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Vollständige Version anzeigen : Wir sind keine Demokraten



Octopus
25.08.2010, 20:18
ein äusserst interessanter denkanstoss, wie ich meine:



Warum nicht? Demokratie ist doch toll. Das Gegenteil von Demokratie ist doch Tyrannei! Und das kann doch kein Mensch wollen. Selbst viele „Patrioten“ werden auf eine Aussage wie diese Überschrift so reagieren. Zu tief sitzt die dogmatische Überzeugung „Demokratie“ sei „die beste aller Staatsformen“. ….

Man ist hierzulande zuallererst Demokrat und dann Linker, Rechter, Tierschützer, Datenschützer, Kapitalist oder Kommunist. Nur Demokrat muß man sein. Wir fragen uns: Warum eigentlich? Was bedeutet es Demokrat zu sein? Im heutigen System heißt es soviel, wie eben dieses System – den demokratischen Parlamentarismus – voll zu bejahen. Es heißt über Tagesfragen eine freie Meinung zu haben, aber die Grundfesten der Republik niemals zu hinterfragen. Wenn man die Demokratie hinterfragt, hat man nicht nur von Hause aus Unrecht, nein, man begeht Gotteslästerung.
Auch hochrangige FPÖ Politiker, bezeichnen sich gerne mal als „lupenreine Demokraten“ und die nationale Bewegung als eine „urdemokratische“. Auch viele Burschenschafter berufen sich auf 1848 und ihre „urdemokratischen“ Werte. Doch das ist falsch! Und meistens wissen sie nicht, was sie damit wirklich aussagen.

Man kann nicht Nationalist und Demokrat zugleich sein!

Warum? Jeder Mensch muß sich einen Hauptwert setzen, dem er andere Werte unterordnet. Ein Christ ist trotz allem möglichen Patriotismus bereit, sich gegen seine Heimat und sein Volk, für seinen Gott zu entscheiden. Er opfert, wenn es sein muß alles andere seiner Religion. Dasselbe tut der Kommunist für seine Partei und die Durchsetzung seiner internationalistischen Ziele. Was tut der Demokrat? Der Demokrat setzt sein System – den Parlamentarismus – als höchsten Wert und ist bereit ALLES diesem System zu opfern.
Der Demokrat ist auch bereit sein Volk, seine Heimat und seine Ehre für dieses System wegzuwerfen, da all diese Güter für ihn nur zweitrangig sind. Eine Entscheidung ist für ihn dann wahr, wenn ihr die „Mehrheit“ zustimmt. Dabei ist es ihm egal woraus sich diese Mehrheit zusammensetzt und ob sie vorher durch Propaganda geblendet wurde.

Für uns ist unser Volk der oberste Wert. Wir wissen, daß dieses viel wichtiger ist als jede Religion, jede Ideologie und jedes System. Diese kommen und gehen. Das Volk bleibt.
Wir können also gar keine „guten“ Demokraten, Kommunisten, oder Christen sein! Deren Lebensmittelpunkt ist ein unbeweisbarer, willkürlich festgesetzter Stehsatz.
Daß Demokratie „das beste System“, der christliche Gott „der Einzige“ und der Kommunismus die „notwendige Entwicklung der Welt“ sei, sind Dogmen. Man muß sie glauben oder man wird dran glauben.

Unser Volk jedoch ist kein Dogma, sondern real.

Für sein Überleben zu kämpfen ist keine „Entscheidung“ wie man sich entscheidet Stalinist oder Maoist, Evangele oder Kathole zu werden. Man wird in das Leben hineingeboren und ist dazu verpflichtet es zu erhalten. Das „Wir“ der Kommunisten, Christen, Demokraten, etc. hat immer etwas Künstliches. Es muß erklärt, konstruiert und im Kontrakt verfaßt werden. Das Volk kann man nicht ändern, verfassen oder wechseln. Das System, die Religion und die Ideologie schon! Wir fixieren uns daher nicht auf ein System oder ein Schema, wie es der Demokrat tut. Sogar gewisse Züge des Parlamentarismus könnten in gewissen Zeiten den Interessen unseres Volkes möglicherweise dienlich sein.

Sind sie es heute?
Was hat uns, was hat den Völkern Europas, die Demokratie gebracht?
„Eine Ära des Wohlstandes und des Friedens, von Sicherheit und Ruhe.“ Ja, eine Grabesruhe! Denn wir und jedes andere europäische Volk sind am Rande des Aussterbens. Der Bevölkerungsaustausch vollzieht sich.
Für einen Patrioten und Nationalisten muß also die Demokratie schon deshalb ein Übel sein, weil sie seinem Wert – dem Volk – nachweislich schadet. „Nationaldemokratisch“ ist ein innerer Widerspruch sondergleichen. Man kann auch kein Kommunistkapitalist sein. Jeder muß sich irgendwann entscheiden wem er dient: dem Volk oder einem inhaltsleeren System, einem Schema.

Selbsternannte Nationaldemokraten mögen nun einwenden: Sie streben eine „wahre Demokratie“ an. In der es keine linken Medien mehr gibt. Sie verweisen dabei auf das gesunde Volksempfinden, das ohne das mediale Lügentrommelfeuer ohnehin national wäre. Das stimmt alles. Doch es ist kein Argument für die Demokratie sondern gegen sie.

