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Vollständige Version anzeigen : Verstorbener Rentner hinterlässt Sturmgewehre und mehr



Nationalix
21.09.2010, 17:58
Im Haus eines vor zwei Jahren gestorbenen Rentners im bayerischen Krumbach hat die Polizei insgesamt 86 Lang- und Kurzwaffen aus der Zeit zwischen dem Ersten und dem Ende des Zweiten Weltkriegs sichergestellt: Sturmgewehre, Maschinenpistolen, Revolver und Pistolen, dazu 23 Metallkisten mit Munition, sieben Handgranaten, 21 Sprengkapseln und Sprengkörper sowie diverse manipulierte Feuerwerkskörper.

http://www.n-tv.de/img/15/1540591/Img_16_9_450_2tf01725.jpg4795560704921533080.jpg

Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Rentner-besass-Kriegsarsenal-article1540651.html

Und der Sohn des Toten hat nichts von den guten Sachen behalten. X(

Michael Kohlhas
21.09.2010, 17:59
http://www.n-tv.de/img/15/1540591/Img_16_9_450_2tf01725.jpg4795560704921533080.jpg

Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Rentner-besass-Kriegsarsenal-article1540651.html

Und der Sohn des Toten hat nichts von den guten Sachen behalten. X(

Das wäre doch schon mal die komplette Kampfausrüstung für eine der bald zu gründenden Milizen gewesen.

jak_22
21.09.2010, 18:01
Und der Sohn des Toten hat nichts von den guten Sachen behalten. X(

Vollidiot. Er wäre bereit gewesen.

Nationalix
21.09.2010, 18:01
Das wäre doch schon mal die komplette Kampfausrüstung für eine der bald zu gründenden Milizen gewesen.

Eben, genauso habe ich das gemeint. Da hätte man eine ganze Einsatzgruppe mit ausrüsten können.

Don
21.09.2010, 18:04
Vollidiot. Er wäre bereit gewesen.

Wirklich ein seltener Depp.

Sprecher
21.09.2010, 19:14
http://www.n-tv.de/img/15/1540591/Img_16_9_450_2tf01725.jpg4795560704921533080.jpg

Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Rentner-besass-Kriegsarsenal-article1540651.html

Und der Sohn des Toten hat nichts von den guten Sachen behalten. X(

Schön blöd.

Paul Felz
21.09.2010, 19:16
Und das soll ein Bayer sein?

henriof9
21.09.2010, 19:21
Eben, genauso habe ich das gemeint. Da hätte man eine ganze Einsatzgruppe mit ausrüsten können.

Vielleicht ist der Sohn ein Gutmensch ? :D

Aber mal ernsthaft, er hätte, offiziell, eh nicht alles behalten können.
Die Legalisierung wäre zwar im Rahmen des Erbes möglich gewesen, aber außer den Pistolen ( ohne Muni versteht sich ) hätte er eh nichts behalten können.

Don
21.09.2010, 19:34
Vielleicht ist der Sohn ein Gutmensch ? :D

Aber mal ernsthaft, er hätte, offiziell, eh nicht alles behalten können.
Die Legalisierung wäre zwar im Rahmen des Erbes möglich gewesen, aber außer den Pistolen ( ohne Muni versteht sich ) hätte er eh nichts behalten können.

Natürlich nicht, nachdem er es gemeldet hat, Blitzmerker.

Michel
21.09.2010, 19:36
http://www.n-tv.de/img/15/1540591/Img_16_9_450_2tf01725.jpg4795560704921533080.jpg

Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Rentner-besass-Kriegsarsenal-article1540651.html

Und der Sohn des Toten hat nichts von den guten Sachen behalten. X(


86 Lang- und Kurzwaffen aus der Zeit zwischen dem Ersten und dem Ende des Zweiten Weltkriegs sichergestellt: Sturmgewehre, Maschinenpistolen, Revolver und Pistolen,

dazu 23 Metallkisten mit Munition, sieben Handgranaten, 21 Sprengkapseln und Sprengkörper sowie diverse manipulierte Feuerwerkskörper.


Lächerlich!
Beim Russen hat man vor 20 Jahren für ne AK 74 mit 2 Magazinen und 60 Schuß - 100 Mark bezahlt.

Muni - 5,56mm Muni in Behältern - 100 Stück war teurer wie ne Kaschi.

Die Russenhandgranaten sind andere Kabiler/Kaliber wie die Mädchenhandgranaten im Westen.

Von den schweren Infant-Waffen ganz zu schweigen.

PS:

;)

jak_22
21.09.2010, 19:38
Wenn er wirklich schlau war, war vorher doppelt so viel da.

Ich vermute es aber eher nicht.

jak_22
21.09.2010, 19:41
Die Russenhandgranaten sind andere Kabiler wie die Mädchenhandgranaten im Westen.


Erzähl mal.

Vergleich doch mal bitte den Wirkradius und die Splitterdichte einer DM51
mit denselben Daten einer Standard Handgranate der russischen Armee.

Experte.

henriof9
21.09.2010, 19:45
Natürlich nicht, nachdem er es gemeldet hat, Blitzmerker.

Du hast mich da falsch verstanden.
Vielleicht konnte er eben damit nichts anfangen, ist ja nicht jeder ein Waffennarr.
Ist ja nun nicht so, daß man diese Mengen mal einfach so heimlich, still und leise von A nach B bringt um sie dann auch nur irgendwo zu verstecken.
Zumindest hätte er aber für die Pistolen garantiert gutes Geld bekommen, zumindest wenn sie legalisiert worden wären.

Michel
21.09.2010, 19:46
Erzähl mal.

