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Vollständige Version anzeigen : Weltkrieg II - Nicht mehr darüber reden?



asdfasdf
06.05.2005, 21:53
Hab da einen netten Artikel ín der "Presse" gefunden.

Würde mich interessieren, was ihr davon haltet.


Weltkrieg II? - "Nicht mehr darüber reden"

VON ANNE-CATHERINE SIMON (Die Presse) 07.05.2005

Umfrage: Die Hälfte der Österreicher will die Zeit vor 1945 abgeschlossen wissen. Tendenz steigend.

WIEN. Die Unlust der Österreicher, sich mit der Zeit vor 1945 auseinander zu setzen, steigt. Laut Marktforschungsinstitut IMAS ("Presse" exklusiv) ist schon jeder Zweite dafür, "dieses Kapitel abzuschließen und nicht mehr darüber zu reden". Dass die Erinnerungen an die Verbrechen im Zweiten Weltkrieg wachgehalten werden sollen, meint nur noch knapp ein Drittel, das sind sechs Prozent weniger als vor zehn Jahren und beträchtlich weniger als in Deutschland. Dafür plädieren die Österreicher stärker als die Deutschen für ein Wachhalten der Erinnerung an die Bombardierung der eigenen Städte durch die Alliierten, die Leiden der Kriegsgefangenen in Russland oder das Verhalten der Besatzungstruppen.



Auffallend schwer tun sich die Österreicher mit der Frage, ob das Ende des Zweiten Weltkriegs eher eine Befreiung oder eine militärische Niederlage war. Über vierzig Prozent der Befragten antworteten mit "unentschieden/keine Angabe" - das sind mehr als doppelt so viele wie in Deutschland. Weit mehr Österreicher als Deutsche zweifeln außerdem an der Glaubwürdigkeit der Berichterstattung zum Zweiten Weltkrieg.


Die unterschiedlichen Ergebnisse für Österreich und Deutschland hätten damit zu tun, "dass die ältere Generation der Österreicher noch stärker dem alten Denken verhaftet ist", meint Gerhard Botz vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Verantwortlich dafür sei die "grundlegend unterschiedliche politische Entwicklung nach 1945" in den beiden Ländern. Sie habe dazu geführt, dass die positive Erinnerung an den Nationalsozialismus in Österreich erst viel später zum Problem geworden sei.


Die Studie "Der Zweite Weltkrieg in der Sicht der Zentraleuropäer" wurde in insgesamt acht mittel- und osteuropäischen Ländern durchgeführt. Überall haben sich Interesse und Wissensstand zur Zeit vor 1945 innerhalb der letzten zehn Jahre drastisch reduziert. So können in Österreich sieben von zehn Befragten überhaupt nichts mit dem Namen des ehemaligen Wiener Gauleiters Baldur von Schirach anfangen. Andreas Kirschhofer, Geschäftsführer von IMAS International in Linz: "Die Umfrage zeigt, dass die mentale Verbindung zu den Geschehnissen abreißt. Der Weltkrieg wird heute eher atmosphärisch wahrgenommen, ohne eine über den Holocaust hinausgehende Kenntnis." Mit dem Umfang der Holocaust-Berichterstattung sind viele Österreicher unzufrieden: 23 Prozent finden, dass das Leiden der Juden in den Konzentrationslagern überbetont wird.

Der Patriot
06.05.2005, 22:01
Das Leiden der Deutschen wird schlicht nicht genannt bis geleugnet. Noch 60 Jahren wird es schlicht und ergreifend mal Zeit die eigenen Opfer zu betrauern. Millionen vom Kommunismus und im Bombenholocaust ermordet.


Mit dem Umfang der Holocaust-Berichterstattung sind viele Österreicher unzufrieden: 23 Prozent finden, dass das Leiden der Juden in den Konzentrationslagern überbetont wird.

Stimmt. Die nichtjüdischen Polen werden im Grunde nie erwähnt. Weil sie keine "Lobby" hinter sich haben.

trib996
06.05.2005, 22:01
Das "wachhalten der Erinnerung" gleicht langsam einer Belästigung .

Wenn dieser 8.Mai nur endlich vorbei ist.

asdfasdf
06.05.2005, 22:05
Ich frag mich nur, was mit den Völkern ist, die in der Geschichte auch dahingeschlachtet wurden.

