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Vollständige Version anzeigen : Die CDU muss wieder "konservativer" werden. Was bedeutet das?



Unschlagbarer
14.09.2010, 09:14
Die CDU muss nach Ansicht einiger CDU-Politiker wieder "konservativer" werden.
Was bedeutet das in Wahrheit?

Ich persönlich habe den Eindruck, dass die "Konservativen" in der CDU damit vor allem etwas ganz Bestimmtes meinen, nämlich die erneute Ausrichtung ihrer Partei am christlichen Glauben, an den sog. "christlichen Werten".

Da nicht einmal klar ist, was diese sog. "christlichen Werte" in Wahrheit bedeuten, erscheint mir diese ganze Forderung ziemlich diffus. Weshalb also benennen diese konservativen Meinungstreiber nicht klar und unmissverständlich, was sie eigentlich wollen.
Losgetreten hat die Steinbach mit ihrer Reaktion auf angeblich mangelnden Rückhalt in der CDU diese Debatte, aber an dieser Person ist das Ganze nicht festgemacht, genausowenig wie die Emigrationsdebatte an der Person Sarrazin festgemacht ist. Beide haben durch ihre Aktionen nur etwas in Gang gebracht, Sarrazin die Emigrations- und Eingliederungsdebatte, Steinbach die rechte "Konservativ"debatte innerhalb der CDU.

Der sächsische CDU-Mann Steffen Flath sprach es wenigstens aus, er sprach von den sog. "christlichen Werten", erklärte aber auch nicht, was er damit meinte. Meinte er vielleicht, dass die Religiösen wieder mehr Einfluss auf die Politik unsres Landes gewinnen müssten? Es ist doch bekannt, dass die Christen dieses unbeweisbare Argument mit den "christlichen Werten" immer nur bringen, um ihre eigene religiöse Überzeugung in den Vordergrund zu schieben und damit deren Berechtigung "beweisen" möchten.

Ich will hier nicht die ganzen Negativa der Religionen und vor allem der sie organisierenden und verwaltenden Kirchen aufzählen, aber ein zunehmender Einfluss der Religionen auf die staatliche Politik muss auf jeden Fall verhindert werden. Es muss im Gegenteil erreicht werden, dass die Trennung von Staat und Kirche, von staatlicher Politik und religiösem Märchen- und Wunderglauben noch viel deutlicher und radikaler vollzogen wird.

Der zeitliche Zusammenklang dieser Debatte mit der Eingliederungsdebatte ist sicher nicht zufällig. Vielleicht will man mit der neuen CDU-Debatte nur das Christentum durch die intensivere Verflechtung ihrer Ideologie mit der Politik ein besseres Bollwerk gegen den im Grunde und bei vielen Christen verhassten Islam errichten? Unmöglich ist nichts.
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Bergischer Löwe
14.09.2010, 09:24
Der zeitliche Zusammenklang dieser Debatte mit der Eingliederungsdebatte ist sicher nicht zufällig. Vielleicht will man mit der neuen CDU-Debatte nur das Christentum durch die intensivere Verflechtung ihrer Ideologie mit der Politik ein besseres Bollwerk gegen den im Grunde und bei vielen Christen verhassten Islam errichten? Unmöglich ist nichts.
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Der einzige Weg. Aber leider in einem Land, in dem nur noch etwa die Hälfte (Dank der Wiedervereinigung) der Bürger überhaupt noch Christen sind kaum gangbar. Und ich rede hier von Deutschen.

Hauptsache die KiSt. gespart - aber motzen, wenn eine aggressive Religion sich langsam aber sicher den Weg zur Spitze in unserem Lande bahnt.

Ihr seid alle selber schuld. Würde Mitteleuropa wie ein Mann geschlossen als Christen auftreten hätten die Moslems hier nicht so leichtes Spiel. Aber Religion ist ja nur Wunderglaube....:rolleyes:

Nanninga
14.09.2010, 09:39
Hallo, werte Forengemeinschaft,

Konservativismus bedeutet heutzutage eine langsamere Anbiederung an den linken Zeitgeist und ist überflüssig wie ein Kropf.

Unschlagbarer
14.09.2010, 09:41
Der einzige Weg. Aber leider in einem Land, in dem nur noch etwa die Hälfte (Dank der Wiedervereinigung) der Bürger überhaupt noch Christen sind kaum gangbar. Und ich rede hier von Deutschen.

Hauptsache die KiSt. gespart - aber motzen, wenn eine aggressive Religion sich langsam aber sicher den Weg zur Spitze in unserem Lande bahnt.

Ihr seid alle selber schuld. Würde Mitteleuropa wie ein Mann geschlossen als Christen auftreten hätten die Moslems hier nicht so leichtes Spiel. Aber Religion ist ja nur Wunderglaube....:rolleyes:Glaubst du, ich oder andre überzeugte Atheisten würden sich mit Leuten verbünden, die einer Märchen- und Wunderreligion anhängen, sich selbst deshalb einen höheren Status an moralischer Überlegenheit zumessen, nur um eine andere Märchen- und Wunderreligion zu vertreiben?

Das glaubst du doch selbst nicht. Ich z.B. habe dieser Kirche samt ihrer Religion vor über 40 jahren endgültig ade gesagt, wohl auch, um keinen sinnlosen Mitgliedbeitrag zu zahlen, hauptsächlich aber, weil ich deren Ideologie in keiner Weise nachvollziehn konnte.

Entweder es werden alle solche Religionen machtmäßig klein gehalten und vollständig vom Staat getrennt, oder wir können uns als Volk, als Staat vergessen. Wenn erst mal die Religiösen die Politik bestimmen - und zwar gleich ob Christen oder Moslems - ist eine von Religion unabhängige Politik nicht mehr möglich.

Ich hab es oft genug geschrieben, dass der Staat sich vollständig und konsequent von jeder Religion trennen muss, will er nicht von ihr beherrscht werden. Negative Beispiele zur Warnung: Iran, Pakistan, das Mittelalter hierzulande.

Nicht der Islam ist der Feind, nicht die der Kirche gegenüber Untreuen oder die Ungläubigen sind es, die fanatischen Religiösen sind es. Und ca. 5 % aller Religösen sind fanatisch. Es gilt, diesen Fanatismus zu bekämpfen, wo immer man kann. Du als Katholik wirst das allerdings kaum verstehn können.
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Suppenkasper
14.09.2010, 09:50
Die CDU sollte als das eingestuft und juristrisch behandelt werden, was sie ist: eine Vereinigung des organisierten Verbrechens.

Ob die nun "konservativer" sind oder nicht, das geht mir am Allerwertesten vorbei.

Bergischer Löwe
14.09.2010, 10:07
Du als Katholik wirst das allerdings kaum verstehn können.
.

Da liegst Du absolut richtig. Ich habe nicht das Geringste Verständnis für das Rumgeheule von euch Atheisten über die Ausbreitung des Islam in Deutschland.

Vielleicht hat der liebe Gott ein Einsehen und läßt es mich nicht mehr erleben, wenn Ihr auf dem Marktplätzen mit dem Krummschwert als Ungläubige von unseren neuen Herren gerichtet werdet.

Nuuuur - ich brauch mir keine Sorgen zu machen. Ich weis, wo ich "danach" hinkomme. Bei Euch ist die Zukunft allerdings ein wenig "wärmer" :D

Unschlagbarer
14.09.2010, 10:09
Die CDU sollte als das eingestuft und juristrisch behandelt werden, was sie ist: eine Vereinigung des organisierten Verbrechens.Sowas ist schnell gesagt, hält aber keiner genaueren Prüfung stand. Oder man meint, dass die ganze Menschheit organisierte Verbrechen begeht.

Generell das Alte zu erhalten und zu bewahren, ergibt keinen vernünftigen Sinn. Ist das Neue besser für eine große Mehrheit der Menschen, sollte man sich nicht vor der Einführung des Neuen schützen. Ist das Alte eindeutig und mehrheitlich schlechter als Neues, wozu dann bewahren?

Meine Frage bleibt stehn:
Was wollen die Antreiber dieser neuen Konservativismus-Welle eigentlich bewahren, erhalten?
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Unschlagbarer
14.09.2010, 10:13
Da liegst Du absolut richtig. Ich habe nicht das Geringste Verständnis für das Rumgeheule von euch Atheisten über die Ausbreitung des Islam in Deutschland.

Vielleicht hat der liebe Gott ein Einsehen und läßt es mich nicht mehr erleben, wenn Ihr auf dem Marktplätzen mit dem Krummschwert als Ungläubige von unseren neuen Herren gerichtet werdet.

Nuuuur - ich brauch mir keine Sorgen zu machen. Ich weis, wo ich "danach" hinkomme. Bei Euch ist die Zukunft allerdings ein wenig "wärmer" :DUnd solche krummen Fantasien willst du also wohl bewahren?

Viel Spaß dabei! Ich hab's übrigens gerne wärmer. Und dass du nicht bei unserer Hinrichtung dabei sein möchtest, glaub ich dir auch nicht wirklich. Für blutige und grausame Sensationen und Volksbelustigungen waren die Christen immer auch schon zu haben. Alles im Namen irgendeines Gottes. Und das soll also wohl bewahrt werden? Schöne alte Zeit...
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Ausonius
14.09.2010, 10:28
Der einzige Weg. Aber leider in einem Land, in dem nur noch etwa die Hälfte (Dank der Wiedervereinigung) der Bürger überhaupt noch Christen sind kaum gangbar. Und ich rede hier von Deutschen.

Hauptsache die KiSt. gespart - aber motzen, wenn eine aggressive Religion sich langsam aber sicher den Weg zur Spitze in unserem Lande bahnt.

Ihr seid alle selber schuld. Würde Mitteleuropa wie ein Mann geschlossen als Christen auftreten hätten die Moslems hier nicht so leichtes Spiel. Aber Religion ist ja nur Wunderglaube....:rolleyes:

Das Schlimmste für Europa wäre eine Re-Christianisierung als Reaktion auf den Islam. Da kann man auch gleich sagen: wir wollen wieder Bürgerkriege, religiöse Säuberungen, eine moralisch rigide Gesellschaftsordnung etc.
Vielmehr müssen die Moslems ein wenig atheisiert werden.

Ausonius
14.09.2010, 10:31
Glaubst du, ich oder andre überzeugte Atheisten würden sich mit Leuten verbünden, die einer Märchen- und Wunderreligion anhängen, sich selbst deshalb einen höheren Status an moralischer Überlegenheit zumessen, nur um eine andere Märchen- und Wunderreligion zu vertreiben?


Sehr gut! Es ist nämlich allgemein der monotheistische Unsinn, der hier das Problem darstellt. Kein Christ, Moslem oder Jude sollte sich im Grunde einbilden, seine Religion sei etwas besseres als die beiden verwandten Religionen. Weil sie es aber doch tun, erleben wir weltweit schwerste Konflikte.

Bergischer Löwe
14.09.2010, 10:44
Und solche krummen Fantasien willst du also wohl bewahren?

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Quod erat demonstrandum.

Bergischer Löwe
14.09.2010, 10:49
Das Schlimmste für Europa wäre eine Re-Christianisierung als Reaktion auf den Islam. Da kann man auch gleich sagen: wir wollen wieder Bürgerkriege, religiöse Säuberungen, eine moralisch rigide Gesellschaftsordnung etc.
Vielmehr müssen die Moslems ein wenig atheisiert werden.

Warst Du schon einmal in einem moslemischen Land? Ich war schon mehrfach in Pakistan, Malaysia und Indonesien. Der Islam dort ist auf Expansion ausgerichtet. Zielrichtung: Europa und Nordamerika. Da werdet ihr Gutmenschen wohl kaum fruchtbaren Boden für eure Thesen finden.

Die werden Euch eines Tages drankriegen. Und dann heißt es Teppich knutschen oder Scheiterhaufen.

Und dann wird es keine weißen Ritter mit dem roten Malteserkreuz geben, die Euch retten. Dann seid ihr alleine mit denen.

henriof9
14.09.2010, 10:53
Glaubst du, ich oder andre überzeugte Atheisten würden sich mit Leuten verbünden, die einer Märchen- und Wunderreligion anhängen, sich selbst deshalb einen höheren Status an moralischer Überlegenheit zumessen, nur um eine andere Märchen- und Wunderreligion zu vertreiben?

Das glaubst du doch selbst nicht. Ich z.B. habe dieser Kirche samt ihrer Religion vor über 40 jahren endgültig ade gesagt, wohl auch, um keinen sinnlosen Mitgliedbeitrag zu zahlen, hauptsächlich aber, weil ich deren Ideologie in keiner Weise nachvollziehn konnte.



> gekürzt <

Du tust je jetzt so als wenn die Menschen welche die CDU gewählt haben oder wählen würden alle christlichen Glaubens sind.
Wer die CDU wählt hält sicherlich nicht das " C " im Namen der Partei für den ausschlaggebenden Punkt um bei denen sein Kreuzchen zu machen.
Konservatismus bedeutet ja die generelle Wahrung von Werten und damit sind nicht nur allein die christlichen Werte gemeint.
Darunter fallen auch die Orientierung an bewährte, historisch gewachsene Traditionen.
Konservativen geht es um die Erhaltung und den Ausbau des ihrer Überzeugung nach Erhaltenswerten (einschließlich der ethischen Werte) und zu diesem Zweck werden häufig auch eigene Ideen zur Gesellschaftsgestaltung und Sozialreform propagiert.
Und genau letztere ist das Problem der CDU weil sie versucht mit einem Arsch auf sieben Hochzeiten zu tanzen, also der Diener mehrerer Herren zu sein auch wenn dies bedeutet den eigenen Konservatismus dabei zu verlieren.

Brutus
14.09.2010, 10:56
Die CDU sollte als das eingestuft und juristrisch behandelt werden, was sie ist: eine Vereinigung des organisierten Verbrechens. Ob die nun "konservativer" sind oder nicht, das geht mir am Allerwertesten vorbei.

Ich halte die Betonung des Konservativen ohenhin für völlig verfehlt. Was es braucht, wäre eine revolutionäre Partei, die den ganzen Dreckhaufen ausmistet und die Verantwortlichen so behandelt, wie das bei revolutionären Umstürzen meist der Fall ist.

Daß diese Revolution ohne eine gründliche, gewissenhafte, vielleicht sogar pedantische Aufarbeitung der Vergangenheit und eine Rückbesinnung auf frühere Gepflogenheiten, Werte und Formen deutscher Staatlichkeit kaum zu bewerkstelligen sein wird, steht wieder auf einem anderen Blatt.

Wie wahrscheinlich es ist, ein besetztes und von der halben Welt ausschmarotztes Land zu revolutionieren, also gegen den Willen und die Atomwaffenarsenale derer, die aus dem Erhalt der gegenwärtigen Zustände ihren Profit ziehen, brauchen wir im Moment nicht weiter zu vertiefen.

Michael Kohlhas
14.09.2010, 11:02
Hallo, werte Forengemeinschaft,

Konservativismus bedeutet heutzutage eine langsamere Anbiederung an den linken Zeitgeist und ist überflüssig wie ein Kropf.

So ist das.
Die linksgrünen 68er sind im heutigen Deutschland die Spießer.

Sauerländer
14.09.2010, 11:28
Vielmehr müssen die Moslems ein wenig atheisiert werden.
Gegenwärtig wird eher der Westen islamisiert als der Islam verwestlicht.
Und ich kann nicht verhehlen, das mit einer gewissen Schadenfreude zu sehen.
Die Welt läuft alles andere als so, wie wir das gern hätten - aber wenigstens läuft sie in dieser Hinsicht auch nicht so, wie IHR es gern hättet.

Sauerländer
14.09.2010, 11:30
Und genau letztere ist das Problem der CDU weil sie versucht mit einem Arsch auf sieben Hochzeiten zu tanzen, also der Diener mehrerer Herren zu sein auch wenn dies bedeutet den eigenen Konservatismus dabei zu verlieren.
Genau das ist ja das Problem mit solchen Allerweltsparteien:
Sie wollen möglichst für jeden wählbar sein - und übersehen dabei, dass sie auf diesem Wege für immer weniger Menschen einen Grund liefern, sie zu wählen.

Marlen
14.09.2010, 12:08
Ich schlage vor, die sollen Steinebach zur Kanzlerin machen ... :))

zoon politikon
14.09.2010, 12:17
Sehr gut! Es ist nämlich allgemein der monotheistische Unsinn, der hier das Problem darstellt. Kein Christ, Moslem oder Jude sollte sich im Grunde einbilden, seine Religion sei etwas besseres als die beiden verwandten Religionen. Weil sie es aber doch tun, erleben wir weltweit schwerste Konflikte.

Das ist ja wohl der größte Unsinn!
Schau doch auf das säkulare 20. Jh.!
Welche Religionen haben denn da die Verantwortung für Weltkriege, Bürgerkriege und sonstige Fehden mit Millionen Toten?
Das waren doch zum Großteil deine kommunistischen Freunde, die nunmal alles andere als Christen oder Juden oder sonstwie religiös waren.
Allein die Vergöttlichung des Menschen im Atheismus produziert die Katastrophen.

Der Kommunismus und seine Helfershelfer sind damit eine weitaus größere Bedrohung als alle Religionen zusammen.

Commodus
14.09.2010, 12:49
Vielmehr müssen die Moslems ein wenig atheisiert werden.

Daran haltet ihr Linken noch immer fest? Ein Euro-Islam? Wie putzig! Dabei dachte ich, die träumerischen Phasen wären angesichts der knallharten Realitäten vorbei.

Unschlagbarer
14.09.2010, 13:43
Vielmehr müssen die Moslems ein wenig atheisiert werden.Das ist auch nur wieder Illusion. "ein wenig" erst recht. Im Grunde sind nicht mal die Christen "atheisiert" worden, sie haben aufgrund ihrer Ausbildung aber wohl eingesehn, dass die meisten ihrer religiösen Glaubensinhalte nur Plunder sind, nichts wert, weil nur Kinder- und Wunder- oder gar Aberglaube. Weshalb wohl bestreiten viele von ihnen heute, dass sie noch an diesen Kram glauben. Wer kann denn übrigens schon wirklich an die "unbefleckte Empfängnis" oder an die Himmelfahrt eines wiederaufgestandenen Toten glauben? In unsrer Gesellschaft bleibt den Christen nur, darüber zu schweigen, wenn sie sich nicht lächerlich machen wollen.

Deshalb erklärt die CDU auch nicht, was ihre konservativen Scharfmacher eigentlich wirklich mit ihrer Forderung erreichen wollen. Oder gibts inzwischen Aufklärung? Tausendmal wir gesagt "konservative Werte", aber keiner sagt was wirklich gemeint ist.
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Unschlagbarer
14.09.2010, 13:50
Das ist ja wohl der größte Unsinn!
Schau doch auf das säkulare 20. Jh.!
Welche Religionen haben denn da die Verantwortung für Weltkriege, Bürgerkriege und sonstige Fehden mit Millionen Toten?
Das waren doch zum Großteil deine kommunistischen Freundem, die nunmal alles andere als Christen oder Juden oder sonstwie religiös waren.
Allein die Vergöttlichung des Menschen im Atheismus produziert die Katastrophen.

Der Kommunismus und seine Helfershelfer sind damit eine weitaus größere Bedrohung als alle Religionen zusammen.Antikommunist bleibt eben Antikommunist. Da wird nicht unterschieden, nicht mal genau recherchiert bzw. Geschichtswissen einfach negiert.

Zoonie, vergiss es einfach, auf Dauer kommst du mit solchen Hetzparolen sowieso nicht durch, dir glaubt sowieso keiner wirklich mehr. Hitler, der größte Kriegsverbrecher im letzten Jhdt., war kein Atheist, er war zutiefst religiös. Bush der Kleine, 2 Angriffskriege, zutiefst religiös, spricht sogar mit seinem Göttle. Gesamte Geschichte, nix da von Säkularisierung. Jede Menge religiös, christlich motivierte Angriffs- und Eroberungskriege mit Hunderttausenden Toten. Das nur nebenbei erwähnt. Es zeigt aber, welchem Unsinn du aufgesessen bist.
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zoon politikon
14.09.2010, 13:57
Antikommunist bleibt eben Antikommunist. Da wird nicht unterschieden, nicht mal genau recherchiert bzw. Geschichtswissen einfach negiert.

Zoonie, vergiss es einfach, auf Dauer kommst du mit solchen Hetzparolen sowieso nicht durch, dir glaubt sowieso keiner wirklich mehr. Hitler, der größte Kriegsverbrecher im letzten Jhdt., war kein Atheist, er war zutiefst religiös. Bush der Kleine, 2 Angriffskriege, zutiefst religiös, spricht sogar mit seinem Göttle. Gesamte Geschichte, nix da von Säkularisierung. Jede Menge religiös, christlich motivierte Angriffs- und Eroberungskriege mit Hunderttausenden Toten. Das nur nebenbei erwähnt. Es zeigt aber, welchem Unsinn du aufgesessen bist.
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:hihi:
Genau, Hitler steht in der Jesus Nachfolge ganz vorn. :))

Ein weiteres Fachgebiet, nämlich die Geschichte, welches Dir gänzlich unbekannt ist. Aber von Wissenschaft hältst du ja eh nichts, kein Wunder, hast du doch gerade mal eine POS vor gefühlten 1000 Jahren mal von innen gesehen.

Du solltest dein Rotlicht langsam mal ausstellen, du bist doch hier der Lacher hoch 10, selbst Atheisten verachten dich nur noch, das sollte Dir zu denken geben.

stefan75
14.09.2010, 14:09
Tausendmal wir gesagt "konservative Werte", aber keiner sagt was wirklich gemeint ist.
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Das meiste was "Unschlagbarer" sagt ist sehr dumm; Vulgär-Atheismus im Steinzeitformat. Da lohnt es die Aufregung und das Tippen nicht.

Aber was das eigentliche Thema angeht, legt er hier schon den Finger in die Wunde: Aus Angst vor der eigenen Courage, sagt die CDU nicht so genau, worin ihre konservativen Werte nur bestehen können:
Konsequent marktwirtschaftliche Wirtschafts- und Ordnungspolitik
Konsequent fordernde und restriktive Ausländerpolitik, die sich natürlich nur machen lässt, wenn man zur eigenen nationalen Identität und Kultur steht
Konsequent wertbezogene Familen- und Gesellschaftspolitik, was Familie und Mutterschaft, Abtreibung, Schwulen-"Rechte", den ganzen "Antidiskriminierungs"-Scheiß angeht.
Aber damit erreicht man auf Dauer vielleicht 15 oder 20 Prozent im Moment. Deshalb kommen wir mittelfristig mit der CDU nicht weiter; der Schritt von der alles verschmierenden Volkspartei zur klaren und kantigen konservativen Interessenpartei muss gemacht werden.