Vergleich doch mal bitte den Wirkradius und die Splitterdichte einer DM51
mit denselben Daten einer Standard Handgranate der russischen Armee.

Experte.


Ne RKG 3 erwischte einen jedenfalls noch bei 200m Entfernung .................................................. .................................................. .

in den Popo.

GG146
21.09.2010, 19:48
Ich hätte mich als Erbe direkt an ein Ministerium gewendet - ggfs. ans Verteidigungsministerium - damit der mögliche historische und materielle Wert der Sammlung erhalten werden kann und nicht irgendein Subalterner vor lauter Schreck alles vernichtet.

Quo vadis
21.09.2010, 19:53
http://www.n-tv.de/img/15/1540591/Img_16_9_450_2tf01725.jpg4795560704921533080.jpg

Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Rentner-besass-Kriegsarsenal-article1540651.html

Und der Sohn des Toten hat nichts von den guten Sachen behalten. X(

Tja wäre ich der Sohn gewesen hätte die Polzei leere Räume mit weißen Wänden vorgefunden. :))

henriof9
21.09.2010, 19:54
Ich hätte mich als Erbe direkt an ein Ministerium gewendet - ggfs. ans Verteidigungsministerium - damit der mögliche historische und materielle Wert der Sammlung erhalten werden kann und nicht irgendein Subalterner vor lauter Schreck alles vernichtet.


Die dürften gar kein Interesse daran haben.
Wenn, dann wäre es für Sammler interessant, allerdings hätte er da einigen Trouble mit der Behörde um das so mit einer Sammlergenehmigung zu bekommen, von den Sicherheitsauflagen mal ganz abgesehen.
Und die Handgranaten, Sprengkapseln und Sprengkörper wären da auch auf keinen Fall dabei geblieben.

Quo vadis
21.09.2010, 19:55
Ich hätte mich als Erbe direkt an ein Ministerium gewendet - ggfs. ans Verteidigungsministerium - damit der mögliche historische und materielle Wert der Sammlung erhalten werden kann und nicht irgendein Subalterner vor lauter Schreck alles vernichtet.

Die Waffen werden definitiv vernichtet, die Polizei hält sich für museale Zwecke nur Exemplare die sie noch nicht in der Eigensammlug hat, oder ganz, ganz seltene Stücke.

GG146
21.09.2010, 19:58
Die Waffen werden definitiv vernichtet, die Polizei hält sich für museale Zwecke nur Exemplare die sie noch nicht in der Eigensammlug hat, oder ganz, ganz seltene Stücke.

Deswegen habe ich ja ans Verteidigungsministerium gedacht, die könnten vielleicht an einer Museumsecke in irgendeiner Kaserne oder einem Stabsgebäude Interesse haben (ich kenne sowas), die Polizei bestimmt nicht.

Systemhandbuch
21.09.2010, 19:59
Das wäre doch schon mal die komplette Kampfausrüstung für eine der bald zu gründenden Milizen gewesen.


Eben, genauso habe ich das gemeint. Da hätte man eine ganze Einsatzgruppe mit ausrüsten können.

Freikorps Krumbach :bat: ?

jak_22
21.09.2010, 19:59
Ne RKG 3 erwischte einen jedenfalls noch bei 200m Entfernung .................................................. .................................................. .

in den Popo.

Das ist eine Panzerabwehrhandgranate, Du Trottel Experte.

Die DM51 ist eine Splitter/Spreng Handgranate. :rolleyes:

(Und wo hast Du eigentlich die 200m her?)

GG146
21.09.2010, 20:00
Und die Handgranaten, Sprengkapseln und Sprengkörper wären da auch auf keinen Fall dabei geblieben.

Die müssen natürlich auf jeden Fall vernichtet werden, ich dachte eher an seltene und möglicherweise wirtschaftlich werthaltige Sammlerstücke unter den Schusswaffen, denen ich im Interesse meines verstorbenen Vaters eine "Überlebenschance" zu verschaffen versucht hätte.

laurin
21.09.2010, 20:05
Tja wäre ich der Sohn gewesen hätte die Polzei leere Räume mit weißen Wänden vorgefunden. :))

Wieso überhaupt Polizei? die muß der Sohn doch gerufen haben? Polizei kommt doch nicht automatisch, wenn jemand ein Erbe antritt.

Wahrscheinlich darf der Sohn jetzt noch Unsummen für die Entsorgung hinblättern.

Aber mal ehrlich, was macht man in so einem Fall? Bei so einem Riesenarsenal? Zwei drei Stücke würde man gern behalten.

Wenn die Sammlung kleiner gewesen wäre, hätte ich sie behalten und keinem was gesagt, aber auch niemandem!

Laurin

Pikes
21.09.2010, 20:06
Das wäre doch schon mal die komplette Kampfausrüstung für eine der bald zu gründenden Milizen gewesen.

Heute bevorzugt man eher sowas

http://www.airsoftcanada.com/gallery2/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=3658&g2_serialNumber=2

http://www.gun-world.net/german/hk/mg4/mg4e2.jpg

Roots
21.09.2010, 20:06
Lächerlich!
Beim Russen hat man vor 20 Jahren für ne AK 74 mit 2 Magazinen und 60 Schuß - 100 Mark bezahlt.


Tja, auf dem Parkplatz an der B2, beim Krampnitzsee…und in West Berlin hätte dich der Zoll empfangen. Die Jungs waren hellwach:D

henriof9
21.09.2010, 20:06
Die müssen natürlich auf jeden Fall vernichtet werden, ich dachte eher an seltene und möglicherweise wirtschaftlich werthaltige Sammlerstücke unter den Schusswaffen, denen ich im Interesse meines verstorbenen Vaters eine "Überlebenschance" zu verschaffen versucht hätte.

