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Vollständige Version anzeigen : Mal wieder der US-Dollar



Verrari
19.09.2010, 20:18
Vom neuen Achsenkreuz: Das internationale Machtgefüge nach dem Fall der USA (http://ef-magazin.de/2010/09/19/2553-vom-neuen-achsenkreuz-das-internationale-machtgefuege-nach-dem-fall-der-usa)

Auf die Frage, welche Währung vor dem US-Dollar die Weltleitwährung gewesen sei, erhält man heute mannigfaltige Antworten. Gerade stellte ich einem englischen Freund (geboren 1960) diese Frage. Antwort: Rubel, Mark, Franc? Dass die Briten die Weltleitwährung Pfund als Preis für das US-Bailout am Ende des 30-jährigen Weltkrieges an die Amerikaner abzutreten hatten, ist aus dem Gegenwartsbewusstsein verschwunden. Sowenig, wie man sich dieses Anfang der 1940er vorstellen konnte, so undenkbar erscheint heute das Verschwinden des Greenbacks aus der pekuniären Welt.Es hat vier Siegermächte nach dem Zweiten Weltkrieg gegeben, welche Oberhand auf dem Felde der Welthegemonie zu gewinnen versuchten. Nur den USA ist es gelungen, kulturell und militärisch zu überzeugen. Die rotsozialistische Kultur der Sowjets stellte gegenüber der braunsozialistischen keine Alternative dar. Die Franzosen waren durch die Kollaboration kompromittiert und hätten ihren Siegerkranz den Polen überlassen können, und die Briten standen nach dem Kriege da, wo die USA heute stehen.


Hier geht's weiter (lohnt sich bis zum bitteren Ende zu lesen):


http://ef-magazin.de/2010/09/19/2553-vom-neuen-achsenkreuz-das-internationale-machtgefuege-nach-dem-fall-der-usa


Was sagen die Forums-Experten zu diesem Artikel?

kotzfisch
23.09.2010, 09:57
Interessant.

FranzKonz
23.09.2010, 10:12
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Hier geht's weiter (lohnt sich bis zum bitteren Ende zu lesen):


[url]http://ef-magazin.de/2010/09/19/2553-vom-neuen-achsenkreuz-das-internationale-machtgefuege-nach-dem-fall-der-usa (http://ef-magazin.de/2010/09/19/2553-vom-neuen-achsenkreuz-das-internationale-machtgefuege-nach-dem-fall-der-usa)


Was sagen die Forums-Experten zu diesem Artikel?

Steckt eine Menge Wahrheit drin. Umso wichtiger ist es für Bayern, sich die Unabhängigkeit zu erstreiten und zu einer eigenen Währung zu kommen.

Übrigens fand sich in den Kommentaren zum Artikel ein Link auf die entsprechende Bewegung in South Carolina.

http://www.youtube.com/watch?v=jXZlgRT1A0g

Stadtknecht
23.09.2010, 10:26
Ein sehr interessanter Text.

Es stellt sich tatsächlich die Frage was passiert, wenn niemand mehr auf der Welt US-Dollar haben will und/oder die Chinesen eine börsentaugliche Währung in entsprechender Menge auf den Markt werfen.

Auch wenn ich von wirtschaftlichen Themen nicht viel verstehe, befürchte ich in so einem Fall Panikreaktionen der USA, etwa die Forderung nach Reparationsleistungen an Deutschland usw.

FranzKonz
23.09.2010, 10:28
Ein sehr interessanter Text.

Es stellt sich tatsächlich die Frage was passiert, wenn niemand mehr auf der Welt US-Dollar haben will und/oder die Chinesen eine börsentaugliche Währung in entsprechender Menge auf den Markt werfen.

Auch wenn ich von wirtschaftlichen Themen nicht viel verstehe, befürchte ich in so einem Fall Panikreaktionen der USA, etwa die Forderung nach Reparationsleistungen an Deutschland usw.

Wo nichts ist, hat der Kaiser sein Recht verloren.

Stadtknecht
23.09.2010, 10:33
Wo nichts ist, hat der Kaiser sein Recht verloren.

Wie meinst Du das?

FranzKonz
23.09.2010, 10:36
Wie meinst Du das?

Naja, wir könnten Euros drucken, um Reparationen zu bezahlen. Ansonsten sehe ich nicht, woher irgendetwas von Wert kommen sollte. Auch unser Staat ist über beide Ohren verschuldet, und die Situation ist bei uns nicht viel besser als bei den Amis.

Der einzige Vorteil, den wir in der Welt haben: Wir sind nicht so unbeliebt.

Stadtknecht
23.09.2010, 10:41
Naja, wir könnten Euros drucken, um Reparationen zu bezahlen. Ansonsten sehe ich nicht, woher irgendetwas von Wert kommen sollte. Auch unser Staat ist über beide Ohren verschuldet, und die Situation ist bei uns nicht viel besser als bei den Amis.

Der einzige Vorteil, den wir in der Welt haben: Wir sind nicht so unbeliebt.

Nun, ich denke da weniger an Euros, sondern an reale Dinge wie Maschinen und andere Technologie, an Gold usw.

Was ist eigentlich mit unserem Gold, das in amerikanischen Tresoren liegt?
Was wäre, wenn wir das zurückfordern?

FranzKonz
23.09.2010, 10:49
Nun, ich denke da weniger an Euros, sondern an reale Dinge wie Maschinen und andere Technologie, an Gold usw.

Was ist eigentlich mit unserem Gold, das in amerikanischen Tresoren liegt?
Was wäre, wenn wir das zurückfordern?

Peanuts: "Im Juni 2010 besaß Deutschland 3.406,8 Tonnen Gold. Dies entspricht einem theoretischen Marktwert von zurzeit 106,8 Milliarden Euro." (Aus Wiki)

Dort liegt weniger Gold, als das Merkel der HRE in den Arsch geschoben hat, und Gebrauchtmaschinen haben die Amis selbst.

Stadtknecht
23.09.2010, 10:58
Peanuts: "Im Juni 2010 besaß Deutschland 3.406,8 Tonnen Gold. Dies entspricht einem theoretischen Marktwert von zurzeit 106,8 Milliarden Euro." (Aus Wiki)

Dort liegt weniger Gold, als das Merkel der HRE in den Arsch geschoben hat, und Gebrauchtmaschinen haben die Amis selbst.

Was ist HRE?

Hamburger Reederei Englandfahrten?

BRDDR_geschaedigter
23.09.2010, 10:59
Ein sehr interessanter Text.

Es stellt sich tatsächlich die Frage was passiert, wenn niemand mehr auf der Welt US-Dollar haben will und/oder die Chinesen eine börsentaugliche Währung in entsprechender Menge auf den Markt werfen.

Auch wenn ich von wirtschaftlichen Themen nicht viel verstehe, befürchte ich in so einem Fall Panikreaktionen der USA, etwa die Forderung nach Reparationsleistungen an Deutschland usw.

