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Vollständige Version anzeigen : Endlich! Dicke sollen mehr Krankenkassenbeitrag zahlen



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Laotse
22.07.2010, 09:29
Endlich setzt sich die Vernunft durch:


Gesundheitssystem
CDU-Politiker will Dicke zur Kasse bitten
Pünktlich zum Sommerloch melden sich im politischen Berlin traditionell die Hinterbänkler zur Wort: In diesem Jahr Marco Wanderwitz. In seinen Augen sollten Übergewichtige mehr Geld ins Gesundheitssystem zahlen.

„Es muss die Frage erlaubt sein, ob die immensen Kosten, die zum Beispiel durch übermäßigen Esskonsum entstehen, dauerhaft aus dem solidarischen System beglichen werden können“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete der „Bild“-Zeitung vom Donnerstag. „Bewusst ungesund lebende Menschen“ müssten eine „eigene Verantwortung auch in finanzieller Hinsicht tragen“, meinte Wanderwitz.


Unterstützt wird Wanderwitz in seiner Meinung dem Bericht zufolge durch eine bisher Studie der Jacobs University Bremen. Demnach ist die Mehrheit der Deutschen für höhere Beiträge bei ungesunder Lebensweise. Die Initiatorin der Studie, Adele Diederich, sagte der „Bild“-Zeitung: „Die Mehrheit der Versicherten befürwortet höhere Zuzahlungen bei ungesunden Verhaltensweisen. Die Bürger sind dabei deutlich einsichtiger und belastbarer, als die Politik annimmt.“


Also ab BMI 30 sollten 10% Zuschlag erhoben werden
ab BWI 40 sollten 20 % Zuschlag erhoben werden


Danke, wie ist Eure Meinung dazu ?(

FranzKonz
22.07.2010, 09:36
Endlich setzt sich die Vernunft durch:



Also ab BMI 30 sollten 10% Zuschlag erhoben werden
ab BWI 40 sollten 20 % Zuschlag erhoben werden


Danke, wie ist Eure Meinung dazu ?(

Wenn ich im Gegenzug für mein normales Gewicht keinen Rabatt bekomme, ist das nur eine Beitragserhöhung.

Schaschlik
22.07.2010, 09:36
Bei meiner KK (gesetzl.) bekomme ich Geld wieder, wenn ich bestimmte Vorsorge- und Gesunderhaltungsmaßnahmen vorweisen kann. Letztes Jahr waren das die Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt und der NAchweis, dass ich an mindestens 30 Tagen mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin (muss Arbeitgeber bestätigen).

Außerdem erhöht sich der Bonus, wenn man nicht beim Arzt war und keine Rezepte eingelöst hat. Ich habe 140 Euro zurück erhalten, was allerdings bei mir weniger als 10% sind.


@FranzKonz: lässt sich aber gut verkaufen ;)

Paul Felz
22.07.2010, 09:39
Da die meisten Übergewichtigen unter den Dauer-Hartz-IV-Beziehern zu finden sind, und der Rest privat versichert ist: Schwachsinn.

Sportverletzungen sollten aber grundsätzlich rausgenommen werden. Insbesondere bei Sozialhilfeempfängern.

Sprecher
22.07.2010, 09:41
Sportverletzungen sollten aber grundsätzlich rausgenommen werden. Insbesondere bei Sozialhilfeempfängern.

Auf der einen Seite beklagst du Übergewicht bei Sozialhilfeempfängern auf der anderen Seite sollen die keinen Sport mehr treiben dürfen?

cajadeahorros
22.07.2010, 09:41
Wenn ich im Gegenzug für mein normales Gewicht keinen Rabatt bekomme, ist das nur eine Beitragserhöhung.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Außer natürlich daß immer mehr das Prinzip einer "Versicherung" durchbrochen wird.

Paul Felz
22.07.2010, 09:43
Auf der einen Seite beklagst du Übergewicht bei Sozialhilfeempfängern auf der anderen Seite sollen die keinen Sport mehr treiben dürfen?

Entschuldigung, das Wort Risiko fehlte (telefonierte gerade). Risikosport war gemeint. Also zum Beispiel Schach ;)

bernhard44
22.07.2010, 09:45
und Raucher?

Sterntaler
22.07.2010, 09:45
was gilt als "Dick"?

harlekina
22.07.2010, 09:47
und Raucher?

Und Alkoholiker?

bernhard44
22.07.2010, 09:48
und Ältere !

harlekina
22.07.2010, 09:48
was gilt als "Dick"?

Das ist die Frage.
Ich nehme an, dass der BMI (http://de.wikipedia.org/wiki/Body-Mass-Index) dazu herangezogen wird, wobei der auch umstritten ist.

Edit: BMI ab 30 läuft unter Adipositas. (http://de.wikipedia.org/wiki/Adipositas)

Lilly
22.07.2010, 09:49
und Raucher?

Genau, und Alkoholiker, Workoholiker, Drogenkonsumenten, Solarienbesucher........ man könnte bis Übermorgen Beispiele finden. So ein Schmarrn.

Sprecher
22.07.2010, 09:50
Wie will man feststellen ob jemand zu dick/Alkoholiker/Raucher ist?
In einem Fragebogen wird wohl kaum jemand freiwillig "ja" ankreuzen wenn er weiß daß er dann mehr blechen soll.
Blieben also regelmäßige Zwangstests. Ob die aber nicht mehr Geld kosten als man durch die Zusatzbeiträge einnehmen würde?

berty
22.07.2010, 09:52
Endlich setzt sich die Vernunft durch:



Also ab BMI 30 sollten 10% Zuschlag erhoben werden
ab BWI 40 sollten 20 % Zuschlag erhoben werden


Danke, wie ist Eure Meinung dazu ?(

>>Pünktlich zum Sommerloch<<

Alles klar. Es darf wieder gehetzt werden und Vesicherte dürfen wieder gegeneinander ausgespielt werden.

Schwarzer Rabe
22.07.2010, 09:53
Endlich setzt sich die Vernunft durch:



Also ab BMI 30 sollten 10% Zuschlag erhoben werden
ab BWI 40 sollten 20 % Zuschlag erhoben werden


Danke, wie ist Eure Meinung dazu ?(

Tja, dann bin ich der Meinung, dass Arme mehr zahlen sollen (bzw. überhaupt mal mit dem Zahlen anfangen), schließlich kosten die auch nicht weniger, als reiche Menschen!

Sterntaler
22.07.2010, 09:54
und Ältere !

und jüngere. :))

kotzfisch
22.07.2010, 09:55
Krankenkassen abschaffen- wer nicht zahlt stirbt.Was soll der Quark?

Mütterchen
22.07.2010, 09:56
Bei meiner KK (gesetzl.) bekomme ich Geld wieder, wenn ich bestimmte Vorsorge- und Gesunderhaltungsmaßnahmen vorweisen kann. Letztes Jahr waren das die Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt und der NAchweis, dass ich an mindestens 30 Tagen mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin (muss Arbeitgeber bestätigen).

Außerdem erhöht sich der Bonus, wenn man nicht beim Arzt war und keine Rezepte eingelöst hat. Ich habe 140 Euro zurück erhalten, was allerdings bei mir weniger als 10% sind.
.....


Meine Krankenkasse bietet so etwas auch an, einen Bonus etwa, wenn man Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt.
Obwohl mir klar ist, dass die KK das auch zu ihrem eigenen Vorteil machen, habe ich ein komisches Gefühl dabei, wenn mir die KK Geld etwa dafür zahlt, dass ich mein Kind zur Vorsorge bringe.

Schwarzer Rabe
22.07.2010, 09:56
Bekommen Magersüchtige dann Rückzahlungen?

Schaschlik
22.07.2010, 09:57
Tja, dann bin ich der Meinung, dass Arme mehr zahlen sollen (bzw. überhaupt mal mit dem Zahlen anfangen), schließlich kosten die auch nicht weniger, als reiche Menschen!

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitspr%C3%A4mie

Paul Felz
22.07.2010, 09:57
Krankenkassen abschaffen- wer nicht zahlt stirbt.Was soll der Quark?

Eben. Ich bin ja auch nicht versichert. Jedenfalls nicht in der BRD.

henriof9
22.07.2010, 09:58
und Raucher?

Hey, bring die nicht auf Ideen. :umkipp:

Als Raucher zahle ich mehr als genug an Steuern.
Bei einer Schachtel Zigaretten ( und ich rauche ca. 2- 2,5 Schachteln/Tag ) für 4,50 €, werden 3,74 € als Steuern abgeführt. Dies entspricht einem Anteil von 83,1 % des Kaufpreises und die kosten ja mittlerweile schon 4,70 €/Schachtel.
Bis zum Jahr 2006 flossen noch 4,2 Milliarden Euro aus der Tabaksteuer an die Krankenkassen, was mittlerweile heruntergefahren wurde.

Da sollen die mal erst die ganzen Freizeitsportler zur Kasse bitten die unbedingt ihren No Risk- No Fun- Sportarten frönen müssen.

Schwarzer Rabe
22.07.2010, 09:59
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitspr%C3%A4mie

Das wäre ein guter erster Schritt! Warum soll der, der viel arbeitet für den, der auf der Couch sitzt, mitarbeiten?

Schaschlik
22.07.2010, 10:00
Meine Krankenkasse bietet so etwas auch an, einen Bonus etwa, wenn man Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt.
Obwohl mir klar ist, dass die KK das auch zu ihrem eigenen Vorteil machen, habe ich ein komisches Gefühl dabei, wenn mir die KK Geld etwa dafür zahlt, dass ich mein Kind zur Vorsorge bringe.


Wieso hast Du da ein komisches Gefühl? Manche Leute (nicht Du oder ich) brauchen halt einen finanziellen Anreiz, um Gesundheitsvorsorge zu betreiben. Im hier diskutierten Ansatz ist es eben umgedreht, sie werden finanziell gestraft wenn sie es nicht tun.

Vom Prinzip her ist es schon ganz ok. Es darf allerdings nicht überhand nehmen und es sollte nicht auf eine implizite Beitragserhöhung (siehe Beitrag von FranzKonz) hinauslaufen. Außerdem sollten die Gesundheitsträger auch ausreichend Möglichkeiten für die Vorsorge zur Verfügung stellen.

cajadeahorros
22.07.2010, 10:01
Da sollen die mal erst die ganzen Freizeitsportler zur Kasse bitten die unbedingt ihren No Risk- No Fun- Sportarten frönen.

Oder die ganzen Asphaltjogger deren kaputte Gelenke ich zahlen muß.

derRevisor
22.07.2010, 10:04
Eben. Ich bin ja auch nicht versichert. Jedenfalls nicht in der BRD.

Hey Paul, schreib mir mal bitte ein PN, wie das geht.

Würde mich freuen und außerdem ist es deine heilige Bürgerpflicht, den parasitären Staat an jeder Stelle zu bekämpfen. :cool2:

Danke.

Paul Felz
22.07.2010, 10:04
[...]

Da sollen die mal erst die ganzen Freizeitsportler zur Kasse bitten die unbedingt ihren No Risk- No Fun- Sportarten frönen.

Das, was ich mit Risiko-Sport meinte

Paul Felz
22.07.2010, 10:05
Hey Paul, schreib mir mal bitte ein PN, wie das geht.

Würde mich freuen und außerdem ist es deine heilige Bürgerpflicht, den parasitären Staat an jeder Stelle zu bekämpfen. :cool2:

Danke.

Kommt gleich

ErhardWittek
22.07.2010, 10:06
Dieser Vorschlag läuft unter dem Motto: Teile und herrsche.

Das ist das einzige, was die Politiker gut drauf haben. Man greift sich einzelne Gruppen heraus, die sonderbehandelt werden und die übrigen hauen begeistert mit drauf.

Man kennt das ja: Junge gegen Alte, Nichtraucher gegen Raucher, sozial Benachteiligte gegen Besserverdienende, usw.

Anscheinend klappt das immer. Eine optimale Methode, Uneinigkeit im Volk zu schüren.

Warum streicht man nicht besser endlich die Krankenversorgung ganzer anatolischer Dörfer ...?

Polemi
22.07.2010, 10:08
Hey, bring die nicht auf Ideen. :umkipp:

Als Raucher zahle ich mehr als genug an Steuern.
Bei einer Schachtel Zigaretten ( und ich rauche ca. 2- 2,5 Schachteln/Tag ) für 4,50 €, werden 3,74 € als Steuern abgeführt. Dies entspricht einem Anteil von 83,1 % des Kaufpreises und die kosten ja mittlerweile schon 4,70 €/Schachtel.
Bis zum Jahr 2006 flossen noch 4,2 Milliarden Euro aus der Tabaksteuer an die Krankenkassen, was mittlerweile heruntergefahren wurde.

Da sollen die mal erst die ganzen Freizeitsportler zur Kasse bitten die unbedingt ihren No Risk- No Fun- Sportarten frönen.
Alter, das ist krass (sagt ein Raucher)...

Koslowski
22.07.2010, 10:14
Das, was ich mit Risiko-Sport meinte

Bleibt die Frage, was Risikosport ist. Ich habe mal gehört, die meisten Verletzten produziert der Fußball, sowohl absolut als auch gemessen an den Aktiven. Aber niemand käme ernsthaft auf die Idee, Fußball als Risikosport zu bezeichnen.

Lobo
22.07.2010, 10:14
Da sollen die mal erst die ganzen Freizeitsportler zur Kasse bitten die unbedingt ihren No Risk- No Fun- Sportarten frönen müssen.

Ich verwette meinen zarten Po, daß auf der Orthopädie mehr Übergewichtige als Sportler liegen.

Schwarzer Rabe
22.07.2010, 10:15
Ich verwette meinen zarten Po, daß auf der Orthopädie mehr Übergewichtige als Sportler liegen.

Oder mehr Hartzer als Unternehmer!

henriof9
22.07.2010, 10:16
Alter, das ist krass (sagt ein Raucher)...

Sind ja nur die R1 ( blau ). :D

Aber jetzt mal ehrlich, wer auf solche abstruse Ideen kommt kann doch nicht mehr richtig ticken im Kopf.

Das ist doch nur das Rumdocktern an irgendwelchen Symptomen, alsn wenn damit das Hauptproblem der Übergewichtigkeit auch nur ansatzweise gelöst wird.
Letztendlich geht es nur darum wieder zusaätzlich Kohle zu kassieren welche für irgendwelche anderen Dinge verwandt wird als mal wirklich ein vernünftiges Konzept in das Gesundheitssystem zu bringen.

Paul Felz
22.07.2010, 10:17
Bleibt die Frage, was Risikosport ist. Ich habe mal gehört, die meisten Verletzten produziert der Fußball, sowohl absolut als auch gemessen an den Aktiven. Aber niemand käme ernsthaft auf die Idee, Fußball als Risikosport zu bezeichnen.

Doch, ich. Fußball ist der Riskosport schlechthin. Bei Spielen gegen Musels kann sogar Selbstmordabsicht vorausgesetzt werden ;)

Noch häufiger sind allerdings Haushaltsunfälle.

Ahh, jetzt weiß ich, warum 50 Millionen Neger reingeholt werden sollen: alles Haushaltssklaven.

henriof9
22.07.2010, 10:18
Ich verwette meinen zarten Po, daß auf der Orthopädie mehr Übergewichtige als Sportler liegen.

Die dürften eher bei den Kardiologen zu finden sein denn erfahrungsgemäß bewegen sich die Übergewichtigen nicht sehr viel.

Paul Felz
22.07.2010, 10:18
Oder mehr Hartzer als Unternehmer!

Erstere haben ja auch mehr Zeit sowohl fürs Fressen als auch für "Sport" als Letztere

Lobo
22.07.2010, 10:18
Bleibt die Frage, was Risikosport ist. Ich habe mal gehört, die meisten Verletzten produziert der Fußball, sowohl absolut als auch gemessen an den Aktiven. Aber niemand käme ernsthaft auf die Idee, Fußball als Risikosport zu bezeichnen.

Es gibt warscheinlich sogar mehr Verletzungen bei normalen Sportarten.

Paul Felz
22.07.2010, 10:20
Es gibt warscheinlich sogar mehr Verletzungen bei normalen Sportarten.

Ja, z.B. Gehirnverrenkung bei Schach. Wird oft unterschätzt.

Lobo
22.07.2010, 10:20
Die dürften eher bei den Kardiologen zu finden sein denn erfahrungsgemäß bewegen sich die Übergewichtigen nicht sehr viel.

In deinem Alter eventuel, Gelenksprobleme bei Übergewichtigen fangen schon in der Pubertät an.

henriof9
22.07.2010, 10:22
Bleibt die Frage, was Risikosport ist. Ich habe mal gehört, die meisten Verletzten produziert der Fußball, sowohl absolut als auch gemessen an den Aktiven. Aber niemand käme ernsthaft auf die Idee, Fußball als Risikosport zu bezeichnen.

Warum müssen die Behandlungen für Verletzungen beim Fußball, Skifahren, Bungee-Jumping oder Snowborden überhaupt im gesetzl. Leistungskatalog enthalten sein ?

Für jeden anderen Scheiß ist man versichert, warum nicht auch für reinen Freizeitsport mit größerem Verletzungsrisiko ?

Bieleboh
22.07.2010, 10:22
Der Body Mass Index ist für die Beurteilung von Fettleibigkeit nicht die erste Wahl und schon längst überholt.
Ein muskulöser, duchtrainierter und ein fettleibiger Mann können den gleichen BMI haben.
Um Fettleibigkeit zu messen, wird das Verhältnis von Bauchumfang zu Hüftumfang betrachtet. Dies würde aber auch noch genügend Geld ins Kassensystem scheffeln.

berty
22.07.2010, 10:22
Hey, bring die nicht auf Ideen. :umkipp:

Als Raucher zahle ich mehr als genug an Steuern.
Bei einer Schachtel Zigaretten ( und ich rauche ca. 2- 2,5 Schachteln/Tag ) für 4,50 €, werden 3,74 € als Steuern abgeführt. Dies entspricht einem Anteil von 83,1 % des Kaufpreises und die kosten ja mittlerweile schon 4,70 €/Schachtel.
Bis zum Jahr 2006 flossen noch 4,2 Milliarden Euro aus der Tabaksteuer an die Krankenkassen, was mittlerweile heruntergefahren wurde.

Da sollen die mal erst die ganzen Freizeitsportler zur Kasse bitten die unbedingt ihren No Risk- No Fun- Sportarten frönen müssen.

Eigentlich nicht nötig, ständig die Versicherten zusätzlich zur Kasse zu bitten. Man sollte mal ein paar Hunderttausend Beschäftigte im Gesundheitswesen entlassen. Das ist eigentlich der Weg, den marode Firmen zuerst gehen.

Die Zahl der Erwerbstätigen ist hochgeschnellt von 2,820 Mio. im Jahr 1991 auf 4,140 Mio. im Jahr 2008. Sie alle werden bezahlt. Statt ständig neues Geld reinzupumpen oder Leistungen zu kürzen, sollte man dort mal zur Prüfung übergehen, wo all diese Kohle landet.

Koslowski
22.07.2010, 10:23
Warum müssen die Behandlungen für Verletzungen beim Fußball, Skifahren, Bungee-Jumping oder Snowborden überhaupt im gesetzl. Leistungskatalog enthalten sein ?

Für jeden anderen Scheiß ist man versichert, warum nicht auch für reinen Freizeitsport mit größerem Verletzungsrisiko ?

Machr praktisch keinen Sinn. Wenn du nicht gerade mit den Krankenwagen abtransportiert werden mußt, kannst du über die Herkunft der Verletzung alles mögliche behaupten.

henriof9
22.07.2010, 10:24
In deinem Alter eventuel, Gelenksprobleme bei Übergewichtigen fangen schon in der Pubertät an.

