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Vollständige Version anzeigen : FDP will älteren Arbeitslosen das Geld kürzen



henriof9
18.09.2010, 14:16
Die FDP fordert eine deutliche Absenkung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I für ältere Arbeitslose.

Erwerbslose über 50 Jahre sollten künftig maximal zwölf bis 18 Monate Arbeitslosengeld I beziehen, forderte Generalsekretär Christian Lindner in der "Bild"-Zeitung vom Samstag. Derzeit können dies maximal 24 Monate sein.
Lindner zufolge könne eine Verkürzung rund 1,5 Milliarden Euro im Jahr einsparen. Das Geld solle zugunsten besserer Hinzuverdienstmöglichkeiten von Langzeitarbeitslosen im Rahmen der Hartz-IV-Reform umgeschichtet werden.

"Das von der großen Koalition für Ältere auf bis zu 24 Monate veränderte Arbeitslosengeld I muss wieder auf den Stand von Rot-Grün verkürzt werden", forderte Lindner.



Klick (http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE68H03620100918)

Das die ältere Generation nun nicht das Wählerklientel der FDP ist, ist ja allgemein bekannt, nun aber dieser fleißigen Generation zu Gunsten der Langszeitfaulenarbeitslosen die Kohle wegzunehmen ist schon mehr als dumm.

Herrlich, einfach herrlich dabei zu zusehen wie sich eine Partei von 14,4% im Jahre 2009 auf nahezu 0% völlig selbst ins politischen Abseits manövriert. :D

klartext
18.09.2010, 14:20
Es ist eine grundsätzliche Frage, wieweit man versicherungsfremde Leistungen aus dem ALG ausgliedern soll. Lanzeitarbeitslose über 55 sind in der Regel kaum noch vermittelbar und in desem Sinne keine Klientel für eine Jobagentur, es sind Karteileichen.

schlaufix
18.09.2010, 14:20
Klick (http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE68H03620100918)

Das die ältere Generation nun nicht das Wählerklientel der FDP ist, ist ja allgemein bekannt, nun aber dieser fleißigen Generation zu Gunsten der Langszeitfaulen die Kohle wegzunehmen ist schon mehr als dumm.

Herrlich, einfach herrlich dabei zu zusehen wie sich eine Partei von 14,4% im Jahre 2009 auf nahezu 0% völlig selbst ins politischen Abseits manövriert. :D

Eine Schweinerei was die FDP vorschlägt!
Vielleicht setzt die Betrügerpartei nun vermehrt auf die jüngere Generation, die bekanntlich ständig gegen ältere aufgehetzt wird.

henriof9
18.09.2010, 14:31
Es ist eine grundsätzliche Frage, wieweit man versicherungsfremde Leistungen aus dem ALG ausgliedern soll. Lanzeitarbeitslose über 55 sind in der Regel kaum noch vermittelbar und in desem Sinne keine Klientel für eine Jobagentur, es sind Karteileichen.

Klartext, es geht nicht um die Langzeitarbeitslosen über 55, die würden ja auch schon Hartz beziehen, es geht um Arbeitslosengeld I, also das, wofür die Arbeitnehmer Beiträge zahlen und was durch die Einführung von Hartz eh schon in Bezug auf den Bezugszeitraum gekürzt wurde.

Nehmen wir mal den Fall an, daß ein AN mit 55 Jahren 35 Jahre ununterbrochen gearbeitet hat und dann arbeitslos wurde.
Da ist es eine Frechheit dem nur noch 12 bis 18 Monate Arbeitslosengeld zahlen zu wollen.

klartext
18.09.2010, 14:41
Klartext, es geht nicht um die Langzeitarbeitslosen über 55, die würden ja auch schon Hartz beziehen, es geht um Arbeitslosengeld I, also das, wofür die Arbeitnehmer Beiträge zahlen und was durch die Einführung von Hartz eh schon in Bezug auf den Bezugszeitraum gekürzt wurde.

Nehmen wir mal den Fall an, daß ein AN mit 55 Jahren 35 Jahre ununterbrochen gearbeitet hat und dann arbeitslos wurde.
Da ist es eine Frechheit dem nur noch 12 bis 18 Monate Arbeitslosengeld zahlen zu wollen.

Der Fehler liegt im System. ALG gehört als Versicherungsleistung völlig gestrichen, ebenso die Beiträge. Ich halte das englische System für besser. Dort gibt es 6 Monate ALG, danach Sozialhilfe, beides aus dem allgemeinen Steuertopf.

Paul Felz
18.09.2010, 14:43
Klartext, es geht nicht um die Langzeitarbeitslosen über 55, die würden ja auch schon Hartz beziehen, es geht um Arbeitslosengeld I, also das, wofür die Arbeitnehmer Beiträge zahlen und was durch die Einführung von Hartz eh schon in Bezug auf den Bezugszeitraum gekürzt wurde.

Nehmen wir mal den Fall an, daß ein AN mit 55 Jahren 35 Jahre ununterbrochen gearbeitet hat und dann arbeitslos wurde.
Da ist es eine Frechheit dem nur noch 12 bis 18 Monate Arbeitslosengeld zahlen zu wollen.
Richtig. Meiner Ansicht nach sollte ALG I bei "frischen" Arbeitslosen über 55 auf 5 Jahre verlängert werden.

klartext
18.09.2010, 14:47
Richtig. Meiner Ansicht nach sollte ALG I bei "frischen" Arbeitslosen über 55 auf 5 Jahre verlängert werden.

Du stellst damit das ALG auf die Stufe vom Sozi. Das ist ein Missverständnis. Es ist nicht der Sinn des ALG.

Stanley_Beamish
18.09.2010, 14:53
Würde allen Sozialhilfe/Hartz4-Empfängern aus Nicht-EU-Staaten die Leistungen gestrichen, dann hätten wir mindestens 10 Milliarden € zur anderweitigen Verwendung zur Verfügung.

Akra
18.09.2010, 14:57
Es ist eine grundsätzliche Frage, wieweit man versicherungsfremde Leistungen aus dem ALG ausgliedern soll. Lanzeitarbeitslose über 55 sind in der Regel kaum noch vermittelbar und in desem Sinne keine Klientel für eine Jobagentur, es sind Karteileichen.

Ich würde nicht nur Langzeitarbeitslose sondern Arbeitslose allgemein sagen.

aber wenn diese nicht vermittelbar sind, welchen Sinn hat es dann das Renteneintrittsalter immer weiter anzuheben? (außer natürlich um die Rentenansprüche drücken zu können)

Paul Felz
18.09.2010, 14:59
Du stellst damit das ALG auf die Stufe vom Sozi. Das ist ein Missverständnis. Es ist nicht der Sinn des ALG.
Deswegen ja die Einschränkung auf "frische" Arbeitslose über 55. Siehe auch Akra.

Paul Felz
18.09.2010, 15:00
Würde allen Sozialhilfe/Hartz4-Empfängern aus Nicht-EU-Staaten die Leistungen gestrichen, dann hätten wir mindestens 10 Milliarden € zur anderweitigen Verwendung zur Verfügung.
Ja. Sozialhilfe erst nach 5 Jahren versicherungspflichtiger Arbeit und dann höchstens 6 Monate.

klartext
18.09.2010, 15:00
Ich würde nicht nur Langzeitarbeitslose sondern Arbeitslose allgemein sagen.

aber wenn diese nicht vermittelbar sind, welchen Sinn hat es dann das Renteneintrittsalter immer weiter anzuheben? (außer natürlich um die Rentenansprüche drücken zu können)

Die Anhebung der Lebensarbeitszeit ist nichts weiter als eine Rentenkürzung. Jeder Politiker weiss das und niemand hat den Mut, es auszusprechen.
Auch hier muss das System grundsätzlich geändert werden.

Rattenschwanz
18.09.2010, 15:04
Ja. Sozialhilfe erst nach 5 Jahren versicherungspflichtiger Arbeit und dann höchstens 6 Monate.

Höchstens sechs Monate - was für eine Sauerei.

schlaufix
18.09.2010, 15:04
Würde allen Sozialhilfe/Hartz4-Empfängern aus Nicht-EU-Staaten die Leistungen gestrichen, dann hätten wir mindestens 10 Milliarden € zur anderweitigen Verwendung zur Verfügung.

Und genauso ist es. Man könnte sich auch die einfache Frage stellen warum es früher mit unserem Sozialsystem funktioniert hat. Ich möchte nicht wissen wie hoch alleine die Kosten für die Übernahme der beiden Guantanamo Häftlinge waren. Das ist dann aber nur ein Bruchteil dessen, was wir für die anderen ausgeben die unsere Sozialkassen plündern.

Rattenschwanz
18.09.2010, 15:05
Die Anhebung der Lebensarbeitszeit ist nichts weiter als eine Rentenkürzung. Jeder Politiker weiss das und niemand hat den Mut, es auszusprechen.
Auch hier muss das System grundsätzlich geändert werden.

Dann änder das doch in Israel wenn du Israel supportest. Hm?

Paul Felz
18.09.2010, 15:06
Höchstens sechs Monate - was für eine Sauerei.
Lies den Zusammenhang: für Nicht-EU Bürger. Machen andere Länder auch so.

klartext
18.09.2010, 15:24
Dann änder das doch in Israel wenn du Israel supportest. Hm?

Und wo ist jetzt der Zusammenhang ? Etwas wirr im Kopf heute ?

FranzKonz
18.09.2010, 15:30
Die Anhebung der Lebensarbeitszeit ist nichts weiter als eine Rentenkürzung. Jeder Politiker weiss das und niemand hat den Mut, es auszusprechen.
Auch hier muss das System grundsätzlich geändert werden.

Das ist Quatsch. Die Menschen leben heute länger und sind auch länger arbeitsfähig. Das System muß zwangsläufig an die veränderten Umstände angepasst werden, sonst kollabiert es.

FranzKonz
18.09.2010, 15:31
Es ist eine grundsätzliche Frage, wieweit man versicherungsfremde Leistungen aus dem ALG ausgliedern soll. Lanzeitarbeitslose über 55 sind in der Regel kaum noch vermittelbar und in desem Sinne keine Klientel für eine Jobagentur, es sind Karteileichen.

Das ist ein Krampf. Die Bezugsdauer sollte sich nach der Einzahlungsdauer richten. Nur so kann ein Mindesmaß an Gerechtigkeit hergestellt werden.

Paul Felz
18.09.2010, 15:31
Das ist Quatsch. Die Menschen leben heute länger und sind auch länger arbeitsfähig. Das System muß zwangsläufig an die veränderten Umstände angepasst werden, sonst kollabiert es.
Kommt auf die Art der Arbeit an. Der grundsätzliche Fehler liegt aber im Generationenvertrag.

derRevisor
18.09.2010, 15:33
Kommt auf die Art der Arbeit an. Der grundsätzliche Fehler liegt aber im Generationenvertrag.

Generationendiktat.

Niemand der bei Sinnen ist, würde derart nachteilige Verträge abschließen.

FranzKonz
18.09.2010, 15:35
Kommt auf die Art der Arbeit an. Der grundsätzliche Fehler liegt aber im Generationenvertrag.

Du wirst in irgendeiner Form immer einen Generationenvertrag haben. Die Kartoffel, die der Rentner heute verzehrt, wurde in diesem Jahr gesteckt.

Rattenschwanz
18.09.2010, 15:35
Nachteilig für wen?

henriof9
18.09.2010, 15:36
Das ist Quatsch. Die Menschen leben heute länger und sind auch länger arbeitsfähig. Das System muß zwangsläufig an die veränderten Umstände angepasst werden, sonst kollabiert es.

Es kommt aber dabei darauf an, in welchem Beruf sie arbeiten.
Für einen Bürohengst ist das sicherlich kein Problem aber für einen Dachdecker oder Bauarbeiter sieht das schon ganz anders aus.

Und selbst wenn man die ältere Bevölkerung in andere Berufe unterbringen wollte, woher sollen diese kommen wenn sich heute schon die Unternehmen scheuen ältere Arbeitnehmer einzustellen ?

Das Kollabieren könnte man zumindest hinauszögern wenn man mehr Einzahler ins System bringen würde und in der Zwischenzeit hätte man auch Zeit sich für die älteren AN etwas einfallen zu lassen was auch Hand und Fuß hat.

Bruddler
18.09.2010, 15:38
Klick (http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE68H03620100918)

Das die ältere Generation nun nicht das Wählerklientel der FDP ist, ist ja allgemein bekannt, nun aber dieser fleißigen Generation zu Gunsten der Langszeitfaulenarbeitslosen die Kohle wegzunehmen ist schon mehr als dumm.

Herrlich, einfach herrlich dabei zu zusehen wie sich eine Partei von 14,4% im Jahre 2009 auf nahezu 0% völlig selbst ins politischen Abseits manövriert. :D


Ich drücke der FDP auf dem Weg nach unten beide Daumen !
http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:KbVyiOWnZvvZYM:http://i237.photobucket.com/albums/ff248/mc1968/daumen_druecken.jpg

klartext
18.09.2010, 15:41
Es kommt aber dabei darauf an, in welchem Beruf sie arbeiten.
Für einen Bürohengst ist das sicherlich kein Problem aber für einen Dachdecker oder Bauarbeiter sieht das schon ganz anders aus.

Und selbst wenn man die ältere Bevölkerung in andere Berufe unterbringen wollte, woher sollen diese kommen wenn sich heute schon die Unternehmen scheuen ältere Arbeitnehmer einzustellen ?

Nur mal als Hinweis. Als das Rentensystem eingeführt wurde, wurde das Renteneintrittsalter mit 65 Jahren festgesetzt. Damals lag die Lebenserwartung eines Mannes bei 58 Jahren.
Ich bin für ein Altersgeld aus Steuermitteln und die völlige Streichung der staatlichen Rentenversicherung. Alleine in diesem Bereich sind 35.000 Verwaltungsbeamte tätig, alles überflüssige Bürokratie.
Dann bleibt es jedem selbst überlassen, ob und wie er für sein Alter vorsorgt oder wielange er arbeitet.

FranzKonz
18.09.2010, 15:41
Es kommt aber dabei darauf an, in welchem Beruf sie arbeiten.
Für einen Bürohengst ist das sicherlich kein Problem aber für einen Dachdecker oder Bauarbeiter sieht das schon ganz anders aus.
Der Dachdecker kann beispielsweise als Ausbilder oder als Berater auf Baustellen tätig sein.


Und selbst wenn man die ältere Bevölkerung in andere Berufe unterbringen wollte, woher sollen diese kommen wenn sich heute schon die Unternehmen scheuen ältere Arbeitnehmer einzustellen ?
Da ist der Gesetzgeber gefragt. Früher oder später brauchen die Unternehmer Ersatz für die Arbeitskräfte, die in Rente gehen. Man muß ihnen die Einstellung und auch die Entlassung erleichtern.

schlaufix
18.09.2010, 15:44
Das ist Quatsch. Die Menschen leben heute länger und sind auch länger arbeitsfähig. Das System muß zwangsläufig an die veränderten Umstände angepasst werden, sonst kollabiert es.

Was Du schreibst ist Quatsch. Nur weil jemand länger lebt ist er noch lange nicht länger arbeitsfahig. Und auch wenn Du es abgedroschen findest: Ein Schlosser oder Maurer ist mit 60 schon fix und fertig. Die Idioten die eine noch längere Arbeitszeit forden gehören von ihren Kindern ertränkt! Schau mal nach Frankreich rüber. Da gehen sie mit 60. in Rente und 2 Millionen gehen auf die Strasse wenn auf 62. Jahre erhöht werden soll. Merkst Du eigentlich nicht das der Michel nur noch verarscht wird?

schlaufix
18.09.2010, 15:47
Der Dachdecker kann beispielsweise als Ausbilder oder als Berater auf Baustellen tätig sein.
.

Welche Quotentussie hat dir das denn vorgeplappert? Glaubst Du im ernst das dafür ein Unternehmer Geld ausgibt.

Bruddler
18.09.2010, 15:49
Das ist Quatsch. Die Menschen leben heute länger und sind auch länger arbeitsfähig. Das System muß zwangsläufig an die veränderten Umstände angepasst werden, sonst kollabiert es.

Franz, ich denke, gemessen an Deinem bisherigen Arbeitspensum
bist Du sicherlich bis 80 arbeitsfähig ?! ;)

henriof9
18.09.2010, 15:51
Der Dachdecker kann beispielsweise als Ausbilder oder als Berater auf Baustellen tätig sein.

Ja klar, klingt ja soooo einfach.
Hast Du Dir mal die Struktur der Unternehmen angesehen in denen Dachdecker und andere Handwerker arbeiten ?
Es betrifft nämlich in erster Linie kleinere und mittlere Unternehmen, dort sind die meisten Menschen in Deutschland beschäftigt.

Das sind in erster Linie Familienunternehmen im Kleinbetriebsbereich oder mit Arbeitnehmern bis 20 Leute.
Wie viele Ausbilder oder Baustellenberater soll denn so ein Unternehmen dann haben bei vielleicht max. 3-5 Auszubildenden und 2-3 Baustellen gleichzeitig welche evtl. eine Beratung benötigen ?


Da ist der Gesetzgeber gefragt. Früher oder später brauchen die Unternehmer Ersatz für die Arbeitskräfte, die in Rente gehen. Man muß ihnen die Einstellung und auch die Entlassung erleichtern.

Ja doch, natürlich ist der Gesetzgeber gefragt aber bitte doch schön in Reihenfolge, also erst die entsprechenden Gesetz oder Bedingungen geregelt und dann kann man über die Kürzung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes für ältere AN reden.

SommerFalke
18.09.2010, 15:51
Klick (http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE68H03620100918)

Das die ältere Generation nun nicht das Wählerklientel der FDP ist, ist ja allgemein bekannt, nun aber dieser fleißigen Generation zu Gunsten der Langszeitfaulenarbeitslosen die Kohle wegzunehmen ist schon mehr als dumm.

Herrlich, einfach herrlich dabei zu zusehen wie sich eine Partei von 14,4% im Jahre 2009 auf nahezu 0% völlig selbst ins politischen Abseits manövriert. :D

Die FDP war zum Glück nie meine Heimat, und in Fragen der ClientelPolitik ist ja die FDP an Platz 1.

vergessen wird aber Henrio...dass Nokia, AEG, Karstadt usw usw Personal entlassen und die Pleitewellen im Mittelstand nehmen zu !!! Gegenüber der jungen Generation sollte man auch mal fairniss walten lassen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article2962042/Creditreform-erwartet-Pleitewelle-in-Deutschland.html

Menetekel
18.09.2010, 15:52
Die Anhebung der Lebensarbeitszeit ist nichts weiter als eine Rentenkürzung. Jeder Politiker weiss das und niemand hat den Mut, es auszusprechen.
Auch hier muss das System grundsätzlich geändert werden.

Dazu braucht man in diesem Land einen weiteren "Sarrazin"!
Hoffentlich sterben derartige Freidenker und Aussprecher nicht aus.
Das System ändert sich nur, wenn es richtig kracht. Ansonsten machen die "Oberen" so weiter, wie sie es gewöhnt sind, beim stillen Michel.

Paul Felz
18.09.2010, 15:53
Es kommt aber dabei darauf an, in welchem Beruf sie arbeiten.
Für einen Bürohengst ist das sicherlich kein Problem aber für einen Dachdecker oder Bauarbeiter sieht das schon ganz anders aus.

Und selbst wenn man die ältere Bevölkerung in andere Berufe unterbringen wollte, woher sollen diese kommen wenn sich heute schon die Unternehmen scheuen ältere Arbeitnehmer einzustellen ?

Das Kollabieren könnte man zumindest hinauszögern wenn man mehr Einzahler ins System bringen würde und in der Zwischenzeit hätte man auch Zeit sich für die älteren AN etwas einfallen zu lassen was auch Hand und Fuß hat.

Das ist genau der Punkt. Gleichzeitig werden ja auch ältere Arbeitnehmer möglichst entlassen.

Ich weiß, Don hat dazu eine andere Ansicht, ändert aber nichts an dem Problem.

Bruddler
18.09.2010, 15:58
Die Anhebung der Lebensarbeitszeit ist nichts weiter als eine Rentenkürzung. Jeder Politiker weiss das und niemand hat den Mut, es auszusprechen.
Auch hier muss das System grundsätzlich geändert werden.

Die Politiker wagen es nicht von Rentenkürzung zu sprechen, stattdessen überlassen sie das Renteneintrittsalter den potentiellen Rentnern.
Frei nach dem Motto:
Wir haben zwar das offizielle Renteneintrittsalter angehoben, aber Ihr habt es doch selbst in der Hand, ob Ihr schon vorher in Rente gehen wollt !
Was sind das nur für hinterhältige Strolche.... :bat:

henriof9
18.09.2010, 15:58
Die FDP war zum Glück nie meine Heimat, und in Fragen der ClientelPolitik ist ja die FDP an Platz 1.

vergessen wird aber Henrio...dass Nokia, AEG, Karstadt usw usw Personal entlassen und die Pleitewellen im Mittelstand nehmen zu !!! Gegenüber der jungen Generation sollte man auch mal fairniss walten lassen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article2962042/Creditreform-erwartet-Pleitewelle-in-Deutschland.html

Ich bin absolut für Fairness nur verstehe ich darunter nicht, daß die ältere Generation schlechter gestellt wird als die jüngere Generation.

Während die Jüngeren noch die Möglichkeit haben ihre Lebenssituation zu ändern bzw. evtl. Gesetzesänderungen und politische Handlungen in Bezug auf den Arbeitsmarkt und der Wirtschaft für sich nutzen zu können haben Ältere nicht mehr diese Zeit.

Und auch kann ich es nicht gerade als fair erachten wenn Menschen mit einer über 30- jährigen Arbeitsbiographie genauso oder nur wenig besser gestellt werden wie Menschen die entweder nie auch nur einen Handschlag getan haben ( was ja dann bei Hartz iV zutreffen würde ) oder gerade am Beginn ihres Arbeitslebens stehen.

SommerFalke
18.09.2010, 16:04
Ich bin absolut für Fairness nur verstehe ich darunter nicht, daß die ältere Generation schlechter gestellt wird als die jüngere Generation.

Während die Jüngeren noch die Möglichkeit haben ihre Lebenssituation zu ändern bzw. evtl. Gesetzesänderungen und politische Handlungen in Bezug auf den Arbeitsmarkt und der Wirtschaft für sich nutzen zu können haben Ältere nicht mehr diese Zeit.

