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umananda
19.07.2010, 10:11
Juden in Wien ... ein Versuch eine etwas andere Geschichte zu erzählen

Es gab sie schon, die Juden von Wien - als das Wien noch nicht als prunkvolle Weltstadt ein Weltreich repräsentierte - auch in jener Zeit, als dieses Weltreich plötzlich eine Alpenrepublik wurde und der Glanz nur noch als Touristenattraktion weltweite Aufmerksamkeit auf sich zog.

Als 1981 palästinensische Terroristen einen Terroranschlag auf die Hauptsynagoge von Wien verübten .. war ich noch ein Kleinkind ohne Kindergartenerfahrung, aber seitdem war die Synagoge eine kleine Festung. Ich habe sie nie anders kennengelernt.

http://www.ruprechtsviertel.alt-wien.eu/assets/images/Stadttempel_Wien.jpg

http://www.hagalil.com/austria/gemeinde/artikel/2001/terror.htm

Und trotzdem habe ich mich nie bedroht gefühlt ... und dieses Wien immer als einen Ort meiner Wiege betrachtet, die Stadt meines Vaters ... in der ich geboren wurde. Dieser Versuch soll sich hauptsächlich mit der Nachkriegszeit auseinandersetzen ... der Jubel am Heldenplatz im 38.Jahr ist allgemein bekannt und wird von mir nur als historische Fußnote eingefügt.

Ich werde hier in den nächsten Tagen einige Beiträge hineinstellen und vielleicht auf Fragen antworten oder Diskussionen kommentieren ... es werden hauptsächlich persönliche Erfahrungen sein ... historische Eckdaten zu den einzelnen Punkten werde ich eventuell mit einen Link versehen, da ich Copypaste noch nie sonderlich ausstehen konnte.

Dieser Versuch will einen innenpolitischen Aspekt zwischen Juden und Nichtjuden in Wien aus dem persönlichen Erleben wiedergeben.

Servus umananda

umananda
19.07.2010, 10:19
"Die Juden und Radfahrer sind schuld"

„An allem sind die Juden schuld! „...und die Radfahrer“. Mit großer Wahrscheinlichkeit kommt die Frage: „Warum die Radfahrer?“anstatt „Warum die Juden?“ Diese Anekdote geisterte durch meine Schulzeit.

Als wir als Schüler, wir waren im Durchschnitt 14 eine Klassenfahrt nach Auschwitz beendet hatten und wieder mit dem Bus die österreichische Grenze überquerten, hatten wir ein echtes Gefühl von Beklommenheit. Mitgebracht aus jenem Ort, an dem Österreicher mitgewirkt hatten, um Frauen und Kinder, Alte und Junge auf unvorstellbare Weise bestialisch und skrupellos mit organisatorischer Akribie zu ermorden. Millionenfach ... bürokratisch "korrekt" und mit den Gesetzen dieses Landes abgesegnet.

Wir waren die Nachgeborenen ... mehr als 30 Jahre später geboren, in Wien, Klagenfurt, Salzburg oder an irgendeinem anderen Ort in Österreich.

Jüdische Österreicher oder doch nur Juden, die in Österreich geboren und zur Schule gehen.

Als wir allmählich das Schweigen um uns herum bemerkten, das eintrat, sobald man uns als Juden wahrnehmen konnte, fingen wir an darüber nachzugrübeln. Die Shoah war uns bekannt, denn irgendwie wurden wir alle mehr oder weniger damit innerhalb der Familie konfrontiert.

Aber das Österreich, das wir alle kannten, als unsere Heimat, tat sich immer noch schwer. Unsere Eltern und vor allem unsere Großeltern trugen immer ein gewisses Unbehagen mit sich ...

Dann verließ ich Wien - wohnte eine Zeit bei meiner Großmutter in Paris, besuchte dort die Schule und zwei Jahre später kehrte ich nach Wien zurück ... machte die Matura und schaute auf dieses Land. Anders als vor meinem zweijährigen Aufenthalt in Paris. Gelassener und irgendwie als Außenstehender.

Wien hatte sich nicht verändert ... Thomas Bernhard und sein Heldenplatz war schon viele Jahre Geschichte und meine begann erst. Matura und das Nachdenken darüber ... wo ich studieren werde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Heldenplatz_%28Drama%29

Am Nationalfeiertag bewarfen Demonstranten österreichische Soldaten mit roter Farbe ... ein junger Soldat, der mit roter Farbe beschmiert ziemlich ratlos zu sein schien .. fand meinen ebenfalls ratlosen Blick und nahm ein Packerl Papiertaschentücher von mir entgegen und ich zeigte auf sein Gesicht. Ich hielt ihm meinen Taschenspiegel vor und er konnte wenigstens sein Gesicht von der roten Farbe reinigen.

Er bedankte sich und zeigte plötzlich auf meinen Hals ... ein Davidstern, sagte er und ob ich Jüdin sei. Ich bejahte es und er nickte und fragte, ob ich eine gläubige Jüdin wäre. Wieder bejahte ich seine Frage und er erwiderte ... gut, das sei sehr gut. Er sei gläubiger Katholik.

Er gab mir die Hand und sagte ... man sieht sich immer zweimal im Leben ... ich bin dir noch ein Packerl Papiertaschentücher schuldig und er verschwand, nicht ohne sich noch einmal umzudrehen, um mir zu winken.

So lapidar wurde ich selten als Jüdin erkannt ... damals am Heldenplatz. Es war wohl unser beider ganz persönlicher Nationalfeiertag. Ich bin an diesem Tag endlich nach Wien zurückgekehrt.

Der Generationswechsel birgt viel alltägliche Normalität in sich ...

Servus umananda

carpe diem
19.07.2010, 10:21
Wer von seinen Eltern zur Aufzucht nach Paris abgeschoben wurde zu Kindermädchen und Damenoma kann wohl nicht so recht als echte Weanarin durchgehen.

data
19.07.2010, 10:36
Ich lese interessiert mit.

Bieleboh
19.07.2010, 10:54
Wer von seinen Eltern zur Aufzucht nach Paris abgeschoben wurde zu Kindermädchen und Damenoma kann wohl nicht so recht als echte Weanarin durchgehen.

Heutzutage wird nicht mehr verschickt, man holt sich selbst als Ex-Gattin vom freiheitlichen HC die ausländischen Kindermädchen zur Aufzucht ins Haus.

Dabei wird manche recht schnell zur Wienerin. Das wienerische verliert man nicht. Ich hab jedenfalls Mühe meiner Frau ihre Wiensehnsucht auszutreiben. germane

...nun aber zurück zu den jüdischen Geschichten

carpe diem
19.07.2010, 11:00
Heutzutage wird nicht nehr verschickt, man holt sich die ausländischen Kindermädchen zur Aufzucht ins Haus.

Dabei wird manche recht schnell zur Wienerin. Das wienerische verliert man nicht. Ich hab jedenfalls Mühe meiner Frau ihre Wiensehnsucht auszutreiben. germane

Die Wiener sind ein eigenes Volk.
Durchmischt aus verschiedenen Völkern.
Im übrigen Österreich sind sie unbeliebt.
Hübsche Weana Madln sind da natürlich ausgenommen.
Gruß an deine Holde

Knudud_Knudsen
19.07.2010, 12:22
ein interessanten Faden,jedenfalls was die Ausführungen von umananada betrifft,dass antisemitische Störfeuer ist nur ein Indiz dafür,dass es immer noch den alten Geist in alten Köpfen gibt,da kann man nichts machen...solche Leute sterben wohl ungern aus..

Die Geschichte der Juden in Europa ist ein Teil unserer Kulturgeschichte und mit dieser untrennbar verbunden..

an die braunen Herrschaften noch einen Rat:

"lest einfach,falls ihr das Gelesene auch verstehen könnt und schweigt.."

Knud

Freccia
19.07.2010, 12:53
Juden waren in Wien vor dem 2. Weltkrieg vor allem als die übelsten Zuhälter und Wucherer bekannt. Eine jüdisch-wienersche Kultur gibt es nicht.

hephland
19.07.2010, 12:59
Juden waren in Wien vor dem 2. Weltkrieg vor allem als die übelsten Zuhälter und Wucherer bekannt. Eine jüdisch-wienersche Kultur gibt es nicht.

angehörigen bildungsferner schichten mag das so erscheinen. das sagt nichts über die österreichischen juden, aber viel über den verfasser des beitrags aus.

FranzKonz
19.07.2010, 13:02
Wer bist du und was willst du?

Wenn du etwas zu kritisieren hast, sage es bitte offen und ehrlich und nichrt auf diee "schmutzige" Art.
Es spricht Hass aus deinen Worten, nur Hass.

Mach halblang. Das ist nur ganz normale Stutenbissigkeit. :D

An den Rest der Anwesenden: Nun lasst das Mädel doch mal seine Geschichte erzählen. Verreißen könnt Ihr sie hinterher, woher könnt ihr nur unqualifizierte Hasswarzen ausschütten.

FranzKonz
19.07.2010, 13:19
Lieber Franz, dieser Thread gehört hier nicht her.
Er interessiert die meisten Österreicher außerhalb Wiens ganz und gar nicht.
...
Zur Zeit gibt es Wichtigeres in unserem Land, worüber man diskutieren müßte.

Sowohl in Deutschland als auch in Österreich gibt es seit alters her einen Anteil jüdischer Bevölkerung, die vermutlich einen überproportionalen Einfluß auf die Entwicklung dieser Länder hatte. Wen das interessiert oder wer das für wichtig hält, ist eigentlich ziemlich wurscht, es gehört auf jeden Fall dazu.

data
19.07.2010, 13:20
Die Worte, die ich anfangs brachte sind wahr, weil die Threaderstellerin das oft erzählt hat.
Ansonsten falsches Forum-Innenpolitik-Österreich.
mfg.

Vielleicht sollten die Mod's das regeln.

Wem es nicht interessiert, muss es nicht lesen.

Zur Geschichte gehören die Erfahrungen ud kleinen Geschichten des Alltages.
Das Thema gehört zu Österreich und ist nicht falsch in diesem thread.

FranzKonz
19.07.2010, 13:39
Das ist kein Vergleich.

Nun ja, wenn Du meinst. Als geschichtsbewusster Mensch ist mir hingegen klar, daß Angehörige bildungsferner Schichten aus einem südlichen Nachbarland zu diesem Spitznamen kamen, weil sie Mausefallen herstellten und unter anderem bis ins Rheinland vertrieben. Dort waren die Angehörigen jener bildungsfernen Schichten ebenfalls nicht sehr angesehen, standen auf einer Stufe mit anderen mobilen Minderheiten und wurden mit dem Namen "Mausfallskrämer" bedacht.

Freccia
19.07.2010, 13:49
Nun ja, wenn Du meinst. Als geschichtsbewusster Mensch ist mir hingegen klar, daß Angehörige bildungsferner Schichten aus einem südlichen Nachbarland zu diesem Spitznamen kamen, weil sie Mausefallen herstellten und unter anderem bis ins Rheinland vertrieben. Dort waren die Angehörigen jener bildungsfernen Schichten ebenfalls nicht sehr angesehen, standen auf einer Stufe mit anderen mobilen Minderheiten und wurden mit dem Namen "Mausfallskrämer" bedacht.

Was glaubst Du wieviel Prozent der Italiener damals diese Tätigkeit ausgeübt haben? Mehr als 0,1% dürften es wohl nicht gewesen sein. Wir sind für ganz andere Dinge bekannt, Du geschichtsbewusster Mensch. :rolleyes:
Ausserdem halte ich Zinspresserei und menschenverachtende Zuhälterei für weit schlimmere Vergehen. Die Anzahl der jüdischen Täter in diesen Bereichen war überproportional hoch. Eine Quelle dazu geb ich Dir nicht, tut mir Leid.

FranzKonz
19.07.2010, 13:57
Was glaubst Du wieviel Prozent der Italiener damals diese Tätigkeit ausgeübt haben? Mehr als 0,1% dürften es wohl nicht gewesen sein. Wir sind für ganz andere Dinge bekannt, Du geschichtsbewusster Mensch. :rolleyes:
Weil ich nicht nur geschichtsbewusst, sondern auch außerordentlich rücksichtsvoll bin, wollte ich nicht direkter werden. ;)

Ausserdem halte ich Zinspresserei und menschenverachtende Zuhälterei für weit schlimmere Vergehen. Die Anzahl der jüdischen Täter in diesen Bereichen war überproportional hoch. Eine Quelle dazu geb ich Dir nicht, tut mir Leid.
Es gab sicher auch weniger liebenswerte Zeitgenossen unter der jüdischen Bevölkerung.

carpe diem
19.07.2010, 14:01
Eine sehr eigenartige Argumentation.

Wieviel Wiener und Österreicher lesen hier? Bitte melden.

Was ist denn das Tagesthema in Österreich?

Und sagst du eigentlich die Wahrheit, du Salzkammerer?

Also, so etwas "Verschrobenes" wie dich, gibt es nur in Öserreich in der Provinz!!

Ich bin eine Salzkammergütlerin.
Die Menschen dort sind sehr bodenständig und bekannt für ihre Sturheit, siehe Vogelfang in Bad Goisern.
Allerdings lebe ich schon lange in der Landeshauptstadt von O.Ö.
Übrigens zu deinem vorletzten Satz, wir aus dem Gebirge sagen immer die Wahrheit, wir schleimen nicht herum.

umananda
19.07.2010, 14:02
Es ist nichts Neues für die Juden in Wien, wenn ein äußeres Ereignis sich niederschlägt im Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden. Was heute der Gaza-Konflikt und Israel ist und für Randale türkischer Demonstranten sorgt, waren früher andere Dinge ...

1986 durchleuchtete der Jüdische Weltkongreß in New York die Kriegsvergangenheit des neuen Staatsoberhaupts Kurt Waldheim ... und ich hörte zum ersten Mal in der Bim, als ich mit meinen Mitschülern zu einem gemeinsamen Theaterbesuch unterwegs war und drei männliche Mitschüler die Kippa trugen, das Wort "Saujuden" an mich gerichtet. Zumindest zu jener Gruppe, zu der ich auch gehörte. Wir waren Kinder ... noch nicht einmal neun Jahre alt und über Waldheim wussten wir nichts ... selbst der Jüdische Weltkongreß sagte uns nichts.

Nach kurzem Erstaunen über diese Anrede, die unser kindliches Durcheinanderplappern kurzfristig zum Verstummen brachte und das Schweigen sich durch die ganze Bim wie ein Vorhang ausbreitete, lachten wir wieder und das Plappern ging weiter, bis die Bim schlagartig stehenblieb und eine drohende Männerstimme sich durch die Sprechanlage unmissverständlich Gehör verschaffte. "Der Herr mit dem blauen Mantel verlässt augenblicklich mein Fahrzeug, sonst werde ich sehr grob, mein Großvater wurde im 34iger Jahr von den Faschisten erschossen, in meiner Bim sagt niemand Saujud!"

Nachdem*der*Herr*im*blauen*Mantel*ausgestiegen*war ,*fuhr*die*Bim*weiter. Da wir das Geschehene nicht richtig zu deuten wussten, waren wir kurz darauf wieder mit uns beschäftigt.

Ich wusste damals nicht, was 1934 geschehen war, in Wien ... erst viel später verstand ich den Bimfahrer ... er steht für das andere Österreich. Genauso wie sein erschossener Großvater für das andere Österreich stand. Es waren die sogenannten *Februarkämpfe, in der Zeit zwischen dem 12. und 15. Februar 1934 fanden bewaffnete Kämpfe statt, die zu mehreren Hundert Toten führten.

So lernte ich vorzeitig, bevor der Lehrplan diese Vorgabe setzte, dass man unerwartet "Saujud" genannt werden konnte und ein Bimfahrer der Wiener Linien die Notbremse ziehen kann.

Servus umananda

carpe diem
19.07.2010, 14:05
Halt die Klappe, Katzlmacher. :hihi:

Die Italiener wurden nach dem ersten
Weltkrieg Katzlmacher genannt, weil sie sich rechtzeitig auf die Seite der Alliierten geschlagen haben.
Nach dem zweiten Weltkrieg genauso.
Was sagt uns das?
Mit den Katzlmachern darf man keine Bündnisse eingehen.

cajadeahorros
19.07.2010, 14:53
In Wien... aß ich einmal in einem kosheren Restaurant... mit meiner Partnerin. Der Zwiebelrostbraten war ausgezeichnet... die Pierogi meiner Partnerin ebenfalls. Danach gab es... Kaffee mit Sojapulver. Ich mußte an Isaac Singer denken. Wir gingen dann meist... woanders hin.

Krabat
19.07.2010, 15:37
Es ist nichts Neues für die Juden in Wien, wenn ein äußeres Ereignis sich niederschlägt im Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden. Was heute der Gaza-Konflikt und Israel ist und für Randale türkischer Demonstranten sorgt, waren früher andere Dinge ...

Was genau haben Gazakrieg und der Mordüberfall auf die Flotilla mit dem Holocaust zu tun?

Schwarzer Rabe
19.07.2010, 15:39
Was genau haben Gazakrieg und der Mordüberfall auf die Flotilla mit dem Holocaust zu tun?

Überall sind die armen Juden nur Opfer... :rolleyes:

Maxvorstadt
19.07.2010, 15:40
So lernte ich vorzeitig, bevor der Lehrplan diese Vorgabe setzte, dass man unerwartet "Saujud" genannt werden konnte und ein Bimfahrer der Wiener Linien die Notbremse ziehen kann.


Das gefällt mir gut. Überhaupt ist das eine gute Idee, anhand von Alltagsgeschichten den politischen Zustand eines Landes zu beschreiben und was ich besonders gut finde, ist dieser kleine unauffällige Satz, der den wichtigsten Baustein einer Gesellschaft beschreibt. Es ist nicht der Saujud oder der vorgezogene Lehrplan, sondern die Notbremse, die Zivilcourage. Ohne das kann eine demokratische Gesellschaft einpacken. Dem Trambahnfahrer gebührt den höchsten Respekt. Kein Polizist, kein Staatsanwalt sollte notwendig sein. Ein beherzter Trambahnfahrer ist völlig ausreichend. Nicht nur bei einem harmlosen Saujud, sondern auch bei Fußtritte gegen Menschen am S-Bahnhof. Wir bräuchten mehr solcher Trambahnfahrer. :]:]

Maxvorstadt
19.07.2010, 15:43
Was genau haben Gazakrieg und der Mordüberfall auf die Flotilla mit dem Holocaust zu tun?

Es geht hier um den innenpolitischen Zustand Österreichs und nicht um Gaza. Kannst du nicht lesen? :shrug:

henriof9
19.07.2010, 15:55
/// Es wäre zielführender wenn die Diskutanten hier ihre persönlichen Animositäten und OFFTopics aus dem Strang herauslassen und sich dem Thema widmen würden.

NS: bevor sich jetzt jemand wundert, da ich lernfähig bin habe ich den Strang von der Freien Diskussion in Geschichte/Hintergründe verschoben.

carpe diem
19.07.2010, 19:06
Es wurde hier das Jahr 1934 erwähnt.
Damals wurde keinesfalls auf Juden geschossen, nur zur Klarstellung.
Damals haben Österreicher auf Österreicher geschossen.
Heimwehr und Schutzbund.
Meine Mutter war zu dieser Zeit als Kind bei ihrer Tante in Wien.
Sie erzählte uns öfters, dass es so schrecklich gewesen sei, es wurde mit Kanonen vom Kahlenberg auf die Stadt geschossen.
Alles andere dazu ist eine lange Geschichte, die in diesen Thread nicht passt.

Alfred Tetzlaff
19.07.2010, 19:46
Das gefällt mir gut. Überhaupt ist das eine gute Idee, anhand von Alltagsgeschichten den politischen Zustand eines Landes zu beschreiben und was ich besonders gut finde, ist dieser kleine unauffällige Satz, der den wichtigsten Baustein einer Gesellschaft beschreibt. Es ist nicht der Saujud oder der vorgezogene Lehrplan, sondern die Notbremse, die Zivilcourage. Ohne das kann eine demokratische Gesellschaft einpacken. Dem Trambahnfahrer gebührt den höchsten Respekt. Kein Polizist, kein Staatsanwalt sollte notwendig sein. Ein beherzter Trambahnfahrer ist völlig ausreichend. Nicht nur bei einem harmlosen Saujud, sondern auch bei Fußtritte gegen Menschen am S-Bahnhof. Wir bräuchten mehr solcher Trambahnfahrer. :]:]

Einige geben sich nicht einmal die geringste Mühe jüdisches Leben verstehen zu wollen. Schade, daß so viel Porzellan zerschlagen wird.

Gruß
Alfred

Knudud_Knudsen
20.07.2010, 10:59
Das gefällt mir gut. Überhaupt ist das eine gute Idee, anhand von Alltagsgeschichten den politischen Zustand eines Landes zu beschreiben ... :]:]

denn politisches Handeln bezieht stets die Historie mit ein,wenn es nachhaltig sein soll..
gerade Österreich ,ein Kleinstaat Europas,hat sich in den letzten Jahren durch einen verstärkt aufkommenden Neofaschismus wieder hervorgetan. hat man dort vergessen,dass ein Landsmann den braunen Sumpf in die Welt getragen hat..

Knud

ABAS
20.07.2010, 11:08
Einige geben sich nicht einmal die geringste Mühe jüdisches Leben verstehen zu wollen. Schade, daß so viel Porzellan zerschlagen wird.

