Vollständige Version anzeigen : Jeder Arztbesuch soll extra kosten
:D Offenbar jede Menge Angestellte hier im Forum. Wenn ich krank bin(was, zugegebener Maßen, selten geschieht), gehe ich trotzdem ins Geschäft, da sonst möglicherweise mein Einkommen in Gefahr ist. Ich habe zwar den größten Teil der Verwaltung schon delegiert, aber wenn's ans Eingemachte geht, muß der Boss;) schon vorort sein. Meine Mitarbeiter sind, bis auf die Sekretärin, alles freie Mitarbeiter. Der Krankenstand in meinem Geschäft ist seit Jahren bei fast 0! Ich denke, daß, falls man jeden Tag sein Geld verdienen muß, der Gedanke, krankzumachen, gar nicht aufkommt. Leute, die jeden Monat ihr Gehalt bekommen und mittlerweile durch die Gewerkschaften fast 100%ig abgesichert sind, sehen das möglicherweise anders. Aber dafür verdienen sie im Durchschnitt auch weniger. So gleicht sich das aus.
Ich muß mich mal schlau machen, ob ich jetzt auch zahlen muß?( Wäre eigentlich nicht einsehbar, da Privatpatienten bis zum 3,5-fachen Satz abgerechnet werden und die Arztgebühr ja sowieso nur den GKV's zugute kommt).
Ich sach'ma', ich zahl' ga' nix!
Paul Felz
17.07.2010, 23:51
:D Offenbar jede Menge Angestellte hier im Forum. Wenn ich krank bin(was, zugegebener Maßen, selten geschieht), gehe ich trotzdem ins Geschäft, da sonst möglicherweise mein Einkommen in Gefahr ist. Ich habe zwar den größten Teil der Verwaltung schon delegiert, aber wenn's ans Eingemachte geht, muß der Boss;) schon vorort sein. Meine Mitarbeiter sind, bis auf die Sekretärin, alles freie Mitarbeiter. Der Krankenstand in meinem Geschäft ist seit Jahren bei fast 0! Ich denke, daß, falls man jeden Tag sein Geld verdienen muß, der Gedanke, krankzumachen, gar nicht aufkommt. Leute, die jeden Monat ihr Gehalt bekommen und mittlerweile durch die Gewerkschaften fast 100%ig abgesichert sind, sehen das möglicherweise anders. Aber dafür verdienen sie im Durchschnitt auch weniger. So gleicht sich das aus.
Ich muß mich mal schlau machen, ob ich jetzt auch zahlen muß?( Wäre eigentlich nicht einsehbar, da Privatpatienten bis zum 3,5-fachen Satz abgerechnet werden und die Arztgebühr ja sowieso nur den GKV's zugute kommt).
Ich sach'ma', ich zahl' ga' nix!
Siehste, und deswegen war ich auch mit Bänderriß im Büro. Zum Telefonieren und programmieren brauche ich nicht zu laufen.
Zumal unser Verdauungsapparat nicht der eines Meerschweinchens ist und diese Art Kost zu ernsthaften Darmbeschwerden führen kann.
Und zu allgemeinen Mangelerscheinungen im Körper.
Wie gesagt, ich brauche für Grippe keinen Arzt, aber wenn ich mich der Arbeitgeber zwingt diese völlig unnötigen Kosten zu produzieren, dann kann ich es auch nicht ändern. Dann will ich aber auch die Kosten für die Beschaffung der AU-Bescheinigung vom Arbeitgeber erstattet haben, genau wie die Schwangere die Kosten für die Schwangerschaftsbescheinigung erstattet bekommt.
Und zwei Wochen krankfeiern bei vollem Lohnausgleich gibt es auch heute schon. Das Attest zu bekommen ist ja wohl nicht das Problem, oder?
Es sind Typen wie Du die dieses System ruiniert haben, also beklage dich nicht wenn es abgeschafft wird.
fatalist
18.07.2010, 07:15
Siehste, und deswegen war ich auch mit Bänderriß im Büro. Zum Telefonieren und programmieren brauche ich nicht zu laufen.
Guter Mann.
Nach 10 leistungsfreien Jahren in der PKV bekomme ich schon seit Jahren die Hälfte meiner Beiträge zurück. Zahnarzt zahle ich bar, ohne Rechnung, ebenso die Impfungen.
Man glaubt gar nicht wie billig dann alles wird...
Die wichtigsten Reformen für ein effizientes Gesundheitswesen wären:
Jeder zahlt 10% der Kosten selber, mit Obergrenze aufs Jahreseinkommen (Deckelung),
erhält die Rechnungen und prüft sie auf Fantasieleistungsabrechnungen.
Kartenmissbrauch und das dauernd zum Arzt Gerenne wären sofort erledigt.
Eindeutige Identifizierung der Patienten, Hausarztprinzip, Medikamente online günstig kaufen und die Beiträge würden drastisch sinken.
Warum geht das nicht?
Weil Dutzende Milliarden im System verplempert werden, die eine Ärzte- und Pharmalobby sichert und die Abgeordneten entsprechend schmiert.
henriof9
18.07.2010, 07:56
die Kosten für die AU kriegst du erstattet durch die Kohle, die munter weiter läuft, während du im Bett fernsiehst.
Das sind dann die Arbeitnehmer wo jeder Arbeitgeber schon ab dem 1. Fehltag den MdK bemühen sollte damit der Arbeitnehmer sehr schnell gesundet und sich seine Blaufeierarien zukünftig vorher überlegt. :))
fatalist
18.07.2010, 08:00
Lohnfortzahlung erst ab Tag 3, das hatten wir schon mal.
Ergebnis: Drastische Reduzierung der Krankenstände und Arztbesuche.
Hat der Ungefärbte dann schnell wieder abgeschafft, er wurde wohl entsprechend geschmiert.
henriof9
18.07.2010, 08:54
Lohnfortzahlung erst ab Tag 3, das hatten wir schon mal.
Ergebnis: Drastische Reduzierung der Krankenstände und Arztbesuche.
Hat der Ungefärbte dann schnell wieder abgeschafft, er wurde wohl entsprechend geschmiert.
Das geht an die Adresse von Lafo.
18-mal geht der Durchschnittsdeutsche pro Jahr zum Arzt.
Unions-Politiker halten das für übertrieben.
Um die Wartezimmer zu leeren, überlegen sie, Versicherten bei jedem Arztbesuch eine Praxisgebühr abzuverlangen.
http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/praxisgebuehr-jeder-arztbesuch-soll-extra-kosten_aid_531031.html
:eek:
Der Durchschnittsdeutsche? oder die in Deutschland lebenden? Das ist ein Unterschied.
Guter Mann.
Nach 10 leistungsfreien Jahren in der PKV bekomme ich schon seit Jahren die Hälfte meiner Beiträge zurück. Zahnarzt zahle ich bar, ohne Rechnung, ebenso die Impfungen.
Man glaubt gar nicht wie billig dann alles wird...
Die wichtigsten Reformen für ein effizientes Gesundheitswesen wären:
Jeder zahlt 10% der Kosten selber, mit Obergrenze aufs Jahreseinkommen (Deckelung),
erhält die Rechnungen und prüft sie auf Fantasieleistungsabrechnungen.
Kartenmissbrauch und das dauernd zum Arzt Gerenne wären sofort erledigt.
Eindeutige Identifizierung der Patienten, Hausarztprinzip, Medikamente online günstig kaufen und die Beiträge würden drastisch sinken.
Warum geht das nicht?
Weil Dutzende Milliarden im System verplempert werden, die eine Ärzte- und Pharmalobby sichert und die Abgeordneten entsprechend schmiert.
Die Hälfte deiner Beiträge? Bei welcher Kasse bist du? Ganz sicher nicht bei der DKV, da gibt es nicht so üppige Rückzahlungen.
Rennmaus
18.07.2010, 09:05
Es ist faszinierend. Hier wimmelt es von Leuten, die alle selbständig sind, privat versichert oder gar nicht (obwohl das lt. Gesetz gar nicht möglich ist) und niemals krank werden. Und wenn doch, dann gehen sie selbstverständlich krank zur Arbeit. Schwere oder chronische Krankheiten machen um diese Leute natürlich einen Bogen.