Weint heute noch ein Schwein um die Indianer? Nein.

Natürlich darf so etwas wie damals nie wieder passieren aber es wird Zeit mit der Vergangenheit abzuschließen.

Der Patriot
06.05.2005, 22:13
Weint heute noch ein Schwein um die Indianer? Nein.

Ich hoffe man versteht das jetzt nicht antisemitisch.

Die Indianer haben nicht soviel Geld und Einfluss wie die Juden und auch keinen eigenen Staat.

asdfasdf
06.05.2005, 22:38
Ich hoffe man versteht das jetzt nicht antisemitisch.

Die Indianer haben nicht soviel Geld und Einfluss wie die Juden und auch keinen eigenen Staat.

Da hast du wohl recht. Leider.

Gerechtigkeit ist eben ein Wunschtraum in dieser Welt ...

PascalN
06.05.2005, 22:39
Irgendwann wird ein glorreiches Ereignis eintreten und der Einfluss der Juden schwinden - zumindest hoffe ich das.

asdfasdf
06.05.2005, 22:44
Irgendwann wird ein glorreiches Ereignis eintreten und der Einfluss der Juden schwinden - zumindest hoffe ich das.

Ich sag ja nicht, dass alle Juden schlecht sind. Ich mag nur jene nicht, die immer nur jammern und klagen wie schlecht es ihnen doch geht/ergangen ist. Welchem Volk sonst wird denn heutzutage alles in den Hintern geschoben? Und da beklagen sie sich auch noch.

PascalN
06.05.2005, 22:45
Das ist ja die Frechheit an der Sache. Juden können ja existieren in Deutschland, aber bitte ohne Leute wie Paul Spiegel.

asdfasdf
06.05.2005, 22:53
Das ist ja die Frechheit an der Sache. Juden können ja existieren in Deutschland, aber bitte ohne Leute wie Paul Spiegel.

Der Name Paul Spiegel sagt mir jetzt zwar nichts aber alle haben mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen, sogar die Ureinwohner Amerikas, Australiens. Aber die manche Juden können/wollen nicht. Und jene die wollen, werden dann als Abtrünnige/Volksverräter beschimpft.

Der Schlussstrich muss gezogen werden.

Putin hat heute etwas schönes gesagt: Sollen sich die Deutschen etwa ewig Asche aufs Haupt streuen ...

Stephan
07.05.2005, 00:14
Ich sag ja nicht, dass alle Juden schlecht sind. Ich mag nur jene nicht, die immer nur jammern und klagen wie schlecht es ihnen doch geht/ergangen ist. Welchem Volk sonst wird denn heutzutage alles in den Hintern geschoben? Und da beklagen sie sich auch noch.
Wo beklagen sich "die Juden" denn?

MfG
Stephan

Stephan
07.05.2005, 00:17
Irgendwann wird ein glorreiches Ereignis eintreten und der Einfluss der Juden schwinden - zumindest hoffe ich das.
Welchen Einfluss haben denn "die Juden"? Wie äußert sich dieser Einfluss?

MfG
Stephan

Nichtraucher
07.05.2005, 00:36
Das ist ja die Frechheit an der Sache. Juden können ja existieren in Deutschland, aber bitte ohne Leute wie Paul Spiegel.

Was hast du gegen Paul Spiegel? Ich finde es schade, dass er nicht Bundespräsident geworden ist.

mggelheimer
07.05.2005, 00:38
Was hast du gegen Paul Spiegel? Ich finde es schade, dass er nicht Bundespräsident geworden ist.
Ja, Charakterlumpen braucht das Land!

PascalN
07.05.2005, 00:49
http://globalfire.tv/nj/03de/juden/angstvorjuden.htm

Gärtner
07.05.2005, 02:35
Irgendwann wird ein glorreiches Ereignis eintreten und der Einfluss der Juden schwinden - zumindest hoffe ich das.
Man sollte dir deinen dümmlichen, verallgemeinernden Antisemitismus (ich weiß, das war jetzt ein Pleonasmus) links & rechts um die Ohren schlagen.

PascalN
07.05.2005, 02:57
Was hast du gegen uns Antisemiten?

