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Vollständige Version anzeigen : Jesus Christus - der erste Gotteslästerer



Unschlagbarer
25.07.2010, 14:42
Im Brockhaus Geschichtsband las ich grade:


Jesus - dessen historische Glaubwürdigkeit übrigens grade mal von zwei, drei Leuten außerhalb des Neuen Testaments "bestätigt" worden sei - wurde vom religiösen jüdischen Hohen Rat wegen Gotteslästerung beschuldigt und zwecks Bestrafung an die Römischen Behörden übergeben.
Dass die Sache blutig ausgegangen ist, kann man in den religiösen Büchern der Christenheit nachlesen. Mal abgesehn davon, ob die Sache überhaupt stimmt - im Grunde wurde gegen den guten Mann ein Ketzerprozess geführt, an dessen Ende die Folterung und Hinrichtung stand. Ähnlichkeiten zu späteren Ketzerprozessen durch die Römische katholische Kirche sind wohl nicht zufällig. Sicher hat diese Geschichte dabei Pate gestanden.
.

wille
25.07.2010, 17:37
Im Brockhaus Geschichtsband las ich grade:


Jesus - dessen historische Glaubwürdigkeit übrigens grade mal von zwei, drei Leuten außerhalb des Neuen Testaments "bestätigt" worden sei - wurde vom religiösen jüdischen Hohen Rat wegen Gotteslästerung beschuldigt und zwecks Bestrafung an die Römischen Behörden übergeben.
Dass die Sache blutig ausgegangen ist, kann man in den religiösen Büchern der Christenheit nachlesen. Mal abgesehn davon, ob die Sache überhaupt stimmt - im Grunde wurde gegen den guten Mann ein Ketzerprozess geführt, an dessen Ende die Folterung und Hinrichtung stand. Ähnlichkeiten zu späteren Ketzerprozessen durch die Römische katholische Kirche sind wohl nicht zufällig. Sicher hat diese Geschichte dabei Pate gestanden.
.

Falsch, ganz falsch...

Jesus wurde vom jüdischen Rat beschworen den Römern, dass er der Sohn Gottes ist nicht zu sagen. Bei den Juden ist das keine Ketzerei, aber umso mehr bei den Römern, den der römische Diktator steht im Range eines Gottes!!! Und somit hat Jesus den damaligen römischen Diktator in Rom beleidigt.
Der jüdische Rat versuchte Jesus dazu zu bewegen seine Meinung zu ändern, was aber nicht gelang. Sie mussten ihn ausliefern da ansonsten selbst verhaftet worden wären.

Das ist was man aus den Evangelien herauslesen kann, wenn man die damaligen Bräuche und Umstände mit einbezieht, was nicht bedeutet, dass Jesus überhaupt existierte.

Unschlagbarer
25.07.2010, 19:01
Falsch, ganz falsch...

Jesus wurde vom jüdischen Rat beschworen den Römern, dass er der Sohn Gottes ist nicht zu sagen. Bei den Juden ist das keine Ketzerei, aber umso mehr bei den Römern, den der römische Diktator steht im Range eines Gottes!!! Und somit hat Jesus den damaligen römischen Diktator in Rom beleidigt.
Der jüdische Rat versuchte Jesus dazu zu bewegen seine Meinung zu ändern, was aber nicht gelang. Sie mussten ihn ausliefern da ansonsten selbst verhaftet worden wären.

Das ist was man aus den Evangelien herauslesen kann, wenn man die damaligen Bräuche und Umstände mit einbezieht, was nicht bedeutet, dass Jesus überhaupt existierte.Also was ich weiß, ist dass Jesus zuerst vor den jüdischen Oberen gestanden hat, bevor er dann von Pontius Pilatus zum Tode verurteilt wurde. Die Geschichte mit dem Befragen des Volkes, wer denn freigelassen werden sollte, halte ich für ein Gerücht.

Selbst wenn die Juden keine Ketzerei kennen, so ist doch der ganze Prozess ein solcher. Er soll gesagt haben, bzw. andere über ihn, dass er der Sohn Gottes wäre. Und das ist und war auch damals Gotteslästerung.

Dass die Römer wegen der Anspielung auf einen Gott beleidigt gewesen sein sollten, kann ich mir nicht denken.
.

Krabat
25.07.2010, 19:24
... Mal abgesehn davon, ob die Sache überhaupt stimmt - im Grunde wurde gegen den guten Mann ein Ketzerprozess geführt, an dessen Ende die Folterung und Hinrichtung stand. ....

Das ist natürlich richtig. Die Judäer wollten den Galliläer und sein aufmüpfiges Volk zum Schweigen bringen.

Krabat
25.07.2010, 19:28
Falsch, ganz falsch...

Jesus wurde vom jüdischen Rat beschworen den Römern, dass er der Sohn Gottes ist nicht zu sagen. Bei den Juden ist das keine Ketzerei, aber umso mehr bei den Römern, den der römische Diktator steht im Range eines Gottes!!! Und somit hat Jesus den damaligen römischen Diktator in Rom beleidigt.
Der jüdische Rat versuchte Jesus dazu zu bewegen seine Meinung zu ändern, was aber nicht gelang. Sie mussten ihn ausliefern da ansonsten selbst verhaftet worden wären.

Das ist was man aus den Evangelien herauslesen kann, wenn man die damaligen Bräuche und Umstände mit einbezieht, was nicht bedeutet, dass Jesus überhaupt existierte.

Was Du schreibst ist kompletter Unsinn. Märchenstunde.

Jesus ist nicht ermordet worden, weil er den Kaiser in Rom beleidigt haben soll.

Das ist eine Vedrehung der Geschichte.

Er wurde ermordet, weil er den Tempel der Juden geschändet hat.

GSch
25.07.2010, 20:57
Jesus wurde wegen Gotteslästerung vom Hohen Rat der Juden zum Tode verurteilt. Das sagen die Evangelien ganz eindeutig.

Allerdings brauchte man für den Vollzug den römischen Statthalter, der sich wegen der Festzeit gerade in Jerusalem aufhielt (so musste man nicht nach Cäsarea gehen). Aber den hätte die Gotteslästerung wohl wenig interessiert. So klagte man ihn vor Pilatus des Aufruhrs an: er habe sich zum König erklärt und zum Steuerboykott aufgerufen.

Pilatus roch den Braten, aber man setzte ihm die Pistole auf die Brust ("Wenn du ihn freilässt, bist du kein Freund Cäsars"). Tiberius hatte Pilatus ohnehin auf dem Zettel, und eine weitere Anklage hätte seine Karriere wohl beendet.

Felixhenn
25.07.2010, 21:31
Und schon wieder unschlagbarer Schwachsinn. Das Wort „Ketzer“ kommt von „Katharer“ und die gab es erst ab 1143.

http://de.wikipedia.org/wiki/Katharer

Jetzt werden natürlich unschlagbare Schlaumeier einige Parallelen ziehen wollen und sich natürlich, wie immer, unschlagbar blamieren bis sie sich endlich unschlagbar beleidigt zurückziehen.

Blasphemie und Ketzerei sind nicht Dasselbe. Aber das brauchen unschlagbar schlaue Atheisten ja nicht zu wissen. Und Jesus wurde nur aus einem Grund gekreuzigt: Er hat den Rabbis in die finanzielle Suppe gespuckt als er die Geldwechsler aus dem Tempel geworfen hat. Es gab damals an jeder Ecke Prediger die sich weit drastischer in Punkto Glauben geäußert haben, denen ist auch nichts passiert.

Felixhenn
25.07.2010, 21:34
Was Du schreibst ist kompletter Unsinn. Märchenstunde.

Jesus ist nicht ermordet worden, weil er den Kaiser in Rom beleidigt haben soll.

Das ist eine Vedrehung der Geschichte.

Er wurde ermordet, weil er den Tempel der Juden geschändet hat.

Er wurde ermordet weil er die Geschäfte der Rabbis gestört hat. Geld hat auch schon damals überzeugt.

dr-esperanto
25.07.2010, 23:03
Ja, aber die (gar nicht so dumme) Begründung war aber, dass er sich selbst zum Gott erhoben hat. Das hat es bei christlichen Ketzern ja nie gegeben, aber einmal glaube ich bei einem islamischen Philosophen.

Felixhenn
25.07.2010, 23:55
Ja, aber die (gar nicht so dumme) Begründung war aber, dass er sich selbst zum Gott erhoben hat. Das hat es bei christlichen Ketzern ja nie gegeben, aber einmal glaube ich bei einem islamischen Philosophen.

Das glaube ich nicht ganz, dass sich Jesus selbst zum Gott erhoben hat. Ich habe irgendwie das Gefühl, als wenn da an den Evangelien etwas gefeilt wurde um Jesus dem römischen Kaiser ebenbürtig zu machen als das Christentum zur Staatsreligion wurde. Sein gesamter Lebensweg zeigt zumindest keine Gott-Allüren.

dr-esperanto
26.07.2010, 02:01
Jedenfalls war der Hauptvorwurf laut Bibel Gotteslästerung, da er sich selber zum Gotte mache.
Und als Gott oder "Menschensohn" (ein gottähnliches Wesen aus der Daniel-Apokalypse, das wie ein "Menschling" oder Mensch, Sohn Adams, aussah), wie sich Jesus ja immer nannte, konnte er natürlich den Sabat aufheben, Sünden vergeben oder sich über den Hohen Rat der Sadduzäer stellen.
Das alles gilt für christliche Ketzer natürlich nicht. Das kann man also gar nicht miteinander vergleichen.

heide
26.07.2010, 05:05
[QUOTE=Unschlagbarer;3886012]Im Brockhaus Geschichtsband las ich grade:


Jesus - dessen historische Glaubwürdigkeit übrigens grade mal von zwei, drei Leuten außerhalb des Neuen Testaments "bestätigt" worden sei - wurde vom religiösen jüdischen Hohen Rat wegen Gotteslästerung beschuldigt und zwecks Bestrafung an die Römischen Behörden übergeben.

Dass die Sache blutig ausgegangen ist, kann man in den religiösen Büchern der Christenheit nachlesen. Mal abgesehn davon, ob die Sache überhaupt stimmt - im Grunde wurde gegen den guten Mann ein Ketzerprozess geführt, an dessen Ende die Folterung und Hinrichtung stand. Ähnlichkeiten zu späteren Ketzerprozessen durch die Römische katholische Kirche sind wohl nicht zufällig. Sicher hat diese Geschichte dabei Pate gestanden.
.[/QUOTE

...der jüdische Hoherat konnte die Bestrafung nicht vornehmen, weil das jüdische Land keine Urteile aussprechen und ausführen konnte, da das Land unter römischer Gerichtsbarkeit stand.

Artemud-de-Gaviniac
26.07.2010, 08:08
...der jüdische Hoherat konnte die Bestrafung nicht vornehmen, weil das jüdische Land keine Urteile aussprechen und ausführen konnte, da das Land unter römischer Gerichtsbarkeit stand.


und deshalb wurde der Angeklagte ja auch dem ANTIPAS vorgeführt,
der ihn als Geschenk an Pilatus überwies .

Ich sehe das so,das Jesus als Agent Provocateur in den Kreisen des
Widerstandes gegen Rom wirkte ,er romfreundlich war ( Gebt dem Kaiser).

ANTIPAS selber war hinsichtlich Jesus diesem verpflichtet,weil Jesus
als Nachfolger des Täufers ,eben dem ANTIPAS keine politischen
Schwierigkeiten bereitete.

Jedenfalls bis zum Auftritt in Jerusalem .

Der Tempel stand zu dem Zeitpunkt voll unter römischer Hoheit
und war der Römer Geldmaschine .
Ich gehe heute eher davon aus ,das Jesus da eine Revision durchführte...
und die Steuerbetrüger in den Reihen der Priester und Geldwechlser
anklagte eben dem Kaiser nicht alles zu geben was dem Kaiser gebührt.
(und auch für den ANTIPAS mit ab zweigten )

Und da liessen die Römer dem ANTIPAS noch freie Hand um für ihre
eigenen Zwecke auszuloten ,wie es denn mit dessen Loyalität stand .

Und der ANTIPAS war eben loyal .

Natürlich dankte es Pilatus dem ANTIPAS nicht ,denn er liess ja die
Tafel mit dem INRI anfertigen ....und sinnbildlich durch diese Tafel
auch den ANTIPAS als jüdischen König hinrichten .

wille
26.07.2010, 10:26
Also was ich weiß, ist dass Jesus zuerst vor den jüdischen Oberen gestanden hat, bevor er dann von Pontius Pilatus zum Tode verurteilt wurde. Die Geschichte mit dem Befragen des Volkes, wer denn freigelassen werden sollte, halte ich für ein Gerücht.

Selbst wenn die Juden keine Ketzerei kennen, so ist doch der ganze Prozess ein solcher. Er soll gesagt haben, bzw. andere über ihn, dass er der Sohn Gottes wäre. Und das ist und war auch damals Gotteslästerung.

Dass die Römer wegen der Anspielung auf einen Gott beleidigt gewesen sein sollten, kann ich mir nicht denken.
.

Wir alle sind Sohn Gottes, und somit hat er nichts neues gesagt und es gibt keine Gotteslästerung. Ausserdem braucht man zwei Zeugen und die eigene Aussage kann nicht gewertet werden. Da muss er schon Gott selbst verleugnet haben oder beschimpft haben und das muss unabhängig von 2 Zeugen bestätigt werden.

Und die Römer waren nicht auf Anspielung auf irgendeinen Gott beleidigt sondern sie nahmen die Beleidigung auf ihren Diktator (und das nahmen die Römer sehr ernst) der einen Gottesstatus im Römischen Reich hatte. (Auch Julius Cäsar war ein Gott). So was nennt man Majestätsbeleidigung.
Und genau das wollten dem Jesus die Gelehrten ausreden, nicht zu behaupten der Sohn Gottes zu sein, den sie wussten dass er dann sterben musste.
Deswegen sage ich immer dass die Geschichte so wie in den Evangelien erzählt wird niemals so abgespielt haben kann.

Sprecher
26.07.2010, 10:36
Falsch, ganz falsch...

Jesus wurde vom jüdischen Rat beschworen den Römern, dass er der Sohn Gottes ist nicht zu sagen. Bei den Juden ist das keine Ketzerei, aber umso mehr bei den Römern, den der römische Diktator steht im Range eines Gottes!!! Und somit hat Jesus den damaligen römischen Diktator in Rom beleidigt.
Der jüdische Rat versuchte Jesus dazu zu bewegen seine Meinung zu ändern, was aber nicht gelang. Sie mussten ihn ausliefern da ansonsten selbst verhaftet worden wären.

Das ist was man aus den Evangelien herauslesen kann, wenn man die damaligen Bräuche und Umstände mit einbezieht, was nicht bedeutet, dass Jesus überhaupt existierte.

Ja sicher doch...

Sprecher
26.07.2010, 10:37
Deswegen sage ich immer dass die Geschichte so wie in den Evangelien erzählt wird niemals so abgespielt haben kann.

Klar es kann nicht sein was nicht sein darf und am ewigen Opfer-Mythos der armen armen Juden kratzt gell?
Steck dir deine widerwärtige Zion-Propaganda sonstwo hin.

wille
26.07.2010, 10:46
...der jüdische Hoherat konnte die Bestrafung nicht vornehmen, weil das jüdische Land keine Urteile aussprechen und ausführen konnte, da das Land unter römischer Gerichtsbarkeit stand.

Es gab nichts über Jesus zu urteilen, weil im Sinne des Judentums Jesus nichts getan hat.
Damit Jesus nicht im Gefängnis bei den Römern übernachten muss wurden die Römer gebeten dass Jesus die Nacht bei den Juden verbringen kann mit der Auflage am nächsten Tag ihn den Römern wieder zu übergeben. Und in dieser Zeit versuchten die Gelehrten (die ganze Nacht) Jesus zu überzeugen von seinen Behauptung vor den Römer abzugehen der Sohn Gottes zu sein. (Ist das so schwierig zu begreifen?)

Am Ende Zerriss der eine Gelehrte sein Kleid und sagte zu Jesus "du bist Schuldig". Unter den Juden bedeutet das Zerreisen der Kleider Trauer. Das heisst: Antipas zerris sein Kleid nicht deswegen weil er (antipas) Jesus für schuldig befunden hatte (wäre ja auch aus der Sicht des Judentums ein Unsinn), sondern er zerriss sein Kleid in dem Wissen, wenn Jesus weiter sich so stur verhält er in den Augen der Römer wegen Majestätsbeleidigung schuldig sein wird und sie ihm die Totesstrafe aufbrummen werden. (Auch leicht zu verstehen oder?)

Da gibt es nicht zu verdrehen, sondern wenn man die damaligen Gegebenheiten kennt kommt man unweigerlich zu diesem Schluss!! Und es gibt noch jede Menge Regiefehler in den Evangelien...:rolleyes:

wille
26.07.2010, 10:48
Klar es kann nicht sein was nicht sein darf.. .

Richtig, deswegen revidiert die Kirche nicht die Evangelien... :rolleyes:

wille
26.07.2010, 10:59
Ja, aber die (gar nicht so dumme) Begründung war aber, dass er sich selbst zum Gott erhoben hat. Das hat es bei christlichen Ketzern ja nie gegeben, aber einmal glaube ich bei einem islamischen Philosophen.

Zum "Gott" hat ihn die Kirche ernannt...

BRDDR_geschaedigter
26.07.2010, 11:07
Zum "Gott" hat ihn die Kirche ernannt...

Welch Kirche? So ein Quatsch.

Lobo
26.07.2010, 11:10
Falsch, ganz falsch...

Jesus wurde vom jüdischen Rat beschworen den Römern, dass er der Sohn Gottes ist nicht zu sagen. Bei den Juden ist das keine Ketzerei, aber umso mehr bei den Römern, den der römische Diktator steht im Range eines Gottes!!! Und somit hat Jesus den damaligen römischen Diktator in Rom beleidigt.
Der jüdische Rat versuchte Jesus dazu zu bewegen seine Meinung zu ändern, was aber nicht gelang. Sie mussten ihn ausliefern da ansonsten selbst verhaftet worden wären.

Das ist was man aus den Evangelien herauslesen kann, wenn man die damaligen Bräuche und Umstände mit einbezieht, was nicht bedeutet, dass Jesus überhaupt existierte.

Das Tiberius erfuhr niemals eine Apotheose, auch wenn er als Divi Augusti filius verehrt wurde.

wille
26.07.2010, 11:32
Welch Kirche? So ein Quatsch.

Die christliche Kirche mit allem drum und dran...:) Der leidende Gott...

Sprecher
26.07.2010, 11:35
Richtig, deswegen revidiert die Kirche nicht die Evangelien... :rolleyes:

Warum sollte sie auch? Weil sie den Juden nicht in den Kram passen?

wille
26.07.2010, 11:36
Das Tiberius erfuhr niemals eine Apotheose, auch wenn er als Divi Augusti filius verehrt wurde.

Diese Kaiser waren praktisch Götter bei den Römern...

wille
26.07.2010, 11:37
Warum sollte sie auch? Weil sie den Juden nicht in den Kram passen?

Nein, weil sie unter den eigenen Gläubigen immer unglaubwürdiger werden...

BRDDR_geschaedigter
26.07.2010, 11:44
Die christliche Kirche mit allem drum und dran...:) Der leidende Gott...

Die "Kirche" hat den Papst damals als oberste Authorität in Sachen Glauben ausgewählt und nicht die Schrift oder Jesus Christus.

Artemud-de-Gaviniac
26.07.2010, 11:47
Es gab nichts über Jesus zu urteilen, weil im Sinne des Judentums Jesus nichts getan hat.
Damit Jesus nicht im Gefängnis bei den Römern übernachten muss wurden die Römer gebeten dass Jesus die Nacht bei den Juden verbringen kann mit der Auflage am nächsten Tag ihn den Römern wieder zu übergeben. Und in dieser Zeit versuchten die Gelehrten (die ganze Nacht) Jesus zu überzeugen von seinen Behauptung vor den Römer abzugehen der Sohn Gottes zu sein. (Ist das so schwierig zu begreifen?)

Am Ende Zerriss der eine Gelehrte sein Kleid und sagte zu Jesus "du bist Schuldig". Unter den Juden bedeutet das Zerreisen der Kleider Trauer. Das heisst: Antipas zerris sein Kleid nicht deswegen weil er (antipas) Jesus für schuldig befunden hatte (wäre ja auch aus der Sicht des Judentums ein Unsinn), sondern er zerriss sein Kleid in dem Wissen, wenn Jesus weiter sich so stur verhält er in den Augen der Römer wegen Majestätsbeleidigung schuldig sein wird und sie ihm die Totesstrafe aufbrummen werden. (Auch leicht zu verstehen oder?)


Da gibt es nicht zu verdrehen, sondern wenn man die damaligen Gegebenheiten kennt kommt man unweigerlich zu diesem Schluss!! Und es gibt noch jede Menge Regiefehler in den Evangelien...:rolleyes:


Wer hat sein Kleid zerissen ?

Antipas war es nicht ,es war,wenn ein namentlich nicht benannter Hohepriester

Der Höchste Hohe Priester zur relevanten Zeit war Kaiphas !

Der Schwiegersohn des Hannas ( vormals höchster)

Es gibt Textstellen nach denen aber Hannas das Verhör mit Jesus geführt
haben soll.


Warum dieses Wirrwarr enstanden ist ,ist vielleicht in einer Vermutung
zu finden .

Der Täufer war mit Maria Magdalena verheiratet ,diese aber war vorher
mit Jesus verlobt.
Nachdem Jesus den Täufer (mit) beseitigt hatte ,wollte Kaiphas
aber die Witwe .....

Und diese wollte eben nicht .....und heiratete zu Kana ihren ersten Verlobten,
was dem Kaiphas bestimmt nicht gefallen hat .

Das Wirrwarr entstand eben aus dem Versuch das Thema Befangenheit
nicht aufkommen zu lassen .

Hier geht es weniger um Religion,mehr um politische Umtriebe ,Geilheit
und Rache

wille
26.07.2010, 11:57
Wer hat sein Kleid zerissen ?

Antipas war es nicht ,es war,wenn ein namentlich nicht benannter Hohepriester

Der Höchste Hohe Priester zur relevanten Zeit war Kaiphas !

Der Schwiegersohn des Hannas ( vormals höchster)

Es gibt Textstellen nach denen aber Hannas das Verhör mit Jesus geführt
haben soll.


Warum dieses Wirrwarr enstanden ist ,ist vielleicht in einer Vermutung
zu finden .

Der Täufer war mit Maria Magdalena verheiratet ,diese aber war vorher
mit Jesus verlobt.
Nachdem Jesus den Täufer (mit) beseitigt hatte ,wollte Kaiphas
aber die Witwe .....

Und diese wollte eben nicht .....und heiratete zu Kana ihren ersten Verlobten,
was dem Kaiphas bestimmt nicht gefallen hat .

Das Wirrwarr entstand eben aus dem Versuch das Thema Befangenheit
nicht aufkommen zu lassen .

Hier geht es weniger um Religion,mehr um politische Umtriebe ,Geilheit
und Rache

Du hast recht es war Kaiphas, aber es ändert nichts an meinen Ausführungen...

Artemud-de-Gaviniac
26.07.2010, 12:03
Und schon wieder unschlagbarer Schwachsinn. Das Wort „Ketzer“ kommt von „Katharer“ und die gab es erst ab 1143.

http://de.wikipedia.org/wiki/Katharer

Jetzt werden natürlich unschlagbare Schlaumeier einige Parallelen ziehen wollen und sich natürlich, wie immer, unschlagbar blamieren bis sie sich endlich unschlagbar beleidigt zurückziehen.

Blasphemie und Ketzerei sind nicht Dasselbe. Aber das brauchen unschlagbar schlaue Atheisten ja nicht zu wissen. Und Jesus wurde nur aus einem Grund gekreuzigt: Er hat den Rabbis in die finanzielle Suppe gespuckt als er die Geldwechsler aus dem Tempel geworfen hat. Es gab damals an jeder Ecke Prediger die sich weit drastischer in Punkto Glauben geäußert haben, denen ist auch nichts passiert.


Trotzdem würde der Begriff Ketzer ( von Katharer abgeleitet) dann doch passen

Katharer kommt so weit ich weis aus dem griechischen und bedeutet "Rein"
wie PUR

So wie ja der Katharismus überhaupt in den Balkanregionen entstanden ist.

Nimmt man Arbeiten von ernsthaften Wissenschaftlern die sich mit dem
Glauben um Jesus befassen,dann erfährt man das Jesus ultrakonservativ
und in der Reinheit des alten Judaismus dachte.
Diesen im Alten erneuern wollte.

Also so wie z.B die Taliban und eben auch die Katharer (nur das diese
äusserst friedlich waren)

Das ganze Schurkenstück aus dem NT ist aber für viele nicht durchschaubar,
weil einfach zu sehr an dieser Geschichte gefeilt wurde .

Seltsamerweise findet sich in der Geschichte eine Wiederholung.....

in der Zeit Ludwig des XIV ....die um diesen,Mazarin ,Colbert und Fouquet

Artemud-de-Gaviniac
26.07.2010, 12:07
Du hast recht es war Kaiphas, aber es ändert nichts an meinen Ausführungen...


Ich nehme deine Ausführungen ja auch als Quelle von Synergien

Nur das meine Synergie in eine viel Ach so menschlichere und realer
Richtung geht

Unschlagbarer
26.07.2010, 12:55
Jetzt werden natürlich unschlagbare Schlaumeier einige Parallelen ziehen wollen und sich natürlich, wie immer, unschlagbar blamieren bis sie sich endlich unschlagbar beleidigt zurückziehen.Wegen dir etwa und deiner Streit- und Beleidigungsneigung? Dass ich nicht lache!


Blasphemie und Ketzerei sind nicht dasselbe. Aber das brauchen unschlagbar schlaue Atheisten ja nicht zu wissen.Blasphemie, Ketzerei, Häresie - was ist schon der große Unterschied? Mit solchen Feinheiten muss sich ein unschlagbarer Atheist nun wirklich nicht herumschlagen. Hauptsache, du hast ein Haar in der Suppe gefunden. Übrigens zitierte ich Brockhaus Geschichte; dass man den Verlag auch noch korrigieren muss, auf die Idee bin ich wirklich nicht gekommen. Danke für die Berichtigung.
.

wille
26.07.2010, 13:41
Trotzdem würde der Begriff Ketzer ( von Katharer abgeleitet) dann doch passen

Katharer kommt so weit ich weis aus dem griechischen und bedeutet "Rein"
wie PUR

So wie ja der Katharismus überhaupt in den Balkanregionen entstanden ist.

Nimmt man Arbeiten von ernsthaften Wissenschaftlern die sich mit dem
Glauben um Jesus befassen,dann erfährt man das Jesus ultrakonservativ
und in der Reinheit des alten Judaismus dachte.
Diesen im Alten erneuern wollte.