Daß im Internet gelogen wird, daß sich die Balken biegen, ist ja bekannt, aber man sollte die Gutgläubigkeit seiner Mituser nicht allzusehr strapazieren. :hihi:
Deutschmann
18.07.2010, 09:25
Es ist faszinierend. Hier wimmelt es von Leuten, die alle selbständig sind, privat versichert oder gar nicht (obwohl das lt. Gesetz gar nicht möglich ist) und niemals krank werden. Und wenn doch, dann gehen sie selbstverständlich krank zur Arbeit. Schwere oder chronische Krankheiten machen um diese Leute natürlich einen Bogen.
Daß im Internet gelogen wird, daß sich die Balken biegen, ist ja bekannt, aber man sollte die Gutgläubigkeit seiner Mituser nicht allzusehr strapazieren. :hihi:
Ja? Dann hab ich für dich noch eine unglaubliche Geschichte.
Ich bin überzeugter GKV-Versicherter obwohl ich anders könnte.
henriof9
18.07.2010, 09:38
Die Hälfte deiner Beiträge? Bei welcher Kasse bist du? Ganz sicher nicht bei der DKV, da gibt es nicht so üppige Rückzahlungen.
Ich bekomme auch gerade mal etwas über einen Monatsbeitrag zurück aber das liegt wohl auch am Tarif und den will ich nicht wechseln.
NationalDemokrat
18.07.2010, 09:41
Es geht wirklich auch darum, die ganzen Gelangweilten aus den Praxen fern zu halten! 18 mal im Jahr zum Arzt? Das ist Wahnsinn!!! Gerade ein Hartzer braucht im Normalfall keinen Arzt, da er zu Hause eh Ruhe zum Entspannen hat.
Wo lese ich die Statistik das ein Arbeitsloser mehr zum Arzt rennt, als ein Arbeitnehmer der gerade "Montags" kränkelt????????
lupus_maximus
18.07.2010, 09:42
Ich bekomme auch gerade mal etwas über einen Monatsbeitrag zurück aber das liegt wohl auch am Tarif und den will ich nicht wechseln.
Ich bin auch freiwillig versichert in der GKV. Sollten die Herrschaften einer zusätzlichen Zahlungsforderung zustimmen, werde ich kündigen!
Dann bekommen sie garnichts mehr!
der eigentliche punkte sollte doch der logik entspringen.
die menschen werden mit zunehmenden alter anfälliger für krankheiten.
so träfe eine solche regelung offensichtlich besonders die alten.
dies ist an zynismus kaum noch zu überbieten.
Es ist faszinierend. Hier wimmelt es von Leuten, die alle selbständig sind, privat versichert oder gar nicht (obwohl das lt. Gesetz gar nicht möglich ist) und niemals krank werden. Und wenn doch, dann gehen sie selbstverständlich krank zur Arbeit. Schwere oder chronische Krankheiten machen um diese Leute natürlich einen Bogen.
Daß im Internet gelogen wird, daß sich die Balken biegen, ist ja bekannt, aber man sollte die Gutgläubigkeit seiner Mituser nicht allzusehr strapazieren. :hihi:
Ja, das ist alles ein wenig mysteriös.
Allerdings muss man mal festhalten, dass der Durchschnitts-Deutsche ein fleissiger Arztgänger ist und der Durchschnitts-Arzt gerne wieder einbestellt, um zu "schauen, ob alles wieder gut ist".
In Deutschland gibt es nicht mehr Schwer- und Chronisch-Kranke als in anderen Ländern und trotzdem geht der durchschnittliche Deutsche 18 mal im Jahr zum Arzt.
Wir beschäftigen uns sehr viel mehr mit Krankheit und Gesundheit in diesem Land und angespornt von Apothekenzeitschriften und Berichterstattung gehe wir lieber einmal zu oft zum Arzt, als zu wenig, ohne dass man jedoch feststellen könnte, dass der Deutsche nennenswert gesünder ist, als ein anderer Europäer.
In Schweden wird per Telefon herausgefiltert, ob ein Arztbesuch überhaupt notwendig ist und das finde ich durchaus sinnvoll.
Man muss nicht mit jedem Hüstchen und Schnüpfchen zum Arzt rennen und sich einen gelben Zettel holen.
Übrigens bin ich gesetzlich krankenversichert, halte diesen Schutz für mich für vollkommen ausreichend. Ich leide an keiner chronischen Erkrankung und sehe Ärzte nur zu zwingend notwenigen Vorsorgeuntersuchungen. Zum Glück kann ich mir auch selbst helfen.
Die Einstellung de Menschen hat sich auch weitgehend verändert. Viele glauben, die "moderne Medizin" könne sich schnell und umfänglich von ihren kleineren Wehwehchen befreien. Nach einer internen und nichtoffiziellen Statistik einer großen Rettungsstelle in einem Krankenhaus in Berlin sind 70% des Patientenklientels dort fehl am Platz, könnten ihren Hausarzt aufsuchen, resp bräuchten gar keinen Arzt.
Das kann ich übrigens unterschreiben - ich habe lange genug Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt.
Dem müsste mal ein Riegel vorgeschoben werden.
Das müsste gesetzlich verändert werden - Notaufnahmen müsste Patienten auch abweisen dürfen, wenn sie nicht lebensbedrohlich erkrankt sind und zu einem niedergelassenen Arzt schicken dürfen - das würde eine Menge Geld sparen und gleichzeitig erzieherisch wirken.
Man kann und sollte sich auch selbst helfen - leider haben die meisten Menschen kein Verhältnis mehr zu den Beschwerden ihres Körpers.
Und nein, ich rede nicht von schwer erkrankten oder chronisch Kranken Patienten.
der eigentliche punkte sollte doch der logik entspringen.
die menschen werden mit zunehmenden alter anfälliger für krankheiten.
so träfe eine solche regelung offensichtlich besonders die alten.
dies ist an zynismus kaum noch zu überbieten.
Jein. Da die meisten älteren Menschen auch chronisch erkrankt sind, würden diese aus dem Raster heraus fallen, sie haben eine Befreiung für die anfallenden Kosten.
...
Man kann und sollte sich auch selbst helfen - leider haben die meisten Menschen kein Verhältnis mehr zu den Beschwerden ihres Körpers.
Und nein, ich rede nicht von schwer erkrankten oder chronisch Kranken Patienten.
Und das ist ein ganz elementarer Punkt. Eigentlich müsste man ein Gespür dafür entwickeln, wann man wirklich krank ist und behandelt werden muss oder ob man "nur" eine "Unpässlichkeit" hat. Das kann man aber nur, wenn man auch Erfahrungen mit sich selbst sammelt und auch mal etwas "aushält" um die Grenzen der Belastung zu spüren. Das hört sich dumm an, aber so funktioniert es.
Inzwischen betrachten sich aber viele Menschen wie ihre Autos. Die gehen dann regelmäßig zur Inspektion. Und wenn da ein Lämpchen flackert, dann kommt der ADAC oder gleich die Fachwerkstatt. Da möchten viele nicht schlechter dastehen als ihre Autos.
Die "kostengünstige" Krankenversicherung begünstigt da dummerweise solche Denkweisen. Ein Konflikt, der gelöst werden muss.
Jein. Da die meisten älteren Menschen auch chronisch erkrankt sind,...
gekürzt Twox
dem ist natürlich eher nicht so.
das wäre ja eine katastrophe.
viele mag stimmen, "die meisten" eher nicht.
Und das ist ein ganz elementarer Punkt. Eigentlich müsste man ein Gespür dafür entwickeln, wann man wirklich krank ist und behandelt werden muss oder ob man "nur" eine "Unpässlichkeit" hat. Das kann man aber nur, wenn man auch Erfahrungen mit sich selbst sammelt und auch mal etwas "aushält" um die Grenzen der Belastung zu spüren. Das hört sich dumm an, aber so funktioniert es.
Inzwischen betrachten sich aber viele Menschen wie ihre Autos. Die gehen dann regelmäßig zur Inspektion. Und wenn da ein Lämpchen flackert, dann kommt der ADAC oder gleich die Fachwerkstatt. Da möchten viele nicht schlechter dastehen als ihre Autos.
Die "kostengünstige" Krankenversicherung begünstigt da dummerweise solche Denkweisen. Ein Konflikt, der gelöst werden muss.
