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Vollständige Version anzeigen : ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?



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bernhard44
01.08.2010, 18:27
ändert linke Politik etwas an den gesellschaftlichen Zuständen? Erfüllt sie die Verheißungen die sie ständig verspricht? Macht sie die Menschen glücklicher, gar besser?
Unter Links verstehe ich in diesem Sinne alles links der CDU/CSU/FDP. Also die "SPD", "Die Grünen" und "Die Linke"!
In Berlin haben wir seit einigen Jahren eine Rot/Rote Regierung. Hat sich in dieser Zeit irgend etwas für die Menschen und ihre Stadt verbessert? Gibt es einen Zuwachs an Lebensqualität oder spürbaren Verbesserungen in den wichtigsten Bereichen, wie Infrastruktur, Arbeitsplätze, öffentliche Sicherheit, Sauberkeit, Attraktivität der Stadt?
Die allermeisten Bürger und auch ich konnten nichts von allem bemerken, im Gegenteil! Berlin verlottert immer mehr. Statt Entwicklung Stagnation, ja sogar Rückschritte.
Die soziale Schere klafft immer extremer auseinander, eine Mittelschicht gibt es kaum noch! Einer Business-und Chickymicky-Gesellschaft steht ein immer größer werdendes Heer von Verarmten bis Mittellosen gegenüber. Konjunktur haben lediglich Suppenküchen und Wohlfahrtseinrichtungen.
Über allem thront ein Wowereit, der mehr Zeremonienmeister und Partylöwe als Regierender Bürgermeister der deutschen Hauptstadt ist.
Demnächst droht er von einer Grünen abgelöst zu werden!
Was sollte den Berliner Bürger antreiben, eine dieser linken Koalitionen zu wählen? Nicht das ich von einer CDU-Regierung eine Veränderung erwarte, die haben Berlin ja erst mal für die Roten "sturmreif" regiert!
Doch wenn das die Aussichten sind, welchen Sinn hat dann noch Politik? Welchen Sinn hat dieses Wahlsystem?
Muss nicht generell eine Veränderung her, um diese verkrusteten, zu keiner Erneuerung fähigen Strukturen aufzubrechen?

klartext
01.08.2010, 18:38
In 5 Jahren läuft der Soli und der Länderfinanzausgleich aus. Dann müsste Berlin seinen Haushalt um 25 % kürzen. Spätestens dann ist Berlin pleite.
Abzulesen an Zahlen zieht immer mehr Prekariat nach Berlin und Bürgertum weg. Das sichert zwar de Vorherrschaft von rot-rot-grün, aber nicht das Überleben der Stadt. Berlin wird an den sozialen Problemen und dessen Folgekosten scheitern.
Es ist für jedermann an Zahlen ablesbar.

Michael Kohlhas
01.08.2010, 18:52
ändert linke Politik etwas an den gesellschaftlichen Zuständen? Erfüllt sie die Verheißungen die sie ständig verspricht? Macht sie die Menschen glücklicher, gar b..............



Na, die Antwort kannst du dir als Ex-Zoni doch selbst geben.

Die Linken sind Utopisten, deren Heilslehre regelmäßig in einer Hölle endet.

Wir nehmen euch die Freiheit und geben euch dafür Soziale Sicherheit und Gerechtigkeit.

Am Ende haben dann die Untertanen der Roten nichts von Beidem.

Der Marxismus ist gescheitert.

Der Nationalsozialismus ist auch gescheitert.

Die Antithese zum Marxismus, der Kapitalismus , ist auch gescheitert.

Nur in regulierter Form, als soziale Marktwirtschaft, kann der Kapitalismus überleben.

bernhard44
01.08.2010, 18:53
In 5 Jahren läuft der Soli und der Länderfinanzausgleich aus. Dann müsste Berlin seinen Haushalt um 25 % kürzen. Spätestens dann ist Berlin pleite.
Abzulesen an Zahlen zieht immer mehr Prekariat nach Berlin und Bürgertum weg. Das sichert zwar de Vorherrschaft von rot-rot-grün, aber nicht das Überleben der Stadt. Berlin wird an den sozialen Problemen und dessen Folgekosten scheitern.
Es ist für jedermann an Zahlen ablesbar.

gut......................bzw. nicht gut!
Aber was ist mit meinen Fragen? Das Berlin pleite ist wissen wir Berliner schon länger!
Was ändert oder kann linke Politik daran ändern? Oder verschlimmert sie die Situation nur noch mehr?

Kar murx
01.08.2010, 18:55
Eine real-linke Gesellschaftsform kann nur in der Theorie funktionieren. Mit den heutigen Ansprüchen des Individuums am eigenen Wohlstand kann Links wählen immer nur ein Ausdruck des Protestes sein.
Eine reale Chance auf Erlangung von richtungsvorgebenden Mehrheiten besteht für Links de Fakto nicht.
SPD ist Pseudo-Links und somit hier nicht mit in die Betrachtung mit einzubeziehen.

Das sage ich als Protestwähler.

Die größten Chancen gemäßigt-linker Regierungsverantwortung räume ich in den nächsten Jahrzehnten den Grünen ein.

bernhard44
01.08.2010, 18:57
Na, die Antwort kannst du dir als Ex-Zoni doch selbst geben.

Die Linken sind Utopisten, deren Heilslehre regelmäßig in einer Hölle endet.

Wir nehmen euch die Freiheit und geben euch dafür Soziale Sicherheit und Gerchtigkeit.

Am Ende habe dann die Untertanen der Roten nichts von Beidem.

Der Marxismus ist gescheitert.

Der Nationalsozialismus ist auch gescheitert.

Die Antithese zum Marxismus, der Kapitalismus , ist auch gescheitert.

Nur in regulierter Form, als soziale Marktwirtschaft, kann der Kapitalismus überleben.

ich habe mir meine Antworten schon gegeben. Mich interessieren aber die Meinungen der Anderen!
Ist Politik überhaupt noch in der Lage etwas zu verändern und in wessen Sinne?
Der Kapitalismus ist als gesellschaftliches Modell ebenfalls am Ende. Für die Masse ist er gescheitert bzw. die Masse an ihm!
Was kommt da als Alternative in Frage? Gibt es überhaupt ein?

Michael Kohlhas
01.08.2010, 18:58
In 5 Jahren läuft der Soli und der Länderfinanzausgleich aus. Dann müsste Berlin seinen Haushalt um 25 % kürzen. Spätestens dann ist Berlin pleite.


Berlin war schon immer chronisch pleite und konnte nur durch massive Zahlungen aus dem Rest des Reiches seinen großkotzigen Status als Hauptstadt halten und pflegen.

Schon unter Willi 2 verschlang Berlin Unsummen an Geldern, die anderswo im Reich fehlten.

Während man in Berlin im Kaiserreich bereits beheizte Hallenbäder hatte, hatten die Deutschen auf dem Land kein fließendes Wasser und Plumsklo.

klartext
01.08.2010, 19:00
gut......................bzw. nicht gut!
Aber was ist mit meinen Fragen? Das Berlin pleite ist wissen wir Berliner schon länger!
Was ändert oder kann linke Politik daran ändern? Oder verschlimmert sie die Situation nur noch mehr?

Linke versuchen, die Folgekosten ihrer Politik durch Kreditaufnahme und Steuererhöhungen wieder einzuspielen.
Derzeit versucht der Senat, eine Bettensteuer für Hotelübernachtungen zu erheben, wie bei Kurorten üblich.
Linke Politik hat in Berlin zu der bundeweit höchsten Kriminalität bei geringster Aufklärungsquote geführt. Und von ihrer ach so gerühmten Bildungspoltik ist am Ergebnis gemessen nichts übrig geblieben, wie Pisa beweist.
Lehrer wandern ab. Berlin ist Anziehungspunkt für hippiges Volk. Das mag für manchen recht unterhaltsam sein, bringt aber der Stadtkasse nur Verluste.
Linke Politik gibt es in Berlin nicht, da es nichts mehr zu verteilen gibt. Zu konstruktivem Aufbau sind Linke nicht in der Lage, sie müssten gegen die eigenen Wähler handeln.

Michael Kohlhas
01.08.2010, 19:01
ich habe mir meine Antworten schon gegeben. Mich interessieren aber die Meinungen der Anderen!
Ist Politik überhaupt noch in der Lage etwas zu verändern und in wessen Sinne?
Der Kapitalismus ist als Modell ebenfalls am Ende. Für die Masse ist er gescheitert bzw. die Masse an ihm!
Was kommt da als Alternative in Frage? Gibt es überhaupt eine?

Wieso, die Alternative hatten wir doch in den 50ern und 60ern in der Westzone.

bernhard44
01.08.2010, 19:05
Wieso, die Alternative hatten wir doch in den 50ern und 60ern in der Westzone.

als Alternative zum Sozialismus/Kommunismus ja!
Doch den gibt es ja schon eine ganze Weile nicht mehr, der war ja ob seiner Schwäche schon eher aus dem Rennen! ;)

BRDDR_geschaedigter
01.08.2010, 19:06
gut......................bzw. nicht gut!
Aber was ist mit meinen Fragen? Das Berlin pleite ist wissen wir Berliner schon länger!
Was ändert oder kann linke Politik daran ändern? Oder verschlimmert sie die Situation nur noch mehr?

Es würde die Situation noch weiter schlimmer.

Außerdem sind alle etablieren Parteien mindestens schon sozialdemokratisch.

FranzKonz
01.08.2010, 19:15
Berlin ist kein Einzelfall, alle Stadtstaaten sehen beschissen aus. Offensichtlich brummt man den Städten mehr Kosten auf, als sie über ihre Steuern hereinholen können.

Im Falle von Berlin kommt die Vetternwirtschaft von Diepgen, Landowski und Co. hinzu, die einen gigantischen Schuldenberg hinterließ.

Es ist nicht anzunehmen, daß irgendeine Regierung hier nennenswerte Verbesserungen erreichen kann, zumal Sarrazins "sparen bis es quietscht" von den Bürgern offensichtlich mit wenig Begeisterung aufgenommen wird.

Wir werden uns überlegen müssen, ob wir eine schöne Hauptstadt wollen, ob wir sie uns leisten können und wollen.

klartext
01.08.2010, 19:17
gut......................bzw. nicht gut!
Aber was ist mit meinen Fragen? Das Berlin pleite ist wissen wir Berliner schon länger!
Was ändert oder kann linke Politik daran ändern? Oder verschlimmert sie die Situation nur noch mehr?

Linke Politik kann immer nur dann Scheinwirkungen erzielen, wenn es etwas zu verteilen gibt. Fehlt diese Masse, ist Ende der Fahnenstange.
Dann kommen die grossen Ankündigungen, die allesamt im Nichts enden.
Beispiel: Wir führen die Ganztagsschule in Berlin ein, hat die Linke vollmundig verkündet. Dass man dafür mehr Lehrer benötigt, also Geld in die Hand nehmen muss, wurde dabei locker übersehen. Aus diesem Grund haben bereits drei Schulen den Ganztagsbetrieb wieder eingestellt, wegen Lehrermangels.
Gleichwohl, die Linke verkündet stolz - Wir haben die Ganztagsschule in Berlin eingeführt.
Und so gibt es endlose Beispiele dieser Träumergruppe.

meckerle
01.08.2010, 19:24
In 5 Jahren läuft der Soli und der Länderfinanzausgleich aus. Dann müsste Berlin seinen Haushalt um 25 % kürzen. Spätestens dann ist Berlin pleite.
Abzulesen an Zahlen zieht immer mehr Prekariat nach Berlin und Bürgertum weg. Das sichert zwar de Vorherrschaft von rot-rot-grün, aber nicht das Überleben der Stadt. Berlin wird an den sozialen Problemen und dessen Folgekosten scheitern.
Es ist für jedermann an Zahlen ablesbar.
Der Soli war ursprünglich für zwei Jahre vorgesehen, er wurde stillschweigend verlängert. Niemand hat sich beschwert.
Gegen den Länderfinanzausgleich wehren sich die Geberländer seit Jahren vehement, was passiert? Nichts!
Nach dem WK II wurde Berlin gestützt mit dem "Notopfer Berlin" mit welchem Erfolg?
Null, sie bauten Berlin zur Partymeile aus.

Nun denkt man hinter dem Vorhang darüber nach, dieses "Notopfer Berlin" wieder einzuführen. Ob zusätzlich zum Soli, oder anstatt Soli, steht noch offen.

klartext
01.08.2010, 19:28
Der Soli war ursprünglich für zwei Jahre vorgesehen, er wurde stillschweigend verlängert. Niemand hat sich beschwert.
Gegen den Länderfinanzausgleich wehren sich die Geberländer seit Jahren vehement, was passiert? Nichts!
Nach dem WK II wurde Berlin gestützt mit dem "Notopfer Berlin" mit welchem Erfolg?
Null, sie bauten Berlin zur Partymeile aus.

Nun denkt man hinter dem Vorhang darüber nach, dieses "Notopfer Berlin" wieder einzuführen. Ob zusätzlich zum Soli, oder anstatt Soli, steht noch offen.

Möglicherweise bis du nicht auf dem aktuellen Stand. Der Länderfinanzausgleich wurde abgeschafft, es gibt ihn nur noch 6 Jahre. Zugleich wurde eine Verschuldungsbremse im Grundgesetz eingeführt, gegen die nur die Linke gestimmt hat.
Was ich schrieb, ist also Realität und bereits in ein Gesetz gegossen. Eine Soliverlängerung ist bisher nicht beschlossen. Zur Zeit verringert er sich um 10 % pro Jahr, leider nur bei der Weiterleitung, aber nicht bei der Erhebung.
Aktuell Doppelhaushalt Berlin 2010/2011 - Neuverschuldung 6,6 Milliarden, ein neuer Rekord.

meckerle
01.08.2010, 19:30
gut......................bzw. nicht gut!
Aber was ist mit meinen Fragen? Das Berlin pleite ist wissen wir Berliner schon länger!
Was ändert oder kann linke Politik daran ändern? Oder verschlimmert sie die Situation nur noch mehr?
Was soll sich ändern? Wowi kuschelt mit Kuhn, Claudia und Gysi.
Schlimmer als jetzt kann es ja fast nicht mehr werden.

Michael Kohlhas
01.08.2010, 19:33
als Alternative zum Sozialismus/Kommunismus ja!
Doch den gibt es ja schon eine ganze Weile nicht mehr, der war ja ob seiner Schwäche schon eher aus dem Rennen! ;)

Auch als Alternative zu dem marktradikalen Blödsinn, den wir derzeit haben.

FranzKonz
01.08.2010, 19:35
ändert linke Politik etwas an den gesellschaftlichen Zuständen? Erfüllt sie die Verheißungen die sie ständig verspricht? Macht sie die Menschen glücklicher, gar besser?
Unter Links verstehe ich in diesem Sinne alles links der CDU/CSU/FDP. Also die "SPD", "Die Grünen" und "Die Linke"!...

Solange Du aus dem rot / schwarz oder links / rechts nicht herauskommst, macht die Diskussion keinen Sinn. Nach meiner Ansicht brauchen wir rote und schwarze Gedanken, linke und rechte Ideen. Vor allem aber muß diese korrupte Bande von Berufspolitikern bei Wahlen den Arsch versohlt bekommen, und zwar heftig und regelmäßig.

Wählt von mir aus den rosaroten Panther, aber gebt gültige Stimmen für nicht etablierte Parteien ab. Am besten wählt Ihr natürlich die Piraten, auch wenn ich hier natürlich keine Schleichwerbung machen will. ;)

Guilelmus
01.08.2010, 19:36
ändert linke Politik etwas an den gesellschaftlichen Zuständen?
Definitiv. Sie ruiniert erfolgreich alles, was noch übrig ist.


Erfüllt sie die Verheißungen die sie ständig verspricht?
Klar, Masseneinwanderung, Entmündigung der „Bürger" (aka Untertanen), Kulturkampf gegen alles abendländische, Wohlfahrt auf Kosten der nächsten Generationen...


Macht sie die Menschen glücklicher, gar besser?
Wenn nicht, würde es ja einen breiten Widerstand in der Gesellschaft geben, oder?


Unter Links verstehe ich in diesem Sinne alles links der CDU/CSU/FDP. Also die "SPD", "Die Grünen" und "Die Linke"!
Wer ist mehr links, Marx oder Trotzky? Es gibt in den wichtigen gesellschaftlichen Fragen keinen Unterschied zwischen den trotzkyistisch beeinflussten Parteien (CDU, FDP - Neocons) und den marxistisch beeinflußten Parteien (SPD, SED...).
Alles was mit (National) Sozialismus zu tun hat, funktioniert immer so lange, wie es eine Substanz gibt, die man herunterwirtschaften kann, und Leistungstäger existieren, die man ausplündern kann - aber was dann? Dann kommt langfristig der "failed state" mit Militäreinsätzen in Brennpunkten im Inneren...


In Berlin haben wir seit einigen Jahren eine Rot/Rote Regierung.
Ich in Hessen auch, nur halt schwarzrot-gelbrot ;)


Hat sich in dieser Zeit irgend etwas für die Menschen und ihre Stadt verbessert?

Auch wenn vieles hier in Darmstadt nicht rund läuft, ich bin doch froh wie gut es hier noch ist im Vergleich zum Ruhrgebiet, Berlin...oder Frankreich, Niederlande oder Schweden...


Gibt es einen Zuwachs an Lebensqualität oder spürbaren Verbesserungen in den wichtigsten Bereichen, wie Infrastruktur, Arbeitsplätze, öffentliche Sicherheit, Sauberkeit, Attraktivität der Stadt?
(...)
Ich überlasse es lieber Berlinern, sich über ihre Stadt zu sprechen. Im allgemeinen ist der Wohlfahrtstaat zu einer Wohrfahrttyrannei ausgeartet, die Hebung des allgemeinen Lebensstandards ist begrüßenswert, aber was geschah ist folgendes: über die immer großzügigere Gewährung von Wohlfahrt (auf Kredit) konnte man munter die Bürgerrechte (bzw. - privilegien) abbauen, und schleichend eine totale Entmündigung der Menschen herbeiführen. Der ursprüngliche Gedanke der Republik was ja das Prinzip der Res Publica, die Angelegenheit der Öffentlichkeit.
Kritische Meinungen z.B. zur Kriminalität, Überfremdung oder der Kriegführung werden nicht nur unterdrückt und z.T. unter Strafe gestellt, sie können rücksichtslos durchgedrückt werden, da es den Leuten immer noch sehr gut geht, und sie sich mit der Situation abgefunden haben. Es gehören allerdings immer zwei Parteien zum Spiel: diejenigen, die unterdrücken, und diejenigen, die es mit sich machen lassen.

klartext
01.08.2010, 19:40
Solange Du aus dem rot / schwarz oder links / rechts nicht herauskommst, macht die Diskussion keinen Sinn. Nach meiner Ansicht brauchen wir rote und schwarze Gedanken, linke und rechte Ideen. Vor allem aber muß diese korrupte Bande von Berufspolitikern bei Wahlen den Arsch versohlt bekommen, und zwar heftig und regelmäßig.

Wählt von mir aus den rosaroten Panther, aber gebt gültige Stimmen für nicht etablierte Parteien ab. Am besten wählt Ihr natürlich die Piraten, auch wenn ich hier natürlich keine Schleichwerbung machen will. ;)

Du wirbst immer für die Piraten. Welche Personen von diesen sind den ministeriabel ? Ich würde dir raten, dich einem in ihrer Parteizentrale in Berlin umzusehen. Toll ist das nicht.

bernhard44
01.08.2010, 19:43
Solange Du aus dem rot / schwarz oder links / rechts nicht herauskommst, macht die Diskussion keinen Sinn. Nach meiner Ansicht brauchen wir rote und schwarze Gedanken, linke und rechte Ideen. Vor allem aber muß diese korrupte Bande von Berufspolitikern bei Wahlen den Arsch versohlt bekommen, und zwar heftig und regelmäßig.

Wählt von mir aus den rosaroten Panther, aber gebt gültige Stimmen für nicht etablierte Parteien ab. Am besten wählt Ihr natürlich die Piraten, auch wenn ich hier natürlich keine Schleichwerbung machen will. ;)

ich hab ja nach Alternativen gefragt! Und ob es überhaupt welche gibt! Du denkst also auch, eine Andere Partei in der Regierung würde irgendetwas verändern?
Ich finde, selbst eine absolute Mehrheit der Piraten würde am System nichts ändern!
Denn die entscheidende Frage ist doch nicht wer regiert, sondern wer hat die Macht!

meckerle
01.08.2010, 19:45
Möglicherweise bis du nicht auf dem aktuellen Stand. Der Länderfinanzausgleich wurde abgeschafft, es gibt ihn nur noch 6 Jahre. Zugleich wurde eine Verschuldungsbremse im Grundgesetz eingeführt, gegen die nur die Linke gestimmt hat.
Was ich schrieb, ist also Realität und bereits in ein Gesetz gegossen. Eine Soliverlängerung ist bisher nicht beschlossen. Zur Zeit verringert er sich um 10 % pro Jahr, leider nur bei der Weiterleitung, aber nicht bei der Erhebung.
Aktuell Doppelhaushalt Berlin 2010/2011 - Neuverschuldung 6,6 Milliarden, ein neuer Rekord.
Wenn der Länderfinanzausgleich noch weitere 6 Jahre läuft, ist er doch nicht abgeschafft!
Wer verhindert die "Granden", diesen Termin zu verlängern?

Mit der Solikürzung für Berlin und der weiteren 100%igen Erhebung, stopft die Regierung ihre Haushaltslöcher.
Prima, weiter so!

klartext
01.08.2010, 19:48
ich hab ja nach Alternativen gefragt! Und ob es überhaupt welche gibt! Du denkst also auch, eine Andere Partei in der Regierung würde irgendetwas verändern?
Ich finde, selbst eine absolute Mehrheit der Piraten würde am System nichts ändern!
Denn die entscheidende Frage ist doch nicht wer regiert, sondern wer hat die Macht!

Die Alternative wäre eine freie Wählergemeinschaft, die in Berlin mit dem eisernen Besen kehrt. Nur wird das nicht kommen, das Prekariat wird immer die wählen wird, die ihm am meisten Wohltaten versprechen. Es ist eine der Schwächen der Demokratie, dass Masse die Richtung vorgibt.
Erst wenn es implodiert und auch die Masse Mangel verspürt, kann sich etwas ändern.

klartext
01.08.2010, 19:50
Wenn der Länderfinanzausgleich noch weitere 6 Jahre läuft, ist er doch nicht abgeschafft!
Wer verhindert die "Granden", diesen Termin zu verlängern?

Mit der Solikürzung für Berlin und der weiteren 100%igen Erhebung, stopft die Regierung ihre Haushaltslöcher.
Prima, weiter so!

Eine Verlängerung gibt es nicht, es ist Gesetz, mit 2/3 Mehrheit im Bundesrat mitbeschlossen.
Der Soli ist in seiner jetzigen Form eine verdeckte Steuererhöhung. Die Länder bekommen davon pro Jahr 10 % weniger, erhoben werden jedoch bis zum Ende 100 %.

bach
01.08.2010, 19:50
Es kommt darauf an, was man als "links" bezeichnet. Wenn es z.B. links ist, gegen die US-Imperialisten und schmarotzende Banker und gegen gesellschaftsschädigende Großkonzerne zu sein, dann ist Linkssein gut. Und ich kann auch nicht einsehen, was schlecht daran sein soll, sich für die Rechte des einfachen Arbeiters einzusetzen.

Problematisch ist es, dass in Berlin antinationale, US-hörige Perverslinge mit Multikultifetisch sitzen.

Gegen einen Ernst Thälmann oder Helmut Schmidt habe ich nicht das Geringste. In einer funktionierenden Gesellschaft müssen im Parlament sowohl Rechte als auch Linke und sogar Langweiler sitzen.

politisch Verfolgter
01.08.2010, 19:50
Der sozialstaatliche Arbeitsbegriff ist linke Gosse nationalen Sozialismus.
Er bewirkt u.a. ethnische Ressentiments.
Arbeiten ist anbieten.
Das ist sozialstaatlich unterbunden, womit die Marktwirtschaft stranguliert wird.
Die Arbeitsgesetzgebung ist grundrechtswidrig.
Marktwirtschaft bedingt die AnbieterRechtsOrdnung.
Die Grundrechte kennen keine Alternative, sie sind vielmehr rechtsräumlich umzusetzen und zu garantieren.

bach
01.08.2010, 19:54
„Im Grunde genommen ging es ihm [dem damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard (kein Linker)] darum, durch Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte das Lohnniveau niedrig zu halten. Mir wäre stattdessen lieber gewesen, die deutschen Löhne wären gestiegen.“

Helmut Schmidt (ein Linker)

Hat ja super funktioniert, Herr Erhard. Die Folgen badet die heutige Generation und vor allem das einfache Volk aus.

meckerle
01.08.2010, 20:01
Eine Verlängerung gibt es nicht, es ist Gesetz, mit 2/3 Mehrheit im Bundesrat mitbeschlossen.
Der Soli ist in seiner jetzigen Form eine verdeckte Steuererhöhung. Die Länder bekommen davon pro Jahr 10 % weniger, erhoben werden jedoch bis zum Ende 100 %.
....... und dieses Gesetz gilt so lange bis es geändert wird. :D
Das kennen wir doch inzwischen zur Genüge.

klartext
01.08.2010, 20:02
Hat ja super funktioniert, Herr Erhard. Die Folgen badet die heutige Generation und vor allem das einfache Volk aus.

Du irrst, unetr Erhard kamen Italiener, Griechen und Spanier . Was uns heute zur Last fällt, ist die Zuwanderung per Asyl. Das liegt am GG.

bach
01.08.2010, 20:09
Du irrst, unetr Erhard kamen Italiener und Spanier . Was uns heute zur Last fällt, ist die Zuwanderung per Asyl. Das liegt am GG.

Wo steht im GG, dass man Millionen Türken und andere Asylanten ins Land einwandern lassen muss? So legen das höchstens die Vulgärlinken und Antideutschen aus.

Ludwig Erhard war übrigens von 1949 bis 1963 Bundesminister für Wirtschaft und von 1963 bis 1966 zweiter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Die Türken kamen ab 1961.


„Ich habe die weitere Zuwanderung von Ausländern gestoppt, ganz leise, weil ich keine Ausländerfeindlichkeit provozieren wollte. [...] Erst haben wir die Anwerbung aufgehoben, dann haben wir die Rückkehr in die Heimatländer erleichtert, so dass wir am Ende meiner Regierungszeit [1982] nur genauso viele Ausländer hatten wie am Anfang. Zu Zeiten von Helmut Kohl (kein Linker) hat sich die Zahl später verdoppelt.“

Helmut Schmidt (ein Linker)

Es ist total unsinnig, dass man als Linker zwangsläufig für Masseneinwanderung sein muss. Das sind nur strategische Lügen von euch Juden. Genauso wie ihr jeden als links oder braun bezeichnet, der eine kritische Haltung zum Thema Nahostkonflikt hat.

Michael Kohlhas
01.08.2010, 20:11
Es kommt darauf an, was man als "links" bezeichnet. Wenn es z.B. links ist, gegen die US-Imperialisten und schmarotzende Banker und gegen gesellschaftsschädigende Großkonzerne zu sein, dann ist Linkssein gut. Und ich kann auch nicht einsehen, was schlecht daran sein soll, sich für die Rechte des einfachen Arbeiters einzusetzen.

Problematisch ist es, dass in Berlin antinationale, US-hörige Perverslinge mit Multikultifetisch sitzen.

Gegen einen Ernst Thälmann oder Helmut Schmidt habe ich nicht das Geringste. In einer funktionierenden Gesellschaft müssen im Parlament sowohl Rechte als auch Linke und sogar Langweiler sitzen.

:top: :top: :top:
Sehr vernünftige Ansichten!!!

bernhard44
01.08.2010, 20:13
ich würde mich riesig freuen, wenn die geschätzten User wenigstens in der Nähe des von mir erstellten Themas und der darin aufgeworfenen Fragen bleiben würden. Das war keine Kritik, sondern eine Bitte für die weitere Diskussion. Danke!

Stechlin
01.08.2010, 20:16
ändert linke Politik etwas an den gesellschaftlichen Zuständen? Erfüllt sie die Verheißungen die sie ständig verspricht? Macht sie die Menschen glücklicher, gar besser?
Unter Links verstehe ich in diesem Sinne alles links der CDU/CSU/FDP. Also die "SPD", "Die Grünen" und "Die Linke"!
In Berlin haben wir seit einigen Jahren eine Rot/Rote Regierung. Hat sich in dieser Zeit irgend etwas für die Menschen und ihre Stadt verbessert? Gibt es einen Zuwachs an Lebensqualität oder spürbaren Verbesserungen in den wichtigsten Bereichen, wie Infrastruktur, Arbeitsplätze, öffentliche Sicherheit, Sauberkeit, Attraktivität der Stadt?
Die allermeisten Bürger und auch ich konnten nichts von allem bemerken, im Gegenteil! Berlin verlottert immer mehr. Statt Entwicklung Stagnation, ja sogar Rückschritte.
Die soziale Schere klafft immer extremer auseinander, eine Mittelschicht gibt es kaum noch! Einer Business-und Chickymicky-Gesellschaft steht ein immer größer werdendes Heer von Verarmten bis Mittellosen gegenüber. Konjunktur haben lediglich Suppenküchen und Wohlfahrtseinrichtungen.
Über allem thront ein Wowereit, der mehr Zeremonienmeister und Partylöwe als Regierender Bürgermeister der deutschen Hauptstadt ist.
Demnächst droht er von einer Grünen abgelöst zu werden!
Was sollte den Berliner Bürger antreiben, eine dieser linken Koalitionen zu wählen? Nicht das ich von einer CDU-Regierung eine Veränderung erwarte, die haben Berlin ja erst mal für die Roten "sturmreif" regiert!
Doch wenn das die Aussichten sind, welchen Sinn hat dann noch Politik? Welchen Sinn hat dieses Wahlsystem?
Muss nicht generell eine Veränderung her, um diese verkrusteten, zu keiner Erneuerung fähigen Strukturen aufzubrechen?

