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Vollständige Version anzeigen : Atomkraft: Milliarden für Schrott



alta velocidad
15.09.2010, 12:46
Kraftwerksruinen

Milliarden für Schrott

In den 1970er und 1980er Jahren wurden weltweit 105 Atomreaktoren gebaut, die keinen oder kaum Strom geliefert haben. In Deutschland gibt es neun dieser Investitionsruinen.

Köln – In den 1970er und 1980er Jahren wurden weltweit 105 Atomreaktoren gebaut, die keinen oder kaum Strom geliefert haben. Dies berichtet die Wirtschaftsredaktion des WDR-Hörfunks. Schätzungen der Redaktion zufolge wurden dafür rund 360 Milliarden Euro (in Preisen von 2009) ausgegeben. Erstmals wurden damit die Zahlen der Atomkraftwerke, die keinen oder so gut wie keinen Strom geliefert haben, und die dadurch entstandenen Fehlinvestitionen weltweit ermittelt.

[…]

http://www.fr-online.de/wirtschaft/energie/milliarden-fuer-schrott/-/1473634/4619668/-/index.html

360 Milliarden Euro, soviel zum Thema Kernkraft sei preiswert…
Wer sich noch an Kalkar oder Wackersdorf erinnert, wird die genannte Zahl locker nachvollziehen können!

Sprecher
15.09.2010, 19:10
http://www.fr-online.de/wirtschaft/energie/milliarden-fuer-schrott/-/1473634/4619668/-/index.html

360 Milliarden Euro, soviel zum Thema Kernkraft sei preiswert…
Wer sich noch an Kalkar oder Wackersdorf erinnert, wird die genannte Zahl locker nachvollziehen können!

Wären Kalkar und Wackersdorf in Betrieb gegangen wäre man nicht auf den Kosten sitzen geblieben. Was meinst du wie teuer die ohnehin hochsubventionierten Windmühlen erst wären wenn sich Windkraftgegner an jeden Spargel der in die Landschaft gesetzt wird festketten würden?

jochen53
15.09.2010, 20:45
Wären Kalkar und Wackersdorf in Betrieb gegangen wäre man nicht auf den Kosten sitzen geblieben. Was meinst du wie teuer die ohnehin hochsubventionierten Windmühlen erst wären wenn sich Windkraftgegner an jeden Spargel der in die Landschaft gesetzt wird festketten würden?

Ja genau. Weil Atomstrom so konkurrenzlos billig und CO2-neutral ist werden ja auch in China alle Kohlekraftwerke stillgelegt und durch Atomkraftwerke ersetzt.:))

blues
15.09.2010, 21:35
http://www.fr-online.de/wirtschaft/energie/milliarden-fuer-schrott/-/1473634/4619668/-/index.html

360 Milliarden Euro, soviel zum Thema Kernkraft sei preiswert…
Wer sich noch an Kalkar oder Wackersdorf erinnert, wird die genannte Zahl locker nachvollziehen können!

Sehr lustiger Artikel.

Und nun sollen die Laufzeiten der AKWs in der Bundesrepublik wieder verlängert werden und wer profitiert ?

"Profitieren werden von einer Laufzeitverlängerung in erster Linie die vier großen Kernkraftwerksbetreiber, also EnBW, RWE, E.ON und Vattenfall", ist sich Claudia Kemfert, Energie-Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) sicher. Dort würden sich die Gewinne massiv erhöhen, denn die abgeschriebenen Kernkraftwerke seien nun kostengünstig zu betreiben, sagte Kemfert im Gespräch mit tagesschau.de .

aus:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/akwlaufzeiten116.html

Regenerative Energien sind die Energiequellen der Zukunft.

Ich verweise ein weiteres Mal auf den radioaktiven Müll, ein ungelöstes Problem der lustigen Kernkraftswerbetreiber:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,716793,00.html

EinDachs
15.09.2010, 21:58
http://www.fr-online.de/wirtschaft/energie/milliarden-fuer-schrott/-/1473634/4619668/-/index.html

360 Milliarden Euro, soviel zum Thema Kernkraft sei preiswert…
Wer sich noch an Kalkar oder Wackersdorf erinnert, wird die genannte Zahl locker nachvollziehen können!

Kernkraft ist preiswert.
Für die Kraftwerksbetreiber.
Schwarz-Gelb ist für Eon wirklich ein Segen.

Uri Gellersan
15.09.2010, 23:34
Wären Kalkar und Wackersdorf in Betrieb gegangen wäre man nicht auf den Kosten sitzen geblieben. Was meinst du wie teuer die ohnehin hochsubventionierten Windmühlen erst wären wenn sich Windkraftgegner an jeden Spargel der in die Landschaft gesetzt wird festketten würden?

:top::top::top:

Freccia
15.09.2010, 23:35
Kernkraft ist preiswert.
Für die Kraftwerksbetreiber.
Schwarz-Gelb ist für Eon wirklich ein Segen.

Das spricht aber nicht gegen den grundsätzlichen Nutzen der Kernenergie.

kotzfisch
16.09.2010, 08:16
Sondern nur gegen perverse, staatliche Subventionitis,die in keinem Falle gut ist.

FranzKonz
16.09.2010, 08:26
Wären Kalkar und Wackersdorf in Betrieb gegangen wäre man nicht auf den Kosten sitzen geblieben. Was meinst du wie teuer die ohnehin hochsubventionierten Windmühlen erst wären wenn sich Windkraftgegner an jeden Spargel der in die Landschaft gesetzt wird festketten würden?

Hätte Kalkar nicht ständig gebrannt, wäre es vielleicht in Betrieb gegangen. Das war ein Versuch, der Versuch ging schief und brachte Erkenntnisse und Erfahrung. Wie sagt der Volksmund so schön: Guter Rat ist teuer.

borisbaran
16.09.2010, 08:28
Das gnaz spricht hier nciht gegen die Atomlraft an sich, sondern nur gegen hirnlose Subventionen und Invetstitionen.

Sprecher
16.09.2010, 18:50
Ja genau. Weil Atomstrom so konkurrenzlos billig und CO2-neutral ist werden ja auch in China alle Kohlekraftwerke stillgelegt und durch Atomkraftwerke ersetzt.:))

In China interessiert sich keiner für das CO²-Gedöns.

Sprecher
16.09.2010, 18:51
"Profitieren werden von einer Laufzeitverlängerung in erster Linie die vier großen Kernkraftwerksbetreiber, also EnBW, RWE, E.ON und Vattenfall", ist sich Claudia Kemfert, Energie-Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) sicher. Dort würden sich die Gewinne massiv erhöhen, denn die abgeschriebenen Kernkraftwerke seien nun kostengünstig zu betreiben, sagte Kemfert im Gespräch mit tagesschau.de .


Na und? Dann profitieren die halt. Was ist daran schlimm? Kannst dir ja RWE und E.On-Aktien kaufen dann haste auch was davon.

EinDachs
16.09.2010, 23:03
Das spricht aber nicht gegen den grundsätzlichen Nutzen der Kernenergie.

Wenn eines der Hauptargumente der Kernkraft der Preisfaktor ist, dann schon ein wenig.
Die sind nicht günstig. Papa Staat hat die nur hoch subventioniert, trägt auch das gesamte Risiko und den Großteil der Entsorgungskosten.
Vor allem den mittleren Punkt find ich interessant.
Im Falle eines SuperGAU müssen- je nachdem welches deutsche Kraftwerk es war- zwischen 5 und 10 Mio Menschen evakuiert werden. Natürlich auf Dauer, große Gebiete werden auf Jahrzehnte Sperrzone werden. Es mag ein schwacher Trost sein, dass der Betreiber dann Konkurs anmelden muss, aber die Aufgabe jahrhundertealten Kulturlandes und der Tod von ein paar tausend Menschen, sowie die Verstrahlung von Mio anderer, ist finanziell recht schwer quantifizierbar.

Das spricht in meinen Augen am meisten gegen den Nutzen der Kernenergie.

borisbaran
16.09.2010, 23:05
Die Kraftwerke hierzulande sind vond er Konstruktionsweise viel sicherer als die Shcrott im Ostblock...

Sprecher
17.09.2010, 16:28
Wenn eines der Hauptargumente der Kernkraft der Preisfaktor ist, dann schon ein wenig.


Für rundum alimentierte Staatsdiener mag das zutreffen.

jak_22
17.09.2010, 16:38
In der Auflistung wird so einiges durcheinandergeworfen. Prototypen und
Versuchsreaktoren so einfach als "Schrott" zu bezeichnen ist nicht wirklich
eine differenzierte Analyse. Hauptsache, Atom ist böse.

schastar
17.09.2010, 16:43
http://www.fr-online.de/wirtschaft/energie/milliarden-fuer-schrott/-/1473634/4619668/-/index.html

360 Milliarden Euro, soviel zum Thema Kernkraft sei preiswert…
Wer sich noch an Kalkar oder Wackersdorf erinnert, wird die genannte Zahl locker nachvollziehen können!


