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Vollständige Version anzeigen : israelischer Professor: Israels Angst vor einem Frieden



Registrierter
22.07.2010, 13:13
Der Staat als Militär-Filiale
Ein starkes Stück Aufklärung: Moshe Zimmermanns neues Buch

Der israelische Historiker Moshe Zimmermann hat sein Buch "Die Angst vor dem Frieden" geschrieben, bevor die israelische Armee neun Menschen erschoss. Zimmermann argumentiert weder völkerrechtlich noch theologisch-moralisch, sondern politisch und soziologisch. Das Handeln der israelischen Regierungen orientiert sich schon längst nicht mehr an völkerrechtlichen Normen, sondern an den politischen Interessen seiner starken Verbündeten und an den Interessen minoritärer, aber einflussreicher Kräfte im Inland. Beide setzen auf eine irrationale Macht. Sie beschwören die Angst vor einem Frieden mit den Palästinensern und stützen sich dabei auf Geschichtsbilder und -legenden rechter Parteien.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0722/bcher/0038/index.html

Israel ist und bleibt ein Stachel im Fleisch der zivilisierten friedliebenden Nationen.
Ein Schurkenstaat wie er im Buche steht eben.
Aber das wissen wir ja schon von Uri Avnery:


„Manifest Destiny“?
http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=9207

WELCHES IST der Kern des Friedens? Eine Grenze.

Wenn zwei benachbarte Völker mit einander Frieden schließen, setzen sie als erstes die Grenze zwischen sich fest.

Und genau dies ist es, wogegen das israelische Establishment opponiert, weil sie die grundlegende Einstellung des zionistischen Unternehmens zunichte macht.
...
Aber all diese Karten sind nur Zeichenspiele. Die wirkliche zionistische Vision erkennt gar keine Karten an. Es ist die Vision eines Staates ohne Grenzen – eines Staates, der sich zu allen Zeiten ausdehnt, je nach seiner demographischen, militärischen und politischen Macht. Die zionistische Strategie ähnelt dem Gewässer eines Flusses, der ins Meer fließt. Der Fluss schlängelt sich durch die Landschaft, umfließt Hindernisse, wendet sich nach rechts und nach links, manchmal an der Oberfläche, manchmal darunter und unterwegs nimmt es immer mehr Quellen auf. Schließlich erreicht er seine Bestimmung.

JensVandeBeek
22.07.2010, 13:23
Der Mann sagt nicht Neues, aber was er sagt, ist richtig !

Dayan
22.07.2010, 14:12
Israel ist und bleibt ein Stachel im Fleisch der zivilisierten friedliebenden Nationen.
Ein Schurkenstaat wie er im Buche steht eben.
Aber das wissen wir ja schon von Uri Avnery:Sicher die Musels sind die frieliebenden Nationen!:hihi::hihi::hihi::hihi:

Registrierter
22.07.2010, 14:33
Sicher die Musels sind die frieliebenden Nationen!:hihi::hihi::hihi::hihi:

Lenk nicht ab Kollege ;)

Dayan
22.07.2010, 15:14
Lenk nicht ab Kollege ;)Selbst um den Preis nicht geliebt zu werden lassen wir uns nicht umbringen!:hihi::hihi::hihi:

Registrierter
22.07.2010, 16:11
Selbst um den Preis nicht geliebt zu werden lassen wir uns nicht umbringen!:hihi::hihi::hihi:

Ihr könntet euch ja einfach mal benehmen, und schon würd´s auch klappen mit den Nachbarn.
Liebe muss ja nicht gleich sein ;)

opppa
22.07.2010, 20:46
Selbst um den Preis nicht geliebt zu werden lassen wir uns nicht umbringen!:hihi::hihi::hihi:

Ihr könnt euch aber auch anstellen!

Wenn "Registrierter" doch sooo schööön darum bittet!

:D

Und ohne Hilfe schaffen die das doch nicht!

