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Vollständige Version anzeigen : Depressionen



bodyracer
12.08.2010, 11:53
Studie: Deutsche nehmen immer mehr Antidepressiva


Berlin (dpa) - Ärzte verschreiben Berufstätigen immer mehr Mittel gegen Depressionen. Das geht aus einem Gesundheitsbericht hervor, den die Techniker Krankenkasse vorstellte. Die Menge der verschriebenen Antidepressiva unter Deutschlands Beschäftigten habe sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Zwischen einzelnen Bundesländern gibt es jedoch gravierende Unterschiede. So liegen die Bayern beim Antidepressiva-Volumen ganz vorne. In Sachsen-Anhalt wurden dem Bericht zufolge die wenigsten Mittel verschrieben.


Quelle: http://nachrichten.t-online.de/studie-deutsche-nehmen-immer-mehr-antidepressiva/id_42520624/index


Bekommen wir deutschen so langsam aber sicher einen "Dachschaden" ? Und was heißt Berufstätigen ? Die Arbeitslosen bekommen auch immer mehr psychische Probleme hier in diesem Staat ! Als AN ist es beschissen und für AL genauso !

politisch Verfolgter
12.08.2010, 11:57
Das kommt vom teilleistungs-reduzierend umverteilungs-marginalisierenden KostenfaktorUnwesen sich damit affirmativ selbst Diskriminierender, die dazu per ÖD als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden.
Das unterbindet und zerstört Familien, deformiert Psychen und bewirkt ethnische Ressentiments.

Arbeiten ist anbieten.
Der Sozialstaat will das unterbinden.

Da gibts dann Antidepressiva statt materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.

Nachwuchslos nix tun und keine Medikamente benötigen, rank und schlank sein, einen sehr guten AZ haben.
Jetzt fehlen noch goldene Anbieternetze zwecks mental adäquater Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.

SmooKi
12.08.2010, 11:57
So lange es nicht so abartig wird wie in den USA ist alles ok! Ich mag die USA wirklich sehr (Land und Menschen), doch dieser ungehemmte Tablettenmissbrauch ist absoluter Wahnsinn. Ich hoffe wir Deutschen werde es nicht so weit treiben!

bodyracer
12.08.2010, 12:03
So lange es nicht so abartig wird wie in den USA ist alles ok! Ich mag die USA wirklich sehr (Land und Menschen), doch dieser ungehemmte Tablettenmissbrauch ist absoluter Wahnsinn. Ich hoffe wir Deutschen werde es nicht so weit treiben!


Als Tablettenmißbrauch bezeichnest Du das ? Wäre es Dir lieber , das solche Menschen sich vor Züge schmeißen , sich aufhängen oder doch lieber aus Fenster springen sollten ?

Michael Kohlhas
12.08.2010, 12:07
Studie: Deutsche nehmen immer mehr Antidepressiva




Quelle: http://nachrichten.t-online.de/studie-deutsche-nehmen-immer-mehr-antidepressiva/id_42520624/index


Bekommen wir deutschen so langsam aber sicher einen "Dachschaden" ? Und was heißt Berufstätigen ? Die Arbeitslosen bekommen auch immer mehr psychische Probleme hier in diesem Staat ! Als AN ist es beschissen und für AL genauso !

Das ist ganz einfach erklärbar.

Vor 200 Jahren mussten die Menschen körperlich schwer arbeiten und waren mit 40 schon alte Menschen, Krüppel oder gar tot und heute sind die Menschen mit 40 körperlich noch fit, aber oft psychisch verschlissen.

Es hängt einfach mit der Änderung der Anforderungen der Arbeitswelt im Allgemeinen zusammen.

Deshalb sollten die Menschen in der heutigen Zeit, wann immer es geht, psychische Entspannung suchen und sich verschaffen.

Diese Art von Depression wird heute als burnoutsyndrom bezeichnet.

Das physische Äquivalent dazu ist der Weichteilrheumatismus.

SmooKi
12.08.2010, 12:16
Als Tablettenmißbrauch bezeichnest Du das ? Wäre es Dir lieber , das solche Menschen sich vor Züge schmeißen , sich aufhängen oder doch lieber aus Fenster springen sollten ?

Du scheinst mich falsch verstanden zu haben. Worauf ich hinaus wollte war, dass nur diejenigen die diese Medikamente wirklich brauchen, sie auch kriegen sollten! Alles andere wäre falsch.

politisch Verfolgter
12.08.2010, 12:16
Anbieterprofit bedingt mentale Leistungsadäquanz, high tech Vernetzungseffizienz, Innovationstransfer-Dynamik, Synergie und dazu teamfähig moderierte Gruppenintelligenz.

Gegen Depressionen benötigen wir also die AnbieterRechtsOrdnung und aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme der Anbieter.
Damit ist man die Wirtschaft, der Hersteller, das Kapital und die Klientel der Politik und des ÖD.
Das bewirkt kräftige und stabile Psychen sowie goldene Entwicklungsumgebungen für den Nachwuchs.
Es geht um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, um sozio-ökonomische Selbstverwirklichung statt sozialstaatlich affirmative SelbstDiskriminierung.

Anbieterprofit hat mit LohnIrrsinn nix zu tun, sondern mit kaufkraftmaximierten Nachfragern, die immer alles bezahlen.

Lichtblau
12.08.2010, 12:34
Bekommen wir deutschen so langsam aber sicher einen "Dachschaden" ? Und was heißt Berufstätigen ? Die Arbeitslosen bekommen auch immer mehr psychische Probleme hier in diesem Staat ! Als AN ist es beschissen und für AL genauso !

Ich wusste es, der 1. google-link für "depression+arbeitswelt"

http://www.buendnis-depression.de/depression/arbeitsplatz.php

Depression ist die Folge von Stress!

Die Kapitalistenbrut hetzt uns zu Tode!

ochmensch
12.08.2010, 12:40
Als Tablettenmißbrauch bezeichnest Du das ? Wäre es Dir lieber , das solche Menschen sich vor Züge schmeißen , sich aufhängen oder doch lieber aus Fenster springen sollten ?

Für dich gibt es nur die Option, sich vor einen Zug zu werfen oder Tabletten zu nehmen?

Ajax
12.08.2010, 13:00
Das moderne kapitalistische System und die völlige Entfremdung von der Natur hin zu einer kalten, grauen Betonwelt macht den Menschen krank.

bodyracer
12.08.2010, 13:06
Das moderne kapitalistische System und die völlige Entfremdung von der Natur hin zu einer kalten, grauen Betonwelt macht den Menschen krank.


modernen kap. System.....? bringste nich was durcheinander ?
Mit den richtigen Politiker ist das soz. System besser.

politisch Verfolgter
12.08.2010, 13:06
Der Sozialstaat bezweckt modernen Feudalismus und stranguliert dazu die Marktwirtschaft und die Grundrechte.
Affenschieben macht depressiv, verkrüppelt Psychen und Nachwuchs, bewirkt ethnische Ressentiments.