Unschlagbarer
14.09.2010, 14:40
Du tust je jetzt so als wenn die Menschen welche die CDU gewählt haben oder wählen würden alle christlichen Glaubens sind.Ich dachte nicht an die Wähler der CDU, sondern daran, dass diese Partei das "C" in ihrem Namen hat und dass das manche ihrer Mitglieder und Führer als Verpflichtung eben diesem "C" gegenüber sehn.


Darunter fallen auch die Orientierung an bewährte, historisch gewachsene Traditionen.
Konservativen geht es um die Erhaltung und den Ausbau des ihrer Überzeugung nach Erhaltenswerten (einschließlich der ethischen Werte) und zu diesem Zweck werden häufig auch eigene Ideen zur Gesellschaftsgestaltung und Sozialreform propagiert.Ja und was bitteschön sind denn nun diese bewährten, historisch gewachsenen Traditionen? Sind das bayrische Volksfeste? Oder das Osterschießen? Oder ist es die Summe aller Täuschungen, aller Betrügereien der Wirtschaft und der Banken? Oder ist es die "seriöse" Information des Volkes mittels der "freien" Presse wie der Blödzeitung oder des freien TV namens RTL oder RTL2 oder SuperRTL usw.?
Und was bitteschön ist denn nun das "Erhaltungswerte"? Nenne doch bitte mal paar Beispiele. Bin gespannt, ob du auch nur an die schwindenden Mitgliederzahlen der Kirchen und an die damit abnehmende Bedeutung der christlichen Religion denkst.



Und genau letztere ist das Problem der CDU weil sie versucht mit einem Arsch auf sieben Hochzeiten zu tanzen, also der Diener mehrerer Herren zu sein auch wenn dies bedeutet den eigenen Konservatismus dabei zu verlieren.Ist das nicht der Mainstream? Wird die Politik denn nicht durch dioe Wirtschaft und durch die freie Presse manipuliert und gelenkt? Sind das nicht alles die Folgen der Freiheit?

Man kann nicht satt werden ohne zu essen, man kann sich heute nicht bilden ohne die 80 % Müll auszusondern. Und dazu rechne ich auch den erzkonservativen Müll aus heiligen Märchenbüchern.

Ethische Werte, sind das nicht Wahrheit, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Anstand, Rücksichtnahme, Respekt, gegenseitige Akzeptanz, Höflichkeit etc.? Und was hätten diese Kategorien speziell mit der CDU zu tun? Politiker lügen bekanntermaßen auch ab und zu, zumindest sind sie nicht unbedingt ehrlich.
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Unschlagbarer
14.09.2010, 14:42
Quod erat demonstrandum.Seit wann muss man Fragen beweisen?
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Bergischer Löwe
14.09.2010, 14:52
Seit wann muss man Fragen beweisen?
.

Die "Fantasie" (ich würde das Wort allerdings lieber Phantasie geschrieben sehen) war also keiner Deiner Grundsätze, sondern Deiner rhetorischen Frage. Aha. Da muß ich mich für das Mißverständnis aber entschuldigen.;)

Nationalix
14.09.2010, 15:04
Das Schlimmste für Europa wäre eine Re-Christianisierung als Reaktion auf den Islam. Da kann man auch gleich sagen: wir wollen wieder Bürgerkriege, religiöse Säuberungen, eine moralisch rigide Gesellschaftsordnung etc.
Vielmehr müssen die Moslems ein wenig atheisiert werden.

Du hast die ethnischen Säuberungen vergessen. Die müssen auch sein. :]

zoon politikon
14.09.2010, 15:06
Du hast die ethnischen Säuberungen vergessen. Die müssen auch sein. :]

Ausonius bemerkt gar nicht, dass er die real existierenden sozialistischen Staaten inklusive der DDR beschreibt.

Von den ethnischen Säuberungen des Väterchens und des lieben Führers in China wollen wir gar nicht erst reden.

Silencer
14.09.2010, 15:26
Der einzige Weg. Aber leider in einem Land, in dem nur noch etwa die Hälfte (Dank der Wiedervereinigung) der Bürger überhaupt noch Christen sind kaum gangbar. Und ich rede hier von Deutschen.

Hauptsache die KiSt. gespart - aber motzen, wenn eine aggressive Religion sich langsam aber sicher den Weg zur Spitze in unserem Lande bahnt.

Ihr seid alle selber schuld. Würde Mitteleuropa wie ein Mann geschlossen als Christen auftreten hätten die Moslems hier nicht so leichtes Spiel. Aber Religion ist ja nur Wunderglaube....:rolleyes:


Du hast sicherlich schon davon gehört und gelesen, die christlichen Kirchen in Deutschland gehören zu den Islamisierern Deutschlands wie die Block-Parteien und Gewerkschaften. Ich habe noch nie gehört, irgendwo in einer Kirche hätten die Gläubigen ihren Pfaffen rausgeschmissen weil er mit den Museln und ihren Imamem kuschelt. Wir Atheisten kritisieren Islam mehr als andere Glauben, weil nur wir ermessen können welche dieser Märchen zur Zeit das gefährlichere ist.
Konservative Werte bei der CDU? Die gibt es nicht mehr, nicht mal auf dem Papier. Unter Kohl und Merkel wurde CDU genau so ideologisch rot wie die SPD und die Grünen und eine wiederker zu konservativen Werten ist bei der CDU nicht mehr möglich.
Nur eine neue rechtskonservative Partei kann konservative Werte wieder beleben, aber sie sollte besser nicht auf Christentum setzen sondern nur auf kulturelle Erfahrungswerte der Vergangenheit.

Ajax
14.09.2010, 15:43
Das Schlimmste für Europa wäre eine Re-Christianisierung als Reaktion auf den Islam. Da kann man auch gleich sagen: wir wollen wieder Bürgerkriege, religiöse Säuberungen, eine moralisch rigide Gesellschaftsordnung etc.
Vielmehr müssen die Moslems ein wenig atheisiert werden.

Das Problem ist doch, dass Europa keine wirkliche Leitkultur anbieten kann. Eine Kultur, der sich auch wirklich alle Europäer verbunden fühlen können, um zu sagen: Ja, wir gehören zusammen, wir stehen für diese oder jene Kultur und verteidigen sie im Notfall auch wie ein geeinter Block gegen äußere Feinde.

Wir sind heute trotz EU innerlich gespaltener als je zuvor durch Individualismus, Ideologien, Ersatzreligionen usw. Die westlichen Werte werden zwar gerne als verbindendes Element herangezogen, aber mal ehrlich: wer identifiziert sich über westliche Werte mit seinen Nachbarstaaten? Staaten als Wertegemeinschaften sind die Ausnahme, nicht die Regel. Die meisten Staaten sind Nationalstaaten, die sich aufgrund der Abstammung, Kultur, Sprache und Geschichte definieren, nicht aber aufgrund irgendwelcher Wertekonstrukte. Eine europäische Gemeinschaft kann deswegen nur auf kultureller Basis erfolgen. Die EU ist nur formal eine Einheit. Der identitäslose Individualismus ist der schändliche Ersatz für eine ehemals erfolgreiche kulturelle Einheit. Völlig klar, dass das nichts werden kann.

Die Muslime wissen das. Deswegen verachten sie uns auch. Sie wissen, dass sie hier mit uns alles machen können, weil die Europäer sich einen Dreck um ihre Mitmenschen und ihre ureigene Kultur scheren. Ein gläubiger Moslem wird sich nie für diese Gesellschaft zum Atheisten machen lassen.

zoon politikon
14.09.2010, 15:43
Du hast sicherlich schon davon gehört und gelesen, die christlichen Kirchen in Deutschland gehören zu den Islamisierern Deutschlands wie die Block-Parteien und Gewerkschaften. Ich habe noch nie gehört, irgendwo in einer Kirche hätten die Gläubigen ihren Pfaffen rausgeschmissen weil er mit den Museln und ihren Imamem kuschelt. Wir Atheisten kritisieren Islam mehr als andere Glauben, weil nur wir ermessen können welche dieser Märchen zur Zeit das gefährlichere ist.
Konservative Werte bei der CDU? Die gibt es nicht mehr, nicht mal auf dem Papier. Unter Kohl und Merkel wurde CDU genau so ideologisch rot wie die SPD und die Grünen und eine wiederker zu konservativen Werten ist bei der CDU nicht mehr möglich.
Nur eine neue rechtskonservative Partei kann konservative Werte wieder beleben, aber sie sollte besser nicht auf Christentum setzen sondern nur auf kulturelle Erfahrungswerte der Vergangenheit.

Die sogenannten atheistischen Verbände tun überhaupt nichts gegen den Islam, kuck dir doch z.B. die Grünen und die Linken an! Die weichen sogar den Tierschutz auf, um die Muslime nicht zu kränken.
Die kühlen ihr Mütchen am ohnehin schon geschwächten Christentum, denn die Kirchen sind oft nur noch ein schwacher Abglanz des eigentlichen christlichen Geistes.
Die Kirchen haben sich politisch vor den Karren spannen lassen, anstatt ihre Gläubigen zu schützen und zu verteidigen. Besonders die EKD gibt eine jämmerliche Gestalt ab, das muss man zugeben.
Wenigstens die Katholische Kirche hält den Kulturzersetzern und Relativierern noch Werte entgegen.

Außerdem ist der Atheismus an sich schon ein Verfallserscheinung von Gesellschaften, deren schöpferische Kraft erloschen ist und deren Kulturleistung in der Vergangenheit liegt. Der Atheismus hat überhaupt keine Werte, er existiert doch nur als Negation des Christentums.

Silencer
14.09.2010, 17:29
Die sogenannten atheistischen Verbände tun überhaupt nichts gegen den Islam, kuck dir doch z.B. die Grünen und die Linken an! Die weichen sogar den Tierschutz auf, um die Muslime nicht zu kränken.
Die kühlen ihr Mütchen am ohnehin schon geschwächten Christentum, denn die Kirchen sind oft nur noch ein schwacher Abglanz des eigentlichen christlichen Geistes.
Die Kirchen haben sich politisch vor den Karren spannen lassen, anstatt ihre Gläubigen zu schützen und zu verteidigen. Besonders die EKD gibt eine jämmerliche Gestalt ab, das muss man zugeben.
Wenigstens die Katholische Kirche hält den Kulturzersetzern und Relativierern noch Werte entgegen.

Außerdem ist der Atheismus an sich schon ein Verfallserscheinung von Gesellschaften, deren schöpferische Kraft erloschen ist und deren Kulturleistung in der Vergangenheit liegt. Der Atheismus hat überhaupt keine Werte, er existiert doch nur als Negation des Christentums.

Du packst ziemlich viel über Atheisten in deinem Beitrag hinein. Wenn Atheisten versuchen sich zu organisieren, sind sie für mich keine richtigen Atheisten, weil sie sich ein Ersatz für Religion schaffen.
Mein Atheismus besteht daraus, dass ich an keine Götter glaube. Punkt. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
Und die Grünen und andere Linken sind doch auch keine Atheisten wenn sie eine Religionsgemeinschaft unterstützen, es sind nur Alibi-Atheisten.
Übrigens, die offizielle Kath.-Kirche islamisiert auch, weil sie sich davon Zulauf an schwächelnden Christen verspricht. Es war doch der vorletzte Papst der den Koran geknutscht hat.
Statt eine vertkonservative CDU werden wir wohl schneller den konservativsten Islam bekommen den es je gab, und das nur deshalb weil die Parteien von Idioten geleitet werden. :]

.....siehe Merkel, Gabriel, Westerdepp, Fatima Roth samt Öz und viele, viele mehr.

zoon politikon
14.09.2010, 17:33
Du packst ziemlich viel über Atheisten in deinem Beitrag hinein. Wenn Atheisten versuchen sich zu organisieren, sind sie für mich keine richtigen Atheisten, weil sie sich ein Ersatz für Religion schaffen.
Mein Atheismus besteht daraus, dass ich an keine Götter glaube. Punkt. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
Und die Grünen und andere Linken sind doch auch keine Atheisten wenn sie eine Religionsgemeinschaft unterstützen, es sind nur Alibi-Atheisten.
Übrigens, die offizielle Kath.-Kirche islamisiert auch, weil sie sich davon Zulauf an schwächelnden Christen verspricht. Es war doch der vorletzte Papst der den Koran geknutscht hat.
Statt eine vertkonservative CDU werden wir wohl schneller den konservativsten Islam bekommen den es je gab, und das nur deshalb weil die Parteien von Idioten geleitet werden. :]

.....siehe Merkel, Gabriel, Westerdepp, Fatima Roth samt Öz und viele, viele mehr.

Damit hast du allerdings sehr recht. Besonders das mit den Idioten kann man unterschreiben: ich füge hinzu: Laschet und Böhmer - das sind Umvolker vor dem Herrn, echte Deutschenhasser.
Deine Definition von Atheismus finde ich bemerkenswert, das könnte tatsächlich so sein.

Efna
14.09.2010, 18:00
So ist das.
Die linksgrünen 68er sind im heutigen Deutschland die Spießer.

Es gibt kein Land in der westlichen Hemisphäre ausser Deutschland wo über Studentenrevolten die vor 40 Jahren stattfanden so diskutiewrt wird wie in Deutschland.

Michael Kohlhas
14.09.2010, 18:08
Es gibt kein Land in der westlichen Hemisphäre ausser Deutschland wo über Studentenrevolten die vor 40 Jahren stattfanden so diskutiewrt wird wie in Deutschland.

Diese Revolte wäre auch in Deutschland längst Geschichte, wenn die Radikalinskis unter den 68ern nicht die Schaltzentralen der Macht (Medien, Schulen, Unis Justiz...) beherrschten und wenn sie Patrioten wären.

Die französischen und amerikanischen 68er haben nie ihr eigenes Vaterland gehasst oder abgelehnt.
Die Radikalinskis unter den deutschen 68ern wie Ströbele, Fischer und Konsorten schon.

klartext
14.09.2010, 18:10
Sowas ist schnell gesagt, hält aber keiner genaueren Prüfung stand. Oder man meint, dass die ganze Menschheit organisierte Verbrechen begeht.

Generell das Alte zu erhalten und zu bewahren, ergibt keinen vernünftigen Sinn. Ist das Neue besser für eine große Mehrheit der Menschen, sollte man sich nicht vor der Einführung des Neuen schützen. Ist das Alte eindeutig und mehrheitlich schlechter als Neues, wozu dann bewahren?

Meine Frage bleibt stehn:
Was wollen die Antreiber dieser neuen Konservativismus-Welle eigentlich bewahren, erhalten?
.

Konservativ bedeutet, das Bewährte zu erhalten und dem vorsichtig Neues hinzuzufügen.

Michael Kohlhas
14.09.2010, 18:13
Konservativ bedeutet, das Bewährte zu erhalten und dem vorsichtig Neues hinzuzufügen.

Konservativ bedeutet erst einmal gar nichts.
Konservativ kann sich jeder nennen, der glaubt, irgendetwas erhalten zu müssen.
In dem Sinne können auch Anarchisten konservativ sein.

Don
14.09.2010, 19:01
Du packst ziemlich viel über Atheisten in deinem Beitrag hinein. Wenn Atheisten versuchen sich zu organisieren, sind sie für mich keine richtigen Atheisten, weil sie sich ein Ersatz für Religion schaffen.


Das ist korrekt beschrieben. Ein Verein gegen Vereinmeierei. Fucking for virginity.
Ideologiesüchtiges Gschwerl.

klartext
14.09.2010, 19:51
Konservativ bedeutet erst einmal gar nichts.
Konservativ kann sich jeder nennen, der glaubt, irgendetwas erhalten zu müssen.
In dem Sinne können auch Anarchisten konservativ sein.

Wenn du das nicht verstehst, ist das nicht mein Problem.

Michael Kohlhas
14.09.2010, 19:53
Wenn du das nicht verstehst, ist das nicht mein Problem.

Gehe eine Abstraktionsstufe höher und du wirst meinen Gedanken nachvollziehen können.

König
14.09.2010, 22:22
Immer wenn ein CDU-Politiker meint, seine Partei, die für ihn trotz allem Überfluß stets recht haben wird, solle mal ruhig wieder etwas "konservativer" auftreten oder sogar werden, dann heißt das im Umkehrschluß lediglich, man könne ja unter gewissen Umständen die Wörter "Familie", "Vaterland" und "Patriotismus" in einem blutleeren Satz des Wahlprogramms erwähnen und in den luftleeren Raum eines Parteitags werfen, um die Stammklientel wenigstens mit heißem Wasser und trockenem Brot zu füttern.
Weil diese nibelungentreue Stammkundschaft, wie sie meint, nach wie vor nichts Besseres erhascht als das momentan Servierte, säuft und frißt sie es eben.

NationalDemokrat
14.09.2010, 23:35
NPD-Familienpolitik sorgt für Unruhe bei der Union

CDU-Fraktionschef Flath erkennt Würdigung der Leistung von Müttern durch Nationaldemokraten an!

Dazu sagte die familienpolitische Sprecherin der NPD-Fraktion Gitta Schüßler:

http://www.npd.de/inhalte/daten/dateiablage/schuessler.jpg„Ich finde es erst einmal sehr mutig von Herrn Flath, wenn er offen zugibt, daß die NPD eine Partei ist, die die Leistungen von Müttern würdigt – und wenn ich es richtig verstanden habe, gibt er sogar zu, daß die NPD letztlich die einzige Partei ist, die das macht; was ihn wiederum beunruhigt.

Die sinkenden Umfragewerte der CDU lassen verständlicherweise bei einigen Vertretern der Partei die Alarmglocken schrillen, so auch beim sächsischen CDU-Fraktionschef, der sich gern ein konservatives Mäntelchen umhängt, um so besser die Wähler in seiner erzgebirgischen Heimat und anderen Teilen Sachsens zur Stimmabgabe für seine Partei zu bewegen. Sein Ruf nach einer Stärkung des konservativen Profils kommt aber wohl zu spät. Wo kein konservatives Profil mehr vorhanden ist, kann auch nichts gestärkt werden.

Die Äußerung von Flath zeigt, welche wichtige Funktion die NPD inzwischen übernommen hat. Würde sich Herr Flath auch Gedanken über die bessere Förderung von Müttern machen, wenn die NPD nicht bereits vor geraumer Zeit das Thema besetzt hätte? Sicher nicht! Die Nationaldemokraten treiben auf verschiedenen Politikfeldern die Vertreter der Blockparteien vor sich her. Insofern geht es nicht nur um die zahlenmäßige Stärkung der NPD im Landtag, sondern die Wahl der Nationaldemokraten bedeutet auch, daß die anderen Parteien ein Stück weit gezwungen sind, sich der wahren Probleme der Bürger im Lande anzunehmen.“

Die NPD-Fraktion ist im Sächsischen Landtag in den vergangenen sechs Jahren mit einer Vielzahl von familienpolitischen Initiativen hervorgetreten, die insbesondere die Leistungen der Mütter würdigen sollen. So forderten die Nationaldemokraten ein Müttergehalt, ein Familiendarlehensgesetz, die Einführung eines Kinderbonus bei der Rentenversicherung sowie ein flächendeckendes Begrüßungsgeld für Neugeborene.

.................................................. .................................................. .............

CDU hat fertig!:]

Cash!
14.09.2010, 23:40
Weil diese nibelungentreue Stammkundschaft, wie sie meint, nach wie vor nichts Besseres erhascht als das momentan Servierte, säuft und frißt sie es eben.

Von mir aus sollen diese feisten und intellektuell verfaulten Stammwähler Scheiße fressen bis sie daran ersticken. Der "konservative CDU Stammwähler" ist über 60 und wird in absehbarer Zeit die Hufe hochlegen.

Das kann nur gut sein. Die "Neue Rechte" braucht keine alten Opas mehr. Sie braucht dynamik die das politikblinde verspießerte Kleinbürgertum nicht aufbringt. Wenn ich diese Typen schon sehe...meine Fresse...in Zeiten von Facebook und Massenmedien verteilen diese Schwachköpfe Faltblätter.

Wech mit der CDU und vor allem wech mit den angepassten opportunistischen Krawattenträgern diesen grotesken JU. Das sind doch auch nur degenerierte Yuppi-Weicheier. Die Grüne Jugend pisst ganz offen auf die deutsche Flagge, due JU ist nur so höflich sich dabei nicht filmen zu lassen.

Unschlagbarer
15.09.2010, 10:15
Außerdem ist der Atheismus an sich schon ein Verfallserscheinung von Gesellschaften, deren schöpferische Kraft erloschen ist und deren Kulturleistung in der Vergangenheit liegt. Der Atheismus hat überhaupt keine Werte, er existiert doch nur als Negation des Christentums.Quatschkopf. Atheismus ist die einzig richtige Weltanschauung. Aller Aberglaube (zu denen ich alle Religionen selbstverständlich zähle) ist Zeichen einer alten, überholten, verfallenden Weltanschauung, Ausdruck eines verzerrten, nur eingebildeten, als "Wahrheit" bezeichneten Irrtums, aus der Steinzeit übernommen.

Der Atheismus hat natürlich keine aufzählbaren "Werte", er ist keine Ideologie wie die christliche Religion, sondern er hat nur Vorteile. Er ist ehrlicher, verspricht nicht lügenhaft eine glückselige Zukunft und betrügt die Menschen nicht und zockt sie nicht mithilfe irgendeiner verlogenen Ideologie ab.

Um das zu begreifen, darf man natürlich nicht selbst religiös sein, denn durch Religiosität ist das Gehirn vernebelt und der Blick auf die Realität, auf die Wirklichkeit verstellt.

Das "C" im Namen einer demokratischen Partei ist veraltet, weil es die o.g. Negativa verkörpert. Die "C"-Leuute versuchen nur, sich selbst und der Öffentlichkeit etwas anderes einzureden. Das hat die Kirche schon immer verstanden.