Würde sich die Linksidioten nicht in die Hose scheißen und versuchen jeden Bau zu stoppen wäre es eine echte Billiglösung.
Atomstrom wird durch linke Wichtigtuer nur unnötig verteuert. Die Schwarzmalerei welche da betrieben wird wurde durch Tschernobyl schon längst Lügen gestraft. Kaum 20 Jahre her blüht und gedeiht es dort besser als zuvor.

Das wichtigste am Strom ist dass er billig ist, alles andere ist zweitrangig.

EinDachs
17.09.2010, 18:28
Die Kraftwerke hierzulande sind vond er Konstruktionsweise viel sicherer als die Shcrott im Ostblock...

Das wird ab und an behauptet. Allerdings selten von Nukleartechnikern.

EinDachs
17.09.2010, 18:46
Die Schwarzmalerei welche da betrieben wird wurde durch Tschernobyl schon längst Lügen gestraft. Kaum 20 Jahre her blüht und gedeiht es dort besser als zuvor.

Haha.
Ja, weil die Menschen weggezogen sind. Das ein Super-Gau für die Natur leichter verkraftbar ist als die Spezies Mensch ist eine der feineren Pointen der ganzen Sache.

Don
17.09.2010, 18:52
http://www.fr-online.de/wirtschaft/energie/milliarden-fuer-schrott/-/1473634/4619668/-/index.html

360 Milliarden Euro, soviel zum Thema Kernkraft sei preiswert…
Wer sich noch an Kalkar oder Wackersdorf erinnert, wird die genannte Zahl locker nachvollziehen können!


Der WDR Hörfunk hat eine Wirtschaftsredaktion? Wo? Im blauen Bock?

Don
17.09.2010, 18:53
Das wird ab und an behauptet. Allerdings selten von Nukleartechnikern.

Doch. Besonders von denen. Es handelt sich nämlich um komplett verschiedene Verfahrensweisen.

EinDachs
17.09.2010, 19:20
Doch. Besonders von denen. Es handelt sich nämlich um komplett verschiedene Verfahrensweisen.

Öh, nein, dem muss ich wiedersprechen,
Krümmel etwa, ist ein Siedewasserreaktor, genau wie etwa Tschernobyl. Die Verfahrensweise ist ziemlich ident.

jak_22
17.09.2010, 19:24
Öh, nein, dem muss ich wiedersprechen,
Krümmel etwa, ist ein Siedewasserreaktor, genau wie etwa Tschernobyl. Die Verfahrensweise ist ziemlich ident.

Du möchtest Dich bitte über die Unterschiede in der Moderation der
beiden Reaktortypen (RBMK1000/KWU69) informieren. Vielen Dank.

Sprecher
17.09.2010, 19:47
Haha.
Ja, weil die Menschen weggezogen sind. Das ein Super-Gau für die Natur leichter verkraftbar ist als die Spezies Mensch ist eine der feineren Pointen der ganzen Sache.

Der sogenannte Super-Gau in Tschernobyl hat nichtmal tausend Tote gefordert aller Greenpiss-Propaganda zum Trotz.

EinDachs
17.09.2010, 19:54
Der sogenannte Super-Gau in Tschernobyl hat nichtmal tausend Tote gefordert aller Greenpiss-Propaganda zum Trotz.

Yay. Nicht mal 1000 Tote.
Atomkraft ist absolut sicher.


Wieviel Tote hat eigentlich das schlimmste Windradunglück der Geschichte gefordert?
So zum Zwecke des Vergleichs.

Sprecher
17.09.2010, 19:57
Yay. Nicht mal 1000 Tote.
Atomkraft ist absolut sicher.


Wieviel Tote hat eigentlich das schlimmste Windradunglück der Geschichte gefordert?
So zum Zwecke des Vergleichs.

Zähl mal alle Windradtoten zusammen da dürfte ordentlich was bei rumkommen.

torun
17.09.2010, 19:59
Zähl mal alle Windradtoten zusammen da dürfte ordentlich was bei rumkommen.

Meinst du jetzt die Zugvögel ?

Sprecher
17.09.2010, 20:04
Meinst du jetzt die Zugvögel ?

Glaubst du nicht daß es immer wieder Arbeitsunfälle bei der Wartung dieser Dinger gibt ? Wenn man aus 200 m Höhe runterfällt ist Schicht im Schacht und das kann da leicht passieren.

jak_22
17.09.2010, 20:05
Glaubst du nicht daß es immer wieder Arbeitsunfälle bei der Wartung dieser Dinger gibt ? Wenn man aus 200 m Höhe runterfällt ist Schicht im Schacht und das kann da leicht passieren.

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1271051214784


Mann wird von Teil eines Windrades erschlagen

;)

Sprecher
17.09.2010, 20:11
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1271051214784



;)

Man könnte ja mal die Zahl der Toten pro erzeugte Gigawattstunde Strom für Windenergie und für Kernkraft vergleichen. Ich würde wetten die Windenergie würde da schlechter abschneiden (im Sinne einer höheren Totenquote)

jak_22
17.09.2010, 20:13
Man könnte ja mal die Zahl der Toten pro erzeugte Gigawattstunde Strom für Windenergie und für Kernkraft vergleichen. Ich würde wetten die Windenergie würde da schlechter abschneiden (im Sinne einer höheren Totenquote)

Das grundlegende Zahlenmaterial wird schwierig zu ermitteln sein. Allein die
zehntausende, die vom nächtlichen Lärm der Subventionsfördertürme in
die Schlaflosigkeit und den Herzinfarkt getrieben wurden.

EinDachs
17.09.2010, 20:39
Zähl mal alle Windradtoten zusammen da dürfte ordentlich was bei rumkommen.

Ich zähl bis jetzt mal 0 (ausgeschrieben: null).
Ich hab aber keine Zugvögel und Fledermäuse inkludiert, ich geb das gleich mal im Vorfeld zu.

Bring du mal ein paar Windradtote ein.

Zwischenstand: 1000: 0 für Atomkraft.

Sprecher
17.09.2010, 20:41
Ich zähl bis jetzt mal 0 (ausgeschrieben: null).
Ich hab aber keine Zugvögel und Fledermäuse inkludiert, ich geb das gleich mal im Vorfeld zu.

Bring du mal ein paar Windradtote ein.

Zwischenstand: 1000: 0 für Atomkraft.

Es wurde eben bereits ein Beispiel genannt.
Da die Kernenergie bislang weltweit erheblich mehr als die 1000fache Menge an Strom erzeugt hat als die Windmühlen stehen letztere in der Bilanz schon bei einem einzigen Toten schlechter da.

Sprecher
17.09.2010, 20:49
Ob es hier Tote gab weiß ich nicht wenn nicht hat man es nur außerordentlichem Glück zu verdanken:


http://gegenwind-sh.de/Naturschutz/Fundament.jpg


http://kobernausserwald.intern.ws/images/tuettendorf.jpg

http://www.aufenanger-elektro.de/images/wk_schaden.jpg

EinDachs
17.09.2010, 20:57
Ob es hier Tote gab weiß ich nicht wenn nicht hat man es nur außerordentlichem Glück zu verdanken:


http://gegenwind-sh.de/Naturschutz/Fundament.jpg


http://kobernausserwald.intern.ws/images/tuettendorf.jpg

http://www.aufenanger-elektro.de/images/wk_schaden.jpg

Großer Gott.
Ein Windkraftwerk-GAU.

Allerdings ohne Tote, evakuierte Städte und auf Jahrzehnte hin verseuchtes Land.
Hm, ich würd sagen, Windenergie ist damit wohl erwiesenermaßen sicherer.

Sprecher
17.09.2010, 21:56
Hm, ich würd sagen, Windenergie ist damit wohl erwiesenermaßen sicherer.

Womit du fehlendes logisches Denkvermögen beweist. Die Wahrscheinlichkeit in Deutschland Opfer eines Windkraftunfalls zu werden ist sicher extrem gering aber immer noch deutlich höher als Opfer eines Atomunfalls zu werden.

Praetorianer
17.09.2010, 22:33
Yay. Nicht mal 1000 Tote.
Atomkraft ist absolut sicher.


Wieviel Tote hat eigentlich das schlimmste Windradunglück der Geschichte gefordert?
So zum Zwecke des Vergleichs.

Wieso solche abwegigen Vergleiche? Da Atomkraftgegner ja immer auf die ganzheitliche Betrachtung bestehen, wieviel Tote der Kohlebergbau jedes Jahr kostet.
Dürfte sich irgendwo im fünfstelligen Bereich befinden.

Sprecher
18.09.2010, 07:44
Wieso solche abwegigen Vergleiche? Da Atomkraftgegner ja immer auf die ganzheitliche Betrachtung bestehen, wieviel Tote der Kohlebergbau jedes Jahr kostet.
Dürfte sich irgendwo im fünfstelligen Bereich befinden.