Der US Kongress weiß nicht einmal, wo das Gold aus Fort Knox hin ist, oder ob es dort überhaupt noch ist.

Das deutsche Gold wird weg sein.

FranzKonz
23.09.2010, 11:02
Was ist HRE?

Hamburger Reederei Englandfahrten?

Hypo Real Estate, Du Flachpfeife.

Und sowas will Beamter sein. Unglaublich!

Stadtknecht
23.09.2010, 11:04
Hypo Real Estate, Du Flachpfeife.

Und sowas will Beamter sein. Unglaublich!

Warum schreibst Du Idiot das nicht?

Oder musstetst Du die Schreibweise googeln?

derRevisor
23.09.2010, 11:15
Peanuts: "Im Juni 2010 besaß Deutschland 3.406,8 Tonnen Gold. Dies entspricht einem theoretischen Marktwert von zurzeit 106,8 Milliarden Euro." (Aus Wiki)

Dort liegt weniger Gold, als das Merkel der HRE in den Arsch geschoben hat, und Gebrauchtmaschinen haben die Amis selbst.

Schätze das Gold nicht so gering.

Du kannst die Goldvorräte nicht an ihrem derzeitigen Marktwert in Fiat-€ messen. Das ist eine strategische Reserve für Notfälle wie z.B eine Währungsreform. Bedauerlicherweise steht das deutsche Gold nur auf dem Papier. Der Pleiteami wird es niemals wieder herausrücken, falls dieses Gold überhaupt noch in Fort Knox existent ist, was stark bezweifelt werden darf.

elas
23.09.2010, 11:16
Wo nichts ist, hat der Kaiser sein Recht verloren.

Du bist gut.
Man kann auch die Zukunft verkaufen.

FranzKonz
23.09.2010, 11:28
Warum schreibst Du Idiot das nicht?

Oder musstetst Du die Schreibweise googeln?

Idiot, mein Lieber, ist der, der diese Abkürzung nicht kennt. Das ist die Pleitebank in Deutschland schlechthin!

FranzKonz
23.09.2010, 11:29
Schätze das Gold nicht so gering.

Du kannst die Goldvorräte nicht an ihrem derzeitigen Marktwert in Fiat-€ messen. Das ist eine strategische Reserve für Notfälle wie z.B eine Währungsreform. Bedauerlicherweise steht das deutsche Gold nur auf dem Papier. Der Pleiteami wird es niemals wieder herausrücken, falls dieses Gold überhaupt noch in Fort Knox existent ist, was stark bezweifelt werden darf.

Ich muß dieses Gold so gering schätzen, weil wir es nicht im direkten Zugriff haben. Mein Gold schätze ich sehr viel höher ein. Auch wenn's nicht so viel ist. ;)

FranzKonz
23.09.2010, 11:30
Du bist gut.
Man kann auch die Zukunft verkaufen.

Die ist doch schon längst verraten und verkauft.

sunbeam
23.09.2010, 11:39
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Hier geht's weiter (lohnt sich bis zum bitteren Ende zu lesen):


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Was sagen die Forums-Experten zu diesem Artikel?

Nett! Hier wird mal wieder der Abgesang auf die USA gesungen! Der wievielte Abgesang ist es denn jetzt mittlerweile?

derRevisor
23.09.2010, 16:48
Nett! Hier wird mal wieder der Abgesang auf die USA gesungen! Der wievielte Abgesang ist es denn jetzt mittlerweile?

Es ist eher eine ständige Begleitmusik im stetigen Fall des New Empire.

klartext
23.09.2010, 17:02
Ein sehr interessanter Text.

Es stellt sich tatsächlich die Frage was passiert, wenn niemand mehr auf der Welt US-Dollar haben will und/oder die Chinesen eine börsentaugliche Währung in entsprechender Menge auf den Markt werfen.

Auch wenn ich von wirtschaftlichen Themen nicht viel verstehe, befürchte ich in so einem Fall Panikreaktionen der USA, etwa die Forderung nach Reparationsleistungen an Deutschland usw.

Das kann den USA nur Recht sein. Dann sind sie durch Abwertung ihre Schulden los.

klartext
23.09.2010, 17:06
Es ist eher eine ständige Begleitmusik im stetigen Fall des New Empire.

Die USA sind in einer komfortablen Situation. Jeder, der grosse Dollarbeträge auf den Markt wirft, schadet sich nur selbst, da er dadurch seine eigenen Dollarbeträge abwertet.

Systemhandbuch
23.09.2010, 17:07
Das kann den USA nur Recht sein. Dann sind sie durch Abwertung ihre Schulden los.

Wenn die Chinesen ihre US-Bonds über Bord werfen, purzeln die Kurse der US-Treasuries in den Keller, respektive explodieren dort die Zinsen. Das würde aber auch schon jeden Versuch zunichte machen, die Konjunktur anzukurbeln. :rolleyes:

Bettmaen
23.09.2010, 17:17
Peanuts: "Im Juni 2010 besaß Deutschland 3.406,8 Tonnen Gold. Dies entspricht einem theoretischen Marktwert von zurzeit 106,8 Milliarden Euro." (Aus Wiki)

Dort liegt weniger Gold, als das Merkel der HRE in den Arsch geschoben hat, und Gebrauchtmaschinen haben die Amis selbst.
Ach, FK! 106,8 Mrd sind 'ne Menge Holz. Das sind reale Werte!

Der HRE wurden überwiegend Bürgschaften ausgestellt (schlimm genug). Geld ist weniger geflossen.

BRDDR_geschaedigter
23.09.2010, 17:26
Die USA sind in einer komfortablen Situation. Jeder, der grosse Dollarbeträge auf den Markt wirft, schadet sich nur selbst, da er dadurch seine eigenen Dollarbeträge abwertet.

Der Witz des Jahres. :))

BRDDR_geschaedigter
23.09.2010, 17:27
Das kann den USA nur Recht sein. Dann sind sie durch Abwertung ihre Schulden los.

Ja genau ist voll super, denn er Nebeneffekt dabei ist die Zerstörung der Wirtschaft und Bürgerunruhen.

Demnach wäre ja Zimbabwe super dran, weil die ständig abwerten und so ihre Schulden angeblich los werden.

Don
23.09.2010, 17:50
Ach, FK! 106,8 Mrd sind 'ne Menge Holz.

Allerdings. Damit kannst du etwa von Januar bis Mai unsere Krankenkassen finanzieren. Einmal.

Oh Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.

Freccia
23.09.2010, 17:50
Die US-Wirtschaft ist heute zu einer Distributorenwirtschaft heruntergekommen, welche die mit den FED-Blüten in der Welt zusammengeraubte Hehlerware im Lande verteilt. So erklärt sich dann auch die ständig steigende und für das Jahr 2007 ausgewiesene „Bruttowertschöpfung“ des Dienstleistungssektors der USA von 77,1 Prozent des BIP. Der Wert für die Industrieproduktion wird 2007 mit nur noch 11,5 Prozent des BIP angegeben, ein Wert der sicher zu hoch ist, da hier auch in der Welt erzeugte Halbzeuge und Vorprodukte einfließen.