Und was ist mit den " Großen ", da fangen die Wirbelsäulenprobleme schon in jungen Jahren an und da weiß ich wovon ich rede.
Sollen die deswegen auch stärker zur Kasse gebeten werden ?

Und selbst wenn wir immer mehr übergewichtige Kinder haben, das Problem löst sich ja nun nicht durch höhere Beiträge dafür.

Mütterchen
22.07.2010, 10:24
Wieso hast Du da ein komisches Gefühl? Manche Leute (nicht Du oder ich) brauchen halt einen finanziellen Anreiz, um Gesundheitsvorsorge zu betreiben. Im hier diskutierten Ansatz ist es eben umgedreht, sie werden finanziell gestraft wenn sie es nicht tun.

Vom Prinzip her ist es schon ganz ok. Es darf allerdings nicht überhand nehmen und es sollte nicht auf eine implizite Beitragserhöhung (siehe Beitrag von FranzKonz) hinauslaufen. Außerdem sollten die Gesundheitsträger auch ausreichend Möglichkeiten für die Vorsorge zur Verfügung stellen.

Schaschlik, es ist so, wie du schreibst. Manche Leute brauchen einen zusätzlichen Anreiz, ich brauche den nicht und ich finde es schon ein bisschen kränkend, wenn man mir quasi unterstellt, ich bräuchte einen Bonus, um das zu tun, was in meiner Verantwortung liegt.

Bergischer Löwe
22.07.2010, 10:25
Dieser Vorschlag läuft unter dem Motto: Teile und herrsche.

Das ist das einzige, was die Politiker gut drauf haben. Man greift sich einzelne Gruppen heraus, die sonderbehandelt werden und die übrigen hauen begeistert mit drauf.

Man kennt das ja: Junge gegen Alte, Nichtraucher gegen Raucher, sozial Benachteiligte gegen Besserverdienende, usw.

Anscheinend klappt das immer. Eine optimale Methode, Uneinigkeit im Volk zu schüren.

Warum streicht man nicht besser endlich die Krankenversorgung ganzer anatolischer Dörfer ...?

So sehe ich das auch. Die Spaltung der Bevölkerung und das gegenseitige Aufhetzen gegeneinander muß endlich ein Ende haben.

Die Politiker und Interessenverbände gehen hier eine unheilige Allianz mit den Medien ein. Gerade die Medien mit der höchsten Anzahl an "Tiersendungen" (O-Ton Reich-Ranitzki - der Interviewreporter hat übrigens diese Bezeichnung TATSÄCHLICH wörtlich genommen und die Ironie Ranitzkis nicht verstanden) haben mittlerweile ein unsägliches Niveau in der Nachrichtenberichterstattung erreicht und haben offenbar nur noch ein Ansinnen: Auf Bildzeitungsniveau die Menschen zu verunsichern und aufzuhetzen.

Leider muß ich es sagen: Die SPD hatte zu Beginn der 1980er Jahre Recht als sie bei der Öffnung für private Rundfunkanbieter Schlimmstes befürchtete.

henriof9
22.07.2010, 10:26
Machr praktisch keinen Sinn. Wenn du nicht gerade mit den Krankenwagen abtransportiert werden mußt, kannst du über die Herkunft der Verletzung alles mögliche behaupten.

Aber, aber.
Wenn so eine Versicherung auch noch mit Krankentagegeld gekoppelt ist, im Gegensatz zu einem " normalen Unfall " was meinst Du wie schnell die Leute freiwillig angeben, daß es ein Sportunfall war.

Man muß nur wissen, wie man das Ganze ausgestaltet.

Paul Felz
22.07.2010, 10:27
Machr praktisch keinen Sinn. Wenn du nicht gerade mit den Krankenwagen abtransportiert werden mußt, kannst du über die Herkunft der Verletzung alles mögliche behaupten.

Stimmt. Als ich einen Bänderriß hatte, wurde mir ständig eine Sportverletzung unterstellt, Ausgerechnet mir! Tatsächliche Ursache war ein einstürzendes Gerüst.

Mir Sport zu unterstellen, fand ich die größte Frechheit.

Schaschlik
22.07.2010, 10:29
Schaschlik, es ist so, wie du schreibst. Manche Leute brauchen einen zusätzlichen Anreiz, ich brauche den nicht und ich finde es schon ein bisschen kränkend, wenn man mir quasi unterstellt, ich bräuchte einen Bonus, um das zu tun, was in meiner Verantwortung liegt.


Ich finde es nur fair, dass auch ich den Bonus erhalte wenn ich Gesundheitsvorsorge betreibe.

Laotse
22.07.2010, 10:30
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Außer natürlich daß immer mehr das Prinzip einer "Versicherung" durchbrochen wird.

Quatsch ....

Du wirst ja versichert ... mußt nur mehr Beitrag bezahlen ... so ähnlich wie bei der Autoversicherung ...

Wenn ich die "Schlampen" und "fetten Weiber" in der Stadt sehe, dann frage ich mich, warum zahle ich für diese undisziplinierten Fessmaschinen.

Also:

1. Alle über BMI 30 zahlen mehr (unter 20 natürlich auch)
2. alle Sportler bestimmter Sportarten ebenfalls
3. Raucher auch
4. Drogenkonsumenten auch (kann man im Krankheitsfall am Urin erkennen)
oder einen Eigenanteil ?? Kommt auf die rechtlichen Gegebenheiten an.
5. Praxisbesuchsgebühr statt der jetzigen Flatrate

So und damit wäre die GKV wieder auf finanziell soliden Fundament.

PS.: Wer seine Krankenkasse im Jahr nicht in Anspruch nimmt sollte eine Beitragsrückvergütung erhalten - so wie in der PKV.

Danke, noch Fragen ?

henriof9
22.07.2010, 10:31
Der Body Mass Index ist für die Beurteilung von Fettleibigkeit nicht die erste Wahl und schon längst überholt.
Ein muskulöser, duchtrainierter und ein fettleibiger Mann können den gleichen BMI haben.
Um Fettleibigkeit zu messen, wird das Verhältnis von Bauchumfang zu Hüftumfang betrachtet. Dies würde aber auch noch genügend Geld ins Kassensystem scheffeln.

Ohne jetzt genaue fachliche Kenntnis zu haben, DAS kann aber auch nicht korrekt funktionieren denn, spätestens wenn z.B. Frauen in die Wechseljahre kommen hat sich das mit den Proportionen von Hüfte und Bauch erledigt- zumindest bei vielen von ihnen.

Koslowski
22.07.2010, 10:35
1. Alle über BMI 30 zahlen mehr (unter 20 natürlich auch)
2. alle Sportler bestimmter Sportarten ebenfalls
3. Raucher auch
4. Drogenkonsumenten auch (kann man im Krankheitsfall am Urin erkennen)
oder einen Eigenanteil ?? Kommt auf die rechtlichen Gegebenheiten an.
5. Praxisbesuchsgebühr statt der jetzigen Flatrate

Danke, noch Fragen ?

Ja. Du willst den sozialistischen Einheitsmenschen schaffen? Interessant...

Schaschlik
22.07.2010, 10:40
Ja. Du willst den sozialistischen Einheitsmenschen schaffen? Interessant...

:)) der hat gesessen

Bieleboh
22.07.2010, 10:40
Ohne jetzt genaue fachliche Kenntnis zu haben, DAS kann aber auch nicht korrekt funktionieren denn, spätestens wenn z.B. Frauen in die Wechseljahre kommen hat sich das mit den Proportionen von Hüfte und Bauch erledigt- zumindest bei vielen von ihnen.
.

Ja, die unterschiedlichen Messmethoden sind nicht unumstritten und auch nicht allgemeingülig.
Um Gesundheitsrisiken zu ermitteln kommt man wohl um eine kostenintensive Einzelfallprüfung mit Bestimmung von Blutwerten, Körpermaßen-und der Bestimmung von Muskel-Fettanteilen plus psychologischen Anamnesen zum Ess-und Bewegungsverhalten- im Gesamtpaket immer mit Blick auf die jeweilige Altersklasse und das geschlecht- nicht herum.

harlekina
22.07.2010, 10:42
Alter, das ist krass (sagt ein Raucher)...

Du sagst es. Ich war im Zenit meiner Raucherkarriere bei ca. 1,5 Schachteln am Tag und das war heftig.

harlekina
22.07.2010, 10:43
Ich verwette meinen zarten Po, daß auf der Orthopädie mehr Übergewichtige als Sportler liegen.

Zarter Po???

GAP
22.07.2010, 10:43
Und Raucher und Sportler, Autofahrer. Wenn alle Gruppen in den Fokus der Denkweise gerückt werden die sich hochgradig "risikobehaftet" verhalten, dann bin ich dafür. Ehrlich gesagt ist es aber zu kurz und populistisch gedacht.

henriof9
22.07.2010, 10:46
.

Ja, die unterschiedlichen Messmethoden sind nicht unumstritten und auch nicht allgemeingülig.
Um Gesundheitsrisiken zu ermitteln kommt man wohl um eine kostenintensive Einzelfallprüfung mit Bestimmung von Blutwerten, Körpermaßen-und der Bestimmung von Muskel-Fettanteilen plus psychologischen Anamnesen zum Ess-und Bewegungsverhalten- im Gesamtpaket immer mit Blick auf die jeweilige Altersklasse und das geschlecht- nicht herum.

Was dann den ganzen Spaß wieder verteuert. :D

ErhardWittek
22.07.2010, 10:46
Ja. Du willst den sozialistischen Einheitsmenschen schaffen? Interessant...
Finde ich auch. Manchen gruselt es einfach vor nichts. Wer solche Forderungen erhebt, beweist damit eine Sklavenmentalität, die ganz im Sinne unserer Machthaber ist.

Lobo
22.07.2010, 10:47
Und was ist mit den " Großen ", da fangen die Wirbelsäulenprobleme schon in jungen Jahren an und da weiß ich wovon ich rede.
Sollen die deswegen auch stärker zur Kasse gebeten werden ?


Du vergleichst Äpfel mit Birnen



Und selbst wenn wir immer mehr übergewichtige Kinder haben, das Problem löst sich ja nun nicht durch höhere Beiträge dafür.

Deswegen sollten die Leute ja auch Sport machen um eben nicht fett zu werden.

Lobo
22.07.2010, 10:50
Warum müssen die Behandlungen für Verletzungen beim Fußball, Skifahren, Bungee-Jumping oder Snowborden überhaupt im gesetzl. Leistungskatalog enthalten sein ?

Für jeden anderen Scheiß ist man versichert, warum nicht auch für reinen Freizeitsport mit größerem Verletzungsrisiko ?

Was ist mit Leuten die im Beruf einem Risiko ausgesetzt sind?

Gehirnnutzer
22.07.2010, 10:51
Und was machen die Menschen, deren Übergewicht auf krankhaften Stoffwechselstörungen beruhen?

Dicke, Sportler, Sonnensüchtige etc. pp.

Was kommt als nächstes, sollen Menschen auch höhere Beiträge bezahlen, die eine Schwangerschaft eingehen, obwohl es ein hohes medizinisches Risiko gibt?

Im Grunde genommen lässt sich jeder Mensch einer Risikogruppe zuordnen, die mehr Kosten verursachen kann als andere.

Hat man dann alle Risikogruppen durch, dann fängt man an, das Solidarprinzip ganz über den Haufen zu werfen und lässt dann höhere Beiträge für chronisch Kranke zu etc. pp..

Warum wendet sich keiner mal den Kosten zu, die zwar aus dem Pott der GKV bezahlt werden, jedoch gar nichts mit der Behandlung von Krankheit, der Gesundheitsvorsorge etc. zu tun haben.

Brauchen wir einen Pseudowettbewerb von 163 GKVs, mit ihren jeweiligen Verwaltungsapparaten, Vorständen, Ortsvorständen, Dienstwagen etc..

Wieso leisten sich die AOK-Krankenkassen ein eigenes Rechenzentrum für das dakota-System, wenn das von den anderen GKVs gemeinsam genutzte Rechenzentrum das gesamte Informationsaufkommen aller GKVs bearbeiten könnte.

Wieso leisten sich die Landesverbände der AOK immer noch riesige eigene Abteilungen für Arbeiten, die eigentlich die Informationstechnische Servicestelle der gesetzlichen Krankenversicherung GmbH, zu deren Gesellschafter sie gehören, für alle GKVs übernehmen soll.

Ein kleines Beispiel aus der Realität, die AOK Schleswig-Holstein hat ihren Personalstamm für ihre Außenstelle in Plön verkleinert und ist in kleinere Büroräume direkt Zentrum der Stadt umgezogen. Könnte man als Sparen ansehen, wären da nicht folgender Umstand

für die alten Räume besteht noch ein 5 jährige Mietvertrag aus dem die AOK nicht rauskommt, also 5 Jahre in denen weiter Miete gezahlt wird, für Räume die nicht genutzt werden.

ErhardWittek
22.07.2010, 10:54
So sehe ich das auch. Die Spaltung der Bevölkerung und das gegenseitige Aufhetzen gegeneinander muß endlich ein Ende haben.

Die Politiker und Interessenverbände gehen hier eine unheilige Allianz mit den Medien ein. ...

Das Schlimme ist, daß sich die Bevölkerung auch so leicht gegeneinander aufhetzen läßt. Die meisten erkennen überhaupt nicht, daß sie sich damit selber die Handschellen und Fußfesseln anlegen, während sich die Politiker im Bewußtsein vergnügt die Hände reiben, daß ihre Taktik prima gegriffen hat.

Ein Volk, das untereinander uneins ist, läßt sich prima in Schach halten.



Leider muß ich es sagen: Die SPD hatte zu Beginn der 1980er Jahre Recht als sie bei der Öffnung für private Rundfunkanbieter Schlimmstes befürchtete.
Ich habe früher immer SPD gewählt. Seit ich erkannt habe, daß sie recht schnell von ihrer Wahlkampfdevise "mehr Demokratie wagen" abrücken, sobald sie selbst an der Macht sind, habe ich mich von dieser Partei abgewendet. Das sind dieselben Blender, wie alle anderen Etablierten auch.

henriof9
22.07.2010, 10:55
Was ist mit Leuten die im Beruf einem Risiko ausgesetzt sind?

Die sind automatisch durch die Bauberufsgenossenschaften abgesichert da es sich dann um Arbeitsunfälle handelt.

harlekina
22.07.2010, 10:55
Und was machen die Menschen, deren Übergewicht auf krankhaften Stoffwechselstörungen beruhen?

Dicke, Sportler, Sonnensüchtige etc. pp.

Was kommt als nächstes, sollen Menschen auch höhere Beiträge bezahlen, die eine Schwangerschaft eingehen, obwohl es ein hohes medizinisches Risiko gibt?

Im Grunde genommen lässt sich jeder Mensch einer Risikogruppe zuordnen, die mehr Kosten verursachen kann als andere.

Hat man dann alle Risikogruppen durch, dann fängt man an, das Solidarprinzip ganz über den Haufen zu werfen und lässt dann höhere Beiträge für chronisch Kranke zu etc. pp..

Warum wendet sich keiner mal den Kosten zu, die zwar aus dem Pott der GKV bezahlt werden, jedoch gar nichts mit der Behandlung von Krankheit, der Gesundheitsvorsorge etc. zu tun haben.

Brauchen wir einen Pseudowettbewerb von 163 GKVs, mit ihren jeweiligen Verwaltungsapparaten, Vorständen, Ortsvorständen, Dienstwagen etc..

Wieso leisten sich die AOK-Krankenkassen ein eigenes Rechenzentrum für das dakota-System, wenn das von den anderen GKVs gemeinsam genutzte Rechenzentrum das gesamte Informationsaufkommen aller GKVs bearbeiten könnte.

Wieso leisten sich die Landesverbände immer noch riesige eigene Abteilungen für Arbeiten, die eigentlich die Informationstechnische Servicestelle der gesetzlichen Krankenversicherung GmbH, zu deren Gesellschafter sie gehören, für alle GKVs übernehmen soll.

Ein kleines Beispiel aus der Realität, die AOK Schleswig-Holstein hat ihren Personalstamm für ihre Außenstelle in Plön verkleinert und ist in kleinere Büroräume direkt Zentrum der Stadt umgezogen. Könnte man als Sparen ansehen, wären da nicht folgender Umstand

für die alten Räume besteht noch ein 5 jährige Mietvertrag aus dem die AOK nicht rauskommt, also 5 Jahre in denen weiter Miete gezahlt wird, für Räume die nicht genutzt werden.
Ich darf anmerken: Frau zahlt prinzipiell mehr Krankenversicherung (zumindest in der PV), da in den Beiträgen bereits 2 Schwangerschaften eingerechnet sind.
Wurde mir vor langer Zeit von einem Versicherungsfritzen erklärt.

henriof9
22.07.2010, 10:58
< Vollzitat >

Siehst Du, und genau das ist es.
Komisch nur, daß die Damen und Herren Politiker nicht auf diese Idee kommen.
Da ist es eben einfacher, daß ein Hinterbänkler irgendeine Sommerlochidee rausposaunt.

Das Schlimme daran ist nur, daß bei Einigen solche wahnwitzigen Vorschläge haften bleiben und bevor man sich versieht werden die dann leise, still und heimlich als Gesetz manifestiert.

henriof9
22.07.2010, 11:00
Ich darf anmerken: Frau zahlt prinzipiell mehr Krankenversicherung (zumindest in der PV), da in den Beiträgen bereits 2 Schwangerschaften eingerechnet sind.
Wurde mir vor langer Zeit von einem Versicherungsfritzen erklärt.

Jo, und die Frauen in den GKV´s welche (noch) keine Kinder haben auch.

Gehirnnutzer
22.07.2010, 11:11
Ich darf anmerken: Frau zahlt prinzipiell mehr Krankenversicherung (zumindest in der PV), da in den Beiträgen bereits 2 Schwangerschaften eingerechnet sind.
Wurde mir vor langer Zeit von einem Versicherungsfritzen erklärt.

halekina, die PKV arbeitet nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht nach dem Solidarprinzip, dazu gehören eben Risikobewertung und Risikoausschlüsse in der Berechnung der Beiträge.

Die GKV basiert auf dem Solidarprinzip, wo die Last und das Risiko auf alle verteilt wird.

Im Grunde genommen führt die Existenz der PKV in ihriger jetzigen Form zusammen mit der Beihilferegelung und der freien Heilfürsorge für bestimmte Gruppen das Solidarsystem der GKV ad absurdum.

Ein Solidarsystem kann nur funktionieren, wenn du Lasten wirklich auf alle verteilt werden und sich nicht einzelne temporär oder dauerhaft ausklinken können.

Lobo
22.07.2010, 11:13
Zarter Po???

Ich wollte nicht Knackarsch schreiben, das hätte dich nur ganz wuschig gemacht. :P

Mütterchen
22.07.2010, 11:16
Ich finde es nur fair, dass auch ich den Bonus erhalte wenn ich Gesundheitsvorsorge betreibe.

Aber Schaschlik, ich gönne dir den Bonus doch! :)
Und natürlich wäre es sehr unfair, wenn den Bonus dann auch nicht jeder bekäme.
Ich will mich ja auch gar nicht mit dir streiten.
Es ist nur so: es ist ja noch nicht sooo lange her, da war ein Mensch, der krank wurde, wirklich arm dran. Hatte er keine Familie, die ihn stützte, dann war er wohl erledigt.
Und inzwischen müssen die Leute schon dazu angehalten werden, selbst für ihre Gesundheit was zu tun. Das ist doch eine merkwürdige Entwicklung, oder siehst du das nicht so?

Schaschlik
22.07.2010, 11:26
(...)
Und inzwischen müssen die Leute schon dazu angehalten werden, selbst für ihre Gesundheit was zu tun. Das ist doch eine merkwürdige Entwicklung, oder siehst du das nicht so?


