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Vollständige Version anzeigen : Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen



Octopus
04.09.2010, 11:51
Bekanntlich steht die Nachkriegsordnung mit ihrer verordneten Geschichtsauffassung nicht gerade auf festen Füßen. Immer wieder werden Details der Geschichte einer Revision unterzogen, in einigen Bereichen schützt nur das Strafrecht mittels Sondergesetzen vor einer Überarbeitung durch Historiker. ….

Aktuell sorgt eine für dieses Wochenende geplante Veranstaltung in Tirol für Furore. In der Systempresse lesen wir eine Meldung der Gedankenpolizei:

„Die umstrittene Veranstaltung “Zeitgespräche 2010″, die am Wochenende in Kirchberg stattfinden soll, wird vom österreichischen Verfassungsschutz beobachtet. Als Referenten sind Historiker geladen, die als rechtsextrem gelten. Tagung von Freitag bis Sonntag
Man werde die Veranstaltung im Auge behalten, sagte Edelbert Kohler, Leiter des Landesamtes für Terrorismusbekämpfung und Verfassungsschutz, gegenüber ORF Radio Tirol. Sollten strafbare Äußerungen oder Handlungen getätigt werden, werde man einschreiten.“

Besonders hysterisch geben sich die Randgruppler aus dem Antifa-Milieu. So ist in einer Aussendung der „Freiheitskämpfer-Mumien“ folgendes zu lesen:

„„Da ist einiges in Kirchberg anwesend, was für Demokraten und Antifaschisten eine sehr dicke dunkle Suppe ergibt“, meint Helmut Muigg von den Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen.“

Richtigerweise äußert sich der Quartiergeber der Historiker wiefolgt:

„Er glaube an die freie Rede und freie Meinungsäußerung. Angesichts der Kritik wähnt er sich bald in Metternichs Zeiten, wo alle Personen kontrolliert werden. „Rund 100 Leute kommen. Aber keine mit Glatze oder Hakenkreuz, sondern honorige Professoren und Doktoren. Ich bin ein touristischer Veranstalter. Ich organisiere auch einen kommunistischen Parteitag, wenn die Leute kommen“, sagt Resch. Bei den Namen der Vortragenden kenne er sich nicht aus, „wenn aber jemand eine Meinung vertritt, die dem Staat nicht passt, wird ihn sowieso die Staatspolizei einsperren“.“

Besonders der letzte Satz gibt sicherlich die Mehrheitsmeinung der Österreicher wieder. Niemand ist hier mehr bereit an die Lüge von Meinungsfreiheit und Demokratie zu glauben.

Freiheitsliebende und Interessierte sind aufgerufen sich selbst ein Bild zu machen. Die „Zeitgespräche“ – eine Versammlung von Historikern – finden vom 3. bis 5. September im Hotel „Activ Sunny Hotel Sonne“ in Kirchberg statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Das Deutsche Reich 1940 und das ‚Neue Europa‘“.

Die Wahrheit macht frei!

http://www.alpen-donau.info/WP/2010/09/wenn-vortrage-uber-geschichte-den-antifaschisten-angst-machen/#more-6551

carpe diem
04.09.2010, 11:59
Mir können die Historiker gestohlen bleiben, ich glaube nur Zeitzeugen.
Glaubwürdigen allerdings nur.

Nationalix
04.09.2010, 12:01
Mir können die Historiker gestohlen bleiben, ich glaube nur Zeitzeugen.
Glaubwürdigen allerdings nur.

Dann wirst Du bald gar nichts mehr glauben dürfen. Die Zeitzeugen aus jenen Tagen werden immer älter und weniger...

Octopus
04.09.2010, 12:05
Mir können die Historiker gestohlen bleiben, ich glaube nur Zeitzeugen.
Glaubwürdigen allerdings nur.

dies ist eine gute einstellung.
doch die grössten "demokratischen" heuchler sind die-und da gibt es viele hier auch im forum-die meinen die meinungsfreiheit wäre nicht die meinungsfreiheit des anderen-sondern nur die ihre.
wer angst vor der wahrheit hat VERBIETET und möchte verhindern, dass sie ans tageslicht kommt.
damit meine ich nicht expliziet den hc.
sondern es ist generell so, was die geschehnisse des II.WK. , der deutschen wehrmacht und der kämpfenden waffen-ss betrifft.
dass juden und linke-grüne dabei die tragende rolle spielen darf ich als bekannt vorausgesetzt erachten.
sie kritisieren, kritisierten etwas (das betrifft auch die "konservativen") aus der vergangenheit ( z.B. die VERBOTE der DDR ), was sie heute selbst bejahen.
welch ein heuchlerisches verhalten.

aber sie werden den lauf der dinge auch mittels repressalien, verbote, inhaftierungen nicht aufhalten können !

