Felix Krull
25.09.2010, 17:18
Politisch korrekte Umbenennungen
25.09.2010
Was liegt an einem Namen? Niemand konnte sich anno 2007 mehr so recht erinnern, nach wem das Gröbenufer in Berlin-Kreuzberg nun eigentlich benannt worden war. Die in Frage kommenden Herren Otto Friedrich von der Groeben (1657–1728) und Karl Graf von der Gröben (1788–1876) sind heute beide gleichermaßen vergessene Preußen.
Die Grünen ließen im Zuge eines Straßenumbenennungsantrags extra ein historisches Gutachten erstellen, um den Erstgenannten als Namensgeber dingfest zu machen: Die Straße war also nach dem Leiter einer im Auftrag des Großen Kurfürsten durchgeführten Westafrika-Expedition benannt worden, dem Begründer einer winzigen Kolonie im heutigen Ghana, die seit 1717 nicht mehr existiert.
Für die Grünen war dies Anlaß genug, um von der Groeben aus der Gruft zu zerren und als „Kolonialverbrecher“ anzuprangern, dessen Andenken schleunigst getilgt oder zumindest „kritisch kommentiert“ werden müsse. Ein Ersatz stand schon parat: die obskure „afrodeutsche“ Aktivistin May Ayim, deren tragisch zerrissenes Leben 1996 durch Selbstmord endete, Pionierin einer pseudowissenschaftlichen, quasi-rassistischen Kulturkampfsparte namens „Kritische Weißseinsforschung“.
Erinnerungs- und traditionsfeindliche Praxis totalitärer Staaten
Nach einem fast dreijährigen Hickhack wurden im Februar 2010 die neuen Straßenschilder angebracht. Die einschlägig berüchtigte Amadeu-Antonio-Stiftung feierte den ikonoklastischen Akt als „Perspektivenwechsel“ und als entscheidenden Schritt, mal wieder das Verbrecheralbum der deutschen Geschichte zu erweitern.
So viele Straßen, Plätze, Einrichtungen und Schulen, die noch gesäubert und umgewidmet werden müssen, so viele Leichen, die noch auszugraben sind, um über sie eine rituelle Damnatio memoriae zu verhängen, so viele potentielle nachrückende Symbolfiguren, die nun stattdessen die öffentlichen Räume besetzen sollen!
Dabei wird natürlich mit stramm-ideologischer Checklistenmentalität vorgegangen. Und das auf der plattestmöglichen Ebene der Schlagzeilen, Schlagworte, simplifizierenden Verkürzungen und Hetzparolen, die den öffentlichen Diskurs pawlowsch steuern, eben jenen politischen Begriffen, vor denen frei nach Gottfried Benn „hündisch gekrochen“ werden soll.
[..]
Steigt die sich abzeichnende Tendenz, so werden uns Oury Jalloh, Mumia Abu-Jamal oder Frantz Fanon bald an jedem Eck begegnen, um den abgehalfterten weißen Mann beständig an seine vermeintliche Erbschuld gegenüber jenen zu erinnern, die nun – unter massivem Druck der rot-grünen Einwanderungslobby – ihren Anteil am westlichen Kuchen einfordern. Im Fluchtpunkt dieser „Perspektive“ sollen sich die solchermaßen Angeklagten endgültig aus fremden Interessenlagen heraus wahrnehmen.
Das ist Teil einer Strategie, die auf die allmähliche Entmachtung und Identitätsschwächung der (Noch-)Mehrheit, des deutschen Staatsvolkes, abzielt. Neben den nach deutschen Sozialisten benannten Straßen aus DDR-Zeiten erinnern Puschkin-Alleen und Maxim-Gorki- oder Ilja-Ehrenburg-Straßen auch daran, daß Straßenumbenennungen zu den Mitteln der kolonialen Eroberung gehören. Das politische Ziel der Durchsetzung einer multikulturellen Gesellschaft ist nichts anderes als eine gegenkoloniale Offensive, verpackt in eine Rhetorik, die die geistig, materiell und räumlich Kolonialisierten blind für ihre eigene Lage machen soll.
[..]
JF (http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5fe7b228c6b.0.html)
"Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit."
- George Orwell
Die Zerstörung geschichtlicher Identität, und die Entmündigung des "Erbschuld beladenen weißen Mannes" auf allen Ebenen, ist die oberste Priorität der Linksgrünen Gutmenschen.