Sehe ich auch so. Mir fällt nur leider keine (bessere?) Lösung für dieses Problem ein.

Paul Felz
22.07.2010, 11:41
Die sind automatisch durch die Bauberufsgenossenschaften abgesichert da es sich dann um Arbeitsunfälle handelt.

Das ist so nicht richtig. Freiberufler zum Beispiel nicht. Die schließen ja auch eine Unfallversicherung und Arbeitsunfähigkeitsversicherung ab. Die habe sogar ich, zähneknirschend in Deutschland abschließen müssen.

Quo vadis
22.07.2010, 11:42
und Raucher?

Tabaksteuer :D Ergo nicht Zielgruppe.

Quo vadis
22.07.2010, 11:44
Wenn ich die etablierten Halsabschneider richtig einschätze macht man so einen untauglichen Vorschlag, um dann die Mwst. auf Lebensmittel auf 19% anzugleichen, als "Kompromiß" sozusagen.

Rowlf
22.07.2010, 11:45
Unabhängig davon ob sowas sinnvoll sein kann oder nicht, ist der BMI Quatsch.

henriof9
22.07.2010, 11:46
Das ist so nicht richtig. Freiberufler zum Beispiel nicht. Die schließen ja auch eine Unfallversicherung und Arbeitsunfähigkeitsversicherung ab. Die habe sogar ich, zähneknirschend in Deutschland abschließen müssen.

Gut, ich bin jetzt vom schnöden Arbeitnehmer ausgegangen.

Außerdem sind doch die meisten Freiberufler in der PKV und nicht in der GKV, oder ?

Lobo
22.07.2010, 11:49
Unabhängig davon ob sowas sinnvoll sein kann oder nicht, ist der BMI Quatsch.

Richtig, der Berücksichtigt weder Knochendichte noch Muskelmasse.

Paul Felz
22.07.2010, 11:52
Gut, ich bin jetzt vom schnöden Arbeitnehmer ausgegangen.

Außerdem sind doch die meisten Freiberufler in der PKV und nicht in der GKV, oder ?

Nicht unbedingt. Ledige oder Ehepaare ohne Kinder fahren mit der PKV günstiger. Mit Kindern wird es aber teuer, da jeder einzeln versichert sein muß.

Paul Felz
22.07.2010, 11:54
Richtig, der Berücksichtigt weder Knochendichte noch Muskelmasse.

Stimmt. Hab gerade mal bei mir ausgerechnet: ca. 24. Alles Muskel- und Samenstränge :D

Laotse
22.07.2010, 11:56
Und was machen die Menschen, deren Übergewicht auf krankhaften Stoffwechselstörungen beruhen?

Dicke, Sportler, Sonnensüchtige etc. pp.

Was kommt als nächstes, sollen Menschen auch höhere Beiträge bezahlen, die eine Schwangerschaft eingehen, obwohl es ein hohes medizinisches Risiko gibt?

Im Grunde genommen lässt sich jeder Mensch einer Risikogruppe zuordnen, die mehr Kosten verursachen kann als andere.

Hat man dann alle Risikogruppen durch, dann fängt man an, das Solidarprinzip ganz über den Haufen zu werfen und lässt dann höhere Beiträge für chronisch Kranke zu etc. pp..

Warum wendet sich keiner mal den Kosten zu, die zwar aus dem Pott der GKV bezahlt werden, jedoch gar nichts mit der Behandlung von Krankheit, der Gesundheitsvorsorge etc. zu tun haben.

Brauchen wir einen Pseudowettbewerb von 163 GKVs, mit ihren jeweiligen Verwaltungsapparaten, Vorständen, Ortsvorständen, Dienstwagen etc..

Wieso leisten sich die AOK-Krankenkassen ein eigenes Rechenzentrum für das dakota-System, wenn das von den anderen GKVs gemeinsam genutzte Rechenzentrum das gesamte Informationsaufkommen aller GKVs bearbeiten könnte.

Wieso leisten sich die Landesverbände der AOK immer noch riesige eigene Abteilungen für Arbeiten, die eigentlich die Informationstechnische Servicestelle der gesetzlichen Krankenversicherung GmbH, zu deren Gesellschafter sie gehören, für alle GKVs übernehmen soll.

Ein kleines Beispiel aus der Realität, die AOK Schleswig-Holstein hat ihren Personalstamm für ihre Außenstelle in Plön verkleinert und ist in kleinere Büroräume direkt Zentrum der Stadt umgezogen. Könnte man als Sparen ansehen, wären da nicht folgender Umstand

für die alten Räume besteht noch ein 5 jährige Mietvertrag aus dem die AOK nicht rauskommt, also 5 Jahre in denen weiter Miete gezahlt wird, für Räume die nicht genutzt werden.


Hallo Gehirnnutzer ... wenn du schon so einen Skip hast, dann solltest du dich daran halten.

1. Chronisch Kranke kosten den Versicherungen unheimlich viel Geld, also ist es sogar nicht nur fair, sondern auch moralisch geboten, wenn diese Gruppe (von Dicken) etwas mehr zahlt.

2. Mein Vorschlag war nur, daß es fair zugeht in der Krankenversicherung.

Nicht die guten und die anständigen Versicherten, die für ihre Gesundheit was tun, müssen ALLE Lasten tragen, wenn bestimmte Personen sich ohne Gedanken zu machen "fressen" und "saufen" was das Zeug hält und dann auch noch "krank feiern".

3. Warum soll die GKV alle Kosten für Aids bezahlen, wenn ich mich durch "herumvö....." selbst angesteckt habe?

4. Warum soll die Allgemeinheit (GKV) zahlen, weil ich zu dumm war, um unfallfrei Ski zu fahren?

Ich z.B. lebe freiwillig extrem gesund, bin nur alle 3 Jahre beim Dr. zum Check alles andere bezahle ich selbst ... diese Woche kam der Scheck von der Allianz über 1200 Euro Rückzahlung ... das nenne ich fair.

Warum geht das nicht in der GKV ? Weil die noch "solidarischer" ist, oder noch sozialistischer ?

Mir geht es nur um Fairness allen Versicherungskunden in der GKV.

Laotse
22.07.2010, 11:58
Stimmt. Hab gerade mal bei mir ausgerechnet: ca. 24. Alles Muskel- und Samenstränge :D

Klar = Beitragsrückvergütung ! :))

Paul Felz
22.07.2010, 11:58
Hallo Gehirnnutzer ... wenn du schon so einen Skip hast, dann solltest du dich daran halten.

1. Chronisch Kranke kosten den Versicherungen unheimlich viel Geld, also ist es sogar nicht nur fair, sondern auch moralisch geboten, wenn diese Gruppe von Dicken etwas mehr zahlt.

2. Mein Vorschlag war nur, daß es fair zugeht in der Krankenversicherung. Nicht die guten und die anständigen Versicherten, die für ihre Gesundheit was tun, müssen ALLE Lasten tragen, wenn bestimmte Personen sich ohne Gedanken zu machen "fressen" und "saufen" was das Zeug hält und dann auch noch "krank feiern".

3. Warum soll die GKV alle Kosten für Aids bezahlen, wenn ich mich durch "herumvö....." selbst angesteckt habe?

4. Warum soll die Allgemeinheit (GKV) zahlen, weil ich zu dumm war, um unfallfrei Ski zu fahren?

Ich z.B. lebe freiwillig extrem gesund, bin nur alle 3 Jahre beim Dr. zum Check alles andere bezahle ich selbst ... diese Woche kam der Scheck von der Allianz über 1200 Euro Rückzahlung ... das nenne ich fair.

Warum geht das nicht in der GKV ? Weil die noch "solidarischer" ist, oder noch sozialistischer ?

Mir geht es nur um Fairness allen Versicherungskunden in der GKV.

Kurzfassung: Eigenverantwortung. Für selbstverschuldete(!!) Erkrankungen und/oder Verletzungen sollte ausschließlich eine private Versicherung mit Risikobewertung zuständig sein.

Paul Felz
22.07.2010, 11:59
Klar = Beitragsrückvergütung ! :))

Gute Idee, ich stelle mal den Antrag ;)

Laotse
22.07.2010, 12:01
Kurzfassung: Eigenverantwortung. Für selbstverschuldete(!!) Erkrankungen und/oder Verletzungen sollte ausschließlich eine private Versicherung mit Risikobewertung zuständig sein.

Habe ich ja - und bin einigermaßen zufrieden. Aber kann man nicht Teile dieser Eigenverantwortung auch in der GKV übernehmen.

Das ist alles, nur eine Idee, zum Diskutieren.

franjo
22.07.2010, 12:02
Moin


Das ist die Frage.
Ich nehme an, dass der BMI (http://de.wikipedia.org/wiki/Body-Mass-Index) dazu herangezogen wird, wobei der auch umstritten ist.

Edit: BMI ab 30 läuft unter Adipositas. (http://de.wikipedia.org/wiki/Adipositas)

Mein BMI ist 29,9


Der Body Mass Index ist für die Beurteilung von Fettleibigkeit nicht die erste Wahl und schon längst überholt.
Ein muskulöser, duchtrainierter und ein fettleibiger Mann können den gleichen BMI haben.
Um Fettleibigkeit zu messen, wird das Verhältnis von Bauchumfang zu Hüftumfang betrachtet. Dies würde aber auch noch genügend Geld ins Kassensystem scheffeln.

Bei 1,95cm Körperhöhe wiege ich z. Z. 115 KG, habe kein Fett an mir, und neige naturgemäß zum Muskelaufbau statt zum Fettwerden.


Unabhängig davon ob sowas sinnvoll sein kann oder nicht, ist der BMI Quatsch.

S.o.

Wieder mal so ein wirrer unausgegorener PolitikerSommerlochQuatsch, der hier viele beschäftigt

franjo

Paul Felz
22.07.2010, 12:07
Habe ich ja - und bin einigermaßen zufrieden. Aber kann man nicht Teile dieser Eigenverantwortung auch in der GKV übernehmen.

Das ist alles, nur eine Idee, zum Diskutieren.

Klar könnte man das. Alles eine Frage der Vertragsgestaltung. Nur ist das Geschrei der Gutmenschen jetzt schon zu hören. Das "selbstverantwortet" wird wie üblich geflissentlich überlesen.

Koslowski
22.07.2010, 12:08
Kurzfassung: Eigenverantwortung. Für selbstverschuldete(!!) Erkrankungen und/oder Verletzungen sollte ausschließlich eine private Versicherung mit Risikobewertung zuständig sein.

Damit kann der Patient nur noch besser beschissen werden. Da kommen nämlich dann irgendwelche Gutachter (bei dem Wort stellen sich mir schon die Nackenhaare auf), die garantiert in der Vita irgendwas finden, was für ein Selbstverschulden spricht.

Und mal ehrlich: Die GKV zahlt doch sowieso schon fast nichts mehr. Keine Brillen, keinen Zahnersatz, keine Medikamente...

Revolutionär
22.07.2010, 12:09
Ich finde, jeder, dessen Krankheit oder Verletzung auf eigenes Verschulden zurückzuführen ist, sollte für die Behandlungskosten selbst aufkommen.

Es kann doch nicht sein, dass der Durchschnitts-Kassenkunde, der aufpasst, sich an Regeln hält und auf seinen Körper achtet, für das Fehlverhalten anderer aufkommen muss!

Wer raucht, säuft, Drogen nimmt, ohne Gurt Auto fährt, sich fettfrisst, beim Mountainbiken keinen Helm trägt usw., der sollte für die daraus resultierenden Krankheiten und/oder Verletzungen zu 100% selbst aufkommen müssen.

Menetekel
22.07.2010, 12:13
was gilt als "Dick"?

Zum Beispiel dann, wenn eine männliche Person seinen Schniedel nicht mehr ohne Spiegel betrachten kann :]

Aber mal real gedacht. Wer mit offenen Augen diese Entwicklung betrachtet, dem kann schon schwummrig werden beim Betrachten der "Massen".
Da es in unmittelbarer Verwandschaft einen derartigen Fall gibt, bin ich eh "allgerisch" ;) auf so ein "Fettpaket". Grauenvoll.

Menetekel
22.07.2010, 12:15
Wenn ich im Gegenzug für mein normales Gewicht keinen Rabatt bekomme, ist das nur eine Beitragserhöhung.

Und ich als Normalgewichtiger im Rentenalter möchte dann eine Rückzahlung aus der Zeit, als ich noch richtig löhnen mußte von meinem Verdienst.

henriof9
22.07.2010, 12:15
Damit kann der Patient nur noch besser beschissen werden. Da kommen nämlich dann irgendwelche Gutachter (bei dem Wort stellen sich mir schon die Nackenhaare auf), die garantiert in der Vita irgendwas finden, was für ein Selbstverschulden spricht.

Und mal ehrlich: Die GKV zahlt doch sowieso schon fast nichts mehr. Keine Brillen, keinen Zahnersatz, keine Medikamente...

Wie kommst Du darauf ?
Bis auf die Brillen zahlt die GKV selbstverständlich Zahnersatz und Medis, lediglich nur in bestimmten Höchstgrenzen. Deswegen muß ja zugezahlt werden.

Und bei Geringverdienern z.B. werden die Kosten für die " Standart- Kauleiste " zu 100% von der GKV übernommen.

Paul Felz
22.07.2010, 12:19
Damit kann der Patient nur noch besser beschissen werden. Da kommen nämlich dann irgendwelche Gutachter (bei dem Wort stellen sich mir schon die Nackenhaare auf), die garantiert in der Vita irgendwas finden, was für ein Selbstverschulden spricht.

Und mal ehrlich: Die GKV zahlt doch sowieso schon fast nichts mehr. Keine Brillen, keinen Zahnersatz, keine Medikamente...

Na und? Dafür gibt es eben die privaten Zusatzversicherer. Die prüfen auch jetzt schon. Ohne ärtzliche Untersuchung keine Versicherung.

Lobo
22.07.2010, 12:30
Achja und nochmal zum Thema Sportverletzungen. Wenn man sich sportlich betätigt sollte man sich ohnehin zusätzlich versichern, da die Standardbehandlung erstens Müll ist und zweitens die Wartezeiten extrem hoch sind. Leistenbruch ca 3 Monate, Knie-OPs bis zu nem halben Jahr......

Doc Gyneco
22.07.2010, 12:32
Endlich setzt sich die Vernunft durch:



Also ab BMI 30 sollten 10% Zuschlag erhoben werden
ab BWI 40 sollten 20 % Zuschlag erhoben werden


Danke, wie ist Eure Meinung dazu ?(

Man sollte Aldi, Lidl, McDo und alle diese Industriefrass Austeiler zur Kasse bitten !

Die sind ja schlussendlich die Hauptverantwortlichen an der Dickeheit des Gesellschaft !

Kein Fett und Industriefrass = keine Dicken !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Paul Felz
22.07.2010, 12:32
Achja und nochmal zum Thema Sportverletzungen. Wenn man sich sportlich betätigt sollte man sich ohnehin zusätzlich versichern, da die Standardbehandlung erstens Müll ist und zweitens die Wartezeiten extrem hoch sind. Leistenbruch ca 3 Monate, Knie-OPs bis zu nem halben Jahr......

Bänderriß 8 Wochen X(

Und da machte noch die Unfallversicherung Ärger, weil sie einen (nicht versicherten) Sportunfall unterstellte. Ausgerechnet bei mir: ich laufen keinen Weg, der weiter ist als mein Auto lang.

Koslowski
22.07.2010, 12:33
Wie kommst Du darauf ?
Bis auf die Brillen zahlt die GKV selbstverständlich Zahnersatz und Medis, lediglich nur in bestimmten Höchstgrenzen. Deswegen muß ja zugezahlt werden.

Und bei Geringverdienern z.B. werden die Kosten für die " Standart- Kauleiste " zu 100% von der GKV übernommen.

Ich habe Fälle in der Verwandtschaft und weiß daher: Falsch.
Der Paperkrieg umfasst eine halbe Bibliothek.

Koslowski
22.07.2010, 12:33
Na und? Dafür gibt es eben die privaten Zusatzversicherer. Die prüfen auch jetzt schon. Ohne ärtzliche Untersuchung keine Versicherung.

Nichts na und. Gesundheit ist kein Konsumgut.

Paul Felz
22.07.2010, 12:34
Nichts na und. Gesundheit ist kein Konsumgut.

Hä? Sport ist aber Eigenrisiko und das Verletzungsrisiko ist eben nicht das Risiko der Allgemeinheit.

Lobo
22.07.2010, 12:35
Bänderriß 8 Wochen X(

Und da machte noch die Unfallversicherung Ärger, weil sie einen (nicht versicherten) Sportunfall unterstellte. Ausgerechnet bei mir: ich laufen keinen Weg, der weiter ist als mein Auto lang.

Also ich hab jetzt nur so ne Versicherung welche die Berge- und Einsatzkosten im alpinen Gelände abdeckt (ist bei der Mitgliedschaft bei Naturfreunde/Alpenverein mitinbegriffen), was in Österreich ansonsten selber zu zahlen ist, aber ich werd jetzt noch eine zusätzliche Unfallversicherung abschließen die eben auch Sportunfälle abdeckt.

Paul Felz
22.07.2010, 12:35
Man sollte Aldi, Lidl, McDo und alle diese Industriefrass Austeiler zur Kasse bitten !

Die sind ja schlussendlich die Hauptverantwortlichen an der Dickeheit des Gesellschaft !

Kein Fett und Industriefrass = keine Dicken !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Stimmt. Und man sollte die genannten endlich strafrechtlich dafür belangen, daß sie die Verbraucher zwingen, den Fraß zu essen.

Doof, nur, daß Aldi dann die Testberichte auf den Tisch legt.

Koslowski
22.07.2010, 12:36
Hä? Sport ist aber Eigenrisiko und das Verletzungsrisiko ist eben nicht das Risiko der Allgemeinheit.

So lange es kein Irrsinnssport ist, kann die Allgemeinheit ruhig dafür aufkommen.

Paul Felz
22.07.2010, 12:37
Also ich hab jetzt nur so ne Versicherung welche die Berge- und Einsatzkosten im alpinen Gelände abdeckt (ist bei der Mitgliedschaft bei Naturfreunde/Alpenverein mitinbegriffen), was in Österreich ansonsten selber zu zahlen ist, aber ich werd jetzt noch eine zusätzliche Unfallversicherung abschließen die eben auch Sportunfälle abdeckt.

Genau das meinte ich und finde ich auch nur fair. Da ich keinen Risikosport treibe, ist meine Unfallversicherung auch eine reine Berufsunfallversicherung. Vom Dach fallen istversichert, vom Berg nicht.

Lobo
22.07.2010, 12:37
So lange es kein Irrsinnssport ist, kann die Allgemeinheit ruhig dafür aufkommen.

Bei nem Irrsinnsport bist du eher Tod als das man ne pobelige Knieverletzunge davonträgt. Insofern kann man das ruhig vernachlässigen.

Paul Felz
22.07.2010, 12:37
So lange es kein Irrsinnssport ist, kann die Allgemeinheit ruhig dafür aufkommen.

Nein. Eigenverantwortung.

Koslowski
22.07.2010, 12:38
Nein. Eigenverantwortung.

Ein gerne verwendeter Euphemismus für Egomanie und Gesinnungsjudentum.

Paul Felz
22.07.2010, 12:40
Ein gerne verwendeter Euphemismus für Egomanie und Gesinnungsjudentum.

Eigenverantwortung nicht übernehmen zu wollen ist ja nun kaum Eogomanie :rolleyes:

Lobo
22.07.2010, 12:42
Genau das meinte ich und finde ich auch nur fair. Da ich keinen Risikosport treibe, ist meine Unfallversicherung auch eine reine Berufsunfallversicherung. Vom Dach fallen istversichert, vom Berg nicht.