Berlin politisch, kulturell oder ökonomisch zu erfassen, ist sehr schwer. Es gelänge spielend, positive Beispiele zu nennen, wie die Pflege der musealen Kulturlandschaft (Sanierung und Erweiterung der Museumsinsel, Sanierung der Staatsoper ect.) oder die erfolgreiche Ansiedlung der Musikbranche, was auch immer man von diesen Krawallsender MTV und dergleichen halten mag. Negativ zu nennen wäre die ungeklärte Schuldenlage Berlins, verkehrspolitische Wahnsinnsprojekte (Verlängerung der A100, "Kanzler-U-Bahn, die kein Mensch braucht) wie überhaupt die Verkehrspolitik der Stadt, gemessen an ihrer einst weltweit Maßstäbe setzenden Tradition, ein einziges Jammertal ist; die zusehende Ghettoisierung der Stadt, die Ohnmacht derselben vor den zahlreichen Brennpunkten der Kriminalität und der Verausländerung ganzer Stadtteile. Egal, wie man es dreht und wendet, es kristallisiert sich eines heraus, im Gegensatz zu dem, was diese Stadt über Jahrhunderte einst ausmachte: Ein Konzept! Die Stadt erstrahlt nur noch als Stückwerk -hier ein duftes Prestigeprojekt, dort städtisches Elend. Das jedoch als ein spezifisch berlinisches Problem zu benennen, ist jedoch falsch, denn es ist zur gesellschaftlichen wie politischen Unsitte geworden, perspektivlos nur noch in Legislaturperioden zu denken und zu planen, statt generationsübergreifende Projekte in Angriff zu nehmen. Wer mag sich vorstellen, dass solche gigantischen Baumaßnahmen, wie beispielsweise die Berliner Stadtbahn, die Elektrisierung derselben oder auch die Museumsinsel, heute noch als Idee das Licht der Bauzeichnungen erblickten?

Berlin versucht, ein weltstädtisches "Flair" zu erzielen, und denkt, mit "Shopping"-Tempeln und Großraumdiscos, englischsprachigen S-Bahndurchsagen und Massenveranstaltungen á la Love- und CSD-Paraden sowie anderen Kommerzorgien selbiges zu erreichen. Unterm Strich verliert die Stadt dabei ihr ureigenstes Gepräge, das, was sie ausmacht, Herz, Schnauze, Urwüchsigkeit der Menschen; Berlin war nie ein organisch gewachsenes Gemeinwesen, sondern immer schon eine Stadt aus vielen Städten, die sich voneinander stets stark unterschieden. Wir sind nicht London, Paris oder Moskau; aber es wird versucht, sich an dieser imaginären Skala zu messen, was unsinnig ist und provinziell wirkt. Überhaupt ist der krampfhafte Versuch, Berlin so zu einer massentouristischen Stadt zu machen, eine Katastrophe und führt bei den Ureinwohnern zu Verdruss. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, hasse ich nichts mehr als diese elenden Touristenströme, die einem schier die Luft zum Atmen nehmen. Aber ich schweife ab.

Zu Herrn Wowereit und zur linken Politik, welche dieser Senat angeblich machen soll, kann ich nichts sagen. Prinzipiell neige ich der Sozialdemokratie zu; dass die Grünen hier bald den Bürgermeister stellen, halte ich für eine Katastrophe und für den Beginn des Unterganges dessen, was Berlin einst ausmachte. Der Multikultiwahn wird sich noch mehr Bahn schlagen, Neger, Türken und Zigeuner werden bald noch großzügiger hier Quartier bekommen und die Politik wird noch stärker auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sein -und auf die der schwäbischen Enklaven im Prenzlauer Berg und Friedrichshain.

Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Die Stadtpolitik wird größtenteils von der Finanzlage diktiert, und diese wiederum ergibt sich aus der Geschichte dieser Stadt, die geprägt ist von der Teilung, dem Westberliner Filz und dem kläglichen Bemühen, zwei jahrzehntelang getrennt sich entwickelnde Städte mit ihren doppelten Strukturen wieder sinnvoll zu vereinen, und zwar mithilfe solcher Provinzpolitiker wie Diepgen, Landowski oder Ingo Schmidt. Daran krankt es bis heute, bzw. ist die Last jener Jahre noch zu spüren. Wowereit ist mehr Sachverwalter als tatsächlich Regierender Bürgermeister. Aber hier kämen wir wieder auf die Demokratie als gesellschaftliches Korsett zu sprechen, die eben nicht geeignet ist, die Probleme unserer Zeit zu bewältigen. Berlin hat wohl oder übel seine besten Zeiten hinter sich. Zu hoffen bleibt, dass möglichst einiges gerettet werden kann.

http://www.youtube.com/watch?v=romQeUpLjOc&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=wCbjjMGeMwE&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=mmBPEuJLvZs&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=XtoRYmKRwIE&feature=related

FranzKonz
01.08.2010, 20:16
ich hab ja nach Alternativen gefragt! Und ob es überhaupt welche gibt! Du denkst also auch, eine Andere Partei in der Regierung würde irgendetwas verändern?
Ich finde, selbst eine absolute Mehrheit der Piraten würde am System nichts ändern!
Denn die entscheidende Frage ist doch nicht wer regiert, sondern wer hat die Macht!

Zumindest würde mal der Filz aufgebrochen, die Lobbies müßten sich neue Leute kaufen und die agierenden Leute wären noch nicht korrupt.

Wir brauchen einfach häufigere Wechsel an der Spitze.

Don
01.08.2010, 20:20
Zumindest würde mal der Filz aufgebrochen, die Lobbies müßten sich neue Leute kaufen und die agierenden Leute wären noch nicht korrupt.

Wir brauchen einfach häufigere Wechsel an der Spitze.

Wir brauchen zuerst mal überhaupt einen Wechsel. Den hatten wir seit Jahrzehnten nicht.
Es kann nicht sein daß nach Wahlen mit veränderten Mehrheiten ein Blick in den Bundestag ergibt daß dort genau dieselben Tröten stzen wie zuvor.

Aber dies ist ja keine Wahlrechtsdiskussion.

FranzKonz
01.08.2010, 20:20
Du wirbst immer für die Piraten. Welche Personen von diesen sind den ministeriabel ? Ich würde dir raten, dich einem in ihrer Parteizentrale in Berlin umzusehen. Toll ist das nicht.

Schau Dich in der Parteizentrale der Union um, und nenne mir einen, der nicht bis zur Hüfte im Filz steckt. Anschließend reden wir weiter.

FranzKonz
01.08.2010, 20:28
Wir brauchen zuerst mal überhaupt einen Wechsel. Den hatten wir seit Jahrzehnten nicht.
Es kann nicht sein daß nach Wahlen mit veränderten Mehrheiten ein Blick in den Bundestag ergibt daß dort genau dieselben Tröten stzen wie zuvor.

Aber dies ist ja keine Wahlrechtsdiskussion.

Wir brauchen auch kein neues Wahlrecht, wir brauchen neue Wähler. Wähler, die ihre Bürgerpflicht ernst nehmen und den bestehenden Filz aufreißen, statt die beleidigte Leberwurst zu spielen und einfach nicht mehr zur Wahl zu gehen.

Wenn dann ein paar Vollkoffer wie klartext und haihunter ihr Kreuzchen bei Mutti machen, kann die Demokratie das verkraften.

bach
01.08.2010, 20:29
Doch wenn das die Aussichten sind, welchen Sinn hat dann noch Politik? Welchen Sinn hat dieses Wahlsystem?

In einer derart zersplitterten Gesellschaft bedeutet Demokratie nur noch, dass große Gruppen (in diesem Fall Wirtschaftsbosse, Banker, Zuwanderer und "sozial Schwache") ihre direkten Eigeninteressen durchsetzen und nicht mehr, dass wenigstens ein Minimalkonsens geschaffen wird, von dem alle etwas hätten. Daraus folgt, dass die Sozialpolitik nur noch bedeutet, dass der gut ausgebildete deutsche Mann ein Sklave dieser Gruppen wird, wenn er nicht auswandert.

Die Einwanderer wurden auch deshalb ins Land geholt, um den sogenannten "Linken" (die tatsächlich nichts anderes sind als gewissenlose Berufspolitiker) die Herrschaft zu sichern.



LONDON. Ein geheimes Strategiepapier der Labour-Partei, in dem eine gezielte Masseneinwanderung zur Herrschaftssicherung empfohlen wird, sorgt in Großbritiannien für Streit.

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M577c5598d8c.0.html





Muss nicht generell eine Veränderung her, um diese verkrusteten, zu keiner Erneuerung fähigen Strukturen aufzubrechen?

Ja. Aber mir fallen da nur sehr - ungemütliche Lösungen ein. Was schwebt dir denn vor?

bernhard44
01.08.2010, 20:36
Berlin politisch, kulturell oder ökonomisch zu erfassen, ist sehr schwer. Es gelänge spielend, positive Beispiele zu nennen, wie die Pflege der musealen Kulturlandschaft (Sanierung und Erweiterung der Museumsinsel, Sanierung der Staatsoper ect.) oder die erfolgreiche Ansiedlung der Musikbranche, was auch immer man von diesen Krawallsender MTV und dergleichen halten mag. Negativ zu nennen wäre die ungeklärte Schuldenlage Berlins, verkehrspolitische Wahnsinnsprojekte (Verlängerung der A100, "Kanzler-U-Bahn, die kein Mensch braucht) wie überhaupt die Verkehrspolitik der Stadt, gemessen an ihrer einst weltweit Maßstäbe setzenden Tradition, ein einziges Jammertal ist; die zusehende Ghettoisierung der Stadt, die Ohnmacht derselben vor den zahlreichen Brennpunkten der Kriminalität und der Verausländerung ganzer Stadtteile. Egal, wie man es dreht und wendet, es kristallisiert sich eines heraus, im Gegensatz zu dem, was diese Stadt über Jahrhunderte einst ausmachte: Ein Konzept! Die Stadt erstrahlt nur noch als Stückwerk -hier ein duftes Prestigeprojekt, dort städtisches Elend. Das jedoch als ein spezifisch berlinisches Problem zu benennen, ist jedoch falsch, denn es ist zur gesellschaftlichen wie politischen Unsitte geworden, perspektivlos nur noch in Legislaturperioden zu denken und zu planen, statt generationsübergreifende Projekte in Angriff zu nehmen. Wer mag sich vorstellen, dass solche gigantischen Baumaßnahmen, wie beispielsweise die Berliner Stadtbahn, die Elektrisierung derselben oder auch die Museumsinsel, heute noch als Idee das Licht der Bauzeichnungen erblickten?

Berlin versucht, ein weltstädtisches "Flair" zu erzielen, und denkt, mit "Shopping"-Tempeln und Großraumdiscos, englischsprachigen S-Bahndurchsagen und Massenveranstaltungen á la Love- und CSD-Paraden sowie anderen Kommerzorgien selbiges zu erreichen. Unterm Strich verliert die Stadt dabei ihr ureigenstes Gepräge, das, was sie ausmacht, Herz, Schnauze, Urwüchsigkeit der Menschen; Berlin war nie ein organisch gewachsenes Gemeinwesen, sondern immer schon eine Stadt aus vielen Städten, die sich voneinander stets stark unterschieden. Wir sind nicht London, Paris oder Moskau; aber es wird versucht, sich an dieser imaginären Skala zu messen, was unsinnig ist und provinziell wirkt. Überhaupt ist der krampfhafte Versuch, Berlin so zu einer massentouristischen Stadt zu machen, eine Katastrophe und führt bei den Ureinwohnern zu Verdruss. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, hasse ich nichts mehr als diese elenden Touristenströme, die einem schier die Luft zum Atmen nehmen. Aber ich schweife ab.

Zu Herrn Wowereit und zur linken Politik, welche dieser Senat angeblich machen soll, kann ich nichts sagen. Prinzipiell neige ich der Sozialdemokratie zu; dass die Grünen hier bald den Bürgermeister stellen, halte ich für eine Katastrophe und für den Beginn des Unterganges dessen, was Berlin einst ausmachte. Der Multikultiwahn wird sich noch mehr Bahn schlagen, Neger, Türken und Zigeuner werden bald noch großzügiger hier Quartier bekommen und die Politik wird noch stärker auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sein -und auf die der schwäbischen Enklaven im Prenzlauer Berg und Friedrichshain.

Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Die Stadtpolitik wird größtenteils von der Finanzlage diktiert, und diese wiederum ergibt sich aus der Geschichte dieser Stadt, die geprägt ist von der Teilung, dem Westberliner Filz und dem kläglichen Bemühen, zwei jahrzehntelang getrennt sich entwickelnde Städte mit ihren doppelten Strukturen wieder sinnvoll zu vereinen, und zwar mithilfe solcher Provinzpolitiker wie Diepgen, Landowski oder Ingo Schmidt. Daran krankt es bis heute, bzw. ist die Last jener Jahre noch zu spüren. Wowereit ist mehr Sachverwalter als tatsächlich Regierender Bürgermeister. Aber hier kämen wir wieder auf die Demokratie als gesellschaftliches Korsett zu sprechen, die eben nicht geeignet ist, die Probleme unserer Zeit zu bewältigen. Berlin hat wohl oder übel seine besten Zeiten hinter sich. Zu hoffen bleibt, dass möglichst einiges gerettet werden kann.

http://www.youtube.com/watch?v=romQeUpLjOc&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=wCbjjMGeMwE&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=mmBPEuJLvZs&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=XtoRYmKRwIE&feature=related

Danke für deinen ausführlichen Beitrag! Man spürt in ihm deine Liebe zu Berlin und zu Preußen. Und die Wehmut über den Zustand der Beiden.
Tja, was ist nun mit der linken Politik? Ich schätze das war nix und wird nix!
Leider werden wir zukünftig noch mehr Linke/Grüne Regierungen bekommen, auch in den Flächenländern! Schließlich will man uns (Wählern) ja vorgaukeln, dass wir es in der Hand hätten, eine Änderung herbeizuwählen......
So verschafft man sich Zeit und Luft.
Aber wie "Don" schon andeute, es ist nur ein herumdoktern an den Symptomen, an den Ursachen wird sich nicht ändern.
Es muss sich grundsätzlich etwas verändern! Im Verhalten der Wähler und im Wahlsystem oder etwas noch radikaleres! So jedenfalls stecken wir in einer Sackgasse!

FranzKonz
01.08.2010, 20:43
Danke für deinen ausführlichen Beitrag! Man spürt in ihm deine Liebe zu Berlin und zu Preußen. Und die Wehmut über den Zustand der Beiden.
Tja, was ist nun mit der linken Politik? Ich schätze das war nix und wird nix!
Leider werden wir zukünftig noch mehr Linke/Grüne Regierungen bekommen, auch in den Flächenländern! Schließlich will man uns (Wählern) ja vorgaukeln, dass wir es in der Hand hätten, eine Änderung herbeizuwählen......
So verschafft man sich Zeit und Luft.
Aber wie "Don" schon andeute, es ist nur ein herumdoktern an den Symptomen, an den Ursachen wird sich nicht ändern.
Es muss sich grundsätzlich etwas verändern! Im Verhalten der Wähler und im Wahlsystem oder etwas noch radikaleres! So jedenfalls stecken wir in einer Sackgasse!

Nun schimpfst Du schon wieder auf linke Politik und hast Dein Hirn immer noch nicht eingeschaltet. So wird dat nüscht!

Schau Dir Bachs Beiträge an, besonders den über Schmidt und Thälmann, und versuche wenigstens mal, darüber nachzudenken, was heute passiert und was links eigentlich bedeutet.

bach
01.08.2010, 20:47
Man müsste Massen von Deutschen, die den gleichen Unmut verspüren, dazu bringen, Konzertierte Aktionen durchzuführen. Arbeitsniederlegungen, ideenreiche Protestaktionen, Demonstrationen. Aber das Problem ist eher, dass man nicht genügend finden würde. Die wenigsten stört es scheinbar. Oder ihnen wäre das zu mühselig. Solange sie sich ihren Döner ins Gesicht stopfen und damit beschäftigt sind, bloß nicht in Verdacht zu geraten, ein "Rechter" zu sein, wenn sie sich für ihre direkten vitalen Eigeninteressen einsetzen, scheint die Situation so schlimm nicht zu sein und der Gesamtvorgang hat eventuell sogar seinen guten Sinn und Zweck.

bach
01.08.2010, 20:52
Nun schimpfst Du schon wieder auf linke Politik und hast Dein Hirn immer noch nicht eingeschaltet. So wird dat nüscht!

Schau Dir Bachs Beiträge an, besonders den über Schmidt und Thälmann, und versuche wenigstens mal, darüber nachzudenken, was heute passiert und was links eigentlich bedeutet.

Das wäre dann vermutlich am Thema vorbeidiskutiert. Man will ja schließlich auch seine Botschaft loswerden.

bernhard44
01.08.2010, 21:08
Nun schimpfst Du schon wieder auf linke Politik und hast Dein Hirn immer noch nicht eingeschaltet. So wird dat nüscht!

Schau Dir Bachs Beiträge an, besonders den über Schmidt und Thälmann, und versuche wenigstens mal, darüber nachzudenken, was heute passiert und was links eigentlich bedeutet.

also "Franz" wenn ich schimpfe, hört sich das anders an! Das war eine Feststellung!
Schmidt und Thälmann der eine fast der andere lange tot......
Weit und breit keiner von nur annähernden Format!
Links bedeutet für mich, eine möglichst gerechte und dem Allgemeinwohl verpflichtete Politik, in der auch derjenige reich sein darf, der besondere Verantwortung übernimmt und andere an seinem Reichtum (in Form von menschenwürdigen Arbeitsplätzen) partizipieren lässt. Wo man in Frieden leben kann und seine Meinung frei äußern darf. Die Umwelt zu schonen und mit unseren natürlichen und finanziellen Ressourcen sorgfältig umzugehen.
Ich denke nach! Was passiert denn heute? Wer hat denn ein tragfähiges linkes Modell? Ich sehe keins. Nun du wieder!

bernhard44
01.08.2010, 21:12
Nun schimpfst Du schon wieder auf linke Politik und hast Dein Hirn immer noch nicht eingeschaltet. So wird dat nüscht!

Schau Dir Bachs Beiträge an, besonders den über Schmidt und Thälmann, und versuche wenigstens mal, darüber nachzudenken, was heute passiert und was links eigentlich bedeutet.


Das wäre dann vermutlich am Thema vorbeidiskutiert. Man will ja schließlich auch seine Botschaft loswerden.

die da wäre?
Wir können natürlich auch mit nullachtfünfzehn Muslim/Islam/Israel/Palästina Strängen weitermachen, wenn dir dieser nicht zusagt!
Da versucht man anspruchsvollere Themen zu generieren und die Herren reagieren vergrätzt, weil ihnen Detail nicht zusagen! Leute so wird das nix mit der Demokratie! Eine alte Schwäche der Linken!

bach
01.08.2010, 21:27
die da wäre?

Dass linke Politik das Problem ist.



Wir können natürlich auch mit nullachtfünfzehn Muslim/Islam/Israel/Palästina Strängen weitermachen, wenn dir dieser nicht zusagt!

Nein. Genau das interessiert mich auch nicht. Wüsste auch nicht, wie wir von dem bisher Gesagten da hin kommen sollten. Der US-Imperialismus findet seit 65 Jahren in Europa statt. Vor allem in Deutschland. Und ich bin mir sicher, du weißt das auch.



Da versucht man anspruchsvollere Themen zu generieren und die Herren reagieren vergrätzt, weil ihnen Detail nicht zusagen!

Ich finde das Thema ja interessant. Ich bin nur bezüglich der Linken anderer Meinung als du. Das längst ausgediente Links-Rechts-Schema wird von den derzeitigen Machthabern nur am Leben gehalten, um die Gesellschaft zu teilen, damit sie leichter herrschen können.



Leute so wird das nix mit der Demokratie! Eine alte Schwäche der Linken!

Ich bin ja nicht links, sondern, wenn man in diesem veralteten Schema bliebe, eher rechts, weil ich Nationalist bin, für die Pflege von Traditionen, für Leistung, Elite, Förderung durch Fordern, für die Orientierung an den Überlieferungen. Manche nennen es eine Schwäche der Rechten, dass sie die Meinung der Linken anhören und einsehen, dass auch sie einen Aspekt der Wirklichkeit mit in die Debatte bringen, den man berücksichtigen muss. Ich halte dies aber gerade für den eigentlichen Ausdruck der Überlegenheit der "Rechten".

Aber ich möchte den Strang nicht weiter kaputt machen und verabschiede mich somit aus selbigem.

bernhard44
01.08.2010, 21:36
schwach! So kann man natürlich auch eine Diskussion abwürgen :rolleyes:

El Lute
01.08.2010, 22:29
ändert linke Politik etwas an den gesellschaftlichen Zuständen? [...]

Nach Karl Marx: Ja. Soziale Ungerechtigkeit führt zum Umsturz und zur Diktatur des Proletariats und damit zu einer besseren Gesellschaft.

Nach George Orwell: Nein. Durch alle Zeitalter wies die menschliche Gesellschaft im Wesentlichen dieselbe Struktur auf, bestehend aus Ober-, Mittel- und Unterschicht. Von Zeit zu Zeit werden die Oberen von Angehörigen der Mittelschicht abgelöst, indem sie die Unterschicht auf ihre Seite ziehen, mit Versprechungen über Freiheit, Gerechtigkeit und Wohlstand für alle. Ist der Umsturz gelungen, wird der alte Zustand wiederhergestellt, dann werden die "Befreier" zu den neuen Oberen und alles beginnt von vorn.

Wenn man betrachtet, daß selbst Oskar Lafontaine einen Posten im Verwaltungsrat der KfW Bankgruppe inne hatte und man sich die Zustände unter der Rot-Roten Regierung in Berlin ansieht, dann kann man nur zu dem Schluß kommen, daß Orwell Recht hatte.

klartext
01.08.2010, 22:33
Wo steht im GG, dass man Millionen Türken und andere Asylanten ins Land einwandern lassen muss? So legen das höchstens die Vulgärlinken und Antideutschen aus.

Ludwig Erhard war übrigens von 1949 bis 1963 Bundesminister für Wirtschaft und von 1963 bis 1966 zweiter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Die Türken kamen ab 1961.



Es ist total unsinnig, dass man als Linker zwangsläufig für Masseneinwanderung sein muss. Das sind nur strategische Lügen von euch Juden. Genauso wie ihr jeden als links oder braun bezeichnet, der eine kritische Haltung zum Thema Nahostkonflikt hat.

Anstatt antisemitischer Sprechblasen solltest du dich an Zahlen und Fakten halten.

Felix Krull
01.08.2010, 22:42
Links bedeutet für mich, eine möglichst gerechte und dem Allgemeinwohl verpflichtete Politik, in der auch derjenige reich sein darf, der besondere Verantwortung übernimmt und andere an seinem Reichtum (in Form von menschenwürdigen Arbeitsplätzen) partizipieren lässt. Wo man in Frieden leben kann und seine Meinung frei äußern darf. Die Umwelt zu schonen und mit unseren natürlichen und finanziellen Ressourcen sorgfältig umzugehen.
Das soll "Links" sein?

Mann, mann bernhard, das glaubst Du doch nicht wirklich?

klartext
01.08.2010, 22:45
schwach! So kann man natürlich auch eine Diskussion abwürgen :rolleyes:

Es gibt keine Alternative, weil diese Abwärtsspirale eine soziale innere Beschleunigung hat, die erst zum Stillstand kommt, wenn sie ganz unten angekommen ist.
Linke Politik erzeugt Prekariat, das wiederum Linke wählt, um gepudert zu werden. Dadurch potenziert es sich selbst, bis es am Ende nicht mehr finanzierbar ist und in sich zusammenbricht.
Eine Alternative würde ein anderes Wähletverhalten voraussetzen, das sich gegen die Interessen des Prekariats richtet. Das verhindert das Prekariat selbst.
So leid es mir tut, es gibt wenig Hoffnung für Städte wie Berlin. Sie müssen erst ganz unten angekommen sein, bevor sie wieder neu anfangen können.

Die Petze
01.08.2010, 23:34
ich habe mir meine Antworten schon gegeben. Mich interessieren aber die Meinungen der Anderen!
Ist Politik überhaupt noch in der Lage etwas zu verändern und in wessen Sinne?
Der Kapitalismus ist als gesellschaftliches Modell ebenfalls am Ende. Für die Masse ist er gescheitert bzw. die Masse an ihm!
Was kommt da als Alternative in Frage? Gibt es überhaupt ein?

Links oder rechts ist nicht maßgebend.....egal welche Richtung die Regierungsclowns einschlagen.....sowas von egal....denn sie befinden sich im Zirkus, laufen im Kreis der Schuldenfalle, und finden den Ausgang nicht... und für das Publikum ist es gleichfalls nicht möglich einen Notausgang zu finden, denn der Scheinwerfer beleuchtet nur die Manege...die Zeltbeleuchtung ist aus...alle starren auf das Programm....manche sind gelangweilt und andere sind mit Herzblut dabei....jubeln, grölen, buhen....ändern tut sich nix, nur die Artisten wexeln.

Solange sich Menschen freiwillig
....zu Humankapital degradieren
... zulassen das Eliten die Geschicke der Massen leiten
... sich dazu benutzen und verschaukeln lassen, Interessen von Wenigen in die Tat umzusetzen
... denken Suppen auszulöffeln zu müssen die nicht schmecken

...........genau solange wird sich nichts ändern.......Mengen von Ignoranten haben die Oberhand...gelernt ist gelernt...die Evolution wird es richten....

klartext
01.08.2010, 23:43
Links oder rechts ist nicht maßgebend.....egal welche Richtung die Regierungsclowns einschlagen.....sowas von egal....denn sie befinden sich im Zirkus, laufen im Kreis der Schuldenfalle, und finden den Ausgang nicht... und für das Publikum ist es gleichfalls nicht möglich einen Notausgang zu finden, denn der Scheinwerfer beleuchtet nur die Manege...die Zeltbeleuchtung ist aus...alle starren auf das Programm....manche sind gelangweilt und andere sind mit Herzblut dabei....jubeln, grölen, buhen....ändern tut sich nix, nur die Artisten wexeln.

Solange sich Menschen freiwillig
....zu Humankapital degradieren
... zulassen das Eliten die Geschicke der Massen leiten
... sich dazu benutzen und verschaukeln lassen, Interessen von Wenigen in die Tat umzusetzen
... denken Suppen auszulöffeln zu müssen die nicht schmecken

...........genau solange wird sich nichts ändern.......Mengen von Ignoranten haben die Oberhand...gelernt ist gelernt...die Evolution wird es richten....

Diese Allgemeinbeschimpfungen sind sinnlos und inhaltsleer. Natürlich sind es immer Eliten, die die Masse anführen, wer sollte es auch sinst sein.
Es kommt drauf an, was hinten rauskommt. In Zahlen ausgedrückt - die Arbeitslosenzahl ist im Juli in Bayern um 6.000 zurückgegangen, in Berlin ist sie um 4.000 gestiegen. Genau das ist diese Spirale nach unten.

Stechlin
02.08.2010, 00:24
Wir brauchen auch kein neues Wahlrecht, wir brauchen neue Wähler. Wähler, die ihre Bürgerpflicht ernst nehmen und den bestehenden Filz aufreißen, statt die beleidigte Leberwurst zu spielen und einfach nicht mehr zur Wahl zu gehen.

Wenn dann ein paar Vollkoffer wie klartext und haihunter ihr Kreuzchen bei Mutti machen, kann die Demokratie das verkraften.

Ach, Unsinn! Wir brauchen einen König, der mit der Reitgerte durch die verstaubten Amtsstuben wirbelt und die Bande an ihre Pflicht erinnert, dabei mit Prügel und Strafe nicht spart. Zimmerleute, errichtet die Galgen!

Diese elende Demokratie hat versagt. Der ganze Politfilz, ob grün, schwarz, gelb oder rot, vermag es nicht, die Probleme zu bewältigen, weil sie selbst Teil des Problems sind.

Was wir brauchen, ist eine Umwälzung der Verhältnisse, die jedem(!) Blut, Schweiß und Tränen abverlangt. Ich würde zu gerne dem alle notwendigen Opfer bringen, ohne zu fragen, was es mir bringt.

Die Welt ist ein Jammertal, die beherrscht wird von hedonistischen Zombies, die den Verfall als Spaß und Freude verkaufen. Zum Teufel mit ihnen.

Stechlin
02.08.2010, 00:39
Danke für deinen ausführlichen Beitrag! Man spürt in ihm deine Liebe zu Berlin und zu Preußen. Und die Wehmut über den Zustand der Beiden.
Tja, was ist nun mit der linken Politik? Ich schätze das war nix und wird nix!
Leider werden wir zukünftig noch mehr Linke/Grüne Regierungen bekommen, auch in den Flächenländern! Schließlich will man uns (Wählern) ja vorgaukeln, dass wir es in der Hand hätten, eine Änderung herbeizuwählen......
So verschafft man sich Zeit und Luft.
Aber wie "Don" schon andeute, es ist nur ein herumdoktern an den Symptomen, an den Ursachen wird sich nicht ändern.
Es muss sich grundsätzlich etwas verändern! Im Verhalten der Wähler und im Wahlsystem oder etwas noch radikaleres! So jedenfalls stecken wir in einer Sackgasse!

Ich halte das linke Gedankengut wirklich für ein Gift, auch wenn diese Bande stets vorgibt, doch nur das Gute für den Gemeinen zu wollen -aber das behaupten sowieso alle Parteien, insofern ist die Ideologie allgemein ein Gift. Was hilft uns aus der Misere? Frau Künast? Herr Wolf? Herr Wowereit? Nein. Ich greife die Aussage des Dons auf: An die Ursachen müssen wir heran! Und das ist die Demokratie. Der Haken ist nur, woher nehmen wir das Personal, aus dem jene Spitze emporklettert, die Verhältnisse zum Guten zu wenden? Die Etablierten scheiden aus, einen Helmut Schmidt oder Herbert Wehner gibt es nicht mehr.

Nur eines ist sicher: Es muss radikal sein, alles andere wäre nur Stückwerk. Dessen bin ich mir sicher.

Stechlin
02.08.2010, 00:52
Nun schimpfst Du schon wieder auf linke Politik und hast Dein Hirn immer noch nicht eingeschaltet. So wird dat nüscht!

Schau Dir Bachs Beiträge an, besonders den über Schmidt und Thälmann, und versuche wenigstens mal, darüber nachzudenken, was heute passiert und was links eigentlich bedeutet.

Links ist das Gegenteil von Rechts (im politischen Sinne); beides repräsentiert eine Ideologie, deren Natur es nun einmal ist, alles außerhalb derselben stehende zu negieren. Die Weisheit des Herrn "bach" (wie vermessen übrigens) ist nur eine Binse; klar gibt es sowohl im Rechten wie im Linken Dinge, die wünschenswert, klug und gut sind, jedoch verwässern sie, sobald das Gesamtpaket anzunehmen ist. Willst Du die Pillen der Parteien pur genießen? Das ist wie mit den Tabletten: Wenn sie dem linken Arm helfen, schaden sie dem rechten und umgekehrt. Das kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Und darf es auch nicht.

Links und Rechts -das ist beides Murks.

PS: Ausgerechnet diesen Trottel Thälmann hier als Vorbild zu preisen, ist ganz schlechter Geschmack.