Und deine katholische Kirche, was hält sie denn der Öffentlichkeit für "Werte" entgegen? Märchen und Lügen und unerfüllbare Heilsversprechen en masse, Zölibat, Machtstreben, Ausschnüffelei, Unehrlichkeit, Besserwisserei, die gepachtete "Wahrheit", Kindesmissbrauch. Toll!
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zoon politikon
15.09.2010, 10:18
Quatschkopf. Atheismus ist die einzig richtige Weltanschauung. Aller Aberglaube (zu denen ich alle Religionen selbstverständlich zähle) ist Zeichen einer alten, überholten, verfallenden Weltanschauung, Ausdruck eines verzerrten, nur eingebildeten, als "Wahrheit" bezeichneten Irrtums, aus der Steinzeit übernommen.

Der Atheismus hat natürlich keine aufzählbaren "Werte", er ist keine Ideologie wie die christliche Religion, sondern er hat nur Vorteile. Er ist ehrlicher, verspricht nicht lügenhaft eine glückselige Zukunft und betrügt die Menschen nicht und zockt sie nicht mithilfe irgendeiner verlogenen Ideologie ab.

Um das zu begreifen, darf man natürlich nicht selbst religiös sein, denn durch Religiosität ist das Gehirn vernebelt und der Blick auf die Realität, auf die Wirklichkeit verstellt.

Das "C" im Namen einer demokratischen Partei ist veraltet, weil es die o.g. Negativa verkörpert. Die "C"-Leuute versuchen nur, sich selbst und der Öffentlichkeit etwas anderes einzureden. Das hat die Kirche schon immer verstanden.

Und deine katholische Kirche, was hält sie denn der Öffentlichkeit für "Werte" entgegen? Märchen und Lügen und unerfüllbare Heilsversprechen en masse, Zölibat, Machtstreben, Ausschnüffelei, Unehrlichkeit, Besserwisserei, die gepachtete "Wahrheit", Kindesmissbrauch. Toll!
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Ein weiterer peinlicher Erguss. Spar es Dir einfach, auf meine Beiträge zu antworten, du Aushilfsatheist. :D

Unschlagbarer
15.09.2010, 10:19
Also was sind denn nun diese ungenannten sog. konservativen Werte, auf die sich die Konservativtreiber der CDU jetzt besinnen wollen?

stefan75 meint es zu wissen, aber es ist nur seine Vermutung. Einige andere wie z.B. z.p. lassen nur die bekannte Hetze erkennen, das kann es also auch nicht sein.

Ich rätsele immer noch herum. Keiner weiß es, keiner sagt es. Auch henriof weiß es offenbar nicht.

Sind es etwa doch nur die bewussten "C-Werte"? Auf die können wir locker verzichten. Die tragen nichts Gutes in die Politik hinein.
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Deutschmann
15.09.2010, 10:32
Also was sind denn nun diese ungenannten sog. konservativen Werte, auf die sich die Konservativtreiber der CDU jetzt besinnen wollen?

stefan75 meint es zu wissen, aber es ist nur seine Vermutung. Einige andere wie z.B. z.p. lassen nur die bekannte Hetze erkennen, das kann es also auch nicht sein.

Ich rätsele immer noch herum. Keiner weiß es, keiner sagt es. Auch henriof weiß es offenbar nicht.

Sind es etwa doch nur die bewussten "C-Werte"? Auf die können wir locker verzichten. Die tragen nichts Gutes in die Politik hinein.
.

Die letzten Jahre ging es nur darum wie Schwule heiraten können, Pariser umsonst verteilt werden und Mütter ihre Kinder in Obhut geben können. Wie der Mann Erziehungsurlaub machen kann, die Frau Karriere macht, die Kinder ihre Eltern anzeigen können wenn die mal di Stimme erheben etc...

Kein Ton von konservativer Familienpolitik in denen der Mann die Hauptrolle spielt und eine Ehe eine Ehe ist und kein pflichtloses Zusammenleben zwischen Menschen. :rolleyes:

Unschlagbarer
15.09.2010, 11:25
Die letzten Jahre ging es nur darum wie Schwule heiraten können, Pariser umsonst verteilt werden und Mütter ihre Kinder in Obhut geben können. Wie der Mann Erziehungsurlaub machen kann, die Frau Karriere macht, die Kinder ihre Eltern anzeigen können wenn die mal di Stimme erheben etc...

Kein Ton von konservativer Familienpolitik in denen der Mann die Hauptrolle spielt und eine Ehe eine Ehe ist und kein pflichtloses Zusammenleben zwischen Menschen.Du weißt also auch nicht, was die in der CDU eigentlich bewahren bzw. wieder mehr betonen oder wohin sie zurück wollen. Oder meinst du, sie wollen von den von dir genannten Punkten wieder wegkommen?
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Deutschmann
15.09.2010, 11:34
Du weißt also auch nicht, was die in der CDU eigentlich bewahren bzw. wieder mehr betonen oder wohin sie zurück wollen. Oder meinst du, sie wollen von den von dir genannten Punkten wieder wegkommen?
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Genau so wie ich es geschrieben habe.

Unschlagbarer
21.09.2010, 11:30
Genau so wie ich es geschrieben habe.Das kann es jedenfalls nicht sein. Das glaubst du doch selbst nicht, dass es das wäre. Es ist einfach nicht herauszukriegen, was diese "Konservativpolitiker" wirklich meinen.

Es kann also angenommen werden, dass sie das selbst nicht wissen, sondern mit dieser Parole nur all die Leute als Wähler fangen wollen, die ebenso "konservativ" fühlen, und die natürlich außer solchen Meinungen wie deiner ebenso keine konkreten Vorstellungen haben.

Ist hier denn kein CDU-Mitglied, was aus verbürgter Quelle mal plaudern könnte? Ein Gehemnis kann es doch wohl nicht sein.
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Ausonius
21.09.2010, 11:37
Nuuuur - ich brauch mir keine Sorgen zu machen. Ich weis, wo ich "danach" hinkomme. Bei Euch ist die Zukunft allerdings ein wenig "wärmer" :D

Superbia mag Gott aber bekanntlich auch nicht. Da wär ich etwas vorsichtiger mit solchen Äußerungen. Ich meine, du glaubst ja daran.

Deutschmann
21.09.2010, 11:41
Das kann es jedenfalls nicht sein. Das glaubst du doch selbst nicht, dass es das wäre. Es ist einfach nicht herauszukriegen, was diese "Konservativpolitiker" wirklich meinen.

Es kann also angenommen werden, dass sie das selbst nicht wissen, sondern mit dieser Parole nur all die Leute als Wähler fangen wollen, die ebenso "konservativ" fühlen, und die natürlich außer solchen Meinungen wie deiner ebenso keine konkreten Vorstellungen haben.

Ist hier denn kein CDU-Mitglied, was aus verbürgter Quelle mal plaudern könnte? Ein Gehemnis kann es doch wohl nicht sein.
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Genau so wie ich es geschrieben habe.

elas
21.09.2010, 11:48
Die CDU muss nach Ansicht einiger CDU-Politiker wieder "konservativer" werden.
Was bedeutet das in Wahrheit?

Ich persönlich habe den Eindruck, dass die "Konservativen" in der CDU damit vor allem etwas ganz Bestimmtes meinen, nämlich die erneute Ausrichtung ihrer Partei am christlichen Glauben, an den sog. "christlichen Werten".

Da nicht einmal klar ist, was diese sog. "christlichen Werte" in Wahrheit bedeuten, erscheint mir diese ganze Forderung ziemlich diffus. Weshalb also benennen diese konservativen Meinungstreiber nicht klar und unmissverständlich, was sie eigentlich wollen.
Losgetreten hat die Steinbach mit ihrer Reaktion auf angeblich mangelnden Rückhalt in der CDU diese Debatte, aber an dieser Person ist das Ganze nicht festgemacht, genausowenig wie die Emigrationsdebatte an der Person Sarrazin festgemacht ist. Beide haben durch ihre Aktionen nur etwas in Gang gebracht, Sarrazin die Emigrations- und Eingliederungsdebatte, Steinbach die rechte "Konservativ"debatte innerhalb der CDU.

Der sächsische CDU-Mann Steffen Flath sprach es wenigstens aus, er sprach von den sog. "christlichen Werten", erklärte aber auch nicht, was er damit meinte. Meinte er vielleicht, dass die Religiösen wieder mehr Einfluss auf die Politik unsres Landes gewinnen müssten? Es ist doch bekannt, dass die Christen dieses unbeweisbare Argument mit den "christlichen Werten" immer nur bringen, um ihre eigene religiöse Überzeugung in den Vordergrund zu schieben und damit deren Berechtigung "beweisen" möchten.

Ich will hier nicht die ganzen Negativa der Religionen und vor allem der sie organisierenden und verwaltenden Kirchen aufzählen, aber ein zunehmender Einfluss der Religionen auf die staatliche Politik muss auf jeden Fall verhindert werden. Es muss im Gegenteil erreicht werden, dass die Trennung von Staat und Kirche, von staatlicher Politik und religiösem Märchen- und Wunderglauben noch viel deutlicher und radikaler vollzogen wird.

Der zeitliche Zusammenklang dieser Debatte mit der Eingliederungsdebatte ist sicher nicht zufällig. Vielleicht will man mit der neuen CDU-Debatte nur das Christentum durch die intensivere Verflechtung ihrer Ideologie mit der Politik ein besseres Bollwerk gegen den im Grunde und bei vielen Christen verhassten Islam errichten? Unmöglich ist nichts.
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Das mindeste wäre dass zu einer Familie wieder Frau und Mann und Kinder gehören.
Wenn jetzt noch das Ehegattensplitting abgeschafft wird gibt es gar keinen Grund mehr zu heiraten.

FranzKonz
21.09.2010, 11:51
Das mindeste wäre dass zu einer Familie wieder Frau und Mann und Kinder gehören.
Wenn jetzt noch das Ehegattensplitting abgeschafft wird gibt es gar keinen Grund mehr zu heiraten.

Das Ehegattensplitting ist ein ungerechtfertigter Steuervorteil, sonst nichts. Ein Familiensplitting ist das Mittel der Wahl: Freibetrag pro Familienmitglied und Verteilung des Gesamteinkommens auf alle Familienmitglieder.

tommy3333
21.09.2010, 12:27
Das Ehegattensplitting ist ein ungerechtfertigter Steuervorteil, sonst nichts. Ein Familiensplitting ist das Mittel der Wahl: Freibetrag pro Familienmitglied und Verteilung des Gesamteinkommens auf alle Familienmitglieder.
Das ist zwar richtig - aber wer von unseren Politpfeifen die Abschaffung des Ehegattensplittings will, der will es entweder ersatzlos streichen oder an dessen Stelle mit einem unfinanzierbaren "Bürgergeld" Wähler täuschen.

FranzKonz
21.09.2010, 12:47
Das ist zwar richtig - aber wer von unseren Politpfeifen die Abschaffung des Ehegattensplittings will, der will es entweder ersatzlos streichen oder an dessen Stelle mit einem unfinanzierbaren "Bürgergeld" Wähler täuschen.

Da hast Du wieder Recht. Wählt Piraten!

GAP
21.09.2010, 12:47
Die letzten Jahre ging es nur darum wie Schwule heiraten können, Pariser umsonst verteilt werden und Mütter ihre Kinder in Obhut geben können. Wie der Mann Erziehungsurlaub machen kann, die Frau Karriere macht, die Kinder ihre Eltern anzeigen können wenn die mal di Stimme erheben etc...

Kein Ton von konservativer Familienpolitik in denen der Mann die Hauptrolle spielt und eine Ehe eine Ehe ist und kein pflichtloses Zusammenleben zwischen Menschen. :rolleyes:

Das liegt vor allem daran, dass sich eine sehr große Anzahl der Menschen in diesem Land mit der "Ehe" nicht (mehr) identifizieren können. Und Ehe an sich ist kein Wert sondern eine "Bindungsform" die vor allem auf "rechtliche Vorteile" gestützt wird.

Aber Werte haben die meisten Menschen und bei genauer Betrachtung sind viele davon auch durchaus "konservativ". Diese lassen sich auch gut leben ohne sich in einer Ehe zu binden. Nicht umsonst werden "Grüne" Wähler auch gern als "bürgerlich" bezeichnet. Sie stehen für Werte, lassen aber anderen die Wahl in welcher Weise bzw. Form sie diese leben wollen.

Außerdem schreckt das "Menschenbild" vieler "rechter Konservativer" nicht wenige Menschen ab, besonders die Jüngeren. Die sehen nämlich nicht ein, warum die Einschränkung von Rechten für z.B. Homosexuelle oder Frauen in irgendeiner Form zu einer "besseren" Gesellschaft bzw. zu einem attraktiven Leben führen soll.

Das traditionelle "Familienbild" wie es bis in die 70er Jahre praktiziert wurde erscheint vielen Jüngeren als veraltet und unattraktiv, weshalb sie es auch nicht leben wollen. Es schränkt sie in ihrer Lebensplanung zu stark ein und entspricht nicht ihren Ansichten. Sie brauchen deutlich mehr Flexibilität in ihren Beziehungen auch um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden.

Unschlagbarer
21.09.2010, 13:15
Das mindeste wäre dass zu einer Familie wieder Frau und Mann und Kinder gehören.
Wenn jetzt noch das Ehegattensplitting abgeschafft wird gibt es gar keinen Grund mehr zu heiraten.Weshalb haben dann früher die Leute geheiratet? Sie hatten jedenfalls kein Ehegattensplitting.

Vielleicht ist ja auch die Ehe so wie sie die letzten Jahrtausende war, nicht optimal, zumindest nicht in der Jetztzeit. Zu der Zeit damals hat man sich auch nicht vorstellen können, dass der Mann zu Hause bleibt und die Kinder betreut, während die Frau die Kohle verdient. Und das finden 'ne ganze Menge Leute annehmbar.

Ich finde, dass die derzeitigen Bedingungen einfach nicht optimal sind für eine Famile. Wenn man sie ändert, wird das schon ganz anders aussehn.
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zoon politikon
21.09.2010, 14:34
Das liegt vor allem daran, dass sich eine sehr große Anzahl der Menschen in diesem Land mit der "Ehe" nicht (mehr) identifizieren können. Und Ehe an sich ist kein Wert sondern eine "Bindungsform" die vor allem auf "rechtliche Vorteile" gestützt wird.

Aber Werte haben die meisten Menschen und bei genauer Betrachtung sind viele davon auch durchaus "konservativ". Diese lassen sich auch gut leben ohne sich in einer Ehe zu binden. Nicht umsonst werden "Grüne" Wähler auch gern als "bürgerlich" bezeichnet. Sie stehen für Werte, lassen aber anderen die Wahl in welcher Weise bzw. Form sie diese leben wollen.

Außerdem schreckt das "Menschenbild" vieler "rechter Konservativer" nicht wenige Menschen ab, besonders die Jüngeren. Die sehen nämlich nicht ein, warum die Einschränkung von Rechten für z.B. Homosexuelle oder Frauen in irgendeiner Form zu einer "besseren" Gesellschaft bzw. zu einem attraktiven Leben führen soll.

Das traditionelle "Familienbild" wie es bis in die 70er Jahre praktiziert wurde erscheint vielen Jüngeren als veraltet und unattraktiv, weshalb sie es auch nicht leben wollen. Es schränkt sie in ihrer Lebensplanung zu stark ein und entspricht nicht ihren Ansichten. Sie brauchen deutlich mehr Flexibilität in ihren Beziehungen auch um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden.

So ein Quatsch, schau mal in die Shell-Jugendstudie, das steht "Familie "haben, also Vater, Mutter, Kind ganz oben auf der Liste. Und da geht es nicht um "Lebensabschnittspartner" oder ständig wechselnde Mitbewohner.

Die Ehe als Auslaufmodell ist linke und grüne Propaganda, um das deutsche Volk endgültig aufzulösen und in Formen der Beliebigkeit und des Relativismus den demografischen und sozialen Absturz der Gesamtgesellschaft vorzubereiten.
Denn leider tragen weder die Anerkennung von Homosexuellen noch die Selbstverwirklichung der Frau dazu bei, eine Gesellschaft zu erhalten, das Gegenteil ist der Fall.


Fakt ist, dass konservative Familienmodelle eine Gesellschaft stabilisieren, hingegen "Lebenspartnerschaften", Single-Dasein oder ganz schlimm: Alleinerziehende nicht nur keinen Beitrag in Form von Nachwuchs in ausreichendem Maße zur Verfügung stellen, sondern auch die Sozialkassen überproportional belasten.

"Es ist ja heute Mode, sich von dem zu verabschieden, was Gesellschaft zusammenhält, zum Beispiel der Familie.
Woran liegt das?
Das liegt an der mangelnden Information der Menschen darüber, wie Gesellschaft funktioniert, an Desinteresse und an der medialen Dauerpropaganda. Man kann sagen, an der flächendeckenden Verdummung unserer Gesellschaft. Die Idee von Familie und Solidarität wurde denunziert als nicht unbedingt nötig. Sie ist aber unabdingbar: So wie wir uns ernähren müssen, brauchen wir auf menschlicher Ebene Solidarität."
http://www.ard.de/zukunft/kinder-sind-zukunft/kinder-brauchen-familie/interview-solidaritaet/-/id=520622/nid=520622/did=564374/sq8sui/index.html

Und das Einzige, was Flexibilität braucht, ist die Wirtschaft. Menschen wollen gemeinhin verlässliche und stabile Strukturen, in denen sie sich auskennen und denen sie vertrauen.
Warum man sein ureigenstes Bedürfnis nach Stabilität aufgeben soll, um irgendwelchen Wirtschaftssystemen genehm zu sein, musst du erst mal erklären.
Eine vernünftige Familienpolitik muss her, die die Bedürfnisse der deutschen Bürger ernstnimmt, die der Wirtschaft klare arbeitsrechtliche Grenzen setzt, wo es um Zerstörung von Familien geht.

Bei Deiner Propaganda für die Zersetzung des konservativen Familienbildes braucht man sich über die Selbstauflösung des deutschen Volkes nicht zu wundern.

Unschlagbarer
21.09.2010, 17:27
So ein Quatsch, schau mal in die Shell-Jugendstudie, das steht "Familie "haben, also Vater, Mutter, Kind ganz oben auf der Liste. Und da geht es nicht um "Lebensabschnittspartner" oder ständig wechselnde Mitbewohner.Zustimmung. Die meisten der uns bekannten oder mit uns verwandten jungen Leute haben Familie.



Die Ehe als Auslaufmodell ist linke und grüne Propaganda, um das deutsche Volk endgültig aufzulösen und in Formen der Beliebigkeit und des Relativismus den demografischen und sozialen Absturz der Gesamtgesellschaft vorzubereiten.Quatsch. Das suggeriert, als hätten Linke oder Grüne diese Absicht. Überleg mal selbst, ob du hier nicht völlig daneben liegst.



Denn leider tragen weder die Anerkennung von Homosexuellen noch die Selbstverwirklichung der Frau dazu bei, eine Gesellschaft zu erhalten, das Gegenteil ist der Fall.Das musst du erst mal beweisen. Homosexualität gab es offenbar immer oder schon sehr sehr lange unter den Menschen. Und die Frauen haben sehr oft sehr viel weniger Blödsinn im Kopf als so manche Männer. Es gibt sogar eine Vermutung, dass es ganz früher mal matriarisch orientierte Gesellschaften gegeben haben soll. Und die Menschheit ist trotzdem nicht ausgestorben.

Sollen die Frauen wieder unterdrückt und an ihrer "Selbstverwirklichung" gehindert werden? Ich glaub nicht wirklich, dass du das befürwortest.

Was sollte die Menschheit daran hindern, die Homo-Veranlagung nicht zu negieren? Und weshalb sollte ein Homo nicht nützlich für die Gesellschaft sein? Man sollte sie nur nicht ganz so übermäßig in den Medien behandeln. Sie sind da und fertig. Man kann ja weiter forschen, wie sowas entsteht und - wenn möglich - dies medizinisch oder sonstwie zu beeinflussen. Normal und von der Natur vorgesehn ist das jedenfalls nicht.



Fakt ist, dass konservative Familienmodelle eine Gesellschaft stabilisieren, hingegen "Lebenspartnerschaften", Single-Dasein oder ganz schlimm: Alleinerziehende nicht nur keinen Beitrag in Form von Nachwuchs in ausreichendem Maße zur Verfügung stellen, sondern auch die Sozialkassen überproportional belasten. Dass ich nicht lache. Alleinerziehende, was tun die bitte? Keinen Nachwuchs zur Verfügung stellen? Du verstehst nicht mal das Wort "Erziehende"! Denkst du, sie erziehn Hunde?



"Es ist ja heute Mode, sich von dem zu verabschieden, was Gesellschaft zusammenhält, zum Beispiel der Familie.Ach so. Es gibt also deiner Meinung nach weniger Familien (gibt es die wirklich?), weil es Mode ist.
Und woher willst du wissen, was eine Gesellschaft zusammenhält? Eine Familie ist immer noch dazu da, sich selbst zusammenzuhalten. Was interessiert sie dabei die ganze Gesellschaft? Die "Gesellschaft" ist ganz oft viel eher geteilt, zerrissen, und zwar in ihren Meinungen, Ansichten oder Bestreben. Deine Gesellschaft wird viel eher vom Staat und seiner Organisation zusammengehalten.



Woran liegt das?
Das liegt an der mangelnden Information der Menschen darüber, wie Gesellschaft funktioniert, an Desinteresse und an der medialen Dauerpropaganda. Man kann sagen, an der flächendeckenden Verdummung unserer Gesellschaft.Lässt man mal weg, zu welchem Zweck du das schreibst, hier hast du - allgemein gesehn - mal Recht. Aber nicht mit dem Zweck, den Leuten Famile auszureden.



Die Idee von Familie und Solidarität wurde denunziert als nicht unbedingt nötig. Sie ist aber unabdingbar: So wie wir uns ernähren müssen, brauchen wir auf menschlicher Ebene Solidarität."Letzteres stimmt, aber nenne doch mal paar konkrete Namen von Leuten, die die Ehe denunziert haben als nicht unbedingt nötig. Oder hältst du hier nur eine allgemeine Volksrede, wie in Speakers Corner? Egal ob jemand zuhört?