Gegen Kohle ist der doch wahrscheinlich auch. Die Öko-Gutmenschen denken ja wir können alle Kohle- und Atomkraftwerke dichtmachen und die Stromversorgung eines modernes Industrielandes mit Windmühlen und Kuhscheiße sicherstellen.

Don
18.09.2010, 07:47
Du möchtest Dich bitte über die Unterschiede in der Moderation der
beiden Reaktortypen (RBMK1000/KWU69) informieren. Vielen Dank.

Danke.

Praetorianer
18.09.2010, 07:50
Gegen Kohle ist der doch wahrscheinlich auch. Die Öko-Gutmenschen denken ja wir können alle Kohle- und Atomkraftwerke dichtmachen und die Stromversorgung eines modernes Industrielandes mit Windmühlen und Kuhscheiße sicherstellen.

Da können sie aber noch soviel über die Kosten der Atomenergie lästern, die genannten Energieformen sind nicht preislich konkurrenzfähig. Das behaupten nichtmal die Anbieter.

Praetorianer
18.09.2010, 07:54
Es wurde eben bereits ein Beispiel genannt.
Da die Kernenergie bislang weltweit erheblich mehr als die 1000fache Menge an Strom erzeugt hat als die Windmühlen stehen letztere in der Bilanz schon bei einem einzigen Toten schlechter da.

Wenn man die Rechnung der Atomkraftgegner aufnimmt, müsste man sämtliche Toten im Verarbeitungsprozess mitzählen, vom Bergarbeiter bei der Förderung von Rohstoffen bis hin zum Ingenieur, der sich am Joghurt verschluckt hat.

Bruddler
18.09.2010, 07:57
Da können sie aber noch soviel über die Kosten der Atomenergie lästern, die genannten Energieformen sind nicht preislich konkurrenzfähig. Das behaupten nichtmal die Anbieter.

Unsere europäischen Nachbarn, die vermehrt auf Atomkraftanlagen setzen, werden über unser Atomkraftgegner mit Wohlgefallen schmunzeln.
Wohlwissend, dass D auch in der Zukunft seinen zusätzlichen Strombedarf aus dem naheliegenden Ausland beziehen muss..... :D

Sprecher
18.09.2010, 08:01
Unsere europäischen Nachbarn, die vermehrt auf Atomkraftanlagen setzen, werden über unser Atomkraftgegner mit Wohlgefallen schmunzeln.
Wohlwissend, dass D auch in der Zukunft seinen zusätzlichen Strombedarf aus dem naheliegenden Ausland beziehen muss..... :D

Vermutlich demnächst aus Polen die bauen ja neue Kernkraftwerke.

Bruddler
18.09.2010, 08:03
Wenn man die Rechnung der Atomkraftgegner aufnimmt, müsste man sämtliche Toten im Verarbeitungsprozess mitzählen, vom Bergarbeiter bei der Förderung von Rohstoffen bis hin zum Ingenieur, der sich am Joghurt verschluckt hat.

Mit anderen Worten:
Wenn ein Arbeiter in einem AKW von einer Plattform stürzt und dabei zu Tode kommt, wird dieser Unfall bei den verwirrten Ideologen sogleich als "AKW-Supergau" eingestuft ....

Bruddler
18.09.2010, 08:05
Vermutlich demnächst aus Polen die bauen ja neue Kernkraftwerke.

Ja, auch bald aus Polen !....

Watt sind de Deitschen blede.... :wand:

EinDachs
18.09.2010, 16:41
Womit du fehlendes logisches Denkvermögen beweist. Die Wahrscheinlichkeit in Deutschland Opfer eines Windkraftunfalls zu werden ist sicher extrem gering aber immer noch deutlich höher als Opfer eines Atomunfalls zu werden.

Das halt ich für sehr unwahrscheinlich.
Bei so einem Atomunfall ist die Opferzahl doch um den Faktor 1000 höher.
Und gar so niedrig ist das Restrisiko nicht.

lupus_maximus
18.09.2010, 16:47
Das halt ich für sehr unwahrscheinlich.
Bei so einem Atomunfall ist die Opferzahl doch um den Faktor 1000 höher.
Und gar so niedrig ist das Restrisiko nicht.
Stimmt, es ist sehr hoch!
In Tschernobyl starben 3 Menschen sofort und weitere 31 nachfolgend, die zum Unfall gezählt wurden!
Also eine erhebliche "Gefährdung"!

EinDachs
18.09.2010, 16:49
Wieso solche abwegigen Vergleiche? Da Atomkraftgegner ja immer auf die ganzheitliche Betrachtung bestehen, wieviel Tote der Kohlebergbau jedes Jahr kostet.
Dürfte sich irgendwo im fünfstelligen Bereich befinden.

Ja, auch ein Grund, wieso Kohle keine Zukunftstechnologie ist.
Aber abgesehen davon, dass deutsche Kohlebergwerke sicherer sind als solche im Osten (ein netter Stehsatz, mit dem ein Unglück scheinbar schon so gut wie ausgeschlossen ist) sind Kohlebergwerkstote fast ausschließlich Leute, die bezahlt werden um das Risiko zu ertragen. Der Kernkarftwerksanrainer kriegt nichts für sein Risiko. Weil die Chance, dass er seine Heimat verlassen muss und er elediglich an einer Strahlenüberdosis verreckt, ja ganz klein ist und überhaupt ja viel größer im Ostblock ist. Folglich ist Atomkraft günstig.

kotzfisch
18.09.2010, 16:59
Das ist polemik,Dachsl-außerdem liegt jeder AKW Neubau in der BRDDR jenseits jeder Politik.Fin.

EinDachs
18.09.2010, 17:11
Stimmt, es ist sehr hoch!
In Tschernobyl starben 3 Menschen sofort und weitere 31 nachfolgend, die zum Unfall gezählt wurden!
Also eine erhebliche "Gefährdung"!

Ich würd lieber mal die Zahlen überprüfen.

Schon die direkt an einer Strahenüberdosis gestorbenen sind mehr. Das waren 56.

Ich persönlich häng der WHO-Schätzung an, die sich viel Mühe gegeben haben, die Weißrussische Krebswahrscheinlichkeit zu errechnen und die Abweichung nach 1986 insbesondere unter den "Liquiditatoren" zu beziffern. Die kommen auf knapp 5000.
Das ist, ich möchte es betonen, auch eine der niedrigsten Zahlen, die ich jetzt gefunden hab, aber ihre Methodik scheint dafür wirklich recht gut gewesen zu sein.

lupus_maximus
18.09.2010, 17:21
Ich würd lieber mal die Zahlen überprüfen.

Schon die direkt an einer Strahenüberdosis gestorbenen sind mehr. Das waren 56.

Ich persönlich häng der WHO-Schätzung an, die sich viel Mühe gegeben haben, die Weißrussische Krebswahrscheinlichkeit zu errechnen und die Abweichung nach 1986 insbesondere unter den "Liquiditatoren" zu beziffern. Die kommen auf knapp 5000.
Das ist, ich möchte es betonen, auch eine der niedrigsten Zahlen, die ich jetzt gefunden hab, aber ihre Methodik scheint dafür wirklich recht gut gewesen zu sein.
Dies ist eigentlich unerheblich! Weil die NGOs bewußt mit einigen hundertausnd Toten weit übertrieben haben, um dem dummgelernten Deutschen die Kernkraft als überaus gefährlich vorzulügen!

Uri Gellersan
18.09.2010, 17:33
Ich würd lieber mal die Zahlen überprüfen.

Schon die direkt an einer Strahenüberdosis gestorbenen sind mehr. Das waren 56.

.

Na und?
Allein beim Deepwater Horizon Unfall im Golf kamen 13 Leute ums Leben.
Außerdem kann man heute den inhärent sicheren KHTR bauen, der sich, sobald eine Unregelmäßigkeit im Kreislauf auftritt, aufgrund physikalischer Naturgesetze sofort abschaltet. Ein GAU ist somit absolut unmöglich.

Hier mal ein Link zu einer Dissertation, die einige Klarheit zum Thema verschafft.
Wie dieser Strang beweist herrscht haufenweise Halbwissen zum Thema Kernenergie.
http://wwweth.cern.ch/~disserto/kt1/material/Prasser.pdf

Mir ist es ehrlich gesagt lieber, wir sichern unsere Energieversorgung mit dieser Technologie als dass man aus Plutoniumschleudern des ehem. Ostblocks den Strom importieren muss.
Und eine Versorgung durch Ökostrom auf heutiger Verbrauchsbasis (was einen Stop der Ausweitung des BSP bedeuten würde, also kein Wachstum mehr und keine Wohlstandsmehrung) ist faktisch unmöglich.
Das beweist das Schaubild zur Energiedichte des Rohstoffs.
Ich sage es gern noch einmal. Wer das befürwortet und die Welt an der weiteren technologischen Entwicklung hindern will soll bei sich selbst anfangen und für das eigene frühzeitige Ableben sorgen. Anderen, vor allem der heute unterentwickelten Welt, das vorzuenthalten ist pure Menschenverachtung und indiskutabel.

