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Vollständige Version anzeigen : Quittung für Arztbesuche



bodyracer
31.07.2010, 17:27
Soeben las ich das hier:


Quittung soll Kosten von Arztbesuchen offenlegen

Verbraucherschützer fordern, dass Patienten nach jedem Arztbesuch eine Quittung erhalten. Das soll zu mehr Kostenbewusstsein führen.



n der Debatte um mehr Transparenz im Gesundheitswesen hat sich der Chef des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Gerd Billen, für Patientenquittungen ausgesprochen. Darauf sollen alle nach einem Arztbesuch alle erhaltenen Leistungen genau aufgeführt werden. „Dann haben die Versicherten einen Überblick, was die Untersuchungen, Anwendungen und Verschreibungen, die der Arzt vorgenommen hat, kosten“, sagte Billen der „Rheinischen Post“


Quelle: http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article8748311/Quittung-soll-Kosten-von-Arztbesuchen-offenlegen.html


Ich persönlich würde diese Entscheidung begrüßen. Viele Begriffe dürften zwar für uns "böhmische Dörfer" sein ; aber schließlich kann man sich das ja auch bei den Krankenkassen erklären lassen. Wenn das Gesetz allerdings in Kraft tritt , dürften wohl viele Ärzte verärgert sein die bisher mit Fingierten Abrechnungen die Krankenkassen beschissen haben. Den Weißkitteln traue ich schon lange nicht mehr übern Weg.

GG146
31.07.2010, 17:34
Ich würde noch einen draufsetzen und alle Arten von Zuzahlungen, Praxisgebühren usw. durch ein paar % Selbstbeteiligung der Patienten an jeder Rechnung ersetzen, die sie den Kassen nach deren Leistung und Abrechnung zu erstatten haben. Nur soviel, dass die Summe (mit Kappungsgrenze nach oben) in etwa dem entspricht, was sie heute auch zuzahlen. Nur haben dann die Patienten ein Eigeninteresse, völlig unstimmige Abrechnungen zu monieren.

Weiter_Himmel
31.07.2010, 17:36
Äußerst problematisch da immenser zusätzlicher Arbeits und damit Kostenaufwand.

henriof9
31.07.2010, 17:38
Soeben las ich das hier:

Quelle: http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article8748311/Quittung-soll-Kosten-von-Arztbesuchen-offenlegen.html

Ich persönlich würde diese Entscheidung begrüßen. Viele Begriffe dürften zwar für uns "böhmische Dörfer" sein ; aber schließlich kann man sich das ja auch bei den Krankenkassen erklären lassen. Wenn das Gesetz allerdings in Kraft tritt , dürften wohl viele Ärzte verärgert sein die bisher mit Fingierten Abrechnungen die Krankenkassen beschissen haben. Den Weißkitteln traue ich schon lange nicht mehr übern Weg.

Und ?
Was meinst Du wieviele Patienten es interessiert was da auf ihrer Quittung steht ?
Da erfolgt dann das Schema " gesehen, gelacht und weggeworfen ".

bodyracer
31.07.2010, 17:42
Und ?
Was meinst Du wieviele Patienten es interessiert was da auf ihrer Quittung steht ?
Da erfolgt dann das Schema " gesehen, gelacht und weggeworfen ".


Schon gut möglich , aber dann darf keiner meckern , wenn die Krankenkassenbeiträge noch weiter steigen ! Ich möchte nämlich nicht wissen , um welche Geldbeträge die Weißkittel die Krankenkassen bescheißen. Bundesweit dürften da wohl horrende Summen zusammen kommen. Für die Krankenkassen jedoch wäre es interessant.

arnd
31.07.2010, 17:42
Äußerst problematisch da immenser zusätzlicher Arbeits und damit Kostenaufwand.

Sehe ich auch so. Die Krankenkassen bekommen doch sowieso die Arztrechnung und sollten wohl in der Lage sein diese zu prüfen .

