PDA

Vollständige Version anzeigen : Mehrer vertuschte atomare Katastrophen vom Ausmaß Tschernobyls und größer in Russland



Candymaker
10.08.2010, 17:24
http://www.chornabil.narod.ru/img/museum/radioactive.jpg

Es ist der größte atomare Unfall der Geschichte: Vor 50 Jahren explodierte am Ural ein Depot mit nuklearem Abfall. Dabei wurde erheblich mehr Radioaktivität freigesetzt als knapp dreißig Jahre später beim GAU in Tschernobyl (...)

Die Leitung von Majak und die Behörden kannten sehr wohl die Ursache der rätselhaften Krankheiten. Doch sie schwiegen. Man fühlte sich im Krieg mit dem Westen, das Land brauchte Plutonium für Kernwaffen. Erst Jahre später wurde bekannt, welche Menge an Radioaktivität bis 1956 in den Fluss eingeleitet worden war: 100 Millionen Gigabecquerel, der Großteil davon in den Jahren 1950 und 1951.(...)

Die Detonation setzte schlagartig 80 Tonnen Atommüll mit einer Radioaktivität von 740Millionen Gigabecquerel frei – erheblich mehr als der Tschernobyl-Unfall vom April 1986. Eine radioaktive Wolke trieb nach Nordosten und legte eine Schneise der Verseuchung von acht Kilometer Breite und 110 Kilometer Länge, die sogenannte Ostural-Spur. Mit ihren Ausläufern erreichte sie die Städte Kamensk-Uralski und Kamyschlow. Die kontaminierte Gesamtfläche indes war weitaus größer: Sie umfasst etwa 23.000 Quadratkilometer.(...)


Das Ende der Katastrophen war damit noch nicht gekommen. Eines der Rückhaltebecken, der künstlich angelegte Karatschai-See, auch »R-9« genannt, trocknete Mitte der sechziger Jahre aus. 1967 tobte ein Sturm über der atomaren Wüstenei und verbreitete die trocken gefallenen, radioaktiven Sedimente als Staub viele Kilometer weit. Wissenschaftler geben die freigesetzte Menge mit 200.000 Gigabecquerel an.(...)

Die Leitung von Majak versichert heute, es hätte seit vielen Jahren keine Einleitungen radioaktiver Abwässer in die Tetscha mehr gegeben. Wissenschaftler stellten jedoch fest, dass die Radioaktivität im Fluss seit 2001 angestiegen ist. Umweltorganisationen schlugen Alarm, eine staatliche Untersuchungskommission knöpfte sich den Betrieb vor. (...)

http://www.zeit.de/2007/34/A-Atomkatastrophe

Stadtknecht
10.08.2010, 18:45
Die Russen haben doch auch Atommüll und sogar ganze Reaktoren einfach in der Barentssee verklappt.

Und es sollen mehrere gesunkene Atom-U-Boote und verlorene Atombomben auf den Meeresböden liegen.

Wenn die durchgammeln...

Candymaker
10.08.2010, 18:57
Die Russen haben doch auch Atommüll und sogar ganze Reaktoren einfach in der Barentssee verklappt.

Und es sollen mehrere gesunkene Atom-U-Boote und verlorene Atombomben auf den Meeresböden liegen.

Wenn die durchgammeln...

Nicht nur in der Barentssee. Die Ostsee ist inzwischen das am stärksten verstrahlte Meer auf der Welt. Die Russen haben jahrzehntelang alles, was irgendwie strahlte oder Nachts leuchtete dort reingekippt. Welche gewaltigen Mengen es braucht, um ein ganzes Meer so stark zu kontaminieren, das sei der Phantasie jedes Einzelnen überlassen.


Radioaktivität: Die Ostsee ist das am stärksten verseuchte Meer der Welt
http://www.contratom.de/2.0/index.php?mod=hintergrund&baum2=4&auswahl=563

Raczek
10.08.2010, 19:14
Das gute alte Tscheljabinsk-65 scheint momentan auch akkut brandgefährdet zu sein, genauso wie die gut verstrahlten Wälder und Törfe in seiner Umgebung.

GSch
10.08.2010, 19:25
Da ein Buch darüber schon 1979 erschien und überall gekauft werden konnte (natürlich nicht in der Sowjetunion), kann von einem Geheimnis eigentlich keine Rede sein.

borisbaran
10.08.2010, 22:21
Jup, der Kommunismujs bzw Nachgeburten haben nciht nur x Millionen Menschen, sondern auch die Natur auf dem Gewissen.

BRDDR_geschaedigter
10.08.2010, 23:16
Jup, der Kommunismujs bzw Nachgeburten haben nciht nur x Millionen Menschen, sondern auch die Natur auf dem Gewissen.

Ach wo sind die ganzen Sozialisten und Gutmenschen ala Skorpion? :))

romeo1
11.08.2010, 06:24
Ach wo sind die ganzen Sozialisten und Gutmenschen ala Skorpion? :))

Die werden erzählen, daß dies nicht der richtige Soz. war. Der wahre, der richtige Soz. wird erst noch kommen ... etc. blabla.

