Casus Belli
15.08.2010, 14:48
Das Erfolgsgeheimnis des Betrügers
Der Weltkrieg war schon über sieben Jahre vorbei und der Korea-Krieg in vollem Gange. Niemand hätte zu diesem Zeitpunkt gedacht, dass die feindliche Kriegspropagandawelle gegen Deutschland erst so richtig anrollen würde, wenn die Erlebnisgeneration in hohem Alter und zu einer Minderheit geworden ist.
Bundesrepublik Deutschland
Der Bundeskanzler
Bonn, den 17.12.1952
Herrn
Generaloberst a. D. Hauser
Ludwigsburg / Wttbg.
Asperger Str. 48
Sehr geehrter Herr Generaloberst!
Einer Anregung nachkommend teile ich mit, dass die von mir in meiner Rede vom 3. Dezember 1952 abgegebene Ehrenerklärung für die Soldaten der früheren deutschen Wehrmacht auch die Angehörigen der Waffen-SS umfasst, soweit sie ausschließlich als Soldaten ehrenvoll für Deutschland gekämpft haben.
Mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung
bin ich ihr
Adenauer
Diese Ehrenerklärung des Bundeskanzlers Adenauer wäre niemals abgegeben worden, wenn die Summe dessen stimmen würde, was später an Schändlichkeiten behauptet worden ist – denn dieses Ausmaß an Verbrechen, was heute dargestellt wird, hätte schon damals nicht unbekannt bleiben können.
Nun ist es ja leider nicht so, dass die Menschen und besonders die gutgläubigen Deutschen allzu sehr nachdenken, wenn ihnen eine passende Geschichte erzählt wird – sie glauben daran. Das Sprichwort "Was ich denk’ und tu, trau’ ich allen anderen zu" stimmt nämlich auch in umgekehrtem Sinne – was sie nicht tun würden, trauen sie auch keinem anderen zu.
Hierin liegt das Erfolgsgeheimnis jedes Betrügers – später fragt man sich, wie an für sich vernünftige Menschen derartigen Versprechungen glauben konnten, aber da der Mensch nicht den Worten glaubt, sondern der Vorstellung, die ihm geboten wird, wird der Inhalt oft erst genauer überprüft, wenn die Ernüchterung eingetreten ist.
Doch wer wird einmal ernsthaft die Vorstellung überprüfen, die dem ganzen Volk geboten wird? Quelle: http://www.spreelichter.info/blog/Das_Erfolgsgeheimnis_des_Betruegers-604.html
Der Weltkrieg war schon über sieben Jahre vorbei und der Korea-Krieg in vollem Gange. Niemand hätte zu diesem Zeitpunkt gedacht, dass die feindliche Kriegspropagandawelle gegen Deutschland erst so richtig anrollen würde, wenn die Erlebnisgeneration in hohem Alter und zu einer Minderheit geworden ist.
Bundesrepublik Deutschland
Der Bundeskanzler
Bonn, den 17.12.1952
Herrn
Generaloberst a. D. Hauser
Ludwigsburg / Wttbg.
Asperger Str. 48
Sehr geehrter Herr Generaloberst!
Einer Anregung nachkommend teile ich mit, dass die von mir in meiner Rede vom 3. Dezember 1952 abgegebene Ehrenerklärung für die Soldaten der früheren deutschen Wehrmacht auch die Angehörigen der Waffen-SS umfasst, soweit sie ausschließlich als Soldaten ehrenvoll für Deutschland gekämpft haben.
Mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung
bin ich ihr
Adenauer
Diese Ehrenerklärung des Bundeskanzlers Adenauer wäre niemals abgegeben worden, wenn die Summe dessen stimmen würde, was später an Schändlichkeiten behauptet worden ist – denn dieses Ausmaß an Verbrechen, was heute dargestellt wird, hätte schon damals nicht unbekannt bleiben können.
Nun ist es ja leider nicht so, dass die Menschen und besonders die gutgläubigen Deutschen allzu sehr nachdenken, wenn ihnen eine passende Geschichte erzählt wird – sie glauben daran. Das Sprichwort "Was ich denk’ und tu, trau’ ich allen anderen zu" stimmt nämlich auch in umgekehrtem Sinne – was sie nicht tun würden, trauen sie auch keinem anderen zu.
Hierin liegt das Erfolgsgeheimnis jedes Betrügers – später fragt man sich, wie an für sich vernünftige Menschen derartigen Versprechungen glauben konnten, aber da der Mensch nicht den Worten glaubt, sondern der Vorstellung, die ihm geboten wird, wird der Inhalt oft erst genauer überprüft, wenn die Ernüchterung eingetreten ist.
Doch wer wird einmal ernsthaft die Vorstellung überprüfen, die dem ganzen Volk geboten wird? Quelle: http://www.spreelichter.info/blog/Das_Erfolgsgeheimnis_des_Betruegers-604.html