FranzKonz
31.07.2010, 17:43
Ich würde noch einen draufsetzen und alle Arten von Zuzahlungen, Praxisgebühren usw. durch ein paar % Selbstbeteiligung der Patienten an jeder Rechnung ersetzen, die sie den Kassen nach deren Leistung und Abrechnung zu erstatten haben. Nur soviel, dass die Summe (mit Kappungsgrenze nach oben) in etwa dem entspricht, was sie heute auch zuzahlen. Nur haben dann die Patienten ein Eigeninteresse, völlig unstimmige Abrechnungen zu monieren.

So muß es sein. Nur so kann wenigstens ansatzweise geprüft werden, was abgeht. Außerdem muß die Aufteilung der Beiträge in Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteile ein Ende haben. Beides sind Lohnbestandteile, aber die Hälfte wird vor den Lohnempfängern versteckt.

Wenn die Leute mal sehen, was sie blechen, und was sie dafür bekommen, werden vielleicht ein paar aufwachen!

FranzKonz
31.07.2010, 17:43
Sehe ich auch so. Die Krankenkassen bekommen doch sowieso die Arztrechnung und sollten wohl in der Lage sein diese zu prüfen .

Nein Arnd. Da muß lediglich eine Kopie mehr erstellt werden.

arnd
31.07.2010, 17:45
Schon gut möglich , aber dann darf keiner meckern , wenn die Krankenkassenbeiträge noch weiter steigen ! Ich möchte nämlich nicht wissen , um welche Geldbeträge die Weißkittel die Krankenkassen bescheißen. Bundesweit dürften da wohl horrende Summen zusammen kommen. Für die Krankenkassen jedoch wäre es interessant.

Du kannst die Rechnung doch bestimmt nicht nachprüfen, wie willst du dann Betrug aufdecken.
Wenn du willst ,kannst du dich doch auch so mit deiner Krankenkasse in Verbindung setzen.

FranzKonz
31.07.2010, 17:47
Du kannst die Rechnung doch bestimmt nicht nachprüfen, wie willst du dann Betrug aufdecken.
Wenn du willst ,kannst du dich doch auch so mit deiner Krankenkasse in Verbindung setzen.

Bei mir stand mal eine Ultraschalluntersuchung auf der Rechung, die nie gemacht wurde. Habe ich prompt reklamiert.

Nach allgemein gültigem Recht muß eine Rechnung so formuliert sein, daß der Empfänger sie prüfen kann. Warum sollte für Ärzte eine abweichende Regelung gelten?

arnd
31.07.2010, 17:48
Nein Arnd. Da muß lediglich eine Kopie mehr erstellt werden.

Und wozu braucht Otto Normalpatient diese? Höchstens um den Ärzten die Zeit zu stehlen ,wenn dieser die Rechnung erklären soll. Die meisten können auch nicht mal die Rechnung ihrer KFZ Werkstatt beurteilen.

GG146
31.07.2010, 17:51
So muß es sein. Nur so kann wenigstens ansatzweise geprüft werden, was abgeht. Außerdem muß die Aufteilung der Beiträge in Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteile ein Ende haben. Beides sind Lohnbestandteile, aber die Hälfte wird vor den Lohnempfängern versteckt.

Wenn die Leute mal sehen, was sie blechen, und was sie dafür bekommen, werden vielleicht ein paar aufwachen!

Wenn sie die komplette Rechnung der am Arbeitsplatz erwirtschafteten Beträge abzüglich aller anfallenden Zwangsabgaben (AG-Beiträge, BG, LFZ - Umlage...) auf einem und demselben Zettel überreicht bekämen, gäbe es einen Aufstand oder erdrutschartig verändertes Wahlverhalten.

bodyracer
31.07.2010, 17:52
Sehe ich auch so. Die Krankenkassen bekommen doch sowieso die Arztrechnung und sollten wohl in der Lage sein diese zu prüfen .


Weiß der Patient was da abgerechnet wurde ? Im eigenden Finanziellen interesse sollte er das nämlich.

bodyracer
31.07.2010, 17:55
Und wozu braucht Otto Normalpatient diese? Höchstens um den Ärzten die Zeit zu stehlen
,wenn dieser die Rechnung erklären soll. Die meisten können auch nicht mal die Rechnung ihrer KFZ Werkstatt beurteilen.


