PDA

Vollständige Version anzeigen : Bremen: Gedenktafel für Deserteur und Verräter



Felix Krull
17.09.2010, 14:39
Rudolf Jacobs wird geehrt

13.09.2010

Von Jürgen Theiner

Vegesack. Der Beirat Vegesack wird aus seinen Mitteln bis zu 1000 Euro für eine Gedenktafel bereitstellen, die an den Bremer Kapitänleutnant und späteren Widerstandskämpfer Rudolf Jacobs erinnern soll. Das hat das Stadtteilparlament in der vergangenen Woche entschieden.

Geplant ist, die Tafel im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus anzubringen, wo auch die Internationale Friedensschule ansässig ist. Sie hält die Erinnerung an Rudolf Jacobs wach, der 1944 in Italien aus der deutschen Wehrmacht desertiert war, um sich den Partisanen anzuschließen. Jacobs war im November 1944 bei einem von ihm angeführten Kommandounternehmen gegen eine Kaserne der Besatzungsmacht ums Leben gekommen.

Der Bewilligung des Geldbetrages stieß nicht bei allen Beiratsmitgliedern auf Verständnis. Cord Degenhard (CDU) bemängelte, dass bei Rudolf Jacobs keine biografische Verbindung zu Vegesack existiere. Er sei in Findorff geboren. Möge also der Findorffer Beirat eine Gedenktafel finanzieren, denn immerhin gehe es doch um 1000 Euro.

[...]

Letztlich bewilligte der Beirat die vorgeschlagenen 1000 Euro für die Gedenktafel mit großer Mehrheit. Nur die CDU-Fraktion votierte uneinheitlich; Greta Frenzel und Detlef Scharf stimmten mit Ja, Cord Degenhard und Oxana Waldheim enthielten sich.

Weser-Kurier (http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Stadtteile/Bremen-Nord/229612/Rudolf+Jacobs+wird+geehrt.html)

No comment.

ganja
17.09.2010, 14:49
Sie hält die Erinnerung an Rudolf Jacobs wach, der 1944 in Italien aus der deutschen Wehrmacht desertiert war, um sich den Partisanen anzuschließen.

Vorbildlich :)

Schwarzer Rabe
17.09.2010, 15:02
Ein Terrorist wird geehrt? Danke BRD!

Sprecher
17.09.2010, 16:47
Ein dreckiges Verräterschwein welches seine eigenen Kameraden ermordet hat wird geehrt. Sowas Perverses gibts wirklich nur in der OMF-BRD.

SommerFalke
17.09.2010, 17:50
Weser-Kurier (http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Stadtteile/Bremen-Nord/229612/Rudolf+Jacobs+wird+geehrt.html)

No comment.

antifaschistische Kräfte sind immer sehr Willkommen....

Marwitz
17.09.2010, 18:12
Ein dreckiges Verräterschwein welches seine eigenen Kameraden ermordet hat wird geehrt. Sowas Perverses gibts wirklich nur in der OMF-BRD.

Schweinestaat! Elendiges dreckiges Pack, die gehören alle aufgeknüpft!:puke:

Efna
17.09.2010, 18:58
Na wieder fleissig am geifern?

Sauerländer
17.09.2010, 19:03
Ich kann den erheblichen Unmut sehr gut nachvollziehen.
Auch in meinen Augen eine eher verzichtbare Aktion.

Efna
17.09.2010, 19:06
Ich kann den erheblichen Unmut sehr gut nachvollziehen.
Auch in meinen Augen eine eher verzichtbare Aktion.

Man muss nicht für jedes Dreckssystem kämpfen, es gibt auch so etwas wie ein gewissen.

Sauerländer
17.09.2010, 19:15
Man muss nicht für jedes Dreckssystem kämpfen, es gibt auch so etwas wie ein gewissen.
Halten wir mal vier Dinge auseinander:

a) Nicht für ein bestimmtes Regime zu kämpfen
b) Zu desertieren
c) Kämpfend den eigenen Kameraden in den Rücken zu fallen
d) Jemandem, der das tat, in dieser Weise eine Ehrung angedeihen zu lassen

Mann muss keineswegs bereits Punkt a) verdammen, um dies ab Punkt b), c) oder d) tun zu können.

jak_22
17.09.2010, 19:17
Wäre er einfach fortgelaufen, hätte er einfach nur Schiß gehabt,
anstatt gegen seine Kameraden zu kämpfen, müsste man ihm zwar
immer noch kein Denkmal setzen, aber ich wäre nicht einmal halb
so angewidert.

(Und warum in Vegesack, wenn er nichts mit dem Nest zu tun hatte?
Adopt-a-traitor? Jeder Misthaufen braucht ein "Ehren"mal für Deserteure?)