Ich finde den Ausdruck Risikosport irgendwie doof, denn wie gesagt. Ich mache jetzt schon über 10 Jahre div. Extremsportarten und die einzige Verletzung die ich davongetragen hab, war ne Platzwunde an der Stirn, die ich natürlich selbst verarztet habe. Verletzen tun sich hauptsächlich unsportliche und übermütige Amateure.

Koslowski
22.07.2010, 12:42
Eigenverantwortung nicht übernehmen zu wollen ist ja nun kaum Eogomanie :rolleyes:

Was genau bereitet dir so viel Freude daran, wenn jemand auf Grund eines normalen Sportunfalls, finanziell ruiniert wird?

Paul Felz
22.07.2010, 12:44
Ich finde den Ausdruck Risikosport irgendwie doof, denn wie gesagt. Ich mache jetzt schon über 10 Jahre div. Extremsportarten und die einzige Verletzung die ich davongetragen hab, war ne Platzwunde an der Stirn, die ich natürlich selbst verarztet habe. Verletzen tun sich hauptsächlich unsportliche und übermütige Amateure.

Das ist richtig. Aber gerade das sollte ja eben nicht die "Gemeinschaft" tragen.

Beim Segeln habe ich mir früher auch oft genug die Birne eingehauen. Aber damit rennt man nicht zum Arzt, sondern setzt sich dem Spott der Kameraden aus ;)

bodyracer
22.07.2010, 12:44
An diesem "Vorschlag" sieht man mal wieder , was wir für ein kriminelles Gesocks an der Macht haben ! Warum fressen denn die Leute immer mehr ? Ist es nicht aus Frust und Perspektivlosigkeit , oder Menschen die keine Zeit haben sich täglich etwas gesundes zu kochen ? Wie ist es überhaupt mit den immensen Kosten die durch seelische und psychische Krankheiten entstehen ausgelöst durch diesen Dreckstaat hier ? :wand:

Paul Felz
22.07.2010, 12:44
An diesem "Vorschlag" sieht man mal wieder , was wir für ein kriminelles Gesocks an der Macht haben ! Warum fressen denn die Leute immer mehr ? Ist es nicht aus Frust und Perspektivlosigkeit , oder Menschen die keine Zeit haben sich täglich etwas gesundes zu kochen ? Wie ist es überhaupt mit den immensen Kosten die durch seelische und psychische Krankheiten entstehen ausgelöst durch diesen Dreckstaat hier ? :wand:

Es ist nicht mein Problem, warum die das tun, sondern deren Problem.

BRDDR_geschaedigter
22.07.2010, 12:48
Bekommen Magersüchtige dann Rückzahlungen?

Bekommst einen Bonus bei vorzeitigem Abnippeln. :))

Jetzt bekommen die staatsgläubigen Deppen genau das, was sie verdienen. Jaja Privatwirtschaft ist ja so phöse.

Solche sozialistischen Systeme haben eben noch nie funktioniert.

bodyracer
22.07.2010, 12:49
Es ist nicht mein Problem, warum die das tun, sondern deren Problem.


Ein zunehmendes Problem , was von der Politik "ferngesteuert" wird.

Revolutionär
22.07.2010, 12:56
Was genau bereitet dir so viel Freude daran, wenn jemand auf Grund eines normalen Sportunfalls, finanziell ruiniert wird?

Es geht nicht darum, ob jemand mal beim Fußball umknickt, beim Eishockey nen Puck vor Fresse bekommt oder sich beim Fahrradfahren hinpackt...es geht um "Sportarten", die einfach unnütz sind und bei denen schwere Verletzungen unumgänglich sind.

Schaschlik
22.07.2010, 12:58
Es geht nicht darum, ob jemand mal beim Fußball umknickt, beim Eishockey nen Puck vor Fresse bekommt oder sich beim Fahrradfahren hinpackt...es geht um "Sportarten", die einfach unnütz sind und bei denen schwere Verletzungen unumgänglich sind.

Also Eishockey ist total unnütz in meinen Augen. Wer den Puck in die Fresse bekommt, hätte einfach nicht spielen sollen.

So, und jetzt?

Paul Felz
22.07.2010, 12:58
Es geht nicht darum, ob jemand mal beim Fußball umknickt, beim Eishockey nen Puck vor Fresse bekommt oder sich beim Fahrradfahren hinpackt...es geht um "Sportarten", die einfach unnütz sind und bei denen schwere Verletzungen unumgänglich sind.

Zudem wird niemand finanziell ruiniert. Es sei denn, er ist zu dumm oder zu geizig eine Sportunfallversicherung abzuschließen.

Lobo
22.07.2010, 13:04
Es geht nicht darum, ob jemand mal beim Fußball umknickt, beim Eishockey nen Puck vor Fresse bekommt oder sich beim Fahrradfahren hinpackt...es geht um "Sportarten", die einfach unnütz sind und bei denen schwere Verletzungen unumgänglich sind.

Welche Sportarten wären das?

harlekina
22.07.2010, 13:06
Zum Beispiel dann, wenn eine männliche Person seinen Schniedel nicht mehr ohne Spiegel betrachten kann :]


Das sind dann Spiegeleier.

harlekina
22.07.2010, 13:06
Welche Sportarten wären das?

Basejumping.

BRDDR_geschaedigter
22.07.2010, 13:06
Welche Sportarten wären das?

Schluchtenscheißen zum Beispiel, da stürzen viele Österreicher ab.

Lobo
22.07.2010, 13:08
Basejumping.

Wieviel gibts davon in Deutschland? 100? Außerdem ist der Tod ja eine relativ günstige Sportverletzung.

harlekina
22.07.2010, 13:15
Wieviel gibts davon in Deutschland? 100? Außerdem ist der Tod ja eine relativ günstige Sportverletzung.

Was ist, wenn du dir nur den Schniedel abbrichst?

Peg Bundy
22.07.2010, 13:18
Was ist, wenn du dir nur den Schniedel abbrichst?

Ab einer bestimmten Länge Kürze kann er glaub ich nicht mehr brechen ;) Damit wär Lobo wohl auf der sicheren Seite :D

Lobo
22.07.2010, 13:21
Was ist, wenn du dir nur den Schniedel abbrichst?

Dann wirst du zwar warscheinlich ziemlich sauer sein, aber das kann einem auch anderswo passieren. Sportler die sich in diesen Bereichen rumtreiben sind absolute Profis und deswegen passiert denen weniger als man glaubt.

Lobo
22.07.2010, 13:22
Ab einer bestimmten Länge Kürze kann er glaub ich nicht mehr brechen ;) Damit wär Lobo wohl auf der sicheren Seite :D

und wenn ich jetzt dazu nen Konter ablasse kann ich mir wieder wochenlang anhören, daß ich so gerne über mein großes Glied fabuliere. X(

Polemi
22.07.2010, 13:32
Sind ja nur die R1 ( blau ). :D

Aber jetzt mal ehrlich, wer auf solche abstruse Ideen kommt kann doch nicht mehr richtig ticken im Kopf.

Das ist doch nur das Rumdocktern an irgendwelchen Symptomen, alsn wenn damit das Hauptproblem der Übergewichtigkeit auch nur ansatzweise gelöst wird.
Letztendlich geht es nur darum wieder zusaätzlich Kohle zu kassieren welche für irgendwelche anderen Dinge verwandt wird als mal wirklich ein vernünftiges Konzept in das Gesundheitssystem zu bringen.
Jein - ich denke, dass kann man durchaus als eine Art Erinnerung verstehen.
Jedem, der einen BMI von 30+X hat, dürfte bewusst sein (sofern er nicht extremer Kraftsportler ist, der dadurch den BMI erreicht), dass er ein ungesundes Gewicht hat - nur kümmern sich die wenigsten um die Folgen, bzw., setzen sich mit diesen auseinander, weil man als Mensch eben alles, was uns erst irgendwann dann da ganz hinten Probleme bereiten könnte, vor sich herschiebt (wüsstest du, dass dir die nächste Zigarette morgen einen Lungentumor beschert, du würdest sie nicht rauchen, vermute ich).
Kriegt man jedoch an seinem Geldbeutel vor Augen geführt (und das, wie 'Strafe' ja sein sollte, mit gegebener Kausalität), dass das eigene Verhalten irgendwann zu Krankheiten führt, ist dieses mit Sicherheit wirkunsvoll.
Was mich allerdings stört, ist diese Pauschalisiererei:
Nicht jeder Raucher wird durch sein Laster massiv krank und kostspielig daran zu Grunde gehen, ebenso, wie dieses nicht jeder Adipöse wird. Hier werden Individuen in Wahscheinlichkeitsmuster gedrcükt, dieses halte ich für verkehrt!

Revolutionär
22.07.2010, 13:34
Welche Sportarten wären das?

Gibt eine Menge...vor allem "Sportarten" wie Boxen, bei denen man davon ausgehen kann, im Laufe der Karriere zig Nasenbein-, Jochbein- und Kieferbrüche sowie Zahnverluste zu erleiden...

Polemi
22.07.2010, 13:36
Du sagst es. Ich war im Zenit meiner Raucherkarriere bei ca. 1,5 Schachteln am Tag und das war heftig.
Ich rauche eher sporadisch, im letzten halben Jahr dann aber doch regelmäßiger, bis 1 Packung/Tag - letzte Woche war ich auf nem Festival, viel Trunk, viel Zeit, daher viel Rauch, es wurden 2-3 Packungen/Tag - seit Montag ist erstmal rauchfrei angesagt, da ich keine Lust habe, mich die ganze Zeit in den Schlaf zu husten - von daher bewundere ich henriofs sportliche Leistung, die ich so schnell nicht wiederholen möchte.

harlekina
22.07.2010, 13:40
Ich rauche eher sporadisch, im letzten halben Jahr dann aber doch regelmäßiger, bis 1 Packung/Tag - letzte Woche war ich auf nem Festival, viel Trunk, viel Zeit, daher viel Rauch, es wurden 2-3 Packungen/Tag - seit Montag ist erstmal rauchfrei angesagt, da ich keine Lust habe, mich die ganze Zeit in den Schlaf zu husten - von daher bewundere ich henriofs sportliche Leistung, die ich so schnell nicht wiederholen möchte.

Ich hätte nicht pausieren können, entweder ganz oder gar nicht.

Lobo
22.07.2010, 13:42
Gibt eine Menge...vor allem "Sportarten" wie Boxen, bei denen man davon ausgehen kann, im Laufe der Karriere zig Nasenbein-, Jochbein- und Kieferbrüche sowie Zahnverluste zu erleiden...

Kampfsport muss man schon gesondert betrachten, da ja dort das Ziel ist dem Gegner zu schaden.

Gehirnnutzer
22.07.2010, 13:46
Hallo Gehirnnutzer ... wenn du schon so einen Skip hast, dann solltest du dich daran halten.

1. Chronisch Kranke kosten den Versicherungen unheimlich viel Geld, also ist es sogar nicht nur fair, sondern auch moralisch geboten, wenn diese Gruppe (von Dicken) etwas mehr zahlt.

2. Mein Vorschlag war nur, daß es fair zugeht in der Krankenversicherung.

Nicht die guten und die anständigen Versicherten, die für ihre Gesundheit was tun, müssen ALLE Lasten tragen, wenn bestimmte Personen sich ohne Gedanken zu machen "fressen" und "saufen" was das Zeug hält und dann auch noch "krank feiern".

3. Warum soll die GKV alle Kosten für Aids bezahlen, wenn ich mich durch "herumvö....." selbst angesteckt habe?

4. Warum soll die Allgemeinheit (GKV) zahlen, weil ich zu dumm war, um unfallfrei Ski zu fahren?

Ich z.B. lebe freiwillig extrem gesund, bin nur alle 3 Jahre beim Dr. zum Check alles andere bezahle ich selbst ... diese Woche kam der Scheck von der Allianz über 1200 Euro Rückzahlung ... das nenne ich fair.

Warum geht das nicht in der GKV ? Weil die noch "solidarischer" ist, oder noch sozialistischer ?

Mir geht es nur um Fairness allen Versicherungskunden in der GKV.

Du führst das Solidarprinzip ad absurdum.

Aber wir können das ganze dann absolut konsequent durchziehen in vielen Bereichen.

1. Wenn du den Wegeschutz der Berufgenossenschaften verlässt, weil du den Weg zur Arbeit verlässt, um dir eben mal eine Zeitung und ein Brötchen an der Tankstelle zu holen und du dir dabei ein Bein brichst, zahlst du selber.
Warum sollen alle GKV-Versicherten dafür zahlen, das du aus Bequemlichkeit einen anderen Versicherungsschutz aufhebst.

2. Wenn du einen Autounfall verschuldest, dich dabei selber verletzt, warum sollen die anderen GKV-Versicherten zahlen, wenn du unaufmerksam Auto fährst.

3. Wenn du 7 Kinder hast, eins an Windpocken erkrankt und sich die anderen nach und nach anstecken, warum sollen die GKV-Versicherten, die Behandlung der anderen 6 Kinder zahlen. Sie haben keinen Haufen Kinder in die Welt gesetzt und waren auch nicht unfähig Maßnahmen zur ergreifen, die anderen Kinder vor Ansteckung zu schützen.

4. Warum sollen die anderen GKV-Versicherten für die teilweise Lohnkostenerstattung an deinen Arbeitgeber zahlen, weil du blau machst.
Das sogenannte Umlageverfahren dazu ist nämlich nur Schein, es wird hauptsächlich durch die normalen GKV-Beiträge gedeckt.

5. Warum sollen andere GKV-Versicherte deine Borreliose oder FSME-Behandlung bezahlen, du hättest ja durch die richtige Kleidung und ein Zeckenschutzmittel die Erkrankung vermeiden können.

6. Die Kariesbahandlung deiner Kinder solltest du dann auch selber zahlen, schließlich konntest du ihnen die richtige Zahnhygiene nicht vermitteln und sie nicht davor schützen, das Omi und Opi ihnen Süssigkeiten zustecken.

7. Es recht müsstest du für die Grippe-Erkrankungen deine Kollegen aufkommen, die du angesteckt hast, weil du aus Angst um deinen Arbeitsplatz nicht zum Arzt gegangen bist.

8. Warum müssen denn die anderen GKV-Versicherten für die Kosten der Geburt deines Kindes aufkommen, du hattest doch vorher deinen Spaß daran?

Natürlich ein wenig überspitzt dargestellt, jedoch um klar zu machen, das im Grunde genommen jede Art von Kosten vermeidbar sind und das Risikogruppen zwar höhere Kosten verursachen, normale Leute aber durch ihr Verhalten eine Menge an unnötigen Kosten.

Koslowski
22.07.2010, 13:57
Du führst das Solidarprinzip ad absurdum.

Aber wir können das ganze dann absolut konsequent durchziehen in vielen Bereichen.

1. Wenn du den Wegeschutz der Berufgenossenschaften verlässt, weil du den Weg zur Arbeit verlässt, um dir eben mal eine Zeitung und ein Brötchen an der Tankstelle zu holen und du dir dabei ein Bein brichst, zahlst du selber.
Warum sollen alle GKV-Versicherten dafür zahlen, das du aus Bequemlichkeit einen anderen Versicherungsschutz aufhebst.

2. Wenn du einen Autounfall verschuldest, dich dabei selber verletzt, warum sollen die anderen GKV-Versicherten zahlen, wenn du unaufmerksam Auto fährst.

3. Wenn du 7 Kinder hast, eins an Windpocken erkrankt und sich die anderen nach und nach anstecken, warum sollen die GKV-Versicherten, die Behandlung der anderen 6 Kinder zahlen. Sie haben keinen Haufen Kinder in die Welt gesetzt und waren auch nicht unfähig Maßnahmen zur ergreifen, die anderen Kinder vor Ansteckung zu schützen.

4. Warum sollen die anderen GKV-Versicherten für die teilweise Lohnkostenerstattung an deinen Arbeitgeber zahlen, weil du blau machst.
Das sogenannte Umlageverfahren dazu ist nämlich nur Schein, es wird hauptsächlich durch die normalen GKV-Beiträge gedeckt.

5. Warum sollen andere GKV-Versicherte deine Borreliose oder FSME-Behandlung bezahlen, du hättest ja durch die richtige Kleidung und ein Zeckenschutzmittel die Erkrankung vermeiden können.

6. Die Kariesbahandlung deiner Kinder solltest du dann auch selber zahlen, schließlich konntest du ihnen die richtige Zahnhygiene nicht vermitteln und sie nicht davor schützen, das Omi und Opi ihnen Süssigkeiten zustecken.

7. Es recht müsstest du für die Grippe-Erkrankungen deine Kollegen aufkommen, die du angesteckt hast, weil du aus Angst um deinen Arbeitsplatz nicht zum Arzt gegangen bist.

8. Warum müssen denn die anderen GKV-Versicherten für die Kosten der Geburt deines Kindes aufkommen, du hattest doch vorher deinen Spaß daran?

Natürlich ein wenig überspitzt dargestellt, jedoch um klar zu machen, das im Grunde genommen jede Art von Kosten vermeidbar sind und das Risikogruppen zwar höhere Kosten verursachen, normale Leute aber durch ihr Verhalten eine Menge an unnötigen Kosten.

Das ist doch genau, was ihm vorschwebt. Begründet wird das immer mit dem goldenen Kalb Eigenverantwortung. Die ganzen Eigenverantwortlichen müssen vom Zufall bisher ziemlich verschont geblieben sein. Statt sich darüber zu freuen, treten sie nach denen, die Pech haben.

Schaschlik
22.07.2010, 13:58
(...)
Natürlich ein wenig überspitzt dargestellt, jedoch um klar zu machen, das im Grunde genommen jede Art von Kosten vermeidbar sind und das Risikogruppen zwar höhere Kosten verursachen, normale Leute aber durch ihr Verhalten eine Menge an unnötigen Kosten.


Deshalb ja auch der Laots'sche Einheitsmensch. Der trinkt nicht, raucht nicht, arbeitet den ganzen Tag für Lau aber nicht zuviel, damit er nicht krank wird davon, der isst nur gesunde Sachen, gesund ist aber nichts was der Staat oder LRG-ÖR vermittelt, sondern was gute freie privatwirtschaftliche Unternehmen propagieren deren Kunden ja möglichst lange leben sollen. Diese Liste ließe sich endlos weiter führen, ist aber nicht nötig, weil in diesem System in jedem Einzelfall ein Grund gesucht wird, warum die Kasse nicht zahlen braucht. Und das funktioniert auch ganz gut, weil der Einheitsmensch eine Utopie ist und niemand so erleuchtet wie LaoTse sein kann. Omm.

Paul Felz
22.07.2010, 14:00
Na gut, schaffen wir Kasse ab und versichern alle privat.

Lobo
22.07.2010, 14:01
Na gut, schaffen wir Kasse ab und versichern alle privat.

Noch besser wir schaffen die Menschheit ab und sparen so bei den Kassen

Schaschlik
22.07.2010, 14:03
Na gut, schaffen wir Kasse ab und versichern alle privat.

Träumer! :hihi:

BRDDR_geschaedigter
22.07.2010, 14:04
Na gut, schaffen wir Kasse ab und versichern alle privat.

Nein wir müssen ja solidarisch mit jedem Deppen und der ganzen Welt sein. ;)

Schaschlik
22.07.2010, 14:06
Nein wir müssen ja solidarisch mit jedem Deppen und der ganzen Welt sein. ;)

Sogar mit Dir.

Sterntaler
22.07.2010, 14:07
Nein wir müssen ja solidarisch mit jedem Deppen und der ganzen Welt sein. ;)

richtig, die was von Solidarität faseln, verpissen sich allerdings als Erste, wenns um bezahlen oder Tragen der Lasten geht, oder sind Nutznießer der Umverteilungslawine. :))

Stadtknecht
22.07.2010, 14:08
Endlich setzt sich die Vernunft durch:



Also ab BMI 30 sollten 10% Zuschlag erhoben werden
ab BWI 40 sollten 20 % Zuschlag erhoben werden


Danke, wie ist Eure Meinung dazu ?(

Warum nicht?

