Felix Krull
10.09.2010, 17:27
Maggi-Kochstudio entdeckt Muslime in Deutschland
08.09.2010
Die 3,5 Millionen Muslime in Deutschland sind eine große Käufergruppe. Der Nestlé-Konzern mit seinem Maggi-Kochstudio in Frankfurt und andere Hersteller sehen einen vielversprechenden Markt. Sie bieten Nahrungsmittel an, die nach islamischen Regeln unbedenklich sind.
Vorkocherin Gunda Hedi Pfeifer weiß, wie sie ihre Gäste umschmeichelt. „Köfte sind viel leckerer als deutsche Frikadellen“, sagt sie gleich zur Begrüßung in ihrer Frankfurter Lehrküche, wo sie mit etwa 20 Türken und Deutschen zusammen kochen will. Es gibt Lammragout, Hähnchen in Granatapfelsauce und besagte Köfte mit Feta-Käse und Minz-Joghurt, ein türkisches Festmahl zum Fastenbrechen streng nach den Regeln des Islam. Zubereitet werden die Speisen mit Maggi-Produkten aus dem Nestlé-Konzern. Denn der Schweizer Nahrungsmittelriese hat den deutschen Markt für seine islamkonformen Waren entdeckt.
Die Mehrzahl der Muslime achtet darauf, dass ihre Nahrungsmittel den Anforderungen des Islam entsprechen. Sie werden unterschieden in „halal“ oder „helal“ auf Türkisch, was so viel wie geeignet oder zulässig heißt und „haram“, „das Unzulässige oder Verbotene“. Die bekanntesten Ernährungsverbote für Muslime beziehen sich auf Alkohol und Schweinefleisch, es gibt aber noch etliche andere Vorschriften.
Kaum Halal-Lebensmittel im Handel
In Großbritannien oder Frankreich mit ihren großen muslimischen Minderheiten ist der Halal-Markt längst riesig und lukrativ, doch in Deutschland haben sich bislang sogar die islam-erfahrenen Weltkonzerne Unilever und Nestlé zurückgehalten. Im Handel außerhalb der Ethno-Shops sind kaum Halal-Lebensmittel zu finden, wenige Ausnahmen wie zum Beispiel Produkte der Wurstfabrik Meemken aus dem niedersächsischen Gehlenberg, des Nudelherstellers Mosna oder des Hähnchenschlachters Wiesenhof bestätigen eher die Regel.
Das bekannteste islamkonforme Produkt dürften die seit 2001 in der Türkei produzierten Halal-Gummibärchen von Haribo sein. Nestlé will diesen Erfolg wiederholen und in die tausende ethnischen Geschäfte und Supermärkte vordringen, in denen sich die türkische Bevölkerung immer noch zum Großteil versorgt.
Die Schweizer können dabei auf ihre internationale Erfahrung zurückgreifen, denn von weltweit 456 Nestlé-Werken sind 85 halal-zertifiziert, vor allem im Mittleren Osten, Indonesien, Malaysia und der Türkei. 2009 machte der Konzern nach eigenen Angaben mit halal- Produkten der Marken Smarties, Kitkat, Maggi und Nescafé rund 5,3 Milliarden Schweizer Franken oder 4,1 Milliarden Euro Umsatz, rund fünf Prozent des Gesamtkuchens. Weltweit rund 1,6 Milliarden Muslime sind eine gewichtige Konsumentengruppe.
[...]
Der Schweizer Konzern hat für seine Produkte ein eigenes Helal- Label entworfen, auf dem auch noch der Spruch „Türk Mali“ (hergestellt in der Türkei) prangt. „Das reicht den allermeisten Konsumenten“ ist sich Ethno-IQ-Manager Selcuk Eyüpoglu sicher. Falls Nestlé neben der Hauptzielgruppe der 2,9 Millionen türkischstämmigen auch weitere Muslime in Deutschland als Kunden gewinnen will, könnten unabhängige Zertifizierer ins Spiel kommen.
[..]
Die Türken ihrerseits sind stolz, dass ein Konzern wie Nestlé auf ihre Bedürfnisse reagiert. „Das ist ein Zeichen der Anerkennung unserer Lebensart“, sagt stellvertretend der türkische TV-Journalist Hasan Aka. Fast 60 Jahre nach der Ankunft der ersten türkischen Arbeiter sei dies aber auch an der Zeit. In anderen westeuropäischen sind die Halal-Märkte bereits wesentlich stärker entwickelt.
FAZ (http://www.faz.net/s/RubBEFA4EA6A59441D98AC2EC17C392932A/Doc~E9D31A7F7115943A5B578B72529C007BE~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)
Islamisches Monokulti statt Multikulti. Alles wird immer türkischer in der BRD: türkische Minister, türkische Lebensmittel mit dem "Qualitätsmerkmal" „Türk Mali“ (hergestellt in der Türkei), ganze Stadtteile in Hamburg, Berlin, Köln sind in türkischer Hand, Schulklassen in mit 90% Ausländeranteil von denen wiederum 90% Türken sind usw.
Von anderen "Migranten", außer islamischen, ist eigentlich nirgendwo die Rede.