Stechlin
02.08.2010, 00:56
...weil ich Nationalist bin...

Nationalisten sind Demokraten. Wer will das?

Stechlin
02.08.2010, 01:03
Links oder rechts ist nicht maßgebend.....egal welche Richtung die Regierungsclowns einschlagen.....sowas von egal....denn sie befinden sich im Zirkus, laufen im Kreis der Schuldenfalle, und finden den Ausgang nicht... und für das Publikum ist es gleichfalls nicht möglich einen Notausgang zu finden, denn der Scheinwerfer beleuchtet nur die Manege...die Zeltbeleuchtung ist aus...alle starren auf das Programm....manche sind gelangweilt und andere sind mit Herzblut dabei....jubeln, grölen, buhen....ändern tut sich nix, nur die Artisten wexeln.

Solange sich Menschen freiwillig
....zu Humankapital degradieren
... zulassen das Eliten die Geschicke der Massen leiten
... sich dazu benutzen und verschaukeln lassen, Interessen von Wenigen in die Tat umzusetzen
... denken Suppen auszulöffeln zu müssen die nicht schmecken

...........genau solange wird sich nichts ändern.......Mengen von Ignoranten haben die Oberhand...gelernt ist gelernt...die Evolution wird es richten....

Wir bräuchten uns ja nur von der Zinsknechtschaft befreien. Aber ich glaube, das ist ein anderes Thema.

bach
02.08.2010, 01:18
Nationalisten sind Demokraten. Wer will das?

In einem demokratisch geordneten Staat bin ich Nationalist.

Für wie realistisch hältst du denn das Wiedererstehen der Monarchie in Deutschland?

Stechlin
02.08.2010, 01:28
In einem demokratisch geordneten Staat bin ich Nationalist.

Bismarck stellte (richtig) fest, dass der Nationalismus ein Zwilling der Demokratie sei/ist. Du kannst nicht mithilfe des Nationalismus die bestehenden Verhältnisse umwerfen. Fieber lässt sich nicht mit Fieber bekämpfen.


Für wie realistisch hältst du denn das Wiedererstehen der Monarchie in Deutschland?

Für unrealistisch; was für eine Frage. Vorher bräuchte es eine handfeste Diktatur, denn es bedürfte einer Radikalität, die jeder Monarchie das Vertrauen entzöge. Ist doch klar, oder?

bach
02.08.2010, 01:33
Bismarck stellte (richtig) fest, dass der Nationalismus ein Zwilling der Demokratie sei/ist. Du kannst nicht mithilfe des Nationalismus die bestehenden Verhältnisse umwerfen. Fieber lässt sich nicht mit Fieber bekämpfen.

Für unrealistisch; was für eine Frage. Vorher bräuchte es eine handfeste Diktatur, denn es bedürfte einer Radikalität, die jeder Monarchie das Vertrauen entzöge. Ist doch klar, oder?

So gesehen wäre es wohl sinnvoller, man kümmerte sich garnicht erst allzuviel um politisches Zeitgeschwätz und Völker-Selbstsucht und wartete stattdessen einfach, sich und seine Nachfahren auf härtere und bessere Zeiten vorbereitend, ab.

Stechlin
02.08.2010, 01:35
So gesehen wäre es wohl sinnvoller, man kümmerte sich garnicht erst allzuviel um das politische Zeitgeschehen und wartete einfach, sich und seine Nachfahren auf härtere und bessere Zeiten vorbereitend, ab.

Hältst Du den Nationalismus für den einzigen Ausweg aus den bestehenden Verhältnissen?

Tut mir leid, aber als Preuße ist mir der Nationalismus mehr als fremd.

bach
02.08.2010, 01:43
Hältst Du den Nationalismus für den einzigen Ausweg aus den bestehenden Verhältnissen?

Tut mir leid, aber als Preuße ist mir der Nationalismus mehr als fremd.

Mein Beitrag war nicht ironisch gemeint.

Ich halte den Nationalismus nicht für einen Ausweg aus den bestehenden Verhältnissen, aber er verhindert ein Abdriften in die totale Anarchie.

Stechlin
02.08.2010, 01:48
Mein Beitrag war nicht ironisch gemeint.

Ich halte den Nationalismus nicht für einen Ausweg aus den bestehenden Verhältnissen, aber er verhindert ein Abdriften in die totale Anarchie.

Da fände ich den Rationalismus eher geeignet, dies zu verhindern, zumal es auch eine nationalistische Spielart des Anarchismus gibt -siehe Drittes Reich.

FranzKonz
02.08.2010, 07:05
also "Franz" wenn ich schimpfe, hört sich das anders an! Das war eine Feststellung!
Schmidt und Thälmann der eine fast der andere lange tot......
Weit und breit keiner von nur annähernden Format!
Links bedeutet für mich, eine möglichst gerechte und dem Allgemeinwohl verpflichtete Politik, in der auch derjenige reich sein darf, der besondere Verantwortung übernimmt und andere an seinem Reichtum (in Form von menschenwürdigen Arbeitsplätzen) partizipieren lässt. Wo man in Frieden leben kann und seine Meinung frei äußern darf. Die Umwelt zu schonen und mit unseren natürlichen und finanziellen Ressourcen sorgfältig umzugehen.
Ich denke nach! Was passiert denn heute? Wer hat denn ein tragfähiges linkes Modell? Ich sehe keins. Nun du wieder!

Und wer hat ein tragfähiges konservatives Modell? Ein Modell, das unsere Traditionen bewahrt, eine arme Sau nicht am Wegrand verrecken lässt, dem Gemeinwohl dient, eine vernünftige Haushaltsführung gewährleistet, einem hart arbeitenden Menschen sein Auskommen lässt, ... ?

Wir haben links wie rechts eine Horde charakterloser Apparatschiks, die in einer völlig realitätsfremden Welt lebt. Nun Du wieder! :))

FranzKonz
02.08.2010, 07:22
die da wäre?
Wir können natürlich auch mit nullachtfünfzehn Muslim/Islam/Israel/Palästina Strängen weitermachen, wenn dir dieser nicht zusagt!
Da versucht man anspruchsvollere Themen zu generieren und die Herren reagieren vergrätzt, weil ihnen Detail nicht zusagen! Leute so wird das nix mit der Demokratie! Eine alte Schwäche der Linken!

Das könnte ein anspruchsvolles Thema sein. So, wie Du es angehst, ist nur ein hohler Hetzstrang gegen links, ohne jeglichen Inhalt.

Nach meiner Überzeugung hat der größte Teil der Bevölkerung allmählich die Schnauze voll von unseren etablierten Politikern, für die Reinhard Meys Lied "Was kann schöner sein auf Erden ..." den Protoypen aufzeigt.

http://www.youtube.com/watch?v=1ExcFXT9NFw

Das liegt keineswegs an den politischen Inhalten, das liegt an der mangelhaften Umsetzung der Inhalte, und zwar links wie rechts.

Einem aufrechten SPD-Mann ist doch klar, daß der Import billiger Arbeitskräfte das Lohngefüge, gerade im unteren Bereich, zerstört. Da unterscheidet er sich nicht von einem CDU-Wähler, der seine Brötchen als Arbeiter oder kleiner Angestellter verdient.

Ich mochte Franz Josef Strauß nicht, weil er auch er ein korrupter Sack war. Aber ich halte ihm zu Gute, daß er auch etwas für sein Land tat. Über einen südamerikanischen Politiker ( ich kann mich an den Namen nicht mehr erinnern), sagte das Volk "Er nimmt, aber er tut was" und war mit ihm zufrieden". Unsere nehmen und tun nichts, oder doch jedenfalls nichts für uns.

Nein, das einzige, was außer einer Revolution noch helfen könnte, ist die Wahl von Exoten. Die sind nicht derartig "vernetzt", sie stecken nicht im Filz der Beamtenhorden und Lobbies fest, und deshalb könnten sie noch etwas bewegen.

Sicher, sie sind unerfahren und sie werden Fehler machen. Aber das kann nicht schlimmer sein, als das, was wir haben. Das geringste Übel ist inzwischen viel zu groß!

FranzKonz
02.08.2010, 07:30
Ach, Unsinn! Wir brauchen einen König, der mit der Reitgerte durch die verstaubten Amtsstuben wirbelt und die Bande an ihre Pflicht erinnert, dabei mit Prügel und Strafe nicht spart. Zimmerleute, errichtet die Galgen!

Diese elende Demokratie hat versagt. Der ganze Politfilz, ob grün, schwarz, gelb oder rot, vermag es nicht, die Probleme zu bewältigen, weil sie selbst Teil des Problems sind.

Was wir brauchen, ist eine Umwälzung der Verhältnisse, die jedem(!) Blut, Schweiß und Tränen abverlangt. Ich würde zu gerne dem alle notwendigen Opfer bringen, ohne zu fragen, was es mir bringt.

Die Welt ist ein Jammertal, die beherrscht wird von hedonistischen Zombies, die den Verfall als Spaß und Freude verkaufen. Zum Teufel mit ihnen.

Wenn Du mir garantieren könntest, daß wir einen guten Monarchen bekommen, wär's mir recht. Aber Willi I und Bismarck stehen nicht zur Verfügung, und Sarrazin ist nicht von Adel. Die abgesoffenen Reste der Hohenzollern wirst Du uns ja wohl hoffentlich nicht auf den Thron setzen wollen.

bernhard44
02.08.2010, 08:11
Das könnte ein anspruchsvolles Thema sein. So, wie Du es angehst, ist nur ein hohler Hetzstrang gegen links, ohne jeglichen Inhalt.



dann fülle es mit Inhalt, statt anderen Hetze vorzuwerfen, was ja nun das billigste der Scheinargumente ist! So leicht kommst du mir nicht davon! :D

FranzKonz
02.08.2010, 08:14
dann fülle es mit Inhalt, statt anderen Hetze vorzuwerfen, was ja nun das billigste der Scheinargumente ist! So leicht kommst du mir nicht davon! :D

Habe ich getan. s.o.

bernhard44
02.08.2010, 08:47
Habe ich getan. s.o.

Mensch "Franz" normalerweise gehen mir solche Hetzvorwürfe am Arsch vorbei, aber bei intelligenten Menschen wie dir ärgert es mich schon!
Ist es die Verzweiflung oder die Wut über das Eingestehen des eigenen Scheiterns? Wenn einem das bisher für gut und richtig befundene Weltbild zusammenbricht, ist das eine schmerzliche Erfahrung. Das geht mir genau so!
Was du als Hetze empfindest ist nichts weiter als ein Aufzeigen der Unfähigkeit der Politik irgend etwas am Gesellschaftssystem zu verändern! Entweder entfernen sie sich immer weiter von ihren einstigen Idealen oder ihren Programmen oder passen diese den veränderten Gegebenheiten an indem sie sie immer weiter verwässern und allmählich zu einem gesichtslosen Einheitsbrei werden lassen! Politik ist unter den zur Zeit herrschenden Bedingungen gar nicht in der Lage und vor allem nicht willens eine grundlegende Änderung herbeizuführen! Finanz und Wirtschaftskrise haben das nur allzu deutlich aufgezeigt. Hier hätte man reagieren können, einen Schnitt machen können, ja müssen! Nichts dergleichen. Und das betrifft alle Richtungen der etablierten Politik quer Beet durch die Parlamente!
Solange ca. 15 global agierende Finanzunternehmen die Geldströme lenken und kontrollieren und die Politik sich als deren Erfüllungsgehilfen verdingt, wird und kann sich nichts ändern! Daher ist auch linke Politik keine Alternative, weil sie nicht funktionieren kann.
Auch fehlt ihr jede Legitimation, jede Referenz, jemals etwas positiv zu Ende gebracht zu haben! Und sie hatten lange Zeit zum Üben!

Stanley_Beamish
02.08.2010, 08:59
[...]

Nein, das einzige, was außer einer Revolution noch helfen könnte, ist die Wahl von Exoten. Die sind nicht derartig "vernetzt", sie stecken nicht im Filz der Beamtenhorden und Lobbies fest, und deshalb könnten sie noch etwas bewegen.

Sicher, sie sind unerfahren und sie werden Fehler machen. Aber das kann nicht schlimmer sein, als das, was wir haben. Das geringste Übel ist inzwischen viel zu groß!

Die Grünen waren 1983 bei ihrem Bundestagsdebut auch Exoten und 15 Jahre später haben sie Serbien bombardieren lassen. Das System wird auch die Piraten korrumpieren, wenn sie erst an den Pfründen sitzen.

klartext
02.08.2010, 09:05
Mensch "Franz" normalerweise gehen mir solche Hetzvorwürfe am Arsch vorbei, aber bei intelligenten Menschen wie dir ärgert es mich schon!
Ist es die Verzweiflung oder die Wut über das Eingestehen des eigenen Scheiterns? Wenn einem das bisher für gut und richtig befundene Weltbild zusammenbricht, ist das eine schmerzliche Erfahrung. Das geht mir genau so!
Was du als Hetze empfindest ist nichts weiter als ein Aufzeigen der Unfähigkeit der Politik irgend etwas am Gesellschaftssystem zu verändern! Entweder entfernen sie sich immer weiter von ihren einstigen Idealen oder ihren Programmen oder passen diese den veränderten Gegebenheiten an indem sie sie immer weiter verwässern und allmählich zu einem gesichtslosen Einheitsbrei werden lassen! Politik ist unter den zur Zeit herrschenden Bedingungen gar nicht in der Lage und vor allem nicht willens eine grundlegende Änderung herbeizuführen! Finanz und Wirtschaftskrise haben das nur allzu deutlich aufgezeigt. Hier hätte man reagieren können, einen Schnitt machen können, ja müssen! Nichts dergleichen. Und das betrifft alle Richtungen der etablierten Politik quer Beet durch die Parlamente!
Solange ca. 15 global agierende Finanzunternehmen die Geldströme lenken und kontrollieren und die Politik sich als deren Erfüllungsgehilfen verdingt, wird und kann sich nichts ändern! Daher ist auch linke Politik keine Alternative, weil sie nicht funktionieren kann.
Auch fehlt ihr jede Legitimation, jede Referenz, jemals etwas positiv zu Ende gebracht zu haben! Und sie hatten lange Zeit zum Üben!

Alle bestehenden Probleme wären leicht lösbar. Was fehlt , ist Pragmatismus und der Mut, dem Volk die Wahrheit zu sagen und notwendige Entscheidungen auch unbequemer Art umzusetzen.
Immer noch wird Politik mit zuviel ideologischem Müll getrieben, der die Umsetzung sachgerechetr Entscheidungen verhindert.

FranzKonz
02.08.2010, 09:06
Die Grünen waren 1983 bei ihrem Bundestagsdebut auch Exoten und 15 Jahre später haben sie Serbien bombardieren lassen. Das System wird auch die Piraten korrumpieren, wenn sie erst an den Pfründen sitzen.

Sicher wird es das. Aber es wird eine Weile dauern, und es kostet Geld. Und dann müssen sie eben wieder weg. So wie die Grünen, die inzwischen ebenfalls ein zu großes Übel sind.

klartext
02.08.2010, 09:08
Die Grünen waren 1983 bei ihrem Bundestagsdebut auch Exoten und 15 Jahre später haben sie Serbien bombardieren lassen. Das System wird auch die Piraten korrumpieren, wenn sie erst an den Pfründen sitzen.

Was die Piraten wollen oder nicht, liegt völlig im Nebel, wenn man von dem internetthema absieht. Etwas mehr sollte man schon von einer Partei wissen, bevor man sie wählt.

FranzKonz
02.08.2010, 09:17
Mensch "Franz" normalerweise gehen mir solche Hetzvorwürfe am Arsch vorbei, aber bei intelligenten Menschen wie dir ärgert es mich schon!
Ist es die Verzweiflung oder die Wut über das Eingestehen des eigenen Scheiterns? Wenn einem das bisher für gut und richtig befundene Weltbild zusammenbricht, ist das eine schmerzliche Erfahrung. Das geht mir genau so!
Mein Weltbild ist nicht zusammengebrochen. Es gibt nur keine etablierte Partei mehr, der ich zutraue, zu meinem Weltbild beizutragen. Also wähle ich eine andere Partei. Eine, die aus diesem rechts-links-Schema auszubrechen versucht. Ich weiß nicht, ob es ihr gelingt, aber sie versucht es.

Was du als Hetze empfindest ist nichts weiter als ein Aufzeigen der Unfähigkeit der Politik irgend etwas am Gesellschaftssystem zu verändern! Entweder entfernen sie sich immer weiter von ihren einstigen Idealen oder ihren Programmen oder passen diese den veränderten Gegebenheiten an indem sie sie immer weiter verwässern und allmählich zu einem gesichtslosen Einheitsbrei werden lassen! Politik ist unter den zur Zeit herrschenden Bedingungen gar nicht in der Lage und vor allem nicht willens eine grundlegende Änderung herbeizuführen! Finanz und Wirtschaftskrise haben das nur allzu deutlich aufgezeigt. Hier hätte man reagieren können, einen Schnitt machen können, ja müssen! Nichts dergleichen. Und das betrifft alle Richtungen der etablierten Politik quer Beet durch die Parlamente!
Solange ca. 15 global agierende Finanzunternehmen die Geldströme lenken und kontrollieren und die Politik sich als deren Erfüllungsgehilfen verdingt, wird und kann sich nichts ändern! Daher ist auch linke Politik keine Alternative, weil sie nicht funktionieren kann.
Wir haben keine Politiker, die linke Politik machen. Wir haben einen großen Filz, sonst nichts.

Es war ein SPD-Finanzminister, der Merkels Bankenschwindel unterstützt hat. Sozialhilfe für Banken ist nun mal wirklich keine linke Politik.

Auch fehlt ihr jede Legitimation, jede Referenz, jemals etwas positiv zu Ende gebracht zu haben! Und sie hatten lange Zeit zum Üben!
Wenn Du mir so kommen willst: Bittesehr, kannsde haben:
Wann hat nationale Politik in Deutschland etwas positiv zu Ende gebracht? Die beiden Weltkriege kannst Du ja wohl nicht meinen!

FranzKonz
02.08.2010, 09:20
Was die Piraten wollen oder nicht, liegt völlig im Nebel, wenn man von dem internetthema absieht. Etwas mehr sollte man schon von einer Partei wissen, bevor man sie wählt.

Ach weißt Du, mir reicht es, was ich über die etablierten Parteien weiß, um sie nicht zu wählen. Enthalte ich mich, stimme ich letztlich der Wahl von klartext und haihunter zu. Also wähle ich Piraten.

Wer an dieser logischen Schlußfolgerung etwas auszusetzen hat, darf mir das gerne erläutern.

FranzKonz
02.08.2010, 09:22
Alle bestehenden Probleme wären leicht lösbar. Was fehlt , ist Pragmatismus und der Mut, dem Volk die Wahrheit zu sagen und notwendige Entscheidungen auch unbequemer Art umzusetzen.
Immer noch wird Politik mit zuviel ideologischem Müll getrieben, der die Umsetzung sachgerechetr Entscheidungen verhindert.

Wenn sie leicht zu lösen wären, müsste das Merkel sie lösen können. Für leicht lösbare Probleme ist das Merkel genau richtig, und eine Ideologie hat es ohnehin nicht.

klartext
02.08.2010, 09:37
Wenn sie leicht zu lösen wären, müsste das Merkel sie lösen können. Für leicht lösbare Probleme ist das Merkel genau richtig, und eine Ideologie hat es ohnehin nicht.

Merkel ist wie alle anderen Politiker auch in ideologischen Schablonen gefangen. Jede Partei reitet ihr ideologisches Steckenpferd ohne Rücksicht auf den Gesamtzusammenhang.

PSI
02.08.2010, 09:47
(gekürzt)

Wer ist mehr links, Marx oder Trotzky? Es gibt in den wichtigen gesellschaftlichen Fragen keinen Unterschied zwischen den trotzkyistisch beeinflussten Parteien (CDU, FDP - Neocons) und den marxistisch beeinflußten Parteien (SPD, SED...).
Alles was mit (National) Sozialismus zu tun hat, funktioniert immer so lange, wie es eine Substanz gibt, die man herunterwirtschaften kann, und Leistungstäger existieren, die man ausplündern kann - aber was dann? Dann kommt langfristig der "failed state" mit Militäreinsätzen in Brennpunkten im Inneren...

Ich in Hessen auch, nur halt schwarzrot-gelbrot ;)

(...)


CDU, FDP und Neocons - trotzkistisch?

Weißt du überhaupt wovon du redest????

Und übriges sind es nicht die "Leistungsträger" die ausgeplündert wird, sondern die arbeitende Klasse.
Deine "Leistungsträger" sind die, die ausplündern.

FranzKonz
02.08.2010, 09:53
Merkel ist wie alle anderen Politiker auch in ideologischen Schablonen gefangen. Jede Partei reitet ihr ideologisches Steckenpferd ohne Rücksicht auf den Gesamtzusammenhang.

Schwätz nicht. Das Merkel kennt keine Ideologie, das sieht man sehr schön an seinem Werdegang.

PSI
02.08.2010, 09:54
Nach Karl Marx: Ja. Soziale Ungerechtigkeit führt zum Umsturz und zur Diktatur des Proletariats und damit zu einer besseren Gesellschaft.

Nach George Orwell: Nein. Durch alle Zeitalter wies die menschliche Gesellschaft im Wesentlichen dieselbe Struktur auf, bestehend aus Ober-, Mittel- und Unterschicht. Von Zeit zu Zeit werden die Oberen von Angehörigen der Mittelschicht abgelöst, indem sie die Unterschicht auf ihre Seite ziehen, mit Versprechungen über Freiheit, Gerechtigkeit und Wohlstand für alle. Ist der Umsturz gelungen, wird der alte Zustand wiederhergestellt, dann werden die "Befreier" zu den neuen Oberen und alles beginnt von vorn.

Wenn man betrachtet, daß selbst Oskar Lafontaine einen Posten im Verwaltungsrat der KfW Bankgruppe inne hatte und man sich die Zustände unter der Rot-Roten Regierung in Berlin ansieht, dann kann man nur zu dem Schluß kommen, daß Orwell Recht hatte.

Orwell war aber selbst Sozialist. Er hat sogar im Spanischen Bürgerkrieg gekämpft und war nur ein Feind des Stalinismus und Faschismus, die in seinen (und auch in meinen ) Augen ein und das Selbe sind.

Wer glaubt Orwell hätte was gegen den Marxismus, der sollte sich lieber nochmal informieren.

Ausonius
02.08.2010, 09:54
Berlin war schon immer chronisch pleite und konnte nur durch massive Zahlungen aus dem Rest des Reiches seinen großkotzigen Status als Hauptstadt halten und pflegen.


Ein wichtiger Hinweis. Auch sollte man bedenken, dass Westberlin 1945-1990 schon aus politischen Gründen ein reiner Zuschussbetrieb war. Eine Sache, die auch finanzpolitisch zu diskutieren wäre, ob der Umzug der Bundesbehörden und -gesetzgebungsorgane nötig war.

Ausonius
02.08.2010, 10:00
Linke Politik hat in Berlin zu der bundeweit höchsten Kriminalität bei geringster Aufklärungsquote geführt.

Quatsch. Kriminalitätshauptstadt ist, war und wird Frankfurt/Main sein. Aufgrund der speziellen Struktur der Stadt wird sich daran auch nichts ändern. Frankfurt übrigens mal SPD, mal CDU-regiert.

El Lute
02.08.2010, 10:01
[...]

Wer glaubt Orwell hätte was gegen den Marxismus, der sollte sich lieber nochmal informieren.

Wer sich die Mühe macht Beiträge zu zitieren, der sollte sie wenigstens mal lesen. Orwells Fazit in 1984 war kein Für oder Wider am Marxismus oder einer sonstigen politischen Idee, sondern daß die gesellschaftliche Struktur in Ober-, Mittel- und Unterschicht mit totalitären Zügen immer erhalten bleiben wird. Wer der Unterschicht welche Versprechungen für eine bessere Zukunft macht, spielt dabei keine Rolle.

PSI
02.08.2010, 10:05
Wer sich die Mühe macht Beiträge zu zitieren, der sollte sie wenigstens mal lesen. Orwells Fazit in 1984 war kein Für oder Wider am Marxismus oder einer sonstigen politischen Idee, sondern daß die gesellschaftliche Struktur in Ober-, Mittel- und Unterschicht mit totalitären Zügen immer erhalten bleiben wird. Wer der Unterschicht welche Versprechungen für eine bessere Zukunft macht, spielt dabei keine Rolle.

Darum hat es auch nichts mit links, rechts oder sonst was zu tun.

Also ist 1984 hier völlig falsch angebracht.

Wenn du aber Burmese Days oder Homage to Catalonia erwähnt hättest, dann wärst du schon eher beim Thema.

Ausonius
02.08.2010, 10:13
Die Etablierten scheiden aus, einen Helmut Schmidt oder Herbert Wehner gibt es nicht mehr.


Die haben - und hätten - auch nicht die neue Diktatur eingeführt, die du dir beständig herbeiwünschst.

Ausonius
02.08.2010, 10:15
So gesehen wäre es wohl sinnvoller, man kümmerte sich garnicht erst allzuviel um politisches Zeitgeschwätz und Völker-Selbstsucht und wartete stattdessen einfach, sich und seine Nachfahren auf härtere und bessere Zeiten vorbereitend, ab.

Härtere Zeiten = besser? Wer es "hart" braucht, sollte mal zur Stippvisite in die Dritte Welt oder wenigstens einen der ärmeren osteuropäischen Staaten (Albanien, Weißrußland) fahren. Eventuell tut es auch schon die Türkei außerhalb von Antalya. Das kann sehr erhellend sein.

henriof9
02.08.2010, 10:22
Wir brauchen auch kein neues Wahlrecht, wir brauchen neue Wähler. Wähler, die ihre Bürgerpflicht ernst nehmen und den bestehenden Filz aufreißen, statt die beleidigte Leberwurst zu spielen und einfach nicht mehr zur Wahl zu gehen.

Wenn dann ein paar Vollkoffer wie klartext und haihunter ihr Kreuzchen bei Mutti machen, kann die Demokratie das verkraften.

Ich denke schon, daß ein anderes Wahlrecht z.B. ein Mehrheitswahlrecht mehr erreichen könnte schon aus dem Umstand herraus, daß dann, egal welche Partei am Drücker ist, uneingeschränkte Macht hätte die Politik umzusetzen, welche sie für richtig halten.
Und das Volk hätte nach 4 Jahren dann die Wahl darüber zu bestimmen ob es gut gemacht wurde oder ob dann eine andere Partei am Zuge ist.
Wir dürfen doch nicht vergessen, egal wer der Kanzler ist, es ist immer nur ein Kompromis möglich, je nach dem welche Koalition gerade zustande kommt und wenn diese Regierung auch noch Pech hat kann sie die nächsten vier Jahre nicht viel bewirken weil widerum im Bundesrat ganz andere Mehreheitsverhältnisse vorliegen.



Diese elende Demokratie hat versagt. Der ganze Politfilz, ob grün, schwarz, gelb oder rot, vermag es nicht, die Probleme zu bewältigen, weil sie selbst Teil des Problems sind.

Was wir brauchen, ist eine Umwälzung der Verhältnisse, die jedem(!) Blut, Schweiß und Tränen abverlangt. Ich würde zu gerne dem alle notwendigen Opfer bringen, ohne zu fragen, was es mir bringt.

Die Welt ist ein Jammertal, die beherrscht wird von hedonistischen Zombies, die den Verfall als Spaß und Freude verkaufen. Zum Teufel mit ihnen.

Ich glaube nicht, daß die Demokratie versagt hat sondern lediglich das Resultat ist, was das Volk bereit ist zu akzeptieren.
Wie wir an den Wahlergebnissen sehen können, ist ja selbst das Volk dermaßen gespalten, da braucht es eine ganz andere Führung mit ganz anderen Menschen.
Zynischerweise könnte man auch sagen, daß es wiedereinmal Zeit ist für einen Krieg damit alles in die richtige Größenordnung verschoben wird denn unsere Demokratie hat leider auch dafür gesorgt, daß es den Menschen vergleichsweise zu gut geht und sich deshalb Werte, Demut und Zufriedenheit zum Nachteil entwickelt haben.


Und wer hat ein tragfähiges konservatives Modell? Ein Modell, das unsere Traditionen bewahrt, eine arme Sau nicht am Wegrand verrecken lässt, dem Gemeinwohl dient, eine vernünftige Haushaltsführung gewährleistet, einem hart arbeitenden Menschen sein Auskommen lässt, ... ?

Wir haben links wie rechts eine Horde charakterloser Apparatschiks, die in einer völlig realitätsfremden Welt lebt.

Franzl, es wird nie ein Modell geben können wo es nicht trotzdem Menschen geben wird, welche als arme Sau zu betrachten wären.
Es würde ja völlig ausreichen wenn sich Deutschland wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurück entwickeln würde allerdings sehe ich da auch keine Partei welche bereit ist diesen Kampf auch wirklich auszutragen.


Alle bestehenden Probleme wären leicht lösbar. Was fehlt , ist Pragmatismus und der Mut, dem Volk die Wahrheit zu sagen und notwendige Entscheidungen auch unbequemer Art umzusetzen.
Immer noch wird Politik mit zuviel ideologischem Müll getrieben, der die Umsetzung sachgerechetr Entscheidungen verhindert.

Ich denke das Problem ist nicht dem Volk die Wahrheit zu sagen sondern das das Volk nicht mit den Konsequenzen dieser Wahrheit leben will.
Und dadurch ist letzlich auch die Politik getrieben.
Man macht es sich zu einfach immer nur alles auf die Politik zu schieben wenn man, wie wir ja an den Wahlergebnissen sehen können, dabei die Befindlichkeiten und die Ängste wegen evtl. Einbußen des Volkes nicht berücksichtigen.
Das Volk will belogen werden schon um sich nicht den Gegebenheiten stellen zu müssen.

Stechlin
02.08.2010, 10:24
Und wer hat ein tragfähiges konservatives Modell?

Ich glaube, an dieser Stelle müsste man sich erst einmal darüber verständigen, wie wir Konservativ definieren wollen, eingedenk des Umstandes, dass sich die C-Parteien ja immer noch mit diesem Attribut vollkommen zu unrecht schmücken. Bei dem Gedanken, dass ein Roland Koch, ausgerechnet der, irgendwelche Tugenden verkörpern soll, dreht sich mir, nicht nur ob der ausgesprochenen backpfeiffigkeit seines "Antlitzes", der Magen um.


Ein Modell, das unsere Traditionen bewahrt, eine arme Sau nicht am Wegrand verrecken lässt, dem Gemeinwohl dient, eine vernünftige Haushaltsführung gewährleistet, einem hart arbeitenden Menschen sein Auskommen lässt, ... ?