Und auch kann ich es nicht gerade als fair erachten wenn Menschen mit einer über 30- jährigen Arbeitsbiographie genauso oder nur wenig besser gestellt werden wie Menschen die entweder nie auch nur einen Handschlag getan haben ( was ja dann bei Hartz iV zutreffen würde ) oder gerade am Beginn ihres Arbeitslebens stehen.

Da magst du Recht haben,nur vergleichst du Äpfe mit Birnen, ich meine gehe mal 40 Jahre zurück , damals war doch der Arbeitsmarkt ein völlig anderer als heute...

Es waren die Aufbaujahre nach dem 2.Weltkrieg -
Es gab den kalten Krieg -
Es gab keine ZeitArbeitsfirmen
Es gab keine Globalisierung
ect ect

wenn man mal bedenkt, dass man sogar als Postbriefzusteller ein Staatsbeamter gewesen ist und dass trotz teilweise ohne Ausbildung , kann einem schlecht werden, heute wirst du höchstens Zusteller bei der PIN AG in Berlin für 800 Euro im Monat...ohne Beamtenstatus und gutem Gehalt.

Selbst als Schaffner war man Beamter, der öffentliche Dienst war total aufgebläht und an jeder Ecke gabs Jobs ohne Ende, denke mal an die Zeit 1970 !!!!!

Heute, haben viele junge Leute nichtmal die Chance den gleichen Wohlstand zu nutzen wie die alte Generation damals, wir haben den Scheiss Teuro, eine Wirtschaftskrise und wissen nichtmal ob bald alles zusammenbrechen tut.

Die heutige Jugend , daran haben weder die Jugend oder die Alten schuld, ist doch wegen der pervertierten Politik total verarscht - oder glaubst du noch dass meine Generation jemals eine Rente sehen wird ?? Ich bin übrigens 32 jahre jung.

Menetekel
18.09.2010, 16:08
Die Politiker wagen es nicht von Rentenkürzung zu sprechen, stattdessen überlassen sie das Renteneintrittsalter den potentiellen Rentnern.
Frei nach dem Motto:
Wir haben zwar das offizielle Renteneintrittsalter angehoben, aber Ihr habt es doch selbst in der Hand, ob Ihr schon vorher in Rente gehen wollt !
Was sind das nur für hinterhältige Strolche.... :bat:

und wenn ihr dann vorzeitig in Rente gehen müßt, geht es eben nur mit den entsprechenden Abzügen. Ob ihr dann weiter mit eurem "Einkommen" auskommt, geht uns am Arsch lang. Da werden wir die Altersgruppen mal wieder aufeinander loslassen, damit Stimmung im Land ist, weil der geringste Teil sein Hirn einschaltet, bevor er was von sich gibt.
Ist doch der richtige politische Weg, welche unsere Parteien damit einschlagen.
Hinterhältig ist dazu noch sehr schmeichelhaft.

Skorpion968
18.09.2010, 16:08
Der Dachdecker kann beispielsweise als Ausbilder oder als Berater auf Baustellen tätig sein.

Völlig illusorisch. Du solltest dabei nicht vergessen, dass der Anteil der Älteren prozentual zunimmt. Wie soll das aussehen? Hast du dann demnächst auf jeden Bauarbeiter 2 Baustellenberater?
Mal ganz abgesehen davon, dass Unternehmen ältere AN entlassen bzw. nicht mehr einstellen.

FranzKonz
18.09.2010, 16:12
Völlig illusorisch. Du solltest dabei nicht vergessen, dass der Anteil der Älteren prozentual zunimmt. Wie soll das aussehen? Hast du dann demnächst auf jeden Bauarbeiter 2 Baustellenberater?

Bei der Qualität der nachwachsenden Generation wird das notwendig sein.


Mal ganz abgesehen davon, dass Unternehmen ältere AN entlassen bzw. nicht mehr einstellen.
Das hat gute Gründe, und genau diese Gründe gilt es anzugehen.

FranzKonz
18.09.2010, 16:19
Ja klar, klingt ja soooo einfach.
Hast Du Dir mal die Struktur der Unternehmen angesehen in denen Dachdecker und andere Handwerker arbeiten ?
Es betrifft nämlich in erster Linie kleinere und mittlere Unternehmen, dort sind die meisten Menschen in Deutschland beschäftigt.

Das sind in erster Linie Familienunternehmen im Kleinbetriebsbereich oder mit Arbeitnehmern bis 20 Leute.
Wie viele Ausbilder oder Baustellenberater soll denn so ein Unternehmen dann haben bei vielleicht max. 3-5 Auszubildenden und 2-3 Baustellen gleichzeitig welche evtl. eine Beratung benötigen ?
Dann gibt es ein paar Hilfsarbeiter mehr und dafür weniger ausgebildetes Personal. Letzteres würde durch erfahrene, aber körperlich nicht mehr ganz so belastbare Aufseher ersetzt. Angesichts dessen, was unsere Schulabgänger zu leisten willig und im Stande sind, kein wirklich unrealistisches Szenario.


Ja doch, natürlich ist der Gesetzgeber gefragt aber bitte doch schön in Reihenfolge, also erst die entsprechenden Gesetz oder Bedingungen geregelt und dann kann man über die Kürzung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes für ältere AN reden.
Ich sagte oben bereits, daß eine Änderung der Bezugsdauer im Zusammenhang mit der Einzahlungsdauer stehen soll. Damit würde dem fleißigen älteren AN eher eine Verlängerung denn eine Kürzung der Bezugsdauer zustehen. Die Kürzung beträfe in diesem Falle diejenigen, die nur kurz arbeiteten bzw. häufig arbeitslos waren.

FranzKonz
18.09.2010, 16:29
Franz, ich denke, gemessen an Deinem bisherigen Arbeitspensum
bist Du sicherlich bis 80 arbeitsfähig ?! ;)

Hoffentlich. Das würde nämlich bedeuten, daß ich bis ins hohe Alter fit bin. ;)

FranzKonz
18.09.2010, 16:33
Welche Quotentussie hat dir das denn vorgeplappert? Glaubst Du im ernst das dafür ein Unternehmer Geld ausgibt.

Massenberechungen, Nachkalkulationen, Baustellenüberwachung sind durchaus anspruchsvolle und werthaltige Tätigkeiten, die ein erfahrener Handwerker in seinem Beruf allemal besser leisten kann, als ein Architekt oder ein Beamter. Vielleicht kriegt es die öffentliche Hand auf diesem Wege hin, einen Bau zu dem Preis fertigzustellen, der veranschlagt war.

Bruddler
18.09.2010, 16:35
Hoffentlich. Das würde nämlich bedeuten, daß ich bis ins hohe Alter fit bin. ;)

Franz, Du bist ein Schwerenöter ! :]

Skorpion968
18.09.2010, 16:36
Bei der Qualität der nachwachsenden Generation wird das notwendig sein.

Das hat gute Gründe, und genau diese Gründe gilt es anzugehen.

Das solltest du mal der Baufirma deines Vertrauens vorschlagen, dass sie demnächst für jeden Bauarbeiter 2 Baustellenberater beschäftigen soll. :D

GG146
18.09.2010, 16:38
Lindner zufolge könne eine Verkürzung rund 1,5 Milliarden Euro im Jahr einsparen. Das Geld solle zugunsten besserer Hinzuverdienstmöglichkeiten von Langzeitarbeitslosen im Rahmen der Hartz-IV-Reform umgeschichtet werden.

Das macht Sinn. Wenn seine arbeitslos gemeldete Haushaltshilfe von den offiziellen 400 Euro deutlich mehr behalten kann als bisher, muss er für die zusätzlichen Stunden nicht mehr soviel Schwarzkohle abdrücken.

Das gilt für seeeehr viele andere Leute, die mit 400 € Jobs Schmu treiben, natürlich auch. Vielleicht peilt die FDP deren Wählerstimmen an ...

henriof9
18.09.2010, 16:40
Dann gibt es ein paar Hilfsarbeiter mehr und dafür weniger ausgebildetes Personal. Letzteres würde durch erfahrene, aber körperlich nicht mehr ganz so belastbare Aufseher ersetzt. Angesichts dessen, was unsere Schulabgänger zu leisten willig und im Stande sind, kein wirklich unrealistisches Szenario.


Aber Franzl, welches Unternehmen setzt denn ein oder zwei Aufseher hinter eine Kolonne von 5- 10 Mann, wohlgemerkt zu den gleichen finanziellen Konditionen ?

Du überliest bzw. übersiehst dabei immer noch, in was für Unternehmen die meisten älteren beschäftigt sind.
Während in den Großkonzernen die Älteren mit einer schönen Abfindung nach Hause geschickt werden, welche es denen ermöglicht die Zeit bis zur Rente zu bequem zu überbrücken, können das kleinere Unternehmen eben nicht leisten.
Deswegen arbeiten ja die meisten Älteren noch in diesen Unternehmen oder werden ggf. unter fadenscheinigen Gründen entlassen weil diese Unternehmen die Abfindung nicht zahlen können.

Und die Großen werden wohl kaum die gleichen Älteren einstellen von denen sie sich gerade erst per goldenen Handschlag verabschiedet haben.

klartext
18.09.2010, 16:41
Das macht Sinn. Wenn seine arbeitslos gemeldete Haushaltshilfe von den offiziellen 400 Euro deutlich mehr behalten kann als bisher, muss er für die zusätzlichen Stunden nicht mehr soviel Schwarzkohle abdrücken.

Das gilt für seeeehr viele andere Leute, die mit 400 € Jobs Schmu treiben, natürlich auch. Vielleicht peilt die FDP deren Wählerstimmen an ...

Eine Putzfrau für den Privathaushalt, die auf Steuerkarte arbeitet, ist kaum zu finden. Mir ist noch keine begegnet. Mein Putze würde sofort aufhören.

Paul Felz
18.09.2010, 16:41
Das macht Sinn. Wenn seine arbeitslos gemeldete Haushaltshilfe von den offiziellen 400 Euro deutlich mehr behalten kann als bisher, muss er für die zusätzlichen Stunden nicht mehr soviel Schwarzkohle abdrücken.

Das gilt für seeeehr viele andere Leute, die mit 400 € Jobs Schmu treiben, natürlich auch. Vielleicht peilt die FDP deren Wählerstimmen an ...
Also ich als 410 € Hilfskraft wähle sicherlich nicht die FDP.

FranzKonz
18.09.2010, 16:42
Das solltest du mal der Baufirma deines Vertrauens vorschlagen, dass sie demnächst für jeden Bauarbeiter 2 Baustellenberater beschäftigen soll. :D

Du bist einfach zu doof. An Stelle von 5 Dachdeckern werden eben in Zukunft 5 Hilfsarbeiter und ein alter Meister auf dem Dach stehen. Die Kosten werden ähnlich sein.

Skorpion968
18.09.2010, 16:43
Dann gibt es ein paar Hilfsarbeiter mehr und dafür weniger ausgebildetes Personal. Letzteres würde durch erfahrene, aber körperlich nicht mehr ganz so belastbare Aufseher ersetzt. Angesichts dessen, was unsere Schulabgänger zu leisten willig und im Stande sind, kein wirklich unrealistisches Szenario.

Ich mein, bis hierhin ist das schon Schwachsinn. Und das weißt du auch.
Aber nehmen wir dein Szenario mal bis dahin an. Dann willst du also von den jungen Leuten weniger ausgebildetes Personal und mehr Hilfsarbeiter einstellen.
Aber die werden auch mal alt. Was machst du denn dann mit denen im Alter?
Hilfsarbeiterberater?

Paul Felz
18.09.2010, 16:44
Ich mein, bis hierhin ist das schon Schwachsinn. Und das weißt du auch.
Aber nehmen wir dein Szenario mal bis dahin an. Dann willst du also von den jungen Leuten weniger ausgebildetes Personal und mehr Hilfsarbeiter einstellen.
Aber die werden auch mal alt. Was machst du denn dann mit denen im Alter?
Hilfsarbeiterberater?
Begraben.

henriof9
18.09.2010, 16:45
Das macht Sinn. Wenn seine arbeitslos gemeldete Haushaltshilfe von den offiziellen 400 Euro deutlich mehr behalten kann als bisher, muss er für die zusätzlichen Stunden nicht mehr soviel Schwarzkohle abdrücken.

Das gilt für seeeehr viele andere Leute, die mit 400 € Jobs Schmu treiben, natürlich auch. Vielleicht peilt die FDP deren Wählerstimmen an ...

Dafür muß er dann aber mehr Sozialabgaben abführen, was ja heute schon der Grund für die Bezahlung mit Schwarzkohle ist.
Außerdem vergißt Du dabei, daß auch die Haushaltshilfe durch die Schwarzkohle mehr in der Tasche hat, was also sollte sie veranlassen das zu ändern, trotz höherem Hinzuverdienst ?

FranzKonz
18.09.2010, 16:45
Aber Franzl, welches Unternehmen setzt denn ein oder zwei Aufseher hinter eine Kolonne von 5- 10 Mann, wohlgemerkt zu den gleichen finanziellen Konditionen ?

Du überliest bzw. übersiehst dabei immer noch, in was für Unternehmen die meisten älteren beschäftigt sind.
Während in den Großkonzernen die Älteren mit einer schönen Abfindung nach Hause geschickt werden, welche es denen ermöglicht die Zeit bis zur Rente zu bequem zu überbrücken, können das kleinere Unternehmen eben nicht leisten.
Deswegen arbeiten ja die meisten Älteren noch in diesen Unternehmen oder werden ggf. unter fadenscheinigen Gründen entlassen weil diese Unternehmen die Abfindung nicht zahlen können.

Und die Großen werden wohl kaum die gleichen Älteren einstellen von denen sie sich gerade erst per goldenen Handschlag verabschiedet haben.

Ich sagte doch bereits, daß ein anderes Umfeld dazugehört. Die alten Knaben, die heute mit goldenem Handschlag entlassen werden sind diejenigen die zu Zeiten der Hochkonjuktur und des Arbeitskräftemangels überdurchschnittliche Konditionen herausgehandelt haben. Diese Konditionen bekommen sie heute natürlich nicht mehr. Dazu gehört unbedingt eine erhebliche Lockerung des Kündigungsschutzes.

Skorpion968
18.09.2010, 16:46
Du bist einfach zu doof. An Stelle von 5 Dachdeckern werden eben in Zukunft 5 Hilfsarbeiter und ein alter Meister auf dem Dach stehen. Die Kosten werden ähnlich sein.

Ja, was ist denn dann mit den Hilfsarbeitern, wenn die alt sind und die Knochen kaputt?
Wer hier wohl doof ist.

Paul Felz
18.09.2010, 16:48
Ja, was ist denn dann mit den Hilfsarbeitern, wenn die alt sind und die Knochen kaputt?
Wer hier wohl doof ist.
Du eindeutig. Die anderen sind dann nämlich tot oder in Rente.

Skorpion968
18.09.2010, 16:48
Begraben.

Ja, darauf läufts hinaus. Das sollte man dann aber auch wenigstens ehrlich sagen, wenn man vorhat die älteren Leute verhungern zu lassen.

FranzKonz
18.09.2010, 16:49
Ich mein, bis hierhin ist das schon Schwachsinn. Und das weißt du auch.
Aber nehmen wir dein Szenario mal bis dahin an. Dann willst du also von den jungen Leuten weniger ausgebildetes Personal und mehr Hilfsarbeiter einstellen.
Aber die werden auch mal alt. Was machst du denn dann mit denen im Alter?
Hilfsarbeiterberater?

Ab und an wird auch ein fähiger Hilfsarbeiter zum Vorarbeiter heranwachsen. Dir fehlt einfach jeglicher guter Wille, so einen Gedanken zu Ende zu denken.

Übrigens stellt sich das Problem bis dahin nicht mehr in dieser Form, denn die Alterspyramide wird auch irgendwann abgetragen sein. Dann gibt es zwar vermutlich neue Probleme, aber darum kümmern wir uns, wenn wir sie kennen.

Paul Felz
18.09.2010, 16:49
Ja, darauf läufts hinaus. Das sollte man dann aber auch wenigstens ehrlich sagen, wenn man vorhat die älteren Leute verhungern zu lassen.
Du bist schon geistig verhungert. Auch ältere Leute werden älter.

Skorpion968
18.09.2010, 16:55
Ab und an wird auch ein fähiger Hilfsarbeiter zum Vorarbeiter heranwachsen. Dir fehlt einfach jeglicher guter Wille, so einen Gedanken zu Ende zu denken.

Übrigens stellt sich das Problem bis dahin nicht mehr in dieser Form, denn die Alterspyramide wird auch irgendwann abgetragen sein. Dann gibt es zwar vermutlich neue Probleme, aber darum kümmern wir uns, wenn wir sie kennen.

Ach, jetzt plötzlich sind die Hilfsarbeiter dann wieder keine Hilfsarbeiter, sondern Vorarbeiter. Was denn nun? Stehen da zukünftig 5 Hilfsarbeiter plus altem Meister auf dem Dach oder 3 Hilfsarbeiter und 2 Vorarbeiter oder was? Und wozu brauchst du den alten Meister, wenn einige der Hilfsarbeiter dann doch wieder Vorarbeiter sind?
Und was ist mit den Hilfsarbeitern im Alter, die keine Vorarbeiter werden?

Du schreibst wirres Zeug.

Esreicht!
18.09.2010, 16:56
Würde allen Sozialhilfe/Hartz4-Empfängern aus Nicht-EU-Staaten die Leistungen gestrichen, dann hätten wir mindestens 10 Milliarden € zur anderweitigen Verwendung zur Verfügung.

Bingo! Dank für Deine Erinnerung an Luwig Hirsch. Er macht dieses Jahr wohl seine letzte Tournee und kommt am 20.10. auch nach Süd-Ost-Bayern (Traunreuth).Werde mich gleich am Montag um Karten bemühen:)

Hier mein Favorit:


Ludwig Hirsch - Jonas

http://www.youtube.com/watch?v=uYPE_n3Qgnk&feature=related

Die Geschichte von Jonas, welcher während eines Sturmes auf dem Meer von seiner Mannschaft über Bord geworfen und auf wundersame Weise gerettet wird ... mit Gänsehauteffekt!

Könnte daran liegen, weil ich Segler bin und deshalb dieses Lied besonders reinfährt;)

kd

Herbstgold
18.09.2010, 16:57
Ich sagte doch bereits, daß ein anderes Umfeld dazugehört. Die alten Knaben, die heute mit goldenem Handschlag entlassen werden sind diejenigen die zu Zeiten der Hochkonjuktur und des Arbeitskräftemangels überdurchschnittliche Konditionen herausgehandelt haben. Diese Konditionen bekommen sie heute natürlich nicht mehr. Dazu gehört unbedingt eine erhebliche Lockerung des Kündigungsschutzes.

Wie weit willst du den Kündigungsschutz denn noch lockern? Hire and fire?

Du bist anscheinend nicht besonders gut darüber informiert, wie die derzeitigen Arbeitsverträge bei Neueinstellungen aussehen.

So bekommt i. d. R. kaum noch jemand direkt einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Die meisten Arbeitsverträge sind nämlich befristet und in einem 1jährig befristeten AV ist bereits eine 6monatige Probezeit enthalten. Innerhalb dieser Probezeit haben wir eine Kündigungsfrist von 2 Wochen.

Jeder AG kann einen AN bis zu 2 Jahren befristet beschäftigen und es wird schon überlegt, dieses weiter zu verlängern.

Doch auch bei unbefristeten Arbeitsverträgen beträgt die gesetzliche Kündigungsfrist 4 Wochen.

Und wo sich früher z. B. ein 13. Gehalt, Urlaubsgeld, Betriebsrente, komplette Übernahme der VWL u. ä. Zuzsatzleistungen befunden haben, haben wir doch mittlerweile in diesen Bereichen eine gähnende Leere.

GG146
18.09.2010, 17:00
Dafür muß er dann aber mehr Sozialabgaben abführen, was ja heute schon der Grund für die Bezahlung mit Schwarzkohle ist.
Außerdem vergißt Du dabei, daß auch die Haushaltshilfe durch die Schwarzkohle mehr in der Tasche hat, was also sollte sie veranlassen das zu ändern, trotz höherem Hinzuverdienst ?

Wieso muss er mehr Sozialabgaben abführen, wenn die ARGE der Haushaltshilfe weniger abzieht?

Der 400 € Job wird einfach lohnender für sie und muss mit weniger zusätzlicher Schwarzkohle "versüsst" werden. Man bekommt einfach billiger motivierte Teil - Schwarzarbeiter.

henriof9
18.09.2010, 17:03
Ich sagte doch bereits, daß ein anderes Umfeld dazugehört. Die alten Knaben, die heute mit goldenem Handschlag entlassen werden sind diejenigen die zu Zeiten der Hochkonjuktur und des Arbeitskräftemangels überdurchschnittliche Konditionen herausgehandelt haben. Diese Konditionen bekommen sie heute natürlich nicht mehr. Dazu gehört unbedingt eine erhebliche Lockerung des Kündigungsschutzes.

Nichts gegen die Lockerung des Kündigungsschutzes nur, die alten Knaben welche in den Genuß des goldenen Handschlags gekommen sind sind ja die, welche davon eben nicht betroffen sind wenn die Bezugsdauer für das Arbeitslosengeld I gekürzt wird weil die Abfindungszahlung dies mehr als wieder wett macht.
Außerdem sind sie es ja, die bis zum Rentenalter nicht mehr arbeiten wollen/ brauchen, sonst hätten sie sich nicht auf die Abfindungszahlung eingelassen.

Und auch sind nicht sie es die dann zu schlechteren Konditionen doch wieder arbeiten bis zur Rente denn, wer ist denn so dämlich und unterschreibt einen Abfindungsvertrag in dem Wissen, das er danach zu schlechteren Konditionen doch weiter arbeitet ?

Also läuft es dann im Arbeitsmarkt darauf hinaus, daß all die Älteren welche aus kleineren Unternehmen entlassen wurden evtl., mit viel Glück, den Platz eines vorher mit goldenen Handschlag Verabschiedeten einnehmen können wobei sie dann auch noch finanziell schlechter gestellt werden.
Und was machen wir mit denen, die keinen Job finden ?

