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Vollständige Version anzeigen : Gehaltsverhandlungen- Bescheidenheit war gestern



henriof9
30.07.2010, 08:55
In der Krise gab man sich zurückhaltend. Nun allerdings wollen die Gewerkschaften wieder kräftiger zulangen. Sparen sei nicht mehr angezeigt – zumal sich manche Unternehmen „dumm und dämlich“ verdienten.
Da sich die Wirtschaft schneller als erwartet erholt und einige Konzerne bereits wieder Milliardengewinne melden, wollen die Gewerkschaften in den Tarifrunden 2011 deutlich höhere Löhne durchsetzen.



zu lesen hier (http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/gehaltsverhandlungen-bescheidenheit-war-gestern_aid_536042.html)

Aha, die Krise ist also vorbei.
Komisch das wir dann noch immer so hohe Arbeitslosenzahlen haben.
Die Gewerkschaften sollten lieber mehr Arbeitsplätze fordern, wenn sie denn schon etwas fordern wollen.

Sehr treffend dazu auch der erste Kommentar dazu, fehlendes Eigenkapital muß ersteinmal wieder aufgefüllt werden aber solche Nebensächlichkeiten interessiert die Gewerkschaften ja nicht.

Sprecher
30.07.2010, 09:00
zu lesen hier (http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/gehaltsverhandlungen-bescheidenheit-war-gestern_aid_536042.html)

Aha, die Krise ist also vorbei.
Komisch das wir dann noch immer so hohe Arbeitslosenzahlen haben.
Die Gewerkschaften sollten lieber mehr Arbeitsplätze fordern, wenn sie denn schon etwas fordern wollen.


Du bist mir der Richtige. Regst dich über die bösen Gewerkschaften auf während Brüderle Gastarbeitern Begrüßungsgelder zahlen will.
Ihr CDU-Linge könnt euch wohl ums Verrecken nicht von alten Feindbildern trennen wie?
:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes: :rolleyes::rolleyes:

Deutschmann
30.07.2010, 09:06
Du bist mir der Richtige. Regst dich über die bösen Gewerkschaften auf während Brüderle Gastarbeitern Begrüßungsgelder zahlen will.
Ihr CDU-Linge könnt euch wohl ums Verrecken nicht von alten Feindbildern trennen wie?
:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes: :rolleyes::rolleyes:

Nein. Man muss da schon der Realität ins Gesicht schauen. Gewerkschaften sind vorwiegend in Konzernen organisiert. Konzerne die weltweit agieren. Das Ergebnis ist dass der ungelernte Säufer am Band ein Wahnsinnsgeld bekommt während gleichzeit dem Handwerksbetrieb Löhne aufgebürdet werden die sie nicht mehr tragen können. Die Konzerne werden aber nicht grundsätzlich die Löhne erhöhen sondern vermehrt auf Leiharbeit zurück greifen. Im Endeffekt vergrößert sich damit das Heer billiger Arbeitskräfte.

Darum sollte jeder Betrieb selbst entscheiden dürfen was er bezahlt.

henriof9
30.07.2010, 09:07
Du bist mir der Richtige. Regst dich über die bösen Gewerkschaften auf während Brüderle Gastarbeitern Begrüßungsgelder zahlen will.
Ihr CDU-Linge könnt euch wohl ums Verrecken nicht von alten Feindbildern trennen wie?
:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes: :rolleyes::rolleyes:

Also lieber Sprecher, nur zur Klarstellung; Brüderle ist FDP und nicht CDU und das Brüderle nicht ganz echt ist im Koppe bestreite ich keinegswegs.

Was die Gewerkschaften betrifft, die sollten doch nicht so tun als wenn sie an der Entwicklung so unschuldig sind, sitzen ja schließlich reichlich von ihnen im Bundestag.
Geben die ihre " gewrkschaftlich- soziale Einstellung " an der Garderobe ab wenn es dort um Abstimmungen geht wie seinerzeit Hartz- Gesetze, Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, Zeitarbeit ect. ect. ?

Sprecher
30.07.2010, 09:12
Also lieber Sprecher, nur zur Klarstellung; Brüderle ist FDP und nicht CDU

Und Schavan?

Sprecher
30.07.2010, 09:13
Darum sollte jeder Betrieb selbst entscheiden dürfen was er bezahlt.

Kann er doch er muß nur aus dem Flächentarifvertrag austreten.
Die meisten Handwerksbetriebe sind da sowieso nicht drin.

henriof9
30.07.2010, 09:18
Und Schavan?

Wenn es danach geht, können wir hier noch einige andere Figuren aufzählen, querbeet durch die Parteien.

FranzKonz
30.07.2010, 09:28
Nein. Man muss da schon der Realität ins Gesicht schauen. Gewerkschaften sind vorwiegend in Konzernen organisiert. Konzerne die weltweit agieren. Das Ergebnis ist dass der ungelernte Säufer am Band ein Wahnsinnsgeld bekommt während gleichzeit dem Handwerksbetrieb Löhne aufgebürdet werden die sie nicht mehr tragen können. Die Konzerne werden aber nicht grundsätzlich die Löhne erhöhen sondern vermehrt auf Leiharbeit zurück greifen. Im Endeffekt vergrößert sich damit das Heer billiger Arbeitskräfte.

Darum sollte jeder Betrieb selbst entscheiden dürfen was er bezahlt.