Wer auf seinem Acker nichts sät, der kann auch nichts ernten. Allein dieser Abschnitt zeigt schon, dass die USA tief in der Scheise stecken. Ich hoffe nur, Europa wird nicht mitgezogen. :=

Don
23.09.2010, 17:51
Ja genau ist voll super, denn er Nebeneffekt dabei ist die Zerstörung der Wirtschaft und Bürgerunruhen.

Demnach wäre ja Zimbabwe super dran, weil die ständig abwerten und so ihre Schulden angeblich los werden.

Das Zimbabwe Papier ist nicht frei konvertierbar.

BRDDR_geschaedigter
23.09.2010, 17:53
Das Zimbabwe Papier ist nicht frei konvertierbar.

Das ist irrelevant.

Bettmaen
23.09.2010, 17:53
Allerdings. Damit kannst du etwa von Januar bis Mai unsere Krankenkassen finanzieren. Einmal.

Oh Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.

Peanuts sind das aber nicht. Man könnte damit auch zahlreichen Unternehmensgründern Kredite gewähren oder die Energieversorgung von November bis Januar finanzieren.

Wer die Milliarde(n) nicht ehrt, ist der Billion nicht wert.

derRevisor
23.09.2010, 17:57
Wer auf seinem Acker nichts sät, der kann auch nichts ernten. Allein dieser Abschnitt zeigt schon, dass die USA tief in der Scheise stecken. Ich hoffe nur, Europa wird nicht mitgezogen. :=

UK, als Verbündeter und treuer Juniorpartner bei dem Kreditgeldbetrug und der beabsichtigten Weltplünderung durch die angloamerikanische Finanzhydra, hat es mindestens ebenso doll getrieben, wie der große Bruder. Irland ist auch so ein Kandidat. Hier kommt für uns noch verschärfend hinzu, dass Irland auch im Euro ist.

Die USA/GB werden es nicht dulden, dass (Kern)Europa durch diese Krise relativ gestärkt wird. Dafür hat man sicherlich keine zwei Weltkriege angezettelt.

FranzKonz
23.09.2010, 20:09
Peanuts sind das aber nicht. Man könnte damit auch zahlreichen Unternehmensgründern Kredite gewähren oder die Energieversorgung von November bis Januar finanzieren.

Wer die Milliarde(n) nicht ehrt, ist der Billion nicht wert.

Ach Bub, Du mußt lernen in Größenordnungen zu denken.

klartext
23.09.2010, 20:48
Wenn die Chinesen ihre US-Bonds über Bord werfen, purzeln die Kurse der US-Treasuries in den Keller, respektive explodieren dort die Zinsen. Das würde aber auch schon jeden Versuch zunichte machen, die Konjunktur anzukurbeln. :rolleyes:

In diesem Fall sinkt der Dollarkurs. Das reduziert die US-Auslandsschulden in gleichem Masse.
Die US-Politik betreibt zur Zeit gezielt eine Abwertung. Exporte werden billiger und die Auslandsschulden weniger. Das geht, wenn es ein Gleitflug und kein Absturz ist. Die Vergangenheit zeigt es.

derRevisor
23.09.2010, 21:43
In diesem Fall sinkt der Dollarkurs. Das reduziert die US-Auslandsschulden in gleichem Masse.
Die US-Politik betreibt zur Zeit gezielt eine Abwertung. Exporte werden billiger und die Auslandsschulden weniger. Das geht, wenn es ein Gleitflug und kein Absturz ist. Die Vergangenheit zeigt es.

Dennoch ist es Betrug an den Gläubigern. Ob es nun einen Monat oder zehn Jahre dauert, macht am Ende keinen Unterschied.

BRDDR_geschaedigter
23.09.2010, 22:22
Dennoch ist es Betrug an den Gläubigern. Ob es nun einen Monat oder zehn Jahre dauert, macht am Ende keinen Unterschied.

Vergiss es der rafft nichts. Abwerten wird die Produktion in den USA zerstören und die Welt wird US Bonds verkaufen. Das ist dann Staatsbankrott.

klartext
23.09.2010, 22:59
Dennoch ist es Betrug an den Gläubigern. Ob es nun einen Monat oder zehn Jahre dauert, macht am Ende keinen Unterschied.

Es ist kein Betrug, sondern Anlegerrisiko. Niemand wird gezwungen, sein Geld in Dollar anzulegen.

derRevisor
23.09.2010, 23:04
Es ist kein Betrug, sondern Anlegerrisiko. Niemand wird gezwungen, sein Geld in Dollar anzulegen.

Bestimme Rohstoffe gibt es nur gegen Dollar.

Systemhandbuch
24.09.2010, 05:25
Es ist kein Betrug, sondern Anlegerrisiko. Niemand wird gezwungen, sein Geld in Dollar anzulegen.

Ja und nein. Wenn sich Amerika als Markt aber China eben nur dann öffnet, wenn im Gegenzug die Chinesen die US-Trasuries kaufen, dann ist das doch schon Zwang. Klar, man kann jetzt auch sagen, die Chinesen hätten ihre Waren ja woanders hin verkaufen können. Richtig, denn dann säßen sie jetzt nicht auf einem wertlosen Dollarbündel rum, das vielleicht auch mal einen kleinen "Haircut" bekommt. Tja, da sind die Chinesen wohl der Gier erlegen. Geschickt eingefädelt von Amerika.;)

Don
24.09.2010, 06:08
Vergiss es der rafft nichts. Abwerten wird die Produktion in den USA zerstören und die Welt wird US Bonds verkaufen. Das ist dann Staatsbankrott.

Niemand kann den Dollar ab-oder aufwerten solange er frei handelbar ist.

Kapiere erst mal wie Geld funktioniert.

Don
24.09.2010, 06:11
Klar, man kann jetzt auch sagen, die Chinesen hätten ihre Waren ja woanders hin verkaufen können. Richtig, denn dann säßen sie jetzt nicht auf einem wertlosen Dollarbündel rum,

Falsch. Niemand kann einfach sein Zeug irgendwoanders hin verkaufen wenn einem der augenblickliche Kunde nicht gefällt.
Der neue "Irgendwoanders" muß es haben und bezahlen wollen. Was nicht der Fall zu sein scheint. Sonst hätte er es vorher auch schon gekriegt.

sunbeam
24.09.2010, 06:23
Es ist eher eine ständige Begleitmusik im stetigen Fall des New Empire.