Justas
11.08.2010, 09:30
Das Schlimmste auf den Erden ist die geheuchelte Betroffenheit.

torun
11.08.2010, 09:50
Das Schlimmste auf den Erden ist die geheuchelte Betroffenheit.

Vor allem, wenn man dazu Jahrzehnte zurückliegende Ereignisse anbringt.
Da wird sich über russische Aktivitäten echauffiert während hierzulande nicht mal ein Endlager für unseren Atommüll greifbar ist.

borisbaran
11.08.2010, 12:46
das schlimmste auf den erden ist die geheuchelte betroffenheit.

vor allem, wenn man dazu jahrzehnte zurückliegende ereignisse anbringt.
Da wird sich über russische aktivitäten echauffiert während hierzulande nicht mal ein endlager für unseren atommüll greifbar ist.
na gebt euch mal mühe, ihr habt doch sonst immer so gute ausreden und könnt sonst so gut von den fehlern dieser drecksregimes ablenken!!! A

alta velocidad
11.08.2010, 22:02
http://www.chornabil.narod.ru/img/museum/radioactive.jpg

Es ist der größte atomare Unfall der Geschichte: Vor 50 Jahren explodierte am Ural ein Depot mit nuklearem Abfall. Dabei wurde erheblich mehr Radioaktivität freigesetzt als knapp dreißig Jahre später beim GAU in Tschernobyl (...)

Die Leitung von Majak und die Behörden kannten sehr wohl die Ursache der rätselhaften Krankheiten. Doch sie schwiegen. Man fühlte sich im Krieg mit dem Westen, das Land brauchte Plutonium für Kernwaffen. Erst Jahre später wurde bekannt, welche Menge an Radioaktivität bis 1956 in den Fluss eingeleitet worden war: 100 Millionen Gigabecquerel, der Großteil davon in den Jahren 1950 und 1951.(...)

Die Detonation setzte schlagartig 80 Tonnen Atommüll mit einer Radioaktivität von 740Millionen Gigabecquerel frei – erheblich mehr als der Tschernobyl-Unfall vom April 1986. Eine radioaktive Wolke trieb nach Nordosten und legte eine Schneise der Verseuchung von acht Kilometer Breite und 110 Kilometer Länge, die sogenannte Ostural-Spur. Mit ihren Ausläufern erreichte sie die Städte Kamensk-Uralski und Kamyschlow. Die kontaminierte Gesamtfläche indes war weitaus größer: Sie umfasst etwa 23.000 Quadratkilometer.(...)


Das Ende der Katastrophen war damit noch nicht gekommen. Eines der Rückhaltebecken, der künstlich angelegte Karatschai-See, auch »R-9« genannt, trocknete Mitte der sechziger Jahre aus. 1967 tobte ein Sturm über der atomaren Wüstenei und verbreitete die trocken gefallenen, radioaktiven Sedimente als Staub viele Kilometer weit. Wissenschaftler geben die freigesetzte Menge mit 200.000 Gigabecquerel an.(...)

Die Leitung von Majak versichert heute, es hätte seit vielen Jahren keine Einleitungen radioaktiver Abwässer in die Tetscha mehr gegeben. Wissenschaftler stellten jedoch fest, dass die Radioaktivität im Fluss seit 2001 angestiegen ist. Umweltorganisationen schlugen Alarm, eine staatliche Untersuchungskommission knöpfte sich den Betrieb vor. (...)

http://www.zeit.de/2007/34/A-Atomkatastrophe

Was soll denn daran vertuscht sein, von Majak weiß doch jedes Kind?

alta velocidad
11.08.2010, 22:03
Nicht nur in der Barentssee. Die Ostsee ist inzwischen das am stärksten verstrahlte Meer auf der Welt. Die Russen haben jahrzehntelang alles, was irgendwie strahlte oder Nachts leuchtete dort reingekippt. Welche gewaltigen Mengen es braucht, um ein ganzes Meer so stark zu kontaminieren, das sei der Phantasie jedes Einzelnen überlassen.

In der Ostsee gibt es ein viel wichtigeres Problem: Die Munition aus dem Zweiten Weltkrieg.

alta velocidad
11.08.2010, 22:05
Die Russen haben doch auch Atommüll und sogar ganze Reaktoren einfach in der Barentssee verklappt.

Und es sollen mehrere gesunkene Atom-U-Boote und verlorene Atombomben auf den Meeresböden liegen.

Wenn die durchgammeln...

Für verlorene Atombomben sind doch eher die USA zuständig, frag mal die Grönländer!

alta velocidad
11.08.2010, 22:06
Das gute alte Tscheljabinsk-65 scheint momentan auch akkut brandgefährdet zu sein, genauso wie die gut verstrahlten Wälder und Törfe in seiner Umgebung.

Das ist doch Majak, oder nicht?

alta velocidad
11.08.2010, 22:08
Das Schlimmste auf den Erden ist die geheuchelte Betroffenheit.

Vor allem, wenn man dazu Jahrzehnte zurückliegende Ereignisse anbringt.
Da wird sich über russische Aktivitäten echauffiert während hierzulande nicht mal ein Endlager für unseren Atommüll greifbar ist.