Gärtner
07.05.2005, 03:49
Die Abqualifizierung eines Menschen nur aufgrund seiner Volkszugehörigkeit (und nicht aufgrund persönlich zu verantwortender Haltungen, Taten etc.), kurz, rassistische Sippenhaft, ist eine besonders niederträchtige Version der Unfähigkeit, zu differenzieren.

Neutraler
07.05.2005, 14:50
Weltkrieg II - Nicht mehr darüber reden?
Wieso sollte man über diesen Krieg nicht mehr reden?Sollen wir etwa solchen widerlichen Hetzern wie "Stephan" die Möglichkeit geben,seine Halbwahrheiten ohne Konsequenzen unters Volk zu streuen :P

Roter Prolet
07.05.2005, 14:52
Man sollte dir deinen dümmlichen, verallgemeinernden Antisemitismus (ich weiß, das war jetzt ein Pleonasmus) links & rechts um die Ohren schlagen.

Aber hallo :cool:

Roter Prolet
07.05.2005, 14:57
Es gibt genug solche "Präventivkriegs"-Looser, die mit angeblich seriösen Quellen versuchen ihre absolut dämliche These auf den Tisch hauen, um zu beweisen, dass nur nicht das Dritte Reich (genau: das Hitler-Regime) die Hauptschuld am Krieg trägt.
Indem sie unzählige Terminuse und Zitaten von Staats- und Regierungschefs, Militärs oder anderen entweder für ihre Beweise umformen oder der Bedeutung berauben.

mggelheimer
07.05.2005, 14:58
Man sollte dir deinen dümmlichen, verallgemeinernden Antisemitismus (ich weiß, das war jetzt ein Pleonasmus) links & rechts um die Ohren schlagen.

Sehe ich genauso! Es gäbe sicher genug Menschen Jüdischen Glaubens die unsere NAtionale Sache unterstützen würden, wenn einige nicht immer den Antis. aus der Mottenkiste zaubern würden. Leute wie Spiegel, Friedman, usw. sind A...lö...cher, aber das sind sie als Menschen und nicht als angehörige einer Religiösen Gruppe.

Neutraler
07.05.2005, 15:03
Es gibt genug solche "Präventivkriegs"-Looser, die mit angeblich seriösen Quellen versuchen ihre absolut dämliche These auf den Tisch hauen, um zu beweisen, dass nur nicht das Dritte Reich (genau: das Hitler-Regime) die Hauptschuld am Krieg trägt.
Das du Andersdenkender als "Looser" bezeichnest wirft kein gutes Licht auf dich.Es gibt eigentlich nur noch wenige,die die Überfallthese eindrucksvoll darlegen können, im Vergleich zu den Präventivkriegsthesevertretern.


Indem sie unzählige Terminuse und Zitaten von Staats- und Regierungschefs, Militärs oder anderen entweder für ihre Beweise umformen oder der Bedeutung berauben.
Ich verstehe: Für dich zählen Zitate von Molotow und Stalin nur dann,wenn sie deiner wirren Ideologie vertreten.
Die späte Einsicht von Wjatscheslav Molotov: "Es gab für Hitler keine andere Möglichkeit mehr, als uns anzugreifen. Er hätte seinen Krieg mit England niemals beenden können."
Zählt das etwa nicht?Denk nach,bevor du antwortest,sonst disqualifizierst du dich nur selbst...

Bodenplatte
07.05.2005, 15:25
Es gibt genug solche "Präventivkriegs"-Looser, die mit angeblich seriösen Quellen versuchen ihre absolut dämliche These auf den Tisch hauen, um zu beweisen, dass nur nicht das Dritte Reich (genau: das Hitler-Regime) die Hauptschuld am Krieg trägt.
Indem sie unzählige Terminuse und Zitaten von Staats- und Regierungschefs, Militärs oder anderen entweder für ihre Beweise umformen oder der Bedeutung berauben.

Du bist wirklich ein ganz kleines Licht.

Roter Prolet
07.05.2005, 16:26
Das du Andersdenkender als "Looser" bezeichnest wirft kein gutes Licht auf dich.Es gibt eigentlich nur noch wenige,die die Überfallthese eindrucksvoll darlegen können, im Vergleich zu den Präventivkriegsthesevertretern.