Das abstellen und die AnbieterRechtsOrdnung herstellen.
Dazu aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme als Anbieter betreiben.

Selbstverwirklichung bewirkt materielle Freiheitsgrade.
Das erfordert goldene Anbieternetze.

Sui
12.08.2010, 13:07
Seitdem ich in diesem Stop Smoking Forum bin, weiß ich, dass mindestens 1/3 der Raucher depressiv ist. Rauchen hat antidepressive Wirkungen. Wenn man dies mal umgerechnet auf die Bevoelkerungsanzahl, kommt da ganz
schoen was zu zusammen!

politisch Verfolgter
12.08.2010, 13:08
Wo ist denn das Stop Affenschieben Forum?

Sathington Willoughby
12.08.2010, 13:27
Studie: Deutsche nehmen immer mehr Antidepressiva
Bekommen wir deutschen so langsam aber sicher einen "Dachschaden" ? Und was heißt Berufstätigen ? Die Arbeitslosen bekommen auch immer mehr psychische Probleme hier in diesem Staat ! Als AN ist es beschissen und für AL genauso !

Depressionen haben nichts mit einem Dachschaen zu tun.
Geistige oder seelische Krankheiten können einen so treffen wie körperliche, man sollte sich nicht darüber lustig machen, da die Hemmschwelle, wg. einer solchen Krankheit zum Arzt zu gehen ,wesentlich höher ist als bei einer körperlichen.
Durch immer höheren Druck auf die Arbeiter und die Depression bei vielen Arbeitslosen sind wir leider auf dem Weg in eine neurotische Gesellschaft.

Sathington Willoughby
12.08.2010, 13:29
Ich wusste es, der 1. google-link für "depression+arbeitswelt"

http://www.buendnis-depression.de/depression/arbeitsplatz.php

Depression ist die Folge von Stress!

Die Kapitalistenbrut hetzt uns zu Tode!
Interessant ist, das nicht unbedingt bei Leistungsdruck, sondern gerade bei Unterforderung solche Symptome auftreten, auch nicht bei Managern, sondern bei Menschen, die nicht-selbstbestimmt arbeiten.
Stress und Hektik sind keine Killer, sondern Ohnmacht und Fremdbestimmung.

Ajax
12.08.2010, 13:40
modernen kap. System.....? bringste nich was durcheinander ?
Mit den richtigen Politiker ist das soz. System besser.

Es ist so. Japan hat mit die höchste Selbstmordrate der Welt. Dort ist die Technisierung und der Arbeitsdruck auch am weitesten fortgeschritten. Tod durch Überarbeitung ist dort kein Randphänomen mehr. In Deutschland nimmt man noch Antidepressiva. Wollen wir hoffen, dass es nicht auch hier zum Karoshi kommt.

politisch Verfolgter
12.08.2010, 13:41
Anbieten macht nicht depressiv, sondern begütert.
Der Sozialstaat bezweckt eine marktwirtschafts-strangulierende LeistungsunterbindungsGesellschaft.
Damit hat die mentale mit der ökonomischen Verteilung nix zu tun.
Die begütertsten 5 % haben sogar leistungslose Einkommen.

Affenschieben ist deprimierend und macht depressiv.

bodyracer
12.08.2010, 13:54
Es ist so. Japan hat mit die höchste Selbstmordrate der Welt. Dort ist die Technisierung und der Arbeitsdruck auch am weitesten fortgeschritten. Tod durch Überarbeitung ist dort kein Randphänomen mehr. In Deutschland nimmt man noch Antidepressiva. Wollen wir hoffen, dass es nicht auch hier zum Karoshi kommt.


Ich habe von der hohen Selbstmordrate in Japan aich schon gehört. Dies steht aber in einem ganz anderem Verhältniss. Japanische Arbeitnehmer tun alles für den AG sein Unternehmen aufrecht zu erhalten und auch somit den eigenen Arbeitsplatz zu sichern. In D sieht das etwas anders aus. Ich persönlich sehe nicht ein , wenn mein AG sich den größten Teil des finanziellen Kuchen sich abschneidet und ich als AN habe mit 50 dann kaputte Knochen und nur ein paar Pimperlinge. Wenn die Japaner dafür ihren Arsch aufreißen , ist das ihre Dummheit.

politisch Verfolgter
12.08.2010, 13:58
AN-AG-Idiotie ist deprimierend teilleistungsreduziert-umverteilungsmarginalisiertes KostenfaktorUnwesen.
Das Gegenteil ist mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler mittels goldenen Anbieternetzen.
Nur so gibts Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaften.
Begüterte Araber genießen im Ramadan LuxusEinkaufsmeilen deutscher Cities.
Die sind nicht die Spur depressiv.

Lichtblau
12.08.2010, 14:11
Interessant ist, das nicht unbedingt bei Leistungsdruck, sondern gerade bei Unterforderung solche Symptome auftreten, auch nicht bei Managern, sondern bei Menschen, die nicht-selbstbestimmt arbeiten.
Stress und Hektik sind keine Killer, sondern Ohnmacht und Fremdbestimmung.

Link?

politisch Verfolgter
12.08.2010, 14:52
Den Link gibts wohl ebensowenig wie zu den Eink./Verm.-Verteilungskurven, womit zudem aufzuzeigen ist, daß und wie die begütertsten 5 % leistungslose Einkommen haben und wie der ÖD das "zumutbarkeitsrechtlich" garantiert, indem er seine "Klientel" bedient.
Z.B. die Linken nennen das "Arbeitsmarkt".
Welches Vermögen haben Gysi und Lafontaine?

Alwin
12.08.2010, 15:58
Studie: Deutsche nehmen immer mehr Antidepressiva




Quelle: http://nachrichten.t-online.de/studie-deutsche-nehmen-immer-mehr-antidepressiva/id_42520624/index


Bekommen wir deutschen so langsam aber sicher einen "Dachschaden" ? Und was heißt Berufstätigen ? Die Arbeitslosen bekommen auch immer mehr psychische Probleme hier in diesem Staat ! Als AN ist es beschissen und für AL genauso !

Ich denke mal auch die Unternehmer(also Arbeitgeber) bekommen durch unser System des Leistungs- und Erfolgsdrucks Frustrationen und psychische Probleme.

Alwin
12.08.2010, 16:01
Die Kapitalistenbrut hetzt uns zu Tode!

Das System von Leistungs- und Erfolgsdruck ist das große Problem.

Alwin
12.08.2010, 16:10
Diese Depressionen sind der Preis für das funktionieren unserer Gesellschaft.
Für den bewusst lebenden Menschen ist dies jedoch
sehr problematisch.

Peg Bundy
12.08.2010, 16:22
Das System von Leistungs- und Erfolgsdruck ist das große Problem.

Die letzten 10 Jahre hab ich überhaupt keinen Leistungsdruck mehr und dennoch raffts mich regelmäßig mit Depris darnieder. :shrug:

Lichtblau
12.08.2010, 17:05
Das System von Leistungs- und Erfolgsdruck ist das große Problem.