Deswegen sagte ich ja " Sammler " und er muß das nicht einmal selbst machen.
Einen Auktionator anzurufen kann ja nun kein Problem sein.
Bei solchen Stücken ist bei denen mehr drin als das, was, wenn überhaupt, das Verteidigungsministerium zahlen würde.
Selbst bei Museen ist die Kasse klam.

Roots
21.09.2010, 20:09
(...)
Zwei drei Stücke würde man gern behalten.


Laurin


…wofür?

jak_22
21.09.2010, 20:09
Heute bevorzugt man eher sowas


(Das erste ist eine Airsoft, damit kannst Du Kinder erschrecken)

Die hier macht Dich aber genauso tot:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/47/Sturmgewehr_44.jpg/800px-Sturmgewehr_44.jpg

GG146
21.09.2010, 20:10
Deswegen sagte ich ja " Sammler " und er muß das nicht einmal selbst machen.
Einen Auktionator anzurufen kann ja nun kein Problem sein.
Bei solchen Stücken ist bei denen mehr drin als das, was, wenn überhaupt, das Verteidigungsministerium zahlen würde.
Selbst bei Museen ist die Kasse klam.

Falls man so ohne weiteres an einen Auktionator kommen kann, der Kriegswaffen besitzen darf. Das stelle ich mir etwas schwierig vor...

jak_22
21.09.2010, 20:10
…wofür?

Wofür kauft man sich eine Versicherung?

laurin
21.09.2010, 20:11
Ein Bekannter von mir ist Jäger, der bekommt regelmäßig Besuch (die müssen sich aber vorher anmelden), um zu kontrollieren, ob seine Schießeisen auch ordnungsgemäß aufbewahrt werden und so weiter.

Der hat mir von alten Witwen erzählt, die diese Schätzchen von ihren Männern geerbt haben, diese gern loswerden wollen, weil sie nicht dauernd das Ordnungsamt auf dem Hals haben wollen, und daß das Loswerden ganz schön Geld kostet. Währenddessen der Staat sich eine wundervolle Waffensammlung mit schönen alten Stücken anschaffen und der ehemalige Besitzer auch noch blechen darf.

Laurin

GG146
21.09.2010, 20:11
(Das erste ist eine Airsoft, damit kannst Du Kinder erschrecken)

Die hier macht Dich aber genauso tot:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/47/Sturmgewehr_44.jpg/800px-Sturmgewehr_44.jpg

Es sei denn, das Ding klemmt. Damit ausgerüstete deutsche Soldaten haben sich in aller Regel für den Notfall noch eine P 38 eingesteckt...

Michel
21.09.2010, 20:12
Tja, auf dem Parkplatz an der B2, beim Krampnitzsee…und in West Berlin hätte dich der Zoll empfangen. Die Jungs waren hellwach:D

Vor 20 Jahren hatten wir in der Zone die Russen noch im Keller.

Systemhandbuch
21.09.2010, 20:13
Ne RKG 3 erwischte einen jedenfalls noch bei 200m Entfernung .................................................. .................................................. .

in den Popo.

Weight: 1.07 kg ! Ähm, etwas schwer würde ich sagen ;); ich meine, wenn Dir das Teil noch auf 200m den Arsch zerfetzt, ... werfe mal 1.07 kg 200 Meter weit ! Das Ding war war doch bestimmt nur im Nahkampf aus irgendwelchen Löchern einsatzfähig, oder ?

laurin
21.09.2010, 20:13
…wofür?

Du vielleicht nicht, ich schon.

henriof9
21.09.2010, 20:14
Falls man so ohne weiteres an einen Auktionator kommen kann, der Kriegswaffen besitzen darf. Das stelle ich mir etwas schwierig vor...

Es gibt extra Auktionshäuser dafür.
Und Pistolen sind ja nicht verboten nur weil sie im Krieg verwendet wurden.

Aber, sie müssen eben legalisiert sein und die Möglichkeit hat er eben durch den Erbfall gehabt.

Roots
21.09.2010, 20:15
(...)

…wofür brauch eine Zivilperson eine Kriegswaffe?

jak_22
21.09.2010, 20:17
Es sei denn, das Ding klemmt. Damit ausgerüstete deutsche Soldaten haben sich in aller Regel für den Notfall noch eine P 38 eingesteckt...

Also das StG44 und sein Vorgänger, die MP43, galten nach meinen
Informationen als recht zuverlässig.

Ich bin aber neugierig darauf, etwas anderes zu hören. :]

Michel
21.09.2010, 20:18
Weight: 1.07 kg ! Ähm, etwas schwer würde ich sagen ;); ich meine, wenn Dir das Teil noch auf 200m den Arsch zerfetzt, ... werfe mal 1.07 kg 200 Meter weit ! Das Ding war war doch bestimmt nur im Nahkampf aus irgendwelchen Löchern einsatzfähig, oder ?

Ja, ne Granate für besonders "Mutige", oder für ganz Schnelle, die ganz schnelle ins nächste Loch springen.

jak_22
21.09.2010, 20:18
…wofür brauch eine Zivilperson eine Kriegswaffe?

Als Versicherung, wie ich schon sagte.

jak_22
21.09.2010, 20:19
Ja, ne Granate für besonders "Mutige", oder für ganz Schnelle, die ganz schnelle ins nächste Loch springen.

Du bist doch garantiert 13 Jahre alt, und hast in Deinem Leben noch
niemals eine Handgranate in der Hand gehabt.