Na ja, ich sehe da aber keinen der den USA ebenbürtig Konkurrenz machen könnte. Wenn der US-Dollar stürzt, dann wünsche ich z.B. den Chinesen mit ihren Billionen-Dollar-Währungsreserven mal viel Spaß, die können sie dann nämlich dazu benutzen, um ein gar lustiges Feuerchen zu entzünden! Und die EU, der Euro, dessen Halbwertszeit ist längst überschritten! Yen, Franken, Pfund? Zu mittelmäßig und unbedeutend im globalen Maßstab!

Weiter_Himmel
24.09.2010, 07:11
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Hier geht's weiter (lohnt sich bis zum bitteren Ende zu lesen):


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Was sagen die Forums-Experten zu diesem Artikel?

Die USA werden meiner Ansicht nach nicht fallen sondern sich höchtens hinter ihre Ozeane zurückziehen.Sie werden nicht gegenüber den Demografisch schwachen Europäern und Russen verlieren sondern ehr Machtanteile an China abtreten.

sunbeam
24.09.2010, 07:17
Die USA werden meiner Ansicht nach nicht fallen sondern sich höchtens hinter ihre Ozeane zurückziehen.Sie werden nicht gegenüber den Demografisch schwachen Europäern und Russen verlieren sondern ehr Machtanteile an China abtreten.

Das denke ich nicht. China wird in nicht mehr ferner Zukunft riesige Probleme bekommen, die hohen Wachstumsraten erreichen nur 200-300 Millionen Chinesen, der Rest lebt wie im Mittelalter und strömt Richtung Küste um Arbeit zu finden. Dazu noch der wachsende Wohlstand, der dazu führt das die Löhne im globalen vergleich stetig ansteigen lassen China irgendwann eben nicht mehr das weltweite Produktionswunderland sein wie in der Vergangenheit, und nicht zuletzt die 1-Kind-Politik wird dazu führen, dass ein Heer von Alten China bevölkert und die wollen auch durchgefüttert werden! China wird wie Japan in den 80ern, für eine Dekade den USA ernsthafte Konkurrenz machen, dann macht es Plopp, und China ist wieder weg aus der ersten Reihe!

Weiter_Himmel
24.09.2010, 07:23
Das denke ich nicht. China wird in nicht mehr ferner Zukunft riesige Probleme bekommen, die hohen Wachstumsraten erreichen nur 200-300 Millionen Chinesen, der Rest lebt wie im Mittelalter und strömt Richtung Küste um Arbeit zu finden. Dazu noch der wachsende Wohlstand, der dazu führt das die Löhne im globalen vergleich stetig ansteigen lassen China irgendwann eben nicht mehr das weltweite Produktionswunderland sein wie in der Vergangenheit, und nicht zuletzt die 1-Kind-Politik wird dazu führen, dass ein Heer von Alten China bevölkert und die wollen auch durchgefüttert werden! China wird wie Japan in den 80ern, für eine Dekade den USA ernsthafte Konkurrenz machen, dann macht es Plopp, und China ist wieder weg aus der ersten Reihe!

Da habe ich meine Zweifel.So wie im mittelalter sieht es da ebend nicht mehr aus.Im vergleich zu der Zeit maos ist es auch auf den land extrem gut voran gegangen.Und 300 millionen Menschen sind schon eine Menge.

Die Chinesen sind fleissig hungrig und Erfolgorientiert.Und damit kann ihnen ein großes Stück Kuchen der Zukunft gehören.Die Europäer sind Demografisch am ende und können Eurabien werden.Aber auch in den USA gibt es massive soziale Probleme.Im Gegensatz zu vielen heir sehe ich die Chinesen nicht als kommende USA ... aber du unterschätzt sie meienr Ansicht nach und überschätzt die USA.

sunbeam
24.09.2010, 07:31
Da habe ich meine Zweifel.So wie im mittelalter sieht es da ebend nicht mehr aus.Im vergleich zu der Zeit maos ist es auch auf den land extrem gut voran gegangen.Und 300 millionen Menschen sind schon eine Menge.

Die Chinesen sind fleissig hungrig und Erfolgorientiert.Und damit kann ihnen ein großes Stück Kuchen der Zukunft gehören.Die Europäer sind Demografisch am ende und können Eurabien werden.Aber auch in den USA gibt es massive soziale Probleme.Im Gegensatz zu vielen heir sehe ich die Chinesen nicht als kommende USA ... aber du unterschätzt sie meienr Ansicht nach und überschätzt die USA.

Das die USA am Wendepunkt/Scheidepunkt stehen, ist korrekt. Jetzt ist eben nur die Frage, welches System auf Dauer vitaler, flexibler und leistungsorientierter ist. Das freie und rein kapitalistische System ohne Staat oder das gelenkte, in weiten Teilen planwirtschaftliche, welches dazu leider noch zu korrupt ist.

Der "Hunger" nach Erfolg der Chinesen ist zum einen ihr größter Vorteil, aber auch ihr größter Nachteil, da auch durch größten Hunger nicht annähernd die Hälfte aller Chinesen davon profitieren können werden, und ich will mir nicht ausmalen wenn irgendwann 200 Millionen unzufriedene und bewaffnete Chinesen marodierend auf Peking zumarschieren!

FranzKonz
24.09.2010, 07:32
Bestimme Rohstoffe gibt es nur gegen Dollar.

Mir wäre nicht bekannt, daß die Amis auf irgendeinen Rohstoff das Monopol hätten. Aber wenn Du das sagst. ;)

Weiter_Himmel
24.09.2010, 08:43
Das die USA am Wendepunkt/Scheidepunkt stehen, ist korrekt. Jetzt ist eben nur die Frage, welches System auf Dauer vitaler, flexibler und leistungsorientierter ist. Das freie und rein kapitalistische System ohne Staat oder das gelenkte, in weiten Teilen planwirtschaftliche, welches dazu leider noch zu korrupt ist.

Der "Hunger" nach Erfolg der Chinesen ist zum einen ihr größter Vorteil, aber auch ihr größter Nachteil, da auch durch größten Hunger nicht annähernd die Hälfte aller Chinesen davon profitieren können werden, und ich will mir nicht ausmalen wenn irgendwann 200 Millionen unzufriedene und bewaffnete Chinesen marodierend auf Peking zumarschieren!

Ich denke diese Länder werden nebeneinander sehr existieren und erfolgreich sein .China ebend mit großen Einfluss in Asien und die USA mit großen Einfluss auf den Rest der Welt.Heutige Regionalmächte werden hingegen ehr unbedeutender.

China ist an sich nicht Planwirtschaftlich.Viel mehr herrscht dort so etwas wie eine Art Kaderkapitalismus vor.Einen Plan machen die nicht... zumindest nicht im Moment.Die letzten Jahre haben sie schnell,berechnend und flexibel agiert .Die von dir erwähnte Koruption bei der es in China weniger um Geld geht sondern ehr darum Posten zu vergeben für die sich der begünstigte dann revanchiert halte ich nicht für problematischer als US Lobbygruppen auf die jede Us Regierung Rücksicht nehmen muss.