Es ist der Grundwiderspruch unser Zeit, der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit. Was gut ist fürs Kapital ist schlecht für den Arbeiter, und umgekehrt.

DSol
12.08.2010, 17:06
Studie: Deutsche nehmen immer mehr Antidepressiva




Quelle: http://nachrichten.t-online.de/studie-deutsche-nehmen-immer-mehr-antidepressiva/id_42520624/index


Bekommen wir deutschen so langsam aber sicher einen "Dachschaden" ? Und was heißt Berufstätigen ? Die Arbeitslosen bekommen auch immer mehr psychische Probleme hier in diesem Staat ! Als AN ist es beschissen und für AL genauso !

Während des Hitler Krieges, wurden viele NS Soldaten mit ner Menge Muntermacher zugedröhnt. Hitler war ja selbst ein Junkie

Leo Navis
12.08.2010, 17:11
Das moderne kapitalistische System und die völlige Entfremdung von der Natur hin zu einer kalten, grauen Betonwelt macht den Menschen krank.
Und Dein Vorschlag, um etwas dagegen zu unternehmen, ist ... ?

Leo Navis
12.08.2010, 17:12
Ich war ein halbes Jahr lang depressiv; 'post-schizophrene Depression' nennt sich das.

Ist die Hölle.

politisch Verfolgter
12.08.2010, 18:59
Das ist die gaaaanz normale Arbeitnehmeritis.
Besser nachwuchslos nix tun, statt depressiven AffenschieberKoller auszuprägen.
Mein Gott, jetzt hab ich da oben schon "Freie Depressionen" gelesen, hahaha ;-)

König
12.08.2010, 21:28
Nicht jeder hat Depressionen, aber so gut wie jeder in meinem Umfeld hat depressive Verstimmungen. Der eine nimmt irgendwelche dubiosen Tabletten ein, der andere quatscht allwöchentlich mit irgendeinem Psychiater, Psychologen oder Psychoanalytiker.
Was sie gemeinsam haben, ist die Unfähigkeit zur lebenslustweckenden Begeisterung. Was sie ebenfalls gemeinsam haben, sind ein Arbeitsplatz, genügend Geld für materiellen Wohlstand und eine vielseitige Ernährung auch ihrer Familie und genügend Zeit, also Freizeit (="Freiheit"?).

Ich rätsle nun, ob der materielle Wohlstand, diese Sicherheit, alles kaufen und konsumieren zu können, was man hinlänglich zu brauchen glaubt, allein oder mindestens mitverantwortlich für diese schwer erklärbare Lethargie ist.
Vielleicht mögen lebenssinngebende Religionen oder Ideologien die Menschen direkt in eine Katastrophe geführt haben, so daß man sie hernach ad acta legte. Nur, was ist an deren Stelle getreten? - der Materialismus, und womöglich wäre er nicht einmal so schlimm, wenn er sich nicht gleichsam vor ein leeres Loch gesperrt hätte, ohne dieses geschlossen zu haben.

politisch Verfolgter
12.08.2010, 22:06
Mental leistungsadäquat agieren wirkt antidepressiv.
Nur wissen die Meisten gar nix über ihr Leistungsprofil und vegetieren unter ihren Möglichkeiten dahin.
Das schafft Depressive.

Geistig Behinderte freuen sich über jeden Blödsinn, der ihnen Spaß macht, sind nicht depressiv.

BRDDR_geschaedigter
12.08.2010, 22:23
Ich wusste es, der 1. google-link für "depression+arbeitswelt"

http://www.buendnis-depression.de/depression/arbeitsplatz.php

Depression ist die Folge von Stress!

Die Kapitalistenbrut hetzt uns zu Tode!

Wo zieht mir der "Kapitalismus" 70% meines Einkommens ab?

Wer ist überhaupt dieser Herr Kapitalismus? :))

politisch Verfolgter
12.08.2010, 22:26
Es ist moderner Feudalismus, womit Kapital für pfui und Arbeit als Affenschieberei für hui erklärt wird.
Dazu ist der Sozialstaat eingeführt.
Diese grauselige Schweinerei ist ein deprimierender Sumpf, den der GEZ-ÖD in den Himmel lobt.

BRDDR_geschaedigter
12.08.2010, 22:29
Es ist moderner Feudalismus, womit Kapital für pfui und Arbeit als Affenschieberei für hui erklärt wird.
Dazu ist der Sozialstaat eingeführt.
Diese grauselige Schweinerei ist ein deprimierender Sumpf, den der GEZ-ÖD in den Himmel lobt.

Ja, das stimmt zu 100%.

Ajax
13.08.2010, 01:30
Und Dein Vorschlag, um etwas dagegen zu unternehmen, ist ... ?

Man kann solche globalen, einmal in Gang gesetzte Entwicklungen nicht aufhalten. Man kann nur darauf warten, dass alles zusammenbricht, was zweifelsohne passieren wird. Die meisten finden sich mit den Zuständen einfach ab. Was anderes bleibt kaum übrig. Für die einen gibt's Religion. Für die anderen innere Emigration. Andere bringen sich um. Jeder wie er lustig ist.

Leo Navis
13.08.2010, 08:50
Man kann solche globalen, einmal in Gang gesetzte Entwicklungen nicht aufhalten. Man kann nur darauf warten, dass alles zusammenbricht, was zweifelsohne passieren wird. Die meisten finden sich mit den Zuständen einfach ab. Was anderes bleibt kaum übrig. Für die einen gibt's Religion. Für die anderen innere Emigration. Andere bringen sich um. Jeder wie er lustig ist.
... und manch einer erkennt, wie herrlich diese Welt doch ist, lebt in Einklang mit der Natur - denn alles ist Natur - und freut sich des Lebens.

:]

Nein nein, ich glaube nicht, dass die derzeitigen Zustände verantwortlich dafür sind, dass wir viele Depressive haben. Vielmehr glaube ich, dass früher einfach sämtliche Depressionen unter den Teppich gekehrt wurden, wo sie jetzt alle herauskommen.

Adunaphel
13.08.2010, 09:14
Das ist richtig. Früher nannte man den Zustand "Melancholie".

Zum Glück gibt es heute Behandlungsmethoden, die helfen.

Alwin
13.08.2010, 16:05
Die letzten 10 Jahre hab ich überhaupt keinen Leistungsdruck mehr und dennoch raffts mich regelmäßig mit Depris darnieder. :shrug:


Das ist natürlich richtig.
Leistungsdruck ist nur ein Grund für Depris.
Es können auch andere Ursachen für Depris verantwortlich sein.