Das sehe ich genauso.
Die wenigsten machen sich Gedanken, ob ein Arztbesuch wirklich sinnvoll ist.
Wie oft hört man in einer Rettungsstelle: Ich habe Kopfschmerzen.
Und auf die Frage, ob sie sie schon mal eine Schmerztablette zu hause genommen hätten, wird mit großen Augen der Kopf geschüttelt.
Aber es gibt diese riesige Erwartungshaltung an die Medizin, sie muss sofort und umfänglich von jedem Kopfschmerz, Schnüpfchen oder Durchfall befreien.
Kein Wunder, dass das System zusammenbricht.
Es gibt so viele Möglichkeiten sinnvoll und ohne großen Aufwand im Gesundheitssystem einzusparen, während man gleichzeitig eine Zwangsgesundheitserziehung für jeden einführen müsste, der mit Kleinigkeiten einen Arzt belästigt.
Das sehe ich genauso.
Die wenigsten machen sich Gedanken, ob ein Arztbesuch wirklich sinnvoll ist.
Wie oft hört man in einer Rettungsstelle: Ich habe Kopfschmerzen.
Und auf die Frage, ob sie sie schon mal eine Schmerztablette zu hause genommen hätten, wird mit großen Augen der Kopf geschüttelt.
Aber es gibt diese riesige Erwartungshaltung an die Medizin, sie muss sofort und umfänglich von jedem Kopfschmerz, Schnüpfchen oder Durchfall befreien.
Kein Wunder, dass das System zusammenbricht.
Es gibt so viele Möglichkeiten sinnvoll und ohne großen Aufwand im Gesundheitssystem einzusparen, während man gleichzeitig eine Zwangsgesundheitserziehung für jeden einführen müsste, der mit Kleinigkeiten einen Arzt belästigt.
Im Unterschichtenfernsehen gibt es so eine Kinderkrankenhausserie (Doku). Da habe ich mal so die eine oder andere Folge gesehen (Lara hat Bauchweh). Und tatsächlich kommen die Eltern mit jedem noch so kleinen Pippifax in die Klinik und wollen sofort eine Intensivbehandlung. Die Ärzte dort gehen fast unter vor Arbeit und kommen kaum voran. Alles Fälle, die vom normalen Kinderarzt genauso behandelt werden können. Aber für das Kind will man nur das Beste.
Perspektivisch ist das dann der "Nachwuchs", der wegen jeder Kleinigkeit sofort in die Klinik fährt oder zum Facharzt. Das ist Vererbungslehre in Reinkultur. Und die vollsten Praxen sind Kinderarztpraxen.
In sofern sollte man vielleicht über den Ausbau von "Homöopathie" nachdenken. So manches "Kügelchen" würde helfen. Die kann man dann auch prima zu Hause in den Schrank stellen. Und sie kosten so wenig.
Es ist faszinierend. Hier wimmelt es von Leuten, die alle selbständig sind, privat versichert oder gar nicht (obwohl das lt. Gesetz gar nicht möglich ist) und niemals krank werden. Und wenn doch, dann gehen sie selbstverständlich krank zur Arbeit. Schwere oder chronische Krankheiten machen um diese Leute natürlich einen Bogen.Da ist möglicherweise was dran. Stellvertretend für die Selbständigen- Gruppe möchte ich mich dazu äußern:
Falls man selbständig ist, heißt das, daß man NUR durch seine eigene Aktivität seine Mäuse verdienen kann. Also, sehr vereinfacht ausgedrückt:
Keine Aktivität (zielgerichtet, natürlich:D) = Keine Kohle
Allerdings, und das schrieb ich in meinem letzten post hier, verdient im Durchschnitt der Selbständige ein wenig mehr. Kluge Selbständige (zu denen ich offenbar nicht gehöre;)), sollten etwa 1/3 ihres monatlichen Nettoeinkommens irgendwo hin (Kopfkissen, unter die Matratze, Isle of Man, Bahamas, usw. u.s.f) legen. Das ist die Altersversorgung der Selbständigen. Ich denke, nur etwa 10% machen das tatsächlich.
Was chronische Krankheiten angeht. Mein Dingsbums Ellenbogen ist chronisch. Mittlerweile weiß ich, wie ich mir Linderung verschaffe, weil eine Heilung unmöglich ist (s. Meniscus). Aber was soll ich machen. Zuhaus 'rumsitzen, derweil meine (freien) Mitarbeiter in der Sonne sitzen (der Mensch ist ein Faultier;))?
Falls ich jedoch richtig krank werden würde, bliebe mir auch nichts anderes übrig, als zuhaus zu bleiben, oder? Vielleicht habe ich bisher Glück gehabt und möchte es jetzt auch nicht beschreien (Im Vertrieb ist man komischerweise SEHR abergläubisch).
Daß im Internet gelogen wird, daß sich die Balken biegen, ist ja bekannt, aber man sollte die Gutgläubigkeit seiner Mituser nicht allzusehr strapazieren. :hihi:Das stimmt! Allerdings glaube ich, daß im Internet auch sehr häufig die Wahrheit steht, weil der anonyme Zugriff verhindert, daß man für seine Äußerungen zur Rechenschaft gezogen wird. Das ist m.E. nach der Umkehrschluß daraus.
Während ich das schreibe, fiel mir das Folgende ein:
Warum wird eine so existinzielle Sache, wie die Gesundheit, bzw. das Gesundheitswesen in private Hände gegeben? Ich denke, daß Ärzte Beamte sein müßten, die ein Festgehalt bekämen. Ich glaube, dieses System war in England mal angedacht.
Die Medikamentenhersteller, sprich Pharmazie müßten dann mit staatlichen Stellen sehr genau über die Preise sprechen. Ich glaube, dann würde das Gesundheitssystem wieder gesunden. Vorausgesetzt ist natürlich eine unkorrupte Regierung. Und da liegt der Hase im Pfeffer!:rolleyes:
gekürzt Twox
dem ist natürlich eher nicht so.
das wäre ja eine katastrophe.
viele mag stimmen, "die meisten" eher nicht.
Nehmen wir den Bluthochdruck. Rund 25% der Bevölkerung leiden darunter, davon sind mehr als die Hälfte über 60 Jahre alt.
Behandlungsbedürftig ist er in fast jedem Fall, medikamentös - das macht mindestens ein Arztbesuch pro Quartal zusammen mit der Bescheinigung vom Arzt, dass sich ohne Behandlung die Lebenserwartung und -qualität verschlechtern, ergibt das eine Befreiung.
usw
wieviel prozent rechnest Du denn zu den
"älteren Bürgern". der rest wäre mathematik.
die soll man allerdings Sonntags meiden.
wieviel prozent rechnest Du denn zu den
"älteren Bürgern". der rest wäre mathematik.
die soll man allerdings Sonntags meiden.
Ab dem Rentenalter.
Und vielleicht noch ab dem Bedürfnis Faltenröcke zu tragen.
Deutschmann
18.07.2010, 10:31
Nehmen wir den Bluthochdruck. Rund 25% der Bevölkerung leiden darunter, davon sind mehr als die Hälfte über 60 Jahre alt.
Behandlungsbedürftig ist er in fast jedem Fall, medikamentös - das macht mindestens ein Arztbesuch pro Quartal zusammen mit der Bescheinigung vom Arzt, dass sich ohne Behandlung die Lebenserwartung und -qualität verschlechtern, ergibt das eine Befreiung.
usw
Bluthochdruck mit Tabletten behandeln wollten die mir auch aufs Auge drücken. Na toll ... der Scheiß geht dann auf die Nieren. An was stirbt sichs leichter? Am Schlaganfall oder Nierenversagen?
Ich hab sämtliche Pillen eigenmächtig abgesetzt und mir gehts Prima.
Rennmaus
18.07.2010, 10:32
Ja? Dann hab ich für dich noch eine unglaubliche Geschichte.
Ich bin überzeugter GKV-Versicherter obwohl ich anders könnte.
Was soll daran unglaublich sein? Das ist in meinen Augen die vernünftigste Variante.
Bluthochdruck mit Tabletten behandeln wollten die mir auch aufs Auge drücken. Na toll ... der Scheiß geht dann auf die Nieren. An was stirbt sichs leichter? Am Schlaganfall oder Nierenversagen?
