PDA

Vollständige Version anzeigen : Detonierte am 6. August 1945 eine deutsche Uranbombe über Hiroschima?



fatalist
14.08.2010, 19:59
Mit dem Buch Das Geheimnis der deutschen Atombombe meldete sich das Autorenduo Edgar Mayer & Thomas Mehner im Jahr 2001 zum ersten Mal zu Wort. Anhand von alliierten Presseberichten und Dokumenten gehen sie den Widersprüchen und Seltsamkeiten nach, die offiziell über die deutsche Atomforschung verbreitet werden. Sie zeigen auf, daß die Deutschen die Entwicklung einer Atombombe durchaus nicht 1942 auf Eis gelegt haben und neben Heisenberg auch andere Gruppen an der Entwicklung der Atombombe gearbeitet haben: das Heereswaffenamt (Diebner und Gerlach in Berlin und später in Stadtilm), die Reichspost unter Ohnesorge mit Manfred von Ardenne sowie die SS. Die Forschungsgruppen und -standorte sind noch gar nicht alle bekannt.

Die Verfasser stellen Aussagen von Augenzeugen vor – darunter dem italienische Kriegsberichterstatter Luigi Romersa –, die deutsche Atombombentests gesehen oder auch daran mitgewirkt haben.

Seit 1945 gingen in Mitteldeutschland Gerüchte um, daß sich in Thüringen riesige unterirdische Anlagen des Dritten Reiches zur Produktion von Geheimwaffen befinden. Nach der »Wende« und der Öffnung östlicher Archive gab es eine neue Basis, sich damit zu beschäftigen. Die Autoren liefern verschiedene Indizien, daß sich im Dreieck Arnstadt/Wechmar/Ohrdruf (»AWO«) auch das Zentrum der deutschen Atomforschung befand. (Nach der offiziellen Version sollte dort ein Führerhauptquartier eingerichtet werden.)

Ein weiteres Kapitel ist dem deutschen U-Boot U-234 gewidmet, das am 16.4.1945 von Norwegen mit Ziel Japan ausgelaufen war. Es war eines der größten deutschen U-Boote überhaupt (Typ XB). Sein Kapitän ergab sich am 13.5.1945 den Amerikanern, die den Kanadiern die Beute vor der Nase wegschnappten. An Bord befanden sich nicht nur ein vollständiger (zerlegter) Düsenjäger Me 262, sondern Unmengen von Konstruktionsplänen sowie zehn Behälter mit der Beschriftung U-235, die nach offizieller Lesart nur Uranoxid enthielten. Die Verfasser legen jedoch gewichtige Argumente vor, daß es sich bei der Ladung um angereichertes Material, also U-235, handelte.

Gibt es Hinweise für die These, dass über Hiroschima eine deutsche Uranbombe detonierte, welche von den Amerikanern im April 1945 im thüringischen Jonastal in den unterirdischen SS-Waffenlabors gestohlen wurde?

fatalist
14.08.2010, 20:05
http://www.spiegel.de/sptv/special/0,1518,228909,00.html

Wenige Tage nach der deutschen Kapitulation bringt ein amerikanischer Zerstörer U-234 mitten im Atlantik auf. Die Mannschaft wird festgesetzt, die erbeutete Fracht in Portsmouth, New Hampshire, an Land gebracht. Zur Überraschung der amerikanischen Experten befinden sich in mehreren Holzkisten insgesamt 560 Kilogramm Uranoxyd. Robert Oppenheimer, der zur gleichen Zeit an der amerikanischen Atombombe arbeitet, ist elektrisiert.

Sollte das deutsche Uran die japanische Bombe antreiben? Beschleunigte die Aufbringung von U-234 die amerikanische Entscheidung, die Atombombe einzusetzen? Eines ist sicher: Das deutsche Uran wurde Bestandteil von "Little Boy", der Atombombe, die Hiroshima zerstörte.

So lautet die offizielle Geschichtsschreibung.

Es könnte jedoch, wie so vieles rund um den WW2, auch etwas anders gewesen sein...

APallaeon
14.08.2010, 20:20
Wenn es dich Interessiert dann beschäftige dich mit dem Geilernberg Programm, wenn dann hatte es damit was zu tun, das Buch über U-234 hab ich gelesen, da musste die Besatzung die Ladung in Portsmouth löschen, da die Amis Angst vor Sprengfallen hatten.

Thomas Mehner würde ich nicht zitieren da gibt es bessere und auch Seriösere Quellen.