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Vollständige Version anzeigen : Alle Feiertage wieder



LuckyLuke
15.05.2005, 10:26
wird festgestellt, dass die Deutschen zuviel feiern und zuwenig arbeiten würden.



Wirtschaftsverbände wollen Pfingstmontag als Feiertag abschaffen

Hamburg (dpa) - Mehrere deutsche Wirtschafts- und Unternehmerverbände haben die Abschaffung des Pfingstmontags als arbeitsfreien Feiertag in Deutschland gefordert. Anton Börner, Chef des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels, sagte der "Bild am Sonntag": "Wir haben in Deutschland zu viele Feiertage und zu viel Urlaub."

Börner: "Wir haben in Deutschland zu viele Feiertage und zu viel Urlaub."

"Nicht jeder Feiertag muss zwangsläufig arbeitsfrei sein. An Pfingstmontag beispielsweise sollte gearbeitet werden", so Börner weiter. Vorbild könnte das katholische Italien sein, wo an manchen Feiertagen gearbeitet werde.

Börner betonte: "Noch stärker als der wirtschaftliche Nutzen wäre aber der symbolische Wert, nämlich dass die Gesellschaft verstanden hat: Wir müssen uns im härter werdenden Wettbewerb mehr anstrengen und wieder mehr arbeiten."

Auch Patrick Adenauer, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer, fordert in dem Blatt: "Es gibt viele Wege für Wirtschaftswachstum, das Abschaffen von einzelnen Feiertagen - wie z.B. dem Pfingstmontag - ist einer davon. Zumal wir mehr kirchliche Feiertage als andere Länder haben."

Ursula Frerichs, Chefin des Unternehmerverbandes mittelständische Wirtschaft, erklärt: "Der Pfingstmontag ist für die meisten Menschen lediglich ein weiterer Urlaubstag. Um zukunftsfähig zu werden, sollte dieser Tag als gesetzlicher Feiertag entfallen."
Sollte man Feiertage zum Wohle des Bruttosozialproduktes opfern?

Wenn ja, welche?

Hannibal
15.05.2005, 10:29
wird festgestellt, dass die Deutschen zuviel feiern und zuwenig arbeiten würden.


Sollte man Feiertage zum Wohle des Bruttosozialproduktes opfern?

Wenn ja, welche?
Weihnachten, weil da meist schlechtes Wetter ist und das sowieso nur noch n Konsumterror Fest ist

politi_m
15.05.2005, 10:41
Sollte man Feiertage zum Wohle des Bruttosozialproduktes opfern?
Nein, der Mensch braucht auch mal Entspannung nach vielen harten Stunden in Schule und Beruf.

Jack
15.05.2005, 12:14
Wieso soll mal mehr arbeiten, wenn keine Arbeit vorhanden ist? ?( ?(

LuckyLuke
15.05.2005, 12:19
Es wäre genug Arbeit vorhanden, allerdings stimmt der Preis nicht, weswegen sie niemand kauft.

Der Patriot
15.05.2005, 12:23
Wießt ihr warum an christlichen Feiertagen frei ist? Damit die Leute in die Kirche gehen können. Und wer von euch geht morgen in die Kirche?

LuckyLuke
15.05.2005, 12:25
An meinem freien Tag ?

Bist du irre?

trib996
15.05.2005, 12:27
wird festgestellt, dass die Deutschen zuviel feiern und zuwenig arbeiten würden.


Sollte man Feiertage zum Wohle des Bruttosozialproduktes opfern?

Wenn ja, welche?

Nein, keinen Einzigen .

Statt dessen bin ich dafür noch einige Tage mehr einzuführen .
Das Leben besteht schließlich nicht nur aus Arbeit .

:rolleyes:

Mohammed
15.05.2005, 12:28
Der 1 Mai ist überflüssig

luis_m
15.05.2005, 12:29
Nein, der Mensch braucht auch mal Entspannung nach vielen harten Stunden in Schule und Beruf.

Dafür gibt es Samstag und Sonntag!

trib996
15.05.2005, 12:33
Zu wenig !

Basta

Ein deutscher Jäger
15.05.2005, 12:35
Es wäre genug Arbeit vorhanden, allerdings stimmt der Preis nicht, weswegen sie niemand kauft.