Pillefiz
13.08.2010, 20:40
Nicht nur Leistungsdruck spielt eine Rolle. Bei Frauen z.B. sind es leider auch die fehlenden Hormone. Dann im Winter, wo alles grau und trüb ist, machen sich Depris schnell breit.
Im Allgemeinen sind die Lebensanforderungen enorm gestiegen. Keiner traut sich mehr, NEIN zu sagen, jeder will optimal funktionieren, nur nicht auffallen. Irgendwann muss der Druck dann raus. Und es trifft immer mehr Menschen, unabhängig ihrer finanziellen Situation. Nur die wenigsten trauen sich, das auch zuzugeben

Quo vadis
13.08.2010, 21:59
Ich war ein halbes Jahr lang depressiv; 'post-schizophrene Depression' nennt sich das.

Ist die Hölle.

Klingt übel. Schizoprenie oder auch Borderline ist aber was ganz anders als Depression.

bach
13.08.2010, 22:00
Studie: Deutsche nehmen immer mehr Antidepressiva




Quelle: http://nachrichten.t-online.de/studie-deutsche-nehmen-immer-mehr-antidepressiva/id_42520624/index


Bekommen wir deutschen so langsam aber sicher einen "Dachschaden" ? Und was heißt Berufstätigen ? Die Arbeitslosen bekommen auch immer mehr psychische Probleme hier in diesem Staat ! Als AN ist es beschissen und für AL genauso !

Dass du weißt, wie sich Arbeitslose fühlen, war klar...

Quo vadis
13.08.2010, 22:03
Nicht nur Leistungsdruck spielt eine Rolle. Bei Frauen z.B. sind es leider auch die fehlenden Hormone. Dann im Winter, wo alles grau und trüb ist, machen sich Depris schnell breit.
Im Allgemeinen sind die Lebensanforderungen enorm gestiegen. Keiner traut sich mehr, NEIN zu sagen, jeder will optimal funktionieren, nur nicht auffallen. Irgendwann muss der Druck dann raus. Und es trifft immer mehr Menschen, unabhängig ihrer finanziellen Situation. Nur die wenigsten trauen sich, das auch zuzugeben

Depression ist eine Stoffwechselerkrankung des Gehirns. Depression hat auch viele Gesichter. So kann ein ständig redender und nervender Mensch schwer depressiv sein und ein mutmaßlich phlegmatisch, in sich gekehrter Mensch aber eigentlich total mit sich im reinen.

Leo Navis
13.08.2010, 23:45
Klingt übel. Schizoprenie oder auch Borderline ist aber was ganz anders als Depression.
das ist wahr, doch nach vielen schizophrenen Schüben kommt eine Depression als Residiualzustand.

politisch Verfolgter
14.08.2010, 10:46
Der Sozialstaat bewirkt eine marktwirtschaftliche LeistungsunterbindungsGesellschaft.
Da können sich teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren dennoch in Minderwertigkeiten verausgaben, was sie umso depressiver macht.

Wer minderwertige Affenschiebereien ausführt und sich dabei verausgabt, giftet seine Kollegen an, bekommt ethnische Ressentiments, familienzerstörerische Wutanfälle, Eheflucht, Fresssucht, DrogenNeigung, AlkoholGefährdung und weitere gefährliche KompensationsDeformationen, die bis hin zu Völkerhass und Kriegen führen.

Dieser shice ist einfach deren Arbeitsgesetzgebung zu entziehen, wozu die AnbieterRechtsOrdnung für goldene high tech Netzwerke her muß.
Damit entfallen Sozialstaat und ÖD zu mind. 90 %.

haihunter
14.08.2010, 11:03
Das moderne kapitalistische System und die völlige Entfremdung von der Natur hin zu einer kalten, grauen Betonwelt macht den Menschen krank.

Ja, und dann kommt man wie Du auf dumme Gedanken und wird Rechtsextremist.

Klopperhorst
14.08.2010, 11:05
Studie: Deutsche nehmen immer mehr Antidepressiva




Quelle: http://nachrichten.t-online.de/studie-deutsche-nehmen-immer-mehr-antidepressiva/id_42520624/index


Bekommen wir deutschen so langsam aber sicher einen "Dachschaden" ? Und was heißt Berufstätigen ? Die Arbeitslosen bekommen auch immer mehr psychische Probleme hier in diesem Staat ! Als AN ist es beschissen und für AL genauso !

Gegen Verstimmungen empfehle ich Schopenhauer.

Man wird dann kein weltliches, ephemeres Glück mehr suchen. Glücksstreben ist nämlich maßgebliche Ursache psychischer Verstimmungen.

Die Leute brauchen einfache Dinge, wie soziale Kontakte, körperliche Bewegung, harte entbehrungsreiche Arbeit, was der Langenweile keinen Vorschub leistet - am wenigsten brauchen sie leere Versprechungen nach einem Lebensglück.

---

melamarcia75
14.08.2010, 11:59
Antidepressivaverschreibungen nehmen zu, weil Depressionen frueher stark unterdiagnostiziert wurden und sich die Massstaebe heute geaendert haben. Eine ganz normale Entwicklung

Allerdings darf nicht vergessen werden, dass groessere Studien (Metaanalysen) die effektive Wirksamkeit der Antidepressiva insbesondere der SSRI-Gruppe (Selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer) in Frage stellen

Das potenteste und wirksamste Antidepressivum ueberhaupt bleibt weiterhin das uralte Chlorimipramin (Anafranil®)

melamarcia75
14.08.2010, 12:10
Nein nein, ich glaube nicht, dass die derzeitigen Zustände verantwortlich dafür sind, dass wir viele Depressive haben. Vielmehr glaube ich, dass früher einfach sämtliche Depressionen unter den Teppich gekehrt wurden, wo sie jetzt alle herauskommen.

meine Worte

politisch Verfolgter
14.08.2010, 12:10
Glücklich macht mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte Inhalte.
Dazu gehört auch Klimbern.
Aus komplexen Zusammenhängen Formeln ableiten, die zu immer anspruchsvolleren RoboterApplikationen führen, stimuliert den Wunsch nach unbegrenztem Leben.
Das Universum ist uns grenzenlos dienstbar.
Depressive Löhner wollen sichs nur nicht vergegenwärtigen.

Leo Navis
14.08.2010, 12:53
...

Das potenteste und wirksamste Antidepressivum ueberhaupt bleibt weiterhin das uralte Chlorimipramin (Anafranil®)
Hm, bei mir hats gar nicht gewirkt; oder im Gegenteil, keine Ahnung, ob ich auch ohne Clomipramin dermaßen depressiv geworden wäre.

politisch Verfolgter
14.08.2010, 13:09
Wieso frisst man denn son shice?
Meine einzigen "Pillen" sind SüßstoffPillen in den Kaffee.
Wir haben neurale Plastizität.
Womöglich wird die mit zugeführter Chemie nur behindert.
Thinking will change your brain.

Leo Navis
14.08.2010, 13:21
Du hast wirklich gar keine Ahnung, pV. Bitte äußere Dich doch nicht zu Themen, wo Du nun wirklich nicht mitreden kannst. Die persönliche Hölle, und nichts anderes ist die Depression, zu erleben, ist schrecklicher als alles, was Du Dir vorstellen kannst.

Da freut man sich doch nur, wenn man ein wenig Hilfe bekommt.