Gruß
Alfred

Das ist in der Tat sehr schade ! Ursachen sind nicht nur der fehlende
Wille, sondern die oft in Dummheit fundierten Ängste vor dem Fremden
oder Unbekannten. Aber auch der Neid und der Hass mit dem Willen zu
gezielten Attacken gegen Juden gehören zum Alltag. Das sieht man hier
auch in der virtuellen Welt. Besonders die Spezies Mensch kann widerlich
und grausam im Umgang miteinander sein, wie es Tiere nicht vermögen !

carpe diem
20.07.2010, 11:26
denn politisches Handeln bezieht stets die Historie mit ein,wenn es nachhaltig sein soll..
gerade Österreich ,ein Kleinstaat Europas,hat sich in den letzten Jahren durch einen verstärkt aufkommenden Neofaschismus wieder hervorgetan. hat man dort vergessen,dass ein Landsmann den braunen Sumpf in die Welt getragen hat..

Knud

Werter Knud,
wenn du auf Hitler anspielst, so haben ihn die Deutschen zu dem gemacht, was er war.
In Österreich lebte er im Obdachlosenheim und ernährte sich vom Postkartenverkauf.
Bei uns wäre er zeitlebens das geblieben, was er war, ein verkrachter Kunstmaler.
Darum braucht man uns seinen Aufstieg nicht vorzuhalten.

umananda
20.07.2010, 11:28
(...)
und grausam im Umgang miteinander sein (...) !

Auch Juden können manchmal grausam sein ... der Jude ist ein Mensch mit allen positiven wie negativen Eigenschaften.

Servus umananda

Knudud_Knudsen
20.07.2010, 11:31
... der Jude ist ein Mensch mit allen positiven wie negativen Eigenschaften.

Servus umananda

natürlich,denn er ist ein Mensch..

Knud

ABAS
20.07.2010, 11:46
Auch Juden können manchmal grausam sein ... der Jude ist ein Mensch mit allen positiven wie negativen Eigenschaften.

Servus umananda

Selbstverständlich ist das so ! Deshalb ist es auch
das Beste jeden Menschen unabhängig von seiner
Religion, Hautfarbe oder Kultur als Mensch zu sehen.
Wenn der Wille dazu bei allen vorhanden wäre, gäbe
es keine Diskriminierungen und Vorurteile in der Welt.

carpe diem
20.07.2010, 11:56
Selbstverständlich ist das so ! Deshalb ist es auch
das Beste jeden Menschen unabhängig von seiner
Religion, Hautfarbe oder Kultur als Mensch zu sehen.
Wenn der Wille dazu bei allen vorhanden wäre, gäbe
es keine Diskriminierungen und Vorurteile in der Welt.

Wenn Gott das gewollt hätte, hätte er nicht verschiedene Rassen erschaffen.
Allerdings hat er ein Volk über alle anderen gestellt und das ist für mich göttlicher Rassismus.

data
20.07.2010, 12:00
Wenn Gott das gewollt hätte, hätte er nicht verschiedene Rassen erschaffen.
Allerdings hat er ein Volk über alle anderen gestellt und das ist für mich göttlicher Rassismus.

Gott?


Gott gibt es einen?

Nun, wird es auf Gott abgeschoben

Dabei sind es die MENSCHEN..

Sprecher
20.07.2010, 15:16
Juden waren in Wien vor dem 2. Weltkrieg vor allem als die übelsten Zuhälter und Wucherer bekannt. .

Das war in den meisten europäischen Großstädten so. Deshalb waren die Juden ja auch überall so außerordentlich beliebt.

Sprecher
20.07.2010, 15:19
Bei uns wäre er zeitlebens das geblieben, was er war, ein verkrachter Kunstmaler.
.

Klar und gejubelt hat 1938 bei euch auch keiner :))

http://www.wienfuehrung.com/hitler_wien_kl.jpg

carpe diem
20.07.2010, 15:29
Klar und gejubelt hat 1938 bei euch auch keiner :))

http://www.wienfuehrung.com/hitler_wien_kl.jpg

Ich war nicht dabei, aber Reichskanzler wäre er bei uns nicht geworden.

LOL
20.07.2010, 15:42
Wenn Gott das gewollt hätte, hätte er nicht verschiedene Rassen erschaffen.
Allerdings hat er ein Volk über alle anderen gestellt und das ist für mich göttlicher Rassismus.Danke, aber was können wir Griechen dafür dass du immer noch nicht verstanden hast das "Volk" nicht gleichbedeutend mit "Rasse" ist...

In deutschsprachigen Gefilden scheint es da bei so manchen echt Schwierigkeiten zu geben dies auseinander zu halten...

Sprecher
20.07.2010, 15:43
Ich war nicht dabei, aber Reichskanzler wäre er bei uns nicht geworden.

Nein bei euch wäre er Bundeskanzler geworden :))

LOL
20.07.2010, 15:46
Nein bei euch wäre er Bundeskanzler geworden :))Heute wäre adolf Konvertit geworden und hätte Dschihad gegen Zionismus/Israel und den ganzen Rest der verjüdeten westlichen Welt geführt...

Zumindest virtuell in einem Forum...:D

carpe diem
20.07.2010, 15:54
Nein bei euch wäre er Bundeskanzler geworden :))

Das nein.
Einen Obdachlosen hatten wir noch nie und der Nährboden wurde erst von Deutschland aus bereitet, eben durch die Nazis dortzulande.

ABAS
20.07.2010, 16:03
Heute wäre adolf Konvertit geworden und hätte Dschihad gegen Zionismus/Israel und den ganzen Rest der verjüdeten westlichen Welt geführt...

Zumindest virtuell in einem Forum...:D

Eine hervorragende Attacke ! Volle Zustimmung ! Klasse ! :top:

PS:

Ausserdem gibt es offenbar einige geklonte Adolfs hier im Forum. :hihi:

Sprecher
20.07.2010, 16:05
Das nein.
Einen Obdachlosen hatten wir noch nie und der Nährboden wurde erst von Deutschland aus bereitet, eben durch die Nazis dortzulande.

Legende. Die österreichische NSDAP hatte bis zu ihrem Verbot im Sommer 33 in Österreich ähnliche Erfolge wie ihre Schwester im Altreich.

cajadeahorros
20.07.2010, 16:07
Im Land der Luegers brauchte man keinen Postkartenmaler...

Knudud_Knudsen
20.07.2010, 16:51
Nein bei euch wäre er Bundeskanzler geworden :))

..schlimmer,sie haben ihn begeistert als ihren Kanzler gefeiert als er sie "ins Reich geholt hat"

Knud

carpe diem
20.07.2010, 17:08
Legende. Die österreichische NSDAP hatte bis zu ihrem Verbot im Sommer 33 in Österreich ähnliche Erfolge wie ihre Schwester im Altreich.

Aber sie war verboten und nach dem Krieg wurden die Illegalen hart bestraft mit Pensionsentzug oder Gefängnis-oder Lagerhaft-siehe Glasenbach.

carpe diem
20.07.2010, 17:13
..schlimmer,sie haben ihn begeistert als ihren Kanzler gefeiert als er sie "ins Reich geholt hat"

Knud

Du lügst herum.
Lernens Geschichte würde Bruno Kreisky sagen.

Von meiner Familie hat niemand Heil gerufen und du behauptest alle Österreicher.
Schuschnig wurde von Hitler erpresst und er wanderte trotzdem ins KZ, sowie viele österreichische Politiker mit ihm.

Knudud_Knudsen
20.07.2010, 17:16
Du lügst herum.
Lernens Geschichte würde Bruno Kreisky sagen.

Von meiner Familie hat niemand Heil gerufen und du behauptest alle Österreicher.


ob Angehörige von Dir dabei waren kann ich nicht beurteilen..allerdings es waren sehr..sehr viele

Knud

PS
Es gibt genügend Bild und Tonmaterial darüber..nachschauen

carpe diem
20.07.2010, 17:38
ob Angehörige von Dir dabei waren kann ich nicht beurteilen..allerdings es waren sehr..sehr viele

Knud

PS
Es gibt genügend Bild und Tonmaterial darüber..nachschauen

Warst du dabei, ansonsten, was geht es dich an.?

Es gibt viel zuwenig Material von denen, die nicht dabei waren, sondern als Politiker, Katholiken, Sozialisten, Kommunisten und allein für einen Witz in die KZS kamen und teilweise dort umkamen.
Das alles machtet ihr möglich, indem ihr ihm die Macht verliehen habt.
Bei uns wäre er sowieso einmarschiert mit und ohne Gegenwehr.
Den Eintritt seiner Heimat in das Deutsche Reich konnte er nur verkünden, weil das deutsche Reich ihm dazu die Macht gab.

Du Möchtegernhistoriker glaubst nur, was du glauben willst.
Du hast eine vorgefasste Meinung, die nur auf Unkenntnissen der Geschichte fußt und kannst nicht objektiv sein, also lass es lieber.

Krabat
20.07.2010, 17:49
Das nein.
Einen Obdachlosen hatten wir noch nie und der Nährboden wurde erst von Deutschland aus bereitet, eben durch die Nazis dortzulande.

Die Deutschen haben Hitler gewählt, als sie noch nicht wußten, was die Nazis machen werden, wenn sie wirklich an die Macht kommen.

Für manche gab es da ein böses Erwachen in einer totalitären Diktatur.

Ihr Österreicher aber kanntet die deutsche Diktatur und habt den von Euch herbeigesehnten Führer in einzigartiger Liebe und Ekstase in Wien empfangen.

ABAS
20.07.2010, 17:58
Wiener Juden und ihr großer historischer Beitrag

" Es wird oft vergessen, dass in Wien zahlreiche Persönlichkeiten lebten, die für das Judentum von großer Bedeutung waren. Wie der erste Rabbiner der Judenstadt im Unteren Werd (lag auf dem Gebiet des heutigen 2. Gemeindebezirks), der in Krakau verstorbene Halakhist (=jüdischer Rechtsgelehrter) Jomtov Lipman Heller, oder die Rabbiner Scheftel Horowitz und Gershon Uliph Aschkenazi. Unter den privilegierten Hofjuden ist besonders Samson Wertheimer zu nennen, der Anfang des 18. Jahrhunderts nicht nur als Financier, sondern auch als Oberrabbiner von Ungarn wirkte, und dessen Haus in Eisenstadt heute das Österreichische Jüdische Museum beherbergt..... "

Link zum Quelltext:

http://www.oesterreichnews.de/35-wiener-juden-und-ihr-grosser-historischer-beitrag/

ABAS
20.07.2010, 18:01
Identität, Gedächtnis und Performanz im 19. Jahrhundert:

Wiener Juden – jüdische Wiener


Literaturhinweis:

http://buecher.hagalil.com/studienverlag/wiener.htm

ABAS
20.07.2010, 18:02
Geschichte der Wiener Juden

http://ldn-knigi.lib.ru/JUDAICA/Grunwald.htm

ABAS
20.07.2010, 18:07
Jüdisches Wien

" Die Geschichte der Wiener Jüdinnen und Juden ist untrennbar mit der Geschichte der Stadt Wien verbunden. Heute, nachdem die einst blühende Gemeinde durch die Verbrechen des Nationalsozialismus nahezu ausgelöscht worden ist, gibt es wieder eine kleine, selbstbewusste jüdische Gemeinde.

Viele Künstlerinnen und Künstler, Intellektuelle, Bankiers und Wirtschaftstreibende jüdischer Herkunft haben die Entwicklung Wiens zur mitteleuropäischen Metropole entscheidend geprägt. Auch das berühmte "Rote Wien" der Zwischenkriegszeit ist eng mit sozialdemokratischen Persönlichkeiten verbunden, die ihre Wurzeln im Judentum hatten......"

Link zum Quelltext:

http://www.wien.gv.at/kultur/juedischeswien/

ABAS
20.07.2010, 18:14
Broschüre "Jüdisches Wien - Erbe und Auftrag" (zum Herunterladen als PDF)

Links & weitere PDF Downloads

http://www.jewish-welcome.at/de/downloads.html

carpe diem
20.07.2010, 18:15
Österreichs Weg zum Anschluss im März 1938 .Schuschnigg kündigte in Innsbruck eine Volksbefragung über die Unabhängigkeit Österreichs für den 13. März an


Als Bundeskanzler Kurt Schuschnigg (http://www.wienerzeitung.at/linkmap/personen/schuschnigg.htm) am 11. März 1938 um 19.47 Uhr über den Rundfunk seine historische Abschiedsrede hielt, die er mit den Worten "Gott schütze Österreich" schloß, war dies der Schlußpunkt im Ringen um die österreichische Unabhängigkeit, das mit dem Besuch Schuschniggs bei Hitler in Berchtesgaden am 12. Februar, dem vierten Jahrestag des Bürgerkrieges 1934, in sein dramatisches Finale getreten war. Schuschnigg bezeichnete in seiner Rede am Abend des 11. März 1938 die vom Deutschen Reich lancierten Berichte über Arbeiterunruhen als "von A bis Z erfunden", berichtete über das Ultimatum aus Berlin und stellte klar: "Der Herr Bundespräsident beauftragt mich, dem österreichischen Volk mitzuteilen, daß wir der Gewalt weichen".


http://www.wienerzeitung.at/linkmap/personen/miklaspopup.htm

ABAS
20.07.2010, 18:24
http://img84.imageshack.us/img84/9548/logosc.gif

http://www.herklotzgasse21.at/index.php?id=1

ABAS
20.07.2010, 18:36
http://img84.imageshack.us/img84/783/cent200806awitnessoben0.jpg

http://at.centropa.org/

Sprecher
20.07.2010, 18:47
Aber sie war verboten und nach dem Krieg wurden die Illegalen hart bestraft mit Pensionsentzug oder Gefängnis-oder Lagerhaft-siehe Glasenbach.

Na da könnt ihr ja ganz stolz drauf sein :rolleyes:

Sprecher
20.07.2010, 18:49
Jüdisches Wien

" Die Geschichte der Wiener Jüdinnen und Juden ist untrennbar mit der Geschichte der Stadt Wien verbunden. Heute, nachdem die einst blühende Gemeinde durch die Verbrechen des Nationalsozialismus nahezu ausgelöscht worden ist, gibt es wieder eine kleine, selbstbewusste jüdische Gemeinde.

Viele Künstlerinnen und Künstler, Intellektuelle, Bankiers und Wirtschaftstreibende jüdischer Herkunft haben die Entwicklung Wiens zur mitteleuropäischen Metropole entscheidend geprägt. Auch das berühmte "Rote Wien" der Zwischenkriegszeit ist eng mit sozialdemokratischen Persönlichkeiten verbunden, die ihre Wurzeln im Judentum hatten......"

Link zum Quelltext mit weiterführenden internen Links:

http://www.wien.gv.at/kultur/juedischeswien/

Einfach nur peinlich, diese jüdische Selbstbeweihräucherung.

ABAS
20.07.2010, 18:57
Einfach nur peinlich, diese jüdische Selbstbeweihräucherung.

Deine abwertende Äusserung erwidere ich damit:

Ich finde verbohrte, antisemitische Niedersachsen
wie Dich, oberpeinlich in der heutigen Gesellschaft !

Du machst Dir nicht die Mühe Informationen zu dem
geschichtlich und zugleich aktuellem Thema hier
aufzunehmen, sondern pflegst Deine Vorurteile und
den Hass.

Das ist natürlich allein Deine Sache, schränkt aber ohne
Zweifel Deine Urteilsfähigkeit extrem ein.

Krabat
20.07.2010, 19:12
8 Beiträge von Abas hintereinander. Wenn das kein Spammer ist?:rolleyes:

ABAS
20.07.2010, 19:25
http://img84.imageshack.us/img84/6240/logozc.gif

http://www.jmw.at/de/index.html

ABAS
20.07.2010, 19:28
http://img84.imageshack.us/img84/6348/logo1ge.gif

http://www.ikg-wien.at/static/html/start.htm

Stanley_Beamish
20.07.2010, 19:31
8 Beiträge von Abas hintereinander. Wenn das kein Spammer ist?:rolleyes:

Ach, lass ihn doch. Er hat sich aus Liebe zu umananda wahrscheinlich schon beschneiden lassen.

Itchy
20.07.2010, 19:34
8 Beiträge von Abas hintereinander. Wenn das kein Spammer ist?:rolleyes:

Das Thema "Juden", "Israel" ist noch immer ein Geheimtip für Aufmerksamkeitsheischende Provokateure der unteren Möchtegernintelligenz.
Nirgendwo werden sie so billig für so wenig belohnt.

ABAS
20.07.2010, 19:35
http://img84.imageshack.us/img84/8761/kcjz.gif

http://www.christenundjuden.org/de

ABAS
20.07.2010, 19:42
http://img84.imageshack.us/img84/8198/judaistik.png

Umfangreiche Linkliste der Universität Wien

http://www.univie.ac.at/Judaistik/links.html

umananda
20.07.2010, 19:42
Eigentlich wollte ich hier einen Versuch starten ... eine etwas andere Geschichtsschreibung zu realisieren, welche aus der persönlichen Wahrnehmung von Juden im heutigen Wien beziehungsweise Österreich stattfindet ... alltägliche Kleinigkeiten, die konkrete innenpolitische Ereignisse in Österreich widerspiegeln.

Fällt es so schwer, sich in einem Thread a bisserl zurückzuhalten ... und auf das Geschriebene einzugehen?

Mon Dieu ... anscheinend haben hier einige User mehr Probleme mit sich selbst als sie selber annehmen.

Trotzdem werde ich weitermachen ... und heute noch einen weiteren kleinen Beitrag hineinsetzen.

Servus umananda

twoxego
20.07.2010, 19:51
das ist nett.
nur nicht eigehen auf diese leute.

ABAS
20.07.2010, 19:54
Eigentlich wollte ich hier einen Versuch starten ... eine etwas andere Geschichtsschreibung zu realisieren, welche aus der persönlichen Wahrnehmung von Juden im heutigen Wien beziehungsweise Österreich stattfindet ... alltägliche Kleinigkeiten, die konkrete innenpolitische Ereignisse in Österreich widerspiegeln.

Fällt es so schwer, sich in einem Thread a bisserl zurückzuhalten ... und auf das Geschriebene einzugehen?

Mon Dieu ... anscheinend haben hier einige User mehr Probleme mit sich selbst als sie selber annehmen.

Trotzdem werde ich weitermachen ... und heute noch einen weiteren kleinen Beitrag hineinsetzen.

Servus umananda


Gut das Du weiter machst ! Ich habe zwischenzeitlich einige allgemeine
Beiträge zur Geschichte von Juden in Wien eingestellt, da sich das Thema
jetzt im Geschichtsbereich befindet.

Der Strang bestand nach Deinen Eingangsbeträgen fast nur noch aus
OT-Spamms und Löschungen. Verstehe das also nicht falsch, ich habe
hier nur weitere OT-Beiträge verdrängt und ein paar Infos eingestellt,
weil der Stang faktisch bereits durch die vielen OT`s kaputt war.

Krabat
20.07.2010, 20:27
Eigentlich wollte ich hier einen Versuch starten ... eine etwas andere Geschichtsschreibung zu realisieren, welche aus der persönlichen Wahrnehmung von Juden im heutigen Wien beziehungsweise Österreich stattfindet ...

Mal was Neues! Die Geschichte aus Sicht der Juden.

carpe diem
20.07.2010, 20:34
Wie ich vermutet habe wurde dieser Thread eröffnet,wohl gemerkt von einem mehrköpfigen Hintergrund aus .der sich bemüßigt fühlt , Österreich zu schaden.
Man fühlt sich als wären nur die Juden echte Österreicher, die sich mit Ruhm bekleckert haben und alle anderen Abfall.
Die anderen sind es aber, die täglich zur Arbeit müssen, um dem Staat überhaupt am Leben zu erhalten.
Der Thread wird vermutlich und ich betone vermutlich von jenen gesteuert, die recht gut von Wiedergutmachungsgeldern leben können.

Die härtesten Recken hier werfen mit Rotpunkten um sich, dass es nur so kracht.
Das Ganze wird recht subtil rübergebracht, damit einfache Gemüter vielleicht den Zweck nicht erkennen können.

Es gibt Wiener Wahlen demnächst, da muß man eine Partei unterstützen, um ja nicht seine Privilegien zu verlieren.
Man unterstützt auch, wenn man darauf aufmerksam macht, im Hintergrund natürlich, wen die Juden zu wählen haben.

Ich bin keine FPÖ Wählerin, falls man mir das an den Kopf werfen sollte.
Ich liebe nur meine Heimat.
Mehr als mich selbst.

carpe diem
20.07.2010, 20:35
Mal was Neues! Die Geschichte aus Sicht der Juden.

Kennen wir die nicht schon?

Itchy
20.07.2010, 20:36
Ich bin keine FPÖ Wählerin

Schade... überleg's Dir doch noch mal!
Nicht wegen der Juden sondern um die Fremden rauszukehren.
Irgendeiner muss es doch mal vormachen und bei Euch gibt's mit die besten Chancen. :)

Felix Krull
20.07.2010, 20:37
Man fühlt sich als wären nur die Juden echte Österreicher, die sich mit Ruhm bekleckert haben und alle anderen Abfall.
Das ist die übliche Taktik jener, die über die gepachtete Opferrolle stets die moralische Deutungshoheit zu erlangen suchen.

Neu ist das allerdings nicht, das hat schon einen langen Bart.

carpe diem
20.07.2010, 20:42
Schade... überleg's Dir doch noch mal!
Nicht wegen der Juden sondern um die Fremden rauszukehren.
Irgendeiner muss es doch mal vormachen und bei Euch gibt's mit die besten Chancen. :)

Ich kann in Wien nicht wählen, bin keine Wienerin.
Vielleicht wäre es tatsächlich nicht schlecht, wenn Strache dort Bürgermeister werden würde, dann könnte man mal sehen, wozu er fähig ist.

Paul Felz
20.07.2010, 20:44
Das ist die übliche Taktik jener, die über die gepachtete Opferrolle stets die moralische Deutungshoheit zu erlangen suchen.