Hier sei erwähnt, dass, bis auf den Punkt der Traditionsbewahrung, wobei hier zu fragen wäre, welche Traditionen, auch eine Linke diese hehren Ziele für sich in Anspruch nimmt.


Wir haben links wie rechts eine Horde charakterloser Apparatschiks, die in einer völlig realitätsfremden Welt lebt. Nun Du wieder! :))

Heil Konz! ;)

Brutus
02.08.2010, 10:39
Wann hat nationale Politik in Deutschland etwas positiv zu Ende gebracht? Die beiden Weltkriege kannst Du ja wohl nicht meinen!

Alles, was sich zwischen 1866 und 1914 abspielte, waren große Erfolge der nationalen Politik. Leider sind diese Jahre - warum wohl - so gut wie gar nicht im allgemeinen Bewußtsein präsent.

Brutus
02.08.2010, 10:40
schwätz nicht. Das merkel kennt keine ideologie, das sieht man sehr schön an seinem werdegang.

Bravo, Bravo, Bravo!

Den ideologiefreien Landesverrat der politischen Klasse kann man nur so kontern, indem sich endlich auch das Volk von seinen Ideologieschablonen löst und sich konsequent auf seine eigenen Interessen besinnt.

Stechlin
02.08.2010, 10:41
Wenn Du mir garantieren könntest, daß wir einen guten Monarchen bekommen, wär's mir recht. Aber Willi I und Bismarck stehen nicht zur Verfügung...

Ja, das wäre natürlich ein traumhaftes Gespann... *schnüff :(


und Sarrazin ist nicht von Adel.

Sarrazin ist korrupt! Da sind mir zu viele Aufsichtsratsposten in seiner Vita.


Die abgesoffenen Reste der Hohenzollern wirst Du uns ja wohl hoffentlich nicht auf den Thron setzen wollen.

Um Himmels Willen, nein! Mir fällt natürlich auf die Schnelle niemand ein -vielleicht Lothar Dombrowski... ;)

http://www.youtube.com/watch?v=J9EY7hToTRo&feature=related

Stechlin
02.08.2010, 10:47
Die Grünen waren 1983 bei ihrem Bundestagsdebut auch Exoten und 15 Jahre später haben sie Serbien bombardieren lassen. Das System wird auch die Piraten korrumpieren, wenn sie erst an den Pfründen sitzen.

Genau! Scheißdemokratie. germane

FranzKonz
02.08.2010, 10:50
Ich denke schon, daß ein anderes Wahlrecht z.B. ein Mehrheitswahlrecht mehr erreichen könnte schon aus dem Umstand herraus, daß dann, egal welche Partei am Drücker ist, uneingeschränkte Macht hätte die Politik umzusetzen, welche sie für richtig halten.
Und das Volk hätte nach 4 Jahren dann die Wahl darüber zu bestimmen ob es gut gemacht wurde oder ob dann eine andere Partei am Zuge ist.
Wir dürfen doch nicht vergessen, egal wer der Kanzler ist, es ist immer nur ein Kompromis möglich, je nach dem welche Koalition gerade zustande kommt und wenn diese Regierung auch noch Pech hat kann sie die nächsten vier Jahre nicht viel bewirken weil widerum im Bundesrat ganz andere Mehreheitsverhältnisse vorliegen.
Daran glaube ich nicht, denn Du siehst z.B. in Großbritannien oder den USA, daß der gleiche Apparatschik-Mechanismus greift, wie bei uns. Dagegen hat in unserem System der Wähler die Macht, unbequeme Konkurrenten in die Parlamente zu schicken. Er nutzt sie nicht, und das ist das Problem.


Ich glaube nicht, daß die Demokratie versagt hat sondern lediglich das Resultat ist, was das Volk bereit ist zu akzeptieren.
Wie wir an den Wahlergebnissen sehen können, ist ja selbst das Volk dermaßen gespalten, da braucht es eine ganz andere Führung mit ganz anderen Menschen.
Zynischerweise könnte man auch sagen, daß es wiedereinmal Zeit ist für einen Krieg damit alles in die richtige Größenordnung verschoben wird denn unsere Demokratie hat leider auch dafür gesorgt, daß es den Menschen vergleichsweise zu gut geht und sich deshalb Werte, Demut und Zufriedenheit zum Nachteil entwickelt haben.
Da mag was dran sein, zumal ich nie behauptete, die Demokratie habe versagt. Die Ausbildung von Funktionärsriegen ist systemimmanent. Es liegt am Wähler, diesen Vorgang zu stören. Das kann er am Besten, indem er solchen Funktionärsriegen das Vertrauen nicht nur am Stammtisch, sondern auch auf dem Wahlzettel entzieht.


Franzl, es wird nie ein Modell geben können wo es nicht trotzdem Menschen geben wird, welche als arme Sau zu betrachten wären.
Es würde ja völlig ausreichen wenn sich Deutschland wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurück entwickeln würde allerdings sehe ich da auch keine Partei welche bereit ist diesen Kampf auch wirklich auszutragen.
Natürlich wird es immer arme Säue geben, aber man muß sie nicht am Wegesrand verrecken lassen. Sozialleistungen muß man sich jedoch leisten können, und deshalb gehört eine funktionierende Wirtschaft, also eine Marktwirtschaft unbedingt dazu.

Wir haben aber keine Marktwirtschaft. Billiglöhner werden ins Land geholt und drücken das Lohnniveau. Siehe aktuell wieder Herrn Brüderle, die liberale Bazille. Die Banken beziehen Sozialhilfe, Großkonzerne bekommen billige Maschinenknechte und der Mittelstand zahlt die Zeche. Das ist die bittere Realität.

Ich denke das Problem ist nicht dem Volk die Wahrheit zu sagen sondern das das Volk nicht mit den Konsequenzen dieser Wahrheit leben will.
Und dadurch ist letzlich auch die Politik getrieben.
Man macht es sich zu einfach immer nur alles auf die Politik zu schieben wenn man, wie wir ja an den Wahlergebnissen sehen können, dabei die Befindlichkeiten und die Ängste wegen evtl. Einbußen des Volkes nicht berücksichtigen.
Das Volk will belogen werden schon um sich nicht den Gegebenheiten stellen zu müssen.
Ich habe den Eindruck, daß das Volk durchaus mitziehen würde, wenn es nicht dauernd mitansehen müsste, dass Wasser gepredigt und Wein gesoffen wird.

Brutus
02.08.2010, 10:50
Ja, das wäre natürlich ein traumhaftes Gespann... *schnüff :(

Eine Frage an Dich als preußischen Partikularisten.

Welche Möglichkeiten hätte ein in den Grenzen Friedrichs II. bestehendes Preußen, Erpressungen der angloamerikanischen Seemächte, Israels oder Rußlands abzuweisen?

Was machste, wenn Obama und Netanjahu in Sans-Souci aufkreuzen und Euch vor die Wahl stellen, entweder Spldaten zu schicken, Geld zu bezahlen oder demnächst per Seeblockade wirtschaftlich strarnguliert zu werden. Auf den Einsatz der usraelischen Atomwaffen, setzen sie generös hinzu, werde man für diesesmal noch verzichten.

FranzKonz
02.08.2010, 10:54
Ich glaube, an dieser Stelle müsste man sich erst einmal darüber verständigen, wie wir Konservativ definieren wollen, eingedenk des Umstandes, dass sich die C-Parteien ja immer noch mit diesem Attribut vollkommen zu unrecht schmücken. Bei dem Gedanken, dass ein Roland Koch, ausgerechnet der, irgendwelche Tugenden verkörpern soll, dreht sich mir, nicht nur ob der ausgesprochenen backpfeiffigkeit seines "Antlitzes", der Magen um.



Hier sei erwähnt, dass, bis auf den Punkt der Traditionsbewahrung, wobei hier zu fragen wäre, welche Traditionen, auch eine Linke diese hehren Ziele für sich in Anspruch nimmt.



Heil Konz! ;)

Heil Nitup!

FranzKonz
02.08.2010, 10:56
Genau! Scheißdemokratie. germane

Falsch. Scheiß Wähler!

Stechlin
02.08.2010, 11:00
Merkel ist wie alle anderen Politiker auch in ideologischen Schablonen gefangen. Jede Partei reitet ihr ideologisches Steckenpferd ohne Rücksicht auf den Gesamtzusammenhang.

Ach Gott! Wie schön, dass Du keine ideologischen Schablonen trägst. :rolleyes:

FranzKonz
02.08.2010, 11:01
Alles, was sich zwischen 1866 und 1914 abspielte, waren große Erfolge der nationalen Politik. Leider sind diese Jahre - warum wohl - so gut wie gar nicht im allgemeinen Bewußtsein präsent.

Nicht alles. Willi des Zweiten Kolonialpolitik war reichlich blöde, sich die Briten zum Gegner zu machen, ohne sich entsprechend bündnistechnisch abzusichern war oberblöde, und den Lotsen von Bord zu schicken war das allerblödeste.

Willi I wußte zwar, daß es nicht einfach ist, unter einem Kanzler wie Bismarck zu dienen, aber er tat es. Willi II war nach Meinung einer alten Dame, von der ich mich gerne über den Zeitgeist anno dunnemals in Berlin unterrichten ließ, "kein echter Preuße".

Stechlin
02.08.2010, 11:06
CDU, FDP und Neocons - trotzkistisch?

Weißt du überhaupt wovon du redest????

Das weiß er natürlich nicht.


Und übriges sind es nicht die "Leistungsträger" die ausgeplündert wird, sondern die arbeitende Klasse.
Deine "Leistungsträger" sind die, die ausplündern.

Ach, welch schöne schwarz-weiße Welt. Eine Scheißhausparole in den Topf gelegt, und fertig ist der ideologische Brei.

Der Kleinunternehmer ist auch ein "Leistungsträger" (blöder Begriff), und der beutet in der Regel(!) mehr sich selbst aus als seine Angestellten. So, wie Du das Problem hier versuchst darzustellen, funktioniert das nicht. Du bist auch nur die linke Antipode der neoliberalen Fraktion.

Leg mal Deinen Marx beiseite!

Stechlin
02.08.2010, 11:11
Die haben - und hätten - auch nicht die neue Diktatur eingeführt, die du dir beständig herbeiwünschst.

Ich gäbe mich auch mit wenig zufrieden. :cool2:

Brutus
02.08.2010, 11:18
Nicht alles. Willi des Zweiten Kolonialpolitik war reichlich blöde, sich die Briten zum Gegner zu machen, ...

Neiiinnn, bitte kapier das! Nicht Willi hat sich die Briten zum Gegner gemacht, es war genau umgekehrt. Die Briten waren seit 1871, Disraelis Unterhaus-Rede, darauf aus, das Deutsche Reich zu vernichten.

Gestern bei Scheil fand ich wieder sehr bezeichnende Zitate Churchills!



... ohne sich entsprechend bündnistechnisch abzusichern war oberblöde

Das stimmt natürlich

FranzKonz
02.08.2010, 11:27
Neiiinnn, bitte kapier das! Nicht Willi hat sich die Briten zum Gegner gemacht, es war genau umgekehrt. Die Briten waren seit 1871, Disraelis Unterhaus-Rede, darauf aus, das Deutsche Reich zu vernichten.

Gestern bei Scheil fand ich wieder sehr bezeichnende Zitate Churchills!

Selbst wenn Du das so sehen möchtest, hat Willi II es ihnen gar zu leicht gemacht.

Stechlin
02.08.2010, 11:28
Alles, was sich zwischen 1866 und 1914 abspielte, waren große Erfolge der nationalen Politik. Leider sind diese Jahre - warum wohl - so gut wie gar nicht im allgemeinen Bewußtsein präsent.

Ich muss Dir leider widersprechen. Bismarck als des Kaisers (Wilhelm I.) Kanzler verfolgte keine nationale Politik; das zu behaupten wäre ein Irrtum. Nicht umsonst bezeichnet(e) man die Reichseinigung von 1871 als "Revolution" von oben, um eben genau jene nationalen Elemente, die sich in der Frankfurter Paulskirche von 1848/49 wie Schweine zusammenrotteten und sich auch so benahmen, im Zaum zu halten, damit eben KEINE nationale Revolution notwendig gewesen war, um dieses Ziel zu erreichen. Dafür spricht unter anderem auch die sogenannte "kleindeutsche Lösung", also das Reich ohne Österreich (Gott sei es gedankt). Wilhelm der Erste war ein Preuße mit Leib und Seele, nicht umsonst musste ihn Bismarck mehr oder weniger fast dazu zwingen, diese verdammte Kaiserkrone mit der preußischen Königskrone zu tauschen, was unserm alten Wilhelm sehr, sehr schwerfiel.

Wilhelm I. verfolgte eine vaterländische Politik, die jedem nationalistischen Dünkel abhold war; selbiger setzte erst mit der Thronbesteigung seines infantilen und unfähigen Enkels (W.II) ein, und Bismarck verließ ja auch irgendwann die politische Bühne, tief gekränkt und verzweifelt ob der Zukunft des Vaterlandes.

Mit dem Beginn der nationalistischen Politik Wilhelms des Zweiten geriet auch das Vaterland auf einen Weg, der notwendigerweise in einer Katastrophe enden musste. Das ganze übersteigerte und phrasenhafte "Preußentum", das mit den eigentlichen Tugenden, Idealen und Ideen Preußens wenig bis gar nichts gemein hatte, gipfelte in einer fanatischen Athmosphäre, in der der blinde Gehorsam geradewegs in die Schlachtfelder des WKI. führte. Das war nicht preußisch. Ganz und gar nicht. Das war nationalistisch, und der Nationalismus ist ein Gift, wie die Demokratie, die ja Bismarck schon als einen Zwilling des ersteren bezeichnete. Und er wird genau gewusst haben, warum.

Stechlin
02.08.2010, 11:33
Eine Frage an Dich als preußischen Partikularisten.

Welche Möglichkeiten hätte ein in den Grenzen Friedrichs II. bestehendes Preußen, Erpressungen der angloamerikanischen Seemächte, Israels oder Rußlands abzuweisen?

Was machste, wenn Obama und Netanjahu in Sans-Souci aufkreuzen und Euch vor die Wahl stellen, entweder Spldaten zu schicken, Geld zu bezahlen oder demnächst per Seeblockade wirtschaftlich strarnguliert zu werden. Auf den Einsatz der usraelischen Atomwaffen, setzen sie generös hinzu, werde man für diesesmal noch verzichten.

Es wie Bismarck machen: Eine kluge Bündnispolitik, die mindestens darauf ausgerichtet ist, Rußland mit ins Boot zu holen.

Stechlin
02.08.2010, 11:33
Falsch. Scheißwähler!

Ach komm! Das läuft doch aufs selbe hinaus.

bach
02.08.2010, 11:35
Härtere Zeiten = besser? Wer es "hart" braucht, sollte mal zur Stippvisite in die Dritte Welt oder wenigstens einen der ärmeren osteuropäischen Staaten (Albanien, Weißrußland) fahren. Eventuell tut es auch schon die Türkei außerhalb von Antalya. Das kann sehr erhellend sein.

Nicht "gleich", sondern "erstmal und dann".

FranzKonz
02.08.2010, 11:37
Ach komm! Das läuft doch aufs selbe hinaus.

Keineswegs. Ein Computer wird auch nicht dümmer, wenn ein heringsangler davor sitzt.

Die Demokratie ist so schlecht nicht, sie wird nur nicht ordentlich bedient.

FranzKonz
02.08.2010, 11:38
Ich muss Dir leider widersprechen. Bismarck als des Kaisers (Wilhelm I.) Kanzler verfolgte keine nationale Politik; das zu behaupten wäre ein Irrtum. Nicht umsonst bezeichnet(e) man die Reichseinigung von 1871 als "Revolution" von oben, um eben genau jene nationalen Elemente, die sich in der Frankfurter Paulskirche von 1848/49 wie Schweine zusammenrotteten und sich auch so benahmen, im Zaum zu halten, damit eben KEINE nationale Revolution notwendig gewesen war, um dieses Ziel zu erreichen. Dafür spricht unter anderem auch die sogenannte "kleindeutsche Lösung", also das Reich ohne Österreich (Gott sei es gedankt). Wilhelm der Erste war ein Preuße mit Leib und Seele, nicht umsonst musste ihn Bismarck mehr oder weniger fast dazu zwingen, diese verdammte Kaiserkrone mit der preußischen Königskrone zu tauschen, was unserm alten Wilhelm sehr, sehr schwerfiel.

Wilhelm I. verfolgte eine vaterländische Politik, die jedem nationalistischen Dünkel abhold war; selbiger setzte erst mit der Thronbesteigung seines infantilen und unfähigen Enkels (W.II) ein, und Bismarck verließ ja auch irgendwann die politische Bühne, tief gekränkt und verzweifelt ob der Zukunft des Vaterlandes.

Mit dem Beginn der nationalistischen Politik Wilhelms des Zweiten geriet auch das Vaterland auf einen Weg, der notwendigerweise in einer Katastrophe enden musste. Das ganze übersteigerte und phrasenhafte "Preußentum", das mit den eigentlichen Tugenden, Idealen und Ideen Preußens wenig bis gar nichts gemein hatte, gipfelte in einer fanatischen Athmosphäre, in der der blinde Gehorsam geradewegs in die Schlachtfelder des WKI. führte. Das war nicht preußisch. Ganz und gar nicht. Das war nationalistisch, und der Nationalismus ist ein Gift, wie die Demokratie, die ja Bismarck schon als einen Zwilling des ersteren bezeichnete. Und er wird genau gewusst haben, warum.

Sehr schön!

Brutus
02.08.2010, 11:38
Es wie Bismarck machen: Eine kluge Bündnispolitik, die mindestens darauf ausgerichtet ist, Rußland mit ins Boot zu holen.

Das predige ich ja dauernd!

Zu Deinem Beitrag #103: Da ich nicht über Worte streite, stimme ich zu. Ob man Bismarcks Politik als national oder vaterländisch bezeichnet, ist ein Streit um des Eisernen Kanzlers Bart.

Brutus
02.08.2010, 11:42
Selbst wenn Du das so sehen möchtest, hat Willi II es ihnen gar zu leicht gemacht.

Ich möchte es ohne Schärfe sagen: Das sind doch nur die bekannten Siegerlügen, die allesamt darauf hinauslaufen, die angloamerikanisch-zionistische Alleinschuld an zwei Weltkriegen nachträglich Deutschland in die Schuhe zu schieben.

Nimm bitte den Preparata zur Hand, und schlag nicht jede meiner Literaturempfehlungen in den Wind. Ich kann hier nicht 400-Seiten-dicke Wälzer erschöpfend referieren, nur um den ganzen Lügenschleim beiseitezuschieben.

Was hätte Willi II. tun können, um nicht den britischen Vernichtungshaß zu provozieren?

Ich kann's Dir sagen, welche Alternativen uns die Anglobestien seit eh und je gelassen haben: Willi II hätte Selbstmord begehen sollen und das neugergründete Reich auflösen müssen, dann wäre für London alles paletti gewesen.

Stechlin
02.08.2010, 11:54
Keineswegs. Ein Computer wird auch nicht dümmer, wenn ein heringsangler davor sitzt.

Die Demokratie ist so schlecht nicht, sie wird nur nicht ordentlich bedient.

Nun ja, aber was nützen uns kluge Computer, wenn sie keiner bedienen kann? Die Demokratie ist eine schöne Idee, aber sie funktioniert nur mit der Majorität, und der kann und darf man nicht trauen.

"Die Mehrheit hat nie das Recht auf ihrer Seite. Nie, sag' ich! Das ist auch so eine von den gesellschaftlichen Lügen, gegen die ein freier, denkender Mann sich empören muß."
Henrik Ibsen

Marlen
02.08.2010, 11:57
Fakt ist, soviel Schwachsinn wie die angebliche Mitte/rechte Mitte schon
praktiziert hat - kann die Linke nicht überbieten.

Bei Links ist mehr "normales" Volk involviert und das kann nicht schaden.

FranzKonz
02.08.2010, 11:58
... Was hätte Willi II. tun können, um nicht den britischen Vernichtungshaß zu provozieren? ...

Er hätte lediglich ein ordenliches Bündnis mit seinem Cousin Nikolaus zustande bringen müssen. Völlig unabhängig von der Kriegsschuldfrage bleibt also festzustellen: Der Kerl hat sich blöd angestellt.

Brutus
02.08.2010, 11:59
"Die Mehrheit hat nie das Recht auf ihrer Seite. Nie, sag' ich! Das ist auch so eine von den gesellschaftlichen Lügen, gegen die ein freier, denkender Mann sich empören muß." Henrik Ibsen

Das Mißtrauen gegen die Mehrheit, also das Volk, kann ich nicht nachvollziehen! Halte es auch in keiner Weise für berechtigt oder durch historische Erfahrungen gestützt.

Gerade die deutschen Katastrophen aus WK1, WK2, Nazismus und insbesondere der OMF-BRD haben ihre Ursache in der Herrschaft einer sich Elite dünkenden Minderheit von Hochverrätern, Kollaborateuren, Räubern, Plündereren, Lügnern, Betrügern und Kinderf...ern.

FranzKonz
02.08.2010, 11:59
Fakt ist, soviel Schwachsinn wie die angebliche Mitte/rechte Mitte schon praktiziert hat - kann die Linke nicht überbieten.

Bist Du sicher?

Lafontaine saß im Verwaltungsrat der KfW, als sie die IKB rettete und Steinbrück war Finanzminister, als das Merkel die Deutsche Bank rettete.

FranzKonz
02.08.2010, 12:03
Nun ja, aber was nützen uns kluge Computer, wenn sie keiner bedienen kann? Die Demokratie ist eine schöne Idee, aber sie funktioniert nur mit der Majorität, und der kann und darf man nicht trauen.

Da geb' ich mir die allergrößte Mühe, eine ordentliche Bedienungsanweisung zu liefern, und dann kommt sowas. :motz:

Bei der nächsten Bundestagswahl beide Stimmen für die Piraten. Einfacher gehts doch wohl nicht!


"Die Mehrheit hat nie das Recht auf ihrer Seite. Nie, sag' ich! Das ist auch so eine von den gesellschaftlichen Lügen, gegen die ein freier, denkender Mann sich empören muß."
Henrik Ibsen
Kannte der arme Kerl klartext und haihunter?

Brutus
02.08.2010, 12:03
Er hätte lediglich ein ordenliches Bündnis mit seinem Cousin Nikolaus zustande bringen müssen. Völlig unabhängig von der Kriegsschuldfrage bleibt also festzustellen: Der Kerl hat sich blöd angestellt.

So rum wird ein Schuh draus. Willi II war aller Wahrscheinlichkeit nach durch einen bei seiner Geburt aufgetretenen Sauerstoffmangel geistig benachteiligt, und hatte einen verkürzten linken Arm. Mir widerstrebt es zutiefst, auf Kranke oder Behinderte einzuprügeln, was auch für Monarchen gilt; dafür bin ich nicht BRD-*Demokrat* genug.

Stechlin
02.08.2010, 12:05
Das Mißtrauen gegen die Mehrheit, also das Volk, kann ich nicht nachvollziehen! Halte es auch in keiner Weise für berechtigt oder durch historische Erfahrungen gestützt.

Gerade die deutschen Katastrophen aus WK1, WK2, Nazismus und insbesondere der OMF-BRD haben ihre Ursache in der Herrschaft einer sich Elite dünkenden Minderheit von Hochverrätern, Kollaborateuren, Räubern, Plündereren, Lügnern, Betrügern und Kinderf...ern.

Und auf was konnte sich diese Bande stützen? Auf die Majorität. Bis heute.

Stechlin
02.08.2010, 12:08
Da geb' ich mir die allergrößte Mühe, eine ordentliche Bedienungsanweisung zu liefern, und dann kommt sowas. :motz:

Bei der nächsten Bundestagswahl beide Stimmen für die Piraten. Einfacher gehts doch wohl nicht!

Ich wähle die Sozialdemokraten. Frag mich bitte nicht, warum. Das weiß ich selbst nicht. Vielleicht aus einem historisch-sentimentalen Gefühl heraus.


Kannte der arme Kerl klartext und haihunter?

Als Schriftsteller waren ihm solche Lumpencharaktere sicherlich nicht fremd. :)

Stechlin
02.08.2010, 12:12
So rum wird ein Schuh draus. Willi II war aller Wahrscheinlichkeit nach durch einen bei seiner Geburt aufgetretenen Sauerstoffmangel geistig benachteiligt, und hatte einen verkürzten linken Arm. Mir widerstrebt es zutiefst, auf Kranke oder Behinderte einzuprügeln, was auch für Monarchen gilt; dafür bin ich nicht BRD-*Demokrat* genug.

Doch, doch! Willi Zwo gebührt einzig Schimpf und Schande. Es hat seine Gründe, warum Fontane diesen Kerl niemals namentlich(!) erwähnte, ganz im Gegensatz zum ersten Wilhelm.

http://www.youtube.com/watch?v=bOJuFvnJ1Oc&feature=related

FranzKonz
02.08.2010, 12:14
Ich wähle die Sozialdemokraten. Frag mich bitte nicht, warum. Das weiß ich selbst nicht. Vielleicht aus einem historisch-sentimentalen Gefühl heraus.
Du wählst die Partei, die die Bundeswehr ins Kosovo und nach Afghanistan schickte, deren Finanzminister den größten Finanzskandal in diesem Lande unterstütze und die sich mit dem Merkel gemein machte?

Bist Du denn noch zu retten?


Als Schriftsteller waren ihm solche Lumpencharaktere sicherlich nicht fremd. :)

Dafür kannte er vermutlich jede Menge Deppen, sonst hätte er nicht zu diesem Schluß kommen können.

Stechlin
02.08.2010, 12:21
Du wählst die Partei, die die Bundeswehr ins Kosovo und nach Afghanistan schickte, deren Finanzminister den größten Finanzskandal in diesem Lande unterstütze und die sich mit dem Merkel gemein machte?

Bist Du denn noch zu retten?

Ich habe Dich doch gebeten, mich nicht danach zu fragen. Außerdem mag ich den Platzeck... ja, ich weiß! Das ist keine Begründung. :(


Dafür kannte er vermutlich jede Menge Deppen, sonst hätte er nicht zu diesem Schluß kommen können.

Siehste! Deppen sterben eben nie aus und bilden stets die Mehrheit. :)

klartext
02.08.2010, 12:23
Ach Gott! Wie schön, dass Du keine ideologischen Schablonen trägst. :rolleyes:

Da kannst du ganz sicher sein. Ich messe politische Entscheidung daran, ob sie unserem Land schaden oder nützen. Ideologie ist was für Dumme, egal ob von rechts oder links.

FranzKonz
02.08.2010, 12:26
Da kannst du ganz sicher sein. Ich messe politische Entscheidung daran, ob sie unserem Land schaden oder nützen. Ideologie ist was für Dumme, egal ob von rechts oder links.

Dann ist Ideologie genau das Richtige für Dich.

Stechlin
02.08.2010, 12:27
Da kannst du ganz sicher sein. Ich messe politische Entscheidung daran, ob sie unserem Land schaden oder nützen. Ideologie ist was für Dumme, egal ob von rechts oder links.

...*brüll :lach:

klartext
02.08.2010, 12:38
Dann ist Ideologie genau das Richtige für Dich.

Naja, was dich zu den Piraten treibt, ist auch nicht gerade ein Zeichen von Intelligenz. Viel Erfolg wirst du damit nicht haben. Ich rate dir, ihre Parteizentrale in Berlin zu besuchen. Danach hast du eine Illusion weniger.
Schon erstaunlich, wie hier manche in Vergangneheit schwelgen und von Preussen, Bismarck und Wilhelm I schwafeln.
Damit gestaltet man Zukunft sicher nicht.

klartext
02.08.2010, 12:40
...*brüll :lach:

Putinjubler ist sicher das letzte, was unser Land braucht.

Brutus
02.08.2010, 12:41
Und auf was konnte sich diese Bande stützen? Auf die Majorität. Bis heute.

Auf das große Geld und die Macht der Gewehrläufe, sowie die Unterwürfigkleit der Deutschen, die sich in ihrem Mißtrauen und Ressentiment gegen das Volk jederzeit einer Minderheiten-Herrschaft von Aristokraten, Diktatoren, Apparatschiks sowie hochkrimineller demokratischer Mörder, Räuber, Betrüger und Kinderschänder unterordnen.

Marlen
02.08.2010, 12:46
Bist Du sicher?

Lafontaine saß im Verwaltungsrat der KfW, als sie die IKB rettete und Steinbrück war Finanzminister, als das Merkel die Deutsche Bank rettete.

Stimmt, Lafo kocht seine eigenen Süppchen ..... belastbar, im Sinne von
(Zusammenstehen was da komme ..... Schreiten Seit an Seit ... ) - ist er nicht ...

Dann dieser neue Chef der "die Linke" (Ernst) scheint auch Dreck am Stecken zu
haben (das Verfahren schwebt noch) ..... immerhin untersucht das die Partei
sofort und wird auch Konsequenzen ziehen

Zu Steinbrück .... klar, dieses versiffte System - sich mehrfach zu bedienen und die
"Großen" zu füttern und die "Kleinen" zu würgen - hielt auch in der SPD Einkehr .....

Ich hoffe aber, dass die anfangen zu kapieren .....

Herbstgold
02.08.2010, 12:47
Solange Du aus dem rot / schwarz oder links / rechts nicht herauskommst, macht die Diskussion keinen Sinn. Nach meiner Ansicht brauchen wir rote und schwarze Gedanken, linke und rechte Ideen. Vor allem aber muß diese korrupte Bande von Berufspolitikern bei Wahlen den Arsch versohlt bekommen, und zwar heftig und regelmäßig.

... (gekürzt)



Ich hätte nicht gedacht, dass ich Franz Konz einmal aus vollem Herzen zustimme :D, aber das trifft genau den Punkt. Solange nur in Schubladen und Richtungen gedacht wird, ist die Erwartung einer Besserung der Situation sinnlos.

Eine Verbesserung der nationalen (und in Folge davon auch internationalen/globalen) Lage, kann es nur geben, wenn aus den unterschiedlichsten Systemen die Punkte und Belage in einem Konsens gebracht werden, die den Bürgern dienlich sind.

Doch wie man hier ja immer wieder feststellen kann, ist der Mensch wohl grundsätzlich nicht geneigt, sich mit der abweichenden Meinung eines anderes in einer sachbezogenen Diskussion auseinanderzusetzen und ggf. gemeinsam Lösungen zu finden, die dem Wohle der Gemeinschaft dienlich sind.