Nee Franzl, so geht das nicht und so kann man auch nicht mit den Menschen umgehen welche eine arbeitsreiche Lebensbiographie hinter sich haben.

Da müssen andere Lösungen her.

henriof9
18.09.2010, 17:09
Wieso muss er mehr Sozialabgaben abführen, wenn die ARGE der Haushaltshilfe weniger abzieht?

Sorry, das war ein Mißverständnis meinerseits weil ich das jetzt mit einem Mehr als 400 € Brutto impliziert hatte.


Der 400 € Job wird einfach lohnender für sie und muss mit weniger zusätzlicher Schwarzkohle "versüsst" werden. Man bekommt einfach billiger motivierte Teil - Schwarzarbeiter.

Das sehe ich aber trotzdem nicht.
Wenn sie vorher 400 € kassiert hat und z.B. bei der ARGE nur 150 € angegeben hat ist doch die Motivation nicht höher.
Sie kann jetzt lediglich ihre Unehrlichkeit in den Angaben auf die dann erlaubte Zuverdienstgrenze erhöhen.

Lediglich für die Hartzler die überhaupt keinen " Nebenjob " machen jönnten dadurch motiviert werden.

GG146
18.09.2010, 17:25
Wenn sie vorher 400 € kassiert hat und z.B. bei der ARGE nur 150 € angegeben hat ist doch die Motivation nicht höher.
Sie kann jetzt lediglich ihre Unehrlichkeit in den Angaben auf die dann erlaubte Zuverdienstgrenze erhöhen.

Das müsste man sich mal in der Praxis angucken, dazu gibt es natürlich keine statistischen Daten. Ich meine, dass es sehr viele 400 € - Jobs gibt, bei denen tatsächlich 400 € gezahlt werden (nicht 150 oder so) und zusätzliche schwarz bezahlte Stunden das Ganze erst für den AN attraktiv machen. Für den AG ist ja wichtig, dass die Leute nicht einfach abhauen, wenn es gerade ungünstig ist. Das wird tendentiell für den AG billiger, wenn die Freibeträge für die Arbeitslosen grösser werden.

Übrigens:


Nee Franzl, so geht das nicht und so kann man auch nicht mit den Menschen umgehen welche eine arbeitsreiche Lebensbiographie hinter sich haben.

Da müssen andere Lösungen her.

Dazu hat gerade jemand was auf dem GG-Aktiv - Forum (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4588874&page=3) geschrieben:


Nach Jahrzehnten der Umverteilung von unten nach oben, sinkenden Reallöhnen bei exorbitant wachsenden Grossvermögen und einseitiger Belastung von Arbeitseinkommen zur Finanzierung öffentlicher Ausgaben bei Schonung von Vermögen und Vermögenserträgen muss man festhalten, dass das Versprechen des "Wohlstands für alle" gebrochen und das Sozialstaatsprinzip ausgehöhlt wurde.

Das wäre Grund genug für den Wähler und Volkssouverän, ausnahmsweise mal auf den Tisch des Hauses zu klopfen, einen glatten Schnitt zu machen und die grundsätzliche Beseitigung all dieser Verwerfungen zu erzwingen. Ich würde z. B. wegen der nicht erhobenen Vermögenssteuern und änderer Substanzsteuern in der Vergangenheit (in fast allen anderen Ländern gibt es solche Steuern) auf politischem Wege (das geht nicht über Gerichte) eine einmalige Vermögensabgabe in Deutschland verlangen, aus der ein Sondervermögen erstellt wird, das einen Teil der Rentenlasten trägt und so die Zwangsabgaben der arbeitenden Menschen deckelt.

FranzKonz
18.09.2010, 18:05
... Da müssen andere Lösungen her.

Wenn Du sie finanzieren kannst, gern.

FranzKonz
18.09.2010, 18:07
Wie weit willst du den Kündigungsschutz denn noch lockern? Hire and fire?

Du bist anscheinend nicht besonders gut darüber informiert, wie die derzeitigen Arbeitsverträge bei Neueinstellungen aussehen. ....

Wir sprachen von der Zukunft, und da wird sich wohl auf Grund der Alterspyramide auch der Arbeitsmarkt erheblich zu Gunsten der Arbeitnehmer verschieben.

Fähige Fachkräfte sollten dann mit ihrer Erfahrung punkten können.

FranzKonz
18.09.2010, 18:08
Ach, jetzt plötzlich sind die Hilfsarbeiter dann wieder keine Hilfsarbeiter, sondern Vorarbeiter. Was denn nun? Stehen da zukünftig 5 Hilfsarbeiter plus altem Meister auf dem Dach oder 3 Hilfsarbeiter und 2 Vorarbeiter oder was? Und wozu brauchst du den alten Meister, wenn einige der Hilfsarbeiter dann doch wieder Vorarbeiter sind?
Und was ist mit den Hilfsarbeitern im Alter, die keine Vorarbeiter werden?

Du schreibst wirres Zeug.

Alte Meister leben naturgemäß nicht ewig.

Zarah
18.09.2010, 18:24
Eine Schweinerei was die FDP vorschlägt!
Vielleicht setzt die Betrügerpartei nun vermehrt auf die jüngere Generation, die bekanntlich ständig gegen ältere aufgehetzt wird.

Die FDP setzt wohl mehr auf das Haushaltsloch!

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble darf bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) weiter jedes Jahr rund fünf Mrd. Euro für seinen Haushalt kassieren

http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE68707320100908

In diesem Jahr waren es allein 5,5 Milliarden, die von der BA an den Bund entrichtet werden mußte. Natürlich werden die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung bald wieder steigen!

Überall werden die Zwangsversicherten betrogen. Sie dürfen für Fremdleistugnen aller Art zahlen. Weg mit allen Politverbrechern!

Zarah
18.09.2010, 18:31
[quote=GG146;4027622]Das müsste man sich mal in der Praxis angucken, dazu gibt es natürlich keine statistischen Daten. Ich meine, dass es sehr viele 400 € - Jobs gibt, bei denen tatsächlich 400 € gezahlt werden (nicht 150 oder so) und zusätzliche schwarz bezahlte Stunden das Ganze erst für den AN attraktiv machen. Für den AG ist ja wichtig, dass die Leute nicht einfach abhauen, wenn es gerade ungünstig ist. Das wird tendentiell für den AG billiger, wenn die Freibeträge für die Arbeitslosen grösser werden.



GG,

das hast Du mal wieder richtig erkannt! Viele AG bezahlen die Stunden über 400 € schwarz.

henriof9
18.09.2010, 19:27
Das müsste man sich mal in der Praxis angucken, dazu gibt es natürlich keine statistischen Daten. Ich meine, dass es sehr viele 400 € - Jobs gibt, bei denen tatsächlich 400 € gezahlt werden (nicht 150 oder so) und zusätzliche schwarz bezahlte Stunden das Ganze erst für den AN attraktiv machen. Für den AG ist ja wichtig, dass die Leute nicht einfach abhauen, wenn es gerade ungünstig ist. Das wird tendentiell für den AG billiger, wenn die Freibeträge für die Arbeitslosen grösser werden.


Sorry, aber da kann ich Dir nicht folgen.
Was ist denn attraktiver daran für den AN ?
Wenn der bisher z.B. 600 € verdient hat bei welchem aber nur 400 € deklariert wurden, der AG also 200 € schwarz bezahlt hat, ändert sich doch lediglich für den AN die anrechnungsfreie Hinzuverdienstgrenze von derzeitig 160 € auf z.B. 300 €.

Das heißt also, daß der AN zwar noch immer diese 600 € bekommt aber davon statt 160 € eben z.B. 300 € offiziell behalten darf ohne das ihn eine Kürzung der Hartzbezüge droht.
Ergo ändert sich doch für den AN nichts was ihn mehr motivieren würde.
Für den AG ist das natürlich lukrativer, braucht er nun weniger an Schwarzgeld zu zahlen.

Deswegen war ja auch mein Hinweis darauf, daß dies lediglich Hartzler motivieren könnte, welche bisher keinen Nebenjob hatten, also wirklich nur Hartz beziehen.

SommerFalke
18.09.2010, 19:31
Sorry, aber da kann ich Dir nicht folgen.
Was ist denn attraktiver daran für den AN ?
Wenn der bisher z.B. 600 € verdient hat bei welchem aber nur 400 € deklariert wurden, der AG also 200 € schwarz bezahlt hat, ändert sich doch lediglich für den AN die anrechnungsfreie Hinzuverdienstgrenze von derzeitig 160 € auf z.B. 300 €.

Das heißt also, daß der AN zwar noch immer diese 600 € bekommt aber davon statt 160 € eben z.B. 300 € offiziell behalten darf ohne das ihn eine Kürzung der Hartzbezüge droht.
Ergo ändert sich doch für den AN nichts was ihn mehr motivieren würde.
Für den AG ist das natürlich lukrativer, braucht er nun weniger an Schwarzgeld zu zahlen.

Deswegen war ja auch mein Hinweis darauf, daß dies lediglich Hartzler motivieren könnte, welche bisher keinen Nebenjob hatten, also wirklich nur Hartz beziehen.

Es gibt wenig Jobs , dass wurde vergessen und ab 2011 kommt billig Personal aus Osteuropa offiziell hier rein, dann wird es noch pervertierter.

GG146
18.09.2010, 20:15
Sorry, aber da kann ich Dir nicht folgen.
Was ist denn attraktiver daran für den AN ?
Wenn der bisher z.B. 600 € verdient hat bei welchem aber nur 400 € deklariert wurden, der AG also 200 € schwarz bezahlt hat, ändert sich doch lediglich für den AN die anrechnungsfreie Hinzuverdienstgrenze von derzeitig 160 € auf z.B. 300 €.

Das heißt also, daß der AN zwar noch immer diese 600 € bekommt aber davon statt 160 € eben z.B. 300 € offiziell behalten darf ohne das ihn eine Kürzung der Hartzbezüge droht.
Ergo ändert sich doch für den AN nichts was ihn mehr motivieren würde.
Für den AG ist das natürlich lukrativer, braucht er nun weniger an Schwarzgeld zu zahlen.

Deswegen war ja auch mein Hinweis darauf, daß dies lediglich Hartzler motivieren könnte, welche bisher keinen Nebenjob hatten, also wirklich nur Hartz beziehen.

Nehmen wir mal an, es gibt eine untere Grenze, unter der der AG den AN auf Dauer nicht bei der Stange halten kann und sich nie sicher sein kann, dass er von einem Tag auf den anderen nicht mehr erscheint (Erfahrungen aus dem realen Leben).

Solange von den offiziell bezahlten 400 € nur 160 bei dem AN verbleiben, muss der AG die zusätzliche Schwarzkohle auf einem gewissen level halten, um die Motivation des AN zu erhalten. Wenn die 160 € auf Kosten des Steuerzahlers verdoppelt werden, entlastet das den AG in entsprechender Höhe.

Wie gesagt: Ich beziehe mich hier auf Erfahrungen aus dem realen Leben und sauge mir das nicht aus den Fingern.

heide
19.09.2010, 05:54
Der Dachdecker kann beispielsweise als Ausbilder oder als Berater auf Baustellen tätig sein.


Da ist der Gesetzgeber gefragt. Früher oder später brauchen die Unternehmer Ersatz für die Arbeitskräfte, die in Rente gehen. Man muß ihnen die Einstellung und auch die Entlassung erleichtern.

Dafür müsste er seinen Meister machen oder haben, ansonsten wird er als Ausbilder nicht zugelassen.

Ruepel
19.09.2010, 07:36
Würde allen Sozialhilfe/Hartz4-Empfängern aus Nicht-EU-Staaten die Leistungen gestrichen, dann hätten wir mindestens 10 Milliarden € zur anderweitigen Verwendung zur Verfügung.

Das ist Autobahn,auch wenn du Recht hast!

Sprecher
19.09.2010, 07:59
Klartext, es geht nicht um die Langzeitarbeitslosen über 55, die würden ja auch schon Hartz beziehen, es geht um Arbeitslosengeld I, also das, wofür die Arbeitnehmer Beiträge zahlen und was durch die Einführung von Hartz eh schon in Bezug auf den Bezugszeitraum gekürzt wurde.

Nehmen wir mal den Fall an, daß ein AN mit 55 Jahren 35 Jahre ununterbrochen gearbeitet hat und dann arbeitslos wurde.
Da ist es eine Frechheit dem nur noch 12 bis 18 Monate Arbeitslosengeld zahlen zu wollen.

Warum soll ein 55-jähriger gegenüber einem 45-jährigen bevorzugt werden? Letzterer hat es viel schwerer, gilt als genauso "unvermittelbar" hat es aber noch mehr als 20 Jahre bis zu seiner noch mickrigeren Rente.

Skaramanga
19.09.2010, 08:29
Würde allen Sozialhilfe/Hartz4-Empfängern aus Nicht-EU-Staaten die Leistungen gestrichen, dann hätten wir mindestens 10 Milliarden € zur anderweitigen Verwendung zur Verfügung.

... und wenn man nicht millionen von Sozialhilfe/Hartz4-Empfängern + deren Nachkommenschaft + Verwandtschaft aus Nicht-EU-Staaten im Turbo-Verfahren eingebürgert hätte und nicht halb Anatolien kostenlos mit krankenversichern würde stünden mindestens 100 Milliarden zur Verfügung.

Don
19.09.2010, 08:31
Richtig. Meiner Ansicht nach sollte ALG I bei "frischen" Arbeitslosen über 55 auf 5 Jahre verlängert werden.

Die Lösung ist relativ simpel.

Die Arbeitslosenversicherung wird privatisiert, die allgemeinen Rahmenbedingungen sind:

a) die Höhe der Ersatzleistung ist prämienabhängig, d.h. der Versicherte kann als Hausnummer irgendwelche Monatsbeträge wählen wie bei der privaten Tagegeldversicherung und bezahlt dafür entsprechende Prämien.

b) Um auf gesetzlicher Grundlage die Lebensarbeitsleistung mit einzubeziehen wird die Bezugsdauer, ebenfalls Hausnummer, auf 1 Monat pro Beitragsjahr begrenzt.

c) Bei selbstverschuldeter Arbeitslosigkeit, also eigener Kündigung, tritt eine Sperre von, Hausnummer, 3 Monaten in Kraft bis Leistungen bezahlt werden. Eventuelle Sozialhilfe die in dieser Zeit bezogen wurde um nicht auf der Straße zu landen muß zurückerstattet werden.

Der Rest ist Versicherungsmathematik. Diese Versicherung bezahlte keine Leistungen für irgendwas wie das drecks Arbeitsamt das im Auftrag von Apparatschiks und Politikern Beitragsgelder massivst veruntreut, sondern Vertragsleistungen an Vertragspartner.

Bruddler
19.09.2010, 08:44
Würde allen Sozialhilfe/Hartz4-Empfängern aus Nicht-EU-Staaten die Leistungen gestrichen, dann hätten wir mindestens 10 Milliarden € zur anderweitigen Verwendung zur Verfügung.

Das sind alles Dinge, die auch Sarrazin in seinem Buch angesprochen hat... :whis:

henriof9
19.09.2010, 09:10
Warum soll ein 55-jähriger gegenüber einem 45-jährigen bevorzugt werden? Letzterer hat es viel schwerer, gilt als genauso "unvermittelbar" hat es aber noch mehr als 20 Jahre bis zu seiner noch mickrigeren Rente.

Das war auch nur ein Beispiel.
Gerechter wäre es auf jeden Fall, wenn man die Bezugsdauer des ALG I an der Erwerbsbiographie koppeln würde, also, je länger jemand gearbeitet hat, je länger bekommt er auch ALG I.

twoxego
19.09.2010, 09:23
wie kommt man eigentlich darauf, dass jemand, der mit 55 keine arbeit mehr hat,
einen lukrativen nebenjob findet?

schlaufix
19.09.2010, 09:24
Ich mein, bis hierhin ist das schon Schwachsinn. Und das weißt du auch.
Aber nehmen wir dein Szenario mal bis dahin an. Dann willst du also von den jungen Leuten weniger ausgebildetes Personal und mehr Hilfsarbeiter einstellen.
Aber die werden auch mal alt. Was machst du denn dann mit denen im Alter?
Hilfsarbeiterberater?

Geniale Frage.

Skorpion968
19.09.2010, 14:20
c) Bei selbstverschuldeter Arbeitslosigkeit, also eigener Kündigung, tritt eine Sperre von, Hausnummer, 3 Monaten in Kraft bis Leistungen bezahlt werden. Eventuelle Sozialhilfe die in dieser Zeit bezogen wurde um nicht auf der Straße zu landen muß zurückerstattet werden.

Also der AN darf dann nicht mehr kündigen. Lächerlich.


Der Rest ist Versicherungsmathematik. Diese Versicherung bezahlte keine Leistungen für irgendwas wie das drecks Arbeitsamt das im Auftrag von Apparatschiks und Politikern Beitragsgelder massivst veruntreut, sondern Vertragsleistungen an Vertragspartner.

Wenn wir eines garantiert nicht brauchen, dann noch so eine privatisierte Versicherungsscheiße, wo sich irgendwelche Unternehmen oder Aktionäre einen Teil der gezahlten Beiträge als Gewinn abzecken. Riester lässt grüßen. No Go!

SommerFalke
19.09.2010, 14:22
ClientelPolitik für die Hotelieser, Steuererleichterung auf Mehrwertsteuer, das Geld das man den geschenkt hat , holt man sich bei den arbeitslosen zurück ist doch klar.

Don
19.09.2010, 14:26
Also der AN darf dann nicht mehr kündigen. Lächerlich.

Natürlich darf er das. Nur kann er nicht verlangen daß ihm seine Kollegen das finanzieren.
Übrigens ist er dann heute bereits gesperrt, Sozialistenknaller.




Wenn wir eines garantiert nicht brauchen, dann noch so eine privatisierte Versicherungsscheiße, wo sich irgendwelche Unternehmen oder Aktionäre einen Teil der gezahlten Beiträge als Gewinn abzecken. Riester lässt grüßen. No Go!

Ich sagte privat. Nicht Riester.
Ich gehe ganz locker davon aus daß diese Gesellschaft keine üppig bezahlten 100.000 Flachpfeifen benötigte wie das AA, somit weitaus wirtschaftlicher arbeiten könnte.
Wie das übrigens alle Kapitalversicherer schon seit Urzeiten tun. Sogar mit Rendite für die Kundschaft.

Skorpion968
19.09.2010, 14:38
Natürlich darf er das. Nur kann er nicht verlangen daß ihm seine Kollegen das finanzieren.
Übrigens ist er dann heute bereits gesperrt, Sozialistenknaller.

Natürlich müssen seine Kollegen ihm das finanzieren, Wirtschaftsfaschistenknaller.
Jeder muss das Recht und die Möglichkeit haben, aus Arbeitsverträgen wieder rauszukommen.


Ich sagte privat. Nicht Riester.
Ich gehe ganz locker davon aus daß diese Gesellschaft keine üppig bezahlten 100.000 Flachpfeifen benötigte wie das AA, somit weitaus wirtschaftlicher arbeiten könnte.
Wie das übrigens alle Kapitalversicherer schon seit Urzeiten tun. Sogar mit Rendite für die Kundschaft.

Riester ist ein Beispiel, was dabei rauskommt, wenn ein staatliches Umlagesystem teilprivatisiert wird. Murks hoch 10.
Auch Privatversicherer haben einen Verwaltungsapparat. Oder meinst du, da macht der Chef die Buchhaltung allein nach Feierabend? Vergleiche mal die Verwaltungskosten. Da sehen die Privatversicherer gar nicht so pralle aus.

Bräunie
19.09.2010, 14:41
Eine Schweinerei was die FDP vorschlägt!
Vielleicht setzt die Betrügerpartei nun vermehrt auf die jüngere Generation, die bekanntlich ständig gegen ältere aufgehetzt wird.

Absolut zutreffend, was Du schreibst!

Dieser Lindner von der FDP ist ein ganz widerlicher, schmieriger Vogel, habe ihn hin und wieder mal bei Michel "Der Preuße" Friedman in der Sendung gesehen. Hätte da schon manchmal in den Fernseher springen und dem Lindner den Hals umdrehen können.

Die FDP hat schon öfter versucht die Jugend gegen die Alten aufzubringen: So palaverte der einstige Vorsitzende der Jungen Liberalen Jan Dittrich einst in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"vom 5. 03. 2005: "Die Alten leben auf Kosten der Jungen" und forderte "die Alten" auf, vom "Tafelsilber einen Lööffel oder gleich ein paar davon abzugeben".

Wer FDP wählt haben eben entweder einen IQ unter 80 oder ein Vermögen über 80 000 Teuro Schekel...

Don
19.09.2010, 14:48
Natürlich müssen seine Kollegen ihm das finanzieren, Wirtschaftsfaschistenknaller.
Jeder muss das Recht und die Möglichkeit haben, aus Arbeitsverträgen wieder rauszukommen.

Kann er doch. Er braucht bloß einen unterschriebenen Zettel mit dem formlosen Satz "ich kündige" abzugeben.

Geh mal auf eine Arbeiterversammlung und erzähle denen sie hätten es zu finanzieren wenn irgendwer die Schnauze voll hat und den Bettel hinschmeißt und sich auf ihre Kosten einen lockeren Lent machen will.




Riester ist ein Beispiel, was dabei rauskommt, wenn ein staatliches Umlagesystem teilprivatisiert wird. Murks hoch 10.
Auch Privatversicherer haben einen Verwaltungsapparat. Oder meinst du, da macht der Chef die Buchhaltung allein nach Feierabend? Vergleiche mal die Verwaltungskosten. Da sehen die Privatversicherer gar nicht so pralle aus.

Die sehen da ganz ausgezeichnet aus. Wie viele Beschäftigte haben die deutschen Versicherer, wie viele Vertäge laufen bei denen und wie viele Leistungsfälle wickeln sie jährlich ab?

Du hast doch mal angeblich BWL Nachhilfe erteilt?

Der arme Kerl.

Riester hat mit Prvatisierung nichts zu tun. Nichtmal mit Teilprivatisierung. Wenn der Staat, also die Herzjesusozialisten aller Couleur, beschließen ein komplett irrsinniges Sytem zwangseinzuführen und mit dem Inkasso der Mickerbeträge priate Gesellschaften beauftragen wäre jeder mit dem Klammerbeutel gepudert der nicht den maximalen Ertrag davon für seinen Laden herausholt.