Und das Einzige, was Flexibilität braucht, ist die Wirtschaft. Menschen wollen gemeinhin verlässliche und stabile Strukturen, in denen sie sich auskennen und denen sie vertrauen.Das sehe ich auch so. Vor allem je älter man wird, ist man immer weniger an Flexibilität interessiert. Aber auch allgemein.



Warum man sein ureigenstes Bedürfnis nach Stabilität aufgeben soll, um irgendwelchen Wirtschaftssystemen genehm zu sein, musst du erst mal erklären.Falscher Ansatz, nicht das Bedürfnis nach Stabilität muss man aufgeben, sondern an die Gegebenheiten, an die Anforderungen der Wirtschaft muss man sich anpassen. Das ist Trend, dagegen anzuschwimmen ist nicht möglich.



Eine vernünftige Familienpolitik muss her, die die Bedürfnisse der deutschen Bürger ernstnimmt, die der Wirtschaft klare arbeitsrechtliche Grenzen setzt, wo es um Zerstörung von Familien geht. "Bedürfnisse der deutschen Bürger" - gehts noch etwas geschwollener? Diese sog. Bedürfnisse wurden hochgeschraubt, durch die Millionen Angebote der weltweiten Wirtschaft, durch die Medien, die Werbung, durch den Mainstream, durch US-amerikanisches Vorbild, durch was weiß ich was. Und das muss man nicht immer ernstnehmen und schon gar nicht erfüllen. Man sollte mal anfangen, den Leuten die hochgeschwollenen "Bedürfnisse" auszureden. Die meisten kleineren Artikel sind doch sowieso nur Schrott.

Freilich funktioniert die Wirtschaft nur so, ansonsten wäre ziemliche Ebbe in allen Kassen. In all das passen eben Ehe und Familie nicht für jeden in sein Bild.


Was also ist nun die Forderung nach mehr Konservatismus in der CDU?
Wahrscheinlich werde ich es nicht erfahren.
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GAP
21.09.2010, 17:27
So ein Quatsch, schau mal in die Shell-Jugendstudie, das steht "Familie "haben, also Vater, Mutter, Kind ganz oben auf der Liste. Und da geht es nicht um "Lebensabschnittspartner" oder ständig wechselnde Mitbewohner.


Die Shell-Studie befragt vor allem Jugendliche wie sie sich ein zukünftiges Leben vorstellen und nicht wie sie es dann als Erwachsene praktisch leben. Und je mehr die Jugendlichen im Leben stehen desto mehr verändern sich diese Werte. Oder bist Du Feuerwehrmann, Polizist und o.ä. geworden wie Kinder wenn man sie fragt?

Weiterhin ist der Begriff "Familie" nicht so definiert wie Du es suggerierst. Auch hier driften Theorie und Praxis sehr weit auseinander. Jeder kann nämlich frei wählen wie er sich seine Familie zusammen stellt. Die Realität sieht so aus, dass die Menschen in fast jeder erdenklichen Kombination zusammen leben und dies als Familie definieren. Feste und langfristige Bindungen brauchen keine Ehe.


Die Ehe als Auslaufmodell ist linke und grüne Propaganda, um das deutsche Volk endgültig aufzulösen und in Formen der Beliebigkeit und des Relativismus den demografischen und sozialen Absturz der Gesamtgesellschaft vorzubereiten.
Denn leider tragen weder die Anerkennung von Homosexuellen noch die Selbstverwirklichung der Frau dazu bei, eine Gesellschaft zu erhalten, das Gegenteil ist der Fall.Das wage ich zu bezweifeln. Die Scheidungsraten sind außerordentlich hoch und das ist auch wieder Realität und keine Propaganda. Die Menschen bevorzugen mehr und mehr offenere Beziehungsformen. Und selbständige Frauen und Homosexuelle werden kaum dafür sorgen können das ein "Volk" untergeht. Sonst wäre dies auch bereits passiert. Dafür gibt es noch nicht einmal Anzeichen. Und Homosexuelle sind keine Erfindung der Neuzeit. Es hat sie immer gegeben.

Deine Argumente dürften die wenigsten Teilen, klingen sie doch geradezu paranoid und kaum schlüssig. Genau aus dem Grunde ist diese Form von "Konservativsmus" für viele auch nur abschreckend. Wer will schon ernsthaft bei aller Kritik und Problemen die diese Gesellschaft heute hat wieder zurück in eine Welt der Vergangenheit? Solche Positionen lenken nur von der Unfähigkeit ab sich auf eine verändernde Gesellschaft einstellen zu können.


Fakt ist, dass konservative Familienmodelle eine Gesellschaft stabilisieren, hingegen "Lebenspartnerschaften", Single-Dasein oder ganz schlimm: Alleinerziehende nicht nur keinen Beitrag in Form von Nachwuchs in ausreichendem Maße zur Verfügung stellen, sondern auch die Sozialkassen überproportional belasten. Die Gesellschaft ist dynamischer und vielfältiger geworden, durch sehr viele unterschiedliche Einflüsse. Stabilität wird nicht durch konservative Familienmodelle sichergestellt sondern durch Faktoren wie Sicherheit, "Umsorgtheit" und Teilhabe. Vor allem der Faktor "Arbeit" ist in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung. In welchen Rahmen diese Bedürfnisse befriedigt werden ist individuell. Dies kann auch in einer Zweierbeziehung, Homoehe, Wohngemeinschaft oder o.ä. erfolgen. Wichtig ist dabei die persönliche Lebensqualität und die Nachhaltigkeit bzw. Perspektive.

Und solche Dinge wie "ausreichender Nachwuchs" oder "Sozialkassen" sind volkswirtschaftliche Aspekte die die Menschen in ihrer persönlichen Lebensplanung nur am Rande interessieren. Zur Gestaltung der "Rahmenbedinungen" zu denen das Sozialsystem u.a. gehört gibt es in unserer Demokratie die Möglichkeit sich auf unterschiedliche Weise einzubringen um daran mitzuwirken wie diese Gesellschaft aussehen soll. Dies wird auch zunehmend in Anspruch genommen. Auch dazu muss niemand konservativ sein oder denken oder in einer Familie leben. Wie diese Gesellschaft also in Zukunft aussieht hängt also davon ab, wie viel sich jeder einbringt und nicht davon in welcher Form er mit jemandem zusammen lebt.


"Es ist ja heute Mode, sich von dem zu verabschieden, was Gesellschaft zusammenhält, zum Beispiel der Familie.
Woran liegt das?
Das liegt an der mangelnden Information der Menschen darüber, wie Gesellschaft funktioniert, an Desinteresse und an der medialen Dauerpropaganda. Man kann sagen, an der flächendeckenden Verdummung unserer Gesellschaft. Die Idee von Familie und Solidarität wurde denunziert als nicht unbedingt nötig. Sie ist aber unabdingbar: So wie wir uns ernähren müssen, brauchen wir auf menschlicher Ebene Solidarität." ... In der Hinsicht das "Familie" der Grundpfeiler eines Menschen darstellt widerspreche ich Dir nicht. Jedoch darin, wie eine Familie aussieht bzw. woraus sie besteht. Da ist Deine Sichtweise sehr viel enger als die der meisten Menschen in diesem Lande. Ich habe übrigens auch noch nie gelesen oder gehört, dass jemand "Familie" an sich so infrage stellt wie Du suggerierst. Schließlich entspringen alle Menschen in dieser Welt aus irgendeiner Form von Familie, die höchst unterschiedliche aufgebaut ist. Die Ehe und traditionelle Familie wie wir sie kennen ist in den meisten Ländern der Welt unbekannt. Für eine Gesellschaft sind bestimmte Formen des Zusammenlebens also keine Bedingung um gut funktionieren zu können.


Und das Einzige, was Flexibilität braucht, ist die Wirtschaft. Menschen wollen gemeinhin verlässliche und stabile Strukturen, in denen sie sich auskennen und denen sie vertrauen.
Warum man sein ureigenstes Bedürfnis nach Stabilität aufgeben soll, um irgendwelchen Wirtschaftssystemen genehm zu sein, musst du erst mal erklären.
Eine vernünftige Familienpolitik muss her, die die Bedürfnisse der deutschen Bürger ernstnimmt, die der Wirtschaft klare arbeitsrechtliche Grenzen setzt, wo es um Zerstörung von Familien geht. Ich stimme Dir zu, dass Wirtschaft Flexibilität braucht um zu agieren. Der Mensch als Individuum hingegen braucht das Gegenteil, vor allem "Planungssicherheit" und "Stabilität". Von daher bin ich für einen starken Sozialstaat der es schafft, beide Interessen zusammen zu führen. Davon hängt vor allem der gesellschaftliche Zusammenhalt ab. Arbeit ist die Basis unseres Wohlstandes und gleichzeitig entscheidet das daraus erwirtschaftete Einkommen über den Spielraum und nicht zuletzt über die "Qualität" der Familie. In diesem Bereich ist vor allem die Politik aber auch bürgerliches Engagement gefragt, dass diese Rahmenbedingungen gestaltet. Wir brauchen als eine gut funktionierende Demokratie.


Bei Deiner Propaganda für die Zersetzung des konservativen Familienbildes braucht man sich über die Selbstauflösung des deutschen Volkes nicht zu wundern.Anders als Du habe ich gar keine Probleme damit dass sich das "deutsche Volk" auflöst. Die Gesellschaft wird sich weiter entwickeln und ich sehe mich gut dafür gerüstet mich auf unterschiedliche Verhältnisse einzustellen und mit meiner Familie darin einen guten Platz zu finden.

elas
21.09.2010, 17:55
Das Ehegattensplitting ist ein ungerechtfertigter Steuervorteil, sonst nichts. Ein Familiensplitting ist das Mittel der Wahl: Freibetrag pro Familienmitglied und Verteilung des Gesamteinkommens auf alle Familienmitglieder.

Eine Familie ohne Vater ist keine Familie......deshalb keine Steuervorteile. Alleinerziehende brauchen bereits mehr Geld für Kitas und Getöns.

elas
21.09.2010, 17:59
Weshalb haben dann früher die Leute geheiratet? Sie hatten jedenfalls kein Ehegattensplitting.

Vielleicht ist ja auch die Ehe so wie sie die letzten Jahrtausende war, nicht optimal, zumindest nicht in der Jetztzeit. Zu der Zeit damals hat man sich auch nicht vorstellen können, dass der Mann zu Hause bleibt und die Kinder betreut, während die Frau die Kohle verdient. Und das finden 'ne ganze Menge Leute annehmbar.

Ich finde, dass die derzeitigen Bedingungen einfach nicht optimal sind für eine Famile. Wenn man sie ändert, wird das schon ganz anders aussehn.
.

Die Familie ist die Keimzelle des Staates.
Nur sie sollte gefördert werden.
Keine Homos keine Lesben keine Alleinerziehenden keine Kinder(dafür sind die Eltern da und nicht der Staat)

Das ist konservativ und zukunftsfest.

zoon politikon
21.09.2010, 18:22
Die Shell-Studie befragt vor allem Jugendliche wie sie sich ein zukünftiges Leben vorstellen und nicht wie sie es dann als Erwachsene praktisch leben. Und je mehr die Jugendlichen im Leben stehen desto mehr verändern sich diese Werte. Oder bist Du Feuerwehrmann, Polizist und o.ä. geworden wie Kinder wenn man sie fragt?

Die Shell-Jugendstudie befragt keine Kindergarten-Kinder, sondern Menschen im Alter von 12-25 Jahren.
Selbstverständlich prägen die Erwartungen und Vorstellungen dieser Jugendlichen ihr tatsächliches Leben später. Festzustellen ist hingegen eine Wertekonstanz über Generationen hinweg.

Weiterhin ist der Begriff "Familie" nicht so definiert wie Du es suggerierst. Auch hier driften Theorie und Praxis sehr weit auseinander. Jeder kann nämlich frei wählen wie er sich seine Familie zusammen stellt. Die Realität sieht so aus, dass die Menschen in fast jeder erdenklichen Kombination zusammen leben und dies als Familie definieren. Feste und langfristige Bindungen brauchen keine Ehe.

Ach, ich kenne eigentlich hauptsächlich Vater, Mutter, Kind als Familie, alles andere heißt ja auch "kaputte Familie".
Gerade langfristige Bindungen brauchen Ehe, da du wahrscheinlich nicht verheiratet bist, kannst du da nicht mitreden.

Das wage ich zu bezweifeln. Die Scheidungsraten sind außerordentlich hoch und das ist auch wieder Realität und keine Propaganda. Die Menschen bevorzugen mehr und mehr offenere Beziehungsformen. Und selbständige Frauen und Homosexuelle werden kaum dafür sorgen können das ein "Volk" untergeht. Sonst wäre dies auch bereits passiert. Dafür gibt es noch nicht einmal Anzeichen. Und Homosexuelle sind keine Erfindung der Neuzeit. Es hat sie immer gegeben.

Die Trennungsrate bei den nichtehelichen Gemeinschaften dürfte ein Vielfaches der Scheidungsrate betragen. Die Menschen bevorzugen überhaupt keine offenen Beziehungen, nur will in dieser individualistischen Zeit keiner Kompromisse eingehen und darum gibt es die Einsamen und Verzweifelten.
Selbstständige Frauen bekommen höchstens 2 Kinder, Homos gar keine. Sie sorgen zwar nicht für den Untergang des Volkes, was ich auch nie behauptet habe, sondern tragen nichts oder wenig zum Erhalt bei.
Mir sind Homos auch egal, sollen sie machen.

Deine Argumente dürften die wenigsten Teilen, klingen sie doch geradezu paranoid und kaum schlüssig. Genau aus dem Grunde ist diese Form von "Konservativsmus" für viele auch nur abschreckend. Wer will schon ernsthaft bei aller Kritik und Problemen die diese Gesellschaft heute hat wieder zurück in eine Welt der Vergangenheit? Solche Positionen lenken nur von der Unfähigkeit ab sich auf eine verändernde Gesellschaft einstellen zu können.

Viele teilen diese Ansicht, denn das liegt ja alles auf der Hand, schau dir die grüne Politik an und deren Veröffentlichungen. Viele Menschen sehnen sich nach der Vergangenheit, nach einer agrarischen Vormoderne. So mit Hühnern und Bodenbearbeitung, gerade die Linken und Grünen bevorzugen solche konservativen Lebensweisen. Nur weil sich eine Gesellschaft ändert, muss das nicht gut sein.

Die Gesellschaft ist dynamischer und vielfältiger geworden, durch sehr viele unterschiedliche Einflüsse. Stabilität wird nicht durch konservative Familienmodelle sichergestellt sondern durch Faktoren wie Sicherheit, "Umsorgtheit" und Teilhabe. Vor allem der Faktor "Arbeit" ist in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung. In welchen Rahmen diese Bedürfnisse befriedigt werden ist individuell. Dies kann auch in einer Zweierbeziehung, Homoehe, Wohngemeinschaft oder o.ä. erfolgen. Wichtig ist dabei die persönliche Lebensqualität und die Nachhaltigkeit bzw. Perspektive.

Wichtig ist jemand, der für den demografischen Zuwachs sorgt, der auf der Einzahlerseite am Sozialstaat teilnimmt.

Und solche Dinge wie "ausreichender Nachwuchs" oder "Sozialkassen" sind volkswirtschaftliche Aspekte die die Menschen in ihrer persönlichen Lebensplanung nur am Rande interessieren. Zur Gestaltung der "Rahmenbedinungen" zu denen das Sozialsystem u.a. gehört gibt es in unserer Demokratie die Möglichkeit sich auf unterschiedliche Weise einzubringen um daran mitzuwirken wie diese Gesellschaft aussehen soll. Dies wird auch zunehmend in Anspruch genommen. Auch dazu muss niemand konservativ sein oder denken oder in einer Familie leben. Wie diese Gesellschaft also in Zukunft aussieht hängt also davon ab, wie viel sich jeder einbringt und nicht davon in welcher Form er mit jemandem zusammen lebt.

In der Hinsicht das "Familie" der Grundpfeiler eines Menschen darstellt widerspreche ich Dir nicht. Jedoch darin, wie eine Familie aussieht bzw. woraus sie besteht. Da ist Deine Sichtweise sehr viel enger als die der meisten Menschen in diesem Lande. Ich habe übrigens auch noch nie gelesen oder gehört, dass jemand "Familie" an sich so infrage stellt wie Du suggerierst. Schließlich entspringen alle Menschen in dieser Welt aus irgendeiner Form von Familie, die höchst unterschiedliche aufgebaut ist. Die Ehe und traditionelle Familie wie wir sie kennen ist in den meisten Ländern der Welt unbekannt. Für eine Gesellschaft sind bestimmte Formen des Zusammenlebens also keine Bedingung um gut funktionieren zu können.

Das ist totaler Unsinn, benenne doch mal ein paar dieser Länder, wahrscheinlich würdest du in den meisten Ländern mit deiner Vorstellung von Familie gesteinigt werden.
Ich als Weltreisender kann dir nur sagen: die erste Frage war fast immer: Bist du verheiratet? Wieviele Kinder hast du?

Ich stimme Dir zu, dass Wirtschaft Flexibilität braucht um zu agieren. Der Mensch als Individuum hingegen braucht das Gegenteil, vor allem "Planungssicherheit" und "Stabilität". Von daher bin ich für einen starken Sozialstaat der es schafft, beide Interessen zusammen zu führen. Davon hängt vor allem der gesellschaftliche Zusammenhalt ab. Arbeit ist die Basis unseres Wohlstandes und gleichzeitig entscheidet das daraus erwirtschaftete Einkommen über den Spielraum und nicht zuletzt über die "Qualität" der Familie. In diesem Bereich ist vor allem die Politik aber auch bürgerliches Engagement gefragt, dass diese Rahmenbedingungen gestaltet. Wir brauchen als eine gut funktionierende Demokratie.

Anders als Du habe ich gar keine Probleme damit dass sich das "deutsche Volk" auflöst. Die Gesellschaft wird sich weiter entwickeln und ich sehe mich gut dafür gerüstet mich auf unterschiedliche Verhältnisse einzustellen und mit meiner Familie darin einen guten Platz zu finden.
Das glaub ich gern, dass dir unser Volk egal ist.



Insgesamt wurde keines meiner Argumente widerlegt.

Weiter_Himmel
21.09.2010, 18:23
Die CDU muss nach Ansicht einiger CDU-Politiker wieder "konservativer" werden.
Was bedeutet das in Wahrheit?

Ich persönlich habe den Eindruck, dass die "Konservativen" in der CDU damit vor allem etwas ganz Bestimmtes meinen, nämlich die erneute Ausrichtung ihrer Partei am christlichen Glauben, an den sog. "christlichen Werten".

Da nicht einmal klar ist, was diese sog. "christlichen Werte" in Wahrheit bedeuten, erscheint mir diese ganze Forderung ziemlich diffus. Weshalb also benennen diese konservativen Meinungstreiber nicht klar und unmissverständlich, was sie eigentlich wollen.
Losgetreten hat die Steinbach mit ihrer Reaktion auf angeblich mangelnden Rückhalt in der CDU diese Debatte, aber an dieser Person ist das Ganze nicht festgemacht, genausowenig wie die Emigrationsdebatte an der Person Sarrazin festgemacht ist. Beide haben durch ihre Aktionen nur etwas in Gang gebracht, Sarrazin die Emigrations- und Eingliederungsdebatte, Steinbach die rechte "Konservativ"debatte innerhalb der CDU.

Der sächsische CDU-Mann Steffen Flath sprach es wenigstens aus, er sprach von den sog. "christlichen Werten", erklärte aber auch nicht, was er damit meinte. Meinte er vielleicht, dass die Religiösen wieder mehr Einfluss auf die Politik unsres Landes gewinnen müssten? Es ist doch bekannt, dass die Christen dieses unbeweisbare Argument mit den "christlichen Werten" immer nur bringen, um ihre eigene religiöse Überzeugung in den Vordergrund zu schieben und damit deren Berechtigung "beweisen" möchten.

Ich will hier nicht die ganzen Negativa der Religionen und vor allem der sie organisierenden und verwaltenden Kirchen aufzählen, aber ein zunehmender Einfluss der Religionen auf die staatliche Politik muss auf jeden Fall verhindert werden. Es muss im Gegenteil erreicht werden, dass die Trennung von Staat und Kirche, von staatlicher Politik und religiösem Märchen- und Wunderglauben noch viel deutlicher und radikaler vollzogen wird.

Der zeitliche Zusammenklang dieser Debatte mit der Eingliederungsdebatte ist sicher nicht zufällig. Vielleicht will man mit der neuen CDU-Debatte nur das Christentum durch die intensivere Verflechtung ihrer Ideologie mit der Politik ein besseres Bollwerk gegen den im Grunde und bei vielen Christen verhassten Islam errichten? Unmöglich ist nichts.
.

Um Religion ging es in diesem Disskurs bislang eigentlich nie , zumindest ist mir kein Beispiel bekannt.Ehr geht es darum in der Migrationspolitik wieder deutlich kritischere Töne anzuschlagen den immer stärker werdenden Staat zu schwächen usw.Weiterhin ist der Wunsch vorhanden Deutschlands wirtschaftliche Macht stärker in der EU auszuspielen.

Aber angesichts dessen das Angie gerade versucht sich per Scheckbuchdiplomatie in den Sicherheitsrat (zunächst vorübergehend langfristig wohl für immer) einkaufen will ist damit nicht zu rechnen.

zoon politikon
21.09.2010, 18:29
Zustimmung. Die meisten der uns bekannten oder mit uns verwandten jungen Leute haben Familie.


Quatsch. Das suggeriert, als hätten Linke oder Grüne diese Absicht. Überleg mal selbst, ob du hier nicht völlig daneben liegst.


Das musst du erst mal beweisen. Homosexualität gab es offenbar immer oder schon sehr sehr lange unter den Menschen. Und die Frauen haben sehr oft sehr viel weniger Blödsinn im Kopf als so manche Männer. Es gibt sogar eine Vermutung, dass es ganz früher mal matriarisch orientierte Gesellschaften gegeben haben soll. Und die Menschheit ist trotzdem nicht ausgestorben.

Sollen die Frauen wieder unterdrückt und an ihrer "Selbstverwirklichung" gehindert werden? Ich glaub nicht wirklich, dass du das befürwortest.