Wobei unsere - wie es der oben Zitierte so trefflich benannte - korrupte Bande von Berufspolitikern durchaus einen Konsens für sich geschaffen haben, welches derem eigenen Wohl ausgesprochen dienlich ist. :]

FranzKonz
02.08.2010, 12:50
Naja, was dich zu den Piraten treibt, ist auch nicht gerade ein Zeichen von Intelligenz. Viel Erfolg wirst du damit nicht haben. Ich rate dir, ihre Parteizentrale in Berlin zu besuchen. Danach hast du eine Illusion weniger.
Schon erstaunlich, wie hier manche in Vergangneheit schwelgen und von Preussen, Bismarck und Wilhelm I schwafeln.
Damit gestaltet man Zukunft sicher nicht.

Jeder, der etwas anderes als schwarz, grün oder rot wählt ist intelligenter als Du.

Stechlin
02.08.2010, 12:55
Putinjubler ist sicher das letzte, was unser Land braucht.

:bah:

Nationalix
02.08.2010, 13:11
Als jemand, der bereits seit 40 Jahren in Berlin (West) lebt, kann ich die Thesen des Strangerstellers nur bestätigen.

Berlin ist in den vergangenen Jahren tatsächlich immer dreckiger, verkommener und unsicherer geworden. Ob wir diesen Umstand den Linken zu verdanken haben, ist erstmal anzunehmen. Jedenfalls fallen diese Entwicklung und die Wowereit'sche Regierungszeit zeitlich zusammen.

Die Finanzsituation ist katastrophal, und den besten Berliner Finanzsenator (Sarrazin) hat man einfach so gehen lassen, das war ein sträflicher Fehler.

Ich persönlich habe die achtziger Jahre mit ihrer Berliner CDU-Regierung und Leuten wie Weizsäcker, Diepgen und Lummer jedenfalls in bester Erinnerung und würde sie für mich als goldene Jahre bezeichnen (sowohl beruflich als auch privat).

Für die kommenden Jahre sehe ich für Berlin schwarz (nicht politisch gemeint). Meine Frau und ich wären schon lange weg aus Berlin, wenn wir nicht familiär und beruflich so an die Stadt gebunden wären.

Achso, es geht ja um die Eingangsfrage.
Natürlich ist linke Politik keine Alternative, jedenfalls nicht im Sinne von sozialistisch oder kommunistisch.

Den Begriff "sozial" möchte ich nicht als links einordnen, auch konservative oder rechte Politik kann meiner Ansicht nach soziale Elemente enthalten.

Stechlin
02.08.2010, 13:16
Als jemand, der bereits seit 40 Jahren in Berlin (West) lebt, kann ich die Thesen des Strangerstellers nur bestätigen.

Berlin ist in den vergangenen Jahren tatsächlich immer dreckiger, verkommener und unsicherer geworden. Ob wir diesen Umstand den Linken zu verdanken haben, ist erstmal anzunehmen. Jedenfalls fallen diese Entwicklung und die Wowereit'sche Regierungszeit zeitlich zusammen.

Die Finanzsituation ist katastrophal, und den besten Berliner Finanzsenator (Sarrazin) hat man einfach so gehen lassen, das war ein sträflicher Fehler.

Ich persönlich habe die achtziger Jahre mit ihrer Berliner CDU-Regierung und Leuten wie Weizsäcker, Diepgen und Lummer jedenfalls in bester Erinnerung und würde sie für mich als goldene Jahre bezeichnen (sowohl beruflich als auch privat).

Für die kommenden Jahre sehe ich für Berlin schwarz (nicht politisch gemeint). Meine Frau und ich wären schon lange weg aus Berlin, wenn wir nicht familiär und beruflich so an die Stadt gebunden wären.

Achso, es geht ja um die Eingangsfrage.
Natürlich ist linke Politik keine Alternative, jedenfalls nicht im Sinne von sozialistisch oder kommunistisch.

Den Begriff "sozial" möchte ich nicht als links einordnen, auch konservative oder rechte Politik kann meiner Ansicht nach soziale Elemente enthalten.

Westberliner Jammerpiefke! Diepgen und Co. haben die Stadt doch erst so richtig ruiniert. Wer hat denn das Milliardenpleitegeschäft mit der Bankgesellschaft zu verantworten? Bestimmt nicht Klaus Wowereit.

Euch Westberlinern ist weder der Mauerbau noch der Mauerfall sonderlich gut bekommen.

Nationalix
02.08.2010, 13:29
Westberliner Jammerpiefke! Diepgen und Co. haben die Stadt doch erst so richtig ruiniert. Wer hat denn das Milliardenpleitegeschäft mit der Bankgesellschaft zu verantworten? Bestimmt nicht Klaus Wowereit.

Euch Westberlinern ist weder der Mauerbau noch der Mauerfall sonderlich gut bekommen.

Stimmt, danach ging es nur noch bergab.

Stechlin
02.08.2010, 13:39
Stimmt, danach ging es nur noch bergab.

Und wer war bis 2001 Bürgermeister? Dein Schlappschwanz Diepgen!

Dir zur Erinnerung: Die Mauer fiel bereits 1989, falls Du das vergessen haben solltest.

Amadeus
02.08.2010, 13:44
Das Mißtrauen gegen die Mehrheit, also das Volk, kann ich nicht nachvollziehen! Halte es auch in keiner Weise für berechtigt oder durch historische Erfahrungen gestützt.

Gerade die deutschen Katastrophen aus WK1, WK2, Nazismus und insbesondere der OMF-BRD haben ihre Ursache in der Herrschaft einer sich Elite dünkenden Minderheit von Hochverrätern, Kollaborateuren, Räubern, Plündereren, Lügnern, Betrügern und Kinderf...ern.

Merkst Du nicht, wie Du Dir selbst widersprichst? Sonst schreibst Du nämlich immer - und das völlig zutreffenderweise - daß WK1 und WK2 eben gerade nicht die Schuld der in Deutschland gerade Herrschenden waren, sondern Deutschland aufgezwungen wurden.

Du willst oder kannst Dir Eliten nicht anders vorstellen als abgrundtief böse und würdest sie am liebsten alle umbringen. Aber diese Einstellung ist kindisch und unverantwortlich, denn ein Volk ohne Führungsschicht ist führungs- und machtlos, ganz unabhängig von der Regierungsform. Im Vergleich zu anderen Ländern hat die deutsche Führungsschicht von vor 1945 eine beachtliche Leistung abgeliefert und die meisten Länder wären glücklich, wenn sie eine so treue, verantwortungsbewußte und moralisch integre Führungsschicht hätten.

FranzKonz
02.08.2010, 13:45
Als jemand, der bereits seit 40 Jahren in Berlin (West) lebt, kann ich die Thesen des Strangerstellers nur bestätigen.

Berlin ist in den vergangenen Jahren tatsächlich immer dreckiger, verkommener und unsicherer geworden. Ob wir diesen Umstand den Linken zu verdanken haben, ist erstmal anzunehmen. Jedenfalls fallen diese Entwicklung und die Wowereit'sche Regierungszeit zeitlich zusammen.

Die Finanzsituation ist katastrophal, und den besten Berliner Finanzsenator (Sarrazin) hat man einfach so gehen lassen, das war ein sträflicher Fehler.

Ich persönlich habe die achtziger Jahre mit ihrer Berliner CDU-Regierung und Leuten wie Weizsäcker, Diepgen und Lummer jedenfalls in bester Erinnerung und würde sie für mich als goldene Jahre bezeichnen (sowohl beruflich als auch privat).

Für die kommenden Jahre sehe ich für Berlin schwarz (nicht politisch gemeint). Meine Frau und ich wären schon lange weg aus Berlin, wenn wir nicht familiär und beruflich so an die Stadt gebunden wären.

Achso, es geht ja um die Eingangsfrage.
Natürlich ist linke Politik keine Alternative, jedenfalls nicht im Sinne von sozialistisch oder kommunistisch.

Den Begriff "sozial" möchte ich nicht als links einordnen, auch konservative oder rechte Politik kann meiner Ansicht nach soziale Elemente enthalten.

Bis zum Mauerfall hat Berlin auf Sozialhilfe gelebt, danach etliche Jahre auf Pump, und die aktuelle Regierung muß den Mist von Diebchen, Lummer und Landowski ausbaden.

Nationalix
02.08.2010, 13:46
Und wer war bis 2001 Bürgermeister? Dein Schlappschwanz Diepgen!

...

Richtig, aber seit 1991 in Koalition mit der SPD. :P


...

Dir zur Erinnerung: Die Mauer fiel bereits 1989, falls Du das vergessen haben solltest.

Daran erinnere ich mich noch sehr gut. Aber ich bezog mich in meinem Text auch auf die achtziger Jahre.

Stechlin
02.08.2010, 13:48
Bis zum Mauerfall hat Berlin auf Sozialhilfe gelebt, danach etliche Jahre auf Pump, und die aktuelle Regierung muß den Mist von Diebchen, Lummer und Landowski ausbaden.

Das will der Westberliner Pöbel bis heute nicht wahrhaben. Naja, kann ich verstehen: Die Fleischtröge aus Bonn sind mittlerweile leer und verwaist. Das schmerzt natürlich.

bernhard44
02.08.2010, 13:52
Mein Weltbild ist nicht zusammengebrochen. Es gibt nur keine etablierte Partei mehr, der ich zutraue, zu meinem Weltbild beizutragen. Also wähle ich eine andere Partei. Eine, die aus diesem rechts-links-Schema auszubrechen versucht. Ich weiß nicht, ob es ihr gelingt, aber sie versucht es.

Wir haben keine Politiker, die linke Politik machen. Wir haben einen großen Filz, sonst nichts.

Es war ein SPD-Finanzminister, der Merkels Bankenschwindel unterstützt hat. Sozialhilfe für Banken ist nun mal wirklich keine linke Politik.

Wenn Du mir so kommen willst: Bittesehr, kannsde haben:
Wann hat nationale Politik in Deutschland etwas positiv zu Ende gebracht? Die beiden Weltkriege kannst Du ja wohl nicht meinen!

es gab nie nationale Politik! Jedenfalls nicht nach dem WKII. Politik ist immer international, es sei denn du meinst deutsche Innenpolitik! Doch selbst die muss Rücksichten auf internationale Befindlichkeiten nehmen!
Um auf deine Kriege zurückzukommen und mir geht es um die BRD und nicht um das "Dritte Reich", da hatte es die konservative Politik immerhin geschafft uns bis dahin aus solchen herauszuhalten! Erst die Linkskoalition unter Rot/Grün ermöglichte erstmalig seit dem WKII eine deutsche Beteiligung an einem völkerrechtlich zumindest umstrittenen Angriffskrieg! Damit wurde 1999 eine Tür aufgestoßen, die bis heute nicht wieder zu schließen war und uns bis Afghanistan und an das Horn von Afrika geführt hat!
Aber wie du treffend festgestellt hast, das war ja gar keine Linke Politik......................................linke Politiker waren es auf jeden Fall!

FranzKonz
02.08.2010, 13:53
Daran erinnere ich mich noch sehr gut. Aber ich bezog mich in meinem Text auch auf die achtziger Jahre.

Vermutlich hast Du sehr gut mit Wolfgang Antes zusammengearbeitet. :D

FranzKonz
02.08.2010, 13:57
es gab nie nationale Politik! Jedenfalls nicht nach dem WKII. Politik ist immer international, es sei denn du meinst deutsche Innenpolitik! Doch selbst die muss Rücksichten auf internationale Befindlichkeiten nehmen!
Um auf deine Kriege zurückzukommen und mir geht es um die BRD und nicht um das "Dritte Reich", da hatte es die konservative Politik immerhin geschafft uns bis dahin aus solchen herauszuhalten! Erst die Linkskoalition unter Rot/Grün ermöglichte erstmalig seit dem WKII eine deutsche Beteiligung an einem völkerrechtlich zumindest umstrittenen Angriffskrieg! Damit wurde eine Tür aufgestoßen, die bis heute nicht wieder zu schließen war und uns bis Afghanistan und an das Horn von Afrika geführt hat!
Aber wie du treffend festgestellt hast, das war ja gar keine Linke Politik......................................linke Politiker waren es auf jeden Fall!

Ach Bernhard, Du begreifst einfach gar nichts. Glaub mir einfach und mach Deine Kreuzchen bei der nächsten Bundestagswahl bei den Piraten. Dann ist zwar nicht alles gut, aber Du hast wenigstens die Chance, daß manches besser wird.

GAP
02.08.2010, 13:59
ich habe mir meine Antworten schon gegeben. Mich interessieren aber die Meinungen der Anderen!
Ist Politik überhaupt noch in der Lage etwas zu verändern und in wessen Sinne?
Der Kapitalismus ist als gesellschaftliches Modell ebenfalls am Ende. Für die Masse ist er gescheitert bzw. die Masse an ihm!
Was kommt da als Alternative in Frage? Gibt es überhaupt ein?

Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler aber ich glaube tatsächlich, dass der Kapitalismus schlicht die "natürlichste" Wirtschaftsform ist. Sie entspricht am ehesten den Verhaltensweisen von Menschen, als da wären der Wunsch nach Handel, Produktion von Gütern, Anhäufung von Reichtum, Wettbewerb, Absicherung, etc. Die Verzahnung von Wirtschaft und Psychologie geht meiner Ansicht nach weiter, als wir uns im Klaren sind. Alle anderen System die bis jetzt entwickelt wurden haben nicht funktioniert. Zuletzt deswegen, weil es den Grundbedürfnisen der Menschen nicht entsprochen hat.

Trotzdem, hat der Kapitalismus in Reinform auch enorme negative Seiten, mit denen wir konfrontiert werden. Diese müssen ausgeglichen werden, damit nicht so viele Menschen auf der Strecke bleiben, dass es zu Unruhen kommt.

Ich meine, dass der Weg einer Sozialen Marktwirtschaft daher immer noch derjenige ist, der sich am besten bewährt hat. Ich sehe nur, dass sie immer mehr in Schieflage gerät, weil eben der "Sozialausgleich" nicht mehr funktioniert. Nicht zuletzt deswegen, weil sich viele Länder eben nicht an das Prinzip einer "Sozialen Marktwirtschaft" halten. Allen voran im Moment China und Indien.

Stechlin
02.08.2010, 14:00
Richtig, aber seit 1991 in Koalition mit der SPD.

Mag sein! Aber die Richtlinienkompetenz lag bei der CDU, nicht wahr? Jungchen, mir sind die 90er noch gut in Erinnerung, also hör auf, hier den schwarzen Peter anderen unterzujubeln. Die Berliner CDU war ein Sammelsurium aus inkompetenten und karrieregeilen Provinzpolitikern, die in den 90ern genau daran gescheitert sind und sich bis heute davon nicht erholt haben.


Daran erinnere ich mich noch sehr gut. Aber ich bezog mich in meinem Text auch auf die achtziger Jahre.

Ja und? Nimm doch mal zur Kenntnis, dass Westberlin ein Subventionsbetrieb war und ohne die Gelder aus Bonn ökonomisch nie auf eigenen Füßen hätte stehen können.

Mein Gott, wie kann man so ignorant sein.

bernhard44
02.08.2010, 14:02
Das will der Westberliner Pöbel bis heute nicht wahrhaben. Naja, kann ich verstehen: Die Fleischtröge aus Bonn sind mittlerweile leer und verwaist. Das schmerzt natürlich.

nur sah es in Ostberlin noch trostloser aus.
Bis auf wenige Renommee-Projekte im Zentrum sah es in den Bezirken aus, als ob man der Katze in Arsch kiekt!
1,3 Mio neue Einwohner und eine völlig desolate Infrastruktur galt es zu integrieren! Das war natürlich von keiner Stadt der Welt zu stemmen. Richtig ist, dass Berlin nie gelernt hat eigenverantwortlich und solide zu Haushalten. Die "Politikprominenz" der C-Klasse tat ihr übriges zum Niedergang dieser Stadt!

bernhard44
02.08.2010, 14:03
Ach Bernhard, Du begreifst einfach gar nichts. Glaub mir einfach und mach Deine Kreuzchen bei der nächsten Bundestagswahl bei den Piraten. Dann ist zwar nicht alles gut, aber Du hast wenigstens die Chance, daß manches besser wird.

stimmt ich bin doof, jetzt wo du es sagst fällt es mir wieder ein!:]

bernhard44
02.08.2010, 14:05
Vermutlich hast Du sehr gut mit Wolfgang Antes zusammengearbeitet. :D

einer der korruptesten CDU-Baustadträte die wir hatten!

Stechlin
02.08.2010, 14:09
nur sah es in Ostberlin noch trostloser aus.

Was die altbauarchitektonische Grundsubstanz angeht, hast Du recht. Honecker mit seiner Wohnungsbaupolitik hat das ganze Land ruiniert.


Bis auf wenige Renommee-Projekte im Zentrum sah es in den Bezirken aus, als ob man der Katze in Arsch kiekt!

Stimmt!


1,8 Mio neue Einwohner und eine völlig desolate Infrastruktur galt es zu integrieren!

Aber hier muss ich Dir widersprechen, wenn Du mit Infrastruktur den ÖPNV meinst, denn der war, im Gegensatz zu Westberlin und vor allem, was die Anbindung der neuen Stadtbezirke ans S-, U- und Straßenbahnnetz angeht, spitzenklasse auf Weltniveau! Ehre, wem Ehre gebürt. Schau Dir mal das Märkische Viertel an, da fährt bis heute nur ein Bus. Nee, also da lass ich auf die "Genossen" nüscht kommen.


Das war natürlich von keiner Stadt der Welt zu stemmen. Richtig ist, dass Berlin nie gelernt hat eigenverantwortlich und solide zu Haushalten. Die "Politikprominenz" der C-Klasse tat ihr übriges zum Niedergang dieser Stadt!

Da wurden meines Erachtens mehr Chancen vertan als ergriffen. Wer ständig nur in die eigene Tasche wirtschaftet und seine Klientel versucht zu bedienen, muss Schiffbruch erleiden. Klar waren die Bedingungen schwer, aber weißt Du, nach dem Krieg sah es noch viel düsterer aus, und man hat es ja auch geschafft. Das kann also kein Argument sein.

Nationalix
02.08.2010, 14:18
Vermutlich hast Du sehr gut mit Wolfgang Antes zusammengearbeitet. :D

Mit dem hatte ich nie etwas zu tun.

Nationalix
02.08.2010, 14:21
Mag sein! Aber die Richtlinienkompetenz lag bei der CDU, nicht wahr? ...

Nein, so etwas wie eine Richtlinienkompetenz gab es nicht.


Die Berliner CDU war ein Sammelsurium aus inkompetenten und karrieregeilen Provinzpolitikern, die in den 90ern genau daran gescheitert sind und sich bis heute davon nicht erholt haben.
....

Wowereit war früher auch nur Bezirksstadtrat in Tempelhof.


...
Mein Gott, wie kann man so ignorant sein.

Ja, das erleichtert das Leben ungemein. :)

FranzKonz
02.08.2010, 14:24
Mit dem hatte ich nie etwas zu tun.

Otto Schwanz vielleicht? Oder mit Kurt Franke? Auf seiner Lohnliste standen unter anderem auch Jörg Herrmann, Eberhard Diepgen, Klaus Riebschläger, Horst Vetter und Peter Kittelmann. Du mußt Dich also nicht schämen, Du befindest Dich in allerbester Gesellschaft.

Du sollst Dich nur heute nicht beschweren, wenn Du als Bürger für diesen Filz aufkommen musst.

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/die-macht-der-netze-berlin-alte-zeiten-neue-zeiten/190344.html

n_h
02.08.2010, 14:30
In 5 Jahren läuft der Soli und der Länderfinanzausgleich aus. Dann müsste Berlin seinen Haushalt um 25 % kürzen. Spätestens dann ist Berlin pleite.
Abzulesen an Zahlen zieht immer mehr Prekariat nach Berlin und Bürgertum weg. Das sichert zwar de Vorherrschaft von rot-rot-grün, aber nicht das Überleben der Stadt. Berlin wird an den sozialen Problemen und dessen Folgekosten scheitern.
Es ist für jedermann an Zahlen ablesbar.


Ja. Unausweichlich.

n_h
02.08.2010, 14:32
Linke versuchen, die Folgekosten ihrer Politik durch Kreditaufnahme und Steuererhöhungen wieder einzuspielen.
Derzeit versucht der Senat, eine Bettensteuer für Hotelübernachtungen zu erheben, wie bei Kurorten üblich.
Linke Politik hat in Berlin zu der bundeweit höchsten Kriminalität bei geringster Aufklärungsquote geführt. Und von ihrer ach so gerühmten Bildungspoltik ist am Ergebnis gemessen nichts übrig geblieben, wie Pisa beweist.
Lehrer wandern ab. Berlin ist Anziehungspunkt für hippiges Volk. Das mag für manchen recht unterhaltsam sein, bringt aber der Stadtkasse nur Verluste.
Linke Politik gibt es in Berlin nicht, da es nichts mehr zu verteilen gibt. Zu konstruktivem Aufbau sind Linke nicht in der Lage, sie müssten gegen die eigenen Wähler handeln.


Absolut zutreffend. Da ist nichts hinzuzufügen.

henriof9
02.08.2010, 14:43
Das will der Westberliner Pöbel bis heute nicht wahrhaben. Naja, kann ich verstehen: Die Fleischtröge aus Bonn sind mittlerweile leer und verwaist. Das schmerzt natürlich.

Richtig.
Schmerzen tut es deshalb weil der letzte klägliche Rest davon dem Plebs, den integrationsunwilligen Migranten, Zigeunern und eben nicht dem Pöbel, der wenigstens noch etwas Wohlstand für Berlin generieren kölnnte, in den Rachen geworfen werden.

Max Kraft
02.08.2010, 15:25
ändert linke Politik etwas an den gesellschaftlichen Zuständen? Erfüllt sie die Verheißungen die sie ständig verspricht? Macht sie die Menschen glücklicher, gar besser?
Unter Links verstehe ich in diesem Sinne alles links der CDU/CSU/FDP. Also die "SPD", "Die Grünen" und "Die Linke"!


Ich denke nicht, dass linke Politik etwas zum Besseren verändert bzw. die Menschen glücklicher macht. Eher im Gegenteil. Die Geschichte zeigt, dass gerade die Linken unrealistische Versprechungen machen, da diese erstens meist nicht finanzierbar sind und zweitens der menschlichen Natur zuwiderlaufen. Das Ergebnis sind exponentiell wachsende Schulden und ausufernde Kriminalität, also mehr Abhängigkeit, weniger Freiheit und weniger Sicherheit.

Das politische System der Demokratie hat ebenso seine Schwächen offenbart. Gewählt wird, wer die schönsten Versprechungen macht und die beqemsten Lösungen anbietet. Die breite Masse erträgt die Wahrheit offenbar nicht, verdrängt sie und die Politiker verkaufen ihnen die Illusionen und Hoffnungen, die sie benötigen.

Unsere "Volksvertreter" trauen sich wiederrum nicht, notwendige und volkswirtschaftlich vernünftige Reformen durchzusetzen oder sie schaffen, wie bei Rot-Grün mit den Hartzgesetzen geschehen, ein Volk von Lohnsklaven, um ihre Wählerklientel dauerhaft zu vergrößern. Dafür hat gerade die SPD gern die kurzfristigen Wahlverluste bei der letzten Bundestagswahl in Kauf genommen. Die Linken schaffen also erst das Problem, das sie vorgeblich bekämpfen wollen, um ihre eigene Existenz und ihre eigenen Pfründe zu sichern.

Das Grundproblem der linken Ideologie ist die falsche Annahme, dass der Mensch von Natur aus gut, also altruistisch ist. Sobald sie an der Macht sind, begehen die Linken regelmäßig Verrat an den eigenen Idealen, versuchen dabei jedoch noch ihr Welt- und Selbstbild aufrechtzuerhalten. Ein gutes Beispiel ist "Gas-Gerd" Schröder. Wer Putin einen "lupenreinen Demokraten" nennt, ist selbst keiner, sondern ein heuchelnder und selbstgerechter Lump der übelsten Sorte.

Hätten die Linken die Wahl, einen Millionär zu betrafen, der mit Lohndumping und Betrug reich geworden ist, oder aber selbst dieser zu sein, ohne juristische Konsequenzen befürchten zu müssen, dann würden sich wahrscheinlich weit über 90 % für die zweite Variante entscheiden. ;)



In Berlin haben wir seit einigen Jahren eine Rot/Rote Regierung. Hat sich in dieser Zeit irgend etwas für die Menschen und ihre Stadt verbessert? Gibt es einen Zuwachs an Lebensqualität oder spürbaren Verbesserungen in den wichtigsten Bereichen, wie Infrastruktur, Arbeitsplätze, öffentliche Sicherheit, Sauberkeit, Attraktivität der Stadt?
Die allermeisten Bürger und auch ich konnten nichts von allem bemerken, im Gegenteil! Berlin verlottert immer mehr. Statt Entwicklung Stagnation, ja sogar Rückschritte.
Die soziale Schere klafft immer extremer auseinander, eine Mittelschicht gibt es kaum noch! Einer Business-und Chickymicky-Gesellschaft steht ein immer größer werdendes Heer von Verarmten bis Mittellosen gegenüber. Konjunktur haben lediglich Suppenküchen und Wohlfahrtseinrichtungen.
Über allem thront ein Wowereit, der mehr Zeremonienmeister und Partylöwe als Regierender Bürgermeister der deutschen Hauptstadt ist.
Demnächst droht er von einer Grünen abgelöst zu werden!
Was sollte den Berliner Bürger antreiben, eine dieser linken Koalitionen zu wählen? Nicht das ich von einer CDU-Regierung eine Veränderung erwarte, die haben Berlin ja erst mal für die Roten "sturmreif" regiert!
Doch wenn das die Aussichten sind, welchen Sinn hat dann noch Politik? Welchen Sinn hat dieses Wahlsystem?
Muss nicht generell eine Veränderung her, um diese verkrusteten, zu keiner Erneuerung fähigen Strukturen aufzubrechen?

Die Politiker, egal welcher Coleur, bilden eine eigene Kaste. Deshalb ist über Wahlen, auch kein durchgreifender Wandel zu erreichen. Eine Einparteiendiktatur einer völlig neuen Partei kann jedoch erst recht keine Lösung sein. Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut. Dann hätten wir ein noch viel größeres Problem.

Ehrlich gesagt habe ich momentan auch keine Lösung parat. Wie brauchen erst einmal ein pragmatischeres Denken in den etablierten Parteien und mehr Politiker von dem Format eines Thilo Sarrazin. Für Berlin wäre eine drastische Kürzung der Sozialausgaben beim muslimischen Prekariat segensreich. Das mittlerweile jedes zweite Neugeborene in Berlin einen Migrationshintergrund aufweist, ist eine volkswirtschaftliche Katastrophe, die erst noch auf uns zurollt. Die Banken dürften sich, ob der zu erwartenden Neukreditaufnahme, schon die Hände reiben.

Kriminelle müssten sofort abgeschoben werden können und in den Gefängnissen nicht noch Unterhaltskosten verursachen. Es kann nicht sein, dass man in deutschen Grtoßstädten nicht mehr unbewaffnet aus dem Haus gehen kann. Die Polizei traut sich ja schon nicht mehr in bestimmte Stadtteile, wie z.B. Neukölln.
Leider liegt hier die Gesetzgebungskompetenz auf Bundesebene.

Meine weiteren Vorschläge wären, den Berufspolitikern keine Nebeneinkünfte mehr zu gestatten, die Landesbanken zu verbieten und die Rechte des Bundeskartellamtes zu stärken. Wir brauchen mehr Martwirtschaft d.h. mehr Untermehmergeist und Wettbewerb. Es sollte einen gesetzlichen Mindestlohn geben, der bei Vollzeitarbeit das Existenzminimum garantiert.

Die Pensionsansprüche der Politiker sollten, wie vormals, erst nach zwei Legislaturperioden entstehen (also 8 Jahre mit Wiederwahl) und nicht bereits nach einem Jahr "Bankdrücken"...

...wie dem auch sei. Das hätte alles nur aufschiebende Wirkung. Letztendlich bezahlen wir Schulden mit neuen Schulden. Die Schuldenfalle, wird in den nächsten 10 Jahren zuschnappen und spätestens dann gibt es eine Hyperinflation, Bürgerkrieg oder was auch immer...Reset und Neustart?!

Nationalix
02.08.2010, 15:57
Otto Schwanz vielleicht? Oder mit Kurt Franke? Auf seiner Lohnliste standen unter anderem auch Jörg Herrmann, Eberhard Diepgen, Klaus Riebschläger, Horst Vetter und Peter Kittelmann. Du mußt Dich also nicht schämen, Du befindest Dich in allerbester Gesellschaft.

Du sollst Dich nur heute nicht beschweren, wenn Du als Bürger für diesen Filz aufkommen musst.

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/die-macht-der-netze-berlin-alte-zeiten-neue-zeiten/190344.html

Du scheinst mich zu verwechseln. Ich hatte mit der Berliner Baumafia und deren Machenschaften nie etwas zu tun.

Stechlin
02.08.2010, 16:21
Absolut zutreffend. Da ist nichts hinzuzufügen.

Oh je, Du hast Dich schon unbeliebt gemacht und Dich gleichsam als Obertrottel offenbart.

:))

Stechlin
02.08.2010, 16:22
Richtig.
Schmerzen tut es deshalb weil der letzte klägliche Rest davon dem Plebs, den integrationsunwilligen Migranten, Zigeunern und eben nicht dem Pöbel, der wenigstens noch etwas Wohlstand für Berlin generieren kölnnte, in den Rachen geworfen werden.

Jo, das ist auch wahr. Leider.

Stechlin
02.08.2010, 16:23
Du scheinst mich zu verwechseln. Ich hatte mit der Berliner Baumafia und deren Machenschaften nie etwas zu tun.