Sprecher
17.09.2010, 19:36
Man muss nicht für jedes Dreckssystem kämpfen, es gibt auch so etwas wie ein gewissen.

Wer ein Gewissen hat bringt sicher nicht seinen eigenen Kameraden um.

Felix Krull
17.09.2010, 20:49
Halten wir mal vier Dinge auseinander:

a) Nicht für ein bestimmtes Regime zu kämpfen
b) Zu desertieren
c) Kämpfend den eigenen Kameraden in den Rücken zu fallen
d) Jemandem, der das tat, in dieser Weise eine Ehrung angedeihen zu lassen

Mann muss keineswegs bereits Punkt a) verdammen, um dies ab Punkt b), c) oder d) tun zu können.

Genau so sieht es aus, und nicht anders.

Stopblitz
17.09.2010, 21:26
Weser-Kurier (http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Stadtteile/Bremen-Nord/229612/Rudolf+Jacobs+wird+geehrt.html)

No comment.

Wer seine Kameraden und in diesem Fall seine Untergebenen im Stich läßt um sie im Anschluss auch noch bekämpft ist ein widerlicher Verbrecher und sollte auch als solcher bezeichnet werden. Auf dieser Gedenktafel kann man ruhigen Gewissens seine Notdurft verrichten.

Pilgrim
18.09.2010, 19:11
Wer ein Gewissen hat bringt sicher nicht seinen eigenen Kameraden um.Im Krieg und bei den Nazis gibt es so etwas wie "Gewissen"? :=

Blue Max
18.09.2010, 19:22
Im Krieg und bei den Nazis gibt es so etwas wie "Gewissen"? :=

Wir Nazis sind die einzigen Menschen, die überhaupt ein Gewissen haben. :]

Wir haben uns als einzige der kriegführenden Parteien an die Genver Konvention gehalten. :)

Ganz im Gegensatz zu der amerikanischen Bastardrasse, den Inselaffen, Stalins roten Ratten und den Partisanen.

Die haben nämlich gerne nach Lust und Laune gefoltert und gemordet. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen war es, lebenden Kriegsgefangenen Augen auszustechen, Ohren oder Gliedmaßen abzuschneiden, Hoden zu zertrümmern, u.s.w.

Erik der Rote
18.09.2010, 19:29
Ein Terrorist wird geehrt? Danke BRD!

das einzige was einem an Bremen beruhigt ist das die Bürger nicht mehr die darunter angebrachte Aufschrift lesen können da sie wahrscheinlich in deutsch verfasst ist

kann mir die Szene in Bremen schon bildhaft im Alltag vorstellen - Frauen im Nikap fahren ihre 4-5 Kinder spazieren, daneben eine Online, Döner, Sportwettenbude und davor Achmed und Mehmet vor ihrem 3 BMW - dazwischen das Denkmal :)):))

Ausonius
19.09.2010, 15:47
Wir Nazis sind die einzigen Menschen, die überhaupt ein Gewissen haben. :]

Wir haben uns als einzige der kriegführenden Parteien an die Genver Konvention gehalten. :)

Ganz im Gegensatz zu der amerikanischen Bastardrasse, den Inselaffen, Stalins roten Ratten und den Partisanen.

Die haben nämlich gerne nach Lust und Laune gefoltert und gemordet. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen war es, lebenden Kriegsgefangenen Augen auszustechen, Ohren oder Gliedmaßen abzuschneiden, Hoden zu zertrümmern, u.s.w.

Die SS führte Partisanenkampf mit solch illustren Gestalten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Dirlewanger

Das Dritte Reich verstieß etliche Male gegen die Genfer Konvention, allein schon durch den Kommissarbefehl.

Ausonius
19.09.2010, 15:48
Habe mich über diesen Jacobs informiert, und mir scheint, dass er ein tapferer Mann war.

Ruepel
19.09.2010, 16:05
Man muss nicht für jedes Dreckssystem kämpfen, es gibt auch so etwas wie ein gewissen.

Die BRD ist ein Dreckssystem?

Ruepel
19.09.2010, 16:09
Mir egal,Hauptsache das Verräterschwein konnte seinen Verrat nicht mehr auskosten.

1871
26.09.2010, 18:24
Weser-Kurier (http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Stadtteile/Bremen-Nord/229612/Rudolf+Jacobs+wird+geehrt.html)

No comment.

Man sollte nicht so "großkotzig" sein und ihn Verräter nennen. Niemand weiß, wie man selbst in dieser Situation reagiert hätte. Das Deserteure posthum und meist ziemlich pauschal zu Helden deklariert werden, ist natürlich ein ebenso schlechter Witz.