Landogar
22.07.2010, 21:03
Ich glaube, dieses beständige Bedrohungsszenario von außen ist mittlerweile ein wichtiges Integrationsmerkmal der bunt durcheinandergewürfelten, israelischen Gesellschaft. Denn innerhalb dieser Gesellschaft ist es mächtig am brodeln. Ich war zwar erst einmal dort, aber wenn man mit den (insbesondere jungen) Menschen ins Gespräch kommt, erhält man zumindest einen kleinen Einblick. Der Konflikt zwischen den radikalen Fundis auf der einen, und der gemäßigten ("normalen") Mehrheit auf der anderen Seite hat einen tiefen Riss entstehen lassen, der quer durch die Gesellschaft geht. Von daher ist die Theorie vielleicht gar nicht so abwegig, dass es vor allem dieser Druck von außen ist, der die Gesellschaft zusammenhält, und das Ausbrechen innenpolitischer Konflikte unterbindet.

Landogar
22.07.2010, 21:06
Selbst um den Preis nicht geliebt zu werden lassen wir uns nicht umbringen!:hihi::hihi::hihi:

Dayan, ein gut gemeinter Rat: lass endlich mal diese Smileys weg, die du so inflationär verwendest. Deine Beiträge erhalten dadurch immer eine sehr infantile Note, es wirkt schlicht albern und einfach zu dick aufgetragen.

Widder58
22.07.2010, 22:03
Ich glaube, dieses beständige Bedrohungsszenario von außen ist mittlerweile ein wichtiges Integrationsmerkmal der bunt durcheinandergewürfelten, israelischen Gesellschaft. Denn innerhalb dieser Gesellschaft ist es mächtig am brodeln. Ich war zwar erst einmal dort, aber wenn man mit den (insbesondere jungen) Menschen ins Gespräch kommt, erhält man zumindest einen kleinen Einblick. Der Konflikt zwischen den radikalen Fundis auf der einen, und der gemäßigten ("normalen") Mehrheit auf der anderen Seite hat einen tiefen Riss entstehen lassen, der quer durch die Gesellschaft geht. Von daher ist die Theorie vielleicht gar nicht so abwegig, dass es vor allem dieser Druck von außen ist, der die Gesellschaft zusammenhält, und das Ausbrechen innenpolitischer Konflikte unterbindet.

Eben das ist ja der Punkt. Die fundamentalistischen Zionisten wie Lieberman und Netanjahu vertreten nicht die Gesellschaft. Wahlen in Israel führen stets zu einem ungenießbaren Konglomerat von Parteien und Sektierern, die sich inhaltlich untereinander gar nicht unterscheiden. So hatte Livny keine anderen Ziele als Netanjahu, eine Opposition gibt es nicht. Livny führte zum Machterhalt sogar einen Krieg, die eigentlich als gemäßigt gilt.

Nicht von Ungefähr spreche ich deswegen von einer Pseudodemokratie, im Übrigen nicht nur in Israel, sondern auch in Deutschland und anderswo.
Wer kann, geht ins Ausland - einige, die es dort zu nichts gebracht haben, gehen in das Besatzungsgebiet um schließlich in illegalen Siedlungen die Fahne zu halten. Die Jugend und Intellektuellen in Israel werden indes überhört.

Sicherlich gewährt man Diskussions- und Demonstrationsfreiheit, in dem Wissen, dass es sowaie so nichts ändert.
Die Zionisten erhalten mithilfe von Militär und Terror seit 80 Jahren die Macht in diesem Besatzungsgebiet, wonach Ihnen an einer Änderung der Situation selbstverständlich nicht gelegen ist. Von daher wird jede Friedensinitative torpediert und Friedensaktionen wie die Hilfslieferung zur Eskalation zum Anlass genommen. Fliegen keine Raketen aus dem Norden oder Süden, provoziert man sie.

Von daher kann sich eine Änderung der Situation nur von Außen ergeben. Es ist nicht Übertrieben, wenn man von einer Befreiung der Juden vom Zionismus spricht. Erst dann kann ein Judenstaat Realität werden - eine nachträgliche Legalisierung zionitsischer Verbrechen und der Versuch Fakten zu schaffen, kann es nicht geben.

Widder58
22.07.2010, 22:09
Dayan, ein gut gemeinter Rat: lass endlich mal diese Smileys weg, die du so inflationär verwendest. Deine Beiträge erhalten dadurch immer eine sehr infantile Note, es wirkt schlicht albern und einfach zu dick aufgetragen.