Umgekehrt ist der Markt in den USA bei weitem nicht so frei und der Staat ist stärker als viele Glauben.

Wie dem auch sei beide Systeme sind Leistungsfähig und ich denke das beide in den nächsten hundert Jahren erfolgreich sein werden.

Velleicht sollte man aber auch nicht den Fehler machen die Europäer ganz abzuschreiben.Für sich genommen sind die Europäer formal stärker als die Amerikaner und Chinesen.Und wenn es für die Europäer richtig eng wird so raufen sich velleicht doch nochmal vernunftbegabte zusammen und erschaffen eine Gemeinschaft die gegen die USA und China gegenhalten kann.Daran glaube ich nicht , aber möglich wäre es.

Gehirnnutzer
24.09.2010, 09:14
Schätze das Gold nicht so gering.

Du kannst die Goldvorräte nicht an ihrem derzeitigen Marktwert in Fiat-€ messen. Das ist eine strategische Reserve für Notfälle wie z.B eine Währungsreform. Bedauerlicherweise steht das deutsche Gold nur auf dem Papier. Der Pleiteami wird es niemals wieder herausrücken, falls dieses Gold überhaupt noch in Fort Knox existent ist, was stark bezweifelt werden darf.

Mein lieber Revisor, das meiste Gold der Bundesbank, das in den USA gelagert wird, liegt nicht in Fort Knox, sondern in New York im Tresor der dortigen Federal Reserve.

derRevisor
24.09.2010, 09:46
Mein lieber Revisor, das meiste Gold der Bundesbank, das in den USA gelagert wird, liegt nicht in Fort Knox, sondern in New York im Tresor der dortigen Federal Reserve.

Danke für die Aufklärung. Mit dem Rest meines Beitrags gehst du konform?

Stadtknecht
24.09.2010, 09:52
Die USA werden meiner Ansicht nach nicht fallen sondern sich höchtens hinter ihre Ozeane zurückziehen.Sie werden nicht gegenüber den Demografisch schwachen Europäern und Russen verlieren sondern ehr Machtanteile an China abtreten.

So sehe ich das auch.

In seinem aktuellen Buch "Die Angst des weißen Mannes" vertritt Peter Scholl-Latour diesen Standpunkt ebenfalls.

BRDDR_geschaedigter
24.09.2010, 09:58
Niemand kann den Dollar ab-oder aufwerten solange er frei handelbar ist.

Kapiere erst mal wie Geld funktioniert.

Oh Gott.

Warum ist er denn frei handelbar? Warum ist das so? Wohl eher weil er früher "hart" war wie auch die DM.

Das frei Handelbare kommt nicht von irgendwo her, du verwechselt Ursache und Wirkung.

Keiner wird in der Zukunft mehr Dollar haben wollen, also wird nicht mehr handelbar.

SommerFalke
24.09.2010, 10:05
Oh Gott.

Warum ist er denn frei handelbar? Warum ist das so? Wohl eher weil er früher "hart" war wie auch die DM.

Das frei Handelbare kommt nicht von irgendwo her, du verwechselt Ursache und Wirkung.

Keiner wird in der Zukunft mehr Dollar haben wollen, also wird nicht mehr handelbar.

stimmt, weil ein gewisser Geldadel oder die Dollarsekte den Plan hat eine einheitliche Weltwährung zu haben und es gibt Kreise die wollen das Bargeld durch eine elektronische Währung ersetzen.... die Pläne werden bereits schon dafür ausgearbeitet.....

dorbei
24.09.2010, 10:13
Keine Angst! Die dt. Goldreserven sind SISCHÄ!
Oder doch nicht?...
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3045063&postcount=49

:))

Don
24.09.2010, 10:20
Das denke ich nicht. China wird in nicht mehr ferner Zukunft riesige Probleme bekommen, die hohen Wachstumsraten erreichen nur 200-300 Millionen Chinesen, der Rest lebt wie im Mittelalter und strömt Richtung Küste um Arbeit zu finden. Dazu noch der wachsende Wohlstand, der dazu führt das die Löhne im globalen vergleich stetig ansteigen lassen China irgendwann eben nicht mehr das weltweite Produktionswunderland sein wie in der Vergangenheit, und nicht zuletzt die 1-Kind-Politik wird dazu führen, dass ein Heer von Alten China bevölkert und die wollen auch durchgefüttert werden! China wird wie Japan in den 80ern, für eine Dekade den USA ernsthafte Konkurrenz machen, dann macht es Plopp, und China ist wieder weg aus der ersten Reihe!

Was Du nicht alles weißt.

Schonmal mit Bewohnern aus der Mitte Chinas geredet und Bilder ihrer Heimatstädte angesehen? Nein?
Ach so. Du vertraust geselschaftskritischen Spiegel Zuarbeitern die mal hie mal da hübsche Bilder für den hochnäsigen Deutschen machen, natürlich den richtigen Ausschnitt damit er keinen Vergleich anstellen kann was China im Gegensatz zur BRDDR mit seiner Kohle anstellt.

sunbeam
24.09.2010, 10:25
Was Du nicht alles weißt.

Schonmal mit Bewohnern aus der Mitte Chinas geredet und Bilder ihrer Heimatstädte angesehen? Nein?
Ach so. Du vertraust geselschaftskritischen Spiegel Zuarbeitern die mal hie mal da hübsche Bilder für den hochnäsigen Deutschen machen, natürlich den richtigen Ausschnitt damit er keinen Vergleich anstellen kann was China im Gegensatz zur BRDDR mit seiner Kohle anstellt.

Lass Dein Halbwissen einfach mal daheim und warte ab!

Don
24.09.2010, 10:27
Oh Gott.

Warum ist er denn frei handelbar? Warum ist das so? Wohl eher weil er früher "hart" war wie auch die DM.

Das frei Handelbare kommt nicht von irgendwo her, du verwechselt Ursache und Wirkung.

.

Natürlich kommt das nicht irgendwoher. Es kommt daher daß die Regierung eines Währungsraums den Handel mit dieser Währung nicht reglementiert.
So simpel ist das.

Ob jemand diese Währung haben will oder nicht spielt primär erstmal keinerlei Rolex.

Zum Beispiel war die DM bis etwa 1970 keineswegs frei handelbar, obwohl steinhart.

BRDDR_geschaedigter
24.09.2010, 10:31
Natürlich kommt das nicht irgendwoher. Es kommt daher daß die Regierung eines Währungsraums den Handel mit dieser Währung nicht reglementiert.
So simpel ist das.

Ob jemand diese Währung haben will oder nicht spielt primär erstmal keinerlei Rolex.

Zum Beispiel war die DM bis etwa 1970 keineswegs frei handelbar, obwohl steinhart.

Spielt schon eine Rolle, weil eine Schrottwährung durch den Marktmechanismus eben von selbst nicht mehr frei handelbar wird.