Strandwanderer
26.09.2010, 18:31
Weser-Kurier (http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Stadtteile/Bremen-Nord/229612/Rudolf+Jacobs+wird+geehrt.html)

No comment.

Die könnten den Ortsteil ja auch gleich noch passend in "Feigersack" umbenennen.

berty
26.09.2010, 18:53
Weser-Kurier (http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Stadtteile/Bremen-Nord/229612/Rudolf+Jacobs+wird+geehrt.html)

No comment.

Sehr späte Ehrung. Ich kannte seinen Namen bisher nicht. Über die Besten erfährt man reichlich spät. Dagegen war Filbinger ziemlich früh bekannt und ist noch immer ein Begriff. Welch eine Schande.

http://www.drafd.de/?Rudolf_Jacobs

Stopblitz
26.09.2010, 21:13
Sehr späte Ehrung. Ich kannte seinen Namen bisher nicht. Über die Besten erfährt man reichlich spät. Dagegen war Filbinger ziemlich früh bekannt und ist noch immer ein Begriff. Welch eine Schande.

http://www.drafd.de/?Rudolf_Jacobs

Wieso ist ein Richterm, der Desateure ihrer gerechten Strafe zuführt eine Schande. Wenn mich mein Nachbar im Schützenloch im Stich ließe,so würde ich ihn höchst selbst abknallen.

Cash!
26.09.2010, 21:30
Vorbildlich :)


acobs war im November 1944 bei einem von ihm angeführten Kommandounternehmen gegen eine Kaserne der Besatzungsmacht ums Leben gekommen.
Vorbildlich!

:)

Deutschmann
09.10.2010, 09:37
OT: Die Linken haben im Bundestag einen Antrag eingebracht nachdem Kommunisten in den Stand der Widerstandkämpfer gehoben werden sollen. Es geht denen aber wohl nicht um den Widerstand an sich, sondern eher um die Entschädigung. Bisher sind Kommunisten von solchen Zahlungen ausgeschlossen.

berty
09.10.2010, 11:48
OT: Die Linken haben im Bundestag einen Antrag eingebracht nachdem Kommunisten in den Stand der Widerstandkämpfer gehoben werden sollen. Es geht denen aber wohl nicht um den Widerstand an sich, sondern eher um die Entschädigung. Bisher sind Kommunisten von solchen Zahlungen ausgeschlossen.

Gute Sache der Linkspartei. Zumal die Betroffenen nicht zu Widerstandskämpfern erhoben werden sollen, sondern sie waren es. Nur weil sie Kommunisten waren oder sind, sollten diese Menschen ja nicht auch noch wegen ihres Widerstandes gegen die Nazis bestraft werden.

>>Als möglichen gemeinsamen Willen des Parlaments formulierte die Linksfraktion: »Der Deutsche Bundestag ehrt in besonderer Weise die Leistungen der Frauen und Männer, die sich aktiv gegen das NS-Regime gewandt haben und in zahlreichen Fällen ihr Leben eingesetzt haben, um Widerstand gegen die Naziherrschaft in Deutschland zu leisten. Er sieht diesen, nicht sehr zahlreichen, Widerstand gegen das Hitler-Regime in seiner Integrität als unteilbar an.«<<

http://www.neues-deutschland.de/artikel/174241.linke-fordert-rehabilitierung-von-kommunisten.html

Sprecher
09.10.2010, 12:22
Gute Sache der Linkspartei. Zumal die Betroffenen nicht zu Widerstandskämpfern erhoben werden sollen, sondern sie waren es.

Sie waren Hochverräter die ihre gerechte Strafe bekommen haben. Hätten die Nazis damals schärfer durchgegriffen gäbe es übrigens heute keine Kommis die Entschädigungsansprüche stellen könnten.
Einen Honecker hätten sie der Geschichte auch ersparen können wären sie nicht so nachsichtig gewesen.

Ajax
09.10.2010, 14:12
Gute Sache der Linkspartei. Zumal die Betroffenen nicht zu Widerstandskämpfern erhoben werden sollen, sondern sie waren es.

Mittlerweile ist jeder ein Widerstandskämpfer, der nicht aktiv die NS-Politik unterstützte. Nun reicht es wohl schon aus, in den Jahren 33-45 Kommunist gewesen zu sein, um zum heldenhaften Widerstandskämpfer stilisiert zu werden. Das entbehrt jeglicher Grundlage und sollte selbst für die Gutmenschen-BRD nicht akzeptabel sein. Es ist eine Frage des Anstands. Dieselben Kommunisten, die im Dritten Reich Widerstand leisteten, errichten nach dessen Zusammenbruch als willfährige Vollstrecker der sowjetischen Besatzer ihre eigene totalitaristische Diktatur, in der Abweichler und Widerstandskämpfer aufs Neue verfolgt und entrechtet wurden.


