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Vollständige Version anzeigen : Homo austriacus efficus ...



Dr. Strangelove
25.07.2010, 09:19
...oder "der österreichische Duliehfaschist"

Weißt du, was ein Effe ist? Wenn nicht, verrate ich es dir.
Kein Gegenstand, den man vermisst. Es ist kein Ding und auch kein Tier.
Es ist ein wenig kompliziert, das geb’ ich unumwunden zu.
Könnt’st hinterher beleidigt sein. Ja, vielleicht gerade du.
Denn Effen sind nichts was ich schätze, Menschen sind’s, mit Fehlern eben.
Und falls ich dich damit verletze, tut mir sehr Leid, musst damit leben.

Ihr sollt nun hören, wie es war, als in den heil’gen Kärntner Landen,
im Jahr des Jörgl, Sechsundachtzig, die Effen erstmals auferstanden.
Der Jörgl salig selbst bestimmte, dass „FPÖ“ zu fade scheint,
weil es ihn wahrlich arg ergrimmte, dass es auf „SPÖ“ sich reimt.
Das Intellekt der Wähler unser, erkannte Jörgl leicht verdrossen,
wird mit der Zeit immer noch schmäler, Verwechslungen nicht ausgeschlossen.

So also sprach der Fürst: „Es sei! Für Sozis das „PÖ“ soll sein!
Mit „FPÖ“ sei es vorbei! Das „F“ genügt uns ganz allein!“
Die „F“, ist jetzt keine Partei mehr. Das ist nicht cool, ist unmodern.
Darum, und fällt’s auch noch so schwer uns, müss’ ma jetzt a „Bewegung“ werd’n.
Vom Gegner gibt es dafür Häme. Doch auch die Freunde sind entsetzt.
Für FPÖ-ler gibt’s Probleme. „Verflixt, wia nennan ma uns jetzt?“

„F’h-ler“, dös klingt slawisch fast. Beihan’ wiara gehauchter Fehler.“
Mia san Östarreicha, waast! Hearst, damit vertreibst dö rechten Wähler!
„Effler?“, Dös klingt ah so boch’n. Zwar stammt der Mensch vom Affen ab.
Oba, Jörg, dös kaunst net moch’n. Dös gibt Spott, und net zu knopp.
Bitte tu uns net so quälen. Wir stehn doch treu zur FPÖ.
Si-ha, wir werd’n di weiter wählen. Neuer Name, alter Schmäh.

Wie immer wenn nix weitergeht, zündet irgendwo ein Licht.
Wenn rechte Phantasie still steht, denkt sich was aus ein linker Wicht.
Wer den neuen Namen hat geboren, weiß zum Glück kein Burschenschafter.
Sonst würde dem der Kopf geschoren, bekäm das Schwert er in den …
Im Internet, in einem fort, missbraucht von linkestlinken Zecken
liest man seitdem das Kosewort für all die stolzen, blauen Recken.

Hör sie an die Effen, wie sie schimpfen, wie sie kläffen.
Wie hasserfüllt sie keifen, Nachbarn, Mitmenschen verpfeifen.
Mies, infam, ohne Scham, hetzen und verletzen, sich das Maul zerfetzen.
Effenkrone- Effenzone, Effenschaukel –Effengegaukel,
Effengehöhne, Effengedröhne, Heimat, bist du großer Söhne!
Oh, du mein Österreich! Oh, du, mein Heimatland!
’s ist ist eine Effenschand’, was passiert im Land!

Weißt du, wie ein Effe ist? Wenn nicht, verrate ich es dir.
Die Stelz'n er im Festzelt frisst, bei paschn, schunkeln, Schnaps und Bier.
Dabei wird fest politisiert. Man übt gesundes Volksempfinden.
Dem Hazeh wird laut applaudiert, weil dieses Mannes Worte zünden. .
Bei Abendland in Christenhand reißt es so manche Arme hoch.
Und nimmt der Durst dann überhand, bestellt man rasch drei Biere noch.

Die Moslems liebt der Effe nicht. Er fühlt sich vom Islam bedroht.
Von Hass verengt ist seine Sicht, die Sprache primitiv verroht.
Bedroht wird uns’re deutsche Sprache, verwässert Essgewohnheit und die Kunst.
So redet er, der HC Strache, der Sprache und Kultur verhunzt.
Er wähnt bedroht das Schweinebratl, mit Kümmel und mit Bratkartoffeln
vom Kümmeltürk mit schwarzem Bartel in schweißelnden Kamelpantoffeln.

Hör sie an die Effen, wie sie schimpfen, wie sie kläffen.
Wie hasserfüllt sie keifen, Nachbarn, Mitmenschen verpfeifen.
Mies, infam, ohne Scham, hetzen und verletzen, sich das Maul zerfetzen.
Effenkrone- Effenzone, Effenschaukel –Effengegaukel,
Effengehöhne, Effengedröhne, Heimat, bist du großer Söhne!
Oh, du mein Österreich! Oh, du, mein Heimatland!
’s ist ist eine Effenschand’, was passiert im Land!

