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Vollständige Version anzeigen : Neue Buchreihe - „Frankfurter Allgemeine Bücherei”



basti
15.05.2005, 21:02
Neue Buchreihe „Frankfurter Allgemeine Bücherei” beginnt im Herbst

13. Mai 2005 „Frankfurter Allgemeine Bücherei” - so heißt ein verlegerisches Projekt, das im Herbst dieses Jahres, rechtzeitig zur Buchmesse, vorgestellt wird. Ihm liegt ein neuartiges, in Deutschland nie erprobtes Modell zugrunde: Ein Zeitungsunternehmen und ein Buchverlag vertrauen einem Schriftsteller und einem Buchgestalter eine Reihe an, die von beiden Partnern getragen wird.

Hans Magnus Enzensberger und Franz Greno, die sich als „Schatzsucher” verstehen, wollen in dieser Reihe Bücher machen, die in jeder Hinsicht, von der Wahl der Titel bis zur Ausstattung, andere Maßstäbe setzen. Alles soll hier möglich sein: Neue Prosa und neue Bilder, Vergessenes und Unerhörtes, Politik und Wissenschaft, ganz ohne Rücksicht auf den Trend. Für jeden einzelnen Titel wird ein Höchstmaß an Sorgfalt aufgewendet. Dazu gehört, daß jedem Buch die typographische Gestalt, die ihm angemessen ist, auf den Leib geschneidert wird. In aller Regel wird durchgehend zweifarbig gedruckt. Illustrierte Bücher erscheinen in Duoton oder vierfarbig. Ihr Format wird sich nach dem Inhalt richten.
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http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB848C1E44858CB87A0FE6AD1B68/Doc~E5A6BB9FA53B24DDEBE52EE2BF7A92A73~ATpl~Ecommon ~Scontent.html



außerdem;
was im sozialistischen paradies auf erden nicht gedruckt werden durfte:



Was in der DDR nicht gedruckt werden durfte
Die ersten Bände der "Verschwiegenen Bibliothek"

von Rolf Schneider

Die Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur ist eine von vielen Einrichtungen, die sich mit der Geschichte des ostdeutschen Staates befassen. Die meisten von ihnen publizieren Bücher und Schriften, die Stiftung meldet sich jetzt zu Wort mit einem Projekt, das sich von sonstigen Veröffentlichungen zum Thema abhebt. "Die Verschwiegene Bibliothek" stellt Texte vor, die in der DDR entstanden, dort aber nicht gedruckt wurden. Das Archiv unterdrückter Literatur - mehr als 40 000 Manuskriptseiten von rund 100 Autoren - haben die Literaturwissenschaftler Ines Geipel und Joachim Walther zusammengetragen. In ihrer editorischen Anmerkung sagt die Stiftung, die Archivalien belegten "das Vorhandensein einer widerständigen Literatur jenseits des offiziellen DDR-Literaturbetriebes".
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http://www.welt.de/data/2005/04/15/698357.html

Danield
15.05.2005, 21:38
ist das das pendant der faz zur buchreihe der sz ?