträger Paul Krugman z. B.

Marathon
21.10.2010, 08:42
Objektive kurzfristige Entwicklungen. Es geht schon bald wieder bergab.


Stimmt:


Donnerstag, 21. Oktober 2010, 08:42 Uhr
Aufschwung verlangsamt sich

Der Aufschwung hat sich nach Einschätzung des Bundesfinanzministerium merklich abgeschwächt.

http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=14375738.html


Ein Teil des angeblichen Aufschwungs wurde sowieso nur durch die günstige Lage der Feiertage erwirtschaftet, denn vier Feiertage liegen in diesem Jahr auf Tagen, an denen normalerweise auch nicht gearbeitet wird.
Bei der Abschaffung des Buß- und Bettages hat man uns erzählt, das würde 0,5 Prozent Wirtschaftswachstum ausmachen. Multipliziert man das mit den in diesem Jahr wegfallenden Feiertagen, dann hat man die zwei Prozent, um die es mit der Wirtschaft anbgeblich nach oben geht.
Außerdem gab es da noch das Konjunkturpaket, das auch nicht ewig hält.

Andersrum betrachtet:
Trotz der günstigen Feiertagslage und trotz des Konjukturpaketes zeigt sich kaum eine Wirkung.

Die sinkenden Arbeitslosenzahlen betreffen nur die Zahlen in der Statistik, weil man die Statistik fälscht, nicht aber die realen Menschen, die nämlich immer noch ohne reguläre Jobs da stehen.

Der angebliche Fachkräftemangel ist eine reine Propagandalüge.

Die Krise kann auch gar nciht überstanden sein, solange die Gesetze noch in Kraft sind, die im Mai beschlossen worden sind und die das Deutsche Steuergeld ohne Gegenleistung ins Ausland transferieren.