Zur Erinnerung: Dafür werden Vorstände und Versicherungsmathematiker von den Eignern der Gesellschaften bezahlt.

Alion
19.09.2010, 14:49
Der Fehler liegt im System. ALG gehört als Versicherungsleistung völlig gestrichen, ebenso die Beiträge. Ich halte das englische System für besser. Dort gibt es 6 Monate ALG, danach Sozialhilfe, beides aus dem allgemeinen Steuertopf.

Toll und wer zahlt den Leuten die seit 30 Jahren in das alte, marode System eingezahlt haben ihre Beiträge zurück, damit sie sich privat mit dem Geld versichern können?

Alion

Skorpion968
19.09.2010, 15:18
Kann er doch. Er braucht bloß einen unterschriebenen Zettel mit dem formlosen Satz "ich kündige" abzugeben.

Das kann er eben nicht. Wenn er es sich finanziell nicht leisten kann, 3 Monate vollkommen blank dazustehen.
Trifft natürlich mal wieder die Leute ganz unten, die mit den niedrigsten Einkommen. Wen sonst? Die können sich kein Polster ansparen und das sind diejenigen, die sich dann faktisch eine Kündigung nicht "leisten" können.

Super, hat der Unternehmer noch mehr Erpressungspotenzial. "Du arbeitest nun hier zu noch mieseren Bedingungen, kannst dir eine Kündigung ja eh nicht leisten."
Das hättet ihr wohl gerne, Wirtschaftsfaschistenpack.


Geh mal auf eine Arbeiterversammlung und erzähle denen sie hätten es zu finanzieren wenn irgendwer die Schnauze voll hat und den Bettel hinschmeißt und sich auf ihre Kosten einen lockeren Lent machen will.

Es geht dabei nicht um lockeren Lenz, sondern um das freie Recht zur Kündigung eines Vertrages ohne anschließende Bestrafungsmaßnahmen.
Geh mal zu einer Arbeiterversammlung und erzähle denen, dass sie ihre Arbeitsverträge nur noch unter Verhängung von Sanktionen kündigen können.


Die sehen da ganz ausgezeichnet aus. Wie viele Beschäftigte haben die deutschen Versicherer, wie viele Vertäge laufen bei denen und wie viele Leistungsfälle wickeln sie jährlich ab?

Du hast doch mal angeblich BWL Nachhilfe erteilt?

Der arme Kerl.

Riester hat mit Prvatisierung nichts zu tun. Nichtmal mit Teilprivatisierung. Wenn der Staat, also die Herzjesusozialisten aller Couleur, beschließen ein komplett irrsinniges Sytem zwangseinzuführen und mit dem Inkasso der Mickerbeträge priate Gesellschaften beauftragen wäre jeder mit dem Klammerbeutel gepudert der nicht den maximalen Ertrag davon für seinen Laden herausholt.

Zur Erinnerung: Dafür werden Vorstände und Versicherungsmathematiker von den Eignern der Gesellschaften bezahlt.

Wenn Unternehmerinteressen auf einen Bereich treffen, wo Leute die Leistung quasi nachfragen müssen, führt das immer ins Fiasko. Und zwar für diejenigen, die sich am wenigsten wehren können.
Der AN muss diese Versicherung abschließen, denn sonst kann er in den heutigen Zeiten das Risiko nicht tragen. Da entsteht also eine sehr einseitig gelagerte Abhängigkeit und damit massiv Erpressungspotenzial.
Und dann reicht den gierigen Eignern die Rendite nicht und schwupps werden die Beiträge erhöht und/oder die Leistungen gekürzt.

Alles schon gehabt, geh mir weg mit dem Scheiß.

klartext
19.09.2010, 17:12
Toll und wer zahlt den Leuten die seit 30 Jahren in das alte, marode System eingezahlt haben ihre Beiträge zurück, damit sie sich privat mit dem Geld versichern können?

Alion

Eine staatliche Zwangsversicherjng gegen Arbeitslosigkeit ist ein Unding. Es ist nicht Aufgabe des Staates, seine Bürger zwangszuversichern.
Der Staat muss jedem Bürger das Existenzminimum garantieren. Darüber hinaus muss jeder für seine Existenz selbst sorgen.
Die Arbeitslosenzwangsversicherung gehört deshalb komplett abgeschafft. Wer trotz aller Bemühungen keinen Arbeitsplatz findet, ist ein Fall für die steuerfinanzierten Sozialsysteme.

schlaufix
19.09.2010, 17:14
Absolut zutreffend, was Du schreibst!

Dieser Lindner von der FDP ist ein ganz widerlicher, schmieriger Vogel, habe ihn hin und wieder mal bei Michel "Der Preuße" Friedman in der Sendung gesehen. Hätte da schon manchmal in den Fernseher springen und dem Lindner den Hals umdrehen können.

Die FDP hat schon öfter versucht die Jugend gegen die Alten aufzubringen: So palaverte der einstige Vorsitzende der Jungen Liberalen Jan Dittrich einst in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"vom 5. 03. 2005: "Die Alten leben auf Kosten der Jungen" und forderte "die Alten" auf, vom "Tafelsilber einen Lööffel oder gleich ein paar davon abzugeben".

Wer FDP wählt haben eben entweder einen IQ unter 80 oder ein Vermögen über 80 000 Teuro Schekel...

Es ist ein verzweifelter Versuch auf Stimmenfang zu gehen. Wohlwissend, dass ein sehr großer Teil der Jugend am liebsten sehen würde wenn die gesetzliche Rente auf Sozialhilfeniveau gekürzt wird, versucht es die 5% Partei nun mit diesem schmierigen Trick.

Alion
19.09.2010, 17:19
Eine staatliche Zwangsversicherjng gegen Arbeitslosigkeit ist ein Unding. Es ist nicht Aufgabe des Staates, seine Bürger zwangszuversichern.
Der Staat muss jedem Bürger das Existenzminimum garantieren. Darüber hinaus muss jeder für seine Existenz selbst sorgen.
Die Arbeitslosenzwangsversicherung gehört deshalb komplett abgeschafft. Wer trotz aller Bemühungen keinen Arbeitsplatz findet, ist ein Fall für die steuerfinanzierten Sozialsysteme.

Die Du dann wie genau finanzieren willst?
Bitte bedenke das die BA schon heute, trotz der eingetriebenen Pflichtbeiträge, erhebliche Zuschüsse aus Steuermitteln bekommt.

Zitat:
An die Bundesagentur für Arbeit (BA) sollen 2010 etwa 16 Milliarden Euro fließen
Quelle:http://www.tagesschau.de/inland/bundeshaushalt118.html

Eine weitere Frage sei mir gestattet, wenn der Staat nicht dazu da ist seinen Bürgern in Notsituationen zu helfen, wozu braucht ihn der Bürger dann? Machen wir es doch nicht so schwer, gliedern wir Dinge von öffentlichem Interesse wie Feuerwehr, Polizei usw. aus und schaffen wir ihn gleich weitgehend ab. Mir ist auf jeden Fall nicht ersichtlich, warum wir zivilisatorische Errungenschaften, um die handelt es sich hierbei meiner Meinung nach, wieder abschaffen sollen, nur weil die Politik weder willens noch fähig scheint deren Mißbrauch wirkungsvoll zu bekämpfen.


Alion

tosh
19.09.2010, 17:29
Das ist ein Krampf. Die Bezugsdauer sollte sich nach der Einzahlungsdauer richten. Nur so kann ein Mindesmaß an Gerechtigkeit hergestellt werden.
Das hatte ich schon im Sarrazin-topic vorgeschlagen, wie bei der Rentenversicherung Leistung abhängig von der Beitragszahlungs-Dauer und -Höhe.

Dann würden nicht mehr à la Sarrazin Deutsche mit langer Beitragszahlungsdauer in einen Topf geworfen mit Immigranten die sehr schnell das soziale Netz belasten!

tosh
19.09.2010, 17:32
Das die ältere Generation nun nicht das Wählerklientel der FDP ist, ist ja allgemein bekannt, nun aber dieser fleißigen Generation zu Gunsten der Langszeitfaulenarbeitslosen die Kohle wegzunehmen ist schon mehr als dumm.
Es vermehrter Diebstahl!

klartext
19.09.2010, 17:34
Die Du dann wie genau finanzieren willst?
Bitte bedenke das die BA schon heute, trotz der eingetriebenen Pflichtbeiträge, erhebliche Zuschüsse aus Steuermitteln bekommt.

Zitat:
An die Bundesagentur für Arbeit (BA) sollen 2010 etwa 16 Milliarden Euro fließen
Quelle:http://www.tagesschau.de/inland/bundeshaushalt118.html

Eine weitere Frage sei mir gestattet, wenn der Staat nicht dazu da ist seinen Bürgern in Notsituationen zu helfen, wozu braucht ihn der Bürger dann? Machen wir es doch nicht so schwer, gliedern wir Dinge von öffentlichem Interesse wie Feuerwehr, Polizei usw. aus und schaffen wir ihn gleich weitgehend ab. Mir ist auf jeden Fall nicht ersichtlich, warum wir zivilisatorische Errungenschaften, um die handelt es sich hierbei meiner Meinung nach, wieder abschaffen sollen, nur weil die Politik weder willens noch fähig scheint deren Mißbrauch wirkungsvoll zu bekämpfen.


Alion

Ich schrieb es bereits - für Notsituationen ist unser Sozialsystem zuständig. Gerade die hohen Steuerzuschüsse zeigen den Unsinn dieses Systems. Entweder die Beiträge decken die Kosten, wie bei jeder Versicherung oder man kann das ganze gleich steuerfinanziert gestalten. Tausende Beamte würde man einsparen.
So wie jetzt werden wir uns noch in hundert Jahren streiten, wer wieviel und wielange bekommt. Jeder hat einen anderen Massstab von Gerechtigkeit.

Margrit
19.09.2010, 18:07
Es ist eine grundsätzliche Frage, wieweit man versicherungsfremde Leistungen aus dem ALG ausgliedern soll. Lanzeitarbeitslose über 55 sind in der Regel kaum noch vermittelbar und in desem Sinne keine Klientel für eine Jobagentur, es sind Karteileichen.



das ist zum großen Teil richtig, weil in der Wirtschaft dr Jugendwahn gilt
der Dipl.Ing., Sachbearbeiter unsw. die gestrn noch gute Arbeit geleistet haben, heute ihren Job vrlieren sind dann morgen angeblich nicht mehr vermittelbar weil man sie erst einmal nachschulen muß
Merkst Du den Zynismus?
So kann man es auch machen

Nein, die strategie dieser DDR-Regierung ist die, viele viele zu Sklavenlöhnen damit die Wirtschaft sich freut, weiterhin Hartz IV zahlen und vom Zuverdienst dürfen sie statt 165 € wie bisher vielleicht ein bisßchen mehr behalten.
Die Wirtschaft freut es, brauchen sie noch nie mehr normale Löhne zahlen.
Und finanzieren sollen das nun die älteren Arbeitlsosen die man nun noch schneller weg kicken wird.

Margrit
19.09.2010, 18:09
Ich schrieb es bereits - für Notsituationen ist unser Sozialsystem zuständig. Gerade die hohen Steuerzuschüsse zeigen den Unsinn dieses Systems. Entweder die Beiträge decken die Kosten, wie bei jeder Versicherung oder man kann das ganze gleich steuerfinanziert gestalten. Tausende Beamte würde man einsparen.
So wie jetzt werden wir uns noch in hundert Jahren streiten, wer wieviel und wielange bekommt. Jeder hat einen anderen Massstab von Gerechtigkeit.

unsre Beiträge wrden abr seit zweckentfremdet.
Davon wrden dannz. B. solche Digne gemacht wie Nachschulung damit Schulabbrecher den Hauptschulabschluss doch noch machen können usw.
Wennd er Staat das will, soll er es zahlen aber nicht unsere Beiträg dafür hernehmen.

Dieser Staat muß aufgeräumt wrden
Man wüncht sich fast eine zweite RAF zurück, die den ersten Managr udn Politer aus dem 7. Stock schmeißen

Verrari
19.09.2010, 19:10
Dieser Staat muß aufgeräumt wrden
Richtig!

Man wüncht sich fast eine zweite RAF zurück, die den ersten Managr udn Politer aus dem 7. Stock schmeißen
Du meinst so ähnlich wie beim Prager Fenstersturz? Wobei ich nicht weiß ob es in Prag der 7. Stock war. Dafür weiß ich was dabei heraus kam.

Nein, so wird es in Deutschland anno 2010 sicherlich nicht funktionieren.
Da müssen stärkere, medienwirksamere Mittel her. Ich weiß im Moment noch nicht welche, aber ich denke mal darüber nach. Vielleicht hilft mir ja jemand dabei. ;)

klartext
19.09.2010, 19:24
das ist zum großen Teil richtig, weil in der Wirtschaft dr Jugendwahn gilt
der Dipl.Ing., Sachbearbeiter unsw. die gestrn noch gute Arbeit geleistet haben, heute ihren Job vrlieren sind dann morgen angeblich nicht mehr vermittelbar weil man sie erst einmal nachschulen muß
Merkst Du den Zynismus?
So kann man es auch machen

Nein, die strategie dieser DDR-Regierung ist die, viele viele zu Sklavenlöhnen damit die Wirtschaft sich freut, weiterhin Hartz IV zahlen und vom Zuverdienst dürfen sie statt 165 € wie bisher vielleicht ein bisßchen mehr behalten.
Die Wirtschaft freut es, brauchen sie noch nie mehr normale Löhne zahlen.
Und finanzieren sollen das nun die älteren Arbeitlsosen die man nun noch schneller weg kicken wird.

Keine Regierung kann einen Unternehmer zwingen, diesen oder jenen einzustellen. Man holt sich das Persoanl, das für cen Job am besten geeignet scheint.
Deine Schelte geht deshalb an der Realität vorbei. Personaleinstellung dient der Unternehemsmaximierung und ist kein Teil des Sozialamts.

klartext
19.09.2010, 19:25
unsre Beiträge wrden abr seit zweckentfremdet.
Davon wrden dannz. B. solche Digne gemacht wie Nachschulung damit Schulabbrecher den Hauptschulabschluss doch noch machen können usw.
Wennd er Staat das will, soll er es zahlen aber nicht unsere Beiträg dafür hernehmen.

Dieser Staat muß aufgeräumt wrden
Man wüncht sich fast eine zweite RAF zurück, die den ersten Managr udn Politer aus dem 7. Stock schmeißen

Was wir brauchen, ist ein schlankerer Staat, der wie ein gut geführtes Unternehmen verwaltet wird. Wir könnten 200.000 Beamte einsparen, ohne dass die Qualität darunter leiden würde.

Siegfriedphirit
20.09.2010, 10:46
Der Staat will bei den kleinsten Einkommen sparen, damit er seine verstaatlichten Pleitebanken stützen kann. Anstatt deren unfähige Chefetage zu feuern, bekommen die noch dicke Boni. Ab einer bestimmten Einkommesklasse bekommt man sogar noch seine Unfähigkeit belohnt. Das wird dann bei den Kleinsteinkommen ALG1 u. 2 eingespart.

Marlen
20.09.2010, 11:23
Die FDP hat bei der nächsten BW sowieso fertig - also lasst sie weiter schwachmaten!

Bruddler
20.09.2010, 11:26
Keine Regierung kann einen Unternehmer zwingen, diesen oder jenen einzustellen. Man holt sich das Persoanl, das für cen Job am besten geeignet scheint.
Deine Schelte geht deshalb an der Realität vorbei. Personaleinstellung dient der Unternehemsmaximierung und ist kein Teil des Sozialamts.

Das ist ein Irrtum !
Noch nie etwas von einer Behindertenquote gehört ?

klartext
20.09.2010, 11:27
Der Staat will bei den kleinsten Einkommen sparen, damit er seine verstaatlichten Pleitebanken stützen kann. Anstatt deren unfähige Chefetage zu feuern, bekommen die noch dicke Boni. Ab einer bestimmten Einkommesklasse bekommt man sogar noch seine Unfähigkeit belohnt. Das wird dann bei den Kleinsteinkommen ALG1 u. 2 eingespart.

Auch ein ALG-Empfänger wird dafür belohnt, dass er unfähig ist, einen Job zu finden oder sich freiberuflich selbst zu ernähren. Es spielt sich nur auf einem anderen Niveau ab.

klartext
20.09.2010, 11:28
Das ist ein Irrtum !
Noch nie etwas von einer Behindertenquote gehört ?

Kann durch Zahlung abgegolten werden, viele Betriebe tun das.

FranzKonz
20.09.2010, 11:30
Was wir brauchen, ist ein schlankerer Staat, der wie ein gut geführtes Unternehmen verwaltet wird. Wir könnten 200.000 Beamte einsparen, ohne dass die Qualität darunter leiden würde.

200.000 Beamte weniger würden wir vermutlich nicht einmal merken. Bestenfalls an den Haushalten. :]

Bruddler
20.09.2010, 11:40
Kann durch Zahlung abgegolten werden, viele Betriebe tun das.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es eine staatlich festgelegte Quote (Beispiel Behindertenquote) gibt... :rolleyes:

ursula
20.09.2010, 12:01
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es eine staatlich festgelegte Quote (Beispiel Behindertenquote) gibt... :rolleyes:

es gibt solche behinderte wie mich, die im kopf klar sind und am arsche lahm. mir reicht schon die stetige rechtfertigungsorgie medizinischen diensten von drei arbeitgebern gegenüber (KK, AA, RV träger). wenn jedes unternehmen in DE nur einen einzigen behinderten beschäftigen würde, dann brauchte man keine extraabteilung mehr im AA.

die FDP sollte nicht älteren arbeitslosen ans leder, sondern erstmal allen musels das mehrfachfrauengeld entziehen. wenn es dem nassauer vorteil bringt, die polygamie zu pflegen, dann werde ich noch 3 männer dazu heiraten und stütze beantragen.

klartext
20.09.2010, 18:03
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es eine staatlich festgelegte Quote (Beispiel Behindertenquote) gibt... :rolleyes:

Das habe ich nicht bestritten. Gleichwohl wird kein Unternehmer zur Einstellung gezwungen, er kauft sich davon frei. Alles andere wäre rechtswidrig.

Skorpion968
20.09.2010, 18:15
Kann durch Zahlung abgegolten werden, viele Betriebe tun das.

Na dann sollen sie eben dafür latzen.

klartext
20.09.2010, 18:20
Na dann sollen sie eben dafür latzen.

Die Quote greift ab 20 Beschäftigte, danach müssen es 5 % der AN sein. Zahlen kommt in der Regel billiger.
Die Ausgleichsabgabe beträgt zwischenv 200 Euro und 500 Euro im Monat.

SommerFalke
20.09.2010, 18:21
Die Quote greift ab 20 Beschäftigte, danach müssen es 5 % der AN sein. Zahlen kommt in der Regel billiger.

ältere arbeitslose hatten die chance in den guten Jahren der 70er 80er Jahre, es war noch die Mauer und die Globalisierung gab es noch nicht...Geld beiseite zu legen, wir hatten noch DM, - ich meine die jungen Leute selbst mit Ausbildung erhalten grade mal 1.200 Euro netto, bzw Teuro...ob man da nochwas sparen kann, das wage ich zu bezweifeln.

schlaufix
20.09.2010, 18:29
ältere arbeitslose hatten die chance in den guten Jahren der 70er 80er Jahre, es war noch die Mauer und die Globalisierung gab es noch nicht...Geld beiseite zu legen, wir hatten noch DM, - ich meine die jungen Leute selbst mit Ausbildung erhalten grade mal 1.200 Euro netto, bzw Teuro...ob man da nochwas sparen kann, das wage ich zu bezweifeln.

mhhhh, was glaubst Du denn was ältere mit Ausbildung verdienen?
Und die Globalisierung hat es schon immer gegeben. Nur nimmt sie seit geraumer Zeit beängstigende Formen an.

SommerFalke
20.09.2010, 18:31
mhhhh, was glaubst Du denn was ältere mit Ausbildung verdienen?
Und die Globalisierung hat es schon immer gegeben. Nur nimmt sie seit geraumer Zeit beängstigende Formen an.

naja neue formen werden schon abartig, die älteren haben noch vermögen durchs ansparen , sonst würde spanien nicht boomen mit deutschen rentnern aus mallorca, viele ältere sind noch beamtet bei der bahn und können nicht wie die jungen kollegen ausgebeutet werden, - nach und nach erfindet man aber neue outsorcing formen..

ich gebe weder den alten noch den jungen die schuld - sondern der pervertierten politik...

frage; warum ist ein 55 jähriger briefträger beamtet mit geiler pension während sein 20 jähriger kollege es nicht mehr ist und fast tausend euro weniger monatlich verdient trotz gleicher arbeit und später ne scheiss hunger rente bekommt ???

ursula
20.09.2010, 18:39
damit man sogar berufgruppengänger mies aufeinanderhetzen kann? hier wäre eine gruppensolidarität ein knüller, aber deutsches arscheloche gibt es immer wihieder... lalalalalala

klartext
20.09.2010, 18:45
naja neue formen werden schon abartig, die älteren haben noch vermögen durchs ansparen , sonst würde spanien nicht boomen mit deutschen rentnern aus mallorca, viele ältere sind noch beamtet bei der bahn und können nicht wie die jungen kollegen ausgebeutet werden, - nach und nach erfindet man aber neue outsorcing formen..

ich gebe weder den alten noch den jungen die schuld - sondern der pervertierten politik...

frage; warum ist ein 55 jähriger briefträger beamtet mit geiler pension während sein 20 jähriger kollege es nicht mehr ist und fast tausend euro weniger monatlich verdient trotz gleicher arbeit und später ne scheiss hunger rente bekommt ???

Es ist eine Kostenfrage. Die bisherige Pensionsregelung sprengt die Länderhaushalte und ist nicht mehr finanzierbar.
In Berlin betragen die Pensionszahlung zur Zeit 1,2 Mrd. Euro und steigen bis 2020 auf 2 Mrd. Euro. Woher die Kohle kommen soll, weiss niemand.

schlaufix
20.09.2010, 18:56
naja neue formen werden schon abartig, die älteren haben noch vermögen durchs ansparen , sonst würde spanien nicht boomen mit deutschen rentnern aus mallorca, viele ältere sind noch beamtet bei der bahn und können nicht wie die jungen kollegen ausgebeutet werden, - nach und nach erfindet man aber neue outsorcing formen..

ich gebe weder den alten noch den jungen die schuld - sondern der pervertierten politik...

frage; warum ist ein 55 jähriger briefträger beamtet mit geiler pension während sein 20 jähriger kollege es nicht mehr ist und fast tausend euro weniger monatlich verdient trotz gleicher arbeit und später ne scheiss hunger rente bekommt ???