Wenn es gar keine Gewerkschaften mehr gäbe, wäre der abhängig Beschäftigte praktisch wehrlos. So gut ich Deine Argumentation über die doofe Politik der Gezwergschaften auch verstehe, ohne ist auch Mist.

Deutschmann
30.07.2010, 09:33
Wenn es gar keine Gewerkschaften mehr gäbe, wäre der abhängig Beschäftigte praktisch wehrlos. So gut ich Deine Argumentation über die doofe Politik der Gezwergschaften auch verstehe, ohne ist auch Mist.

Natürlich hast du recht. Es müsste da so ein "Zwischending" geben. Schau mal die Kleinunternehmer an. Die regeln alles mit ihren Mitarbeitern alleine und es funktioniert. Da entscheiden aber Inhaber und Arbeiter gemeinsam über ihre Zusammenarbeit. Bei Konzernen entscheiden Angestellte (Manager) und Gewerkschaften über einen Dritten (Arbeitnehmer). Dabei fällt die Leistungsbezogene Entlohnung völlig unter den Tisch.

maxikatze
30.07.2010, 09:35
Also lieber Sprecher, nur zur Klarstellung; Brüderle ist FDP und nicht CDU und das Brüderle nicht ganz echt ist im Koppe bestreite ich keinegswegs.

Was die Gewerkschaften betrifft, die sollten doch nicht so tun als wenn sie an der Entwicklung so unschuldig sind, sitzen ja schließlich reichlich von ihnen im Bundestag.
Geben die ihre " gewrkschaftlich- soziale Einstellung " an der Garderobe ab wenn es dort um Abstimmungen geht wie seinerzeit Hartz- Gesetze, Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, Zeitarbeit ect. ect. ?

Jou. In ihrem eigenen Laden behandeln sie ihre Angstellten nicht anders.

klartext
30.07.2010, 09:42
Kann man davon ausgehen, dass die Gewerkschaften mit ihren eigenen Angestellten als Vorbild vorausgehen und deren Gehälter bereits erhöht haben ?

henriof9
30.07.2010, 09:46
Kann man davon ausgehen, dass die Gewerkschaften mit ihren eigenen Angestellten als Vorbild vorausgehen und deren Gehälter bereits erhöht haben ?

Anhand dessen, daß sich der Mitgliedsbeitrag für Gewerkschaften am Lohn orientiert ist wohl davon auszugehen. :))

Um so höher der Lohn, um so höher der Gewerschaftsbeitrag, deswegen betreiben die ja auch nur Klientelpolitik.

Deutschmann
30.07.2010, 09:48
OT, aber im Bezug auf die Gewerkschaften. Einer Umfrage zufolge haben die meisten Arbeitnehmer gar keinen Bock auf Streik. Das wird mit der Angst um den Arbeitsplatz begründet.

FranzKonz
30.07.2010, 09:49
Natürlich hast du recht. Es müsste da so ein "Zwischending" geben. Schau mal die Kleinunternehmer an. Die regeln alles mit ihren Mitarbeitern alleine und es funktioniert. Da entscheiden aber Inhaber und Arbeiter gemeinsam über ihre Zusammenarbeit. Bei Konzernen entscheiden Angestellte (Manager) und Gewerkschaften über einen Dritten (Arbeitnehmer). Dabei fällt die Leistungsbezogene Entlohnung völlig unter den Tisch.

Da verhandeln Arbeitgeberverband und Gewerkschaften über das Geld, das ein Dritter an einen Vierten zahlt.

Bei einer direkten Verhandlung müssten die Eigentümer (Aktionäre) mit der Arbeitnehmervertretung des Betriebes verhandeln. Ob das soviel besser wäre?

Ich denke, wir müssten von der Sozialversicherung als Lohnanteil wegkommen. Und zuerst müssten die Arbeitgeberanteile vollständig gestrichen werden, um dem Arbeitnehmer Transparenz zu gewähren. Die Leute wissen doch gar nicht, wieviel sie real abdrücken. Die natürliche Folge einer solchen Umgestaltung wäre die offene Rebellion, und das wäre auch gut so!

Sprecher
30.07.2010, 09:56
Natürlich hast du recht. Es müsste da so ein "Zwischending" geben. Schau mal die Kleinunternehmer an. Die regeln alles mit ihren Mitarbeitern alleine und es funktioniert. Da entscheiden aber Inhaber und Arbeiter gemeinsam über ihre Zusammenarbeit. Bei Konzernen entscheiden Angestellte (Manager) und Gewerkschaften über einen Dritten (Arbeitnehmer). Dabei fällt die Leistungsbezogene Entlohnung völlig unter den Tisch.

Ich habe schon in einem Unternehmen gearbeitet in den die Geschäftsführung den Betriebsrat gekauft hat.In kleineren Unternehmen ist das nicht sonderlich schwer, die meisten sind soweiso in erster Linie am Kündigungsschutz interessiert wenn sie sich in den BR wählen lassen. Der BR hat dann alles abgenickt was die GL wollte. So gab es 8 Jahre lang keine Tarifanhebung.
Sowas ist sicher kein Einzelfall.

henriof9
30.07.2010, 09:58
Ich habe schon in einem Unternehmen gearbeitet in den die Geschäftsführung den Betriebsrat gekauft hat.In kleineren Unternehmen ist das nicht sonderlich schwer, die meisten sind soweiso in erster Linie am Kündigungsschutz interessiert wenn sie sich in den BR wählen lassen. Der BR hat dann alles abgenickt was die GL wollte. So gab es 8 Jahre lang keine Tarifanhebung.
Sowas ist sicher kein Einzelfall.

