Candymaker
25.07.2010, 22:00
Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 beendete jäh das deutsch-sowjetische Bündnis und die Waffenbrüderschaft. Deutschland mit seinem Wirtschafts- und Menschenpotenzial verwandelte sich in den Augen von Stalin von der unabdingbaren Voraussetzung der Weltrevolution zum Hauptfeind der Sowjetunion. Stalin und seine Genossen waren von der Haltung der Deutschen, insbesondere der deutschen Arbeiter, die als Soldaten der Wehrmacht „wie die Teufel“ kämpften (so Stalin), mehr als enttäuscht. In Deutschland hatte eine Revolution stattgefunden, wie es die Bolschewiken vorausgesagt hatten, allerdings nicht eine kommunistische, sondern die nationalsozialistische, die die Sowjetunion an den Rand der Katastrophe brachte. Nun sann Stalin auf Vergeltung und blutige Rache. Die viel zitierte Formel „Die Hitlers kommen und gehen, das deutsche Volk aber bleibt bestehen“ war Propaganda. In Wirklichkeit bestanden laut Musial Vernichtungs- und Zerstörungsabsichten bezüglich Deutschlands und deutschen Führungseliten.
Stalin stimmte mit den westlichen Alliierten überein, dass Deutschland nachhaltig geschwächt werden müsse. Man hatte vor, Deutschland über längere Zeit zu okkupieren und es anschließend in mehrere Staaten aufzuteilen. Man beabsichtigte auch, die deutsche Industrie zu zerschlagen. Stalin, Roosevelt und Churchill unterhielten sich darüber zum ersten Mal während der Konferenz in Teheran (Ende 1943). Churchill behauptete später, dass während der Konferenz in Teheran Stalin als Erster den Vorschlag unterbreitet habe, Deutschland zu zersplittern. Darüber hinaus schlug Stalin vor, die polnische Westgrenze bis zur Oder-Linie zu verschieben, um Deutschland zu schwächen, wofür er sich einsetzen wollte. Die Alliierten waren sich zugleich einig, dass diese Pläne und Überlegungen geheim bleiben sollten, weil man fürchtete, die Deutschen würden sonst noch größeren Widerstand leisten, da sie nichts zu verlieren hätten.
Stalin forderte auch ein Katyn für deutsche Offiziere. Alle deutschen Offiziere, rund 100.000 Mann sollten, erschossen werden. Stalin sprach auch darüber anlässlich der Konferenz der „Großen Drei“ in Teheran. Churchill teilte diese Auffassung nicht, während Roosevelt daraus einen Scherz zu machen versuchte. Jedoch im Februar 1945, in Jalta, erklärte Roosevelt im Gespräch mit Stalin, dass er hoffe, Stalin würde diesen Vorschlag (Erschießung deutscher Offiziere) nochmals unterbreiten, um dann seine Zustimmung zu erteilen. Stalin unternahm diesen Vorstoß aber nicht mehr.
http://www.uni-hildesheim.de/de/36463.htm
Stalin stimmte mit den westlichen Alliierten überein, dass Deutschland nachhaltig geschwächt werden müsse. Man hatte vor, Deutschland über längere Zeit zu okkupieren und es anschließend in mehrere Staaten aufzuteilen. Man beabsichtigte auch, die deutsche Industrie zu zerschlagen. Stalin, Roosevelt und Churchill unterhielten sich darüber zum ersten Mal während der Konferenz in Teheran (Ende 1943). Churchill behauptete später, dass während der Konferenz in Teheran Stalin als Erster den Vorschlag unterbreitet habe, Deutschland zu zersplittern. Darüber hinaus schlug Stalin vor, die polnische Westgrenze bis zur Oder-Linie zu verschieben, um Deutschland zu schwächen, wofür er sich einsetzen wollte. Die Alliierten waren sich zugleich einig, dass diese Pläne und Überlegungen geheim bleiben sollten, weil man fürchtete, die Deutschen würden sonst noch größeren Widerstand leisten, da sie nichts zu verlieren hätten.
Stalin forderte auch ein Katyn für deutsche Offiziere. Alle deutschen Offiziere, rund 100.000 Mann sollten, erschossen werden. Stalin sprach auch darüber anlässlich der Konferenz der „Großen Drei“ in Teheran. Churchill teilte diese Auffassung nicht, während Roosevelt daraus einen Scherz zu machen versuchte. Jedoch im Februar 1945, in Jalta, erklärte Roosevelt im Gespräch mit Stalin, dass er hoffe, Stalin würde diesen Vorschlag (Erschießung deutscher Offiziere) nochmals unterbreiten, um dann seine Zustimmung zu erteilen. Stalin unternahm diesen Vorstoß aber nicht mehr.
http://www.uni-hildesheim.de/de/36463.htm