Thauris
14.08.2010, 13:25
thinking will change your brain.

no brain - no pain!

politisch Verfolgter
14.08.2010, 13:28
Na ja, ich denke halt, Denken bewirkt neurale Rekonfiguration.
Das sagen Wissenschaftler.
Viell. mal Klavier spielen und auch sonstwie anspruchsvoll positiv das Gehirn bewegen.
Positiv denken ist wie ein Zaubertrank.
Das läßt sich bestimmt lernen.

Leo Navis
14.08.2010, 13:31
Das ist leider nicht mehr möglich, bist Du depressiv. Du liegst den ganzen Tag nur noch rum und denkst darüber nach, wie Du Dich am besten umbringen kannst.

Da ist nichts mehr mit 'positiv das Gehirn belasten'. Ich hab's probiert, bin arbeiten gegangen, bin joggen gegangen, das hat alles nicht funktioniert, nach kürzester Zeit brach ich stets zusammen. Depressionen sind wirklich nichts 'harmloses', was man durch 'positiv thinking' oder ähnlichen Blödsinn lösen könnte.

politisch Verfolgter
14.08.2010, 13:34
Ich hänge meist am PC und denke darüber nach, wie total positiv alles längst sein könnte.
Dazu hoffe ich auf Änderungen im Rechtsraum, während man im web die Erde als Irrenhaus analysieren kann und die Ursachen sowie die Abhilfe erkennt.
Rank und schlank samt sog. sehr gutem AZ geht das recht angenehm.
Man lernt positiv zu denken und die Ansprüche zu formulieren.
Die Foren hier sind gut dazu geeignet.

melamarcia75
14.08.2010, 14:41
Hm, bei mir hats gar nicht gewirkt; oder im Gegenteil, keine Ahnung, ob ich auch ohne Clomipramin dermaßen depressiv geworden wäre.

natuerlich ist es sehr individuell.... hast du auf ein anderes AD dann besser reagiert? Ist eine EKT in Betracht gezogen worden?

Leo Navis
14.08.2010, 14:54
natuerlich ist es sehr individuell.... hast du auf ein anderes AD dann besser reagiert? Ist eine EKT in Betracht gezogen worden?
Nein, als ich wieder eingewiesen wurde, hat man das Chlomipramin abgesetzt und nur noch Abilify reingehaun, mit dem Argument, dass Antidepressiva Psychosen triggern können - was gar nicht bewiesen ist. Naja.

melamarcia75
14.08.2010, 15:19
Nein, als ich wieder eingewiesen wurde, hat man das Chlomipramin abgesetzt und nur noch Abilify reingehaun, mit dem Argument, dass Antidepressiva Psychosen triggern können - was gar nicht bewiesen ist. Naja.

eben, wie auch gar nicht bewiesen ist, dass sie insbesondere in der Bipolaren Stoerung irgendeinen Nutzen haben

gluecklicherweise sieht das bei den Mood-Stabilizers und den Antipsychotika anders aus

Alwin
14.08.2010, 15:35
Die Leute brauchen einfache Dinge, wie soziale Kontakte, körperliche Bewegung, harte entbehrungsreiche Arbeit, was der Langenweile keinen Vorschub leistet


Nein, harte entbehrungsreiche Arbeit frustriert und ist schädlich(für den körperlichen und seelischen Zustand).
Ich denke, das die meisten Menschen, wenn sie wirklich ehrlich zu sich selbst sind, den Leistungs- und Erfolgsdruck ablehnen.
Weniger Leistungs- und Erfolgsdruck, dafür mehr Gemütlichkeit, so sollte es sein.

Über die Gemütlichkeit:

http://www.youtube.com/watch?v=M3216bIJgh4

Klopperhorst
14.08.2010, 16:22
Nein, harte entbehrungsreiche Arbeit frustriert und ist schädlich(für den körperlichen und seelischen Zustand).
Ich denke, das die meisten Menschen, wenn sie wirklich ehrlich zu sich selbst sind, den Leistungs- und Erfolgsdruck ablehnen.
Weniger Leistungs- und Erfolgsdruck, dafür mehr Gemütlichkeit, so sollte es sein.

Über die Gemütlichkeit:

http://www.youtube.com/watch?v=M3216bIJgh4

Frustriert sind nur die Bürohocker und Computerfuzzis.

Handwerker, Bauarbeiter und Leute, die harte körperliche (also echte) Arbeit machen, können gar nicht furstriert sein, weil seelische Verstimmungen meist von mangelnder körperlicher Bewegung herrühren.

---

politisch Verfolgter
14.08.2010, 16:54
hahaha, einfach köstlich ;-)
Das gibt nen Satirepreis.
Wer rastet, der rostet und frustet, denken sich Ewigggestrige.
Wer schuftet, der kommt nicht dazu und will schon mal gar nicht unbegrenzt leben.

Dabeit ist unser Gehirn laufend aktiv, besonders im Schlaf.
Also vieeeel pennen ;-)
Viell. hilfts ja.
Ein Geheimrezept gegen Depressionen sozusagen.
Deprimierte und gar Depressive grübeln mental reichlich inaktiv vor sich hin.
Würden sie pennen, dann wäre das Gehirn von blöden Gedanken entlastet und könnte gut vor sich hin arbeiten.

melamarcia75
14.08.2010, 17:14
Handwerker, Bauarbeiter und Leute, die harte körperliche (also echte) Arbeit machen, können gar nicht furstriert sein, weil seelische Verstimmungen meist von mangelnder körperlicher Bewegung herrühren.

---

das Ganze ist ein bissel komplizierter;)

politisch Verfolgter
14.08.2010, 17:24
Äpfel wirken Wunder.
Vorhin einen gegessen und schon kann ich nur mehr lustige Geschichten von mir geben ;-)
Einfach mal probieren.
Hartnäckigen Fällen seien tgl. bis zu 10 Äpfel empfohlen.
Die lösen depressive GeistesVerspannungen.

Staatenloser
14.08.2010, 18:21
Während des Hitler Krieges, wurden viele NS Soldaten mit ner Menge Muntermacher zugedröhnt. Hitler war ja selbst ein Junkie

Da braucht mann gar nicht so weit zurückblicken...

Mit Antidepressiva in den Krieg

Alarmierend viele US-Soldaten nehmen einer Studie zufolge während ihrer Einsätze im Irak und in Afghanistan täglich Antidepressiva. Die Medikamente könnten der Grund für die hohe Selbstmordrate in der Armee sein.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,558381,00.html

Leo Navis
14.08.2010, 18:42
Äpfel wirken Wunder.
Vorhin einen gegessen und schon kann ich nur mehr lustige Geschichten von mir geben ;-)
Einfach mal probieren.
Hartnäckigen Fällen seien tgl. bis zu 10 Äpfel empfohlen.
Die lösen depressive GeistesVerspannungen.
Könntest Du aufhören den Thread mit Dünnschiss vollzukleistern? Das ist ein ernsthaftes Thema.