Aber dafür sicherlich erhalten gebliebene Arbeitsplätze ( bis auf die Eintagsfliegen ).

Sprecher
30.07.2010, 10:01
Aber dafür sicherlich erhalten gebliebene Arbeitsplätze ( bis auf die Eintagsfliegen ).

Dumm nur wenn gleichzeitig auf den oberen ebenen Millionen für unfähige und nichtsnutzige Unternehmensberater rausgeworfen werden und die Geschäftsführer sich üppige Tantiemen gewähren. Da ich im Finanzwesen gearbeitet habe kannte ich die Zahlen genau. Und ob Jobs für 1200 € brutto wirklich wert sind noch morgens aufzustehen lasse ich mal dahingestellt.

maxikatze
30.07.2010, 10:01
Kann man davon ausgehen, dass die Gewerkschaften mit ihren eigenen Angestellten als Vorbild vorausgehen und deren Gehälter bereits erhöht haben ?

Es trifft zu, dass die Angestellten zT verkürzte Wochenarbeitszeiten haben und das dauerhaft.

Pascal_1984
30.07.2010, 10:04
zu lesen hier (http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/gehaltsverhandlungen-bescheidenheit-war-gestern_aid_536042.html)

Aha, die Krise ist also vorbei.
Komisch das wir dann noch immer so hohe Arbeitslosenzahlen haben.
Die Gewerkschaften sollten lieber mehr Arbeitsplätze fordern, wenn sie denn schon etwas fordern wollen.

Sehr treffend dazu auch der erste Kommentar dazu, fehlendes Eigenkapital muß ersteinmal wieder aufgefüllt werden aber solche Nebensächlichkeiten interessiert die Gewerkschaften ja nicht.

Also wenn man sieht wie die dt. Lohnentwicklung der restlichen Welt hinterherhinkt finde ich das nicht allzu unberechtigt, wobei ich der Meinung bin das vor allen die ohne Gewerkschaften mal mehr bekommen sollten, denn hier sind die unterschiede zu den tariflöhnen oftmals sehr heftig!

Deutschmann
30.07.2010, 10:07
Also wenn man sieht wie die dt. Lohnentwicklung der restlichen Welt hinterherhinkt finde ich das nicht allzu unberechtigt, wobei ich der Meinung bin das vor allen die ohne Gewerkschaften mal mehr bekommen sollten, denn hier sind die unterschiede zu den tariflöhnen oftmals sehr heftig!

:top: So ist es. Das habe ich gemeint. Ich konnte es nur nicht so lax ausdrücken.

Aber im Bezug auf die Lohnentwicklung muss ich sagen dass Deutschland lange Jahre ein ganz anderes Lohnniveau hatte als die Anreinerstaaten. Das gleicht sich jetzt eben an. Schlecht für uns - gut für die anderen.

henriof9
30.07.2010, 10:09
Dumm nur wenn gleichzeitig auf den oberen ebenen Millionen für unfähige und nichtsnutzige Unternehmensberater rausgeworfen werden und die Geschäftsführer sich üppige Tantiemen gewähren. Da ich im Finanzwesen gearbeitet habe kannte ich die Zahlen genau. Und ob Jobs für 1200 € brutto wirklich wert sind noch morgens aufzustehen lasse ich mal dahingestellt.

Moment, lieber Sprecher, wir haben doch eben noch von kleineren Unternehmen gesprochen und bei denen werden garantiert nicht Millionen für Unternehmensberater rausgeworfen.

Und über die Wertigkeit von Jobs kann man gerne spekulieren nur landen wir dann bei sehr unschönen Auseinandersetzungen ( jetzt allgemein im Volke ), nicht nur weil jeder seinen Job als wertvoller beurteilt wie den Job eines anderen sondern weil wir dann kas komplette Tarif- und Lohnsystem völlig verändern müßten.

klartext
30.07.2010, 10:09
:top: So ist es. Das habe ich gemeint. Ich konnte es nur nicht so lax ausdrücken.

Aber im Bezug auf die Lohnentwicklung muss ich sagen dass Deutschland lange Jahre ein ganz anderes Lohnniveau hatte als die Anreinerstaaten. Das gleicht sich jetzt eben an. Schlecht für uns - gut für die anderen.

Lohn muss sich an der Ertragskraft der Firma orientieren. Deshalb ist jeder Flächentarifvertrag Unsinn.

Odin
30.07.2010, 10:10
Dumm nur wenn gleichzeitig auf den oberen ebenen Millionen für unfähige und nichtsnutzige Unternehmensberater rausgeworfen werden und die Geschäftsführer sich üppige Tantiemen gewähren. Da ich im Finanzwesen gearbeitet habe kannte ich die Zahlen genau. Und ob Jobs für 1200 € brutto wirklich wert sind noch morgens aufzustehen lasse ich mal dahingestellt.

Natürlich nicht. Wer dafür 35 oder 40 Stunden arbeiten geht, gehört allein wegen seiner Dummheit bestraft. Die Verantwortlichen für solche Löhne allerdings natürlich auch.