Aber dann sollen bitte auch Raucher, Säufer und Betreiber von gefährlichen Sportarten, allen voran Fußball und Skifahren, höhere Beiträge bezahlen.

NationalDemokrat
22.07.2010, 14:09
Endlich setzt sich die Vernunft durch:



Also ab BMI 30 sollten 10% Zuschlag erhoben werden
ab BWI 40 sollten 20 % Zuschlag erhoben werden


Danke, wie ist Eure Meinung dazu ?(

Ich hätte gesagt, ja endlich werden die fetten,faulen Politiker der Blockparteien mal zur Kasse gebeten..aber die sind ja vermutlich Privat versichert, diese trifft dies also wieder nicht, Mist.

Vielleicht solte man auch ab BMW 6 eine 50%tige Steuer verlangen, zu Gunsten des Algemeinguts.

BRDDR_geschaedigter
22.07.2010, 14:09
Sogar mit Dir.

Ja viel Spaß dann in diesem Eugeniksystem, wo Ausländer leistungslos ärztliche Leistungen beziehen können.

Wenn du dann 70 bist und eine Behandlung brauchst, entscheiden dann die Politbürokraten, dass dein Tod billiger ist, weil es sich nicht mehr rentiert.

Peg Bundy
22.07.2010, 14:10
und wenn ich jetzt dazu nen Konter ablasse kann ich mir wieder wochenlang anhören, daß ich so gerne über mein großes Glied fabuliere. X(

Ich wollte ja nur helfen :(

Revolutionär
22.07.2010, 14:11
Nein wir müssen ja solidarisch mit jedem Deppen und der ganzen Welt sein. ;)

...nur mit dem Deutschen Bürger nicht. Wenn der etwas will oder braucht, werden alle Anwälte und Gerichte in Gang gesetzt, um irgendwie darum herumzukommen, ihm die OP oder die Prothese, ja sogar Banalitäten wie Brille oder Medikamente zu bezahlen...

Schaschlik
22.07.2010, 14:13
Ja viel Spaß dann in diesem Eugeniksystem, wo Ausländer leistungslos ärztliche Leistungen beziehen können.


Dir ist schon klar, dass wir hier nicht die Versicherung von Ausländern - und wen Du dafür hälst - diskutieren?



Wenn du dann 70 bist und eine Behandlung brauchst, entscheiden dann die Politbürokraten, dass dein Tod billiger ist, weil es sich nicht mehr rentiert.

Ich hoffe doch, die Erleuchteten und Geschaedigten haben bis dahin nicht das Sagen.

Paul Felz
22.07.2010, 14:14
Noch besser wir schaffen die Menschheit ab und sparen so bei den Kassen

Das ist sogar noch besser. Fangen wir mit den Deppen an, sinkt die Bevölkerung der Erde auf ca. 1 Million. Die können sich dann auch privat versichern :D

Paul Felz
22.07.2010, 14:15
Warum nicht?

Aber dann sollen bitte auch Raucher, Säufer und Betreiber von gefährlichen Sportarten, allen voran Fußball und Skifahren, höhere Beiträge bezahlen.

Nein. Extra-Versicherung. Bei Rauchern geht das übrigens ehh nicht, weil die die Kassen entlasten.

Bergischer Löwe
22.07.2010, 14:24
Nein. Extra-Versicherung. Bei Rauchern geht das übrigens ehh nicht, weil die die Kassen entlasten.

Sozialverträgliches Frühableben. Gilt übrigens auch für die Rentenkasse.

Obwohl, war da nicht was? Nikotin und Alzheimer? Oder wars Parkinson?

Paul Felz
22.07.2010, 14:26
Sozialverträgliches Frühableben. Gilt übrigens auch für die Rentenkasse.

Obwohl, war da nicht was? Nikotin und Alzheimer? Oder wars Parkinson?

Der Weg zur Lunge muß geteert werden, damit der Krebs nicht stolpert.

henriof9
22.07.2010, 15:11
Ich habe Fälle in der Verwandtschaft und weiß daher: Falsch.
Der Paperkrieg umfasst eine halbe Bibliothek.

Moment, nur weil dazu ein Kostenübernahmeantrag ausgefüllt werden müssen heißt das aber eben nicht, daß es nicht übernommen wird.

torun
22.07.2010, 15:19
Moment, nur weil dazu ein Kostenübernahmeantrag ausgefüllt werden müssen heißt das aber eben nicht, daß es nicht übernommen wird.

Anscheinend gibt es Zeitgenossen, die bereits mit der Niederschrift ihres Namens, ihrer Versicherungsnummer und der Vorlage eines Einkommensnachweises überfordert sind.

Felix Krull
22.07.2010, 15:26
und Ältere !
Einen Vorschlag der in die Richtung zielt gabs schon 2003:

„Keine Hüftgelenke für die ganz Alten“ (http://www.tagesspiegel.de/politik/keine-hueftgelenke-fuer-die-ganz-alten/436080.html)

Philipp Rösler, alias Dr. Tod, bereitet schon die Alters-Euthanasie vor:

Hausärzte warnen: Sparpläne bedrohen Patientenleben (http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1017579)

JensVandeBeek
22.07.2010, 15:27
Gibt es ernsthafte Überlegungen höhere Beiträge auch für Raucher ? Wenn ja, wie hoch?

Paul Felz
22.07.2010, 15:38
Gibt es ernsthafte Überlegungen höhere Beiträge auch für Raucher ? Wenn ja, wie hoch?

Das dürfte in den negativen Bereich fallen

Rennmaus
22.07.2010, 15:43
Genau, und Alkoholiker, Workoholiker, Drogenkonsumenten, Solarienbesucher........ man könnte bis Übermorgen Beispiele finden. So ein Schmarrn.


Am besten, man nimmt alle raus, die irgendwie krank sind, dann sind die Kassen saniert! :rolleyes:
Man greift sich an den Kopf.

BRDDR_geschaedigter
22.07.2010, 15:51
Dir ist schon klar, dass wir hier nicht die Versicherung von Ausländern - und wen Du dafür hälst - diskutieren?



Ich hoffe doch, die Erleuchteten und Geschaedigten haben bis dahin nicht das Sagen.

Genau, im vollstaatlichen englischen System gibt es jetzt schon solche Todestribunale die entscheiden, ob sich eine Behandlung noch lohnt.

Du bist so lächerlich, du bekommst aber exakt das, was du verdienst.

Adunaphel
22.07.2010, 16:01
Gibt es ernsthafte Überlegungen höhere Beiträge auch für Raucher ? Wenn ja, wie hoch?

Wir Raucher zahlen doch schon genug Steuern....;)

Schaschlik
22.07.2010, 16:01
Genau, im vollstaatlichen englischen System gibt es jetzt schon solche Todestribunale die entscheiden, ob sich eine Behandlung noch lohnt.


Wer fordert denn, dass sich die Behandlung gefälligst nach dem Lebenswandel des Betroffenen zu richten hat? Wer möchte denn die Beiträge selektiv erhöhen, sich damit implizit vom Solidaritätsprinzip verabschieden und explizit alle ausschließen, denen das Geld für die steigenden Beiträge fehlt? Du oder ich?

Das Märchen mit den "Todestribunalen" kannst Du jemand anderen auftischen.



Du bist so lächerlich, du bekommst aber exakt das, was du verdienst.


nämlich?

Peaches
22.07.2010, 16:02
Eigentlich nicht nötig, ständig die Versicherten zusätzlich zur Kasse zu bitten. Man sollte mal ein paar Hunderttausend Beschäftigte im Gesundheitswesen entlassen. Das ist eigentlich der Weg, den marode Firmen zuerst gehen.

Die Zahl der Erwerbstätigen ist hochgeschnellt von 2,820 Mio. im Jahr 1991 auf 4,140 Mio. im Jahr 2008. Sie alle werden bezahlt. Statt ständig neues Geld reinzupumpen oder Leistungen zu kürzen, sollte man dort mal zur Prüfung übergehen, wo all diese Kohle landet.

Prinzipiell hast du recht.

Vor allem würde ich alle Krankenkassen zusammenlegen und einen riesigen Wasserkopf an Verwaltung und Vorständen einsparen.

Paul Felz
22.07.2010, 16:03
Prinzipiell hast du recht.

Vor allem würde ich alle Krankenkassen zusammenlegen und einen riesigen Wasserkopf an Verwaltung und Vorständen einsparen.

Dann hättest Du aber ein Monopol. Obwohl, ist es ja jetzt auch schon. Seitdem der Staat die Beiträge bestimmt.

BRDDR_geschaedigter
22.07.2010, 16:04
Wer fordert denn, dass sich die Behandlung gefälligst nach dem Lebenswandel des Betroffenen zu richten hat? Wer möchte denn die Beiträge selektiv erhöhen, sich damit implizit vom Solidaritätsprinzip verabschieden und explizit alle ausschließen, denen das Geld für die steigenden Beiträge fehlt? Du oder ich?

Das Märchen mit den "Todestribunalen" kannst Du jemand anderen auftischen.




nämlich?

Höhere Abgaben und weniger Leistungen. Aber es war in sozialistischen Systemen auch nie anders.

bodyracer
22.07.2010, 18:10
Höhere Abgaben und weniger Leistungen. Aber es war in sozialistischen Systemen auch nie anders.


Na,na,na....Zu DDR Zeiten bezahlte man 60 Mark und hatte eine Grundsicherung. Heute kostet es doppelt so viel und habe mehr laufereien !

Django
22.07.2010, 18:14
>>Pünktlich zum Sommerloch<<

Alles klar. Es darf wieder gehetzt werden und Vesicherte dürfen wieder gegeneinander ausgespielt werden.

Richtig. Alles läuft nach dem Prinzip: "Teile und Herrsche"

schlaufix
22.07.2010, 18:20
Da die meisten Übergewichtigen unter den Dauer-Hartz-IV-Beziehern zu finden sind, und der Rest privat versichert ist: Schwachsinn.
.

Wo steht das? Gabriel ist doch kein Hartz IV Bezieher.

Django
22.07.2010, 18:26
Na,na,na....Zu DDR Zeiten bezahlte man 60 Mark und hatte eine Grundsicherung. Heute kostet es doppelt so viel und habe mehr laufereien !

Hä, wo warst (bist) Du denn versichert? Habe 72,-Mark bezahlt damals, heute sind es 350,-EUR (privat)

Felix Krull
22.07.2010, 18:27
Prinzipiell hast du recht.

Vor allem würde ich alle Krankenkassen zusammenlegen und einen riesigen Wasserkopf an Verwaltung und Vorständen einsparen.

Richtig. Ein Artikel aus dem Jahr 2004(!):


Krankenkassen - Verwaltungskosten erreichen neues Allzeit-Hoch

13.07.2004

Seit Jahren setzen die Krankenkassen Krankenhäuser, Ärzte und Patienten mit Sparappellen unter Druck. Im eigenen Hause ließ die Disziplin dagegen zu wünschen übrig. Die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen erreichten im vergangenen Jahr mit 8,2 Milliarden Euro wieder einen neuen Höchststand.

Berlin - Gegenüber dem Vorjahr sind die Kosten 2003 noch einmal um 2,3 Prozent angewachsen, wie die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf eine kürzlich erstellte interne Abschlussstatistik für gesetzliche Krankenkassen des Bundesgesundheitsministeriums berichtet. Damit sei der Anteil der Verwaltungsausgaben an den gesamten Leistungsausgaben im vergangenen Jahr auf 5,66 Prozent gestiegen. Nach der Statistik hatten die Verwaltungskosten im Jahre 2002 noch 8,02 Milliarden Euro betragen.

Seit 1989 seien die Verwaltungsausgaben allein im Westen um mehr als 50 Prozent gestiegen, berichtet die Zeitung. Je Kassenmitglied lagen die durchschnittlichen Verwaltungskosten 2003 demnach bei brutto knapp 200 Euro. [...]

Verwaltungskosten erreichen neues Allzeit-Hoch (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,308431,00.html)

Warum kontrolliert niemand, wer sich da ständig hemmungslos die Taschen vollstopft.

schlaufix
22.07.2010, 18:27
Warum nicht?

Aber dann sollen bitte auch Raucher, Säufer und Betreiber von gefährlichen Sportarten, allen voran Fußball und Skifahren, höhere Beiträge bezahlen.

Wer suchet, der findet. Den Volldeppen hierzu Forum reicht die Abzocke noch nicht, wie man an deinem und vielen anderen Beiträgen lesen kann. Als nächstes kommt der Autofahrer dran, dann der Radfahrer, dann der Spaziergänger, dann der Zuschauer im Stadion usw. Und jeder der Deppen die jetzt auf die Dicken losgehen, sind nichts anderes als Ja Sager, die auch der nächsten Abzocke was gutes abgewinnen.

berty
22.07.2010, 18:29
Prinzipiell hast du recht.

Vor allem würde ich alle Krankenkassen zusammenlegen und einen riesigen Wasserkopf an Verwaltung und Vorständen einsparen.

Nicht nur dort. Ebenso bei den Kassenärztlichen Verrechnungstellen. Und den Bürokratien drumherum. Sie haben oft nur eine einzige Aufgabe: Sich selbst nicht überflüssig zu machen.

Daneben allerdings auch Reduzierung des produktiven Personals. Das wird nämlich auch durch teilweise unerklärlichen Zuwachs mehr und mehr unbezahlbar. Die "Geburtenrate" im Gesundheitswesen ist so hoch wie sonst in keinem anderen Gesellschaftsbereich.

bodyracer
22.07.2010, 18:36
Hä, wo warst (bist) Du denn versichert? Habe 72,-Mark bezahlt damals, heute sind es 350,-EUR (privat)


Früher war es die Staatliche Krankenversicheung und heute die AOK. Und über das Privatversichern denke ich mir auch mein Teil.......

carpe diem
23.07.2010, 01:31
und Ältere !

Und Alkoholiker, die Menschen tot fahren.

heide
23.07.2010, 04:39
Endlich setzt sich die Vernunft durch:



Also ab BMI 30 sollten 10% Zuschlag erhoben werden
ab BWI 40 sollten 20 % Zuschlag erhoben werden


Danke, wie ist Eure Meinung dazu ?(

Dicke sind nicht immer dick, nur weil sie zu viel essen. Also würde das bedeuten, dass kranke Dicke über den Zusatzbeitrag bestraft werden. Ich nenne das Diskriminierung.

heide
23.07.2010, 04:44
Na gut, schaffen wir Kasse ab und versichern alle privat.

Da würden sich die Privaten aber freuen, denn sie müssen ja nicht jeden Kranken versichern.
Ich würde in einer Privaten gar nicht aufgenommen werden. Und den Beitrag könnte ich auch nicht zahlen, mangels Masse.

heide
23.07.2010, 04:50
..."1. Chronisch Kranke kosten den Versicherungen unheimlich viel Geld, also ist es sogar nicht nur fair, sondern auch moralisch geboten, wenn diese Gruppe (von Dicken) etwas mehr zahlt."....

Ein Kranker wird von den Ärzten zu einem chronisch Kranken gemacht. Ich wurde zum Diabetiker, obwohl ich keine Medikation dafür bekomme. Durch die 1/4 -jährlichen Routine-Untersuchungen verdient der Arzt.
Außerdem bekommen die KK mehr Geld aus dem Staats-Fond, wenn sie chronisch Kranke als Mitglieder haben.

harlekina
23.07.2010, 05:25
Dicke sind nicht immer dick, nur weil sie zu viel essen. Also würde das bedeuten, dass kranke Dicke über den Zusatzbeitrag bestraft werden. Ich nenne das Diskriminierung.

Vor allem: wer kontrolliert und wer zahlt den Aufwand, der wieder mal in keinem Verhältnis zum Ertrag steht.

heide
23.07.2010, 05:29
Vor allem: wer kontrolliert und wer zahlt den Aufwand, der wieder mal in keinem Verhältnis zum Ertrag steht.
Ein neuer Facharzt muss her, um diese Aufgabe zu übernehmen!:hihi:

fatalist
23.07.2010, 06:48
Sommerloch ick hör Dir trapsen ;)

sportsmann
23.07.2010, 07:21
Grundsätzlich können sie das gerne machen, ich hab da gewichtstechnisch kein Problem damit.

Aber ich stelle mir die Frage, wie das umgesetzt werden soll. Wer stellt denn fest, welchen BMI man hat? Eine freiwillige Angabe geht nicht, also muß es wohl über Zwangsuntersuchungen laufen.

Und genau da setzt es bei mir aus. Ich war seit mehr als 5 Jahren bei keinem Arzt (außer Zahnarzt) mehr und habe es auch nicht vor, solange es mir nicht so dreckig geht, daß ich meinen Kopf unter den Arm trage. Ich habe nämlich besseres zu tun als meine Zeit bei Ärzten zu vertrödeln.

Soll also eine Zwangsuntersuchung kommen, werde ich diese dennoch verweigern, weil ich mich nicht wegen derartiges zum einem Arzt schicken lasse, um dort meine Freizeit zu verbringen. Weiterhin lasse ich mich durch diesen Staat nicht unnötig gängeln. Man müßte man mich dann schon gefessel oder betäubt zum Doc schleppen, anders werden "sie" mich da nicht hinbringen.

Gehirnnutzer
23.07.2010, 11:17
Bemerkenswert in welchen Bahnen Menschen denken und wie fest sie an bestimmte Dinge glauben, weil sie es so schön wissenschaftlich aussieht.

Wenn man sich schon auf den BMI bezieht, sollte man dabei berücksichtigen, das es sich um einen sehr groben Richtwert handelt.
Der BMI gibt nur das Verhältnis zwischen der gesamten Körpermasse und der Größe wieder, er berücksichtigt nicht die Statur und das Verhältnis zwischen Muskelmasse und Körperfett.
Wer sich einmal die von der WHO empfohlene Einteilung nach BMI anschaut, dem wird auffallen, das es keine klaren Abgrenzungen gibt, der oberste Grenzwert einer Stufe ist immer der unterste Grenzwert der nächsten Stufe.

Es stellen sich also die folgenden Fragen,

Wenn der BMI 18,5 sowohl Normalgewicht als auch leichtes Untergewicht bedeutet, was hat die betreffende Person?

Wenn der BMI 30 sowohl Übergewicht als auch Fettsucht 1. Grades bedeutet, was hat die Person dann?

Deswegen kann der BMI keine Grundlage für die Berechnung eines etwaigen Krankenkassenmehrbeitrages sein, höchstens für weiterführende Untersuchungen.

Da das Denken aber so an bestimmten Dingen festgemacht wird, auch wenn sie keine eigentliche Aussagekraft haben, wird es dazu führen, das wenn Menschen den gleichen BMI haben, jedoch der eine auf Grund der weiterführenden Untersuchungen einen höheren Beitrag zahlen muss, es zu großen Unmut kommen muss.

Wie schon bereits gesagt, wird man, wenn man mit diesen Überlegungen durchkommt, sich nach und nach andere Risikogruppen vornehmen und am Ende wird es darauf hinauslaufen, das man den kranken Menschen, egal ob er zu Entwicklung seiner Krankheit beigetragen hat oder nicht, dafür das er in irgendwelcher Form krank geworden ist, bestraft.
Wir bewegen uns dann also auf einen Zustand zu, wie er vor der Einführung der Sozialversicherung im 19. Jahrhundert herrschte.

Übergewicht kann diverse Krankheiten nach sich ziehen, jedoch ist das keine automatische Folge, sondern eine Möglichkeit.
Das gleiche gilt entsprechend für andere Risikogruppen.