Ich hab sämtliche Pillen eigenmächtig abgesetzt und mir gehts Prima.
Mehr als dich über die Folgen deines Verhaltens aufklären, können Ärzte nicht. Sie sind keine Kindermädchen und du bist auch schon groß und kannst selbst entscheiden.
Wenn du meinst, die Tabletten absetzen zu müssen, ist das deine Sache. Aber ich persönlich würde dann gerne solche Schlaganfallpatienten dann vor die Tür setzen.
Warum sollten meine Beiträge dafür verwendet werden, deine Blödheit zu bezahlen?
Rennmaus
18.07.2010, 10:40
Jein. Da die meisten älteren Menschen auch chronisch erkrankt sind, würden diese aus dem Raster heraus fallen, sie haben eine Befreiung für die anfallenden Kosten.
Also ganz so ist es nicht. Zum einen gibt es genaue Bestimmungen, was eine chronische Krankheit ist und da fallen weiß Gott nicht alle chronischen Krankheiten drunter und zum anderen ist es so, daß chronische Krankheit noch lange nicht bedeutet, daß man eine Befreiung von den Kosten bekommt.
Außerdem ist es nicht so, daß chronisch Kranke ständig den Arzt aufsuchen, im Gegenteil, man ist froh, wenn man nicht hingehen muß.
Ich habe seit langen Jahren Diabetes und gehe deswegen nur ein einziges Mal im Quartal zum Arzt, mein Mann leidet an einer Blut- und einer Herzkrankheit. Er geht wegen der Blutkrankheit einmal im Jahr zur Kontrolle und wegen seiner Herzkrankheit gar nicht, es sei denn, er bekommt Probleme.
Allerdings müssen wir öfter im Quartal zum Arzt um uns unsere Medikamente verschreiben zu lassen.
Rennmaus
18.07.2010, 10:41
Mehr als dich über die Folgen deines Verhaltens aufklären, können Ärzte nicht. Sie sind keine Kindermädchen und du bist auch schon groß und kannst selbst entscheiden.
Wenn du meinst, die Tabletten absetzen zu müssen, ist das deine Sache. Aber ich persönlich würde dann gerne solche Schlaganfallpatienten dann vor die Tür setzen.
Warum sollten meine Beiträge dafür verwendet werden, deine Blödheit zu bezahlen?
So ist es. Solche Leute sollten für die Folgen ihrer Dummheit selbst aufkommen müssen.
Deutschmann
18.07.2010, 10:42
Mehr als dich über die Folgen deines Verhaltens aufklären, können Ärzte nicht. Sie sind keine Kindermädchen und du bist auch schon groß und kannst selbst entscheiden.
Wenn du meinst, die Tabletten absetzen zu müssen, ist das deine Sache. Aber ich persönlich würde dann gerne solche Schlaganfallpatienten dann vor die Tür setzen.
Warum sollten meine Beiträge dafür verwendet werden, deine Blödheit zu bezahlen?
Bislang bin ich immer bestens ohne Arzt und Tabletten ausgekommen. Kaum habe ich mich mal in die Hände eines Krankenhaus begeben sollte ich schon an allem möglichen erkrankt sein. Die reden einem jeden Scheiß ein. Außer Antibiotika verschreiben können die auch nichts. Wenn ich einen Herzanfall bekomme sollen die mich retten, aber sonst nichts. Und wenn ich einen Devibrilator bekommen würde, würde ich mir selbst einen kaufen. Der ganze Hype wegen jedem Scheiß Tabletten nehmen zu wollen ist abartig. Dass ich kein Schlaganfall bekomme soll ich mir lieber die Nieren abschießen? Was ist dass denn für ne Logik. :rolleyes:
Also ganz so ist es nicht. Zum einen gibt es genaue Bestimmungen, was eine chronische Krankheit ist und da fallen weiß Gott nicht alle chronischen Krankheiten drunter und zum anderen ist es so, daß chronische Krankheit noch lange nicht bedeutet, daß man eine Befreiung von den Kosten bekommt.
Außerdem ist es nicht so, daß chronisch Kranke ständig den Arzt aufsuchen, im Gegenteil, man ist froh, wenn man nicht hingehen muß.
Ich habe seit langen Jahren Diabetes und gehe deswegen nur ein einziges Mal im Quartal zum Arzt, mein Mann leidet an einer Blut- und einer Herzkrankheit. Er geht wegen der Blutkrankheit einmal im Jahr zur Kontrolle und wegen seiner Herzkrankheit gar nicht, es sei denn, er bekommt Probleme.
Allerdings müssen wir öfter im Quartal zum Arzt um uns unsere Medikamente verschreiben zu lassen.
Natürlich gibt es eine Unterscheidung. Nicht alle Krankheiten sind schwerwiegend chronisch.
Ich denke auch, wenn man an anderer Stelle sehr viel Kosten einsparen kann, könnten und müssten die Einsparungen Menschen zu Gute kommen, die auf Grund ihrer Erkrankung häufig einen Arzt aufsuchen müssen.
Du bist sicherlich deines Diabetes wegen befreit. Und das ist auch richtig so.
Registrierter
18.07.2010, 10:44
Ich las gerade in der BZ, dass ein Allgemeinmediziner pro Patient weniger als 15 Euro bekommt, egal wie oft der Patient im Quartal behandelt werden muss.
Das nennt sich Patientenflatrate.
Rennmaus
18.07.2010, 10:45
Nehmen wir den Bluthochdruck. Rund 25% der Bevölkerung leiden darunter, davon sind mehr als die Hälfte über 60 Jahre alt.
Behandlungsbedürftig ist er in fast jedem Fall, medikamentös - das macht mindestens ein Arztbesuch pro Quartal zusammen mit der Bescheinigung vom Arzt, dass sich ohne Behandlung die Lebenserwartung und -qualität verschlechtern, ergibt das eine Befreiung.
usw
Ich kann dir aus eigener Erfahrung versichern, daß du wegen Bluthochdruck mit Sicherheit keine Befreiung bekommst. Ich bin nichtmal sicher, ob Bluthochdruck als chronische Krankheit anerkannt ist.
Registrierter
18.07.2010, 10:48
Schnuckelchen, es gibt keine Krankenscheine mehr. Das war VOR dem Budget-Kram. Betrug gibts schon länger
Oh man, auf welchem Planeten lebst Du denn?
Registrierter
18.07.2010, 10:49
So isses ;)
quark.
Rennmaus
18.07.2010, 10:49
Natürlich gibt es eine Unterscheidung. Nicht alle Krankheiten sind schwerwiegend chronisch.
Ich denke auch, wenn man an anderer Stelle sehr viel Kosten einsparen kann, könnten und müssten die Einsparungen Menschen zu Gute kommen, die auf Grund ihrer Erkrankung häufig einen Arzt aufsuchen müssen.
Du bist sicherlich deines Diabetes wegen befreit. Und das ist auch richtig so.
Ich bzw. wir sind erst befreit von Zuzahlungen seit ich in Rente bin. Als ich noch gearbeitet habe, war ich nicht befreit, weil unser Einkommen zu hoch war (obwohl mein Mann schon länger Rentner ist und ich bestimmt keine Großverdienerin war).
Die Befreiung erhältst du erst, wenn 1% des Bruttoeinkommens durch Zuzahlungen überschritten wird. Und so schnell erreicht man diese Marke nicht.
Bislang bin ich immer bestens ohne Arzt und Tabletten ausgekommen. Kaum habe ich mich mal in die Hände eines Krankenhaus begeben sollte ich schon an allem möglichen erkrankt sein. Die reden einem jeden Scheiß ein. Außer Antibiotika verschreiben können die auch nichts. Wenn ich einen Herzanfall bekomme sollen die mich retten, aber sonst nichts. Und wenn ich einen Devibrilator bekommen würde, würde ich mir selbst einen kaufen. Der ganze Hype wegen jedem Scheiß Tabletten nehmen zu wollen ist abartig. Dass ich kein Schlaganfall bekomme soll ich mir lieber die Nieren abschießen? Was ist dass denn für ne Logik. :rolleyes:
Warum solltest du dir die Nieren "abschiessen"?
Ein Schlaganfall, Herzinsuffizienz usw sind weitaus wahrscheinlicher.