Genau...deshalb: Lasst sie uns doch verschenken!
:rolleyes:

mfG

LuckyLuke
15.05.2005, 12:44
Selbst das wäre wahrscheinlich immer noch zu teuer.

Ein deutscher Jäger
15.05.2005, 12:45
Selbst das wäre wahrscheinlich immer noch zu teuer.

Wir können ja noch was mitgeben...vielleicht....die Kinder?!

LuckyLuke
15.05.2005, 12:47
Nö,bis dahin dauerts noch ein zwei Jahre.

Subventionen sind besser....

luis_m
15.05.2005, 12:49
Wir können ja noch was mitgeben...vielleicht....die Kinder?!

Was für Kinder?

Ein deutscher Jäger
15.05.2005, 12:51
Was für Kinder?

Wie?..was für Kinder ?( ?(

luis_m
15.05.2005, 12:55
Wie?..was für Kinder ?( ?(

Welche Kinder willst Du mitgeben?

Ein deutscher Jäger
15.05.2005, 12:57
Welche Kinder willst Du mitgeben?
Ach so..na die eigenen, wenn man eine Arbeit will, muss man seine Kinder gleich mitnehmen, die müssen auch ran sonst wird Arbeit zu teuer...

LuckyLuke
15.05.2005, 12:59
Das hätte den Vorteil, das Kinderreichtum in der Deutschen Sprache wieder seine ursprüngliche Bedeutung bekäme...

Ein deutscher Jäger
15.05.2005, 13:02
Das hätte den Vorteil, das Kinderreichtum in der Deutschen Sprache wieder seine ursprüngliche Bedeutung bekäme...

Genau!...und es würden zuerst diejenigen Arbeit bekommen, die Kinder zu versorgen haben! Die Idee wird immer genialer... :cool:

LuckyLuke
15.05.2005, 13:05
Hm, es würden zwar die Kinder die Eltern versorgen, aber wenn das keine Motivation ist, welche in die Welt zu setzen.

Ein deutscher Jäger
15.05.2005, 13:08
Hm, es würden zwar die Kinder die Eltern versorgen, aber wenn das keine Motivation ist, welche in die Welt zu setzen.

Hmmm...........das gibts doch schon irgendwo....ähhmm...ja jetzt weiss ich: So funktionieren die Slums in der Dritten Welt!
Ein echtes Erfolgsmodell! :cool:

LuckyLuke
15.05.2005, 13:11
Hmmm...........das gibts doch schon irgendwo....ähhmm...ja jetzt weiss ich: So funktionieren die Slums in der Dritten Welt!
Ein echtes Erfolgsmodell! :cool:
Mann, das kann man doch so nicht schreiben!

Nennen wir es lieber .... direkter Generationsvertrag, ja, das klingt nett.

sperschi
15.05.2005, 13:11
Lustig! Heute früh mit Peter Lustig gebadet???

Manfred_g
15.05.2005, 13:21
Es wäre genug Arbeit vorhanden, allerdings stimmt der Preis nicht, weswegen sie niemand kauft.

Jaaa... :top: einige haben das Prinzip kapiert. Warum sind es nur sowenige? ;(

Ein deutscher Jäger
15.05.2005, 13:23
Jaaa... :top: einige haben das Prinzip kapiert. Warum sind es nur sowenige? ;(

Einige habens auch nicht kapiert..... :))

LuckyLuke
15.05.2005, 13:29
Jaaa... :top: einige haben das Prinzip kapiert. Warum sind es nur sowenige? ;(

Weil sich diese Prinzip nur so wenige leisten können, da die öffentlichen Finanzräuber die Lebenshaltungskosten immer weiter verteuern....

Prediger
15.05.2005, 15:07
Der 1 Mai ist überflüssig
Genau! Dieser elende Nazifeiertag...

Gruß vom Prediger :D

Roter Prolet
15.05.2005, 15:12
Genau! Dieser elende Nazifeiertag...

Gruß vom Prediger :D

Der 1. Mai ist kein Faschisten-Tag, sondern der Tag der Arbeit(erschaft), dessen Ursprung aus dem Streik us-amerikanischer Arbeiter im Jahre 1886 stammt.

Soviel zum Thema Geschichtsverfälschung.