Wenn wir also anfangen, jemanden mehr zahlen zu lassen, weil die Möglichkeit zu etwas besteht, dann können wir gleich jeden mehr zahlen lassen, denn bei jedem besteht in irgend einer Form die Möglichkeit zu etwas.

Wir sollten uns lieber darum kümmern, wie der Mensch dazu beitragen kann, das wenn er krank wird, die Kosten seiner Krankheit gering bleiben.

Damit meine ich nicht den Suizid als sozialverträgliche Ableben.:D

Nein, Spaß bei Seite und bleiben wie mit dem nötigen Ernst bei der Sache und nehmen mal ein Beispiel aus der Realität, nämlich mich, ein Mensch mit Diabetes mellitus Typ 2.
Ich muss kein Insulin spritzen, sondern durch Medikamente den Zuckerstoffwechsel meines Körpers unterstützen.
Auch wenn die Möglichkeit besteht, das ich irgendwann einmal ohne Medikamente auskomme, so muss ich mein Leben lang auf meine Ernährung achten und die Blutzuckerwerte kontrollieren.

Wie ich hier (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3836089&postcount=62) geschildert habe, kann ich Einfluss auf die Kosten meiner Krankheit nehmen.
Mein Verhalten beeinflusst die Kosten meiner Krankheit.

Weigere ich mich meine Ernährung umzustellen und halte mich nicht an die Anweisungen meines Arztes, dann verschlimmere ich mein Krankheit und löse Folgeerkrankungen aus.
Solche Weigerungen sollten zu höheren Beiträgen führen.

Und auch wenn der GKV-Versicherte nur die Medikamentenzuzahlung zu leisten hat, sollte er sich bemühen seine Medikamente möglichst günstig zu bekommen.

So kann man Kosten senken und darum muss es gehen und nicht darum kranke Menschen zu bestrafen.

Paul Felz
23.07.2010, 11:21
Da würden sich die Privaten aber freuen, denn sie müssen ja nicht jeden Kranken versichern.
Ich würde in einer Privaten gar nicht aufgenommen werden. Und den Beitrag könnte ich auch nicht zahlen, mangels Masse.

In dem Fall müßten sie ja weil es keine Alternative gibt. 250 Euro hast schon eine.

carpe diem
23.07.2010, 11:28
Risikopatienten werden ausgenommen und schon bestehende Krankheiten bei den Privaten.
Ich habe eine gesetzliche Krankenversicherung und für Krankenhausaufenthalte eine Private, die ziemlich teuer ist..

Allerdings braucht man für mich im Krankenhaus kein Doppelbett und keinen Lastenaufzug.

BRDDR_geschaedigter
23.07.2010, 11:30
Man kann die jetzigen Privaten nicht mit den Privaten in einem komplett markwirtschaftlichen System vergleichen.

Paul Felz
23.07.2010, 11:33
Risikopatienten werden ausgenommen und schon bestehende Krankheiten bei den Privaten.
Ich habe eine gesetzliche Krankenversicherung und für Krankenhausaufenthalte eine Private, die ziemlich teuer ist..

Allerdings braucht man für mich im Krankenhaus kein Doppelbett und keinen Lastenaufzug.

Ja, JETZT! JETZT gibt es ja auch noch Kassen. Du kannst aber die Privaten nicht so belassen, wie sie jetzt sind, wenn es eben keine Alternative mehr gibt. Aber das war ohnehin nur zynisch gemeint.

BMI ist, wie bereits mehrmals hier ausführlich erläutert, völliger Unsinn. Wenn, dann muß schon klar unterschieden werden zwischen selbstverschuldeter und krankhafter Verfettung. Das wiederum ist ein so hoher Aufwand, daß es die Ersparnis nicht aufwiegt.

Desahlb ist die Schaffung einer Einheitskasse nicht ganz verkehrt, aber nur, wenn der Staat sich raushält und der Arbeitgeberanteil (der ja gar keiner ist) wegfällt.

Statt Bestrafung ist das Belohnungsprinzip wesentlich wirkunsgvoller.

Tonsetzer
23.07.2010, 11:41
Wenn ich im Gegenzug für mein normales Gewicht keinen Rabatt bekomme, ist das nur eine Beitragserhöhung.

Ein echter Bayern ist kein Normalgewichtshungerhaken sondern hält sich mit Schweinsbraten und Weißbier gesund.

FranzKonz
23.07.2010, 11:54
Ein echter Bayern ist kein Normalgewichtshungerhaken sondern hält sich mit Schweinsbraten und Weißbier gesund.

Ein echter Bayer pfeift aufs Weißbier, zieht mit dem Hackl in's Holz, trinkt eine Maß Dunkles zum Schweinsbraten und hat durch diese Kombination von kräftezehrender Betätigung mit kraftspendender Verköstigung immer ein ideales Kampfgewicht!

Paul Felz
23.07.2010, 12:10
Ein echter Bayer pfeift aufs Weißbier, zieht mit dem Hackl in's Holz, trinkt eine Maß Dunkles zum Schweinsbraten und hat durch diese Kombination von kräftezehrender Betätigung mit kraftspendender Verköstigung immer ein ideales Kampfgewicht!

Ich muß mal meine Ahnentafel genauer durchforsten. Da scheint sich ein Bayer eingeschlichen zu haben :))

Tonsetzer
23.07.2010, 15:49
Ein echter Bayer pfeift aufs Weißbier, zieht mit dem Hackl in's Holz, trinkt eine Maß Dunkles zum Schweinsbraten und hat durch diese Kombination von kräftezehrender Betätigung mit kraftspendender Verköstigung immer ein ideales Kampfgewicht!

Do drauf a herzlichs: Gsuffa !

FranzKonz
23.07.2010, 15:50
Do drauf a herzlichs: Gsuffa !


:prost:

Wo ist eigentlich unser Schweinebratenstrang geblieben?

Paul Felz
23.07.2010, 16:07
:prost:

Wo ist eigentlich unser Schweinebratenstrang geblieben?

Ich hab den gegessen, hatte so einen Hunger :=

FranzKonz
23.07.2010, 16:16
Ich hab den gegessen, hatte so einen Hunger :=

Wohl bekomm's! :prost:

Paul Felz
23.07.2010, 16:16
Wohl bekomm's! :prost:

Ja, war lecker.......

Sui
23.07.2010, 16:18
und Raucher?

Die sterben schnell und früher, daher macht dies die Politik nicht.

Sui
23.07.2010, 16:19
Und Alkoholiker?

Wer an der Flasche hängt, arbeitet meist eh nicht mehr lange.

Sui
23.07.2010, 16:22
Warum streicht man nicht besser endlich die Krankenversorgung ganzer anatolischer Dörfer ...?

Die sind ohnehin immer am fettesten. Wenn ich mir die ganzen fetten Türkenärsche angucke und schon bei den jungen Mädchen und vor allem die fetten Kinder...*würg*

Sui
23.07.2010, 16:23
Zum Beispiel dann, wenn eine männliche Person seinen Schniedel nicht mehr ohne Spiegel betrachten kann :]

Aber mal real gedacht. Wer mit offenen Augen diese Entwicklung betrachtet, dem kann schon schwummrig werden beim Betrachten der "Massen".
Da es in unmittelbarer Verwandschaft einen derartigen Fall gibt, bin ich eh "allgerisch" ;) auf so ein "Fettpaket". Grauenvoll.

Ja, dass ist schlimm. Erging mir ähnlich in der Schwangerschaft, ich konnte meine Füsse nicht mehr sehen. Das war nach der Geburt wirklich toll, ich konnte sofort meine Füsse wieder sehen.

Paul Felz
23.07.2010, 16:27
Ja, dass ist schlimm. Erging mir ähnlich in der Schwangerschaft, ich konnte meine Füsse nicht mehr sehen. Das war nach der Geburt wirklich toll, ich konnte sofort meine Füsse wieder sehen.

Ein Kollege von mir war, solange ich ihn als Nachbarn kannte, recht fett. Obwohl er weniger aß als ich. Vor kurzem hatte ich Kontakt mit ihm (Skype) und traute meinen Augen nicht: gut 100 kg abgenommen.

Er erklärte mir, daß die Ärzte die Ursache gefunden hatten und abstellen konnten (frag mich aber nicht Genaues, Medizin kapiere ich nie).

Jetzt haut er beim Essen wierder rein, und er wird trotzdem nicht dicker.

Sui
23.07.2010, 16:35
Ein Kollege von mir war, solange ich ihn als Nachbarn kannte, recht fett. Obwohl er weniger aß als ich. Vor kurzem hatte ich Kontakt mit ihm (Skype) und traute meinen Augen nicht: gut 100 kg abgenommen.

Er erklärte mir, daß die Ärzte die Ursache gefunden hatten und abstellen konnten (frag mich aber nicht Genaues, Medizin kapiere ich nie).

Jetzt haut er beim Essen wierder rein, und er wird trotzdem nicht dicker.

Vermutlich ein hormonelles Problem. Bei Schilddrüsenunterfunktionen wird man immer dicker, das ist unabhängig davon wieviel man isst.

Es kommt ohnehin nicht auf die Menge an, sondern was man isst.

harlekina
23.07.2010, 16:44
Wer an der Flasche hängt, arbeitet meist eh nicht mehr lange.

Fällt aber der Solidargemeinschaft zur Last.

Peaches
23.07.2010, 16:46
Fällt aber der Solidargemeinschaft zur Last.

Sehr richtig und meist vorher auch schon den Krankenkassen. Manche sind ja recht zäh und werden in zahllosen Kurz-Entgiftungen wieder richtig fit gemacht für Rückfall.

Excubitor
23.07.2010, 17:08
Endlich setzt sich die Vernunft durch:
Also ab BMI 30 sollten 10% Zuschlag erhoben werden
ab BWI 40 sollten 20 % Zuschlag erhoben werden
Danke, wie ist Eure Meinung dazu ?(

Die Grundtendenz ist schon korrekt. Einen Weg zu durchgreifender Vernunft hingegen vermag ich darin noch nicht zu entdecken. Denn es ist äußerst befremdlich, wie die Leserbriefe der heutigen Tagespresse zeigen, mit welcher Selbstverständlichkeit die Bürger in diesem Land bereits davon ausgehen, andere für ihre eigene Genussucht und die daraus entstehenden negativen gesundheitlichen Konsequenzen sozusagen finanziell haften lassen zu können. Scheinbar hat sich das eigentlich grundsätzlich positive System der Solidargemeinschaft zu einem Pfuhl asozialer Tendenzen, insbesondere mangelnder Eigenverantwortung entwickelt. Der eigentliche Sinn der Solidargemenschaft scheint bereits vollkommen entwertet oder gar abhandengekommen zu sein. Um das kurz zu rekapitulieren: Eine Solidargemeinschaft hat nicht den Sinn Rettungsanker für jede Unvernunft und Genusssucht einiger sich selbst und anderen gegenüber Unverantwortlicher zu sein, sondern ist lediglich ein Auffangnetz für unvorhergesehene Notlagen in die Einzelne oder Gruppen ohne eigene Verantwortlichkeit geraten können.

In diesem Staat wird insbesondere von Politikern ständig über (mangelnde)Eigenverantwortung "gefaselt". Doch ganz besonders das durch und durch kranke Gesundheitssystem ist der beste Beleg dafür, dass es sich dabei um hohle Phrasen handelt, soweit von der Einführung einer solchen geredet wird. Faktisch wird hier keinerlei Eigenverantwortung praktiziert, sondern es handelt sich offensichtlich um ein ein Abwälzen der Eigenverantwortung für vorsätzlich herbeigeführte Konsequenzen auf andere, die dafür gar keine Verantwortung tragen dürften. Solange diese Praxis andauert handelt es sich um eine totale Entwertung des Grundgedankens, wenn nicht sogar um eine rechtswidrige Ausgestaltung und Ausnutzung des Solidarsystems.

Sui
23.07.2010, 21:27
Fällt aber der Solidargemeinschaft zur Last.

Da magst du Recht haben.

Ist aber wohl nicht der grösste Teil. Dass sind in Deutschland wohl mit Abstand die Ausländer. Ist in der Schweiz leider nicht anders, wie die jüngste IV Analyse gezeigt hat, siehe Weltwoche.

bach
23.07.2010, 22:04
Ich finde, man sollte zudem auch Raucher und Trinker zur Kasse bitten und die Beiträge sich gesund ernährender und Sport treibender Bürger senken.

BRDDR_geschaedigter
23.07.2010, 22:06
Ich finde, man sollte zudem auch Raucher und Trinker zur Kasse bitten und die Beiträge sich gesund ernährender und Sport treibender Bürger senken.

Jop und jede Woche kommt der Staazikontrolleur, bei dem du die Hosen runterlassen musst. :))

Privatisierung des Systems und fertig.

Menetekel
24.07.2010, 12:15
Jop und jede Woche kommt der Staazikontrolleur, bei dem du die Hosen runterlassen musst. :))

Privatisierung des Systems und fertig.

Werden da auch weibliche Kontrolleure eigesetzt?
Von einem Mann laß ich mich nicht mit heruntergelassener Hose begutachten ;)

Lobo
26.07.2010, 08:13
Werden da auch weibliche Kontrolleure eigesetzt?
Von einem Mann laß ich mich nicht mit heruntergelassener Hose begutachten ;)

Ist er so klein?

Tosca
26.07.2010, 08:29
Endlich setzt sich die Vernunft durch:



Also ab BMI 30 sollten 10% Zuschlag erhoben werden
ab BWI 40 sollten 20 % Zuschlag erhoben werden


Danke, wie ist Eure Meinung dazu ?(


Das finde ich eine sehr vernünftige Sache. also der Ansatz ist schon mal sehr gut. Nun sollte man aber nicht gleich in den Startlöchern stehen bleiben, denn wenn schon Reform, dann doch bitte richtig.

Sportler müssten auch einen Risiko-Zuschlag zahlen, das kann man ja ebenfalls in bestimmten Gruppen aufteilen.

Ebenso Frauen, die mit Stöckelschuhen rumlaufen, ein Fehltritt und der Knöchel verabschiedet sich. Also ganz klar: Risiko.

Raucher müssen je nach Konsum löhnen. Damit man das sehr gut nachvollziehen kann, müssen Zigaretten ab sofort in Apotheken wandern und dürfen nur mit Rezept ausgegeben werden. So hat man eine Kontrolle, wer wieviel raucht.

Und da gibt es bestimmt noch tausend andere Möglichkeiten, die Kassen zu sanieren.

Ach ja, der Mann, der diese gute idee hatte, hat exakt den richtigen namen: Wanderwitz!

Sathington Willoughby
26.07.2010, 08:33
Endlich setzt sich die Vernunft durch:

Also ab BMI 30 sollten 10% Zuschlag erhoben werden
ab BWI 40 sollten 20 % Zuschlag erhoben werden
Danke, wie ist Eure Meinung dazu ?(
Nicht schlecht, der Vorschlag, aber der BMI ist keine gute Ausgangsposition.
So hat dieser Herr hier
http://www.bb-sportnahrung.de/images/markus.ruehl.1.170.jpg
einen BMI eines Adipösen.

Zudem sind überdurchschnittlich viele Unterschichtler, die eh übers SOzialamt versichert sind, von Übergewicht betroffen.

Und zu dünn ist genauso gefährlich wie zu dick, man sollte also auch nach unten eine Grenze ziehen.

Laotse
26.07.2010, 12:18
Nicht schlecht, der Vorschlag, aber der BMI ist keine gute Ausgangsposition.
So hat dieser Herr hier
http://www.bb-sportnahrung.de/images/markus.ruehl.1.170.jpg
einen BMI eines Adipösen.

Zudem sind überdurchschnittlich viele Unterschichtler, die eh übers SOzialamt versichert sind, von Übergewicht betroffen.

Und zu dünn ist genauso gefährlich wie zu dick, man sollte also auch nach unten eine Grenze ziehen.

Stimmt (leider) darum sollte man über die MwSt. versuchen einiges zu "richten". Vielleicht 3 MwSt.-Sätze 10 - 20 -30 %

und dann Zucker, gehärtete Fette usw. mit 30% versteuern und dieses Geld an die Krankenkassen abführen (geht leider nicht, denn ist das Geld erst einmal im Säckel, will es jeder (Minister) haben)

... aber von der Idee her, wäre es nicht schlecht: Das was uns "krank" macht, soll teuer(er) werden

Danke, und deine Meinung ?(

PS.: der hat soviel Geld für Hormone ausgegeben, der kann auch einen höheren GKV-Beitrag bezahlen

Schaschlik
26.07.2010, 12:31
(...)
PS.: der hat soviel Geld für Hormone ausgegeben, der kann auch einen höheren GKV-Beitrag bezahlen


Du bist also für eine jeweilig Beitragshöhe, die sich nach der individuellen Leistungsfähigkeit (z.B. Bruttolohn) richtet? Das klang bisher ganz anders ?(

Laotse
26.07.2010, 13:57
Du bist also für eine jeweilig Beitragshöhe, die sich nach der individuellen Leistungsfähigkeit (z.B. Bruttolohn) richtet? Das klang bisher ganz anders ?(

Ja nach den Bruttolöhnen, aber ...

... plus oder minus den jeweiligen Risikofaktoren !

Also, wenn einer frisst und säuft, daß er einen BMI von über 30 hat, oder ähnliche Maßeinheit, dann sollte der Krankenkassenbeitrag noch einmal steigen. Denn wer keine Disziplin kennt, der sollte "löhnen".

95% der Diabetes-Kranken, haben erst einmal sich die Ranzen vollgefressen und wir sollen diese Völlerei auch noch bezahlen !!

Ebenso: riskante Sportarten und Ärztehopping ... wer zum Arzt geht, sollte auch jedesmal eine Besuchsgebühr mind. 5 Euro, besser 10,- Euro bezahlen - soviel sollte jedem die Gesundheit wert sein. Auch für H4ler !!!


mfg
Laotse

Schaschlik
26.07.2010, 14:33
Ja nach den Bruttolöhnen, aber ...

... plus oder minus den jeweiligen Risikofaktoren !

Also, wenn einer frisst und säuft, daß er einen BMI von über 30 hat, oder ähnliche Maßeinheit, dann sollte der Krankenkassenbeitrag noch einmal steigen. Denn wer keine Disziplin kennt, der sollte "löhnen".


Ich halte den umgekehrten Weg für besser: Nachweis von gesunder Lebensweise und Sport sollte belohnt werden, wer selten zum Arzt geht sollte Beitragsrückerstattungen bekommen.

Bedenke auch, dass die Dicken die viel kosten ja krank sind (Adipositas und so). Dein Vorschlag bestraft kranke Menschen, ich halte das für völlig verfehlt.

(edit: wie verfährt man mit z.B. Magersüchtigen?)



95% der Diabetes-Kranken, haben erst einmal sich die Ranzen vollgefressen und wir sollen diese Völlerei auch noch bezahlen !!


Das ist eine dreiste Lüge! Erstens scheint Dir nichtmal bekannt zu sein, dass es 2 verschiedene Diabetestypen gibt und zweitens kann man "Altersdiabetes" auch bei vgl.weise gesunden Lebensstil bekommen. Was Du hier behauptest ist ein Schlag ins Gesicht vieler Typ 2 Patienten. Meine Großmutter hat ihr ganzes Leben hart gearbeitet, nach dem Krieg viel Hunger erlebt und ist niemals der Völlerei verfallen, eher im Gegenteil, und hat im Alter von etwa 60 Jahren Typ2 bekommen.



Ebenso: riskante Sportarten und Ärztehopping ... wer zum Arzt geht, sollte auch jedesmal eine Besuchsgebühr mind. 5 Euro, besser 10,- Euro bezahlen - soviel sollte jedem die Gesundheit wert sein. Auch für H4ler !!!


mfg
Laotse


Das sehe ich auch so.