Es stimmt schon das man früher mehr zur Seite legen konnte. Die Rentner die sich Urlaub auf Mallorca gönnen, brauchten früher aber auch kein Handy oder einen PC mit Flatrate, keine Bowlingbahn und keinen Funpark. Dazu ist alles andere auch teurer geworden. Das allerdings spüren auch die Alten.
Deine Frage kann ich nicht beantworten. Ich würde sagen das hier ganz bewusst ausgebeutet wird.

henriof9
20.09.2010, 19:18
frage; warum ist ein 55 jähriger briefträger beamtet mit geiler pension während sein 20 jähriger kollege es nicht mehr ist und fast tausend euro weniger monatlich verdient trotz gleicher arbeit und später ne scheiss hunger rente bekommt ???

Weil dieser 55- jährige Briefträger unter einem so gen. Bestandsschutz steht nachdem sich der staatliche Monopolist Bundespost in einen zeitgemäßen Dienstleister verwandelt hatte.

Don
20.09.2010, 19:27
frage; warum ist ein 55 jähriger briefträger beamtet mit geiler pension während sein 20 jähriger kollege es nicht mehr ist und fast tausend euro weniger monatlich verdient trotz gleicher arbeit und später ne scheiss hunger rente bekommt ???

Weil du den Beamtenbriefträger mit Steuern bezahltest ob er nun Briefe austrägt oder nicht.

Und weil die Gebühren der Post ihr immer noch von Sozialromantikern diktiert werden. Also Leuten wie Dir.

Staber
20.09.2010, 20:53
Na logisch, muss man denen, die jahre- oder jahrzehntelang etwas geleistet haben etwas wegnehmen, damit aus der Differenz die ansteigende Masse, die nie einen Finger krumm gemacht hat, durchgebracht werden kann!

Das ist "Leistung muss sich lohnen"

Mensch Herr Lindner, sie wollen sich doch nicht selbst verschlechtern, wenn sie nach der nächsten Wahl nichts mehr in den Händen haben.

„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“
Kurt Marti

staber

Peaches
20.09.2010, 21:40
Klick (http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE68H03620100918)

Das die ältere Generation nun nicht das Wählerklientel der FDP ist, ist ja allgemein bekannt, nun aber dieser fleißigen Generation zu Gunsten der Langszeitfaulenarbeitslosen die Kohle wegzunehmen ist schon mehr als dumm.

Herrlich, einfach herrlich dabei zu zusehen wie sich eine Partei von 14,4% im Jahre 2009 auf nahezu 0% völlig selbst ins politischen Abseits manövriert. :D

Vor allem ist es unsagbar dumm, nach einem Blick auf die Alterspyramide.

SommerFalke
20.09.2010, 22:33
Weil du den Beamtenbriefträger mit Steuern bezahltest ob er nun Briefe austrägt oder nicht.

Und weil die Gebühren der Post ihr immer noch von Sozialromantikern diktiert werden. Also Leuten wie Dir.

Hat aber mehr als 50 Jahre gut funktioniert und keiner hat sich beschwert, auch nicht über die gute alte Deutsche Bundesbahn die sogar noch Hilfsschaffner und Gepäckträger eingestellt hat. ;)

SommerFalke
20.09.2010, 22:35
Weil dieser 55- jährige Briefträger unter einem so gen. Bestandsschutz steht nachdem sich der staatliche Monopolist Bundespost in einen zeitgemäßen Dienstleister verwandelt hatte.

Stimmt, aber das ist UnFair gegenüber dem jungen Briefträger , nur um mal das Thema Generationengerechtigkeit anzusprechen.

Im übrigen wäre ich dafür , dass man eine Renten und PensionsReform macht, d.h dass alle Beamte auch ihren Beitrag in die Pensionskasse einzahlen müssen und ich denke, dass es keinen Weh tun würde, wenn Beamte auf 10 Prozent ihrer Pensionen verzichten könnten, - ausser den Beamten ,- denen würde es nicht schmecken.

Felixhenn
21.09.2010, 00:35
Klick (http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE68H03620100918)

Das die ältere Generation nun nicht das Wählerklientel der FDP ist, ist ja allgemein bekannt, nun aber dieser fleißigen Generation zu Gunsten der Langszeitfaulenarbeitslosen die Kohle wegzunehmen ist schon mehr als dumm.

Herrlich, einfach herrlich dabei zu zusehen wie sich eine Partei von 14,4% im Jahre 2009 auf nahezu 0% völlig selbst ins politischen Abseits manövriert. :D

Wen interessiert nach der nächsten Wahl noch, was die FDP sagt?

Fiel
21.09.2010, 00:41
Hat aber mehr als 50 Jahre gut funktioniert und keiner hat sich beschwert, auch nicht über die gute alte Deutsche Bundesbahn die sogar noch Hilfsschaffner und Gepäckträger eingestellt hat. ;)

Na diese Gepäckträger und anderes Klientel sind nicht von der Bahn eingestellt, sondern arbeiten als freischaffende Künstler und sind echte Hungerleider, da man von solch einem Job nicht existieren kann.

Fiel
21.09.2010, 00:46
Wen interessiert nach der nächsten Wahl noch, was die FDP sagt?
Niemanden mehr. Genscher wird dann schon dot sein und Westerwelle hat sich durch seine Heirat abgesichert. FDP das war einmal. Das ist die erste Partei der Etablierten, die ins Nirvana der Geschichte verschwinden wird und sie wird ganz bestimmt nicht die letzte Partei aus dem jetztigen Parteienspektrum sein, die das Zeitliche segnen wird.

SommerFalke
21.09.2010, 09:45
Na diese Gepäckträger und anderes Klientel sind nicht von der Bahn eingestellt, sondern arbeiten als freischaffende Künstler und sind echte Hungerleider, da man von solch einem Job nicht existieren kann.

Du hast keinen Realitätssinn...dass ist bedauerlich...

Im übrigen finde ich das Zulassen von Arbeitslos sein und arm bleiben nicht sozial.

klartext
21.09.2010, 09:58
Hat aber mehr als 50 Jahre gut funktioniert und keiner hat sich beschwert, auch nicht über die gute alte Deutsche Bundesbahn die sogar noch Hilfsschaffner und Gepäckträger eingestellt hat. ;)

Es hat eben nicht funktioniert und grosse wirtschaftliche Verluste verursacht. Auf die Länderhaushalte kommt eine riesige Pensionswelle zu, die erstaunlicherweise noch nicht wahrgenommen wird. Wie diese finanziert werden soll, weiss niemand.

SommerFalke
21.09.2010, 10:06
Kann ich dir sagen wie man das Problem lösen kann.

Man reformiert Pensions und Rentenkassen, die Beamten zahlen von nun an Beitragsbezogen gleich mit den Arbeitnehmern in eine einheitliche Rentenkasse ein, die Pensionäre verzichten 10 Prozent ihrer Pension, verhungern werden diese nicht, dass könnte Milliarden einsparen und Lasten gerechter verteilen.

Ich will dass der Staat einiges an Eigenvermögen hat, wie Post, Wasser, Strom und Bahn und auch dort Menschen statt Maschinen einstellt.

klartext
21.09.2010, 10:20
Kann ich dir sagen wie man das Problem lösen kann.

Man reformiert Pensions und Rentenkassen, die Beamten zahlen von nun an Beitragsbezogen gleich mit den Arbeitnehmern in eine einheitliche Rentenkasse ein, die Pensionäre verzichten 10 Prozent ihrer Pension, verhungern werden diese nicht, dass könnte Milliarden einsparen und Lasten gerechter verteilen.

Ich will dass der Staat einiges an Eigenvermögen hat, wie Post, Wasser, Strom und Bahn und auch dort Menschen statt Maschinen einstellt.

Wir brauchen Beamte nur in ganz wengien Bereichen, wo es um hoheitliche Aufgaben geht. Dazu gehört weder Post noch Bahn. Und auch auf staatlichen Strom kann ich gut verzichten.

henriof9
21.09.2010, 10:23
Kann ich dir sagen wie man das Problem lösen kann.

Man reformiert Pensions und Rentenkassen, die Beamten zahlen von nun an Beitragsbezogen gleich mit den Arbeitnehmern in eine einheitliche Rentenkasse ein, die Pensionäre verzichten 10 Prozent ihrer Pension, verhungern werden diese nicht, dass könnte Milliarden einsparen und Lasten gerechter verteilen.

Ich will dass der Staat einiges an Eigenvermögen hat, wie Post, Wasser, Strom und Bahn und auch dort Menschen statt Maschinen einstellt.


Hatten wir ja, mit einem überbordenen Ausmaß an Mitarbeitern.
Was denkst Du denn, warum diese einst staatlichen Unternehmen privatisiert wurden ?
Das geschah in erster Linie weil sich Papa Staat damit wunderbar von überflüssigem Personal trennen konnte.
Und beides geht nicht, entweder sind das Privatunternehmen, dann sind die Mitarbeiter auch keine staatl. Angestellten oder aber die Unternehmen werden wieder staatlich mit dem Erfolg, daß er noch mehr Ausgaben am Hacken hat welche vom Steuerzahler berappt werden müssen.
Unabhängig mal davon, daß wir auch so schon genug " unnütze Fresser " im Staatsdienst haben. :D

Und was die Änderungen im Pensionsrecht betrifft, Du glaubst doch nicht allen Ernstes, daß sich unsere Politiker, quasi selbst Beamte, den Ast absägen auf welchem sie sitzen ?

SommerFalke
21.09.2010, 10:31
Hatten wir ja, mit einem überbordenen Ausmaß an Mitarbeitern.
Was denkst Du denn, warum diese einst staatlichen Unternehmen privatisiert wurden ?
Das geschah in erster Linie weil sich Papa Staat damit wunderbar von überflüssigem Personal trennen konnte.
Und beides geht nicht, entweder sind das Privatunternehmen, dann sind die Mitarbeiter auch keine staatl. Angestellten oder aber die Unternehmen werden wieder staatlich mit dem Erfolg, daß er noch mehr Ausgaben am Hacken hat welche vom Steuerzahler berappt werden müssen.
Unabhängig mal davon, daß wir auch so schon genug " unnütze Fresser " im Staatsdienst haben. :D

Und was die Änderungen im Pensionsrecht betrifft, Du glaubst doch nicht allen Ernstes, daß sich unsere Politiker, quasi selbst Beamte, den Ast absägen auf welchem sie sitzen ?

schön von Mitarbeitern trennen die heute von Hartz IV leben , wunderbare Logik, ich finde die beste Sozialpolitik ist Arbeit zu schaffen auch wenn es dem Staat Geld kostet,...Teilhabe am Leben ist wichtig und nicht ne verlogene Bildungspropaganda.... wir geben Geld für Israel, Krieg und Banken aus, würde man da mal den Rotstift zum Ärgerniss der Langnasen ansetzen wäre vieles finanzierbarer....und wir hätten wenig Arbeitslose und Armut und sogar mehr Steuerzahler, stell dir das mal vor !!!

klartext
21.09.2010, 10:37
schön von Mitarbeitern trennen die heute von Hartz IV leben , wunderbare Logik, ich finde die beste Sozialpolitik ist Arbeit zu schaffen auch wenn es dem Staat Geld kostet,...Teilhabe am Leben ist wichtig und nicht ne verlogene Bildungspropaganda.... wir geben Geld für Israel, Krieg und Banken aus, würde man da mal den Rotstift zum Ärgerniss der Langnasen ansetzen wäre vieles finanzierbarer....und wir hätten wenig Arbeitslose und Armut und sogar mehr Steuerzahler, stell dir das mal vor !!!

Man schafft keine Arbeit dadurch, dass man Leute einstellt, die nicht wirklich gebraucht werden. Die Wirtschaft ist keine Aussenstelle des Jobcenters. Das ist DDR-Unsinn.
Und wenn der Staat weniger ausgibt, ist dafür nicht wieder mehr Personal einzustellen, sondern sind Schulden zurück zu bezahlen.
Die Zinslast beträgt heute schon 41 Mrd. Euro pro Jahr, der grösste Ausgabeposten nach dem Sozialhaushalt.
Jeder Euro, den der Staat einspart, muss der Schuldenrückzahlung dienen.

Eros
21.09.2010, 11:55
Mit Hartz4 lebt es sich doch auch ganz gut.

Arbeit, nein danke.

SommerFalke
21.09.2010, 12:54
Man schafft keine Arbeit dadurch, dass man Leute einstellt, die nicht wirklich gebraucht werden. Die Wirtschaft ist keine Aussenstelle des Jobcenters. Das ist DDR-Unsinn.
Und wenn der Staat weniger ausgibt, ist dafür nicht wieder mehr Personal einzustellen, sondern sind Schulden zurück zu bezahlen.
Die Zinslast beträgt heute schon 41 Mrd. Euro pro Jahr, der grösste Ausgabeposten nach dem Sozialhaushalt.
Jeder Euro, den der Staat einspart, muss der Schuldenrückzahlung dienen.

Damit solche Zinsjuden sich auf Kosten der Armen ein goldenes Leben machen können, jetzt weiss ich auch warum solche Papnasen wie Du daran interessiert sind alles zu privatisieren.

einfach nur widerlich.

henriof9
21.09.2010, 15:52
Damit solche Zinsjuden sich auf Kosten der Armen ein goldenes Leben machen können, jetzt weiss ich auch warum solche Papnasen wie Du daran interessiert sind alles zu privatisieren.

einfach nur widerlich.

Das ist nun etwas sehr weit her geholt und auch falsch.
Wenn der Staat meint für alles und jeden die soziale Hängematte auszubreiten und dafür Geld ausgibt welches er nicht hat, kann man nun nicht den Banken die Schuld daran geben das sie Zinsen nehmen für die Kredite welche dem Staat gewährt werden.
Und wie bei jedem Privatmann gilt es auch für den Staat- Schulden sind keine Hasen, die laufen nicht davon.

klartext
21.09.2010, 16:01
Damit solche Zinsjuden sich auf Kosten der Armen ein goldenes Leben machen können, jetzt weiss ich auch warum solche Papnasen wie Du daran interessiert sind alles zu privatisieren.

einfach nur widerlich.

Was sind Zinsjuden ? Zuviel braune Sosse in deinem Hirn ? Wer Kredite in Anspruch nimmt, zahlt dafür Zinsen. Niemand ist gezwungen, Kredite aufzunehmen. Es sind Leute wie, die dauernd nur fordern, egal woher die Kohle kommt. Ansprüche an den Staat könne nur immer in der Höhe berechtigt sein, wie sie durch Einnahmen gedeckt sind. Zuviele linke Träumereien haben unseren Bundeshaushalt ruiniert. Das gilt es zu reduzieren.
Du verleihst dein Geld zinslos ? Ich tue das nicht.

Durkheim
21.09.2010, 16:11
Kann ich dir sagen wie man das Problem lösen kann.

Man reformiert Pensions und Rentenkassen, die Beamten zahlen von nun an Beitragsbezogen gleich mit den Arbeitnehmern in eine einheitliche Rentenkasse ein, die Pensionäre verzichten 10 Prozent ihrer Pension, verhungern werden diese nicht, dass könnte Milliarden einsparen und Lasten gerechter verteilen.

Ich will dass der Staat einiges an Eigenvermögen hat, wie Post, Wasser, Strom und Bahn und auch dort Menschen statt Maschinen einstellt.
Das Problem ist, dass das jetzige System kaum noch zu ändern ist, da festgefahren. Eigentlich müsste man es komplett umkrempeln und das dänische Sozial- und Rentenmodell einführen, welches ich für vorbildlich halte. Dafür ist es allerdings schon zu spät. Man kann daher nur noch an den Symptomen rumdocktern, hier und da das Flickenteppich stopfen, siehe Hartz IV.

http://books.google.de/books?id=TnS6wWHGOP4C&pg=PA26&lpg=PA26&dq=d%C3%A4nische+rentenmodell&source=bl&ots=KC14Aw8Ggi&sig=b2dNZ0ZDIHF7fHnJWKbPw_GTZc0&hl=de&ei=08qYTIrgLoOWswa6zLWUDA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBkQ6AEwAA#v=onepage&q=d%C3%A4nische%20rentenmodell&f=false

http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/volltexte/2002/509/pdf/WIP-15.PDF

http://www.dia-vorsorge.de/downloads/st000516.pdf

SommerFalke
21.09.2010, 16:28
Das ist nun etwas sehr weit her geholt und auch falsch.
Wenn der Staat meint für alles und jeden die soziale Hängematte auszubreiten und dafür Geld ausgibt welches er nicht hat, kann man nun nicht den Banken die Schuld daran geben das sie Zinsen nehmen für die Kredite welche dem Staat gewährt werden.
Und wie bei jedem Privatmann gilt es auch für den Staat- Schulden sind keine Hasen, die laufen nicht davon.

Nein, wenn Personal im öffentlichen Dienst eingespart wird, und die Bahn sowie Post personal abbaut - nein mehr noch auf private Dienstleister setzt die zu Dumpinmgpreisen arbeiten tun wo der arbeitende Mensch noch auf Stütze angewiesen ist, dann ist an der Sache viel was falsches dran...

und die Banken mit ihren Zockerspielchen sowie Kriegstreiber haben zuviel Geld erhalten, ich lasse mich nicht in die Sozialismus Ecke drängen , weil du mir gerne vorwirfst ich will ne Hängematte Mentalität schaffen, dass will ich eben nicht, für mich ist es viel wichtiger lieber Geld für Arbeit statt Arbeitslosigkeit auszugeben.

Mehr ÖBS Stellen schaffen und Rahmenbedingungen so ändern, dass mittelständiche Unternehmen Leute einstellen, aber keinen Freibrief für Sklaverei schaffen, soll mir keiner erzählen, dass ein Mindstlohn nicht möglich ist...nichtmal auf den Pfändungsfreien Satz eines Schuldners dem 980 Euro zum Leben erhalten gelassen werden, wenn wir so tief gesunken sind, dann ist es echt ein Armutszeugnis in diesem Land !

sunbeam
21.09.2010, 16:29
Ich hoffe, die FDP fällt bei den nächsten Wahlen Peu a Peu unter die 5%-Marke und verschwindet 2013 aus dem Bundestag!

klartext
21.09.2010, 16:44
Nein, wenn Personal im öffentlichen Dienst eingespart wird, und die Bahn sowie Post personal abbaut - nein mehr noch auf private Dienstleister setzt die zu Dumpinmgpreisen arbeiten tun wo der arbeitende Mensch noch auf Stütze angewiesen ist, dann ist an der Sache viel was falsches dran...

und die Banken mit ihren Zockerspielchen sowie Kriegstreiber haben zuviel Geld erhalten, ich lasse mich nicht in die Sozialismus Ecke drängen , weil du mir gerne vorwirfst ich will ne Hängematte Mentalität schaffen, dass will ich eben nicht, für mich ist es viel wichtiger lieber Geld für Arbeit statt Arbeitslosigkeit auszugeben.

Mehr ÖBS Stellen schaffen und Rahmenbedingungen so ändern, dass mittelständiche Unternehmen Leute einstellen, aber keinen Freibrief für Sklaverei schaffen, soll mir keiner erzählen, dass ein Mindstlohn nicht möglich ist...nichtmal auf den Pfändungsfreien Satz eines Schuldners dem 980 Euro zum Leben erhalten gelassen werden, wenn wir so tief gesunken sind, dann ist es echt ein Armutszeugnis in diesem Land !

Natürlich kannst du einen Mindestlohn einführen. Das bedeutet jedoch noch lange nicht, dass damit auch die dafür notwendigen Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.
Ihr Sozi meint immer, man müsse nur ein paar Gesetze erlassen und die Realität würde ich dann ändern.
Wenn du gut bezahlte Arbeitsplätze haben willst, dann schaffe weclhe, niemand hindert dich daran. Also nicht dauernd nach dem Staat betteln, sondern selbst tun.
Im übrigen, was du als Ramenbedingungen willst, würde den Mittelstand runieren.

Ali Ria Ashley
21.09.2010, 16:52
Klick (http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE68H03620100918)

Das die ältere Generation nun nicht das Wählerklientel der FDP ist, ist ja allgemein bekannt, nun aber dieser fleißigen Generation zu Gunsten der Langszeitfaulenarbeitslosen die Kohle wegzunehmen ist schon mehr als dumm.

Herrlich, einfach herrlich dabei zu zusehen wie sich eine Partei von 14,4% im Jahre 2009 auf nahezu 0% völlig selbst ins politischen Abseits manövriert. :D

Ich glaube, es gibt in Deutschland einen große Kreis von Menschen, die regelrecht danach lechzen, wieder eine klassisch liberale Partei wählen zu können. Die FDP muss das Liberale wieder stärker ausstrahlen und sich von den anderen Parteien abgrenzen.

henriof9
21.09.2010, 16:56
Nein, wenn Personal im öffentlichen Dienst eingespart wird, und die Bahn sowie Post personal abbaut - nein mehr noch auf private Dienstleister setzt die zu Dumpinmgpreisen arbeiten tun wo der arbeitende Mensch noch auf Stütze angewiesen ist, dann ist an der Sache viel was falsches dran...

Da hast Du ja recht, allerdings ist es der Staat der mit seinen Rahmenbedingungen so etwas möglich macht.
Man kann nicht unbedingt einem Unternehmen vorwerfen, daß es die ihm machbaren Möglichkeiten auch nutzt.


und die Banken mit ihren Zockerspielchen sowie Kriegstreiber haben zuviel Geld erhalten, ich lasse mich nicht in die Sozialismus Ecke drängen , weil du mir gerne vorwirfst ich will ne Hängematte Mentalität schaffen, dass will ich eben nicht, für mich ist es viel wichtiger lieber Geld für Arbeit statt Arbeitslosigkeit auszugeben.

Zunächst will ich Dich in überhaupt nicht in irgendeine Ecke drängen, wir diskutieren hier schließlich und die Hängematten- Mentalität braucht nicht geschaffen zu werden, sie ist de facto schon existent.