25.09.2010
Was liegt an einem Namen? Niemand konnte sich anno 2007 mehr so recht erinnern, nach wem das Gröbenufer in Berlin-Kreuzberg nun eigentlich benannt worden war. Die in Frage kommenden Herren Otto Friedrich von der Groeben (1657–1728) und Karl Graf von der Gröben (1788–1876) sind heute beide gleichermaßen vergessene Preußen.
Die Grünen ließen im Zuge eines Straßenumbenennungsantrags extra ein historisches Gutachten erstellen, um den Erstgenannten als Namensgeber dingfest zu machen: Die Straße war also nach dem Leiter einer im Auftrag des Großen Kurfürsten durchgeführten Westafrika-Expedition benannt worden, dem Begründer einer winzigen Kolonie im heutigen Ghana, die seit 1717 nicht mehr existiert.
Für die Grünen war dies Anlaß genug, um von der Groeben aus der Gruft zu zerren und als „Kolonialverbrecher“ anzuprangern, dessen Andenken schleunigst getilgt oder zumindest „kritisch kommentiert“ werden müsse. Ein Ersatz stand schon parat: die obskure „afrodeutsche“ Aktivistin May Ayim, deren tragisch zerrissenes Leben 1996 durch Selbstmord endete, Pionierin einer pseudowissenschaftlichen, quasi-rassistischen Kulturkampfsparte namens „Kritische Weißseinsforschung“.
Erinnerungs- und traditionsfeindliche Praxis totalitärer Staaten
Nach einem fast dreijährigen Hickhack wurden im Februar 2010 die neuen Straßenschilder angebracht. Die einschlägig berüchtigte Amadeu-Antonio-Stiftung feierte den ikonoklastischen Akt als „Perspektivenwechsel“ und als entscheidenden Schritt, mal wieder das Verbrecheralbum der deutschen Geschichte zu erweitern.
So viele Straßen, Plätze, Einrichtungen und Schulen, die noch gesäubert und umgewidmet werden müssen, so viele Leichen, die noch auszugraben sind, um über sie eine rituelle Damnatio memoriae zu verhängen, so viele potentielle nachrückende Symbolfiguren, die nun stattdessen die öffentlichen Räume besetzen sollen!
Dabei wird natürlich mit stramm-ideologischer Checklistenmentalität vorgegangen. Und das auf der plattestmöglichen Ebene der Schlagzeilen, Schlagworte, simplifizierenden Verkürzungen und Hetzparolen, die den öffentlichen Diskurs pawlowsch steuern, eben jenen politischen Begriffen, vor denen frei nach Gottfried Benn „hündisch gekrochen“ werden soll.
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Steigt die sich abzeichnende Tendenz, so werden uns Oury Jalloh, Mumia Abu-Jamal oder Frantz Fanon bald an jedem Eck begegnen, um den abgehalfterten weißen Mann beständig an seine vermeintliche Erbschuld gegenüber jenen zu erinnern, die nun – unter massivem Druck der rot-grünen Einwanderungslobby – ihren Anteil am westlichen Kuchen einfordern. Im Fluchtpunkt dieser „Perspektive“ sollen sich die solchermaßen Angeklagten endgültig aus fremden Interessenlagen heraus wahrnehmen.
Das ist Teil einer Strategie, die auf die allmähliche Entmachtung und Identitätsschwächung der (Noch-)Mehrheit, des deutschen Staatsvolkes, abzielt. Neben den nach deutschen Sozialisten benannten Straßen aus DDR-Zeiten erinnern Puschkin-Alleen und Maxim-Gorki- oder Ilja-Ehrenburg-Straßen auch daran, daß Straßenumbenennungen zu den Mitteln der kolonialen Eroberung gehören. Das politische Ziel der Durchsetzung einer multikulturellen Gesellschaft ist nichts anderes als eine gegenkoloniale Offensive, verpackt in eine Rhetorik, die die geistig, materiell und räumlich Kolonialisierten blind für ihre eigene Lage machen soll.
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JF (http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5fe7b228c6b.0.html)
"Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit."
- George Orwell
Die Zerstörung geschichtlicher Identität, und die Entmündigung des "Erbschuld beladenen weißen Mannes" auf allen Ebenen, ist die oberste Priorität der Linksgrünen Gutmenschen.