Octopus
04.09.2010, 12:15
Dann wirst Du bald gar nichts mehr glauben dürfen. Die Zeitzeugen aus jenen Tagen werden immer älter und weniger...

ich konnte noch mit vielen sprechen-und diese hatten unterschiedlichen meinungen über die zeit von "damals".
daraus aber konnte man sich selbst ein bild machen, eine meinung zimmern.
und ist nicht auf die staatspropaganda angewiesen.

carpe diem
04.09.2010, 12:15
Dann wirst Du bald gar nichts mehr glauben dürfen. Die Zeitzeugen aus jenen Tagen werden immer älter und weniger...


Sie haben viel aufgeschrieben und in den Archiven lagern tausende handschriftliche Beweise.

In den Familien wird viel weiter erzählt.
Ich war immer diesbezüglich sehr neugierig und habe dadurch viel erfahren.

Stechlin
04.09.2010, 12:18
Mir können die Historiker gestohlen bleiben, ich glaube nur Zeitzeugen.
Glaubwürdigen allerdings nur.

Der größte Feind des Historikers ist der Zeitzeuge.

Octopus
04.09.2010, 13:11
Der größte Feind des Historikers ist der Zeitzeuge.

achso, warum berufen sich dann soviel historiker auf sie ?

editha meint:

Der Historiker ist ein Reporter, der überall dort nicht dabei war, wo etwas passiert ist.

William Somerset Maugham

Die Historiker verfälschen die Vergangenheit, die Ideologen die Zukunft.

Zarko Petan

Stechlin
04.09.2010, 13:15
achso, warum berufen sich dann soviel historiker auf sie ?

editha meint:

Der Historiker ist ein Reporter, der überall dort nicht dabei war, wo etwas passiert ist.

William Somerset Maugham

Die Historiker verfälschen die Vergangenheit, die Ideologen die Zukunft.

Zarko Petan

Weil Zeitzeugen stets aus ihrer subjektiven Perspektive berichten. Zeitzeugen mögen ein Stimmungsbild ihrer jeweiligen Zeit/Epoche schildern, das seinen Wert hat, zweifellos.

Octopus
04.09.2010, 13:18
Weil Zeitzeugen stets aus ihrer subjektiven Perspektive berichten. Zeitzeugen mögen ein Stimmungsbild ihrer jeweiligen Zeit/Epoche schildern, das seinen Wert hat, zweifellos.

das ist mir VOLLKOMMEN klar.
nur je mehr man befragt und zwar - jeder richtung-und dann diese vergleicht und hinterfragt umso mehr kann man sich durchaus eine halbwegs objektive meinung bilden.
und ich hatte das glück auch mit menschen reden zu können, die sogar beide wk. miterlebt hatten. geboren ende des 19.jhdt.

Ausonius
04.09.2010, 13:23
dies ist eine gute einstellung.


Ach, auf einmal. Sonst behaupten Leute eurer Richtung doch gerne, ausnahmslos alle Zeugen aus den KLs hätten in den Prozessen gelogen.

Fakt ist: für historische Analysen sind Zeitzeugen nur eine von vielen Quellen, mit Vor- und mit Nachteilen.

Gärtner
04.09.2010, 13:52
Mir können die Historiker gestohlen bleiben, ich glaube nur Zeitzeugen.


http://img12.imageshack.us/img12/8161/74737590.jpgit Zeitzeugen ist es wie beim Betrachten eines Mosaiks. Stehst du zehn Zentimeter davor, erkennst du gar nichts. Erst wenn du ein, zwei, fünf Meter zurücktrittst, erschließt sich dir der Gesamtzusammenhang und ein Bild wird sichtbar. Genauso verfährt die Geschichtswissenschaft, die erst im Nachhinein Zusammenhänge herzustellen vermag, die die Zeitgenossen so gar nicht erkennen konnten.

Im übrigen sei an die Qualität von Augenzeugenberichten in Kriminalfällen erinnert. Da haben dann vier Leute fünf verschieden Fluchtfahrzeuge mit sechs Farben gesehen.