Das stimmt allerdings.

Rumburak
11.08.2010, 22:18
Jup, der Kommunismujs bzw Nachgeburten haben nciht nur x Millionen Menschen, sondern auch die Natur auf dem Gewissen.

Der Kapitalismus steht dem in nichts nach.
Systeme ändern Menschen nicht und der Mensch ist im allgemeinen rücksichtslos, raffgierig und auf sich bedacht.

borisbaran
11.08.2010, 22:23
Der Kapitalismus steht dem in nichts nach.
Systeme ändern Menschen nicht und der Mensch ist im allgemeinen rücksichtslos, raffgierig und auf sich bedacht.
Glatt gelogen. Vergleich mal den Stand des Umweltschutzes im Westen und bei den Kommies.

Pascal_1984
11.08.2010, 22:32
Jup, der Kommunismujs bzw Nachgeburten haben nciht nur x Millionen Menschen, sondern auch die Natur auf dem Gewissen.

Schon richtig, aber falls du glaubst das die Atomtests der Amerikaner und Franzosen auf den Atollen menschenfreundlicher waren... kann man dir echt nicht helfen...

alta velocidad
11.08.2010, 22:42
Glatt gelogen. Vergleich mal den Stand des Umweltschutzes im Westen und bei den Kommies.

Der Umweltschutz war im „Westen“ je nach Land sehr unterschiedlich ausgeprägt, und im Übrigen gab es noch eine ganze Menge kapitalistischer Länder mehr als nur „den Westen“.

twoxego
11.08.2010, 22:57
es gab auch wirklich grosse chemieunfälle, von denen nie jemand erfuhr.

erinnert sei auch an das "Dorf der Verdammten" von dessen 600 überlebenden bewohnern genau zwei keine ernsthaften schäden, die vermutlich auf verstrahlung zurückgehen, aufzuweisen haben.
vierzig jahre lang wurden insgesamt 496 atombombentests in der nähe dieses ortes in Kasachstan durchgeführt.
es gab nie eine vorwarnung.
in und um Kurtschatow (http://de.wikipedia.org/wiki/Atomwaffentestgel%C3%A4nde_Semipalatinsk) starben in dieser zeit insgesamt 1 millionen menschen.


mann weiss aus den USA, dass dort eigene soldaten als versuchskaninchen missbraucht wurden, allerdings nicht 496 mal.

Raczek
11.08.2010, 23:11
Das ist doch Majak, oder nicht?

Jep, deshalb ja auch.

Justas
12.08.2010, 11:18
Glatt gelogen. Vergleich mal den Stand des Umweltschutzes im Westen und bei den Kommies.

Bei der Apple-Zulieferer-Firma stürzen sich Leute in den Tod aus Verzweifelung.

Das ist nur ein Beispiel von vielen, wie der Westen die Probleme auslagert.

Boris, du bist ein verlogener Heuchler.

Klopperhorst
12.08.2010, 11:21
Jup, der Kommunismujs bzw Nachgeburten haben nciht nur x Millionen Menschen, sondern auch die Natur auf dem Gewissen.

Das war ja der Sinn dieser phantastischen Ideologie, nämlich den Menschen und die Natur völlig umzugestalten.

---

Justas
12.08.2010, 11:25
man weiss aus den USA, dass dort eigene soldaten als versuchskaninchen missbraucht wurden, allerdings nicht 496 mal.

Der Westen macht es so gut wie nie mit eigenen Bürgern. Man will ja wiedergewählt werden. Sie machen es dort, wo es keine Demokratie und keine verbissenen Anwälte gibt. Siehe Bikini, Mururoa, Bhopal in Indien, Agent Orange für Vietnam.

Ach, ganz vergessen: Der Seilbahnunglück in Dolomiten. Was war das für ein Spass!!! Freispruch bei 8 toten Deutschen!!!!

Alfred Tetzlaff
12.08.2010, 11:53
Die Pilzsaison hat begonnen. Die allseits beliebten Pfifferlinge werden überwiegend aus Osteuropa importiert, bon appétit!

Schaschlik
12.08.2010, 12:10
Glatt gelogen. Vergleich mal den Stand des Umweltschutzes im Westen und bei den Kommies.

Nur, dass Umweltschutz ganz schlimm linksrotgrün ist und die Wirtschaft an allen Ecken gängelt und erstickt. Wir haben Umweltschutz nicht wegen sondern trotz Kapitalismus.

Dies soll nicht gegen den Kapitalismus sprechen und schon garnicht für Sozialismus oder Kommunismus. Dein Umweltschutzargument hat aber eher was mit Demokratie und "gesteuerter" Wirtschaft (nicht Planwirtschaft!) zu tun.

twoxego
12.08.2010, 12:15
Die Pilzsaison hat begonnen. Die allseits beliebten Pfifferlinge werden überwiegend aus Osteuropa importiert, bon appétit!

von der Tschernobyl wolke bekam allerdings seinerzeit Bayern und teilweise auch Thüringen mehr ab als beispielsweise das westliche Polen.