Du bist nicht die gesamte Andersdenkerschaft :rolleyes:


Ich verstehe: Für dich zählen Zitate von Molotow und Stalin nur dann,wenn sie deiner wirren Ideologie vertreten.
Die späte Einsicht von Wjatscheslav Molotov: "Es gab für Hitler keine andere Möglichkeit mehr, als uns anzugreifen. Er hätte seinen Krieg mit England niemals beenden können."
Zählt das etwa nicht?Denk nach,bevor du antwortest,sonst disqualifizierst du dich nur selbst...

Besonders wenn es um die Sowjetunion geht, kennst du bei der Verwendung der Zitate zur Umdrehung von führenden Kräften in der UdSSR keine Grenzen. Geradezu ist es komplett idiotisch zu behaupten, die UdSSR als Kriegstreiber zu diffamieren, da die historischen und gesellschaftlichen Bedingungen und Verhältnise um und in der Sowjetunion alles andere als auch Krieg standen. Das wirste jetzt binnen von Minuten/Stunden jetzt versuchen mit revisionistischen Quellen begegnen - das treibt dich mit deiner erzreaktionären Ideologie eben an, um dein Idolsystem und Personen des Dritten Reich zu verherrlichen - typisch braune Scheisse, di man am besten via WC wegspült.

Roter Prolet
07.05.2005, 16:26
Du bist wirklich ein ganz kleines Licht.

Sagt ein Stahlhelm-Kaberettist

treze
07.05.2005, 16:48
Das du Andersdenkender als "Looser" bezeichnest wirft kein gutes Licht auf dich.Es gibt eigentlich nur noch wenige,die die Überfallthese eindrucksvoll darlegen können, im Vergleich zu den Präventivkriegsthesevertretern.

"Der Osten ist unsere nationale Peripherie. Hier gerade muß die Zirkulation unseres Volksbluts immer wieder angeregt und beschleunigt werden...Es wird einmal so sein, wie wir es früher oft erträumten..: Auf weiten Äckern werden hier gelbe Ähren wogen, Brot für unser Volk, auf eigener Scholle gewachsen. Harte Bauerngeschlechter werden im Osten die Wacht halten...Das Reich wird hier zu Hause sein in allen Menschen und auf allen Feldern. Jeder junge deutsche Mann wird es für eine Ehre halten müssen, wenigstens ein paar Jahre seines Lebens dem Osten zu weihen."
(Goebbels 1941)

"Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft.

Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken. "
(Hitler in Mein Kampf)

"Das Schicksal selbst scheint uns hier einen Fingerzeig geben zu wollen. Indem es Rußland dem Bolschewismus überantwortete, raubte es dem russischen Volke jene Intelligenz, die bisher dessen staatlichen Bestand herbeiführte und garantierte. Denn die Organisation eines russischen Staatsgebildes war nicht das Ergebnis der staatspolitischen Fähigkeiten des Slawentums in Rußland, sondern vielmehr nur ein wundervolles Beispiel für die staatenbildende Wirksamkeit des germanischen Elementes in einer minderwertigen Rasse."
(Hitler in Mein Kampf)

"Man vergesse nicht, daß der internationale Jude, der Rußland heute restlos beherrscht, in Deutschland nicht einen Verbündeten, sondern einen zu gleichem Schicksal bestimmten Staat sieht. Man schließt aber keinen Vertrag mit einem Partner, dessen einziges Interesse die Vernichtung des anderen ist."
(Hitler in Mein Kampf)

"Duldet niemals das Entstehen zweier Kontinentalmächte in Europa! Seht in jeglichem Versuch, an den deutschen Grenzen eine zweite Militärmacht zu organisieren, und sei es auch nur in Form der Bildung eines zur Militärmacht fähigen Staates, einen Angriff gegen Deutschland und erblickt darin nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, mit allen Mitteln, bis zur Anwendung von Waffengewalt, die Entstehung eines solchen Staates zu verhindern, beziehungsweise einen solchen, wenn er schon entstanden, wieder zu zerschlagen. — Sorgt dafür, daß die Stärke unseres Volkes ihre Grundlagen nicht in Kolonien, sondern im Boden der Heimat in Europa erhält! Haltet das Reich nie für gesichert, wenn es nicht auf Jahrhunderte hinaus jedem Sprossen unseres Volkes sein eigenes Stück Grund und Boden zu geben vermag! Vergeßt nie, daß das heiligste Recht auf dieser Welt das Recht auf Erde ist, die man selbst bebauen will, und das heiligste Opfer das Blut, das man für diese Erde vergießt!"
(Hitler in Mein Kampf)