Neu ist das allerdings nicht, das hat schon einen langen Bart.

Der ist so lang, daß Jene dauernd drüber stolpern

iglaubnix+2fel
20.07.2010, 20:45
Einfach nur peinlich, diese jüdische Selbstbeweihräucherung.


Ja, Dir vielleicht! Aber Juden soll irgend etwas peinlich sein?:rolleyes:

Alfred
20.07.2010, 20:58
Eigentlich wollte ich hier einen Versuch starten ... eine etwas andere Geschichtsschreibung zu realisieren, welche aus der persönlichen Wahrnehmung von Juden im heutigen Wien beziehungsweise Österreich stattfindet ... alltägliche Kleinigkeiten, die konkrete innenpolitische Ereignisse in Österreich widerspiegeln.

Fällt es so schwer, sich in einem Thread a bisserl zurückzuhalten ... und auf das Geschriebene einzugehen?

Mon Dieu ... anscheinend haben hier einige User mehr Probleme mit sich selbst als sie selber annehmen.

Trotzdem werde ich weitermachen ... und heute noch einen weiteren kleinen Beitrag hineinsetzen.

Servus umananda

Du hängst aber auch veralteten Wertekonstrukten an, die dieses Land schon einmal in die Situation des jahres 1933 geführt haben.

Du (ihr) weißt/wisst es nicht zu verstehen, wie man sich in eine Tolerante, Demokratische Zivilgesellschaft empathisch eingliedern kann.

Du/ihr solltest dich von der Kulturellen Vielfalt unserer Zivilgesellschaft inspirieren lassen, um Anregungen für eine Demokratischere Weltsicht und ein optimitischeres Menschenbild zu erlangen und um den Geistigen Verfechtern eines Brandstifter Gedankens keinen fruchtbaren Nährboden zu ermöglichen auf dem Reaktionäre Handlungmuster gedeihen können.

Ich hoffe du entwickelst die dazu nötige offenheit um dem Panhumanistischen Gedanken eine Chance der Entwicklung und Entfaltung zu ermöglichen.

Denn dies wäre ein erster Schritt zur Humanistischen Evulotion und zur Entwicklung von fortschrittlich-Demokratischen Denk- und Gefühlskonstruktionen.

Ich danke dir/ihnen sehr....Alfred

ABAS
20.07.2010, 21:34
Du hängst aber auch veralteten Wertekonstrukten an, die dieses Land schon einmal in die Situation des jahres 1933 geführt haben.

Du (ihr) weißt/wisst es nicht zu verstehen, wie man sich in eine Tolerante, Demokratische Zivilgesellschaft empathisch eingliedern kann.

Du/ihr solltest dich von der Kulturellen Vielfalt unserer Zivilgesellschaft inspirieren lassen, um Anregungen für eine Demokratischere Weltsicht und ein optimitischeres Menschenbild zu erlangen und um den Geistigen Verfechtern eines Brandstifter Gedankens keinen fruchtbaren Nährboden zu ermöglichen auf dem Reaktionäre Handlungmuster gedeihen können.

Ich hoffe du entwickelst die dazu nötige offenheit um dem Panhumanistischen Gedanken eine Chance der Entwicklung und Entfaltung zu ermöglichen.

Denn dies wäre ein erster Schritt zur Humanistischen Evulotion und zur Entwicklung von fortschrittlich-Demokratischen Denk- und Gefühlskonstruktionen.

Ich danke dir/ihnen sehr....Alfred


Im Grund nach stimmt Dein Ansatz. Die Probleme liegen aber darin,
dass die Empathiefähigkeit der Menschen in einer Gesellschaft gerade
durch Religionen behindert wird, da mehr oder weniger jede Religion
statisch verharrt und sich nicht wie die Gesellschaft in dynamischen
Prozessen entwickelt.

Hinzu kommt gerade beim Judentum, dass noch erheblich Vorurteile in
den Köpfen der Menschen stecken und sich das zum Teil in extremen
Hass oder Abneigung ausdrückt. Wenn Juden dadurch zu einer latenten
Abwehr- und Verteidigungshaltung genötigt werden, schwächt das in
diesem Falle besonders bei dieser Religion mehr Offenheit zu zeigen.

Wenn jemand wegen seines religiösen Glaubens den Angriffen von
Antisemiten und Rassisten ausgesetzt ist, verhärtet das die Haltung.
Würden Buddhisten, Christen und Islamisten ebenfalls das Verhalten
in ihrem nächsten Umfeld erfahren, liefe die Reaktion genauso ab.

Die Konflikte sind meiner Meinung nach nur zu vermindern und die
Empathiefähigkeit zu erhöhen, wenn es ein einheitliches Interface
zwischen den Menschen in der Gesellschaft gibt. Dieses Interface
ist simpeler Natur: Es heisst Mensch ! Allein den Menschen sehen !

Wenn die Menschen dieses Interface auf der Ebene der Kommunikation
in der Gemeinschaft nutzen und dabei jede religiöse Denkweise gezielt
ausschliessen, ist eine ungehindert dynamische Entwicklung möglich.

Dieser Ansatz ist so simpel wie effektiv. Ausserdem gibt es keinen
anderen. Der sogenannte "Streit der Kulturen" ist im Wesentlichen ein
Streit der Religionen. Menschen streiten sich also im 21. Jahrhundert
um statische Gebilde und versäumen oder behindern sich selbst in der
dynamischen Gesamtentwicklung.

Es ist durchaus ausreichend und angebracht im Alltag mit einer
Veränderung der Sichtweise zu beginnen. Den Mensch sehen und
nicht seinen religiösen Glauben oder Hintergrund. Das versteht
ein 7 jähriges Kind in der ersten Schulklasse, weil Kinder noch mit
offenen Augen und unbefangen ihre Umwelt wahrnehmen.

Paul Felz
20.07.2010, 21:41
Im Grund nach stimmt Dein Ansatz.
Kurzfassung: wir bewaffnen uns einfach besser.

Alfred
20.07.2010, 21:58
Im Grund nach stimmt Dein Ansatz. Die Probleme liegen aber darin,
dass die Empathiefähigkeit der Menschen in einer Gesellschaft gerade
durch Religionen behindert wird, da mehr oder weniger jede Religion
statisch verharrt und sich nicht wie die Gesellschaft in dynamischen
Prozessen entwickelt.

Hinzu kommt gerade beim Judentum, dass noch erheblich Vorurteile in
den Köpfen der Menschen stecken und sich das zum Teil in extremen
Hass oder Abneigung ausdrückt. Wenn Juden dadurch zu einer latenten
Abwehr- und Verteidigungshaltung genötigt werden, schwächt das in
diesem Falle besonders bei dieser Religion mehr Offenheit zu zeigen.

Wenn jemand wegen seines religiösen Glaubens den Angriffen von
Antisemiten und Rassisten ausgesetzt ist, verhärtet das die Haltung.
Würden Buddhisten, Christen und Islamisten ebenfalls das Verhalten
in ihrem nächsten Umfeld erfahren, liefe die Reaktion genauso ab.

Die Konflikte sind meiner Meinung nach nur zu vermindern und die
Empathiefähigkeit zu erhöhen, wenn es ein einheitliches Interface
zwischen den Menschen in der Gesellschaft gibt. Dieses Interface
ist simpeler Natur: Es heisst Mensch ! Allein den Menschen sehen !

Wenn die Menschen dieses Interface auf der Ebene der Kommunikation
in der Gemeinschaft nutzen und dabei jede religiöse Denkweise gezielt
ausschliessen, ist eine ungehindert dynamische Entwicklung möglich.

Dieser Ansatz ist so simpel wie effektiv. Ausserdem gibt es keinen
anderen. Der sogenannte "Streit der Kulturen" ist im Wesentlichen ein
Streit der Religionen. Menschen streiten sich also im 21. Jahrhundert
um statische Gebilde und versäumen oder behindern sich selbst in der
dynamischen Gesamtentwicklung.

Es ist durchaus ausreichend und angebracht im Alltag mit einer
Veränderung der Sichtweise zu beginnen. Den Mensch sehen und
nicht seinen religiösen Glauben oder Hintergrund. Das versteht
ein 7 jähriges Kind in der ersten Schulklasse, weil Kinder noch mit
offenen Augen und unbefangen ihre Umwelt wahrnehmen.







Die negative Abgrenzung der seit dem Großen Reformer Voltaire gebräuchlichen Aufteilung der Wissenschaft sowie die zweifelhafte Stellung der Religion und hermetischen Wissenschaften im Gesamtgefüge des menschlichen Wissens ermöglicht keine ganzheitliche Schau der Dinge.

Gerade die Jüdische Gemeinde Wiens als `start-ups`sollte die möglichkeiten der dort geschichtlich “gepoolten” Synergien zu nutzen wissen.

Inzidenz und Prävalenz des metabolischen Syndroms sind jedoch eindeutig Lebensstil-assoziiert, das metabolische Syndrom kann als Vorläufer der in westlichen Industrienationen häufig auftretenden so genannten "Zivilisationskrankheiten"gelten.

Ansonsten hast du natürlich vollkommen recht werter Abbas.

umananda
20.07.2010, 22:09
Es war 1999, als ich zum ersten Mal bei einer Nationalratswahl mein Wahlkreuzerl machen durfte ... und ich mitten im Umzug nach Paris ein Chaos lebte. Mein Entschluss, das Studium von Wien nach Paris zu verlegen, hatte vielerlei Gründe ... einer von ihnen war die Stimmung in Österreich, die schon während meiner Schulzeit bis zur Matura herrschte - während den Wiener Gemeinderatswahlen im Jahre 1996, bei denen ich noch nicht wahlberechtigt war ... als ein FPÖ-Plakat die Straßen von Wien verunstaltete ... „Lieben Sie Scholten, Jelinek, Häupl, Peymann, Pasterk…oder Kunst und Kultur?“

Diesen Satz konnte man in großen Lettern auf Plakaten der FPÖ lesen. Eine Geige als vermeintliches Symbol der Hochkultur war noch abgebildet, darunter der Zusatz: „Freiheit der Kunst statt sozialistischer Staatskünstler“. Eine indirekte Anspielung auf die ehemalige Geigenschülerin Elfriede Jelinek ... zum ersten Mal fand in Österreich seit 1938 ein direkter Angriff auf Künstler statt ... namentlich erwähnt ... Burgtheaterdirektor Claus Peymann und Jelinek ... das gab es bisher nicht und die rechtspopulistischen FPÖ ließ diese alte "Tradition" wieder aufleben.

Es herrschte Entsetzen darüber ... nun, drei Jahre später war ich wahlberechtigt und wählte gezielt gegen Haider - wie die meisten meiner Freunde und Schulkameraden. Selbst die Lehrer ... und trotzdem erhielt die Haider-Partei knapp 27 Prozent. Das höchste Ergebnis, das im Nachkriegsösterreich jemals eine rechts-populistische Partei bei Nationalratswahlen auf sich vereinigen konnte.

Ich war schon auf dem Weg zum Flughafen Schwechat, als die ersten Hochrechnungen eintrafen ... mein Vater schwieg ... während meine Mutter mir auf Französisch zu verstehen gab, dass ich eine sehr gute Entscheidung getroffen hätte, mein Studium an der Universität Paris-Sorbonne zu absolvieren und ich solle mir keine Gedanken machen ...

Es war eine seltsame Stimmung ... die ich nicht sonderlich ernst nahm ... und ich wechselte meinen Pass ... überreichte meiner Mutter den österreichischen Pass und sagte zu ihr, sie solle ihn in meine Schreibtischschublade legen ... es reicht wohl mein französischer Pass.

In Paris war ich sehr beschäftigt und in den ersten Tagen musste ich viele Dinge erledigen. Aber immer wenn ich in einem Café saß und Zeitung las ... war in den Schlagzeilen immer von L’Autriche die Rede. Haider und L’Autriche ... auch in anderen ausländischen Zeitungen ... aus Deutschland und den USA war Österreich in den Schlagzeilen gerückt.

Man schüttete Verachtung und Spott über meine Heimat ... französische Kommilitonen und Freunde fragten mich, was ich als Jüdin aus Österreich von diesen Ungeheuerlichkeiten halten würde, die sich in Österreich abspielten. Ob man dieses Land boykottieren solle ... ob man ein faschistisches Land in der EU akzeptieren könne und ob ich nun für immer in Paris bleiben würde.

Ich wurde fast starr und taub ... irgendwie kam mir das alles wie ein böser Traum vor. Aber umso mehr man mir dieses Schreckgespenst Österreich vor Augen führte, je mehr rückte ich in die Verteidigungshaltung. Ohne es zu beabsichtigen, fing ich jedes mal an, ein Plädoyer für Österreich abzugeben. Zuerst war es für die anderen völlig unverständlich, dass ich als Jüdin die Partei Österreichs ergriff ... aber allmählich dämmerte es meinen französischen Freunden.

Sie ist halt eine Österreicherin ... ob Jüdin oder nicht ... sie bleibt eine Österreicherin.

Und es ist wohl so ... was hat ein Haider oder sonst ein Volldepp mit meiner Liebe zu Österreich zu tun? Nichts!

Servus umananda

Paul Felz
20.07.2010, 22:23
Wayne?

Alfred
20.07.2010, 22:27
...../schnitt..../vollzitat...
Servus umananda

Liebe umananda, wie geht man mit diesen Erfahrungswerten eigentlich um?
Entwickelt man andere, nicht gewollte Verhaltensmuster? Versucht man sich im alltagsverhalten zu ändern um nicht aufzufallen? Verändert man sich, und wenn ja wie?

Grüße, Alfred

umananda
20.07.2010, 22:36
Liebe umananda, wie geht man mit diesen Erfahrungswerten eigendlich um?
Entwickelt man andere, nicht gewollte Verhaltensmuster? Versucht man sich im alltagsverhalten zu ändern um nicht aufzufallen? Verändert man sich, und wenn ja wie?

Grüße, Alfred

Selbstverständlich entwickelt man aus Erfahrungswerten auch "Verhaltensmuster" ... ich kann mit Österreichern weitaus intensiver über Österreich streiten und kann im Kreise von Österreichern sogar verächtliche Worte für Österreich finden ... da es irgendwie in der "Familie" bleibt. Genauso ergeht es mir, wenn ich nur unter Israelis oder selbst nur unter Juden bin. Da kann man ganz anders über Israel streiten ...

Aber sobald man woanders ist ... oder Außenstehende sich dazu äußern ... dann verändert sich das Verhaltensmuster. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass die einzige legitime Art der "Beschmutzung" die "Nestbeschmutzung" ist ...

Servus umananda

Felix Krull
20.07.2010, 22:38
Im Grund nach stimmt Dein Ansatz. Die Probleme liegen aber darin,
dass die Empathiefähigkeit der Menschen in einer Gesellschaft gerade
durch Religionen behindert wird, da mehr oder weniger jede Religion
statisch verharrt und sich nicht wie die Gesellschaft in dynamischen
Prozessen entwickelt.
Ja, besonders in der religionsfreien Sowjetunion war die Empathiefähigkeit in höchstem Maße ausgeprägt. Bwahahaa :)

Hinzu kommt gerade beim Judentum, dass noch erheblich Vorurteile in
den Köpfen der Menschen stecken und sich das zum Teil in extremen
Hass oder Abneigung ausdrückt. Wenn Juden dadurch zu einer latenten
Abwehr- und Verteidigungshaltung genötigt werden, schwächt das in
diesem Falle besonders bei dieser Religion mehr Offenheit zu zeigen.
Der Gründungsmythos von Judentum und Islam sind Bedrohung und Verfolgtsein. Der Räuberhauptmann Mohammed wurde verfolgt, und die Juden von den bösen Ägyptern verschleppt. Die Christen wurden auch verfolgt, aber das kam erst nach dem Ableben ihres "Führers" so richtig ins Rollen, und der zentrale Gründungsmythos ist bei denen die Wiederauferstehung.

Wenn jemand wegen seines religiösen Glaubens den Angriffen von
Antisemiten und Rassisten ausgesetzt ist, verhärtet das die Haltung.
Würden Buddhisten, Christen und Islamisten ebenfalls das Verhalten
in ihrem nächsten Umfeld erfahren, liefe die Reaktion genauso ab.
Ja schlimm, aber es zwingt niemand Juden oder Musels sich im "rassistischen Europa" niederzulassen. Die haben ihre eigenen Länder. Gute Reise.

Die Konflikte sind meiner Meinung nach nur zu vermindern und die
Empathiefähigkeit zu erhöhen, wenn es ein einheitliches Interface
zwischen den Menschen in der Gesellschaft gibt. Dieses Interface
ist simpeler Natur: Es heisst Mensch ! Allein den Menschen sehen !
Moslems und Juden unterscheiden in ihren religiösen Schriften sehr deutlich zwischen gläubigen Menschen, und dem ungläubigen Vieh- und Affenzeug (so formulieren sie das selber). Die Anlage für die Ausgrenzung wird als schon dort gelegt: sie grenzen sich selbst aus, und sie werden auch ausgegrenzt.

Wenn die Menschen dieses Interface auf der Ebene der Kommunikation
in der Gemeinschaft nutzen und dabei jede religiöse Denkweise gezielt
ausschliessen, ist eine ungehindert dynamische Entwicklung möglich.
Das ist dummes Zeug, gerade die Christen predigen Empathie - sogar gegenüber ihren Feinden.

Dieser Ansatz ist so simpel wie effektiv. Ausserdem gibt es keinen
anderen. Der sogenannte "Streit der Kulturen" ist im Wesentlichen ein
Streit der Religionen. Menschen streiten sich also im 21. Jahrhundert
um statische Gebilde und versäumen oder behindern sich selbst in der
dynamischen Gesamtentwicklung.
Was ist denn "dynamische Gesamtentwicklung" für eine sinn- und inhaltsleere Worthülse?

Es ist durchaus ausreichend und angebracht im Alltag mit einer
Veränderung der Sichtweise zu beginnen. Den Mensch sehen und
nicht seinen religiösen Glauben oder Hintergrund. Das versteht
ein 7 jähriges Kind in der ersten Schulklasse, weil Kinder noch mit
offenen Augen und unbefangen ihre Umwelt wahrnehmen.
Die Welt ist aber de facto in fast jeder Hinsicht komplizierter, als sie aus der Sicht von 7-jährigen Kindern erscheint.

Felix Krull
20.07.2010, 22:40
Aber sobald man woanders ist ... oder Außenstehende ... dann verändert sich das Verhaltensmuster.
Das erscheint Dir nur so und es liegt daran, daß Du eine zionistische Rassistin bist.

Wärst Du es nicht, dann würdest Du mit allen Leuten so reden, wie Du es eigentlich möchtest, und nicht wie Du nur glaubst es zu müssen. Offenbar bist Du zu feige dazu.

umananda
20.07.2010, 22:51
Das erscheint Dir nur so und es liegt daran, daß Du eine zionistische Rassistin bist.

Wärst Du es nicht, dann würdest Du mit allen Leuten so reden, wie Du es eigentlich möchtest, und nicht wie Du nur glaubst es zu müssen. Offenbar bist Du zu feige dazu.

Das liegt nur daran, dass du keine Heimat hast ... Heimatlose bedauere ich eigentlich sehr.

Servus umananda

Felix Krull
20.07.2010, 23:05
Das liegt nur daran, dass du keine Heimat hast ... Heimatlose bedauere ich eigentlich sehr.
Ich bin kein Diaspora-Jude der sein Dasein ständig in einer einzigen Identitätskrise verbringt, immer mit der pathologischen Paranoia dahinter, daß ihn die Anderen ständig nur ausgrenzen und umbringen wollen. Daran ist natürlich nicht der Itzig mit seinem Verhalten selbst schuld, das darf ja nicht sein, sondern der Neid der bösen anderen, die ihm seinen Erfolg neiden.

Du solltest Nicht-Juden mal ohne Deine althergebrachten Dogmen begegnen, vielleicht öffnet Dir das das eine oder andere Auge.

umananda
20.07.2010, 23:16
Ich bin kein Diaspora-Jude der sein Dasein ständig in einer einzigen Identitätskrise verbringt, immer mit der pathologischen Paranoia dahinter, daß ihn die Anderen ständig nur ausgrenzen und umbringen wollen. Daran ist natürlich nicht der Itzig mit seinem Verhalten selbst schuld, das darf ja nicht sein, sondern der Neid der bösen anderen, die ihm seinen Erfolg neiden.

Du solltest Nicht-Juden mal ohne Deine althergebrachten Dogmen begegnen, vielleicht öffnet Dir das das eine oder andere Auge.

Wer seine Identität nicht hinterfragt ... der sie nicht sucht, der wird auch keine finden. Glaube mir ... auch wenn ich nur eine Zionistin bin ... wer nicht bereit ist, seine Identität zu suchen, der wird auch keine finden.

Servus umananda

Felix Krull
20.07.2010, 23:25
Wer seine Identität nicht hinterfragt ... der sie nicht sucht, der wird auch keine finden. Glaube mir ... auch wenn ich nur eine Zionistin bin ... wer nicht bereit ist, seine Identität zu suchen, der wird auch keine finden.
Ob Du eine Zionistin bist weiß ich nicht genau. Das ist auch schwer zu erkennen weil alles was von Dir kommt stets und ständig mit Juden, Judentum, jüdisch sein, jüdischen Wertvorstellungen, jüdischer Moral usw. zu tun hat. Vielleicht bist Du sehr religiös, und das macht einen großen Teil Deines Lebens aus, kann ja sein, dann wärst Du die jüdische Version des Users "Krabat". Und was viele über den denken, das siehst Du ja.