Gerade weil wir Menschen sind habe wir als einzige Spezies im uns bekannten Universum die Möglichkeit, uns diese Techniken zum Wohle der gesamten Menschheit zu eigen zu machen.
Um nicht weniger geht es beim Thema Kernenergie.

UG

lupus_maximus
18.09.2010, 17:54
Na und?
Allein beim Deepwater Horizon Unfall im Golf kamen 13 Leute ums Leben.
Außerdem kann man heute den inhärent sicheren KHTR bauen, der sich, sobald eine Unregelmäßigkeit im Kreislauf auftritt, aufgrund physikalischer Naturgesetze sofort abschaltet. Ein GAU ist somit absolut unmöglich.

Hier mal ein Link zu einer Dissertation, die einige Klarheit zum Thema verschafft.
Wie dieser Strang beweist herrscht haufenweise Halbwissen zum Thema Kernenergie.
http://wwweth.cern.ch/~disserto/kt1/material/Prasser.pdf

Mir ist es ehrlich gesagt lieber, wir sichern unsere Energieversorgung mit dieser Technologie als dass man aus Plutoniumschleudern des ehem. Ostblocks den Strom importieren muss.
Und eine Versorgung durch Ökostrom auf heutiger Verbrauchsbasis (was einen Stop der Ausweitung des BSP bedeuten würde, also kein Wachstum mehr und keine Wohlstandsmehrung) ist faktisch unmöglich.
Das beweist das Schaubild zur Energiedichte des Rohstoffs.
Ich sage es gern noch einmal. Wer das befürwortet und die Welt an der weiteren technologischen Entwicklung hindern will soll bei sich selbst anfangen und für das eigene frühzeitige Ableben sorgen. Anderen, vor allem der heute unterentwickelten Welt, das vorzuenthalten ist pure Menschenverachtung und indiskutabel.

Gerade weil wir Menschen sind habe wir als einzige Spezies im uns bekannten Universum die Möglichkeit, uns diese Techniken zum Wohle der gesamten Menschheit zu eigen zu machen.
Um nicht weniger geht es beim Thema Kernenergie.

UG
Ich glaube eigentlich eher daran, daß das Wissen der Deutschen über die Kernenergie verschütt gehen soll!
Denn wir sind ohne Probleme imstande Kernwaffen zu bauen. Dies ist anscheinend der eigentliche Knackpunkt.

Mit eigenen Atomwaffen wären wir in der Lage, uns gegen die Umvolkung mit Waffengewalt zu wehren!

EinDachs
18.09.2010, 17:56
Dies ist eigentlich unerheblich!

Eigentlich nicht.
Wenn man schon über die Risiken einer Technik redet, sollte man schon brauchbare Zahlen verwenden.


Weil die NGOs bewußt mit einigen hundertausnd Toten weit übertrieben haben, um dem dummgelernten Deutschen die Kernkraft als überaus gefährlich vorzulügen!

Weil die übertrieben haben, darf der kluggeborene Urdeutsche die Totenzahlen weit untertreiben um die Kernkraft als überaus ungefährlich vorzulügen?

lupus_maximus
18.09.2010, 17:59
Eigentlich nicht.
Wenn man schon über die Risiken einer Technik redet, sollte man schon brauchbare Zahlen verwenden.



Weil die übertrieben haben, darf der kluggeborene Urdeutsche die Totenzahlen weit untertreiben um die Kernkraft als überaus ungefährlich vorzulügen?
Ungefährlich ist noch nichteinmal das Leben!
Wir gehen allen Risiken aus dem Weg, sterben tun wir trotzdem fast alle irgendwann, vielleicht auch ich!

Praetorianer
18.09.2010, 18:04
Ja, auch ein Grund, wieso Kohle keine Zukunftstechnologie ist.
Aber abgesehen davon, dass deutsche Kohlebergwerke sicherer sind als solche im Osten (ein netter Stehsatz, mit dem ein Unglück scheinbar schon so gut wie ausgeschlossen ist) sind Kohlebergwerkstote fast ausschließlich Leute, die bezahlt werden um das Risiko zu ertragen. Der Kernkarftwerksanrainer kriegt nichts für sein Risiko. Weil die Chance, dass er seine Heimat verlassen muss und er elediglich an einer Strahlenüberdosis verreckt, ja ganz klein ist und überhaupt ja viel größer im Ostblock ist. Folglich ist Atomkraft günstig.

Ich bin mirt sicher, du hast schon das richtige Bild von dem zuvor fürstlichen Leben der tausenden von Menschen, die in chinesischen Gruben verschüttet werden.

Was eine Zukunftstechnologie ist, wird wie der Name schon sagt, die Zukunft zeigen. Ich halte die Technologie für durchsetzungsfähiger, bei der der Verbraucher den Strom für weniger Geld bezieht, du meinst eben, auf dem Weltmarkt wird sich die behaupten, bei der der Kunde nacher mehr zahlt.

Uri Gellersan
18.09.2010, 18:10
Eigentlich nicht.
Wenn man schon über die Risiken einer Technik redet, sollte man schon brauchbare Zahlen verwenden.



Weil die übertrieben haben, darf der kluggeborene Urdeutsche die Totenzahlen weit untertreiben um die Kernkraft als überaus ungefährlich vorzulügen?

Das macht keiner, der ernsthaft am Thema ist.
Aber was ist mit den tausenden Toten weltweit bei Kriegen ums Öl oder einfach nur, weil sie in ihrer Entwicklung gehindert werden. Dies ist fast überall in Afrika, zumeist ehemaligen Kolonien der Europäer heute der Fall.

Jeden Tag sterben weltweit mehr Kinder an Hunger als im ganzen Jahr in D im Verkehr.
Ist das für deinesgleichen etwa akzeptabel?
Und auch in D werden viele Kinder nicht geboren weil hier eine Null-Future-Mentalität herrscht. Den 'Grünen sei dank'. Im Grunde genommen ist die Grüne Ideologie faschistisch.

UG

lupus_maximus
18.09.2010, 18:11
Ich bin mirt sicher, du hast schon das richtige Bild von dem zuvor fürstlichen Leben der tausenden von Menschen, die in chinesischen Gruben verschüttet werden.
Kernkraftwerke haben den Riesennachteil, daß eben die Kernenergie millionenfach effektiver ist als Kohle und deshalb keine Güterzüge miit Kohlen zum Verfeuern herangekarrt werden müssen!
Wir hätten noch mehr Arbeitslose.
Außerdem ist die Asche auch schon radioaktiv und deswegen müssen wir die Kohlekraftwerke auch schließen und noch mehr Windmühlen bauen, ist doch logisch, oder?

Uri Gellersan
18.09.2010, 18:19
Kernkraftwerke haben den Riesennachteil, daß eben die Kernenergie millionenfach effektiver ist als Kohle und deshalb keine Güterzüge miit Kohlen zum Verfeuern herangekarrt werden müssen!
Wir hätten noch mehr Arbeitslose.


Hehe, voll daneben, Lupus
Entwicklung bedeutet ja, dass die Leute die in auslaufenden Technologien nicht mehr gebraucht werden durch die ersetzt werden, die neue Technologien anwenden.
Und für die Kumpel aus dem Ruhrpott bietet sich irgendwann vielleicht der Bergbau auf dem Mars an, oder auf Titan.
Das setzt natürlich voraus, dass man in der Entwicklung der Spezies Mensch fortfährt und nicht der Grünen Ökospinnerei auf den Leim geht, wozu die Deutschen leider besonders neigen.

Frei werdende Arbeitskraft wird anderswo eingesetzt, so war es immer im Verlauf der industriellen Revolution. Und einzig diese hat uns den heutigen Wohlstand beschert.
Die Sockelarbeitslosigkeit in den Industrienationen resultiert ziemlich genau aus den unseligen Schriften (und dem daraus abgeleiteten Handeln) des 'Club of Rome' mit seinen Theorien zu 'Grenzen des Wachstums'.
Grenzen des Wachstums gibt es so lange nicht wie es keine Grenzen des Geistes gibt. Das zeichnet uns Menschen nämlich aus und so gesehen ist diese Theorie des CoR nichts weiter als Bullshit.

UG

lupus_maximus
18.09.2010, 18:32
Hehe, voll daneben, Lupus
Entwicklung bedeutet ja, dass die Leute die in auslaufenden Technologien nicht mehr gebraucht werden durch die ersetzt werden, die neue Technologien anwenden.
Und für die Kumpel aus dem Ruhrpott bietet sich irgendwann vielleicht der Bergbau auf dem Mars an, oder auf Titan.
Das setzt natürlich voraus, dass man in der Entwicklung der Spezies Mensch fortfährt und nicht der Grünen Ökospinnerei auf den Leim geht, wozu die Deutschen leider besonders neigen.

