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Vollständige Version anzeigen : Gericht verlängert Frist für Karstadt.



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10.08.2010, 17:38
Quelle: WELT ONLINE

Essen (dpa) - neue Frist für Karstadt: Das Essener Insolvenzgericht hat die Entscheidung über die Annahme des Insolvenzplans vertagt. Neuer Termin ist der 3. September. Es seien noch nicht alle Bedingungen erfüllt, sagte ein Gerichtssprecher. Denn noch ist der von Investor Nicolas Berggruen unterzeichnete Kaufvertrag nicht wirksam: Voraussetzung dafür ist eine endgültige Einigung mit dem Karstadtvermieter Highstreet. Die steht bisher noch aus. Daher kann das Insolvenzgericht den Plan nicht annehmen. Es droht die Zerschlagung.
http://newsticker.welt.de/

Dauerstreit und das Ringen um Karstadt nimmt kein Ende.
Zum vierten Mal könnte die Justizbehörde an diesem Dienstag eine weitere Verlängerung in dem Mammutverfahren um die Zukunft des Essener Warenhauskette zustimmen.
Das hat es noch nicht gegeben, sei dem 1. September vergangenen Jahres hatten die Gläubiger bereits im November grünes Licht für den Verkauf von Karstadt an einen Investor gegeben.

Ich frage jetzt; Karstadt ist doch pleite, wer zahlt denn überhaupt die Mieten und Gehälter für die 25.000 Beschäftigten in 120 Warenstandorten?
Angeblich sind sich die Gläubiger von Highstreet nicht einig. Das Vermieterkonsortium Highstreet droht mit Karstadtzerschlagung, weil es mit dem künftigen Karstadteigner Nicolas Berggruen noch keine Einigung über die künftigen Warenhaus-Mieten erzielt. Die Mieten für die Karstadthäuser werden wohl das Schicksal des Warenhauskonzerns bestimmen.

Am Ende werden die Dummen, die 25.000 Karstadt Mitarbeiter und der Steuerzahler seien.

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24.08.2010, 19:05
Quelle: WELT ONLINE


Dauerstreit und das Ringen um Karstadt nimmt kein Ende.
Zum vierten Mal könnte die Justizbehörde an diesem Dienstag eine weitere Verlängerung in dem Mammutverfahren um die Zukunft des Essener Warenhauskette zustimmen.
Das hat es noch nicht gegeben, sei dem 1. September vergangenen Jahres hatten die Gläubiger bereits im November grünes Licht für den Verkauf von Karstadt an einen Investor gegeben.

Ich frage jetzt; Karstadt ist doch pleite, wer zahlt denn überhaupt die Mieten und Gehälter für die 25.000 Beschäftigten in 120 Warenstandorten?
Angeblich sind sich die Gläubiger von Highstreet nicht einig. Das Vermieterkonsortium Highstreet droht mit Karstadtzerschlagung, weil es mit dem künftigen Karstadteigner Nicolas Berggruen noch keine Einigung über die künftigen Warenhaus-Mieten erzielt. Die Mieten für die Karstadthäuser werden wohl das Schicksal des Warenhauskonzerns bestimmen.

Am Ende werden die Dummen, die 25.000 Karstadt Mitarbeiter und der Steuerzahler seien.


Karstadt: Highstreet sagt Einladung von Berggruen-Anwälten ab

Quelle: WELT ONLINE erschienen am 24.08.2010 um 19:04 Uhr

Essen (dpa) - Rückschlag für Karstadt-Investor Nicolas Berggruen: Das Vermieter-Konsortium Highstreet hat eine Einladung von Berggruens Anwälten abgesagt. Sie hatten für den kommenden Dienstag zu einem Treffen in Düsseldorf eingeladen. Die Anwälte wollten die Karstadt- Mietverträge noch vor dem Treffen der Highstreet-Gläubiger am 2. September unterschreiben. Einen Tag später soll das Essener Amtsgericht die Annahme des Insolvenzplans für Karstadt abschließend billigen. Vorher müssen sich jedoch Investor und Vermieter einigen.
http://newsticker.welt.de/

Keine Reaktion auf meinen Beitrag, es ist eigentlich schade.
Karstadt ist in meiner Stadt das einzige Geschäft, in dem man noch vernünftig einkaufen kann. Ansonsten gibt es nur Billigläden, oder überteuerte Boutiquen in denen die Besitzer mit dem Rücken zur Wand stehen und auf dem letzten Loch pfeifen.
Eigentlich ist es schade, dass so eine alte Kaufhauskette vor die Hunde geht und circa 25.000 Menschen Ihre Arbeit verlieren.