GG146
21.09.2010, 20:20
Es gibt extra Auktionshäuser dafür.
Und Pistolen sind ja nicht verboten nur weil sie im Krieg verwendet wurden.

Aber, sie müssen eben legalisiert sein und die Möglichkeit hat er eben durch den Erbfall gehabt.

Die Definition "Kriegswaffe" ist technisch bestimmt, halbautomatische Pistolen fallen sowieso nicht darunter.

Vollautomatische Waffen aber immer und die diesbezüglichen Vorschriften sind ziemlich rigide. Deswegen nehme ich an, dass es in der hier diskutierten Situation eher schwierig wäre, rechtzeitig einen geeigneten Abnehmer / Auktionator zu finden, der diese Waffen lagern darf.

Michel
21.09.2010, 20:22
Du bist doch garantiert 13 Jahre alt, und hast in Deinem Leben noch
niemals eine Handgranate in der Hand gehabt.

Schön wärs. :keks:

Roots
21.09.2010, 20:22
Als Versicherung, wie ich schon sagte.

…welcher "Versicherungsfall" müsste eintreten, wo eine Kriegswaffe, in der Hand eines Zivilisten von Nöten wäre?

GG146
21.09.2010, 20:23
Also das StG44 und sein Vorgänger, die MP43, galten nach meinen
Informationen als recht zuverlässig.

Ich bin aber neugierig darauf, etwas anderes zu hören. :]

Ich habe das mit der Störanfälligkeit des SG 44 mehrfach gelesen, sowas denke ich mir nicht aus. War ja auch was ganz Neues, da sind Kinderkrankheiten ganz normal.

Der "Vorgänger" MP 43 war eine normale Maschinenpistole und insoweit natürlich technisch ausgereift.

jak_22
21.09.2010, 20:23
…welcher "Versicherungsfall" müsste eintreten, wo eine Kriegswaffe, in der Hand eines Zivilisten von Nöten wäre?

Die Kacke trifft auf den Ventilator.

Definiere "Zivilist".

Roots
21.09.2010, 20:24
Die Definition "Kriegswaffe" ist technisch bestimmt, halbautomatische Pistolen fallen sowieso nicht darunter.

Vollautomatische Waffen aber immer und die diesbezüglichen Vorschriften sind ziemlich rigide. Deswegen nehme ich an, dass es in der hier diskutierten Situation eher schwierig wäre, rechtzeitig einen geeigneten Abnehmer / Auktionator zu finden, der diese Waffen lagern darf.

Zustimmung, so und nicht anders ist es geregelt!

GG146
21.09.2010, 20:25
…welcher "Versicherungsfall" müsste eintreten, wo eine Kriegswaffe, in der Hand eines Zivilisten von Nöten wäre?

Wenn im Kleingedruckten der Unfallversicherung steht, dass sie nur eintrittspflichtig ist, wenn die Verletzung von einer Kriegswaffe stammt und der Verletzte den Gegenstand sichergestellt hat. :cool2:

jak_22
21.09.2010, 20:26
Ich habe das mit der Störanfälligkeit des SG 44 mehrfach gelesen, sowas denke ich mir nicht aus. War ja auch was ganz Neues, da sind Kinderkrankheiten ganz normal.

Der "Vorgänger" MP 43 war eine normale Maschinenpistole und insoweit natürlich technisch ausgereift.

Die einzige technische Änderung zwischen MP43 und MP44 / StG44 war
meines Wissens, dass auf dem StG der Schießbecher nicht mehr montiert
werden konnte. Ansonsten wars eine Namensänderung.

Daher irritiert mich Deine Aussage etwas.

Felix Krull
21.09.2010, 20:28
Man könnte zumindest einen Teil dieser Waffen schußunfähig machen und in ein Militär-Museum stellen.

Aber ich wundere mich auch, denn viele dieser Waffen haben einen Sammlerwert der nicht unerheblich ist. Der Sohnemann hat bares Geld zum Fenster rausgeschmissen.

Roots
21.09.2010, 20:30
Die Kacke trifft auf den Ventilator.

Definiere "Zivilist".

…deine Antwort, auf meine Frage…zeigt mir, das weitere Fragestellungen an dich Nonsens ist.:D

jak_22
21.09.2010, 20:32
…deine Antwort, auf meine Frage…zeigt mir, das weitere Fragestellungen an dich Nonsens ist.:D

Sind.

Du hast meine Frage übrigens nicht beantwortet.

(Und meine Antwort nicht verstanden, aber seisdrum.)

Pikes
21.09.2010, 20:32
(Das erste ist eine Airsoft, damit kannst Du Kinder erschrecken)

Die hier macht Dich aber genauso tot:



random select ;).

Weil Du es bist, lieber jak, hier ne 416er in use:

http://media.defenseindustrydaily.com/images/ORD_HK416_lg.jpg

:]

GG146
21.09.2010, 20:32
Die einzige technische Änderung zwischen MP43 und MP44 / StG44 war
meines Wissens, dass auf dem StG der Schießbecher nicht mehr montiert
werden konnte. Ansonsten wars eine Namensänderung.

Daher irritiert mich Deine Aussage etwas.