Nibelung
07.05.2005, 16:54
Es gibt genug solche "Präventivkriegs"-Looser, die mit angeblich seriösen Quellen versuchen ihre absolut dämliche These auf den Tisch hauen, um zu beweisen, dass nur nicht das Dritte Reich (genau: das Hitler-Regime) die Hauptschuld am Krieg trägt.
Indem sie unzählige Terminuse und Zitaten von Staats- und Regierungschefs, Militärs oder anderen entweder für ihre Beweise umformen oder der Bedeutung berauben.

Es ist wirklich furchtbar unseriös, mit Zitaten und Quellenangaben von Zeitzeugen zu versuchen eine historische These aufzustellen... :2faces:

Solltest du den Kriegsbeginn meinen:
Hitler machte den Fehler des Einmarsches in die Resttschechei.
Jedoch glaube ich nicht, daß Polen Danzig herausgerückt hätte in irgendeinem Fall.
Zu stark fühlten sie sich, aus gutem Grunde (wenn man die Stärke der Armee berücksichtigt).

Ob Hitler jedoch tatsächlich Krieg wollte lässt sich nicht beantworten, da seiner letzten vernünftigen Forderung nicht stattgegeben wurde.
Ob und warum er nach erfolgter Übergabe Danzigs noch den totalen Weltkrieg hätte heraufbeschwören sollen entspricht zwar gängiger Sieger- bzw. Vasallengeschichtsschreibung, entzieht sich jedoch meinem Geschichtsverständnis.

-------------------

Sollte mit Präventivkrieg hingegen Barbarossa gemeint sein, so verweise ich wieder auf von Manstein, dessen Standpunkt ich an anderer Stelle bereits darlegte, doch gerne bereit bin zu wiederholen falls Verlangen besteht.

Neutraler
07.05.2005, 16:59
Du bist nicht die gesamte Andersdenkerschaft
Soweit ich mich erinnere,ist es nicht wichtig,ob du einen oder viele wegen seiner Meinung diskriminierst.Schau mal ins STGB.Dort wirst du darauf mit Sicherheit eine Antwort finden.


Besonders wenn es um die Sowjetunion geht, kennst du bei der Verwendung der Zitate zur Umdrehung von führenden Kräften in der UdSSR keine Grenzen.
Ich hätte da ganz gerne ein Beispiel und ich gebe dir jetzt mal ein Beispiel,aus welchen Bänden die Lenin-Zitate stammen: Ernst Topitsch, der Autor von Stalins Krieg verwendet für seine Leninzitate auschließlich Literatur aus der ehemaligen DDR aus den 70er Jahren über die Leninwerke.


Geradezu ist es komplett idiotisch zu behaupten, die UdSSR als Kriegstreiber zu diffamieren, da die historischen und gesellschaftlichen Bedingungen und Verhältnise um und in der Sowjetunion alles andere als auch Krieg standen.
Ebenso idiotisch ist es,Deutschland die Alleinschuld für einen Weltkrieg zu geben.
Wie dem auch sei: Mir geht es nicht darum, die UdSSR oder das russische Volk zu "diffamieren",sondern Stalins Kriegsschuld zu zeigen.Ein Unterfangen,dass mir ohne Übertreibungen ganz gut geglückt ist.


Das wirste jetzt binnen von Minuten/Stunden jetzt versuchen mit revisionistischen Quellen begegnen
Ich brauche keine Quellen,um dir eine Antwort zu schreiben.Zumindest keine "revisionistische Quellen".


das treibt dich mit deiner erzreaktionären Ideologie eben an, um dein Idolsystem und Personen des Dritten Reich zu verherrlichen
Du lächerliche Witzfigur tust mir fast leid. :)) Es ist jedenfalls sehr erheiternd,wie du krampfhaft versuchst,deine widerliche stalinistische Lüge von einem Geschichtsbild aufrechtzuerhalten.Nur Hetze und Polemik kommt von dir,aber keine Argumente. ;)


- typisch braune Scheisse, di man am besten via WC wegspült.
Typische rote Antwort.Am besten ignorieren,denn sie ist es nicht wert,beachtet zu werden.