Ich bin aber nicht so anmaßend Dir Ratschläge zu geben, und ich will auch meinerseits keine hören.

umananda
20.07.2010, 23:32
Ob Du eine Zionistin bist weiß ich nicht genau. Das ist auch schwer zu erkennen weil alles was von Dir kommt stets und ständig mit Juden, Judentum, jüdisch sein, jüdischen Wertvorstellungen, jüdischer Moral usw. zu tun hat. Vielleicht bist Du sehr religiös, und das macht einen großen Teil Deines Lebens aus, kann ja sein, dann wärst Du die jüdische Version des Users "Krabat". Und was viele über den denken, das siehst Du ja.

Ich bin aber nicht so anmaßend Dir Ratschläge zu geben, und ich will auch meinerseits keine hören.

Es interessiert mich herzlich wenig, was du meinst oder glaubst. Es geht hier um Identität ... und davon habe ich bisher von dir noch nichts Konkretes lesen können. Ich bin eine Jüdin ... das ist mir bewusst. Und darüber hinaus gibt es viele Punkte, die meine Identität ausmachen. Österreich beziehungsweise Wien und Frankreich.

Aber meine jüdische Identität steht über ALLEM ...

Servus umananda

carpe diem
20.07.2010, 23:32
http://www.nahost-politik.de/zionismus/zionisten.htm

Soviel ich da entnehmen kann sind die Zionisten stolz auf ihren Staat.
Ich frage mich dann, warum sie meistens nicht dort leben, sondern andere Länder vorziehen.

Die Identität läge dann im Staat Israel und beispielsweise nicht in Österreich.

Felix Krull
20.07.2010, 23:43
Aber meine jüdische Identität steht über ALLEM ...
Dann wirst Du Deinen geistigen Knast auch nie verlassen.

Alle Mauern die gebaut wurden und werden, werden zuerst im Kopf gebaut.

Paul Felz
20.07.2010, 23:44
Dann wirst Du Deinen geistigen Knast auch nie verlassen.

Alle Mauern die gebaut wurden und werden, werden zuerst im Kopf gebaut.

Und Akfred hat sich soviel Mühe gegeben. Naja, Perlen eben.

umananda
20.07.2010, 23:45
Dann wirst Du Deinen geistigen Knast auch nie verlassen.

Alle Mauern die gebaut wurden und werden, werden zuerst im Kopf gebaut.

Ach ... das kleist´sche Ach ... erzähle mir nichts von Mauern, so lange du hier als Ziegelstein agierst.

Servus umananda

Paul Felz
20.07.2010, 23:48
Ach ... das kleist´sche Ach ... erzähle mir nichts von Mauern, so lange du hier als Ziegelstein agierst.

Servus umananda

Du wirfst die Aphorismen durcheinander. Werd nüchtern.

carpe diem
20.07.2010, 23:50
Es ist nicht zu fassen, wie sie sich mit Zähnen und Klauen an uns klammern, noch den Stinkefinger erheben, was ja von besonders feiner Erziehung spricht.
Wo wir die Bösen und die Verbrecher sind und auch die Nachkommen noch schuld am Holocaust sind, warum will man in diesen Ländern unbedingt leben.?

Felix Krull
20.07.2010, 23:55
Ach ... das kleist´sche Ach ... erzähle mir nichts von Mauern, so lange du hier als Ziegelstein agierst.
Damit machst Du mich also zum Ziegelstein als Teil der Mauer, an der Du schon seit vielen Jahren mauerst. Und selbstverständlich ist der Ziegelstein schuld, der "agiert" - nicht der Maurer, der den Ziegelstein nimmt und mauert, G'tt bewahre!

Ich habe schon arme Menschen kennengelernt, die viel Geld hatten. Aber Du hast wahrscheinlich nicht mal viel Geld, und bist trotzdem arm.

Felix Krull
20.07.2010, 23:58
Wo wir die Bösen und die Verbrecher sind und auch die Nachkommen noch schuld am Holocaust sind, warum will man in diesen Ländern unbedingt leben.?
Weil's kein "Zuhause" gibt. Und selbst in dem Zuhause das es gibt wäre man mit seiner fordernden, frechen Art fremd und würde nicht die Beachtung bekommen, die man im "antisemitischen" Deutschland und Österreich bekommt.

umananda
21.07.2010, 00:02
Damit machst Du mich also zum Ziegelstein als Teil der Mauer, an der Du schon seit vielen Jahren mauerst. Und selbstverständlich ist der Ziegelstein schuld, der "agiert" - nicht der Maurer, der den Ziegelstein nimmt und mauert, G'tt bewahre!

Ich habe schon arme Menschen kennengelernt, die viel Geld hatten. Aber Du hast wahrscheinlich nicht mal viel Geld, und bist trotzdem arm.

Nein ... wir Juden haben einen Zaun. Diesen Zaun muss ich nicht erst "bauen", er ist einfach schon immer dagewesen. Ich bin aufgrund meiner Erfahrung, als Jüdin, davon überzeugt, dass nur ein Volk mit einem Zaun überleben kann. Du kannst das als FALSCH betrachten ... meinetwegen sogar als arrogant, aber es ist eine unumstößliche Tatsache. Wer keine Identität besitzt, der kann auch keine verteidigen.

Servus umananda

umananda
21.07.2010, 00:04
Weil's kein "Zuhause" gibt. Und selbst in dem Zuhause das es gibt wäre man mit seiner fordernden, frechen Art fremd und würde nicht die Beachtung bekommen, die man im "antisemitischen" Deutschland und Österreich bekommt.

Österreich ist nicht "antisemitisch" ... das ist einfach eine Tatsache.

Servus umananda

Felix Krull
21.07.2010, 00:09
Nein ... wir Juden haben einen Zaun. Diesen Zaun muss ich nicht erst "bauen", er ist einfach schon immer dagewesen. Ich bin aufgrund meiner Erfahrung, als Jüdin, davon überzeugt, dass nur ein Volk mit einem Zaun überleben kann. Du kannst das als FALSCH betrachten ... meinetwegen sogar als arrogant, aber es ist eine unumstößliche Tatsache. Wer keine Identität besitzt, der kann auch keine verteidigen.

Servus umananda
Der Zaun ist die Identität?

Aber ein Zaun begrenzt auch immer, und vor allem grenzt er etwas ab und andere aus.

Das wäre ja nicht so tragisch, wenn die Juden nicht solche Heuchler wären. Den Garten der anderen betritt man gern, aber der eigene Garten, der darf um G'ttes Willen keinesfalls betreten werden.

Lassen wir das, zwischen Dir und den Taliban besteht im Grunde kein Unterschied.

steffel
21.07.2010, 00:10
Es war 1999, als ich zum ersten Mal bei einer Nationalratswahl mein Wahlkreuzerl machen durfte ... und ich mitten im Umzug nach Paris ein Chaos lebte. Mein Entschluss, das Studium von Wien nach Paris zu verlegen, hatte vielerlei Gründe ... einer von ihnen war die Stimmung in Österreich, die schon während meiner Schulzeit bis zur Matura herrschte - während den Wiener Gemeinderatswahlen im Jahre 1996, bei denen ich noch nicht wahlberechtigt war ... als ein FPÖ-Plakat die Straßen von Wien verunstaltete ... „Lieben Sie Scholten, Jelinek, Häupl, Peymann, Pasterk…oder Kunst und Kultur?“

Diesen Satz konnte man in großen Lettern auf Plakaten der FPÖ lesen. Eine Geige als vermeintliches Symbol der Hochkultur war noch abgebildet, darunter der Zusatz: „Freiheit der Kunst statt sozialistischer Staatskünstler“. Eine indirekte Anspielung auf die ehemalige Geigenschülerin Elfriede Jelinek ... zum ersten Mal fand in Österreich seit 1938 ein direkter Angriff auf Künstler statt ... namentlich erwähnt ... Burgtheaterdirektor Claus Peymann und Jelinek ... das gab es bisher nicht und die rechtspopulistischen FPÖ ließ diese alte "Tradition" wieder aufleben.

Es herrschte Entsetzen darüber ... nun, drei Jahre später war ich wahlberechtigt und wählte gezielt gegen Haider - wie die meisten meiner Freunde und Schulkameraden. Selbst die Lehrer ... und trotzdem erhielt die Haider-Partei knapp 27 Prozent. Das höchste Ergebnis, das im Nachkriegsösterreich jemals eine rechts-populistische Partei bei Nationalratswahlen auf sich vereinigen konnte.

Ich war schon auf dem Weg zum Flughafen Schwechat, als die ersten Hochrechnungen eintrafen ... mein Vater schwieg ... während meine Mutter mir auf Französisch zu verstehen gab, dass ich eine sehr gute Entscheidung getroffen hätte, mein Studium an der Universität Paris-Sorbonne zu absolvieren und ich solle mir keine Gedanken machen ...

Es war eine seltsame Stimmung ... die ich nicht sonderlich ernst nahm ... und ich wechselte meinen Pass ... überreichte meiner Mutter den österreichischen Pass und sagte zu ihr, sie solle ihn in meine Schreibtischschublade legen ... es reicht wohl mein französischer Pass.

In Paris war ich sehr beschäftigt und in den ersten Tagen musste ich viele Dinge erledigen. Aber immer wenn ich in einem Café saß und Zeitung las ... war in den Schlagzeilen immer von L’Autriche die Rede. Haider und L’Autriche ... auch in anderen ausländischen Zeitungen ... aus Deutschland und den USA war Österreich in den Schlagzeilen gerückt.

Man schüttete Verachtung und Spott über meine Heimat ... französische Kommilitonen und Freunde fragten mich, was ich als Jüdin aus Österreich von diesen Ungeheuerlichkeiten halten würde, die sich in Österreich abspielten. Ob man dieses Land boykottieren solle ... ob man ein faschistisches Land in der EU akzeptieren könne und ob ich nun für immer in Paris bleiben würde.

Ich wurde fast starr und taub ... irgendwie kam mir das alles wie ein böser Traum vor. Aber umso mehr man mir dieses Schreckgespenst Österreich vor Augen führte, je mehr rückte ich in die Verteidigungshaltung. Ohne es zu beabsichtigen, fing ich jedes mal an, ein Plädoyer für Österreich abzugeben. Zuerst war es für die anderen völlig unverständlich, dass ich als Jüdin die Partei Österreichs ergriff ... aber allmählich dämmerte es meinen französischen Freunden.

Sie ist halt eine Österreicherin ... ob Jüdin oder nicht ... sie bleibt eine Österreicherin.

Und es ist wohl so ... was hat ein Haider oder sonst ein Volldepp mit meiner Liebe zu Österreich zu tun? Nichts!

Servus umananda

@umananda:
Und da wirft man den Deutschen vor, sie wären arrogant (was meiner Meinung nach auch zutrifft).
Mädle, was bildest du dir mit deinem jüdischsein eigentlich ein?
Du solltest allen nationalkonservativen Richtungen in Österreich zutiefst dankbar sein, denn die sind die einzigen, die sich wenigstens ein bisschen gegen Überfremdung einsetzen. Die Türken und Araber (und teilweise die muslimischen Schwarzen) sind die ersten, die euch am nächsten Baum aufknüpfen würden, hätten sie die Gelegenheit dazu.

Peaches
21.07.2010, 10:36
Warst du dabei, ansonsten, was geht es dich an.?

Es gibt viel zuwenig Material von denen, die nicht dabei waren, sondern als Politiker, Katholiken, Sozialisten, Kommunisten und allein für einen Witz in die KZS kamen und teilweise dort umkamen.
Das alles machtet ihr möglich, indem ihr ihm die Macht verliehen habt.
Bei uns wäre er sowieso einmarschiert mit und ohne Gegenwehr.
Den Eintritt seiner Heimat in das Deutsche Reich konnte er nur verkünden, weil das deutsche Reich ihm dazu die Macht gab.

Du Möchtegernhistoriker glaubst nur, was du glauben willst.
Du hast eine vorgefasste Meinung, die nur auf Unkenntnissen der Geschichte fußt und kannst nicht objektiv sein, also lass es lieber.

So differenziert, wie du möchtest, dass mit der österreichischen Identität und Geschichte umgegangen wird, solltest du versuchen an die jüdische Identität und Geschichte herangehen.

Dann würde vielleicht ein Schuh draus.

ABAS
21.07.2010, 10:40
Es war 1999, als ich zum ersten Mal bei einer Nationalratswahl mein Wahlkreuzerl machen durfte ... und ich mitten im Umzug nach Paris ein Chaos lebte. Mein Entschluss, das Studium von Wien nach Paris zu verlegen, hatte vielerlei Gründe ... einer von ihnen war die Stimmung in Österreich, die schon während meiner Schulzeit bis zur Matura herrschte - während den Wiener Gemeinderatswahlen im Jahre 1996, bei denen ich noch nicht wahlberechtigt war ... als ein FPÖ-Plakat die Straßen von Wien verunstaltete ... „Lieben Sie Scholten, Jelinek, Häupl, Peymann, Pasterk…oder Kunst und Kultur?“

Diesen Satz konnte man in großen Lettern auf Plakaten der FPÖ lesen. Eine Geige als vermeintliches Symbol der Hochkultur war noch abgebildet, darunter der Zusatz: „Freiheit der Kunst statt sozialistischer Staatskünstler“. Eine indirekte Anspielung auf die ehemalige Geigenschülerin Elfriede Jelinek ... zum ersten Mal fand in Österreich seit 1938 ein direkter Angriff auf Künstler statt ... namentlich erwähnt ... Burgtheaterdirektor Claus Peymann und Jelinek ... das gab es bisher nicht und die rechtspopulistischen FPÖ ließ diese alte "Tradition" wieder aufleben.

Es herrschte Entsetzen darüber ... nun, drei Jahre später war ich wahlberechtigt und wählte gezielt gegen Haider - wie die meisten meiner Freunde und Schulkameraden. Selbst die Lehrer ... und trotzdem erhielt die Haider-Partei knapp 27 Prozent. Das höchste Ergebnis, das im Nachkriegsösterreich jemals eine rechts-populistische Partei bei Nationalratswahlen auf sich vereinigen konnte.

Ich war schon auf dem Weg zum Flughafen Schwechat, als die ersten Hochrechnungen eintrafen ... mein Vater schwieg ... während meine Mutter mir auf Französisch zu verstehen gab, dass ich eine sehr gute Entscheidung getroffen hätte, mein Studium an der Universität Paris-Sorbonne zu absolvieren und ich solle mir keine Gedanken machen ...

Es war eine seltsame Stimmung ... die ich nicht sonderlich ernst nahm ... und ich wechselte meinen Pass ... überreichte meiner Mutter den österreichischen Pass und sagte zu ihr, sie solle ihn in meine Schreibtischschublade legen ... es reicht wohl mein französischer Pass.

In Paris war ich sehr beschäftigt und in den ersten Tagen musste ich viele Dinge erledigen. Aber immer wenn ich in einem Café saß und Zeitung las ... war in den Schlagzeilen immer von L’Autriche die Rede. Haider und L’Autriche ... auch in anderen ausländischen Zeitungen ... aus Deutschland und den USA war Österreich in den Schlagzeilen gerückt.

Man schüttete Verachtung und Spott über meine Heimat ... französische Kommilitonen und Freunde fragten mich, was ich als Jüdin aus Österreich von diesen Ungeheuerlichkeiten halten würde, die sich in Österreich abspielten. Ob man dieses Land boykottieren solle ... ob man ein faschistisches Land in der EU akzeptieren könne und ob ich nun für immer in Paris bleiben würde.

Ich wurde fast starr und taub ... irgendwie kam mir das alles wie ein böser Traum vor. Aber umso mehr man mir dieses Schreckgespenst Österreich vor Augen führte, je mehr rückte ich in die Verteidigungshaltung. Ohne es zu beabsichtigen, fing ich jedes mal an, ein Plädoyer für Österreich abzugeben. Zuerst war es für die anderen völlig unverständlich, dass ich als Jüdin die Partei Österreichs ergriff ... aber allmählich dämmerte es meinen französischen Freunden.

Sie ist halt eine Österreicherin ... ob Jüdin oder nicht ... sie bleibt eine Österreicherin.

Und es ist wohl so ... was hat ein Haider oder sonst ein Volldepp mit meiner Liebe zu Österreich zu tun? Nichts!

Servus umananda




Ein sehr gefühlvoller und aus betont menschlicher Sichtweise
geschriebenener Beitrag von Dir. Bildhaft und Ausdrucksstark.
Es dominiert das menschliche Moment und nicht das religiöse
Moment in Deinem Artikel und wie Du beide Momente selbst
für Dich in der Bedeutung abwägst. Das ist genau der Vorgang,
welcher täglich im Leben abläuft.

Da vielen Usern offenbar nicht gelingt bei der Thematik ihren
Fokus auf die rein menschlichen Sichtweise zu legen und dann
im zweiten Schritt oder Folgeschritt die Religion des Menschen
zu sehen oder zu werten beginnen, entstehen aus Unkenntnis
Missverständnisse und Vorurteile.

Es kann nicht schaden Nachzusinnen, was die Ursachen für
Antisemitismus sind. So mancher Antisemit weiss in seinem
blinden Hass selbst nicht mehr wie er zu einem Antisemiten
werden konnte. Viele Judenhetzer machen deshalb der Eindruck
als wenn sie wie Papageien Vorurteile und Muster-Hass-Tiraden
nachplappern, die sie irgendwo aufgeschnappt haben.

Bei den OT-Spam Akrobaten hier, fällt es besonders deutlich auf.
Die Begriffe und Varianten der Hass-Attacken sehe wie genormt
aus. Widerwärtig und hohl ! Das von einigen Menschen solches
verhalten im 21. Jahrhundert gezeigt wird, ist eine Schande für
die gesamte Spezies Mensch !

ABAS
21.07.2010, 11:25
Antisemitismus ist im Unterschied zum Rassismus nicht nur eine Haltung gegen Menschen, die andere Natur, Kultur oder Religion verkörpern, sondern ein prinzipieller Kulturalismus, der systematisierte Hass auf eine bestimmte Kultur, der sich unmittelbar aus einem nationalen Bedrohungsgefühl begründet, und von daher eine ungemeine nationalpolitische Explosivität hat. Er beinhaltet immer die Unterstellung, dass die Kultur der eigenen Nation durch eine fremde Macht bedroht sei, die in einem "jüdischen Volk" und seinem Glauben verschworen ist. Dieses Volk strebe nach einer monetären Beherrschung der Welt, welche dem "redlichen Streben der anderen Völker" nach Selbsterhalt dadurch gefährlich werde, dass Juden ihr Ziel durch Infiltration zu erreichen suchten. Dieses Vorurteil enstand in der Geschichte wohl daher, dass die Juden über lange Zeit als "Volk ohne Land" galten und sich aus dem "Heiligen Land" vertrieben sahen. Wer "Volk und Land" als Nation begriffen haben will, der fürchtet natürlich eine "freie Volksbewegung", als welche ihm dann das Judentum gilt. Weil dieses also keine eigene Nation hätte, in nationalistischer Logik diese aber nötig habe, könne es sich nur parasitär in die Nationalpolitik (siehe Politik) einschleichen, die nationalen Interessen paralysieren und durch Geheimbünde und weltpolitische Verschwörungen einen immensen Machtapparat hinter sich bringen. Der Antisemitismus ist daher ein aus dem Nationalismus begründeter Rassismus, der den eigenen Staat als Kulturstaat ansieht und als solchen auch in der Bekämpfung des Judentums sowohl begründet wie auch verteidigt........



Link zum ausführlichen Quelltext:

http://kulturkritik.net/begriffe/begr_txt.php?lex=antisemitismus

mabac
21.07.2010, 11:43
Nein ... wir Juden haben einen Zaun. Diesen Zaun muss ich nicht erst "bauen", er ist einfach schon immer dagewesen. Ich bin aufgrund meiner Erfahrung, als Jüdin, davon überzeugt, dass nur ein Volk mit einem Zaun überleben kann. Du kannst das als FALSCH betrachten ... meinetwegen sogar als arrogant, aber es ist eine unumstößliche Tatsache. Wer keine Identität besitzt, der kann auch keine verteidigen.

Servus umananda

Sicherlich haben Juden diesen Zaun. Nur haben die Juden diesen Zaun aus Schutz vor Assimilation gebaut. Früher war es der Zaun bzw. die Mauer des Ghettos.

Heute ist dieser Zaun der israelische Pass des Diasporajuden.

Peaches
21.07.2010, 11:47
Sicherlich haben Juden diesen Zaun. Nur haben die Juden diesen Zaun aus Schutz vor Assimilation gebaut. Früher war es der Zaun bzw. die Mauer des Ghettos.

Heute ist dieser Zaun der israelische Pass des Diasporajuden.[/QUOTE]

Aber nur ein kleiner Teil der Juden hat einen israelischen Pass.

carpe diem
21.07.2010, 11:50
Heute ist dieser Zaun der israelische Pass des Diasporajuden.

Aber nur ein kleiner Teil der Juden hat einen israelischen Pass.[/quote]

Die Zionisten doch schon oder, sie sind es doch meistens , die sich in Foren herumtreiben, um Stimmung zu machen.?

Peaches
21.07.2010, 11:56
Aber nur ein kleiner Teil der Juden hat einen israelischen Pass.

Die Zionisten doch schon oder, sie sind es doch meistens , die sich in Foren herumtreiben, um Stimmung zu machen.?[/QUOTE]

Kaum.
Ich habe einen deutschen Reisepass und keine israelische Staatsangehörigkeit.

Wenn du als "Stimmungsmache" mangelndes Mitleid mit den Palästinensern empfindest, dann müssten wohl auch viele nichtjüdische Deutsche einen israelischen Pass besitzen.

carpe diem
21.07.2010, 12:07
Die Zionisten doch schon oder, sie sind es doch meistens , die sich in Foren herumtreiben, um Stimmung zu machen.?

Kaum.
Ich habe einen deutschen Reisepass und keine israelische Staatsangehörigkeit.