Glaubwürdigen allerdings nur.
Interessant. Und anhand welcher Kriterien entscheidest, du wer glaubwürdig ist und wer nicht? Ziehst du nicht Maßstäbe einer übergeordneten Ebene heran, um das zu beurteilen? Treibst du dann nicht eben doch auch Geschichtswissenschaft? ;)

Octopus
04.09.2010, 13:56
Ach, auf einmal. Sonst behaupten Leute eurer Richtung doch gerne, ausnahmslos alle Zeugen aus den KLs hätten in den Prozessen gelogen.
Fakt ist: für historische Analysen sind Zeitzeugen nur eine von vielen Quellen, mit Vor- und mit Nachteilen.

wohl nicht meinen text verstanden ?
ich sprach von ZEITZEUGEN, mit denen ich persönlich sprach.
und da waren die WENIGSTEN darunter NS bzw. menschen mit rückgrat die sich auch nachher noch dazu bekannten und mir versicherten, von den vergasungen der juden nichts gewusst zu haben.

editha:
im übrigen ist das hier nicht das kernthema.
sondern, dass es sich eine demokratie "leistet" menschen nur deshalb zu inhaftieren, weil sie eine andere historische meinung besitzen.

wer verbietet hat ANGST vor der wahrheit.
denn, "ihr" sprecht doch immer nur von EIN PAAR GESTRIGE-wenn diese verschwindende minderheit ihre meinung öffentlich äussern dürfte, wovor fürchtet ihr euch ?
vor der "blödheit" der massen, die ihnen folgen könnte ?

dann ist diese demokratie nich einmal das papier wert auf dem ihrer verfassungsgesetze geschrieben wurden.

carpe diem
04.09.2010, 14:02
http://img12.imageshack.us/img12/8161/74737590.jpgit Zeitzeugen ist es wie beim Betrachten eines Mosaiks. Stehst du zehn Zentimeter davor, erkennst du gar nichts. Erst wenn du ein, zwei, fünf Meter zurücktrittst, erschließt sich dir der Gesamtzusammenhang und ein Bild wird sichtbar. Genauso verfährt die Geschichtswissenschaft, die erst im Nachhinein Zusammenhänge herzustellen vermag, die die Zeitgenossen so gar nicht erkennen konnten.

Im übrigen sei an die Qualität von Augenzeugenberichten in Kriminalfällen erinnert. Da haben dann vier Leute fünf verschieden Fluchtfahrzeuge mit sechs Farben gesehen.


Interessant. Und anhand welcher Kriterien entscheidest, du wer glaubwürdig ist und wer nicht? Ziehst du nicht Maßstäbe einer übergeordneten Ebene heran, um das zu beurteilen? Treibst du dann nicht eben doch auch Geschichtswissenschaft? ;)

Ich schätze Zeitzeugen, die mir glaubwürdig erscheinen.
Die meisten Zeitzeugen plappern nicht von alleine los, sondern man muß regelrecht in sie dringen, damit sie reden.
Man muß die Fragen behutsam stellen und kann somit immer mehr erfahren, was sie erlebt haben, wie sie damals dachten und wie die Zeit war.
Diese Berichte sind viel glaubwürdiger, als die, die ein Historiker jemals schildern könnte.
Außerdem sind Historiker meistens in eine Richtung voreingenommen, sie sind nicht objektiv.

Octopus
04.09.2010, 14:08
http://img12.imageshack.us/img12/8161/74737590.jpgit Zeitzeugen ist es wie beim Betrachten eines Mosaiks. Stehst du zehn Zentimeter davor, erkennst du gar nichts. Erst wenn du ein, zwei, fünf Meter zurücktrittst, erschließt sich dir der Gesamtzusammenhang und ein Bild wird sichtbar. Genauso verfährt die Geschichtswissenschaft, die erst im Nachhinein Zusammenhänge herzustellen vermag, die die Zeitgenossen so gar nicht erkennen konnten.

Im übrigen sei an die Qualität von Augenzeugenberichten in Kriminalfällen erinnert. Da haben dann vier Leute fünf verschieden Fluchtfahrzeuge mit sechs Farben gesehen.


Interessant. Und anhand welcher Kriterien entscheidest, du wer glaubwürdig ist und wer nicht? Ziehst du nicht Maßstäbe einer übergeordneten Ebene heran, um das zu beurteilen? Treibst du dann nicht eben doch auch Geschichtswissenschaft? ;)

lieber Gelehrter !

wenn ein staat eine dna-analyse nicht einmal als beweismittel zulässt mit der fadenscheinigen begründung " was offenkundig ( zeitzeugen) ist" bedarf keines weiteren beweises mehr ABLEHNT, dann ist was oberfaul, aber nicht im staate dänemark.
soviel auch zu "zeitzeugen".