Wer sich die tatsächliche Geldentwertung der letzten Jahre anschaut, kann doch über die Lohnanhebungen nur lachen. Ein ordentlicher Neuwagen aus Deutscher Produktion ist für einen Normalverdiener unerschwinglich geworden. Zur Zeit werden nur noch die Guthaben der letzten beiden Generationen verbraten. Das täuscht die meisten geistigen Hohlnieten über die wahren Verhältnisse in unserem Vaterland hinweg.

henriof9
30.07.2010, 10:11
Also wenn man sieht wie die dt. Lohnentwicklung der restlichen Welt hinterherhinkt finde ich das nicht allzu unberechtigt, wobei ich der Meinung bin das vor allen die ohne Gewerkschaften mal mehr bekommen sollten, denn hier sind die unterschiede zu den tariflöhnen oftmals sehr heftig!

Dieses Argument wird in dem Moment aber falsch wenn man sich dabei auch die steuerlichen Balastungen und Abgabepolitik in der restlichen Welt ansieht.

Wenn man schon vergleicht, dann darf man dies dabei nicht außen vor lassen.

Sprecher
30.07.2010, 10:15
Moment, lieber Sprecher, wir haben doch eben noch von kleineren Unternehmen gesprochen und bei denen werden garantiert nicht Millionen für Unternehmensberater rausgeworfen.

.

Es war ein Mittelständler mit 250 MA.

Bruddler
30.07.2010, 11:35
zu lesen hier (http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/gehaltsverhandlungen-bescheidenheit-war-gestern_aid_536042.html)

Aha, die Krise ist also vorbei.
Komisch das wir dann noch immer so hohe Arbeitslosenzahlen haben.
Die Gewerkschaften sollten lieber mehr Arbeitsplätze fordern, wenn sie denn schon etwas fordern wollen.

Sehr treffend dazu auch der erste Kommentar dazu, fehlendes Eigenkapital muß ersteinmal wieder aufgefüllt werden aber solche Nebensächlichkeiten interessiert die Gewerkschaften ja nicht.

Vor noch nicht allzu langer Zeit, tönte Angie Merkel lauthals:
"Der Aufschwung ist inzwischen beim Bürger angekommen..."

Dreckspack, verlogenes ! /:(

Senator74
30.07.2010, 12:09
Vor noch nicht allzu langer Zeit, tönte Angie Merkel lauthals:
"Der Aufschwung ist inzwischen beim Bürger angekommen..."

Dreckspack, verlogenes ! /:(

Sie wollte wohl sagen,dass Wohlstand etwas kostet...was Steuererhöhungen rechtfertigt (aus Sicht der Regierung) und Gehaltsforderungen nach sich zieht(aus der Sicht des Wählers)!!!

Stadtknecht
30.07.2010, 13:25
Gewerkschaften die etwas fordern?
Das gibt es?

Unsere Gewerkschaft können nur kuschen und mit der Politik einen Schmusekurs fahren.

twoxego
30.07.2010, 13:43
zu lesen hier (http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/gehaltsverhandlungen-bescheidenheit-war-gestern_aid_536042.html)

Aha, die Krise ist also vorbei.
Komisch das wir dann noch immer so hohe Arbeitslosenzahlen haben.
Die Gewerkschaften sollten lieber mehr Arbeitsplätze fordern, wenn sie denn schon etwas fordern wollen.



wenn eingestellt wird, dann zur zeit ja eher leiharbeiter.
für die allerdings ist keine gewerkschaft zuständig.

das ist ja gerade teil des famosen tricks der VW sozialisten.

BRDDR_geschaedigter
30.07.2010, 13:58
Vor noch nicht allzu langer Zeit, tönte Angie Merkel lauthals:
"Der Aufschwung ist inzwischen beim Bürger angekommen..."

Dreckspack, verlogenes ! /:(

:)) :umkipp:

Kleine Korrektur.

Die Inflation wird bald beim Bürger ankommen.

Bruddler
30.07.2010, 14:01
Kann man davon ausgehen, dass die Gewerkschaften mit ihren eigenen Angestellten als Vorbild vorausgehen und deren Gehälter bereits erhöht haben ?

Insider behaupten, dass es wahrlich kein Zuckerschlecken ist, Angestellte(r) bei den Gewerkschaften zu sein..... :whis:

BRDDR_geschaedigter
30.07.2010, 14:04
Kommentar bei Hargeld.com


mir ist vor Schreck die Kaffeetasse aus der Hand gefallen !
Satte 3% mehr Lohn bei einer alljährlichen Inflation von nur ca. 10% ?
Das geht nun wirklich nicht ! Hat der dt. Michel immer noch nicht kapiert, dass er den Gürtel enger schnallen soll zum Wohle des Systems und der Eliten ?!?
Meine Güte, diese gekauften, heuchlerischen Gewerkschaftsfunktionäre haben mir mit dieser Schwachsinnsmeldung gerade noch gefehlt.

:))

politisch Verfolgter
30.07.2010, 14:05
Bitte die Eink.-Verteilungskurven zeigen.
Damit kann Jeder dort seinen mentalen %Rang zuordnen.
Gewerkschaften und Arbeitsgesetzgebung sind abzustellen.
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz.
Er ist mental leistungsadäquat gruppenintelligent vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Bitte keinen "Arbeitnehmer"Nachwuchs zur Verfügung stellen, niemand zum teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor deklarieren, niemand dem StasiZugriff ausliefern.