Wenn du als "Stimmungsmache" mangelndes Mitleid mit den Palästinensern empfindest, dann müssten wohl auch viele nichtjüdische Deutsche einen israelischen Pass besitzen.[/quote]

Ich habe immer Mitleid mit den Schwächeren.
ansonsten liebe ich mein Heimatland , das Land meiner Väter, über alles.
mfg.

Peaches
21.07.2010, 12:43
Ich habe immer Mitleid mit den Schwächeren.

Merkwürdige Pauschalisierung.
Mir ginge es da eher um Recht und Unrecht.



ansonsten liebe ich mein Heimatland , das Land meiner Väter, über alles.
mfg.

Das bleibt dir ja unbenommen.
Ich mag meine Heimat auch.

carpe diem
21.07.2010, 13:05
Merkwürdige Pauschalisierung.
Mir ginge es da eher um Recht und Unrecht.



Das bleibt dir ja unbenommen.
Ich mag meine Heimat auch.

Wer bestimmt das?
Wer recht hat und wer unrecht hat.
Wenn man der langsamen Vernichtung der Menschen im GAZA Streifen zusehen muß, kommt einem schon die Galle hoch.
Sie käme mir, wenn es umgekehrt wäre, genauso hoch

Peaches
21.07.2010, 13:55
Wer bestimmt das?
Wer recht hat und wer unrecht hat.
Wenn man der langsamen Vernichtung der Menschen im GAZA Streifen zusehen muß, kommt einem schon die Galle hoch.
Sie käme mir, wenn es umgekehrt wäre, genauso hoch

Und mir kommt die Galle hoch, wenn mal wieder ein paar Kassam-Raketen auf Israel gefeuert werden oder ein paar Deppen das Existenzrecht dieses Staates anzweifeln.


Aber das ist nicht Thema des Stranges.
Ich wäre übrigens nicht minder empört, wäre ich nicht jüdischer Abstammung.

Peaches
21.07.2010, 13:56
Warst du dabei, ansonsten, was geht es dich an.?

Es gibt viel zuwenig Material von denen, die nicht dabei waren, sondern als Politiker, Katholiken, Sozialisten, Kommunisten und allein für einen Witz in die KZS kamen und teilweise dort umkamen.
Das alles machtet ihr möglich, indem ihr ihm die Macht verliehen habt.
Bei uns wäre er sowieso einmarschiert mit und ohne Gegenwehr.
Den Eintritt seiner Heimat in das Deutsche Reich konnte er nur verkünden, weil das deutsche Reich ihm dazu die Macht gab.

Du Möchtegernhistoriker glaubst nur, was du glauben willst.
Du hast eine vorgefasste Meinung, die nur auf Unkenntnissen der Geschichte fußt und kannst nicht objektiv sein, also lass es lieber.


So differenziert, wie du möchtest, dass mit der österreichischen Identität und Geschichte umgegangen wird, solltest du versuchen an die jüdische Identität und Geschichte herangehen.

Dann würde vielleicht ein Schuh draus.

Aber da wären wir wieder beim Thema. Differenzierungen scheinen oft genug eine Einbahnstrasse zu sein.

ABAS
21.07.2010, 15:38
Es war 1999, als ich zum ersten Mal bei einer Nationalratswahl mein Wahlkreuzerl machen durfte ... und ich mitten im Umzug nach Paris ein Chaos lebte. Mein Entschluss, das Studium von Wien nach Paris zu verlegen, hatte vielerlei Gründe ... einer von ihnen war die Stimmung in Österreich, die schon während meiner Schulzeit bis zur Matura herrschte - während den Wiener Gemeinderatswahlen im Jahre 1996, bei denen ich noch nicht wahlberechtigt war ... als ein FPÖ-Plakat die Straßen von Wien verunstaltete ... „Lieben Sie Scholten, Jelinek, Häupl, Peymann, Pasterk…oder Kunst und Kultur?“

Diesen Satz konnte man in großen Lettern auf Plakaten der FPÖ lesen. Eine Geige als vermeintliches Symbol der Hochkultur war noch abgebildet, darunter der Zusatz: „Freiheit der Kunst statt sozialistischer Staatskünstler“. Eine indirekte Anspielung auf die ehemalige Geigenschülerin Elfriede Jelinek ... zum ersten Mal fand in Österreich seit 1938 ein direkter Angriff auf Künstler statt ... namentlich erwähnt ... Burgtheaterdirektor Claus Peymann und Jelinek ... das gab es bisher nicht und die rechtspopulistischen FPÖ ließ diese alte "Tradition" wieder aufleben.

Es herrschte Entsetzen darüber ... nun, drei Jahre später war ich wahlberechtigt und wählte gezielt gegen Haider - wie die meisten meiner Freunde und Schulkameraden. Selbst die Lehrer ... und trotzdem erhielt die Haider-Partei knapp 27 Prozent. Das höchste Ergebnis, das im Nachkriegsösterreich jemals eine rechts-populistische Partei bei Nationalratswahlen auf sich vereinigen konnte.

Ich war schon auf dem Weg zum Flughafen Schwechat, als die ersten Hochrechnungen eintrafen ... mein Vater schwieg ... während meine Mutter mir auf Französisch zu verstehen gab, dass ich eine sehr gute Entscheidung getroffen hätte, mein Studium an der Universität Paris-Sorbonne zu absolvieren und ich solle mir keine Gedanken machen ...

Es war eine seltsame Stimmung ... die ich nicht sonderlich ernst nahm ... und ich wechselte meinen Pass ... überreichte meiner Mutter den österreichischen Pass und sagte zu ihr, sie solle ihn in meine Schreibtischschublade legen ... es reicht wohl mein französischer Pass.

In Paris war ich sehr beschäftigt und in den ersten Tagen musste ich viele Dinge erledigen. Aber immer wenn ich in einem Café saß und Zeitung las ... war in den Schlagzeilen immer von L’Autriche die Rede. Haider und L’Autriche ... auch in anderen ausländischen Zeitungen ... aus Deutschland und den USA war Österreich in den Schlagzeilen gerückt.

Man schüttete Verachtung und Spott über meine Heimat ... französische Kommilitonen und Freunde fragten mich, was ich als Jüdin aus Österreich von diesen Ungeheuerlichkeiten halten würde, die sich in Österreich abspielten. Ob man dieses Land boykottieren solle ... ob man ein faschistisches Land in der EU akzeptieren könne und ob ich nun für immer in Paris bleiben würde.

Ich wurde fast starr und taub ... irgendwie kam mir das alles wie ein böser Traum vor. Aber umso mehr man mir dieses Schreckgespenst Österreich vor Augen führte, je mehr rückte ich in die Verteidigungshaltung. Ohne es zu beabsichtigen, fing ich jedes mal an, ein Plädoyer für Österreich abzugeben. Zuerst war es für die anderen völlig unverständlich, dass ich als Jüdin die Partei Österreichs ergriff ... aber allmählich dämmerte es meinen französischen Freunden.

Sie ist halt eine Österreicherin ... ob Jüdin oder nicht ... sie bleibt eine Österreicherin.

Und es ist wohl so ... was hat ein Haider oder sonst ein Volldepp mit meiner Liebe zu Österreich zu tun? Nichts!

Servus umananda

Kann es sein oder ist es eine optischen Täuschung, dass
auf den Beitrag von @ Umananda lediglich zwei User
ausser meiner Wenigkeit direkt im Kontext zu Ihrem Beitrag
geanwortet oder Fragen gestellt haben ?

Bei einigen anderen Usern werden offenbar, sobald eine Jüdin
oder ein Jude hier Threads eröffnen, umgehend die Messer zum
Hetzkampf über unzählige OT-Spam-Beiträge gewetzt, die dann
immer in Richtung persönliche Beleidigung gehen.

Manchmal ist das beschämend mit anzusehen, wie sich User
derartig geringschätzig und unhöflich im Umgang mit anderen
Usern verhalten. Passt die Religion oder die Hautfarbe nicht in
das Erwartungskonzept, wird sofort auf stur oder auf massive
Attacke geschaltet und in die Musterkiste der Vorurteile und
des Hasses gegriffen. Der Mensch wird nicht gesehen !

Maxvorstadt
21.07.2010, 15:46
Kann es sein oder ist es eine optischen Täuschung, dass
auf den Beitrag von @ Umananda lediglich zwei User
ausser meiner Wenigkeit direkt geanwortet haben ?

Bei einigen anderen Usern werden offenbar, sobald eine Jüdin
oder ein Jude hier Threads eröffnen, sofort die Messer zum
Hetzkampf über unzählige OT-Spam-Beiträge gewetzt, die dann
immer in Richtung persönlicher Beleidigungen gehen.

Manchmal ist das beschämend mit anzusehen, wie sich User
derartig geringschätzig und unhöflich im Umgang anderen
Usern verhalten. Passt die Religion oder die Hautfarbe nicht in
das Erwartungskonzept, wird sofort auf stur oder auf massive
Attacke geschaltet.

Das bringt es mit sich, wenn man Jude ist. Das alte Lied. Ein paar Deppen laufen immer herum. Und man weiß ja aus Erfahrung, daß die größten Hohlköpfe am lautesten schreien. Die Mehrheit liest und schweigt. Ich finde die Texte von umananda gut geschrieben und vor allem bekommt man ein gutes Gefühl über historische Vorkommnisse der jüngeren Zeit vermittelt. Waldheim, Haider und was da noch für DInge im Ösiland herumgeistern. Die Mischung finde ich gut. Und persönliche Erfahrungen bringen einem oft historische Ereignisse näher als ellenlange Abhandlungen. Es dreht sich hier bei umanandas Texten um die jüngere Zeit. Eine tolle Idee. :]:]

ABAS
21.07.2010, 15:53
Das bringt es mit sich, wenn man Jude ist. Das alte Lied. Ein paar Deppen laufen immer herum. Und man weiß ja aus Erfahrung, daß die größten Hohlköpfe am lautesten schreien. Die Mehrheit liest und schweigt. Ich finde die Texte von umananda gut geschrieben und vor allem bekommt man ein gutes Gefühl über historische Vorkommnisse der jüngeren Zeit. Waldheim, Haider und was da noch für DInge im Ösiland herumgeistern. :]:]

Natürlich sind die Texte von Ihr sehr gut geschrieben. Die sind
so bildhaft, plastisch und ausdrucksstark, dass man sich in die
Lage versetzt fühlt, was sie erlebt hat und weshalb sie in diesen
Situationen so empfunden oder gehandelt hat.

Eigentlich müssten die Menschen heute empathiefähiger sein,
sich also in die Denkweise, die Rolle und die Situation anderer
Menschen ihres Umfeldes hin versetzen können. Es ist viel
allein vom Willen und etwas Fähigkeit zur Phantasie abhängig.

Stanley_Beamish
21.07.2010, 16:12
Kann es sein oder ist es eine optischen Täuschung, dass
auf den Beitrag von @ Umananda lediglich zwei User
ausser meiner Wenigkeit direkt im Kontext zu Ihrem Beitrag
geanwortet oder Fragen gestellt haben ?

Bei einigen anderen Usern werden offenbar, sobald eine Jüdin
oder ein Jude hier Threads eröffnen, umgehend die Messer zum
Hetzkampf über unzählige OT-Spam-Beiträge gewetzt, die dann
immer in Richtung persönliche Beleidigung gehen.

Manchmal ist das beschämend mit anzusehen, wie sich User
derartig geringschätzig und unhöflich im Umgang mit anderen
Usern verhalten. Passt die Religion oder die Hautfarbe nicht in
das Erwartungskonzept, wird sofort auf stur oder auf massive
Attacke geschaltet und in die Musterkiste der Vorurteile und
des Hasses gegriffen. Der Mensch wird nicht gesehen !

Wenn die Jüdin immer wieder die ollen Kamellen aufwärmt, muss sie sich nicht wundern, von den nach dem Krieg Geborenen angegriffen zu werden. Aber sie wundert sich ja auch nicht, es ist im Gegenteil von ihr beabsichtigt.
Es wundern sich nur Narren wie du.

Maxvorstadt
21.07.2010, 16:19
Wenn die Jüdin immer wieder die ollen Kamellen aufwärmt, muss sie sich nicht wundern, von den nach dem Krieg Geborenen angegriffen zu werden. Aber sie wundert sich ja auch nicht, es ist im Gegenteil von ihr beabsichtigt.
Es wundern sich nur Narren wie du.

Bist du so gut über Österreich informiert, daß du all die Dinge von Waldheim, Haider und Jelinek schon weißt? Wundert mich, wie altklug hier manche auftreten. :)):))

Fiel
21.07.2010, 16:25
Bist du so gut über Österreich informiert, daß du all die Dinge von Waldheim, Haider und Jelinek schon weißt? Wundert mich, wie altklug hier manche auftreten. :)):))

Zu Waldheim: das war das letzte Mal, dass man Respekt vor den Österreichern haben konnte. Trotz aller Anfeindungen - von Juden und deren Abhängigen - sind die Österreicher nicht eingeknickt und haben an Waldheimer festgehalten. Heute sind die Österreicher nur noch bemitleidenswerte Schwuchteln.

LOL
21.07.2010, 16:35
Wenn die Jüdin immer wieder die ollen Kamellen aufwärmt, muss sie sich nicht wundern, von den nach dem Krieg Geborenen angegriffen zu werden. Aber sie wundert sich ja auch nicht, es ist im Gegenteil von ihr beabsichtigt.
Es wundern sich nur Narren wie du.
"Πόλεμος πάντων μὲν πατήρ ἐστι, πάντων δὲ βασιλεύς, καὶ τοὺς μὲν θεοὺς ἔδειξε τοὺς δὲ ἀνθρώπους, τοὺς μὲν δούλους ἐποίησε τοὺς δὲ ἐλευθέρους."

"Der Krieg ist aller Dinge Vater, aller König, die einen erweist er als Götter, die andern als Menschen, die einen macht er zu Sklaven, die anderen zu Freien."

Herodot


Der Narr bist hierin du allein, mit deiner rumflennenden Sklavennatur...

henriof9
21.07.2010, 18:12
/// Und jetzt geht es bitte wieder mit dem Thema weiter.

mabac
21.07.2010, 19:49
/// Und jetzt geht es bitte wieder mit dem Thema weiter.

Werter henriof9, vielleicht haben Sie es noch nicht mitbekommen, das Thema ist; hier will oder hat jemand eine Geschichte zu erzählen. So richtig bin ich nämlich aus den Beiträgen der Threaderstellerin auch nicht schlau geworden.

Das hier ist das Geschichtsforum. eine Geschichte kann man Literaturforum oder im Forum Freie Diskussionen unterbringen, aber eben nicht im Geschichtsforum.

Was meinen Sie, warum die Spam- und Löschquote so hoch ist?

Stanley_Beamish
21.07.2010, 20:06
Bist du so gut über Österreich informiert, daß du all die Dinge von Waldheim, Haider und Jelinek schon weißt? Wundert mich, wie altklug hier manche auftreten. :)):))

Ja, das bin ich. Und wenn du Fragen hast, dann scheue dich nicht sie zu stellen.

iglaubnix+2fel
21.07.2010, 20:15
Und mir kommt die Galle hoch, wenn mal wieder ein paar Kassam-Raketen auf Israel gefeuert werden oder ein paar Deppen das Existenzrecht dieses Staates anzweifeln.


Aber das ist nicht Thema des Stranges.
Ich wäre übrigens nicht minder empört, wäre ich nicht jüdischer Abstammung.

Sagst schreibst Du. Aber so lustvoll die Empörung ausleben, sowie direkt oder indirekt davon nutznießen - das könntest du dann nicht!:]

ABAS
21.07.2010, 20:39
Werter henriof9, vielleicht haben Sie es noch nicht mitbekommen, das Thema ist; hier will oder hat jemand eine Geschichte zu erzählen. So richtig bin ich nämlich aus den Beiträgen der Threaderstellerin auch nicht schlau geworden.

Das hier ist das Geschichtsforum. eine Geschichte kann man Literaturforum oder im Forum Freie Diskussionen unterbringen, aber eben nicht im Geschichtsforum.

Was meinen Sie, warum die Spam- und Löschquote so hoch ist?

Das Thema wurde von dem Mod`s in die Geschichtsecke
verschoben. Ursprünglich hatte es @ Umananda im Bereich
freie Diskussionen völlig richtig platziert. :]

ABAS
21.07.2010, 20:43
Mach halblang. Das ist nur ganz normale Stutenbissigkeit. :D

An den Rest der Anwesenden: Nun lasst das Mädel doch mal seine Geschichte erzählen. Verreißen könnt Ihr sie hinterher, woher könnt ihr nur unqualifizierte Hasswarzen ausschütten.

Dieser Äusserung schliesse ich mich an !

Paul Felz
21.07.2010, 20:50
Dieser Äusserungen schliesse ich mich an !

Die Feinheiten hast Du übersehen.

henriof9
21.07.2010, 20:54
Das Thema wurde von dem Mod`s in die Geschichtsecke
verschoben. Ursprünglich hatte es @ Umananda im Bereich
freie Diskussionen völlig richtig platziert. :]

DAS stimmt eben nicht.

Paul Felz
21.07.2010, 20:58
DAS stimmt eben nicht.

Hehe, der entsprechende Beitrag dazu wurde ja von einem hier ungenannten Mod gelöscht :D

Krabat
21.07.2010, 21:02
Das Thema wurde von dem Mod`s in die Geschichtsecke
verschoben. Ursprünglich hatte es @ Umananda im Bereich
freie Diskussionen völlig richtig platziert. :]

Nein, der Strang war ursprünglich nicht in freie Diskussion, sondern wurde dorthin verschoben.

Dann wurde er nach Geschichte verschoben.

Es ist ein Wanderstrang.

henriof9
21.07.2010, 21:08
Nein, der Strang war ursprünglich nicht in freie Diskussion, sondern wurde dorthin verschoben.

Dann wurde er nach Geschichte verschoben.

Es ist ein Wanderstrang.

Und wie bei jeder Wandertruppe wollen bei 10 Wanderer 11 in eine andere Richtung marschieren.

Aber jetzt kommen wir ins OT.

carpe diem
21.07.2010, 21:11
Am besten wäre, er würde versenkt, der Strang natürlich.

Knudud_Knudsen
21.07.2010, 21:52
. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass die einzige legitime Art der "Beschmutzung" die "Nestbeschmutzung" ist ...

Servus umananda

..eine Österreichische Spezialität..:D

also liebe Mitschreiber und Leser lasst doch unser umananderl zu Wort kommen und macht nicht diesen ,im Ansatz interessanten Faden,kaputt..

Knud

ABAS
21.07.2010, 22:01
Die Feinheiten hast Du übersehen.

Ich lese sehr genau und insbesondere die Feinheiten
und was zwischen den Worten oder Zeilen steht.
@ FK ist ein fairer und sportlicher Macho-Kämpfer.

Kein Vergleich mit einigen Anderen, die nur sobald
ein Wort bestimmter User fällt, sofort ohne zu lesen
oder den Kontext zu verstehen, auf das ausgesuchte
"Ziel" mit Hass und blinder Wut OT eindreschen !

Das ist das "virtuelle Anheften" eines "gelben Sternes".
Wer diesen Stern trägt, auf den wird, ohne zu hören
was er sagt, einfach eingedroschen. Das ist widerlich
und unmenschlich, in keiner Hinsicht gesellschaftlich
zu tollerieren, auch wenn es hier ein Forum und eine
virtuelle Gesellschaft ist.

Paul Felz
21.07.2010, 22:06
Ich lese sehr genau und insbesondere die Feinheiten
und was zwischen den Worten oder Zeilen steht.
@ FK ist ein fairer und sportlicher Macho-Kämpfer.

Kein Vergleich mit einigen Anderen, die nur sobald
ein Wort bestimmter User fällt, sofort ohne zu lesen
oder den Kontext zu verstehen auf das ausgesuchte
Ziel mit Hass und blinder Wut OT eindreschen !

Ähm, nein, Du hast es nicht kapiert.

Angenommen. die implizierte Perfektion asynchron nicht existiert, muss als Voraussetzung angenommen werden, dass der Kernbereich verunstaltet terminusabhängig hinlänglich unumkehrbar ist, und das, obwohl nichts darauf hinweist, dass die Retention richtungsweisend dipolar sein darf.

ABAS
21.07.2010, 22:14
Ähm, nein, Du hast es nicht kapiert.

Angenommen. die implizierte Perfektion asynchron nicht existiert, muss als Voraussetzung angenommen werden, dass der Kernbereich verunstaltet terminusabhängig hinlänglich unumkehrbar ist, und das, obwohl nichts darauf hinweist, dass die Retention richtungsweisend dipolar sein darf.

Bravo ! Nichtsagender Einzeiler
mit folgendem Textblock durch
Copy + Past ! :))

PS zum Textblock: Hier braucht keine(r) umgekehrt werden !
Deshalb ist egal ob jemand perfekt erscheint oder nicht
perfekt erscheint ! Vorurteile und Vermutungen geben nicht
das Recht zu Maßregelungsversuchen und besonders wenn
nicht einmal die Beiträge gelesen werden.

umananda
21.07.2010, 22:20
..eine Österreichische Spezialität..:D

also liebe Mitschreiber und Leser lasst doch unser umananderl zu Wort kommen und macht nicht diesen ,im Ansatz interessanten Faden,kaputt..

Knud

Das ist wohl die "Spezialität" von vielen Nationen, nur versuche ich als Weanerin die Beschmutzung Österreichs dadurch zu mindern, in dem ich ein anderes Österreich zeige, das nicht stumpf und tölpelhaft im Nazisumpf steckengeblieben ist ...