Also so wie z.B die Taliban und eben auch die Katharer (nur das diese
äusserst friedlich waren)

Das ganze Schurkenstück aus dem NT ist aber für viele nicht durchschaubar,
weil einfach zu sehr an dieser Geschichte gefeilt wurde .

Seltsamerweise findet sich in der Geschichte eine Wiederholung.....

in der Zeit Ludwig des XIV ....die um diesen,Mazarin ,Colbert und Fouquet

Du verstrickst dich zu sehr in pseudoreligiösem Ausdrücken die damals im Christentum im Gebrauch waren und schliesst daraus auf das Judentum. Das was im Christlichen geschah kann man nicht auf das Judentum ummünzen.
Wen damals die Kirche als Ketzter gesehen hat oder wo Teile der Kirche andere Teile gegenseitig als Ketzer bezeichnet haben, das alles hat mit dem Judentum nicht das geringste zu tun.
Ich glaube nicht das Jesus die Thora erneuren wollte, oder irgendetwas in der Schrift zu erneuern gewesen wäre, weil das eben nicht möglich ist. Man konnte oder kann darüber (Auslegung) diskutieren aber die Schrift (AT) selbst ist nicht veränderbar.

Das ganze "Schurkenstück" (NT) wie du es nennst ist sehr wohl durchschaubar. Es geht dort ganz einfach um die Erfüllungen von Prophezeiungen (aus dem AT) um dann Jesus als den Heiligen zu "verkaufen".
Es geht um die 333 "erfüllten" Prophezeiungen, die Geschichten in allen 4 Evangelien sind darauf zugeschnitten. Deswegen ist ja die Geschichte so bizarr, weil hier von einer Prophezeiung zur anderen gesprungen wird, und weil alle 333 müssen in der Geschichte ja irgendwie untergebracht werden. :)

Lobo
26.07.2010, 14:11
Diese Kaiser waren praktisch Götter bei den Römern...

Nein, um ein vollwertiger Gott zu sein, gabs eben die Apotheose, Tiberius wurde eher als Kind eines Gottes, sprich Halbgott verehrt. Ihn als Diktator zu bezeichnen ist übrigens auch völliger Mumpitz, der hatte weniger zu melden, als die bloße Lektüre von Tacitus vermuten lässt.

wille
26.07.2010, 18:18
Nein, um ein vollwertiger Gott zu sein, gabs eben die Apotheose, Tiberius wurde eher als Kind eines Gottes, sprich Halbgott verehrt. Ihn als Diktator zu bezeichnen ist übrigens auch völliger Mumpitz, der hatte weniger zu melden, als die bloße Lektüre von Tacitus vermuten lässt.

Augustus wurde schon zu Lebzeiten als Gott verehrt; Und auch Tiberius ließ sich ganz offen als Gott verehren...

http://www.joerg-sieger.de/einleit/nt/01gesch/nt03.htm

Sprecher
26.07.2010, 18:48
Nein, weil sie unter den eigenen Gläubigen immer unglaubwürdiger werden...

Unglaubwürdig wären sie wenn sie die Evangelien politisch korrekt umfrisieren würden.

dimu
26.07.2010, 18:52
Im Brockhaus Geschichtsband las ich grade:

Jesus - dessen historische Glaubwürdigkeit übrigens grade mal von zwei, drei Leuten außerhalb des Neuen Testaments "bestätigt" worden sei - wurde vom religiösen jüdischen Hohen Rat wegen Gotteslästerung beschuldigt und zwecks Bestrafung an die Römischen Behörden übergeben.Dass die Sache blutig ausgegangen ist, kann man in den religiösen Büchern der Christenheit nachlesen. Mal abgesehn davon, ob die Sache überhaupt stimmt - im Grunde wurde gegen den guten Mann ein Ketzerprozess geführt, an dessen Ende die Folterung und Hinrichtung stand. Ähnlichkeiten zu späteren Ketzerprozessen durch die Römische katholische Kirche sind wohl nicht zufällig. Sicher hat diese Geschichte dabei Pate gestanden.
.

du bist unschlagbar in deinem unwissen.
note 6 - setzen!

Unschlagbarer
26.07.2010, 19:14
du bist unschlagbar in deinem unwissen.
note 6 - setzen!Soviel zu deinem unqualifizierten Beitrag. Naja, Beitrag ist es ja eigentlich nicht, sondern nur dummes Zeug.

Wie wärs, wenn du dich herablassen könntest von deinem hohen Wissenspodest und einem "Unwissenden" mal klipp und klar sein Unwissen beweisen würdest?

In meinen Merkzetteln steht bei dir sowieso schon lange "christlich, Beleidigungen statt Sachliches". Was kann man von solchen Leuten also erwarten?
.

GSch
26.07.2010, 19:50
Wer hat sein Kleid zerissen ?

Antipas war es nicht ,es war,wenn ein namentlich nicht benannter Hohepriester

Der Höchste Hohe Priester zur relevanten Zeit war Kaiphas !

Der Schwiegersohn des Hannas ( vormals höchster)

Es gibt Textstellen nach denen aber Hannas das Verhör mit Jesus geführt
haben soll.


Warum dieses Wirrwarr enstanden ist ,ist vielleicht in einer Vermutung
zu finden .



Hannas oder Annas war mal Hoherpriester gewesen. Er wurde 6 oder 7 n. Chr. von Quirinius, dem römischen Statthalter von Syrien, als Hoherpriester eingesetzt und hatte dieses Amt bis um das Jahr 15 inne. Der Prokurator Valerius Gratus setzte Annas als Hohenpriester ab, da dieser, gemäß Berichten, die ihm von den Römern gewährten Befugnisse überschritten hatte. Obwohl er seinen Amtstitel verloren hatte, übte er als Althoherpriester und als maßgeblicher Sprecher der jüdischen Hierarchie offensichtlich weiterhin große Macht und großen Einfluß aus. Fünf seiner Söhne sowie sein Schwiegersohn Kaiphas bekleideten nacheinander das hohepriesterliche Amt. Wegen seiner führenden Stellung wird Annas in der Bibel zu Recht als einer der Oberpriester bezeichnet (Matth 26,3; Luk 3,2). Als man Jesus verhaftete, wurde er zuerst zu Annas gebracht und von ihm verhört und dann zu Kaiphas zur Verhandlung gesandt (Joh 18,13).

Von einem Wirrwarr kann keine Rede sein. Und die angebliche Erklärung mit Johannes und Jesus und Maria Magdalena ist wirklich nichts wert.

GSch
26.07.2010, 19:52
Augustus wurde schon zu Lebzeiten als Gott verehrt; Und auch Tiberius ließ sich ganz offen als Gott verehren...

http://www.joerg-sieger.de/einleit/nt/01gesch/nt03.htm

Gerade Tiberius allerdings legte keinen Wert darauf, als Gott verehrt zu werden. Er betrachtete sich selbst als einen Menschen, nicht als einen Gott, lehnte viele Ehrentitel ab und richtete den Kaiserkult eher auf Augustus als auf sich selbst. Vielleicht schritt er nicht gerade dagegen ein, wenn man es trotzdem tat, aber er forderte es nicht.

Lobo
26.07.2010, 20:01
Augustus wurde schon zu Lebzeiten als Gott verehrt; Und auch Tiberius ließ sich ganz offen als Gott verehren...

http://www.joerg-sieger.de/einleit/nt/01gesch/nt03.htm

Es ist nicht meine schuld das du die Dinge nicht auseinanderhalten kannst.

wille
26.07.2010, 20:41
Es ist nicht meine schuld das du die Dinge nicht auseinanderhalten kannst.

Es ist eigentlich egal wie die römischen Kaiser sich sahen. Wichtig ist wie die römische Authoritäten sie sahen, und keiner durfte sich annähernd mit ihnen (Kaiser) gleichsetzen. Und Jesus brach in ihren Augen dieses Tabu.

heide
27.07.2010, 05:00
Es gab nichts über Jesus zu urteilen, weil im Sinne des Judentums Jesus nichts getan hat.
Damit Jesus nicht im Gefängnis bei den Römern übernachten muss wurden die Römer gebeten dass Jesus die Nacht bei den Juden verbringen kann mit der Auflage am nächsten Tag ihn den Römern wieder zu übergeben. Und in dieser Zeit versuchten die Gelehrten (die ganze Nacht) Jesus zu überzeugen von seinen Behauptung vor den Römer abzugehen der Sohn Gottes zu sein. (Ist das so schwierig zu begreifen?)

Am Ende Zerriss der eine Gelehrte sein Kleid und sagte zu Jesus "du bist Schuldig". Unter den Juden bedeutet das Zerreisen der Kleider Trauer. Das heisst: Antipas zerris sein Kleid nicht deswegen weil er (antipas) Jesus für schuldig befunden hatte (wäre ja auch aus der Sicht des Judentums ein Unsinn), sondern er zerriss sein Kleid in dem Wissen, wenn Jesus weiter sich so stur verhält er in den Augen der Römer wegen Majestätsbeleidigung schuldig sein wird und sie ihm die Totesstrafe aufbrummen werden. (Auch leicht zu verstehen oder?)

Da gibt es nicht zu verdrehen, sondern wenn man die damaligen Gegebenheiten kennt kommt man unweigerlich zu diesem Schluss!! Und es gibt noch jede Menge Regiefehler in den Evangelien...:rolleyes:


....doch wir haben nur die Evangelien, auf die wir zurück greifen können!
Du interpretierst mutig, doch so ganz kann ich dem nicht zustimmen.

heide
27.07.2010, 05:09
und deshalb wurde der Angeklagte ja auch dem ANTIPAS vorgeführt,
der ihn als Geschenk an Pilatus überwies .

Ich sehe das so,das Jesus als Agent Provocateur in den Kreisen des
Widerstandes gegen Rom wirkte ,er romfreundlich war ( Gebt dem Kaiser).

ANTIPAS selber war hinsichtlich Jesus diesem verpflichtet,weil Jesus
als Nachfolger des Täufers ,eben dem ANTIPAS keine politischen
Schwierigkeiten bereitete.

Jedenfalls bis zum Auftritt in Jerusalem .

Der Tempel stand zu dem Zeitpunkt voll unter römischer Hoheit
und war der Römer Geldmaschine .
Ich gehe heute eher davon aus ,das Jesus da eine Revision durchführte...
und die Steuerbetrüger in den Reihen der Priester und Geldwechlser
anklagte eben dem Kaiser nicht alles zu geben was dem Kaiser gebührt.
(und auch für den ANTIPAS mit ab zweigten )

Und da liessen die Römer dem ANTIPAS noch freie Hand um für ihre
eigenen Zwecke auszuloten ,wie es denn mit dessen Loyalität stand .

Und der ANTIPAS war eben loyal .

Natürlich dankte es Pilatus dem ANTIPAS nicht ,denn er liess ja die
Tafel mit dem INRI anfertigen ....und sinnbildlich durch diese Tafel
auch den ANTIPAS als jüdischen König hinrichten .

Dass Jesus ein Provokateur war, ist wohl unbestritten.
Ich denke, Jesus hat nichts anderes gewollt, als das Judentum wieder für jeden Menschen "lebbar" zu machen.
Das Wettern im Vorhof zum Tempel nahm Jesus vor, weil er der Meinung war, dass Gott keine Tieropfer braucht!

Marlen
27.07.2010, 05:09
Ich sehe Jesus eher als jemanden, der in seiner Zeit - entgegen
der Gesetze der damaligen "Regierung" - wirkte

Aufhetzen/Aufwiegeln zu "Besserem"
...... könnte man ihm vorwerfen

Immerhin geht unsere Zeitrechnung heute noch nach ihm .......
das müsste eigentlich allen selbsternannten/und gewählten
Königen dieser Welt stinken

wille
27.07.2010, 11:04
....doch wir haben nur die Evangelien, auf die wir zurück greifen können!
Du interpretierst mutig, doch so ganz kann ich dem nicht zustimmen.

Gegenfrage;
Warum hätte Pilatus der als Blutrünstig gegen die Juden galt etwas darauf geben sollen ob Jesus den jüdischen Gott beleidigt hat oder nicht? Was verstand er schon davon?

Dem war das doch absolut schnurzegal. Ihm interessierte doch nur ob Jesus mit seiner Aussage (Sohn Gottes) nicht den damaligen Kaiser beleidigt hat. Jesus der Sohn von Tiberius... also wenn das keine Beleidigung in den Augen der Römer war was dann?

Daniels Prophezeiung um dem Leidenden... Irgendwie muss man zu dieser Szene kommen um jene Prophezeiung zu erfüllen... Einer von 333.

wille
27.07.2010, 11:16
Dass Jesus ein Provokateur war, ist wohl unbestritten.
Ich denke, Jesus hat nichts anderes gewollt, als das Judentum wieder für jeden Menschen "lebbar" zu machen.
Das Wettern im Vorhof zum Tempel nahm Jesus vor, weil er der Meinung war, dass Gott keine Tieropfer braucht!

Das mit dem jeden Menschen "lebbar" machen hat Paulus eingeführt. Und schon war es kein Judentum mehr.

der jüdische Gott braucht tatsächlich keine Tieropfer, aber es ist besser ein Opfer dem einzigen Gott darzubieten als einem Götzen und damit sich der Gefahr aussetzen Götzen anzubeten. Und die Menschen waren damals das Opfertum gewohnt, man konnte es ihnen nicht von heute auf morgen wegnehmen.
Heute kommt man selbstverständlich ohne Tieropfer aus. Es gibt nur noch einen symbolischen Opfer.

Artemud-de-Gaviniac
27.07.2010, 11:47
Gegenfrage;
Warum hätte Pilatus der als Blutrünstig gegen die Juden galt etwas darauf geben sollen ob Jesus den jüdischen Gott beleidigt hat oder nicht? Was verstand er schon davon?

Dem war das doch absolut schnurzegal. Ihm interessierte doch nur ob Jesus mit seiner Aussage (Sohn Gottes) nicht den damaligen Kaiser beleidigt hat. Jesus der Sohn von Tiberius... also wenn das keine Beleidigung in den Augen der Römer war was dann?

Daniels Prophezeiung um dem Leidenden... Irgendwie muss man zu dieser Szene kommen um jene Prophezeiung zu erfüllen... Einer von 333.


Den Pilatus hätte eine solche vermeintliche Beleidigung überhaupt nicht
interessiert .

Pilatus hat seinen Kaiser um Geld betrogen und ANTIPAS den Pilatus

Wenn man heute nach der wirkliche Frage sucht ,was denn Pilatus
für einen Grund gehabt hätte ....dann muss man sich erstmal
in Erinnerung rufen,....das Jesus gesagt haben soll .....

Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist ......

Wie käme ein loyaler und treuer Statthalter auf die Idee einen
solchen Menschen,der ja römische Interessen höchster Stelle
vertritt zum Tode zu verurteilen .....

wenn ,nicht auch dieser Ausspruch genau auf ihn,den betrügerischen
Statthalter zutreffen würde .....

Pilatus gab seinem Kaiser auch nicht ...

Dafür wurde er auch später dann von diesem bestraft .

Artemud-de-Gaviniac
27.07.2010, 12:06
Abgesehen von diesem schurkischen Hintergrund glaube ich nicht an
den Kreuzestod des Menschen Jesus .

Eine Auferstehung ist schnell zu inzenieren .....der Verurteilte
muss nur vor der Vollstreckung ausgetauscht werden
auch um Prophezeiungen zu erfüllen

Selbst dafür gibt es einen Hinweis im NT ...Simon von Kyrene ....

auch wenn ich den Zeitpunkt des Austausches ( auf dem Weg nach
Golgatha) auch für eine Lüge halte .

Der Austausch fand schon vor der Folter/ Auspeitschung statt .

Ein nach römischer Art Ausgepeitschter bekommt seinen Mund
für Proteste nicht mehr auf ....wenn er denn die Prozedur überhaupt
überleben konnte.

Aber auch dieses Zenario würde in das Bild des Schurken Pilatus passen .....

alles nur eine Frage des Geldes .....und Joseph von Arimathä soll ein
sehr vermögender Prospektor gewesen sein ...

der romfreundliche Jesus wurde mundtot gemacht ,weil ihm durch
Pilatus die Auferstehung so erst ermöglicht wurde ....

Artemud-de-Gaviniac
27.07.2010, 12:12
Ich sehe Jesus eher als jemanden, der in seiner Zeit - entgegen
der Gesetze der damaligen "Regierung" - wirkte



Und seine Regierung war die des ANTIPAS ...über den natürlich Pilatus stand

Beide taten nicht was Jesus forderte.....

Dem Kaiser zu geben was des Kaisers ist .

Alles andere was Jesus zugeordnet wird stammt von Anderen

wille
27.07.2010, 12:25
Den Pilatus hätte eine solche vermeintliche Beleidigung überhaupt nicht
interessiert .

Pilatus hat seinen Kaiser um Geld betrogen und ANTIPAS den Pilatus

Wenn man heute nach der wirkliche Frage sucht ,was denn Pilatus
für einen Grund gehabt hätte ....dann muss man sich erstmal
in Erinnerung rufen,....das Jesus gesagt haben soll .....

Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist ......

Wie käme ein loyaler und treuer Statthalter auf die Idee einen
solchen Menschen,der ja römische Interessen höchster Stelle
vertritt zum Tode zu verurteilen .....

wenn ,nicht auch dieser Ausspruch genau auf ihn,den betrügerischen
Statthalter zutreffen würde .....

Pilatus gab seinem Kaiser auch nicht ...

Dafür wurde er auch später dann von diesem bestraft .

Nun ich habe nur angedeutet wie es sich im Realen (schlüssig) hätte abspielen können. Eines ist absolut sicher; Jesus hatte so wie es in den Evangelien steht KEINE Gotteslästerung begangen...Wer wen betrogen hat oder nicht spielt keine Rolle. Darum geht es gar nicht. Pilatus musste das Gesicht wahren und verurteilte Jesus, oder er verurteilte ihn schon aus reiner Blutrünstigkeit... Es ist müssig darüber zu spekulieren; Das ist nicht der Punkt...

Es geht immer noch um die Erfüllung der Prophezeiungen. Und darauf hatten nur die Schreiber der Evangelien Einfluss. Egal wie, aber Jesus muss in irgendeiner Weise zum dem leidenden Punkt kommen mit einem "Schuldigen"; Der Kreuzigung! Da versucht man diese Geschichte einfach über das Knie zu brechen... Man treibt es voran ohne die damaligen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Die Schreiber wussten genau dass die meisten Leser keine Ahnung vom Judentum hatten geschweige von dessen Gebräuchen...

Deswegen geht es hier um eine reine Fiktion mit derren Hilfe eine Botschaft transportiert wird... Eine Botschaft dem Millionen Unschuldige zum Opfer gefallen sind... Das ist das verheerende daran!! ;(

mabac
27.07.2010, 12:55
Jesus wurde vom jüdischen Rat beschworen den Römern, dass er der Sohn Gottes ist nicht zu sagen. Bei den Juden ist das keine Ketzerei, aber umso mehr bei den Römern, den der römische Diktator steht im Range eines Gottes!!! Und somit hat Jesus den damaligen römischen Diktator in Rom beleidigt.


Das Judentum galt im Römischen Reich als religio licita und die Juden mussten in ihren Tempeln in der Regel nicht dem Kaiser opfern oder huldigen.

Im Gegenteil, die römischen Kaiser Vepasian liess in seinem Namen im Tempel zu Jerusalem täglich opfern.
Im Vorfeld des jüdischen Krieges wiesen die Juden das tägliche Opfer des Kaiser für JAHWE zurück, um die Römer zu provozieren.

Artemud-de-Gaviniac
27.07.2010, 13:02
Ich nehme an das der Mensch Jesus einer mit einer hohen Bildung war .
Diese Bildung befähigte ihn mittelfristig zu erkennen das nur ein
Wohlverhalten gegenüber Rom seine Mitmenschen schützen würde .

Also (Land)Frieden zu bewahren .

Um solches transportieren zu können musste er gegen jede Menge
Vorbehalte seiner Mitmenschen zum Führer dieser,und das mit allen Mitteln
werden .

Er scheiterte ...

du schreibst:

Es geht immer noch um die Erfüllung der Prophezeiungen

Welche wurde denn nicht erfüllt .....?

wille
27.07.2010, 13:11
Das Judentum galt im Römischen Reich als religio licita und die Juden mussten in ihren Tempeln in der Regel nicht dem Kaiser opfern oder huldigen.
Natürlich nicht.


Im Gegenteil, die römischen Kaiser Vepasian liess in seinem Namen im Tempel zu Jerusalem täglich opfern.
Im Vorfeld des jüdischen Krieges wiesen die Juden das tägliche Opfer des Kaiser für JAHWE zurück, um die Römer zu provozieren.

Ich glaube eher die Römer provozierten die Juden, da die Römer meiner Meinung nach in jenem Gebiet nichts zu suchen hatten.

wille
27.07.2010, 13:14
du schreibst:

Es geht immer noch um die Erfüllung der Prophezeiungen

Welche wurde denn nicht erfüllt .....?

Und zwar in den Augen der Schreiber des Evangeliums...

Real gesehen wurde vom Jesus keine Einzige erfüllt.

Lobo
27.07.2010, 13:23
Ich glaube eher die Römer provozierten die Juden, da die Römer meiner Meinung nach in jenem Gebiet nichts zu suchen hatten.

Frei nach MP: Was haben die Römer je für uns getan??? X(


:lach:

mabac
27.07.2010, 13:39
Ich glaube eher die Römer provozierten die Juden, da die Römer meiner Meinung nach in jenem Gebiet nichts zu suchen hatten.

Sehen Sie, die Juden im hier Forum weinen herzzerreisend, wenn man gewisse undurchsichtige Inhalte ihrer Religion zart thematisiert.
Sicher war Judäa damals Teil des Römischen Reiches, aber der Kult der Juden war nicht nur toleriert, sondern sogar privilegiert.

Und Opfer von Nichtjuden in den jüdischen Tempeln gehörte zum guten Ton. Was zumindest auch die Priester der Juden zu würdigen wussten.



Hierauf legten sie die Haltlosigkeit des vorgeschützten Scrupels dar, indem sie darauf hinwiesen, wie ihre Ahnen den Tempel zu allermeist gerade mit Weihegeschenken von Nichtjuden geziert und zu diesem Zwecke jederzeit die von auswärtigen Nationen gewidmeten Gaben bereitwillig angenommen hätten. 413 „Unsere Vorfahren,“ sagten die Redner, „haben, weit entfernt, Jemand an der Darbringung seiner Opfer hier zu hindern, was schon die ärgste Gottlosigkeit wäre, diese fremden Weihegaben, wie man sich hier mit eigenen Augen überzeugen kann, sogar ringsherum in den Räumen des Heiligthums angebracht, wo sie schon seit alter Zeit sich befinden. Ihr aber wollt jetzt auf einmal, nur um das römische Schwert aus seiner Scheide zu locken und mit Rom Händel anzufangen, in der für Ausländer bisher geltenden Gottesdienstordnung etwas ganz neues einführen und damit nicht bloß die Stadt in eine große Gefahr stürzen, sondern ihr auch noch den Schimpf der Gottlosigkeit anhängen, wenn es heißen würde, dass einzig und allein bei den Juden kein Fremder mehr Opfer darbringen, noch Gott seine Verehrung bezeigen dürfe.
http://de.wikisource.org/wiki/Juedischer_Krieg/Buch_II_17-22

Die, die eben das Opfer zurückwiesen und die Römer provozierten, waren eben keine fromme Juden, sondern gottlose Ketzer und Gesindel. Man kann diese Bande in ihrer Gottlosigkeit auch durchaus antike Bolschewiken nennen!
Mit diesem Frevel wurde JAHWE erzürnt und so liess JAHWE den Frevlern durch die Römer einen ordentlichen Scheitel ziehen.

Meinen sie der allmächtige Judengott ist blödsinnig, wenn er sein auserwähltes Volk straft?

Unschlagbarer
27.07.2010, 13:51
Gotteslästerung scheint bei Christen gang und gäbe zu sein, selbst bei höhergestellen. So meint z.B. der Theologe Rainer Kampling, dass der Papst eine strafbare Gotteslästerung beging. (www.juraforum.de/forum/aktuelle-juristische-diskussionen-und-themen/papst-begeht-strafbare-gotteslaesterung-106779)

Ich sage dazu, dass Heuchelei de facto zum Geschäft der christlichen Kirchen (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=93805) gehört. Bekannt ist auch längst, dass sehr viele Christen zwar andauernd von ihren Vorschriften reden, meist um sie andern vor die Nase zu halten, dass sie diese aber sehr oft selbst mitnichten einzuhalten gedenken. Ich sage nur mal das Stichwort: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." oder "Du sollst kein falsches Zeugnis reden."
.

Artemud-de-Gaviniac
27.07.2010, 14:04
Sehen Sie, die Juden im hier Forum weinen herzzerreisend, wenn man gewisse undurchsichtige Inhalte ihrer Religion zart thematisiert.
Sicher war Judäa damals Teil des Römischen Reiches, aber der Kult der Juden war nicht nur toleriert, sondern sogar privilegiert.

Und Opfer von Nichtjuden in den jüdischen Tempeln gehörte zum guten Ton. Was zumindest auch die Priester der Juden zu würdigen wussten.



http://de.wikisource.org/wiki/Juedischer_Krieg/Buch_II_17-22

Die, die eben das Opfer zurückwiesen und die Römer provozierten, waren eben keine fromme Juden, sondern gottlose Ketzer und Gesindel. Man kann diese Bande in ihrer Gottlosigkeit auch durchaus antike Bolschewiken nennen!
Mit diesem Frevel wurde JAHWE erzürnt und so liess JAHWE den Frevlern durch die Römer einen ordentlichen Scheitel ziehen.

Meinen sie der allmächtige Judengott ist blödsinnig, wenn er sein auserwähltes Volk straft?


Erstklassige aber eben eine andere Sicht der Dinge


Nach dem Tod des Täufers soll Jesus verkündet haben :

Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen”. - Matthäus 4:12 und 17


Was immer daraus auch gefolgert wurde ,eines ist unumstössliche Geschichte

Das Reich ,das Imperium Roms war sehr nahe .....und es vernichtete
all die die sich ihm nicht unterwarfen .

Wie schon mal erwähnt,Jesus muss äusserst gebildet gewesen sein
und wenn er das beste für seine Mitmenschen wollte ,dann konnte
dieses ja nur deren gesichertes Leben und Weiterleben sein .

Ihm war auch bekannt das der Eingott für viele Völker eben der Göttervater
war .So bei den Ägyptern,den Griechen und den Römern

Aus Atum wurden Zeus ,Jupiter und Jahwe ,letzlich spielt der Name keine
Rolle

Und wenn die Römer aufbauend auf Jupiter Israel annektierten,so muss
das eben auch seinen triftigen Grund gehabt haben

Jedenfalls war dieser Jesus wesentlich intelligenter als Viele die nach ihm
im Namen eines Gottes Krieg gegen Andere führten die auch an diesen
Gott glaubten .

