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Vollständige Version anzeigen : Hungerlöhne in Deutschland



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Skaramanga
29.07.2010, 01:10
Kostet eine Stunde 10 cent :P

Jedenfalls in Paderborn. Ich war selbst überrascht.

Hier: 1,50

heide
29.07.2010, 04:30
Nicht mittlerweile, Gebäudereiniger/in ist seit 1934 ein anerkannter Lehrberuf. ;)
Danke für die Info.

heide
29.07.2010, 04:33
Das wären bei 40 Stunden pro Woche 1920 € brutto im Monat, na ja, reich wird man dadurch nicht.
Ich habe also alles richtig gemacht.

Ich habe gar nicht mehr gearbeitet, als es das Gehalt in Euro gab. In DM verdiente ich zuletzt 2500 DM brutto als Buchhalterin. Bei drei Kindern waren es ca. 2000 DM netto. Mit dem zusätzlichen Kindergeld kam ich über die Runden.

schlaufix
29.07.2010, 05:23
Das lass mal einen gewissen User (http://www.politikforen.net/member.php?u=115367) nicht hören, schliesslich ist er Unbelehrbar :hihi:

Nun, welche Quellen willst Du noch?

Pillefiz
29.07.2010, 12:19
Also, ich hab mich erkundigt, was auf der jetzigen Abrechnung anders ist.
Vor nicht allzulanger Zeit waren AN- und AG- Anteile direkt untereinander aufgeführt. Das ist weggefallen, da die ein anderes System bekommen haben.

Die neue Version sieht eben so aus, das nur die AN-Anteile genau und einzeln ausgdruckt sind, Die gesamten AG-Anteile, auch für die Zusatzversicherung ect, sind in der Summe AG-Gesamtkosten enthalten, also die SV Beiträge, mein Brutto usw.

Da diese Angaben unterhalb meines ausgezahlten Betrags stehen, habe ich das nicht gelesen, so weit bin ich nicht gekommen;)
Alles hat also seine Ordnung:]

Pillefiz
29.07.2010, 12:22
Auch auf die Gefahr hin, dass du es nicht kapierst - es gibt keinen Arbeitnehmeranteil. Alle Kosten, die ein AN verursacht, müssen im Betrieb verdient werden. Oder bringst du morgens in den Betrieb Geld mit und zahlst es dort in der Kasse ein ?

Laber nicht son Zeug, denkst du, ich schlafe auf dem Baum? Hat mit der Sache gar nichts zu tun X(

politisch Verfolgter
29.07.2010, 12:24
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz zwecks Villa&Porsche und immer noch weiter mehr für z.B. Familie und Nachwuchs.
Ist man per "Arbeitnehmer"Zuweisung davon abgeschottet, besser bitte Nachwuchs unterlassen, viell. sogar gar nix tun, wenn der mentale mit dem Eink.-%Rang nix zu tun hat.
Die Arbeitsgesetzgebung gehört also weg, die AnbieterRechtsOrdnung gehört her.
Arbeiten ist anbieten.
Wer das Anderen abspricht, ist erbitterter Feind seiner Landsleute.
Das führt zur Unterbindung des Erwerbslebens, weil einem der AnbieterStatus gesetzlich verweigert wird.

Skorpion968
29.07.2010, 16:50
Deren Problem, nicht meins.

Irgendwann wird es deins.

Paul Felz
29.07.2010, 16:51
Irgendwann wird es deins.

Nein, das ist ausgeschlossen.

Lichtblau
29.07.2010, 21:36
Deren Problem, nicht meins.

Mit so einer Haltung funktioniert unsere Gesellschaft nicht.

Paul Felz
29.07.2010, 21:38
Mit so einer Haltung funktioniert unsere Gesellschaft nicht.

Tut sie auch so nicht. Ich schließe mich daher ja einer gesunden Gesellschaft an.

Siegfriedphirit
30.07.2010, 08:53
Hungelöhne für billige Exporte. Damit Deutschlands Exporteure märchenhafte Gewinne einfahren können, müssen Deutsche immer mehr mit Billiglöhnen leben. Unser gesamtes gesellschaftliches Leben wird dieser Billiglohnpolitik untergeordnet. Ein kulturelles u. gehaltvolles Leben ist unserem Volk kaum noch möglich, da die Kaufkraft und das Geld bei der Masse so gering ist, dass ein Theaterbesuch oder die Oper unerschwinglich geworden ist. Selbst Freizeitspaß in Freibädern ist kaum noch erschwinglich und die Hälfte des Bestandes ist heute dicht gemacht.
70% unserer Exporte geht in die EU. Wir haben deren Markt schon so überschwemmt, dass die kaum eine eigne Industrie wettbewerbsfähig erhalten können. Und damit deren Kaufkraft nicht ausgeht gibt es bei denen flächendeckende Mindestlöhne . Das Geld dafür kommt zumeist aus Krediten von unseren Banken. Wir beliefern die alle und bezahlen am Ende die Produkte noch selber, wenn wie bei Griechenland der Staat pleite ist. Wir opfern unseren Wohlstand und ruinieren noch die Industrie unserer Nachbarn, damit einige Exportkonzerne sich die Taschen im Überfluss füllen können. Deshalb sind wir auch so für den Erhalt der EU, denn gäbe es die nicht, würden unsere Nachbarn mit hohen Einfuhrzöllen auf unsere Exporte reagieren, um die eigene Industrie zu schützen. Da zahlen wir lieber hohe EU-Beiträge, das die EU erhalten bleibt, damit unsere Exporteure weiterhin traumhaft verdienen können. Die Beiträge für die EU bezahlt ja der Steuerzahler. Das tut der Exportwirtschaft nicht weh. Unsere Exporteure plus die Banken sind die alleinigen Profitteure der EU. Beim eignenen Volke wird gespart -am liebsten würde man es durch noch billigere Ausländer ganz ersetzen- siehe Aussage vom Herrn Brüderle FDP.

Humer
30.07.2010, 12:22
(Vollzitat Siegriedphirit)

Das ist sehr gut zusammengefasst unsere Situation. Wir sind mittlerweile zu Billiglohnland geworden. Unsere Exporterfolge sind nur so lange möglich, wie die Abnehmerländer zahlungsfähig sind. Daher berechtigt der Titel Exportweltmeister oder Vizexportweltmeister keineswegs zu dem Schluß, dass wir mit der Billiglohnstrategie auf dem richtigen Weg sind.
Wir Bürger haben ein vitales Interesse daran, den Binnenmarkt zu fördern. Den international agierenden Produzenten ist das völlig egal.