Egon Schieles „Wally“ kehrt nach Wien zurück ... und die ewige Geschichte der NS-Raubkunst. Auch so eine selbstgefällige Nestbeschmutzung von Sammlungshütern. Ich hatte schon vor vier Jahren darauf hingewiesen, dass man so schnell als möglich eine Lösung finden sollte ... denn es stehen ja immerhin noch vier Kunstwerke der Stiftung Leopold im Fadenkreuz. Nun zahlt die Stiftung Leopold rund 14,8 Millionen Euro an die Erben der Kunsthändlerin Lea Bondi-Jaray ... ich werde noch einige interessante Aspekte der ständigen Nestbeschmutzung von selbstgefälligen Österreichern beisteuern ...

... selbst wenn hier einige Idioten der Ansicht sind, sie müssen ihren Schmierdrang in diesem Thread unbedingt loswerden ... aber was will man von Idioten auch anderes erwarten.

http://images.zeit.de/kultur/kunst/2010-07/schiele-wally/schiele-wally-540x304.jpg

Servus umananda

The Dude
21.07.2010, 22:36
Natürlich sind die Texte von Ihr sehr gut geschrieben. Die sind
so bildhaft, plastisch und ausdrucksstark, dass man sich in die
Lage versetzt fühlt, was sie erlebt hat und weshalb sie in diesen
Situationen so empfunden oder gehandelt hat.

Eigentlich müssten die Menschen heute empathiefähiger sein,
sich also in die Denkweise, die Rolle und die Situation anderer
Menschen ihres Umfeldes hin versetzen können. Es ist viel
allein vom Willen und etwas Fähigkeit zur Phantasie abhängig.

Eigentlich, eigentlich.

Eigentlich müsste doch so einer wie du, wie du hier so redest, doch erkannt haben, daß in diesem Thread der Benutzer Alfred nicht nur dich total verarscht hat (zum Teil mit absurden Textbausteinen - google!) und nicht nur du voll darauf eingegangen bist.

carpe diem
21.07.2010, 22:43
Das ist wohl die "Spezialität" von vielen Nationen, nur versuche ich als Weanerin die Beschmutzung Österreichs dadurch zu mindern, in dem ich ein anderes Österreich zeige, das nicht stumpf und tölpelhaft im Nazisumpf steckengeblieben ist ...

Egon Schieles „Wally“ kehrt nach Wien zurück ... und die ewige Geschichte der NS-Raubkunst. Auch so eine selbstgefällige Nestbeschmutzung von Sammlungshütern. Ich hatte schon vor vier Jahren darauf hingewiesen, dass man so schnell als möglich eine Lösung finden sollte ... denn es stehen ja immerhin noch vier Kunstwerke der Stiftung Leopold im Fadenkreuz. Nun zahlt die Stiftung Leopold rund 14,8 Millionen Euro an die Erben der Kunsthändlerin Lea Bondi-Jaray ... ich werde noch einige interessante Aspekte der ständigen Nestbeschmutzung von selbstgefälligen Österreichern beisteuern ...

... selbst wenn hier einige Idioten der Ansicht sind, sie müssen ihren Schmierdrang in diesem Thread unbedingt loswerden ... aber was will man von Idioten auch anderes erwarten.

http://images.zeit.de/kultur/kunst/2010-07/schiele-wally/schiele-wally-540x304.jpg

Servus umananda

Genugtuung für dich gelle?
Vielleicht fällt dir auch noch etwas ein, was du zurückfordern könntest.
Die Stiftung Leopold hat zweimal für ein und dasselbe Bild bezahlt, das erstemal als es gekauft wurde und jetzt nocheinmal.
Dass für diesen horrenden Betrag andere Bilder versteigert werden müssen verschweigst du gefließentlich.
Freust du dich schon, wenn ein Bild nach dem anderen aus österreichischen Museen verschwindet.
Mach dich doch auf die Suche, was du noch alles erschnüffeln kannst.

ABAS
21.07.2010, 22:45
Eigentlich, eigentlich.

Eigentlich müsste doch so einer wie du, wie du hier so redest, doch erkannt haben, daß in diesem Thread der Benutzer Alfred nicht nur dich total verarscht hat (zum Teil mit absurden Textbausteinen - google!) und nicht nur du voll darauf eingegangen bist.

Lese besser die Beiträge der Userin, die diesen Thread
eröffnet hat und antworte oder frage zum Kontext !

Mach Dir keine Gedanken darüber, ob mich hier jemand
verarscht oder nicht. Selbst wenn der Eindruck entstehen
würde, mich verarscht keiner mehr. Dafür bin ich viel zu
lebenserfahren aus dem Alltag.

Ich versuche deshalb auch nicht bei jeder Gelegenheiten
im Kontakt mit dem Gegenüber die "Maske" zu entarnen
und herunterzureissen, falls er eine trägt oder tragen
könnte. Einfach auf die Menschen unvoreingenommen,
ohne Erwartungen nett eingehen, ist der richtige Weg.

Das kann auch möglichst höflich geschehen und ein
"Lächeln" dazu ist ebenfalls angebracht. In asiatischen
Kulturen ist so ein Vorgehen zunächst der übliche Weg.

Hass auf andere zu verspühen, ohne überhaupt den
Versuch unternommern zu haben, wie sie fühlen und
denken ist, widerlich und führt immer, über kurz oder
lang, zur Niederlage hassverschleuderder Angreifer.
Hass macht blind und verbohrt. Wer blind und verbohrt
durch die Welt läuft, macht einen Fehler nach dem anderen.

Paul Felz
21.07.2010, 22:58
Bravo ! Nichtsagender Einzeiler
mit folgendem Textblock durch
Copy + Past ! :))

PS zum Textblock: Hier braucht keine(r) umgekehrt werden !
Deshalb ist egal ob jemand perfekt erscheint oder nicht
perfekt erscheint ! Vorurteile und Vermutungen geben nicht
das Recht zu Maßregelungsversuchen und besonders wenn
nicht einmal die Beiträge gelesen werden.

Merkst aber früh

umananda
21.07.2010, 22:59
Genugtuung für dich gelle?
Vielleicht fällt dir auch noch etwas ein, was du zurückfordern könntest.
Die Stiftung Leopold hat zweimal für ein und dasselbe Bild bezahlt, das erstemal als es gekauft wurde und jetzt nocheinmal.
Dass für diesen horrenden Betrag andere Bilder versteigert werden müssen verschweigst du gefließentlich.
Freust du dich schon, wenn ein Bild nach dem anderen aus österreichischen Museen verschwindet.
Mach dich doch auf die Suche, was du noch alles erschnüffeln kannst.

Diebesgut wechselt nicht den "Eigentümer", bevor es dem rechtmäßigen Eigentümer nicht zurückgegeben wurde. Es handelt sich nämlich um Hehlerware ... und die Nazis waren nicht nur Mörder, Brandstifter - sondern auch Diebe gewesen.

Servus umananda

post skriptum

(§ 64 StGB): Wer Diebesgut verkauft, ohne selbst in dem Fall Dieb zu sein, oder sonst zwecks Verwertung weiter verbreitet oder den Täter dabei unterstützt erbeutete Sachen zu verheimlichen oder zu verwerten, ist ein Hehler.

carpe diem
21.07.2010, 23:11
Diebesgut wechselt nicht den "Eigentümer", bevor es dem rechtmäßigen Eigentümer nicht zurückgegeben wurde. Es handelt sich nämlich um Hehlerware ... und die Nazis waren nicht nur Mörder, Brandstifter - sondern auch Diebe gewesen.

Servus umananda

Du lügst, es wurde von Leopold schon einmal an einen angeblichen Besitzer eine horrende Summe bezahlt.
Man hätte also von dem ehemaligen Besitzer das Geld zurückfordern können.
Das Bild wurde in Amerika beschlagnahmt , bei einer Ausstellung, weil die Gierschlunde auf alles lauern, was sie sich unter den Nagel reißen könnten.
Die österreichischen Museen oder Galeristen wären schön blöd, wenn sie noch Bilder ins Ausland verleihen würden.
Hetzer , wie du ,verhindern das.
Demnächst ist vermutlich Dürers Hase dran.
Und sowas will Wienerin sein, von Österreich ganz zu schweigen.

carpe diem
21.07.2010, 23:18
@umananda
kannst du dich nur noch mit Roten wehren, gehen dir die Worte aus?
Das Bild hätte nicht restituiert werden dürfen, weil es schon einmal abgelöst worden war.
Wenn ein neuer angeblicher Besitzer auftaucht, muß er sich an den halten, der schon einmal kassiert hat.

umananda
21.07.2010, 23:24
@umananda
kannst du dich nur noch mit Roten wehren, gehen dir die Worte aus?
Das Bild hätte nicht restituiert werden dürfen, weil es schon einmal abgelöst worden war.
Wenn ein neuer angeblicher Besitzer auftaucht, muß er sich an den halten, der schon einmal kassiert hat.

Du irrst dich ... Diebesgut kann man nicht erwerben.

Servus umananda
...

Paul Felz
21.07.2010, 23:26
Du irrst dich ... Diebesgut kann man nicht erwerben.

Servus umananda
...

Doch, kann man.

ABAS
21.07.2010, 23:33
Doch, kann man.

Stimmt nicht ! Rechtlich erwirbt jeder in der Kette vom
Dieb über den Hehler und alle anderen Verkäufer oder
Käufer nur den Besitz und nicht das Eigentum an der
Sache.

umananda
21.07.2010, 23:40
Stimmt nicht ! Rechtlich erwirbt jeder in der Kette vom
Dieb über den Hehler und alle anderen Verkäufer oder
Käufer nur den Besitz und nicht das Eigentum an der
Sache.

Glaubst du wirklich, dass dieser Troll überhaupt begreift - was er Tag und Nacht hier schreibt? Belassen wir es dabei, ich wollte hier eigentlich ein paar Beiträge schreiben und nicht ständig irgendwelchen Spam-Usern antworten.

Servus umananda

Paul Felz
21.07.2010, 23:44
Stimmt nicht ! Rechtlich erwirbt jeder in der Kette vom
Dieb über den Hehler und alle anderen Verkäufer oder
Käufer nur den Besitz und nicht das Eigentum an der
Sache.

Das war aber eben nicht die Aussage

Freccia
21.07.2010, 23:57
Es war 1999, als ich zum ersten Mal bei einer Nationalratswahl mein Wahlkreuzerl machen durfte ... und ich mitten im Umzug nach Paris ein Chaos lebte. Mein Entschluss, das Studium von Wien nach Paris zu verlegen, hatte vielerlei Gründe ... einer von ihnen war die Stimmung in Österreich, die schon während meiner Schulzeit bis zur Matura herrschte - während den Wiener Gemeinderatswahlen im Jahre 1996, bei denen ich noch nicht wahlberechtigt war ... als ein FPÖ-Plakat die Straßen von Wien verunstaltete ... „Lieben Sie Scholten, Jelinek, Häupl, Peymann, Pasterk…oder Kunst und Kultur?“

Diesen Satz konnte man in großen Lettern auf Plakaten der FPÖ lesen. Eine Geige als vermeintliches Symbol der Hochkultur war noch abgebildet, darunter der Zusatz: „Freiheit der Kunst statt sozialistischer Staatskünstler“. Eine indirekte Anspielung auf die ehemalige Geigenschülerin Elfriede Jelinek ... zum ersten Mal fand in Österreich seit 1938 ein direkter Angriff auf Künstler statt ... namentlich erwähnt ... Burgtheaterdirektor Claus Peymann und Jelinek ... das gab es bisher nicht und die rechtspopulistischen FPÖ ließ diese alte "Tradition" wieder aufleben.

Es herrschte Entsetzen darüber ... nun, drei Jahre später war ich wahlberechtigt und wählte gezielt gegen Haider - wie die meisten meiner Freunde und Schulkameraden. Selbst die Lehrer ... und trotzdem erhielt die Haider-Partei knapp 27 Prozent. Das höchste Ergebnis, das im Nachkriegsösterreich jemals eine rechts-populistische Partei bei Nationalratswahlen auf sich vereinigen konnte.

Ich war schon auf dem Weg zum Flughafen Schwechat, als die ersten Hochrechnungen eintrafen ... mein Vater schwieg ... während meine Mutter mir auf Französisch zu verstehen gab, dass ich eine sehr gute Entscheidung getroffen hätte, mein Studium an der Universität Paris-Sorbonne zu absolvieren und ich solle mir keine Gedanken machen ...

Es war eine seltsame Stimmung ... die ich nicht sonderlich ernst nahm ... und ich wechselte meinen Pass ... überreichte meiner Mutter den österreichischen Pass und sagte zu ihr, sie solle ihn in meine Schreibtischschublade legen ... es reicht wohl mein französischer Pass.

In Paris war ich sehr beschäftigt und in den ersten Tagen musste ich viele Dinge erledigen. Aber immer wenn ich in einem Café saß und Zeitung las ... war in den Schlagzeilen immer von L’Autriche die Rede. Haider und L’Autriche ... auch in anderen ausländischen Zeitungen ... aus Deutschland und den USA war Österreich in den Schlagzeilen gerückt.

Man schüttete Verachtung und Spott über meine Heimat ... französische Kommilitonen und Freunde fragten mich, was ich als Jüdin aus Österreich von diesen Ungeheuerlichkeiten halten würde, die sich in Österreich abspielten. Ob man dieses Land boykottieren solle ... ob man ein faschistisches Land in der EU akzeptieren könne und ob ich nun für immer in Paris bleiben würde.

Ich wurde fast starr und taub ... irgendwie kam mir das alles wie ein böser Traum vor. Aber umso mehr man mir dieses Schreckgespenst Österreich vor Augen führte, je mehr rückte ich in die Verteidigungshaltung. Ohne es zu beabsichtigen, fing ich jedes mal an, ein Plädoyer für Österreich abzugeben. Zuerst war es für die anderen völlig unverständlich, dass ich als Jüdin die Partei Österreichs ergriff ... aber allmählich dämmerte es meinen französischen Freunden.

Sie ist halt eine Österreicherin ... ob Jüdin oder nicht ... sie bleibt eine Österreicherin.

Und es ist wohl so ... was hat ein Haider oder sonst ein Volldepp mit meiner Liebe zu Österreich zu tun? Nichts!

Servus umananda

Wie traurig, sollen wir ein Spendenkonto einrichten?

Ansonsten ist der Beitrag wieder die gleiche Leier die man in sämtlicher jüdischer Schrottliteratur finden kann. Immer wird der arme heimattreue Jude vertrieben, kann sich in der neuen Heimat nur schwer einleben und wird dann dort auch nur nieder gemacht.

:rolleyes:

umananda
22.07.2010, 00:08
Wie traurig, sollen wir ein Spendenkonto einrichten?

Ansonsten ist der Beitrag wieder die gleiche Leier die man in sämtlicher jüdischer Schrottliteratur finden kann. Immer wird der arme heimattreue Jude vertrieben, kann sich in der neuen Heimat nur schwer einleben und wird dann dort auch nur nieder gemacht.

:rolleyes:

Du hast eine eklatante Leseschwäche ... hier geht es nämlich überhaupt nicht um Vertreibung ... sondern um Heimkehr. Aber es wundert mich nicht, dass jemand, der einen dürftigen Text gerade so in die Tastatur versenkt sich mit einer allgemeinen Leseschwäche einführt.

Falco - Out of the Dark
http://www.youtube.com/watch?v=xthFdFGUCzk&feature=related

Servus umananda

post skriptum ... und das solltest du auch sein lassen.

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3877850&postcount=78

carpe diem
22.07.2010, 00:41
Das Bild um das es hier geht wurde in den USA von den Behörden geklaut als es ausgestellt wurde.
Klarerweise wurde Herr Leopold dann erpresst.
Selbst die Republik riet ihm ab sich zu vergleichen.
Nun ist Herr Leopold gestorben.
Die Erben wollten wohl den Prozess nicht mehr durchführen.
Sie zahlten eine Riesensumme und müssen dafür andere Bilder verkaufen.
Ich hätte den Prozess durchgezogen.
Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
So sind sie , die sogenannten Österreicher, sie saugen das Land aus, dass ihnen Heimat bietet, weil sie sonst keine haben.

Fiel
22.07.2010, 00:45
Diebesgut wechselt nicht den "Eigentümer", bevor es dem rechtmäßigen Eigentümer nicht zurückgegeben wurde. Es handelt sich nämlich um Hehlerware ... und die Nazis waren nicht nur Mörder, Brandstifter - sondern auch Diebe gewesen.

Servus umananda

post skriptum

(§ 64 StGB): Wer Diebesgut verkauft, ohne selbst in dem Fall Dieb zu sein, oder sonst zwecks Verwertung weiter verbreitet oder den Täter dabei unterstützt erbeutete Sachen zu verheimlichen oder zu verwerten, ist ein Hehler.

Ihr Juden seid so etwas von einfältig, dass man nur noch über euch lachen kann. Mit den Deutschen könnt ihr ja euer Spielchen treiben. Gehen wir aber mal einige Km weiter östlich, da hört euere Dominanz sofort auf. Die Juden, z.B. in Krakau verbünden sich mit den Nazis, nur um dort iher Pfründe wieder zu erlangen. Für Geld machen Juden einfach alles - und sei es in Verbindung mit den schlimmsten Nazis.

umananda
22.07.2010, 00:47
Das Bild um das es hier geht wurde in den USA von den Behörden geklaut als es ausgestellt wurde.
Klarerweise wurde Herr Leopold dann erpresst.
Selbst die Republik riet ihm ab sich zu vergleichen.
Nun ist Herr Leopold gestorben.
Die Erben wollten wohl den Prozess nicht mehr durchführen.
Sie zahlten eine Riesensumme und müssen dafür andere Bilder verkaufen.
Ich hätte den Prozess durchgezogen.
Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
So sind sie , die sogenannten Österreicher, sie saugen das Land aus, dass ihnen Heimat bietet, weil sie sonst keine haben.

Dein Problem ist es, dass du eigentlich gar nichts weißt, aber ständig plappern musst. Man versucht zur Zeit, damit meine ich die Stiftung Leopold, eine Lösung zu finden. Die internationale Gesetzgebung ist ein "Faktum". Punkt! Da kann niemand daran rütteln.

Es geht letztendlich darum, dass man Kulturgüter in Österreich belässt. Und wenn die Betroffenen darüber reden, wird sich auch eine Lösung finden.

Servus umananda

umananda
22.07.2010, 00:51
Ihr Juden seid so etwas von einfältig, dass man nur noch über euch lachen kann. Mit den Deutschen könnt ihr ja euer Spielchen treiben. Gehen wir aber mal einige Km weiter östlich, da hört euere Dominanz sofort auf. Die Juden, z.B. in Krakau verbünden sich mit den Nazis, nur um dort iher Pfründe wieder zu erlangen. Für Geld machen Juden einfach alles - und sei es in Verbindung mit den schlimmsten Nazis.

Versuche mich nicht schräg anzureden ... ist das klar? Du hast nicht das Format, hier überhaupt einen User anzumachen. Zügele einfach deine Trunksucht und du begehst nicht am laufenden Band Tippfehler.

Servus umananda

carpe diem
22.07.2010, 01:29
Dein Problem ist es, dass du eigentlich gar nichts weißt, aber ständig plappern musst. Man versucht zur Zeit, damit meine ich die Stiftung Leopold, eine Lösung zu finden. Die internationale Gesetzgebung ist ein "Faktum". Punkt! Da kann niemand daran rütteln.

Es geht letztendlich darum, dass man Kulturgüter in Österreich belässt. Und wenn die Betroffenen darüber reden, wird sich auch eine Lösung finden.

Servus umananda

Was das Plappern anbelangt bist du meistens OT.
Eine Nestbeschmutzerin sowieso und sowas müssen wir mit unseren Steuern erhalten.
Indem wir für irgendwelche dubiosen Berufe Gehälter zahlen.
Wenn jemand redlich sein Brot erwirbt, wie kann er Tag und Nacht in Foren hängen und Gift versprühen.
Und dann noch dazu 20 eigene Foren versorgen.
Vielleicht gibt es in Wien noch andere Juden, die nicht von Beruf Forist oder Foristin sind.
Ich habe leider keine Gelegenheit solche kennen zu lernen.

Stanley_Beamish
22.07.2010, 06:27
Genugtuung für dich gelle?
Vielleicht fällt dir auch noch etwas ein, was du zurückfordern könntest.
Die Stiftung Leopold hat zweimal für ein und dasselbe Bild bezahlt, das erstemal als es gekauft wurde und jetzt nocheinmal.
Dass für diesen horrenden Betrag andere Bilder versteigert werden müssen verschweigst du gefließentlich.
Freust du dich schon, wenn ein Bild nach dem anderen aus österreichischen Museen verschwindet.
Mach dich doch auf die Suche, was du noch alles erschnüffeln kannst.

Gestern abend habe ich im ORF zufälligerweise ein Interview mit einem der Leopolderben gesehen.
Hier ein Bericht über die das jüdische Bubenstück.

http://tvthek.orf.at/programs/1203-Zeit-im-Bild/episodes/1516623-Zeit-im-Bild/1519761----Bildnis-Wally----kehrt-zurueck

Sprecher
22.07.2010, 09:29
Du irrst dich ... Diebesgut kann man nicht erwerben.

Servus umananda
...

Richtig das gilt auch für gestohlenes Land.

iglaubnix+2fel
22.07.2010, 09:48
Ich lese sehr genau und insbesondere die Feinheiten
und was zwischen den Worten oder Zeilen steht.
@ FK ist ein fairer und sportlicher Macho-Kämpfer.

Kein Vergleich mit einigen Anderen, die nur sobald
ein Wort bestimmter User fällt, sofort ohne zu lesen
oder den Kontext zu verstehen, auf das ausgesuchte
"Ziel" mit Hass und blinder Wut OT eindreschen !