Neutraler
07.05.2005, 17:09
@Treze
Mit ein paar auch dem Zusammenhang gerissenen Zitaten aus mein Kampf kommst du auch nicht weiter. Es wurde bereits besprochen, dass Hitler sein Denken und seine Handlungen seiner Zeit anpasste:

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=290475#post290475

Dein Goebbels-Zitat(vorausgesetzt er hat es gesagt) ist zwar recht interessant,aber nicht unbedingt aufschlussreich.Außerdem vergisst du die Tatsachen, dass Goebbels als Propagandaminister nicht zum innersten Kreis der Hitlerregierung gehörte und deshalb nicht immer im Bilde war,was gerade genau vor sich ging.


"Der Osten ist unsere nationale Peripherie. Hier gerade muß die Zirkulation unseres Volksbluts immer wieder angeregt und beschleunigt werden...
Was ist genau mit "Osten" gemeint?
Polen,die Tschechei,Russland oder gar Sibirien?

Parabellum
07.05.2005, 17:51
Was ist genau mit "Osten" gemeint?
Polen,die Tschechei,Russland oder gar Sibirien?

Die Sowjetunion

Neutraler
07.05.2005, 18:02
Die Sowjetunion
Reine Spekulation!Es gibt nichts, dass darauf deutet.
Außerdem wundert es mich,dass du dich so spät hier blicken lässt.Normalerweise lässt du doch deine billigen Spekulationen und dein unhistorisches Geschwätz früher ab :P

Parabellum
07.05.2005, 18:08
Reine Spekulation!Es gibt nichts, dass darauf deutet.
Außerdem wundert es mich,dass du dich so spät hier blicken lässt.Normalerweise lässt du doch deine billigen Spekulationen und dein unhistorisches Geschwätz früher ab :P

Hey, es ist Wochenende :)

Stephan
07.05.2005, 21:15
[...] Außerdem vergisst du die Tatsachen, dass Goebbels als Propagandaminister nicht zum innersten Kreis der Hitlerregierung gehörte und deshalb nicht immer im Bilde war,was gerade genau vor sich ging.

:lach: Der war wirklich klasse! :rofl:

MfG
Stephan

Stephan
07.05.2005, 21:20
Die Sowjetunion
Reine Spekulation!Es gibt nichts, dass darauf deutet.
Spekulation?

Schauen wir doch mal, wie sich Hitler persönlich darüber geäußert hat, und was rennommierte Historiker meinen:


Was Hitler wirklich wollte, hing mit dem letzten großen Ziel aller seiner Politik zusammen: dem Gewinn neuen Lebensraums.

Denn zu den unabdingbaren Voraussetzungen des geplanten Eroberungszuges gegen Osten zählte eine gemeinsame Grenze mit der Sowjetunion. Bis dahin war Deutschland von denen Ebenen Rußlands, die Hitler ins Auge gefaßt hatte, durch einen Staatengürtel getrennt, der von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer, von den Baltischen Staaten bis nach Rumänien reichte. Einer oder mehrere von ihnen mußten ihm das militärische Aufmarschgelände zur Verfügung stellen, durch das er an Rußland heranrückte, anders war der Krieg nicht zu beginnen.

Joachim Fest, "Hitler", Propyläen, S. 789f

So wie unsere Vorfahren den Boden, auf dem wir heute leben, nicht vom Himmel geschenkt erhielten, sondern durch Lebenseinsatz erkämpfen mußten, so wird auch uns in Zukunft den Boden und damit das Leben für unser Volk keine völkische Gnade zuweisen, sondern nur die Gewalt eines siegreichen Schwertes.

So sehr wir heute auch alle die Notwendigkeiten einer Auseinandersetzung mit Frankreich erkennen, so wirkungslos bliebe sie in der großen Linie, wenn sich in ihr unser außenpolitisches Ziel erschöpfen würde. Sie kann und wird nur Sinn erhalten, wenn sie die Rückendeckung bietet für eine Vergrößerung des Lebensraumes unseres Volkes in Europa. Denn nicht in einer kolonialen Erwerbung haben wir die Lösung dieser Frage zu erblicken, sondern ausschließlich im Gewinn eines Siedlungsgebietes, das die Grundfläche des Mutterlandes selbst erhöht und dadurch nicht nur die neuen Siedler in innigster Gemeinschaft mit dem Stammland erhält, sondern der gesamten Raummenge jene Vorteile sichert, die in ihrer vereinten Größe liegen.