Jaa, ja; das sagen sie alle. :))

Excubitor
02.08.2010, 16:53
ändert linke Politik etwas an den gesellschaftlichen Zuständen? Erfüllt sie die Verheißungen die sie ständig verspricht? Macht sie die Menschen glücklicher, gar besser?
Unter Links verstehe ich in diesem Sinne alles links der CDU/CSU/FDP. Also die "SPD", "Die Grünen" und "Die Linke"!
In Berlin haben wir seit einigen Jahren eine Rot/Rote Regierung. Hat sich in dieser Zeit irgend etwas für die Menschen und ihre Stadt verbessert? Gibt es einen Zuwachs an Lebensqualität oder spürbaren Verbesserungen in den wichtigsten Bereichen, wie Infrastruktur, Arbeitsplätze, öffentliche Sicherheit, Sauberkeit, Attraktivität der Stadt?
Die allermeisten Bürger und auch ich konnten nichts von allem bemerken, im Gegenteil! Berlin verlottert immer mehr. Statt Entwicklung Stagnation, ja sogar Rückschritte.
Die soziale Schere klafft immer extremer auseinander, eine Mittelschicht gibt es kaum noch! Einer Business-und Chickymicky-Gesellschaft steht ein immer größer werdendes Heer von Verarmten bis Mittellosen gegenüber. Konjunktur haben lediglich Suppenküchen und Wohlfahrtseinrichtungen.
Über allem thront ein Wowereit, der mehr Zeremonienmeister und Partylöwe als Regierender Bürgermeister der deutschen Hauptstadt ist.
Demnächst droht er von einer Grünen abgelöst zu werden!
Was sollte den Berliner Bürger antreiben, eine dieser linken Koalitionen zu wählen? Nicht das ich von einer CDU-Regierung eine Veränderung erwarte, die haben Berlin ja erst mal für die Roten "sturmreif" regiert!
Doch wenn das die Aussichten sind, welchen Sinn hat dann noch Politik? Welchen Sinn hat dieses Wahlsystem?
Muss nicht generell eine Veränderung her, um diese verkrusteten, zu keiner Erneuerung fähigen Strukturen aufzubrechen?

Daraus ergibt sich nahezu zwingend, dass die etablierten Kräfte ausgedient haben. Meiner unmaßgeblichen persönlichen Meinung zufolge ist von den derzeit vorhandenen ggf. zu Wahl Stehenden aus unterschiedlichsten Gründen nicht eine Partei wählbar...

Auf die letzte Frage gibt es ausschließlich ein klares Ja.
Das Ganze beinhaltet nur ein kleines Problem, welches im menschlichen Wesen als solchem begründet liegt. Neue, brauchbare Strukturen würden voraussetzten, dass endlich mal jemand uneigennützig im Dienste der Sache zu handeln in der Lage wäre und genau das vermag ich in keinster Weise zu erkennen. Nahezu jede aufkeimende politische Kraft hat sich in letzter Zeit aus purem Eigennutz einiger Weniger ohne Mitwirkungserfordernis der etablierten Kräfte selbst "zerlegt". Solange in diesem Land niemand in der Lage ist dieser ureigensten menschlichen Schwäche die Stirn zu bieten wird und kann sich nichts zum Positiven ändern.

Ausonius
02.08.2010, 17:21
Damit wurde 1999 eine Tür aufgestoßen, die bis heute nicht wieder zu schließen war und uns bis Afghanistan und an das Horn von Afrika geführt hat!
Aber wie du treffend festgestellt hast, das war ja gar keine Linke Politik......................................linke Politiker waren es auf jeden Fall!

Die CDU hätte die Tür ja 2009 zustoßen können und hats auch nicht gemacht. Tatsache ist aber, dass der Beschluss zum Afghanistan-Einsatz das größte Ärgernis an SPD und Grünen für mich ist.

Ausonius
02.08.2010, 17:22
Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler aber ich glaube tatsächlich, dass der Kapitalismus schlicht die "natürlichste" Wirtschaftsform ist. Sie entspricht am ehesten den Verhaltensweisen von Menschen, als da wären der Wunsch nach Handel, Produktion von Gütern, Anhäufung von Reichtum, Wettbewerb, Absicherung, etc.

Lange Zeiten existierte die Menschheit ohne ein kapitalistisches Wirtschaftssystem. Auch in Deutschland etablierte er sich endgültig erst in der Zeit zwischen 1830 und 1850.

n_h
02.08.2010, 18:42
Bismarck stellte (richtig) fest, dass der Nationalismus ein Zwilling der Demokratie sei/ist. Du kannst nicht mithilfe des Nationalismus die bestehenden Verhältnisse umwerfen. Fieber lässt sich nicht mit Fieber bekämpfen....

Aber Feuer mit Feuer.

n_h
02.08.2010, 18:47
Oh je, Du hast Dich schon unbeliebt gemacht und Dich gleichsam als Obertrottel offenbart.

:))


Wat willst Du?

GAP
02.08.2010, 19:32
Lange Zeiten existierte die Menschheit ohne ein kapitalistisches Wirtschaftssystem. Auch in Deutschland etablierte er sich endgültig erst in der Zeit zwischen 1830 und 1850.

Das mag sein. Aber in Grundzügen ist die Produktion von Waren und der entsprechende Verkauf mit dem Ziel einer Gewinnmaximierung nicht neu. Es hat seit ewigen Zeiten so funktioniert. Und es wurden auch seit jeher Menschen ausgebeutet, damit sich andere bereichern konnten. Der Kapitalismus wie wir ihn jetzt kennen, ist sicherlich erst in der Industrialisierung so recht aufgeblüht.

bernhard44
02.08.2010, 19:38
Die CDU hätte die Tür ja 2009 zustoßen können und hats auch nicht gemacht. Tatsache ist aber, dass der Beschluss zum Afghanistan-Einsatz das größte Ärgernis an SPD und Grünen für mich ist.

da hast du völlig recht, Haben sie nicht!
Nun steht die Frage, war es schwerer sie nicht zu öffnen oder wäre es schwerer sie wieder zuzuknallen?
Jedenfalls scheint die Politik am Entscheiden grundsätzlichen Fragen zu scheitern! Ihr Entscheidungsspielraum scheint sich auf "Pendlerpauschale" und "Nichtraucherschutz" und "Betroffenheit-Statements" zu beschränken!

Buella
02.08.2010, 19:52
ich habe mir meine Antworten schon gegeben. Mich interessieren aber die Meinungen der Anderen!
Ist Politik überhaupt noch in der Lage etwas zu verändern und in wessen Sinne?
Der Kapitalismus ist als gesellschaftliches Modell ebenfalls am Ende. Für die Masse ist er gescheitert bzw. die Masse an ihm!
Was kommt da als Alternative in Frage? Gibt es überhaupt ein?

Solange Politik weiterhin ideologisiert in starren Korsetts betrieben wird, wird es keine Veränderungen geben!

Der Kapitalismus (um einen ideologisierten Begriff zu verwenden) ist nicht gescheitert! Er ist einem Super-Kapitalismus gewischen, welcher dem Bolschewismus immer ähnlicher wird!

Und solange man Kritiker an diesem Super-Kapitalismus, mit Stigmen oder Ideologien, wie Antisemiten, Nazis, Linke, etc... überziehen / mundtot machen kann, entwickelt sich die Politik und die Gesellschaft immer weiter zu einer Diktatur, wie dem Bolschewismus!

Hauptverursacher und Drahtzieher des Bolschewimus ist übrigens der Zionismus! ;)

Brutus
02.08.2010, 20:03
Solange Politik weiterhin ideologisiert in starren Korsetts betrieben wird, wird es keine Veränderungen geben!

Das ist gerade der Sinn einer politischen Auseinandersetzung in Form des Rechts-Links-Grabenkriegs, Veränderungen schon im Ansatz abzublocken.


Der Kapitalismus (um einen ideologisierten Begriff zu verwenden) ist nicht gescheitert! Er ist einem Super-Kapitalismus gewischen, welcher dem Bolschewismus immer ähnlicher wird!

Der Gegensatz zwischen Kapitalismus und Bolschewismus/Stalinismus löst sich nach und nach auf. Was ist so schwer daran, das Offensichtliche wahrzunehmen?



Und solange man Kritiker an diesem Super-Kapitalismus, mit Stigmen oder Ideologien, wie Antisemiten, Nazis, Linke, etc... überziehen / mundtot machen kann, entwickelt sich die Politik und die Gesellschaft immer weiter zu einer Diktatur, wie dem Bolschewismus!

Dahinter steht die gleiche Absicht wie bei der rattenhaften Verteidigung des Rechts-Links-Schemas: Veränderungen zugunsten der Völker schon im Embryonalstadium zu ersticken.

Efna
02.08.2010, 20:45
da hast du völlig recht, Haben sie nicht!
Nun steht die Frage, war es schwerer sie nicht zu öffnen oder wäre es schwerer sie wieder zuzuknallen?
Jedenfalls scheint die Politik am Entscheiden grundsätzlichen Fragen zu scheitern! Ihr Entscheidungsspielraum scheint sich auf "Pendlerpauschale" und "Nichtraucherschutz" und "Betroffenheit-Statements" zu beschränken!

Das ist richtig, aber das Problem ist nicht "Links" oder "Rechts". Das Problem liegt vor allem im Charakter der Politiker. Berufspolitiker waren schon immer Teil der Politik doch seit ungefähr zehn Jahren sind die wohl in der überdeutlichen Mehrheit. Berufspolitiker sind Mittelmässig und ohne jegliches Format. Es fehlt ganz einfach an Politikern mit Format der das Boot was man Politik nennt auch mal lenken kann und dazu zumindestens die Autorität dazu hat. Politiker die es früher in der Bundesrepublik gab meinetwegen Adenauer, Brandt, Schmidt oder was weiss ich. Man hat immer gewusst woran man ist, das selbe gilt auch für die letzten US. Präsidenten Obama Bush, Clinton Bush S., Reagan etc. man mag von den genannten halten was man will aber man weiss halt woran man ist. Wenn ich mir das Trauerspiel anschaue was die letzten zehn jahre in Deutschland statt findet das ist nichts halbes und nichts ganzes. Hier ein paar Symptome bekämpft, dort ein paar kurzfristige Lösungen oder eben nichtigkeiten wie Nichtraucherschutz. Das einzigste wo es noch recht gut aussieht ist die Aussenpolitik aber der Rest. Man hat halt das Gefühl es wird nicht mehr regiert sondern nur noch verwaltet, vor allem seit dem das Merkel da ist. Alternative sehe ich zur Zeit auch kaum egal in welches politisches Lager man schaut. Bei der nächsten Wahl werde ich wohl Piraten wählen, zumindestens eine recht junge Partei deren Mitglieder auch recht jung sind und eben auch frischen wind hereinbringen können.

Buella
02.08.2010, 21:04
Das ist gerade der Sinn einer politischen Auseinandersetzung in Form des Rechts-Links-Grabenkriegs, Veränderungen schon im Ansatz abzublocken.



Der Gegensatz zwischen Kapitalismus und Bolschewismus/Stalinismus löst sich nach und nach auf. Was ist so schwer daran, das Offensichtliche wahrzunehmen?



Dahinter steht die gleiche Absicht wie bei der rattenhaften Verteidigung des Rechts-Links-Schemas: Veränderungen zugunsten der Völker schon im Embryonalstadium zu ersticken.

Ich verstehe es auch nicht, daß so viele nicht begreifen wollen, was so offensichtlich ist und immer wieder mit Verschwörungstheorie und / oder eben den von mir genannten Stigmen und / oder ideologischem Kastendenken abtun wollen!

Stechlin
02.08.2010, 22:32
Aber Feuer mit Feuer.

Klar! Aber es hinterlässt nur verbrannte Erde.

Stechlin
02.08.2010, 22:33
Wat willst Du?

Dat wirst Du schon noch merken. :]

Stechlin
02.08.2010, 22:49
Das ist richtig, aber das Problem ist nicht "Links" oder "Rechts". Das Problem liegt vor allem im Charakter der Politiker. Berufspolitiker waren schon immer Teil der Politik doch seit ungefähr zehn Jahren sind die wohl in der überdeutlichen Mehrheit. Berufspolitiker sind Mittelmässig und ohne jegliches Format. Es fehlt ganz einfach an Politikern mit Format der das Boot was man Politik nennt auch mal lenken kann und dazu zumindestens die Autorität dazu hat. Politiker die es früher in der Bundesrepublik gab meinetwegen Adenauer, Brandt, Schmidt oder was weiss ich. Man hat immer gewusst woran man ist, das selbe gilt auch für die letzten US. Präsidenten Obama Bush, Clinton Bush S., Reagan etc. man mag von den genannten halten was man will aber man weiss halt woran man ist. Wenn ich mir das Trauerspiel anschaue was die letzten zehn jahre in Deutschland statt findet das ist nichts halbes und nichts ganzes. Hier ein paar Symptome bekämpft, dort ein paar kurzfristige Lösungen oder eben nichtigkeiten wie Nichtraucherschutz. Das einzigste wo es noch recht gut aussieht ist die Aussenpolitik aber der Rest. Man hat halt das Gefühl es wird nicht mehr regiert sondern nur noch verwaltet, vor allem seit dem das Merkel da ist. Alternative sehe ich zur Zeit auch kaum egal in welches politisches Lager man schaut. Bei der nächsten Wahl werde ich wohl Piraten wählen, zumindestens eine recht junge Partei deren Mitglieder auch recht jung sind und eben auch frischen wind hereinbringen können.

Nun ich glaube, da machst Du es Dir zu einfach. Zweifellos ist das politische Personal dieser Republik, gelinde gesagt, von unterirdischem Niveau, weil sich die Bande nur noch aus karrieregeilen Opportunisten rekrutiert, was sicherlich ein Teil des herrschenden Problems darstellt. Jedoch darf dabei nicht außer Acht gelassen werden, dass es sich immer noch um Ideologen handelt. Und hier liegt das eigentliche Problem begründet -man kann auch sagen im Links und/oder Rechts. Es offenbart die Unfähigkeit, die sich aus dem ideologischen Dogma ergibt, über den eigenen Tellerrand zu schauen, unvoreingenommen auch mal über Wege und Mittel nachtzudenken, die im eigenen Schema so nie vorkommen durften, weil sie der vorgegebenen Richtlinie widersprachen. Und schwupps landen wir beim Parteiensystem, das übrigens gar nicht zwangsläufig zur Demokratie gehört.

Grundsätzlich stellt sich heraus, dass die demokratischen Rezepte, derer sich Links und Rechts bedienen, sämtlichst versagt haben. Jeder predigt den Fortschritt, das Wachstum, den steigenden Wohlstand. Keiner getraut sich, jenseits dieser Vorgaben, Politik zu machen und zu gestalten.

Ich sehe den Ausweg aus diesem Dilemma nur in einer Diktatur.

Fiel
02.08.2010, 23:47
Ich verstehe es auch nicht, daß so viele nicht begreifen wollen, was so offensichtlich ist und immer wieder mit Verschwörungstheorie und / oder eben den von mir genannten Stigmen und / oder ideologischem Kastendenken abtun wollen!

Linke sind von Natur aus total verblödet. Zudem wissen sie, dass ihr Verhalten in den letzten Jahrzehnten nicht ungesühnt bleiben wird. Deswegen verstärken sie ihren Kampf gegen Rechts in der Hoffnung, diesen Kampf zu gewinnen. Sie irren. Und sie werden diese Niederlage hautnah körperlich erfahren werden.

Stechlin
03.08.2010, 00:13
Linke sind von Natur aus total verblödet. Zudem wissen sie, dass ihr Verhalten in den letzten Jahrzehnten nicht ungesühnt bleiben wird. Deswegen verstärken sie ihren Kampf gegen Rechts in der Hoffnung, diesen Kampf zu gewinnen. Sie irren. Und sie werden diese Niederlage hautnah körperlich erfahren werden.

Spinner!

Fiel
03.08.2010, 00:20
Spinner!
Die normale Antwort eines Linken. Von Intellekt nicht die Spur.

Stechlin
03.08.2010, 00:24
Die normale Antwort eines Linken. Von Intellekt nicht die Spur.

Du Schwachkopf, ich bin weder ein Linker noch ein Rechter. Wenn Du lesen könntest, wäre Dir das auch schon aufgefallen. Also hör auf, hier rumzupöbeln und steuer lieber was zur Sache bei, als hirnlose Einzeiler abzusondern. Falls Dir das intellektuell nicht gelingen sollte, dann geh Deine Katze quälen.

Skorpion968
03.08.2010, 00:31
ändert linke Politik etwas an den gesellschaftlichen Zuständen? Erfüllt sie die Verheißungen die sie ständig verspricht? Macht sie die Menschen glücklicher, gar besser?
Unter Links verstehe ich in diesem Sinne alles links der CDU/CSU/FDP. Also die "SPD", "Die Grünen" und "Die Linke"!
In Berlin haben wir seit einigen Jahren eine Rot/Rote Regierung. Hat sich in dieser Zeit irgend etwas für die Menschen und ihre Stadt verbessert? Gibt es einen Zuwachs an Lebensqualität oder spürbaren Verbesserungen in den wichtigsten Bereichen, wie Infrastruktur, Arbeitsplätze, öffentliche Sicherheit, Sauberkeit, Attraktivität der Stadt?
Die allermeisten Bürger und auch ich konnten nichts von allem bemerken, im Gegenteil! Berlin verlottert immer mehr. Statt Entwicklung Stagnation, ja sogar Rückschritte.
Die soziale Schere klafft immer extremer auseinander, eine Mittelschicht gibt es kaum noch! Einer Business-und Chickymicky-Gesellschaft steht ein immer größer werdendes Heer von Verarmten bis Mittellosen gegenüber. Konjunktur haben lediglich Suppenküchen und Wohlfahrtseinrichtungen.
Über allem thront ein Wowereit, der mehr Zeremonienmeister und Partylöwe als Regierender Bürgermeister der deutschen Hauptstadt ist.
Demnächst droht er von einer Grünen abgelöst zu werden!
Was sollte den Berliner Bürger antreiben, eine dieser linken Koalitionen zu wählen? Nicht das ich von einer CDU-Regierung eine Veränderung erwarte, die haben Berlin ja erst mal für die Roten "sturmreif" regiert!
Doch wenn das die Aussichten sind, welchen Sinn hat dann noch Politik? Welchen Sinn hat dieses Wahlsystem?
Muss nicht generell eine Veränderung her, um diese verkrusteten, zu keiner Erneuerung fähigen Strukturen aufzubrechen?

Berlin ist lediglich eine einzelne Stadt inmitten des neofeudalen Molochs. Da kannst du nicht binnen weniger Jahre eine Insel draus machen.
Das ist genauso, als würdest du dich mitten in einen Sumpf stellen und sagen: "So, an dieser Stelle errichte ich nun ein Schloß." Zuerst musst du den ganzen Sumpf trockenlegen.

Fiel
03.08.2010, 00:31
Du Schwachkopf, ich bin weder ein Linker noch ein Rechter. Wenn Du lesen könntest, wäre Dir das auch schon aufgefallen. Also hör auf, hier rumzupöbeln und steuer lieber was zur Sache bei, als hirnlose Einzeiler abzusondern. Falls Dir das intellektuell nicht gelingen sollte, dann geh Deine Katze quälen.

Wenn hier einer gepöbelt hat, dann warst DU das. Vielleicht kannste mal deine eigenen Beiträge lesen.
Ich habe mich nur auf deinen völlig bescheuerten Einzeiler bezogen, aber sehe in deinem obigen Beitrag, dass du nicht wirklich zu den seriös diskutierenden Menschen gehörst. Besabeier dich nicht selber, bist auch nur eine Schwuchtel.

Stechlin
03.08.2010, 00:33
Wenn hier einer gepöbelt hat, dann warst DU das. Vielleicht kannste mal deine eigenen Beiträge lesen.
Ich habe mich nur auf deinen völlig bescheuerten Einzeiler bezogen, aber sehe in deinem obigen Beitrag, dass du nicht wirklich zu den seriös diskutierenden Menschen gehörst. Besabeier dich nicht selber, bist auch nur eine Schwuchtel.

Ach wie süß... :))

Fiel
03.08.2010, 00:34
Berlin ist lediglich eine einzelne Stadt inmitten des neofeudalen Molochs. Da kannst du nicht binnen weniger Jahre eine Insel draus machen.
Das ist genauso, als würdest du dich mitten in einen Sumpf stellen und sagen: "So, an dieser Stelle errichte ich nun ein Schloß." Zuerst musst du den ganzen Sumpf trockenlegen.

Was redest du da wieder für einen Unsinn?
Berlin ist die Hauptstadt der BRD -
und nicht nur eine einzelne Stadt. Linksfaschisten versuchen aber auch alles durcheinanderzubringen.

Skorpion968
03.08.2010, 01:24
Es gibt keine Alternative, weil diese Abwärtsspirale eine soziale innere Beschleunigung hat, die erst zum Stillstand kommt, wenn sie ganz unten angekommen ist.
Linke Politik erzeugt Prekariat, das wiederum Linke wählt, um gepudert zu werden. Dadurch potenziert es sich selbst, bis es am Ende nicht mehr finanzierbar ist und in sich zusammenbricht.

Schwachsinn. Du bist derjenige, der wählt, um gepudert zu werden.
Alle Leute, die ich kenne, die links wählen, gehören alles andere als zum Prekariat.
Das Prekariat wählt nicht links, das Prekariat wählt gar nicht!

Skorpion968
03.08.2010, 01:26
Was redest du da wieder für einen Unsinn?
Berlin ist die Hauptstadt der BRD -
und nicht nur eine einzelne Stadt.

Auch eine Hauptstadt ist eine Stadt, Rütli.
:keks:

Skorpion968
03.08.2010, 01:27
Natürlich sind es immer Eliten, die die Masse anführen, wer sollte es auch sinst sein.

Das sagen alle Leute, die in den Arsch des dicksten Köters kriechen. :D

Skorpion968
03.08.2010, 01:40
Ach weißt Du, mir reicht es, was ich über die etablierten Parteien weiß, um sie nicht zu wählen. Enthalte ich mich, stimme ich letztlich der Wahl von klartext und haihunter zu. Also wähle ich Piraten.

Wer an dieser logischen Schlußfolgerung etwas auszusetzen hat, darf mir das gerne erläutern.

An sich ist diese Schlussfolgerung schon logisch - wenn die 5%-Hürde nicht wäre.

Skorpion968
03.08.2010, 01:46
Ich denke schon, daß ein anderes Wahlrecht z.B. ein Mehrheitswahlrecht mehr erreichen könnte schon aus dem Umstand herraus, daß dann, egal welche Partei am Drücker ist, uneingeschränkte Macht hätte die Politik umzusetzen, welche sie für richtig halten.
Und das Volk hätte nach 4 Jahren dann die Wahl darüber zu bestimmen ob es gut gemacht wurde oder ob dann eine andere Partei am Zuge ist.
Wir dürfen doch nicht vergessen, egal wer der Kanzler ist, es ist immer nur ein Kompromis möglich, je nach dem welche Koalition gerade zustande kommt und wenn diese Regierung auch noch Pech hat kann sie die nächsten vier Jahre nicht viel bewirken weil widerum im Bundesrat ganz andere Mehreheitsverhältnisse vorliegen.


Unsinn. Demokratie bedeutet nicht die uneingeschränkte Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit. Auch nicht temporär.
Wenn 80 Millionen Menschen zusammen leben, geht es nicht ohne Kompromisse.
Kompromisse sind ein wesentliches Merkmal von Demokratie.

Stechlin
03.08.2010, 01:49
Linksfaschisten können ja in ihrer Dummheit machen, was ihnen ihr beschränktes Hirn so erlaubt.
Nur mich zu berichtigen, dafür taugt ihr Idioten nun aber überhaupt nicht.
Linksfaschisten sind so saublöd, dass sie sie sich mit Beleehrungen aber ganz ganz weit zurückhalten sollten - so blöd wie die Linksfaschisten kann ein Rechter niemals werden.

Also eines muss man Dir ja lassen, Du trägst hier definitiv zur Heiterkeit bei. :]

Skorpion968
03.08.2010, 01:52
Bist Du sicher?

Lafontaine saß im Verwaltungsrat der KfW, als sie die IKB rettete...

...und hat als einziger dagegen gestimmt! ;)

Skorpion968
03.08.2010, 01:58
es gab nie nationale Politik! Jedenfalls nicht nach dem WKII. Politik ist immer international, es sei denn du meinst deutsche Innenpolitik! Doch selbst die muss Rücksichten auf internationale Befindlichkeiten nehmen!
Um auf deine Kriege zurückzukommen und mir geht es um die BRD und nicht um das "Dritte Reich", da hatte es die konservative Politik immerhin geschafft uns bis dahin aus solchen herauszuhalten! Erst die Linkskoalition unter Rot/Grün ermöglichte erstmalig seit dem WKII eine deutsche Beteiligung an einem völkerrechtlich zumindest umstrittenen Angriffskrieg! Damit wurde 1999 eine Tür aufgestoßen, die bis heute nicht wieder zu schließen war und uns bis Afghanistan und an das Horn von Afrika geführt hat!
Aber wie du treffend festgestellt hast, das war ja gar keine Linke Politik......................................linke Politiker waren es auf jeden Fall!

Ja natüüüüüürlich, es gab nie nationale Politik.
Aber jeder Mist, wo links draufsteht, muss natürlich linke Politik sein. :))

PSI
03.08.2010, 02:21
Linksfaschisten können ja in ihrer Dummheit machen, was ihnen ihr beschränktes Hirn so erlaubt.
Nur mich zu berichtigen, dafür taugt ihr Idioten nun aber überhaupt nicht.
Linksfaschisten sind so saublöd, dass sie sie sich mit Beleehrungen aber ganz ganz weit zurückhalten sollten - so blöd wie die Linksfaschisten kann ein Rechter niemals werden.

3mal Linksfaschisten ... du wirst nicht besser!:P:D

Skorpion968
03.08.2010, 02:49
Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler aber ich glaube tatsächlich, dass der Kapitalismus schlicht die "natürlichste" Wirtschaftsform ist. Sie entspricht am ehesten den Verhaltensweisen von Menschen, als da wären der Wunsch nach Handel, Produktion von Gütern, Anhäufung von Reichtum, Wettbewerb, Absicherung, etc. Die Verzahnung von Wirtschaft und Psychologie geht meiner Ansicht nach weiter, als wir uns im Klaren sind. Alle anderen System die bis jetzt entwickelt wurden haben nicht funktioniert. Zuletzt deswegen, weil es den Grundbedürfnisen der Menschen nicht entsprochen hat.

Vorsicht. Da kann man leicht Ursache und Wirkung verwechseln.
In einem System, dass kapitalistische Regeln vorgibt, verhalten sich Menschen selbstredend auch kapitalistisch. Was bleibt ihnen anderes übrig? Deswegen sind das noch lange keine "natürlichen" Verhaltensweisen.
Wenn du die Regel aufstellst, dass man bei Rot anhalten und bei Grün über die Kreuzung fahren darf/soll, fahren Menschen (in der Regel) bei Grün und halten bei Rot. Daraus kannst du nicht schlussfolgern, dass es eine natürliche Verhaltensweise sei, bei Rot zu halten und bei Grün zu fahren. ;)

Du siehst es zum Beispiel an dem von dir angeführten Wettbewerb. Kein Mensch, der in der Wirtschaft etwas anbietet, will Wettbewerb. Jeder möchte möglichst konkurrenzlos sein und unternimmt alles in seiner Macht stehende, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Wäre der Wunsch nach Wettbewerb ein menschliches Grundbedürfnis, würde das nicht passieren.
Daran scheitert auch der Kapitalismus. Seine Idealvorstellung passt nicht zu menschlichen Bedürfnissen. Ein System, dessen Regeln alle zu unterlaufen versuchen, kann nicht funktionieren.

Auch das System Kapitalismus funktioniert nicht, wie wir jeden Tag mit wachsender Begeisterung beobachten können.

Skorpion968
03.08.2010, 03:01
Das mag sein. Aber in Grundzügen ist die Produktion von Waren und der entsprechende Verkauf mit dem Ziel einer Gewinnmaximierung nicht neu. Es hat seit ewigen Zeiten so funktioniert. Und es wurden auch seit jeher Menschen ausgebeutet, damit sich andere bereichern konnten.

Das heißt aber doch nicht, dass es immer so bleiben muss. Bis vor 500 Jahren wurden noch Hexen verbrannt. Die Leute damals hätten dir wahrscheinlich auch erzählt, das sei eine "natürliche" Verhaltensweise und ein menschliches Grundbedürfnis.
Menschen entwickeln sich immer weiter. Zwar langsam, aber stetig.

Skorpion968
03.08.2010, 03:03
da hast du völlig recht, Haben sie nicht!
Nun steht die Frage, war es schwerer sie nicht zu öffnen oder wäre es schwerer sie wieder zuzuknallen?

Beides war keineswegs unmöglich.

Cicero1
03.08.2010, 06:27
Auch wenn vieles hier in Darmstadt nicht rund läuft, ich bin doch froh wie gut es hier noch ist im Vergleich zum Ruhrgebiet, Berlin...oder Frankreich, Niederlande oder Schweden...


Darmstadt ist von den größeren Städten im Rhein-Main-Gebiet erstaunlicherweise noch die Ausnahme - wenn man an bestimmte Stadtteile in Frankfurt, Wiesbaden und Hanau denkt, ganz zu schweigen von Offenbach - so lange es in Kranichstein noch ruhig bleibt. Aber mittlerweile sind auch kleinere Städte im Dreieck Frankfurt - Offenbach - Darmstadt von den Problemen massiv betroffen: Rüsselsheim, Kelsterbach, Neu-Isenburg, Langen, Dietzenbach. Von der täglichen Straßenkriminalität und den Überfällen auf Geschäfte und den Einbrüchen wird in der lokalen Presse doch nur selektiv oder gar nicht berichtet - vieles erfährt man durch Mund-zu-Mund-Propaganda und/oder aus dem Polizeibericht. In diesen Städten ist es nachts gefährlich durch den Ort zu laufen. Wenn es in bestimmten Stadtteilen eine Abschiebung gibt, rückt die Polizei morgens um 5.00 Uhr mit einer halben Hundertschaft an - anders ist eine Abschiebung nicht mehr sicher zu bewerkstelligen. Und an Sylvester möchte in einigen Städten im Rhein-Main-Gebiet niemand mit der Feuerwehr tauschen, wenn diese an bestimmte Orte zu einem Einsatz gerufen und dann dort angegriffen wird.

Commodus
03.08.2010, 07:28
Unsinn. Demokratie bedeutet nicht die uneingeschränkte Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit. Auch nicht temporär.
Wenn 80 Millionen Menschen zusammen leben, geht es nicht ohne Kompromisse.
Kompromisse sind ein wesentliches Merkmal von Demokratie.

Idiotie. Es darf nicht sein, daß eine Minderheit den Mehrheitswillen ausbremst. Kompromisse sind kein wesentliches Merkmal von demokratie, sondern bestenfalls Merkmale einer Koalition. Spar dir die Luft, wir alle wissen ja "welches Klientel" ihr Linke, Grüne und sonstige Gutmensch-Dreck beim Thema Kompromisse im Auge habt.

Zum Thema:

Ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

NEIN!

Aber warum de....

NEIN !!!