Was sollte die Menschheit daran hindern, die Homo-Veranlagung nicht zu negieren? Und weshalb sollte ein Homo nicht nützlich für die Gesellschaft sein? Man sollte sie nur nicht ganz so übermäßig in den Medien behandeln. Sie sind da und fertig. Man kann ja weiter forschen, wie sowas entsteht und - wenn möglich - dies medizinisch oder sonstwie zu beeinflussen. Normal und von der Natur vorgesehn ist das jedenfalls nicht.


Dass ich nicht lache. Alleinerziehende, was tun die bitte? Keinen Nachwuchs zur Verfügung stellen? Du verstehst nicht mal das Wort "Erziehende"! Denkst du, sie erziehn Hunde?


Ach so. Es gibt also deiner Meinung nach weniger Familien (gibt es die wirklich?), weil es Mode ist.
Und woher willst du wissen, was eine Gesellschaft zusammenhält? Eine Familie ist immer noch dazu da, sich selbst zusammenzuhalten. Was interessiert sie dabei die ganze Gesellschaft? Die "Gesellschaft" ist ganz oft viel eher geteilt, zerrissen, und zwar in ihren Meinungen, Ansichten oder Bestreben. Deine Gesellschaft wird viel eher vom Staat und seiner Organisation zusammengehalten.


Lässt man mal weg, zu welchem Zweck du das schreibst, hier hast du - allgemein gesehn - mal Recht. Aber nicht mit dem Zweck, den Leuten Famile auszureden.


Letzteres stimmt, aber nenne doch mal paar konkrete Namen von Leuten, die die Ehe denunziert haben als nicht unbedingt nötig. Oder hältst du hier nur eine allgemeine Volksrede, wie in Speakers Corner? Egal ob jemand zuhört?


Das sehe ich auch so. Vor allem je älter man wird, ist man immer weniger an Flexibilität interessiert. Aber auch allgemein.


Falscher Ansatz, nicht das Bedürfnis nach Stabilität muss man aufgeben, sondern an die Gegebenheiten, an die Anforderungen der Wirtschaft muss man sich anpassen. Das ist Trend, dagegen anzuschwimmen ist nicht möglich.


"Bedürfnisse der deutschen Bürger" - gehts noch etwas geschwollener? Diese sog. Bedürfnisse wurden hochgeschraubt, durch die Millionen Angebote der weltweiten Wirtschaft, durch die Medien, die Werbung, durch den Mainstream, durch US-amerikanisches Vorbild, durch was weiß ich was. Und das muss man nicht immer ernstnehmen und schon gar nicht erfüllen. Man sollte mal anfangen, den Leuten die hochgeschwollenen "Bedürfnisse" auszureden. Die meisten kleineren Artikel sind doch sowieso nur Schrott.

Freilich funktioniert die Wirtschaft nur so, ansonsten wäre ziemliche Ebbe in allen Kassen. In all das passen eben Ehe und Familie nicht für jeden in sein Bild.


Was also ist nun die Forderung nach mehr Konservatismus in der CDU?
Wahrscheinlich werde ich es nicht erfahren.
.



Nur mal zur Info: Das Zitat stammt von Herwig Birg, der Demographieforscher, nicht von mir.

Zu den Alleinerziehenden: die kosten den Staat Unmengen an Geld, weil die eben nicht in einer Ehe auch finanziell abgesichert sind, meist in Hartz4.
Das ist doch kein Geheimnis, dass Alleinerziehende das höchste Armutsrisiko haben.

Wer redet von Frauenunterdrückung? Warum sollen sich Frauen, die verheiratet sind und Kinder bekommen sich nicht selbstverwirklicht fühlen?
Das liegt nur an dem kranken Mutterbild, welches auch durch die Grünen vertreten wird.
Hier wird Mutterschaft und Familiefürsorge diskreditiert als "frauenverachtend."
Wenn ein Frau fünf Kinder hat und nicht arbeiten geht, soll sie da genauso selbstverständlich tun dürfen, wie die Frau, die arbeiten geht.

Unschlagbarer
21.09.2010, 18:39
Die Familie ist die Keimzelle des Staates.Ja doch. Nur setzt Familie heute nicht mehr die Eheurkunde der Eltern voraus. Dann fehlen ja auch meist die Großeltern. Die sind irgendwo, auf Mallorca oder in der Pflegestation. Keine Gelegenheit, sich mit den Kindern und vor allem den Enkeln zu beschäftigen.



Nur sie sollte gefördert werden.
Keine Homos keine Lesben keine Alleinerziehenden keine Kinder (dafür sind die Eltern da und nicht der Staat)Man kann es zumindest nachvollziehn. Weshalb aber willst du der Frau, die nunmal Kinder ohne einen Ehemann hat, die Stütze entziehn? Das ergibt auch keinen Sinn.



Das ist konservativ und zukunftsfest.Mit Gewalt? Oder mit Gesetzen? Wie und vor allem weshalb sollte das Ehemodell durchgesetzt werden, weshalb sollte es zukunftsfester sein als das Leben wie es ist?


Der Kapitalismus, das Überangebot von Waren und Leistungen, nicht nur die Handys mit Pforz-Klingelton und zum Surfen im Internet - die Millionen von meist überflüssigen bis nutzlosen Angebote zerstören jeden Willen, sich auf andre Weise sinnvoll zu beschäftigen und vor allem - sich anzustrengen. Hauptsache man hat Kohle.

Einem Schulanfänger bereits wird vorne und hinten alles mögliche hineingestopft. Weshalb zum deibel sollte es sich später anstrengen und Kinder erziehn wollen? Der junge Mensch schon reist in der ganzen Welt herum, hat der denn noch Zeit und Lust, Kinder zum Kindergarten zu bringen, ihnen ein Buch vorzulesen oder eine Gute-Nacht-Geschichte zu erfinden? Er muss noch ins Internet, zu ebay, ins Forum oder Musik herunterladen und dann natürlich fernsehn oder Tausende von Unterhaltungsangeboten wahrnehmen. Wenn die Bumsmusike vom Dorffest 2-3 mal jährlich bis früh um Fünfe krawallt, ist an Schlaf auch nicht mehr zu denken.

Ich war kürzlich in einem Wartezimmer, da saßen zwei heiratsfähige Männer und spielten die ganze Zeit mit ihrem Handy. SMS, Internet, irgendwas. Sie hatten nichts anderes im Sinn. Ich wollte sie schon fragen, ob sie ihrem Kind schreiben.

Man kann es so ausdrücken: Uns allen gehts zu gut. Und die Bedingungen, die uns das Wirtschaftssystem aufzwingt, sind der Familie abträglich.
.

Unschlagbarer
21.09.2010, 18:51
Nur mal zur Info: Das Zitat stammt von Herwig Birg, der Demographieforscher, nicht von mir. Und du brachtest es.



Zu den Alleinerziehenden: die kosten den Staat Unmengen an Geld, weil die eben nicht in einer Ehe auch finanziell abgesichert sind, meist in Hartz4.
Das ist doch kein Geheimnis, dass Alleinerziehende das höchste Armutsrisiko haben.Vergiss die Ostrentner nicht. Nichts geleistet, nichts verdient, nur zur SED-Versammlung gegangen, und jetzt liegen sie alle den fleißigen Westlern auf der Tasche...
Mit so'ner Logik kann man alles behaupten.



Wer redet von Frauenunterdrückung? Warum sollen sich Frauen, die verheiratet sind und Kinder bekommen sich nicht selbstverwirklicht fühlen?Schön für die "Gefühle". Sie bekommt 5 Kinder, ansonsten dient sie dem Mann. Ist es das, was die CDU-Leute meinen? Darin fühlt sie eine ungeheure Selbstverwirklichung! Man könnte dieser Frau wirklich nur gratulieren.

Und das was du hier zum Besten gibst, zeigt mangelndes Verständnis für die Kritik an derzeit noch häufiger Praxis:


"Hier wird Mutterschaft und Familiefürsorge diskreditiert als "frauenverachtend."
Wenn ein Frau fünf Kinder hat und nicht arbeiten geht, soll sie da genauso selbstverständlich tun dürfen, wie die Frau, die arbeiten geht"
Soll der zweite Satz eine Frage sein? Falls ja (nur das hätte den Sinn nach deiner Art) weshalb nicht? Erzieh du mal 5 Kinder groß! Ich glaub du weißt gar nicht, was das für Arbeit ist! Und das wird von der Gesellschaft - auch und gerade von der CDU - keinesfalls so anerkannt, wie diese Mütter es verdient hätten!

Aber erklär mal einem Bilden die Farben der Welt...
.

zoon politikon
21.09.2010, 18:51
Ich war kürzlich in einem Wartezimmer, da saßen zwei heiratsfähige Männer und spielten die ganze Zeit mit ihrem Handy. SMS, Internet, irgendwas. Sie hatten nichts anderes im Sinn. Ich wollte sie schon fragen, ob sie ihrem Kind schreiben.

Man kann es so ausdrücken: Uns allen gehts zu gut. Und die Bedingungen, die uns das Wirtschaftssystem aufzwingt, sind der Familie abträglich.
.

Ja, das erstere hätte ich mir sehr interessant vorgestellt. Sehr lustig. :]

Das zweitere: sehr richtig.

zoon politikon
21.09.2010, 18:56
Und du brachtest es.


Vergiss die Ostrentner nicht. Nichts geleistet, nichts verdient, nur zur SED-Versammlung gegangen, und jetzt liegen sie alle den fleißigen Westlern auf der Tasche...
Mit so'ner Logik kann man alles behaupten.


Schön für die "Gefühle". Sie bekommt 5 Kinder, ansonsten dient sie dem Mann. Ist es das, was die CDU-Leute meinen? Darin fühlt sie eine ungeheure Selbstverwirklichung! Man könnte dieser Frau wirklich nur gratulieren.

Und das was du hier zum Besten gibst, zeigt mangelndes Verständnis für die Kritik an derzeit noch häufiger Praxis:


"Hier wird Mutterschaft und Familiefürsorge diskreditiert als "frauenverachtend."
Wenn ein Frau fünf Kinder hat und nicht arbeiten geht, soll sie da genauso selbstverständlich tun dürfen, wie die Frau, die arbeiten geht"
Soll der zweite Satz eine Frage sein? Falls ja (nur das hätte den Sinn nach deiner Art) weshalb nicht? Erzieh du mal 5 Kinder groß! Ich glaub du weißt gar nicht, was das für Arbeit ist! Und das wird von der Gesellschaft - auch und gerade von der CDU - keinesfalls so anerkannt, wie diese Mütter es verdient hätten!

Aber erklär mal einem Bilden die Farben der Welt...
.

1. Autor steht im link.

2. Du hast mich nicht richtig verstanden, etwas anderes wollte ich gar nicht sagen:
Warum sollen Frauen nicht selbst wählen, wem sie "dienen"? Wenn sie gern ihrer Familie dienen, und das tun die meisten Mütter eh, und nicht dem Kapitalismus, ist das ihre Entscheidung!
Mit "arbeiten gehen" meine ich einem sozialabgabenpflichtigen Job nachgehen.
Selbstredend ist die Erziehung von 5 Kindern oft sogar viel mehr wert als irgendeine Erwerbstätigkeit.
Ich wünsche mir schon lange, dass gerade die Mütter, die für ihre Kinder auf den Job verzichten, besser unterstützt werden.

Don
21.09.2010, 18:56
"Bedürfnisse der deutschen Bürger" - gehts noch etwas geschwollener? Diese sog. Bedürfnisse wurden hochgeschraubt, durch die Millionen Angebote der weltweiten Wirtschaft, durch die Medien, die Werbung, durch den Mainstream, durch US-amerikanisches Vorbild, durch was weiß ich was. Und das muss man nicht immer ernstnehmen und schon gar nicht erfüllen. Man sollte mal anfangen, den Leuten die hochgeschwollenen "Bedürfnisse" auszureden. Die meisten kleineren Artikel sind doch sowieso nur Schrott.

Freilich funktioniert die Wirtschaft nur so, ansonsten wäre ziemliche Ebbe in allen Kassen. In all das passen eben Ehe und Familie nicht für jeden in sein Bild.


Was also ist nun die Forderung nach mehr Konservatismus in der CDU?
Wahrscheinlich werde ich es nicht erfahren.
.

Er trifft mit dieser Aussage durchaus einen wahren Kern. 4 Wochen Malediven jedes Jahr sind einer signifikanten Anzahl von Menschen heute wichtiger als stinknormal zu leben.

Das wird sich aber in absehbarer Zeoit erledigt haben, wir konnten all das bisher viel zu billig bekommen. Und zwar im Endeffekt auch noch auf Pump.
Zu Lasten der Kinder die wir nicht haben.

Es ist müßig das im Detail aufzudröseln, wichtig ist das Gesamtbild. Und darin fahren wir ungebremst vor die Wand. Denn irgendwann werden die Wechsel fällig die wir jahrzehntelang ausgestellt haben.

GAP
21.09.2010, 19:15
Insgesamt wurde keines meiner Argumente widerlegt.

Die Shell-Jugendstudie befragt keine Kindergarten-Kinder, sondern Menschen im Alter von 12-25 Jahren.
Selbstverständlich prägen die Erwartungen und Vorstellungen dieser Jugendlichen ihr tatsächliches Leben später. Festzustellen ist hingegen eine Wertekonstanz über Generationen hinweg.

Das sehe ich im totalen Widerspruch zur tatsächlichen Entwicklung. Nach dieser Logik dürfte es ja dann auch kaum andere Modell geben. Tatsächlich ist die Entwicklung aber vollkommen anders, was Du ja kritisierst.

Ach, ich kenne eigentlich hauptsächlich Vater, Mutter, Kind als Familie, alles andere heißt ja auch "kaputte Familie".
Gerade langfristige Bindungen brauchen Ehe, da du wahrscheinlich nicht verheiratet bist, kannst du da nicht mitreden.

Das ist Deine Ansicht. Andere definieren Familie so wie sie es auch praktisch leben. Nur ein Single hat es da etwas schwerer.

Und was das mitreden angeht, man muss nicht alles selbst leben oder erlebt haben um sich darüber eine Meinung zu bilden.

Die Trennungsrate bei den nichtehelichen Gemeinschaften dürfte ein Vielfaches der Scheidungsrate betragen. Die Menschen bevorzugen überhaupt keine offenen Beziehungen, nur will in dieser individualistischen Zeit keiner Kompromisse eingehen und darum gibt es die Einsamen und Verzweifelten.
Selbstständige Frauen bekommen höchstens 2 Kinder, Homos gar keine. Sie sorgen zwar nicht für den Untergang des Volkes, was ich auch nie behauptet habe, sondern tragen nichts oder wenig zum Erhalt bei.
Mir sind Homos auch egal, sollen sie machen.

Über Homosexuelle zu sprechen erfordert zwar nicht, dass man selbst einer ist, jedoch dass man sich damit zumindest etwas auskennt. Homosexuelle haben selbstverständlich auch Kinder und in den meisten Fällen eigene.

Darüber hinaus haben auch Kinderlose im allgemeinen Familie und nicht selten Aufgaben (Beruflich/Ehrenamtlich) die der Gesellschaft auf andere Art und Weise nutzen. Insofern ist das Argument, sie tragen nichts zur Gesellschaft bei falsch. Homosexuelle tragen vor allem in finanzieller Hinsicht zur Gesellschaft bei, da sie meist überdurchschnittlich verdienen, höhere Steuern und Abgaben zahlen und vor allem weniger Leistungen in Anspruch nehmen als konventionelle Familien.

Und Einsame und Verzweifelte gibt es unter den Heterosexuellen und Familien genauso. Die Medien berichten ja ausführlich darüber.

Viele teilen diese Ansicht, denn das liegt ja alles auf der Hand, schau dir die grüne Politik an und deren Veröffentlichungen. Viele Menschen sehnen sich nach der Vergangenheit, nach einer agrarischen Vormoderne. So mit Hühnern und Bodenbearbeitung, gerade die Linken und Grünen bevorzugen solche konservativen Lebensweisen. Nur weil sich eine Gesellschaft ändert, muss das nicht gut sein.

Grüne Politik zielt nicht auf eine Renaissance der "agrarischen Vormoderne" ab sondern auf eine moderne in die Zukunft gerichtete Gesellschaft die sich im globalen Wettbewerb behaupten kann. Das dabei die Umwelt eine große Rolle spielt ist ein anderer Aspekt. Die konservativen Elemente beziehen sich vor allem auf "gelebte Werte" und weniger auf Strukturen.

Wichtig ist jemand, der für den demografischen Zuwachs sorgt, der auf der Einzahlerseite am Sozialstaat teilnimmt.

Nein. Das sehen wir zur Genüge. Kinder kosten vor allem Geld und die oft unzreichende Versorgung in Familien kostet diesen Sozialstaat immer mehr. Vor allem zählt Qualität und nicht Quantität.

Was zählt ist die tatsächliche Leistung die ein einzelner Mensch in dieser Gesellschaft erbringt und das kann sowohl in Form von Steuerleistungen aber auch Sach- oder Dienstleistungen erfolgen. Manchmal leistet eine Großfamilie in ökonomischer Hinsicht deutlich weniger als ein einzelner Mensch der es durch Leistung und Kreativität zu Reichtum gebracht hat. Das ist eine Milchmädchenrechnung, die aber zu Deiner Argumentation passt.

Das ist totaler Unsinn, benenne doch mal ein paar dieser Länder, wahrscheinlich würdest du in den meisten Ländern mit deiner Vorstellung von Familie gesteinigt werden.
Ich als Weltreisender kann dir nur sagen: die erste Frage war fast immer: Bist du verheiratet? Wieviele Kinder hast du?


Deine Welt muss sehr klein sein und vor allem vollkommen anders als meine. Ich bin schon viel gereist und habe auch stets über meine Vorstellungen von Familie geredet aber ich bin noch nicht gesteinigt worden. Nicht alle Menschen denken so engstirnig wie Du.

Das glaub ich gern, dass dir unser Volk egal ist.

Mir sind vor allem Menschen wichtig und zwar jeder Einzelne. Ob diese jedoch zum "Deutschen Volk" gehören das ist mir in der Tat gleichgültig.

zoon politikon
21.09.2010, 19:58
Die Mehrzahl der Menschen in Deutschland lebt ein stinknormales Leben und die alternativen Modelle kommen nur für wenige in Betracht. [/COLOR]

Grüne Politik zielt nicht auf eine Renaissance der "agrarischen Vormoderne" ab sondern auf eine moderne in die Zukunft gerichtete Gesellschaft die sich im globalen Wettbewerb behaupten kann. Das dabei die Umwelt eine große Rolle spielt ist ein anderer Aspekt. Die konservativen Elemente beziehen sich vor allem auf "gelebte Werte" und weniger auf Strukturen.

Grüne Politik zielt vor allem auf Überfremdung ab, allerdings nicht für sich selbst, denn die Grünenwähler und Politiker leben im Gros bürgerlicher als jeder CDU-Wähler.
Werte sind auch immer abhängig von Strukturen, das ist eine Tatsache. Deswegen werden Werte ja auch erodiert, wenn die Strukturen zerbrechen und umgedreht.

Nein. Das sehen wir zur Genüge. Kinder kosten vor allem Geld und die oft unzreichende Versorgung in Familien kostet diesen Sozialstaat immer mehr. Vor allem zählt Qualität und nicht Quantität.

Ja, aber nur wenn die Gesellschaft sich dabei nicht selbst in 2-3 Generationen halbiert.

Was zählt ist die tatsächliche Leistung die ein einzelner Mensch in dieser Gesellschaft erbringt und das kann sowohl in Form von Steuerleistungen aber auch Sach- oder Dienstleistungen erfolgen. Manchmal leistet eine Großfamilie in ökonomischer Hinsicht deutlich weniger als ein einzelner Mensch der es durch Leistung und Kreativität zu Reichtum gebracht hat. Das ist eine Milchmädchenrechnung, die aber zu Deiner Argumentation passt.

Eben, die tatsächliche Leistung, d.h. es müssen weniger "Kinder" sondern "Steuerzahler" geboren werden. Falls du das bitte richtig auffassen möchtest.

Deine Welt muss sehr klein sein und vor allem vollkommen anders als meine. Ich bin schon viel gereist und habe auch stets über meine Vorstellungen von Familie geredet aber ich bin noch nicht gesteinigt worden. Nicht alle Menschen denken so engstirnig wie Du.

Also weder in Südamerika, noch in Zentralasien, noch Russland, Indien, China, Mongolei, Jordanien oder in den vielen anderen Ländern, in denen ich oft auch an der Uni gearbeitet habe, hätte man deine Vorstellungen geteilt, die waren alle sehr sehr konservativ. Da heißt es Familie ist das Wichtigste, die besteht aus verheirateten Mann und Frau und mehr als zwei Kindern plus der Großeltern. Da war nicht mal der Gedanke an Scheidung ein Thema. In Indien, das weißt du sicher, finden es die Kinder normal, dass ihre Eltern ihnen Ehepartner aussuchen. Nicht, dass ich das alles uneingeschränkt gut heiße, aber ganz ehrlich, deine Bermerkung, viele Länder kennten unsere Vorstellung von Ehe nicht, ist doch Quark.

Mir sind vor allem Menschen wichtig und zwar jeder Einzelne. Ob diese jedoch zum "Deutschen Volk" gehören das ist mir in der Tat gleichgültig.

Sobald der Gedanke der Volksgemeinschaft aufgehoben ist, gibt es keinen Grund mehr, nicht die gesamte Weltbevölkerung an unserem Wohlstand teilhaben zu lassen, du kannst ja schon mal anfangen.

GAP
21.09.2010, 21:21
Sobald der Gedanke der Volksgemeinschaft aufgehoben ist, gibt es keinen Grund mehr, nicht die gesamte Weltbevölkerung an unserem Wohlstand teilhaben zu lassen, du kannst ja schon mal anfangen.

Richtig. Ich bin der Meinung, dass gleichmäßig verteilter Wohlstand der beste Weg ist möglichst friedlich miteinander zu leben. Und in einer globalisierten Welt ist es zwangsläufig so, dass sich die Völker zunehmend miteinander vermischen. Dies ist ein Automatismus, der aber nicht unproblematisch ist und daher aktiv gestaltet werden muss. Und an einer solchen Gestaltung beteilige ich mich gerne aktiv.


Die Mehrzahl der Menschen in Deutschland lebt ein stinknormales Leben und die alternativen Modelle kommen nur für wenige in Betracht.