(...)

Deutschland wird entweder Weltmacht oder überhaupt nicht sein. Zur Weltmacht aber braucht es jene Größe, die ihm in der heutigen Zeit die notwendige Bedeutung und seinen Bürgern das Leben gibt.

Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft.

Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.

Adolf Hitler, "Mein Kampf", S. 742f
Eine weitere Fundstelle in "Mein Kampf":


Ich gestehe offen, daß ich schon in der Vorkriegszeit es für richtiger gehalten hätte, wenn sich Deutschland, unter Verzicht auf die unsinnige Kolonialpolitik und unter Verzicht auf Handels-und Kriegsflotte, mit England im Bunde, gegen Rußland gestellt hätte und damit von der schwachen Allerweltspolitik zu einer entschlossenen europäischen Politik kontinentalen Bodenerwerbs übergegangen wäre.

Adolf Hitler, "Mein Kampf", S. 753

[...]Im Siedeln liegt einzige Mögl., Arbeitslosenheer z. T. wieder einzuspannen. Aber braucht Zeit u. radikale Änderung nicht zu erwarten, da Lebensraum für d(eutsches) Volk zu klein
(...)
Wie soll pol. Macht, wenn sie gewonnen ist, gebraucht werden? Jetzt noch nicht zu sagen. Vielleicht Erkämpfung neuer Export-Mögl., vielleicht - und wohl besser - Eroberung neuen Lebensraumes im Osten u. dessen rücksichtslose Germanisierung.
(...)

Handschriftliche Aufzeichnung des Generalleutnants Liebmann,
München, Archiv des Instituts für Zeitgeschichte, Nr, 167/51, fol. 39.,
zit n. Hofer, Walther, "Der Nationalsozialismus - Dokumente 1933 - 1945", Fischer 1690,
siehe auch: Hitler spricht vor den Befehlshabern des Heeres und der Marine (http://www.ns-archiv.de/krieg/1933/03-02-1933.php)

"Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich für uns um Arrondierung des Lebensraumes im Osten und um Sicherstellung der Ernährung ... In Europa ist keine andere Möglichkeit zu sehen."

Bericht über eine Besprechung (Schmundt-Mitschrift) (http://www.ns-archiv.de/krieg/1939/schmundt/23-05-1939-schmundt.php), auch: Max Domarus, "Hitlerreden 1932 - 1945", Bd. II, S. 1197
Der Schweizer Diplomat, Historiker und Professor Carl J. Burckhardt berichtet in seinem Buch "Meine Danziger Mission" über seine Zeit als Hoher Kommissar der freien Stadt und auch über eine Begegnung mit dem damaligen deutschen Reichskanzler Adolf Hitler am 11. August 1939 auf dem Obersalzberg. Hitler soll gesagt haben:


"Alles was ich unternehme, ist gegen Russland gerichtet; wenn der Westen zu dumm und zu blind ist, um dies zu begreifen, werde ich gezwungen sein, mich mit den Russen zu verständigen, den Westen zu schlagen, und dann nach seiner Niederlage mich mit meinen versammelten Kräften gegen die Sowjetunion zu wenden. Ich brauche die Ukraine, damit man uns nicht wieder wie im letzten Krieg aushungern kann."

Michalka, Wolfgang (Hrsg.), "Deutsche Geschichte 1933-1945", Fischer 11251

MfG
Stephan

Neutraler
07.05.2005, 21:44
Der war wirklich klasse
Beantworte mir mal folgende Frage:
Hat Goebbels jemals an einer der wichtigen Besprechungen Hitlers teilgenommen so wie Göring,Himmler,Hess,Ribbentrop oder seine Generäle?Nein,er hat nicht an solchen Besprechungen teilgenommen,also wusste er nicht alles um sich ein realistisches Bild von der Lage zu machen.


Schauen wir doch mal, wie sich Hitler persönlich darüber geäußert hat, und was rennommierte Historiker meinen
Mehr als ein paar Texte vom NS-Archiv zu kopieren ist wohl nicht drin,was ;)
Im Kriegsschuldthread findest du die passende Antwort...