Aber das musst du selbst entscheiden.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung versichern, daß du wegen Bluthochdruck mit Sicherheit keine Befreiung bekommst. Ich bin nichtmal sicher, ob Bluthochdruck als chronische Krankheit anerkannt ist.
Und ich kann dir versichern, dass du eine bekommst. Habe mehrere Fälle im Verwandtenkreis.
Deutschmann
18.07.2010, 10:53
Warum solltest du dir die Nieren "abschiessen"?
Ein Schlaganfall, Herzinsuffizienz usw sind weitaus wahrscheinlicher.
Aber das musst du selbst entscheiden.
Weil die meinten wegen einer lächerlichen Entzündung mir soviel Antibiotika zu verabreichen dass ich an die Dialyse musste.
Herbstgold
18.07.2010, 10:54
Der Zusammenhalt und das Verständniss für einander wächst in Deutschland mehr und mehr.:rolleyes:
Nicht gegen die krimminellen Politiker wird vorgegangen, die Abermilliarden verschenken, sondern lieber wird auf die Alten und Armen eingedroschen.
Ist ja auch einfacher als den Volkszorn mal auf der Straße gegen die wahren Abzocker und Hochkrimminellen auszulassen.
Armes Deutschland, mein Herz tut weh.:(
Endlich bringt es mal einer auf den Punkt!
Der Michel ist so doof und macht schön bei den Hetzen mit, anstatt sich gegen die Ursache aufzulehnen.
Registrierter
18.07.2010, 10:56
Im Unterschichtenfernsehen gibt es so eine Kinderkrankenhausserie (Doku).
Alles Fälle, die vom normalen Kinderarzt genauso behandelt werden können. Aber für das Kind will man nur das Beste.
Wieder so eine Unterschichtenansicht.
Denn die Niedergelassenen Ärzte waren ja selber mal Assistenzärzte OHNE Berufserfahrung im; Krankenhaus, während sie nun niedergelassen mit viel Erfahrung sind.
WESHALB also sollte ein unerfahrener Assistenzarzt in der Klinik eine bessere Behandlung gewährleisten können als ein Niedergelassener?
Die versammelte Planlosigkeit in Kliniken ist zT unbeschreiblich.
Weil die meinten wegen einer lächerlichen Entzündung mir soviel Antibiotika zu verabreichen dass ich an die Dialyse musste.
Was soll ich dazu sagen. :shrug:
Ich weiß weder, welche Entzündung vorlag, noch welches Antibiotikum du bekommen hast.
Allerdings sind Therapien nicht immer nebenwirkungsfrei. Das ist so. Leider.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung versichern, daß du wegen Bluthochdruck mit Sicherheit keine Befreiung bekommst. Ich bin nichtmal sicher, ob Bluthochdruck als chronische Krankheit anerkannt ist.
Die Befreiung ist so weit ich das weiß nicht davon abhängig, was für eine Krankheit Du hast, sondern vom Einkommen. Ein als chronisch anerkannter Patient und dazu zählen Blutdruckpatienten auch, nur 1% seines Einkommens als Zuzahlung zu zahlen, der Rest muss 2% zahlen. Das ist die allgemeine Deckelung.
WESHALB also sollte ein unerfahrener Assistenzarzt in der Klinik eine bessere Behandlung gewährleisten können als ein Niedergelassener?[/B]
Die versammelte Planlosigkeit in Kliniken ist zT unbeschreiblich.
Erstmalig stimme ich dir vollumfänglich zu.
Wobei manche unfähige Assistenzärzte, die sich hernach niederlassen, ihre Unfähigkeit durchaus behalten und auch nicht auf Grund der Erfahrung verlieren.
Rennmaus
18.07.2010, 11:02
Da ist möglicherweise was dran. Stellvertretend für die Selbständigen- Gruppe möchte ich mich dazu äußern:
Falls man selbständig ist, heißt das, daß man NUR durch seine eigene Aktivität seine Mäuse verdienen kann. Also, sehr vereinfacht ausgedrückt:
Keine Aktivität (zielgerichtet, natürlich:D) = Keine Kohle
Allerdings, und das schrieb ich in meinem letzten post hier, verdient im Durchschnitt der Selbständige ein wenig mehr. Kluge Selbständige (zu denen ich offenbar nicht gehöre;)), sollten etwa 1/3 ihres monatlichen Nettoeinkommens irgendwo hin (Kopfkissen, unter die Matratze, Isle of Man, Bahamas, usw. u.s.f) legen. Das ist die Altersversorgung der Selbständigen. Ich denke, nur etwa 10% machen das tatsächlich.
Was chronische Krankheiten angeht. Mein Dingsbums Ellenbogen ist chronisch. Mittlerweile weiß ich, wie ich mir Linderung verschaffe, weil eine Heilung unmöglich ist (s. Meniscus). Aber was soll ich machen. Zuhaus 'rumsitzen, derweil meine (freien) Mitarbeiter in der Sonne sitzen (der Mensch ist ein Faultier;))?
Falls ich jedoch richtig krank werden würde, bliebe mir auch nichts anderes übrig, als zuhaus zu bleiben, oder? Vielleicht habe ich bisher Glück gehabt und möchte es jetzt auch nicht beschreien (Im Vertrieb ist man komischerweise SEHR abergläubisch).
Das stimmt! Allerdings glaube ich, daß im Internet auch sehr häufig die Wahrheit steht, weil der anonyme Zugriff verhindert, daß man für seine Äußerungen zur Rechenschaft gezogen wird. Das ist m.E. nach der Umkehrschluß daraus.
Während ich das schreibe, fiel mir das Folgende ein:
Warum wird eine so existinzielle Sache, wie die Gesundheit, bzw. das Gesundheitswesen in private Hände gegeben? Ich denke, daß Ärzte Beamte sein müßten, die ein Festgehalt bekämen. Ich glaube, dieses System war in England mal angedacht.
Die Medikamentenhersteller, sprich Pharmazie müßten dann mit staatlichen Stellen sehr genau über die Preise sprechen. Ich glaube, dann würde das Gesundheitssystem wieder gesunden. Vorausgesetzt ist natürlich eine unkorrupte Regierung. Und da liegt der Hase im Pfeffer!:rolleyes:
Ich unterstelle natürlich nicht jedem, der hier postet, daß er lügt. Aber manchmal sind die Aussagen derart hanebüchen, daß ich sie als Beleidigung meiner Intelligenz empfinde. Man kann schon unterscheiden, ob jemand das Blaue vom Himmel herunterlügt oder die Wahrheit sagt.
Auch wenn man angestellt ist, rennt man nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt. Ich habe schon seit Jahren eine Arthrose in vielen Gelenken, aber ich geh schon lange nicht mehr zu Arzt damit. Es ist nie etwas dabei herausgekommen. Ich lebe mit den Schmerzen und ich habe nicht einen Tag deswegen bei der Arbeit gefehlt. Ich kenne viele ehemalige Kollegen, denen es ähnlich geht (wenn auch nicht gerade mit Arthrose). Allerdings gibt es natürlich auch das Gegenteil.
Bitte keine beamteten Ärzte, ich hab die übelsten Erfahrungen mit Ärzten gemacht, die in irgendeiner Form beamtet sind und mit Patienten zu tun haben.
Meiner Meinung nach wäre ein erster Schritt, den Wasserkopf der hunderttausend gesetzlichen Versicherungen abzuschaffen und dann sollte die Krankenkasse Verträge mit der Pharma schließen, die könnte dann nämlich ganz schön Druck machen (die eine Krankenkasse meine ich).
Rennmaus
18.07.2010, 11:03
Die Befreiung ist so weit ich das weiß nicht davon abhängig, was für eine Krankheit Du hast, sondern vom Einkommen. Ein als chronisch anerkannter Patient und dazu zählen Blutdruckpatienten auch, nur 1% seines Einkommens als Zuzahlung zu zahlen, der Rest muss 2% zahlen. Das ist die allgemeine Deckelung.
Ja, ich weiß, hab das auch hier irgendwo aufgeführt.
Und was will uns der Künstler damit sagen?
Die fachliche Qualität spielt dabei keine Rolle.
Nur ein Krankenhaus ist für "Normalfälle" nicht
die richtige Anlaufstelle. Das gilt für Erwachsene
wie für Kinder.