Die meisten leben ein stinknormales Leben, das stimmt. Aber welches Modell sie leben hängt weniger von Planung als von persönlichen Einflussgrößen ab. Und das Singlehaushalte und Alleinerziehende zunehmen ist Realität. Das heißt nicht, dass die Leute es nicht gern anders hätten.


Grüne Politik zielt vor allem auf Überfremdung ab, allerdings nicht für sich selbst, denn die Grünenwähler und Politiker leben im Gros bürgerlicher als jeder CDU-Wähler.
Werte sind auch immer abhängig von Strukturen, das ist eine Tatsache. Deswegen werden Werte ja auch erodiert, wenn die Strukturen zerbrechen und umgedreht.

Grüne Politik versteht sich als weltoffen mit einer gezielten Zuwanderung und aktiver Integration. Deutschland leidet eher unter fehlgeleiteter Zuwanderung als unter "Übervölkerung". Das ist auch nicht nur Ansicht der Grünen. Insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht ist eine gezielte Zuwanderung von Fachkräften durchaus gewünscht. Alle Parteien werden dem längerfristig folgen müssen um den Standort Deutschland nicht zu gefährden.


Ja, aber nur wenn die Gesellschaft sich dabei nicht selbst in 2-3 Generationen halbiert.

Deutschland wird in mehreren Generationen nicht mehr aus "Deutschen" bestehen sondern aus Menschen die in diesem Land leben werden, weil sie diese Gesellschaft und deren Möglichkeiten und Kultur schätzen. Wer weiß, ob es irgendwann den Namen Deutschland überhaupt noch gibt. Ähnlich den USA ist auch ein geeintes Europa denkbar. Dieser Prozess ist aber meiner Ansicht nach nicht mehr aufzuhalten und vor allem durch die Globalisierung initiiert.


Eben, die tatsächliche Leistung, d.h. es müssen weniger "Kinder" sondern "Steuerzahler" geboren werden. Falls du das bitte richtig auffassen möchtest.

Das heisst, wir brauchen vor allem Bildung und "gut" erzogene Kinder die Fit sind und sich auf dem internationalen Parkett behaupten können. Das können dann auch gern viele sein. Von ihrer Leistung wird es u.a. abhängen wie leistungsfähig der Sozialstaat auch in Zukunft noch sein wird.


Also weder in Südamerika, noch in Zentralasien, noch Russland, Indien, China, Mongolei, Jordanien oder in den vielen anderen Ländern, in denen ich oft auch an der Uni gearbeitet habe, hätte man deine Vorstellungen geteilt, die waren alle sehr sehr konservativ. Da heißt es Familie ist das Wichtigste, die besteht aus verheirateten Mann und Frau und mehr als zwei Kindern plus der Großeltern. Da war nicht mal der Gedanke an Scheidung ein Thema. In Indien, das weißt du sicher, finden es die Kinder normal, dass ihre Eltern ihnen Ehepartner aussuchen. Nicht, dass ich das alles uneingeschränkt gut heiße, aber ganz ehrlich, deine Bermerkung, viele Länder kennten unsere Vorstellung von Ehe nicht, ist doch Quark.

Ich habe mich tatsächlich falsch ausgedrückt. Natürlich kennt jedes Land Familie und Ehe. Ich wollte jedoch darauf hinaus, dass das was darunter verstanden wird sehr unterschiedlich ist. Aber selbstverständlich ist Heterosexualität Normalität und zumeist auch die Ehe zwischen Mann und Frau das normative Modell.

tommy3333
21.09.2010, 21:35
Da hast Du wieder Recht. Wählt Piraten!

Das würde ich sogar tun. Die FDP hatte ihre Chance.

elas
21.09.2010, 23:57
Ja doch. Nur setzt Familie heute nicht mehr die Eheurkunde der Eltern voraus. Dann fehlen ja auch meist die Großeltern. Die sind irgendwo, auf Mallorca oder in der Pflegestation. Keine Gelegenheit, sich mit den Kindern und vor allem den Enkeln zu beschäftigen.


Man kann es zumindest nachvollziehn. Weshalb aber willst du der Frau, die nunmal Kinder ohne einen Ehemann hat, die Stütze entziehn? Das ergibt auch keinen Sinn.


Mit Gewalt? Oder mit Gesetzen? Wie und vor allem weshalb sollte das Ehemodell durchgesetzt werden, weshalb sollte es zukunftsfester sein als das Leben wie es ist?


Der Kapitalismus, das Überangebot von Waren und Leistungen, nicht nur die Handys mit Pforz-Klingelton und zum Surfen im Internet - die Millionen von meist überflüssigen bis nutzlosen Angebote zerstören jeden Willen, sich auf andre Weise sinnvoll zu beschäftigen und vor allem - sich anzustrengen. Hauptsache man hat Kohle.

Einem Schulanfänger bereits wird vorne und hinten alles mögliche hineingestopft. Weshalb zum deibel sollte es sich später anstrengen und Kinder erziehn wollen? Der junge Mensch schon reist in der ganzen Welt herum, hat der denn noch Zeit und Lust, Kinder zum Kindergarten zu bringen, ihnen ein Buch vorzulesen oder eine Gute-Nacht-Geschichte zu erfinden? Er muss noch ins Internet, zu ebay, ins Forum oder Musik herunterladen und dann natürlich fernsehn oder Tausende von Unterhaltungsangeboten wahrnehmen. Wenn die Bumsmusike vom Dorffest 2-3 mal jährlich bis früh um Fünfe krawallt, ist an Schlaf auch nicht mehr zu denken.

Ich war kürzlich in einem Wartezimmer, da saßen zwei heiratsfähige Männer und spielten die ganze Zeit mit ihrem Handy. SMS, Internet, irgendwas. Sie hatten nichts anderes im Sinn. Ich wollte sie schon fragen, ob sie ihrem Kind schreiben.

Man kann es so ausdrücken: Uns allen gehts zu gut. Und die Bedingungen, die uns das Wirtschaftssystem aufzwingt, sind der Familie abträglich.
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Das Leben wie es ist?

...ist so dass die letzten Verheirateten die Schlampen mit den Balgen ohne Ehemänner mit durchfüttern müssen.
Wo glaubt ihr eigentlich wo das Geld herkommt?

Bruddler
22.09.2010, 04:48
Quatschkopf. Atheismus ist die einzig richtige Weltanschauung. Aller Aberglaube (zu denen ich alle Religionen selbstverständlich zähle) ist Zeichen einer alten, überholten, verfallenden Weltanschauung, Ausdruck eines verzerrten, nur eingebildeten, als "Wahrheit" bezeichneten Irrtums, aus der Steinzeit übernommen.

Der Atheismus hat natürlich keine aufzählbaren "Werte", er ist keine Ideologie wie die christliche Religion, sondern er hat nur Vorteile. Er ist ehrlicher, verspricht nicht lügenhaft eine glückselige Zukunft und betrügt die Menschen nicht und zockt sie nicht mithilfe irgendeiner verlogenen Ideologie ab.

Um das zu begreifen, darf man natürlich nicht selbst religiös sein, denn durch Religiosität ist das Gehirn vernebelt und der Blick auf die Realität, auf die Wirklichkeit verstellt.

Das "C" im Namen einer demokratischen Partei ist veraltet, weil es die o.g. Negativa verkörpert. Die "C"-Leuute versuchen nur, sich selbst und der Öffentlichkeit etwas anderes einzureden. Das hat die Kirche schon immer verstanden.

Und deine katholische Kirche, was hält sie denn der Öffentlichkeit für "Werte" entgegen? Märchen und Lügen und unerfüllbare Heilsversprechen en masse, Zölibat, Machtstreben, Ausschnüffelei, Unehrlichkeit, Besserwisserei, die gepachtete "Wahrheit", Kindesmissbrauch. Toll!
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:top::top::top:

FranzKonz
22.09.2010, 06:41
Das würde ich sogar tun. Die FDP hatte ihre Chance.

Mit "würde" kommen wir nie über die 5%. :motz:

tommy3333
22.09.2010, 07:12
Mit "würde" kommen wir nie über die 5%. :motz:
Im Moment kenne ich meine Entscheidung selbst noch nicht. Ist ja auch noch eine Weile hin. Falls an dem einen oder anderen Gerücht (bspw. über neue Parteien) etwas dran ist, kann sich bis dahin ja noch etwas tun. Falls es Dich beruhigt: wenn jetzt am kommenden Sonntag Wahlen wären, dann hätten die Piraten meine Stimme.

Unschlagbarer
22.09.2010, 12:06
Um Religion ging es in diesem Disskurs bislang eigentlich nie, zumindest ist mir kein Beispiel bekannt. Ich nannte das Beispiel, wo Herr Flath genau in diesem Zusammenhang im Rundfunk von sog. "christlichen Werten" sprach. Wenn das nichts mit Religion zu tun hat, nenne ich mich ab sofort "Graf Irrtum". Und gerade dies könnte ich mir vorstellen, ist der Wunsch christlich gebundener Politiker. Und davon gibt es immer noch nicht wenige.



Ehr geht es darum in der Migrationspolitik wieder deutlich kritischere Töne anzuschlagen den immer stärker werdenden Staat zu schwächen usw. Weiterhin ist der Wunsch vorhanden Deutschlands wirtschaftliche Macht stärker in der EU auszuspielen.Nein, die Aussage lautet, dass die CDU konservativer werden müsse o.ä. Kritik ist eher was Modernes, das meinen die bestimmt nicht. Oder doch? Vielleicht denken die an die früheren Auseinandersetzungen mit Strauss, Wehner & Co.
Und weshalb zum deibel sollte die CDU interessiert sein, diesen Staat zu schwächen? Vielleicht hast du dich ja nur undeutlich ausgedrückt?

Auch von der EU-Ausspielung der wirtschaftlichen Macht Deutschlands war dabei keine Rede. Es mag nicht falsch sein, nur ist es mit dem Konservatismus-Wunsch sicher nicht gemeint.

Wenn du meinst, dass damit die "Schwächung des immer stärker werdenden Staates" gemeint sein könnte, krieg ich ganz große Augen mit 'nem Fragezeichen in der Pupille. Erst mal wieso wird der Staat immer stärker, wo er sich doch mehr und mehr von Aufgaben zurückzieht? Erst heute hörte ich, dass er die Atommüllentsorgung zu privatisieren gedenkt. Langfristig zwar angedacht, aber er will dann nur noch für die Gesetzgebung verantwortlich sein und keine Kontrolle mehr über die Durchführung ausüben.

Was also meinen die Konservativismus-Befürworter nun wirklich? Offensichtlich ist keiner hier in der Lage, das zu sagen. Ich hab auch in den Medien nichts Näheres dazu gehört. Vielleicht war das ja nur wieder eine Luftblase wie die Äußerung eines Politikers, dass man die Kinder in die Vorschule zwingen müsse. Noch haben wir Schulpflicht, noch immer keine Vorschulpflicht.

Die Politiker reden sehr viel, machen jede Menge Vorschläge, warnen andauernd vor irgend etwas, anstatt das Land und die Wirtschaft zu regieren.
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Unschlagbarer
22.09.2010, 12:10
Er trifft mit dieser Aussage durchaus einen wahren Kern. 4 Wochen Malediven jedes Jahr sind einer signifikanten Anzahl von Menschen heute wichtiger als stinknormal zu leben.

Das wird sich aber in absehbarer Zeit erledigt haben, wir konnten all das bisher viel zu billig bekommen. Und zwar im Endeffekt auch noch auf Pump.
Zu Lasten der Kinder die wir nicht haben.

Es ist müßig das im Detail aufzudröseln, wichtig ist das Gesamtbild. Und darin fahren wir ungebremst vor die Wand. Denn irgendwann werden die Wechsel fällig die wir jahrzehntelang ausgestellt haben.Und wie kann das mit mehr Konservativismus verhindert werden? Ich meine praktisch?
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Unschlagbarer
22.09.2010, 12:22
Das Leben wie es ist?Wie es von den Menschen gelebt wird.


...ist so dass die letzten Verheirateten die Schlampen mit den Balgen ohne Ehemänner mit durchfüttern müssen.
Wo glaubt ihr eigentlich wo das Geld herkommt?Wieviele "Schlampen" mit wievielen "Bälgern" kann man von einer Monatsrente eines zufällig im höheren Dienst gewesenen Menschen (Schlamperich) durchfüttern?

Sarrazin bekommt 10.000 Euro im Monat fürs Nichtstun. Er hatte schon im Dienst sehr viel Zeit, um sein Buch zu schreiben! Die Zeit hat die Allgemeinheit bezahlt. Und jetzt sahnt er doppelt ab. Er sollte davon mindestens 10 Schlampen und 10 "Hartz-4-Familien" durchfüttern. Das wäre gerechter. Und: Wieviel Tausend solcher Leute gibts in Deutschland?

Von welchem Geld kommen die Millionen-Boni, z.B. in der Pleitegeier-Bank HSE?

Wieviele "Schlampen mit ihren Bälgern" muss man aufwiegen, um ein Monatsgeld zusammenzukriegen, was Leute wie Bischof Mixa bekommen? Der Mann war bestimmt sehr "konservativ". Hatte er Erfolg damit? Früher vielleicht. Jetzt wurde er abserviert.

Und wofür bekommen die es? Was ist deren Lebensleistung?

Eine einzige "Schlampe" hat vielleicht 3 Kinder, wieviele haben die Mixas und die Sarrazins?

Deine Demagogik haut hinten und vorne nicht hin. Denk besser erst mal über das nach, was du von dir gibst. Und lerne das Leben kennen, du Held.
.

elas
22.09.2010, 16:44
Wie es von den Menschen gelebt wird.

Wieviele "Schlampen" mit wievielen "Bälgern" kann man von einer Monatsrente eines zufällig im höheren Dienst gewesenen Menschen (Schlamperich) durchfüttern?

Sarrazin bekommt 10.000 Euro im Monat fürs Nichtstun. Er hatte schon im Dienst sehr viel Zeit, um sein Buch zu schreiben! Die Zeit hat die Allgemeinheit bezahlt. Und jetzt sahnt er doppelt ab. Er sollte davon mindestens 10 Schlampen und 10 "Hartz-4-Familien" durchfüttern. Das wäre gerechter. Und: Wieviel Tausend solcher Leute gibts in Deutschland?

Von welchem Geld kommen die Millionen-Boni, z.B. in der Pleitegeier-Bank HSE?

Wieviele "Schlampen mit ihren Bälgern" muss man aufwiegen, um ein Monatsgeld zusammenzukriegen, was Leute wie Bischof Mixa bekommen? Der Mann war bestimmt sehr "konservativ". Hatte er Erfolg damit? Früher vielleicht. Jetzt wurde er abserviert.

Und wofür bekommen die es? Was ist deren Lebensleistung?

Eine einzige "Schlampe" hat vielleicht 3 Kinder, wieviele haben die Mixas und die Sarrazins?

Deine Demagogik haut hinten und vorne nicht hin. Denk besser erst mal über das nach, was du von dir gibst. Und lerne das Leben kennen, du Held.
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Leute deines Schlages schielen immer nur auf diejenigen die mehr haben statt darauf zu schauen selbst etwas zu leisten und etwas zu verdienen.
Natürlich haben die von dir erwähnten Personen verdient was sie bekommen.....die Schlampen halten ihre Mö.... hin und wollen dann von anderen durchgefüttert werden.:D:D:D

Apropos Leben lernen... ich habe in 4 Kontinenten gearbeitet und alle 5 Kontinente bereist.
ich habe von der Welt mehr gesehen was du jemals sehen wirst.

Unschlagbarer
22.09.2010, 17:08
Leute deines Schlages schielen immer nur auf diejenigen die mehr haben statt darauf zu schauen selbst etwas zu leisten und etwas zu verdienen.
Natürlich haben die von dir erwähnten Personen verdient was sie bekommen.....die Schlampen halten ihre Mö.... hin und wollen dann von anderen durchgefüttert werden.
Apropos Leben lernen... ich habe in 4 Kontinenten gearbeitet und alle 5 Kontinente bereist.
ich habe von der Welt mehr gesehen was du jemals sehen wirst.Na fein. Reisen hast du gelernt. Leben ist allerdings bisschen was andres.

Sowas hier "die Schlampen halten ihre Mö.... hin und wollen dann von anderen durchgefüttert werden" zeigt nur deine Haltung, und die spricht für sich. Vielleicht ist es ja auch nur Neid. Mit der angekündigten "Konservationismus"-Bewegung der CDU hat sowas garantiert nix zu tun.

Dazu kommt deine pure Behauptung, dass ich zu irgendwelchen Leuten irgendeines Schalges gehören würde. Ich nehms dir nicht übel, aber auch das zeigt, dass du wenig Einschätzungsvermögen besitzt.

Dasselbe zeigt auch deine Signatur, es wird nicht mal klar, was du mit "Religionsfreiheit" meinst. Frei von Religion, freie Wählbarkeit der Religion oder was soll bitteschön "der größte Irrtum der Geschichte" sein?

Religion ist der größte Irrweg der Menschheit.
Wer daran festhält, ist auch konservativ.
.

zoon politikon
22.09.2010, 18:13
Der Atheismus hat natürlich keine aufzählbaren "Werte", er ist keine Ideologie wie die christliche Religion, sondern er hat nur Vorteile. Toll!
.

Der einzige Vorteil, den der Atheismus hat, ist seine demografische Selbstauflösung. Toll!
Wahrscheinlich die einzige Ideologie, die sich um so schneller erledigt, je mehr Anhänger sie hat.

Genau wegen solcher Typen wie Dir werden Leute wie Pierre Vogel hier mehr und mehr Erfolg haben.
Denn der Atheismus ist einfach nur ein Nichts, eine wertlose (wie du ja selbst schriebst) Ideologie des Hasses auf das Christentum (und nicht auf alle Religionen, wie es eigentlich logisch wäre).

Silencer
22.09.2010, 18:27
......

Denn der Atheismus ist einfach nur ein Nichts, eine wertlose (wie du ja selbst schriebst) Ideologie des Hasses auf das Christentum.


Das ist natürlich Unfug. Du zeigst hier nur deinen Hass auf Nicht-Christen. Atheisten lehnen jede Religion ab. Jede!
Ist das für dich so schwer zu begreifen?

zoon politikon
22.09.2010, 18:31
Das ist natürlich Unfug. Du zeigst hier nur deinen Hass auf Nicht-Christen. Atheisten lehnen jede Religion ab. Jede!
Ist das für dich so schwer zu begreifen?

Ja, so sollte es eigentlich sein!
Du scheinst mir überhaupt einer der wenigen zu sein, die begreifen, was Atheismus ist.

Du siehst doch am Beispiel von U., dass der dem Islam nicht ganz abgeneigt ist.

Und das lässt sich auch an den Atheisten bei den Grünen und den Linken sehr gut sehen.
Die hetzen gegen das Christentum und kriechen dem Islam in den Hintern.

stefan75
22.09.2010, 18:33
Es macht fast Spass mit Unschlagbarer, man kann es schulmäßig aufziehen. Ein Lehrbuchexempel, das zur Einführung in das dienen kann, was Ideologie und ideologisches Denken ist: Denken, das nicht von der Erfahrung ausgeht, sondern begriffliche "Vorwirklichkeiten" an die Erfahrung heranträgt und das Leben "passend" zum Begriff macht. Deshalb sind auch alle, die der Ideologie nicht folgen, dann überhaupt nicht "diskursfähig". O-Ton:
Atheismus ist die einzig richtige Weltanschauung. Aller Aberglaube (zu denen ich alle Religionen selbstverständlich zähle) ist Zeichen einer alten, überholten, verfallenden Weltanschauung, Ausdruck eines verzerrten, nur eingebildeten, als "Wahrheit" bezeichneten Irrtums, aus der Steinzeit übernommen.

Der Atheismus hat natürlich keine aufzählbaren "Werte", er ist keine Ideologie wie die christliche Religion, sondern er hat nur Vorteile. Er ist ehrlicher, verspricht nicht lügenhaft eine glückselige Zukunft und betrügt die Menschen nicht und zockt sie nicht mithilfe irgendeiner verlogenen Ideologie ab.

Um das zu begreifen, darf man natürlich nicht selbst religiös sein, denn durch Religiosität ist das Gehirn vernebelt und der Blick auf die Realität, auf die Wirklichkeit verstellt.

stefan75
22.09.2010, 18:38
Das ist natürlich Unfug. Du zeigst hier nur deinen Hass auf Nicht-Christen. Atheisten lehnen jede Religion ab. Jede!
Ist das für dich so schwer zu begreifen?

Ein schlichter Denkfehler, und einer den man nicht machen muss. Als on die Philosophie nicht schon ewig über das diskutiert hätte, "was der glaubt, der nichts glaubt". Jeder Mensch muss sich zwangsläufig auf Tatsachen und Erfahrungen stützen, denen keine unmittelbare, für ihn nachvollziehbare Evidenz zukommt. Anders kann man nicht leben. Und genau das ist der Ausgangspunkt für den weg zur religiösen erkenntnis. Lest mal die berühmte "Zustimmungslehre" des großen John Henry Newman, liebe "Atheisten"!

Silencer
22.09.2010, 18:42
@Stefan,

das hat Unschlagbarer aber richtig beschrieben. Ein Atheist denkt nicht mal an Religionen, sie sind für ihn selbst nicht existent. Er würde sie auch völlig vergessen, wenn, ja wenn er nicht dauernd mit dem Verhalten der Gläugigen konfrontiert gewesen wäre.

zoon politikon
22.09.2010, 18:46
@Stefan,

das hat Unschlagbarer aber richtig beschrieben. Ein Atheist denkt nicht mal an Religionen, sie sind für ihn selbst nicht existent. Er würde sie auch völlig vergessen, wenn, ja wenn er nicht dauernd mit dem Verhalten der Gläugigen konfrontiert gewesen wäre.

Das stimmt für das Beispiel U. nun aber widerum gar nicht, der denkt nämlich den ganzen Tag nur an Religion und eröffnet einen Strang im Religionsunterforum nach dem anderen, um uns Gläubigen mitzuteilen, wie Scheiße er uns alle findet.

Demnach sind die Gläubigen ständig mit U. Tiraden konfrontiert und er ist schlimmer als die Inquisition.
DER ist ein ganz schlechtes Beispiel für einen Atheisten.