Frei werdende Arbeitskraft wird anderswo eingesetzt, so war es immer im Verlauf der industriellen Revolution. Und einzig diese hat uns den heutigen Wohlstand beschert.
Die Sockelarbeitslosigkeit in den Industrienationen resultiert ziemlich genau aus den unseligen Schriften (und dem daraus abgeleiteten Handeln) des 'Club of Rome' mit seinen Theorien zu 'Grenzen des Wachstums'.
Grenzen des Wachstums gibt es so lange nicht wie es keine Grenzen des Geistes gibt. Das zeichnet uns Menschen nämlich aus und so gesehen ist diese Theorie des CoR nichts weiter als Bullshit.

UG
Aber dies geht doch nicht!
Fortschritt ist doch pfui!
Irgendwann entwickelt sonst noch einer eine spezielle Grünen-Gulliotine, die zu allen Überfluß auch noch automatisch arbeitet und reihenweise Grüne aus dem Verkehr zieht. Sowas wäre doch nicht zulässig und vor allen Dingen gegen die Menschenrechte!
Schließlich haben alle Menschen das Recht auf Leben und nicht auf den Tod!

Uri Gellersan
18.09.2010, 18:35
Aber dies geht doch nicht!
Fortschritt ist doch pfui!
Irgendwann entwickelt sonst noch einer eine spezielle Grünen-Gulliotine, die zu allen Überfluß auch noch automatisch arbeitet und reihenweise Grüne aus dem Verkehr zieht. Sowas wäre doch nicht zulässig und vor allen Dingen gegen die Menschenrechte!
Schließlich haben alle Menschen das Recht auf Leben und nicht auf den Tod!

Aus der Warte betrachtet hast du natürlich recht.;)
Aber ich meine zu erkennen, das da ein Schalk drin steckt. Das beruhigt mich wieder.

EinDachs
18.09.2010, 18:40
Ich bin mirt sicher, du hast schon das richtige Bild von dem zuvor fürstlichen Leben der tausenden von Menschen, die in chinesischen Gruben verschüttet werden.

Tjo, ganz zynisch ausgedrückt:
Wenn ich die Wahl hab zwischen toten Chinesen und toten Deutschen...

Der springende Punkt ist der, dass eine Kohlegrubenunglück kaum jemals einen Unbeteiligten erwischt. Eine Kernschmelze geht da ein wenig anders vor.



Was eine Zukunftstechnologie ist, wird wie der Name schon sagt, die Zukunft zeigen. Ich halte die Technologie für durchsetzungsfähiger, bei der der Verbraucher den Strom für weniger Geld bezieht, du meinst eben, auf dem Weltmarkt wird sich die behaupten, bei der der Kunde nacher mehr zahlt.

Ach, tun wir nicht so, als ob das so eine wirtschaftliche Entscheidung ist.
Das Kernkraft den Strompreis senkt, ist ja ohnehin so ein netter Mythos.
Vergleicht man etwa den Strompreis von Deutschland und Österreich, so ist dieser in letzterem niedriger, obwohl dort kein einziges Atomkraftwerk steht.
Der zeitliche Verlauf des Strompreises deutet ohnehin auf keinen merkbaren Effekt des günstigen Atomstroms hin. Denn die Tatsache, dass er günstig produziert wird, hilft dem Endkunden gar nichts, wenn die Erzeuger in der Position eines netten quasi-Kartells sind und beschließen nichts davon weiterzugeben.

Das ist alles eine Frage der Politik. Kernenergie ist günstig, weil Papa Staat die Kraftwerke mehr oder weniger baut und das Risiko von der Allgemeinheit getragen wird. Gäb's eine Versicherungspflicht für Kernkraftwerke, wär Atomstrom sowieso unrentabel. Vattenfall müsste dann etwa Krümmel gegen den Verlust der Hansestadt Hamburg versichern. Selbst beim so unglaublich niedrigen Restrisiko geh ich da von einer sehr sehr stattlichen Summe aus.

lupus_maximus
18.09.2010, 18:47
Tjo, ganz zynisch ausgedrückt:
Wenn ich die Wahl hab zwischen toten Chinesen und toten Deutschen...

Der springende Punkt ist der, dass eine Kohlegrubenunglück kaum jemals einen Unbeteiligten erwischt. Eine Kernschmelze geht da ein wenig anders vor.



Ach, tun wir nicht so, als ob das so eine wirtschaftliche Entscheidung ist.
Das Kernkraft den Strompreis senkt, ist ja ohnehin so ein netter Mythos.
Vergleicht man etwa den Strompreis von Deutschland und Österreich, so ist dieser in letzterem niedriger, obwohl dort kein einziges Atomkraftwerk steht.
Der zeitliche Verlauf des Strompreises deutet ohnehin auf keinen merkbaren Effekt des günstigen Atomstroms hin. Denn die Tatsache, dass er günstig produziert wird, hilft dem Endkunden gar nichts, wenn die Erzeuger in der Position eines netten quasi-Kartells sind und beschließen nichts davon weiterzugeben.

Das ist alles eine Frage der Politik. Kernenergie ist günstig, weil Papa Staat die Kraftwerke mehr oder weniger baut und das Risiko von der Allgemeinheit getragen wird. Gäb's eine Versicherungspflicht für Kernkraftwerke, wär Atomstrom sowieso unrentabel. Vattenfall müsste dann etwa Krümmel gegen den Verlust der Hansestadt Hamburg versichern. Selbst beim so unglaublich niedrigen Restrisiko geh ich da von einer sehr sehr stattlichen Summe aus.
Genau, deswegen will ich ja eigene private Kernkraftwerke, damit der Strompreis nicht vom Lieferanten abhängt.

EinDachs
18.09.2010, 18:52
Genau, deswegen will ich ja eigene private Kernkraftwerke, damit der Strompreis nicht vom Lieferanten abhängt.

Das ist aber schon wegen der Natur der Sache kaum möglich.

Ich weiß, du hast nur vage Vorstellungen von der Realität, aber auch dir muss bewusst sein, dass bei Anfangsinvestition im Mrd Eurobereich die Zahl der infragekommenden Lieferanten eher klein bleiben wird.

lupus_maximus
18.09.2010, 19:13
Das ist aber schon wegen der Natur der Sache kaum möglich.

Ich weiß, du hast nur vage Vorstellungen von der Realität, aber auch dir muss bewusst sein, dass bei Anfangsinvestition im Mrd Eurobereich die Zahl der infragekommenden Lieferanten eher klein bleiben wird.
So teuer ist die Herstellung eines AKWs nicht, es wird nur von linken Spinnern in unserer Bürokratie mit immer neuen Auflagen in die Höhe getrieben.
Du weist doch sicher, daß in einem normalen Dampfkraftwerk der Primärteil, der Kessel, durch einen Reaktor ersetzt wurde, mehr nicht?
Dies ist eigentlich der einzige Unterschied zu einem normalen Dampfkraftwerk.
HTRs können sogar sehr klein sein, ausreichend für eine kleine Stadt!
Überlandleitungen wären überflüssig!
Aber dann können selbstverständlich keine Politiker mehr versorgt werden, dies wäre fatal!
Du kannst mir glauben, ich bin realistischer als die Realität.

Uri Gellersan
18.09.2010, 19:37
Das ist aber schon wegen der Natur der Sache kaum möglich.

Ich weiß, du hast nur vage Vorstellungen von der Realität, .....

Und du hast von Naturwissenschaft keine reale Vorstellung, sonst würdest Du meine Beiträge zur Energiedichte verstehen und deine grundsätzlich falsche Annahme überdenken. :]

@ Lupus
Einen modernen Thorium-Reaktor (http://www.final-frontier.ch/ThoriumEnergie) könnte man, so die Forschung daran nicht eingestellt würde, dezentral in einem handelsüblichen Container installieren und damit die Möglichkeit schaffen, jeder Ortschaft sein eigenes Kraftwerk hinzustellen. Da hast du vollkommen recht.
Zum Thema Thorium (http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/verpasste-entwicklung-im-kernkraftwerksbau-der-thorium-reaktor/) gibt es eine Menge interessante Fakten, sofern man nicht resistent ist wie unsere grünen Ökos hier im Forum.

Leider ist die Umerziehung in D so weit vorangeschritten, dass auch handfeste Fakten auf Basis der Geophysik nicht mehr in deren Hirne vordringen und jeglicher Erkenntniszugewinn bei diesen Grünindoktrinierten unmöglich ist. Das ist das eigentlich verwerfliche daran.

lupus_maximus
18.09.2010, 19:49
Und du hast von Naturwissenschaft keine reale Vorstellung, sonst würdest Du meine Beiträge zur Energiedichte verstehen und deine grundsätzlich falsche Annahme überdenken. :]

@ Lupus
Einen modernen Thorium-Reaktor (http://www.final-frontier.ch/ThoriumEnergie) könnte man, so die Forschung daran nicht eingestellt würde, dezentral in einem handelsüblichen Container installieren und damit die Möglichkeit schaffen, jeder Ortschaft sein eigenes Kraftwerk hinzustellen. Da hast du vollkommen recht.
Zum Thema Thorium (http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/verpasste-entwicklung-im-kernkraftwerksbau-der-thorium-reaktor/) gibt es eine Menge interessante Fakten, sofern man nicht resistent ist wie unsere grünen Ökos hier im Forum.

