henriof9
20.07.2010, 09:27
Amerikas Geheimdienste verschlingen Milliarden und produzieren immer neue Pannen. Ein Zeitungsbericht spricht von "Chaos".
Wie die "Washington Post" ermittelte, sollen in den USA nicht weniger als 1271 staatliche Organisationen plus 1931 Privatfirmen existieren, die sich mit Terrorbekämpfung, innerer Sicherheit und Sammeln von Geheimaterial beschäftigen.
Die Enthüllungen sind atemberaubend und beängstigend: In aller Stille haben die USA seit den Anschlägen vom 11. September 2001 ihre Geheimdienste zu einem Dickicht ausgebaut, das völlig undurchschaubar und unkontrollierbar geworden ist. Niemand wisse, wie viel Geld das Labyrinth verschlingt und wer letztlich die Strippen ziehe, schlägt die „Washington Post“ Alarm. „Eine geheime Welt, die außer Kontrolle gerät.“
Laien im Ausland kennen in Sachen US-Geheimdienste meist nur die CIA – die Central Intelligence Agency in Langley vor den Toren Washingtons. Doch tatsächlich gibt es in USA allein 16 Spionagebehörden, die nach Schätzungen über einen Etat von mindestens 40 Milliarden Dollar pro Jahr verfügen. Was dabei herauskommt? Allzu häufig Doppelarbeit, Zeitverschwendung oder schlichtweg Chaos. Ein Produkt der Dienste beschreibt das Blatt schlichtweg als „waste“ - Abfall, Verschwendung.
Allein zwei Drittel des Geheimmaterials fließe im Pentagon zusammen – doch da gebe es, so die Zeitung, lediglich eine Handvoll Mitarbeiter, die in alles Einblick haben dürfen. Folge: Natürlich sind diese „Super Users“, wie die Privilegierten genannt werden, völlig überfordert. „Ich werde nicht lange genug leben, um über alles unterrichtet zu werden“, wird ein „Super User“ zitiert.
Zwar häufen die Agenten tonnenweise Material an, sind angeblich technisch in der Lage, so ziemlich jede Konversation weltweit abzuhören – doch bei echten historischen Entwicklungen wie der islamischen Revolution im Iran 1979, dem Fall der Mauer oder eben dem Anschlag auf das World Trade Center sahen sie alt aus.
zu lesen hier (http://www.welt.de/politik/ausland/article8539356/Amerikas-Geheimdienste-sind-unkontrollierbar.html)
Wie heißt es so schön :
Viele Köche verdeben den Brei.
Von daher amüsiert es mich eigentlich irgendwie wenn ein rieiger Aufschrei zu hören ist weil immer mehr überwacht werden soll.
Bei den Datenmengen die da jeweils anfallen dauert es Jahre bis alles ausgewertet ist.
Und wenn selbst die Amerikaner damit faktisch überfordert sind, werden es die Deutschen nicht besser machen, sie sind ja jetzt schon unfähig.
Wie die "Washington Post" ermittelte, sollen in den USA nicht weniger als 1271 staatliche Organisationen plus 1931 Privatfirmen existieren, die sich mit Terrorbekämpfung, innerer Sicherheit und Sammeln von Geheimaterial beschäftigen.
Die Enthüllungen sind atemberaubend und beängstigend: In aller Stille haben die USA seit den Anschlägen vom 11. September 2001 ihre Geheimdienste zu einem Dickicht ausgebaut, das völlig undurchschaubar und unkontrollierbar geworden ist. Niemand wisse, wie viel Geld das Labyrinth verschlingt und wer letztlich die Strippen ziehe, schlägt die „Washington Post“ Alarm. „Eine geheime Welt, die außer Kontrolle gerät.“
Laien im Ausland kennen in Sachen US-Geheimdienste meist nur die CIA – die Central Intelligence Agency in Langley vor den Toren Washingtons. Doch tatsächlich gibt es in USA allein 16 Spionagebehörden, die nach Schätzungen über einen Etat von mindestens 40 Milliarden Dollar pro Jahr verfügen. Was dabei herauskommt? Allzu häufig Doppelarbeit, Zeitverschwendung oder schlichtweg Chaos. Ein Produkt der Dienste beschreibt das Blatt schlichtweg als „waste“ - Abfall, Verschwendung.
Allein zwei Drittel des Geheimmaterials fließe im Pentagon zusammen – doch da gebe es, so die Zeitung, lediglich eine Handvoll Mitarbeiter, die in alles Einblick haben dürfen. Folge: Natürlich sind diese „Super Users“, wie die Privilegierten genannt werden, völlig überfordert. „Ich werde nicht lange genug leben, um über alles unterrichtet zu werden“, wird ein „Super User“ zitiert.
Zwar häufen die Agenten tonnenweise Material an, sind angeblich technisch in der Lage, so ziemlich jede Konversation weltweit abzuhören – doch bei echten historischen Entwicklungen wie der islamischen Revolution im Iran 1979, dem Fall der Mauer oder eben dem Anschlag auf das World Trade Center sahen sie alt aus.
zu lesen hier (http://www.welt.de/politik/ausland/article8539356/Amerikas-Geheimdienste-sind-unkontrollierbar.html)
Wie heißt es so schön :
Viele Köche verdeben den Brei.
Von daher amüsiert es mich eigentlich irgendwie wenn ein rieiger Aufschrei zu hören ist weil immer mehr überwacht werden soll.
Bei den Datenmengen die da jeweils anfallen dauert es Jahre bis alles ausgewertet ist.
Und wenn selbst die Amerikaner damit faktisch überfordert sind, werden es die Deutschen nicht besser machen, sie sind ja jetzt schon unfähig.