Denn zur relevanten Zeit führten die Römer keinen Krieg gegen Israel

und streng genommen existiert das römische Imperium heute immer
noch, weltlich geführt von einem gebürtigen Deutschen .

mabac
27.07.2010, 14:36
Das Reich ,das Imperium Roms war sehr nahe .....und es vernichtete
all die die sich ihm nicht unterwarfen .

Das Judentum war zu Zeiten Jesus der einzige Kult. der in seinen Tempeln nicht dem Kaiser opfern musste, sondern der Kaiser opferte dem Judengott!
Das war ein unerhörtes Privileg!
Zudem waren jüdische Römer von der Militärpflicht befreit, selbst wenn sie dem unteren Adel angehörten!



Wie schon mal erwähnt,Jesus muss äusserst gebildet gewesen sein
und wenn er das beste für seine Mitmenschen wollte ,dann konnte
dieses ja nur deren gesichertes Leben und Weiterleben sein .


Jesus war, wie Johannes der Täufer auch, einer von vielen verrückten Wanderpredigern, die damals im Orient herumschwirrten.

Warum man ausgerechnet an Jesus so einen Narren gefressen hat, ist nur unter der Hinzuziehung von Nervenärzten zu erklären.

Dingo
27.07.2010, 14:47
Ist das wichtig was irgendein Hanswurst fuer 2.000 Jahren angestellt hat.

mabac
27.07.2010, 14:51
Ist das wichtig was irgendein Hanswurst fuer 2.000 Jahren angestellt hat.


Ja, wegen Weihnachten! :D

Artemud-de-Gaviniac
27.07.2010, 15:20
Ist das wichtig was irgendein Hanswurst fuer 2.000 Jahren angestellt hat.


Ja ,es sei denn es gäbe nur den Islam

Artemud-de-Gaviniac
27.07.2010, 15:23
Jesus war, wie Johannes der Täufer auch, einer von vielen verrückten Wanderpredigern, die damals im Orient herumschwirrten.

Warum man ausgerechnet an Jesus so einen Narren gefressen hat, ist nur unter der Hinzuziehung von Nervenärzten zu erklären.


In den Evangelien ist klar zum Ausdruck gebracht, daß Jesus, obwohl er „Zeichen” tat (Johannes 2:23), sein Amt nicht eher antrat, bis Johannes der Täufer in den Kerker geworfen worden war. - Matthäus 4:12 - 17, Markus 1:14, Lukas 3:20 und 4:21 Jesus hatte Gottes Willen verstanden, der nicht wollte, daß Sein Sohn schon mit seiner Mission begann, während Johannes der Täufer den speziell für Israel verordneten göttlichen Auftrag noch nicht beendet hatte.

Das Werk Johannes des Täufers war der Aufruf zur Buße, zur Hinwendung zu Gott. Jesu Werk indessen war etwas ganz Neues. Seine Predigt betraf das Königreich der Himmel. „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße, und glaubet an die frohe Botschaft!” - Markus 1:15 Glaube und Hingabe an Gott waren sowohl bei Johannes als auch bei Jesus von gleicher Tiefe und Ausschließlichkeit. Es hätte geschehen können, daß darum die israelischen Menschen jener Zeit die Meinung gewinnen konnten, beider Werk sei ein und dasselbe. Die Verschiedenheit der Botschaft Jesu von der des Johannes wäre niemals so klar hervorgetreten, hätte der Herr zugleich mit dem Täufer sein Werk ausgeübt. „Als er aber gehört hatte, daß Johannes überliefert worden war … begann Jesus zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen”. - Matthäus 4:12 und 17

aus :http://bibelstudent.de/index.php?option=com_content&view=article&id=39:ich-bin-nicht-gekommen-aufzul-sondern-zu-erfn-matth-517&catid=26:des-christen-leben-und-lehre&Itemid=50

mabac
27.07.2010, 15:34
In den Evangelien ist klar zum Ausdruck gebracht, daß Jesus, obwohl er „Zeichen” tat (Johannes 2:23), sein Amt nicht eher antrat, bis Johannes der Täufer in den Kerker geworfen worden war.

Nun, mich interessieren mehr die historischen Umstände, warum gerade damals in dieser Gegend das Wanderpredigertum so gehäuft auftrat.

Meinen Sie, die Herrschaft der Herodianer hatte etwas damit zu tun?

Laci
27.07.2010, 16:07
Wer hat sein Kleid zerissen ?

Antipas war es nicht ,es war,wenn ein namentlich nicht benannter Hohepriester

Der Höchste Hohe Priester zur relevanten Zeit war Kaiphas !

Der Schwiegersohn des Hannas ( vormals höchster)

Es gibt Textstellen nach denen aber Hannas das Verhör mit Jesus geführt
haben soll.


Warum dieses Wirrwarr enstanden ist ,ist vielleicht in einer Vermutung
zu finden .

Der Täufer war mit Maria Magdalena verheiratet ,diese aber war vorher
mit Jesus verlobt.
Nachdem Jesus den Täufer (mit) beseitigt hatte ,wollte Kaiphas
aber die Witwe .....

Und diese wollte eben nicht .....und heiratete zu Kana ihren ersten Verlobten,
was dem Kaiphas bestimmt nicht gefallen hat .

Das Wirrwarr entstand eben aus dem Versuch das Thema Befangenheit
nicht aufkommen zu lassen .

Hier geht es weniger um Religion,mehr um politische Umtriebe ,Geilheit
und Rache



Diese als ob "historischen" Einflechtungen sind doppelte Phantasiegebilde, Phantasien aufgebaut auf eine Phantasie.

Die einzigen historischen Hinweise bei Tacitus und Flavius Josephus die historische Person Jesus betreffend haben sich unter den den wachen Augen moderner Geschichtsschreibung als spätere katholische "Einschübe" sprich Fälschungen entpuppt.

Will heißen, es gibt keinen einzigen, nicht einen haltbaren Hinweis auf die historische Existenz Jesus.

Das sich hinter Mythengut aber auch immer ein wenig tatsächliches historisches Geschehen ergänzt durch Dichtung und spätere Propagandaliteratur verbirgt kann angenommen werden.

Auch das hier oft genug mehrere Mythen und mag sein reale Personen zu einer einzigen verschmelzen.

Im übrigern ist der Erlösermythos des sich opfernden, geopfert werdenden Gottessohnes so alt wie die Menschheit, und kommt in den Menschheitsmythen schon lange vor Jesus in dutzenden Ausprägungen und Abwandlungen quer durch alle Jahrhunderte in verschiedensten Kulturen immer wieder vor.

Inclusive des im christlichen Kult verschämt verborgenen atavistischen rituellen Kannibalismus, des Fressens vom Fleisch und Saufen vom Blut des getöteten "Gottes"


In erfrischendem klaren Zynismus hat es Papst Leo der Zehnte, Medici, auf den Punkt gebracht: Die Fabel von Jesus hat uns, (Der Kirche) großen Gewinn eingetragen!!


Laci

Unschlagbarer
27.07.2010, 16:58
Will heißen, es gibt keinen einzigen, nicht einen haltbaren Hinweis auf die historische Existenz Jesus.Hab ich's doch geahnt!



In erfrischendem klaren Zynismus hat es Papst Leo der Zehnte, Medici, auf den Punkt gebracht: Die Fabel von Jesus hat uns, (Der Kirche) großen Gewinn eingetragen!!
LaciWas ist daran Zynismus? Man kann es auch als versteckten oder unfreiwilligen Anfall von Ehrlichkeit ansehn.
.

Unschlagbarer
27.07.2010, 17:01
Ja, es sei denn es gäbe nur den IslamWillst du damit andeuten, dass das Christentum bei der Entlarvung/Bekämpfung/Beseitigung des Islam dienlich sein könnte?

Ich glaub, da irrtest du gewaltig.
.

Krabat
27.07.2010, 17:49
Willst du damit andeuten, dass das Christentum bei der Entlarvung/Bekämpfung/Beseitigung des Islam dienlich sein könnte?

Ich glaub, da irrtest du gewaltig.
.

Wir Christen haben den Islam 1000 Jahre lang bekämpft und damit aus Mitteleuropa herausgehalten.

Dann kamen die schlauen Aufklärer und haben erzählt alle Religionen sind gleich.

Und weil die schlauen Aufklärer das heute immer noch erzählen, können wir auch nichts mehr gegen den Islam machen.

Der Treppenwitz der Geschichte ist, daß die sogenannte Aufklärung geschichtlich gesehen nur ein Übergangsstadium vom Christentum zum Islam ist.

In den kommenden Geschichtsbüchern werden folgende Daten stehen:

1806: Zerschlagung des HRRDN, Aufklärung setzt sich durch.

2106: Islamisierung abgeschlossen. Insch'Allah.

Lobo
27.07.2010, 17:51
1806: Zerschlagung des HRRDN, Aufklärung setzt sich durch.


Den Zusammenhang mit der Aufklärung, hätte ich jetzt schon gerne näher erläutert bekommen, wenn es nicht zuviel verlangt ist.

Krabat
27.07.2010, 18:10
Den Zusammenhang mit der Aufklärung, hätte ich jetzt schon gerne näher erläutert bekommen, wenn es nicht zuviel verlangt ist.

Nein nein, ich freue mich, wenn Du nachfragst.

Mit Napoleon begann für die Deutschen die neue Zeit. Die Ideale der französischen Revolution schwappten nach Deutschland. Die große Gleichmacherei begann.

Letztendlich begann auch die Judenherrschaft. In Deutschland hat sich diese Herrschaft mit den Preußen ab 1871 durchgesetzt. Die Preußen emanzipierten die Juden und begannen gleichzeitig den Kampf gegen den Katholizismus.

Artemud-de-Gaviniac
27.07.2010, 18:15
Diese als ob "historischen" Einflechtungen sind doppelte Phantasiegebilde, Phantasien aufgebaut auf eine Phantasie.

Die einzigen historischen Hinweise bei Tacitus und Flavius Josephus die historische Person Jesus betreffend haben sich unter den den wachen Augen moderner Geschichtsschreibung als spätere katholische "Einschübe" sprich Fälschungen entpuppt.

Will heißen, es gibt keinen einzigen, nicht einen haltbaren Hinweis auf die historische Existenz Jesus.

Das sich hinter Mythengut aber auch immer ein wenig tatsächliches historisches Geschehen ergänzt durch Dichtung und spätere Propagandaliteratur verbirgt kann angenommen werden.

Auch das hier oft genug mehrere Mythen und mag sein reale Personen zu einer einzigen verschmelzen.

Im übrigern ist der Erlösermythos des sich opfernden, geopfert werdenden Gottessohnes so alt wie die Menschheit, und kommt in den Menschheitsmythen schon lange vor Jesus in dutzenden Ausprägungen und Abwandlungen quer durch alle Jahrhunderte in verschiedensten Kulturen immer wieder vor.

Inclusive des im christlichen Kult verschämt verborgenen atavistischen rituellen Kannibalismus, des Fressens vom Fleisch und Saufen vom Blut des getöteten "Gottes"


In erfrischendem klaren Zynismus hat es Papst Leo der Zehnte, Medici, auf den Punkt gebracht: Die Fabel von Jesus hat uns, (Der Kirche) großen Gewinn eingetragen!!


Laci

Ich weis nun im Moment nicht welcher Kardinal es sagte :

Der Aufrüher Jeoshua war unserer Kirche sehr nützlich,heute braucht die
Kirche ihn nicht mehr .

Der Satz fiel bei einer Betrachtung zu Osama Bin Laden und dem Islam


Ja,die historischen Belege zu Jeoshua / Jesus

Darf ich mich mal auf die Bibel der Mandäer beziehen und zu diesem
Text aus ihr :

Das heilige Buch der Mandäer ist das Sidra Rabba (auch Ginza, Schatz). Auszug nach Lidzbarski:

„Wenn Johannes in jenem Zeitalter Jerusalems lebt, den Jordan nimmt und die Taufe vollzieht, kommt Jesus Christus, geht in Demut einher, empfängt die Taufe des Johannes und wird durch die Weisheit des Johannes weise. Dann aber verdreht er die Rede des Johannes, verändert die Taufe im Jordan und predigt Frevel und Trug in der Welt. Christus wird die Völker spalten, die zwölf Verführer ziehen in der Welt umher. In jenem Zeitalter bewährt euch, ihr Wahrhaftigen.“


Ich bin mir sehr sicher das es historische Belege zu dem Jesus gibt .
Zu vermuten wären sie in irgendeinem Archiv in Frankreich .....
dort seit der Zeit als Napoleon die vatikanischen Archive nach Frankreich
entführte .....

Bonaparte war stark an der Geschichte hinter der Legende der Templer
interessiert .....zumal in deren Sakralbauten immer der Täufer
die Hauptrolle spielt ...

Warum wohl solches ....Hätte Napoleon weniger Kriege geführt ...wüssten
wir mehr

mabac
27.07.2010, 18:15
Die Preußen emanzipierten die Juden und begannen gleichzeitig den Kampf gegen den Katholizismus.

Das war doch sehr vernünftig. Mit dem Kampf gegen den Katholizismus wurde die Verschwulung junger deutscher Menschen durch lüsterne Priester gestoppt.

Krabat
27.07.2010, 18:23
Das war doch sehr vernünftig. Mit dem Kampf gegen den Katholizismus wurde die Verschwulung junger deutscher Menschen durch lüsterne Priester gestoppt.

Bei Dir scheint's nicht geholfen zu haben, Schatz.

BRDDR_geschaedigter
27.07.2010, 18:23
Nein nein, ich freue mich, wenn Du nachfragst.

Mit Napoleon begann für die Deutschen die neue Zeit. Die Ideale der französischen Revolution schwappten nach Deutschland. Die große Gleichmacherei begann.

Letztendlich begann auch die Judenherrschaft. In Deutschland hat sich diese Herrschaft mit den Preußen ab 1871 durchgesetzt. Die Preußen emanzipierten die Juden und begannen gleichzeitig den Kampf gegen den Katholizismus.

Du mit deinen Juden mal wieder. :))

Napoleon war ein Werkzeug der Jesuiten, um die Monarchen Europas zu strafen, welche die Jesuiten verbannt hatten.

Später ließen sie dann Napoleon fallen.

mabac
27.07.2010, 18:31
Du mit deinen Juden mal wieder. :))

Napoleon war ein Werkzeug der Jesuiten, um die Monarchen Europas zu strafen, welche die Jesuiten verbannt hatten.

Später ließen sie dann Napoleon fallen.

Ohja, Juden, Jesuiten und Freimaurer ...

BRDDR_geschaedigter
27.07.2010, 18:37
Ohja, Juden, Jesuiten und Freimaurer ...


Being one of the greatest enigmas of history, Napoleon was a tool of the Order. As a result of the Order’s Suppression in 1773, Napoleon, believing the people should not have the Bible in their own language pursuant to the Council of Trent, was brought to power out of Corsica, the Order’s island fortress. Through Bonaparte’s military exploits the Jesuits imprisoned the Papal Caesar and drove the Roman Catholic Monarchs of Europe into exile until they had learned their lesson to never interfere with the POWER of the Black Pope. Here we see the great betrayal by the Emperor as he abandons his Grande Armee of 250,000 men to the snows and Cossacks of Russia in 1812. Those brave men, truly believing they were fighting for liberty, could not be allowed to return to France, the Order intending to reduce Europe to the tyranny of the Holy Alliance. To further dash the hopes of the French, Napoleon, betrayed by his Jesuit masters including the Jesuit-trained coadjutor Abbe Sieyes, was confined to St. Helena, an island in the middle of the South Atlantic Ocean, and in due time given the Order’s “poison cup” by his detested English jailer in 1821.
Ridpath’s Universal History, John Clark Ridpath, Vol. XIV, p. 748.

Ridpath’s Universal History, John Clark Ridpath, Vol. XIV, p. 748

Ok ist sowieso alles VT, zurück zum Thema.

Krabat
27.07.2010, 18:57
Du mit deinen Juden mal wieder. :))

Napoleon war ein Werkzeug der Jesuiten, um die Monarchen Europas zu strafen, welche die Jesuiten verbannt hatten.

Später ließen sie dann Napoleon fallen.

Ja, das klingt logisch. Napoleon kämpfte gegen die Jesuiten, weil er ein Werkzeug der Jesuiten war.

BRDDR_geschaedigter
27.07.2010, 19:07
Ja, das klingt logisch. Napoleon kämpfte gegen die Jesuiten, weil er ein Werkzeug der Jesuiten war.

Wo hat er gegen die JEsuiten gekämpft? Er hat ja alle Monarchen aus dem Weg geräumt, welche die Jesuiten verbannten.

Krabat
27.07.2010, 19:14
Wo hat er gegen die JEsuiten gekämpft? Er hat ja alle Monarchen aus dem Weg geräumt, welche die Jesuiten verbannten.

Napoleon hat in Bayern durch den Drecksack Montgelas alle Klöster auflösen lassen, tausende Totenbretter, Marienverehrungsstätten und Kreuze in den Fluren zerstören lassen. Klosterbibliotheken wurden aufgelöst, zigtausende Bücher verbrannt, Gold- und Kunstschätze, sakrale goldene Liturgiegegenstände haben sich die Juden unter den Nagel gerissen und verscherbelt.

Das sollen die Jesuiten bestimmt haben?

Mach Dich nicht lächerlich.

BRDDR_geschaedigter
27.07.2010, 19:19
Napoleon hat in Bayern durch den Drecksack Montgelas alle Klöster auflösen lassen, tausende Totenbretter, Marienverehrungsstätten und Kreuze in den Fluren zerstören lassen. Klosterbibliotheken wurden aufgelöst, zigtausende Bücher verbrannt, Gold- und Kunstschätze, sakrale goldene Liturgiegegenstände haben sich die Juden unter den Nagel gerissen und verscherbelt.

Das sollen die Jesuiten bestimmt haben?

Mach Dich nicht lächerlich.

Ja klar das war die Bestrafung für die Verbannung.

Es werden nicht nur Protestanten bestraft, die man ja generell hasst, sondern auch Katholiken, wenn sie Verrat begehen.

Krabat
27.07.2010, 20:26
Ja klar das war die Bestrafung für die Verbannung.

Es werden nicht nur Protestanten bestraft, die man ja generell hasst, sondern auch Katholiken, wenn sie Verrat begehen.

Sagt man so in Israel?

BRDDR_geschaedigter
27.07.2010, 20:31
Sagt man so in Israel?

:D

Jetzt hast du mich total entlarvt.

heide
28.07.2010, 04:19
Das mit dem jeden Menschen "lebbar" machen hat Paulus eingeführt. Und schon war es kein Judentum mehr.

der jüdische Gott braucht tatsächlich keine Tieropfer, aber es ist besser ein Opfer dem einzigen Gott darzubieten als einem Götzen und damit sich der Gefahr aussetzen Götzen anzubeten. Und die Menschen waren damals das Opfertum gewohnt, man konnte es ihnen nicht von heute auf morgen wegnehmen.
Heute kommt man selbstverständlich ohne Tieropfer aus. Es gibt nur noch einen symbolischen Opfer.
Paulus ist sozusagen, der "Begründer" des Christentums. Paulus hat jedoch nie versucht, das Judentum zu "reformieren", so wie es Jesus versuchte und, wie wir wissen, scheiterte.

heide
28.07.2010, 04:24
Gegenfrage;
Warum hätte Pilatus der als Blutrünstig gegen die Juden galt etwas darauf geben sollen ob Jesus den jüdischen Gott beleidigt hat oder nicht? Was verstand er schon davon?

Dem war das doch absolut schnurzegal. Ihm interessierte doch nur ob Jesus mit seiner Aussage (Sohn Gottes) nicht den damaligen Kaiser beleidigt hat. Jesus der Sohn von Tiberius... also wenn das keine Beleidigung in den Augen der Römer war was dann?

Daniels Prophezeiung um dem Leidenden... Irgendwie muss man zu dieser Szene kommen um jene Prophezeiung zu erfüllen... Einer von 333.

...Jesus verurteilen sollen? Weil der Hoherat keine Gerichtsbarkeit besaß. um Jesus selbst vor ein Gericht zu stellen....

wille
28.07.2010, 07:29
...Jesus verurteilen sollen? Weil der Hoherat keine Gerichtsbarkeit besaß. um Jesus selbst vor ein Gericht zu stellen....

Es gab nichts zu urteilen...

wille
28.07.2010, 07:35
Paulus ist sozusagen, der "Begründer" des Christentums. Paulus hat jedoch nie versucht, das Judentum zu "reformieren", so wie es Jesus versuchte und, wie wir wissen, scheiterte.

Etwas was als vollkommen angesehen wird kann man auch nicht "reformieren". Man kann mahnen so wie die Propheten mahnten sich richtig zu verhalten, aber das hat mit Reformation nichts zu tun.

Unschlagbarer
28.07.2010, 10:20
Napoleon hat in Bayern durch den Drecksack Montgelas alle Klöster auflösen lassen, tausende Totenbretter, Marienverehrungsstätten und Kreuze in den Fluren zerstören lassen. Klosterbibliotheken wurden aufgelöst, zigtausende Bücher verbrannt, Gold- und Kunstschätze, sakrale goldene Liturgiegegenstände haben sich die Juden unter den Nagel gerissen und verscherbelt.Zitat:

"Joseph II. hatte bereits im 18. Jahrhundert 800 Klöster aufgelöst. (http://www.montgelas-gymnasium.de/portraet.html)"
.

Unschlagbarer
28.07.2010, 10:21
Wir Christen haben den Islam 1000 Jahre lang bekämpft und damit aus Mitteleuropa herausgehalten."Ihr Christen" habt alle andern Religionen bekämpft und nicht nur aus Europa verdrängt.


Dann kamen die schlauen Aufklärer und haben erzählt alle Religionen sind gleich.
Und weil die schlauen Aufklärer das heute immer noch erzählen, können wir auch nichts mehr gegen den Islam machen.Irgendwie klingt das wie Kinderlogik. Natürlich gebärden sich nicht alle Religionen gleich, das Prinzip aber ist absolut dasselbe. Gott, allmächtig. Erschaffer und Beender der Welt, Grundlagenbücher der Religion, Wunder, Märchen, Unbeweisbarkeit und höchste Unwahrscheinlichkeit. Und was die Aufklärer auch bezwecken wollten und wollen ist, dass man keine der Religionen bevorzugen sollte, und zwar aus eben diesen Gründen.

Dass man nichts gegen den Islam machen kann, bezwifle ich, obwohl das sehr schwer wird. Zuerst müssen sich o.g. Gründe in der allgemeinen Auffassung und Überzeugung durchsetzen, dann muss sich die vollständige Trennung zwischen Märchenglaube und realer Politik/Staat durchsetzen. Dadurch ist schon allerhand gekonnt. Natürlich wird es nicht gehn, nur den Islam so zu behandeln, da muss das Christentum schon auch mit durch, eben wegen der grundsätzlichen Gemeinsamkeiten.
.

Sathington Willoughby
28.07.2010, 10:45
Im Brockhaus Geschichtsband las ich grade:


Jesus - dessen historische Glaubwürdigkeit übrigens grade mal von zwei, drei Leuten außerhalb des Neuen Testaments "bestätigt" worden sei - wurde vom religiösen jüdischen Hohen Rat wegen Gotteslästerung beschuldigt und zwecks Bestrafung an die Römischen Behörden übergeben.
Dass die Sache blutig ausgegangen ist, kann man in den religiösen Büchern der Christenheit nachlesen. Mal abgesehn davon, ob die Sache überhaupt stimmt - im Grunde wurde gegen den guten Mann ein Ketzerprozess geführt, an dessen Ende die Folterung und Hinrichtung stand. Ähnlichkeiten zu späteren Ketzerprozessen durch die Römische katholische Kirche sind wohl nicht zufällig. Sicher hat diese Geschichte dabei Pate gestanden.
.
Der erste Gottslästerer war Semenchkare, Nachfolger Echnatons, der den ersten monotheistischen Kult eingeführt hatte, wenn mans genau nimmt.

Suppenkasper
28.07.2010, 10:56
Der erste Gottelästerer war vermutlich Adam, als er demonstrierte dass er auch morgen noch kraftvoll zubeißen kann...

heide
29.07.2010, 04:50
Etwas was als vollkommen angesehen wird kann man auch nicht "reformieren". Man kann mahnen so wie die Propheten mahnten sich richtig zu verhalten, aber das hat mit Reformation nichts zu tun.

Das sah Jesus aber ganz anders. Er hatte erkannt, dass das Judentum eben nicht vollkommen war, weil die Menschen mit den vielen Gesetzen nicht leben konnten, ohne Sünder zu sein.
Deswegen war es Jesu Anliegen, das Judentum wieder aus seiner Erstarrung heraus zu holen.

heide
29.07.2010, 04:51
Es gab nichts zu urteilen...

In den Augen es Hoherats schon.

wille
29.07.2010, 09:14
Das sah Jesus aber ganz anders. Er hatte erkannt, dass das Judentum eben nicht vollkommen war, weil die Menschen mit den vielen Gesetzen nicht leben konnten, ohne Sünder zu sein.
Deswegen war es Jesu Anliegen, das Judentum wieder aus seiner Erstarrung heraus zu holen.

Ich bitte dich; du verwechselst Wirkung mit Ursache...

Wäre es nicht vollkommen so wäre es NICHT göttlich... (Aufpassen) Da würde sogar das Christentum auf einen nicht göttlichen Fundament stehen...

Andererseits da es vollkommen ist, ist es nicht möglich was wegzunehmen oder dazuzugeben...
Das Gesetz ist nicht mehr im Himmel; Heisst: Nicht mal Gott selbst kann es verändern, und Jesus schon gar nicht... da es schon gegeben...

Jesus hätte nur mahnen können die Gesetzte zu beachten.... Auch das ist eine gewisse Änderung!

wille
29.07.2010, 09:25
In den Augen es Hoherats schon.

Nach den Gegebenheiten des Judentums gab es nichts zu urteilen. Jesus hatte keinen Gotteslästerung begangen.
Ausserdem werden Todesurteile überhaupt von 72 Hohenrichtern gefällt. Aber auch nur wenn zwei Zeugen aussagen. Das eigene Geständnis wird nicht bewertet. Die Totesurteile müssten von den Zeugen vollstreckt werden. Und zu behaupten "Sohn Gottes" zu sein ist KEINE Gotteslästerung.
Und die Hohenräte hatten sehr wohl Berechtigung in inneren Angelegenheiten zu urteilen.

Jesus wurde wegen Majestätsbeleidigung von Pilatus hingerichtet, und hatte mit dem Hohenrat eigentlich nichts zu tun, ausser das sie ihn zur Vernunft bringen wollten. Gelitten hat Jesus nur für sich selber.

Felixhenn
29.07.2010, 15:00
Und jetzt als Strang-Titel, Jesus als erster Gotteslästerer. Was für unschlagbare Idioten es doch gibt. Wo hat Jesus jemals Gott gelästert? Und selbst wenn, es gab so viele Fälle von Blasphemie vor Christus, erster könnte der niemals gewesen sein. Aber wenn sich Atheisten was ausdenken, dann müssen wir da Verstand hineindichten, egal wie blödsinnig es ist.