Stimmt, ich dachte zunächst, Du meintest einen anderen "Vorgänger" (MP 40 = Standardmaschinenpistole) und habe inzwischen nachgeguckt. Die MP 43 war keine MP sondern wurde nur als solche bezeichnet, weil Hitler die neuen Sturmgewehre anfangs abgelehnt hatte, er hat einen zu hohen Munitionsverbrauch bei einer vollautomatischen Standardwaffe für alle Soldaten befürchtet. Deswegen haben sie das Sturmgewehr zunächst unter der gefakten Bezeichnung "MP 43" entwickelt, das ist aber mit dem SG 44 fast identisch.

jak_22
21.09.2010, 20:35
Stimmt, ich dachte zunächst, Du meintest einen anderen "Vorgänger" (MP 40 = Standardmaschinenpistole) und habe inzwischen nachgeguckt. Die MP 43 war keine MP sondern wurde nur als solche bezeichnet, weil Hitler die neuen Sturmgewehre anfangs abgelehnt hatte, er hat einen zu hohen Munitionsverbrauch bei einer vollautomatischen Standardwaffe für alle Soldaten befürchtet. Deswegen haben sie das Sturmgewehr zunächst unter der gefakten Bezeichnung "MP 43" entwickelt, das ist aber mit dem SG 44 fast identisch.

So isses. :)

GG146
21.09.2010, 20:37
Man könnte zumindest einen Teil dieser Waffen schußunfähig machen und in ein Militär-Museum stellen.

An so etwas dachte ich anfangs und war der Meinung, dass die BW bzw. das Verteidigungsministerium das noch am ehesten organisieren könnte, bevor irgendein Polizeiverantwortlicher die Vernichtung anordnet.



P. S. und ot: Vielleicht sollte man den einen oder anderen Foristen im deutschsprachigen Internet schreibunfähig machen und sein Gesamtwerk im Museum ausstellen:

http://www.politikforen.net/showthread.php?p=4035229

Michael Kohlhas
21.09.2010, 20:39
random select ;).

Weil Du es bist, lieber jak, hier ne 416er in use:

http://media.defenseindustrydaily.com/images/ORD_HK416_lg.jpg

:]

Das ist eines dieser Scheiß Kleinkalibergewehre im Kaliber .223 Remington aka 5,56x45 Nato.

Abhaken den Mist.

GG146
21.09.2010, 20:41
So isses. :)

Schon bemerkenswert, dass der machtvollste totalitäre Herrscher der deutschen Geschichte eine technische Entwicklung verbietet und die Verantwortlichen einfach unter falscher Typbezeichnung weitermachen....

Wenn es um echtes technologisches Neuland geht, kennen typisch deutsche Entwickler wirklich keine Verwandten und keine Grenzen mehr ...

jak_22
21.09.2010, 20:42
Schon bemerkenswert, dass der machtvollste totalitäre Herrscher der deutschen Geschichte eine technische Entwicklung verbietet und die Verantwortlichen einfach unter falscher Typbezeichnung weitermachen....

Wenn es um echtes technologisches Neuland geht, kennen typisch deutsche Entwickler wirklich keine Verwandten und keine Grenzen mehr ...

Das sagt natürlich sowohl etwas über den totalitären Herrscher, als auch
über den Erfindungsgeist der Subalternen, und was sie über ihn dachten, aus.

Leider war es mir nie vergönnt, ein StG 44 zu schießen. K98 zB schon, aber
das gute Stück hatte ich nie in der Hand.

GG146
21.09.2010, 20:46
Das sagt natürlich sowohl etwas über den totalitären Herrscher, als auch
über den Erfindungsgeist der Subalternen, und was sie über ihn dachten, aus.


Und damit auch über das, was sie alle schon 1943 über die milititärische Situation ahnen konnten bzw. tatsächlich wussten.

Schwaches Bild, bis Juli ´44 zu warten und dann auch nur halbherzig vorzugehen.

Michel
21.09.2010, 20:46
Weight: 1.07 kg ! Ähm, etwas schwer würde ich sagen ;); ich meine, wenn Dir das Teil noch auf 200m den Arsch zerfetzt, ... werfe mal 1.07 kg 200 Meter weit ! Das Ding war war doch bestimmt nur im Nahkampf aus irgendwelchen Löchern einsatzfähig, oder ?

Russen beim spielen mit der RKG-3 M.

http://www.youtube.com/watch?v=TVpWcpIRNfk&feature=related


Irakis beim spielen, möglicherweise mit der RG-42 (25m Splitterwirkung)

http://www.youtube.com/watch?v=-iT7LZnou9U&feature=related

160 g Trotyl Sprengstoff

Weiter_Himmel
21.09.2010, 20:49
…welcher "Versicherungsfall" müsste eintreten, wo eine Kriegswaffe, in der Hand eines Zivilisten von Nöten wäre?

Keine Ahnung... Prinzipiell ist anzumerken das velleicht gerade 100 Zivilisten in Deutschland einen echten Waffenschein haben.Mit echten "Waffenschein" ist hier die Erlaubniss gemeint eine geladene , Einsatzbereite Schusswaffe außerhalb seiner Wohnung am Körper zu tragen.

Für diese Erlaubniss muss man glaubhaft machen das man besonders gefährdet ist und das diese Gefahr durch eine Schusswaffe veringert werden kann.Imho meinte hier mal jemand das Personen die diesen Waffenschein haben durchweg Politiker Bankiers und Industrielle sind.

Was für Waffen dann genau getargen werden dürfen weiß ich nicht.

Pikes
21.09.2010, 20:51
Das ist eines dieser Scheiß Kleinkalibergewehre im Kaliber .223 Remington aka 5,56x45 Nato.

Abhaken den Mist.

http://homepage.mac.com/topcover/blog/images/hk417-eglm.jpg

7,62/51, besser?