Das ist das "virtuelle Anheften" eines "gelben Sternes".
Wer diesen Stern trägt, auf den wird, ohne zu hören
was er sagt, einfach eingedroschen. Das ist widerlich
und unmenschlich, in keiner Hinsicht gesellschaftlich
zu tollerieren, auch wenn es hier ein Forum und eine
virtuelle Gesellschaft ist.



.....zu tollerieren,....

Nein, mehr als 3x kann man Deine TOLLE Rechtschreibung nicht tolerieren!:D

iglaubnix+2fel
22.07.2010, 09:58
Was das Plappern anbelangt bist du meistens OT.
Eine Nestbeschmutzerin sowieso und sowas müssen wir mit unseren Steuern erhalten.
Indem wir für irgendwelche dubiosen Berufe Gehälter zahlen.
Wenn jemand redlich sein Brot erwirbt, wie kann er Tag und Nacht in Foren hängen und Gift versprühen.
Und dann noch dazu 20 eigene Foren versorgen.
Vielleicht gibt es in Wien noch andere Juden, die nicht von Beruf Forist oder Foristin sind.
Ich habe leider keine Gelegenheit solche kennen zu lernen.

Wird auch weiter unmöglich bleiben!

Denn die Wiener Tradition der Kaffeehaus-Tagediebe, Gutmenschen-verFÜHRER und Nasenbohrer ist wieder auferstanden! Ich fürchte: nicht lange mehr und ein neuerliches WAI-Geschrei wird unausbleiblich zu hören sein müssen!:rolleyes:

iglaubnix+2fel
22.07.2010, 10:09
Versuche mich nicht schräg anzureden ... ist das klar? Du hast nicht das Format, hier überhaupt einen User anzumachen. Zügele einfach deine Trunksucht und du begehst nicht am laufenden Band Tippfehler.

Servus umananda



Zügele einfach deine Trunksucht und du begehst nicht am laufenden Band Tippfehler.



Die Sprache hier im Forum ist Deutsch!

Nicht Jiddisch!:hihi::hihi::hihi:

Knudud_Knudsen
22.07.2010, 10:24
Diebesgut wechselt nicht den "Eigentümer", bevor es dem rechtmäßigen Eigentümer nicht zurückgegeben wurde. Es handelt sich nämlich um Hehlerware ... und die Nazis waren nicht nur Mörder, Brandstifter - sondern auch Diebe gewesen.

Servus umananda

post skriptum

(§ 64 StGB): Wer Diebesgut verkauft, ohne selbst in dem Fall Dieb zu sein, oder sonst zwecks Verwertung weiter verbreitet oder den Täter dabei unterstützt erbeutete Sachen zu verheimlichen oder zu verwerten, ist ein Hehler.

..in keinem Rechtsstaat dieser Welt kann man Eigentum an Diebesgut erwerben..
und das ist gut und richtig..

Knud

Sprecher
22.07.2010, 10:44
..in keinem Rechtsstaat dieser Welt kann man Eigentum an Diebesgut erwerben..
und das ist gut und richtig..

Knud

Aha was ist mit dem Eigentum der deutschen Heimatvertriebenen?
Das ist dann vermutlich wieder etwas gaaaaz anderes.
Was ist mit der deutschen Beutekunst die nicht nur nach Rußland sondern auch nach USA und GB wanderte? Was mit unzähligen deutschen patenten die nach dem Krieg von den Siegern gestohlen wurden?

iglaubnix+2fel
22.07.2010, 10:45
..in keinem Rechtsstaat dieser Welt kann man Eigentum an Diebesgut erwerben..
und das ist gut und richtig..

Knud

Daher ist ja Israel auch kein Rechtsstaat, sondern Diebsgut bzw. Extrawürste-Zwischenlager!:hihi:

henriof9
22.07.2010, 10:49
/// Mensch Leute, ist es eigentlich so schwer beim Thema zu bleiben ?

Knudud_Knudsen
22.07.2010, 10:54
Aha was ist mit dem Eigentum der deutschen Heimatvertriebenen?
Das ist dann vermutlich wieder etwas gaaaaz anderes.
Was ist mit der deutschen Beutekunst die nicht nur nach Rußland sondern auch nach USA und GB wanderte? Was mit unzähligen deutschen patenten die nach dem Krieg von den Siegern gestohlen wurden?

der Rechtsgrundsatz bleibt...allerdings kann ein Staat mit Landnahme bestraft werden von ihm ein Krieg ausging und zwar zur Sicherung der Kriegsschuldenbegleichung..das wird dann in der Regel in einem Friedensvertrag geregelt...Beutekunst in den USA oder anderswo,wenn sie lokalisiert wird ist auch Diebesgut...entweder Rückgabe oder Entschädigung...das hat für alle Bereiche Gültigkeit,fast alle Bereiche..die enteigneten Immobilien im Osten,die an die BRD zurückgegeben wurden mussten z.T. nicht mehr an die Ostjunker zurückgegeben werden.durch multilaterale Verträge geregelt im Rahmen der Wiedervereinigung..dass war dann Enteignung nur die BRD..

Knud

Knudud_Knudsen
22.07.2010, 10:56
Daher ist ja Israel auch kein Rechtsstaat, sondern Diebsgut bzw. Extrawürste-Zwischenlager!:hihi:
pappel la papp..oft genug hier durchgekaut...Israel ist durch UN-Beschluss sanktioniert und das Land war vorher osmanisches Staatseigentum und durch Krieg verloren gegangen..

Knud

FranzKonz
22.07.2010, 11:28
pappel la papp..oft genug hier durchgekaut...Israel ist durch UN-Beschluss sanktioniert und das Land war vorher osmanisches Staatseigentum und durch Krieg verloren gegangen..

Knud

Woher hatte der Völkerbund das Recht, zugewanderten Russen, Polen und Ukrainern das Land des dort beheimateten Volkes zu geben?

umananda
22.07.2010, 11:31
/// Mensch Leute, ist es eigentlich so schwer beim Thema zu bleiben ?

Es treibt schon seltsame Blüten das virtuelle Treiben ... da wird ein Thread über das persönliche Erleben von österreichischer Gegenwartsgeschichte als Jüdin in Wien eröffnet ... und ich habe bisher fünf Beiträge zum Thema hineingesetzt ... aber über Wien und Österreich und das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden kommt nichts. Aber darum geht es ja eigentlich ...

Stattdessen stehen die deutschen Ostgebiete und wieder einmal Gaza im Mittelpunkt. Und selbstverständlich "umananda" mit den üblichen Spekulationen über meine Person ...

Ohne deine/eure Aufräumungsarbeiten würde es hier noch chaotischer aussehen, dafür möchte ich mich mal bedanken ..

Ich versuche einfach ruhig weiterzumachen ... vielleicht beruhigen sich ja die erhitzten Gemüter wieder.

Servus umananda

FranzKonz
22.07.2010, 11:31
/// Mensch Leute, ist es eigentlich so schwer beim Thema zu bleiben ?

Tut mir leid, aber manche Dinge dürfen nicht ohne Widerspruch stehen bleiben. :(

mabac
22.07.2010, 12:55
1986 durchleuchtete der Jüdische Weltkongreß in New York die Kriegsvergangenheit des neuen Staatsoberhaupts Kurt Waldheim ... und ich hörte zum ersten Mal in der Bim, als ich mit meinen Mitschülern zu einem gemeinsamen Theaterbesuch unterwegs war und drei männliche Mitschüler die Kippa trugen, das Wort "Saujuden" an mich gerichtet.

Da habe ich eine bessere Geschichte auf Lager.
Bei einem Ausflug nach Bayern stoppte ich nachmittags an einer Imbissbude, wo es zufälligerweise Weisswürste gab.
Als ich für mich, Frau und Kind Weisswürste bestellte, pöbelte der erste Einheimische, dass man ab einer gewissen Uhrzeit keine Weisswürste isst.
Egal, daraufhin meinte ich zu der Dame im Kiosk, sie solle mir drei Weisswürste schön knusprig grillen, und zwar hurtig.
Danach kam es zu einem Tumult, die Landeier flippten aus!

Saupreiss war noch eine der harmlosesten Beschimpfungen!

Seltsamerweise war niemand da, der vielleicht bei Münchener Räterepublik gekämpft hatte oder im KZ Dachau sass, um die Hinterwäldler zurechtzuweisen.

Da haben Sie mit ihrem Strassenbahnschaffner echt Glück gehabt! :D

PS: Ich trug keine Kippa, sondern Haare bis zur Gürtellinie! :D

Sprecher
22.07.2010, 16:15
Es treibt schon seltsame Blüten das virtuelle Treiben ... da wird ein Thread über das persönliche Erleben von österreichischer Gegenwartsgeschichte als Jüdin in Wien eröffnet ... und ich habe bisher fünf Beiträge zum Thema hineingesetzt ... aber über Wien und Österreich und das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden kommt nichts. Aber darum geht es ja eigentlich ...


Was erwartest du denn? Spam-Beiträge wie von Abas?

carpe diem
22.07.2010, 16:32
Ein Wort zu Waldheim.
Ich habe Waldheim nicht gewählt und er war mir auch nicht besonders sympathisch.
Allerdings , was mit ihm aufgeführt wurde, war tatsächlich eine Sauerei.
Jahrelang war er als Unogeneralsekretär gut und unangefochten.
Er war Diplomat.
Kaum wurde er zur Wahl des Bundespräsidenten aufgestellt begann die Hexenjagd.
Schmierblätter wie:
Profil, News und andere haben ihn fertig gemacht.
Sachen , die sowieso bekannt waren ans Licht gezerrt.
Er war kein Kriegsverbrecher und hat keine Kriegsverbrechen begangen.
Er hat nicht jede Einzelheit seiner Kriegerlebnisse öffentlich gemacht.
Für Österreich begann nach seiner Wahl eine schlimme Zeit.
Die Ratten sind aus den Löchern gekommen, die von dem österreichischen Juden Bruno Kreisky, den ich achte und ehre , halbwegs in Schach gehalten wurden.
Kreisky war Jude, aber er wollte keiner sein, das hat er oft bekundet und er war Agnostiker.
Er hat Arafat salonfähig gemacht, weil er wußte, dass auch die Palästinenser Rechte hatten.
Kreisky hat Österreich nie schlecht gemacht, obwohl er selber im Exil war.
Er hatte sowas, wie Charakter, der der UMA Mafia hier abgeht und Charisma.

Vranitzky ist den Israelis dann ja in den A----- gekrochen und hat die Feinde Österreichs wieder salonfähig gemacht.

henriof9
22.07.2010, 17:00
/// Da die Löschaktionen hier nicht viel bringen werden die nächsten Spamer und OFFTopic- Schreiber aus den Strang gebannt- egal wen es trifft.

mabac
22.07.2010, 18:57
/// Da die Löschaktionen hier nicht viel bringen werden die nächsten Spamer und OFFTopic- Schreiber aus den Strang gebannt- egal wen es trifft.

Walten Sie Ihres Amtes!

Nun, eine etwas andere Geschichte über die Herkunft der österreichischen Juden schrieb Alfred Posselt - Geschichte des chazarisch-jüdischen Staates., Verlag des Vereins zur Förderung und Pflege des Reformjudentums, Wien 1982, unter Verwendung eines Arbeitsstipendiums des Kulturamtes der Stadt Wien.

Nach Posselt wurde Österreich nicht etwa durch hebräische Juden befruchtet, sondern durch judaisierte Turkstämme, die im Laufe der Westwanderung der Magyaren von denen im Südosten der Ostmark angesiedelt wurden.

Posselt meint, laut Erkenntnissen der NS Rassenforschung habe sich dies in der rassischen Zusammensetzung der ostmärkischen Bevölkerung niedergeschlagen.
Demnach waren 1937 ca. 1 Millionen Ostmärker rassische Judäo-Türken und eine weitere Million uralischer Herkunft.
Die judäo-türkische Westwanderung kam faktisch bis heute nie zum Erliegen.

Viele bedeutende Wiener Juden stammten nicht etwa aus Wien, sondern hatten galizische oder noch weiter ostwärts liegende Wurzeln.

Der grosse Sigmund Freud z.B. war kein gebürtiger Wiener, sondern wurde in Mähren von galizischen Eltern geboren.

mabac
22.07.2010, 20:41
Diese These wird verschiedentlich damit belegt, dass der altösterreichischer Geschichtsschreiber Leopold von Wien (http://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_von_Wien) in seiner Österreichischen Chronik von den 95 Herrschaften 22 judäo-türkische Herrscher zählt.

Darunter finden wir Namen wie Sennann, Zippan, Lapton, Rahon, Effran, Samech usw.

Was laut Linguisten von dieser ural-altaischen Judenherrschaft geblieben ist, sind die gurgelnde Elemente im ostmärkischen Dialekt der deutschen Sprache.

mabac
22.07.2010, 21:17
Schalömmle, Schalömmle, liebe umananda!

Wir befinden uns hier im Geschichtsforum, hier geht es eben um Geschichte und nicht um Geschichten über Ihre Grossmutter.

Das Thema heisst

Juden in Wien ... ein Versuch eine etwas andere Geschichte zu erzählen

Und ich erzähle eben eine etwas andere Geschichte! :D

Der oben erwähnte Sennann gilt als der Ahnherr der judäo-türkischen Herrschaft in der Ostmark. Er herrschte sagenhafte 45 Jahre und ist in Stubentor zu Wien begraben, meinte der Geschichtsschreiber Leopold von Wien.

Stammen Sie vielleicht von Ihm ab, werte umananda? :D

Servus und Schalömmle

mabac :D

umananda
22.07.2010, 21:20
Eine Kundgebung, die am 9. November 2003 in der Zirkusgasse stattfand, wo ehemals eine Synagoge, die im Wiener Volksmund "Türkischer Tempel" hieß und im Zuge der Novemberpogrome 1938 zerstört wurden, war das Ziel, als ich und einige Freunde vom Kleinen Café am Franziskaner Platz uns aufmachten ... die Stimmung zwischen uns war sehr gut ... sodass man letztendlich den eigentlichen Anlass unseres gemeinsamen Spazierganges nicht ahnen konnte. Unser Ziel hätte auch eine Bar oder Café sein können …

Eine Freundin von mir spielte auf meine Ohrringe an … die trotz fehlender Sonne einen Glanz versprühten … Eitelkeitsglitzer sagte sie … als plötzlich vor uns ein paar „Antiimperialisten“ auftauchten, deren Ziel ebenfalls die Zirkusgasse zu sein schien. Drei von ihnen trugen Palästinenserfahnen, die sie locker über die Schulter trugen.

Wir sahen uns an und zuckten mit den Schultern „Antiimperialisten halt“ und wir überholten sie … und eine Weile gingen wir nebeneinander. Einer von ihnen sprach mich an … ob wir auch zu dieser Kundgebung wollten … und sah mich an. Er hatte dunkle Augen und seine halblangen Haare sahen gepflegt aus … ganz im Gegensatz zu seiner Kleidung,

Ja, antwortete ich ihm …

Als wir diese kleine Gruppe überholt hatten, konnten sie an unseren männlichen Begleitern die Kippa entdecken. Sie wurden still hinter uns … und plötzlich, als man nur noch die Schritte hören konnte … kam ein schrilles „Zionistenschweine“ zu uns herüber. Schlagartig tauchte es uns in eine „stürmische See“ … und ich bemerkte an unseren drei israelischen Freunden ein unmerkliches Aufbäumen, in dem sie ihre Schritte verlangsamten.

„Weshalb?“ … fragte ich M. … „es lohnt sich nicht.“ … und er antwortete mir „Es lohnt sich immer“ … alle drei drehten sich plötzlich um und stellten sich den „Antiimperialisten“ in den Weg. Sie forderten sie auf, ihre Fahnen auf den Boden zu legen und sofort umzukehren. Sie wirkten völlig überrascht … ein seltsames Schweigen ging zwischen den Gruppen hin und her … und völlig unerwartet, legten sie ihre Fahnen nieder und drehten sich um … und ihre Schritte verhalten in der Gasse … keinen Blick warfen zu uns zurück. Irgendetwas hatte sie einsichtig gemacht, dass diese Nacht des 9.November uns gehört … war es nun Einsicht oder aber einfach nur das entschlossene Auftreten unserer israelischen Freunde.

Ich hätte gerne vom jungen Mann, mit den gepflegten halblangen Haaren erfahren, was ihn zur Umkehr bewogen hatte. Angst vor Gewalt oder Einsicht … wie werden die Historiker unsere Zeit ... wie sich Juden und Nichtjuden in Wien begegnen ... im neuen Jahrtausend, eigentlich sehen?

Servus umananda

LOL
22.07.2010, 21:40
„Weshalb?“ … fragte ich M. … „es lohnt sich nicht.“ … und er antwortete mir „Es lohnt sich immer“ … alle drei drehten sich plötzlich um und stellten sich den „Antiimperialisten“ in den Weg.Bravo an die Jungs - Genau so muss es sein!



PS. Es ist tatsächlich weniger wichtig wie die anderen darauf reagierten, es ist nur wichtig wie "deine" Jungs darauf reagierten!

mabac
22.07.2010, 21:45
Als wir diese kleine Gruppe überholt hatten, konnten sie an unseren männlichen Begleitern die Kippa entdecken. Sie wurden still hinter uns … und plötzlich, als man nur noch die Schritte hören konnte … kam ein schrilles „Zionistenschweine“ zu uns herüber. Schlagartig tauchte es uns in eine „stürmische See“ … und ich bemerkte an unseren drei israelischen Freunden ein unmerkliches Aufbäumen, in dem sie ihre Schritte verlangsamten.


Ich würde die Kippa nicht unbedingt als zionistische Kopfbedeckung, nicht einmal als jüdische sehen, sondern eher als Überbleibsel alter judäo-türkischer Sitten. Jarmulke (http://www.merriam-webster.com/dictionary/yarmulke), wie die Kippa auch wird, ist ein Lehnswort aus dem Türkischen.


Etymology: Yiddish yarmlke, from Polish jarmułka & Ukrainian yarmulka skullcap, of Turkic origin; akin to Turkish yağmurluk rainwear


Zu Zeiten Christi trugen die mosaisch geprägten Hebräer einen Turban, die babylonischen Juden einen Hut ähnlich der phrygischen Mütze, die Sepharden kopierten diese Kopfbedeckung, die vielfach als Judenhut bekannt ist.

Der zerstörte Türkischer Tempel zu Wien wurde allerdings nicht von den alten Judäo-Türken gebaut.
Aber das wissen Sie als alte Wienerin sicher! :D

umananda
22.07.2010, 21:47
Bravo an die Jungs - Genau so muss es sein!

Nun ... ich bin nicht gerade eine Anhängerin von "Gewalt" ... aber etwas später, im Grunde waren es nur zwei Stunden, konnte ich es verstehen. Man muss auf massiven Angriffen eine massive Antwort finden.

Wer nicht bereit ist, für den Frieden auch den Krieg zu suchen, der hat schon im Vorfeld verloren.

Servus umananda

LOL
22.07.2010, 21:51
Ich würde die Kippa nicht unbedingt als zionistische Kopfbedeckung, nicht einmal als jüdische sehen, sondern eher als Überbleibsel alter judäo-türkischer Sitten. Jarmulke (http://www.merriam-webster.com/dictionary/yarmulke), wie die Kippa auch wird, ist ein Lehnswort aus dem Türkischen.


Zu Zeiten Christi trugen die mosaisch geprägten Hebräer einen Turban, die babylonischen Juden einen Hut ähnlich der phrygischen Mütze, die Sepharden kopierten diese Kopfbedeckung, die vielfach als Judenhut bekannt ist.

Der zerstörte Türkischer Tempel zu Wien wurde allerdings nicht von den alten Judäo-Türken gebaut.
Aber das wissen Sie als alte Wienerin sicher! :D
Was faselst du denn da für unverständliches Zeug...?
Und wo haben Sepharden einen Phrygischen Hut???? Den haben die Jakobiner, Der Weihnachtsmann, oder die Heinzelmännchen übernommen, aber keine Sepharden ....

umananda
22.07.2010, 21:51
Ich würde die Kippa nicht unbedingt als zionistische Kopfbedeckung, nicht einmal als jüdische sehen, sondern eher als Überbleibsel alter judäo-türkischer Sitten. Jarmulke (http://www.merriam-webster.com/dictionary/yarmulke), wie die Kippa auch wird, ist ein Lehnswort aus dem Türkischen.


Zu Zeiten Christi trugen die mosaisch geprägten Hebräer einen Turban, die babylonischen Juden einen Hut ähnlich der phrygischen Mütze, die Sepharden kopierten diese Kopfbedeckung, die vielfach als Judenhut bekannt ist.

Der zerstörte Türkischer Tempel zu Wien wurde allerdings nicht von den alten Judäo-Türken gebaut.
Aber das wissen Sie als alte Wienerin sicher!

Was die Kippa in deinen Augen ist oder nicht, ist völlig irrelevant. Sie ist das äußere Symbol dafür, dass sich Juden nicht mehr verbergen. Dein Gerede über Babylon und den Sepharden ist im Grunde nur pseudo-intellektuelles Geschwätz, das auf Halbwissen beruht. Suche dir einen anderen Thread, wo du deine Dummheiten zum Besten geben kannst. Sämtliche Sätze von dir kann man ergoogeln. Aber das ist hier nicht notwendig.

Servus umananda

LOL
22.07.2010, 22:03
Nun ... ich bin nicht gerade eine Anhängerin von "Gewalt" ... aber etwas später, im Grunde waren es nur zwei Stunden, konnte ich es verstehen. Man muss auf massiven Angriffen eine massive Antwort finden.

Wer nicht bereit ist, für den Frieden auch den Krieg zu suchen, der hat schon im Vorfeld verloren.