Silencer
22.09.2010, 18:48
Ein schlichter Denkfehler, und einer den man nicht machen muss. Als on die Philosophie nicht schon ewig über das diskutiert hätte, "was der glaubt, der nichts glaubt". Jeder Mensch muss sich zwangsläufig auf Tatsachen und Erfahrungen stützen, denen keine unmittelbare, für ihn nachvollziehbare Evidenz zukommt. Anders kann man nicht leben. Und genau das ist der Ausgangspunkt für den weg zur religiösen erkenntnis. Lest mal die berühmte "Zustimmungslehre" des großen John Henry Newman, liebe "Atheisten"!


Ich muss dir leider widersprechen. Was Andere über Atheismus schreiben ist nicht besser oder schlechter als meine Ausführungen. Es ist aber ein Fakt dass junge Menschen aufgrund ihrer Erziehung zuerst glauben, bis sie ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben und sich entsprechendes Wissen darüber angeeignet haben. Mich stört überhaupt nicht wenn jemand glaubt, das ist seine Entscheidung, er soll mir aber seinen Humbug nicht aufdrängen.

Silencer
22.09.2010, 18:51
Das stimmt für das Beispiel U. nun aber widerum gar nicht, der denkt nämlich den ganzen Tag nur an Religion und eröffnet einen Strang im Religionsunterforum nach dem anderen, um uns Gläubigen mitzuteilen, wie Scheiße er uns alle findet.

Demnach sind die Gläubigen ständig mit U. Tiraden konfrontiert und er ist schlimmer als die Inquisition.
DER ist ein ganz schlechtes Beispiel für einen Atheisten.


Nun ja - ich habe schon mal dazu etwas geschrieben, er schafft sich dadurch eine eigene Ersatzreligion und "missioniert". Ich denke aber dass er einfach nur aufklären will.

stefan75
22.09.2010, 18:51
@Stefan,

das hat Unschlagbarer aber richtig beschrieben. Ein Atheist denkt nicht mal an Religionen, sie sind für ihn selbst nicht existent. Er würde sie auch völlig vergessen, wenn, ja wenn er nicht dauernd mit dem Verhalten der Gläugigen konfrontiert gewesen wäre.

Hm, ein Atheist ist jemand, der Religion für etwas gefährliches, unmenschliches, zu beseitigendes hält. Deshalb ist das Gegenteil richtig: Sein ganzes Denken kreist um die Religion. Das ist seine Religion. Die Haltung des Atheisten ist im eminenten Sinne "religiös": Ein Für-wahr-halten von Sätzen. Z. B. des Satzes: Es gibt keinen Gott. Christlich Glauben ist etwas anderes und damit auch nicht im Sinne der "natürlichen" Religion "religiös": Es ist die Ausrichtung des ganzen Lebens auf ein Ziel. Der Atheist ist religiös, aber eben das kann er nicht: Er hat nämlich kein Ziel, auf das er sein Leben ausrichten könnte. Er wird zur Eintagsfliegen-Existenz.

zoon politikon
22.09.2010, 18:52
Ich muss dir leider widersprechen. Was Andere über Atheismus schreiben ist nicht besser oder schlechter als meine Ausführungen. Es ist aber ein Fakt dass junge Menschen aufgrund ihrer Erziehung zuerst glauben, bis sie ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben und sich entsprechendes Wissen darüber angeeignet haben. Mich stört überhaupt nicht wenn jemand glaubt, das ist seine Entscheidung, er soll mir aber seinen Humbug nicht aufdrängen.

Naja, es gibt ja auch genügend Beispiele für Menschen, die erst im Erwachsenenalter konvertieren und die meisten religiös erzogenen Menschen bleiben auch religiös.
Sicher gibt es auch etliche, die den Weg des Atheismus für sich als richtig erkennen, aber das ist nicht die Mehrzahl.
Man kann also nicht sagen, dass jeder, der eigene Erfahrungen macht und sich Wissen aneignet, vom Glauben abfällt. Das ist eine sehr persönliche Entscheidung.

Silencer
22.09.2010, 18:53
Hm, ein Atheist ist jemand, der Religion für etwas gefährliches, unmenschliches, zu beseitigendes hält. Deshalb ist das Gegenteil richtig: Sein ganzes Denken kreist um die Religion. Das ist seine Religion. Die Haltung des Atheisten ist im eminenten Sinne "religiös": Ein Für-wahr-halten von Sätzen. Z. B. des Satzes: Es gibt keinen Gott. Christlich Glauben ist etwas anderes und damit auch nicht im Sinne der "natürlichen" Religion "religiös": Es ist die Ausrichtung des ganzen Lebens auf ein Ziel. Der Atheist ist religiös, aber eben das kann er nicht: Er hat nämlich kein Ziel, auf das er sein Leben ausrichten könnte. Er wird zur Eintagsfliegen-Existenz.


Wir würden uns im Kreis drehen wenn ich dir darauf antworte. ;):D

zoon politikon
22.09.2010, 18:56
Nun ja - ich habe schon mal dazu etwas geschrieben, er schafft sich dadurch eine eigene Ersatzreligion und "missioniert". Ich denke aber dass er einfach nur aufklären will.

Aufklären schön und gut, aber worüber?
Denkst Du ernsthaft, seine Argumente werden auch nur einen Gläubigen zum Atheismus bringen?
Zumal seine Argumente einerseits schon so einen Bart haben und den Kern des Glaubens gar nicht berühren und andererseits, und das ist häufiger, sachlich falsch sind.

Es ist schwierig, wenn Atheisten am Glauben und an der Religion kritisieren, was sie dafür halten.

Ich persönlich habe nichts gegen Atheisten, muss jeder mit sich selbst ausmachen und deine Art des Atheismus finde ich angenehm.

stefan75
22.09.2010, 18:59
Ich muss dir leider widersprechen. Was Andere über Atheismus schreiben ist nicht besser oder schlechter als meine Ausführungen. Es ist aber ein Fakt dass junge Menschen aufgrund ihrer Erziehung zuerst glauben, bis sie ihre eigenen Erfahrungen gemacht haben und sich entsprechendes Wissen darüber angeeignet haben. Mich stört überhaupt nicht wenn jemand glaubt, das ist seine Entscheidung, er soll mir aber seinen Humbug nicht aufdrängen.

Es geht bei "Erfahrungen" um menschliche Grundkonstellationen, nicht um das, was einem Menschen so alles "widerfährt" oder was er in Erfahrung bringt, also sich als Wissen aneignet. Da steht an erster Stelle die Kontingenzerfahrung: Es gibt keinen vernünftigen Grund, das ich hier bin und nicht dort, nicht in einer anderen Zeit lebe, als gerade jetzt. (Wie Pascal so schön gesagt hat). wer hat mich hierher gestellt? Oder bin ich gänzlich zufällig und damit als Person auch gänzlich austauschbar? Wenn jemand behauptet, den Mut zu haben diese Frage mit "Ja" beantworten zu können, ist es ein rein rhetorischer Mut. Oder er ist sich über sich selbst nicht im Klaren. Dann kommen noch andere Existenzerfahrungen hinzu: Liebe, Leben geben, Krankheit, Tod. Aber das führte jetzt hier zu weit. Wohlgemerkt: Was aus diesen erfahrungen hervorgeht, ist noch nicht glauben im christlichen Sinn, denn der bedeutet ganz konkretes Vertrauen in das Handeln Gottes an mir und mit mir. Aber es ist zumindest die "natürliche Religion".

Unschlagbarer
24.09.2010, 07:54
Schön und gut, eure Diskussionen über mich, über Atheismus, den Glauben und über Religion, aber sie hat mit dem Thema leider nichts zu tun. Deshalb werde ich mich hier nicht daran beteiligen, schon gar nicht auf die hasserfüllten und daher hirnlosen Argumente des z.p. eingehn.

"Konservativ" heisst ja nun zunächst nichts weiter als "bewahrend", wie oben schon jemand schrieb. Das allein sagt überhaupt nichts, denn man kann das Schlechte genauso bewahren wollen wir das Gute, und andererseits kann Erneuerung sehr sinnvoll sein, wie natürlich auch äußerst schlecht für die Menschen oder die Welt (Umwelt, Natur).

Und welchen Stand möchten die Leute bewahren? Den jetzigen, den von vor 30 oder 50 Jahren oder den von vor 1000 Jahren? Das alles geht nicht aus deren Aussage hervor.

Also lautet die Frage weiterhin.
Was will die CDU bewahren? woran will sie festhalten?

Die Vermutungen einzelner User hier sind teilweise schon recht sonderbar, dass sie nicht als kompetent gelten können. Mir scheint auch, dass die CDU - (genau wie die katholische Kirche, die jetzt langsam anfängt sich zu erneuern, zumindest in Sachen Reaktion auf die Missbrauchsfälle, auf die fälligen Schadenersatzzahlungen und die einzuleitenden Maßnahmen zur Verhinderung künftiger Missbrauchsfälle ) sich selbst zunächst erneuern sollte. Die katholische Kirche Deutschlands beweist, dass nicht Konservationismus, sondern Nachdenken über Verbesserungen, Erneuerungen sinnvoll und angebracht sind.

Meine Vermutung ist sowieso weiterhin, dass der Ruf nach "Konservierung" unüberlegt war und nur der Gewinnung von Wählerstimmen dienen sollte. Dass diese regierende Partei manchmal auch unüberlegt handelt, beweist z.B. die Äußerung von vor paar Tagen, dass sie die Endlagerung des Atommülls privatisieren und sich künftig sogar aus der staatlichen Kontrolle dieser Endlagerung heraushalten wolle.
Dümmer und unüberlegter kann man sich zu so einem Thema gar nicht äußern. Sie hat diesen stümperhaften Gedanken wohl wieder aufgegegeben, genauso wie sie den Ruf nach mehr Konservationismus aufgeben wird oder schon aufgegeben hat.
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Unschlagbarer
25.09.2010, 11:05
Es macht fast Spass mit Unschlagbarer, man kann es schulmäßig aufziehen. Ein Lehrbuchexempel, das zur Einführung in das dienen kann, was Ideologie und ideologisches Denken ist: Denken, das nicht von der Erfahrung ausgeht, sondern begriffliche "Vorwirklichkeiten" an die Erfahrung heranträgt und das Leben "passend" zum Begriff macht. Deshalb sind auch alle, die der Ideologie nicht folgen, dann überhaupt nicht "diskursfähig". O-Ton:Das ist jetzt wirklich bemerkenswert. Argumentierer X versucht den Argumentierer Y mit denselben Argumenten unglaubwürdig zu machen, die umgekehrt ihm selbst und der von ihm vertretenen Ideologie nachgewiesen werden.

Wer nicht aufpasst, fällt leicht auf Argumentierer X herein.
(X ist hier der christliche, Y der atheistische Argumentierer.)

1. Christliche Religion ist - wie jede andere Religion auch - selbst nichts anderes als Ideologie. (Man schaue im Wörterbuch nach, was Ideologie ist.)

2. Kein Christ hat wirklich persönliche Erfahrungen mit dem von ihm nur in seiner erlernten Vorstellungswelt vorhandenen Glaubensinhalten, nicht einmal vom chef du ciel, von Gott. (Es ist nicht von den Grundsätzen des christlichen Glaubens die Rede, die sind nichts anderes als allgemein-humanistische Lebensgrundsätze auch.)

3. Alle, die der christliche Ideologie nicht folgen, sind nicht diskursfähig, sind auf dem falschen Weg, haben die "Wahrheit" nur noch nicht "erkannt", noch nicht "erfahren".

Es ist also nichts anderes als die ewige Auseinandersetzung der entgegengesetzten Weltanschauungen.

Von den sog. "Werten" sollte im Zusammenhang mit Ideologien überhaupt nicht gesprochen werden, besonders nicht innerhalb religiöser Ideologien. Allein schon deshalb nicht, weil andere Leute ganz andere "Werte" haben. Redet eine Religionsgemeinschaft von ihren Werten, will sie damit nur suggerieren, dass nur ihre "Werte" gut und richtig sind, alle anderen demzufolge nicht.

Die CDU-Leute wollen offensichtlich mit ihrer Forderung nach Konservatismus ebenso nur suggerieren, dass sie damit etwas Gutes und Richtiges möchten. Was sie eigentlich bewahren möchten (außer vielleicht den "C"-Werten), bleibt weiter im Dunkel verborgen.
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Unschlagbarer
25.09.2010, 14:36
Es geht bei "Erfahrungen" um menschliche Grundkonstellationen, nicht um das, was einem Menschen so alles "widerfährt" oder was er in Erfahrung bringt, also sich als Wissen aneignet. Da steht an erster Stelle die Kontingenzerfahrung: Es gibt keinen vernünftigen Grund, das ich hier bin und nicht dort, nicht in einer anderen Zeit lebe, als gerade jetzt. (Wie Pascal so schön gesagt hat). wer hat mich hierher gestellt? Oder bin ich gänzlich zufällig und damit als Person auch gänzlich austauschbar? Wenn jemand behauptet, den Mut zu haben diese Frage mit "Ja" beantworten zu können, ist es ein rein rhetorischer Mut. Oder er ist sich über sich selbst nicht im Klaren. Dann kommen noch andere Existenzerfahrungen hinzu: Liebe, Leben geben, Krankheit, Tod. Aber das führte jetzt hier zu weit. Wohlgemerkt: Was aus diesen erfahrungen hervorgeht, ist noch nicht glauben im christlichen Sinn, denn der bedeutet ganz konkretes Vertrauen in das Handeln Gottes an mir und mit mir. Aber es ist zumindest die "natürliche Religion".Naja, das reden sich Gläubige eben so ein, weil sie in Wirklichkeit keine diesbezüglichen Erfahrungen haben.

Die menschliche Grundkonstellation haben doch alle mehr oder weniger ausgeprägt, dann macht man eigene Erfahrungen, und das ist eben nicht das, was man sich einbildet, das ist doch schlicht Mumpitz. Man muss die Wirklichkeit von der Einbildung trennen, sonst bleibt es alles nur Palaver. Es geht nicht "zur Sache". Und die "Es muss doch einen Grund geben..."-Argumentation der Gläubigen ist ebenso Palaver, genausio fragt der Atheist: "Weshalb muss es denn einen Grund geben?" etc.

Zur Sache dieses Themas trägt das auch nicht bei, wohin die Diskussion jetzt geht. Deshalb also

Frage an Stefan75:

Was glaubst du, was die Konservationismus-Leute der CDU eigentlich meinen?
Könnten wir endlich mal darüber schreiben? Hast du Insider-Informationen?
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Silencer
25.09.2010, 16:03
....
Von den sog. "Werten" sollte im Zusammenhang mit Ideologien überhaupt nicht gesprochen werden, besonders nicht innerhalb religiöser Ideologien. Allein schon deshalb nicht, weil andere Leute ganz andere "Werte" haben.

....

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Und dennoch bin ich ein "christlich" angehauchter Atheist. Meine "Werte" haben ihren Ursprung im Christentum, dieses hat es mir erlaubt andere Gedanken zu haben und daraus Schlüsse zu ziehen die zum Atheismus führten.
Das ist bei Menschen die in islamischer Umgebung aufgewachsen sind schon schwieriger, eigentlich kenne ich keine Atheisten die vorher Muslime waren. Gibt es hier im Forum vielleicht welche?

NationalDemokrat
25.09.2010, 16:19
Seit Jahren sprechen namhafte Verfassungsrechtler wie Hans-Herbert von Arnim davon, daß sich die etablierten Parteien den "Staat" längst zur Beute gemacht haben. Im Volk werden Parteipolitiker im Berliner Bundestag sowie in allen Landtagen nicht grundlos als Bonzen bezeichnet. Auch die NPD hat stets und ständig unlauteres Finanzgebaren der Altparteinen von CDU, SPD, FDP über Grüne bis Die Linke an das Licht der Öffentlichkeit gezerrt.


Jüngst wurde in einer Reportage von „Report Mainz“ berichtet, daß Einkommenszulagen an Abgeordnete mit besonderen parlamentarischen Funktionen nach wie vor gezahlt werden, obwohl das Bundesverfassungsgericht bereits in einem Urteilsspruch vom 21. Juli 2000 diese „Gepflogenheit“ als rechtswidrig erkannte. Stellvertretende Fraktionsgeschäftsführer, parlamentarische Geschäftsführer oder Arbeitskreisleiter dürften demnach nicht Extra-Zulagen für ihre parlamentarische Tätigkeit neben der Ausübung ihres Landtagsmandates erhalten.

Wo kein Kläger, da kein Richter

Auch in Mecklenburg-Vorpommern ignorieren die Fraktionen der Blockparteinen den Karlsruher Rechtsspruch einfach – und dies kontinuierlich seit zehn Jahren. Im Gegensatz zur NPD zahlen sich nach wie vor die selbsternannten „demokratischen“ Mitglieder des Landtages von CDU, SPD, FDP und Die LINKE Extra-Zulagen zu ihren üppigen Abgeordnetendiäten, wenn sie eine der oben genannten besonderen fraktionsinterne Funktionen ausüben.

So lagen die Funktionszulagen für parlamentarische Geschäftsführer zwischen 1.800 und 3.000 Euro und für stellvertretende Fraktionsvorsitzende zwischen 500 und 1.200 Euro. Die Linke zahlt als einzige Fraktion zwei Arbeitskreisleitern zudem 500 Euro.


Diese Praxis, sich über ein Verfassungsgerichtsurteils hinwegzusetzen und sich zusätzliche Pfründe zuzuschanzen, ging solange gut, bis die NPD-Fraktion diese schamlose Selbstbedingung zum Gegenstand eines Organstreitverfahrens vor dem Landesverfassungsgericht machte. Bereits in der letzten Woche erhielten die Fraktionen der etablierten Parteien Post vom Verfassungsgericht mit der Aufforderung zur Stellungnahme – Tage bevor die Reportage von „Report Mainz“ ausgestrahlt wurde. Diesen Umstand erwähnte die Sendung mit keinem Wort.

Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus

Erinnert sei hierbei an vereinzelte mediale Aufschreie, wenn „investigative Journalisten“ versuchten, der NPD eine Zweckentfremdung von Fraktionsgeldern zu unterstellen und dies bestätigt sahen, wenn in einem Fall irrtümlich über ein Faxgerät der NPD-Landtagsfraktion eine Demonstration für den NPD-Landesverbands angemeldet wurde. Wenige Cent eines NPD-Faxes stehen demnach offensichtlich hunderttausende Euros an mißbräuchlich verwendeten Fraktionsgeldern der Altparteien gegenüber. Diese verfassungsrechtlich illegalen Zulagenzahlungen an Fraktionsfunktionäre werden wiederum auch noch verteidigt, wie in der heutigen Ausgabe der Ostsee-Zeitung geschehen. Da sieht nämlich ein Schreiberling namens Jörg Köpke allen Ernstes die Extra-Zulagen als gerechtfertig an und spricht den Versagerparteien auch noch ein gutes Leistungszeugnis aus: „Wer integre, vorzeigbare Volksvertreter will, muß sie angemessen bezahlen.“ Solche Verharmlosungen legen den Verdacht nahe, daß die sprichwörtliche Krähe der anderen eben kein Auge aushackt.

Der NPD-Landesvorsitzende und parlamentarische Geschäftsführer der NPD-Fraktion Stefan Köster sagte heute in Schwerin hierzu: „Ohne die NPD im Landtag hätten die Steuergeld-Abzocker von CDU bis Die Linke weiterhin ungestört die staatlichen Kassen für ihr persönliches Wohlergehen schröpfen können. Damit wird jetzt hoffentlich Schluß sein – und dies ist mit Sicherheit nicht den sonst sich so kritisch gebenden Medien zu verdanken. Nebenbei erwähnt, hielt es die Presse wieder einmal nicht für nötig, in ihrer Berichterstattung festzuhalten, daß die NPD in Mecklenburg-Vorpommern als einzige Fraktion keine Extra-Zulagen zahlt.

Im Gegensatz zu allen anderen Landtagsfraktionen in Mecklenburg-Vorpommern hielt sich nämlich die nationale Opposition an den Urteilsspruch der Verfassungsrichter. Während NPD-Abgeordnete die Diätenerhöhungen wieder an das Volk zurückgeben und beispielsweise kostenlose Kinderfeste veranstalten oder Schulmaterial kostenlos an Eltern und Schulkinder abgeben, bezeichnet der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Tagespresse das von der NPD angestrengte Organstreitverfahren als Populismus. Wenn Nieszery also die Mahnung der NPD, geltende Rechtsprechungen einzuhalten, als Populismus bezeichnet, so beweist dies nur, welch` Geistes Kind die selbsternannten Gralshüter des Grundgesetzes sind. Vielleicht sollten sich die SPD und die anderen gleichgeschalteten Blockparteien einmal selbst fragen, ob sie noch auf den Boden der Grundgesetzes stehen. Dies tun sie in Bezug zum Karlsruher Urteilsspruch seit dem Jahr 2000 schon nicht mehr.“
Das ganze inklusive Tabelle unter folgender QUELLE (http://www.npd.de/html/714/artikel/detail/1856/)
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Bevor man über konservativer werden daher schwurbelt..möchte ich hinzufügen.

Gruss ND

Unschlagbarer
25.09.2010, 18:10
Und dennoch bin ich ein "christlich" angehauchter Atheist. Meine "Werte" haben ihren Ursprung im Christentum, dieses hat es mir erlaubt andere Gedanken zu haben und daraus Schlüsse zu ziehen die zum Atheismus führten.
Das ist bei Menschen die in islamischer Umgebung aufgewachsen sind schon schwieriger, eigentlich kenne ich keine Atheisten die vorher Muslime waren. Gibt es hier im Forum vielleicht welche?Natürlich sind wir alle mehr oder weniger von den 2000 Jahren Christentum beeinflusst. Ich ebenfalls, ich leugne es nicht. Das heißt nicht, dass ich etwa die Märchen der christlichen Glaubenslehre glauben würde, ich zweifle längst nicht einmal mehr daran, dass es keine Götter gibt.

Es ist auch höchst selten, dass sich jemand von der CDU christlich äußert. Man schwört noch auf die Bibel, aber selbst das kann man als Politiker ablehnen.

Jetzt, wo das Christentum hier mächtig an Bedeutung verloren hat, kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass eine Mehrheit, selbst der CDU nicht, sich für eine engere Verzahnung von Politik und christlicher Religion einsetzen würde.