Es ist vor allem eine Kostenfrage.
Viele Kranke versuchen vor allem sich Wartezeiten auf Diagnostik zu sparen, wenn sie in ein Krankenhaus gehen. Das Labor dauert maximal ein Stündchen, das Röntgenbild kommt rund um die Uhr sofort und für den Ultraschall braucht man auch keinen Termin.
Die Kombination ist einfach fatal. Sie treffen dann auf völlig verunsicherte Assistenzärzte, die dreimal mehr Diagnostik machen, damit sie ja nichts übersehen.
Der Hintergrund- und Oberarztdienst ist genervt und möchte mit "Kleinigkeiten" nicht belästigt werden.
Eine Zwickmühle.
Rennmaus
18.07.2010, 11:05
Und ich kann dir versichern, dass du eine bekommst. Habe mehrere Fälle im Verwandtenkreis.
Möglich ist alles, die Frage ist, ob die Kasse Bluthochdruck als schwerwiegend ansieht.
Deutschmann
18.07.2010, 11:08
Möglich ist alles, die Frage ist, ob die Kasse Bluthochdruck als schwerwiegend ansieht.
Soweit ich mich erinnern kann habe ich zu dieser Zeit auch nichts zuzahlen müssen. Es kann aber auch sein dass die Apotheke ein Ersatzpräperat oder so genommen hat. Ich war selbst überrascht dass ich nichts zahlen musste.
schlaufix
18.07.2010, 11:10
Die Befreiung ist so weit ich das weiß nicht davon abhängig, was für eine Krankheit Du hast, sondern vom Einkommen. Ein als chronisch anerkannter Patient und dazu zählen Blutdruckpatienten auch, nur 1% seines Einkommens als Zuzahlung zu zahlen, der Rest muss 2% zahlen. Das ist die allgemeine Deckelung.
So ist es!
Viele Kranke versuchen vor allem sich Wartezeiten auf Diagnostik zu sparen, wenn sie in ein Krankenhaus gehen. Das Labor dauert maximal ein Stündchen, das Röntgenbild kommt rund um die Uhr sofort und für den Ultraschall braucht man auch keinen Termin.
Die Kombination ist einfach fatal. Sie treffen dann auf völlig verunsicherte Assistenzärzte, die dreimal mehr Diagnostik machen, damit sie ja nichts übersehen.
Der Hintergrund- und Oberarztdienst ist genervt und möchte mit "Kleinigkeiten" nicht belästigt werden.
Eine Zwickmühle.
Oh je. Das ergibt ja tatsächlich einen Sinn.
Dann wären doch diese Polikliniken oder ein anderes
Verbundsystem eine bessere Alternative.
Aus Sicht des Patienten ist ja nachvollziehbar.
Möglich ist alles, die Frage ist, ob die Kasse Bluthochdruck als schwerwiegend ansieht.
Wie gesagt, es ist eine Frage des Einkommens und keine qualitative Bewertung.
Chronisch heißt im Sinne der Kassen Regelmäßigkeit. Wer also regelmäßig behandelt wird (wegen ein und derselben Krankheit), der gilt als chronisch krank. Es ist ein Automatismus. Hier und Da muss der Arzt aber eine Begründung abliefern. Es wird manchmal nachgefragt. Vor allem bei teuren Behandlungen.
Rennmaus
18.07.2010, 13:14
Wie gesagt, es ist eine Frage des Einkommens und keine qualitative Bewertung.
Chronisch heißt im Sinne der Kassen Regelmäßigkeit. Wer also regelmäßig behandelt wird (wegen ein und derselben Krankheit), der gilt als chronisch krank. Es ist ein Automatismus. Hier und Da muss der Arzt aber eine Begründung abliefern. Es wird manchmal nachgefragt. Vor allem bei teuren Behandlungen.
Nein, automatisch geht da gar nichts und es ist durchaus nicht so, daß jede Krankheit als schwerwiegend chronisch anerkannt wird. Das wird dir jede Krankenkasse bestätigen.
Zusätzlich kommt es natürlich auf das Einkommen an und ob du das Limit von 1% des Bruttoeinkommens als Zuzahlung erreichst.
Nein, automatisch geht da gar nichts und es ist durchaus nicht so, daß jede Krankheit als schwerwiegend chronisch anerkannt wird. Das wird dir jede Krankenkasse bestätigen.
Zusätzlich kommt es natürlich auf das Einkommen an und ob du das Limit von 1% des Bruttoeinkommens als Zuzahlung erreichst.
Meine chronischen Krankheiten sind von der Kasse anerkannt worden und ich habe noch nie mit meiner Kasse gesprochen. Aber ich kann mich da auch irren, vielleicht haben das die Ärzte gemacht ohne das ich es mitbekommen habe.
Registrierter
18.07.2010, 13:36
Erstmalig stimme ich dir vollumfänglich zu.
Du mußt nur Deinem Verstand folgen und den Ballast der Indoktrination abwerfen, dann wirst Du mir noch öfter zustimmen.
Rennmaus
18.07.2010, 13:45
Meine chronischen Krankheiten sind von der Kasse anerkannt worden und ich habe noch nie mit meiner Kasse gesprochen. Aber ich kann mich da auch irren, vielleicht haben das die Ärzte gemacht ohne das ich es mitbekommen habe.
Ich weiß ja nicht, bei welcher Kasse du bist, aber bei der AOK und bei der Techniker läuft das nicht so. Da mußt du einen Antrag auf Erstattung der Zuzahlungen stellen, das macht kein Arzt von sich aus.
tommy3333
18.07.2010, 13:47
Verstehe ich nicht .... gerade UNIONspolitiker müssten da öfters hin :D
Nee. Die bräuchten eher einen stationären Aufenthalt.
tommy3333
18.07.2010, 13:52
VON WEGEN: Durchschnittsdeutscher.
Da lachen ja die Hühner.
Wenn man mal ein ehemals deutsches Krankenhaus betritt, dann quillt einem die Fremdbevölkerung nur so entgegen.
In den Arztpraxen sieht es ähnlich aus.
Da kann man den Durchschnittsdeutschen lange suchen.
Ja. Der "Durchschnittsdeutsche" geht ja auch arbeiten.
tommy3333
18.07.2010, 14:25
Ich finde, jedes Medikament, jeder Besuch und jede Therapie sollte gesondert bezahlt werden. Dann würden der Pöbel endlich verantwortungsbewußt und die Beiträge zur Krankenversicherung könnten wichtigeren Dingen zugeführt werden. Beispielsweise für Propaganda oder die Ausbildung von Ärzten in Afghanistan.
Oder für Glaspaläste der KK und mehr überflüssige und unkündbare Beamte als Sachbearbeiter in den KK'en "parken".
tommy3333
18.07.2010, 14:56
Nun, wenn sie das
[Zitat]
bei wirklich jedem Versicherten machen, wird es spaßig. Mal sehen, wie die Gebühren in der Türkei und den anderen Bananenstaaten eingetrieben wird.
Die wird über den "Gesundheitsfond" aus Steuergeldern abgezweigt.
Stadtknecht
18.07.2010, 15:04
Oder für Glaspaläste der KK und mehr überflüssige und unkündbare Beamte als Sachbearbeiter in den KK'en "parken".
Beamte in Krankenkassen? :)) :))
Du bist ja ein ganz Schlauer!
tommy3333
18.07.2010, 15:42
Beamte in Krankenkassen? :)) :))
Du bist ja ein ganz Schlauer!
Na, verfrühpensionieren kann man sie ja nicht, wenn der Staat seine Pensionsrückstellungen längst verfrühstückt hat und nun klamm bei Kasse ist. Also müssen sie ja irgendwo hin. Wenn es da gelänge, bei den KK Kosten "einzusparen", um wieder satte Überschüsse zu erwirtschaften, dann könnte man auch die den "Entbürokratisierungen" zum Opfer gewordenen Beamten in die gestzl. KK verstecken. :D
schlaufix
18.07.2010, 15:54
Auch in diesem Strang wird mal wieder bewiesen wie Dumm der deutsche Doofmichel ist. Kaum sieht ein Politiker eine Möglichkeit den Bürger zusätzlich zu schröpfen, bekommt er die sofortige Bestätigung seiner Feststellung. Hier ist es die Frechheit den Arzt unverhältnismäsig oft aufzusuchen. Wue blöde muss man eigentlich sein um denen in Berlin auch noch den Rücken zu stärken?