Gehirnnutzer
24.09.2010, 16:20
Danke für die Aufklärung. Mit dem Rest meines Beitrags gehst du konform?

Mein lieber Revisor, nur weil ich eine Angabe von dir berichtige, heißt das noch lange nicht das ich mit dir konform gehe.
Personen wie du neigen dazu in bestimmten Umständen eine Besonderheit zu zusprechen, die nicht existiert. Zwar lagern ein Großteil der deutschen Goldreserven bei der Federal Reserve in New York, bei der Bank von England in London und bei der Banque de France, jedoch ist dos keine Besonderheit, denn auch die Goldreserven anderer Länder lagern dort und sogar bei der Bundesbank in Frankfurt.

Natürlich hälst du die Begründung mit den Kosten für Großtransporte und die Lagerung für fadenscheinig. Komischerweise sind Großtransporte von Gold zwischen den Banken verschiedner Länder heutzutage eine Seltenheit, da auf Grund der Sicherheitsvorkehrungen sehr teuer. Großtransporte finden heutzutage nur noch zwischen Herstellungsort und Banken bzw. Gold verarbeitender Industrie statt.

Nehmen wir mal an, die USA würden das tun, was du von sich gibst, selbst wenn die USA dies nur auf die bei ihnen lagerndern deutschen Reserven beschränken würden, so würden aber auch andere Länder um ihre Goldreserven fürchten, was eine Gefahr für Auslandsvermögen der USA bedeuten kann. Die Auswirkungen können soweit gehen, das die wirtschaftliche Stabilisierung, die man durch die Unterschlagung des Goldes erreich will, nicht zustande kommt.

Freccia
24.09.2010, 18:16
Währungsstreit:
USA bereiten Handelskrieg gegen China vor (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,719485,00.html)

Systemhandbuch
24.09.2010, 19:02
Ja und nein. Wenn sich Amerika als Markt aber China eben nur dann öffnet, wenn im Gegenzug die Chinesen die US-Trasuries kaufen, dann ist das doch schon Zwang. Klar, man kann jetzt auch sagen, die Chinesen hätten ihre Waren ja woanders hin verkaufen können. Richtig, denn dann säßen sie jetzt nicht auf einem wertlosen Dollarbündel rum, das vielleicht auch mal einen kleinen "Haircut" bekommt. Tja, da sind die Chinesen wohl der Gier erlegen. Geschickt eingefädelt von Amerika.;)


Falsch. Niemand kann einfach sein Zeug irgendwoanders hin verkaufen wenn einem der augenblickliche Kunde nicht gefällt. Der neue "Irgendwoanders" muß es haben und bezahlen wollen. Was nicht der Fall zu sein scheint. Sonst hätte er es vorher auch schon gekriegt.

Nee, ist nicht FALSCH ! ;) Da hast Du etwas überlesen. Ich habe nicht den „augenblicklichen“ Kunden (USA) gemeint. Dass die Chinesen ihr „Zeug“ jetzt nicht mehr „Irgendwoanders“ hin verkaufen können, ist mir auch klar und da bin ich auch voll Deiner Meinung.

Sie hätten sich aber in der Vergangenheit auch andere Märkte aussuchen können. Und da war wohl die Gier zu groß, sich diesen Riesenmarkt USA entgehen zu lassen und im Gegenzug US-Bonds ins Depot zu legen. Und somit sitzen sie jetzt eben auf diesen US-Bonds und versuchen, die grüne Krätze dezent gegen Rohstoffe, Land, usw. zu veräußern ! Sie haben es wohl erkannt, auf welchen Deal sie sich da eingelassen haben.

derRevisor
24.09.2010, 19:12
Nehmen wir mal an, die USA würden das tun, was du von sich gibst, selbst wenn die USA dies nur auf die bei ihnen lagerndern deutschen Reserven beschränken würden, so würden aber auch andere Länder um ihre Goldreserven fürchten, was eine Gefahr für Auslandsvermögen der USA bedeuten kann. Die Auswirkungen können soweit gehen, das die wirtschaftliche Stabilisierung, die man durch die Unterschlagung des Goldes erreich will, nicht zustande kommt.

Wenn Gold z.B als Deckung für eine neue Weltleitwährung bzw,. als neue Währungsdeckung generell eingesetzt wird, dann sind die wirtschaftlichen Auswirkungen bereits derart groß, dass die eventuellen Turbulenzen durch die Beschlagnahmung des deutschen Goldes gar nicht mehr ins Gewicht fallen, bzw zu vernachlässigen sind, weil dann über 3000 Tonnen Gold einen deutlich größeren (fundamentalen) Vermögenswert darstellen. Insofern sehe ich dieses Argument zwar als Ergebnis einer rationalen Anyalse an, die aber auf Basis heutiger Rahmenbedingungen erfolgt, welche in Zukunft anders sein können und im Falle einer Währungsreform auch anders sein werden.

Ich fühle mich diesbezüglich nur wohl, wenn das Gold in D. lagert. Z.B. würde ich mir auch nie bei einer Bank Goldzertifikate kaufen, sondern immer reales Gold in einem sicherem Lager aufbewahren. Auch wenn es dann keine Zinsen bringt. ;)

Im Übrigen haben die USA schon des öfteren Auslandsvermögen beschlagnahmt. Es wäre also nicht das erste Mal.

BRDDR_geschaedigter
24.09.2010, 19:19
Was soll überhaupt der Schwachsinn mit den "Zinsen"?

Welche Anlageformen (wo es ja supertolle Zinsen gibt) haben den so viel Rendite abgeworfen, dass sie besser waren als Gold?

Was bringen einen überhaupt supertolle Zinsen, wenn die Zinsen unter dem Inflationswert liegen? :=

derRevisor
24.09.2010, 19:22
Was soll überhaupt der Schwachsinn mit den "Zinsen"?

Welche Anlageformen (wo es ja supertolle Zinsen gibt) haben den so viel Rendite abgeworfen, dass sie besser waren als Gold?

Was bringen einen überhaupt supertolle Zinsen, wenn die Zinsen unter dem Inflationswert liegen? :=

War doch ein Scherz, weil das das Standardargument der kleinen Fonds- und Versicherungsvertriebler (Bankangestellte) für finanzielle Analphabeten (Opfer) ist.

Ich erzähl doch nicht ernsthaft so einen Blödsinn :cool2:

BRDDR_geschaedigter
24.09.2010, 19:23
War doch ein Scherz, weil das das Standardargument der kleinen Fonds- und Versicherungsvertriebler (Bankangestellte) für finanzielle Analphabeten (Opfer) ist.

Ich erzähl doch nicht ernsthaft so einen Blödsinn :cool2:

War auch nicht an dich gerichtet, ich wollte das schon länger schreiben.