Laci
29.07.2010, 15:27
Und jetzt als Strang-Titel, Jesus als erster Gotteslästerer. Was für unschlagbare Idioten es doch gibt. Wo hat Jesus jemals Gott gelästert? Und selbst wenn, es gab so viele Fälle von Blasphemie vor Christus, erster könnte der niemals gewesen sein. Aber wenn sich Atheisten was ausdenken, dann müssen wir da Verstand hineindichten, egal wie blödsinnig es ist.

Zuerst einmal sind das Phantasien über eine Phantasie, also ein gänzlich chimärenhaftes Unterfangen.

Jesus ist als historische Person nicht greifbarer als der Mann im Mond, seine angeblich göttlichen Aussagen in der Bibel Anleihen bei lange vor ihm schon vorhandenem jüdischen Gedankengut verschiedenster Personen, und die Evangelien sind als Beweis seiner historischen Existenz vollkommen ungeeignete Tendenz und Propagandaliteratur, im Laufe der Jahrhunderte oft genug abgeändert, wie es den Interessen der Kirche gerade passend erschien.

Nimmt man ihn aber als historische Person, so ist die Vermutung nicht abwegig das er in die Zeit der imperialen katholischen Kirche so etwa ab Konstantin hineingeboren, längst als Gotteslästerer und Ketzer angeklagt, gefoltert, ermordet und verbrannt worden wäre!

Man stellle sich Jesus einmal in Prada Schühlein, im Papstornat, mit goldenem Stecken und Mithtra zu Füßen Ratzingers des bayrischen Gendarmensohnes, als Untergebener Ratzingers, und als Alibi für dessen, größenwahnsinnige Herrschsucht, und seine perversen Phantasien vor!:)):)):))

Kutja

Felixhenn
29.07.2010, 16:43
Zuerst einmal sind das Phantasien über eine Phantasie, also ein gänzlich chimärenhaftes Unterfangen.

Jesus ist als historische Person nicht greifbarer als der Mann im Mond, seine angeblich göttlichen Aussagen in der Bibel Anleihen bei lange vor ihm schon vorhandenem jüdischen Gedankengut verschiedenster Personen, und die Evangelien sind als Beweis seiner historischen Existenz vollkommen ungeeignete Tendenz und Propagandaliteratur, im Laufe der Jahrhunderte oft genug abgeändert, wie es den Interessen der Kirche gerade passend erschien.

Nimmt man ihn aber als historische Person, so ist die Vermutung nicht abwegig das er in die Zeit der imperialen katholischen Kirche so etwa ab Konstantin hineingeboren, längst als Gotteslästerer und Ketzer angeklagt, gefoltert, ermordet und verbrannt worden wäre!

Man stellle sich Jesus einmal in Prada Schühlein, im Papstornat, mit goldenem Stecken und Mithtra zu Füßen Ratzingers des bayrischen Gendarmensohnes, als Untergebener Ratzingers, und als Alibi für dessen, größenwahnsinnige Herrschsucht, und seine perversen Phantasien vor!:)):)):))

Kutja

Und was will uns der Künstler damit sagen? Dass er ähnlich bescheuert ist wie der Strangersteller? Dazu hätte ein Satz genügt.

Laci
29.07.2010, 17:23
Und was will uns der Künstler damit sagen? Dass er ähnlich bescheuert ist wie der Strangersteller? Dazu hätte ein Satz genügt.


Solltest du etwa der Meinung sein, das diese zwei kümmerlichen Satzfäkalien ein Argument abgeben??

Ich habe in meinem Postings auf das du geantwort hast ganz konkrete Aussagen gemacht, wohingegen deine kümmerliche Antwort bestenfalls von homoöpathischer geistiger Ausdünnung zeugt, sie beweist nichts, sie widerlegt nichts, man könnte sie allenfalls als Indiz für die Existenz des Nichts anführen!!

Laci

Artemud-de-Gaviniac
29.07.2010, 17:43
Zuerst einmal sind das Phantasien über eine Phantasie, also ein gänzlich chimärenhaftes Unterfangen.

Jesus ist als historische Person nicht greifbarer als der Mann im Mond, seine angeblich göttlichen Aussagen in der Bibel Anleihen bei lange vor ihm schon vorhandenem jüdischen Gedankengut verschiedenster Personen, und die Evangelien sind als Beweis seiner historischen Existenz vollkommen ungeeignete Tendenz und Propagandaliteratur, im Laufe der Jahrhunderte oft genug abgeändert, wie es den Interessen der Kirche gerade passend erschien.

Nimmt man ihn aber als historische Person, so ist die Vermutung nicht abwegig das er in die Zeit der imperialen katholischen Kirche so etwa ab Konstantin hineingeboren, längst als Gotteslästerer und Ketzer angeklagt, gefoltert, ermordet und verbrannt worden wäre!

Man stellle sich Jesus einmal in Prada Schühlein, im Papstornat, mit goldenem Stecken und Mithtra zu Füßen Ratzingers des bayrischen Gendarmensohnes, als Untergebener Ratzingers, und als Alibi für dessen, größenwahnsinnige Herrschsucht, und seine perversen Phantasien vor!:)):)):))

Kutja


Als Desposyni (von desposynos Erbe des Herrn) wurden jene (vermeintlichen) Nachkommen Jesu und der Geschwister Jesu bezeichnet, die in der gnostischen Geheimlehre überliefert werden.

Sie leiteten die Jerusalemer Urkirche der Judenchristen und die kleinasiatischen und nahöstlichen Patriarchate bis zu den Konzilen des 4. Jahrhunderts, die zur Gleichschaltung beziehungsweise Spaltung (Arianer) des Christentums führten.

Noch im Jahre 318 soll eine Desposyni-Delegation unter Joses (der angeblich von Jesu Bruder Judas abstammte) nach Rom zu Silvester I. gereist sein und gefordert haben, Sitz der Kirche solle Jerusalem statt Rom sein. Der Bischof von Jerusalem müsse ein echter Desposynos sein, die Bischöfe von Alexandria, Antiochia und Ephesus zumindest Verwandte, soll Joses gefordert haben. Silvester habe die Desposyni daraufhin im Auftrag Kaiser Konstantins aus der Kirche ausgeschlossen, behaupten Gnostiker.

Aus reiner Bequemlichkeit aus Wiki copiert.

Laci
29.07.2010, 18:15
Als Desposyni (von desposynos Erbe des Herrn) wurden jene (vermeintlichen) Nachkommen Jesu und der Geschwister Jesu bezeichnet, die in der gnostischen Geheimlehre überliefert werden.

Sie leiteten die Jerusalemer Urkirche der Judenchristen und die kleinasiatischen und nahöstlichen Patriarchate bis zu den Konzilen des 4. Jahrhunderts, die zur Gleichschaltung beziehungsweise Spaltung (Arianer) des Christentums führten.

Noch im Jahre 318 soll eine Desposyni-Delegation unter Joses (der angeblich von Jesu Bruder Judas abstammte) nach Rom zu Silvester I. gereist sein und gefordert haben, Sitz der Kirche solle Jerusalem statt Rom sein. Der Bischof von Jerusalem müsse ein echter Desposynos sein, die Bischöfe von Alexandria, Antiochia und Ephesus zumindest Verwandte, soll Joses gefordert haben. Silvester habe die Desposyni daraufhin im Auftrag Kaiser Konstantins aus der Kirche ausgeschlossen, behaupten Gnostiker.

Aus reiner Bequemlichkeit aus Wiki copiert.

Der Phantasie und Fabulierfreudigkeit sind bei solchen Themen natürlich keine Grenzen gesetzt.

Kein Problem so lange einem klar ist das es sich bei all der Jesus "Geschichtsschreibung" nicht um Geschichtschreibung im wissenschaftlichen Sinne, sondern um Historiendichtung handelt, egal ob man dazu die offizielle Version der katholischen Kirche, oder irgendwelche längst offen zugängliche Geheimdichtungen hernimmt.

Bei heutiger oder noch nicht allzu angejahrter Geschichtsschreibung tut man gut daran sie mit wacher Vorsicht zu lesen, da sie meist auch aktuellen politischen Interessen dient.

Im Falle der Jesus "Geschichtsschreibung" sollte man zwiefach vorsichtig sein, sie ist ganz einfach Fälschung was die angebliche historische Existenz Jesus anbelangt, und Manipulations und Rechtfertigungsliteratur der katholischen Kirche, im Laufe der Jahrhunderte immer wieder nach Bedarf abgewandelt, in einem.

Die "geheimen" Evangelien und ähnliche, muten mir wie christliche Pendants zur Zarentocher Anastasia an.

Laci

GSch
29.07.2010, 21:02
Als Desposyni (von desposynos Erbe des Herrn) wurden jene (vermeintlichen) Nachkommen Jesu und der Geschwister Jesu bezeichnet, die in der gnostischen Geheimlehre überliefert werden.

Sie leiteten die Jerusalemer Urkirche der Judenchristen und die kleinasiatischen und nahöstlichen Patriarchate bis zu den Konzilen des 4. Jahrhunderts, die zur Gleichschaltung beziehungsweise Spaltung (Arianer) des Christentums führten.

Dass Maria und Josef nach der Geburt Jesu mindestens sechs Kinder hatten, ist ja bekannt. Vier Söhne sind namentlich bekannt, und Töchter werden in der Mehrzahl erwähnt. Von den Söhnen waren Jakobus und Judas wichtige Mitglieder der Urkirche. Immerhin haben beide Briefe geschrieben, die in die Bibel aufgenommen wurden, und Jakobus führte den Vorsitz beim "Apostelkonzil" (Apg. 15). Über die anderen weiß man nichts. Über Nachkommen Jesu selbst schon gar nicht.

Unzulässig ist der Schluss, Jakobus oder Judas hätten ihre führende Stellung allein wegen ihrer Verwandtschaft mit Jesus erhalten. Das wäre im Widerspruch zu 2. Korinther 5,16.

Gnostische Fabeln sind absolut keine brauchbare historische Quelle.

GSch
29.07.2010, 21:14
Nach den Gegebenheiten des Judentums gab es nichts zu urteilen. Jesus hatte keinen Gotteslästerung begangen.
Ausserdem werden Todesurteile überhaupt von 72 Hohenrichtern gefällt. Aber auch nur wenn zwei Zeugen aussagen. Das eigene Geständnis wird nicht bewertet. Die Totesurteile müssten von den Zeugen vollstreckt werden. Und zu behaupten "Sohn Gottes" zu sein ist KEINE Gotteslästerung.
Und die Hohenräte hatten sehr wohl Berechtigung in inneren Angelegenheiten zu urteilen.

Jesus wurde wegen Majestätsbeleidigung von Pilatus hingerichtet, und hatte mit dem Hohenrat eigentlich nichts zu tun, ausser das sie ihn zur Vernunft bringen wollten. Gelitten hat Jesus nur für sich selber.

Jesus hatte sich vor versammelter Mannschaft als Messias bezeichnet. Gemäß Matthäus 26,64 bezog er die Prophezeiung Daniels (7,13) auf sich, die schon immer auf den Messias hin gedeutet wurde. Das galt durchaus als Lästerung und hatte ihn schon mal der Steinigung ziemlich nahe gebracht, siehe Johannes 10,36. Zeugen gab es genug, nämlich 71. (Dabei wird angenommen, dass das Gremium auch voll besetzt war. Interessant wäre es, zu wissen, ob Nikodemus und Josef von Arimathia anwesend waren; hatten sie plötzlich Bauchweh oder mussten auf eine dringende Dienstreise? Oder gaben sie dem Gruppenzwang nach?)

Pilatus war es ziemlich egal, wessen Sohn Jesus war. Der Anklagepunkt, auf den er sein Urteil stützte, war nicht Beleidung des Cäsars, sondern Aufruhr durch die Behauptung, selbst der König der Juden zu sein. Pilatus hatte sich zwar selbst davon überzeugt, dass das nicht stimmte, gab aber dem Druck am Ende nach.

GSch
29.07.2010, 21:30
Jesus ist als historische Person nicht greifbarer als der Mann im Mond, seine angeblich göttlichen Aussagen in der Bibel Anleihen bei lange vor ihm schon vorhandenem jüdischen Gedankengut verschiedenster Personen, und die Evangelien sind als Beweis seiner historischen Existenz vollkommen ungeeignete Tendenz und Propagandaliteratur, im Laufe der Jahrhunderte oft genug abgeändert, wie es den Interessen der Kirche gerade passend erschien.

Es gibt keinerlei Grund, an der Existenz Jesu zu zweifeln. Er ist sowohl bei jüdischen als auch bei römischen Historikern belegt. Und der stärkste Beweis seiner Existenz ist m. E. seine Wirkung: so einen wie ihn kann man sich überhaupt nicht ausdenken, zu krass der Kontrast zu allem, was sich die Juden unter dem Messias vorstellten.

Übrigens gibt es auch keinen Beleg für eine nachträgliche Abänderung der Evangelien. Das wäre gar nicht möglich gewesen. Abschriften des Johannesevangeliums sind bereits aus der Zeit um 125 bekannt, und zwar aus Ägypten. Da sich das Christentum innerhalb weniger Jahrzehnte nach Jesu Tod schon im gesamten römischen Reich und darüber hinaus ausgebreitet hatte, wären veränderte Texte sofort aufgefallen und abgelehnt worden.



Nimmt man ihn aber als historische Person, so ist die Vermutung nicht abwegig das er in die Zeit der imperialen katholischen Kirche so etwa ab Konstantin hineingeboren, längst als Gotteslästerer und Ketzer angeklagt, gefoltert, ermordet und verbrannt worden wäre!

In dem Punkt kann ich dir nur vorbehaltlos zustimmen. In der Zeit war das Urchristentum zur Kirche degeneriert. Sowohl in der Praxis (Einführung einer Hierarchie) als auch in der Lehre (z. B. unsterbliche Seele, Gleichsetzung von Vater und Sohn) hatte das mit der Lehre Jesu nicht mehr viel zu tun. Kein Wunder, dass die Kirche schon immer die Gläubigen vom eigenen Studium der Bibel abhalten wollte.



Man stellle sich Jesus einmal in Prada Schühlein, im Papstornat, mit goldenem Stecken und Mithtra zu Füßen Ratzingers des bayrischen Gendarmensohnes, als Untergebener Ratzingers, und als Alibi für dessen, größenwahnsinnige Herrschsucht, und seine perversen Phantasien vor!

Und was Petrus, der nicht auf den Mund gefallen war, seinem "Amtsnachfolger" mitgeben würde, würde der sich vermutlich auch nicht hinter den Spiegel stecken.

heide
30.07.2010, 04:45
[QUOTE=wille;3896274]Nach den Gegebenheiten des Judentums gab es nichts zu urteilen. Jesus hatte keinen Gotteslästerung begangen.
Ausserdem werden Todesurteile überhaupt von 72 Hohenrichtern gefällt. Aber auch nur wenn zwei Zeugen aussagen. Das eigene Geständnis wird nicht bewertet. Die Totesurteile müssten von den Zeugen vollstreckt werden. Und zu behaupten "Sohn Gottes" zu sein ist KEINE Gotteslästerung.
Und die Hohenräte hatten sehr wohl Berechtigung in inneren Angelegenheiten zu urteilen.

Jesus wurde wegen Majestätsbeleidigung von Pilatus hingerichtet, und hatte mit dem Hohenrat eigentlich nichts zu tun, ausser das sie ihn zur Vernunft bringen wollten. Gelitten hat Jesus nur für sich selber.[/QU

Du hast eine ganz besondere Lesart über den Prozeß. Ich teile Deine Meinung nicht unbedingt.

heide
30.07.2010, 04:47
Dass Maria und Josef nach der Geburt Jesu mindestens sechs Kinder hatten, ist ja bekannt. Vier Söhne sind namentlich bekannt, und Töchter werden in der Mehrzahl erwähnt. Von den Söhnen waren Jakobus und Judas wichtige Mitglieder der Urkirche. Immerhin haben beide Briefe geschrieben, die in die Bibel aufgenommen wurden, und Jakobus führte den Vorsitz beim "Apostelkonzil" (Apg. 15). Über die anderen weiß man nichts. Über Nachkommen Jesu selbst schon gar nicht.

Unzulässig ist der Schluss, Jakobus oder Judas hätten ihre führende Stellung allein wegen ihrer Verwandtschaft mit Jesus erhalten. Das wäre im Widerspruch zu 2. Korinther 5,16.

Gnostische Fabeln sind absolut keine brauchbare historische Quelle.
Und wie betrachtest Du dann das Joh-Ev, dass von der Gnosis stark beeinflusst ist?

heide
30.07.2010, 04:50
Ich bitte dich; du verwechselst Wirkung mit Ursache...

Wäre es nicht vollkommen so wäre es NICHT göttlich... (Aufpassen) Da würde sogar das Christentum auf einen nicht göttlichen Fundament stehen...

Andererseits da es vollkommen ist, ist es nicht möglich was wegzunehmen oder dazuzugeben...
Das Gesetz ist nicht mehr im Himmel; Heisst: Nicht mal Gott selbst kann es verändern, und Jesus schon gar nicht... da es schon gegeben...

Jesus hätte nur mahnen können die Gesetzte zu beachten.... Auch das ist eine gewisse Änderung!

Jesus stellte die 10 göttlichen Gebote in den Vordergrund. Sein Ärgernis bestand darin, dass er die ca. 560 zusätzlichen Gebote im Judentum nicht akzeptierte, weil sie von einem normalen gläubigen Juden etwas forderte, was ein normaler Mensch nicht einhalten kann, und somit zum Sünder wird und bleibt.

GSch
30.07.2010, 05:48
Jesus stellte die 10 göttlichen Gebote in den Vordergrund. Sein Ärgernis bestand darin, dass er die ca. 560 zusätzlichen Gebote im Judentum nicht akzeptierte, weil sie von einem normalen gläubigen Juden etwas forderte, was ein normaler Mensch nicht einhalten kann, und somit zum Sünder wird und bleibt.

Jesus akzeptierte alle ca. 600 Vorschriften, die man heute noch in der Bibel findet, als von Gott kommend. Wenn man in der Bergpredigt mal nachsieht, was er da alles unter dem Motto "Es steht geschrieben ..." zitiert, sind das keineswegs nur die zehn Gebote. Die können kaum beanspruchen, ein vollständiges Gesetz zu sein.

Was er ablehnte, waren die unüberschaubaren Mengen an Traditionen, die die Schriftgelehrten seit Jahrhunderten dazugefügt hatten. Die stammten von Menschen, und viele davon waren belastend bis unsinnig, einige sogar geradezu gegen das Gesetz. Siehe Matthäus 15,3-6.

GSch
30.07.2010, 05:51
Und wie betrachtest Du dann das Joh-Ev, dass von der Gnosis stark beeinflusst ist?

Das Johannes-Evangelium hat mit dem Gnostizismus herzlich wenig zu tun. Wenn es Parallelen geben sollte, müsste erst mal geklärt werden, wer hier wen beeinflusst hat. Der Gnostizismus zeichnete sich ja durch die Idee aus, es gäbe verborgenes Wissen, das nur Eingeweihten zugänglich ist. Findest du das bei Johannes? Dieser Text ist durchaus anspruchsvoll, aber nicht nur den Auserwählten zugänglich.

Artemud-de-Gaviniac
30.07.2010, 07:09
Unzulässig ist der Schluss, Jakobus oder Judas hätten ihre führende Stellung allein wegen ihrer Verwandtschaft mit Jesus erhalten. Das wäre im Widerspruch zu 2. Korinther 5,16.

Gnostische Fabeln sind absolut keine brauchbare historische Quelle.

Welche Argumentation der Einzelne hier im Forum verwendet soll ihm
überlassen sein .
Ich persönlich halte aber Hinweise auf Paulus ( Saul) für verwirrend.
Denn für mich stand dieser ausserhalb der Gruppe um Jakobus .

Wobei ich auch schon am Kern bin.

Jesus verdrängte den Täufer Johannes ,und ein Teil der Täufergruppe schloss
sich ihm an .Der grössere Teil aber nicht,der zog sich zu Jakobus.

Wir wissen auch aus dem NT um Familienstreitigkeiten .
Wenn man gewillt ist Streitigkeiten beizulegen dann sucht man doch
nach Gemeinsamkeiten .....und eine solche muss nicht zwingend die
Verwandtschaft sein ( Blut ist dicker als Wasser)
Ich gehe davon aus das Jesus eine ganz andere Ausbildung hatte
(Therapeutä)und aus dieser (verborgenes Wissen)sein Charisma
schöpfte .
Zu diesem Wissen gehört auch auch die Kunst des Auferstehens von den
Toten .
Was aber auch nichts anderes als ein Taufritual ist .
Der Eine taufte Andere im Jordan um ihnen die Schuld abzuwaschen,
der andere initiierte solches über einen sinnbildlichen Tod des Schuldigen/
Nochnichtdazugehörigen mit einer Auferstehung als Wissender und
Teil der Gruppe ( ähnlich dem Ritual der Freimaurer )
Lazarus wäre ein solches Beispiel (der nackte Jüngling)

Durch die Gruppe um Jesus wurde die gesamte Gruppe des Täufers
(geführt von Jakobus ,der wie Jesus ja ein Vetter des Täufers gewesen
sein soll )in Verruf gebracht .
Abhilfe konnte nur ein Abgang des Jesus sein .
Und auch das wurde inzeniert .
Es gibt nun viele Geschichten über das Sterben des Jesus .
Ich persönlich bevorzuge die ,in der ein Ersatzmann ans Kreuz genagelt
wurde .
Jesus hätte sofort nach dem Ausstausch verschwinden müssen ,
es mit Sicherheit auch sollen .
Aber die Absprache zwischen ihm und Jakobus brachte ihn dazu sich ja
nochmal zu zeigen .
Hier ging es gar nicht um die Erfüllung und um die Auferstehung
von den Toten ,sondern darum Jakobus vor der gesamten Gruppe
reinzuwaschen und dessen Stellung noch zu erhöhen .

Nochmal : Jesus verdängte den Täufer ,der wohl der wahre Messias war,
Im Streit um die Nachfolge innerhalb der Verwandtschaft verlor Jesus
diesen Streit ( wohl weil er auch nur ein Halbbruder war)und machte
sich kurzzeitig mit einigen Teilen der Täufergruppe selbstständig.

Um die Gesamtgruppe aber letztlich vor Verfolgung zu schützen
( diese bemängelte sehr offen die Korruption von Juden und Römern
im Komplott um die Jordansteine )
tat er das Opfer für die damalige Öffentlichkeit zu sterben ....

so das aber niemand aus dieser Gruppe ,besonders aus seiner,
auf die Idee käme ,Jakobus hätte ihn verraten .

Laci
30.07.2010, 08:08
Es gibt keinerlei Grund, an der Existenz Jesu zu zweifeln. Er ist sowohl bei jüdischen als auch bei römischen Historikern belegt. Und der stärkste Beweis seiner Existenz ist m. E. seine Wirkung: so einen wie ihn kann man sich überhaupt nicht ausdenken, zu krass der Kontrast zu allem, was sich die Juden unter dem Messias vorstellten.

Übrigens gibt es auch keinen Beleg für eine nachträgliche Abänderung der Evangelien. Das wäre gar nicht möglich gewesen. Abschriften des Johannesevangeliums sind bereits aus der Zeit um 125 bekannt, und zwar aus Ägypten. Da sich das Christentum innerhalb weniger Jahrzehnte nach Jesu Tod schon im gesamten römischen Reich und darüber hinaus ausgebreitet hatte, wären veränderte Texte sofort aufgefallen und abgelehnt worden.




In dem Punkt kann ich dir nur vorbehaltlos zustimmen. In der Zeit war das Urchristentum zur Kirche degeneriert. Sowohl in der Praxis (Einführung einer Hierarchie) als auch in der Lehre (z. B. unsterbliche Seele, Gleichsetzung von Vater und Sohn) hatte das mit der Lehre Jesu nicht mehr viel zu tun. Kein Wunder, dass die Kirche schon immer die Gläubigen vom eigenen Studium der Bibel abhalten wollte.




Und was Petrus, der nicht auf den Mund gefallen war, seinem "Amtsnachfolger" mitgeben würde, würde der sich vermutlich auch nicht hinter den Spiegel stecken.

Es dürfte dir einigermaßen schwerfallen die von dir behaupteten jüdischen und römischen Historiker namentlich anzuführen, es gibt sie nämlich nicht.

Flavius Josephus und Tacitus scheiden aus, die Stellen in beider Werk welche auf die Existenz Jesus hinweisen sind in der modernen Geschichtsschreibung unstrittig als spätere christliche "Einschübe" sprich Fälschungen erkannt.

Desgleichen natürlich noch spätere Hinweise, welche sich auf diese zwei Fälschungen berufen.

Ich bin aber immer bereit dazu zu lernen, und harre deiner Aussagen um welche jüdischen und römischen Historiker es sich da handeln soll!

Die "Wirkung" von etwas, von jemandem, war ganz sicher in der Geschichtsschreibung noch niemals Beweis für die historische Existenz von etwas, von jemand.

Ein gänzlich absurdes Ansinnen: Es, Er "wirkt" also ist er existent!!


Der eigentliche Religionsstifter, an dieser Erkenntnis führt auch kein Weg vorbei war Paulus, dieser hat sich seinen Jesus nicht einmal erdacht, denn der Mythos war schon vorher vorhanden, dies erklärt auch die schnelle Ausbreitung des Christentums, sondern ihn sich für seine Zwecke, den Konflikt mit dem etablierten Judentum ausgeschmückt und mit Geschichte und Lebenslauf versehen.

Du wirst weltweit keinen einzigen Historiker welcher nicht in Diensten der Kirche ist finden, der eines, oder die Evangelien als Beweis für die historische Existenz Jesus behauptet.

Dies kann man allenfalls "Glauben" wollen, historischer Forschung hält dieser Glaube nicht stand.

Mir kommt vor du verwechselst hier überhaupt zwei nicht kompatible Begrifflichkeiten, "Glaube"glauben, unbewiesenes für wahr halten wollen, und den erhärtbaren historischen Beweis.


Laci

Artemud-de-Gaviniac
30.07.2010, 13:12
Dies kann man allenfalls "Glauben" wollen, historischer Forschung hält dieser Glaube nicht stand.


Die Frage ist doch aber ..warum ist das so ?

Ich kenne Berichte von Forschern zu diesem Komplex Jesus,die von anderen
Forschern nicht als Forscher anerkannt werden,und deshalb taugen
auch deren Berichte nichts,besonders weil sie etwas neues beinhalten .

Irgendwoher aber muss der Jesusmythos stammen ....

So,und für mich stammt dieser aus dem Umfeld des Täufers Johannes.
Es gibt genügend Bilder alter Künstler ( Maler ..aber das waren früher
viel mehr als nur Maler ) die sich mit den beiden Säuglingen ( Jesus
und Johannes ) intensiv befassen um eine Hierarchie darzustellen ,
die es mit Sicherheit so aber nie gab .