Oder muss es unbedingt so einer

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/80/Patrone__50_BMG.jpg

gar so einer sein?

http://www.military-page.de/waffen/mk/gau8/bild_gau8_02.jpg

:))

GG146
21.09.2010, 20:55
Russen beim spielen mit der RKG-3 M.

http://www.youtube.com/watch?v=TVpWcpIRNfk&feature=related

Man kann jede Waffe gemessen am konkreten Verwendungszweck auch überdimensionieren. Wenn das Ding wirklich als Handranate konzipiert ist (was ich bezweifele), ist es falsch dimensioniert. Der Verwender hat nicht in jeder Gefechtssituation eine so ideale Deckung wie auf dem Truppenübungsplatz.

Don
21.09.2010, 20:56
Das ist eines dieser Scheiß Kleinkalibergewehre im Kaliber .223 Remington aka 5,56x45 Nato.

Abhaken den Mist.

Wie immer keine Ahnung.

Großmäuler wie Dich bringt man damit bereits mit einem Streifschuß um.

Wäre verlorene Liebesmüh' dir zu erklären weshalb.

Michael Kohlhas
21.09.2010, 20:57
http://homepage.mac.com/topcover/blog/images/hk417-eglm.jpg

7,62/51, besser?


Oder muss es unbedingt so einer

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/80/Patrone__50_BMG.jpg

gar so einer sein?

http://www.military-page.de/waffen/mk/gau8/bild_gau8_02.jpg

:))

Die russische 7,62x39 Russisch ist die ideale Patrone für Sturmgewehre.

Für halbautomatische Gewehre ist das Kaliber 7,62X51 Nato (zivil: 308 Winchester) ideal.

Für Scharfschützengewehre bis 800 Meter die Patrone 7,62X67 Nato ( zivil: .300 Win. Mag.)

Über 800 Meter weiß ich nicht.

Michael Kohlhas
21.09.2010, 20:59
Wie immer keine Ahnung.

Großmäuler wie Dich bringt man damit bereits mit einem Streifschuß um.

Wäre verlorene Liebesmüh' dir zu erklären weshalb.

Ach ja Klugscheißer , dann komm mal rüber mit deinen Weisheiten.

jak_22
21.09.2010, 20:59
Irakis beim spielen, möglicherweise mit der RG-42 (25m Splitterwirkung)



Womit sie in derselben Liga spielt, wie die DM51.

Michel
21.09.2010, 21:04
Man kann jede Waffe gemessen am konkreten Verwendungszweck auch überdimensionieren. Wenn das Ding wirklich als Handranate konzipiert ist (was ich bezweifele), ist es falsch dimensioniert. Der Verwender hat nicht in jeder Gefechtssituation eine so ideale Deckung wie auf dem Truppenübungsplatz.


Es war aber als eine Handgrante konzipiert und eingesetzt. Die NVA durfte diese Dinger weder auf Manövern noch bei Übungszwecken verwenden.
Die Dinger waren im Einsatz lebensgefährlich.

Und die NVA war bei Manövern nicht zimperlich. Wie Anwohner an Manövergeländen leidvoll erlebten.

Die spätere RKG-3 Version VI (jeweils 310g bzw. 350 g allein der Sprengsttoff) Deluxe besaß am Kopf einen Fallschirm der den Aufschlagszeitpunkt verzögern sollte, um den Werfenden die nötige Zeit zum Kopf einziehen zu geben. :D

Lionel
21.09.2010, 21:05
Wirklich ein seltener Depp.

Was für ein Trottel! Hätte noch Kumpels ausrüsten können und dann gemeinsam gegen......was für eine Diskussion haben wir zur Zeit?

GG146
21.09.2010, 21:08
Die RKG-3 VI besaß am Kopf einen Fallschirm der den Aufschlagszeitpunkt verzögern sollte, um den Werfenden die nötige Zeit zum Kopf einziehen zu geben. :D

Die hatte er auch dringend nötig. Es gibt aber nicht überall eine Volldeckung, deswegen kann man diese Waffe nicht überall einsetzen, wo man "normale" Handgranaten einsetzen kann.

Und ob man diese Dinger überhaupt in irgendwelchen Situationen dringend braucht, ist noch eine andere Frage. Es gibt auch für die verschiedensten Anwendungszwecke genau angepaßte Waffen, z. B. Handflammpatronen.

Nationalix
21.09.2010, 21:10
Man könnte zumindest einen Teil dieser Waffen schußunfähig machen und in ein Militär-Museum stellen.

Aber ich wundere mich auch, denn viele dieser Waffen haben einen Sammlerwert der nicht unerheblich ist. Der Sohnemann hat bares Geld zum Fenster rausgeschmissen.

Ich an Stelle des Sohnemanns hätte die Waffen und Kisten in meinem Keller eingelagert. Der Papa wird sein Geheimnis mit ins Grab genommen haben und ich hätte den Teufel getan und es ausgeplaudert.

Roots
22.09.2010, 07:06
Prinzipiell ist anzumerken das velleicht gerade 100 Zivilisten in Deutschland einen echten Waffenschein haben.

…es dürften schon etliche mehr sein, (Grundlage, potenziell gefährdete Personen §19 WaffG, Eignung nach §6 );)

FranzKonz
22.09.2010, 07:13
Und das soll ein Bayer sein?

Vermutlich irgendein reingeschnappter. X(

Paul Felz
22.09.2010, 07:47
Vermutlich irgendein reingeschnappter. X(
Sozusagen ein zugeraster?

FranzKonz
22.09.2010, 08:19
Sozusagen ein zugeraster?

Irgendsowas. Vielleicht auch ein Weichgespülter. Diese Krankheit macht an den Grenzen nicht halt, deshalb müssen wir raus aus dem Bund. X(

Paul Felz
22.09.2010, 09:02
Irgendsowas. Vielleicht auch ein Weichgespülter. Diese Krankheit macht an den Grenzen nicht halt, deshalb müssen wir raus aus dem Bund. X(
Was nutzt das denn, wenn es vor den Grenzen nicht halt macht?