Leider ist die Umerziehung in D so weit vorangeschritten, dass auch handfeste Fakten auf Basis der Geophysik nicht mehr in deren Hirne vordringen und jeglicher Erkenntniszugewinn bei diesen Grünindoktrinierten unmöglich ist. Das ist das eigentlich verwerfliche daran.
Ich weise auf meinen Webseiten auch auf "Bürger für Technik" hin und auf andere!

Es nützt nichts, es ist alles für die Katz'.

Wenn Linke nur das Wort "Atom" lesen, schalten die einfach ab!

Ich glaube, in Deutschland ist nichts mehr zu retten!

EinDachs
18.09.2010, 20:11
Und du hast von Naturwissenschaft keine reale Vorstellung, sonst würdest Du meine Beiträge zur Energiedichte verstehen und deine grundsätzlich falsche Annahme überdenken. :]

Dein Beitrag enthält nichts wirklich brauchbares zum Thema Energiedichte.
"Das beweist das Schaubild zur Energiedichte des Rohstoffs."
Was dann fehlt ist ein Schaubild. Auch in deinem Link ist keines.
Was gibts da also groß zu verstehen?


Nebenbei: Die Energiedichte eines Windkraftwerkes ist ausreichend, im übrigen nicht mal ein sehr essentieller Faktor. Die spannende Frage ist stets, wie man ausreichend Volllaststunden bekommt. Wenn man dann nicht so blöd ist, dass Windrad an eine Stelle zu bauen, wo man keine bekommt, ist die Energierücklaufzeit (= Zeit in der das Windrad mehr Energie erzeugt als für seine Produktion verwendet wurden) bei ca einem halben Jahr, fallweise auch deutlich darunter. Nebenbei, bei einem Atomkraftwerk ist da erst in Jahr 6 der Fall.
Ich kenn die Studien aus den 80ern, die da was anderes sagen, aber in der Zwischenzeit hat sich die Technik doch deutlich weiterentwickelt.

lupus_maximus
18.09.2010, 20:17
Dein Beitrag enthält nichts wirklich brauchbares zum Thema Energiedichte.
"Das beweist das Schaubild zur Energiedichte des Rohstoffs."
Was dann fehlt ist ein Schaubild. Auch in deinem Link ist keines.
Was gibts da also groß zu verstehen?


Nebenbei: Die Energiedichte eines Windkraftwerkes ist ausreichend, im übrigen nicht mal ein sehr essentieller Faktor. Die spannende Frage ist stets, wie man ausreichend Volllaststunden bekommt. Wenn man dann nicht so blöd ist, dass Windrad an eine Stelle zu bauen, wo man keine bekommt, ist die Energierücklaufzeit (= Zeit in der das Windrad mehr Energie erzeugt als für seine Produktion verwendet wurden) bei ca einem halben Jahr, fallweise auch deutlich darunter. Nebenbei, bei einem Atomkraftwerk ist da erst in Jahr 6 der Fall.
Ich kenn die Studien aus den 80ern, die da was anderes sagen, aber in der Zwischenzeit hat sich die Technik doch deutlich weiterentwickelt.
Du übersiehst, mit einem KKW oder einem AKW habe ich Dauerstrom, bei einem Windkraftwerk nur, wenn Allah es will!

Sowas ist in einem HighTech-Land wie Deutschland nicht brauchbar. Ich brauche Strom wenn ich es will, und nicht wenn es Allah paßt!

EinDachs
18.09.2010, 20:22
Du übersiehst, mit einem KKW oder einem AKW habe ich Dauerstrom, bei einem Windkraftwerk nur, wenn Allah es will!

Huch. Bist du jetzt auch Musel?

Nun, ich weiß ja nicht, in welcher Gegend du lebst, aber mir sind schon Gegenden bekannt, in denen praktisch immer der Wind geht.


Sowas ist in einem HighTech-Land wie Deutschland nicht brauchbar. Ich brauche Strom wenn ich es will, und nicht wenn es Allah paßt!

Gott sei Dank gibt es in Deutschland immer noch tüchtige Ingenieure, die sich Lösungen einfallen lassen für solche Probleme. Mit dem richtigen Energiemix kriegt man das schon hin.

Uri Gellersan
18.09.2010, 20:29
Dein Beitrag enthält nichts wirklich brauchbares zum Thema Energiedichte.
"Das beweist das Schaubild zur Energiedichte des Rohstoffs."
Was dann fehlt ist ein Schaubild. Auch in deinem Link ist keines.
Was gibts da also groß zu verstehen?
.

Und was ist das hier? Dritte Seite des pdf, Stichwort 'Heizwert MJ/kg'
Windmühlen und Sonnenkollektoren sind da nicht drauf, vermutlich weil deren Energiedichte völlig ineffizient ist und somit als Energieträger für eine Industriegesellschaft erst gar nicht in Frage kommt.

lupus_maximus
18.09.2010, 20:33
Huch. Bist du jetzt auch Musel?

Nun, ich weiß ja nicht, in welcher Gegend du lebst, aber mir sind schon Gegenden bekannt, in denen praktisch immer der Wind geht.



Gott sei Dank gibt es in Deutschland immer noch tüchtige Ingenieure, die sich Lösungen einfallen lassen für solche Probleme. Mit dem richtigen Energiemix kriegt man das schon hin.
Energiemix ist nicht die Lösung für dieses Problem!
Als Produktions-Unternehmer brauche ich eine zuverlässige Energiequelle und nicht ein ständiges Umherschalten, weil die eine oder andere Energiequelle gerade auszufallen gedenkt!
Musel bin übrigens noch nicht und werde auch nie einer, ich denke nur für diese mit!

lupus_maximus
18.09.2010, 20:40
Und was ist das hier? Dritte Seite des pdf, Stichwort 'Heizwert MJ/kg'
Windmühlen und Sonnenkollektoren sind da nicht drauf, vermutlich weil deren Energiedichte völlig ineffizient ist und somit als Energieträger für eine Industriegesellschaft erst gar nicht in Frage kommt.

Wir brauchen also 75 Güterwagen Kohle á 40 t für die gleiche Leistung á 1 Kg Uran.

EinDachs
18.09.2010, 20:44
Und was ist das hier? Dritte Seite des pdf, Stichwort 'Heizwert MJ/kg'
Windmühlen und Sonnenkollektoren sind da nicht drauf, vermutlich weil deren Energiedichte völlig ineffizient ist und somit als Energieträger für eine Industriegesellschaft erst gar nicht in Frage kommt.

Ja, richtig erkannt, Windmühlen und Sonnenkollektoren stehen da nicht drauf.
Das liegt daran, weil ein Heizwert vernünftigerweise bei denen nicht angegeben werden kann, weil sie nichts verbrennen.

Mir ist schon klar, wieso Atomkraftwerkbefürworter immer so groß auf der Energiedichte herumreiten, die Debatte geht aber eben komplett am Thema vorbei.
Die Frage ist mehr, wie bald sich die Anlage energietechnisch amortisiert, weniger der hypothetische Heizwert von Wind. Und wie gesagt, bei neuen Windkraftwerken ist dies nach einem halben Jahr der Fall (+/- ein paar Monate). Was wesentlich schneller ist, als dies bei einem Kernkraftwerk der Fall ist. Trotz Spitzenenergiedichte, eben weil so ein Kernkraftwerk im Bau auch wesentlich energieaufwendiger ist, als so ein Windrad.

EinDachs
18.09.2010, 20:47
Energiemix ist nicht die Lösung für dieses Problem!
Als Produktions-Unternehmer brauche ich eine zuverlässige Energiequelle und nicht ein ständiges Umherschalten, weil die eine oder andere Energiequelle gerade auszufallen gedenkt!

Nun, als Produktionsunternehmer wird es dich freuen, dass das Umherschalten eh von der Strombörse übernommen wird. Schon relativ lang und auch schon lange, bevor Windkraftwerke gebaut wurden.


Musel bin übrigens noch nicht und werde auch nie einer, ich denke nur für diese mit!

Das ist untypisch zuvorkommend für dich.

Du wirst doch nicht etwa krank?

Eloy
18.09.2010, 20:50
Energiemix ist nicht die Lösung für dieses Problem!
Als Produktions-Unternehmer brauche ich eine zuverlässige Energiequelle und nicht ein ständiges Umherschalten, weil die eine oder andere Energiequelle gerade auszufallen gedenkt!
Musel bin übrigens noch nicht und werde auch nie einer, ich denke nur für diese mit!

Genau so wird es aber kommen!