Selbst bei der zunehmenden Angst vor dem Islam wäre dies eine Dummheit sondersgleichen. Die Leute müssen doch eigentlich wissen, dass die Mehrheit des Volkes nicht für den katholischen, und auch nicht für den evangelischen Glauben eingestellt ist. Entweder man ist kathelisch oder man ist evangolisch.

Bei der zunehmenden Zahl der Moslems in Deutschland sucht die Politik derzeit ja sogar nach Möglichkeiten, auch diese Religion gleichzubehandeln, so etwa einen islamischen Religionsunterricht anzubieten. Mit Konservationismus hat das wohl nichts zu tun.
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Unschlagbarer
25.09.2010, 18:37
Aufklären schön und gut, aber worüber?
Denkst Du ernsthaft, seine Argumente werden auch nur einen Gläubigen zum Atheismus bringen?Beruhige dich doch endlich, z.p., das hat "ER" auch gar nicht vor. So dumm, wie manche "IHN" andauernd hinstellen möchten, ist er nicht.

Worüber aufklären? Über die Erkenntnisse der Naturwissenschaft, darüber, dass es Religionen gibt und welchen Schaden bzw. Nutzen sie für die Menschen bringen und vor allem gebracht haben.
Religionsunterricht ist keine Aufklärung, sondern religiöse Indoktrinierung, permanente Fehlinformation über die tatsächlichen Zusammenhänge der Welt.

Es geht nicht darum, und den Parteien der BRD schon gar nicht, und "IHM" auch nicht, irgendjemanden zu irgendeiner Weltanschauung zu bringen. Jeder halbwegs aufgeklärte Mensch weiß heute, dass die Wurzeln für den Glauben oder Nichtglauben eines Menschen meist bereits in frühen Jahren gelegt wurden und dass diese nicht auszureißen gehen, wenn derjenige nicht selbst dahinterkommt, dass er einer falschen Ideologie auf den Leim gegangen ist.

Die Parteien haben das Grundgesetz zu respektieren und da steht drin, dass jeder das glauben darf was er mag und dass keiner deswegen persönlich benachteiligt werden darf. Es steht nicht darin, dass man Religionen nicht kritisieren und nicht auseinandernehmen darf, und auch nicht, dass man sich nicht darüber lustig machen darf.

Bei uns sind Karikaturen und Kabarett erlaubt. Ein konservativer CDU-Politiker meint vielleicht, dass jede Religionskritik und jedes Kabarett, jede Satire über Religion verboten gehört. Nur das wäre ein Trugschluss.
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Unschlagbarer
07.10.2010, 07:35
Vielleicht lüftet die CDU heut abend 19:15 h im DLF (Deutschlandfunk) (www.dradio.de/dlf/vorschau/) das Geheimnis, was sie mit ihrer neuen/alten Konservativismus-Debatte eigentlich bewahren will.

Wenn ich so nachdenke, ich bin auch "konservativ". Ich werde mir kein e-Book kaufen, lese noch richtige Bücher, auch alte Autoren wie Hemingway, Zola oder die Russen, nehme nicht an Twitter, Facebook oder sonstwas für sozialen Netzwerken teil, höre noch richtige Barockmusik und lege Wert auf eine einigermaßen gute Rechtschreibung und Grammatik. Die Neue lehne ich bis auf das Doppel-s ab und schreibe als einzige Neuerung "dass" statt "daß".
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Unschlagbarer
08.10.2010, 09:07
Man könnte durchaus fragen, wovon die "Konservativen" denn eigentlich träumen. Träumen sie vielleicht von den "guten alten Zeiten"?

Und was heißt: "Wir müssen alle mitnehmen"? Wohin bitte?
Gysi fragt im Bundestag die CDU: "Was wollen Sie eigentlich?"

Westerwelle: "Es steht noch viel mehr auf der Tagesordnung, was geschaffen werden mus." Aber was eigentlich?

Die CDU ist die "Partei des ländlichen Raums", meint einer.
Oder ist konservativ nicht doch einfach nur "rückwärts gewandt"?

Und dann kommen da noch die Christen, die bibeltreuen Evangelikalen zu Wort. Der Pastor sagt einiges recht deutlich:

Das Richtige soll bewahrt werden und weitergetragen werden, nicht jedem Zeitgeist nachzulaufen, das Richtige ist für ihn natürlich die originale Bibel, die den Menschen (angeblich) hilft, und die (seiner Meinung nach) überlebenswichtig wäre.
Also doch die Bibel, Religion und christlicher Glaube. Und wenn ich mich in die Gefühle eines jeden Christen hineinversetze, so müssten die sich eigentlich über die Ansichten dieser Evangelikalen freuen.

Und wieder diese "Leitkultur". Und die ist selbstverständlich "christlich geprägt". Und diese Leitkultur dürfe nicht verändert werden.

Da ham wir es weder, das Rückwärtsgewandte.
Daher darf ein Bundespräsident auch nicht die Wahrheit sagen, denn seine Feststellung, dass es inzwischen auch den Islam in Deutschland gibt, ist nichts als die Beschreibung der Realität.

Und dann lässt der evangele Priester die Katze aus dem Sack:
Es muss eben klar gesagt werden, dass man christliche Werte vertritt. Dabei beantwortet er die von ihm selbst gestellte Frage, was denn diese Werte seien, nur mit dem Wort "christlich".

Das also ist doch offensichtlich das Hauptmotiv christlicher Parteigenossen im Bemühen um Konservativismus.

Dieser Pastor hinderte übrigens mal eine weibliche Pastorin, auf der Kanzel einer Kirche in Bremen zu sprechen. Er beruft sich auf die "eindeutige Rolle der Frau in der Bibel". Um dem die (Dornen-)Krone aufzusetzen, bezeichnet er dieses biblische Bild der Frau als "sehr positiv"! Und gleich werden auch noch "alle Menschen" als Sünder bezeichnet. Und die homosexuelle Veranlagung wird ebenfalls verurteilt, nicht geduldet. Dafür stünde auch die Bibel.

So sieht es also auch aus, das konservative Festhalten an Althergebrachten Denkweisen. Ich danke dafür bestens. Es wird gelogen, verbogen und verdreht, dass sich die Kirchenbalken biegen.

Soweit zur DLF-Sendung, die auf der Suche nach dem Konservativen war.
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Unschlagbarer
10.10.2010, 10:45
Es macht fast Spass mit Unschlagbarer, man kann es schulmäßig aufziehen. Ein Lehrbuchexempel, das zur Einführung in das dienen kann, was Ideologie und ideologisches Denken ist: Denken, das nicht von der Erfahrung ausgeht, sondern begriffliche "Vorwirklichkeiten" an die Erfahrung heranträgt und das Leben "passend" zum Begriff macht. Deshalb sind auch alle, die der Ideologie nicht folgen, dann überhaupt nicht "diskursfähig". O-Ton:Das ist jetzt wirklich bemerkenswert. Argumentierer X versucht den Argumentierer Y mit denselben Argumenten unglaubwürdig zu machen, die umgekehrt ihm selbst und der von ihm vertretenen Ideologie nachgewiesen werden.

Wer nicht aufpasst, fällt leicht auf Argumentierer X herein.
(X ist hier der christliche, Y der atheistische Argumentierer.)

1. Christliche Religion ist - wie jede andere Religion auch - selbst nichts anderes als Ideologie. (Man schaue im Wörterbuch nach, was Ideologie ist.)

2. Kein Christ hat wirklich persönliche Erfahrungen mit dem von ihm nur in seiner erlernten Vorstellungswelt vorhandenen Glaubensinhalten, nicht einmal vom chef du ciel, von Gott. (Es ist nicht von den Grundsätzen des christlichen Glaubens die Rede, die sind nichts anderes als allgemein-humanistische Lebensgrundsätze auch.)

3. Alle, die der christliche Ideologie nicht folgen, sind nicht diskursfähig, sind auf dem falschen Weg, haben die "Wahrheit" nur noch nicht "erkannt", noch nicht "erfahren".

Es ist also nichts anderes als die ewige Auseinandersetzung der entgegengesetzten Weltanschauungen.

Von den sog. "Werten" sollte im Zusammenhang mit Ideologien überhaupt nicht gesprochen werden, besonders nicht innerhalb religiöser Ideologien. Allein schon deshalb nicht, weil andere Leute ganz andere "Werte" haben. Redet eine Religionsgemeinschaft von ihren Werten, will sie damit nur suggerieren, dass nur ihre "Werte" gut und richtig sind, alle anderen demzufolge nicht.

Die CDU-Leute wollen offensichtlich mit ihrer Forderung nach Konservatismus ebenso nur suggerieren, dass sie damit etwas Gutes und Richtiges möchten. Was sie eigentlich bewahren möchten (außer vielleicht den "C"-Werten), bleibt weiter im Dunkel verborgen.
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heide
17.10.2010, 09:03
Und solche krummen Fantasien willst du also wohl bewahren?

Viel Spaß dabei! Ich hab's übrigens gerne wärmer. Und dass du nicht bei unserer Hinrichtung dabei sein möchtest, glaub ich dir auch nicht wirklich. Für blutige und grausame Sensationen und Volksbelustigungen waren die Christen immer auch schon zu haben. Alles im Namen irgendeines Gottes. Und das soll also wohl bewahrt werden? Schöne alte Zeit...
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Wann endlich kommst Du gedanklich eigentlich einmal aus dem MA heraus?

Unschlagbarer
17.10.2010, 10:07
Wann endlich kommst Du gedanklich eigentlich einmal aus dem MA heraus?Wir stecken alle - auch du - gefühlsmäßig noch in der SZ.
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Stechlin
17.10.2010, 10:35
Wir stecken alle - auch du - gefühlsmäßig noch in der SZ.
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Zitat aus Deiner Signatur: Glaubenssätze unter dem Gesichtspunkt der Logik

Wusstest Du, dass die Logik eine Teildisziplin der Philosophie ist? Du berufst Dich auf selbige und hältst sie gleichsam für Spinnerei. Wie glaubwürdig... :rolleyes:

Unschlagbarer
17.10.2010, 13:06
Zitat aus Deiner Signatur: Glaubenssätze unter dem Gesichtspunkt der Logik

Wusstest Du, dass die Logik eine Teildisziplin der Philosophie ist? Du berufst Dich auf selbige und hältst sie gleichsam für Spinnerei. Wie glaubwürdig... Wusstest du, dass du das wieder mal verdreht darstellst?

Die Logik ist nicht "Teildisziplin der Philosophie", sondern die Lehre von den Formen und Gesetzen des richtigen Denkens.

Die Philosophie sollte allerdings - wie alle anderen übrigens auch - die logischen Gesetze des Denkens berücksichtigen. Wenn ein Philosoph das nicht tut, z.B. weil ihm neuere Erkenntnisse verschiedener anderer Wissenschaften unbekannt sind oder er einfach nicht logisch denkt, sondern seinen Gefühlen, die ihm div. Illusionen vorspiegeln, die Oberhand lässt, kommt eben Unsinn heraus.

Dass du aber selbst hier wieder von deiner Lieblings"wissenschaft" anfängst, lässt vermuten, dass du mir nur hinterherspammen willst. Schreib was zum Thema und lass das spammen einfach sein.
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Stechlin
17.10.2010, 19:39
Wusstest du, dass du das wieder mal verdreht darstellst?

Die Logik ist nicht "Teildisziplin der Philosophie", sondern die Lehre von den Formen und Gesetzen des richtigen Denkens.

Die Philosophie sollte allerdings - wie alle anderen übrigens auch - die logischen Gesetze des Denkens berücksichtigen. Wenn ein Philosoph das nicht tut, z.B. weil ihm neuere Erkenntnisse verschiedener anderer Wissenschaften unbekannt sind oder er einfach nicht logisch denkt, sondern seinen Gefühlen, die ihm div. Illusionen vorspiegeln, die Oberhand lässt, kommt eben Unsinn heraus.

Dass du aber selbst hier wieder von deiner Lieblings"wissenschaft" anfängst, lässt vermuten, dass du mir nur hinterherspammen willst. Schreib was zum Thema und lass das spammen einfach sein.
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Nein, es beweist, dass sich Deine Argumentationskatze stets in den Schwanz beißt. Du bist ein feiger Arsch, der jeder Diskussion aus dem Wege geht.

twoxego
17.10.2010, 19:43
Die CDU muss wieder "konservativer" werden. Was bedeutet das?


mehr apfelkuchen für alle!

Unschlagbarer
18.10.2010, 22:02
Darüber labern gerade Koch, Gottschalk und Beckmann im Ersten.
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http://250kb.de/u/101018/j/LZEz3RRZI515.jpg

FranzKonz
18.10.2010, 22:11
Die CDU muss nach Ansicht einiger CDU-Politiker wieder "konservativer" werden.
Was bedeutet das in Wahrheit? ...

Das bedeutet, daß die CDU sich darauf konzentrieren muß, ihre Pöstchen zu bewahren.

FranzKonz
18.10.2010, 22:14
Darüber labern gerade Koch, Gottschalk und Beckmann im Ersten.
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Koch ist die blödeste Besetzung, die man sich für das Thema denken kann. Der korrupte, verlogene Koch hat nicht die geringste Ahnung von dem, was konservativ bedeutet. Ein echter Konservativer ist ehrlich, und wenn er bei einer Schweinerei erwischt wird, druckst er nicht rum, sondern jagt sich im stillen Kämmerlein eine Kugel durch den Kopf!

Unschlagbarer
18.10.2010, 22:48
Koch ist die blödeste Besetzung, die man sich für das Thema denken kann. Der korrupte, verlogene Koch hat nicht die geringste Ahnung von dem, was konservativ bedeutet. Ein echter Konservativer ist ehrlich, und wenn er bei einer Schweinerei erwischt wird, druckst er nicht rum, sondern jagt sich im stillen Kämmerlein eine Kugel durch den Kopf!Der hat sich doch aber in den letzten Wochen seiner Amtszeit hingesetzt und ein 220-Seiten-Papier unter dem Titel "Konservativ" (http://www.stern.de/politik/deutschland/richtungsdebatte-in-der-union-die-lady-ist-nur-ein-bisschen-eisern-1610354.html) zu Papier gebracht? Die CDU beklagt den Abgang des offensichtlich letzten konservativen Politikers (http://www.tagesschau.de/inland/cduprofil100.html).

Kann man das irgendwo im Web lesen?
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Unschlagbarer
18.10.2010, 22:49
Übrigens: Gute Nacht! Ich geh jetzt konservativ schlafen.
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FranzKonz
18.10.2010, 22:57
Der hat sich doch aber in den letzten Wochen seiner Amtszeit hingesetzt und ein 220-Seiten-Papier unter dem Titel "Konservativ" (http://www.stern.de/politik/deutschland/richtungsdebatte-in-der-union-die-lady-ist-nur-ein-bisschen-eisern-1610354.html) zu Papier gebracht? Die CDU beklagt den Abgang des offensichtlich letzten konservativen Politikers (http://www.tagesschau.de/inland/cduprofil100.html).

Kann man das irgendwo im Web lesen?
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Keine Ahnung. Warum sollte ich die Selbstbeweihräucherung eines korrupten Ex-Politikers lesen wollen?

Unschlagbarer
19.10.2010, 09:07
Mich piept diese zunehmende Debatte um "konservative Werte", ohne sie zu benennen, um angeblich christlich-"jüdische" Wurzeln des gesamten Volkes, um irgendeinen "konservativen Wertekanon", wieder ohne ihn zu definieren ehrlich gesagt maßlos an.

Sie ist christlich beeinflusst, initiiert. Was sonst? Und dass sich genau diese christlichen Kreise in letzter Zeit auch noch das Judentum als ihre eigene moralische Grundlage anmaßenderweise aneignen, ist die blanke Heuchelei. Denn dass auf einmal, nach 2000 Jahren Judenhass, genau diese "Werte" zur eigenen Grundlage erhoben werden, erzeugt in mir nur einen inneren Reiz gehobener Güte. (Wo ist das Klo?) Außerdem wird auch wiederum nicht gesagt, was genau am Judentum man jetzt plötzlich so mag. Was für angeblich jüdische Wurzeln genau sind eigentlich gemeint?
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elas
19.10.2010, 09:38
Mich piept diese zunehmende Debatte um "konservative Werte", ohne sie zu benennen, um angeblich christlich-"jüdische" Wurzeln des gesamten Volkes, um irgendeinen "konservativen Wertekanon", wieder ohne ihn zu definieren ehrlich gesagt maßlos an.

Sie ist christlich beeinflusst, initiiert. Was sonst? Und dass sich genau diese christlichen Kreise in letzter Zeit auch noch das Judentum als ihre eigene moralische Grundlage anmaßenderweise aneignen, ist die blanke Heuchelei. Denn dass auf einmal, nach 2000 Jahren Judenhass, genau diese "Werte" zur eigenen Grundlage erhoben werden, erzeugt in mir nur einen inneren Reiz gehobener Güte. (Wo ist das Klo?) Außerdem wird auch wiederum nicht gesagt, was genau am Judentum man jetzt plötzlich so mag. Was für angeblich jüdische Wurzeln genau sind eigentlich gemeint?
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Ich vermute mal das Bankster-Gen.:D

Du hast natürlich vollkommen Recht.
Es ist die Verlogenheit die sich durch die Schirmherrschaft der Sieger- und Rachemächte nach WKII bei uns etabliert hat (musste).
Seidem hat sich die Ausbeutung durch Juden in die christlich-jüdischen Wurzeln verwandelt.

Im Prinzip eigentlich auch nicht verkehrt wie die letzte Finanzbetrugskrise beweist. Die Wurzeln sind gewachsen und haben Früchte getragen.

Erst im fortgeschrittenem Alter versteht man die Zusammenhänge weshalb mir die Jungen ehrlich leid tun.

twoxego
19.10.2010, 09:44
nun ja; die "judäisch-christliche" tradition macht schon einen sinn, wenn man sie auf ihre tatsächliche bedeutung zurückführt, die schlicht die entwicklung der massgeblichen religionen beschreibt.

"christlisch jüdisch" ist politikergeschwätz.

Unschlagbarer
19.10.2010, 10:10
Religionsfreiheit ist der größte Irrtum der GeschichteEs ist ja doch eigentlich von Glaubensfreiheit die Rede, auch an keine Götter zu glauben. Religion ist alles andere als frei, sondern immer an irgendwelche übersinnlichen, wenn auch nur erdachten Geschöpfe, zudem an die vorgeschriebenen religiösen Riten und Gebräuche gebunden. Frag mal einen Katholiken, was er zu hören bekommt, wenn er nicht mehr beichten gehn will!

Was man glaubt, also denkt, war immer schon absolut frei, nur reden und schreiben durfte man nicht alles. Auch heute nicht.

Übrigens ist auch der Süden der USA "konservativer" als der Rest dortzulande.
Eine Gewähr für was Besseres ist es aber auch dort keineswegs.
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Mr.Smith
19.10.2010, 11:56
Die CDU muss nach Ansicht einiger CDU-Politiker wieder "konservativer" werden.
Was bedeutet das in Wahrheit?
...

Das bedeutet nur, daß diese Politiker die aktuellen Umfragen (Grüne bei ca. 30 %) gelesen haben.
Das Rumgeeiere von Ayse Merkel und co. zur Integrationsproblematik sagt alles. Einerseits will man den Rest der konservativen Wähler nicht verlieren obwohl man diese lange genug belogen und verarscht hat, andererseits will man Linksradikalen wie Trittin nicht noch mehr Angriffsfläche für die Nazikeule bieten.
Und zu guter letzt hofft man immer noch, den einen oder anderen Türken dazu bewegen zu können, CDU zu wählen.
Das wird so nicht funktionieren.

Was wir brauchen ist eine echte konservative Partei irgendwo zwischen CSU und NPD/DVU/Reps.

Unschlagbarer
19.10.2010, 13:47
Das bedeutet nur, daß diese Politiker die aktuellen Umfragen (Grüne bei ca. 30 %) gelesen haben.
Das Rumgeeiere von Ayse Merkel und co. zur Integrationsproblematik sagt alles. Einerseits will man den Rest der konservativen Wähler nicht verlieren obwohl man diese lange genug belogen und verarscht hat, andererseits will man Linksradikalen wie Trittin nicht noch mehr Angriffsfläche für die Nazikeule bieten.
Und zu guter letzt hofft man immer noch, den einen oder anderen Türken dazu bewegen zu können, CDU zu wählen.
Das wird so nicht funktionieren.

Was wir brauchen ist eine echte konservative Partei irgendwo zwischen CSU und NPD/DVU/Reps.Wenn die Grünen die meisten Wählerstimmen haben werden, Trittin Bundeskanzler wird und die kleine Künast Außenministerin ...
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Deutschmann
19.10.2010, 13:51
Wenn die Grünen die meisten Wählerstimmen haben werden, Trittin Bundeskanzler wird und die kleine Künast Außenministerin ...
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... werde ich auf jeder noch so unsinnigen Demo dabei sein um gegen irgendwas zu demonstrieren. Hauptsache die finden keine Ruhe. :D

Unschlagbarer
09.11.2010, 09:30
Vielleicht sind es diese "konservativen deutschen Werte", die Graf Tolstoj feststellen konnte, als er eine deutsche Schule besuchte:




«Entsetzlich. Gebet für den König. Prügel, alles auswendig. Verängstigte, seelisch verkrüppelte Kinder.»

Heut früh im Radio gehört, zu finden auch HIER (http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur/von_aufklaerern_und_zuchtmeistern_1.8229998.html).
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Marlen
09.11.2010, 11:40
Die Familienministerin versucht gerade die CDU wieder konservativ zu machen ....
vorerst blamiert sie sich aber noch alleine :))

Fakt ist: Die UNION hat aber auch ein Personal .... tz tz tz

Genügte es Kohl noch Trutschern mit Faltenrock und Rüschenbluse einzustellen
- als seine Mädchen - so genügt es Merkel, wenn sie zusätzlich noch einmal mit
dem Kopf gegen die Wand gelaufen sind ...

Salve Germania! :rolleyes:

Marlen
09.11.2010, 11:43
... werde ich auf jeder noch so unsinnigen Demo dabei sein um gegen irgendwas zu demonstrieren. Hauptsache die finden keine Ruhe. :D

Am Besten Du kaufst Dir heute schon ein Zelt ...... grün/rot kommt bestimmt,
davor hat schwarz/gelb gesorgt!