Johannes war der Messias und beim ersten Treffen der Beiden
gestand das Jesus auch ein ( ein verwirrender Text im NT)

Laci
30.07.2010, 13:51
Dies kann man allenfalls "Glauben" wollen, historischer Forschung hält dieser Glaube nicht stand.


Die Frage ist doch aber ..warum ist das so ?

Ich kenne Berichte von Forschern zu diesem Komplex Jesus,die von anderen
Forschern nicht als Forscher anerkannt werden,und deshalb taugen
auch deren Berichte nichts,besonders weil sie etwas neues beinhalten .

Irgendwoher aber muss der Jesusmythos stammen ....

So,und für mich stammt dieser aus dem Umfeld des Täufers Johannes.
Es gibt genügend Bilder alter Künstler ( Maler ..aber das waren früher
viel mehr als nur Maler ) die sich mit den beiden Säuglingen ( Jesus
und Johannes ) intensiv befassen um eine Hierarchie darzustellen ,
die es mit Sicherheit so aber nie gab .


Johannes war der Messias und beim ersten Treffen der Beiden
gestand das Jesus auch ein ( ein verwirrender Text im NT)


Der Erlöser Mythos in allen möglichen Variationen, auch diese Variante mit dem zur Erlösung der Menschen "geopferten" Gott, Gottesssohn kommt in verschiedensten Kulturen, und Jahrhunderten, zum Teil schon lange vor der Zeit in der man den konkreten Jesus Mythos historisch anzusiedeln versuchte, immer wieder vor.

Auch führt an der Einsicht kein Weg vorbei das im katholischen Kult, "Esst mein Fleisch und trinkt mein Blut" verschämt Reste urtümlichen rituellen Kannibalismus versteckt sind.
Oft genug wurde nämlich der zum Gott beförderte Mensch am Ende einer langen Zeremonie tatsächlich getötet und aufgefressen.

Man mache sich kein Illusion, der Katholizismus hat noch jeden abartigen atavistischen Kult in sich aufgesogen, wenn er sich davon den Zugewinn einiger "Schäfchen" zur Schur geeignet erzielen ließ.

So ist die "Mutter Gottes" wie die "Heiligen" genau genommen ein Unterlaufen des Monotheismus und die Rückkehr zur Vielgötterei, nichts als ein Rückgriff auf die vorderasiatischen Muttergottheiten vergangener Jahrtausende.

Und die "Heiligen Schriften" lesen sich ja auch deshalb zum Teil so verwirrend, weil die Verfasser gezwungen waren all diesen atavistischen Unfug unter einen Hut zu bringen, und in späteren Jahrhunderten als mehr Menschen lesen konnten auch noch Logik und historische Kontinuität in diesen Brei von erdichtetem Unfug zu bringen versuchten.

Zu den diversen Götter, Gott und Erlösermythen ist Sir James Frazers Buch "The golden Bough" der goldene Zweig sehr zu empfehlen.

Laci

wille
30.07.2010, 14:11
Jesus stellte die 10 göttlichen Gebote in den Vordergrund. Sein Ärgernis bestand darin, dass er die ca. 560 zusätzlichen Gebote im Judentum nicht akzeptierte, weil sie von einem normalen gläubigen Juden etwas forderte, was ein normaler Mensch nicht einhalten kann, und somit zum Sünder wird und bleibt.

Es gibt 613 Gebote und die 10 sind schon darin erhalten. Jedem steht es frei wie er damit umgeht. Jesus hatte nie irgendwelche Rechte anderen dreizureden was zu akzeptieren ist oder nicht. Es war seine private Angelegenheit die Gebote zu halten oder nicht; sein Problem.
Die Sünden werden im Judentum anderes gehandhabt als im Christentum, und somit nicht vergleichbar!

wille
30.07.2010, 14:24
Jesus hatte sich vor versammelter Mannschaft als Messias bezeichnet. Gemäß Matthäus 26,64 bezog er die Prophezeiung Daniels (7,13) auf sich, die schon immer auf den Messias hin gedeutet wurde. Das galt durchaus als Lästerung und hatte ihn schon mal der Steinigung ziemlich nahe gebracht, siehe Johannes 10,36. Zeugen gab es genug, nämlich 71. (Dabei wird angenommen, dass das Gremium auch voll besetzt war. Interessant wäre es, zu wissen, ob Nikodemus und Josef von Arimathia anwesend waren; hatten sie plötzlich Bauchweh oder mussten auf eine dringende Dienstreise? Oder gaben sie dem Gruppenzwang nach?)

Pilatus war es ziemlich egal, wessen Sohn Jesus war. Der Anklagepunkt, auf den er sein Urteil stützte, war nicht Beleidung des Cäsars, sondern Aufruhr durch die Behauptung, selbst der König der Juden zu sein. Pilatus hatte sich zwar selbst davon überzeugt, dass das nicht stimmte, gab aber dem Druck am Ende nach.

Damals schwirrten hunderte in der Gegend herum die sich Messias nannten. Es war auch die Messianische Zeit. Auch das ist kein Gotteslästerung, Weil der Messias nicht Gott ist. Und für soetwas glaube ich nicht dass der Hohe Sahendrin zusammengekommen ist.
Jesus bezog gar nichts auf (Daniel 7,13) sich, sondern es wurde ihm von den Schreibern der Evangelien untergeschoben. Daniel 7,13 spricht vom Haus Israel.

Cäsar gab es damals nicht mehr, und die römischen Kaiser waren alle im Gottesrang. Aber dass Pilatus auch einn Aufruhr fürchtete das kann schon sein. Kommt höchsten als erschwerend dazu, wenn man sich König nennt.

Laci
30.07.2010, 15:04
Damals schwirrten hunderte in der Gegend herum die sich Messias nannten. Es war auch die Messianische Zeit. Auch das ist kein Gotteslästerung, Weil der Messias nicht Gott ist. Und für soetwas glaube ich nicht dass der Hohe Sahendrin zusammengekommen ist.
Jesus bezog gar nichts auf (Daniel 7,13) sich, sondern es wurde ihm von den Schreibern der Evangelien untergeschoben. Daniel 7,13 spricht vom Haus Israel.

Cäsar gab es damals nicht mehr, und die römischen Kaiser waren alle im Gottesrang. Aber dass Pilatus auch einn Aufruhr fürchtete das kann schon sein. Kommt höchsten als erschwerend dazu, wenn man sich König nennt.

Es fragt sich nur wo in der jüdischen Geschichtsschreibung und Überlieferung die Zeugnisse über die angeblich historische Person Jesus zu finden sind, denn bei dem Aufruhr den der angebliche Jesus angeblich auch unter den Juden verursacht haben soll müssten doch jede Menge Zeugnisse in der jüdischen Geschichtsschreibung vorhanden sein.

Ich vermute folgenden Verlauf: Die Juden dieser und späterer Zeiten haben sehr wohl gewusst dass das fehlen praktisch jeder historisch haltbarer Beweise für die Existenz Jesus, auch in der Geschichtsschreibung der Judenheit nur eines bedeuten kann, Jesus hat es in der Form wie ihn die Katholen behaupten nie gegeben.

Dies aber nie laut auszusprechen war angesichts des Hasses der Katholen auf die Juden ein Gebot der Klugheit, denn dann wäre zur absurden Beschuldigung des Gottesmordes noch die Leugnung der Existenz des jüdischen Katholengottes gekommen, na und mehr hätte die Judenheit nicht gebraucht, der Hass und die Raserei dieser "Religion der Liebe" hätte dann keine Grenzen mehr gekannt.


Laci

wille
30.07.2010, 18:14
Es fragt sich nur wo in der jüdischen Geschichtsschreibung und Überlieferung die Zeugnisse über die angeblich historische Person Jesus zu finden sind, denn bei dem Aufruhr den der angebliche Jesus angeblich auch unter den Juden verursacht haben soll müssten doch jede Menge Zeugnisse in der jüdischen Geschichtsschreibung vorhanden sein.

Ich vermute folgenden Verlauf: Die Juden dieser und späterer Zeiten haben sehr wohl gewusst dass das fehlen praktisch jeder historisch haltbarer Beweise für die Existenz Jesus, auch in der Geschichtsschreibung der Judenheit nur eines bedeuten kann, Jesus hat es in der Form wie ihn die Katholen behaupten nie gegeben.

Dies aber nie laut auszusprechen war angesichts des Hasses der Katholen auf die Juden ein Gebot der Klugheit, denn dann wäre zur absurden Beschuldigung des Gottesmordes noch die Leugnung der Existenz des jüdischen Katholengottes gekommen, na und mehr hätte die Judenheit nicht gebraucht, der Hass und die Raserei dieser "Religion der Liebe" hätte dann keine Grenzen mehr gekannt.


Laci

Bin ich absolut deiner Meinung. Es gibt kein Beweis für den historischen Jesus. Ich will hier nur heraustreichen, dass die Geschichte der 4 Evangelien absolut unschlüssig sind, und so nie im Leben abgespielt haben kann.

GSch
30.07.2010, 18:27
Jesus bezog gar nichts auf (Daniel 7,13) sich, sondern es wurde ihm von den Schreibern der Evangelien untergeschoben. Daniel 7,13 spricht vom Haus Israel.

Du musst dich wohl verblättert haben.

Quelle:


9 Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder waren loderndes Feuer. 10 Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz und es wurden Bücher aufgeschlagen. ... 13 Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt. 14 Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter. (Daniel 7,9-14 EÜ)

Verwendung durch Jesus:


59 Die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat bemühten sich um falsche Zeugenaussagen gegen Jesus, um ihn zum Tod verurteilen zu können. 60 Sie erreichten aber nichts, obwohl viele falsche Zeugen auftraten. ... 62 Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: Willst du nichts sagen zu dem, was diese Leute gegen dich vorbringen? 63 Jesus aber schwieg. Darauf sagte der Hohepriester zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, sag uns: Bist du der Messias, der Sohn Gottes? 64 Jesus antwortete: Du hast es gesagt. Doch ich erkläre euch: Von nun an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen. 65 Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: Er hat Gott gelästert! Wozu brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr die Gotteslästerung selbst gehört. 66 Was ist eure Meinung? Sie antworteten: Er ist schuldig und muss sterben. (Matthäus 26,59-66 EÜ)

Wo steht da was vom Haus Israel?

Artemud-de-Gaviniac
30.07.2010, 18:27
Es fragt sich nur wo in der jüdischen Geschichtsschreibung und Überlieferung die Zeugnisse über die angeblich historische Person Jesus zu finden sind, denn bei dem Aufruhr den der angebliche Jesus angeblich auch unter den Juden verursacht haben soll müssten doch jede Menge Zeugnisse in der jüdischen Geschichtsschreibung vorhanden sein.


Laci


Ernsthafte Wissenschaftler beziffern die Zahl der römischen Soldaten
die bei der Verhaftung des Jesus aufgeboten worden auf min 200 Mann .

Also eine kleine Sache kann es nicht gewesen sein,aber warum findet
man dazu keinerlei Hinweise / Aufzeichnungen bei den Römern und
Juden ....?

Befassen wir uns doch mal mit der Regierung und Verwaltung damals

Da gab es die Herodianische Tetrarchie ,die Tetrarchen stritten untereinander
um die Ernennung durch Rom zu einem über den Tetrachen stehenden
Ethnarchen (einem Volksfürsten) .
Dieser wäre bei Bewährung durch Rom zum König erklärt worden
( Also Antipas war weder König noch Ethnarch)
( und dann taucht ein König der Juden auf ....)

Als Provinz zweiter Ordnung gab es Seitens Rom dort einen Prokurator
( Pontius Pilatus )

Man achte auf das : Provinz zweiter Ordnung.

Darüber stand dann der Statthalter Syriens ( das war auch mal ein Varus)

Aufstände hätten also JEDEM der jüdischen und römischen Verwaltung
geschadet und die Karriere zumindest verlangsamt .

Dazu kommt noch ein Steuerbetrug in dem Alle verwickelt waren

Also Gründe genug keine Aufzeichnungen zu machen

GSch
30.07.2010, 18:38
Es dürfte dir einigermaßen schwerfallen die von dir behaupteten jüdischen und römischen Historiker namentlich anzuführen, es gibt sie nämlich nicht.

Flavius Josephus und Tacitus scheiden aus, die Stellen in beider Werk welche auf die Existenz Jesus hinweisen sind in der modernen Geschichtsschreibung unstrittig als spätere christliche "Einschübe" sprich Fälschungen erkannt.

Desgleichen natürlich noch spätere Hinweise, welche sich auf diese zwei Fälschungen berufen.

Außer Tacitus erwähnen ihn auch Sueton und Plinius der Jüngere. Von den zwei Stellen bei Josephus, die Jesus erwähnen, gilt eine als unecht, die andere dagegen nicht.

Sollte es Leute geben, die ausnahmslos alle diese Bezüge für Fälschungen halten, dürfte es sich um Ausnahmen handeln.

The New Encyclopædia Britannica sagt dazu: „Diese unabhängigen Berichte beweisen, daß in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde.“

Die radikale Strömung, die wirklich alles und jedes, was die Bibel aussagt, verwarf, ist aber inzwischen selbst in die Geschichte eingegangen.



Dies kann man allenfalls "Glauben" wollen, historischer Forschung hält dieser Glaube nicht stand.

Mir kommt vor du verwechselst hier überhaupt zwei nicht kompatible Begrifflichkeiten, "Glaube"glauben, unbewiesenes für wahr halten wollen, und den erhärtbaren historischen Beweis.

Etwas, was einem nicht behagt, unter allen Umständen zu leugnen, ist auch eine Form des Glaubens. Ich habe großen Respekt davor, denn dieser Glaube kommt mir weit schwieriger vor als der an Jesus.

Krabat
30.07.2010, 18:39
Bin ich absolut deiner Meinung. Es gibt kein Beweis für den historischen Jesus. Ich will hier nur heraustreichen, dass die Geschichte der 4 Evangelien absolut unschlüssig sind, und so nie im Leben abgespielt haben kann.

Aber die Geschichten in Deiner Religion sind 100 Prozent wahr, gelle?

Laci
30.07.2010, 19:02
Außer Tacitus erwähnen ihn auch Sueton und Plinius der Jüngere. Von den zwei Stellen bei Josephus, die Jesus erwähnen, gilt eine als unecht, die andere dagegen nicht.

Sollte es Leute geben, die ausnahmslos alle diese Bezüge für Fälschungen halten, dürfte es sich um Ausnahmen handeln.

The New Encyclopædia Britannica sagt dazu: „Diese unabhängigen Berichte beweisen, daß in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde.“

Die radikale Strömung, die wirklich alles und jedes, was die Bibel aussagt, verwarf, ist aber inzwischen selbst in die Geschichte eingegangen.




Etwas, was einem nicht behagt, unter allen Umständen zu leugnen, ist auch eine Form des Glaubens. Ich habe großen Respekt davor, denn dieser Glaube kommt mir weit schwieriger vor als der an Jesus.



Sich ein wenig kundig machen wäre nicht schlecht, na auf wen glaubst du beziehen sich Sueton und Plinius, auf Tacitus, dessen Erwähnung Jesus als späterer "Einschub" sprich Fälschung der Katholen entlarvt ist.

Bist du Dichter? Historiker sicher nicht, alles was bei Josephus über Jesus steht ist ohne Ausnahme katholische Fälschung, allenfalls Historiker in kirchlichen Diensten behaupten anderes.

„Diese unabhängigen Berichte beweisen, daß in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde.“

Will nichts anderes heißen als das man in "Alter Zeit" nicht wagte die Existenz Jesu in Zweifel zu ziehen, diese Aussage beweist historisch rein gar nichts!

Und was sollen denn die "Unzulänglichen Gründe" sein, etwa das die zwei einzigen Hinweise auf den angebliche historischen Jesus als katholische Fälschungen entlarvt sind, und es ansonsten keine weiteren gibt.

Etwas, was einem nicht behagt, unter allen Umständen zu leugnen, ist auch eine Form des Glaubens. Ich habe großen Respekt davor, denn dieser Glaube kommt mir weit schwieriger vor als der an Jesus.

Genau, denn die Menge des gesicherten Wissens das ein Katholik unserer Tage "Nicht glauben" sprich aus der Realität verdrängen muss, um den atavistischen Unfug den die Kirche als Heilsgeschichte betrügerisch zu verzapfen versucht glauben zu können, ist wesentlich größer als alle Glaubensinhalte welche es zu "Glauben" gilt.

Laci

wille
30.07.2010, 20:36
[QUOTE]Zitat von wille
Jesus bezog gar nichts auf (Daniel 7,13) sich, sondern es wurde ihm von den Schreibern der Evangelien untergeschoben. Daniel 7,13 spricht vom Haus Israel.

Du musst dich wohl verblättert haben.


9 Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron und dessen Räder waren loderndes Feuer. 10 Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz und es wurden Bücher aufgeschlagen. ... 13 Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt. 14 Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter. (Daniel 7,9-14 EÜ)

Israel ist hier gemeint; Ihm (Israel) wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

Verwendung durch Jesus:


Zitat:

59 Die Hohenpriester und der ganze Hohe Rat bemühten sich um falsche Zeugenaussagen gegen Jesus, um ihn zum Tod verurteilen zu können. 60 Sie erreichten aber nichts, obwohl viele falsche Zeugen auftraten. ... 62 Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: Willst du nichts sagen zu dem, was diese Leute gegen dich vorbringen? 63 Jesus aber schwieg. Darauf sagte der Hohepriester zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, sag uns: Bist du der Messias, der Sohn Gottes? 64 Jesus antwortete: Du hast es gesagt. Doch ich erkläre euch: Von nun an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen. 65 Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: Er hat Gott gelästert! Wozu brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr die Gotteslästerung selbst gehört. 66 Was ist eure Meinung? Sie antworteten: Er ist schuldig und muss sterben. (Matthäus 26,59-66 EÜ)

Wo steht da was vom Haus Israel?

Haus Israel, Kinder Israels oder Israel... alles das gleiche!

Regiefehler über Regiefehler...

Gottes Sohn zu sein oder ein Messias sein zu wollen ist KEINE Gotteslästerung!! Nur in den Augen der Römer; dann hat er sehr wohl den römischen Gott (Kaiser) gelästert.
Natürlich ist er dann schuldig und muss sterben, aber nicht wegen der Hohenprister sondern wegen die Römer die diese Lästerung nicht durchgehen lassen. Das beweist eindeutig das Zerreissen der Kleider, es bedeutet dass man um Jesus trauert. Der Hoheprister beschört Jesus zu sagen ob er wiklich das von sich behauptet was gehört wurde, und das er vor den Römern aus sagen würde...
Sonst sagt Jesus nicht viel, was sehr auffallend ist... Ich glaube eher, die Schreiber der Evangelien, wollten sich nicht zu sehr festlegen... Hier wurde versucht die "Schuldigkeit" Jesus vor den Juden zu suggerieren... das Ganze ist einfach zu unschlüssig!!

wille
30.07.2010, 20:45
Aber die Geschichten in Deiner Religion sind 100 Prozent wahr, gelle?

Du vergisst eines; Wegen dieser unschlüssigen Geschichten wurden Millionen unschuldige ermordet. Zuletzt in Holocaust...

GSch
30.07.2010, 21:06
Israel ist hier gemeint; Ihm (Israel) wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.
...


Haus Israel, Kinder Israels oder Israel... alles das gleiche!



Unhaltbar. Nirgends in der Bibel wird dieses Symbol für Israel verwendet. Das Volk wird eher als Frau dargestellt, die mit Gott in einem Ehebund steht (der also zur Treue verpflichtet). Aber bei so einem Text wie Daniel 7,13 dachte natürlich jeder Jude an Stellen wie Psalm 110,1-2:


So spricht der Herr zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße. 2 Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: «Herrsche inmitten deiner Feinde!»

oder Psalm 2,7-9:


7 Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. Er sprach zu mir: «Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt. 8 Fordre von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe, die Enden der Erde zum Eigentum. 9 Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.»

Jeder verstand das als Prophezeiung auf den Messias, nicht das Volk Israel.

GSch
30.07.2010, 21:08
Du vergisst eines; Wegen dieser unschlüssigen Geschichten wurden Millionen unschuldige ermordet. Zuletzt in Holocaust...

Na, na, das haut aber wirklich nicht hin. Den Nazis war es ziemlich egal, was einer glaubte, so lange er jüdischer Herkunft war. Da konnte man auch evangelisch oder katholisch sein (Edith Stein war ja sogar Nonne).

Aber zu anderen Zeiten ist wegen solcher "Geschichten" in der Tat viel Blut geflossen.

GSch
30.07.2010, 21:15
Sich ein wenig kundig machen wäre nicht schlecht, na auf wen glaubst du beziehen sich Sueton und Plinius, auf Tacitus, dessen Erwähnung Jesus als späterer "Einschub" sprich Fälschung der Katholen entlarvt ist.

Plinius der Jüngere brauchte keinen Tacitus. Er war als Statthalter von Bythinien selbst mit dem Christen-"Problem" konfrontiert, schilderte Kaiser Trajan sein Vorgehen und bat ihn um seinen Kommentar dazu.

heide
31.07.2010, 04:48
Es gibt 613 Gebote und die 10 sind schon darin erhalten. Jedem steht es frei wie er damit umgeht. Jesus hatte nie irgendwelche Rechte anderen dreizureden was zu akzeptieren ist oder nicht. Es war seine private Angelegenheit die Gebote zu halten oder nicht; sein Problem.
Die Sünden werden im Judentum anderes gehandhabt als im Christentum, und somit nicht vergleichbar!

Dann hat Jesus also vollkommen umsonst gelebt und ist auch vollkommen umsosnt gestorben.
Er war ja, wie Du schreibst, seine private Angelegenheit.

Artemud-de-Gaviniac
31.07.2010, 06:42
Dann hat Jesus also vollkommen umsonst gelebt und ist auch vollkommen umsosnt gestorben.
Er war ja, wie Du schreibst, seine private Angelegenheit.

Nehmen wir doch mal etwas anderes als Denkmodell.

Und zwar das Jesus nicht für eine Person steht sondern für eine Gruppe !

Und im Anfang (Abtrennung aus der Gruppe um Johannes des Täufers)
war diese Gruppe relativ hermetisch ,also für sich abgeschlossen ,
da in dieser Gruppe Gewohnheiten eingeführt wurden ,die es in der
Gruppe des Täufers nicht gab.
Der Täufer lebte asketisch ,die Gruppe Jesu pflegte grössere Tischgewohnheiten.

Letzlich aber ging es um die Besetzung der Stelle des "Lehrers der Gerechtigkeit"

Und eine solche Stellung kennen wir aus den Schriftrollen von Qumran.

Eine Gruppe wirkt in Normalen stärker und effizienter als eine Einzelperson.
Eine Gruppe fällt allerdings auch mehr auf !
Wie wäre es wenn wir die Ungereimtheiten der Evangelien untereinander
einfach als Schilderung von gruppendynamischen Prozessen betrachten .....

Nach der Auflösung dieser Gruppe Jesus gingen ja letzlich alle Mitglieder
in die Mission ,jeder wohl für sich ein in einer Gruppe ausgebildeter
Lehrer der Gerechtigkeit .
Keiner blieb im Land selber .
Ausser die ,der Gruppe des Täufers ,deren Führer Jakobus war .

Vielleicht interpretieren wir ja auch schon die Stelle im NT völlig
verkehrt in der Jesus dem Petrus sagte ....Bis der Hahn kräht wirst du
mich dreimal verleugnet haben .....

Vielleicht sollte er ja gerade das "Verleugnen" lernen ,es tun so lange er
noch im Lande war ....

Es gibt eine Paralelle in der Geschichte Englands .

Er nahm es den Reichen um es den Armen zu geben ....
Robin Hood

Auch er kann nicht historisch bewiesen werden ,aber in seiner Zeit
setzte sich seine Gruppe mit den normannischen Eroberern auseinander .

Robin Hood ist ja auch nur die Verballhornung von :

Robbery in the Hood

Hood heisst Gemeinschaft und Gemeinschaft bezieht sich auf eine Gruppe .

Und wehe dem der an Englands Robin zweifelt germane

heide
31.07.2010, 06:48
[QUOTE=GSch;3900376]

Du musst dich wohl verblättert haben.



Israel ist hier gemeint; Ihm (Israel) wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

Verwendung durch Jesus:


Zitat:


Haus Israel, Kinder Israels oder Israel... alles das gleiche!

Regiefehler über Regiefehler...

Gottes Sohn zu sein oder ein Messias sein zu wollen ist KEINE Gotteslästerung!! Nur in den Augen der Römer; dann hat er sehr wohl den römischen Gott (Kaiser) gelästert.
Natürlich ist er dann schuldig und muss sterben, aber nicht wegen der Hohenprister sondern wegen die Römer die diese Lästerung nicht durchgehen lassen. Das beweist eindeutig das Zerreissen der Kleider, es bedeutet dass man um Jesus trauert. Der Hoheprister beschört Jesus zu sagen ob er wiklich das von sich behauptet was gehört wurde, und das er vor den Römern aus sagen würde...
Sonst sagt Jesus nicht viel, was sehr auffallend ist... Ich glaube eher, die Schreiber der Evangelien, wollten sich nicht zu sehr festlegen... Hier wurde versucht die "Schuldigkeit" Jesus vor den Juden zu suggerieren... das Ganze ist einfach zu unschlüssig!!

M.E.n. kann man am besten im Mk-Ev. nachlesen, was Jesus gesagt hat. Dieses Ev ist dem Judentum noch sehr nahe und das älteste Ev, entstanden ca. 60 n.Chr.

heide
31.07.2010, 06:54
Nehmen wir doch mal etwas anderes als Denkmodell.

Und zwar das Jesus nicht für eine Person steht sondern für eine Gruppe !

Und im Anfang (Abtrennung aus der Gruppe um Johannes des Täufers)
war diese Gruppe relativ hermetisch ,also für sich abgeschlossen ,
da in dieser Gruppe Gewohnheiten eingeführt wurden ,die es in der
Gruppe des Täufers nicht gab.
Der Täufer lebte asketisch ,die Gruppe Jesu pflegte grössere Tischgewohnheiten.

Letzlich aber ging es um die Besetzung der Stelle des "Lehrers der Gerechtigkeit"

Und eine solche Stellung kennen wir aus den Schriftrollen von Qumran.

Eine Gruppe wirkt in Normalen stärker und effizienter als eine Einzelperson.
Eine Gruppe fällt allerdings auch mehr auf !
Wie wäre es wenn wir die Ungereimtheiten der Evangelien untereinander
einfach als Schilderung von gruppendynamischen Prozessen betrachten .....

Sehr guter Ansatz, dem ich voll und ganz zustimmen kann.


Nach der Auflösung dieser Gruppe Jesus gingen ja letzlich alle Mitglieder
in die Mission ,jeder wohl für sich ein in einer Gruppe ausgebildeter
Lehrer der Gerechtigkeit .
Keiner blieb im Land selber .
Ausser die ,der Gruppe des Täufers ,deren Führer Jakobus war .