Servus umanandaEs gab bei den verfluchten Nazis auch so einige Juden welche in den KZs einen handgreiflichen Aufstand wagten, darunter auch einige auserlesene Sepharden aus Thessaloniki (der Heimat meiner Grosseltern, Geburtsstadt meines Vaters und auch mein Favorit in Griechenland).
Der Aufstand wurde erstickt, aber diese Menschen wurden zur Legende für viele, viele Nachkommende - Denn sie haben sich wenigstens mit Hand und Fuss gewehrt vor diesem allerletzten Ekel der Menschheit, genannt Nazis!!!!


Deren Sendung ist mir Pflicht:
Gib niemals auf - Verteidige dein Mensch-Sein!

umananda
22.07.2010, 22:09
Es gab bei den verfluchten Nazis auch so einige Juden welche in den KZs einen handgreiflichen Aufstand wagten, darunter auch einige auserlesene Sepharden aus Thessaloniki (der Heimat meiner Grosseltern, Geburtsstadt meines Vaters und auch mein Favorit in Griechenland).
Der Aufstand wurde erstickt, aber diese Menschen wurden zur Legende für viele, viele Nachkommende - Denn sie haben sich wenigstens mit Hand und Fuss gewehrt!!!!


Deren Sendung ist mir Pflicht:
Gib niemals auf - Verteidige dein Mensch-Sein!

Aber wir Juden in Wien im Jahr 2010 müssen uns nicht mittels Aufstand verteidigen ... wir leben mit Nichtjuden zusammen. Mein Freundeskreis besteht immerhin zur Hälfte aus Nichtjuden ...

Servus umananda

LOL
22.07.2010, 22:13
Aber wir Juden in Wien im Jahr 2010 müssen uns nicht mittels Aufstand verteidigen ... wir leben mit Nichtjuden zusammen. Mein Freundeskreis besteht immerhin zur Hälfte aus Nichtjuden ...

Servus umanandaSicher ncht mehr mittels Aufstand, aber dennoch mittels Mut zur Konfrontation - Wie ich an deinem Beispiel von deinen "Jungs" erkenne...

umananda
22.07.2010, 22:16
Nicht mittels Aufstand, aber dennoch mittels Mut zur Konfrontation - Wie ich an deinen Beispiel von deinen "Jungs" erkenne...

Nun ... diese "Burschen" waren Israelis ... und israelische Juden haben oft eine kürzere Reaktionszeit als Wiener Juden ...

Servus umananda

LOL
22.07.2010, 22:19
Nun ... diese "Burschen" waren Israelis ... und israelische Juden haben oft eine kürzere Reaktionszeit als Wiener Juden ...

Servus umanandaNichts für ungut, aber hoch leben dann diese Israelis!







PS. Ich bin auch gewiss kein Gewaltanhänger, aber ich suche sie in soclhen Fällen auch nicht auf Teufel komm raus zu vermeiden....

Freelancer
22.07.2010, 22:27
„Weshalb?“ … fragte ich M. … „es lohnt sich nicht.“ … und er antwortete mir „Es lohnt sich immer“ … alle drei drehten sich plötzlich um und stellten sich den „Antiimperialisten“ in den Weg. Sie forderten sie auf, ihre Fahnen auf den Boden zu legen und sofort umzukehren. Sie wirkten völlig überrascht … ein seltsames Schweigen ging zwischen den Gruppen hin und her … und völlig unerwartet, legten sie ihre Fahnen nieder und drehten sich um … und ihre Schritte verhalten in der Gasse … keinen Blick warfen zu uns zurück. Irgendetwas hatte sie einsichtig gemacht, dass diese Nacht des 9.November uns gehört … war es nun Einsicht oder aber einfach nur das entschlossene Auftreten unserer israelischen Freunde.Man weiß halt, wie "Zionistenschweine" mit Demonstranten umgehen und hinterher Antisemitismus blöken. :cool:

umananda
22.07.2010, 22:31
Man weiß halt, wie "Zionistenschweine" mit Demonstranten umgehen und hinterher Antisemitismus blöken. :cool:

Gut ... aber wir bleiben beim Thema "Juden in Wien" ...

Servus umananda

carpe diem
22.07.2010, 22:37
Kannst du nicht für diese Trivialgeschichten eine eigene Interessensgemeinschaft einrichten.
Da kannst du dich mit deinen Freunden unterhalten und wirst von niemandem gestört.
Aber hier stellt es einem als Nichtwiener die Haare auf.

Paul Felz
22.07.2010, 22:38
Kannst du nicht für diese Trivialgeschichten eine eigene Interessensgemeinschaft einrichten.
Da kannst du dich mit deinen Freunden unterhalten und wirst von niemandem gestört.
Aber hier stellt es einem als Nichtwiener die Haare auf.

Einer mir näher bekannten Wienerin auch ;)

Freelancer
22.07.2010, 22:41
Gut ... aber wir bleiben beim Thema "Juden in Wien" ...

Servus umanandaOk. Ich finde übrigens Deine Erzählungen interessant, weiß jedoch nicht genau, was hier diskustiert werden kann/soll.

umananda
22.07.2010, 22:45
Ok. Ich finde übrigens Deine Erzählungen interessant, weiß jedoch nicht genau, was hier diskutiert werden kann/soll.

Wenn man über Wien oder Österreich etwas zu sagen hat, dann kann man es einbringen. Es geht um die österreichische Nachkriegszeit ... Juden und Nichtjuden, wie sie miteinander umgehen und sich erleben.

Man kann Erfahrungen austauschen ... wenn man welche gemacht hat. Threads, wo man sich gegenseitig mit CopyPaste überhäuft, gibt es ja hier haufenweise ...

Servus umananda

ABAS
22.07.2010, 22:51
Nun ... ich bin nicht gerade eine Anhängerin von "Gewalt" ... aber etwas später, im Grunde waren es nur zwei Stunden, konnte ich es verstehen. Man muss auf massiven Angriffen eine massive Antwort finden.

Wer nicht bereit ist, für den Frieden auch den Krieg zu suchen, der hat schon im Vorfeld verloren.

Servus umananda

Waren die jungen israelischen Begleiter in Israel beim IDF
oder werden junge israelische Männer in der Schule schon
in Selbstverteidigung ausgebildet ? So wie ich das sehe geht
beherztes Auftreten nicht immer gut, sie hätten also damit
rechnen müssen das es schief geht. Waren die Jungs darauf
vorbereitet ?

Freelancer
22.07.2010, 22:52
Wenn man über Wien oder Österreich etwas zu sagen hat, dann kann man es einbringen. Es geht um die österreichische Nachkriegszeit ... Juden und Nichtjuden, wie sie miteinander umgehen und sich erleben.

Man kann Erfahrungen austauschen ... wenn man welche gemacht hat. Threads, wo man sich gegenseitig mit CopyPaste überhäuft, gibt es ja hier haufenweise ...

Servus umanandaWie viele Österreicher/Wiener gibt es denn in diesem Forum, ca.?

umananda
22.07.2010, 22:55
Wie viele Österreicher/Wiener gibt es denn in diesem Forum, ca.?

Das ist die Frage ... man kann es ja auch erweitern, auch Erfahrungen von Juden und Nichtjuden aus Deutschland. Die Voraussetzungen sind ja ähnlich. Denke ich wenigstens. Wenn man persönliche Erfahrungen als Jude oder Nichtjude mit den jeweils anderen gemacht hat, kann es lebendige zeitgenössische Geschichte werden. Denn im Augenblick leben wir ja in einer Epoche, die in zwanzig Jahren schon wieder Geschichte ist.


Servus umananda

umananda
22.07.2010, 23:00
Kannst du nicht für diese Trivialgeschichten eine eigene Interessensgemeinschaft einrichten.
Da kannst du dich mit deinen Freunden unterhalten und wirst von niemandem gestört.
Aber hier stellt es einem als Nichtwiener die Haare auf.

Könntest du die Spams unterlassen? Niemand zwingt dich, hier hineinzuschauen. Oder ist es dir ein dringendes Bedürfnis? Es existieren genügen Threads ... das ist nur einer unter vielen.

Servus umananda

mabac
22.07.2010, 23:06
Wie viele Österreicher/Wiener gibt es denn in diesem Forum, ca.?

Sie haben es bisher noch nicht mitbekommen, aber der Strang ist durch verschiedene Foren, wie u.a. auch das Österreich Forum gewandert.
In dieser Form ähnelt der Strang den judäo-türkischen Stämmen, die mit den Magyaren gen Westen wanderten.

Hier im Geschichtsforum geht es um Geschichte, also sollten sich die Beiträge auf die Juden in Wien, Österreich, und natürlich die ursprünglichen Heimat der meisten, beschränken.
Da nun aber Palästina oder Israel nicht die Heimat der Judäo-Türken war, kommt es übel an, diese Problematik hier anzurühren. Dafür gibt es das Krisengebiets-Müllforum.

umananda
22.07.2010, 23:09
Waren die jungen israelischen Begleiter in Israel beim IDF
oder werden junge israelische Männer in der Schule schon
in Selbstverteidigung ausgebildet ? So wie ich das sehe geht
beherztes Auftreten nicht immer gut, sie hätten also damit
rechnen müssen das es schief geht. Waren die Jungs darauf
vorbereitet ?

Sicherlich waren sie bei der IDF ... aber das hat nichts damit zu tun. Mit Sicherheit hätten die zirka zehn Antiimperialisten schlechte Karten gehabt bei einer direkten Konfrontation. Aber darauf kam es mir gar nicht an. In Wien sind einige Israelis ... damit meine ich auch solche, die keinen österreichischen Pass haben. Wien hat wieder ein reges jüdisches Leben. Das hat sich in den letzten fünfzehn Jahren rapide geändert. Damit kommt auch wieder mehr Lebendigkeit in die Stadt hinein ... jüdische Lebendigkeit meine ich ...

Im Grunde ist diese Synthese Juden und Israel eine gute Sache ... die Diaspora-Juden bekommen mehr Selbstbewusstsein ... und können auch mit der Vergangenheit lockerer umgehen. Wer sich nicht mehr verbergen muss, kann viel offener miteinander umgehen.

Was ich persönlich nicht sonderlich mag, sind die Betroffenheitsjuden ... die sich fürchten und immer nach Solidarität rufen. Wir sollten uns als Juden selber genug sein.

Servus umananda

Freelancer
22.07.2010, 23:21
Das ist die Frage ... man kann es ja auch erweitern, auch Erfahrungen von Juden und Nichtjuden aus Deutschland. Die Voraussetzungen sind ja ähnlich. Denke ich wenigstens. Wenn man persönliche Erfahrungen als Jude oder Nichtjude mit den jeweils anderen gemacht hat, kann es lebendige zeitgenössische Geschichte werden. Denn im Augenblick leben wir ja in einer Epoche, die in zwanzig Jahren schon wieder Geschichte ist.


Servus umanandaOk. Dann erzähle ich mal eine Erfahrung, die ich mit Juden gemacht habe.

Ich hatte mal einen Thorajuden kennengelernt, der Mitglied der antizionistischen Neturei Karta ist. Wir tauschen uns viel über E-mail aus und es kam der Punkt, an dem er mich sogar zum Essen einladen wollte, natürlich unter Einhaltung aller Verhaltensregeln gegen über Goyim.

Er ist leidenschaftlicher Anhänger der lurianischen Kaballah. Als ich zufällig entdeckte, dass dort stand (was er mir auch später unfreiwillig bestätigte), dass die Seelen von Nichtjuden von satanischen Sphäre abstammen würden und ihn darauf ansprach, war ich plötzlich ein Antisemit in der Tradition von Luther, Eisenmenger, u.s.w. und die bitterste Entäuschung, die er je mit einem Nichtjuden machte. Ich hätte ihn hintergangen, ihn reingelegt und er sah sich darin bestätigt, dass man Nichtjuden wirklich nie trauen sollte. :D

Ich hatte auch nachher verstanden, dass es ihm als Juden nicht um die Palästinenser geht, sondern nur um sich selbst. Er hat Probleme damit, was Juden Palästinenser antun, aber nur deswegen, weil Juden dadurch ihre Seele beflecken/verdunkeln.

Seitdem lasse ich mich selber nur noch auf Juden ein, die ihr Jüdischsein tranzendiert haben und Individualisten geworden sind, sich also nicht als Juden "ansehen". Mein Lieblings-"Jude" (ich nenne ihn liebevoll "**********", wie er mich auch "Drecks-XXX" nennt) singt zwar ab und zu die israelische Nationalhymne, aber wir beide wissen, dass es nur seine Art ist, sich über Zionisten lustig zu machen. Er nennt sie "paranoid bunker people" und meint damit nicht nur deren Mentalität. :D

Nachtrag: Er meinte, dass viele Juden sich untereinander gar nicht abkönnten, aber nur zusammenhalten würden, weil sie halt Juden wären und man zusammenhalten müsste.

mabac
22.07.2010, 23:23
Kannst du nicht für diese Trivialgeschichten eine eigene Interessensgemeinschaft einrichten.
Da kannst du dich mit deinen Freunden unterhalten und wirst von niemandem gestört.
Aber hier stellt es einem als Nichtwiener die Haare auf.

Aus diversen Gründen sind den Moderatoren die Hände gebunden.
Der Strang ist hier angekommen und man muss das beste daraus machen.

Ich nehme diese Gelegenheit wahr, in diesen Thema über die Judäo-Türkien in der mittelalterlichen Ostmark zu berichten.
Meine Kenntnisse verdanke ich Publikationen, die im Judentum hoch angesehen sind, wie die Werke von Koestler, Posselt und Sand.

Der berühmte israelische Historiker Shlomo Sand ist übrigens in Linz und nicht in Wien geboren worden.
Eins seiner Werke heisst: Die Erfindung des jüdischen Volkes

umananda
22.07.2010, 23:25
(...)

Hast du irgendwelche Probleme oder dauerhafte Schäden ... ? Auch für sich gilt, dass dich niemand zwingt - hier hineinzuschauen.

Servus umananda

carpe diem
22.07.2010, 23:27
Könntest du die Spams unterlassen? Niemand zwingt dich, hier hineinzuschauen. Oder ist es dir ein dringendes Bedürfnis? Es existieren genügen Threads ... das ist nur einer unter vielen.

Servus umananda

Erfundene Geschichten, die Geschichte mit der Demo wurde von dir schon in mehreren Foren breitgetreten.
Im übrigen Österreich passieren derlei Dinge nicht, also kann das auch in Wien nicht täglich passieren, man würde zumindest in der Presse davon lesen.
Du willst uns schlecht machen, das ist alles und dich dann noch als Wienerin gebärden.
Die Nachkriegszeit, wie oft wurde die hier schon erörtert.
Eine Interessensgemeinschaft wäre genau das Richtige für dich.
Eine Moderierte natürlich.

Freelancer
22.07.2010, 23:30
Da habe ich eine bessere Geschichte auf Lager.
Bei einem Ausflug nach Bayern stoppte ich nachmittags an einer Imbissbude, wo es zufälligerweise Weisswürste gab.
Als ich für mich, Frau und Kind Weisswürste bestellte, pöbelte der erste Einheimische, dass man ab einer gewissen Uhrzeit keine Weisswürste isst.
Egal, daraufhin meinte ich zu der Dame im Kiosk, sie solle mir drei Weisswürste schön knusprig grillen, und zwar hurtig.
Danach kam es zu einem Tumult, die Landeier flippten aus!

Saupreiss war noch eine der harmlosesten Beschimpfungen!

Seltsamerweise war niemand da, der vielleicht bei Münchener Räterepublik gekämpft hatte oder im KZ Dachau sass, um die Hinterwäldler zurechtzuweisen.

Da haben Sie mit ihrem Strassenbahnschaffner echt Glück gehabt! :D

PS: Ich trug keine Kippa, sondern Haare bis zur Gürtellinie! :DWeisswurstfressender Dreckshippie. Ich dachte, nur Hund wäre kosher! :D

umananda
22.07.2010, 23:32
Erfundene Geschichten, die Geschichte mit der Demo wurde von dir schon in mehreren Foren breitgetreten.
Im übrigen Österreich passieren derlei Dinge nicht, also kann das auch in Wien nicht täglich passieren, man würde zumindest in der Presse davon lesen.
Du willst uns schlecht machen, das ist alles und dich dann noch als Wienerin gebärden.
Die Nachkriegszeit, wie oft wurde die hier schon erörtert.
Eine Interessensgemeinschaft wäre genau das Richtige für dich.
Eine Moderierte natürlich.

Kann ich mir nicht vorstellen ... ich bin nur in diesem Forum.

Ich bin die letzte Userin, die Österreich oder besser gesagt "Wien" schlecht macht . Ich habe im Gegensatz zu dir einen offenen Blick für Österreich und sehe Österreich wie eine aufgeklärte Bürgerin. Wer an seinem Geliebten nicht die negativen Seiten sehen möchte, der sieht ihn überhaupt nicht. Er macht sich was vor ... beziehungsweise er lügt sich und auch den Geliebten in die Tasche.

Und bitte unterlasse die ständigen persönlichen Angriffe ... mache das mit deinen Bewertungsspams, aber nicht in diesem Thread.

Servus umananda

mabac
22.07.2010, 23:37
Ein herzliches Schalömmle, werte Dame, aber das ist das Geschichtsforum, was nicht dafür vorgesehen ist, dass Damen hier unverarbeitete Kindheits- und Jungenderlebnisse ausbreiten.
Als Freudianer, also als Anhänger eines zeitweilig in Wien lebenden Mannes, empfehle ich Ihnen, in dieser Angelegenheit, also Ihrer Traumata, einen Spezialisten aufzusuchen.

Nochmals, wir befinden uns im Geschichtsforum und somit ist das Schreiben über die mittelalterliche Geschichte der Ostmark weniger themenfremd als Ihre Versuche, sich hier im Forum behandeln zu lassen!

Verstehen Sie das?

Nochmals Schalömmle

mabac

mabac
22.07.2010, 23:51
Ich dachte, nur Hund wäre kosher! :D

Nun, Sie wissen scheinbar, dass ich Erzrappi bin!
Laut Thora ist der Hund wie auch die Katze durchaus koscher.
Im strengen Talmudjudentum dagegen nicht!
Der Wiener Jude schlürft gern einmal eine Auster aus, die auch nicht koscher ist.

Das Verzehren von unkoscheren Speisen kann man aber wieder wett machen, wenn man zum Passahfest seine Hunden oder Katzen koscheres Futter gibt!

Freelancer
23.07.2010, 00:10
Nun, Sie wissen scheinbar, dass ich Erzrappi bin!Nun, ich hatte mal ein Statement eines Rabbiners in einem Forum ( dass sich für den Hundeverzehr aussprach) gelesen, dass er Hund sehr lecker fände.

Laut Thora ist der Hund wie auch die Katze durchaus koscher.
Im strengen Talmudjudentum dagegen nicht!Die Karäer punkten auch in diesem Punkt, aber ich bin mir sicher, dass sich auch dafür eine Dispensation einrichten lässt.

Der Wiener Jude schlürft gern einmal eine Auster aus, die auch nicht koscher ist.

Das Verzehren von unkoscheren Speisen kann man aber wieder wett machen, wenn man zum Passahfest seine Hunden oder Katzen koscheres Futter gibt!Man kann als Wiener Jude das ganze Jahr Austern essen, wenn man zum Passahfest seinem Hund die Katze verweigert? Das klingt fair.

mabac
23.07.2010, 00:24
Nun, ich hatte mal ein Statement eines Rabbiners in einem Forum ( dass sich für den Hundeverzehr aussprach) gelesen, dass er Hund sehr lecker fände.
Die Karäer punkten auch in diesem Punkt, aber ich bin mir sicher, dass sich auch dafür eine Dispensation einrichten lässt.
Man kann als Wiener Jude das ganze Jahr Austern essen, wenn man zum Passahfest seinem Hund die Katze verweigert? Das klingt fair.

Nun, wir sind hier im Geschichts- und nicht im Religionsforum, das Thema lautet Juden in Wien ... ein Versuch eine etwas andere Geschichte zu erzählen

Es wäre günstig, wenn wir in diesem Rahmen blieben.

Fragen Sie doch einmal die Threaderstellerin, was Sie von leckeren Sachen wie Austern oder Krabben hält!

fatalist
23.07.2010, 07:27
Der berühmte israelische Historiker Shlomo Sand ist übrigens in Linz und nicht in Wien geboren worden.
Eins seiner Werke heisst: Die Erfindung des jüdischen Volkes

Diese Erkenntnis ist ja nicht besonders neu...

Bereits 1899 schrieb Gumplowicz an Herzl:

Ihre theoretischen, historisch garnirten Grundlagen des Zionismus sind alle falsch! Ihr seidt in einem schrecklichen historischen Irrthum befangen – u. von einer politischen Naivität wie ich sie nur Dichtern verzeihen kann. Ihr wisst nicht dass die Juden zweimal grosse historische Falsch-Meldungen begangen haben – einmal als sie sich in Palästina meldeten dass sie direkt aus Egypten kommen – das 2te Mal als sie im Osten Europas sich meldeten dass sie aus Palästina kommen! Beides ist falsch! http://de.wikipedia.org/wiki/Gumplowicz

Man denke das mal logisch zu Ende bis hin zu EREZ ISRAEL und der Vertreibung der Nachkommen der echten Juden, die islamisiert wurden und jetzt von den Khazaren entrechtet werden.

Einer der grössten Treppenwitze der Weltgeschichte!

Da haben sich Osteuropäer ein ganzes untergegangenes Volk mitsamt heiliger Schrift und dem gelobten Land geklaut.

henriof9
23.07.2010, 08:05
/// Da nicht abzusehen ist, daß eine Diskussion hier den gewünschten Fortgang nehmen, wird bleibt der Strang geschlossen.

http://www.czerrahn.de/sysprofile/closed_DE.png