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Vollständige Version anzeigen : Aufschwung kommt bei Kommunen an



n_h
07.08.2010, 17:18
...sagt das Sommerloch? Was ist dran an der Gschicht? Geht's dem Euro wieder ein gerüttelt Maß besser? Oder sind wir lediglich in einer...wie heißt die doch gleich...V-Formation? ?(

http://de.news.yahoo.com/2/20100807/tts-wirtschaftsaufschwung-kommt-auch-bei-c1b2fc3.html

GAP
07.08.2010, 18:05
Mach Dir keine Sorgen. Unsere prima Regierung in Berlin arbeitet ja schon intensiv daran, den Kommunen die Steuereinahnen zu beschneiden. Dann wird die ganze Misere in denen sich etliche Kommunen befinden noch verstärkt. Egal ob Aufschwung oder nicht. Dahinter steckt schließlich ein gut überlegter Mechanismus bzw. eine Idee.

politisch Verfolgter
07.08.2010, 22:11
D ist superreich wie nie, auch durch € und EU samt Export, also durch sog. "Arbeitnehmer".
Bitte die Verteilungskurven zeigen.
Begüterte können sich zudem einen bettelarmen Staat gut leisten, als dessen Gläubiger sich zinseszins-sicher verdienen läßt, womits sowieso nicht auf Rückzahlung, sondern auf GläubigerZins angelegt ist.

n_h
08.08.2010, 11:09
Mach Dir keine Sorgen. Unsere prima Regierung in Berlin arbeitet ja schon intensiv daran, den Kommunen die Steuereinahnen zu beschneiden. Dann wird die ganze Misere in denen sich etliche Kommunen befinden noch verstärkt. Egal ob Aufschwung oder nicht. Dahinter steckt schließlich ein gut überlegter Mechanismus bzw. eine Idee.


Zeigst mir mal den Mechanismus bzw. die Idee auf?

Stadtknecht
08.08.2010, 11:16
Vielleicht krieg`ich ja mal ne Gehaltserhöhung oder werde befördert.

politisch Verfolgter
08.08.2010, 11:16
Villa&Porsche bedingen mentale Leistungsadäquanz mittels high tech Hebelwirkung goldener Anbieternetze.
Dafür haben Ackermänner zu ackern, relaxte environments für vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren, sich von den Quartalszahlen entlasten zu lassen.
Dazu muß der Sozialstaat samt ÖD um mind. 90 % reduziert werden, während die Arbeitsgesetzgebung weg und die AnbieterRechtsOrdnung her muß.
Wer Vergoldung von Fremdvermögen zu Lasten der VermögensErwirtschafter politisch und ÖDlerisch zuweist, ist wegen Verbrechen gegen die Grundrechte strafrechtlich zu belangen.

GAP
08.08.2010, 13:42
Zeigst mir mal den Mechanismus bzw. die Idee auf?

Ziel ist das Sozialsystem des Landes, welches vorwiegend von den Kommunen gestaltet und bezahlt wird zu reduzieren bzw. abzubauen. Diese werden vor allem durch Gewerbesteuern und Einkommenssteuern finanziert. Die Regierung in Berlin plant diese Steuern zurück zu fahren bzw. ganz zu streichen. Dann sind die Kommunen kaum noch in der Lage diese Sozialleistungen zu finanzieren. Das erhöht den Druck auf die Arbeitnehmer jede Möglichkeit einer Arbeitsgelegenheit annehmen zu müssen. Profiteure sind die Unternehmer, die die Löhne hier im Lande inzwischen diktieren können. Es gibt dann kaum noch Ausweichmöglichkeiten für Arbeitnehmer. Der Druck auf Familien wächst enorm, da diese vor allem von Sozialleistungen profitieren.

Darüber hinaus steigt natürlich die Wettbewerbsfähigkeit, da die Abgaben der Unternehmen, die nach wie vor erheblich sind sinken werden. Das Gesundheitssystem gehört ebenfalls in diesen Kontext. Die Planungen gehen ja ebenfalls in die Richtung.

Kurz und Ungenau, aber so in etwa sehe ich den Zusammenhang.

politisch Verfolgter
08.08.2010, 13:54
Der Sozialstaat ist der Mechanismus, um die Idee seiner damit bewirkten ökonomischen Verteilung zu realisieren, womit z.B. die begütertsten 5 % sogar völlig leistungslose Einkommen haben.
Dazu gibts eine gesetzlich garantierte "zumutbare Mitwirkungspflicht", dem als sog. "Arbeitnehmer" "zur Verfügung" zu stehn.
Davon schmarotzen weite Teile des ÖD zuhälterisch geiselnehmend zwangsfinanziert.

Sog. "Wettbewerbsfähigkeit" bedingt dazu per ÖD "zumutbarkeitsrechtlich" gegeneinander gehetztes Kanonenfutter, also teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren, eben sog. "Arbeitnehmer".