...An ihrer Stelle entstünde eine bizarre Industrielandschaft mit riesigen Windrädern, die unsteten Strom erzeugen, der an der Börse kaum etwas wert wäre. Es sei denn, die Menschen gewöhnten sich daran, nur noch zu leben und zu arbeiten, wenn gerade der Wind weht. Deutschland würde zur sozialistischen Vogelscheuchen-Republik, deren Obrigkeit ihren durch astronomische Energiepreise und Soziallasten verarmten Untertanen Energiesparen als zentralen Lebenssinn verordnet. Wer da noch solchen altmodischen Werten wie Freiheit anhängt, der wird vom Wahrheitsministerium gnadenlos abgestraft.


http://www.ef-magazin.de/2010/09/18/2551-energiekonzept-angela-merkels-energiespar-totalitarismus

In 20 Jahren wird es in Deutschland kein produzierendes Gewerbe mehr geben. Es sei denn, diesen Verbrechern wird endlich das Handwerk gelegt!

Uri Gellersan
18.09.2010, 20:50
Wir brauchen also 75 Güterwagen Kohle á 40 t für die gleiche Leistung á 1 Kg Uran.

So ist es.
In Windmühlen umgerechnet schätze ich die Fläche der 3-Meilen-Zone in der gesamten Deutschen Bucht um den Ersatz von 5 KKWs zu generieren. Die Schiffe müssen dann halt in Rotterdam festmachen und der NO-Kanal wird zugeschüttet.
Der ist dann eh nicht mehr erreichbar und zu exportieren hat D binnen weniger Jahre auch nichts mehr. :D

lupus_maximus
18.09.2010, 20:51
Nun, als Produktionsunternehmer wird es dich freuen, dass das Umherschalten eh von der Strombörse übernommen wird. Schon relativ lang und auch schon lange, bevor Windkraftwerke gebaut wurden.



Das ist untypisch zuvorkommend für dich.

Du wirst doch nicht etwa krank?

Aber nein, ich bin noch quicklebendig für mein Alter!
Ich denke nur aus praktischen Erwägungen für die Musel mit, damit meine Synapsen sich nicht zur Ruhe setzen und das Denken den Pferden überlassen!

Praetorianer
19.09.2010, 00:15
Tjo, ganz zynisch ausgedrückt:
Wenn ich die Wahl hab zwischen toten Chinesen und toten Deutschen...

Wieviele Deutsche waren noch gleich beim Reaktorunfall bei Tschernobyl gestorben, den du hier als maßgeblich für die Zahl der Toten durch Atomenergie herangezogen hast?




Ach, tun wir nicht so, als ob das so eine wirtschaftliche Entscheidung ist.
Das Kernkraft den Strompreis senkt, ist ja ohnehin so ein netter Mythos.
Vergleicht man etwa den Strompreis von Deutschland und Österreich, so ist dieser in letzterem niedriger, obwohl dort kein einziges Atomkraftwerk steht.

Ja, ganz toll und vergleicht man den Strompreis von Deutschland und Paraguay wird man feststellen, dass dieser in letzterem niedriger ist, was natürlich einfach nur daran liegen kann, dass dort keine Windmühlen oder Geothermiekraftwerke stehen. Monokausale Zusammenhänge sind in und Beweis durch Behauptung noch viel mehr. :)



Der zeitliche Verlauf des Strompreises deutet ohnehin auf keinen merkbaren Effekt des günstigen Atomstroms hin. Denn die Tatsache, dass er günstig produziert wird, hilft dem Endkunden gar nichts, wenn die Erzeuger in der Position eines netten quasi-Kartells sind und beschließen nichts davon weiterzugeben.

Das stimmt, ändert aber nichts daran, dass der Strom durch die "erneuerbaren Energien" (schon der Begriff zeigt eigentlich nur, dass die Vordenker keine Ahnung hatten) teurer wird uns weiter werden wird. Ausnahme natürlich günstig abzuschöpfende Wasserkraft, die aber in Deutschland limitiert ist und schon seit Jahrzehnten inbegriffen ist.


Das ist alles eine Frage der Politik. Kernenergie ist günstig, weil Papa Staat die Kraftwerke mehr oder weniger baut und das Risiko von der Allgemeinheit getragen wird. Gäb's eine Versicherungspflicht für Kernkraftwerke, wär Atomstrom sowieso unrentabel.

Unrentabel im Vergleich zu was? Deinen Windmühlen? :))

Bellerophon
19.09.2010, 00:41
Die kleinen deutschen Kinderopfer.

Wir Deutschen dürfen keine Kernkaftwerke haben.

Einerseits weil wir keine autarke Energiequelle haben dürfen, anderseits weil wir keine Atomwaffen haben dürfen.

Ist doch ganz simpel zu verstehen.

Darum geht es.
IM Merkel setzt sich zum Beispiel für Kernkraftwerke gegen Russland ein, im NATO-Auftrag.

Wie IM-Joschka für die Nabucco-Pipeline.

Wir werden eben von der NATO gefickt.

Ausgevolkt und deindustrialisiert.

"Deutschland, Deutschland alles ist vorbei!"

http://www.youtube.com/watch?v=gsOHO_eeFYc

Jedes Kleinkind kann das verstehen.

Deswegen ficken sie die ja schon im KiGa ins Hirn.

borisbaran
19.09.2010, 00:46
Die kleinen deutschen Kinderopfer.
Wir Deutschen dürfen keine Kernkaftwerke haben.
Einerseits weil wir keine autarke Energiequelle haben dürfen, anderseits weil wir keine Atomwaffen haben dürfen.
Ist doch ganz simpel zu verstehen.
Darum geht es.
IM Merkel setzt sich zum Beispiel für Kernkraftwerke gegen Russland ein, im NATO-Auftrag.
Wie IM-Joschka für die Nabucco-Pipeline.
Wir werden eben von der NATO gefickt.
Ausgevolkt und deindustrialisiert.
"Deutschland, Deutschland alles ist vorbei!"
http://www.youtube.com/watch?v=gsOHO_eeFYc
Jedes Kleinkind kann das verstehen.
Deswegen ficken sie die ja schon im KiGa ins Hirn.
Junge, wer hat dich wo ins Hirn "gefickt", um solche VT's zu Forum zu bringen?! DIe Echsenmenschen vom dritten Mond des Urectum?

Bellerophon
19.09.2010, 01:12
Junge, wer hat dich wo ins Hirn "gefickt", um solche VT's zu Forum zu bringen?! DIe Echsenmenschen vom dritten Mond des Urectum?

Die sagen das ganz offen.

Echsenmenschen vom dritten Mond ist so pseudo-ami-billig, wie Futurama.

Mich hat ein verrückter, laudanumsüchtiger amerkanischer Poet, der auf einen Robbenfänger angeheuert hat, in der Arktis in einer Eispyramide wiedererweckt.

In dem er die Inschirfft aus einer Mischung aus Altgriechisch, Hiroglyphen und Runen vorgelesen hat.

Die Zeile besagte:

"Hier ruht das, was Ihr immer abtreiben wolltet"

Leider war kein jüdischer Journalist dabei, ihn davon abzuhalten...

Sprecher
19.09.2010, 08:02
Junge, wer hat dich wo ins Hirn "gefickt", um solche VT's zu Forum zu bringen?! DIe Echsenmenschen vom dritten Mond des Urectum?

Das ist keine VT. Das letzte deutsche Kernkraftwerk ging direkt vor der Wende ans Netz. Nach der Wende wurde der Atomausstieg besiegelt. Siemens Nukleartechnik mußte an die Franzosen verkauft werden, in Bau befindliche Kernkraftwerke wurden demontiert (Kalkar, Stendal) der Uranbergbau in Erzgebirge und Schwarzwald eingestellt, obwohl die Vorkommen keineswegs erschöpft sind. Alles direkt nach der Wende. Soviele "Zufälle" gibts nicht.

Uri Gellersan
19.09.2010, 08:45
Ich habe hier noch mal etwas zur Effizienz der Energieträger, für die Freunde der Windmühlen als Denkanstoss, wie unrealistisch ihre Forderung nach Verspargelung der Landschaft ist.

Um gleich viel Strom zu produzieren wie die fünf schweizerischen Kernkraftwerke, sind ungefähr die folgenden Mengen anderer Energieträger, bzw. erneuerbarer Energieformen pro Jahr nötig:

- 10'000'000 Tonnen Kohle, geliefert in 180'000 Eisenbahnwagen Eisenbahnwaggons
- 5'215'000 Tonnen Erdöl, geliefert in 87'000 Kesselwaggons
- 3'740'000 Tonnen Erdgas, geliefert über Pipelines von tausenden von Kilometern Länge
- 220 Quadratkilometer Solarpanels; das entspricht einem Streifen von fast 700 Metern Breite auf der Strecke von Genf bis zum Bodensee oder der Fläche des Neuenburg
- 5500 Windkraftanlagen mit je 2 Megawatt Leistung (Referenzanlage Collonges; grösste Windkraftanlage der Schweiz). Bei einem seitlichen Abstand von 250 Metern zwischen zwei Anlagen entspricht dies einer 5er-Reihe Windräder von Genf bis zum Bodensee
Quelle: http://www.kernenergie.ch/de/energieeffizienz.html

UG

kotzfisch
19.09.2010, 11:15
Die politisch gewollte Verzögerung bei der Findung eines Endlagers, die politische Verunmöglichung von AKW Neubauten,die Verunmöglichung innovativer KW Typen - THHTR,Kalkar, die Einstellung von Uranbergbau.....ich nehme an, dass die Vernichtung deutscher Nukleartechnik schon einer gewissen Strategie folgt.