Bruddler
30.07.2010, 14:38
:)) :umkipp:

Kleine Korrektur.

Die Inflation wird bald beim Bürger ankommen.

Kleine Korrektur:
Nicht nur die Inflation wird bald beim Bürger ankommen, sondern auch die zunehmende Armut und Verelendung...... ;)

politisch Verfolgter
30.07.2010, 15:53
Anbieterprofit ist Rechtsraumszweck.
Marktwirtschaft bedingt Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Der Sozialstaat ist eingeführt, das den Allermeisten zu unterbinden und dazu die Grundrechte und die Marktwirtschaft zu strangulieren.
Profitabschöpfung bedingt mentale Leistungsadäquanz und high tech Vernetzungseffizienz.
Die kriminellen politischen Vereinigungen wollen das unter allen Umständen gesetzlich unterbinden.

Stadtknecht
30.07.2010, 16:19
Anbieterprofit ist Rechtsraumzweck.

ÖD ist Affenschieberdreck.

Und auf dem User Value stehen goldene Netze.

politisch Verfolgter
30.07.2010, 16:36
Arbeiten ist anbieten.
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Anbieterprofit ist user value goldener Netzwerke.
ÖD gehört zu mind. 90 % weg, ist meist zwangsfinanziertes Schmarotzerunwesen, das nichtÖDlern teilweise sogar AffenschiebereiDreck zuweisen möchte.
Sowas tut der Stasi, eine ÖD-Untermenge.
Also, ÖD ist nicht, er bezweckt "Affenschieberdreck".
Dazu läßt ihn das Regime von seinen Opfern zwangsfinanzieren.

Dubidomo
30.07.2010, 17:04
zu lesen hier (http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/gehaltsverhandlungen-bescheidenheit-war-gestern_aid_536042.html)

Aha, die Krise ist also vorbei.
Komisch das wir dann noch immer so hohe Arbeitslosenzahlen haben.
Die Gewerkschaften sollten lieber mehr Arbeitsplätze fordern, wenn sie denn schon etwas fordern wollen.

Sehr treffend dazu auch der erste Kommentar dazu, fehlendes Eigenkapital muß ersteinmal wieder aufgefüllt werden aber solche Nebensächlichkeiten interessiert die Gewerkschaften ja nicht.

Solche Nebensächlichkeiten wie die Höhe der Löhne interessieren die fünften Kolonnen der Unternehmer wiederum nicht.
Da die Nachfrage von der ausgestreuten Lohnsumme abhängig ist, ist klar, dass je niedriger die Löhne ausfallen auch um so weniger in die Kassen der Unternehmer zurückfließen kann. Oder wozu produzieren Unternehmer Waren? Um sie auf Halde zu legen oder um sie verkaufen? Wenn sie sie verkaufen wollen, müssen auch Leute da sein, die das Geld haben die Waren zu kaufen oder die Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Ohne anständige Löhne geht das nicht.

Das sieht man zur Zeit im Osten. Die Löhne sind sehr niedrig - 20% unter Westniveau, trotzdem ist die Arbeitslosigkeit viel höher. Nach deiner und der Unternehmer Meinung ein Unding. Hier beweist sich, dass niedrige Löhne der Feind der Nachfrage ist. Wo kein Lohn, da gibt es auch keine Nachfrage.

Skorpion968
30.07.2010, 17:25
Da verhandeln Arbeitgeberverband und Gewerkschaften über das Geld, das ein Dritter an einen Vierten zahlt.

Bei einer direkten Verhandlung müssten die Eigentümer (Aktionäre) mit der Arbeitnehmervertretung des Betriebes verhandeln. Ob das soviel besser wäre?

Ich denke, wir müssten von der Sozialversicherung als Lohnanteil wegkommen. Und zuerst müssten die Arbeitgeberanteile vollständig gestrichen werden, um dem Arbeitnehmer Transparenz zu gewähren. Die Leute wissen doch gar nicht, wieviel sie real abdrücken. Die natürliche Folge einer solchen Umgestaltung wäre die offene Rebellion, und das wäre auch gut so!

Franz, es gibt keinen Arbeitgeberanteil.
Die Abgaben zur Sozialversicherung sind ein Teil des Lohns. Wenn du die wegnimmst, ist das eine Lohnkürzung.

Skorpion968
30.07.2010, 17:32
zu lesen hier (http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/gehaltsverhandlungen-bescheidenheit-war-gestern_aid_536042.html)

Aha, die Krise ist also vorbei.
Komisch das wir dann noch immer so hohe Arbeitslosenzahlen haben.
Die Gewerkschaften sollten lieber mehr Arbeitsplätze fordern, wenn sie denn schon etwas fordern wollen.

Sehr treffend dazu auch der erste Kommentar dazu, fehlendes Eigenkapital muß ersteinmal wieder aufgefüllt werden aber solche Nebensächlichkeiten interessiert die Gewerkschaften ja nicht.

Da geht das Geheule wieder los. Die pööööösen Arbeitnehmer wollen tatsächlich mehr Lohn. Ist das zu fassen?
Wir brauchen ganz dringend noch mehr Billigjobs, bis die Hälfte der Bevölkerung zu Billiglöhnern geworden ist, die sich ihren Dreckslohn vom Steuerzahler aufstocken lassen müssen.