Nur weil sie Kommunisten waren oder sind, sollten diese Menschen ja nicht auch noch wegen ihres Widerstandes gegen die Nazis bestraft werden.

Doch. Jemanden allein aufgrund der Tatsache, dass er Widerstand leistet, zum Helden zu ernennen, ist völliger Nonsens. Was dahinter steckt, muss man sich fragen. Wenn Kommunisten Widerstand leisteten, dann geschah das nicht aus Menschenliebe und Humanität, sondern aus unedlen Motiven heraus. Kommunisten sind Verbrecher. Die wollten die NS-Regierung abschaffen, um dann ihren eigenen Terrorstaat zu verwirklichen. Ich wüsste nicht, warum man sie dafür ehren sollte.

berty
09.10.2010, 15:20
Sie waren Hochverräter die ihre gerechte Strafe bekommen haben. Hätten die Nazis damals schärfer durchgegriffen gäbe es übrigens heute keine Kommis die Entschädigungsansprüche stellen könnten.
Einen Honecker hätten sie der Geschichte auch ersparen können wären sie nicht so nachsichtig gewesen.

Wird ein Nachhänger zwar nicht verstehen, aber Hochverrat in der damaligen Zeit an Hitler und Co. ist als edle Tat zu werten. Ein rechtzeitiger Erfolg hätte Millionen Menschen vor Tod und Leid bewahrt. Viele, sehr viele Deutsche darunter.

harlekina
09.10.2010, 15:58
Wird ein Nachhänger zwar nicht verstehen, aber Hochverrat in der damaligen Zeit an Hitler und Co. ist als edle Tat zu werten. Ein rechtzeitiger Erfolg hätte Millionen Menschen vor Tod und Leid bewahrt. Viele, sehr viele Deutsche darunter.

Es lag nicht daran, dass es keine Mutigen gab, sondern, weil der Kerl ein unverschämtes Glück hatte und jedem Attentat rechtzeitig entgangen war. Hilter selbst hielt sich für unkaputtbar.

berty
09.10.2010, 16:09
Es lag nicht daran, dass es keine Mutigen gab, sondern, weil der Kerl ein unverschämtes Glück hatte und jedem Attentat rechtzeitig entgangen war. Hilter selbst hielt sich für unkaputtbar.

Widerstand ist ja nicht allein mit Abmurksen gleichzusetzen. Zumindest am Ende rang er sich ganz offensichtlich doch noch zu einer anderen Erkenntnis durch und zerstörte seine unkaputtbare Existenz. Wie oft bei an und für sich richtiger Erkenntnis, erfolgte sein Handeln reichlich spät.

Lotos
09.10.2010, 16:18
Halten wir mal vier Dinge auseinander:

a) Nicht für ein bestimmtes Regime zu kämpfen
b) Zu desertieren
c) Kämpfend den eigenen Kameraden in den Rücken zu fallen
d) Jemandem, der das tat, in dieser Weise eine Ehrung angedeihen zu lassen

Mann muss keineswegs bereits Punkt a) verdammen, um dies ab Punkt b), c) oder d) tun zu können.

Er ist seinen "Kameraden" nicht in den Rücken gefallen.
Er ist desertiert, und hat sie nicht hinterrücks ermordet.
Anschließend hat er sich der Partei angeschlossen, die er mit seinem Gewissen vereinbaren konnte.
Hätte er sie ermordet, und nach außen immer den treuen SOldaten geheuchlt wäre es etwas anderes gewesen.

Lotos
09.10.2010, 16:20
Die könnten den Ortsteil ja auch gleich noch passend in "Feigersack" umbenennen.

ein Feigling hätte wohl keinen Angriff gegen eine Kaserne geführt...

jak_22
09.10.2010, 16:20
Er ist seinen "Kameraden" nicht in den Rücken gefallen.
Er ist desertiert, und hat sie nicht hinterrücks ermordet.
Anschließend hat er sich der Partei angeschlossen, die er mit seinem Gewissen vereinbaren konnte.
Hätte er sie ermordet, und nach außen immer den treuen SOldaten geheuchlt wäre es etwas anderes gewesen.

Sauerländer sprach nicht von Mord. Lern lesen.

Was an:

der 1944 in Italien aus der deutschen Wehrmacht desertiert war, um sich den Partisanen anzuschließen. Jacobs war im November 1944 bei einem von ihm angeführten Kommandounternehmen gegen eine Kaserne der Besatzungsmacht ums Leben gekommen.

hast Du eigentlich nicht verstanden?