Linke sind verkappte Kommunisten bei deren (noch) verdeckten Faschismus unweigerlich zum Vorschein treten würde. Spätestens bei Ausruf der spasstischen "Internationale".

bernhard44
03.08.2010, 07:41
Nun ich glaube, da machst Du es Dir zu einfach. Zweifellos ist das politische Personal dieser Republik, gelinde gesagt, von unterirdischem Niveau, weil sich die Bande nur noch aus karrieregeilen Opportunisten rekrutiert, was sicherlich ein Teil des herrschenden Problems darstellt. Jedoch darf dabei nicht außer Acht gelassen werden, dass es sich immer noch um Ideologen handelt. Und hier liegt das eigentliche Problem begründet -man kann auch sagen im Links und/oder Rechts. Es offenbart die Unfähigkeit, die sich aus dem ideologischen Dogma ergibt, über den eigenen Tellerrand zu schauen, unvoreingenommen auch mal über Wege und Mittel nachtzudenken, die im eigenen Schema so nie vorkommen durften, weil sie der vorgegebenen Richtlinie widersprachen. Und schwupps landen wir beim Parteiensystem, das übrigens gar nicht zwangsläufig zur Demokratie gehört.

Grundsätzlich stellt sich heraus, dass die demokratischen Rezepte, derer sich Links und Rechts bedienen, sämtlichst versagt haben. Jeder predigt den Fortschritt, das Wachstum, den steigenden Wohlstand. Keiner getraut sich, jenseits dieser Vorgaben, Politik zu machen und zu gestalten.

Ich sehe den Ausweg aus diesem Dilemma nur in einer Diktatur.

ob es nun unbedingt eine Diktatur sein muss lasse ich mal offen (denn meiner Meinung nach befinden wir uns in einer), aber ansonsten hast du völlig recht!
Klar dürfte inzwischen sein, das es völlig egal ist wer uns da als Regierung vorsteht. Links, Rechts, Grün, Gelb oder Kunterbunt, völlig egal, sie alle können sich nur in dem Rahmen bewegen, der ihnen zugestanden wird um den Anschein einer Demokratie zu wahren. Die Menschen sind mittlerweile so schlau, dass sie zumindest merken, das diese sogenannten Volksparteien nur ein Verschiebebahnhof für Posten und Karrieren für Abnicker und Durchwinker sind!
Die Nationalstaaten sind mittlerweile nur noch Makulatur und an die Kette div. Organisationen und ihren Verträgen gelegt. Nationale Alleingänge so gut wie unmöglich! Daher auch das Bemühen, Staaten wie die Türkei, unbedingt in diese Kartelle Namens EU zu manövrieren.
Will man wieder zu einer Politik zurückkommen die den Namen auch verdient, müssen wir als erstes aus den Zwängen der EU, NATO und EURO-Zwangsjacke ausscheren.

FranzKonz
03.08.2010, 08:05
ob es nun unbedingt eine Diktatur sein muss lasse ich mal offen (denn meiner Meinung nach befinden wir uns in einer), aber ansonsten hast du völlig recht!
Klar dürfte inzwischen sein, das es völlig egal ist wer uns da als Regierung vorsteht. Links, Rechts, Grün, Gelb oder Kunterbunt, völlig egal, sie alle können sich nur in dem Rahmen bewegen, der ihnen zugestanden wird um den Anschein einer Demokratie zu wahren. Die Menschen sind mittlerweile so schlau, dass sie zumindest merken, das diese sogenannten Volksparteien nur ein Verschiebebahnhof für Posten und Karrieren für Abnicker und Durchwinker sind!
Die Nationalstaaten sind mittlerweile nur noch Makulatur und an die Kette div. Organisationen und ihren Verträgen gelegt. Nationale Alleingänge so gut wie unmöglich! Daher auch das Bemühen, Staaten wie die Türkei, unbedingt in diese Kartelle Namens EU zu manövrieren.
Will man wieder zu einer Politik zurückkommen die den Namen auch verdient, müssen wir als erstes aus den Zwängen der EU, NATO und EURO-Zwangsjacke ausscheren.

Ewig diese Verschwörungstheorien. Wir müssen lediglich Piraten statt Apparatschiks wählen. Nur Mut, schlechter kann's nicht werden.

bernhard44
03.08.2010, 08:17
Ewig diese Verschwörungstheorien. Wir müssen lediglich Piraten statt Apparatschiks wählen. Nur Mut, schlechter kann's nicht werden.

so einfach ist das? :eek:

Heil Franz!

bernhard44
03.08.2010, 08:31
Beides war keineswegs unmöglich.

das ist sicher so! Doch zu welchen Preis und wer wäre bereit den zu Zahlen? Ich sehe keinen, der den Mumm hätte und sagt: "Schluss damit!"
Selbst Ex-Kanzler Schröder griff nur in die Trickkiste! Uns angeblich aus dem Irakkrieg rauszuhalten, um uns in einen zermürbenden Krieg in Afghanistan zu verstricken!
Für den Irak war die deutsche Öffentlichkeit noch nicht bereit, aber für einen Krieg gegen den "Terror" in Afghanistan fand sich schnell die entsprechende Mehrheit! Der Krieg im Irak ist zu Ende, der In Afghanistan dauert immer noch an................

henriof9
03.08.2010, 08:38
Unsinn. Demokratie bedeutet nicht die uneingeschränkte Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit. Auch nicht temporär.
Wenn 80 Millionen Menschen zusammen leben, geht es nicht ohne Kompromisse.
Kompromisse sind ein wesentliches Merkmal von Demokratie.

Falsch, Demokratie bedeutet schlicht Volksherrschaft und zeichnet sich lediglich durch ein gewisses Regelwerk aus was darunter zu verstehen ist.
In Deutschland leben wir in einer Repräsentativen Demokratie und, was das eigentliche Problem daran ist, sogar in einer Parteiendemokratie.

Da das Volk die tatsächliche Regierungsgewalt mit den Wahlen vollständig an seine gewählten Vertreter abtritt, hat es auf gesetzlicher Ebene keine Möglichkeiten mehr zur Einflussnahme auf politische Entscheidungen seiner Vertreter.
So besteht die Gefahr, dass Wählerstimmen mit Wahlversprechen geworben werden, diese Versprechen jedoch nicht eingehalten werden und letztlich zu Gunsten von Einzelinteressen an den Interessen des Volkes vorbei regiert wird.
Dazu kommt noch der Fraktionszwang der es quasi den Abgeordneten noch zusätzlich erschwert sein freies Mandat auch wirklich auszuüben.

Und genau DAS erleben wir.

Nicht die Kompromisse sind das Wesen einer Demokratie sondern die Möglichkeit den Mehrheitswillen des Volkes zu entsprechen und das wäre n.m.M. eben nur mit einem Mehrheitswahlrecht gegeben.

FranzKonz
03.08.2010, 08:43
so einfach ist das? :eek:

Heil Franz!

Sooo einfach ist das nun auch wieder nicht. Es gibt zu viele klartexter und heringsangler.

n_h
03.08.2010, 08:45
Da fände ich den Rationalismus eher geeignet, dies zu verhindern, zumal es auch eine nationalistische Spielart des Anarchismus gibt -siehe Drittes Reich.

Mich würde mal interessieren, wo genau das Dritte Reich anarchistisch war.

FranzKonz
03.08.2010, 08:48
das ist sicher so! Doch zu welchen Preis und wer wäre bereit den zu Zahlen? Ich sehe keinen, der den Mumm hätte und sagt: "Schluss damit!"
Selbst Ex-Kanzler Schröder griff nur in die Trickkiste! Uns angeblich aus dem Irakkrieg rauszuhalten, um uns in einen zermürbenden Krieg in Afghanistan zu verstricken!
Für den Irak war die deutsche Öffentlichkeit noch nicht bereit, aber für einen Krieg gegen den "Terror" in Afghanistan fand sich schnell die entsprechende Mehrheit! Der Krieg im Irak ist zu Ende, der In Afghanistan dauert immer noch an................

Du hast den zeitlichen Ablauf übersehen. Afghanistan machte Schröder mit, um unsere amerikanischen Freunde bei Laune zu halten. Geplant war das als THW-Einsatz.

n_h
03.08.2010, 08:51
Nationalisten sind Demokraten. Wer will das?

Echte Nationalisten wären in der Lage, die von Dir geforderte/gewünschte Diktatur zu errichten. Echte Nationalisten wollen das Beste für ihre Nation, sei es über den demokratischen Weg oder über eine Dikatatur. Säßen in der Politik mehr echte Nationalisten und bestünde das Volk aus mehr echten Nationalisten, würde es hier wohl ganz anders aussehen, ich wage zu behaupten, besser. Es mangelt an echten Nationalisten, die sich mit ihrer Nation (Land und Leute) identifizieren und deshalb zuvörderst auch ihre/deren Interessen vertreten. Wenn ich die vaterländische Politik richtig einordne, dann halte ich diese für nicht mehr geeignet, unsere Probleme zu lösen.


PS: Sieh bitte einfach von dummen Beschimpfungen ab.

n_h
03.08.2010, 08:56
Ich halte das linke Gedankengut wirklich für ein Gift, auch wenn diese Bande stets vorgibt, doch nur das Gute für den Gemeinen zu wollen -aber das behaupten sowieso alle Parteien, insofern ist die Ideologie allgemein ein Gift. Was hilft uns aus der Misere? Frau Künast? Herr Wolf? Herr Wowereit? Nein. Ich greife die Aussage des Dons auf: An die Ursachen müssen wir heran! Und das ist die Demokratie. Der Haken ist nur, woher nehmen wir das Personal, aus dem jene Spitze emporklettert, die Verhältnisse zum Guten zu wenden? Die Etablierten scheiden aus, einen Helmut Schmidt oder Herbert Wehner gibt es nicht mehr.

Nur eines ist sicher: Es muss radikal sein, alles andere wäre nur Stückwerk. Dessen bin ich mir sicher.


Ich stimme Dir da grundsätzlich zu, nur, wer seit einigen Jahren kräftigst auf dem Vormarsch ist, sind "Linke" bzw. Personen, die überdurchschnittlich viel "linkes" Gedankengut, das unsere Stadt versaut, durchsetzen und propagieren. Selbst wenn sich jetzt Welche fänden, die es schaffen würden, eine solche Diktatur mit weniger linkem Gedankengut zu errichten, was meinste, was dann passieren würde? Ich bin ziemlich überzeugt, dass die nächste lupenreine Diktatur, die wir über uns ergehen lassen müssen, 'ne Diktatur sein wird, die von "linkem" Gedankengut durchsetzt ist...bis der Laden wiedermal zusammenbricht, wozu exakt dieses "linke" Gedankengut kräftigst seit Jahrzehnten beiträgt.

n_h
03.08.2010, 09:04
Wir bräuchten uns ja nur von der Zinsknechtschaft befreien. Aber ich glaube, das ist ein anderes Thema.

Ich finde Medien und Politiker, die ohne Unterlass gegen Volk/Nation hetzen und agieren, weitaus wichtiger bzw. müssten wir uns zuerst mal von Denen befreien, dann ist es vielleicht auch wieder möglich, - Zins hin oder her - eine Politik zu machen, die weder trieft von p.c. und damit ein extremer Hemmschuh bei der Lösung der dringlichsten Probleme ist, noch gegen Volk/Nation arbeitet und damit auch bildungstechnisch und wirtschaftlich das Land aktiv vor die Hunde geht, was wohl auch genauso beabsichtigt ist - Anti-Nation(alisten) eben bzw. auch keine echten Nationalisten.

n_h
03.08.2010, 09:11
Und wer hat ein tragfähiges konservatives Modell? Ein Modell, das unsere Traditionen bewahrt, eine arme Sau nicht am Wegrand verrecken lässt, dem Gemeinwohl dient, eine vernünftige Haushaltsführung gewährleistet, einem hart arbeitenden Menschen sein Auskommen lässt, ... ? ....


Für den Anfang wäre das schon zu viel verlangt. Ich denke, wir würden schon mal nen riesigen Schritt vorwärts machen, wenn das Land selbst erst mal als ein gut und verantwortlich zu führendes Unternehmen betrachtet und geführt werden würde. Damit schafft man sich erst mal 'ne ganz andere Ausgangsbasis - die Basis, die wir jetzt haben, ist das exakte Gegenteil eines gut und verantwortlich geführten Unternehmens, weil die Politik sehr stark beeinflusst wird von Leuten/Medien, bei denen "gut", "verantwortlich", "führen" und "Unternehmen" BÄH sind. Meine Meinung bzw. mein erstes Konzept.

FranzKonz
03.08.2010, 09:15
Für den Anfang wäre das schon zu viel verlangt. Ich denke, wir würden schon mal nen riesigen Schritt vorwärts machen, wenn das Land selbst erst mal als ein gut und verantwortlich zu führendes Unternehmen betrachtet und geführt werden würde. Damit schafft man sich erst mal 'ne ganz andere Ausgangsbasis - die Basis, die wir jetzt haben, ist das exakte Gegenteil eines gut und verantwortlich geführten Unternehmens, weil die Politik sehr stark beeinflusst wird von Leuten/Medien, bei denen "gut", "verantwortlich", "führen" und "Unternehmen" BÄH sind. Meine Meinung bzw. mein erstes Konzept.

Klingt nicht schlecht. Willst Du nicht Pirat werden? ;)

n_h
03.08.2010, 09:17
Ach Gott! Wie schön, dass Du keine ideologischen Schablonen trägst. :rolleyes:


Sachlicher Pragmatismus, auch wie klartext ihn fordert, ist m.E. ideologiefrei. Oder irre ich mich da?




.

n_h
03.08.2010, 09:21
Putinjubler ist sicher das letzte, was unser Land braucht.


Aber Israeljubler braucht's?

n_h
03.08.2010, 09:26
Und auf was konnte sich diese Bande stützen? Auf die Majorität. Bis heute.

Würde man zu den wichtigsten Sachen (z.B. Euro, EU-Mitgliedschaft, Kriegsteilnahme, Zuwanderung, Verschuldung, Islamisierung, etc.) echte Volksbefragungen durchführen, denke ich, a) dass weitaus mehr Menschen daran teilnehmen würden als das heute der Fall ist bei den Wahlen, und b) dass exakt diese Majorität - ob nu aus dem Bauch heraus oder nicht - aber genau das entscheiden würde, was uns die größten Probleme ganz "sachlich pragmatisch" erst mal vom Hals schaffen würde, von welchen Motiven auch immer diese Majorität bei ihrer Wahl/Volksbefragung dann getrieben (worden) wäre. Was meinst Du denn, warum genau diese Befragungen nicht durchgeführt werden? Die Ergebnisse wären "zu gut" und damit für bestimmte Leute "zu schlecht".




.

n_h
03.08.2010, 09:28
... Berlin ist in den vergangenen Jahren tatsächlich immer dreckiger, verkommener und unsicherer geworden. Ob wir diesen Umstand den Linken zu verdanken haben, ist erstmal anzunehmen. ... Die Finanzsituation ist katastrophal, und den besten Berliner Finanzsenator (Sarrazin) hat man einfach so gehen lassen, das war ein sträflicher Fehler. ... Für die kommenden Jahre sehe ich für Berlin schwarz (nicht politisch gemeint). ... Natürlich ist linke Politik keine Alternative, jedenfalls nicht im Sinne von sozialistisch oder kommunistisch. ... Den Begriff "sozial" möchte ich nicht als links einordnen, auch konservative oder rechte Politik kann meiner Ansicht nach soziale Elemente enthalten.


Jep. Exakt.

n_h
03.08.2010, 09:32
Klar! Aber es hinterlässt nur verbrannte Erde.


Definiere in diesem Zusammenhang "verbrannte Erde" unter Bezug auf die heutige Zeit und die nahe- bis mittelfristige Zukunft. Unsere "Erde" ist seit Jahrzehnten am Verbrennen - noch sind die "Flammen" vergleichsweise klein und damit noch beherrschbar, aber inzwischen weitet es sich zu einem Flächenbrand aus, der sich "gut" vorwärts und "aufwärts" entwickelt.



.

n_h
03.08.2010, 09:49
Klingt nicht schlecht. Willst Du nicht Pirat werden? ;)


Kein Beitritt (soweit), aber ich hab sie zumindest aus Protest als Partei, die noch außerhalb des Systems steht, gewählt. ;)

Aber Protestwähler geben der Partei kein Profil - und dieses war mir von Anfang an zu dürftig; ich denke, es war ein Fehler der Piraten, nicht mit einem "geschlossenen" Konzept anzutreten. Die Leute brauchen ne Linie - und damit meine ich nicht nur ne Internet- und Telefon-Line!

Brutus
03.08.2010, 09:49
ob es nun unbedingt eine Diktatur sein muss lasse ich mal offen (denn meiner Meinung nach befinden wir uns in einer), ...

:top:


Die Menschen sind mittlerweile so schlau, dass sie zumindest merken, das diese sogenannten Volksparteien nur ein Verschiebebahnhof für Posten und Karrieren für Abnicker und Durchwinker sind!

:top:



Die Nationalstaaten sind mittlerweile nur noch Makulatur und an die Kette div. Organisationen und ihren Verträgen gelegt. Nationale Alleingänge so gut wie unmöglich! Daher auch das Bemühen, Staaten wie die Türkei, unbedingt in diese Kartelle Namens EU zu manövrieren. Will man wieder zu einer Politik zurückkommen die den Namen auch verdient, müssen wir als erstes aus den Zwängen der EU, NATO und EURO-Zwangsjacke ausscheren.

Es war mir ein Vergnügen, diese Zeilen zu lesen!

Zu dem, was Du über die Nationalstaaten schreibst, die an die Kette diverser Organisationen gelegt werden, und wir es also mit einer Schein-Demokratie zu tun haben, be der alle wichtigen Entscheidungen in Hinterzimmern, Clubs, und Nichtregierungsorganisationen getroffen werden, paßt vorzüglich, was ich bei Prof. Preparata und Dr. Stefan Scheil gefunden habe.

Preparata schreibt, angloamerikanische Clubs und elitäre Zirkel hätten, um zwei Weltkriege herbeizuführen, die maßgeblichen Politiker für ihre Zwecke eingespannt.

Zu den wenigen Schwächen von Preparatas bahnbrechenderr Darstellung gehört es, daß die von ihm wiederholt erwähnten Clubs, Zirkel und Bruderschaften nicht namentlich genannt werden.

Der Leser muß sich also durch eigene Recherchen helfen und prüfen, ob der CFR gemeint sein könnte, der Anglo-German-Unions-Club, der berüchtigte Focus oder ein anderer Verein.

Anhand von Stefan Scheils *Churchill, Hitler und der Antisemitismus* kann er prüfen, ob seine Hypothesen richtig sind.

In seinem Buch, das sich zu Preparata komplementär verhält wie der Deckel zum Topf, beschreibt Scheil die kriegstreibende Rolle des u.a. von Warburg, Rothshild, Baruch, Untermyer und Robert Waley Cohen ins Leben gerufenen und mit erheblichen Geldmitteln ausgestatteten Focus, dem Churchill es zu verdanken hat, Premierminister geworden zu sein.

Auf Seite 117/118 und anhand eines Zitats von H. G. Wells weist Scheil nach, daß bereits der Erste Weltkrieg maßgeblich von britischen Zirkeln herbeigeführt worden ist. Beispielsweise dem Imperialistenclub *Coefficients*, zu dessen Mitgliedern neben Außenminister Edward Grey auch Halford Mackinder gehörte, dessen Lebensraum-Ideologie der Anglozionismus als Treibstoff zum zweimaligen Anzünden des Alten Kontinents benutzte.

Wenn es möglich ist, daß verschwiegene Zirkel zwei Weltkriege herbeiintrigieren und -finanzieren, dann wird es ihnen erst recht gelingen, auf allen darunter liegenden Bedeutungsebenen der Politik die Richtung vorzugeben.

Manche Namen, wie die von Warburg (Atlantik-Brücke), Rockefeller, Bush und des extrem diskreten Rothshild ziehen sich von WK1 über WK2 bis in unsere Tage. Sooo ein Zufall aber auch!

GAP
03.08.2010, 09:56
Vorsicht. Da kann man leicht Ursache und Wirkung verwechseln.
In einem System, dass kapitalistische Regeln vorgibt, verhalten sich Menschen selbstredend auch kapitalistisch. Was bleibt ihnen anderes übrig? Deswegen sind das noch lange keine "natürlichen" Verhaltensweisen.
Wenn du die Regel aufstellst, dass man bei Rot anhalten und bei Grün über die Kreuzung fahren darf/soll, fahren Menschen (in der Regel) bei Grün und halten bei Rot. Daraus kannst du nicht schlussfolgern, dass es eine natürliche Verhaltensweise sei, bei Rot zu halten und bei Grün zu fahren. ;)

Du siehst es zum Beispiel an dem von dir angeführten Wettbewerb. Kein Mensch, der in der Wirtschaft etwas anbietet, will Wettbewerb. Jeder möchte möglichst konkurrenzlos sein und unternimmt alles in seiner Macht stehende, Wettbewerb zu unterlaufen oder auszuschalten. Wäre der Wunsch nach Wettbewerb ein menschliches Grundbedürfnis, würde das nicht passieren.
Daran scheitert auch der Kapitalismus. Seine Idealvorstellung passt nicht zu menschlichen Bedürfnissen. Ein System, dessen Regeln alle zu unterlaufen versuchen, kann nicht funktionieren.

Auch das System Kapitalismus funktioniert nicht, wie wir jeden Tag mit wachsender Begeisterung beobachten können.

Da hast Du recht. Ich holte daher auch sehr weit aus und brachte Faktoren wie Gewinnerzielung, Leistungsmessung, Wettbewerb, etc. in mein Argument ein. Diese Faktoren sind der Antrieb, der dann letztendlich irgendwann zu Regeln und zu einem System führt. Dies sind ja schon Steuerungsinstrumente um Verhalten nicht ausufern zu lassen. In einem weiten Sinne.

In diesem Zug fallen mir immer so kleine Geschichten ein, die aus der DDR kamen, wo es offiziell in den Geschäften dann hier und da Mangel gab, aber unter dem Ladentisch, im Innenhof, usw. die Leute lustig fröhlich miteinander gehandelt haben. Und Wettbewerbe gab es Zuhauf. Und die Belohnungen waren dann Priviliegien, Güter, etc. Also immer derselbe Mechanismus. Menschliches Ursprungsverhalten, dass sich immer irgendwie einen Weg im System sucht und das letztlich eine Variante eines "Kaptialistischen Systems" ist.

n_h
03.08.2010, 10:04
Da irrst Du nicht. Aber klartext ist der Dorfdepp des Forums und hat Scheuklappen auf, die schlimmer sind als jede Ideologie.


Sicherlich beinhaltet auch sachlicher Pragmatismus immer bestimmte, jeweils verschiedene Leitgedanken, sobald da ne größere Gruppe von Leuten zusammenkommt - den EINEN sachlichen Pragmatismus gibt es halt leider nicht -, aber sind diese verschiedenen Leitgedanken = Ideologien? Sachlich pragmatisch ist es auch, verschiedene Leitgedanken im Hinblick auf ihre Problemlösungsgeeignetheit gegeneinander abzuwägen. Ich sehe z.B. bei klartext eben nur andere Leitgedanken und damit nicht automatisch gleich ne ganze Ideologie. Ich mag das aber völlig falsch sehen.

FranzKonz
03.08.2010, 10:16
Kein Beitritt (soweit), aber ich hab sie zumindest aus Protest als Partei, die noch außerhalb des Systems steht, gewählt. ;)

Aber Protestwähler geben der Partei kein Profil - und dieses war mir von Anfang an zu dürftig; ich denke, es war ein Fehler der Piraten, nicht mit einem "geschlossenen" Konzept anzutreten. Die Leute brauchen ne Linie - und damit meine ich nicht nur ne Internet- und Telefon-Line!

Auf der einen Seite hast Du natürlich Recht, da fehlt noch vieles. Andererseits kann man nur durch die Wahl von Außenseitern die Apparatschik-Herrschaft aufbrechen.

FranzKonz
03.08.2010, 10:17
Sicherlich beinhaltet auch sachlicher Pragmatismus immer bestimmte, jeweils verschiedene Leitgedanken, sobald da ne größere Gruppe von Leuten zusammenkommt - den EINEN sachlichen Pragmatismus gibt es halt leider nicht -, aber sind diese verschiedenen Leitgedanken = Ideologien? Sachlich pragmatisch ist es auch, verschiedene Leitgedanken im Hinblick auf ihre Problemlösungsgeeignetheit gegeneinander abzuwägen. Ich sehe z.B. bei klartext eben nur andere Leitgedanken und damit nicht automatisch gleich ne ganze Ideologie. Ich mag das aber völlig falsch sehen.

Wenn Du bei klartext einmal einen Gedanken findest, sag mir Bescheid.

n_h
03.08.2010, 10:39
Auf der einen Seite hast Du natürlich Recht, da fehlt noch vieles. Andererseits kann man nur durch die Wahl von Außenseitern die Apparatschik-Herrschaft aufbrechen.


Bis DAS Ding aufgebrochen ist, sind die Piraten, so wie sie agiert haben und agieren, wahrscheinlich selbst schon wieder zu Apparatschiks verkommen. Ich denke, dieser Verfallsprozess setzt spätestens dann ein, wenn (wenn überhaupt) die Piraten 'mal in größerer Zahl ebenfalls im Parlament sitzen. Und sollten sie Leitgedanken vertreten (und dann etwas zu erfolgreich zu werden versprechen), die den Interessen der entscheidenden Apparatschiks zuwiderlaufen, werden die Führungsmitglieder auf die eine oder andere Weise systematisch "abgeschossen". Sicher wäre auch 'ne Opposition schon 'mal etwas, aber letztlich werden im Apparat klare Linien - wenn überhaupt vorhanden - immer soweit verwässert, dass nichts Sinnvolles bzw. Sinnvoll Entscheidendes mehr übrig bleibt, was es letztlich noch durchzusetzen gäbe. Ich bin da also schon seeeehr pessimistisch...vieleicht aber auch einfach nur realistisch?

FranzKonz
03.08.2010, 10:56
Bis DAS Ding aufgebrochen ist, sind die Piraten, so wie sie agiert haben und agieren, wahrscheinlich selbst schon wieder zu Apparatschiks verkommen. Ich denke, dieser Verfallsprozess setzt spätestens dann ein, wenn (wenn überhaupt) die Piraten 'mal in größerer Zahl ebenfalls im Parlament sitzen. Und sollten sie Leitgedanken vertreten (und dann etwas zu erfolgreich zu werden versprechen), die den Interessen der entscheidenden Apparatschiks zuwiderlaufen, werden die Führungsmitglieder auf die eine oder andere Weise systematisch "abgeschossen". Sicher wäre auch 'ne Opposition schon 'mal etwas, aber letztlich werden im Apparat klare Linien - wenn überhaupt vorhanden - immer soweit verwässert, dass nichts Sinnvolles bzw. Sinnvoll Entscheidendes mehr übrig bleibt, was es letztlich noch durchzusetzen gäbe. Ich bin da also schon seeeehr pessimistisch...vieleicht aber auch einfach nur realistisch?

Du bist durchaus realistisch. Weil ich das ähnlich sehe, propagiere ich häufige Wechsel. Das macht es den Parteien schwerer, diese widerlichen Funktionärsstrukturen aufzubauen und den Lobbies, ihre Korrumpeln zu finden. Fast noch wichtiger: Es wird in den Beamtenhierarchien schwieriger, die Karriere über das Parteibuch zu sichern.

n_h
03.08.2010, 11:03
Wenn Du bei klartext einmal einen Gedanken findest, sag mir Bescheid.


Nun, ich nehm mal nur Beiträge von Seite 1,2 und 5. Ich finde, er hat ganz richtig identifiziert, was das größte Problem in Berlin (aber eigentlich fast überall in D) ist: "Linkes" Gedankengut und Handeln. Dazu gehört eine übertriebene political correctness genauso wie die ungesteuerte Gutmenschen-Einwanderung via Nachzug und angeblichem Asyl (Selektion ist allerorten in Berlin verpönt! Und sicher hat an der Nichtsteuerung zT auch die "Massenproduktionsindustrie" ein Interesse) als auch das Geld mit vollen Händen u.a. an die Nichtleistungsträger zu geben und u.a. auf diesem Wege die "Unterschicht" immer mehr auszuweiten (Ausländer/Einwanderer wählen nachgewiesen hauptsächlich Parteien mit linkem Gedankengut); dazu gehört auch, leistungsfeindlich und in dieser Hinsicht finanziell/wirtschaftlich wenig konstruktiv zu sein, etc. etc. etc. Genau das sind die Dinge, die Berlin ruinieren. Und noch ein paar andere "linke" Dinge mehr. Mit sozial als AUCH linker Eigenschaft hat DAS nichts zu tun.
Konservative oder Rechte würden so nicht agieren - sie würden vielleicht anderen Mist bauen, aber nicht diesen Mist, da bin ich mir ziemlich sicher.

Insofern sehe ich bei klartext die richtigen Leitgedanken.

klartext
03.08.2010, 11:15
Da irrst Du nicht. Aber klartext ist der Dorfdepp des Forums und hat Scheuklappen auf, die schlimmer sind als jede Ideologie.

Wenn das der Diskussionsstil der Piraten ist, dann seid ihr sicher keine Alternative.
Sich mit ein paar flapsigen Bemerkungen aus der Realität zu stehlen wie du bringt wenig bis nichts.
Es mag ja regional unterschiedlich sein, aber in Berlin hat man weitaus grössere Probleme als Zensur von Kinderpornos im net, mit dem sich die Piraten befassen.

Stechlin
03.08.2010, 11:16
ob es nun unbedingt eine Diktatur sein muss lasse ich mal offen (denn meiner Meinung nach befinden wir uns in einer), aber ansonsten hast du völlig recht!

Sicherlich keine im "klassischen" Sinne, aber doch zumindest dahingehend, das Kasperletheater des Parlamentes für eine Weile auszuschalten. Der Putin in Rußland hat es doch vorgemacht, wie man ein Land wieder aus der Lethargie holt.


Klar dürfte inzwischen sein, das es völlig egal ist wer uns da als Regierung vorsteht. Links, Rechts, Grün, Gelb oder Kunterbunt, völlig egal, sie alle können sich nur in dem Rahmen bewegen, der ihnen zugestanden wird um den Anschein einer Demokratie zu wahren. Die Menschen sind mittlerweile so schlau, dass sie zumindest merken, das diese sogenannten Volksparteien nur ein Verschiebebahnhof für Posten und Karrieren für Abnicker und Durchwinker sind!
Die Nationalstaaten sind mittlerweile nur noch Makulatur und an die Kette div. Organisationen und ihren Verträgen gelegt. Nationale Alleingänge so gut wie unmöglich! Daher auch das Bemühen, Staaten wie die Türkei, unbedingt in diese Kartelle Namens EU zu manövrieren.
Will man wieder zu einer Politik zurückkommen die den Namen auch verdient, müssen wir als erstes aus den Zwängen der EU, NATO und EURO-Zwangsjacke ausscheren.