Deutschland schafft sich ab.
08.09.2010
Die 3,5 Millionen Muslime in Deutschland sind eine große Käufergruppe. Der Nestlé-Konzern mit seinem Maggi-Kochstudio in Frankfurt und andere Hersteller sehen einen vielversprechenden Markt. Sie bieten Nahrungsmittel an, die nach islamischen Regeln unbedenklich sind.
Vorkocherin Gunda Hedi Pfeifer weiß, wie sie ihre Gäste umschmeichelt. „Köfte sind viel leckerer als deutsche Frikadellen“, sagt sie gleich zur Begrüßung in ihrer Frankfurter Lehrküche, wo sie mit etwa 20 Türken und Deutschen zusammen kochen will. Es gibt Lammragout, Hähnchen in Granatapfelsauce und besagte Köfte mit Feta-Käse und Minz-Joghurt, ein türkisches Festmahl zum Fastenbrechen streng nach den Regeln des Islam. Zubereitet werden die Speisen mit Maggi-Produkten aus dem Nestlé-Konzern. Denn der Schweizer Nahrungsmittelriese hat den deutschen Markt für seine islamkonformen Waren entdeckt.
Die Mehrzahl der Muslime achtet darauf, dass ihre Nahrungsmittel den Anforderungen des Islam entsprechen. Sie werden unterschieden in „halal“ oder „helal“ auf Türkisch, was so viel wie geeignet oder zulässig heißt und „haram“, „das Unzulässige oder Verbotene“. Die bekanntesten Ernährungsverbote für Muslime beziehen sich auf Alkohol und Schweinefleisch, es gibt aber noch etliche andere Vorschriften.
Kaum Halal-Lebensmittel im Handel
In Großbritannien oder Frankreich mit ihren großen muslimischen Minderheiten ist der Halal-Markt längst riesig und lukrativ, doch in Deutschland haben sich bislang sogar die islam-erfahrenen Weltkonzerne Unilever und Nestlé zurückgehalten. Im Handel außerhalb der Ethno-Shops sind kaum Halal-Lebensmittel zu finden, wenige Ausnahmen wie zum Beispiel Produkte der Wurstfabrik Meemken aus dem niedersächsischen Gehlenberg, des Nudelherstellers Mosna oder des Hähnchenschlachters Wiesenhof bestätigen eher die Regel.
Das bekannteste islamkonforme Produkt dürften die seit 2001 in der Türkei produzierten Halal-Gummibärchen von Haribo sein. Nestlé will diesen Erfolg wiederholen und in die tausende ethnischen Geschäfte und Supermärkte vordringen, in denen sich die türkische Bevölkerung immer noch zum Großteil versorgt.
Die Schweizer können dabei auf ihre internationale Erfahrung zurückgreifen, denn von weltweit 456 Nestlé-Werken sind 85 halal-zertifiziert, vor allem im Mittleren Osten, Indonesien, Malaysia und der Türkei. 2009 machte der Konzern nach eigenen Angaben mit halal- Produkten der Marken Smarties, Kitkat, Maggi und Nescafé rund 5,3 Milliarden Schweizer Franken oder 4,1 Milliarden Euro Umsatz, rund fünf Prozent des Gesamtkuchens. Weltweit rund 1,6 Milliarden Muslime sind eine gewichtige Konsumentengruppe.
[...]
Der Schweizer Konzern hat für seine Produkte ein eigenes Helal- Label entworfen, auf dem auch noch der Spruch „Türk Mali“ (hergestellt in der Türkei) prangt. „Das reicht den allermeisten Konsumenten“ ist sich Ethno-IQ-Manager Selcuk Eyüpoglu sicher. Falls Nestlé neben der Hauptzielgruppe der 2,9 Millionen türkischstämmigen auch weitere Muslime in Deutschland als Kunden gewinnen will, könnten unabhängige Zertifizierer ins Spiel kommen.
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Die Türken ihrerseits sind stolz, dass ein Konzern wie Nestlé auf ihre Bedürfnisse reagiert. „Das ist ein Zeichen der Anerkennung unserer Lebensart“, sagt stellvertretend der türkische TV-Journalist Hasan Aka. Fast 60 Jahre nach der Ankunft der ersten türkischen Arbeiter sei dies aber auch an der Zeit. In anderen westeuropäischen sind die Halal-Märkte bereits wesentlich stärker entwickelt.
FAZ (http://www.faz.net/s/RubBEFA4EA6A59441D98AC2EC17C392932A/Doc~E9D31A7F7115943A5B578B72529C007BE~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)
Islamisches Monokulti statt Multikulti. Alles wird immer türkischer in der BRD: türkische Minister, türkische Lebensmittel mit dem "Qualitätsmerkmal" „Türk Mali“ (hergestellt in der Türkei), ganze Stadtteile in Hamburg, Berlin, Köln sind in türkischer Hand, Schulklassen in mit 90% Ausländeranteil von denen wiederum 90% Türken sind usw.
Von anderen "Migranten", außer islamischen, ist eigentlich nirgendwo die Rede.
Deutschland schafft sich ab.