Selbiges gilt für Klopperhorst. Weder Äpfel (Äpfel!) noch positives Denken noch harte Arbeit helfen gegen Depressionen.

Das, was erwiesenermaßen ein wenig hilft, ist der 'Gesundmarsch'; also täglich mindestens eine Stunde durch die Natur laufen. Aber gänzlich ausrotten tut das die Depression auch nicht. Man braucht einerseits viel Zeit, bis die Depression zu Ende ist, und danach eine gute Psychotherapie, damit sie nicht wiederkommt. Im Notfall auch Medikamente.

Alwin
14.08.2010, 19:47
Handwerker, Bauarbeiter und Leute, die harte körperliche (also echte) Arbeit machen, können gar nicht furstriert sein, weil seelische Verstimmungen meist von mangelnder körperlicher Bewegung herrühren.

Harte körperliche Arbeit(über einen längeren Zeitraum) kann sehr wohl frustrieren.
Mangelnde körperliche Bewegung ist schlecht, aber da kann man ja spazieren
gehen oder Fahhrad fahren, um dem entgegenzuwirken.
Man braucht keine harte körperliche Arbeit, um Abhilfe zu schaffen für die mangelnde körperliche Bewegung.

Pillefiz
14.08.2010, 20:00
Frustriert sind nur die Bürohocker und Computerfuzzis.

Handwerker, Bauarbeiter und Leute, die harte körperliche (also echte) Arbeit machen, können gar nicht furstriert sein, weil seelische Verstimmungen meist von mangelnder körperlicher Bewegung herrühren.

---

und vom Weißbrot essen, statt Schwarzbrot. Das haste noch vergessen :rolleyes:

politisch Verfolgter
14.08.2010, 20:03
Wenn schon keine Äpfel, dann wenigstens Klavier spielen.
Dazu noch Violine.
MusikNoten umsetzen verändert das Denken.

Alwin
14.08.2010, 20:05
Keiner traut sich mehr, NEIN zu sagen, jeder will optimal funktionieren, nur nicht auffallen. Irgendwann muss der Druck dann raus. Und es trifft immer mehr Menschen, unabhängig ihrer finanziellen Situation. Nur die wenigsten trauen sich, das auch zuzugeben

Das sehe ich auch so.

politisch Verfolgter
14.08.2010, 20:07
Nachwuchslos nix tun wirkt antidepressiv, erzwingt keine kostenfaktor-marginalisierte Funktionalität affirmativer Selbstdiskriminierung.

Alwin
14.08.2010, 20:09
Wenn schon keine Äpfel, dann wenigstens Klavier spielen.
Dazu noch Violine.
MusikNoten umsetzen verändert das Denken.

Gute Musik ist etwas schönes.

politisch Verfolgter
14.08.2010, 20:10
Ja, sie aktiv selber spielen wirkt bestimmt antidepressiv.

Alwin
14.08.2010, 20:11
Ja, sie aktiv selber spielen wirkt bestimmt antidepressiv.

Und gute Musik zu hören auch.

martin54
14.08.2010, 20:20
Wenn schon keine Äpfel, dann wenigstens Klavier spielen.
Dazu noch Violine.
MusikNoten umsetzen verändert das Denken.

zur Nacht:

http://www.youtube.com/watch?v=sokiKNwvgdc&feature=related

Klopperhorst
14.08.2010, 20:59
...
Selbiges gilt für Klopperhorst. Weder Äpfel (Äpfel!) noch positives Denken noch harte Arbeit helfen gegen Depressionen.
...

Wir reden hier nicht von den klinischen Fällen, sondern von der Brot- und Butter-Verstimmung.

Komischerweise ist bei mir jedes seelische Problem nach einem 30 km Lauf in freier Natur nur noch winzig.

---

DSol
15.08.2010, 17:09
Da braucht mann gar nicht so weit zurückblicken...

Mit Antidepressiva in den Krieg

Alarmierend viele US-Soldaten nehmen einer Studie zufolge während ihrer Einsätze im Irak und in Afghanistan täglich Antidepressiva. Die Medikamente könnten der Grund für die hohe Selbstmordrate in der Armee sein.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,558381,00.html

Bisher gibt es keine Studie die belegt, dass man mit Prosac und Zoloft selbstmordgefährdet ist. Der Krieg an sich hat das wohl selbst getan.

Es ist aber bekannt, dass die Nazis mit allem möglichen experimentierten, Hitler selbst schluckte ne Menge Drogen, die wohl zu Wahnvorstellungen führten.

Zudem verschreibt man wegen Depressionen nicht einfach irgendwas, es muss für den Patienten auch passen, jeder braucht eine andere Dosierung und auch andere Medis.

DSol
15.08.2010, 17:11
Wir reden hier nicht von den klinischen Fällen, sondern von der Brot- und Butter-Verstimmung.

Komischerweise ist bei mir jedes seelische Problem nach einem 30 km Lauf in freier Natur nur noch winzig.

---

Das was du beschreibst, sind normale Probleme die jeder hat im Leben, echte Depressionen sind was anderes. :rolleyes:

politisch Verfolgter
15.08.2010, 18:29
Ne echte Depression hat keinen ökonomischen Hintergrund.
Das ist bei sog. "Arbeitnehmern" wohl leider nur schwer objektivierbar.
Der Sozialstaat wirkt ja schon an sich für die total deprimierend.
Ist ja auch fürchterlich, z.T. völlig Abwesenden Vermögen zu vergolden und Kredite zu finanzieren, um sich relativ dazu immer besitzloser zu wursteln.
Und das dann auch noch per Familie und Nachwuchs "zumutbarkeitsrechtlich" erzwungen.
Damit geht die Depression dann auch noch auf ihn über, macht ihn womöglich zum jugendlichen Gewalttäter.

Leo Navis
16.08.2010, 11:07
Wir reden hier nicht von den klinischen Fällen, sondern von der Brot- und Butter-Verstimmung.

Komischerweise ist bei mir jedes seelische Problem nach einem 30 km Lauf in freier Natur nur noch winzig.

---
In meiner Depression war das nicht möglich. Depression ist, wie gesagt, wenn Du den ganzen Tag auf dem Boden liegst, vor Dich hinschluchzt und Dir den besten Weg überlegst, Dich selbst zu töten. DAS ist Depression; und, wie gesagt, das lässt sich nicht durch einen Marsch lösen. Und genau darum geht's hier, wie der Titel schon sagt, nicht um 'Brot- und Butter-Verstimmung'.