Casus Belli
09.10.2010, 16:22
Weser-Kurier (http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Stadtteile/Bremen-Nord/229612/Rudolf+Jacobs+wird+geehrt.html)

No comment.

Egal in welchem System auch immer, Deserteure bleiben Deserteure. Sie haben ihren Eid gebrochen.

Aber so ist die BRD halt, sie feiert die Deserteure und verteufelt die Helden.

harlekina
09.10.2010, 16:23
Naja, 1944 war wahrscheinlich abzusehen, dass das 1000jährige Reich nicht von Dauer ist.

Lotos
09.10.2010, 16:24
Sauerländer sprach nicht von Mord. Lern lesen.

Was an:


hast Du eigentlich nicht verstanden?

Mord oder nicht, es geschah nicht hinterrücks.
Ich habe verstanden, er ist desertiert, und hat später seine ehemaligen Kameraden angegriffen.
Zu diesem Zeitpunkt wussten sie, dass er nicht mehr auf ihrer Seite steht.
Von hinterrücks kann also keine Rede sein.

Casus Belli
09.10.2010, 16:26
Naja, 1944 war wahrscheinlich abzusehen, dass das 1000jährige Reich nicht von Dauer ist.

Das mag sein, trotsdem läuft man nicht zum Feind über damit der eher in das Heimatland einmarschiert Mordet und Schändet.

Schon aus Heimatgefühl und für seine Familie sollte man bis zum schluss kämpfen.


Man muss ja schließlich kein Hitlerfan oder NSDAP Mitglied sein damit einem das Leben der Landsleute am Herzen liegt.

jak_22
09.10.2010, 16:28
Mord oder nicht, es geschah nicht hinterrücks.
Ich habe verstanden, er ist desertiert, und hat später seine ehemaligen Kameraden angegriffen.
Zu diesem Zeitpunkt wussten sie, dass er nicht mehr auf ihrer Seite steht.
Von hinterrücks kann also keine Rede sein.

Der Begriff "hinterrücks" ist Dir also nicht geläufig. Na gut, ich bin nicht Dein Deutschlehrer.

Casus Belli
09.10.2010, 16:28
ein Feigling hätte wohl keinen Angriff gegen eine Kaserne geführt...

Ein Feigling muss nicht zwingend ein schlechter Mensch sein, ein Deserteur wird man nur wenn man Charakter und Gewissenlos bereit ist die eigenen Brüder zu töten.

Casus Belli
09.10.2010, 16:30
Wird ein Nachhänger zwar nicht verstehen, aber Hochverrat in der damaligen Zeit an Hitler und Co. ist als edle Tat zu werten.

Edle Tat??? Der durch Desateure erleichterte Überfall der Alliierten auf Deutschland ist also als Edle Tat zu werten??? Die Massenvergewaltigungen die Morde sind Edle Taten???

Oh mein Gott, was für Eltern muss man haben......:umkipp:

jak_22
09.10.2010, 16:31
Edle Tat??? Der durch Desateure erleichterte Überfall der Alliierten auf Deutschland ist also als Edle Tat zu werten??? Die Massenvergewaltigungen die Morde sind Edle Taten???

Oh mein Gott, was für Eltern muss man haben......:umkipp:

Keine, aller Wahrscheinlichkeit nach.

Casus Belli
09.10.2010, 16:35
Keine, aller Wahrscheinlichkeit nach.

Manche Nutzer hier kapieren nicht das es im Krieg nicht einzig und allein um einen Hitler ging, der Krieg wurde gegen Deutsche geführt. Es ging um das leben von Frauen, Kindern und Greisen, und genauso um das der Soldaten. Also hier in meiner Gegend war keiner erleichtert als man ängstlich flüsterte "Der Russe ist schon fast bis an die Spree"


Da meinen wirklich welche man sollte Desateure Ehren, sowas gibts in keinem Land auf der Welt.

Und der Gegner begrüsst zwar den Verrat aber nicht den Verräter.

berty
09.10.2010, 16:35
Edle Tat??? Der durch Desateure erleichterte Überfall der Alliierten auf Deutschland ist also als Edle Tat zu werten??? Die Massenvergewaltigungen die Morde sind Edle Taten???

Oh mein Gott, was für Eltern muss man haben......:umkipp:

Nein, die Vergewaltigungen wurden erst ermöglicht durch den zu geringen und z.T. fehlenden Widerstand bis zum 1.9.1939. Das wußten sowohl meine Großeltern als auch meine Eltern.