Roter Prolet
15.05.2005, 15:17
Wießt ihr warum an christlichen Feiertagen frei ist? Damit die Leute in die Kirche gehen können. Und wer von euch geht morgen in die Kirche?

Pff.. :rolleyes: ....die meisten Leute (darunter viele Jugendlichen) gehen lieber zum nächsten Badeort, lassen es sich gut gehen oder ruhen sich in der Sonne aus statt in der ollen Kirche zu sitzen.

Mich kriegen keine 1000 Pferde in eine Kirche. :]

Hannibal
15.05.2005, 15:23
Mich kriegen keine 1000 Pferde in eine Kirche. :]
Und wenn´s da Freibier gibt?

LuckyLuke
15.05.2005, 15:28
Der 1. Mai ist kein Faschisten-Tag, sondern der Tag der Arbeit(erschaft), dessen Ursprung aus dem Streik us-amerikanischer Arbeiter im Jahre 1886 stammt.

Soviel zum Thema Geschichtsverfälschung.
In Deutschland machte ihn Adolf Nazi zum gesetzlichen Feiertag,

um dann die Gewerkschaften aufzulösen und sich deren vermögen unter den nagel zu reißen

lornk
15.05.2005, 15:49
Man sollte es einfach so lassen wie es ist, wir haben nicht zuviele und nicht zu wenige.
In einigen Ländern gibt es 6 Werktage, ich hätte mich ,glaub ich, nach 2 Wochen erschossen...:D

LuckyLuke
15.05.2005, 15:51
In Deutschland gibt es auch sechs Werktage. Der freie Samstag für Manche ist das Ergebnis von tariflichen , nicht von gesetzlichen Regelungen.

lornk
15.05.2005, 15:55
Entschludigung, das habe ich nicht bedacht. Aus meiner Perspektive als Schüler ist der Samstag ein freier Tag.Der beste der Woche sogar , da man ausschlafen kann und die Läden offen sind.

Roter Prolet
15.05.2005, 16:59
Und wenn´s da Freibier gibt?

Auch nicht - trinke kein Bier.

Kalmit
17.05.2005, 08:17
Um mal die Worte Hundt's zu gebrauchen: "Ich finde es schlicht zum kotzen", wie in diesem Land andauernd unsere Arbeitnehmer als faules, arbeitsscheues und unproduktives Gesindel bezeichnet werden!!! Wir arbeiten nicht weniger als andere Länder, haben weder mehr Urlaub noch mehr Feiertage - und dennoch dürfen die Idioten der Wirtschaftsverbände mal wieder ihre ewig gleichen Forderungen in die Welt posaunen!!! Mehrarbeit ohne Lohnausgleich wird niemandem etwas bringen - nur dem Unternehmer, der seinen Gewinn weiter maximieren kann!

Nur zur Widerlegung der Behauptung - Bayern und BaWü sind die beiden wirtschaftlich stärksten Bundesländer - obwohl diese bis zu 4 Feiertage mehr im Jahr haben als z. B. norddeutsche. Wie kommt das?!?!

Leyla
17.05.2005, 09:41
Als bayerisches Madl verstehe ich wirklich nicht, was die alle gegen Feiertage haben.

Nach dieser Logik müsste Bayern ja ökonomisch das Schlusslicht in der BRD sein, weil wir mehr gesetzliche Feiertage haben als die gotteslästerlichen Workoholics in anderen Bundesländern. Dem ist aber nicht so.

LuckyLuke
17.05.2005, 11:50
Proteste in Frankreich gegen Arbeit am Pfingstmontag

Paris. SDA/baz. Nur mit halber Kraft sind die Franzosen am Pfingstmontag der neu eingeführten Arbeitspflicht für eine Pflegeversicherung nachgekommen. Millionen Beschäftigte folgten dem Streikaufruf der Gewerkschaften.

Die französische Regierung hat den Pfingstmontag zu einem «Solidaritätstag mit alten Menschen» erklärt und hofft, zwei Milliarden Euro für die Seniorenpflege einnehmen zu können.
Seit Wochen hatten die Proteste gegen die Abschaffung des Feiertags zugenommen. Gewerkschaften sprachen von «Zwangsarbeit».