Stadtknecht
08.08.2010, 13:59
Die Ackermannsche Leistungsredundanz und Erfolgsäquivalenz hat goldenen Netze auf dem User Valü, der zu 90% ÖDe ist, zu installieren.

politisch Verfolgter
08.08.2010, 14:00
Ui, bitte die HirnAkrobatik aber nicht gar zu sehr überdrehn, sonst bleibt noch was zurück ;-)
Sich als Clown zu outen, würde sicher den meisten ÖDlern gut tun.

Hoamat
08.08.2010, 14:31
Es genügt schon, wenn der Abstieg der Kommunen gebremst wird.

Das nennt sich: "gefühlter Aufwind" :cool:

Don
08.08.2010, 14:46
Es genügt schon, wenn der Abstieg der Kommunen gebremst wird.

Das nennt sich: "gefühlter Aufwind" :cool:

Den meisten Kommunen wäre auch mit Unsummen nicht gehölfen.

Ich nenne als ein herausragendes Beispiel die Stadt Sindelfingen. Dermaleinst mit Gewerbesteuern überschwemmt leisteten sich diese Idioten des Stadtrats und der Kommunalverwaltung jeden nur erdenlichen Scheiß, bis hin zu Zebrastreifen aus Carraramarmor.
Natürlich auch noch weit betriebskostenintensivere Schmuckstückchen.

Wenn Du diese Stadt sanieren willst bleibt Dir nur sie mit dem Caterpillar plattzumachen.

politisch Verfolgter
08.08.2010, 14:54
Der Souverän benötigt die AnbieterRechtsOrdnung einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.
Sozialstaat und ÖD sind damit auf max. 10 % zurück zu fahren.
Anbieterleistung aus Netzwerkeffizienz statt zwangsalimentierte Sozialstaatsopfer.
Anbieterprofit statt Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Betriebe haben sich für die damit Anbietenden zu rentieren.
Dazu muß eben die Arbeitsgesetzgebung weg und die AnbieterRechtsOrdnung her.
Es geht um freie Marktwirtschaft, also um Anbieter und Nachfrager.
Letztere bezahlen alles und benötigen auch dazu Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
AnbieterAbgaben können dann die öffentlichen komfortablen environments herstellen, beste Straßen, gepflegte Städte und Villenviertel, hochkarätigte Einkaufsparadiese für hochwertigen lifestyle.
Der Anbieter benötigt zudem aktive Wertschöpfungspolitik für seine vollwertige Marktteilnahme.

n_h
08.08.2010, 19:15
Ziel ist das Sozialsystem des Landes, welches vorwiegend von den Kommunen gestaltet und bezahlt wird zu reduzieren bzw. abzubauen. Diese werden vor allem durch Gewerbesteuern und Einkommenssteuern finanziert. Die Regierung in Berlin plant diese Steuern zurück zu fahren bzw. ganz zu streichen. Dann sind die Kommunen kaum noch in der Lage diese Sozialleistungen zu finanzieren. Das erhöht den Druck auf die Arbeitnehmer jede Möglichkeit einer Arbeitsgelegenheit annehmen zu müssen. Profiteure sind die Unternehmer, die die Löhne hier im Lande inzwischen diktieren können. Es gibt dann kaum noch Ausweichmöglichkeiten für Arbeitnehmer. Der Druck auf Familien wächst enorm, da diese vor allem von Sozialleistungen profitieren.

Darüber hinaus steigt natürlich die Wettbewerbsfähigkeit, da die Abgaben der Unternehmen, die nach wie vor erheblich sind sinken werden. Das Gesundheitssystem gehört ebenfalls in diesen Kontext. Die Planungen gehen ja ebenfalls in die Richtung.

Kurz und Ungenau, aber so in etwa sehe ich den Zusammenhang.


Brandenburg, ne? Naja, irgendwas muss ja auch endlich mal passieren, damit die Landschaften im Osten flächendeckend blühen können... :D:D:D

Im Ernst, ich denke, "irgendwas" ist da im System gewissermaßen festgefahren und ich denke, der "ganze" Sozialkram trägt da schon gehörig zu bei. Und "irgendwie" müssen wir "die Leute" auch (wieder) mobil kriegen (Vorsicht, Landflucht) und "irgendwas" unternehmen, um die Standort-Attraktivität in den neuen Ländern weiter zu erhöhen. Ich meine, da hat sich in den letzten 20 Jahren nur punktuell und mit viel staatlicher Subvention hier und da ein bisschen was getan. Sicher hätte der Staat hier auch viele Milliarden Euro sinnvoll(er) iSv mittel- und langfristiger Entwicklung einsetzen können. Hat er mE nicht gemacht und wird er via Subvention auch nicht machen, davon abgesehen, dass er da wieder ist, der Ruf nach dem Staat.