Lotos
09.10.2010, 16:35
Der Begriff "hinterrücks" ist Dir also nicht geläufig. Na gut, ich bin nicht Dein Deutschlehrer.

heimtückisch
meuchlings, hinterhältig, tückisch, unvermutet, überraschend, unversehens, arglistig, doppelzüngig
von hinten
von hinten [o]

Nichts daven trifft zu.
Das einzige, was überraschend gewesen sein dürfte ist die Desertation... und das hat sie so an sich.

Lotos
09.10.2010, 16:37
Ein Feigling muss nicht zwingend ein schlechter Mensch sein, ein Deserteur wird man nur wenn man Charakter und Gewissenlos bereit ist die eigenen Brüder zu töten.

Warum sollte er sich mit jenen verbrüdern, die für eine Ideologie kämpfen, die nicht die seine war?

Casus Belli
09.10.2010, 16:38
Nein, die Vergewaltigungen wurden erst ermöglicht durch den zu geringen und z.T. fehlenden Widerstand bis zum 1.9.1939. Das wußten sowohl meine Großeltern als auch meine Eltern.

Das war blinde Rachsucht der Russischen Urmenschen mehr nicht, hätte Stalin dem nicht mit unzähligen Erschißungen der eigenen Soldaten einhalt geboten würden die heute noch Vergewaltigen.

Sorry, aber was du redest ist Kommunistischer Propagande.

Rowlf
09.10.2010, 16:39
Was Casus Belli meint, ist Kadavergehorsam. Eine verbreitete Eigenschaft unter Rechtsaußen.

Casus Belli
09.10.2010, 16:41
Warum sollte er sich mit jenen verbrüdern, die für eine Ideologie kämpfen, die nicht die seine war?

Um die Heimat, Haus und Familie vor Gewalt durch die Alliierten zu schützen.



Sagen wir mal er wäre Nachhause gekommen nach seinem Verrat. Was hätte er wohl gedacht wenn seine Frau geschändet und seine Kinder erschossen worden von Alliierten Soldaten.

Hätte er gedacht es war die richtige Entscheidung???

Nicht Hitler ist der springende Punkt, sondern das schützen der Familie.

Ein Krieg dreht sich nicht nur um einen Mann und eine Ideologie.

jak_22
09.10.2010, 16:42
Nicht Hitler ist der springende Punkt, sondern das schützen der Familie.

Im Graben sind die Kameraden die Familie.

berty
09.10.2010, 16:46
Das war blinde Rachsucht der Russischen Urmenschen mehr nicht, hätte Stalin dem nicht mit unzähligen Erschißungen der eigenen Soldaten einhalt geboten würden die heute noch Vergewaltigen.

Sorry, aber was du redest ist Kommunistischer Propagande.

Sicher war da auch Rachsucht dabei. Wenn man als russischer Soldat mitbekommen hat, wie Hitler Rußland überfallen hat und seine Horden hat dort wüten lassen, ist das menschlich verständlich.

Widerstand gegen Hitler von Anfang an wäre der weitaus menschlichere Weg gewesen deutsche Kinder, Frauen und Männer vor Leid zu bewahren.

Casus Belli
09.10.2010, 16:54
Sicher war da auch Rachsucht dabei. Wenn man als russischer Soldat mitbekommen hat, wie Hitler Rußland überfallen hat und seine Horden hat dort wüten lassen, ist das menschlich verständlich.

Widerstand gegen Hitler von Anfang an wäre der weitaus menschlichere Weg gewesen deutsche Kinder, Frauen und Männer vor Leid zu bewahren.

Meiner Meinung nach war die SA unter Ernst Röhm die letzte Instanz die Hitler hätte Stürzen können, und dieser Meinung war Hitler eben auch und ließ Röhm erschiessen.

Aber das waren eben andere Jahre als die am Kriegsende. Wo hier die Zivilbevölkerrung um das Überleben kämpfen musste.

berty
09.10.2010, 17:12
Meiner Meinung nach war die SA unter Ernst Röhm die letzte Instanz die Hitler hätte Stürzen können, und dieser Meinung war Hitler eben auch und ließ Röhm erschiessen.

Aber das waren eben andere Jahre als die am Kriegsende. Wo hier die Zivilbevölkerrung um das Überleben kämpfen musste.

Die SA unter Röhm war ebenso eine Verbrechbande wie die SA danach. Nein, Widerstand hätte von der Bevölkerung kommen müssen. Aber die ließ sich ja bestechen.

Sprecher
09.10.2010, 18:02
Wenn man als russischer Soldat mitbekommen hat, wie Hitler Rußland überfallen hat und seine Horden hat dort wüten lassen, ist das menschlich verständlich.
.