Vielleicht interpretieren wir ja auch schon die Stelle im NT völlig
verkehrt in der Jesus dem Petrus sagte ....Bis der Hahn kräht wirst du
mich dreimal verleugnet haben .....
Gehört das nicht in den "göttlichen" Plan, sowie auch Judas, der dann Jesus verriet?

Vielleicht sollte er ja gerade das "Verleugnen" lernen ,es tun so lange er
noch im Lande war ....

Es gibt eine Paralelle in der Geschichte Englands .

Er nahm es den Reichen um es den Armen zu geben ....
Robin Hood

Auch er kann nicht historisch bewiesen werden ,aber in seiner Zeit
setzte sich seine Gruppe mit den normannischen Eroberern auseinander .

Robin Hood ist ja auch nur die Verballhornung von :

Robbery in the Hood

Hood heisst Gemeinschaft und Gemeinschaft bezieht sich auf eine Gruppe .

Und wehe dem der an Englands Robin zweifelt germane
Jesus nahm ja nicht von den Reichen, um es den Armen zu geben. Er gab den Armen und Sündern Hoffnung auf Vergebung.

Artemud-de-Gaviniac
31.07.2010, 07:02
Jesus nahm ja nicht von den Reichen, um es den Armen zu geben. Er gab den Armen und Sündern Hoffnung auf Vergebung.


Liebe Heide:)

Ich wollte nur auf die Robbery in the Hood weisen ,die wir heute als
Robin Hood kennen :)

Im Übrigen kenne ich Stellen im NT ,die sich sehr wohl auf Umverteilung
von weltlichen Gütern beziehen .

:)

Artemud-de-Gaviniac
31.07.2010, 07:09
Gehört das nicht in den "göttlichen" Plan, sowie auch Judas, der dann Jesus verriet?


Ähnliches findet sich in zig Berichten über Geheimdienstliche Aktivitäten,die
nicht geheim blieben .

Auch das "Verleugnen lernen" ist heute Teil der Ausbildung in dem Bereich
Spezialkräfte -Special Forces .

Das NT strotzt nur so von Berichten die heute Taktiken sind .

Ein Beispiel ist die Sache mit dem Schlagen

Schlägt dir einer auf die rechte ....so halte auch deine linke hin .....

Das kann sehr zur Deskalation beitragen,

das kann aber auch den Schläger so überraschen ,das er ohne jede Deckung darsteht und der Geschlagene einen effizienten Wirkungstreffer landen kann .....

Laci
31.07.2010, 07:26
[QUOTE=GSch;3900376]

Du musst dich wohl verblättert haben.



Israel ist hier gemeint; Ihm (Israel) wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.






Ja und eben darum hat Israel zweitausend Jahre gar keinen eigenen Staat gehabt, und verfügt jetzt über einen kleinen nur durch die Gunst der USA und Deutschlands überlebensfähigen Staat!!

Aber ich nehme an das war ein Gag, oder werden die Zionisten jetzt schon größenwahnsinnig??;)


Laci

wille
31.07.2010, 14:02
Dann hat Jesus also vollkommen umsonst gelebt und ist auch vollkommen umsosnt gestorben.
Er war ja, wie Du schreibst, seine private Angelegenheit.

Hat er überhaupt gelebt?... Ich rede nur hypothetisch über Jesus weil ja für seinen Existenz keine Beweise gibt.

GSch
31.07.2010, 14:08
Ja und eben darum hat Israel zweitausend Jahre gar keinen eigenen Staat gehabt, und verfügt jetzt über einen kleinen nur durch die Gunst der USA und Deutschlands überlebensfähigen Staat!!

Aber ich nehme an das war ein Gag, oder werden die Zionisten jetzt schon größenwahnsinnig??;)


Laci

Die Worte, gemäß denen alle Völker Israel dienen müssen, stammen nicht vor mir. Sie sind ein Kommentar von wille, dem ich nicht zustimme.

Seit dem Tod Christi ist der damalige Bund zwischen Gott und dem Volk Israel gelöst. Seitdem hat man bei Gott keinen Vorteil mehr davon, ein Jude zu sein. Allerdings auch keine Nachteile. Eine Rechtfertigung für Judenverfolgungen ist das also nicht.

Der heutige Staat Israel ist keine göttliche Einrichtung. Im Ernstfall verlassen sich die Leute doch lieber auf amerikanische Waffen.

wille
31.07.2010, 14:10
[QUOTE=wille;3900645]


Ja und eben darum hat Israel zweitausend Jahre gar keinen eigenen Staat gehabt, und verfügt jetzt über einen kleinen nur durch die Gunst der USA und Deutschlands überlebensfähigen Staat!!

Aber ich nehme an das war ein Gag, oder werden die Zionisten jetzt schon größenwahnsinnig??;)


Laci

Daniel ist ausserdem nicht enträtselt. Grundsätzlich handeln ausnahmslos alle Bücher des AT vom Hause Israel. Dort kommt Jesus mit keinem Wort vor!!
Größenwahnsinn ist es wenn das AT versucht wird von Nichtjuden zu deuten....

Das AT oder der Tanach ist Judentum. Warum versuchen Nichtjuden immer wieder etwas zu deuten oder für sich abzuleiten mit dem sie eigentlich nichts zu tun haben???

wille
31.07.2010, 14:13
Die Worte, gemäß denen alle Völker Israel dienen müssen, stammen nicht vor mir. Sie sind ein Kommentar von wille, dem ich nicht zustimme.

Seit dem Tod Christi ist der damalige Bund zwischen Gott und dem Volk Israel gelöst. Seitdem hat man bei Gott keinen Vorteil mehr davon, ein Jude zu sein. Allerdings auch keine Nachteile. Eine Rechtfertigung für Judenverfolgungen ist das also nicht.

Der heutige Staat Israel ist keine göttliche Einrichtung. Im Ernstfall verlassen sich die Leute doch lieber auf amerikanische Waffen.

1. so steht es im Daniel
2. Der Bund ist selbsverständlich nicht gelöst eher gefestigt...
3. Für Juden ist es sehr wohl ein heiliges Land... Bei anderen mag es ohne bedeutung sein..

GSch
31.07.2010, 14:14
M.E.n. kann man am besten im Mk-Ev. nachlesen, was Jesus gesagt hat. Dieses Ev ist dem Judentum noch sehr nahe und das älteste Ev, entstanden ca. 60 n.Chr.

Von mir aus gerne. Markus 14,61-64 ist inhaltlich völlig gleich mit dem Bericht aus Matthäus.


61 Er aber schwieg und gab keine Antwort. Da wandte sich der Hohepriester nochmals an ihn und fragte: Bist du der Messias, der Sohn des Hochgelobten? 62 Jesus sagte: Ich bin es. Und ihr werdet den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und mit den Wolken des Himmels kommen sehen. 63 Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: Wozu brauchen wir noch Zeugen? 64 Ihr habt die Gotteslästerung gehört. Was ist eure Meinung? Und sie fällten einstimmig das Urteil: Er ist schuldig und muss sterben. [EÜ]

Traditionell wird allerdings vielfach Matthäus als ältestes Evangelium angesehen. Und wenn es ein Evangelium gibt, das dem Judentum nahe steht, dann ist es dieses.

wille
31.07.2010, 14:18
[QUOTE=wille;3900645]

M.E.n. kann man am besten im Mk-Ev. nachlesen, was Jesus gesagt hat. Dieses Ev ist dem Judentum noch sehr nahe und das älteste Ev, entstanden ca. 60 n.Chr.

60 Jahre sind eine sehr lange Zeit, überhaupt dann als die Kommunikation so schlecht war. (kein Internet) :)
Lies doch die heutigen Zeitungen; schon am nächsten Tag werden die Vorkommnisse anderes dargestellt, und das bei dem modernen Kommunikationstechnologien...
Dann erst recht damals 60!! jahre danach

wille
31.07.2010, 14:27
Na, na, das haut aber wirklich nicht hin. Den Nazis war es ziemlich egal, was einer glaubte, so lange er jüdischer Herkunft war. Da konnte man auch evangelisch oder katholisch sein (Edith Stein war ja sogar Nonne).

Aber zu anderen Zeiten ist wegen solcher "Geschichten" in der Tat viel Blut geflossen.

Es war nicht egal. Den "schlechten" Ruf der Juden hat die Kirche seit jahrhunderten aufgebaut! Und die Nazis haben zugeschlagen. Das auch andere umgebracht wurden nur deswegen weil sie nicht für die Nazis waren.
Die Nazis haben ihren eigenen Größenwahnsinn als "Religion" gelebt.

GSch
31.07.2010, 14:34
Daniel ist ausserdem nicht enträtselt. Grundsätzlich handeln ausnahmslos alle Bücher des AT vom Hause Israel. Dort kommt Jesus mit keinem Wort vor!!

Das wäre wohl auch ein wenig viel verlangt. Dabei ist das gesamte AT voll von Belegen dafür, dass das, was in Verbindung mit dem Volk Israel angelegt wurde, vom Messias zu etwas erweitert werden sollte, was die ganze Menschheit betraf. Was wurde doch schon Abraham gesagt (1. Mose 22,18):


18 Segnen sollen sich mit deinen Nachkommen alle Völker der Erde, weil du auf meine Stimme gehört hast.

Nur hat man den Eindruck, dass die Juden während des größten Teils ihrer Geschichte dieses Vorrecht eher als Last empfanden. Nur gut, dass es von ihnen genommen wurde, um sie zu erleichtern.



Größenwahnsinn ist es wenn das AT versucht wird von Nichtjuden zu deuten....

Das AT oder der Tanach ist Judentum. Warum versuchen Nichtjuden immer wieder etwas zu deuten oder für sich abzuleiten mit dem sie eigentlich nichts zu tun haben???

Na, wenn doch das Volk Israel über die ganze Menschheit herrschen soll, wie du sagst, dann lass uns doch mal ein wenig schmökern, was wir da so zu erwarten haben.

Laci
31.07.2010, 15:08
Es war nicht egal. Den "schlechten" Ruf der Juden hat die Kirche seit jahrhunderten aufgebaut! Und die Nazis haben zugeschlagen. Das auch andere umgebracht wurden nur deswegen weil sie nicht für die Nazis waren.
Die Nazis haben ihren eigenen Größenwahnsinn als "Religion" gelebt.

Das stimmt natürlich, der Holocaust ist ohne die Jahrhunderte lang währende Wühl und Hetzarbeit der Katholen gar nicht denkbar, ihn wie es einige in Diensten der Kirche stehenden Historiker tun von der Hetz und Wühlarbeit der katholischen Kirche abzukoppeln, und als rein deutsches Phänomen zu deuten versuchen ist dümmliche Geschichtsfälschung und Verharmlosung der Rolle der Kirche!

Dazu hat es hunderter von der Kirche inszenierter Pogrome, tausender Morde der Inquisition an Juden, Mordaufrufe, von der Kirche inszenierte und gepflegte Ritualmordlegenden, und all dies über Jahrhunderte in ganz Europa bedurft um eine "Normalität" für den industriellen Massenmord an den Juden zu schaffen.

Laci

heide
01.08.2010, 04:03
[QUOTE=heide;3901362]

60 Jahre sind eine sehr lange Zeit, überhaupt dann als die Kommunikation so schlecht war. (kein Internet) :)
Lies doch die heutigen Zeitungen; schon am nächsten Tag werden die Vorkommnisse anderes dargestellt, und das bei dem modernen Kommunikationstechnologien...
Dann erst recht damals 60!! jahre danach
Du hast vergessen, dass es im Judentum die Erzähltradition gibt. Sonst wäre das AT gar nicht entstanden.
Außerdem waren es nach dem Tod Jesu, ca. 30 n.Chr, nur 30 Jahre bis zu dem Mk-Ev.

heide
01.08.2010, 04:10
Von mir aus gerne. Markus 14,61-64 ist inhaltlich völlig gleich mit dem Bericht aus Matthäus.



Traditionell wird allerdings vielfach Matthäus als ältestes Evangelium angesehen. Und wenn es ein Evangelium gibt, das dem Judentum nahe steht, dann ist es dieses.
Jau, doch das ist nicht so ganz richtig. ´Der Schreiber des Matthäus-Ev., entstand ca. 80 n.Chr., hatte möglicherweise das MK-Ev. vorliegen.
Der Schreiber des Mt-Ev. fasst die Feldreden von Lukas zusammen in der Bergpredigt. Also kann durchaus auch schon des LK-Ev. vereinzelt in Schriftform verhanden gewesen zu sein, oder es gibt die Logien-Quelle "Q", aus dem dann beide Schreiber "schöpften". "Q" wird vermutet, wurde aber nicht gefunden.

heide
01.08.2010, 04:13
Hat er überhaupt gelebt?... Ich rede nur hypothetisch über Jesus weil ja für seinen Existenz keine Beweise gibt.

Ich bin mir ganz sicher, dass Jesus gelebt hat! Und Beweise gbit es durchaus. Schlag mal ein paar Seiten zurück.

heide
01.08.2010, 04:15
Liebe Heide:)

Ich wollte nur auf die Robbery in the Hood weisen ,die wir heute als
Robin Hood kennen :)

Im Übrigen kenne ich Stellen im NT ,die sich sehr wohl auf Umverteilung
von weltlichen Gütern beziehen .

:)
Ja, doch diese Umverteilungen wurden nicht von Jesus vorgenommen, sondern auf seinen Rat hin gab mancher sein Hab und Gut weg und folgte Jesus.
Aber das waren sehr wenige.

Marlen
01.08.2010, 05:55
Ich bin mir ganz sicher, dass Jesus gelebt hat! Und Beweise gbit es durchaus. Schlag mal ein paar Seiten zurück.

Das steht doch wohl ausser Frage ..... strittig ist nur was er wollte .... und was
die Kirche und die Geschichte aus ihm machte.

n_h
01.08.2010, 08:02
Jesus stand - wie einige Andere in der "heutigen" Zeit auch (siehe z.B. Haider, Heisig, etc.) - mehreren Tötungsmotivbehafteten im Weg: "den" jüd. Hohepriestern und "den" jüd. Priestern, denen er das "Geschäft" vermasselte, weil er sich gegen bestimmte Traditionen richtete, "den" Römern, weil er in der Konsequenz die Autorität des Staates untergrub, den "Erfindern" des Jesus (eine Geheimgesellschaft, d.h. eine Gruppe von "Eingeweihten", die Jesus aufnahm/einweihte/aufbaute) (z.B. weil er seinen Zweck in ihrem Sinne erfüllt hatte), u.s.w.; deshalb sollte/musste er letztlich "verschwinden".

Ein User hier sagte/schrieb, dass Jesus intelligenter/gebildeter war als die absolute Mehrheit aller Anderen: ich stimme dem zu; nach Allem (vergleichen) denke ich auch, dass Jesus zu einer Gruppe "Eingeweihter" gehörte (quasi einer Geheimgesellschaft). Das erklärt z.B. auch einige der "Wunder" - Jemand, der besonderes Wissen hat, muss von Un- und Wenigergebildeten als Wundertäter und damit für göttlich gehalten werden. Den gleichen Effekt kann/konnte man bei Ärzten sehen, die lange Zeit und auch heute noch von vielen als "Götter in Weiß" angesehen/beschrieben wurden.

Ich denke, diese Gruppe/Geheimgesellschaft, in die er aufgenommen wurde, waren zB sowas wie die Therapeutae, die ihrerseits auch schon "Vorgänger" hatte bzw. sich über die Jahrhunderte "fortpflanzte" - eine Gruppe sehr intelligenter Menschen, die durch ihre Abgeschiedenheit nach Außen hin besonderes Wissen ansammelte, das sie nur mit Eingeweihten teilte. Letztlich geht's dabei immer um Macht: Wissen ist Macht - von daher kommt dieser Spruch.



.

Laci
01.08.2010, 10:59
Ich bin mir ganz sicher, dass Jesus gelebt hat! Und Beweise gbit es durchaus. Schlag mal ein paar Seiten zurück.


Welche Beweise denn?

Glaube ist kein Beweis, sondern ein in der Nähe der Psychiatrie angesiedeltes Phänomen.


Also wo sind die historisch haltbaren Beweise??


Laci

GSch
01.08.2010, 12:12
Glaube ist kein Beweis, sondern ein in der Nähe der Psychiatrie angesiedeltes Phänomen.

Also wo sind die historisch haltbaren Beweise??

Das muss nun gerade einer von den ganz strenggläubigen Ungläubigen hier sagen. Auch die Verleugnung des Glaubens um jeden Preis ist ein Glaube.



Also wo sind die historisch haltbaren Beweise??

Du würdest dich wundern, wie viel von unserem scheinbar gesicherten historischen (außerbiblischen) Wissen auf einer sehr viel dünneren Grundlage steht als die Berichte über Jesus.

Laci
01.08.2010, 14:37
Das muss nun gerade einer von den ganz strenggläubigen Ungläubigen hier sagen. Auch die Verleugnung des Glaubens um jeden Preis ist ein Glaube.




Du würdest dich wundern, wie viel von unserem scheinbar gesicherten historischen (außerbiblischen) Wissen auf einer sehr viel dünneren Grundlage steht als die Berichte über Jesus.

Ich bin mitnichten ein strenggläubiger Ungläubiger, mir kommen nur die einfältigen gedanklichen Anmaßungen aller möglichen religiösen Tölpel in höchstem Ausmaße grotesk vor.

Diese "Glauben" weil sie es sich in dummer Überheblichkleit so wünschen, sie könnten mit dem Schöpfer allen Seins so es ihn denn gibt auf Duzfuß verkehren, und sie wüssten über seine letzten Absichten Bescheid, ganz so als wäre Gott ihr Kasper an dessen Schnüren sie ziehen können.

Hier ein Posting das ich zu diesem Thema anderswo geschrieben habe:

Eine aufrichtige Darstellung des Gottesbegriffes müsste auch zugeben, dass das Wort „Gott“ in den meisten Fällen gebraucht wurde, um die verborgenen, fernen, unbekannten Ursachen sichtbarer Wirkungen zu umschreiben;
Dass der Mensch sich dieses Begriffes bedient, wo er den Ursprung des Natürlichen, den Quell bekannter Ursachen nicht weiterverfolgen kann;
Wo er den Faden dieser Ursachen verliert oder wo sein Geist der Beweiskette nicht weiter zu folgen vermag.
Dann löst er die Schwierigkeit dadurch, beendet seine Suche damit, dass er seine von ihm selber vor Zeiten erfundenen gemäß seiner eigenen egoistischen Absichten und eingeengter Phantasie mit Leben und Lebenslauf versehenen Götter zur Ursache von allem erklärt.
Wenn er aber seinen Göttern irgendeine Erscheinung zuschreibt….
Ersetzt er da nicht im Grunde, die in seinem Geiste herrschende Finsternis durch einen Klang dem er gewohntermaßen mit scheuer Ehrfurcht lauscht?

Paul Heinrich Dietrich, Baron von Holbach, System de la Nature, London 1770



Muhammad genau wie alle anderen „religiös Erleuchteten“ auch, seien es Propheten, Päpste, Lamas, nichts als ein geschickter machtlüsterner machtbewusster Scharlatan, der seine Machtlust und Machtsucht mit der angeblich intimen Kenntnis der Absichten Gottes maskierte.

Als „Religion“ verkleidet dient derlei kranke Rechthaberei, vermessener Anspruch, und gleichermaßen lächerliche Scharlatanerie ausschließlich zur Maskierung schmutziger Macht und Herrschsucht, oft genug im Verein mit als „Strenge gläubige Gesetzestreue“ maskiertem Sadismus einhergehend.

Endlich sind die angeblich intime Kenntnis der Absichten eines herbeiphantasierten Gottes, und das in ähnlichem Rigorismus vorgetragene Beharren auf den evolutionären Zufall als Ursache von allem, beides nichts als Krücken sich die Grenzen momentaner menschlicher Erkenntnisfähigkeit nicht eingestehen zu müssen.

Protagoras, der kluge Alte hat es lange schon vor diesem monotheistischen Scharlatansgesindel in schonungsloser Ehrlichkeit erkannt:

Von den Göttern vermag ich nichts festzustellen, weder, dass es sie gibt, noch das es sie nicht gibt, noch was für eine Gestalt sie haben; denn vieles hindert ein Wissen hierüber: die Dunkelheit der Sache und die Kürze des menschlichen Lebens.


Dies ist lauteres Denken, das atavistisch dumme Gefasel der Religiösen, und die gleichermaßen anmaßend unsinnigen Ansprüche der Atheisten sind
gedankliche Anmaßungen dümmster Art.

Laci

GSch
01.08.2010, 16:35
Ich bin mitnichten ein strenggläubiger Ungläubiger, ...

Dies ist lauteres Denken, das atavistisch dumme Gefasel der Religiösen, und die gleichermaßen anmaßend unsinnigen Ansprüche der Atheisten sind
gedankliche Anmaßungen dümmster Art.

Du hast ganz schlicht eine andere Religion, bildest dir ein, sie stünde auf einem höheren Niveau als die aller anderen Leute und siehst von diesem auf den Rest der Welt herab. Wetterst aber gegen Intoleranz.

Der Anspruch auf Wahrheit gehört zu jeder ernst zu nehmenden Religion. Aber man muss ihn ab und zu mal an den Tatsachen messen. Es ist hochmütig, religiösen Menschen zu unterstellen, sie täten das nie. Sie kommen einfach nur zu anderen Schlüssen als du.

Jesus hat sich auf Streit auf diesem Niveau gar nicht eingelassen, sondern einfach gesagt:


Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, recht bekommen. (Matthäus 11,19, EÜ)

Maßstab ist also, was die Religion im Leben der Angehörigen Gutes oder Schlechtes bewirkt.

Aber für dich gilt das nicht, weil es Jesus ja gar nicht gegeben hat und er das daher auch nicht gesagt haben kann. Schade, eigentlich ist es eine gute Idee.

wille
01.08.2010, 20:49
Ich bin mir ganz sicher, dass Jesus gelebt hat! Und Beweise gbit es durchaus. Schlag mal ein paar Seiten zurück.

Es gibt keine schlagenden ausserchristliche Beweise!!!

heide
02.08.2010, 04:48
Es gibt keine schlagenden ausserchristliche Beweise!!!
Als Jesus lebte, gab es noch gar kein Christentum.
Das entstand ca. 50 n.Chr. Paulus nahm sich dessen an.

heide
02.08.2010, 04:49
Welche Beweise denn?

Glaube ist kein Beweis, sondern ein in der Nähe der Psychiatrie angesiedeltes Phänomen.


Also wo sind die historisch haltbaren Beweise??


Laci
Iies selbst nach. Es steht ein paar Seiten vorher Taticus, Josephus....

heide
02.08.2010, 04:51
Das steht doch wohl ausser Frage ..... strittig ist nur was er wollte .... und was
die Kirche und die Geschichte aus ihm machte.

Der User Wille hat damit scheinbar aber ein Problem.
Da gebe ich Dir Recht.

Laci
02.08.2010, 09:27
Iies selbst nach. Es steht ein paar Seiten vorher Taticus, Josephus....

Zuerst kundig machen, und dann reden, nicht umgekehrt.

Nicht einmal mehr katholische Historiker berufen sich auf Tacitus und Flavius Josephus als Beweis der historischen Existenz Jesus, beide "Einschübe" sind längst als katholische Fälschungen welche Jahrhunderte später in beider Werk eingefügt wurden erkannt.

Hingegen wird seit jahrzehnten schon innerhalb der Kirche eingehend über Strategien diskutiert wie man sich verhalten solle, wenn die historische Existenz Jesus nicht mehr aufrecht zu halten ist.

Dir gerät einfach alles durcheinander, Glaube, unbewiesenens für wahr halten wollen, und der historische Beweis sind unvereinbar.

Laci

Laci
02.08.2010, 09:42
Du hast ganz schlicht eine andere Religion, bildest dir ein, sie stünde auf einem höheren Niveau als die aller anderen Leute und siehst von diesem auf den Rest der Welt herab. Wetterst aber gegen Intoleranz.

Der Anspruch auf Wahrheit gehört zu jeder ernst zu nehmenden Religion. Aber man muss ihn ab und zu mal an den Tatsachen messen. Es ist hochmütig, religiösen Menschen zu unterstellen, sie täten das nie. Sie kommen einfach nur zu anderen Schlüssen als du.

Jesus hat sich auf Streit auf diesem Niveau gar nicht eingelassen, sondern einfach gesagt:



Maßstab ist also, was die Religion im Leben der Angehörigen Gutes oder Schlechtes bewirkt.

Aber für dich gilt das nicht, weil es Jesus ja gar nicht gegeben hat und er das daher auch nicht gesagt haben kann. Schade, eigentlich ist es eine gute Idee.

Dir will es einfach nicht in den Kopf, ich habe gar keine Religion, und ich brauche diese lächerlichen Phantasien von Krethi und Plethi auch nicht, mittels dieser sie von den Pfaffen und den Herrschenden ruhig gestellt und ausgebeutet werden!

Es geht hier um geistige Lauterkeit, ein Begriff der diesem pfäffischen Hochstapler und Ausbeuter Gesindel und ihren servil dummen "Schäfchen" völlig fremd ist!

Der Anspruch auf welche "Wahrheit" denn, die "Wahrheit" eines unappetitlichern Gemisches aus mehreren dümmlichen atavistischen Deutungsversuchen der Welt und des Ganzen auf Steinzeit und Sonderschulniveau, vermischt mit Resten rituellen Kannibalismus: Fresst mein Fleisch, und sauft mein Blut!!

Und an welchen Tatsachen willst du denn das Christentum messen, an der unendlichen Blutspur welche diese verfaulte "Religion der Liebe" hinter sich herzieht, an der Inquisition, tausenden ermordeten und ausgeplünderten Juden und Andersgläubigen, an der perversen kirchlichen Geld und Besitzgier, an ihren Pakten noch mit jedwedem Menschheitsverbrecher, Hitler, Mussolini, Franco, den Ustascha Schweinen und Verbrechern, an der Tatsache das die Kirche der weltweit größte homosexuellen Verein, der weltweit größte Kinderschänder Verein ist, tausenden von Pfaffen geschändeten Kindern, der Vertuschung dieser Verbrechen durch mehrere Päpste, das Geheul dieser Heuchler im Talar das Gut der Welt wäre ungerecht verteilt, während der Vatikan hinter den USA die weltweit größten Goldvorräte besitzt und und.....

An dem Scheinchristentum von Klerus und Gläubigen gleichermaßen??

Sind das die Werke an denen man dieses Gesindel messen wird: Jawohl!!

Laci

GSch
02.08.2010, 17:32
Dir will es einfach nicht in den Kopf, ich habe gar keine Religion, ...

Genau das ist deine Religion.



... und ich brauche diese lächerlichen Phantasien von Krethi und Plethi auch nicht, mittels dieser sie von den Pfaffen und den Herrschenden ruhig gestellt und ausgebeutet werden!