Trotzdem ändert dies aber nichts daran, daß der Staat nicht nur Schulden hat weil er nun ein paar Banken unter die Arme greifen muß.
Wobei, wenn Du so für den Erhalt von Arbeitsplätzen bist, was denkst Du wäre passiert mit den Bankenmitarbeitern wenn den Banken nicht geholfen worden wäre ?
Man kann es nie allen gleichzeitig recht machen, irgendwer wir immer einen Nachteil haben.



Mehr ÖBS Stellen schaffen und Rahmenbedingungen so ändern, dass mittelständiche Unternehmen Leute einstellen, aber keinen Freibrief für Sklaverei schaffen, soll mir keiner erzählen, dass ein Mindstlohn nicht möglich ist...nichtmal auf den Pfändungsfreien Satz eines Schuldners dem 980 Euro zum Leben erhalten gelassen werden, wenn wir so tief gesunken sind, dann ist es echt ein Armutszeugnis in diesem Land !

Mehr Stellen im öD kostet auch mehr Geld, was ja der Staat nicht hat.
Und auch ein Mindestlohn ist nicht der Weisheit letzter Schluß, gerade was die Klein- und Mittelständler betrifft.
Rahmenbedingungen, ja, die müssen verändert werden aber auch dabei wird es nie eine Lösung geben die allen Seiten gleichermaßen recht ist.
Und was Deine Pfändungsfreigrenze betrifft, die meisten Schulden sind bewußt entstanden, sie werden also vom Verschuldeten selbst gemacht.
Bricht das Gefüge zusammen, kann man sich hinterher niemand beschweren, daß er diese nun am Hintern kleben hat.

Ali Ria Ashley
21.09.2010, 17:02
Natürlich kannst du einen Mindestlohn einführen. Das bedeutet jedoch noch lange nicht, dass damit auch die dafür notwendigen Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.
Ihr Sozi meint immer, man müsse nur ein paar Gesetze erlassen und die Realität würde ich dann ändern.
Wenn du gut bezahlte Arbeitsplätze haben willst, dann schaffe weclhe, niemand hindert dich daran. Also nicht dauernd nach dem Staat betteln, sondern selbst tun.
Im übrigen, was du als Ramenbedingungen willst, würde den Mittelstand runieren.
Zum Beispiel war es ein großer Fehler, dass die FDP sich dafür eingesetzt hat, Hotelübernachtungen mit dem verringerten Mehrwertsteuersatz auszustatten. Damit hat die FDP sich den Vorwurf eingehandelt, Klientelpolitik zu betreiben. Die Alternative wäre gewesen, die Mehrwertsteuersätze alles in allem zu beleuchten und beispielsweise nur noch einen Mehrwertsteuersatz zuzulassen.

Sodann hätte die Regierung die Mehrwertsteuer insgesamt reduzieren können. Was positive Impulse für die Wirtschaft gegeben hätte. Die FDP hätten nicht fragen sollen, was gefällt einer bestimmten Gruppe, sondern was ist für das Steuersystem richtig im Sinne von „einfach, niedrig und gerecht“. Aber so, ist mal wieder alles falsch gelaufen. Es werden und wurden in den letzten Jahren gravierende Fehler gemacht, die die Glaubwürdigkeit der FDP stark in Zweifel gezogen haben. Als liberale… meine ich.

klartext
21.09.2010, 17:03
Da hast Du ja recht, allerdings ist es der Staat der mit seinen Rahmenbedingungen so etwas möglich macht.
Man kann nicht unbedingt einem Unternehmen vorwerfen, daß es die ihm machbaren Möglichkeiten auch nutzt.



Zunächst will ich Dich in überhaupt nicht in irgendeine Ecke drängen, wir diskutieren hier schließlich und die Hängematten- Mentalität braucht nicht geschaffen zu werden, sie ist de facto schon existent.

Trotzdem ändert dies aber nichts daran, daß der Staat nicht nur Schulden hat weil er nun ein paar Banken unter die Arme greifen muß.
Wobei, wenn Du so für den Erhalt von Arbeitsplätzen bist, was denkst Du wäre passiert mit den Bankenmitarbeitern wenn den Banken nicht geholfen worden wäre ?
Man kann es nie allen gleichzeitig recht machen, irgendwer wir immer einen Nachteil haben.




Mehr Stellen im öD kostet auch mehr Geld, was ja der Staat nicht hat.
Und auch ein Mindestlohn ist nicht der Weisheit letzter Schluß, gerade was die Klein- und Mittelständler betrifft.
Rahmenbedingungen, ja, die müssen verändert werden aber auch dabei wird es nie eine Lösung geben die allen Seiten gleichermaßen recht ist.
Und was Deine Pfändungsfreigrenze betrifft, die meisten Schulden sind bewußt entstanden, sie werden also vom Verschuldeten selbst gemacht.
Bricht das Gefüge zusammen, kann man sich hinterher niemand beschweren, daß er diese nun am Hintern kleben hat.

Der hohe Schuldenstand von Staat und Kommunen ist ein sicheres Zeichen dafür, dass wir über unsere Verhältnisse gelebt haben.
Was jetzt ansteht, ist also nicht eine Demontage des Sozialstaats sondern eine notwendige Normalisierung, wenn der Staat nocht völlig pleite gehen soll.
Kredite sind wie Rauschgift, man gewöhnt sich daran und der Entzug ist schmerzhaft.

sunbeam
21.09.2010, 17:13
Der hohe Schuldenstand von Staat und Kommunen ist ein sicheres Zeichen dafür, dass wir über unsere Verhältnisse gelebt haben.
Was jetzt ansteht, ist also nicht eine Demontage des Sozialstaats sondern eine notwendige Normalisierung, wenn der Staat nocht völlig pleite gehen soll.
Kredite sind wie Rauschgift, am gewöhnt sich daran und der Entzug ist schmerzhaft.

Mal wieder eine liberale Plattitüde. Wer hat über seine Verhältnisse gelebt? Die Verkäuferin, die allein-stehend mit 2 Kindern und einem misen Tariflohn nicht in der Lage ist, ihre Miete zu bezahlen und aufstocken muß? Wer aht über seine Verhältnisse gelebt? Die Rentnerin, die ein Leben lang daheim war und drei KInder (für Dich KONSUMENTEN/STEURZAHLER) groß zog, ihr Mann schuftete in der Fabrik, die nun eine karge Witwenrente bekommt und aus Scham lieber 14 tage im Monat trocken Brot frisst anstatt zum AMt zu gehen? Wer hat über seine Verhältnisse gelebt? Doch wohl eher Parasiten und Wichser wie Bankenvorstände, korrupte Politschweine, Großkonzernvorstände und der ganze verhurte Geldadel! Diese kleine Clique maroder stinkender und ethisch völlig verhurter Arschgeigen haben sich jahrzehnte die Taschen vollgestopft, sich bereichert und sagen jetzt, wo das Geld weg ist, IHR HABT ÜBER EURE VERHÄLTNISSE GELEBT?

Sag mal, wie wäre es wenn Du mal aus Deinen Wolkenkuckucksheim raus kommst und Deine schwammige graue Masse namens Hirn mal zu mehr benutzt ausser den ftd und ManagerMagazin-Auswurf auswendig zu lernen und hier aufzusagen?

klartext
21.09.2010, 17:22
Mal wieder eine liberale Plattitüde. Wer hat über seine Verhältnisse gelebt? Die Verkäuferin, die allein-stehend mit 2 Kindern und einem misen Tariflohn nicht in der Lage ist, ihre Miete zu bezahlen und aufstocken muß? Wer aht über seine Verhältnisse gelebt? Die Rentnerin, die ein Leben lang daheim war und drei KInder (für Dich KONSUMENTEN/STEURZAHLER) groß zog, ihr Mann schuftete in der Fabrik, die nun eine karge Witwenrente bekommt und aus Scham lieber 14 tage im Monat trocken Brot frisst anstatt zum AMt zu gehen? Wer hat über seine Verhältnisse gelebt? Doch wohl eher Parasiten und Wichser wie Bankenvorstände, korrupte Politschweine, Großkonzernvorstände und der ganze verhurte Geldadel! Diese kleine Clique maroder stinkender und ethisch völlig verhurter Arschgeigen haben sich jahrzehnte die Taschen vollgestopft, sich bereichert und sagen jetzt, wo das Geld weg ist, IHR HABT ÜBER EURE VERHÄLTNISSE GELEBT?

Sag mal, wie wäre es wenn Du mal aus Deinen Wolkenkuckucksheim raus kommst und Deine schwammige graue Masse namens Hirn mal zu mehr benutzt ausser den ftd und ManagerMagazin-Auswurf auswendig zu lernen und hier aufzusagen?

Was laberst du denn da für Müll ? Nicht die Unternehmer, sondern der Staat hat Kredite aufgenommen und Geld verteilt, das er nicht hat.
Du konstruierst hier einen Zusammenhang, den es nicht gibt. Man gibt nicht mehr aus als man einnimmt- sollte dieses einfache System für dich zu hoch sein ? Es zu verstehen, genügt der gesunde Menschenverstand.
Was willst du ? Noch mehr Staatsschulden ?

sunbeam
21.09.2010, 17:24
Was laberst du denn da für Müll ? Nicht die Unternehmer, sondern der Staat hat Kredite aufgenommen und Geld verteilt, das er nicht hat.
Du konstruierst hier einen Zusammenhang, den es nicht gibt. Man gibt nicht mehr aus als man einnimmt- sollte dises einfache System für dich zu hoch sein ?
Was willst du ? Noch mehr Staatsschulden ?

Damit die Leute was zu fressen haben und damit z.B. Deine Pharmakonzerne das Volk NOCH mehr ausnehmen können, und zum Thema Kredite, denkst Du die Banken haben auf Zinsen verzichtet und haben anstatt dessen einen auf Philantropie gemacht? Junge, bist Du echt so doof? Sag mal, Deine ökonomische Sicht der Dinge ist ja grausam, unterirdisch! Meine Güte, los, kauf ein Seil und beglücke eine Eiche mit Deinem baumelnden Leib!

latrop
21.09.2010, 17:25
Damit die Leute was zu fressen haben und damit z.B. Deine Pharmakonzerne das Volk NOCH mehr ausnehmen können, und zum Thema Kredite, denkst Du die Banken haben auf Zinsen verzichtet und haben anstatt dessen einen auf Philantropie gemacht? Junge, bist Du echt so doof? Sag mal, Deine ökonomische Sicht der Dinge ist ja grausam, unterirdisch! Meine Güte, los, kauf ein Seil und beglücke eine Eiche mit Deinem baumelnden Leib!

Meine Fresse - hast du einen dummen Wortschatz.

klartext
21.09.2010, 17:25
Zum Beispiel war es ein großer Fehler, dass die FDP sich dafür eingesetzt hat, Hotelübernachtungen mit dem verringerten Mehrwertsteuersatz auszustatten. Damit hat die FDP sich den Vorwurf eingehandelt, Klientelpolitik zu betreiben. Die Alternative wäre gewesen, die Mehrwertsteuersätze alles in allem zu beleuchten und beispielsweise nur noch einen Mehrwertsteuersatz zuzulassen.

Sodann hätte die Regierung die Mehrwertsteuer insgesamt reduzieren können. Was positive Impulse für die Wirtschaft gegeben hätte. Die FDP hätten nicht fragen sollen, was gefällt einer bestimmten Gruppe, sondern was ist für das Steuersystem richtig im Sinne von „einfach, niedrig und gerecht“. Aber so, ist mal wieder alles falsch gelaufen. Es werden und wurden in den letzten Jahren gravierende Fehler gemacht, die die Glaubwürdigkeit der FDP stark in Zweifel gezogen haben. Als liberale… meine ich.

Es war sicher ein Fehler, psychologisch und praktisch. Für Steuersenkungen gibt es keinen Spielraum. Erst wenn die Staatseinnahmen und die Staatsausgaben wieder deckungsgleich sind, kann man über Steuersenkungen nachdenken.
Soweit sind wir noch lange nicht. Heute sind Steuersenkungen immer auf Kredit.

Eros
21.09.2010, 17:27
Meine Güte, los, kauf ein Seil und beglücke eine Eiche mit Deinem baumelnden Leib!

Sehr nett :D

sunbeam
21.09.2010, 17:28
Meine Fresse - hast du einen dummen Wortschatz.

"Dumm ist Der der dummes tut"


Zitat Mutter v. F. Gump

klartext
21.09.2010, 17:28
Damit die Leute was zu fressen haben und damit z.B. Deine Pharmakonzerne das Volk NOCH mehr ausnehmen können, und zum Thema Kredite, denkst Du die Banken haben auf Zinsen verzichtet und haben anstatt dessen einen auf Philantropie gemacht? Junge, bist Du echt so doof? Sag mal, Deine ökonomische Sicht der Dinge ist ja grausam, unterirdisch! Meine Güte, los, kauf ein Seil und beglücke eine Eiche mit Deinem baumelnden Leib!

Zinsen entstehen dadurch, dass man Kredite aufnimmt ? Ist dir dieser einfache Zusammenhang unbekannt ?

Don
21.09.2010, 17:29
Was sind Zinsjuden ? Zuviel braune Sosse in deinem Hirn ? .

Gut erkannt. Braune und Rote, alles das gleiche Gesindel.

henriof9
21.09.2010, 17:36
Der hohe Schuldenstand von Staat und Kommunen ist ein sicheres Zeichen dafür, dass wir über unsere Verhältnisse gelebt haben.
Was jetzt ansteht, ist also nicht eine Demontage des Sozialstaats sondern eine notwendige Normalisierung, wenn der Staat nocht völlig pleite gehen soll.
Kredite sind wie Rauschgift, man gewöhnt sich daran und der Entzug ist schmerzhaft.

Naja, wenn wir jetzt die deutsche Wiedervereinigung als " über die Verhältnisse gelebt " betrachten wollen, kann man es zwar so nennen ist allerdings nicht vorwerfbar.

Ich habe nichts gegen einen sparenden Staat nur sollte der zunächst bei sich selbst beginnen und dort wo es durchaus möglich und angebracht wäre, bevor er, wie immer, am falschen Ende einspart.
Das würde zumindest dem Ganzen einen Sinn geben und auch von den Bürgern mehr Verständnis bringen, frei nach dem Motto : mit gutem Beispiel voran gehen

klartext
21.09.2010, 17:40
Gut erkannt. Braune und Rote, alles das gleiche Gesindel.

Viele scheinen sich immer noch dem Ernst der Lage bewusst. Der Bund zahlt pro Jahr bereits 41 Mrd. Euro nur für Zinsen, ohne Tilgung. Auf Grund einer relativ stabilen Finanzpolitik Deutschlands zahlen wir für unsere Staatsanleihen ca. 2,5 % Zinsen p.a.
Irland ist weniger gut angesehen und hat jetzt für die jüngstens aufgelegte Staatsanleihe ca. 6,3 % Zinsen p.a. bezahlt.
Sollte der Geldmarkt das Vertrauen in unsere Stabilität verlieren, bezahlen wir auch Zinsen wie Irland, also das dreifache, in Zahlen wären das 121 Mrd. Euro p.a. Dazu kommen noch die Zahlen von Länder, Städten und Kommunen.
In diesem Fall wäre unser Land tatsächlich bankrott. Wir gehen auf einem schmalen Grad und sind zu einer soliden Finanzpolitik verdammt. Sie ist eine Frage des Überlebens.

Don
21.09.2010, 17:41
Mal wieder eine liberale Plattitüde. Wer hat über seine Verhältnisse gelebt? Die Verkäuferin, die allein-stehend mit 2 Kindern und einem misen Tariflohn nicht in der Lage ist, ihre Miete zu bezahlen und aufstocken muß? Wer aht über seine Verhältnisse gelebt? Die Rentnerin, die ein Leben lang daheim war und drei KInder (für Dich KONSUMENTEN/STEURZAHLER) groß zog, ihr Mann schuftete in der Fabrik, die nun eine karge Witwenrente bekommt und aus Scham lieber 14 tage im Monat trocken Brot frisst anstatt zum AMt zu gehen? Wer hat über seine Verhältnisse gelebt? Doch wohl eher Parasiten und Wichser wie Bankenvorstände, korrupte Politschweine, Großkonzernvorstände und der ganze verhurte Geldadel! Diese kleine Clique maroder stinkender und ethisch völlig verhurter Arschgeigen haben sich jahrzehnte die Taschen vollgestopft, sich bereichert und sagen jetzt, wo das Geld weg ist, IHR HABT ÜBER EURE VERHÄLTNISSE GELEBT?

Sag mal, wie wäre es wenn Du mal aus Deinen Wolkenkuckucksheim raus kommst und Deine schwammige graue Masse namens Hirn mal zu mehr benutzt ausser den ftd und ManagerMagazin-Auswurf auswendig zu lernen und hier aufzusagen?

Du bist echt ein wirtschaftrlicher Analphabet. Bei einem Anteil von über 2/3 des Bundeshaushalts für Sozialetats, die Länder- und Kommunalhaushalte noch völig unberücksichtigt, hat die Masse dieses Landes Jahrzehnte über seine Verhältnisse gelebt.

Das neckische Herausgreifen von ein paar alten Omas oder Friseusen ist absolut unterirdisch.
Du kannst ja deine geliebten Abzocker komplett enteignen und die Kohle umverteilen. Ich erwarte allerdings keine Antwort auf die Frage was du 4 Wochen später machst.

Ist der Anteil der Menschen die auch nur ansatzweise ein Gespür für Größenordnungen haben wirklich derart deprimierend gering?

Dieser Staat finanziert seit Jahrzehnten Konsum auf Kredit. Was dabei rauskommt ist genau das Gleiche als wenn du das als Privatperson machst.
Nur multipliziert mit 80 Millionen.

Ali Ria Ashley
21.09.2010, 17:41
Es war sicher ein Fehler, psychologisch und praktisch. Für Steuersenkungen gibt es keinen Spielraum. Erst wenn die Staatseinnahmen und die Staatsausgaben wieder deckungsgleich sind, kann man über Steuersenkungen nachdenken.
Soweit sind wir noch lange nicht. Heute sind Steuersenkungen immer auf Kredit.

Dem stimme ich zu. Aber insgesammt, hm.

Die FDP war zu keinem Zeitpunkt eine Liberale Partei. Soweit ich mich erinnere wurde bereits 1992 für eine klassisch-liberale Partei in Deutschland Wählerpotenziale von 25 bis 28 Prozent ermittelt.

Aber weder das Projekt 18 aus den Jahren 2001/02 noch der historische Wahlsieg der FDP bei der Bundestagswahl 2009 haben dieses Wählerpotenzial nachhaltig für die FDP sichern können. Sowohl 2002 als auch 2009/10 erfolgte ein unangemeldeter Sturz.

Das lag, meiner Meinung nach, an dem extrem arroganten Auftreten der Parteispitze, die immer mehr zu einer „Zahnärtztepartei“ mutierte. Mit einer Liberalen Politik hatte all das treiben dieser Partei nicht das geringste zu tun. Auf der Fahne steht Liberal, gemeint ist aber „Reich“ oder „Wohlhabend“. Also Partei der Reichen und Wohlhabenden. Das beweist auch die letzte aktion mit dem Milliardengeschenk an Mövenpik.

Und auf der anderen Seite wird auf abstoßende Weise auf Harz4 Empfänger und oder jetzt auf ältere draufgehauen. Einfach nur entsetzlich.
Mag man den Fall 2002 noch mit Möllemanns Ausfällen und illegalen Finanzierungspraktiken begründen, der Absturz 2009/10 offenbarte tieferliegende Ursachen. Fast schon ins komisch gehende durchgestylte Marketing-strategien, konnte dieses Problem zwar bis zum Herbst 2009 verdecken, soweit ich mich erinnere, aber sie traten immer weiter in den Focus des geschehens.

In den letzten Monaten wurde aber offensichtlich, dass die FDP keine klassisch-liberale Partei ist.

Skorpion968
21.09.2010, 17:42
Gut erkannt. Braune und Rote, alles das gleiche Gesindel.

Ne ne, mit dir lasse ich mich nicht in ein Boot setzen. :cool2:

klartext
21.09.2010, 17:44
Naja, wenn wir jetzt die deutsche Wiedervereinigung als " über die Verhältnisse gelebt " betrachten wollen, kann man es zwar so nennen ist allerdings nicht vorwerfbar.

Ich habe nichts gegen einen sparenden Staat nur sollte der zunächst bei sich selbst beginnen und dort wo es durchaus möglich und angebracht wäre, bevor er, wie immer, am falschen Ende einspart.
Das würde zumindest dem Ganzen einen Sinn geben und auch von den Bürgern mehr Verständnis bringen, frei nach dem Motto : mit gutem Beispiel voran gehen

Du hast grundsätzlich recht. Nur, wie wir alle wissen, egal bei wem gespart wird, es wird gejammert. Jeder ist für sparen, aber nur solange, wie es ihn nicht selbst trifft.
Die Deutsche Einheit wurde auf Kredit finanziert, wie auch sonst. Das alleine hätte un jedoch noch nicht in die heutige Lage gerbacht. Ist ist die Kummulierung von Ausgaben aus vielen Bereichen.

Ali Ria Ashley
21.09.2010, 17:47
Ne ne, mit dir lasse ich mich nicht in ein Boot setzen. :cool2:

Dessen ungeachtet:

Der Liberalismus ist geschichtlich die erste politische Richtung, die dem Wohle aller, nicht dem besonderer Schichten dient" (Ludwig von Mises).Der FDP gelingt es nicht, diesen Grundsatz glaubwürdig in Tagespolitik umzusetzen.
Diese Partei hat ein gewaltiges Identitätsproblem. Das ist der Kern der Sache.

Skorpion968
21.09.2010, 17:48
Du bist echt ein wirtschaftrlicher Analphabet. Bei einem Anteil von über 2/3 des Bundeshaushalts für Sozialetats, die Länder- und Kommunalhaushalte noch völig unberücksichtigt, hat die Masse dieses Landes Jahrzehnte über seine Verhältnisse gelebt.

Das neckische Herausgreifen von ein paar alten Omas oder Friseusen ist absolut unterirdisch.
Du kannst ja deine geliebten Abzocker komplett enteignen und die Kohle umverteilen. Ich erwarte allerdings keine Antwort auf die Frage was du 4 Wochen später machst.