Das Übel der Demokratie

Die Demokratie ermöglicht nämlich, daß volksfremde Kräfte die Macht im Staate an sich reißen, indem sie Entscheidungen nicht davon abhängig macht, ob sie dem Volk nützen, sondern ob sie eine „Mehrheit“ erlangt haben. Da die „Mehrheit“ heute direkt in mediale Propaganda und diese wiederum in Geld zu übersetzen ist, haben die Geldgeber die Macht in der Hand. Sie diktieren „demokratisch“ was zu entscheiden ist.

Ein Beispiel:
Untersuchungen zeigen: Nach schweren Verbrechen, ist die Mehrheit der Bevölkerung stets für eine Todesstrafe. Nach spektakulären Justizirrtümern aber mehrheitlich dagegen. Die Geldgeber hinter den „demokratischen“ Politikern kennen diese Effekte genau und spielen virtuos auf der medialen Orgel. Zum richtigen Zeitpunkt – am Kamm der Propagandawelle – dann ein „Volksentscheid“ und schon ist man in der EU seiner Gebiete verlustig, um Millionen leichter und fremd im eigenen Land.

Frag dich selbst: Kann das was in den letzten 60 Jahren geschehen ist, objektiv im Interesse unseres Volkes sein? NIEMALS!
Und trotzdem – alles „demokratisch legitimiert“. Du siehst hoffentlich ein: ein System, das keinen klaren Grundwert vorgibt und die Zukunft des Volkes von guter Propaganda abhängig macht, kann nicht der zentrale Wert eines Nationalisten sein. Nicht die „schlechte, unvollkommene“ Demokratie ist unser Problem. Die Demokratie ist unser Problem. Sie verschleiert die wahren Herrscher in diesem Land und gaukelt eine politische Freiheit vor, die so gar nicht existiert. Eine offene Diktatur der Volksfeinde und Ausländerfreunde, wäre für unser Land besser.

Jeder der das nicht glaubt, sollte einmal darüber nachdenken, was mit den offenen kommunistischen Diktaturen geschehen ist und was mit den verlogenen westlichen. Die Demokraten lügen einfach besser und verstehen es ihre Ziele hinter schönen Phrasen zu verbergen. Wen soll das wütende Volk verantwortlich machen, wenn keiner die Verantwortung trägt? Wenn es keinen bösen Herrscher sondern nur gleichgültige vier manchmal fünf-Jahres-Beamte vorfindet, die es noch dazu selbst gewählt hat?

Jeder der fühlt, daß trotz regelmäßiger Wahlen, in diesem Land NICHTS zu unseren Gunsten geschieht und daß nicht wir sondern Geldmächte herrschen, ist in seinem Herzen kein Demokrat. Wir behaupten auch, daß die Zahl der echten Demokraten in Österreich sehr, sehr gering ist. Schickte man die Insassen der Quatschbude und ihre Nutznießer auf einen ausgedehnten Auslandsaufenthalt, würde sie gar gegen Null tendieren.

Wir haben es nicht nötig zu heucheln und zu lügen. Wir geben offen zu. Wir wollen das Beste für unser Volk. Eine Maßnahme, die unserem Volk hilft, nur deshalb abzulehnen, weil sie „undemokratisch“ ist, ist wie eine Mutter die ihrem sterbenden Kind eine Bluttranfusion verweigert, weil es „gegen ihre Religion“ ist.


Zum Abschluß noch ein passendes Zitat von Nicolás Gómez Dávila:

Irren ist menschlich, Lügen demokratisch.


http://www.alpen-donau.info/WP/2010/08/wir-sind-keine-demokraten/

Leo Navis
25.08.2010, 22:09
Was ist mit den Nationalliberalen? Das sind doch praktisch die Vorläufer der Demokraten ...

ochmensch
25.08.2010, 22:18
Was ist mit den Nationalliberalen? Das sind doch praktisch die Vorläufer der Demokraten ...

Ist ja auch Unsinn, dieser Text. In der Schweiz sind die Nationalkonservativen gleichzeitig die demokratischste Partei.

Octopus
25.08.2010, 22:29
Ist ja auch Unsinn, dieser Text. In der Schweiz sind die Nationalkonservativen gleichzeitig die demokratischste Partei.

DAS nenne ich eine fundierte ausführliche, punktuelle kritik !

ochmensch
25.08.2010, 22:58
DAS nenne ich eine fundierte ausführliche, punktuelle kritik !

Entschuldige, heute nicht mehr.;)

Octopus
25.08.2010, 23:17
Entschuldige, heute nicht mehr.;)

auch gut-bis dann wenn du möchtest. :)

politisch Verfolgter
25.08.2010, 23:22
Eine Demokratie bedingt die Abwesenheit gesetzlicher ZuständigkeitsZuweisung fremder Finanzbelange.
Politische Vereinigungen sind erst dann wählbar, wenn sie einen nicht für Vermögensbelange Anderer zuständig erklären, mit denen man rein gar nix zu tun hat, in keinerlei Vertragsbeziehung steht.
Kriminelle Gesetze wollen vermögensrechtliche Vertragsbeziehungen herstellen.
Das darf nicht sein.
Damit ists keine Demokratie.

Felix Krull
25.08.2010, 23:24
Die Demokratie bringt den Volkstod. Erst im Kleinen, dann im Großen.

politisch Verfolgter
25.08.2010, 23:29
Der Rechtsraum hat Anbieterprofit einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft zu bezwecken.
Denn es geht um die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Die Bürger sind Individuen mit SelbstverwirklichungsAnsprüchen.
Damit darf kein Gesetz teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren deklarieren.
Wer derartige Gesetze politisch will, ist nicht wählbar, ist kein Demokrat.