Laotse
26.07.2010, 15:25
Ich halte den umgekehrten Weg für besser: Nachweis von gesunder Lebensweise und Sport sollte belohnt werden, wer selten zum Arzt geht sollte Beitragsrückerstattungen bekommen.

Bedenke auch, dass die Dicken die viel kosten ja krank sind (Adipositas und so). Dein Vorschlag bestraft kranke Menschen, ich halte das für völlig verfehlt.

(edit: wie verfährt man mit z.B. Magersüchtigen?)



Das ist eine dreiste Lüge! Erstens scheint Dir nichtmal bekannt zu sein, dass es 2 verschiedene Diabetestypen gibt und zweitens kann man "Altersdiabetes" auch bei vgl.weise gesunden Lebensstil bekommen. Was Du hier behauptest ist ein Schlag ins Gesicht vieler Typ 2 Patienten. Meine Großmutter hat ihr ganzes Leben hart gearbeitet, nach dem Krieg viel Hunger erlebt und ist niemals der Völlerei verfallen, eher im Gegenteil, und hat im Alter von etwa 60 Jahren Typ2 bekommen.




Das sehe ich auch so.


Na, da sind wir schon ziemlich nahe beieinander.

1. Man kann natürlich beide Systeme kombinieren. So ähnlich wie in der PKV. Ich zahle Zusatzbeiträge einerseits, bekomme aber 3 Monatsbeiträge wieder zurück, weil ich z.Zt. keine Kosten verursache.

Gut, ich denke mit, viele Geringverdiener sehen nur das Geld und gehen nicht zum Arzt ... daher genau schauen, wie man das macht.

2. Auch echt kranke Menschen können, ja sollen sogar mehr bezahlen als gesunde, das ist überhaupt nicht ungerecht, sondern diese Gruppe kostet auch sehr sehr viel Geld und da kann man verlangen, daß ein kleine Sonderbeitrag bezahlt wird.

Schaschlik
26.07.2010, 15:48
Na, da sind wir schon ziemlich nahe beieinander.

1. Man kann natürlich beide Systeme kombinieren. So ähnlich wie in der PKV. Ich zahle Zusatzbeiträge einerseits, bekomme aber 3 Monatsbeiträge wieder zurück, weil ich z.Zt. keine Kosten verursache.


Zusatzbeiträge? Du meinst, Dein Beitragssatz orientiert sich an Deinem persönlichen Risiko?



Gut, ich denke mit, viele Geringverdiener sehen nur das Geld und gehen nicht zum Arzt ... daher genau schauen, wie man das macht.


Das würdest Du doch befürworten, oder nicht? Ich meine, in einem vollprivatisierten System hätten die erst garkeine Versicherung. Da muss man sich schon fragen: wollen wir nun Krankenversicherung für jeden oder nicht?



2. Auch echt kranke Menschen können, ja sollen sogar mehr bezahlen als gesunde, das ist überhaupt nicht ungerecht, sondern diese Gruppe kostet auch sehr sehr viel Geld und da kann man verlangen, daß ein kleine Sonderbeitrag bezahlt wird.

"Klein". Heute ist klein 50 Euro und morgen sind es 100 Euro. Übermorgen gibts offiziell keine Kranken mehr, weil es sich keiner mehr leisten kann seine Krankheit zu zu geben bzw. sich behandeln zu lassen. Da sind wir dann auch da, wo eben nicht mehr jeder krankenversichert ist.


Man muss der Wahrheit schon ins Auge sehen: ein System, wo sich niemand darüber beschweren muss, dass er für andere mitzahlt, kann niemals alle Menschen versichern. In so einem System bist Du nur "versichert" solange Du Geld hast und/oder gesund bist.

Und was "klein" oder "wenig" ist, bestimmst heute Du und morgen ein anderer. Ist also für mich völlig unberechenbar so eine Aussage.

sodaqua
26.07.2010, 16:14
Soviel ich mal gehört habe sind nur 20-25% der Bevölkerung schlank oder normalgewichtig. Es gibt auch krankheitsbedingte Dicke zwar nicht so viele aber doch. Und wenn man wegen einer Krankheit Medikamente bekommt die einen dick machen was dann? Da sollt man vorsichtig sein. Was mit den vielen Junkies und Trinkern Psychophaten die jährlich Milliarden verschlingen, die müssten auch zur Kasse gebeten werden. Und vor allem die welche nie einen Cent ein bezahlt haben und trotzdem alle technisch medizinischen Vorteile in Anspruch nehmen. Nur die "Dicken" heran zu ziehen geht nicht!

Laotse
26.07.2010, 16:17
Zusatzbeiträge? Du meinst, Dein Beitragssatz orientiert sich auch an Deinem persönlichen Risiko?


Das würdest Du doch befürworten, oder nicht? Ich meine, in einem vollprivatisierten System hätten die erst garkeine Versicherung. Da muss man sich schon fragen: wollen wir nun Krankenversicherung für jeden oder nicht?

Ja - wollen wir, aber keine Vollkaskomentalität

"Klein". Heute ist klein 50 Euro und morgen sind es 100 Euro. Übermorgen gibts offiziell keine Kranken mehr, weil es sich keiner mehr leisten kann seine Krankheit zu zu geben bzw. sich behandeln zu lassen. Da sind wir dann auch da, wo eben nicht mehr jeder krankenversichert ist.

Falsch, aber wenn einer Drogensüchtig ist, dann sollte er - sofern er überhaupt was zahlt - einen extra Beitrag leisten.

Genauso wie ein Skifahrer, oder ein chonisch Kranker, denn der kostet sehr viel Geld. Das wir auch gerne zahlen, aber gleichzeitig einen Sonderbeitrag verlangen sollten. max. 2 % vom Einkommen, oder 3 :]

Man muss der Wahrheit schon ins Auge sehen: ein System, wo sich niemand darüber beschweren muss, dass er für andere mitzahlt, kann niemals alle Menschen versichern. In so einem System bist Du nur "versichert" solange Du Geld hast und/oder gesund bist.

Stimmt, aber was bei einer Autoversicherung normal ist, sollte auch bei der GKV zum Teil möglich sein

Und was "klein" oder "wenig" ist, bestimmst heute Du und morgen ein anderer. Ist also für mich völlig unberechenbar so eine Aussage.


Stimmt

übrigens, nichts ist berechenbar - gar nichts

Aber zurück zum Ausgang:

Wenn ich in der Stadt die Mädchen sehe, jede 2. hat 20 kg zuviel auf den Rippen, viele sogar 30-50 kg, dann stellt sich die Frage:

"Warum soll ich für diese undisziplinierten Schlampen bezahlen, denn es ist wahrscheinlich, daß sie richtig viel Geld den GkV kosten", wennn ... dann sollen die einen Zusatzbeitrag leisten usw.

Fazit: eine spezielle GKV nach jedem einzelnen zugeschnitten - aber immer noch solidarisch. Denn Solidarität heißt nicht nur abkassieren, sondern auch Verantwortung für die anderen. Also für die, die zahlen.

Danke, noch Fragen ?

Laotse
26.07.2010, 16:29
Soviel ich mal gehört habe sind nur 20-25% der Bevölkerung schlank oder normalgewichtig.

Es gibt auch krankheitsbedingte Dicke zwar nicht so viele aber doch. Und wenn man wegen einer Krankheit Medikamente bekommt die einen dick machen was dann?

Da sollt man vorsichtig sein. Was mit den vielen Junkies und Trinkern Psychophaten die jährlich Milliarden verschlingen, die müssten auch zur Kasse gebeten werden.

Und vor allem die welche nie einen Cent ein bezahlt haben und trotzdem alle technisch medizinischen Vorteile in Anspruch nehmen. Nur die "Dicken" heran zu ziehen geht nicht!

1. Stimmt, alle sollen zahlen und zwar so, wie sie ihr Risiko aufbauen!

2. Wir brauchen eine Zwei- oder mehr-Klassen-Medizin !!

Eine minimale Grundversorgung, für alle die nichts einzahlen (H4ler, Migranten usw.)

Alle anderen sollen und können sich ihre GKV nach einem Baukastenprinzip zusammen stellen - das wäre gerecht und das wäre auch noch solidarisch.

----------------------

Beispiel: eine Grundversorgung kostet 100 Euro im Monat, das zahlt der Staat für seine lieben H4ler und Migranten, sowie die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern.

Und alles andere soll/muss/kann der jeweilige Bürger selbst entscheiden ... das nenne ich modern, solidarisch, gerecht ... oder ?(

Danke, noch Fragen ?

Excubitor
26.07.2010, 16:34
1. Stimmt, alle sollen zahlen und zwar so, wie sie ihr Risiko aufbauen!

2. Wir brauchen eine Zwei- oder mehr-Klassen-Medizin !!

Eine minimale Grundversorgung, für alle die nichts einzahlen (H4ler, Migranten usw.)

Alle anderen sollen und können sich ihre GKV nach einem Baukastenprinzip zusammen stellen - das wäre gerecht und das wäre auch noch solidarisch.

----------------------

Beispiel: eine Grundversorgung kostet 100 Euro im Monat, das zahlt der Staat für seine lieben H4ler und Migranten, sowie die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern.

Und alles andere soll/muss/kann der jeweilige Bürger selbst entscheiden ... das nenne ich modern, solidarisch, gerecht ... oder ?(

Danke, noch Fragen ?

Die irreführende Bezeichnung Klassen-Medizin würde ich weglassen, aber endlich ein System, das die Bezeichnung eigenverantwortlich verdient hat wäre nicht schlecht, sondern dringend erforderlich.

Laotse
26.07.2010, 23:06
Die irreführende Bezeichnung Klassen-Medizin würde ich weglassen, aber endlich ein System, das die Bezeichnung eigenverantwortlich verdient hat wäre nicht schlecht, sondern dringend erforderlich.

Stimmt ... die Bezeichnung ist falsch und irreführend ....

Herbstgold
27.07.2010, 00:04
Ach je! Haben wir wieder etwas gefunden, wo wir auf eine bestimmte Gruppe losgehen können? Sind es diesmal die Dicken?
Sollte mich ja eigentlich freuen, dass der Focus vom Raucher mal weggeht, da ich rauche und schlank bin.

Sorry, aber so blöd ist auch nur der Michel.
Möglichst keine Solidarität, sondern schön mit in die Kerbe schlagen (solange man selbst nicht betroffen ist, versteht sich).

Alles regt sich über die Führung unseres Landes auf, aber gleichzeitig spielen alle schön mit. :clp:

Schaffen wir die Kassen doch einfach ab!
Wer einen Unfall hat, krank oder gar alt wird bekommt ein Seil und einen stabilen Haken mit einem 12er Dübel, der hält. Kostet zusammen max. auch nur 20 Euro im Baumarkt. Das schaffen unsere Sozialkassen gerade noch!
Wer nicht in der Lage ist, den Haken selbst in die Decke zu bohren, muss natürlich - allerdings auf eigene Kosten! - eben einen Handwerker anfordern. :rolleyes:

Merkt es eigentlich noch jemand, wie wir alle wie blöde Bullen an der Nase herumgeführt werden?

Unsere Regierungs- (und Oppsitions-) hansels sind alle bestens privat versichert. Ebenso Villa und Co.
Der normal arbeitende Mensch zahlt dagegen immer mehr in die Solidarkasse ein und bekommt immer weniger Leistung.

Bei einem - wie uns ja immer so angepriesenen Solidarsystem - dürfte es grundsätzlich nur EINE Krankenkasse geben. Und in die zahlen ALLE, Beiträge prozentual gestaffelt nach Einkommen.

Innerhalb dieser Kasse gibt es 2 Systeme, eine optimale und gute Leistung für jeden der einzahlt und eine Grundversorgung.

Bei Hartz IV müsste individuell geprüft werden, in welches System derjenige kommt. Haben wir mittlerweile in unserem Land viele Hartz IVler, die unverschuldet arbeitslos wurden und nun keinen Job mehr bekommen, jedoch jahrelang brav ihren Beitrag geleistet haben.

Schmarotzer, die noch nie gearbeitet haben sowie Migranten und Zuwanderer, die von staatlicher Leistung leben, kommen in die Grundversorgung.

Wär aber wohl zu nationalsozial ... :whis:

Laotse
27.07.2010, 09:25
Ach je! Haben wir wieder etwas gefunden, wo wir auf eine bestimmte Gruppe losgehen können? Sind es diesmal die Dicken?
Sollte mich ja eigentlich freuen, dass der Focus vom Raucher mal weggeht, da ich rauche und schlank bin.

:

Glückwunsch



Ach je! Haben wir wieder etwas gefunden, wo wir auf eine bestimmte Gruppe losgehen können? Sind es diesmal die Dicken?
Sollte mich ja eigentlich freuen, dass der Focus vom Raucher mal weggeht, da ich rauche und schlank bin.

Sorry, aber so blöd ist auch nur der Michel.
Möglichst keine Solidarität, sondern schön mit in die Kerbe schlagen (solange man selbst nicht betroffen ist, versteht sich).

Alles regt sich über die Führung unseres Landes auf, aber gleichzeitig spielen alle schön mit. :clp:

Schaffen wir die Kassen doch einfach ab!
Wer einen Unfall hat, krank oder gar alt wird bekommt ein Seil und einen stabilen Haken mit einem 12er Dübel, der hält. Kostet zusammen max. auch nur 20 Euro im Baumarkt. Das schaffen unsere Sozialkassen gerade noch!
Wer nicht in der Lage ist, den Haken selbst in die Decke zu bohren, muss natürlich - allerdings auf eigene Kosten! - eben einen Handwerker anfordern. :rolleyes:

Merkt es eigentlich noch jemand, wie wir alle wie blöde Bullen an der Nase herumgeführt werden?

Unsere Regierungs- (und Oppsitions-) hansels sind alle bestens privat versichert. Ebenso Villa und Co.
Der normal arbeitende Mensch zahlt dagegen immer mehr in die Solidarkasse ein und bekommt immer weniger Leistung.

Bei einem - wie uns ja immer so angepriesenen Solidarsystem - dürfte es grundsätzlich nur EINE Krankenkasse geben. Und in die zahlen ALLE, Beiträge prozentual gestaffelt nach Einkommen.

Innerhalb dieser Kasse gibt es 2 Systeme, eine optimale und gute Leistung für jeden der einzahlt und eine Grundversorgung.

Bei Hartz IV müsste individuell geprüft werden, in welches System derjenige kommt. Haben wir mittlerweile in unserem Land viele Hartz IVler, die unverschuldet arbeitslos wurden und nun keinen Job mehr bekommen, jedoch jahrelang brav ihren Beitrag geleistet haben.

Schmarotzer, die noch nie gearbeitet haben sowie Migranten und Zuwanderer, die von staatlicher Leistung leben, kommen in die Grundversorgung.

Wär aber wohl zu nationalsozial ... :whis:


Nicht mal so schlecht geschrieben. Aber Solidarität geht immer in beiden Richtungen. Also wenn ich mir die vollgefressenen Schlampen und Milchbubis in der Stadt ansehe: Wo ist da die Solidarität?

Fressen bis der Rock platzt und die Hose nicht mehr zugeht, Krankheiten im Anmarsch und die Gemeinschaft soll es zahlen! Ist das Solidarität?

Lt. einer Untersuchung sollen über die Hälfte aller Krankheiten (BITTE GENAU LESEN), also die hälfte aller Krankheiten vom falschen Essen kommen.

Also, die einen fressen sich krank und die anderen sollen aus Solidarität die Krankheitskosten zahlen.

Seltsame Meinung ... aber wir leben in einem freien (also einigermaßen freiem) Land, da kann jeder sagen was er will (mit vielen Ausnahmen :)) )

Jermaine Brit
27.07.2010, 12:11
In England war ich mal über Virgin versichert, wo es Rabatt nach Fitnesslevel gab. Vorteil: Ich durfte die Fitnessstudios gratis besuchen, allerdings wurden alle zwei Wochen mein Gewicht und Blutdruck & Puls gemessen. Sehr gutes Konzept!

Lilly
27.07.2010, 12:17
Lt. einer Untersuchung sollen über die Hälfte aller Krankheiten (BITTE GENAU LESEN), also die hälfte aller Krankheiten vom falschen Essen kommen.
)

Dann kommt die andere Hälfte wohl vom Saufen und vom Rauchen und wir drehen uns weiter im Kreis.

politisch Verfolgter
27.07.2010, 12:49
Weg mit Kassen, Praxen und Apotheken.
Diagnosen definieren Methoden.
Das erfordert high tech Behandlungszentren mit nur ganz seltener persönlicher Arztpräsenz.
Die rechnen mit den Finanzbehörden ab.
Abnehmen ist Bürgerpflicht.
In der Hitze hatte ich mal klar unter 70 kg.
Das baut auf und bestärkt vernünftige Lebensweise.
Ich könnte auf 60 kg runter, gar kein Problem.
Nur hab ich etwas Angst, es könne dann viell. Krebs sein, der einen so schlank macht, hahaha ;-)
Also gaaaanz behutsam und laaaangsam auf der Waaaaage nach unten rutschen.
"Sehr guter AZ" ist med. diagnostiziert.

Herbstgold
28.07.2010, 22:02
Glückwunsch





Nicht mal so schlecht geschrieben. Aber Solidarität geht immer in beiden Richtungen. Also wenn ich mir die vollgefressenen Schlampen und Milchbubis in der Stadt ansehe: Wo ist da die Solidarität?

Fressen bis der Rock platzt und die Hose nicht mehr zugeht, Krankheiten im Anmarsch und die Gemeinschaft soll es zahlen! Ist das Solidarität?

Lt. einer Untersuchung sollen über die Hälfte aller Krankheiten (BITTE GENAU LESEN), also die hälfte aller Krankheiten vom falschen Essen kommen.

Also, die einen fressen sich krank und die anderen sollen aus Solidarität die Krankheitskosten zahlen.

Seltsame Meinung ... aber wir leben in einem freien (also einigermaßen freiem) Land, da kann jeder sagen was er will (mit vielen Ausnahmen :)) )

Ich gehe ja völlig mir dir konform, dass jeder natürlich auch selbst Verantwortung tragen sollte.
Aber Fakt ist auch (sofern es sich nicht um ein plötzliches ausserplanmässiges Ableben handelt) noch keiner gesund in die Kiste gesprungen ist.

Mir ging es auch eigentlich darum, dass sich immer taktisch geschickt einfach eine Gruppe herausgepickt wird. Und prompt stürzt sich der Michel (sofern nicht selbst betroffen - wie schon gesagt) ebenfalls auf die gerade Bezichneten und hetzt mit.

Dies hat Methode. Denn so wird doch von Inkompetenz und Korruption abgelenkt.
Solange wir schön alle gegenseitig mit dem Finger auf uns zeigen, sind wir nicht in der Lage, uns gemeinsam und effektiv gegen die offensichtliche Misswirtschaft in unserem Land zu wenden.

Hier werden die einfachsten Grundlagen Psychologie Grundkurs erfolgreich angewandt.
Dies wird übrigens auch in Managerseminaren gelehrt.
Die Kunst, sich nicht durch eigene Leistung zu profilieren sondern die Defizite anderer in den Vordergrund zu stellen.

Laotse
29.07.2010, 09:13
Ich gehe ja völlig mir dir konform, dass jeder natürlich auch selbst Verantwortung tragen sollte.
Aber Fakt ist auch (sofern es sich nicht um ein plötzliches ausserplanmässiges Ableben handelt) noch keiner gesund in die Kiste gesprungen ist.

Mir ging es auch eigentlich darum, dass sich immer taktisch geschickt einfach eine Gruppe herausgepickt wird. Und prompt stürzt sich der Michel (sofern nicht selbst betroffen - wie schon gesagt) ebenfalls auf die gerade Bezichneten und hetzt mit.