Es gibt ja selbst wenn man ökologische Argumente ernst nähme, keinen Grund auf die Nutzung hier zu verzichten, wenn alle Welt um uns herum billigen und sauberen Kernstrom erzeugt, den sie uns dann teuer verkaufen werden.

Gut gemacht!

jak_22
19.09.2010, 11:44
(...)

Aber das ist doch gar kein Problem, da muss man einfach mal ein wenig
einsparen. Wenn jeder seinen Fernseher immer "aus" stellen würde, statt
auf "Standby", dann lässen sich mindestens 5 Spargel einsparen. :]

;)

borisbaran
19.09.2010, 12:21
Das ist keine VT. Das letzte deutsche Kernkraftwerk ging direkt vor der Wende ans Netz. Nach der Wende wurde der Atomausstieg besiegelt. Siemens Nukleartechnik mußte an die Franzosen verkauft werden, in Bau befindliche Kernkraftwerke wurden demontiert (Kalkar, Stendal) der Uranbergbau in Erzgebirge und Schwarzwald eingestellt, obwohl die Vorkommen keineswegs erschöpft sind. Alles direkt nach der Wende. Soviele "Zufälle" gibts nicht.
Sie sind es nciht, weil...?

opppa
19.09.2010, 13:11
Die Milliarden für die Atomabfälle sollten unbedingt vom Staat bezahlt werden, weil andernfalls diese Kosten von den Energiekonzernen mit einem (mehr oder weniger) angemessenen Aufschlag dem Konsumenten in Rechnung gestellt wird.

Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, auch die restlichen Kosten, die RWE & Co ja auch "nur" (mit Aufschlag) an die Verbraucher weiterberechnen, auch vom Staat bezahlt werden sollten.

:]

lupus_maximus
19.09.2010, 13:16
Die politisch gewollte Verzögerung bei der Findung eines Endlagers, die politische Verunmöglichung von AKW Neubauten,die Verunmöglichung innovativer KW Typen - THHTR,Kalkar, die Einstellung von Uranbergbau.....ich nehme an, dass die Vernichtung deutscher Nukleartechnik schon einer gewissen Strategie folgt.

Es gibt ja selbst wenn man ökologische Argumente ernst nähme, keinen Grund auf die Nutzung hier zu verzichten, wenn alle Welt um uns herum billigen und sauberen Kernstrom erzeugt, den sie uns dann teuer verkaufen werden.

Gut gemacht!Langsam kann man feststellen, der frühzeitige Zusammenbruch der UDSSR macht uns Deutschen jetzt auch noch den Garaus!
Wir wurden nach 1990 als Atombombentestgelände nicht mehr gebraucht und dies bricht uns jetzt endgültig das Genick!
Gorbatschow kam zum falschen Zeitpunkt.

EinDachs
21.09.2010, 19:49
Hoppla, hab übersehen, dass du geantwortet hast.

Wieviele Deutsche waren noch gleich beim Reaktorunfall bei Tschernobyl gestorben, den du hier als maßgeblich für die Zahl der Toten durch Atomenergie herangezogen hast?

Jetzt sind wir also plötzlich wieder in Deutschland?
Insofern interessant, weil ich nicht glaube, dass im Kohleabbau in Deutschland jährlich 4stellige Opferzahlen zustande kommen.

Aber ja, Tschernobyl war zu weit weg um hier Opfer zu fordern. Inwiefern das deutsche Atomkraftwerke weniger gefährlich macht, geht mir aber nicht ein.



Ja, ganz toll und vergleicht man den Strompreis von Deutschland und Paraguay wird man feststellen, dass dieser in letzterem niedriger ist, was natürlich einfach nur daran liegen kann, dass dort keine Windmühlen oder Geothermiekraftwerke stehen. Monokausale Zusammenhänge sind in und Beweis durch Behauptung noch viel mehr. :)

Gerade deswegen hab ich ja als Bsp nicht Paraguay gewählt, sondern Österreich.
Dort gibt es auch Windmühlen. Der Prozentsatz an Windkraft an der Gesamtstromerzeugung ist beinahe gleich hoch. Die Förderungen für Ökostrom sind stark inspiriert vom deutschen Modell, die Steuern sinds auch nicht.




Das stimmt, ändert aber nichts daran, dass der Strom durch die "erneuerbaren Energien" (schon der Begriff zeigt eigentlich nur, dass die Vordenker keine Ahnung hatten) teurer wird uns weiter werden wird. Ausnahme natürlich günstig abzuschöpfende Wasserkraft, die aber in Deutschland limitiert ist und schon seit Jahrzehnten inbegriffen ist.

Tjo, die nicht erneuerbaren Energien werden ohnehin auch um einiges teurer werden.


Unrentabel im Vergleich zu was? Deinen Windmühlen? :))

Natürlich.
Ich hab den Eindruck, du hast da noch nicht durchdacht, von was für Summen da zu sprechen ist.
Bei einem Super-Gau wird zunächst mal eine Fläche von 500 Quadratkilometern auf die Dauer eines Menschenlebens komplett unbewohnbar und defacto wertlos.
Ich verweise auf Pripjat, dessen wichtigster Wirtschaftszweig nach dem Restriskozwischenfall '86 die Plünderbranche wurde. Wär's, z.B. Krümmel, müsst der Betreiber Vattenfall also die Immobilienpreise von ganz Hamburg und Umland ersetzen. Die Stadt hat ein BIP von ca. 85 Mrd, davon allein eine Bruttowertschöpfung des verarbeitenden Gewerbes von 9,3 Mrd. Nach einer Evakuierung wird davon nicht mehr viel Wert überbleiben. Die Folgekosten für die Landwirtschaft kämen selbstverständlich auch dazu.
Weiters kommt natürlich eine erkleckliche Anzahl an Arztrechnungen. Eine Studie rechnet mit knapp 100.000 Krebserkrankungen.

Die Schweizer waren mal so gründlich, sich die Kosten brav durchzurechnen.
Sie kamen auf 4200 bis 4300 Milliarden Franken. Und das, ohne Millionenstadt in Blickweite des AKWs (naja, Zürich ist allerdings schon auch teuer).
Also solche Summen muss dann die Versicherungspolice eines jeden Atomkraftwerkes abdecken. Manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger, kommt eben auf den STandort an.
Je nachdem, wen man fragt und wie hoch derjenige das berühmte Restrisiko einschätzt, betragen die Mehrkosten pro Kilowattstunde dieser Versicherung zwischen 6 und 50 Cent. Selbst im günstigsten Szenario wär Atomkraft dann also nur knapp billiger als Windenergie und verglichen mit Öl und Kohle nicht mehr konkurrenzfähig.

Des weiteren würd ich jetzt gern auch mal Terroristen einbringen.
Die sind natürlich im Restrisiko noch nirgends eingerechnet.
Ein Freund hat mir da von einer interessanten Studie (http://www.sueddeutsche.de/politik/greenpeace-gutachten-lenkraketen-gegen-atomkraftwerke-1.1000247)erzählt. Ist zwar von Greenpeace, trotzdem interessant. Panzerbrechende Waffen (verwendet wurde ein Typus, den die Hisbollah 2006 gegen Israel verwendet hat) gegen ein Atomkraftwerk.

Praetorianer
24.09.2010, 12:43
Hoppla, hab übersehen, dass du geantwortet hast.


Jetzt sind wir also plötzlich wieder in Deutschland?


Du bist lustig, auf diene Argumentation, wieviele Tote es doch in Tschernobyl gegeben habe, gebe ich ne Größenordnung der toten Kohlekumpel in China. Daraufhin kommst du mit dem schlagenden Argument, das seien ja keine deutschen Toten.

Auf die Frage, wieviele Deutsche jetzt bei Tschenobyl umgekommen sind, kommt jetzt diese Gegenfrage. Wir könnten uns so ewig weiter im Kreise drehen. Ich habe darauf ehrlich gesagt keine Lust.

EinDachs
24.09.2010, 17:12
Du bist lustig, auf diene Argumentation, wieviele Tote es doch in Tschernobyl gegeben habe, gebe ich ne Größenordnung der toten Kohlekumpel in China. Daraufhin kommst du mit dem schlagenden Argument, das seien ja keine deutschen Toten.

Auf die Frage, wieviele Deutsche jetzt bei Tschenobyl umgekommen sind, kommt jetzt diese Gegenfrage. Wir könnten uns so ewig weiter im Kreise drehen. Ich habe darauf ehrlich gesagt keine Lust.

Nun, natürlich sind bei Tschernobyl keine Deutschen umgekommen.
Das wär aber anders, wenn in einem deutschen Kernkraftwerk was passiert.