Paul Felz
30.07.2010, 17:39
Da geht das Geheule wieder los. Die pööööösen Arbeitnehmer wollen tatsächlich mehr Lohn. Ist das zu fassen?
Wir brauchen ganz dringend noch mehr Billigjobs, bis die Hälfte der Bevölkerung zu Billiglöhnern geworden ist, die sich ihren Dreckslohn vom Steuerzahler aufstocken lassen müssen.

Rischtisch.

dZUG
30.07.2010, 17:43
Für ein Appel und ein Ei bin ich dabei.
:D :D

Paul Felz
30.07.2010, 17:44
Für ein Appel und ein Ei bin ich dabei.
:D :D

Mist, die Äpfel sind uns ausgegangen. Tun es auch zwei Eier?

dZUG
30.07.2010, 17:50
Mist, die Äpfel sind uns ausgegangen. Tun es auch zwei Eier?

Ja von mir aus können es auch 2 Eier tun :hihi:

Paul Felz
30.07.2010, 17:51
Ja von mir aus können es auch 2 Eier tun :hihi:

Gut, dann bring mir auch welche mit, wenn Du zur Arbeit kommst :D

Menetekel
30.07.2010, 18:02
Gut, dann bring mir auch welche mit, wenn Du zur Arbeit kommst :D

Die hab ich schon von Geburt an und mußte trotzdem 43 Jahre arbeiten, bis man mich für zu alt deklarierte.
Hab ich da was falsch gemacht?
Würde mich ja noch im Himmel schwarz ärgern!

Skorpion968
30.07.2010, 18:06
Rischtisch.

Und dann brauchen wir unbedingt mehr Leute, die über zu hohe Steuern jammern.

Paul Felz
30.07.2010, 18:06
Die hab ich schon von Geburt an und mußte trotzdem 43 Jahre arbeiten, bis man mich für zu alt deklarierte.
Hab ich da was falsch gemacht?
Würde mich ja noch im Himmel schwarz ärgern!

Ja, hättest gleich zu uns kommen sollen. Für zwei Eier am Tag darfste dann 12 Stunden am Tag arbeiten, Sonntag nachmittags frei. Natürlich nur, wenn der Sonntag auf ein Datum trifft, welches eine Primzahl darstellt und dessen Quadrat nicht nur zwei teilbar sein darf.

Weihnachten und Sylvester ist auch schon nachmittags um 18:00 Uhr Feierabend.

Niemand wird Dich als zu alt bezeichnen. Ab dem 45. Lebensjahr sind jedoch Ratenzahlungen für die Entsorgung der sterblichen Überreste zu zahlen. Du arbeitest nämlich einfach so lange, bis Du umkippst.

Ist das nicht ein herrliches Betriebsklima?

henriof9
30.07.2010, 18:07
Da geht das Geheule wieder los. Die pööööösen Arbeitnehmer wollen tatsächlich mehr Lohn. Ist das zu fassen?
Wir brauchen ganz dringend noch mehr Billigjobs, bis die Hälfte der Bevölkerung zu Billiglöhnern geworden ist, die sich ihren Dreckslohn vom Steuerzahler aufstocken lassen müssen.

Kannst Du nicht lesen ?

Was ist so undeutlich daran, daß die Gewerkschaften sich mal um die fehlenden Arbeitsplätze kümmern sollten ?

Paul Felz
30.07.2010, 18:08
Und dann brauchen wir unbedingt mehr Leute, die über zu hohe Steuern jammern.

Nein, wir senken einfach die Steuern ab 20.000 € Jahreseinkommen auf 5 %. Die weniger verdienen, jammern sowieso.

Außerdem müssen Eier nicht versteuert werden, Äpfel auch nicht.

Skorpion968
30.07.2010, 18:09
Kannst Du nicht lesen ?

Was ist so undeutlich daran, daß die Gewerkschaften sich mal um die fehlenden Arbeitsplätze kümmern sollten ?

Ja wie stellst du dir das denn vor? Noch niedrigere Löhne? Noch mehr Billigjobs?

Admiral
30.07.2010, 18:10
Kannst Du nicht lesen ?

Was ist so undeutlich daran, daß die Gewerkschaften sich mal um die fehlenden Arbeitsplätze kümmern sollten ?

Sollen die Gewerkschaften nun Firmen gründen oder was?
LOhnzurückhaltung hatten wir lange genug - schau dir mal den Vergleich der Lohnentwicklung mit anderen OECD-Staaten an!

Paul Felz
30.07.2010, 18:13
Sollen die Gewerkschaften nun Firmen gründen oder was?
LOhnzurückhaltung hatten wir lange genug - schau dir mal den Vergleich der Lohnentwicklung mit anderen OECD-Staaten an!

Das haben die Gewerkschaften schon längst getan. Und zahlen unter Tarif.

Admiral
30.07.2010, 18:16
Ausnahmen....

Paul Felz
30.07.2010, 18:16
Ausnahmen....

Klar, Einzelfälle. Coop, Neue Heimat.......

henriof9
30.07.2010, 18:21
Ja wie stellst du dir das denn vor? Noch niedrigere Löhne? Noch mehr Billigjobs?

aus meinem Beitrag #4


Was die Gewerkschaften betrifft, die sollten doch nicht so tun als wenn sie an der Entwicklung so unschuldig sind, sitzen ja schließlich reichlich von ihnen im Bundestag.
Geben die ihre " gewrkschaftlich- soziale Einstellung " an der Garderobe ab wenn es dort um Abstimmungen geht wie seinerzeit Hartz- Gesetze, Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, Zeitarbeit ect. ect. ?