Da kann ich dir nur bedingungslos zustimmen. Wer braucht eine Hierarchie? Jesus hat keine gegründet (Paulus auch nicht, wenn der es schon unbedingt sein soll). Wer in seiner Übersetzung das Wort "Bischof" findet (etwa in 1. Timotheus 3,1), darf damit auf keinen Fall die Vorstellung verbinden, die man heute von so einem hat. (Das zeigen schon die folgenden Verse).



Und an welchen Tatsachen willst du denn das Christentum messen, an der unendlichen Blutspur welche diese verfaulte "Religion der Liebe" hinter sich herzieht, ...

Sind das die Werke an denen man dieses Gesindel messen wird: Jawohl!!

Stimmt uneingeschränkt. Jesus hätte sich wohl recht ähnlich ausgedrückt, wenn man sich ansieht, was er der Geistlichkeit seiner Zeit ins Stammbuch geschrieben hat.


16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? 17 Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. 18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. 19 Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. 20 An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen. (Matthäus 7,16-20 EÜ)

Es ist ein Fehler, Christentum (die Lehre Jesu) und Christenheit zu verwechseln. Leute, die ernsthaft versuchten, das erstere zu leben, wurden meist gerade von der letzteren am heftigsten verfolgt. Erstaunlich, dass es die Bibel immer noch gibt. Die Kirchen haben den Glauben in Verruf gebracht, wie schon Paulus am Beispiel der Juden feststellte:


21 Du belehrst andere Menschen, dich selbst aber belehrst du nicht. Du predigst: Du sollst nicht stehlen!, und stiehlst. 22 Du sagst: Du sollst die Ehe nicht brechen!, und brichst die Ehe. Du verabscheust die Götzenbilder, begehst aber Tempelraub. 23 Du rühmst dich des Gesetzes, entehrst aber Gott durch Übertreten des Gesetzes. 24 Denn in der Schrift steht: Euretwegen wird unter den Heiden der Name Gottes gelästert. (Römer 2,21-24, EÜ)

Nach dem, was Jesus im vorigen Zitat gesagt hat, sehen ihre Zukunftsaussichten nicht sehr rosig aus.

wille
02.08.2010, 20:47
Als Jesus lebte, gab es noch gar kein Christentum.
Das entstand ca. 50 n.Chr. Paulus nahm sich dessen an.

Du meinst in den Zeiten von Pilatus gab es kein Christentum, dass heisst aber noch lange nicht das Jesus lebte. Was Paulus gemacht hat ist sehr schön aber auch das bedeutet nicht dass es einen Jesus nach christlicher Auslegung gab.

heide
03.08.2010, 04:31
Du meinst in den Zeiten von Pilatus gab es kein Christentum, dass heisst aber noch lange nicht das Jesus lebte. Was Paulus gemacht hat ist sehr schön aber auch das bedeutet nicht dass es einen Jesus nach christlicher Auslegung gab.
Paulus muss noch mit Anhängern Jesu gesprochen haben, sonst hätte er das Christentum nicht "entwickeln" können.

heide
03.08.2010, 04:43
Zuerst kundig machen, und dann reden, nicht umgekehrt.

Nicht einmal mehr katholische Historiker berufen sich auf Tacitus und Flavius Josephus als Beweis der historischen Existenz Jesus, beide "Einschübe" sind längst als katholische Fälschungen welche Jahrhunderte später in beider Werk eingefügt wurden erkannt.

Hingegen wird seit jahrzehnten schon innerhalb der Kirche eingehend über Strategien diskutiert wie man sich verhalten solle, wenn die historische Existenz Jesus nicht mehr aufrecht zu halten ist.

Dir gerät einfach alles durcheinander, Glaube, unbewiesenens für wahr halten wollen, und der historische Beweis sind unvereinbar.

Laci
Ich lese gerade, dass wir beide nicht unbedingt ins Gespräche kommen können.
Ich will hier niemanden überzeugen, auch bin auch nicht kath.
Mir gerät nichts durcheinander. Schon mal was von historisch-kritischer Ausbildung in der Theologie gehört?

heide
03.08.2010, 04:47
Jesus stand - wie einige Andere in der "heutigen" Zeit auch (siehe z.B. Haider, Heisig, etc.) - mehreren Tötungsmotivbehafteten im Weg: "den" jüd. Hohepriestern und "den" jüd. Priestern, denen er das "Geschäft" vermasselte, weil er sich gegen bestimmte Traditionen richtete, "den" Römern, weil er in der Konsequenz die Autorität des Staates untergrub, den "Erfindern" des Jesus (eine Geheimgesellschaft, d.h. eine Gruppe von "Eingeweihten", die Jesus aufnahm/einweihte/aufbaute) (z.B. weil er seinen Zweck in ihrem Sinne erfüllt hatte), u.s.w.; deshalb sollte/musste er letztlich "verschwinden".

Ein User hier sagte/schrieb, dass Jesus intelligenter/gebildeter war als die absolute Mehrheit aller Anderen: ich stimme dem zu; nach Allem (vergleichen) denke ich auch, dass Jesus zu einer Gruppe "Eingeweihter" gehörte (quasi einer Geheimgesellschaft). Das erklärt z.B. auch einige der "Wunder" - Jemand, der besonderes Wissen hat, muss von Un- und Wenigergebildeten als Wundertäter und damit für göttlich gehalten werden. Den gleichen Effekt kann/konnte man bei Ärzten sehen, die lange Zeit und auch heute noch von vielen als "Götter in Weiß" angesehen/beschrieben wurden.

Ich denke, diese Gruppe/Geheimgesellschaft, in die er aufgenommen wurde, waren zB sowas wie die Therapeutae, die ihrerseits auch schon "Vorgänger" hatte bzw. sich über die Jahrhunderte "fortpflanzte" - eine Gruppe sehr intelligenter Menschen, die durch ihre Abgeschiedenheit nach Außen hin besonderes Wissen ansammelte, das sie nur mit Eingeweihten teilte. Letztlich geht's dabei immer um Macht: Wissen ist Macht - von daher kommt dieser Spruch.



.

Vage Theorie, aber immerhin. Jesus kam aus der Hillel-Schule.

Laci
03.08.2010, 07:36
Ich lese gerade, dass wir beide nicht unbedingt ins Gespräche kommen können.
Ich will hier niemanden überzeugen, auch bin auch nicht kath.
Mir gerät nichts durcheinander. Schon mal was von historisch-kritischer Ausbildung in der Theologie gehört?

Die historisch kritische Ausbildung in der Theologie ist letztlich auch nichts anderes als ein Instrument des "Glaubens" oder eben des Nichtglaubens von historischen Beweisen, oder dem fehlen von diesen.

Sie steht in keinem wie immer gearteten, und schon gar nicht übergeordneten Verhältnis zur wissenschaftlich fundierten Geschichtsschreibung.

Oder meinst du das man historisch fundierte Tatsachen durch "Glauben" oder Nichtglauben aufheben, oder im Sinne seines "Glaubens" ändern kann?

Also noch einmal, wo sind die von der wissenschaftlich fundierten Geschichtsschreibung anerkannten Beweise für die historische Existenz Jesus??

Laci

Artemud-de-Gaviniac
03.08.2010, 08:12
Vage Theorie, aber immerhin. Jesus kam aus der Hillel-Schule.


Natürlich ist das alles eine gewagte Theorie ...

Aber beginnen wir mal bei dem was mit Sicherheit nicht geschah ....

Und das war der Kindermord ,der im NT zum Anlass genommen wurde
die Heilige Familie nach Ägypten fliehen zu lassen .

Vorher aber tauchten die " Heiligen Drei Könige " auf .

Gehen wir doch mal davon aus das diese 3 Personen zum Kreis der
ägyptischen Therapeuthä gehörten und vielleicht so etwas wie
Talentsucher waren .
Und sie das Kind mitnahmen und es erzogen .

Irgendwo im NT findet sich eine Stelle in der berichtet wird das sich der
12 jährige Jesus mit den Schriftgelehrten auseinandersetzt und
Eindruck vermittelt .

Viel mehr aber erfahren wir nicht über seine Jugend .

Und dann geht es mit einem schätzungsweisen mindest doppelt so
alten Jesus in die Vollen .

Uns wird von Wundern berichtet .....wie z.B. aus Wasser Wein zu machen

Das ist doch aber nichts als eine Umschreibung ETWAS zu veredeln.
Andere in eine besondere Gemeinschaft aufzunehmen .

Da ist die Speisung der 5000 .
Fische spielen bei dieser Speisung eine grosse Rolle .
Dabei geht es überhaupt nicht um die Speise Fisch.

Es geht darum Menschen sinnbildlich zu fischen ...sie zu rekrutieren
und sie zu motivieren zu ETWAS für sie Neuem zu gehören (zu wollen).

Wer hier schon mal bei einer Veranstaltung war ,wie sie z.b. AMWAY oder
die HMI veranstalteten oder hoch bezahlte Coacher wie ein James D.Edwards,
der weis worauf ich hinaus will .

Angewandte Psychologie für Massen.

Bei einem solchen Massencoaching (Teilnehmergebühr damals 3500,- US Dollar
pro Person) zeigte Edwards wie man aus einem klaren NEIN ein Ja macht.

Das war so simpel,das es wirklich die Teilnehmergebühr wert war .

Er zeigte anhand einer 1 Dollarnote (als kleinsten Teil eines Gewinnes
beim Sagen von JA ) wie Menschen ,und gerade in der Masse reagieren,
wenn vor ihren Augen der Geldschein in 2 Teile zerissen wird......
nur weil sie NEIN gesagt hatten .....

Wir kennen den Begriff Simonie ,aber was wissen wir über den Namensgeber ....
Simon Magus (der Magier),der im Umfeld des NT eine Rolle spielt.
Ich weis z.B.bis heute nicht was dieser Magier verkauft haben soll,
ich vermute aber das man von ihm lernen konnte ANDERES anzunehmen
um es zweckmässig umzusetzen .

Wissen ist Macht.

Allein von dem simplen (heute) das im Osten die Sonne auf und im
Westen untergeht nährte sich die ägyptische Religion und das Pharaonentum.
Was aber musste ein Pharao im geheimen wissen um selber zu glauben,
das er Nachts die Sonne vom Westen nach Osten lenkte ....

Artemud-de-Gaviniac
03.08.2010, 08:19
Paulus muss noch mit Anhängern Jesu gesprochen haben, sonst hätte er das Christentum nicht "entwickeln" können.


Mit absoluter Sicherheit wird er das .

In der Legende um Paulus spielt Damaskus eine besondere Rolle.
Damaskus aber war damals das Codewort für den Ort Qumran .

Artemud-de-Gaviniac
03.08.2010, 08:26
Die historisch kritische Ausbildung in der Theologie ist letztlich auch nichts anderes als ein Instrument des "Glaubens" oder eben des Nichtglaubens von historischen Beweisen, oder dem fehlen von diesen.

Sie steht in keinem wie immer gearteten, und schon gar nicht übergeordneten Verhältnis zur wissenschaftlich fundierten Geschichtsschreibung.

Oder meinst du das man historisch fundierte Tatsachen durch "Glauben" oder Nichtglauben aufheben, oder im Sinne seines "Glaubens" ändern kann?

Also noch einmal, wo sind die von der wissenschaftlich fundierten Geschichtsschreibung anerkannten Beweise für die historische Existenz Jesus??

Laci


Andersum gefragt ...Wo sind die Beweise das es nie einen historischen Jesus
gab .....

Ich bin mir absolut sicher das es diese Person oder besser diese Personen
gab ,nur sind die Augen der Forschenden in eine falsche Richtung gelenkt .

Laci
03.08.2010, 08:31
Allein von dem simplen (heute) das im Osten die Sonne auf und im
Westen untergeht nährte sich die ägyptische Religion und das Pharaonentum.
Was aber musste ein Pharao im geheimen wissen um selber zu glauben,
das er Nachts die Sonne vom Westen nach Osten lenkte ....

Er musste nur wissen das man der dummen Masse Mensch alles einreden kann, wenn man es nur geschickt genug, unter großem Pomp, und "Im Namen Gottes" macht, und das man sie alsdann darauf aufbauend auch tüchtig ausbeuten kann.

Dazu erfindet man sich einen Gott, ganz nach seinem Ebenbilde, nennt ihn gut und liebend, und hinter dem Rücken dieser Chimäre um dessen humane Botschaft man sich ja nicht im mindesten zu scheren braucht, lebt man wie es einem beliebt in Reichtum und Wohlleben.

Also nichts anderes als jener hinterhältige Dreh mit dem die heutigen Pfaffen wie in alten Zeiten die Massen gängeln und ausbeuten!

Ein Beispiel gefällig: Landauf landab lässt diese Krätze Ratzinger seine Kreaturen verkünden das Gut der Welt wäre ungerecht verteilt.

Die Realität ist, der Vatikan besitzt nach den USA und noch vor dem Wirtschaftsgiganten Deutschland die zweitgrößten Goldvorräte aller Staaten, er ist der weltgrößte Forstbesitzer, der weltgrößte Besitzer privater Immobilien, Teilhaber an vielen Multinationalen Konzernen, und er teilt mit niemandem, hat noch nie einen Cent aus eigenem Vermögen gespendet!!

Welch ein Abschaum!!

Laci

Artemud-de-Gaviniac
03.08.2010, 08:42
Noch Etwas zur Magie für Massen

Ich sah noch nie ein Bild des Jesus das einen Juden oder Araber darstellt.
Irgendwie werden immer ( für mein Empfinden ) sehr nordische Typen
als Jesus gezeigt ( oder ich scheibe besser normannisch)

Kein Mensch stört sich daran .....

Da wird sogar mit viel Geld ständig an dem Turiner Grabtuch geforscht .

Jeder sieht aber das in dem Tuch nie ein Jude oder Araber drin eingewickelt
war .

Zum Tuch selber .....eigentlich ist doch dessen Rätsel längst gelöst ....

In dem war der letzte Grossmeister des Templerordens nach seiner
Folterung durch Kreuzigung auf einer schwingenden Tür ( auch mit Dornenkrone)
drin eingwickelt ( Blut Schweiss und Fieberhitze sorgten für die notwendige
Chemie ).

Warum will niemand sehen das es sich bei dem Bild im Grabtuch
oder überhaupt bei allen Bildern des Jesus ,sich niemals um diesen
handeln kann ...

Das ist auch die Erklärung für das Stochern im Dunklen wenn es um den
historischen Beweis geht .....Niemals darf sich belegen lassen das
Jesus das war was er war .

Artemud-de-Gaviniac
03.08.2010, 08:54
Er musste nur wissen das man der dummen Masse Mensch alles einreden kann, wenn man es nur geschickt genug, unter großem Pomp, und "Im Namen Gottes" macht, und das man sie alsdann darauf aufbauend auch tüchtig ausbeuten kann.

Dazu erfindet man sich einen Gott, ganz nach seinem Ebenbilde, nennt ihn gut und liebend, und hinter dem Rücken dieser Chimäre um dessen humane Botschaft man sich ja nicht im mindesten zu scheren braucht, lebt man wie es einem beliebt in Reichtum und Wohlleben.

Also nichts anderes als jener hinterhältige Dreh mit dem die heutigen Pfaffen wie in alten Zeiten die Massen gängeln und ausbeuten!

Ein Beispiel gefällig: Landauf landab lässt diese Krätze Ratzinger seine Kreaturen verkünden das Gut der Welt wäre ungerecht verteilt.

Die Realität ist, der Vatikan besitzt nach den USA und noch vor dem Wirtschaftsgiganten Deutschland die zweitgrößten Goldvorräte aller Staaten, er ist der weltgrößte Forstbesitzer, der weltgrößte Besitzer privater Immobilien, Teilhaber an vielen Multinationalen Konzernen, und er teilt mit niemandem, hat noch nie einen Cent aus eigenem Vermögen gespendet!!

Welch ein Abschaum!!

Laci

Du siehst das nicht ganz richtig .

Der Vatikan hat schon riesige Summen gespendet ,an die Organisatoren
des Internationalen Faschismus ...oder deutlicher an die neue Religion
Internationaler Nationalsozialismus .

Wir kennen diese Spendungen allerdings nur unter dem Begriff

Skandal in der Vatikanbank

Man muss sich nur über Liccio Geli ,Michele Sandona ,Roberto Calvi und Casimir
Marcinkus sachkundig machen

Propaganda Due ....

doppelgleisige (züngige) Propaganda .....

Laci
03.08.2010, 09:10
Noch Etwas zur Magie für Massen

Ich sah noch nie ein Bild des Jesus das einen Juden oder Araber darstellt.
Irgendwie werden immer ( für mein Empfinden ) sehr nordische Typen
als Jesus gezeigt ( oder ich scheibe besser normannisch)

Kein Mensch stört sich daran .....

Da wird sogar mit viel Geld ständig an dem Turiner Grabtuch geforscht .

Jeder sieht aber das in dem Tuch nie ein Jude oder Araber drin eingewickelt
war .

Zum Tuch selber .....eigentlich ist doch dessen Rätsel längst gelöst ....

In dem war der letzte Grossmeister des Templerordens nach seiner
Folterung durch Kreuzigung auf einer schwingenden Tür ( auch mit Dornenkrone)
drin eingwickelt ( Blut Schweiss und Fieberhitze sorgten für die notwendige
Chemie ).

Warum will niemand sehen das es sich bei dem Bild im Grabtuch
oder überhaupt bei allen Bildern des Jesus ,sich niemals um diesen
handeln kann ...

Das ist auch die Erklärung für das Stochern im Dunklen wenn es um den
historischen Beweis geht .....Niemals darf sich belegen lassen das
Jesus das war was er war .


Ja aber nicht vom Vatikan, die wissen um diesen Betrug ganz genau Bescheid, nähren die Mär von der Forschung um das Turiner Grabtuch, denn mit der "Volksfrömmigkeit" sprich Volksblödheit lässt sich ja ein großer Reibach machen!

Das Turiner Grabtuch ist schlicht eine Fälschung, und als solche wahrscheinlich eine Auftragsarbeit der Kirche.

Wirklich lustig ist, das der Fälscher anscheinend sehr geringe Kenntnis der Anatomie des Menschen gehabt hat, denn wenn es tatsächlich ein Abdruck aus Schweiß Blut etc eines menschlichen Gesichtes auf einem Tuch wäre, dann müsste ein Teil des Mantels eines menschlichen Gesichtes zu sehen sein, das Bild wäre dann, bedenke D mal Pi ca. 35 cm breit und würde eher der Goldmaske des nicht Agamemmnon im Schliemann Fund ähneln.

Aber um als Wunder zu fernerem Reibach herhalten zu können, musste die Fälschung natürlich das edle Gesicht Jesu zeigen, oder wie es sich der kleine Maxi halt so vorstellt.

Laci

heide
03.08.2010, 18:31
Mit absoluter Sicherheit wird er das .

In der Legende um Paulus spielt Damaskus eine besondere Rolle.
Damaskus aber war damals das Codewort für den Ort Qumran .

Ich weiß immer noch nicht genau, wie ich die Apostelgeschichte einsortieren muss, in der ja der Saulus zum Paulus wurde.
Ich habe keine Ahnung, wann diese aufgeschrieben wurde! Hast Du da Infos, die belegbar sind?

Voortrekker
03.08.2010, 18:36
Ich weiß immer noch nicht genau, wie ich die Apostelgeschichte einsortieren muss, in der ja der Saulus zum Paulus wurde.
Ich habe keine Ahnung, wann diese aufgeschrieben wurde! Hast Du da Infos, die belegbar sind?

Sortier es einfach unter Märchengeschichten ein. Das trifft es am Besten.

heide
03.08.2010, 18:39
Natürlich ist das alles eine gewagte Theorie ...

Aber beginnen wir mal bei dem was mit Sicherheit nicht geschah ....

Und das war der Kindermord ,der im NT zum Anlass genommen wurde
die Heilige Familie nach Ägypten fliehen zu lassen .
Richtig, über eine Prophetie musste Jesus aus Ägypten kommen!

Vorher aber tauchten die " Heiligen Drei Könige " auf .
Von denen nicht nachgewiesen ist, ob es wirklich "Könige" waren!

Gehen wir doch mal davon aus das diese 3 Personen zum Kreis der
ägyptischen Therapeuthä gehörten und vielleicht so etwas wie
Talentsucher waren .
Und sie das Kind mitnahmen und es erzogen .

Irgendwo im NT findet sich eine Stelle in der berichtet wird das sich der
12 jährige Jesus mit den Schriftgelehrten auseinandersetzt und
Eindruck vermittelt .
Kann sein, dass das im MK-Ev. steht. Stelle müsste ich heraus suchen.

Viel mehr aber erfahren wir nicht über seine Jugend .

Und dann geht es mit einem schätzungsweisen mindest doppelt so
alten Jesus in die Vollen .

Uns wird von Wundern berichtet .....wie z.B. aus Wasser Wein zu machen

Das ist doch aber nichts als eine Umschreibung ETWAS zu veredeln.
Andere in eine besondere Gemeinschaft aufzunehmen .
Wir sind uns einig!

Da ist die Speisung der 5000 .
Fische spielen bei dieser Speisung eine grosse Rolle .
Dabei geht es überhaupt nicht um die Speise Fisch.

Es geht darum Menschen sinnbildlich zu fischen ...sie zu rekrutieren
und sie zu motivieren zu ETWAS für sie Neuem zu gehören (zu wollen).
Sehr gute Intepretation!

Wer hier schon mal bei einer Veranstaltung war ,wie sie z.b. AMWAY oder
die HMI veranstalteten oder hoch bezahlte Coacher wie ein James D.Edwards,
der weis worauf ich hinaus will .

Angewandte Psychologie für Massen.

Bei einem solchen Massencoaching (Teilnehmergebühr damals 3500,- US Dollar
pro Person) zeigte Edwards wie man aus einem klaren NEIN ein Ja macht.

Das war so simpel,das es wirklich die Teilnehmergebühr wert war .

Er zeigte anhand einer 1 Dollarnote (als kleinsten Teil eines Gewinnes
beim Sagen von JA ) wie Menschen ,und gerade in der Masse reagieren,
wenn vor ihren Augen der Geldschein in 2 Teile zerissen wird......
nur weil sie NEIN gesagt hatten .....

Wir kennen den Begriff Simonie ,aber was wissen wir über den Namensgeber ....
Simon Magus (der Magier),der im Umfeld des NT eine Rolle spielt.
Ich weis z.B.bis heute nicht was dieser Magier verkauft haben soll,
ich vermute aber das man von ihm lernen konnte ANDERES anzunehmen
um es zweckmässig umzusetzen .
Kannst Du die Bibelstelle angeben? Ich lese dann nach!

Wissen ist Macht.

Allein von dem simplen (heute) das im Osten die Sonne auf und im
Westen untergeht nährte sich die ägyptische Religion und das Pharaonentum.
Was aber musste ein Pharao im geheimen wissen um selber zu glauben,
das er Nachts die Sonne vom Westen nach Osten lenkte ....

?(?(?(

Laci
03.08.2010, 19:26
Andersum gefragt ...Wo sind die Beweise das es nie einen historischen Jesus
gab .....

Ich bin mir absolut sicher das es diese Person oder besser diese Personen
gab ,nur sind die Augen der Forschenden in eine falsche Richtung gelenkt .

Dies würde aber die Diskussion in eine andere Richtung lenken: Existiert das Nichts?;)

Das wirft die Frage auf was dein sicher sein bedeutet, darstellt, einen Beweis der historischen Existenz Jesu, oder auch nur eine Art "Glaube"

Laci

heide
03.08.2010, 19:39
Er musste nur wissen das man der dummen Masse Mensch alles einreden kann, wenn man es nur geschickt genug, unter großem Pomp, und "Im Namen Gottes" macht, und das man sie alsdann darauf aufbauend auch tüchtig ausbeuten kann.

Dazu erfindet man sich einen Gott, ganz nach seinem Ebenbilde, nennt ihn gut und liebend, und hinter dem Rücken dieser Chimäre um dessen humane Botschaft man sich ja nicht im mindesten zu scheren braucht, lebt man wie es einem beliebt in Reichtum und Wohlleben.

Also nichts anderes als jener hinterhältige Dreh mit dem die heutigen Pfaffen wie in alten Zeiten die Massen gängeln und ausbeuten!

Ein Beispiel gefällig: Landauf landab lässt diese Krätze Ratzinger seine Kreaturen verkünden das Gut der Welt wäre ungerecht verteilt.

Die Realität ist, der Vatikan besitzt nach den USA und noch vor dem Wirtschaftsgiganten Deutschland die zweitgrößten Goldvorräte aller Staaten, er ist der weltgrößte Forstbesitzer, der weltgrößte Besitzer privater Immobilien, Teilhaber an vielen Multinationalen Konzernen, und er teilt mit niemandem, hat noch nie einen Cent aus eigenem Vermögen gespendet!!

Welch ein Abschaum!!

Laci

Mein Gebet an Dich: Lieber Gott, bestrafe diesen User in seinem irdisch, "verbohrten " Leben nicht, führe diesen User auf den Weg einer guter Selbstreflesion!

heide
03.08.2010, 19:41
Dies würde aber die Diskussion in eine andere Richtung lenken: Existiert das Nichts?;)

Das wirft die Frage auf was dein sicher sein bedeutet, darstellt, einen Beweis der historischen Existenz Jesu, oder auch nur eine Art "Glaube"

Laci
?(?(?(?(

Laci
03.08.2010, 21:02
Mein Gebet an Dich: Lieber Gott, bestrafe diesen User in seinem irdisch, "verbohrten " Leben nicht, führe diesen User auf den Weg einer guter Selbstreflesion!

Sollte dieser grobe Unfug von Posting etwa eine der konkreten Aussagen welche ich gemacht habe widerlegen??

Im übrigen, welch eine dümmliche Gottesvorstellung, manche Menschen meinen Gott wäre ein Köter den sie nach Bedarf auf jemanden hetzen, oder ihn zurückhalten könnten!!

Laci

heide
03.08.2010, 21:19
Sortier es einfach unter Märchengeschichten ein. Das trifft es am Besten.
Ich mag Märchen. sie haben einen realen Kern innerhalb der Zeit, in er sie erzählt wurden und jeweils die Zeit der Märchen über Märchen oder Sagen schriftlich verfasst wurden.

Artemud-de-Gaviniac
04.08.2010, 06:43
?(?(?(

http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Magus


Lukas 2,41–52

Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach. Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten. Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten. Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.

Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten.

Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht. Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört? Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte.

Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen. Jesus aber wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.

GSch
04.08.2010, 06:59
http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Magus


Lukas 2,41–52

Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem...

Sehr hübsch, und was hat das mit dem Link zu tun? Simon der Magier taucht in der Bibel nur einmal kurz in der Apostelgeschichte auf, also nach dem Tod Jesu, nicht in seiner Kindheit (oder hat da jemand was von "Simon" gelesen?).