Ist der Anteil der Menschen die auch nur ansatzweise ein Gespür für Größenordnungen haben wirklich derart deprimierend gering?

Dieser Staat finanziert seit Jahrzehnten Konsum auf Kredit. Was dabei rauskommt ist genau das Gleiche als wenn du das als Privatperson machst.
Nur multipliziert mit 80 Millionen.

Mal wieder das übliche Gesülze. Die Raffkes sind die Helden und die Oma der Frisörin ist der bedauerliche Einzelfall.
Und dann dieser Quatsch mit dem Sozialetat. Das ist nicht nur H4, volkswirtschaftlicher Analphabet. Ein großer Posten sind die Renten. Und ein nicht unwesentlicher Teil sind Sozialtransfers an Wohlhabende, z.B. dieses schwachsinnige Elterngeld.

Don
21.09.2010, 17:48
Viele scheinen sich immer noch dem Ernst der Lage bewusst. Der Bund zahlt pro Jahr bereits 41 Mrd. Euro nur für Zinsen, ohne Tilgung. Auf Grund einer relativ stabilen Finanzpolitik Deutschlands zahlen wir für unsere Staatsanleihen ca. 2,5 % Zinsen p.a.
Irland ist weniger gut angesehen und hat jetzt für die jüngstens aufgelegte Staatsanleihe ca. 6,3 % Zinsen p.a. bezahlt.
Sollte der Geldmarkt das Vertrauen in unsere Stabilität verlieren, bezahlen wir auch Zinsen wie Irland, also das dreifache, in Zahlen wären das 121 Mrd. Euro p.a. Dazu kommen noch die Zahlen von Länder, Städten und Kommunen.
In diesem Fall wäre unser Land tatsächlich bankrott. Wir gehen auf einem schmalen Grad und sind zu einer soliden Finanzpolitik verdammt. Sie ist eine Frage des Überlebens.

Völlig korrekt. Die 2,5% hängen ja ausschöließlich davon ab daß irgendwer auf diesem Planeten, ob Inland oder Ausland spielt erst mal keine Rolex, bereit ist neue Staatsanleihen für 2,5% zu kaufen mit dem die Verbrecherriegen in Berlin und den Ländern die alten Verbindlichleiten ablösen können.

Steigt die Risikobewertung oder bringen andere Anlagen mehr bei gleichem Risiko steigt dieser Zinssatz auf dem Markt.
Für die Gesamtschulden von nunmehr 1,7 Billionen sind das 1,7 Mrd. pro Jahr für jedes Zehntelprozent mehr.
99% der Forenuser wie der Bevölkerung sind absolut zu dämlich um diese Größenordnung zu kapieren, geschweige denn die Folgen abzuschätzen.
Hauptsache sie kömnen sich über ein paar Millionen Bankerboni aufregen.

Don
21.09.2010, 17:50
Mal wieder das übliche Gesülze. Die Raffkes sind die Helden und die Oma der Frisörin ist der bedauerliche Einzelfall.
Und dann dieser Quatsch mit dem Sozialetat. Das ist nicht nur H4, volkswirtschaftlicher Analphabet. Ein großer Posten sind die Renten. .


Also gehören Renten nicht zum Sozialetat oder wie? Ist das extra Geld? Non konvertible Pesos oder so?

Gott, warum hast Du die Menschheit mit derartigen Trotteln geschlagen?

Skorpion968
21.09.2010, 17:50
Mal wieder eine liberale Plattitüde. Wer hat über seine Verhältnisse gelebt? Die Verkäuferin, die allein-stehend mit 2 Kindern und einem misen Tariflohn nicht in der Lage ist, ihre Miete zu bezahlen und aufstocken muß? Wer aht über seine Verhältnisse gelebt? Die Rentnerin, die ein Leben lang daheim war und drei KInder (für Dich KONSUMENTEN/STEURZAHLER) groß zog, ihr Mann schuftete in der Fabrik, die nun eine karge Witwenrente bekommt und aus Scham lieber 14 tage im Monat trocken Brot frisst anstatt zum AMt zu gehen? Wer hat über seine Verhältnisse gelebt? Doch wohl eher Parasiten und Wichser wie Bankenvorstände, korrupte Politschweine, Großkonzernvorstände und der ganze verhurte Geldadel! Diese kleine Clique maroder stinkender und ethisch völlig verhurter Arschgeigen haben sich jahrzehnte die Taschen vollgestopft, sich bereichert und sagen jetzt, wo das Geld weg ist, IHR HABT ÜBER EURE VERHÄLTNISSE GELEBT?

Sag mal, wie wäre es wenn Du mal aus Deinen Wolkenkuckucksheim raus kommst und Deine schwammige graue Masse namens Hirn mal zu mehr benutzt ausser den ftd und ManagerMagazin-Auswurf auswendig zu lernen und hier aufzusagen?

So siehts aus!

Skorpion968
21.09.2010, 17:51
Der hohe Schuldenstand von Staat und Kommunen ist ein sicheres Zeichen dafür, dass wir über unsere Verhältnisse gelebt haben.

Ja wer hat denn nun über seine Verhältnisse gelebt? Hm?

Don
21.09.2010, 17:52
Dessen ungeachtet:

Der Liberalismus ist geschichtlich die erste politische Richtung, die dem Wohle aller, nicht dem besonderer Schichten dient" (Ludwig von Mises).Der FDP gelingt es nicht, diesen Grundsatz glaubwürdig in Tagespolitik umzusetzen.
Diese Partei hat ein gewaltiges Identitätsproblem. Das ist der Kern der Sache.

Die FDP ist nicht liberal. Gelegentlich schwankte ich früher mal und dachte: naja, so ein bißchen schon. Aber sie sind es nicht. Sie sind nicht mal eine verläßliche Klientelpartei. Es sind schlicht Schweine am Freßtrog.

Skorpion968
21.09.2010, 17:54
Also gehören Renten nicht zum Sozialetat oder wie? Ist das extra Geld? Non konvertible Pesos oder so?

Gott, warum hast Du die Menschheit mit derartigen Trotteln geschlagen?

Mit den Trotteln kannst du dich nur selbst meinen.
Ich sagte doch, dass Renten ein großer Teil des Sozialetats sind. Der Sozialetat ist also nicht, wie du es gerne darstellen möchtest, "zum Fenster rausgeworfenes Geld an faule Schmarotzer".

Skorpion968
21.09.2010, 17:58
Dessen ungeachtet:

Der Liberalismus ist geschichtlich die erste politische Richtung, die dem Wohle aller, nicht dem besonderer Schichten dient" (Ludwig von Mises).

Das ist allenfalls die Idealvorstellung, die in der Realität aber stets in ihrem genauen Gegenteil endet.

Ali Ria Ashley
21.09.2010, 17:58
Die FDP ist nicht liberal. Gelegentlich schwankte ich früher mal und dachte: naja, so ein bißchen schon. Aber sie sind es nicht. Sie sind nicht mal eine verläßliche Klientelpartei. Es sind schlicht Schweine am Freßtrog.

...absolut dakor.

Und deswegen benötigen wir mehr Menschen und Amtsträger, die sich an liberale Prinzip halten.

Menschen, die an das Wohl aller denken und nicht an das einer Lobby oder einer Gruppe von Menschen. Die FDP ist im Grunde genommen, genau das Gegenteil von einer Liberalen Partei.

Ali Ria Ashley
21.09.2010, 18:02
Das ist allenfalls die Idealvorstellung, die in der Realität aber stets in ihrem genauen Gegenteil endet.

Das wissen wir doch:

Geht man immer weiter rechts kommt man links raus und umgekehrt. Vorausgesetzt die Erde ist rund natürlich. Wir liberale treten da lieber auf der stelle :D

Nichts desto trotz gibt es keine Partei in Deutschland die auch nur annähernd Liberale Politik betreibt. Ideal hin, Ideal her. Und eine Richtung muss man ja haben.

Skorpion968
21.09.2010, 18:02
...absolut dakor.

Und deswegen benötigen wir mehr Menschen und Amtsträger, die sich an liberale Prinzip halten.

Menschen, die an das Wohl aller denken und nicht an das einer Lobby oder einer Gruppe von Menschen. Die FDP ist im Grunde genommen, genau das Gegenteil von einer Liberalen Partei.

Die FDP ist das, was aus dem Liberalismus in der Realität wird. Ein Haufen korrupter Schweine und ihre Günstlinge.

Ali Ria Ashley
21.09.2010, 18:05
Die FDP ist das, was aus dem Liberalismus in der Realität wird. Ein Haufen korrupter Schweine und ihre Günstlinge.

Einen Moment mal. Zu welchem Zeitpunkt war die FDP jemals Liberal? Also dachten an das wohl aller? Doch wohl noch nie. Insofern kann ich dir nicht zustimmen.

Ali Ria Ashley
21.09.2010, 18:08
Die FDP ist das, was aus dem Liberalismus in der Realität wird. Ein Haufen korrupter Schweine und ihre Günstlinge.

Da die FDP zu keinem Zeitpunkt eine Liberale Politik gemacht hat, kann ich dir nicht folgen. Oder meinst du das Grundsätzlich. Wenn ja: Womit willst du deine Aussage begründen? Ich kann da im Augenblick keine Logik an deiner Aussage erkennen.

Skorpion968
21.09.2010, 18:09
Einen Moment mal. Zu welchem Zeitpunkt war die FDP jemals Liberal? Also dachten an das wohl aller? Doch wohl noch nie. Insofern kann ich dir nicht zustimmen.

Ich sagte doch, die FDP ist das, was aus dem Liberalismus in der Realität wird.
Da wird aus dem "Wohl aller" das Wohl einer bestimmten Gruppe. Und dann wird behauptet: "Wenn es denen gut geht, geht es allen gut." Was die nächste dreiste Lüge ist.

Ali Ria Ashley
21.09.2010, 18:13
Die FDP ist das, was aus dem Liberalismus in der Realität wird. Ein Haufen korrupter Schweine und ihre Günstlinge.

Korrupte Schweine, hm. Weiß nicht. Wäre die heutige FDP glaubwürdig als klassisch-liberale Partei aufgestellt, als Partei, die das Wohl aller will und nicht das einzelner Schichten und die sich schon deshalb strikt an rechtsstaatliche Grundsätze hält, dann würde die FDP die Gunst von bis zu 25 % der Wähler erreichen mein lieber.

Don
21.09.2010, 18:13
...absolut dakor.

Und deswegen benötigen wir mehr Menschen und Amtsträger, die sich an liberale Prinzip halten.

Menschen, die an das Wohl aller denken und nicht an das einer Lobby oder einer Gruppe von Menschen. Die FDP ist im Grunde genommen, genau das Gegenteil von einer Liberalen Partei.

Ich halte es bereits für gefährlich weltverbesserisch an das Wohl aller zu denken, geschweige denn es umsetzen zu wollen. Das ist Kommunismus in Reinform.

Liberal ist die Vorraussetzungen zu schaffen daß die Beschränkungen für jeden, nach seinen Fähigkeiten und seinem Ehrgeiz das ihm Mögliche zu ereichen, so wenig beschränkt wird wie irgend möglich.

Freiheit. Nicht das Wohl von irgendwem, wobei dann auch noch ein Paeteifuzzi entscheidet wie das auszusehen hat.

BRDDR_geschaedigter
21.09.2010, 18:13
Ich sagte doch, die FDP ist das, was aus dem Liberalismus in der Realität wird.
Da wird aus dem "Wohl aller" das Wohl einer bestimmten Gruppe. Und dann wird behauptet: "Wenn es denen gut geht, geht es allen gut." Was die nächste dreiste Lüge ist.

Die FDP hat keine Deutungshoheit über den Liberalismus. Liberalismus ist exakt und einfach definiert, wenn jemand davon abweicht, dann merkt man das recht einfach.

Ausnahmen sind vielleicht Skorpione. :))

klartext
21.09.2010, 18:18
Ja wer hat denn nun über seine Verhältnisse gelebt? Hm?

Du wirst es nie kapieren, deine verquaste Ideologie verstellt dir den Blick für das Machbare und das Notwendige.
Ausser den üblichen bekannten Worthülsen kann ich bei dir nichts Substanzielles erkennen.
Aber du kannst es nachholen. Wie verringern wir die Schulden ? Die Linke hat dafür sicher ein Rezept.
Auch ihr Linken seid nur die Lobby einer kleinen Gesellschaftsgruppe und denkt nicht an das Allgemeinwohl. Ihr bedient eure eigene Wählerschicht wie jede Partei.

klartext
21.09.2010, 18:23
...absolut dakor.

Und deswegen benötigen wir mehr Menschen und Amtsträger, die sich an liberale Prinzip halten.

Menschen, die an das Wohl aller denken und nicht an das einer Lobby oder einer Gruppe von Menschen. Die FDP ist im Grunde genommen, genau das Gegenteil von einer Liberalen Partei.

Zur Zeit messe ich die Qualität einer Partei nur daran, ob sie fähig ist, den Bundeshaushalt wieder ausgeglchen zu gestalten.
Wenn wir das nicht schaffen, sind andere Fragen obsolet und ohne praktische Bedeutung, da unser Staat dann am Ende ist.
Steinbrück als Finanzminister wäre dafür auch der Richtige.

Ali Ria Ashley
21.09.2010, 18:26
Ich sagte doch, die FDP ist das, was aus dem Liberalismus in der Realität wird.
Da wird aus dem "Wohl aller" das Wohl einer bestimmten Gruppe. Und dann wird behauptet: "Wenn es denen gut geht, geht es allen gut." Was die nächste dreiste Lüge ist.

In welcher Realität? Wie ich dir schon sagte, die FDP war zu keinem Zeitpunkt eine Liberale Partei. Und deine Meinung:

Da wird aus dem "Wohl aller" das Wohl einer bestimmten Gruppe…

hm. Weiß nicht. Das trifft auf alle politischen Richtungen und Partein zu. Das passiert zwangsläufig.

Errinerst du dich? Am 7. und 21. Mai stimmte die FDP-Bundestagsfraktion zu der Griechenland-Hilfe und Euro-Rettungspaket zu. Allein an dieser grotesken Aktion kann man gut sehen, dass der FDP ihre rechtsstaatlichen Grundsätze abhandengekommen sind.

Gut, man kann es auch so sehen:

Die Suppe, die Griechenland uns eingebrockt hat, müssen nun wir alle auslöfelln.:]

Eros
21.09.2010, 18:27
Ja wer hat denn nun über seine Verhältnisse gelebt? Hm?

Also ich nicht, ich war schon immer ein armes Schwein (finanziell gesehen).

klartext
21.09.2010, 18:33
In welcher Realität? Wie ich dir schon sagte, die FDP war zu keinem Zeitpunkt eine Liberale Partei. Und deine Meinung:

Da wird aus dem "Wohl aller" das Wohl einer bestimmten Gruppe…

hm. Weiß nicht. Das trifft auf alle politischen Richtungen und Partein zu. Das passiert zwangsläufig.

Errinerst du dich? Am 7. und 21. Mai stimmte die FDP-Bundestagsfraktion zu der Griechenland-Hilfe und Euro-Rettungspaket zu. Allein an dieser grotesken Aktion kann man gut sehen, dass der FDP ihre rechtsstaatlichen Grundsätze abhandengekommen sind.

Gut, man kann es auch so sehen:

Die Suppe, die Griechenland uns eingebrockt hat, müssen nun wir alle auslöfelln.:]

Griechenland ist von der Grössenordnung aus gesehen ein kleines Problem. Nur war es leider der Sündenfall, der dann zu dem existenzbedrohenden europäischem Rettungsschirm geführt hast. Genau da hätte die FDP eingreifen müssen, was auch beim Bürger gut angekommen wäre. Diese grosse Chance hat die FDP verpasst und ist damit mitverantwortlich dafür, dass unser Land in Mithaftung für die Schulden anderer Länder genommen wurde.
Meine Stimme wird die FDP nie mehr erhalten.

Skorpion968
21.09.2010, 18:41
Also ich nicht, ich war schon immer ein armes Schwein (finanziell gesehen).

Ich auch nicht. Ich war schon immer bescheiden und habe nie einen einzigen Cent Staatsgeld genommen.
Da sind wir also schon 2. Und die Frage ist immer noch nicht beantwortet. Wer war das nur, der über seine Verhältnisse gelebt hat? ?(

Ali Ria Ashley
21.09.2010, 18:42
Die FDP hat keine Deutungshoheit über den Liberalismus. Liberalismus ist exakt und einfach definiert, wenn jemand davon abweicht, dann merkt man das recht einfach.

Ausnahmen sind vielleicht Skorpione. :))

Liberalismus ist Individuelle Freiheit… nicht mehr und nicht weniger.

Eines ist klar: Die FDP beteiligt sich ständig an „Zwangsbeglückungen“ bestimmter Gruppen/Lobbys. So hätte es unter gar keinen Umständen eine isolierte Absenkung des Mehrwertsteuersatzes für Hotelübernachtungen geben dürfen.

Das war wohl der letzte großer Fehler dieser, nennen wir es mal nett: illustren Gruppe. FDP ...die Liberalen bruhahahahahah!!!! :)):)):))

Skorpion968
21.09.2010, 18:46
Du wirst es nie kapieren, deine verquaste Ideologie verstellt dir den Blick für das Machbare und das Notwendige.

Genau umgekehrt wird ein Schuh draus. Du bist derjenige von uns beiden, der nur ideologische Phrasen nachplappert.
Eine dieser ideologischen Phrasen ist eben diese: "Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt."
Wer ist "Wir"? Wer hat über seine Verhältnisse gelebt? Butter bei die Fische, Phrasendepp.


Aber du kannst es nachholen. Wie verringern wir die Schulden ? Die Linke hat dafür sicher ein Rezept.

Wie wärs, wenn "wir" uns erstmal die Milliarden zurückholen, die "wir" den Banken in den Arsch gesteckt haben?

SommerFalke
21.09.2010, 18:46
Natürlich kannst du einen Mindestlohn einführen. Das bedeutet jedoch noch lange nicht, dass damit auch die dafür notwendigen Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.
Ihr Sozi meint immer, man müsse nur ein paar Gesetze erlassen und die Realität würde ich dann ändern.
Wenn du gut bezahlte Arbeitsplätze haben willst, dann schaffe weclhe, niemand hindert dich daran. Also nicht dauernd nach dem Staat betteln, sondern selbst tun.
Im übrigen, was du als Ramenbedingungen willst, würde den Mittelstand runieren.

Es ist Dir sicherlich entgangen, dass der Staat aus allen Menschen besteht die in diesem Staat leben - damit eine Gesellschaft funktionieren kann sind Gesetze erforderlich um das friedliche Zusammenleben zu sichern. Aus den negativen Erfahrungen zweier Weltkriege , Leid und Hunger wurde das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft erfunden.

Für Dich ist der Staat ein böses Omen und soll nur Gesetze schaffen, die es dir erlauben Deine Versklavungsträume unter dem Namen Marktwirtschaft ausleben zu können, Menschen scheinen für Dich keine Bedeutung zu haben, sondern nur der Profit...dass kann man ja in Bangladesh sehen...

So eine Gesellschaft wollen wir nicht und Dir ist sicherlich entgangen, dass wir ein Grundgesetz haben, dass die Würde des Menschen Unantastbar ist und dass Sklaverei abgeschafft ist bzw unter STGB steht.

Mich beeindruckst du mit deiner Sozialismus Propaganda nicht, dann in der DDR hat es nie einen Sozialismus gegeben, da war alles pseudo, aber das wäre jetzt ein anderes Thema.

Die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft sind richtig und volkswirtschaftlich richtig da Sie die Grundlage einer stabilen Einkommensstruktur innerhalb einer Gesellschaft schafft, die widerrum von der Nachfrage von Waren und Dienstleistungen in der Wirtschaft partizipieren und somit eine Stabilität in der Wirtschaft schafft, - fällt die Stabilität kommt es zu MassenInsolvenzen...."Autos kaufen keine Autos" dass sagte übrigens mal Henry Ford !!!!!

Sei froh dass wir in einer sozialen Marktwirtschaft leben, und nicht in der DDR sonst wärst du für die Stasi ein operativer Vorgang... ich bin froh dass wir solche Schreckensszenarien nicht haben, wobei schon Konzerne möglicherweise gelernt haben dürften in ihrem Sinne (siehe Deutsche Bahn, Lidl) usw usw.

Die Grundlage einer sozialen Marktwirtschaft bedeutet Sozialstaat und Wirtschaft in einem vernünftigen Zusammenhang zu bringen aber auch Möglichkeiten der Bildung für alle egal welche Gesellschaftlicher Schicht oder Elternhaus man angehört gratis für sich nutzen zu können und unabhänig jetzt mal von der Qualifikation von seiner Arbeit ohne Stütze selbstbestimmt leben zu können.

SommerFalke
21.09.2010, 18:50
Da hast Du ja recht, allerdings ist es der Staat der mit seinen Rahmenbedingungen so etwas möglich macht.
Man kann nicht unbedingt einem Unternehmen vorwerfen, daß es die ihm machbaren Möglichkeiten auch nutzt.



Zunächst will ich Dich in überhaupt nicht in irgendeine Ecke drängen, wir diskutieren hier schließlich und die Hängematten- Mentalität braucht nicht geschaffen zu werden, sie ist de facto schon existent.

Trotzdem ändert dies aber nichts daran, daß der Staat nicht nur Schulden hat weil er nun ein paar Banken unter die Arme greifen muß.
Wobei, wenn Du so für den Erhalt von Arbeitsplätzen bist, was denkst Du wäre passiert mit den Bankenmitarbeitern wenn den Banken nicht geholfen worden wäre ?
Man kann es nie allen gleichzeitig recht machen, irgendwer wir immer einen Nachteil haben.




Mehr Stellen im öD kostet auch mehr Geld, was ja der Staat nicht hat.
Und auch ein Mindestlohn ist nicht der Weisheit letzter Schluß, gerade was die Klein- und Mittelständler betrifft.
Rahmenbedingungen, ja, die müssen verändert werden aber auch dabei wird es nie eine Lösung geben die allen Seiten gleichermaßen recht ist.
Und was Deine Pfändungsfreigrenze betrifft, die meisten Schulden sind bewußt entstanden, sie werden also vom Verschuldeten selbst gemacht.
Bricht das Gefüge zusammen, kann man sich hinterher niemand beschweren, daß er diese nun am Hintern kleben hat.