Der Arzt hat für den Patienten da zu sein , und nicht diese wie am Fließband aus Geldgier abzufertigen !

arnd
31.07.2010, 17:56
Bei mir stand mal eine Ultraschalluntersuchung auf der Rechung, die nie gemacht wurde. Habe ich prompt reklamiert.
Nach allgemein gültigem Recht muß eine Rechnung so formuliert sein, daß der Empfänger sie prüfen kann. Warum sollte für Ärzte eine abweichende Regelung gelten?

Sauerei, es gibt aber bestimmt auch ehrliche Ärzte.;)

Man könnte allerdings auch die Krankenkassen jede Arztrechnung den Patienten zuschicken lassen ,zwecks Überprüfung.
Oder um Kosten zu sparen ,wird jede 10.Rechnung zur Überprüfung dem Patienten zugeschickt. Die Ärzte haben keinen Mehraufwand ,wissen aber nicht ,welche Rechnung überprüft wird. Dies dürfte eine abschreckende Wirkung haben.

arnd
31.07.2010, 17:57
Der Arzt hat für den Patienten da zu sein , und nicht diese wie am Fließband aus Geldgier abzufertigen !

Ich lebe in einem Bundesland ,wo akuter Mangel an Hausärzten besteht. Die restlichen Hausärzte in der Provinz tun was sie können ,um die Versorgung aufrecht zu erhalten.

Reilinger
31.07.2010, 18:05
So muß es sein. Nur so kann wenigstens ansatzweise geprüft werden, was abgeht. Außerdem muß die Aufteilung der Beiträge in Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteile ein Ende haben. Beides sind Lohnbestandteile, aber die Hälfte wird vor den Lohnempfängern versteckt.

Wenn die Leute mal sehen, was sie blechen, und was sie dafür bekommen, werden vielleicht ein paar aufwachen!

Das ist längst überfällig! Denn die Leute bilden sich immer noch ein, der AG würde diesen Teil aus der eigenen Tasche bezahlen. Was rein betriebswirtschaftlich der pure Schwachsinn ist. Es handelt sich beim AG-Anteil lediglich um Geld, das dem AN gar nicht erst als Lohn ausbezahlt wird.
Gilt natürllich für den gesamten Sektor der Sozialversicherungsbeiträge.

Hier gibt's einen netten Rechner, mit dem man ganz fix ermitteln kann, wie hoch die AG-Anteile sind und welche Summen dem AN somit nie ausgezahlt werden:

http://www.imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/sozialabgabenarbeitgeber/beitragsbemessungsgrenze.html

bodyracer
31.07.2010, 18:12
Das ist längst überfällig! Denn die Leute bilden sich immer noch ein, der AG würde diesen Teil aus der eigenen Tasche bezahlen. Was rein betriebswirtschaftlich der pure Schwachsinn ist. Es handelt sich beim AG-Anteil lediglich um Geld, das dem AN gar nicht erst als Lohn ausbezahlt wird.
Gilt natürllich für den gesamten Sektor der Sozialversicherungsbeiträge.

Hier gibt's einen netten Rechner, mit dem man ganz fix ermitteln kann, wie hoch die AG-Anteile sind und welche Summen dem AN somit nie ausgezahlt werden:

http://www.imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/sozialabgabenarbeitgeber/beitragsbemessungsgrenze.html


Irgendwie kommst Du vom Thema ab. Es geht um die Abrechnungsposten der Ärzte gegenüber der Krankenkassen. Was hat ein AG damit zu tun ? Es steht hier das "Dreieck" Patient - Arzt - Krankenkasse zur Diskussion.

FranzKonz
31.07.2010, 18:38
Irgendwie kommst Du vom Thema ab. Es geht um die Abrechnungsposten der Ärzte gegenüber der Krankenkassen. Was hat ein AG damit zu tun ? Es steht hier das "Dreieck" Patient - Arzt - Krankenkasse zur Diskussion.

Richtig. Und um Kostentransparenz. Kriegst Du eigentlich realtiv leicht: Du addierst Deine Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteile für die Krankenversicherung fürs Jahr auf und hältst dann Deine Arztrechnungen dagegen.

Den Aufschrei möchte ich in diesem Leben noch erleben!