In Paris blieb ein allgemeines Verkehrschaos aus. Züge und U- Bahnen verkehrten normal. Dagegen wurde seit dem frühen Morgen der öffentliche Nahverkehr in fast 90 Städten wie Bordeaux, Marseille, Lille und Strassburg stark behindert. Wegen Streiks standen dort die meisten Busse und Bahnen still.

Auch viele Schüler und Lehrer kamen nicht zur Schule. Am Flughafen Orly kam es wegen eines Streiks der Fluglotsen zu Verspätungen von bis zu 90 Minuten.

Nach Umfragen hat der Arbeitskonflikt das Lager der Gegner der EU-Verfassung gestärkt. Während in den letzten Wochen das Ja mehrheitsfähig wurde, ergab eine Umfrage der Sonntagszeitung «Le Journal du Dimanche» wieder eine Mehrheit von 55 Prozent, die am 29. Mai mit Nein stimmen wollte.

Offen ist, ob die französische Regierung nun an ihrem Projekt festhält. Am Prinzip eines Solidaritätstages werde nicht gerüttelt, doch die Durchführung könnte möglicherweise geändert werden, sagte Regierungssprecher Francois Copé am Montag dem Radiosender Europe 1.

http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=E5FE324A-60CF-2062-F4117638B204617F


So denken die Franzosen zum Thema, zumindest die Hälfte davon, dabei gehts doch bei denen um die Unterstützung der lieben Senioren.


PS: Warum erinnert mich das irgendwie an den Subotnik

Roter Prolet
17.05.2005, 11:54
So denken die Franzosen zum Thema, zumindest die Hälfte davon, dabei gehts doch bei denen um die Unterstützung der lieben Senioren.


PS: Warum erinnert mich das irgendwie an den Subotnik

Tja, was mich echt bewundert, ist die Tatsache, dass die französischen Werktätigen mehr kampfbereiter und schwer manipulierbarer sind als manch andere Kollegn :top:

Man müsste in Deutschland auch eine CGT haben!

Kalmit
17.05.2005, 12:52
Ja, die Franzosen sind echt anders als wir Deutschen!!! Die wissen, welche Rechte sie haben und wie sie die Obrigkeit in die Schranken weisen können. Wird bei uns der Feiertag abgeschafft würden dennoch alle brav zur Arbeit gehen...

Das sieht man auch öfters, wenn die Franzosen das Land durch Streiks komplett lahmlegen oder auch mal LKW's oder Traktoren Autobahnen blockieren (als das bei uns mal geplant war, hat Schily den Verbänden gleich mit "Bundeswehrpanzern" gedroht...). Und im Gegensatz zu D erhalten dort die Leute auch überwiegend Unterstützung und Verständnis von den anderen! Wenn in Deutschland z. B. Busfahrer oder U-Bahner streiken hält sich die Solidarität in Grenzen, im Gegenteil: da wird geschimpft, dass die Busse nicht fahren... :rolleyes:

sunbeam
17.05.2005, 12:54
wird festgestellt, dass die Deutschen zuviel feiern und zuwenig arbeiten würden.


Sollte man Feiertage zum Wohle des Bruttosozialproduktes opfern?

Wenn ja, welche?

Nein, das sollte man nicht! Es ist eine unverschämte Frechheit dies zu fordern!

Manfred_g
17.05.2005, 13:24
Als bayerisches Madl verstehe ich wirklich nicht, was die alle gegen Feiertage haben.

Nach dieser Logik müsste Bayern ja ökonomisch das Schlusslicht in der BRD sein, weil wir mehr gesetzliche Feiertage haben als die gotteslästerlichen Workoholics in anderen Bundesländern. Dem ist aber nicht so.

Von Münchner zu Münchner darf ich da vielleicht klärend eingreifen... :D

Die Sache mit der Arbeitszeit ist ein Teilaspekt von vielen, die sich auf Wirtschaftskraft und Konkurrenzfähigkeit auswirken. Wenn es dabei um einen einzelnen Feiertag geht, ist das natürlich nicht hinreichend um zu erklären, wieso ein Staat oder ein Bundesland wirtschaftlich besser dasteht, als ein anderer.
Trotzdem ist die Debatte um den Feiertag deswegen nicht sinnlos.

(In welcher Münchner Gegend bist Du eigentlich?)