Paul Felz
18.07.2010, 16:30
Auch in diesem Strang wird mal wieder bewiesen wie Dumm der deutsche Doofmichel ist. Kaum sieht ein Politiker eine Möglichkeit den Bürger zusätzlich zu schröpfen, bekommt er die sofortige Bestätigung seiner Feststellung. Hier ist es die Frechheit den Arzt unverhältnismäsig oft aufzusuchen. Wue blöde muss man eigentlich sein um denen in Berlin auch noch den Rücken zu stärken?
Du solltest die Diskussion vielleicht auch verfolgen.
Nehmen wir den Bluthochdruck. Rund 25% der Bevölkerung leiden darunter, davon sind mehr als die Hälfte über 60 Jahre alt.
Nein. Lediglich gewisse Studien die anläßlich der Einführung neuer Blutdrucksenker, von der Pharmaindustire bezahlt natürlich, erstellt wurden setzten die Grenzwerte so daß 25% zu hohen Blutdruck haben. Darunter leiden tut kaum einer, wirklich zu hohen Blutdruck haben auch nur sehr wenige.
Dasselbe trifft auf die ganze Cholesterinscheiße zu, da ich praktisch nie beim Arzt bin sind meine Informationen über hunderte andere chronische "Erkrankungen" die dringend medikamentöser Behandlung durch teuren Unfug bedürfen etwas mager.
Aber wir haben eine Menge davon, und sie kosten uns Milliarden. Was diese breitflächige Chemotherapie an Folgeschäden anrichtet will ich mir gar nicht ausmalen.
Kleines Beispiel. Als mein Vater noch lebte, er wurde übrigens 92 um irgendwelchem Krankheitsgewinsel vorzubeugen, kam er mal mit einem Kreislaufzusammenbruch ins Krankenhaus. Da war er 88 oder 89.
Er hatte zuhause die medikamentöse Ausstattung einer mittleren Apotheke, die Klinkärzte setzten alles (in Worten: ALLES) ab außer ein, zwei Aspirin am Tag.
Ein Wunder, nach einer Woche war der alte Herr quietschfidel als ob er 10 Jahre jünger wäre. Er hatte überhaupt nichts, er stand nur unter einem völlig irrsinnigen Drogenmix. (Auch Blutdrucksenker, und Betablocker, und Entwässerungszeug, und was weiß ich)
Schnuckelchen, es gibt keine Krankenscheine mehr. Das war VOR dem Budget-Kram. Betrug gibts schon länger
doch, die gibt es noch, für das ausland.
grüßle s.
Nee. Die bräuchten eher einen stationären Aufenthalt.
Einverstanden! :D
Registrierter
18.07.2010, 17:13
Kleines Beispiel. Als mein Vater noch lebte, er wurde übrigens 92 um irgendwelchem Krankheitsgewinsel vorzubeugen, kam er mal mit einem Kreislaufzusammenbruch ins Krankenhaus. Da war er 88 oder 89.
Er hatte zuhause die medikamentöse Ausstattung einer mittleren Apotheke, die Klinkärzte setzten alles (in Worten: ALLES) ab außer ein, zwei Aspirin am Tag.
Ein Wunder, nach einer Woche war der alte Herr quietschfidel als ob er 10 Jahre jünger wäre. Er hatte überhaupt nichts, er stand nur unter einem völlig irrsinnigen Drogenmix. (Auch Blutdrucksenker, und Betablocker, und Entwässerungszeug, und was weiß ich)
glaubhafte Darstellung.
Übrigens sind beim Ärztestreik in den USA die Sterberaten sofort gesunken.
Man sollte sich daran halten: gehe zum Arzt, oder bleib gesund.
Bluthochdruck mit Tabletten behandeln wollten die mir auch aufs Auge drücken. Na toll ... der Scheiß geht dann auf die Nieren. An was stirbt sichs leichter? Am Schlaganfall oder Nierenversagen?
Ich hab sämtliche Pillen eigenmächtig abgesetzt und mir gehts Prima.
danke für diesen beitrag, ich hab das auch gemacht und mir gehts gut.
diese scheißtabletten haben mich verrückt und regelrecht depressiv gemacht, außerdem bekam ich durch diese das sogenannte reynaud-syndrom, widerlich.
der beipack ist so klein gedruckt und ellenlang, daß du außer brille noch ein vergrößerungsglas brauchst.
das ist zeugl, das die welt nicht braucht. an mir verdient diesbezüglich niemand mehr was germane
grüßle s.
Nein. Lediglich gewisse Studien die anläßlich der Einführung neuer Blutdrucksenker, von der Pharmaindustire bezahlt natürlich, erstellt wurden setzten die Grenzwerte so daß 25% zu hohen Blutdruck haben. Darunter leiden tut kaum einer, wirklich zu hohen Blutdruck haben auch nur sehr wenige.
Dasselbe trifft auf die ganze Cholesterinscheiße zu, da ich praktisch nie beim Arzt bin sind meine Informationen über hunderte andere chronische "Erkrankungen" die dringend medikamentöser Behandlung durch teuren Unfug bedürfen etwas mager.
Aber wir haben eine Menge davon, und sie kosten uns Milliarden. Was diese breitflächige Chemotherapie an Folgeschäden anrichtet will ich mir gar nicht ausmalen.
Kleines Beispiel. Als mein Vater noch lebte, er wurde übrigens 92 um irgendwelchem Krankheitsgewinsel vorzubeugen, kam er mal mit einem Kreislaufzusammenbruch ins Krankenhaus. Da war er 88 oder 89.
Er hatte zuhause die medikamentöse Ausstattung einer mittleren Apotheke, die Klinkärzte setzten alles (in Worten: ALLES) ab außer ein, zwei Aspirin am Tag.
Ein Wunder, nach einer Woche war der alte Herr quietschfidel als ob er 10 Jahre jünger wäre. Er hatte überhaupt nichts, er stand nur unter einem völlig irrsinnigen Drogenmix. (Auch Blutdrucksenker, und Betablocker, und Entwässerungszeug, und was weiß ich)
kreislaufzusammenbruch? wahrscheinlich wegen der hitze.
so gings mir auch und ich bekam dann gleich dieses bluthochdruckzeugl.
heute nehme ich ein oder zwei aspirin am tag zwecks blutverdünnung und mir gehts saugut.
und den spruch mit den ärzten kenne ich auch:
warum dürfen ärzte nur eine woche streiken?
länger geht nicht, weil dann die "patienten" merken, daß sie ohne arzt gesünder sind als mit. ;)
grüßle s.
Wie gesagt, ich brauche für Grippe keinen Arzt, aber wenn ich mich der Arbeitgeber zwingt diese völlig unnötigen Kosten zu produzieren, dann kann ich es auch nicht ändern. Dann will ich aber auch die Kosten für die Beschaffung der AU-Bescheinigung vom Arbeitgeber erstattet haben, genau wie die Schwangere die Kosten für die Schwangerschaftsbescheinigung erstattet bekommt.
Und zwei Wochen krankfeiern bei vollem Lohnausgleich gibt es auch heute schon. Das Attest zu bekommen ist ja wohl nicht das Problem, oder?
Falls du mal in den Genuss einer Grippe kommen solltest, dann rate ich dir gehe zum Arzt. Damit ist nicht zu spaßen, du meinst wahrscheinlich eine Erkältung.
Paul Felz
18.07.2010, 17:28
Falls du mal in den Genuss einer Grippe kommen solltest, dann rate ich dir gehe zum Arzt. Damit ist nicht zu spaßen, du meinst wahrscheinlich eine Erkältung.
Bzw. grippalen Effekt.
Pillefiz
18.07.2010, 19:02
der kürzeste Witz der Welt? Ein Mann geht zum Arzt :D Das könnte auch der Grund sein, warum Frauen länger leben;)
Ich unterstelle natürlich nicht jedem, der hier postet, daß er lügt. Okay;)
Bitte keine beamteten Ärzte, ich hab die übelsten Erfahrungen mit Ärzten gemacht, die in irgendeiner Form beamtet sind und mit Patienten zu tun haben.