Pascal_1984
24.09.2010, 19:53
Peanuts: "Im Juni 2010 besaß Deutschland 3.406,8 Tonnen Gold. Dies entspricht einem theoretischen Marktwert von zurzeit 106,8 Milliarden Euro." (Aus Wiki)

Dort liegt weniger Gold, als das Merkel der HRE in den Arsch geschoben hat, und Gebrauchtmaschinen haben die Amis selbst.

Wo ist unser Gold - hier oder in Ford Knox als Sicherheit bei den Besatze... äääh Freunden hinterlegt?

FranzKonz
24.09.2010, 19:57
Wo ist unser Gold - hier oder in Ford Knox als Sicherheit bei den Besatze... äääh Freunden hinterlegt?

Angeblich liegt's bei der FED in Manhattan.

Ob Fort Knox vielleicht nur deshalb so scharf bewacht wird, weil da nichts mehr ist? :D

Grenzer
24.09.2010, 20:17
Angeblich liegt's bei der FED in Manhattan.

Ob Fort Knox vielleicht nur deshalb so scharf bewacht wird, weil da nichts mehr ist? :D

Nachdem de Gaulle in den siebziger Jahren
das französische Gold von den Amis zurückforderte,-
und Jene ordentlich ins Schwitzen kamen ,-
kann man davon ausgehen,-
daß das deutsche Gold an einem gaaaaaaanz sicherem Ort verwahrt wird,-
wahrscheinlich in irgendeinem Kibbuz.....;)

Alfred Tetzlaff
24.09.2010, 20:38
Wenn China es will, ist der US-Dollar nur noch 10 Cent wert. Unser ganzes Währungssystem ist doch nur ein aufgeblasener Luftballon.

BRDDR_geschaedigter
24.09.2010, 21:38
Angeblich liegt's bei der FED in Manhattan.

Ob Fort Knox vielleicht nur deshalb so scharf bewacht wird, weil da nichts mehr ist? :D

Er wird sich im Grab umdrehen.

:))

http://jamesbond007.net/advers/Goldfinger1.jpg

Gawen
24.09.2010, 22:03
Wo ist unser Gold - hier oder in Ford Knox als Sicherheit bei den Besatze... äääh Freunden hinterlegt?

Das Gold liegt als Sicherheit für die Besatzungskosten in NY.

Der Schlüssel ist der Blessing-Brief.


"Der Blessing-Brief

Zu verdanken hat die Bundesregierung die Einlagerung des Goldes der Bundesbank in den USA einem Herrn Karl Blessing, der von 1958 bis Dezember 1969 die Bundesbank leitete. Blessing sicherte der Fed am 30. Mai 1967 schriftlich zu, dass die Bundesrepublik ihre Dollar so lange nicht gegen Gold eintauschen werde, wie amerikanische Soldaten auf deutschem Boden stationiert seien. Allein 1967 bis 1969 lagerte die Deutsche Bundesbank dann Gold im damaligen Gesamtwert von vier Milliarden Dollar bei der Fed ein. In einem Interview, das Karl Blessing kurz vor seinem Tode im Mai 1971 dem «Spiegel» gab (Überschrift «Der Brief gilt leider noch heute»), sagte der frühere Bundesbank-Präsident: «Dann kam die Geschichte mit den Truppen.» Und der «Spiegel» fragte: «Sie meinen die Drohung der Amerikaner: Wenn ihr den Dollar nicht auf diese Weise stützt, ziehen wir die Truppen aus der Bundesrepublik zurück?» Darauf antwortete Karl Blessing: «(…) aber die Drohung war immer im Hintergrund da. Der Brief gilt leider heute noch, den ich damals geschrieben habe.»

Nun gibt es Menschen, die halten die Einlagerung der deutschen Goldreserven in New York für eine Verschwörungstheorie. Denen entgegnete der langjährige FAZ-Wirtschaftskorrespondent Gerald Braunberger schon im April 2005: «Die Goldreserven der Bundesbank lagern übrigens nur zu einem geringen Teil in deutschen Tresoren. Der grössere Teil befindet sich im Ausland, überwiegend wohl in New York, wo die Federal Reserve Bank an der Südspitze Manhattans 25 Meter unter der Erde (…) Gold bunkert. (…) Genaue Angaben sind nicht zu erhalten, doch soll deutsches Gold auch in London liegen. (…) Die Bundesbank hatte das Edelmetall an den führenden Goldhandelsplätzen New York und London gekauft und dort belassen.»"

http://welt-blog.ch/2010/01/wo-sind-die-goldreserven/


"Im Mai 1971 gab schließlich Karl Schiller den Wechselkurs der D-Mark frei und löste damit ein kleines internationales Erdbeben aus.

Im August reagierten die Amerikaner und „schlossen das Goldfenster“, bis dahin hatten sie - jedenfalls theoretisch - freiwillig jeden Dollar in Gold eingetauscht, Westdeutschland als größter Besitzer von Dollar hatte darauf allerdings schon lange im sogenannten „Blessing-Brief“ verzichtet und sich damit als guter Gläubiger erwiesen."

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EAE0F9881E3E0408E80C248A7E30AA437~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


"Zusätzlich verpflichtete sich die Deutsche Bundesbank
in direkter Reaktion auf die Mansfield-Vorschläge -- und ganz im Gegensatz zu Frankreich --
mit dem sogenannten Blessing-Brief von 1967, die eigenen Dollarbestände nicht zur
Konvertierung gegen Gold vorzulegen. Dieser ungewöhnliche Schritt erlaubte zumindest
vorübergehend eine Stabilisierung des Dollar-Kurses. Die Bundesbank kaufte den US-Dollar auf
den internationalen Kapitalmärkten auch weiterhin zum festgesetzten, hohen Wechselkurs, der
im Verhältnis zu den geschrumpften amerikanischen Goldbeständen und in Anbetracht der
amerikanischen Inflationsrate längst zur Fiktion geworden war. Indirekt finanzierte die deutsche
Bundesbank durch diese Kursstützung die Kosten des amerikanischen Vietnam-Einsatzes mit.
Statt direkter Kostenerstattung nutzte Bonn nun also währungspolitische Maßnahmen, um einen
größeren Anteil der gemeinsamen Lasten der NATO zu übernehmen."

http://www.kas.de/wf/doc/kas_1124-544-1-30.pdf


"Der Vorsitzende des
Verteidigungsausschusses verglich den Verhandlungsstil McNamaras mit den Gepflogenheiten
im Warschauer Pakt. Für die Amerikaner war erkennbar, dass das rechte
Meinungsspektrum – trotz der Verärgerung – die amerikanische Truppenstärke
beizubehalten wünschte und dies finanziell abzusichern gedachte, während das linke
Meinungsspektrum den USA – aber auch den Briten – vorwarf, die deutschen Ängste
vor einem Truppenabzug zu finanziellen Erpressungen ausgenutzt zu haben."

http://www.ruhr-uni-bochum.de/gustav.schmidt/Schmidt-Festschrift.pdf

Verrari
25.09.2010, 17:59
Die USA werden meiner Ansicht nach nicht fallen sondern sich höchtens hinter ihre Ozeane zurückziehen.Sie werden nicht gegenüber den Demografisch schwachen Europäern und Russen verlieren sondern ehr Machtanteile an China abtreten.