Pillefiz
16.08.2010, 18:24
In meiner Depression war das nicht möglich. Depression ist, wie gesagt, wenn Du den ganzen Tag auf dem Boden liegst, vor Dich hinschluchzt und Dir den besten Weg überlegst, Dich selbst zu töten. DAS ist Depression; und, wie gesagt, das lässt sich nicht durch einen Marsch lösen. Und genau darum geht's hier, wie der Titel schon sagt, nicht um 'Brot- und Butter-Verstimmung'.

bist du da schon raus? Lässt sich das heilen? Kam das plötzlich, durch irgendwas ausgelöst?
Wäre schön, wenn du dazu mehr sagen würdest.
Mein Neffe ist jetzt 21, zur Zeit stationär untergebracht wegen Depressionen. Mit 16 ging der freiwillig zur Therapie, weil er merkte, er kriegt sein Leben nicht in den Griff. Der hat auch nur geheult, du wirst wissen, was ich meine. Niemand weiss bisher, warum der Depris hat

politisch Verfolgter
16.08.2010, 18:41
Ethnische Ressentiments sind Ausdruck tiefer Depression.

Quo vadis
16.08.2010, 18:59
In meiner Depression war das nicht möglich. Depression ist, wie gesagt, wenn Du den ganzen Tag auf dem Boden liegst, vor Dich hinschluchzt und Dir den besten Weg überlegst, Dich selbst zu töten. DAS ist Depression; und, wie gesagt, das lässt sich nicht durch einen Marsch lösen. Und genau darum geht's hier, wie der Titel schon sagt, nicht um 'Brot- und Butter-Verstimmung'.

Seit wann ist das denn bei dir aufgetreten? Ich kenne dich virtuell ja nun schon paar Jahre und hätte das eher weniger vermutet, eher beim PV. Wie würdest du deinen Charakter vor der Depression beschreiben? Kann das sein, dass sich die sog. "Schlagfertigkeit" in Gesprächen und Diskussionen verabschiedet hat?

Leo Navis
16.08.2010, 19:39
bist du da schon raus? Lässt sich das heilen? Kam das plötzlich, durch irgendwas ausgelöst?
Naja, unter depressiven Verstimmungen leide ich schon immer. Die 'richtige' Depression kam allerdings erst nach meinem psychotischen Schub.

Heilbar - naja, die Zeit heilt alle Wunden.


Mein Neffe ist jetzt 21, zur Zeit stationär untergebracht wegen Depressionen. Mit 16 ging der freiwillig zur Therapie, weil er merkte, er kriegt sein Leben nicht in den Griff. Der hat auch nur geheult, du wirst wissen, was ich meine. Niemand weiss bisher, warum der Depris hat
Tja, das 'Warum' ist immer schwer zu beantworten. Noch haben wir das menschilche Hirn nicht entschlüsselt.

Leo Navis
16.08.2010, 19:45
Seit wann ist das denn bei dir aufgetreten?
Ende August 2009 fing es an. Ging bis März 2010 ungefähr.


Ich kenne dich virtuell ja nun schon paar Jahre und hätte das eher weniger vermutet, eher beim PV. Wie würdest du deinen Charakter vor der Depression beschreiben? Kann das sein, dass sich die sog. "Schlagfertigkeit" in Gesprächen und Diskussionen verabschiedet hat?
Ja, das kann gut sein. Allerdings hat das mehr mit der Psychose zu tun.

Ich sehe schlichtweg keinen Sinn mehr darin, zu argumentieren oder zu diskutieren. Ich bin hier eigentlich nur noch, weil ich die Zeit vertreiben will.

Wenn Du mal 'ne Psychose und danach 'ne Depression hattest, siehst Du die Welt mit anderen Augen. Sie ist viel schöner, als sie jemals war, perfekt. Doch obwohl Du sie siehst, wie perfekt sie ist, ohne Fehler, bist Du trotzdem nicht glücklich wie damals, in der Hypomanie. Es ist schrecklich paradox. Dein Gehirn, Deine Glückshormone, alles arbeitet genauso wie vorher, auch wenn man sich in seinem Denken vom Rest der Welt (fast) komplett verabschiedet hat.

melamarcia75
16.08.2010, 20:00
Kann das sein, dass sich die sog. "Schlagfertigkeit" in Gesprächen und Diskussionen verabschiedet hat?

Ja, das ist eins der vielen moeglichen Symptome

melamarcia75
16.08.2010, 20:02
Niemand weiss bisher, warum der Depris hat

Das sind neurochemische Veraenderungen im Zentralen Nervensystem, nach dem "Warum" kann man lange suchen

carpe diem
16.08.2010, 20:44
Depressionen muß man sich leisten lönnen.
Die beste Therapie ist harte Arbeit.

Die Sterne reißt vom Himmel:

Das kleine Wort: Ich will.!

politisch Verfolgter
16.08.2010, 22:31
Profitabel anbieten wirkt antidepressiv.
Teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisiert wursteln macht depressiv, was dann auf Familie und Nachwuchs abfärbt.

Leo Navis
17.08.2010, 10:37
Depressionen muß man sich leisten lönnen.
Die beste Therapie ist harte Arbeit.

Die Sterne reißt vom Himmel:

Das kleine Wort: Ich will.!
Du hast nie eine Depression erlebt, sonst würdest Du nicht so ein Zeug von Dir geben. Eine Verhöhnung jedes Depressiven.

carpe diem
17.08.2010, 11:14
Du hast nie eine Depression erlebt, sonst würdest Du nicht so ein Zeug von Dir geben. Eine Verhöhnung jedes Depressiven.

Es liegt mir fern, dich zu verhöhnen, aber sprachst du nicht von einer Psychose, das sind zwei paar Schuhe.

elas
17.08.2010, 11:25
Studie: Deutsche nehmen immer mehr Antidepressiva




Quelle: http://nachrichten.t-online.de/studie-deutsche-nehmen-immer-mehr-antidepressiva/id_42520624/index


Bekommen wir deutschen so langsam aber sicher einen "Dachschaden" ? Und was heißt Berufstätigen ? Die Arbeitslosen bekommen auch immer mehr psychische Probleme hier in diesem Staat ! Als AN ist es beschissen und für AL genauso !


Ich denke dass auch dies ein Baustein zur endgültigen Vernichtung des deutschen Volkes ist.

Die Methoden Jener Rächer sind subtil.

Leo Navis
17.08.2010, 12:43
Es liegt mir fern, dich zu verhöhnen, aber sprachst du nicht von einer Psychose, das sind zwei paar Schuhe.
Es nennt sich 'post-schizophrene Depression'. Zudem jahrelange depressive Verstimmungen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Subtypisierung_der_Schizophrenie#Postschizophrene_ Depression


Eine unter Umständen länger anhaltende depressive Episode, die im
Anschluss an eine schizophrene Krankheit auftritt. Einige
"positive" oder "negative" schizophrene Symptome müssen noch
vorhanden sein, beherrschen aber das klinische Bild nicht mehr.
Diese depressiven Zustände sind mit einem erhöhten Suizidrisiko
verbunden.
http://www.icd-code.de/icd/code/F20.4.html

Ist einer 'richtigen' Depression sehr ähnlich.

politisch Verfolgter
17.08.2010, 12:46
Depression ist die Krankheit modernen Feudalismus, also von Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Ethnische Ressentiments werden damit zum Ausdruck tiefster Verzweiflung innerster Deprimiertheit.
Der Sozialstaat will das über Generationen hin verschleppen.
Das ist abzustellen, wofür ich laufend eintrete.
Wer nicht unbegrenzt leben will, hat bereits einen depressiven Defekt.
Das ist bei sog. "Arbeitnehmern" leider Standard.