Pillefiz
31.07.2010, 19:49
Richtig. Und um Kostentransparenz. Kriegst Du eigentlich realtiv leicht: Du addierst Deine Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteile für die Krankenversicherung fürs Jahr auf und hältst dann Deine Arztrechnungen dagegen.

Den Aufschrei möchte ich in diesem Leben noch erleben!

kommt ganz auf die Krankheit an? Der eine zahlt drauf, der andere gewinnt. Wie bei jeder Versicherung

politisch Verfolgter
31.07.2010, 19:51
Diagnosen definieren Methoden.
Kassen, Praxen und Apotheken weg, high tech Behandlungszentren her.
Die rechnen mit den Finanzbehörden ab.
Zudem benötigt der Steuerzahler als Anbieter Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

Pillefiz
31.07.2010, 19:55
Diagnosen definieren Methoden.
Kassen, Praxen und Apotheken weg, high tech Behandlungszentren her.
Die rechnen mit den Finanzbehörden ab.
Zudem benötigt der Steuerzahler als Anbieter Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.

der Gedanke ist nicht schlecht, wird auch bald kommen, denke ich. Wird gar nicht anders gehen auf Dauer. Gibt ja schon Ärztehäuser, sozusagen als Vorstufe

latrop
31.07.2010, 20:01
Der Arzt hat für den Patienten da zu sein , und nicht diese wie am Fließband aus Geldgier abzufertigen !

Bei euch gab es ja auch nur Festgehälter.

Wurdest du da auch eingewiesen bei einem Arztbesuch wenn der keine Lust hatte?

jack000
31.07.2010, 21:38
Und ?
Was meinst Du wieviele Patienten es interessiert was da auf ihrer Quittung steht ?
Da erfolgt dann das Schema " gesehen, gelacht und weggeworfen ".

Es gibt viele in Deutschland, die waschen auch ihren Müll ab bevor der in den gelben Sack kommt. Eine Rechnung vom Arzt (auch wenn diese nicht direkt beglichen werden muss) wird mit Sicherheit eine nicht unwesentliche Leserschaft haben ...

politisch Verfolgter
31.07.2010, 23:06
Stadtpraxen bringen im Schnitt kostenbereinigte 164 T€ Jahresbrutto.
Behandlungszentren können sie nicht nur erübrigen, sondern weitaus gehaltvoller high tech zur Anwendung bringen.

heide
01.08.2010, 04:56
Soeben las ich das hier:







Quelle: http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article8748311/Quittung-soll-Kosten-von-Arztbesuchen-offenlegen.html


Ich persönlich würde diese Entscheidung begrüßen. Viele Begriffe dürften zwar für uns "böhmische Dörfer" sein ; aber schließlich kann man sich das ja auch bei den Krankenkassen erklären lassen. Wenn das Gesetz allerdings in Kraft tritt , dürften wohl viele Ärzte verärgert sein die bisher mit Fingierten Abrechnungen die Krankenkassen beschissen haben. Den Weißkitteln traue ich schon lange nicht mehr übern Weg.

In Niedersachsen wurde gerade Betrügereien von ca. 50 Ärzten aufgedeckt. Die Ärzte hatten mehr Rezepte für Material, dass in den Praxen verbraucht wird, z.B. Spritzen, Verbandamaterial, Salben usw. geschrieben und bei den Apotheken eingelöst, als sie tatsächlich in den Praxen verbraucht hatten.
Also ist die Idee mit den Quittungen kein schlechter Ansatz.

harlekina
01.08.2010, 05:22
Nein Arnd. Da muß lediglich eine Kopie mehr erstellt werden.

Die müßte aber auch verschickt werden und wer trägt das Porto?

Ich bin PV und bekomme meine Rechnungen in die Hand, was aber nicht heißt, dass ich nachvollziehen kann, wofür ich zahle.

harlekina
01.08.2010, 05:23
der Gedanke ist nicht schlecht, wird auch bald kommen, denke ich. Wird gar nicht anders gehen auf Dauer. Gibt ja schon Ärztehäuser, sozusagen als Vorstufe

Und bei diesen Ärztehäusern ist die Provinz wieder der Verlierer.

politisch Verfolgter
01.08.2010, 08:14
High tech Behandlungszentren statt geringwertige Praxen.
Zudem ist kaum je persönliche Arztpräsenz erforderlich.
Vielmehr sind diagnostische Daten umfassend per high tech real zu abstrahieren und globalen Expertennetzen zu liefern, wo sie sofort umfassend beurteilbar sind, an immer weitere Experten ausdifferenziert werden.