Die Grinsemännchen kommen immer, bei Kindermord, Judenhass, Vernichtunsszenerie, Atomangriffen, stets lacht sich ein Dayan kaputt. Das ist aber nicht nur bei Ihm der Fall, sondern bei allen Zionpropagandisten - wenn Du das mal beobachten möchtest.
Psychologen würden sagen, es handelt sich um den Versuch eine schwabblige Aussage zu untermauern.... Philosophen erkennen "Am Lachen erkennt man den Narren" - Ich habe ihn auch schon sanft auf die Unsitte hingewiesen, aber es dringt bei diesen Leuten nichts durch. Wie sollte man sich von "Anitisemiten" gute Ratschläge annehmen. Zionisten brauchen keine guten Ratschläge.

Freelancer
22.07.2010, 22:43
Ich glaube, dieses beständige Bedrohungsszenario von außen ist mittlerweile ein wichtiges Integrationsmerkmal der bunt durcheinandergewürfelten, israelischen Gesellschaft. Denn innerhalb dieser Gesellschaft ist es mächtig am brodeln. Ich war zwar erst einmal dort, aber wenn man mit den (insbesondere jungen) Menschen ins Gespräch kommt, erhält man zumindest einen kleinen Einblick. Der Konflikt zwischen den radikalen Fundis auf der einen, und der gemäßigten ("normalen") Mehrheit auf der anderen Seite hat einen tiefen Riss entstehen lassen, der quer durch die Gesellschaft geht. Von daher ist die Theorie vielleicht gar nicht so abwegig, dass es vor allem dieser Druck von außen ist, der die Gesellschaft zusammenhält, und das Ausbrechen innenpolitischer Konflikte unterbindet.Uriel Tal:

Die bitteren Klagen, der Antisemitismus erhebe auf der ganzen Welt wieder sein hässliches Haupt, sollen darüber hinwegtäuschen, dass nicht die Position des Judentums, sondern die Israels ins Wanken geraten ist. Die Antisemitismus-Vorwürfe dienen lediglich dazu, die israelische Öffentlichkeit aufzuheizen, Hass und Fanatismus zu schüren, und die paranoide Besessenheit zu pflegen, die ganze Welt sei hinter uns her, alle anderen Völker der Welt seien verdorben und nur wir makellos und unbefleckt.
(zit. in Finkelstein, Mythos und Realität, S. 37)

Dayan, ein gut gemeinter Rat: lass endlich mal diese Smileys weg, die du so inflationär verwendest. Deine Beiträge erhalten dadurch immer eine sehr infantile Note, es wirkt schlicht albern und einfach zu dick aufgetragen.Das wäre genauso ohne Smilies.

Pilgrim
23.07.2010, 19:54
Eben das ist ja der Punkt. Die fundamentalistischen Zionisten wie Lieberman und Netanjahu
Der Zionismus kann nicht fundamentalistisch sein, aber du Irrer verstehst eh nur 2 Wörter.

Altay
23.07.2010, 20:00
Sie haben Angst, oh ja, das sollten sie, weil Frieden heisst für sie, gleich => Israel verschwindet erstmal von der Landkarte und wird als zweiter Staat neben Palästina neugegründet, nichts mehr wird so sein, wie früher:))

Altay
23.07.2010, 20:04
Der Zionismus kann nicht fundamentalistisch sein, aber du Irrer verstehst eh nur 2 Wörter.

Der Zionismus ist mehr als fundamentalistisch, was soll überhaupt der Schwachsinn, dass es nicht fundamentalistisch sein kann, wo hast du den Mist her? Fundamentalismus ist eine weltanschauliche Bewegung/Ideologie, welches notfalls mit radikalen und intoleranten Mitteln (Terror, Massaker, Völkermord) durchgesetzt wird und Zionismus ist so eine Bewegung und Ideologie

Stechlin
26.07.2010, 01:35
"Kein blutdürstigeres und rachgierigeres Volk hat die Sonne je beschienen als die, die sich dünken, sie seien darum Gottes Volk, dass sie sollen und müssen die Heiden würgen und morden." Martin Luther

Sprecher
26.07.2010, 10:51
Selbst um den Preis nicht geliebt zu werden lassen wir uns nicht umbringen!:hihi::hihi::hihi:

Ja klar alle wollen euch umbringen. Fortgeschrittene Paranoia würde ich das nennen.

Freelancer
26.07.2010, 17:17
Ja klar alle wollen euch umbringen. Fortgeschrittene Paranoia würde ich das nennen.Gegen Paranoia hat man keine Chance!