Wenn man als deutscher Soldat mitbekommen hat wie die Polen beim Bromberger Blutsonntag gewütet haben dürfte doch auch so manche Aktion gegen die armen armen Polen "menschlich verständlich" sein oder ist das wieder etwas anderes, antideutscher Affe?

Sprecher
09.10.2010, 18:04
Wird ein Nachhänger zwar nicht verstehen, aber Hochverrat in der damaligen Zeit an Hitler und Co. ist als edle Tat zu werten. Ein rechtzeitiger Erfolg hätte Millionen Menschen vor Tod und Leid bewahrt. Viele, sehr viele Deutsche darunter.

Unsinn, der Krieg wurde Deutschland aufgezwungen.
Verräter wie Richard Sorge haben hunderttausenden deutschen Soldaten den Tod gebracht. Hoffentlich schmort er in der Hölle.

Sprecher
09.10.2010, 18:05
Naja, 1944 war wahrscheinlich abzusehen, dass das 1000jährige Reich nicht von Dauer ist.

Und deswegen geht man daher und schießt auf die eigenen Kameraden?

jak_22
09.10.2010, 18:11
Und deswegen geht man daher und schießt auf die eigenen Kameraden?

Ich habs weiter oben schon mal kurz angerissen: Wenn einer einfach Schiß bekommt, und abhaut,
kann ich dafür ein gewisses Verständnis aufbringen. Ein Denkmal darf er dafür aber nicht erwarten.

"Kommandounternehmen auf eine Kaserne" ist ein Euphemismus für "nachts die Kaserne angreifen,
und die Soldaten möglichst im Schlaf abzumurksen". Da muss man sich nichts vormachen. Das ist
zwar im Krieg ein legitimes Mittel, aber besonderer Heldenmut gehört nicht dazu.

Wenn die schlafenden Soldaten aber zusätzlich noch dieselben sind, mit denen man vor ein paar
Wochen im Graben gelegen hat, die für Dich den Arsch hingehalten haben, denen Du Dein Leben
verdankst, dann muss man schon ein ziemliches Charakterschwein sein, um an so einer Unternehmung
teilzunehmen. Dafür bleibt dann nur Verachtung.

Guilelmus
09.10.2010, 18:12
Unsinn, der Krieg wurde Deutschland aufgezwungen.
Verräter wie Richard Sorge haben hunderttausenden deutschen Soldaten den Tod gebracht. Hoffentlich schmort er in der Hölle.

Wieso? Hat Richard Sorge denn den Überfall auf die UdSSR befohlen?

Sprecher
09.10.2010, 18:15
Wieso? Hat Richard Sorge denn den Überfall auf die UdSSR befohlen?

Nein er hat mit seinem Geheimnisverrat vermutlich das Scheitern des Rußlandfeldzugs und damit die deutsche Kriegsniederlage herbeigeführt.

Guilelmus
09.10.2010, 18:20
Nein er hat mit seinem Geheimnisverrat vermutlich das Scheitern des Rußlandfeldzugs und damit die deutsche Kriegsniederlage herbeigeführt.

Die Sowjets haben seine Warnungen in den Wind geschlagen. Stalin hat sogar ausdrücklich einen Präventivschlag gegen Deutschland verboten.
Die deutsche Kriegsniederlage ist den NS und ihrem Größenwahn zu verdanken.

berty
09.10.2010, 18:46
Wenn man als deutscher Soldat mitbekommen hat wie die Polen beim Bromberger Blutsonntag gewütet haben dürfte doch auch so manche Aktion gegen die armen armen Polen "menschlich verständlich" sein oder ist das wieder etwas anderes, antideutscher Affe?

Du lebender Nazi-Genträger verwechselt wieder mal Aktion mit Reaktion. Der Einmarsch in Polen fand vor dem Bromberger Blutsonntag statt. Auch ein Ereignis, das sich somit die Nazis an die Fahne heften sollten.

harlekina
09.10.2010, 18:49
Was Casus Belli meint, ist Kadavergehorsam. Eine verbreitete Eigenschaft unter Rechtsaußen.

Aber gerade diejenigen, die als Kanonenfutter verheizt wurden, hatten nichts anderes als denjenigen, der neben dir im Schützengraben liegt und auf den du dich verlassen können mußt.

Sprecher
09.10.2010, 23:34
. Der Einmarsch in Polen fand vor dem Bromberger Blutsonntag statt. Auch ein Ereignis, das sich somit die Nazis an die Fahne heften sollten.

Der Einmarsch rechtfertigt also das Abschlachten von 4000 deutschen Zivilisten?

Sprecher
09.10.2010, 23:35
Die Sowjets haben seine Warnungen in den Wind geschlagen. Stalin hat sogar ausdrücklich einen Präventivschlag gegen Deutschland verboten.
Die deutsche Kriegsniederlage ist den NS und ihrem Größenwahn zu verdanken.