Im größeren Rahmen betrachtet...vielleicht werden "wir" da auf den Weg gebracht, Kommunen als staatliche/politische Instanzen letztlich "abzubauen"...bis hin zu einem Staat ohne Bundesländer?

Nur mal so auf die Schnelle...

politisch Verfolgter
08.08.2010, 19:17
Per Sozialstaat wird die Marktwirtschaft stranguliert und ein ÖD-Kropf zwangsfinanziert, der Nutznießern Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot garantiert.

n_h
08.08.2010, 19:21
Die Ackermannsche Leistungsredundanz und Erfolgsäquivalenz hat goldenen Netze auf dem User Valü, der zu 90% ÖDe ist, zu installieren.


Heiliges öffentliches Deutschland... :D

n_h
08.08.2010, 19:25
Den meisten Kommunen wäre auch mit Unsummen nicht gehölfen.

Ich nenne als ein herausragendes Beispiel die Stadt Sindelfingen. Dermaleinst mit Gewerbesteuern überschwemmt leisteten sich diese Idioten des Stadtrats und der Kommunalverwaltung jeden nur erdenlichen Scheiß, bis hin zu Zebrastreifen aus Carraramarmor.
Natürlich auch noch weit betriebskostenintensivere Schmuckstückchen.

Wenn Du diese Stadt sanieren willst bleibt Dir nur sie mit dem Caterpillar plattzumachen.


Jenau, die Leute sollen sich (wieder) selbst organisieren und versorgen und die Früchte ihrer Hände Arbeit zu 90% selbst einfahren können... Ja, ich denke, dann blüht's im Osten ganz gewaltig... Diese elendigliche Bevormundung. :D

politisch Verfolgter
08.08.2010, 19:25
ÖD-Clowns geben sich gern durchgeknallt ;-)

"Hände Arbeit":
high tech Hebelwirkung goldener Anbieternetze.
Roboter als Ausführende der Kopfarbeit.
Dafür haben Ackermänner zu ackern.

n_h
08.08.2010, 19:28
Per Sozialstaat wird die Marktwirtschaft stranguliert und ein ÖD-Kropf zwangsfinanziert, der Nutznießern Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot garantiert.

Ganz recht. Ganz recht.

politisch Verfolgter
08.08.2010, 19:49
Totales Unrecht versauten Sozialstaatsprinzips.

GAP
09.08.2010, 10:35
Brandenburg, ne? Naja, irgendwas muss ja auch endlich mal passieren, damit die Landschaften im Osten flächendeckend blühen können... :D:D:D

Im Ernst, ich denke, "irgendwas" ist da im System gewissermaßen festgefahren und ich denke, der "ganze" Sozialkram trägt da schon gehörig zu bei. Und "irgendwie" müssen wir "die Leute" auch (wieder) mobil kriegen (Vorsicht, Landflucht) und "irgendwas" unternehmen, um die Standort-Attraktivität in den neuen Ländern weiter zu erhöhen. Ich meine, da hat sich in den letzten 20 Jahren nur punktuell und mit viel staatlicher Subvention hier und da ein bisschen was getan. Sicher hätte der Staat hier auch viele Milliarden Euro sinnvoll(er) iSv mittel- und langfristiger Entwicklung einsetzen können. Hat er mE nicht gemacht und wird er via Subvention auch nicht machen, davon abgesehen, dass er da wieder ist, der Ruf nach dem Staat.

Im größeren Rahmen betrachtet...vielleicht werden "wir" da auf den Weg gebracht, Kommunen als staatliche/politische Instanzen letztlich "abzubauen"...bis hin zu einem Staat ohne Bundesländer?

Nur mal so auf die Schnelle...

Ich sehe das ähnlich. Das ganze System "Bundesrepublik" ist so komplex, dass kaum noch jemand einen wirklichen Überblick über die ganzen Mechanismen und deren Auswirkungen hat. Aber wer will wirklich tiefgreifende Reformen? Denn so schlecht ist das System dann auch wieder nicht, als das man es riskieren wollte es so zu verändern, dass am Ende wirklich nichts mehr läuft.

Und die Bevölkerung ist keine homogenen Gruppe. Einen Konsens zu erzielen ist nahezu unmöglich. Egal um welchen "Gestalterischen" Bereich es geht.

Stadtknecht
09.08.2010, 19:11
Per Sozialstaat wird die Marktwirtschaft stranguliert und ein ÖD-Kropf zwangsfinanziert, der Nutznießern Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot garantiert.

Sowie eine Villa mit vom Affen geschobenen Porsche auf dem User Valü.
Dafür sorgt die Impertinenz der Sozialadäquanz im Plusquamperfekt, die goldene Netze in rechtsfreien Räumen schafft.