Octopus
04.09.2010, 14:13
Ich schätze Zeitzeugen, die mir glaubwürdig erscheinen.
Die meisten Zeitzeugen plappern nicht von alleine los, sondern man muß regelrecht in sie dringen, damit sie reden.
Man muß die Fragen behutsam stellen und kann somit immer mehr erfahren, was sie erlebt haben, wie sie damals dachten und wie die Zeit war.
Diese Berichte sind viel glaubwürdiger, als die, die ein Historiker jemals schildern könnte.
Außerdem sind Historiker meistens in eine Richtung voreingenommen, sie sind nicht objektiv.

das kann nicht gross genug hervorgehoben werden !
dann passiert es sogar des öfteren, dass es aus ihnen nur so "herausprudelt" denn "normalerweise" möchten sie gar nicht über eine zeit sprechen in der sie gelitten haben wie ein hund.
TOP-stellungnahme carpe diem !

Stechlin
04.09.2010, 18:20
das ist mir VOLLKOMMEN klar.
nur je mehr man befragt und zwar - jeder richtung-und dann diese vergleicht und hinterfragt umso mehr kann man sich durchaus eine halbwegs objektive meinung bilden.
und ich hatte das glück auch mit menschen reden zu können, die sogar beide wk. miterlebt hatten. geboren ende des 19.jhdt.

Korrekt! Jedoch wenn man das tut, wird man schnell feststellen, dass Zeitzeugen sich stets widersprechen. Aus eben jenen Widerspruch entwickelt sich ein objektives Bild. Das macht sie wertvoll.

Beim Wort darf man einen Zeitzeugen jedoch nicht nehmen. Nimm das Beispiel eines Autounfalls: Jeder, der dabei war, und selbigen aus unterschiedlichen Perspektiven erlebte, wird unterschiedliches zu berichten wissen. Erst eine objektive Instanz wird die Wahrheit finden.

Gärtner
04.09.2010, 18:36
Ich schätze Zeitzeugen, die mir glaubwürdig erscheinen.
http://img3.imageshack.us/img3/9370/36156333.jpgin Zeitzeuge ist glaubwürdig, wenn er glaubwürdig ist. Faszinierend. Eine etwas gehaltvollere Erklärung hätte mich ja schon gefreut, aber sei's drum.


Die meisten Zeitzeugen plappern nicht von alleine los, sondern man muß regelrecht in sie dringen, damit sie reden.
Man muß die Fragen behutsam stellen und kann somit immer mehr erfahren, was sie erlebt haben, wie sie damals dachten und wie die Zeit war.
Diese Berichte sind viel glaubwürdiger, als die, die ein Historiker jemals schildern könnte.
Außerdem sind Historiker meistens in eine Richtung voreingenommen, sie sind nicht objektiv.

Aber subjektive Zeitzeugen, die keine größeren Zusammenhänge herstellen können, die sind objektiv? Entschuldige bitte, aber das ist alles völlig oberflächlicher Unsinn, der in Sache keinen Millimeter weiterführt.

~~~


lieber Gelehrter !

wenn ein staat eine dna-analyse nicht einmal als beweismittel zulässt mit der fadenscheinigen begründung " was offenkundig ( zeitzeugen) ist" bedarf keines weiteren beweises mehr ABLEHNT, dann ist was oberfaul, aber nicht im staate dänemark.
soviel auch zu "zeitzeugen".

Darum ging es mir nicht, sondern um carpe diems komplett begründungsfreie Begründung für eine völlig erratische und haltlose Position.

Davon ab: Hast du irgendeinen Link in Bezug auf diese DNS-Geschichte? Das finde ich interessant, darüber würde ich mich gern weiter informieren.

carpe diem
04.09.2010, 18:48
Werter Gelehrter,
Meine Großeltern und Eltern und Verwandten halte ich durchaus für glaubwürdig.
Auch muß man die Stimmungen der Menschen beobachten, wenn sie erzählen.
Du wärest ein schlechter Interviewer von Zeitzeugen, da käme nicht viel heraus.

Octopus
04.09.2010, 21:31
http://img3.imageshack.us/img3/9370/36156333.jpgin Zeitzeuge ist glaubwürdig, wenn er glaubwürdig ist. Faszinierend. Eine etwas gehaltvollere Erklärung hätte mich ja schon gefreut, aber sei's drum.



Aber subjektive Zeitzeugen, die keine größeren Zusammenhänge herstellen können, die sind objektiv? Entschuldige bitte, aber das ist alles völlig oberflächlicher Unsinn, der in Sache keinen Millimeter weiterführt.