FranzKonz
22.09.2010, 12:25
Was nutzt das denn, wenn es vor den Grenzen nicht halt macht?

Es macht vor den Grenzen nicht halt, weil wir nicht souverän sind und keine Grenzkontrollen durchführen.

Stadtknecht
22.09.2010, 14:17
Vielleicht ist der Sohn ein Gutmensch ? :D

Aber mal ernsthaft, er hätte, offiziell, eh nicht alles behalten können.
Die Legalisierung wäre zwar im Rahmen des Erbes möglich gewesen, aber außer den Pistolen ( ohne Muni versteht sich ) hätte er eh nichts behalten können.

Warum hat der Sohn nicht ein paar Sachen "verschwinden lassen"?

Ich hätte das gemacht, zumindest eine Pistole mit Munition hätte ich mir an Land gezogen.

henriof9
22.09.2010, 15:46
Warum hat der Sohn nicht ein paar Sachen "verschwinden lassen"?

Ich hätte das gemacht, zumindest eine Pistole mit Munition hätte ich mir an Land gezogen.

Nun, das klingt zwar verlockend aber er hätte ja nichts davon.
Wenn er wirklich gezwungen wäre diese Waffe jemals einzusetzen wäre der Ärger riesengroß und er würde garantiert auch keine Gnade erhalten.
In einem Land wo selbst der Einsatz einer legalen Waffe ( zu Hause ) so gut wie nie der Verhältnismäßigkeit entspricht, sollte dies mal vonnöten sein, was denkst Du würde da erst passieren wenn das mit einer illegalen Waffe passiert ?

Haspelbein
22.09.2010, 15:48
Nun, das klingt zwar verlockend aber er hätte ja nichts davon.
Wenn er wirklich gezwungen wäre diese Waffe jemals einzusetzen wäre der Ärger riesengroß und er würde garantiert auch keine Gnade erhalten.
In einem Land wo selbst der Einsatz einer legalen Waffe ( zu Hause ) so gut wie nie der Verhältnismäßigkeit entspricht, sollte dies mal vonnöten sein, was denkst Du würde da erst passieren wenn das mit einer illegalen Waffe passiert ?

Kommt halt darauf an, ob man im Zweifelsfalle lieber vor seinem Schoepfer oder einem Richter stehen moechte.

Schwarzer Rabe
22.09.2010, 15:55
Wirklich ein seltener Depp.

Was das Zeug zusammen wohl Wert ist?! :eek:

henriof9
22.09.2010, 16:04
Kommt halt darauf an, ob man im Zweifelsfalle lieber vor seinem Schoepfer oder einem Richter stehen moechte.

Das stimmt zwar, und man sollte sich dies wirklich gut vorher überlegen, was man ggf. bereit ist in Kauf zu nehmen und, es ändert auch nichts daran, daß man 100%-ig die nächsten Jahre im Bau verbringt.
Da läuft auch nichts mit Bewährung, Notwehr hin oder her.

Da habt Ihr es in den USA einfacher. :))

carpe diem
22.09.2010, 16:11
Ich denke, dass bei ehemaligen Kriegsteilnehmern noch allerhand herumliegt.
Deutsche Waffen und hinterlassenes Kriegsgut der Sieger.

Haspelbein
22.09.2010, 16:11
[...]
Da habt Ihr es in den USA einfacher. :))

Kommt auf den Bundesstaat an. In den meisten Bundesstaaten ist der Waffenbesitz leichter, aber die Notwehrregelung ist in Deutschland im Vergleich mit den USA relativ grosszuegig. (In meinem Bundestaat muss ich ausserhalb des Hauses vor einem Angreifer fluechten, d.h. Recht weicht im Zweifelfalle dem Unrecht, um einen Konflikt zu vermeiden.)

Jedoch gehe ich davon aus, dass man sich in einer echten Notwehrlage nur sekundaer um rechtliche Konsequenzen Gedanken macht.

carpe diem
22.09.2010, 16:14
Das stimmt zwar, und man sollte sich dies wirklich gut vorher überlegen, was man ggf. bereit ist in Kauf zu nehmen und, es ändert auch nichts daran, daß man 100%-ig die nächsten Jahre im Bau verbringt.
Da läuft auch nichts mit Bewährung, Notwehr hin oder her.

Da habt Ihr es in den USA einfacher. :))

Da man die Waffen oihnehin getrennt von der Munition versperrt aufbewahren muß, helfen sie einem im Ernstfall ohnehin nichts mehr.
Auf dem Nachtkastl liegen lassen, ist verboten.

Haspelbein
22.09.2010, 16:20
Ich denke, dass bei ehemaligen Kriegsteilnehmern noch allerhand herumliegt.
Deutsche Waffen und hinterlassenes Kriegsgut der Sieger.

In den USA sind es hauptsaechlich Infantriewaffen, obwohl die ueberwiegende Mehrheit dieser Waffen nach dem Krieg in die USA gekommen sind.

Bei Explosivwaffen werden i.d.R. eher Waffen aus eigenen Bestaenden bei Zivilisten gefunden. Warum genau, kann ich nicht sagen. Vielleicht traute man den fremden Granaten nicht.

Haspelbein
22.09.2010, 16:21
Da man die Waffen oihnehin getrennt von der Munition versperrt aufbewahren muß, helfen sie einem im Ernstfall ohnehin nichts mehr.
Auf dem Nachtkastl liegen lassen, ist verboten.