Sollen die Gewerkschaften nun Firmen gründen oder was?
LOhnzurückhaltung hatten wir lange genug - schau dir mal den Vergleich der Lohnentwicklung mit anderen OECD-Staaten an!

aus meinem Beitrag #24


Dieses Argument wird in dem Moment aber falsch wenn man sich dabei auch die steuerlichen Balastungen und Abgabepolitik in der restlichen Welt ansieht.

Wenn man schon vergleicht, dann darf man dies dabei nicht außen vor lassen.


Im übrigen, als Unternehmer und Arbeitgeber taugen die Gewerkschaften nicht sehr viel wie man seinerzeit an den Unternehmen co op AG und Neue Heimat erleben konnte.

dZUG
30.07.2010, 18:28
Sollen die Gewerkschaften nun Firmen gründen oder was?
LOhnzurückhaltung hatten wir lange genug - schau dir mal den Vergleich der Lohnentwicklung mit anderen OECD-Staaten an!

Geh zum Schweißen in die Schweiz, dort brauchst du keine Ausbildung.
Die machen einen 2 Wochenkurs danach hast 4000 Franken im Monat :hihi::D
Hab ich nur gehört :)

Menetekel
30.07.2010, 18:32
Ja, hättest gleich zu uns kommen sollen. Für zwei Eier am Tag darfste dann 12 Stunden am Tag arbeiten, Sonntag nachmittags frei. Natürlich nur, wenn der Sonntag auf ein Datum trifft, welches eine Primzahl darstellt und dessen Quadrat nicht nur zwei teilbar sein darf.

Weihnachten und Sylvester ist auch schon nachmittags um 18:00 Uhr Feierabend.

Niemand wird Dich als zu alt bezeichnen. Ab dem 45. Lebensjahr sind jedoch Ratenzahlungen für die Entsorgung der sterblichen Überreste zu zahlen. Du arbeitest nämlich einfach so lange, bis Du umkippst.

Ist das nicht ein herrliches Betriebsklima?

Bei dieser Berechnungsweise wäre ich ja dodal ins Schliddern geraden, eehhhh.
Da binsch aba froh, daß isch durch bin :]
Und mit dem Umkippen war es unter anderer Fahne ja fast so. Mit 65 in Rente und den Löffel abgeben, damit der Staat nicht mehr zahlen brauchte. Das waren die richtigen Sozialisten.

latrop
30.07.2010, 18:39
Klar, Einzelfälle. Coop, Neue Heimat.......

oder sind selbst konkurs - BfG Bank

Paul Felz
30.07.2010, 18:39
Bei dieser Berechnungsweise wäre ich ja dodal ins Schliddern geraden, eehhhh.
Da binsch aba froh, daß isch durch bin :]
Und mit dem Umkippen war es unter anderer Fahne ja fast so. Mit 65 in Rente und den Löffel abgeben, damit der Staat nicht mehr zahlen brauchte. Das waren die richtigen Sozialisten.

Geht ja noch. Spätestestens 2020 gibt es die Rente erst ab 75.

Paul Felz
30.07.2010, 18:40
oder sind selbst konkurs - BfG Bank

Stimmt, die hatte ich vergessen.

twoxego
30.07.2010, 18:40
Geh zum Schweißen in die Schweiz, dort brauchst du keine Ausbildung.
Die machen einen 2 Wochenkurs danach hast 4000 Franken im Monat
Hab ich nur gehört


ob das stimmt weiss ich nicht.
allerdings weiss ich, dass Schweizer mich oft fragen, ob ich nicht irgendwelche handwerker kenne, die vielleicht rüberkommen würden.
die lohn vorstellungen liegen weit über Deutschen verhältnissen.

in letzter zeit waren oft dachdecker gemeint und eigentlich immer klepmner.

bodyracer
30.07.2010, 18:40
Höhere Lohnforderungen machen im Geld,-und Profitgierigem Kapitalismus Arbeitsplätze kaputt.

Paul Felz
30.07.2010, 18:47
ob das stimmt weiss ich nicht.
allerdings weiss ich, dass Schweizer mich oft fragen, ob ich nicht irgendwelche handwerker kenne, die vielleicht rüberkommen würden.
die lohn vorstellungen liegen weit über Deutschen verhältnissen.

in letzter zeit waren oft dachdecker gemeint und eigentlich immer klepmner.

Das stimmt. Als Dachdecker verdiente ich dort mehr als hier als Ingenieur. Nur die Sprachbarriere hindert mich, ich kann ja spätestens ab Frankfurt kein Essen mehr bestellen.

Ach so: Bauhelfer bekommen für einfachste Arbeiten schon um die 22 CHF. Nach Steuern.

Menetekel
30.07.2010, 18:52
Geht ja noch. Spätestestens 2020 gibt es die Rente erst ab 75.