Dies hat Methode. Denn so wird doch von Inkompetenz und Korruption abgelenkt.
Solange wir schön alle gegenseitig mit dem Finger auf uns zeigen, sind wir nicht in der Lage, uns gemeinsam und effektiv gegen die offensichtliche Misswirtschaft in unserem Land zu wenden.

Hier werden die einfachsten Grundlagen Psychologie Grundkurs erfolgreich angewandt.
Dies wird übrigens auch in Managerseminaren gelehrt.
Die Kunst, sich nicht durch eigene Leistung zu profilieren sondern die Defizite anderer in den Vordergrund zu stellen.


Einverstanden ...

aber mir geht es auch um die Lebensmittel-, nein, Nahrungsmittel-Industrie.

Die produziert immer "schlechtere" Nahrungsmittel, die (dummen) Kinder und Erwachsenen fressen sich die "Ranzen" voll und der "anständige", gesundheitsbewußte Bürger, muß das indirekt bezahlen.

Darum meine Forderung, diese Nahrungsmittel, drastisch besteuern. Wenn eine Schokolade 2 Euro kostet, dann wird das Problem schon kleiner. Der Preis ist unrealistisch, aber nur mal so als Beispiel.

Also, 3 MwSt.-Sätze: 10 - 20 - 30 % und eine Gesundheitskommission (ohne Politiker) und das Gesundheitswesen wird wieder gesund :))

Danke, noch Fragen ?

Schaschlik
29.07.2010, 09:43
(...)
Also, 3 MwSt.-Sätze: 10 - 20 - 30 % und eine Gesundheitskommission (ohne Politiker) und das Gesundheitswesen wird wieder gesund :))

Danke, noch Fragen ?


Ich gehe mal davon aus, dass alle diese Lebensmittel den ermäßigten MwSt Satz haben:

Hamburger 99 Cent / 107 * 130 =~ 120 Cent
Schokolade 79 Cent / 107 * 130 =~ 96 Cent
Coca Cola, Literpreis etwa 75 Cent / 107 * 130 =~ 91 Cent


Wow! Da wird der Schreck aber tief sitzen :))

Laotse
29.07.2010, 13:35
Ich gehe mal davon aus, dass alle diese Lebensmittel den ermäßigten MwSt Satz haben:

Hamburger 99 Cent / 107 * 130 =~ 120 Cent
Schokolade 79 Cent / 107 * 130 =~ 96 Cent
Coca Cola, Literpreis etwa 75 Cent / 107 * 130 =~ 91 Cent


Wow! Da wird der Schreck aber tief sitzen :))

[B]Stimmt ... aber Kleinvieh macht auch Mist ! ... [/B

]und wenn der Schreck auch nicht allzu tief sitzt (die Wohlfahrtsverbände werden schreien und jammern) die Kassen bekämen zusätzliche Milliarden!

Und dann zusätzlich einen Beitragsaufschlag von 10% ... der nächste Arztbesuch schreibt verpflichtend die BMI-Ermittlung fest (dauert 2 Minuten) und die Meldung an die Krankenkasse: mehr als 30 + 10%, weniger als 20 + 10% = schon wieder Millionen Mehreinnahmen.

Bin ich nicht der Fuchs :))

Schaschlik
29.07.2010, 13:49
Stimmt ... aber Kleinvieh macht auch Mist ! ...


Das ist richtig. Nur bestätigst Du damit, ein ganz normaler Steuererhöher zu sein, bei dem irgendwelche "Steuerungswirkungen" nur vordergründig sind.



und wenn der Schreck auch nicht allzu tief sitzt (die Wohlfahrtsverbände werden schreien und jammern) die Kassen bekämen zusätzliche Milliarden!


Warum sollten die Wohlfahrtsverbände jammern? Doch höchstens, weil die MwSt in Deinem Modell ganz allgemein und für jeden steigt.

Und das Geld willst Du den Kassen als Steuerzuschuss geben? Damit Du morgen jammerst wieviel die doch aus dem Staatshaushalt brauchen?



Und dann zusätzlich einen Beitragsaufschlag von 10% ... der nächste Arztbesuch schreibt verpflichtend die BMI-Ermittlung fest (dauert 2 Minuten) und die Meldung an die Krankenkasse: mehr als 30 + 10%, weniger als 20 + 10% = schon wieder Millionen Mehreinnahmen.


Davon abgesehen, dass der BMI mittlerweile als völlig untauglich entlarvt wurde und ich dann eher eine Kardio-Messung auf dem Rad bevorzugen würde; halte ich eine Senkung des Beitragssatzes für Leute die bewusst Gesundheitsvorsorge betreiben für sinnvoller.



Bin ich nicht der Fuchs :))

:knie:

Peaches
29.07.2010, 13:52
Stimmt ... aber Kleinvieh macht auch Mist ! ... [/B

]und wenn der Schreck auch nicht allzu tief sitzt (die Wohlfahrtsverbände werden schreien und jammern) die Kassen bekämen zusätzliche Milliarden!

Und dann zusätzlich einen Beitragsaufschlag von 10% ... der nächste Arztbesuch schreibt verpflichtend die BMI-Ermittlung fest (dauert 2 Minuten) und die Meldung an die Krankenkasse: mehr als 30 + 10%, weniger als 20 + 10% = schon wieder Millionen Mehreinnahmen.

Bin ich nicht der Fuchs :))

Als erstes sollte man Menschen mit wenig Sozialkontakten einen erhöhten Beitrag aufbrummen.
Nach einer Studie der Universität von Ohio, sind einsame Menschen häufiger krank:


Einsamkeit ist genauso schädlich wie der Konsum von 15 Zigaretten am Tag
Einsamkeit schadet genauso viel wie Alkoholmissbrauch
Einsamkeit ist schädlicher als keinen Sport zu treiben
[B]Einsamkeit ist doppelt so schädlich wie Fettsucht
Quelle (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,708728,00.html)

Paul Felz
29.07.2010, 13:55
Als erstes sollte man Menschen mit wenig Sozialkontakten einen erhöhten Beitrag aufbrummen.
Nach einer Studie der Universität von Ohio, sind einsame Menschen häufiger krank:


Quelle (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,708728,00.html)

Oh prima:

Einsamkeit ist genauso schädlich wie der Konsum von 15 Zigaretten am Tag
Einsamkeit schadet genauso viel wie Alkoholmissbrauch
Einsamkeit ist schädlicher als keinen Sport zu treiben
Einsamkeit ist doppelt so schädlich wie Fettsucht

Da ich nicht einsam bin, darf ich also:
15 Zigaretten am Tag rauchen
Saufen ohne Ende
Brauche keinen Sport

Nur mit dem Fett werden kriege ich nicht hin.

Peaches
29.07.2010, 14:08
Oh prima:


Da ich nicht einsam bin, darf ich also:
15 Zigaretten am Tag rauchen
Saufen ohne Ende
Brauche keinen Sport

Nur mit dem Fett werden kriege ich nicht hin.

Vielleicht kommt das mit dem Fett werden im Alter. Tröste dich.

Aber ja, mich hat das auch gefreut. :)
Fressen, saufen, rauchen - und ich hab sogar noch mehr als die geforderten fünf Freunde.
Wie viel das wohl ausmacht?

Paul Felz
29.07.2010, 14:10
Vielleicht kommt das mit dem Fett werden im Alter. Tröste dich.

Aber ja, mich hat das auch gefreut. :)
Fressen, saufen, rauchen - und ich hab sogar noch mehr als die geforderten fünf Freunde.
Wie viel das wohl ausmacht?

Nee, bin ja schon alt.

Wo treffen wir uns denn zum fröhlichen Sauf- und Freßgelage? ;)

Peaches
29.07.2010, 14:12
Nee, bin ja schon alt.

Wo treffen wir uns denn zum fröhlichen Sauf- und Freßgelage? ;)

Ich denke, auf halber Strecke. Und wir bringen alle unsere Freunde mit, damit niemand einsam ist. ;)

Paul Felz
29.07.2010, 14:21
Ich denke, auf halber Strecke. Und wir bringen alle unsere Freunde mit, damit niemand einsam ist. ;)

Natürlich. 'tschuldigung, hatte ich natürlich vorausgesetzt. Wir kommen dann mit drei Autos.

von Richthofen
29.07.2010, 14:24
Mist! Muss ich mir wohl die Wohlstandswampe abhungern und die zwei Packungen Overstolz am Tag runterdrehen

Paul Felz
29.07.2010, 14:26
Mist! Muss ich mir wohl die Wohlstandswampe abhungern und die zwei Packungen Overstolz am Tag runterdrehen

Wieso, hast Du keine Freunde?

Peaches
29.07.2010, 14:27
Natürlich. 'tschuldigung, hatte ich natürlich vorausgesetzt. Wir kommen dann mit drei Autos.

Ich chartere einen Bus. Kein Problem.

Lobo
29.07.2010, 14:35
Als erstes sollte man Menschen mit wenig Sozialkontakten einen erhöhten Beitrag aufbrummen.
Nach einer Studie der Universität von Ohio, sind einsame Menschen häufiger krank:


Zählen 14,73 Beiträge pro Tag als soziale Kontakte?

von Richthofen
29.07.2010, 15:04
Wieso, hast Du keine Freunde?

Doch, doch, aber da ich Genussmensch bin, hab ich vielleicht das eine oder andere BMI zuviel auf den Rippchen ...hmmm Rippchen...

Achso, naja auf jeden Fall, find ich die Idee von den politischen Hinterbänklern voll zum kotzen.

Kar murx
29.07.2010, 15:20
und Raucher?


Und Alkoholiker?

Und Leute, die häufig wechselnde Partner haben und keinen Safer Sex praktizieren? Wer bezahlt dessen Aids-Therapien und Syphilis-Kuren und Hepatitis-Behandlungskosten?

Was ist mit Leuten, die ständig auf Malle in der Sonne ihr ALG II verbraten oder unterm Assi-Toaster?
Wer zahlt deren Hautkrebs?

Nicht risikofreudige Leute müssen belastet werden, sondern vernünftige, gesundheitsbewusst lebende müssten entlastet werden.

Laotse
29.07.2010, 19:33
Doch, doch, aber da ich Genussmensch bin, hab ich vielleicht das eine oder andere BMI zuviel auf den Rippchen ...hmmm Rippchen...

Achso, naja auf jeden Fall, find ich die Idee von den politischen Hinterbänklern voll zum kotzen.

Nein ... die Idee ist gut ...

und wenn du nur ein kleines bißchen vom "Roten Baron" hättest, dann wäre Disziplin und Standhaftigkeit kein Problem. Und dein Avatar paßt überhaupt nicht ...

Sorry, nichts vor ungut :=

von Richthofen
29.07.2010, 21:47
Nein ... die Idee ist gut ...

und wenn du nur ein kleines bißchen vom "Roten Baron" hättest, dann wäre Disziplin und Standhaftigkeit kein Problem. Und dein Avatar paßt überhaupt nicht ...

Sorry, nichts vor ungut :=

Vom Baron habe ich das Ehrgefühl. Aber mal davon abgesehen: Wen juckt es, wie sich jemand im Internet nennt? Wenn man daran die Beiträge aufhängen würde... na dann guts Nächtle...

Manfred_g
29.07.2010, 23:53
Höhere Beiträge für Risikogruppen sind eine zweischneidige Sache. Sie zeigen zu deutlich, wie begrenzt unser Vollkaskodenken fähig ist, uns zufriedenzustellen.

Im Grunde widerstrebt es ja dem Gedanken der Solidarität und einer Versicherung an sich, einer Risikogruppe ihr Risiko nun doch aufzubürden. Es ist aber auch nicht solidarisch, wenn die einen auf Kosten der anderen die Sau machen.
Also landet man wieder beim Kompromiß und den gibt es nicht in perfekter Form.
Es ist daher besser von der überstrapazierten Floskel "Gerechtigkeit" abzurücken und sich wieder auf den Gedanken zu besinnen, einfach soziale Härten zu mildern und humanitär zu wirken - aber eben ohne Anspruch auf perfekte Gerechtigkeit. Je mehr sich der Staat einmischt, umso mehr schafft er die Begehrlichkeit nach Gerechtigkeit.
Im Gesundheitswesen geht es zwar um die wertvollsten Dinge die wir haben (Leben und Gesundheit eben), so daß hier ein gewisses staatlich gelenktes Solidardenken für mich verständlich und akzeptabel ist, aber das Prinzip bleibt: nicht mehr als notwendig.

Laotse
30.07.2010, 07:25
Vom Baron habe ich das Ehrgefühl. Aber mal davon abgesehen: Wen juckt es, wie sich jemand im Internet nennt? Wenn man daran die Beiträge aufhängen würde... na dann guts Nächtle...

Ja, das sehe ich persönlich anders ... man verbindet immer den Skip mit der Einstellung des jeweiligen User, mehr oder weniger.

Also ich bin auch in Wirklichkeit (fast) ein Taoist, also ein Anhänger von Laotse's-Philosophie ... und darum nenne ich mich auch so!

Natürlich kann das jeder manchen wie er will :]

Laotse
30.07.2010, 07:35
Höhere Beiträge für Risikogruppen sind eine zweischneidige Sache. Sie zeigen zu deutlich, wie begrenzt unser Vollkaskodenken fähig ist, uns zufriedenzustellen.

Im Grunde widerstrebt es ja dem Gedanken der Solidarität und einer Versicherung an sich, einer Risikogruppe ihr Risiko nun doch aufzubürden. Es ist aber auch nicht solidarisch, wenn die einen auf Kosten der anderen die Sau machen.

Also landet man wieder beim Kompromiß und den gibt es nicht in perfekter Form.
Es ist daher besser von der überstrapazierten Floskel "Gerechtigkeit" abzurücken und sich wieder auf den Gedanken zu besinnen, einfach soziale Härten zu mildern und humanitär zu wirken - aber eben ohne Anspruch auf perfekte Gerechtigkeit. Je mehr sich der Staat einmischt, umso mehr schafft er die Begehrlichkeit nach Gerechtigkeit.

Im Gesundheitswesen geht es zwar um die wertvollsten Dinge die wir haben (Leben und Gesundheit eben), so daß hier ein gewisses staatlich gelenktes Solidardenken für mich verständlich und akzeptabel ist, aber das Prinzip bleibt: nicht mehr als notwendig.

Sehr gut geschrieben und darum muß man die Beiträge etwas staffeln, wer viel zum Arzt geht, sollte auch etwas mehr bezahlen.

Darum bin ich auch für eine Praxis-Besuchs-Gebühr. Wer in eine Arztpraxis geht, sollte 10,- Euro (oder auch nur 5) jedesmal bezahlen. Das ist nicht viel, schreckt aber Dauerbesucher ab, aus Langeweile zum Arzt zu gehen.

18 Arztbesuche im Jahr sind der Durchschnitt ... aber Hallo, das ist doch nicht normal ! Ja sind wir den alle krank, oder verrückt, oder nur Arztgeil.

Also wenn einer unbedingt bei jeden "Furz" (oder Pfurz) zum Arzt rennt, jede laufende Nase vom Arzt behandeln lässt, dann bitte schön, soll er auch für diese übertriebenen Krankheitswahn mehr bezahlen, daß hat nicht mehr mit Solidarität zu tun, sondern das ist sogar "unsolidarisch".

Und genauso verhält es sich, wenn Menschen sich sinnlos vollfressen, nicht einmal ein Hund überfrisst sich regelmäßig. Man kann meinem Hund 5 kg Futter hinstellen, nach ca. 500 gr. hört er auf und schaut das Fressen nicht mehr an. Aber bestimmte Gruppen in Deutschland fressen sich die Wampe voll, und der normale Bürger soll diese Zusatzkosten bezahlen.

Also mich betrifft es nicht, nur mal so am Rande, ich bin privatversichert !

Siegfriedphirit
30.07.2010, 08:21
Arbeitslose und Geringverdiener sowie Zeit-und Billiglöhner, die die Masser der Arbeiter stellen, können nur billige Nahrungsmittel kaufen und die haben die meisten Dickmacher.
Billig und gut geht nicht -billig macht dick. Mit einem solchen Beitrag würden die bestraft, die ohnehin wenig Geld haben. Gute Nahrungsmittel machen nicht dick-sind aber der Masse zu teuer.
Siehe die USA -da ist die Hälfte der Bevölkerung stark übergewichtig und das sind die mit den kleinsten Einkommen - wie bei uns. Fett heißt heute nicht gleich wohlhabend wie früher - sondern arm!

Itchy
30.07.2010, 08:25
und Ältere !

Und Bewohner von Großstädten? Die laufen mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit ins Auto. Ein U-Bahn-Zuschlag wäre auch zu überlegen.
Und dann erstmal die schlechte Luft. VOn wegen Atemwegserkrankungen und so...

Schaschlik
30.07.2010, 08:29
Naja, billig alleine kanns nicht sein. Denn gerade das Burger-Fastfood ist nicht wirklich billig.

Die Leute wissens meisten einfach nicht besser. Da kam mal ein Bericht, wo Köche in Berliner Schulen geschickt wurden, um mit den Kindern gesund zu kochen. Da wussten manche nichtmal wie eine Gurke aussieht oder was Schwarzbrot ist.

Und selbst da kann man noch viel falsch machen: dunkles Brot wird nämlich sehr oft nur mit Zuckerkulör eingefärbt und ist am Ende ungesünder als Mischbrot. Das muss man einfach wissen, um sich gesund zu ernähren! Woher soll dieses Wissen kommen?

Laotse
30.07.2010, 08:36
Arbeitslose und Geringverdiener sowie Zeit-und Billiglöhner, die die Masser der Arbeiter stellen, können nur billige Nahrungsmittel kaufen und die haben die meisten Dickmacher. falsch !!

Billig und gut geht nicht -billig macht dick. Mit einem solchen Beitrag würden die bestraft, die ohnehin wenig Geld haben. Gute Nahrungsmittel machen nicht dick-sind aber der Masse zu teuer. falsch !!

Siehe die USA -da ist die Hälfte der Bevölkerung stark übergewichtig und das sind die mit den kleinsten Einkommen - wie bei uns. Fett heißt heute nicht gleich wohlhabend wie früher - sondern arm! falsch ! sie sind dumm und faul

Falsch

komplett falsch ... gesunde Nahrungsmittel sind nicht teurer als ungesunde ... gut sie schmecken (am Anfang) nicht so gut, aber dafür sind keine Geschmacksverstärker/Zucker/versteckte Fette usw. drin.

Warum Cola, Sprite, oder Limo ? Gesunder ist Kräutertee (ungesüßt), Mineralwasser, ja sogar Leitungswasser (!)

Warum Fertiggerichte, wenn man ganz einfach gefrorenen Spinat (Kohl, Gemüse usw.) mit Kartoffeln oder Vollkornbrot kochen kann. Frag die Oma, sie kann 100 Gerichte dir sagen, jede Oma, denn die konnten noch kochen. Die heutigen Schlam... oh sorry, die heutigen Mädchen können nur noch Dosen aufmachen, oder Fertigpizza in den Ofen schieben.

Ich könnte mir alles leisten, aber ich esse extrem gesund, trinke nur Wasser, mal ein Weizenbier (zum Genuß), alles eine Frage der Intelligenz nicht des Geldes. Überhaupt kein Zucker (!) wurde aus der Küche verbannt, keine gehärteten Fette, fast kein Fleisch, sehr viel Tofu. Und auch wenn ihr es jetzt nicht glaubt, es schmeckt super und bekommt mir bestens. Aber ich will kein Oberlehrer sein, jeder muß für sich selbst entscheiden.

Die armen Leute sind nicht dick, weil sie kein Geld haben, sie sind dick weil sie keinen Geist haben! (leider muß ich das so sagen)

Der Mensch braucht weniger als 2000 kcal am Tag, aber was essen wir ?? Viele 3000-5000 ohne körperliche Betätigung.

Danke, noch Fragen ?