Ich noch;) nicht, denke aber, falls es nur noch verbeamtete Ärzte gäbe, würde sich das schon zurecht ziehen.
Meiner Meinung nach wäre ein erster Schritt, den Wasserkopf der hunderttausend gesetzlichen Versicherungen abzuschaffen und dann sollte die Krankenkasse Verträge mit der Pharma schließen, die könnte dann nämlich ganz schön Druck machen (die eine Krankenkasse meine ich).Das ist meine Meinung seit 1933:D:D. Warum braucht eine Nation hunderte von GKK? Eine Versicherung für alle und die bitte (wegen des shareholder values) staatlich und nicht privat!
Okay;)
Ich noch;) nicht, denke aber, falls es nur noch verbeamtete Ärzte gäbe, würde sich das schon zurecht ziehen.
Das ist meine Meinung seit 1933:D:D. Warum braucht eine Nation hunderte von GKK? Eine Versicherung für alle und die bitte (wegen des shareholder values) staatlich und nicht privat!
Die vielen Krankenjassen in der BRD werden gebraucht damit viele daran verdienen können.
Es reicht eine Krankenkasse und nicht eine vielzahl von Bürokraten.
Paul Felz
18.07.2010, 21:48
Die vielen Krankenjassen in der BRD werden gebraucht damit viele daran verdienen können.
Es reicht eine Krankenkasse und nicht eine vielzahl von Bürokraten.
Ein Monopol? War ja hoffentlich ein Scherz.
Die vielen Krankenjassen in der BRD werden gebraucht damit viele daran verdienen können.
Es reicht eine Krankenkasse und nicht eine vielzahl von Bürokraten.
...dafür ein paar fette, feiste Funktionäre wie in der TÄTÄRÄ?
Ihr kapiert`s nie.
Ein Monopol? War ja hoffentlich ein Scherz.
Wir haben dieses Monopol in der GKK. Die vielzahl der Kassen sind nur Ableger um mehr Posten und Pöstchen schaffen zu können.
Wer bestimt denn über die Beitragshöhen ALLER GKKs und ihren Leitungsumfang? War da nicht irgendwas mit dem Bundestag? Was zum Teufel hat der damit zu schaffen wenn das doch nicht staatlich ist?
Prinzipiell habe ich gar nichts gegen eine einzige staatliche GKK die eine Grundversorgung abdeckt, und die PKVen die eben für die Vernünftigen da sind.
Paul Felz
18.07.2010, 22:02
Wir haben dieses Monopol in der GKK. Die vielzahl der Kassen sind nur Ableger um mehr Posten und Pöstchen schaffen zu können.
Wer bestimt denn über die Beitragshöhen ALLER GKKs und ihren Leitungsumfang? War da nicht irgendwas mit dem Bundestag? Was zum Teufel hat der damit zu schaffen wenn das doch nicht staatlich ist?
Prinzipiell habe ich gar nichts gegen eine einzige staatliche GKK die eine Grundversorgung abdeckt, und die PKVen die eben für die Vernünftigen da sind.
OK, so gesehen stimme ich zu. Allerdings sind nicht alle Kassen Ableger, deswegen erwähnte ich das Monopol. Zudem neuerdings die Beitragssätze von der Politik, und nicht von den KK bestimmt werden.
der beipack ist so klein gedruckt und ellenlang, daß du außer brille noch ein vergrößerungsglas brauchst.
Das hängt damit zusammen, daß der Beipackzettel von den Hausjuristen mit tätiger Beihilfe der Marketingfachleute geschrieben wird. Die Mediziner haben daran den kleinsten Anteil.
:D
Die vielen Krankenjassen in der BRD werden gebraucht damit viele daran verdienen können.
Es reicht eine Krankenkasse und nicht eine vielzahl von Bürokraten.Ja, das denke ich auch. Volkswirtschaftlich "eigentlich" der Wahnsinn. Aber das ist heute wohl normal.
Nein. Lediglich gewisse Studien die anläßlich der Einführung neuer Blutdrucksenker, von der Pharmaindustire bezahlt natürlich, erstellt wurden setzten die Grenzwerte so daß 25% zu hohen Blutdruck haben. Darunter leiden tut kaum einer, wirklich zu hohen Blutdruck haben auch nur sehr wenige.
Darunter leiden tun viele, nur sind sie kaum in der Lage ihren erhöhten Blutdruck mit den Beschwerden in Verbindung zu bringen. Kopfschmerzen, Schwindel Ohrenrauschen - alles zusammen oder einzeln. Wird der Blutdruck normalisiert, verschwinden plötzlich die diffusen Beschwerden.
Dasselbe trifft auf die ganze Cholesterinscheiße zu, da ich praktisch nie beim Arzt bin sind meine Informationen über hunderte andere chronische "Erkrankungen" die dringend medikamentöser Behandlung durch teuren Unfug bedürfen etwas mager.
Aber wir haben eine Menge davon, und sie kosten uns Milliarden. Was diese breitflächige Chemotherapie an Folgeschäden anrichtet will ich mir gar nicht ausmalen.
Tatsache ist, wir werden immer älter. Liegt mit Sicherheit auch an der guten Ernährung, aber vielleicht auch daran, dass mit der ganzen Chemoscheiße ein paar Risikofaktoren für ein frühes Ableben minimiert werden.
Kleines Beispiel. Als mein Vater noch lebte, er wurde übrigens 92 um irgendwelchem Krankheitsgewinsel vorzubeugen, kam er mal mit einem Kreislaufzusammenbruch ins Krankenhaus. Da war er 88 oder 89.
Er hatte zuhause die medikamentöse Ausstattung einer mittleren Apotheke, die Klinkärzte setzten alles (in Worten: ALLES) ab außer ein, zwei Aspirin am Tag.
Ein Wunder, nach einer Woche war der alte Herr quietschfidel als ob er 10 Jahre jünger wäre. Er hatte überhaupt nichts, er stand nur unter einem völlig irrsinnigen Drogenmix. (Auch Blutdrucksenker, und Betablocker, und Entwässerungszeug, und was weiß ich)
Gute Klinikärzte.
Viele depperten Hausärzte vergessen leider, dass man ab und an mal überprüfen sollte, welche der Medikamente überhaupt noch benötigt werden.
Durchaus möglich, dass man gar nicht durchgängig alle Medikamente braucht, sondern nur eine zeitlang.
BRDDR_geschaedigter
19.07.2010, 10:33
Darunter leiden tun viele, nur sind sie kaum in der Lage ihren erhöhten Blutdruck mit den Beschwerden in Verbindung zu bringen. Kopfschmerzen, Schwindel Ohrenrauschen - alles zusammen oder einzeln. Wird der Blutdruck normalisiert, verschwinden plötzlich die diffusen Beschwerden.
Tatsache ist, wir werden immer älter. Liegt mit Sicherheit auch an der guten Ernährung, aber vielleicht auch daran, dass mit der ganzen Chemoscheiße ein paar Risikofaktoren für ein frühes Ableben minimiert werden.
Gute Klinikärzte.
Viele depperten Hausärzte vergessen leider, dass man ab und an mal überprüfen sollte, welche der Medikamente überhaupt noch benötigt werden.
Durchaus möglich, dass man gar nicht durchgängig alle Medikamente braucht, sondern nur eine zeitlang.
Warum sollten sie das tun, wenn die Flatrate sowieso zahlt? Das sind genau die Dinge, die zwangsläufig rauskommen, wenn Dritte zahlen.
Warum sollten sie das tun, wenn die Flatrate sowieso zahlt? Das sind genau die Dinge, die zwangsläufig rauskommen, wenn Dritte zahlen.
Nicht unbedingt nur weil Dritte zahlen. Weil ihnen niemand auf die Finger guckt.
BRDDR_geschaedigter
19.07.2010, 10:42
Nicht unbedingt nur weil Dritte zahlen. Weil ihnen niemand auf die Finger guckt.
Doch darum, was denn sonst? Wenn Dritte nicht zahlen würden, dann bestünde gar keine Notwendigkeit auf die Finger zu schauen.
Einer der beiden Guantanamos soll jetzt für 1 Jahr in der geschlossenen Psychiatrie unterkommen. Schön zu wissen, das das Geld der Krankenkassen gut angelegt ist
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