Alles leicht gesagt, mit der Pfändungsfreien Grenze eines Schuldners dessen Ursachen ich jetzt nicht diskutieren will warum jemand Schulden hat oder nicht... - die Pfändungsfreie Grenze wurde vom Gesetzgeber geschaffen unter Berücksichtigung der Lebenshaltungskosten also Miete, Strom, Monatsfahrkarte, Gas, Telefon, Kontoführungsgebühr, Versicherungen, Lebensmittel, Kleidung usw usw....auf 980 euro festgesetzt..

Ich finde es ziemlich erbärmlich, dass viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern nichtmal diesen Satz zahlen wollen, wenn Sie 40 Stunden die Woche Vollzeit arbeiten, ...

pervers finde ich dass viele Menschen teilweise noch Hartz IV beantragen müssen weil Sie zu wenig Geld von ihrem Arbeitgeber erhalten...dass finde ich ist eine Sauerei und da soll mir keiner mit ökonomischen Regeln oder so kommen...

und auf das Prinzip Gewinne privatisieren - Verluste Verstaatlichen stehe ich sowieso nicht...

Soziale Marktwirtschaft und Staat schliessen sich nicht aus... - dass ist wie bei einem Fussballspiel...es gibt Spielregeln und Wettbewerb und einen Schiedsrichter, spielt jemand falsch gibs die Gelbe oder Rote Karte...und dass ist auch gut so - wegen Fairniss usw usw... - alles andere wäre Betrug oder Hoyzer mässig und dass ist Scheisse !!!

klartext
21.09.2010, 18:53
Genau umgekehrt wird ein Schuh draus. Du bist derjenige von uns beiden, der nur ideologische Phrasen nachplappert.
Eine dieser ideologischen Phrasen ist eben diese: "Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt."
Wer ist "Wir"? Wer hat über seine Verhältnisse gelebt? Butter bei die Fische, Phrasendepp.



Wie wärs, wenn "wir" uns erstmal die Milliarden zurückholen, die "wir" den Banken in den Arsch gesteckt haben?

Du willst von den Landesbanken Milliarden zurückholen ? Das musst mir mir mal ganz praktisch erklären.

SommerFalke
21.09.2010, 18:55
Du willst von den Landesbanken Milliarden zurückholen ? Das musst mir mir mal ganz praktisch erklären.

Geld verschwindet nicht , es wechselst nur den Besitzer.. man muss Vermögen gerecht verteilen bzw eine Balance schaffen dass jeder am Wohsltand partizipiert, natürlich unter realistischen Bedingungen, - es kann nicht sein dass Arbeiter, Rentner und Arbeitslose die Krisenzeche bezahlen müssen...dass ist abartig.

klartext
21.09.2010, 18:57
Es ist Dir sicherlich entgangen, dass der Staat aus allen Menschen besteht die in diesem Staat leben - damit eine Gesellschaft funktionieren kann sind Gesetze erforderlich um das friedliche Zusammenleben zu sichern. Aus den negativen Erfahrungen zweier Weltkriege , Leid und Hunger wurde das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft erfunden.

Für Dich ist der Staat ein böses Omen und soll nur Gesetze schaffen, die es dir erlauben Deine Versklavungsträume unter dem Namen Marktwirtschaft ausleben zu können, Menschen scheinen für Dich keine Bedeutung zu haben, sondern nur der Profit...dass kann man ja in Bangladesh sehen...

So eine Gesellschaft wollen wir nicht und Dir ist sicherlich entgangen, dass wir ein Grundgesetz haben, dass die Würde des Menschen Unantastbar ist und dass Sklaverei abgeschafft ist bzw unter STGB steht.

Mich beeindruckst du mit deiner Sozialismus Propaganda nicht, dann in der DDR hat es nie einen Sozialismus gegeben, da war alles pseudo, aber das wäre jetzt ein anderes Thema.

Die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft sind richtig und volkswirtschaftlich richtig da Sie die Grundlage einer stabilen Einkommensstruktur innerhalb einer Gesellschaft schafft, die widerrum von der Nachfrage von Waren und Dienstleistungen in der Wirtschaft partizipieren und somit eine Stabilität in der Wirtschaft schafft, - fällt die Stabilität kommt es zu MassenInsolvenzen...."Autos kaufen keine Autos" dass sagte übrigens mal Henry Ford !!!!!

Sei froh dass wir in einer sozialen Marktwirtschaft leben, und nicht in der DDR sonst wärst du für die Stasi ein operativer Vorgang... ich bin froh dass wir solche Schreckensszenarien nicht haben, wobei schon Konzerne möglicherweise gelernt haben dürften in ihrem Sinne (siehe Deutsche Bahn, Lidl) usw usw.

Die Grundlage einer sozialen Marktwirtschaft bedeutet Sozialstaat und Wirtschaft in einem vernünftigen Zusammenhang zu bringen aber auch Möglichkeiten der Bildung für alle egal welche Gesellschaftlicher Schicht oder Elternhaus man angehört gratis für sich nutzen zu können und unabhänig jetzt mal von der Qualifikation von seiner Arbeit ohne Stütze selbstbestimmt leben zu können.

Deine Parteitagsrede kannst du sonstwo hinstecken, in der realen Welt geht es um reale Zahlen und nicht die von dir abgelassenen Allgemeinplätze.
Mit diesen Worthülsen kann man keine Wirtschaftpoltik betreiben. Volks- und betriebswirtschaft bestehen in der Grundlage aus einfachen Prinzipien. Eines davon ist, dass man auf Dauer nicht mehr ausgeben kann als man einnimmt.
Und dass man alles, was man ausgibt, vorher erwirtzschaftet werden muss.
Sollte dir das zu hcoh sein ?
Wenn du also hier etwas substantzielles beitragen willst, dann halte dich an Zahlen und Fakten und lass dieses Allgemeingesülze.

BRDDR_geschaedigter
21.09.2010, 18:57
Geld verschwindet nicht , es wechselst nur den Besitzer.. man muss Vermögen gerecht verteilen bzw eine Balance schaffen dass jeder am Wohsltand partizipiert, natürlich unter realistischen Bedingungen, - es kann nicht sein dass Arbeiter, Rentner und Arbeitslose die Krisenzeche bezahlen müssen...dass ist abartig.

Doch, Geld kann verschwinden.

Das wirst du merken wenn die Zentralbanken die Zinsen erhöhen.

klartext
21.09.2010, 19:03
Geld verschwindet nicht , es wechselst nur den Besitzer.. man muss Vermögen gerecht verteilen bzw eine Balance schaffen dass jeder am Wohsltand partizipiert, natürlich unter realistischen Bedingungen, - es kann nicht sein dass Arbeiter, Rentner und Arbeitslose die Krisenzeche bezahlen müssen...dass ist abartig.

Auch einer dieser allseits bekannten Worthülsen. Die Krise bezahlen alle Gruppen. Anders ist ein ausgeglichener Haushalt nicht möglich.

klartext
21.09.2010, 19:06
Doch, Geld kann verschwinden.

Das wirst du merken wenn die Zentralbanken die Zinsen erhöhen.

Es interessiert den Geldmarkt einen feuchten Kehrricht, ob wir eine soziale oder weniger soziale Gesellschaftpolitik betreiben. Masstab ist, ob sie solide finanziert ist.
Ist sie das nicht, geht unser Land unter.

BRDDR_geschaedigter
21.09.2010, 19:12
Es interessiert den Geldmarkt einen feuchten Kehrricht, ob wir eine soziale oder weniger soziale Gesellschaftpolitik betreiben. Masstab ist, ob sie solide finanziert ist.
Ist sie das nicht, geht unser Land unter.

Nein, Niedrigzinsen verleiten Politik und Private zur Überschuldung und verzerren das System hin zum Konsum und Kredit. Sparen lohnt sich dann nicht mehr.

Das ist genau das, was wir gesehen haben.

klartext
21.09.2010, 19:17
Nein, Niedrigzinsen verleiten Politik und Private zur Überschuldung und verzerren das System hin zum Konsum und Kredit. Sparen lohnt sich dann nicht mehr.

Das ist genau das, was wir gesehen haben.

Das ist richtig, kommt aber leider viel zu spät. Unser Land hängt jetzt direkt vom Wohlwollen des Geldmarktes ab. Verlangt dieser von uns Zinsen wie von Irland, ist unser Land bankrott. Ein Irsinn, es soweit kommen zu lassen.
Damit ist die Politik nur mehr sehr eingeschränkt handlungsfähig.

Don
21.09.2010, 19:22
Nein, Niedrigzinsen verleiten Politik und Private zur Überschuldung und verzerren das System hin zum Konsum und Kredit. Sparen lohnt sich dann nicht mehr.

Das ist genau das, was wir gesehen haben.

Das siehst Du richtig. Wobei Private nicht das Problem sind, da hier auch bei Niedrigzinsen die Ausfallquote einkalkuliert ist, die Mittel also grob drübergeschert komplett zurückfließen.

Nicht so beim Staat. Unsere Politiker glauben ja wenn sie 2% Zinssatz haben und 3% Wirtschaftswachstum hätten sie 1% Haushaltüberschuß, den sie dann zusätzlich verfrühstücken können. So gehört bei einer CSU Versammlung.
Ich mußte gehen bevor ich mir eine Anzeige einfing.

klartext
21.09.2010, 19:27
Das siehst Du richtig. Wobei Private nicht das Problem sind, da hier auch bei Niedrigzinsen die Ausfallquote einkalkuliert ist, die Mittel also grob drübergeschert komplett zurückfließen.

Nicht so beim Staat. Unsere Politiker glauben ja wenn sie 2% Zinssatz haben und 3% Wirtschaftswachstum hätten sie 1% Haushaltüberschuß, den sie dann zusätzlich verfrühstücken können. So gehört bei einer CSU Versammlung.
Ich mußte gehen bevor ich mir eine Anzeige einfing.

Auch dieses Jahr wurden wieder neue Schulden in einem dreistelligen Milliardenbereich aufgenommen, Bund und Länder inbegriffen.
Und manche schwafeln immer noch wie vor 20 Jahren von einem Staat, der immer noch zu wenig ausgibt. Man kann nur den Kopf schütteln über soviel Unvernunft.

Skorpion968
21.09.2010, 20:05
Du willst von den Landesbanken Milliarden zurückholen ? Das musst mir mir mal ganz praktisch erklären.

HRE und Commerzbank sind Landesbanken? Das musst du mir mal ganz praktisch erklären.

klartext
21.09.2010, 20:07
HRE und Commerzbank sind Landesbanken? Das musst du mir mal ganz praktisch erklären.

Wenn bei HRE und Commerzbank etwas zu holen wäre, wären sie nicht pleite.
Dieses dümmliche lnke Stammtischgewäsch kann man nicht mehr höhren.

Skorpion968
21.09.2010, 20:25
Wenn bei HRE und Commerzbank etwas zu holen wäre, wären sie nicht pleite.
Dieses dümmliche lnke Stammtischgewäsch kann man nicht mehr höhren.

Ja sicher sind die pleite. Weil sich die Bankster vorher die ganze Kohle in die Taschen gewirtschaftet haben.
Meine Güte, bist du dumm. Du lässt dir das Geld aus der Tasche ziehen und spendest dem Dieb noch Applaus.

Don
21.09.2010, 20:45
Ja sicher sind die pleite. Weil sich die Bankster vorher die ganze Kohle in die Taschen gewirtschaftet haben.
Meine Güte, bist du dumm. Du lässt dir das Geld aus der Tasche ziehen und spendest dem Dieb noch Applaus.

Der Skorpi mit der Taschenneurose.

Skorpion968
21.09.2010, 21:03
Der Skorpi mit der Taschenneurose.

Und der Don mit der Verfrühstückneurose.

latrop
21.09.2010, 21:57
Die FDP ist das, was aus dem Liberalismus in der Realität wird. Ein Haufen korrupter Schweine und ihre Günstlinge.

Was sind denn die LINKEN ROTEN ?

latrop
21.09.2010, 21:59
Ich auch nicht. Ich war schon immer bescheiden und habe nie einen einzigen Cent Staatsgeld genommen.
Da sind wir also schon 2. Und die Frage ist immer noch nicht beantwortet. Wer war das nur, der über seine Verhältnisse gelebt hat? ?(

Die SED'ler und ihre Nachfolger die LINKEN.
Das hat D den letzten Stoss gegeben.

klartext
22.09.2010, 01:04
Ja sicher sind die pleite. Weil sich die Bankster vorher die ganze Kohle in die Taschen gewirtschaftet haben.
Meine Güte, bist du dumm. Du lässt dir das Geld aus der Tasche ziehen und spendest dem Dieb noch Applaus.

Was nun ? Entweder sie sidn pleite, dann ist dort nichts zu holen oder sie sind es nicht.
Weisst du überhaupt noch, wovon du schwätzt ?

Skorpion968
22.09.2010, 02:43
Was nun ? Entweder sie sidn pleite, dann ist dort nichts zu holen oder sie sind es nicht.
Weisst du überhaupt noch, wovon du schwätzt ?

Denk doch mal ein bisschen mit. Man muss sich die Kohle von denen zurückholen, die sie sich eingesackt haben. Was ist daran so schwer zu verstehen?

sunbeam
22.09.2010, 08:27
Du bist echt ein wirtschaftrlicher Analphabet. Bei einem Anteil von über 2/3 des Bundeshaushalts für Sozialetats, die Länder- und Kommunalhaushalte noch völig unberücksichtigt, hat die Masse dieses Landes Jahrzehnte über seine Verhältnisse gelebt.

Das neckische Herausgreifen von ein paar alten Omas oder Friseusen ist absolut unterirdisch.
Du kannst ja deine geliebten Abzocker komplett enteignen und die Kohle umverteilen. Ich erwarte allerdings keine Antwort auf die Frage was du 4 Wochen später machst.

Ist der Anteil der Menschen die auch nur ansatzweise ein Gespür für Größenordnungen haben wirklich derart deprimierend gering?

Dieser Staat finanziert seit Jahrzehnten Konsum auf Kredit. Was dabei rauskommt ist genau das Gleiche als wenn du das als Privatperson machst.
Nur multipliziert mit 80 Millionen.

Ja genau, alles as nicht der reinen Marktliberalen Lehre folgen will, wird als dumm, unwissend und blöd abgekanzelt! Weißt Du was? Mir doch egal, Deinesgleichen hat dieses an die Wand gefahren und sucht nun Ausflüchte und Ablenkungsmanöver! Von daher, Dein dümmliches Gewäsch hat soviel Substanz wie eine vollgeschissene Babywindel!

henriof9
22.09.2010, 08:56
Ja sicher sind die pleite. Weil sich die Bankster vorher die ganze Kohle in die Taschen gewirtschaftet haben.
Meine Güte, bist du dumm. Du lässt dir das Geld aus der Tasche ziehen und spendest dem Dieb noch Applaus.

Bisher sieht es ja nicht so aus, als wenn der Staat es besser machen würde, davon ausgehend, daß die HRE ja nun eine Staatsbank ist.
Und die Commerzbank ist nicht pleite, die hat sich lediglich mit der Dresdner Bank etwas übernommen und deswegen hält Papa Staat derzeitig 25% Anteil in den Händen.

BRDDR_geschaedigter
22.09.2010, 12:34
Das ist richtig, kommt aber leider viel zu spät. Unser Land hängt jetzt direkt vom Wohlwollen des Geldmarktes ab. Verlangt dieser von uns Zinsen wie von Irland, ist unser Land bankrott. Ein Irsinn, es soweit kommen zu lassen.
Damit ist die Politik nur mehr sehr eingeschränkt handlungsfähig.

Wenn wir echte marktwirtschaftliche Zinsen hätten, dann wäre der halbe Erdball pleite.

Wir haben auch keinen echten Geldmarkt, sondern einen zentral planwirtschaftlich gesteuerten. Es heißt ja schließlich Geldpolitik.

BRDDR_geschaedigter
22.09.2010, 12:37
Das siehst Du richtig. Wobei Private nicht das Problem sind, da hier auch bei Niedrigzinsen die Ausfallquote einkalkuliert ist, die Mittel also grob drübergeschert komplett zurückfließen.

Nicht so beim Staat. Unsere Politiker glauben ja wenn sie 2% Zinssatz haben und 3% Wirtschaftswachstum hätten sie 1% Haushaltüberschuß, den sie dann zusätzlich verfrühstücken können. So gehört bei einer CSU Versammlung.
Ich mußte gehen bevor ich mir eine Anzeige einfing.

Es ist auch bei den Privaten wichtig, weil ein zu niedriger Zins das Risiko nach risikolos hin verzerrt. Das Risiko wird so unterschätzt. Das erzeugt dann wieder Inflation, weil Private eine Geldmenge bekommen, die sie zu realen Marktbedingungen nie bekommen hätten.

Achso die CSUler argumentieren mit Modellen, die die Politik sich selbst wiederrum zurechtmodelliert hat. :umkipp:

FranzKonz
22.09.2010, 12:40
Bisher sieht es ja nicht so aus, als wenn der Staat es besser machen würde, davon ausgehend, daß die HRE ja nun eine Staatsbank ist.
Diese Argumentation stinkt.

Die HRE war schon pleite, als der Staat einsprang und die aktuellen Verluste kommen vermutlich aus dem Schrott, den Hypo und Vereinsbank in der HRE gebunkert hatten.


Und die Commerzbank ist nicht pleite, die hat sich lediglich mit der Dresdner Bank etwas übernommen und deswegen hält Papa Staat derzeitig 25% Anteil in den Händen.
Mama Merkel hat dem Saftladen mit unserem Geld den Arsch gerettet und den Bankstern die Scheißhäuser vergoldet.

FranzKonz
22.09.2010, 12:43
Was nun ? Entweder sie sidn pleite, dann ist dort nichts zu holen oder sie sind es nicht.
Weisst du überhaupt noch, wovon du schwätzt ?

Natürlich sind die pleite, sonst wäre die ganze Banken"rettung" nicht nötig gewesen.

henriof9
22.09.2010, 14:10
Diese Argumentation stinkt.

Die HRE war schon pleite, als der Staat einsprang und die aktuellen Verluste kommen vermutlich aus dem Schrott, den Hypo und Vereinsbank in der HRE gebunkert hatten.


Mama Merkel hat dem Saftladen mit unserem Geld den Arsch gerettet und den Bankstern die Scheißhäuser vergoldet.

Ändert aber nichts daran, daß die Commerzbank spätestens 2012 beginnen wird die Staatshilfen zurückzuzahlen während die HRE ja gerade vor kurzem noch einen mächtigen Nachschlag an Hilfe bekommen hat. :P

FranzKonz
22.09.2010, 15:36
Ändert aber nichts daran, daß die Commerzbank spätestens 2012 beginnen wird die Staatshilfen zurückzuzahlen während die HRE ja gerade vor kurzem noch einen mächtigen Nachschlag an Hilfe bekommen hat. :P

Du bist überaus zuversichtlich.

henriof9
22.09.2010, 15:49
Du bist überaus zuversichtlich.

Mein Name lautete schon immer " Optimist ". :D

Skorpion968
22.09.2010, 17:29
Bisher sieht es ja nicht so aus, als wenn der Staat es besser machen würde, davon ausgehend, daß die HRE ja nun eine Staatsbank ist.


Du bist ein Komiker. Es war nicht der Staat, der diese Bank in die Pleite geführt hat. :rolleyes:

FranzKonz
22.09.2010, 17:34
Du bist ein Komiker. Es war nicht der Staat, der diese Bank in die Pleite geführt hat. :rolleyes:

Es ist übrigens auch nicht der Staat, der sie aktuell führt. Der Staat ist lediglich Eigentümer und füttert die Bankster. Vermutlich weil sie zuviel über die Machenschaften der Politmafia wissen.

henriof9
22.09.2010, 17:46
Es ist übrigens auch nicht der Staat, der sie aktuell führt. Der Staat ist lediglich Eigentümer und füttert die Bankster. Vermutlich weil sie zuviel über die Machenschaften der Politmafia wissen.

Und dabei auch noch ein schlechter. :))

Skorpion968
22.09.2010, 18:47
Und dabei auch noch ein schlechter. :))

Schlechter als die privaten Stümper geht ja nicht. :))

henriof9
22.09.2010, 19:52
Schlechter als die privaten Stümper geht ja nicht. :))

Die verscheuern wenigstens nicht ihr Tafelsilber. :D

Skorpion968
22.09.2010, 20:02
Die verscheuern wenigstens nicht ihr Tafelsilber. :D

Ne, die haben ihr Tafelsilber lieber verzockt. :D

henriof9
22.09.2010, 20:07
Ne, die haben ihr Tafelsilber lieber verzockt. :D

... und können dabei nicht einmal so einfach die Steuer erheben um wieder liquide zu werden.

SommerFalke
22.09.2010, 20:12
Auch einer dieser allseits bekannten Worthülsen. Die Krise bezahlen alle Gruppen. Anders ist ein ausgeglichener Haushalt nicht möglich.

währen die krisenverursacher eine hohe bonifikationszahlung erhalten ?? wie will man dass dem Steuerzahler erklären ?? Und komme mir bitte nicht mit Vertragsfreiheit... deine Form der Marktwirtschaft und Freiheit kennen wir und diese Form der Perversion wollen wir nicht...schon garnicht menschenfeindliche Elemente.

Skorpion968
22.09.2010, 20:17
... und können dabei nicht einmal so einfach die Steuer erheben um wieder liquide zu werden.

Aber dafür können sie umso besser um Steuern betteln, auf dass ihnen der Arsch gerettet und vergoldet werde. Elendes Schmarotzerpack.

SommerFalke
22.09.2010, 20:20
Aber dafür können sie umso besser um Steuern betteln, auf dass ihnen der Arsch gerettet und vergoldet werde. Elendes Schmarotzerpack.

Das Geld wo man sparen muss wenn Sie die Steuern habe, holt man sich bei Arbeitern, Arbeistlosen und Rentnern....und schämen sich nicht - die Frechheit zu besitzen die arbeitslosen zu verhöhnen und zu verspotten.

ursula
25.09.2010, 16:13
falke - nur mal so zwischendurch: ab und zu solltest du eine pause machen. das riecht ja schon nach sucht!!!:D