~~~



Darum ging es mir nicht, sondern um carpe diems komplett begründungsfreie Begründung für eine völlig erratische und haltlose Position.

Davon ab: Hast du irgendeinen Link in Bezug auf diese DNS-Geschichte? Das finde ich interessant, darüber würde ich mich gern weiter informieren.

das war eine metapher.
konkret geht es um die causa g.rudolf.

es gibt hunderte augenzeugen die aussagten, dass sie bei den vegasungen der juden dabei waren-sie gesehen haben.

die expertise von dirpl.chem. für ANORGANISCHE chemie, g. rudolf zweifellos ein experte kommt zu dem ergebnis, dass in besagten "gebäuden" kein gas ausgetreten sein kann.

ein einziger fachexperte legte ein gegengutachten vor, das zu einem anderen ergebnis kommt.

in einem RECHTSSTAAT ist es üblich BEWEISMITTEL zuzulassen und nicht mit der begründung "was offenkundig ist" ,benötigt keinen beweis mehr abzuschmettern.
da schrillen bei mir die alarmglocken, wenn dies verhindert wird.
und es wurde verhindert.

mit DNA meinte ich folgendes vergleichbares szenario:

wenn es hundert augenzeugen gibt die behaupten a hätte b vergewaltigt und eine DNA-analyse KÖNNTE !!!!!!!!!!!!!!! beweisen, dass dies nicht a) getan haben kann, so ist diesem beweisantrag ohne wenn und aber statt zu geben.
würde auch sicher in diesem fall gechehen.

der kernpunkt ist aber der-wenn wie doch immer behauptet wird, es nur eine verschwindend geringe anzahl an neonazis - ewig gestrige gibt-wieso hat man angst davor dass sie öffentlich ihre historische meinung vertreten, bücher schreiben, zeitschriften publizieren ?

warum sperrt man diese hinter gitter ?

die antwort kann wohl nur lauten, weil man zu der mehrheit des volkes kein vertrauen hat, es für unmündig hält und ANGST davor hat, dass aus den ganz wenigen sehr viele werden. und womöglich auch angst vor der wahrheit hat.

eine demokrratie aber die sich so "schützen" muss ist dann nichts wert.

Octopus
04.09.2010, 21:44
Korrekt! Jedoch wenn man das tut, wird man schnell feststellen, dass Zeitzeugen sich stets widersprechen. Aus eben jenen Widerspruch entwickelt sich ein objektives Bild. Das macht sie wertvoll.

Beim Wort darf man einen Zeitzeugen jedoch nicht nehmen. Nimm das Beispiel eines Autounfalls: Jeder, der dabei war, und selbigen aus unterschiedlichen Perspektiven erlebte, wird unterschiedliches zu berichten wissen. Erst eine objektive Instanz wird die Wahrheit finden.


Der Historiker ist ein Reporter, der überall dort nicht dabei war, wo etwas passiert ist.
William Somerset Maugham

da gebe ich Dir schon recht, ausschliesslich die zeitzeugen als mass aller dinge heranzuziehen wäre falsch, jedoch-nur alleine auf historiker angewiesen zu sein, die der etablierten geschichtslehre des-eines staates entsprechen, KANN keine alternative sein.
d.h. es müsste ein ÖFFENTLICHER diskurs zwischen den etablierten historikern und den sogenannten "revisionisten" erfolgen können-OHNE tabus und ohne dass die meinungsfreiheit beschnitten würde.

ist aber nicht möglich in dem angeblich freiesten deutschen-österreichischen staat den es je gegeben hätte.

Stechlin
04.09.2010, 23:25
Werter Gelehrter,
Meine Großeltern und Eltern und Verwandten halte ich durchaus für glaubwürdig.
Auch muß man die Stimmungen der Menschen beobachten, wenn sie erzählen.
Du wärest ein schlechter Interviewer von Zeitzeugen, da käme nicht viel heraus.