FranzKonz
01.08.2010, 11:24
Die müßte aber auch verschickt werden und wer trägt das Porto?
Gleich fange ich an zu weinen. ;(


Ich bin PV und bekomme meine Rechnungen in die Hand, was aber nicht heißt, dass ich nachvollziehen kann, wofür ich zahle.
Ach, und da unternimmst Du nichts? Faule Socke.

Ein Rechtsanwalt hat mal die Telekomrechnungen reklamiert, als die sich phantasievolle Bezeichnungen für ihre Tarife ausdachten. Das wurde ganz schnell geändert. Auch ein Arzt ist an HGB und BGB gebunden!

bodyracer
01.08.2010, 11:30
Bei euch gab es ja auch nur Festgehälter.

Wurdest du da auch eingewiesen bei einem Arztbesuch wenn der keine Lust hatte?


Kann ich Dir nicht beantworten. Zu DDR Zeiten war ich nie krank. Die Probleme kamen erst nach der Wende.

harlekina
01.08.2010, 13:35
Gleich fange ich an zu weinen. ;(


Ach, und da unternimmst Du nichts? Faule Socke.

Ein Rechtsanwalt hat mal die Telekomrechnungen reklamiert, als die sich phantasievolle Bezeichnungen für ihre Tarife ausdachten. Das wurde ganz schnell geändert. Auch ein Arzt ist an HGB und BGB gebunden!
Die Abrechnung erfolgt nach der GOÄ bzw. ZGOÄ. Da dran gibts eigentlich nichts zu mäkeln, auch wenn ich mit einigen Begriffen nichts anfangen kann.
Früher habe ich die Rechnungen öfters abgeglichen und konnte eigentlich nichts Falsches entdecken.

FranzKonz
01.08.2010, 13:40
Die Abrechnung erfolgt nach der GOÄ bzw. ZGOÄ. Da dran gibts eigentlich nichts zu mäkeln, auch wenn ich mit einigen Begriffen nichts anfangen kann.
Früher habe ich die Rechnungen öfters abgeglichen und konnte eigentlich nichts Falsches entdecken.

In der Regel ist das so. Wobei Ärzte eben wissen, daß der Privatpatient seine Rechnung sieht. Dabei ist auch zu erkennen, daß die Beträge durchaus angemessen sind, mir erscheinen sie eher zu niedrig als zu hoch.

Sehr unangenehm aufgefallen ist mir neben einer fehlerhaften Rechnung einmal eine Krankenhausrechnung. Die Operation war erheblich billiger als die 4 Tage Krankenhausaufenthalt. Für Unterbringung und Verpflegung werden da Sätze verrechnet, die wirklich jenseits von Gut und Böse sind.

harlekina
01.08.2010, 13:48
In der Regel ist das so. Wobei Ärzte eben wissen, daß der Privatpatient seine Rechnung sieht. Dabei ist auch zu erkennen, daß die Beträge durchaus angemessen sind, mir erscheinen sie eher zu niedrig als zu hoch.

Sehr unangenehm aufgefallen ist mir neben einer fehlerhaften Rechnung einmal eine Krankenhausrechnung. Die Operation war erheblich billiger als die 4 Tage Krankenhausaufenthalt. Für Unterbringung und Verpflegung werden da Sätze verrechnet, die wirklich jenseits von Gut und Böse sind.

Stimmt. Mein Mann war heuer wegen Schilddrüsen-OP über eine Woche im Krankenhaus gelegen. Die haben dort ein grauenhaftes Abrechnungssystem - 725 Rechnungen, weil alles einzeln auf 5mal abgerechnet wurde, zum Schluß habe ich nicht mehr durchgeblickt und nur gehofft, dass es die Versicherungs zahlt, und trotzdem ist Essen war mittlerweile zum klassischen Kantinenfraß mutiert.