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Vollständige Version anzeigen : Literarische Hörspiele



sisyphos
23.09.2010, 18:50
Folgendes hat mich mitgerissen:

http://www.youtube.com/watch?v=zXnb3aSF0b4&feature=related

Kurt Tucholsky „Deutschland erwache! (1930)

Wunderbar. :)

sisyphos
23.09.2010, 18:56
Das ist auch genial:

http://www.youtube.com/watch?v=iDToULu92v8&feature=related

Kurt Tucholsky „An das Publikum"

König
23.09.2010, 19:04
Noch viel besser:

http://www.youtube.com/watch?v=usvpl9TH6Vo

Hermann Hesse "Wolken"

http://www.youtube.com/watch?v=DWk5ZP4xrvQ&feature=related

Rainer Maria Rilke "Herbsttag"

Schöner Strang übrigens.

sisyphos
23.09.2010, 19:10
http://www.youtube.com/watch?v=Ccen8bMVA9E&feature=related

Kurt Tucholsky - Rosen auf den Weg gestreut

sisyphos
23.09.2010, 19:13
Noch viel besser:

http://www.youtube.com/watch?v=usvpl9TH6Vo

Hermann Hesse "Wolken"

http://www.youtube.com/watch?v=DWk5ZP4xrvQ&feature=related

Rainer Maria Rilke "Herbsttag"

Schöner Strang übrigens.

Ah ja, bei Rilke gerade Gänsehaut bekommen. Gut, der ist sowieso mein Lieblingsdichter. :)

König
23.09.2010, 19:16
Edgar Allan Poe - "Der Rabe"

http://www.youtube.com/watch?v=omgI5QPmRRg Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=OiVvJYCe_wI&feature=related Teil 2

Gottfried Benn - "Verlorenes Ich"

http://www.youtube.com/watch?v=vsM_Ss0-cgE

Black Jack
23.09.2010, 20:37
Hier, Proleten-Poesie vom Feinsten:
http://www.youtube.com/watch?v=IirHIG22QR8 :D:D:D

sisyphos
23.09.2010, 20:41
Hier, Proleten-Poesie vom Feinsten:
http://www.youtube.com/watch?v=IirHIG22QR8 :D:D:D

Das würde ich eher unter lumpenproletarisch-bekloppt einordnen.

König
23.09.2010, 21:19
Hier, Proleten-Poesie vom Feinsten:
http://www.youtube.com/watch?v=IirHIG22QR8 :D:D:D

Dies hier reiht sich nahtlos in Deine Proletenpoesie ein: http://www.youtube.com/watch?v=brnuqlQIviU

Und hier haben wir mein nach wie vor liebstes Gedicht von Friedrich Hölderlin: "Die Eichbäume".

http://www.youtube.com/watch?v=4WNUpgdCk1g

Und Friedrich Schiller - "Die Worte des Wahns"

http://www.youtube.com/watch?v=BOMWLL4MHLI

sisyphos
24.09.2010, 12:21
http://www.youtube.com/watch?v=upAD3zij7pI&feature=related

Du mußt das Leben nicht verstehen - Rainer M. Rilke:pray:

König
25.09.2010, 15:20
So langsam dämmert's mir, warum Rainer Maria Rilke Dein Liebling ist. Hat der eigentlich auch Gedichte geschrieben, die keine Gänsehaut hervorrufen?
http://www.youtube.com/watch?v=AQjIly0dmcE
"In tiefen Nächten grab ich dich" von ihm.

Und hier das Gedicht "Liebesrausch" von Karl Theodor Körner, musikalisch verarbeitet:
http://www.youtube.com/watch?v=Vx3zTcFIvfQ

sisyphos
02.10.2010, 19:30
http://www.rilke-projekt.de/vol03/html/lyrics/03l08.htm

Rilke Projekt, Robert Stadlober - Leise Träume

Ich will leise Träume träumen
Und mit ihrem Glanz wie mit Ranken meine Stube schmücken zum Empfang
Ich will den Segen Deiner Hände auf meinen Händen und auf meinem Haar in meine Nacht mitnehmen
Ich will nicht zu den Menschen reden
Um den Nachklang Deiner Worte
(der wie ein Schmelz über den meinen zittert und ihren Klang reich macht)
Nicht zu verschwenden und ich will nach der Abendsonne in kein Licht mehr sehen
Um am Feuer Deiner Augen tausend leise Opfer zu entzünden…
Ich will aufgehen in Dir
Wie das Kindergebet im lauten jauchzenden Morgen
Wie die Rakete bei den einsamsten Sternen
Ich will Du sein

-

An dieser Stelle von Seiten der verbliebenen Kulturelite des Forums ( nunja ich reiße einfach das Wort an mich :D ):
Solidarität mit Umananda!

sisyphos
05.10.2010, 12:11
Hermann Hesse "Stufen"

http://www.jurtenland.de/files/u1/feuer.jpg

http://www.youtube.com/watch?v=_LaACP5GMUg&feature=related

Wie jede Blüte welkt
und jede Jugend dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt,
so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!