Nennt man ihn „Nazi“, gibt’s Geheule. Das mag der Effe niemals nicht.
Er schreit dann plärrend „Nazikeule!“, wenn einer mal die Wahrheit spricht.
„Die Nazis sind längst ausgestorben“, behauptet er dann selbstbewusst.
Und gleichzeitig, braun und verdorben, wird gegen Juden frech gehusst.
Mit damals kann man’s nicht vergleichen. Man spricht es ja nie direkt aus.
Man schimpft ja nur über die Reichen, an der Ostküste, im weißen Haus.

Der Effe ist vom Feind umringt, Grüne, Juden, Kommunisten,
und was ihn stets in Rage bringt, sind linkeslinke Sozialisten.
Unternehmer, Sklaventreiber, Studenten, rote Flintenweiber,
Sozialschmarotzer, Journalisten, Künstler, Lehrer, Feministen,
ORF und Immigranten, ÖGB und Asylanten,
alle haben sich vereint. Alle sind des Effen Feind.

Hör sie an die Effen, wie sie schimpfen, wie sie kläffen.
Wie hasserfüllt sie keifen, Nachbarn, Mitmenschen verpfeifen.
Mies, infam, ohne Scham, hetzen und verletzen, sich das Maul zerfetzen.
Effenkrone- Effenzone, Effenschaukel –Effengegaukel,
Effengehöhne, Effengedröhne, Heimat, bist du großer Söhne!
Oh, du mein Österreich! Oh, du, mein Heimatland!
’s ist ist eine Effenschand’, was passiert im Land!

Mir fällt, ja, Leute, ich gestehe, das Essen fast aus dem Gesicht,
wenn ich nur einen Effen sehe, der vom Volksempfinden spricht.
Man sieht in keinen Menschen rein, doch manchmal bricht’s aus ihm heraus.
Und es entpuppt sich oft als Schwein, was wohnt mit dir im selben Haus.
In Geiselhaft ist dieses Land, voll Zorn und Angst und tief entzweit,
Ich rieche schon den nächsten Brand, ganz deutlich. Er ist nicht mehr weit.

Stadtknecht
25.07.2010, 14:55
Was hast Du denn geraucht?

Dr. Strangelove
30.07.2010, 15:05
Ein Bauer besuchte mit seinen drei Viechern, einer Kuh, einer
Ziege und einer Sau das Parlament in Wien.
"Seht euch um, meine Lieben", sprach er, "und lernt."
Nach einer Weile kam die Kuh heraus und muhte kläglich: "Hier wird man nur gemolken".
Wenig später erschien die Ziege und ergänzte: "Da drinnen wird nur gemeckert".
Nur die Sau ließ nicht mehr blicken.

Daraufhin ging der Bauer ins Bundeshaus hinein, um nachzusehen.
Schließlich kam ihm das Schwein freudig grunzend entgegengelaufen.
"Hier gefällt es mir!" grunzte das Rüsseltier. "Einen derart verschwenderischen Saustall kann es nirgendwo sonst geben."
Und es versteckte sich quiekend in der hintersten Abgeordnetenbank, achtete darauf, ja nicht aufzufallen und tauchte so in der Menge unter."

Der Bauer fuhr traurig nach Hause in die Provinz und sann darüber nach, was zu tun sei. Er wollte seine Sau zurück.
Am nächsten Tag packte er einige Utensilien auf den Traktor und tuckerte zurück in die große Stadt.
"Komm heraus, Schweindi!", versuchte er das treulose Viech zu locken. "Kriegst auch ganz frisch eingestreut."
Doch die Sau dachte nicht daran. Im Gegenteil. Sie ließ sich vom Parlamentsdiener eine Tube Loctite bringen und klebte sich damit am Sessel fest.
"Bitte, Schweindi!", flehte der Bauer. "Kriegst auch ein extra großes Happi-Happi!"
Die Sau verschluckte sich beinahe vor Lachen, während sie immerzu aus einem goldenen Trog schmatzte, der übergroß war und unerschöpflich schien.
Da musste der Bauer zum letzten Mittel greifen.
"Wahlkampf!", rief er laut in die schmatzende Runde.

Und siehe da: Aufgeregt quiekend bequemten sich alle Schweindln aus dem Saale auf die Straße, frisch gewaschen und parfümiert. Sie machten Diener und Knickse, erbauten alle Menschen mit ihrem freundlichsten Gegrunze, wälzten sich in Versprechungen und Einsicht, dass es eine rechte Freude war. Sie verteilten Leckerlis aus dem Sautrog ...
Was machte es schon, dass sie die Zuckerl ausgerechnet an jene verteilten, die sie bezahlt hatten, und von denen sie vieltausendfach mehr Süßigkeiten selbst gefressen hatten?

Fürwahr, es war ein prächtiges Bild.
Der Bauer aber fuhr erneut nach Hause, tief in seinem Inneren erschüttert.
Leider, leider fand er seinen Hof nicht wieder.
Das heißt ... er fand ihn schon, nur gehörte er ihm nicht mehr.
Die Schweindl hatten ihn längst verpfändet, um ihre Wahlversprechen zu finanzieren.