Wenn Du das wirklich glaubst, dann wäre dies eine Katastrophe für Deutschland und ganz Europa.
Wer würde nach Deiner Meinung das Machtvakuum füllen?
Vielleicht China?

Ich glaube wir werden uns warm anziehen müssen, und nicht nur weil's draußen Herbst wird. ;)

Weiter_Himmel
25.09.2010, 18:23
Wenn Du das wirklich glaubst, dann wäre dies eine Katastrophe für Deutschland und ganz Europa.
Wer würde nach Deiner Meinung das Machtvakuum füllen?
Vielleicht China?

Ich glaube wir werden uns warm anziehen müssen, und nicht nur weil's draußen Herbst wird. ;)

Na ja die Katastrophe ist nicht das ich es vermute sondern falls es so kommt.Es wird meiner Ansicht nach keinen klassichen Vkuumfüller geben.Die Amerikaner werden halt etwas schwächer bzw stagnieren während die Chinesen stärker werden und die Europäer zugrunde gehen.

Pascal_1984
26.09.2010, 19:40
Das Gold liegt als Sicherheit für die Besatzungskosten in NY.

Der Schlüssel ist der Blessing-Brief.


"Der Blessing-Brief

Zu verdanken hat die Bundesregierung die Einlagerung des Goldes der Bundesbank in den USA einem Herrn Karl Blessing, der von 1958 bis Dezember 1969 die Bundesbank leitete. Blessing sicherte der Fed am 30. Mai 1967 schriftlich zu, dass die Bundesrepublik ihre Dollar so lange nicht gegen Gold eintauschen werde, wie amerikanische Soldaten auf deutschem Boden stationiert seien. Allein 1967 bis 1969 lagerte die Deutsche Bundesbank dann Gold im damaligen Gesamtwert von vier Milliarden Dollar bei der Fed ein. In einem Interview, das Karl Blessing kurz vor seinem Tode im Mai 1971 dem «Spiegel» gab (Überschrift «Der Brief gilt leider noch heute»), sagte der frühere Bundesbank-Präsident: «Dann kam die Geschichte mit den Truppen.» Und der «Spiegel» fragte: «Sie meinen die Drohung der Amerikaner: Wenn ihr den Dollar nicht auf diese Weise stützt, ziehen wir die Truppen aus der Bundesrepublik zurück?» Darauf antwortete Karl Blessing: «(…) aber die Drohung war immer im Hintergrund da. Der Brief gilt leider heute noch, den ich damals geschrieben habe.»

Nun gibt es Menschen, die halten die Einlagerung der deutschen Goldreserven in New York für eine Verschwörungstheorie. Denen entgegnete der langjährige FAZ-Wirtschaftskorrespondent Gerald Braunberger schon im April 2005: «Die Goldreserven der Bundesbank lagern übrigens nur zu einem geringen Teil in deutschen Tresoren. Der grössere Teil befindet sich im Ausland, überwiegend wohl in New York, wo die Federal Reserve Bank an der Südspitze Manhattans 25 Meter unter der Erde (…) Gold bunkert. (…) Genaue Angaben sind nicht zu erhalten, doch soll deutsches Gold auch in London liegen. (…) Die Bundesbank hatte das Edelmetall an den führenden Goldhandelsplätzen New York und London gekauft und dort belassen.»"

http://welt-blog.ch/2010/01/wo-sind-die-goldreserven/


"Im Mai 1971 gab schließlich Karl Schiller den Wechselkurs der D-Mark frei und löste damit ein kleines internationales Erdbeben aus.

Im August reagierten die Amerikaner und „schlossen das Goldfenster“, bis dahin hatten sie - jedenfalls theoretisch - freiwillig jeden Dollar in Gold eingetauscht, Westdeutschland als größter Besitzer von Dollar hatte darauf allerdings schon lange im sogenannten „Blessing-Brief“ verzichtet und sich damit als guter Gläubiger erwiesen."

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EAE0F9881E3E0408E80C248A7E30AA437~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


"Zusätzlich verpflichtete sich die Deutsche Bundesbank
in direkter Reaktion auf die Mansfield-Vorschläge -- und ganz im Gegensatz zu Frankreich --
mit dem sogenannten Blessing-Brief von 1967, die eigenen Dollarbestände nicht zur
Konvertierung gegen Gold vorzulegen. Dieser ungewöhnliche Schritt erlaubte zumindest
vorübergehend eine Stabilisierung des Dollar-Kurses. Die Bundesbank kaufte den US-Dollar auf
den internationalen Kapitalmärkten auch weiterhin zum festgesetzten, hohen Wechselkurs, der
im Verhältnis zu den geschrumpften amerikanischen Goldbeständen und in Anbetracht der
amerikanischen Inflationsrate längst zur Fiktion geworden war. Indirekt finanzierte die deutsche
Bundesbank durch diese Kursstützung die Kosten des amerikanischen Vietnam-Einsatzes mit.
Statt direkter Kostenerstattung nutzte Bonn nun also währungspolitische Maßnahmen, um einen
größeren Anteil der gemeinsamen Lasten der NATO zu übernehmen."

http://www.kas.de/wf/doc/kas_1124-544-1-30.pdf


"Der Vorsitzende des
Verteidigungsausschusses verglich den Verhandlungsstil McNamaras mit den Gepflogenheiten
im Warschauer Pakt. Für die Amerikaner war erkennbar, dass das rechte
Meinungsspektrum – trotz der Verärgerung – die amerikanische Truppenstärke
beizubehalten wünschte und dies finanziell abzusichern gedachte, während das linke
Meinungsspektrum den USA – aber auch den Briten – vorwarf, die deutschen Ängste
vor einem Truppenabzug zu finanziellen Erpressungen ausgenutzt zu haben."

http://www.ruhr-uni-bochum.de/gustav.schmidt/Schmidt-Festschrift.pdf

Da sind also all die Renten-Milliarden hin...

Als ob es ein Privileg wäre für das man nochmal extra zahlen müsste, wenn man besetzt wird!

derRevisor
28.09.2010, 09:22
Da sind also all die Renten-Milliarden hin...

Als ob es ein Privileg wäre für das man nochmal extra zahlen müsste, wenn man besetzt wird!

Die Politiker freuen sich schon sehr über den Schutz. Im Osten waren die Volksverräter und -Verkäufer ebenfalls froh, vom großen Bruder beschützt zu werden.

Das ist auch nachvollziehbar, da die heutigen deutschen Politiker fundamental gegen das Gemeinwohl agieren, um die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Herren zu erfüllen, und deshalb berechtigte Furcht vor dem Volkszorn haben.