Vielleicht sollten wir die Krise der EU, bzw. ihrer Währung, als Chance dahingehend begreifen, dass diese Institution sich über kurz oder lang selbst überflüssig macht, weil es ja offensichtlich ist, dass die Strukturen derselben den Ländern immer mehr zur Last denn zur Hilfe sich generieren -und da meine ich noch nicht einmal so sehr Deutschland. Es könnten eher die Hungerleider sein, die das ganze zu Fall bringen und den Kontinent dazu zwingen, den Nationalstaatsgedanken wieder näher ins Auge zu fassen. Die Nato wird in Kürze Ihr Waterloo in Afghanistan erleben, zumal diese Einrichtung des Kalten Krieges sowieso ein Anachronismus darstellt.

Bleibt jedoch immer noch das Problem, politische Kräfte ans Ruder zu bringen, die den europäischen Mainstream zu verlassen bereit sind. Und da wären wir wieder am Anfang unseres Problems.

Stechlin
03.08.2010, 11:24
Mich würde mal interessieren, wo genau das Dritte Reich anarchistisch war.

Na wer hatte denn im Zweifelsfall die Autorität im Staate? Die SS? Die Gestapo? Die Partei? Der Führer? Klar, im Zweifelsfall der Führer. Jedoch war diese Frage nie eindeutig zu klären gewesen. Spätestens in den letzten Tagen des Reiches, als die Befehlsketten zusammenbrachen, offenbarte sich die Anarchie des Systems.

FranzKonz
03.08.2010, 11:27
Nun, ich nehm mal nur Beiträge von Seite 1,2 und 5. Ich finde, er hat ganz richtig identifiziert, was das größte Problem in Berlin (aber eigentlich fast überall in D) ist: "Linkes" Gedankengut und Handeln. Dazu gehört eine übertriebene political correctness genauso wie die ungesteuerte Gutmenschen-Einwanderung via Nachzug und angeblichem Asyl (Selektion ist allerorten in Berlin verpönt! Und sicher hat an der Nichtsteuerung zT auch die "Massenproduktionsindustrie" ein Interesse) als auch das Geld mit vollen Händen u.a. an die Nichtleistungsträger zu geben und u.a. auf diesem Wege die "Unterschicht" immer mehr auszuweiten (Ausländer/Einwanderer wählen nachgewiesen hauptsächlich Parteien mit linkem Gedankengut); dazu gehört auch, leistungsfeindlich und in dieser Hinsicht finanziell/wirtschaftlich wenig konstruktiv zu sein, etc. etc. etc. Genau das sind die Dinge, die Berlin ruinieren. Und noch ein paar andere "linke" Dinge mehr. Mit sozial als AUCH linker Eigenschaft hat DAS nichts zu tun.
Konservative oder Rechte würden so nicht agieren - sie würden vielleicht anderen Mist bauen, aber nicht diesen Mist, da bin ich mir ziemlich sicher.

Insofern sehe ich bei klartext die richtigen Leitgedanken.

Du kannst bei klartext bestenfalls eine hündische Ergebenheit unter ein unionsgeführte Obrigkeit, gemischt mit ein paar bis zum Erbrechen wiederholten Schlagworten und einer furchtbaren Inkonsequenz vorfinden.

Eine Debatte über klartext kann uns nicht weiterbringen.

Versuchen wir uns lieber daran, solche Schlagworte auseinanderzunehmen. Für einen Linken kann der Import von Billiglöhnern, der den Arbeitsmarkt durch Überkapazitäten zerstört, nicht zielführend sein. Daher verstehe ich hier die Positionen der linken Parteien gar nicht.

Allerdings verstehe ich auch das nahezu identische Handeln der konservativen / liberalen Parteien nicht. Wer ernsthaft an einer Haushaltskonsolidierung interessiert ist, muß doch wohl zwangsläufig für Vollbeschäftigung sorgen, statt für Zuwanderung in die Sozialkassen.

Dieses Problem beschränkt sich schließlich nicht auf Berlin, das ist eine Angelegenheit des Bundes. Eine Stadt bzw. ein Land hat nur sehr beschränkte Möglichkeiten, Zu- bzw. Abwanderung zu steuern.

Gerade fiel Brüderle wieder mit seinem Begrüßungsgeld auf. Was bringt einen Schwaben dazu, Geld in Migration zu investieren, das keinen Ertrag, sondern Folgekosten erzeugt?

Das alles sind keine Fragen, die durch eine Richtungsdiskussion gelöst werden können. Vernunft ist gefragt, und die ist bei den etablierten Parteien offensichtlich auf dem Dienstweg verloren gegangen.

Stechlin
03.08.2010, 11:28
Sachlicher Pragmatismus, auch wie klartext ihn fordert, ist m.E. ideologiefrei. Oder irre ich mich da?




.

Du scheinst Bruder Klartext nicht zu kennen. Das ist ein Irrer ohne Humor. Glaub´s mir.

FranzKonz
03.08.2010, 11:29
Wenn das der Diskussionsstil der Piraten ist, dann seid ihr sicher keine Alternative.
Sich mit ein paar flapsigen Bemerkungen aus der Realität zu stehlen wie du bringt wenig bis nichts.
Es mag ja regional unterschiedlich sein, aber in Berlin hat man weitaus grössere Probleme als Zensur von Kinderpornos im net, mit dem sich die Piraten befassen.

Geh zurück in den Irak und lass dort Türken über die Klinge springen.

FranzKonz
03.08.2010, 11:52
Du scheinst Bruder Klartext nicht zu kennen. Das ist ein Irrer ohne Humor. Glaub´s mir.

Er ist noch neu hier, er wird ihn schon noch kennenlernen. :))

n_h
03.08.2010, 11:57
Na wer hatte denn im Zweifelsfall die Autorität im Staate? Die SS? Die Gestapo? Die Partei? Der Führer? Klar, im Zweifelsfall der Führer. Jedoch war diese Frage nie eindeutig zu klären gewesen. Spätestens in den letzten Tagen des Reiches, als die Befehlsketten zusammenbrachen, offenbarte sich die Anarchie des Systems.


Hm...verstehe. Ich kann da aber keine nationale Spielart der Anarchie sehen bzw. auch nicht mehr als im heutigen System. Sagen wir, auf dem "Papier" steht - auch im heutigen System -, dass die Autorität im Zweifelsfall beim Kanzler oder auch Bundespräsidenten zusammen mit der Exekutive liegt (hier dann auch Militär). In "guten" Zeiten, d.h. zu den Zeiten, in denen das System stabil bis relativ stabil läuft, mag das dann auch tatsächlich der Fall sein. Nur wer stellt sich als faktische Autorität heraus, wenn das System instabil wird und zusammenbricht? Ist das dann immer noch genauso eindeutig feststellbar wie es auf dem Papier steht? Und was ist mit den Massenmedien, die auf dem Papier als staatliche Autorität gar nicht auftauchen, faktisch aber trotzdem 'ne gewaltige Autorität darstellen/innehaben?

Insofern, wenn Systeme zusammenbrechen, stellt sich immer (zunehmend) Anarchie ein, bis die Ordnung irgendwann wieder hergestellt ist/wird. Das Dritte Reich halte/hielt ich (bewertungsfrei) für sehr strukturiert bzw. ebenso strukturiert und funktionierend wie das heutige System auch - bis es am Ende kippte.

Ich mag dennoch etwas übersehen haben.

Brutus
03.08.2010, 12:00
Du scheinst Bruder Klartext nicht zu kennen. Das ist ein Irrer ohne Humor. Glaub´s mir.

Demokraten- und Zionisten-Ayatollah!

Brutus
03.08.2010, 12:13
Du bist durchaus realistisch. Weil ich das ähnlich sehe, propagiere ich häufige Wechsel. Das macht es den Parteien schwerer, diese widerlichen Funktionärsstrukturen aufzubauen und den Lobbies, ihre Korrumpeln zu finden. Fast noch wichtiger: Es wird in den Beamtenhierarchien schwieriger, die Karriere über das Parteibuch zu sichern.

Das hab' ich auch mal gedacht und Jahrzehnte mit Feuereifer dafür plädiert, überall, wo es nur geht, in Kommunen, Landtagen und Bundestag immer wieder die Regierungspartei auf die Oppositionsbank zu schicken.

Inzwischen mußte ich einsehen, daß alles, was man damit erreicht, darin besteht, die jeweiligen Mafiapaten und deren Laufburschen auszuwechseln.

Dieses System ist aus sich selbst heraus nicht reformierbar. Vergiß es! Den Sch...haufen kannst Du nur noch mitsamt den darin lebenden Parasiten, Würmern und Maden in die Luft jagen.

Sobald die BRD-*Demokratie* reformierbar ist, ist sie keine BRD-Demokratie mehr. Das ist doch gerade Sinn und Pfiff der OMF-BRD: Reformierbarkeit nur vorzugaukeln, damit in Wahrheit alles beim Alten bleiben kann.

Abschließend möchte ich darauf aufmerksam machen, daß es absurd, geradezu gehirnamputiert und jede historische Erfahrung ausblendend wäre, ausgerechnet auf die Reformierbarkeit eines Mörder- und Verbrecherstaates zu vertrauen. Ich bitte Dich, so naiv kann doch kein Mensch sein, und ein so intelligenter wie Du erst recht nicht!

Kreuzbube
03.08.2010, 12:16
Habt ihr immer noch nicht begriffen, daß die Linke Teil des Systems ist. Sie könnten die absolute Mehrheit im Bundestag&den Ländern haben und es würde sich nichts ändern. Außer ein paar Straßenumbenennungen vielleicht!

Kreuzbube
03.08.2010, 12:20
...Abschließend möchte ich darauf aufmerksam machen, daß es absurd, geradezu gehirnamputiert und jede historische Erfahrung ausblendend wäre, ausgerechnet auf die Reformierbarkeit eines Mörder- und Verbrecherstaates zu vertrauen. Ich bitte Dich, so naiv kann doch kein Mensch sein, und ein so intelligenter wie Du erst recht nicht!

Seit wann ist denn der intelligent?!:D

Brutus
03.08.2010, 12:34
Seit wann ist denn der intelligent?!:D

Bleiben wir fair. Das hundsföttische Dreckwerfen und persönliche Verunglimpfen sollten wir den *Demokraten* und Israel-Supportern überlassen.

Kreuzbube
03.08.2010, 12:36
Bleiben wir fair. Das hundsföttische Dreckwerfen und persönliche Verunglimpfen sollten wir den *Demokraten* und Israel-Supportern überlassen.

Na ja, manchmal muß es schon sein - ein bißchen Spaß!

Brutus
03.08.2010, 12:40
Für einen Linken kann der Import von Billiglöhnern, der den Arbeitsmarkt durch Überkapazitäten zerstört, nicht zielführend sein. Daher verstehe ich hier die Positionen der linken Parteien gar nicht.

Allerdings verstehe ich auch das nahezu identische Handeln der konservativen / liberalen Parteien nicht. Wer ernsthaft an einer Haushaltskonsolidierung interessiert ist, muß doch wohl zwangsläufig für Vollbeschäftigung sorgen, statt für Zuwanderung in die Sozialkassen.

Sobald wir annehmen, daß alle Parteien im Auftrag der Besatzer den traurigen Rest der BRD abwickeln sollen, lösen sich die Widersprüche schlagartig auf.

Natürlich ist das nur eine dumme Verschwörungstheorie, die uns zwar als einzige Theorie logisch, widerspruchsfrei und falsifizierbar die Wirklichkeit erklärt. Da es sich jedoch um eine Verschwörungstheorie handelt, ist sie ganz bestimmt entweder falsch, neonazistisch, rechtsradikal und darf beim Versuch, sich auf die Dinge einen Reim zu machen, auf gar keinen Fall herangezogen werden.

FranzKonz
03.08.2010, 12:51
Abschließend möchte ich darauf aufmerksam machen, daß es absurd, geradezu gehirnamputiert und jede historische Erfahrung ausblendend wäre, ausgerechnet auf die Reformierbarkeit eines Mörder- und Verbrecherstaates zu vertrauen. Ich bitte Dich, so naiv kann doch kein Mensch sein, und ein so intelligenter wie Du erst recht nicht!

Die Geschichte zeigt, daß selbst eine Revolution wie die französische, die im Blut ihrer Kinder ersoff, am Ende doch wieder zu ähnlichen Strukturen führt. Offensichtlich liegen diese Strukturen in der Natur des Menschen.

Daher plädiere ich dafür, sie zu schwächen. Klappt das nicht, kommt die nächste Revolution bestimmt. Hoffentlich erlebe ich sie nicht mehr.

n_h
03.08.2010, 13:04
Du kannst bei klartext bestenfalls eine hündische Ergebenheit unter ein unionsgeführte Obrigkeit, gemischt mit ein paar bis zum Erbrechen wiederholten Schlagworten und einer furchtbaren Inkonsequenz vorfinden. ...

Vielleicht hat er einfach noch nicht oder noch nicht so klar bemerkt, dass auch die Union inzwischen ebenso bei "links" angekommen ist. Hoffen wir, dass sich dieser sein Zustand ändert; die Union wird es soweit ganz sicher nicht, sondern weiterhin kräftig dazu beitragen, dass es mit dem Land immer weiter bergab geht. Innerhalb der Union mag es vereinzelte Personen geben, die weniger linkes Gedankengut mit sich rumtragen, aber die gehen unter, weil das Gesamtkonstrukt Union bzw. die Führung den gleichen linken Scheiß macht wie die restlichen Systemparteien bis hin zur Die Linke und sich genauso wenig mit der absoluten Mehrheit in diesem Land identifiziert, noch deren Interessen vertritt, sondern genauso gegen diese agiert wie alle anderen "linken" Parteien auch.

Nebenbei, wobei sich das jetzt eher an klartext richtet: Ich sage 'mal vor dem Hintergrund von klartext's "pro-Juden-Einstellung" und "-argumentation" für die heutige Zeit: Solange die Politik in diesem Land gegen die Mehrheit dieses Landes (= die Authochtonen) propagiert/agiert, wird es zwangsläufig für Juden in diesem Land (und in der Folge letztlich auch für das Land Israel) immer schlimmer werden - da tut auch die Staatsräson der Union/unionischen Kanzlerin nichts zur Sache. Die zugrundeliegenden Zusammenhänge dürften inzwischen jedem Denkenden klar geworden sein. Insofern macht in der Konsequenz und indirekt AUCH die Union antijüdische und antiisraelische Politik - von dem Vordergründigen sollte man sich in der längerfristigen Betrachtung nicht täuschen lassen.




...Eine Debatte über klartext kann uns nicht weiterbringen. ...

Nein. Deshalb haben wir damit jetzt auch fertig.




...Versuchen wir uns lieber daran, solche Schlagworte auseinanderzunehmen. Für einen Linken kann der Import von Billiglöhnern, der den Arbeitsmarkt durch Überkapazitäten zerstört, nicht zielführend sein. Daher verstehe ich hier die Positionen der linken Parteien gar nicht. ...

Für einen denkenden Linken nicht, nein. Die meisten linken Wähler (den linken Politikern unterstelle ich da noch ganz andere Ambitionen) verfallen aber ihren gutmenschlichen Emotionen/Ambitionen (auch Dank der Gehirnwäsche) und sind ganz offensichtlich nicht in der Lage, die Folgen dieses ihres emotionsbehafteten Agierens/Handelns abzusehen. Und noch nicht mal dann, wenn der Laden wiedermal zusammengebrochen ist, setzt das logische/strukturelle Denken ein. Für die ist/war es immer wichtiger, die Anderen und damit die Welt zu retten. Dass ein durch ihr Gedankengut kaputtgegangenes Land nicht mehr in der Lage ist, sowohl den eigenen Leuten (Linke inklusive) als auch Anderen (Linke inklusive) zu helfen, das schnallen sie einfach nicht. Insofern frisst die Revolution NATÜRLICH immer und immer wieder ihre Kinder. Aber meinste, die begreifen das? Auch nach zig Anläufen Fehlanzeige.




...Allerdings verstehe ich auch das nahezu identische Handeln der konservativen / liberalen Parteien nicht. Wer ernsthaft an einer Haushaltskonsolidierung interessiert ist, muß doch wohl zwangsläufig für Vollbeschäftigung sorgen, statt für Zuwanderung in die Sozialkassen. ...

a) Keine der Systemparteien vertritt die langfristigen Interessen unseres Landes und seiner Mehrheitsbevölkerung.

b) Vollbeschäftigung bringt wiederum ihrerseits (auch) negative Auswirkungen mit sich.

c) Die haben einfach geschnallt, dass linkes Gedankengut die Wählerstimmen der Zukunft bringt - eingewanderte Ausländer wählen i.d.R. Parteien mit linkem Gedankengut. Daraus folgt: (vorübergehender) Machterhalt und -absicherung - am Ende werden auch Sie von ihrem neuen Volk abgesägt.




...Dieses Problem beschränkt sich schließlich nicht auf Berlin, das ist eine Angelegenheit des Bundes. Eine Stadt bzw. ein Land hat nur sehr beschränkte Möglichkeiten, Zu- bzw. Abwanderung zu steuern. ...

Das ist richtig. Deshalb schrieb ich in einem meiner Kommentare auch, "wie überhaupt in D."




...Gerade fiel Brüderle wieder mit seinem Begrüßungsgeld auf. Was bringt einen Schwaben dazu, Geld in Migration zu investieren, das keinen Ertrag, sondern Folgekosten erzeugt? ...

Den halte ich für gekauft. Oder einfach "auf Linie" und machtgeil (siehe oben).




...Das alles sind keine Fragen, die durch eine Richtungsdiskussion gelöst werden können. Vernunft ist gefragt, und die ist bei den etablierten Parteien offensichtlich auf dem Dienstweg verloren gegangen.

Definiere Vernunft. Aus ihren jeweiligen Ambitionen (i.d.R. Machterhalt und -ausbau) heraus handeln sie durchaus """vernünftig""". Wir - das denkende Volk - kriegen die nur dummerweise nicht abgewählt, u.a. weil die nichtdenkende Masse immer noch schläft. Deshalb, ich bin sicher, nur ein völliger Zusammenbruch kann hier vorübergehend bei der Masse etwas bewirken. Selbst eine ambitionierte Oppositionspartei (so sie mal dahin kommt) wie die Piraten würde von der """vernünftig""" agierenden Mehrheit im Parlament schlicht plattgemacht / überstimmt werden.

Nur werde ich das unbestimmte Gefühl nicht los, dass es in dem Sinne nicht noch einmal einen Zusammenbruch geben wird, der dazu genutzt werden könnte, ein (wieder) an den Interessen seiner Mehrheitsbevölkerung ausgerichtetes politisches System (Regierung) aufzubauen - dieses unbestimmte Gefühl sagt mir, dass der jetzige Zustand noch längere Zeit hinausgezögert wird, während im Hintergrund auf Hochtouren die Vorbereitungen laufen für - bei Zusammenbruch - eine Übernahme von noch weiter oben; und hier wird dann möglicherweise ein übergeordnetes Militär zum Einsatz kommen, das es verhindern wird, dass wieder eine unabhängige nationale Regierung gebildet werden kann. Die strukturelle "Entwicklung" wird m.E. eher nach oben verlaufen als nach unten. Ein Zusammenbruch ohne das, was ich da beschrieben habe, würde in eine strukturelle Entwicklung nach unten führen, d.h. zurück zu Nationalstaaten mit zunächst erst mal (mit etwas Glück) weitgehend unabhängigem politischem System und Regierung. Und ich denke nicht, dass DAS im Interesse bestimmter schwerreicher Gruppen liegt, die ein noch größeres Gebilde haben wollen - also die strukturelle Entwicklung nach oben (siehe hier auch Globalismus-/One-World-Interessenten).


PS: Jaja, ich weiß, diese Gefühle, die ja auch Emotionen sind... ;) Ich hoffe, Du hältst mir da keinen Widerspruch vor. :D




.

Brutus
03.08.2010, 13:06
Die Geschichte zeigt, daß selbst eine Revolution wie die französische, die im Blut ihrer Kinder ersoff, am Ende doch wieder zu ähnlichen Strukturen führt. Offensichtlich liegen diese Strukturen in der Natur des Menschen.

In dem Punkt bin ich ausnahmsweise nicht so pessimistisch wie sonst. Mein Eindruck ist, weil die französischen Bonzen wissen, daß ihnen ohne weiteres wieder die Guillotine drohen könnte, wagen sie es lange nicht so wie ihre deutschen Pendants, eine Politik von Hochverrat und Kollaboration zu treiben.

Das Prinzip Abschreckung ist gewiß nicht eines des schlechtesten. Insbesondere nicht in Bezug auf Politiker und Bonzen.



Daher plädiere ich dafür, sie zu schwächen. Klappt das nicht, kommt die nächste Revolution bestimmt. Hoffentlich erlebe ich sie nicht mehr.

Hoffe ebenfalls, nicht dabei sein zu müssen, wenn die von der Staatsmafiabande angerührten Probleme überkochen. Sieht aber stark danach aus, als ob auch diese Hoffnung wenig Aussicht auf Erfüllung hat.

FranzKonz
03.08.2010, 13:23
Hoffe ebenfalls, nicht dabei sein zu müssen, wenn die von der Staatsmafiabande angerührten Probleme überkochen. Sieht aber stark danach aus, als ob auch diese Hoffnung wenig Aussicht auf Erfüllung hat.

Schaun wir mal, nachher wern mer scho sehn. ;)

FranzKonz
03.08.2010, 13:28
PS: Jaja, ich weiß, diese Gefühle, die ja auch Emotionen sind... ;) Ich hoffe, Du hältst mir da keinen Widerspruch vor. :D

Was ich Dir vorhalte, ist etwas ganz anderes: Du setzt links mit deppert gleich, und wenn sich die Union deppert verhält, nennst Du das links. Und dadurch läßt Du Dich in das dümmliche Blockdenken integrieren.

n_h
03.08.2010, 14:05
Was ich Dir vorhalte, ist etwas ganz anderes: Du setzt links mit deppert gleich, und wenn sich die Union deppert verhält, nennst Du das links. Und dadurch läßt Du Dich in das dümmliche Blockdenken integrieren.


Ich glaube nicht; deshalb setze ich doch das Links fast immer in Anführungsstriche.

Ich betrachte lediglich linkes Gedankengut - ich hatte da ja ein paar Aspekte angeführt in einem meiner Kommentare. Deshalb sehe ich auch nur Parteien, bei denen eben dieses linke Gedanken- / Handlungsgut bzw. diese Aspekte auf eine sehr ungesunde Art inzwischen und zunehmend Überhand genommen hat. Wenn die CDU nun also beispielsweise der Meinung ist, sie müsse unbedingt eine muslimische Ministerin einsetzen, weil die armen armen muslimischen Migranten doch Vorbilder brauchen und sowieso sooo chancenlos sind und weil die CDU um Gottes Willen und keinesfalls auch nur annähernd als irgendwie rassistisch wahrgenommen werden soll/darf, dann ist das für mich eben dieses linke Gedankengut, das ich meine und das uns früher oder später kräftig eine vor'n Latz knallen wird - wir sind zumindest aufgrund dessen bereits seit Längerem auf dem allerbesten Weg dahin.

Skorpion968
03.08.2010, 17:26
Idiotie. Es darf nicht sein, daß eine Minderheit den Mehrheitswillen ausbremst. Kompromisse sind kein wesentliches Merkmal von demokratie, sondern bestenfalls Merkmale einer Koalition.

Falsch. Kompromisse sind ein wesentliches Merkmal von Demokratie.
Dass ihr egoistischen Holzköpfe das nicht in die Birne kriegt, wundert mich nicht.

Skorpion968
03.08.2010, 17:31
Falsch, Demokratie bedeutet schlicht Volksherrschaft und zeichnet sich lediglich durch ein gewisses Regelwerk aus was darunter zu verstehen ist.
In Deutschland leben wir in einer Repräsentativen Demokratie und, was das eigentliche Problem daran ist, sogar in einer Parteiendemokratie.

Da das Volk die tatsächliche Regierungsgewalt mit den Wahlen vollständig an seine gewählten Vertreter abtritt, hat es auf gesetzlicher Ebene keine Möglichkeiten mehr zur Einflussnahme auf politische Entscheidungen seiner Vertreter.
So besteht die Gefahr, dass Wählerstimmen mit Wahlversprechen geworben werden, diese Versprechen jedoch nicht eingehalten werden und letztlich zu Gunsten von Einzelinteressen an den Interessen des Volkes vorbei regiert wird.
Dazu kommt noch der Fraktionszwang der es quasi den Abgeordneten noch zusätzlich erschwert sein freies Mandat auch wirklich auszuüben.

Und genau DAS erleben wir.

Nicht die Kompromisse sind das Wesen einer Demokratie sondern die Möglichkeit den Mehrheitswillen des Volkes zu entsprechen und das wäre n.m.M. eben nur mit einem Mehrheitswahlrecht gegeben.

Mit einem Mehrheitswahlrecht könnten sie die Leute ebenso mit Versprechungen ködern, die dann nicht eingehalten werden. Daran würde das doch gar nichts ändern.
Und dann hast du eine Partei, die wirklich allein alles bestimmen kann. Das heißt, für die nächsten Jahre hast du dann überhaupt keine Möglichkeit mehr, einzugreifen. Das macht das, was du kritisiert, noch viel schlimmer.

latinroad
03.08.2010, 17:40
Ist Links eine Alternative! Das sieht man ja in Berlin! Bankrott ! Das gleiche würde mit Deutschland passieren.

henriof9
03.08.2010, 18:12
Mit einem Mehrheitswahlrecht könnten sie die Leute ebenso mit Versprechungen ködern, die dann nicht eingehalten werden. Daran würde das doch gar nichts ändern.
Und dann hast du eine Partei, die wirklich allein alles bestimmen kann. Das heißt, für die nächsten Jahre hast du dann überhaupt keine Möglichkeit mehr, einzugreifen. Das macht das, was du kritisiert, noch viel schlimmer.

Du vergißt dabei nur eines; zwar besteht dabei auch das Risiko, daß die eine Partei vier Jahre lang alles bestimmt und sich nicht an die Wahlversprechen hält, ( die Opposition wäre ja trotzdem nicht unnötig ) aber damit viel eher auch das Risiko eingeht, daß sie danach eben nicht mehr mehrheitlich wiedergewählt werden.
Desweiteren hätten natürlich auch die kleineren Parteien viel eher die Möglichkeit in die Regierung zu kommen, denn bei denen krankt es ja daran, daß viele Bürger denen nicht die Stimme geben weil sie die eh für verschenkt halten, selbst wenn diese Partei die 5%- Hürde knacken würde.

Erschwerdend wäre außerdem, daß die so gen. Lobbyarbeit nicht solchen Einfluß hätte, da die Interessenvertreter sich nie sicher sein können wer nach den vier Jahren wirklich die Wahl gewinnen würde.

Die Parteien wäre also alle gezwungen sich ernsthaft über ihre Politik und deren Umsetzung Gedanken zu machen, ohne schon im Hinterkopf einzukalkulieren auf was sie ggf. verzichten würden wenn sie mit der Partei X eine Koalition eingehen würde.

Heizmeister_Roehrich
05.08.2010, 13:23
ändert linke Politik etwas an den gesellschaftlichen Zuständen? Erfüllt sie die Verheißungen die sie ständig verspricht? Macht sie die Menschen glücklicher, gar besser?
Unter Links verstehe ich in diesem Sinne alles links der CDU/CSU/FDP. Also die "SPD", "Die Grünen" und "Die Linke"!
In Berlin haben wir seit einigen Jahren eine Rot/Rote Regierung. Hat sich in dieser Zeit irgend etwas für die Menschen und ihre Stadt verbessert? Gibt es einen Zuwachs an Lebensqualität oder spürbaren Verbesserungen in den wichtigsten Bereichen, wie Infrastruktur, Arbeitsplätze, öffentliche Sicherheit, Sauberkeit, Attraktivität der Stadt?
Die allermeisten Bürger und auch ich konnten nichts von allem bemerken, im Gegenteil! Berlin verlottert immer mehr. Statt Entwicklung Stagnation, ja sogar Rückschritte.
Die soziale Schere klafft immer extremer auseinander, eine Mittelschicht gibt es kaum noch! Einer Business-und Chickymicky-Gesellschaft steht ein immer größer werdendes Heer von Verarmten bis Mittellosen gegenüber. Konjunktur haben lediglich Suppenküchen und Wohlfahrtseinrichtungen.
Über allem thront ein Wowereit, der mehr Zeremonienmeister und Partylöwe als Regierender Bürgermeister der deutschen Hauptstadt ist.
Demnächst droht er von einer Grünen abgelöst zu werden!
Was sollte den Berliner Bürger antreiben, eine dieser linken Koalitionen zu wählen? Nicht das ich von einer CDU-Regierung eine Veränderung erwarte, die haben Berlin ja erst mal für die Roten "sturmreif" regiert!
Doch wenn das die Aussichten sind, welchen Sinn hat dann noch Politik? Welchen Sinn hat dieses Wahlsystem?
Muss nicht generell eine Veränderung her, um diese verkrusteten, zu keiner Erneuerung fähigen Strukturen aufzubrechen?

Es ist ein Problem, die Linken setzen sich für das "soziale" ein und für Mindestlöhne - zumindest erstmal ein positiver Ansatz...aber; Sie setzen sich für Haschischkonsum ein, für Massenzuwanderung , für Homosexualität und Abtreibung , dass macht Sie wieder unglaubwürdig und für mich unsympathisch.

Die SPD war früher mal eine Partei links der Mitte, die sich mal einst für die soziale Marktwirtschaft eingesetz hat...das ist aber seit der Schröder Ära vorbei und die SPD ist keine sozialdemokratische Partei mehr.

Die CDU scheint auch ihr Christensein vergessen zu haben, unterstüzt Sie doch zu sehr eine Konzernpolitk und Agressionspolitik für die Natokriege sowie eine Teil-Islamisierung Deutschlands....

über die FDP und Grüne schweige ich mal... man kann also sagen, dass in jeder Partei ein Widerspruch zu finden ist .... was fehlt ist eine neue Partei die eine wahre Politk der Mitte betreibt:

- Begrenzung Zuwanderung
- Rückführung von Nicht-EU Ausländern die keine touristische Reise machen
- Arbeitnehmerschutz
- Einsatz für Mittelstand und soziale Marktwirtschaft
- Staatsschutz dazu gehört funktionierende Armee sowie Post, Bahn, Strom und Wasser in Staatshand als Obrigkeit belassen usw usw usw...

FranzKonz
05.08.2010, 13:27
Ist Links eine Alternative! Das sieht man ja in Berlin! Bankrott ! Das gleiche würde mit Deutschland passieren.

Berlin wurde vom schwarzen Filz in den Bankrott geritten. Das ist definitv keine Alternative.