Schluß mit lustig.
Abgesehen von dem ganzen Zauber, was dabei so läuft.
Seit der Wiedervereinigung hab ich keinem Gewerkschafter mehr getraud. Unter der roten Fahne mußte man, sofern man seine Ruhe haben wollte, in diesem Verein Mitglied sein. Auch dort haben sich die "Vertreter" der Arbeiter einen dicken Wanst wachsen lassen, anstatt zu arbeiten. Ab 1990 war meine Erfahrung keine bessere. Die haben ihr Werbematerial auf der Baustelle abgegeben und sind verschwunden. Was dann noch alles an die Ohren gedrungen ist, hat meine persönliche Einstellung bekräftigt. Leider!
Auch ich bin der Meinung, daß es ohne Gewerkschaften sicher noch härter wäre für die Masse. Leider nutzen die Gewerkschaften ihre Position nicht immer für den "kleinen Arbeiter", sondern für die Vorteile der Gewerkschafter.

Paul Felz
30.07.2010, 18:56
Schluß mit lustig.
Abgesehen von dem ganzen Zauber, was dabei so läuft.
Seit der Wiedervereinigung hab ich keinem Gewerkschafter mehr getraud. Unter der roten Fahne mußte man, sofern man seine Ruhe haben wollte, in diesem Verein Mitglied sein. Auch dort haben sich die "Vertreter" der Arbeiter einen dicken Wanst wachsen lassen, anstatt zu arbeiten. Ab 1990 war meine Erfahrung keine bessere. Die haben ihr Werbematerial auf der Baustelle abgegeben und sind verschwunden. Was dann noch alles an die Ohren gedrungen ist, hat meine persönliche Einstellung bekräftigt. Leider!
Auch ich bin der Meinung, daß es ohne Gewerkschaften sicher noch härter wäre für die Masse. Leider nutzen die Gewerkschaften ihre Position nicht immer für den "kleinen Arbeiter", sondern für die Vorteile der Gewerkschafter.

Richtig. Und wie Henri schrieb, kümmern die sich nicht um mehr Arbeitsplätze. Die sind eben strunzdumm, weil Arbeitslose ja keine Mitgliedbeiträge zahlen. Je weniger Arbeitsplätze desto weniger Mitgliedsbeiträge geht aber nicht in die hohle Hirse.

FranzKonz
30.07.2010, 18:56
Franz, es gibt keinen Arbeitgeberanteil.
Die Abgaben zur Sozialversicherung sind ein Teil des Lohns. Wenn du die wegnimmst, ist das eine Lohnkürzung.

Ich will nicht den Lohn kürzen, ich will dass die Leute sehen, was sie blechen! Natürlich sind die Arbeitgeberanteile ein Teil des Lohns, und Du solltest eigentlich wissen, daß ich das seit Jahren predige.

FranzKonz
30.07.2010, 18:57
oder sind selbst konkurs - BfG Bank

BfG ist nicht konkurs, sondern an SEB verkauft.

Paul Felz
30.07.2010, 18:58
BfG ist nicht konkurs, sondern an SEB verkauft.

Weil sie sonst hätten Konkurs amelden müssen :D

FranzKonz
30.07.2010, 19:01
Weil sie sonst hätten Konkurs amelden müssen :D

Immerhin mußte sie nicht mit Steuergeldern gerettet werden. :]

Paul Felz
30.07.2010, 19:03
Immerhin mußte sie nicht mit Steuergeldern gerettet werden. :]

OK, da haste wahr.
Ich finde, es sollte überhaupt keine Löhne und Gehälter mehr geben. Jedes Jahr, nachdem alle Steuern und Abgaben bezahlt wurden (Vor.: es findet tatsächlich nur jährlich statt), wird geguckt was übrig bleibt. 50 % für den Boß, der Rest wird verlost.

Skorpion968
30.07.2010, 19:08
OK, da haste wahr.
Ich finde, es sollte überhaupt keine Löhne und Gehälter mehr geben. Jedes Jahr, nachdem alle Steuern und Abgaben bezahlt wurden (Vor.: es findet tatsächlich nur jährlich statt), wird geguckt was übrig bleibt. 50 % für den Boß, der Rest wird verlost.

Du bist wirklich der perfekte Untergebene. :D

Skorpion968
30.07.2010, 19:13
Ich will nicht den Lohn kürzen, ich will dass die Leute sehen, was sie blechen!

Na und? Was dann? Die Kosten für die Altersvorsorge und für Krankenbehandlung und für Unfallversicherung müssen nunmal gezahlt werden. Da kommt doch keiner drumherum. Es ist doch für ihre eigene Versorgung.
Das einzige, was sich ändern würde, wäre, dass die Leute das von ihrem Konto überweisen. Und die Löhne müssten entsprechend steigen, sodass das heutige Brutto dann dem zukünftigen Netto entspricht.

FranzKonz
30.07.2010, 19:26
Na und? Was dann? Die Kosten für die Altersvorsorge und für Krankenbehandlung und für Unfallversicherung müssen nunmal gezahlt werden. Da kommt doch keiner drumherum. Es ist doch für ihre eigene Versorgung.
Das einzige, was sich ändern würde, wäre, dass die Leute das von ihrem Konto überweisen. Und die Löhne müssten entsprechend steigen, sodass das heutige Brutto dann dem zukünftigen Netto entspricht.

Wenn so ein armer Schlucker erst mal sieht, daß er mal als ein Drittel seines Lohnes in die Kassen zahlt, wir er vielleicht wach, hoffentlich sogar wild.