Du verstehst nicht, worauf es hinausgeht. Natürlich kann ein Zeitzeuge minutiös darüber berichten, wie die "Graf Bismarck" im Atlantik versank. Aber warum sie dort unter den bekannten Umständen versinken musste, darüber weiß er nix bis wenig. Wie auch! Das kann nur der Historiker, der sich sowohl dem Zeitzeugen der Bismarck als auch ihrer Gegner widmet. Er wäre ein Tor, wenn er einem von beiden Glauben schenken würde.

Die Schatzkiste des Zeitzeugen ist begrenzt. Und selbst wenn ihr Inhalt der Bedeutung desselben groß und umfangreich ist, so bleibt er eine subjektive Sicht, der keine Wahrheiten formuliert, ganz davon abgesehen, dass der Standpunkt, die Geschichte hinterließe Wahrheiten, gleichsam absurd wie anmaßend ist. Aber das wäre ein anderes Thema.

Stechlin
04.09.2010, 23:30
Der Historiker ist ein Reporter, der überall dort nicht dabei war, wo etwas passiert ist.
William Somerset Maugham

da gebe ich Dir schon recht, ausschliesslich die zeitzeugen als mass aller dinge heranzuziehen wäre falsch, jedoch-nur alleine auf historiker angewiesen zu sein, die der etablierten geschichtslehre des-eines staates entsprechen, KANN keine alternative sein.
d.h. es müsste ein ÖFFENTLICHER diskurs zwischen den etablierten historikern und den sogenannten "revisionisten" erfolgen können-OHNE tabus und ohne dass die meinungsfreiheit beschnitten würde.

ist aber nicht möglich in dem angeblich freiesten deutschen-österreichischen staat den es je gegeben hätte.

Ich würde die Reigen der Historiker noch um die Philosophen erweitern. Der Rest sollte die Klappe halten. Wo kämmen wir hin, wenn Hinz und Kunz, kurz: der Pöbel, über die Geschichte zu befinden hätte. Das kann nur ein Mann, der berufsbedingt das große Ganze im Blicke hat und selbiges auch zu werten weiß.

carpe diem
04.09.2010, 23:31
Deine Meinung bleibt dir unbenommen und mir meine auch.
Historiker lehren meist an Universitäten, dort wurden sie von Parteien denen sie angehören hingeschickt.
Wie sollten sie je gegen die Meinung ihrer Partei recherchieren und schreiben oder lehren, sie wären ihren Job schnell los.

Hoamat
05.09.2010, 00:24
..... Da ist einiges in Kirchberg anwesend, was für Demokraten und Antifaschisten eine sehr dicke dunkle Suppe ergibt“,
meint Helmut Muigg von den Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen" ...



Worum geht es hier wirklich ?

Ich vermute, auch um diese Aussage des "Helmut Muigg" ?

Was will der Mann wieder verhindern ?
Will Er damit sagen, dass diese Leute weggesperrt gehören - sich nicht treffen dürfen ?
Will Er wieder die Dreckspritze auspacken, nur wegen einem Treffen ??

:cool:

Stechlin
05.09.2010, 00:36
Deine Meinung bleibt dir unbenommen und mir meine auch.
Historiker lehren meist an Universitäten, dort wurden sie von Parteien denen sie angehören hingeschickt.
Wie sollten sie je gegen die Meinung ihrer Partei recherchieren und schreiben oder lehren, sie wären ihren Job schnell los.

Das ist eine stark vereinfachte Sicht der Dinge, die hier und da stimmen mag. In der Substanz jedoch ist sie wertlos.

carpe diem
05.09.2010, 00:39
Das ist eine stark vereinfachte Sicht der Dinge, die hier und da stimmen mag. In der Substanz jedoch ist sie wertlos.

Erfahrungen können sehr lehrreich sein.

Octopus
05.09.2010, 00:41
Ich würde die Reigen der Historiker noch um die Philosophen erweitern. Der Rest sollte die Klappe halten. Wo kämmen wir hin, wenn Hinz und Kunz, kurz: der Pöbel, über die Geschichte zu befinden hätte. Das kann nur ein Mann, der berufsbedingt das große Ganze im Blicke hat und selbiges auch zu werten weiß.

einverstanden-die würde ich allerdings noch hinzunehmen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Autodidakt

Stechlin
05.09.2010, 01:54
Erfahrungen können sehr lehrreich sein.

Du bist quasi ein Zeitzeuge. :D :))

Stechlin
05.09.2010, 01:55
http://de.wikipedia.org/wiki/Autodidakt

:)):))

Octopus
05.09.2010, 02:26
:)):))

bist Du diesem kreis zuzuordnen bzw. kann ich dies als zustimmung interpretieren ?