GAP
17.08.2010, 12:52
Nein, harte entbehrungsreiche Arbeit frustriert und ist schädlich(für den körperlichen und seelischen Zustand).
Ich denke, das die meisten Menschen, wenn sie wirklich ehrlich zu sich selbst sind, den Leistungs- und Erfolgsdruck ablehnen.
Weniger Leistungs- und Erfolgsdruck, dafür mehr Gemütlichkeit, so sollte es sein.

Über die Gemütlichkeit:

http://www.youtube.com/watch?v=M3216bIJgh4

Da hast Du völlig recht. Das letzte, was jemand mit Depressionen braucht ist "harte" Arbeit. Hilfreich ist eine "Beschäftigung", die vor allem Halt und Struktur gibt. Beschäftigungstherapie gehört daher zum Heilungsprozess dazu.

Darüber hinaus ist die Leistungsfähigkeit eines Depressiven enorm eingeschränkt. Sämtliche Denk- und Verhaltensprozesse laufen sehr viel langsamer ab. Aus diesem Grunde ist auch der Sicherheitsaspekt nicht zu vernachlässigen. Von sozialen Aspekten, die in jedem Arbeitsprozess stattfinden ganz abgesehen. Hier ist sehr viel Feingefühl von Nöten, dass Kollegen in der Regel nicht leisten können.

politisch Verfolgter
17.08.2010, 12:58
Mentale Leistungsadäquanz ist ein Jungbrunnen.
Das baut Depressionen ab und Vermögen auf.
Anbieterprofit ist antidepressiv und per ArbeitnehmerZuweisung "zumutbarkeitsrechtlich" verweigert.
Die Arbeitsgesetzgebung ist die Quelle verheerender psychischer Defekte.

Quo vadis
17.08.2010, 22:25
Da hast Du völlig recht. Das letzte, was jemand mit Depressionen braucht ist "harte" Arbeit. Hilfreich ist eine "Beschäftigung", die vor allem Halt und Struktur gibt. Beschäftigungstherapie gehört daher zum Heilungsprozess dazu.

Darüber hinaus ist die Leistungsfähigkeit eines Depressiven enorm eingeschränkt. Sämtliche Denk- und Verhaltensprozesse laufen sehr viel langsamer ab. Aus diesem Grunde ist auch der Sicherheitsaspekt nicht zu vernachlässigen. Von sozialen Aspekten, die in jedem Arbeitsprozess stattfinden ganz abgesehen. Hier ist sehr viel Feingefühl von Nöten, dass Kollegen in der Regel nicht leisten können.

Du hast völlig recht. Noch anzumerken dass bei Depressiven Dinge, die andere mit einem Lachen abtun und als kleines "Mißgeschick", wie eine Katastrophe und Weltuntergang erscheinen. Ich denke Perfektionismushaltung, Kontroll, Versagens und Verlustängste in der Jugend, beinhalten den Nährboden für Depressionen im späteren Leben. Ich halte z.b. Choleriker für eine Spielart der Depression.

Quo vadis
17.08.2010, 22:30
Depression ist eine Zivilisationskrankheit.
In armen Ländern wird man sie kaum finden.
Viele unserer Zeitgenossen benutzen sie, um sich eine Invaliditätspension zu erschleichen.
Kann ja kaum nachgewiesen werden und kann gut simuliert werden.

Wer wirklich depressiv ist und auf Rente gehen will, kann auf eine Kernspinttomographie zu seiner Beweisuntermauerung bestehen. Bei Depressiven sind bestimmte Hirnaktivitäten verändert und reduziert.

politisch Verfolgter
17.08.2010, 23:38
Der Sozialstaat simuliert Grundrechte und bewirkt damit bei Jenen Depressionen, die dem auf den Leim gehen und ihre Löhnerei für "zumutbar" halten, sich gar Nachwuchs anschaffen.

melamarcia75
18.08.2010, 02:52
Es liegt mir fern, dich zu verhöhnen, aber sprachst du nicht von einer Psychose, das sind zwei paar Schuhe.

Die Major Depression (frueher "Endogene Depression" genannt) ist eine psychotische Stoerung, wie auch die Bipolare Depression (frueher "Manisch-Depressive Erkrankung"), wobei man unter "Psychose" eine schwerwiegende psychische Erkrankung versteht

GAP
18.08.2010, 09:19
Du hast völlig recht. Noch anzumerken dass bei Depressiven Dinge, die andere mit einem Lachen abtun und als kleines "Mißgeschick", wie eine Katastrophe und Weltuntergang erscheinen. Ich denke Perfektionismushaltung, Kontroll, Versagens und Verlustängste in der Jugend, beinhalten den Nährboden für Depressionen im späteren Leben. Ich halte z.b. Choleriker für eine Spielart der Depression.

Darauf wollte ich auch hinweisen, als ich meinte, die Arbeitswelt - und nicht nur die - ist damit überfordert. Vor allem Emotionell. Depressive Menschen sind häufig extrem dünnhäutig und da kann tatsächlich auch nur die kleinste Kränkung zu einer Katastrophe führen. Nicht selten werden dadurch Suizidphantasien verstärkt, weil die gefühlte Verzweiflung und Aussichtslosigkeit zunimmt und Oberhand gewinnen kann. Ein gesunder Mensch, wie ein Angehöriger oder gar Kollegen, sind damit restlos überfordert.

Und ich gebe Dir absolut recht, dass es sehr häufig engagierte, fleißige, gewissenhafte Menschen sind die daran erkranken. Depression geht ja nicht selten einher mit dem Burnout-Syndrom.

Ein Weg aus der Krankheit ist daher neben Medikamenten und Psychotherapie eine grundlegende Analyse der Lebenssituation und eine umfangreiche Reorganisation der gesamten Umweltbedingungen.

politisch Verfolgter
18.08.2010, 19:39
LSD könnte Depressionen heilen (http://www.dnews.de/nachrichten/wissenschaft/296712/lsd-konnte-depressionen-heilen.html)
Also ab in die virtual reality, ArbeitnehmerVersautheiten verdrängen.
Affenschieber können damit viell. sogar auf Lohn verzichten.
Innerer Widerstand wird betäubt.
Der Arbeitsgesetzdreck machts zumutbarkeitsrechtlich möglich.
Arbeitsberater verschreiben Pillen.
Zudem könnte die Rente kürzer dauern.

Van der Graf Generator
19.08.2010, 19:14
In der brd wuerd ich auch Antidepressive nehmen wollen, so ein daemliches, elendes Land, das nur durch den Selbsthass auf sich selbst zusammengehalten wird.

politisch Verfolgter
19.08.2010, 20:10
Hier was gegen Depressionen.
Sich das auch reinziehn:

http://i33.tinypic.com/2ldkmsw.jpg