Da jedoch die Polizei hier so gut wie keine Moeglichkeit der unangekuendigten Kontrolle hat, kann ich nicht beurteilen, wie es in der Realitaet aussieht.

henriof9
22.09.2010, 16:22
Kommt auf den Bundesstaat an. In den meisten Bundesstaaten ist der Waffenbesitz leichter, aber die Notwehrregelung ist in Deutschland im Vergleich mit den USA relativ grosszuegig. (In meinem Bundestaat muss ich ausserhalb des Hauses vor einem Angreifer fluechten, d.h. Recht weicht im Zweifelfalle dem Unrecht, um einen Konflikt zu vermeiden.)

Jedoch gehe ich davon aus, dass man sich in einer echten Notwehrlage nur sekundaer um rechtliche Konsequenzen Gedanken macht.

Das ist eben der eminente Unterschied, zumindest wenn Du in Deinem Haus bedroht wirst.
Soweit mir bekannt ist zählt das in den USA dann als Notwehr während eben in Deutschland dabei immer noch die Sache mit der Verhältnismäßigkeit im Raume steht.
Ist z.B. der Angreifer einen Kopf kleiner als Du und hat evtl. nur ein Messer in der Hand führt das schon zu Problemen bei der Notwehr.


Ich hatte mal von einem Fall gelesen oder gehört, da haben zwei Söhne einen Einbrecher auf ihrer Terrasse gestellt und festgehalten während der Vater die Polizei gerufen hat.
Die wurden am Ende vor Gericht gestellt wegen Freiheitsberaubung. :rolleyes:

Nationalix
22.09.2010, 16:28
Das stimmt zwar, und man sollte sich dies wirklich gut vorher überlegen, was man ggf. bereit ist in Kauf zu nehmen und, es ändert auch nichts daran, daß man 100%-ig die nächsten Jahre im Bau verbringt.
Da läuft auch nichts mit Bewährung, Notwehr hin oder her.

Da habt Ihr es in den USA einfacher. :))

Wenn man schon die Waffe einsetzen muss, dann sollte man es auch richtig machen, damit sich hinterher niemand beklagen kann.

Haspelbein
22.09.2010, 16:28
Das ist eben der eminente Unterschied, zumindest wenn Du in Deinem Haus bedroht wirst.
Soweit mir bekannt ist zählt das in den USA dann als Notwehr während eben in Deutschland dabei immer noch die Sache mit der Verhältnismäßigkeit im Raume steht.[...]

Das haengt in den USA ganz stark vom Bundesstaat ab. In den meisten Staaten muss die Verhaeltnismaessigkeit ebenso beruecksichtigt werden. Texas ist hier eine besondere Ausnahme.

In Kalifornien kann man sich z.B. nicht mehr auf eine Notwehr berufen, wenn der Taeter beteuert, den Angriff abbrechen zu wollen. Dies ist unabhaengig davon, ob die Bedrohung noch konkret besteht.



Ist z.B. der Angreifer einen Kopf kleiner als Du und hat evtl. nur ein Messer in der Hand führt das schon zu Problemen bei der Notwehr.

Ich hatte mal von einem Fall gelesen oder gehört, da haben zwei Söhne einen Einbrecher auf ihrer Terrasse gestellt und festgehalten während der Vater die Polizei gerufen hat.
Die wurden am Ende vor Gericht gestellt wegen Freiheitsberaubung. :rolleyes:

Ohne den Fall zu kennen, so koennte es auch hier zu einer Anklage kommen. Es ist generell nicht ratsam, jemanden festzusetzen, da das "Festhalten" nur selten als Teil einer Notwehr interpretiert wird.

Nationalix
22.09.2010, 16:30
...



Ohne den Fall zu kennen, so koennte es auch hier zu einer Anklage kommen. Es ist generell nicht ratsam, jemanden festzusetzen, da das "Festhalten" nur selten als Teil einer Notwehr interpretiert wird.


Ich hatte mal von einem Fall gelesen oder gehört, da haben zwei Söhne einen Einbrecher auf ihrer Terrasse gestellt und festgehalten während der Vater die Polizei gerufen hat.
Die wurden am Ende vor Gericht gestellt wegen Freiheitsberaubung.

Dann waren die Jungs aber sehr gutmütig. Die hätten den Einbrecher auch im Wald verschwinden lassen können. :)

henriof9
22.09.2010, 17:00
Da man die Waffen oihnehin getrennt von der Munition versperrt aufbewahren muß, helfen sie einem im Ernstfall ohnehin nichts mehr.
Auf dem Nachtkastl liegen lassen, ist verboten.

Zeig mir den Waffenbesitzer der das wirklich so handhabt.
Zur Not war eben noch eine Patrone im Lauf. :D

Stadtknecht
22.09.2010, 18:25
Nun, das klingt zwar verlockend aber er hätte ja nichts davon.
Wenn er wirklich gezwungen wäre diese Waffe jemals einzusetzen wäre der Ärger riesengroß und er würde garantiert auch keine Gnade erhalten.
In einem Land wo selbst der Einsatz einer legalen Waffe ( zu Hause ) so gut wie nie der Verhältnismäßigkeit entspricht, sollte dies mal vonnöten sein, was denkst Du würde da erst passieren wenn das mit einer illegalen Waffe passiert ?

Das ist sicherlich richtig.

Ich denke aber eher daran, sollte es hier in Deutschland mal richtig "rundgehehen", also so etwas wie ein Bürgerkrieg, dann wäre eine Waffe, legal oder illegal, eine gute und überlebenswichtige Sache.