Sorge hat den Sowjets im Herbst 41 mitgeteilt daß die Japaner nicht angreifen werden. Daraufhin konnte Stalin Elitetruppen aus Sibirien in den Westen verlegen und Moskau halten. Ohne Sorges Verrat wäre Moskau höchstwahrscheinlich gefallen.

Guilelmus
10.10.2010, 09:24
Sorge hat den Sowjets im Herbst 41 mitgeteilt daß die Japaner nicht angreifen werden.
Dies wussten die Sowjets aber ohnehin schon, da sie mit Japan am 13.04.1941 einen Neutralitätspakt (http://de.wikipedia.org/wiki/Japanisch-Sowjetischer_Neutralitätspakt) geschlossen hatten. Nach dem verlorenen Grenzkrieg mit der Sowjetunion im Jahre 1939 hatte Japan kein Interesse mehr an einer militärischen Auseinandersetzung mit der UdSSR, auch rächte sich Japan mit dem Neutralitätspakt an NS-Deutschland, da dieses während der Grenzkrieges auf sowjetischer Seite stand, und auch China mit Waffen unterstützte, welche gegen die eindringenden Japaner eingesetzt wurden.


Daraufhin konnte Stalin Elitetruppen aus Sibirien in den Westen verlegen und Moskau halten. Ohne Sorges Verrat wäre Moskau höchstwahrscheinlich gefallen.
Selbst wenn Moskau gefallen wäre, hätten sich die Sowjets nicht ergeben. Auch Zar Alexander hat sich Napoleon nicht ergeben, als dieser Moskau erobert hatte, im Gegenteil, die Russen kämpften um so erbitterter.

Deutschmann
10.10.2010, 09:50
Dies wussten die Sowjets aber ohnehin schon, da sie mit Japan am 13.04.1941 einen Neutralitätspakt (http://de.wikipedia.org/wiki/Japanisch-Sowjetischer_Neutralitätspakt) geschlossen hatten. Nach dem verlorenen Grenzkrieg mit der Sowjetunion im Jahre 1939 hatte Japan kein Interesse mehr an einer militärischen Auseinandersetzung mit der UdSSR, auch rächte sich Japan mit dem Neutralitätspakt an NS-Deutschland, da dieses während der Grenzkrieges auf sowjetischer Seite stand, und auch China mit Waffen unterstützte, welche gegen die eindringenden Japaner eingesetzt wurden.

Selbst wenn Moskau gefallen wäre, hätten sich die Sowjets nicht ergeben. Auch Zar Alexander hat sich Napoleon nicht ergeben, als dieser Moskau erobert hatte, im Gegenteil, die Russen kämpften um so erbitterter.

In Russland eine Heldentat. Der Kampf um Berlin dagegen ...

berty
10.10.2010, 10:06
Der Einmarsch rechtfertigt also das Abschlachten von 4000 deutschen Zivilisten?

Das sollte er, deiner Denke nach. Oder sollte es den Polen unbemerkt geblieben sein oder auch nur hinzunehmen haben, wenn deutsche Soldaten in ihr Land eindringen, dort rumwüten und Tod und Elend verursachen?

Guilelmus
10.10.2010, 11:50
In Russland eine Heldentat. Der Kampf um Berlin dagegen ...

a) der Kampf um Berlin hätte vermieden werden können, in dem man den Krieg gar nicht erst angefangen hätte.

b) man hätte z.B. auf Stalins Verhandlungsbereitschaft eingehen können, welche über die Botschaft in Stockholm angeboten wurde.

- wollte man aber nicht. Man wollte alles oder nichts, und hat das eigene Volk als Geisel genommen. Solange man sich nicht von dieser kranken Ideologie löst, solange wird es kein nationales Wiedererwachen in Deutschland geben, und die Linken haben endgültig gesiegt.

Lotos
10.10.2010, 13:44
Um die Heimat, Haus und Familie vor Gewalt durch die Alliierten zu schützen.



Sagen wir mal er wäre Nachhause gekommen nach seinem Verrat. Was hätte er wohl gedacht wenn seine Frau geschändet und seine Kinder erschossen worden von Alliierten Soldaten.

Hätte er gedacht es war die richtige Entscheidung???

Nicht Hitler ist der springende Punkt, sondern das schützen der Familie.

Ein Krieg dreht sich nicht nur um einen Mann und eine Ideologie.

Da hätte er wohl eher zurückgehen, Hitler erschießen und sich dann mit seiner Familie in eine ländliche Gegend im Westen zurückziehen sollen...