Da Simon unter den damaligen Juden ein sehr gängiger Name war (zwei Apostel hießen so und einer der Söhne von Maria und Josef), trugen ihn auch allerhand Betrüger und Scharlatane. Deren Geschichten scheinen von späteren Schreibern (vor allem Gnostikern) innig zusammengerührt worden zu sein.

Artemud-de-Gaviniac
04.08.2010, 07:03
Dies würde aber die Diskussion in eine andere Richtung lenken: Existiert das Nichts?;)

Das wirft die Frage auf was dein sicher sein bedeutet, darstellt, einen Beweis der historischen Existenz Jesu, oder auch nur eine Art "Glaube"

Laci


Tja ...nun mal zu Beweisen

Mit Sicherheit war die bisher verbrachte Zeit der Suche zu kurz ,
wie lange war es verboten sich überhaupt mit diesem Thema
zu beschäftigen .....( Inquisition)

Und so lange sind die DeadSeaScrolls ja nun auch noch nicht gefunden ...
ebenso wie die Dokumente von Nag Hamadi .....


Ich habe viel Zeit mit Suchen in diesem Thema verbracht ,einen grossen Teil
davon mit einer Wissenschaftlerin ,deren Hobby die Mathematik ist.

Irgendwann an einem Punkt an dem es nicht mehr weiterging rückte sie
mit dem "Letzten Satz des Fermat " raus .

Es ist unmöglich, einen Kubus in zwei Kuben zu zerlegen, oder ein Biquadrat in zwei Biquadrate, oder allgemein irgendeine Potenz größer als die zweite in Potenzen gleichen Grades. Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis gefunden, doch ist der Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen.“


Der Legende nach verstarb Fermat unmittelbar danach .

Danach dauerte es Jahrhunderte .....bis zur Lösung.....und weitere Rätsel
bildeten sich und Legenden,aber auch ein finanzieller Anreiz .

Im nachfolgenden Verweis möchte man bitte die Stelle um Paul Friedrich Wolfskehl beachten ......

http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_fermatscher_Satz

Artemud-de-Gaviniac
04.08.2010, 07:14
Sehr hübsch, und was hat das mit dem Link zu tun? Simon der Magier taucht in der Bibel nur einmal kurz in der Apostelgeschichte auf, also nach dem Tod Jesu, nicht in seiner Kindheit (oder hat da jemand was von "Simon" gelesen?).

Da Simon unter den damaligen Juden ein sehr gängiger Name war (zwei Apostel hießen so und einer der Söhne von Maria und Josef), trugen ihn auch allerhand Betrüger und Scharlatane. Deren Geschichten scheinen von späteren Schreibern (vor allem Gnostikern) innig zusammengerührt worden zu sein.



Ich habe den Magier auch nicht in die Kindheit des Jesus gebracht ,ich brachte ihn
als Analogie im Thema Massenpsychologie oder von mir aus Beeinflussung.

Und so betrachtet auf die von dir erwähnten gängigen Namen ...
in die Möglichkeit das der Jesus des NT eine Dispersion ist .

Viele verschiedene Personen unter einem Namen für eine Bruderschaft
( Eine Dispersion ist ja in der Bautechnik etwas recht komplexes ,das
sich auch sehr leicht selbst trennt ....)

Artemud-de-Gaviniac
04.08.2010, 07:30
Ich weiß immer noch nicht genau, wie ich die Apostelgeschichte einsortieren muss, in der ja der Saulus zum Paulus wurde.
Ich habe keine Ahnung, wann diese aufgeschrieben wurde! Hast Du da Infos, die belegbar sind?


Ich beziehe mich auf die " Lehrer der Gerechtigkeit " und den " Lügenpriester"

Liebe Heide

Es macht nicht viel Sinn auf Sachbücher zu verweisen deren
Autoren durch einen Fake diskreditiert wurden .

Der Fake ist der Welterfolg " Sakrileg"

Beignet und Leigh schrieben ja auch

Verschlusssache Jesus

http://www.theologe.de/theologe15.htm

Mir ist allerdings bei diesen Büchern immer der Quellenhinweis
besonders wichtig .

GSch
04.08.2010, 19:17
Und so betrachtet auf die von dir erwähnten gängigen Namen ... in die Möglichkeit das der Jesus des NT eine Dispersion ist .

Viele verschiedene Personen unter einem Namen für eine Bruderschaft
( Eine Dispersion ist ja in der Bautechnik etwas recht komplexes ,das
sich auch sehr leicht selbst trennt ....)

Unter Dispersion versteht man die Abhängigkeit der Phasengeschwindigkeit einer Welle von der Wellenlänge. Deine Vorstellung davon, was das sein soll, ist ebenso phantasievoll, aber total faktenfrei, wie deine sonstigen Konstruktionen.

heide
05.08.2010, 01:46
Ich beziehe mich auf die " Lehrer der Gerechtigkeit " und den " Lügenpriester"

Liebe Heide

Es macht nicht viel Sinn auf Sachbücher zu verweisen deren
Autoren durch einen Fake diskreditiert wurden .

Der Fake ist der Welterfolg " Sakrileg"

Beignet und Leigh schrieben ja auch

Verschlusssache Jesus

http://www.theologe.de/theologe15.htm

Mir ist allerdings bei diesen Büchern immer der Quellenhinweis
besonders wichtig .

Ja, die Querverweise sind auch gut. Es ist übrigens hinlänglic bekannt, dass das Ende des Mk-Ev. "hinzu gefügt wurde".

heide
05.08.2010, 01:49
http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Magus


Lukas 2,41–52

Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach. Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten. Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten. Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.

Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten.

Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht. Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört? Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte.

Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen. Jesus aber wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.

Jau, das steht im Lk-Ev. Aber....ob das so stimmt?

Artemud-de-Gaviniac
05.08.2010, 08:25
Unter Dispersion versteht man die Abhängigkeit der Phasengeschwindigkeit einer Welle von der Wellenlänge. Deine Vorstellung davon, was das sein soll, ist ebenso phantasievoll, aber total faktenfrei, wie deine sonstigen Konstruktionen.


aber auch :

(disperse system) Als Dispersion oder disperses System wird ein Stoffgemisch aus mindestens zwei nicht oder kaum ineinander lösbaren festen, flüssigen oder gasförmigen Phasen bezeichnet, wobei die Klassifikation i.d.R. durch Zuordnung der Phasen in Haupt- und Nebenphasen (bzw. kontinuierliche und disperse Phase) erfolgt.

Die Dispersion wird je nach Bedarf z.B. durch Mischen, Rühren, Ultraschall erzeugt. Zur Entmischung von Dispersionen werden je nach Anwendungsbereich chemische, physikalische, mechanische oder thermische Verfahren verwendet (z.B. Fällung, Adsorption, Filtration, Koaleszenzabscheidung, Verdampfen).

Die Erstellung einer homogenen Dispersion wird Dispergieren genannt.

Artemud-de-Gaviniac
05.08.2010, 08:48
Jau, das steht im Lk-Ev. Aber....ob das so stimmt?


Warum sollte es nicht stimmen ,das sich ein Zwölfjähiger,der bei den
Therapeuthä ausgebildet wurde mit Schriftgelehrten unterhält ,deren
Bildung mit Sicherheit nicht dem Standard der Therapeuthä entsprach .

Ich vergleiche das mal mit den Absolventen der Militärakademie
West Point des 19 zenten Jahrhunderts.

Lesen und Schreiben mussten sie können ,und Einfluss brauchten
sie um dort zugelassen zu werden .
Ansonsten lernten sie ausser militärischem Drill nur das Nachsabbeln
von militärischen Historien .
Also keine eigene Gedankengänge entwickeln,sondern sich stur
an erfolgreichen Militärs orientieren .

Der Verlauf des Bürgerkrieges war von dieser Sturheit geprägt
und entsprechend verlustreich für beide Parteien .

Dayan
05.08.2010, 15:36
Was Du schreibst ist kompletter Unsinn. Märchenstunde.

Jesus ist nicht ermordet worden, weil er den Kaiser in Rom beleidigt haben soll.

Das ist eine Vedrehung der Geschichte.

Er wurde ermordet, weil er den Tempel der Juden geschändet hat.Nimm Religions Unterricht!

Dubidomo
05.08.2010, 23:17
Im Brockhaus Geschichtsband las ich grade:


Jesus - dessen historische Glaubwürdigkeit übrigens grade mal von zwei, drei Leuten außerhalb des Neuen Testaments "bestätigt" worden sei - wurde vom religiösen jüdischen Hohen Rat wegen Gotteslästerung beschuldigt und zwecks Bestrafung an die Römischen Behörden übergeben.
Dass die Sache blutig ausgegangen ist, kann man in den religiösen Büchern der Christenheit nachlesen. Mal abgesehn davon, ob die Sache überhaupt stimmt - im Grunde wurde gegen den guten Mann ein Ketzerprozess geführt, an dessen Ende die Folterung und Hinrichtung stand. Ähnlichkeiten zu späteren Ketzerprozessen durch die Römische katholische Kirche sind wohl nicht zufällig. Sicher hat diese Geschichte dabei Pate gestanden.
.

Lies Flavius Josephus: Der römisch-jüdische Krieg! Dann wirst du schon besser verstehen, dass dieser Jesus nicht der einzige war, der so vom Leben zum Tode gebracht wurde.

Und da die römische Kirche trotz anders lautender Empfehlungen im NT nicht auf das Gesetz des Mose - richtiger das Gesetz des Esra - verzichten wollte, ging sie so gnadenlos und unbarmherzig mit Menschen um, wie die Reichen und die Priesterschaft zu Jerusalem. Die römische Kirche hat wenig mit der Lehre Jesu zu tun. Schon das Priestertum dieser Religionsgemeinschaft ist nicht Jesuanisch. Die Opfermystik, das Priestertum, Beichte, Sündenvergebung, die sieben Sakramante sind eine Anleihen beim Mithraskult. Man sollte also Jesus nicht für deren krummes Tun verantwortlich machen noch seine Lehre mit deren Lehre verwechseln. Es darf jeder selber im NT nachlesen, ob stimmt, was einzelne christliche Religionsgemeinschaften behaupten.

Unschlagbarer
06.08.2010, 12:28
Lies Flavius Josephus: Der römisch-jüdische Krieg! Dann wirst du schon besser verstehen, dass dieser Jesus nicht der einzige war, der so vom Leben zum Tode gebracht wurde.

Und da die römische Kirche trotz anders lautender Empfehlungen im NT nicht auf das Gesetz des Mose - richtiger das Gesetz des Esra - verzichten wollte, ging sie so gnadenlos und unbarmherzig mit Menschen um, wie die Reichen und die Priesterschaft zu Jerusalem. Die römische Kirche hat wenig mit der Lehre Jesu zu tun. Schon das Priestertum dieser Religionsgemeinschaft ist nicht Jesuanisch. Die Opfermystik, das Priestertum, Beichte, Sündenvergebung, die sieben Sakramante sind eine Anleihen beim Mithraskult. Man sollte also Jesus nicht für deren krummes Tun verantwortlich machen noch seine Lehre mit deren Lehre verwechseln. Es darf jeder selber im NT nachlesen, ob stimmt, was einzelne christliche Religionsgemeinschaften behaupten.Naja, im NT lese ich nun grade nicht nach, um nachzuprüfen, was stimmt und was nicht. Mit "stimmt" kann man die Inhalte des NT meinen, aber auch die tatsächlichen Hintergründe und Begebenheiten.

Richtig ist, dass auch das Christentum seine Ideen von irgendwoher geliehen hat, wie die meisten Religionen auch. Es sind aber sämtlich nur Mythen und Märchen, die sich der Mensch ausgedacht hat. Natürlich außer den auf den wirklichen, historischen Begebenheiten beruhenden Erzählungen. Als glaubhaftes Geschichtswerk aber kann die Bibel insgesamt nicht benutzt werden.

Ich stimme dir auch zu, dass die Römische Kirche (RKK, Christenkirche) so gut wie nichts mehr mit der Lehre des Jesus aus dem NT zu tun hat, denn dann sind es entweder alles nur Heuchler und Lügner, oder sie verstehen ihre eigene Lehre nicht. Hier sei nochmals Loisy erwähnt: "Jesus wollte das Himmelreich, gekommen aber ist die Kirche." - Wie Recht doch der Mann hatte! Dafür wurde er exkommuniziert. Wahrheit und Kritik verträgt diese Kirche eben nun ganz und gar nicht.
.

wille
06.08.2010, 12:33
Und da die römische Kirche trotz anders lautender Empfehlungen im NT nicht auf das Gesetz des Mose - richtiger das Gesetz des Esra - verzichten wollte, ging sie so gnadenlos und unbarmherzig mit Menschen um, wie die Reichen und die Priesterschaft zu Jerusalem.

Du verwechselst da sehr vieles. Und von welcher "Lehre" redest? Welche Lehre soll den Jesus "vertreten" haben?
Es gibt nehmlich nur eine Lehre, und das steht im 5 Bücher von Moses.

Dubidomo
07.08.2010, 01:39
Es gibt 613 Gebote und die 10 sind schon darin erhalten. Jedem steht es frei wie er damit umgeht. Jesus hatte nie irgendwelche Rechte anderen dreizureden was zu akzeptieren ist oder nicht. Es war seine private Angelegenheit die Gebote zu halten oder nicht; sein Problem.
Die Sünden werden im Judentum anderes gehandhabt als im Christentum, und somit nicht vergleichbar!

Meinst du die jüdische Religion oder die Religion Israels? Das ist nicht dasselbe. In Samaria, Wohngebiet der Stämme Ephraim und Manasse, der Söhne Josefs, hat man zur Zeit Jesu die Religion Israels befolgt, in Judäa die jüdische Religion, die erst zur Zeit des Perserreiches, unter Darius, in Jerusalem eingeführt wurde und aus Babylon stammt. Darum waren Juden und Samariter auch bis auf den Tod verfeindet. Beide Gruppen warfen sich gegenseitig vor Heiden zu sein.

Dubidomo
07.08.2010, 01:41
Du verwechselst da sehr vieles. Und von welcher "Lehre" redest? Welche Lehre soll den Jesus "vertreten" haben?
Es gibt nehmlich nur eine Lehre, und das steht im 5 Bücher von Moses.
Ja, tu ich extra!
Die Lehre Jesu steht in den Evangelien des NT! Du musst ja nicht, wenn du nicht willst!

Und 2 Mo 21, 1-8 sind original Gottes Wort? So was wollte euer Gott Jahwe? Ich staune nur noch! Darf man das denn heute noch? Oder hat er seine Meinung inzwischen gewechselt?

wille
07.08.2010, 10:54
[QUOTE]Ja, tu ich extra!
Die Lehre Jesu steht in den Evangelien des NT! Du musst ja nicht, wenn du nicht willst!
Und was "lehrt" er was schon nicht im AT steht?? :)

Und 2 Mo 21, 1-8 sind original Gottes Wort? So was wollte euer Gott Jahwe? Ich staune nur noch! Darf man das denn heute noch? Oder hat er seine Meinung inzwischen gewechselt?

Das zeigt doch nur wie modern schon damals die Lehre war. Es diente zum Schutz des Sklaven. Da es heute keine Sklaven mehr gibt, so ist jene Lehre selbstverständlich nicht mehr anzuwenden. So einfach ist das.

In den Südstaaten der USA hat man bis vor Kurzem Skalven ohne jeglichen Schutz gehalten, und die Sklavenhalter haben sich alle auf Jesus berufen. So viel zum NT. Da hat man auf die Sklaven total vergessen oder es war nicht wichtig.

wille
07.08.2010, 11:04
Meinst du die jüdische Religion oder die Religion Israels? Das ist nicht dasselbe. In Samaria, Wohngebiet der Stämme Ephraim und Manasse, der Söhne Josefs, hat man zur Zeit Jesu die Religion Israels befolgt, in Judäa die jüdische Religion, die erst zur Zeit des Perserreiches, unter Darius, in Jerusalem eingeführt wurde und aus Babylon stammt. Darum waren Juden und Samariter auch bis auf den Tod verfeindet. Beide Gruppen warfen sich gegenseitig vor Heiden zu sein.

Die jüdische Religion wie du es nennst IST die Religion Israels. Zur Zeit des Pilatus gab es die Pharisäer und die Sadduzäer. Die Sadduzäer hielten sich nur an das Geschriebene Lehre, und die Pharisäer hielten sich an das Geschriebene UND an die Mündliche Lehre, was bis heute so praktiziert wird. Es gab auch die Essener.

Sheldon
08.08.2010, 10:19
Gotteslästerer gab es schon lange vor denn Monotheistischen Religionen.

GSch
08.08.2010, 10:32
Meinst du die jüdische Religion oder die Religion Israels? Das ist nicht dasselbe. In Samaria, Wohngebiet der Stämme Ephraim und Manasse, der Söhne Josefs, hat man zur Zeit Jesu die Religion Israels befolgt, in Judäa die jüdische Religion, die erst zur Zeit des Perserreiches, unter Darius, in Jerusalem eingeführt wurde und aus Babylon stammt. Darum waren Juden und Samariter auch bis auf den Tod verfeindet. Beide Gruppen warfen sich gegenseitig vor Heiden zu sein.

Die Samariter hatten eine synkretistische Religion, in der zwar bedeutende Teile des Judentums inkorporiert waren, die sich davon aber dennoch unterschied. Vom AT akzeptierten sie nur den Pentateuch und das Buch Josua, aber in einer eigenen Version. Sie sahen sich als Nachkommen Jakobs (Johannes 4,12), was sie nachweislich nicht waren. Sie betrachteten nicht Jerusalem, sondern den in Samaria gelegenen Berg Gerisim als den Ort, wo man Gott verehren müsse, obwohl dieser Ort in der Bibel nirgends in diesem Zusammenhang erwähnt wird. Zu Recht sagte Jesus:


Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. (Joh 4,22 EÜ)

Allerdings verzichtete er bei dieser Gelegenheit darauf, die Religion der Samariter in Grund und Boden zu stauchen, denn auch das Judentum seiner Zeit stand vor einem fundamentalen Wechsel:


Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. (Joh 4,21)

Die Vorbilder, die seit vielen Jahrhunderten ihren Zweck gehabt hatten, hatten diesen erfüllt und waren jetzt nahe daran, durch die Wirklichkeit abgelöst zu werden. Alles Übrige steht im Hebräerbrief.

Dubidomo
08.08.2010, 18:21
Als Jesus lebte, gab es noch gar kein Christentum.
Das entstand ca. 50 n.Chr. Paulus nahm sich dessen an.

Ja,ja, Paulus war demnach offensichtlich der Gründer des Christentums und nicht Jesus. Was man so alle dazulernen kann. Gemäß Apg. wurde Paulus von Barnabas nach Antiochien gebeten, nachdem er in Petra kläglich gescheitert war. Von der Christengemeinde in Antiochien wurden dann Paulus und Barnabas auf Missionsreise geschickt.

Dubidomo
08.08.2010, 18:38
Die Samariter hatten eine synkretistische Religion, in der zwar bedeutende Teile des Judentums inkorporiert waren, die sich davon aber dennoch unterschied. Vom AT akzeptierten sie nur den Pentateuch und das Buch Josua, aber in einer eigenen Version. Sie sahen sich als Nachkommen Jakobs (Johannes 4,12), was sie nachweislich nicht waren. Sie betrachteten nicht Jerusalem, sondern den in Samaria gelegenen Berg Gerisim als den Ort, wo man Gott verehren müsse, obwohl dieser Ort in der Bibel nirgends in diesem Zusammenhang erwähnt wird. Zu Recht sagte Jesus:


Auch das stimmt nicht ganz! Mal abgesehen davon hatte die von Esra aus Babylon in Jerusalem eingeführte Religion des Jahwe wenig mit der Vorgängerreligion vor dem Exil im Südreich Juda zu tun. Was die Priester in Jerusalem den Samaritern vorwarfen, dass sie Heiden seien, galt genauso für die Juden und die jüdische Religion.
Herodes hatte den Tempel in Jerusalem für alle Nachkommen des Jakob bauen lassen und nicht nur für den Stamm Juda, den dreizehnten Stamm.
Unter dem Sohn des Herodes, Archelaos gelang es dem Reichen- und Priesterklüngel in Jerusalem dann endlich die Samariter aus dem Tempel zu vertreiben, weil die die Massentierschlachtungen nicht mitmachen wollten. Ab Frühjahr muss es fürchterlich in Jerusalem gestunken haben, dann wenn das massenweise vergossene Blut unter der heißen Sonne zu verwesen begann. Damit dem Jahwegott davon nicht übel wurde, - Er konnte ja nicht weglaufen. - verbrannte man tonnenweise Weihreich aus Arabien.

Dubidomo
08.08.2010, 18:42
Richtig ist, dass auch das Christentum seine Ideen von irgendwoher geliehen hat, wie die meisten Religionen auch. Es sind aber sämtlich nur Mythen und Märchen, die sich der Mensch ausgedacht hat. Natürlich außer den auf den wirklichen, historischen Begebenheiten beruhenden Erzählungen. Als glaubhaftes Geschichtswerk aber kann die Bibel insgesamt nicht benutzt werden.


Was an Jesu Lehre Mythos sein soll, das müsstest du dann mal nachweisen. Märchen ist nicht so schlimm, da Märchen Lebenserfahrung und notwendiges Wissen transportieren.

GSch
08.08.2010, 21:09
Herodes hatte den Tempel in Jerusalem für alle Nachkommen des Jakob bauen lassen und nicht nur für den Stamm Juda, den dreizehnten Stamm.

Herodes war keineswegs der Urheber dieses Tempels, er hat ihn nur umgebaut und erweitert. Das allerdings in einem Maße, dass man hinterher vom alten Gebäude kaum noch viel sah.



Unter dem Sohn des Herodes, Archelaos gelang es dem Reichen- und Priesterklüngel in Jerusalem dann endlich die Samariter aus dem Tempel zu vertreiben, ...

Wo hast du denn das her? Die Samariter lehnten seit eh und je Jerusalem als Ort der Anbetung ab und bezogen sich stattdessenauf den Berg Gerisim, falls das nicht schon mal irgendwo erwähnt worden sein sollte.

Dubidomo
08.08.2010, 21:20
Die Samariter lehnten seit eh und je Jerusalem als Ort der Anbetung ab und bezogen sich stattdessenauf den Berg Gerisim, falls das nicht schon mal irgendwo erwähnt worden sein sollte.

Was heißt bei Juden "seit eh und je"? Schon der Stammvater der Juden, Juda, war eine Krücke und ein missgünstiger Neidhammel. Das zumindest steht in 1 Mo zu lesen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass seine Nachkommen auch über 1000 Jahre später die Nachkommen der Söhne des Josef, die Stämme Manasse und Ephraim, bis auf den Tod hasten.

Unschlagbarer
09.08.2010, 08:46
Was an Jesu Lehre Mythos sein soll, das müsstest du dann mal nachweisen. Märchen ist nicht so schlimm, da Märchen Lebenserfahrung und notwendiges Wissen transportieren.Du hast natürlich Recht, die Lehre des Mannes, den sie im NT Jesus nannten, ist nur zum Teil Mythos. Die Verhaltensregeln aus der Bibel und dem NT sind anerkanntes ethisches, menschliches Gemeingut. Wer schuldlos ist, nehme den ersten Stein... etc. Ich meinte das Darumherum, den religiösen Hintergrund (Gottessohn, Wiederkehr, Gericht, Entrückung in den Himmel, göttliche Bestrafung der Ungläubigen etc.).

Märchen sind nützlich, nur man muss den Kleinen eben auch sagen, dass es Märchen sind, wenn man ihnen welche erzählt. In der christlichen Religion (im Islam auch) aber setzt sich diese Unterlassung seit 2000 Jahren von Generation zu Generation fort, und so ist es kein Wunder, dass die meisten Christen nicht erkennen können, dass die religiösen Hintergründe der Gestalt "Jesus" eben nur Märchen sind.

Solange dieser Mythos nicht durchbrochen wird, wird sich diese Religion halten können. Der Atheismus bemüht sich, aber er hat leider noch immer viel zu mächtige Gegenspieler.
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Unschlagbarer
09.08.2010, 08:49
Ja,ja, Paulus war demnach offensichtlich der Gründer des Christentums und nicht Jesus. Was man so alle dazulernen kann. Gemäß Apg. wurde Paulus von Barnabas nach Antiochien gebeten, nachdem er in Petra kläglich gescheitert war. Von der Christengemeinde in Antiochien wurden dann Paulus und Barnabas auf Missionsreise geschickt.heide hat natürlich Recht, das Christentum bildete sich erst später. Jesus - oder besser die geistigen Väter, die sog. Evangelisten - wollten keine neue Religion gründen, sondern eigentlich nur das veraltete Judentum reformieren. Sie ahnten gewiss nicht, was sich später daraus entwickeln würde.
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Dubidomo
09.08.2010, 20:34
Ich meinte das Darumherum, den religiösen Hintergrund (Gottessohn, Wiederkehr, Gericht, Entrückung in den Himmel, göttliche Bestrafung der Ungläubigen etc.).

Soweit das im NT in den Evangelien steht, ist zu berücksichtigen, was die Evangelisten darunter verstanden und was wir heute durch die Lehren Roms manipuliert darunter verstehen. Schon die Übersetzung des NT ins Latein offenbart jede Menge Veränderungen des Sinninhaltes des griechischen Originals.

heide
15.08.2010, 16:11
Warum sollte es nicht stimmen ,das sich ein Zwölfjähiger,der bei den
Therapeuthä ausgebildet wurde mit Schriftgelehrten unterhält ,deren
Bildung mit Sicherheit nicht dem Standard der Therapeuthä entsprach .

Ich vergleiche das mal mit den Absolventen der Militärakademie
West Point des 19 zenten Jahrhunderts.

Lesen und Schreiben mussten sie können ,und Einfluss brauchten
sie um dort zugelassen zu werden .
Ansonsten lernten sie ausser militärischem Drill nur das Nachsabbeln
von militärischen Historien .
Also keine eigene Gedankengänge entwickeln,sondern sich stur
an erfolgreichen Militärs orientieren .

Der Verlauf des Bürgerkrieges war von dieser Sturheit geprägt
und entsprechend verlustreich für beide Parteien .

..m.E.n . kein guter Vergleich!

Artemud-de-Gaviniac
16.08.2010, 13:43
..m.E.n . kein guter Vergleich!

Gut,akzeptiert

nur wenn man heute die religiösen und (welt)politischen Umstände
des Nahen Osten zur Zeit Jesus "halbwegs" verständlich beschreiben
müsste, bliebe einem nichts anderes übrig als Analogien
zu den USA des 19zenten Jahrhunderts zu ziehen .

Westpoint würde dabei sehr wohl die Rolle des Tempels spielen

Pythia
25.01.2011, 13:27
... Christlicher, jüdischer oder islamischer Glaube allein führt noch lange nicht zu guten Taten! ....Stimmt, aber Atheismus führt unweigerlich zu Unaten:

http://www.24-carat.de/2010/AT-MARX.GIF

http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif