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Vollständige Version anzeigen : Partei fuer soziale Gerechtigkeit



pfsg
14.07.2010, 15:14
Jetzt reicht es !!! Seit Jahren, um nicht zu sagen seit Jahrzehnten, verstoßen die vom Volk gewählten Regierungsvertreter (innen) gegen Ihren Eid "zum Wohle des Volkes zu handeln". Grundsätzlich gilt nach den Wahlen " Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von gestern"! Alle Maßnahmen, die enorme Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen, gehen nur zu Lasten des Sozialstaates, und Hartz IV Empfänger, Arbeitslose und Bezieher geringster und niedriger Einkommen werden gegeneinander ausgespielt.

Ziel unserer Partei für soziale Gerechtigkeit

Wir wollen eine radikale Änderung der Politik (näheres hierzu unter den einzelnen Punkten). Unser Ziel ist es, bereits im kommenden Jahr bei den Ladtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz als Partei anzutreten und die 5 % Hürde zu schaffen. Wir wollen und werden alles daran setzen, die politische Landschaft in Deutschland nachhaltig zu verändern. Hauptziele sind die Wiederherstellung eines Sozialstaates, der dem Namen gerecht wird, die Konsolidierung der Haushalte in Bund, Ländern, Städten und Kommunen, Chancengleichheit für Bildung und Beruf, massiver Ausbau regenerativer Energien, schnellstmöglicher Rückzug unserer Truppen aus Afghanistan, Abschaffung der Wehrpflicht, einen Mindestlohn von mindestens 10 Euro für alle, eine radikale Steuerreform und eine nachhaltige Stärkung des Binnenmarktes.

### gekürzt und Link entfernt ###

BRDDR_geschaedigter
14.07.2010, 15:17
Nö, kein Bock auf noch mehr Sozialismus.

pfsg
14.07.2010, 15:23
du solltest erst lesen, dann Kommentare abgeben !

BRDDR_geschaedigter
14.07.2010, 15:25
du solltest erst lesen, dann Kommentare abgeben !

Ja ich habe es gelesen.

Marlen
14.07.2010, 15:25
Erzähl mal - wo soll das Geld denn herkommen um den Sozialstaat - der Dir vorschwebt zu finanzieren?

Rechne mal nicht mit den Dummen die 8 Stunden rund ums Jahr ackern gehen und alle Kassen füllen müssen um dann irgendwann selber nichts mehr zu bekommen ..... die sterben aus.

Verteilt werden kann nur was zuvor erarbeitet wurde ......

Fingerzeiger
14.07.2010, 15:26
Warum sollte ich die Linke wählen? :rolleyes:

Schwarzer Rabe
14.07.2010, 15:27
### editiert ###



Eine weitere gutmenschliche Multikultipartei? Nein danke, davon haben wir genug!

pfsg
14.07.2010, 15:30
Du solltest mal auf unsere Seite gehen. Da ist genau erklaert, wie das finanziert wird.

Pirx
14.07.2010, 15:33
Verteilt werden kann nur was zuvor erarbeitet wurde ......

Verteilt werden kann auch das Raubgut der Bonzen. Schau dir bitte mal die Einkommens- und Vermögenspyramide in D-Land an. Und wo wir schon bei Pyramiden sind: Das Ganze hat tatsächlich mächtig viel Ähnlichkeit mit dem alten Ägypten. Ein Pharao und sonst fast nur noch Sklaven.

Raczek
14.07.2010, 15:34
Du solltest mal auf unsere Seite gehen. Da ist genau erklaert, wie das finanziert wird.

Am grundlegendem Problem ändert das alles nichts. Der Sozialstaat, selbst in Minimalausführung, ist aufgrund der Vergreisung nur noch mittelfristig finanzierbar.

Sofern ihr das Konzept also retten wollt, reicht es nicht allein an anderen Stellen zu streichen und umzuverteilen, sondern müsst ihr die Bevölkerungsperiode wieder ins Lot bringen und gleichzeitig ausreichend Arbeitsplätze schaffen.

BRDDR_geschaedigter
14.07.2010, 15:34
Du solltest mal auf unsere Seite gehen. Da ist genau erklaert, wie das finanziert wird.

Wenn der Staat nix ausgibt, dann muss er auch nichts eintreiben.

Der Michel hat kein Geld mehr und pfeifft aus dem letzten Loch.

ochmensch
14.07.2010, 15:41
[...] Die Partei setzt sich zudem für ein Verbot rechtsextremer Parteien und Organisationen ein. [...]

### editiert ###



Danke, reicht.

Pirx
14.07.2010, 15:49
Am grundlegendem Problem ändert das alles nichts. Der Sozialstaat, selbst in Minimalausführung, ist aufgrund der Vergreisung nur noch mittelfristig finanzierbar.

Dazu würde ich dir mal Bofinger und Bosbach als Lektüre empfehlen. Die haben nämlich nachgewiesen, dass auch bei ganz durchschnittlicher weiterer Zunahme der Produktivität die kommende demographische Verschiebung ohne weiteres abgefedert werden kann. Die Probleme sind vielmehr a) die Lohndrückerei, die direkt zu weniger Zahlungen an die Sozialversicherungen führt, b) die hohe Arbeitslosigkeit infolge zu schwacher Binnennachfrage (infolge eben auch zu niedriger Löhne) und c) die x Milliarden Euro an Steuergeschenken an Reiche und Unternehmen.

ochmensch
14.07.2010, 15:54
Dazu würde ich dir mal Bofinger und Bosbach als Lektüre empfehlen. Die haben nämlich nachgewiesen, dass auch bei ganz durchschnittlicher weiterer Zunahme der Produktivität die kommende demographische Verschiebung ohne weiteres abgefedert werden kann. Die Probleme sind vielmehr a) die Lohndrückerei, die direkt zu weniger Zahlungen an die Sozialversicherungen führt, b) die hohe Arbeitslosigkeit infolge zu schwacher Binnennachfrage (infolge eben auch zu niedriger Löhne) und c) die x Milliarden Euro an Steuergeschenken an Reiche und Unternehmen.

Nicht zu vergessen, die Milliarden € Sozialleistungsgeschenke an arbeitslose Einwanderer.

Pirx
14.07.2010, 16:00
Nicht zu vergessen, die Milliarden € Sozialleistungsgeschenke an arbeitslose Einwanderer.

Bin zwar kein Freund des Rechtspopulismus, trotzdem denke ich, dass Globalismus und Multikulti gegen die Interessen der deutschen arbeitenden Bevölkerung gerichtet sind.

GG146
14.07.2010, 16:19
### editiert ###


Alles gut und schön, ich glaube aber wirklich nicht, dass eine weitere Zersplitterung der Kleinparteienszene zielführend ist. Über die Kleinteilerei und Sektiererei da können sich die Etablierten nur noch kaputtlachen, von denen droht ihnen so vorläufig keine Gefahr.

Guck`Dir das hier mal an:

http://www.psgd.info/

Man beachte schon die Namensähnlichkeit!!!

Wenn Du willst, vermittle ich Euch einen Kontakt zu dem Vorsitzenden der PsgD.

Übrigens gilt das mit der Zersplitterung auch für unlinke demokratisch fortschrittliche Parteien, da gibt es auch viel nebeneinander herlaufende inhaltlich sehr verwandte Grüppchen, familien- / mittelstands- / und seniorenorientierte sowie liberal - libertäre Gruppen.

klartext
14.07.2010, 16:29
Verteilt werden kann auch das Raubgut der Bonzen. Schau dir bitte mal die Einkommens- und Vermögenspyramide in D-Land an. Und wo wir schon bei Pyramiden sind: Das Ganze hat tatsächlich mächtig viel Ähnlichkeit mit dem alten Ägypten. Ein Pharao und sonst fast nur noch Sklaven.

Das kann man tun - theoretisch. Oder glaubst du wirklich, sie bleiben dann noch hier ? Übrigens, verteilen kann man nur einmal, das Kernproblem bleibt trotzdem bestehen.
In der Schweiz kann man als reicher Zuzügler seine Pauschalsteuer mit der Gemeinde aushandeln. Es funktioniert prächtig, wie dir Schuhmacher, Boris Becker, Müller-Milch und viele andere bestätigen können. Und kein Schweizer lamentiert über Ungerechtigkeit.

klartext
14.07.2010, 16:31
du solltest erst lesen, dann Kommentare abgeben !

Schon diese wenigen Zeilen ein völliges Unverständnis von wirtschaftlichen Zusammenhängen. Es ist ein Wunschkonzert, weder umsetzbar noch finanzierbar.

klartext
14.07.2010, 16:38
Dazu würde ich dir mal Bofinger und Bosbach als Lektüre empfehlen. Die haben nämlich nachgewiesen, dass auch bei ganz durchschnittlicher weiterer Zunahme der Produktivität die kommende demographische Verschiebung ohne weiteres abgefedert werden kann. Die Probleme sind vielmehr a) die Lohndrückerei, die direkt zu weniger Zahlungen an die Sozialversicherungen führt, b) die hohe Arbeitslosigkeit infolge zu schwacher Binnennachfrage (infolge eben auch zu niedriger Löhne) und c) die x Milliarden Euro an Steuergeschenken an Reiche und Unternehmen.

Ihr habt fast identische Ziele wie die Linke. Wozu braucht man euch denn noch ? Ihr seid nur eine linke BLaupause.

Pirx
14.07.2010, 16:41
Das kann man tun - theoretisch. Oder glaubst du wirklich, sie bleiben dann noch hier ?

Vor allem sollte man aufhören, sich auf diese Tour erpressen zu lassen. Die Arbeitsplatzverlagerung war auch in der Vergangenheit vor allem Schreckgespenst und ziemlich selten Realität.


Übrigens, verteilen kann man nur einmal, das Kernproblem bleibt trotzdem bestehen.

Das stimmt nicht ganz. Vor allem geht es doch darum, wie der Verteilungsschlüssel für den ständigen gesellschaftlich erwirtschafteten Zugewinn geändert wird.

Pirx
14.07.2010, 16:45
Ihr habt fast identische Ziele wie die Linke. Wozu braucht man euch denn noch ? Ihr seid nur eine linke BLaupause.


Ich bin die "Linke". Und ich frage mich, warum nicht auch ein Nichtsozialist in guter alter Wechselwählertradition sein Kreuz ausnahmsweise mal bei dieser Partei machen sollte, wenn es strategisch opportun ist? Dieses ganze Minipartei-Kleintierzüchtervereins-Getue stützt nur die Etablierten.

Lichtblau
14.07.2010, 16:45
### editiert ###


Ich sehe keinen programmatischen Unterschied zur Linkspartei.
Schließt euch lieber der Linkspartei an. Einigkeit macht stark.

klartext
14.07.2010, 16:49
Vor allem sollte man aufhören, sich auf diese Tour erpressen zu lassen. Die Arbeitsplatzverlagerung war auch in der Vergangenheit vor allem Schreckgespenst und ziemlich selten Realität.



Das stimmt nicht ganz. Vor allem geht es doch darum, wie der Verteilungsschlüssel für den ständigen gesellschaftlich erwirtschafteten Zugewinn geändert wird.

Die Realität der Verlagerung haben wir schon lange. Schon heute produziert die deutsche Atumobilindustrie im Ausland mehr Autos als in Deutschland. Und 40 % der Komponenten, die in einem Golf stecken, sind importiert.
Es fehlt dir an Fachwissen, du laberst angelesene Theorie. Dabei geht es nicht um Erpresssung, sondern um internationale Wettbewerbsfähigkeit. Sie hat etwas mit Marktpreisen zu tun.
Im übrigen, es gibt keine Steuergeschenke, auch so ein linkes Dummgeschwätz. Der Staat hat nichts und produziert nichts. Alles, was er verteilt, hat er vorher dem Bürger abgenommen. Geschenke sind etwas anderes im Sinne der deutschen Sprache.
Eine neue Partei, die nichts anderes kann ausser das Geld anderer zu verteilen, brauchen wir nicht. Das tun bereits alle bestehenden Parteien.

klartext
14.07.2010, 16:58
Ich bin die "Linke". Und ich frage mich, warum nicht auch ein Nichtsozialist in guter alter Wechselwählertradition sein Kreuz ausnahmsweise mal bei dieser Partei machen sollte, wenn es strategisch opportun ist? Dieses ganze Minipartei-Kleintierzüchtervereins-Getue stützt nur die Etablierten.

Um eine Partei zu wählen, bedarf es einem Minimum an gemeinsamer Schnittmengen. Diese kann ich bei Linksaussen nicht erkennen.

Marlen
14.07.2010, 16:59
Verteilt werden kann auch das Raubgut der Bonzen. Schau dir bitte mal die Einkommens- und Vermögenspyramide in D-Land an. Und wo wir schon bei Pyramiden sind: Das Ganze hat tatsächlich mächtig viel Ähnlichkeit mit dem alten Ägypten. Ein Pharao und sonst fast nur noch Sklaven.

Wenn Du dem Mövenpicker was wegnehmen willst, gibt der Dir ein Eis - vielleicht :D

Was das alte Ägypten betraf .... ohne Leute die dem Pharao zuarbeiteten war
er nix - der konnte nicht mal allein aufs Klo gehen.

Pirx
14.07.2010, 16:59
Die Realität der Verlagerung haben wir schon lange. Schon heute produziert die deutsche Atumobilindustrie im Ausland mehr Autos als in Deutschland. Und 40 % der Komponenten, die in einem Golf stecken, sind importiert.
Es fehlt dir an Fachwissen, du laberst angelesene Theorie. Dabei geht es nicht um Erpresssung, sondern um internationale Wettbewerbsfähigkeit. Sie hat etwas mit Marktpreisen zu tun.

Dazu folgender Literaturtipp: "73) Arbeitsplatzverlust durch Globalisierung – vor allem ein Medienereignis. Vortragsmanuskript, Hamburg 2007, 17 Seiten, download als pdf-Datei (http://vg02.met.vgwort.de/na/2e68b47433c65c46deb63bcbef110f?l=http://www.egbert-scheunemann.de/Globalisierung-vor-allem-ein-Medienereignis.pdf) (390 KB)."

Zu finden unter http://www.egbert-scheunemann.de/

klartext
14.07.2010, 17:09
Dazu folgender Literaturtipp: "73) Arbeitsplatzverlust durch Globalisierung – vor allem ein Medienereignis. Vortragsmanuskript, Hamburg 2007, 17 Seiten, download als pdf-Datei (http://vg02.met.vgwort.de/na/2e68b47433c65c46deb63bcbef110f?l=http://www.egbert-scheunemann.de/Globalisierung-vor-allem-ein-Medienereignis.pdf) (390 KB)."

Zu finden unter http://www.egbert-scheunemann.de/

Hat keinen Sinn mit dir. Ich habe eine völlig andere Auffassung von den Aufgaben eines Staates.
Was unser Land braucht, sind pragmatische Patrioten, die frei von Ideologie nur an den Interessen unseres Landes interessiert sind. Umverteilungsakrobaten haben wir schon genug, der Bedarf ist gedeckt.

politisch Verfolgter
14.07.2010, 17:20
Es geht um die Grundrechte: es darf nur grundrechtskonforme politische Vereinigungen geben.
Alle Gesetze müssen weg, die Zuständigkeiten für fremde Finanzbelange zuweisen.
Wer diese Zuweisung will, ist Gegner der Grundrechte, hat sich dafür strafrechtlich belangen zu lassen.
Niemand darf Anderen die Finanzbelange Dritter zuweisen.
Es darf keine politischen Vereinigungen geben, die sowas tun.
Sowas sind zudem keine politischen Vereinigungen sondern grundrechtsgegnerische VerbrecherOrganisationen.

batumi
14.07.2010, 17:22
du solltest erst lesen, dann Kommentare abgeben !

LOL, na dann zack zack :umkipp:

Denkpoli
14.07.2010, 17:33
Dazu folgender Literaturtipp: "73) Arbeitsplatzverlust durch Globalisierung – vor allem ein Medienereignis. Vortragsmanuskript, Hamburg 2007, 17 Seiten, download als pdf-Datei (http://vg02.met.vgwort.de/na/2e68b47433c65c46deb63bcbef110f?l=http://www.egbert-scheunemann.de/Globalisierung-vor-allem-ein-Medienereignis.pdf) (390 KB)."

Zu finden unter http://www.egbert-scheunemann.de/

Es ist schon putzig, wie leicht sich Linke von Globalisten verarschen lassen.

Pirx
14.07.2010, 17:41
Was unser Land braucht, sind pragmatische Patrioten, die frei von Ideologie nur an den Interessen unseres Landes interessiert sind. Umverteilungsakrobaten haben wir schon genug, der Bedarf ist gedeckt.

Ziemlich gute Wirtschaftswachstumsraten haben z. B. "Umverteilungsakrobaten" wie die SPD der 70er erzielt - und das bei sozial ausgleichenden Reformen.
Die Konservativen und Neoliberalen (u. a. Schröders SPD) haben uns vor allem das beschert: Geringes Wirtschaftswachstum, hohe Arbeitslosigkeit, eine massiv auseinanderklaffende soziale Schere, ein neues hoffnungsloses Lumpenproletariat (Hartz IV), Abbau der Infrastruktur, drohender Kollaps der Kommunen. Ein Patriot müsste sich ja eigentlich was anderes wünschen, oder?

Pirx
14.07.2010, 17:43
Es ist schon putzig, wie leicht sich Linke von Globalisten verarschen lassen.

Verstehe nicht ganz, wenn du hier mit Globalisten meinst. Scheunemann ist jedenfalls keiner. Auch er argumentiert gegen die "Dann-gehen-wir-eben-nach Rumänien"-Propaganda zwecks Lohndrückerei.

Denkpoli
14.07.2010, 18:06
Verstehe nicht ganz, wenn du hier mit Globalisten meinst. Scheunemann ist jedenfalls keiner.

Wenn er kein Globalist wäre, würde er nicht so positiv über die Globalisierung schreiben.


Auch er argumentiert gegen die "Dann-gehen-wir-eben-nach Rumänien"-Propaganda zwecks Lohndrückerei.

Er argumentiert nicht dagegen, sondern er tut so, als gäbe es das Problem nicht ( oder kaum ).

Don
14.07.2010, 18:23
Ziemlich gute Wirtschaftswachstumsraten haben z. B. "Umverteilungsakrobaten" wie die SPD der 70er erzielt - und das bei sozial ausgleichenden Reformen.


Völliger Quatsch. Damals lief lediglich der Boom der Nachkriegszeit langsam aus, die roten Socken bescherten uns hauptsächlich den Grundstein der exorbitanten Statsverschuldung, den Konsum auf Kosten zukünftiger Generationen und die strukturelle Arbeitslosigkeit aufgrung unbezahlbarer Löhne und unzähliger "sozialer" Spirenzchen.

Haspelbein
14.07.2010, 18:36
[...]
Er argumentiert nicht dagegen, sondern er tut so, als gäbe es das Problem nicht ( oder kaum ).

Ich musste mich beim Durchlesen auch an den Kopfe fassen. Er versucht die Globalisierung an Parametern festzumachen, and denen man sie so nicht messen kann, und erklaert dann, dass sie nicht existiere.

Raczek
14.07.2010, 19:04
Dazu würde ich dir mal Bofinger und Bosbach als Lektüre empfehlen. Die haben nämlich nachgewiesen, dass auch bei ganz durchschnittlicher weiterer Zunahme der Produktivität die kommende demographische Verschiebung ohne weiteres abgefedert werden kann. Die Probleme sind vielmehr a) die Lohndrückerei, die direkt zu weniger Zahlungen an die Sozialversicherungen führt, b) die hohe Arbeitslosigkeit infolge zu schwacher Binnennachfrage (infolge eben auch zu niedriger Löhne) und c) die x Milliarden Euro an Steuergeschenken an Reiche und Unternehmen.

Deren Argumentation würde mich mal interessieren.

Eine wachsende Produktivität setzt freilich auch Innovation voraus, die Produkte müssen schließlich erstmal entwickelt und dann auch konkurrenzfähig sein, bevor die Produktion anlaufen kann und aus dem Verkauf Kapital generiert werden kann.
Und hier sind wir beim springenden Punkt; wer soll in einer stetig greisernen Gesellschaft für die Innovation und den technischen Fortschritt sorgen, im Gleichschritt mit der übrigen, teils aufstrebenden Welt, wohlgemerkt? 70 und 80 Jährige tun das in der Regel nämlich nicht. Gibts hierfür auch kluge Lösungsansätze in deiner Lektüre (fernab von pseudoqualifizierter Einwanderung)?

DJ_rainbow
14.07.2010, 19:43
Nicht noch so eine Sekte, die "soziale Gerechtigkeit" nicht mal buchstabieren, geschweige denn definieren kann. Die ganze Bunzelquasselbude ist voll damit.

Marx
14.07.2010, 20:35
Nö, kein Bock auf noch mehr Sozialismus.

Das Programm der Partei hat nichts mit Sozialismus zu tun, es geht ihnen nur um einige Kosmetika.

Marx
14.07.2010, 20:43
Ich sehe keinen programmatischen Unterschied zur Linkspartei.
Schließt euch lieber der Linkspartei an. Einigkeit macht stark.

Warum lässt den die Linkspartei keine Gleichberechtigung zu?

Zum anderen hat die Führung schon lange die Interessen ihrer Mitglieder zu Gunsten von macht verraten. Sie ist eine weitere sozialdemokratische Partei geworden.

DJ_rainbow
14.07.2010, 20:48
So wie du ein weiterer Verräter an den kleinen Leuten - die bislang in jedem Murx-Versuch unter die Räder kamen - geworden bist. So what?

GG146
14.07.2010, 20:48
Ich sehe keinen programmatischen Unterschied zur Linkspartei.
Schließt euch lieber der Linkspartei an. Einigkeit macht stark.

Oder zumindest erst einmal mit den anderen links - sozialdemokratischen Kleinparteien, damit sie eine bessere Verhandlungsposition sowohl gegenüber der Linkspartei als auch gegenüber der SPD haben. Hauptsache, es entsteht ein alternatives Angebot für die Wähler (Gleiches gilt auch für die konservative und liberale Kleinparteienszene), das sich als echtes Drohpotential für die Etablierten nutzen lässt, endlich ihre Verfassungspflichten gegenüber dem Volkssouverän wahrzunehmen.

Stanley
14.07.2010, 20:55
Ich finde es ja wirklich gut, wenn sich Menschen einen Kopf machen, um die Gemeinschaft nach vorn zu bringen, aber wenn man damit in die Öffentlichkeit geht, sollte man ein fundiertes Programm vorweisen und nicht derartige Schmierereien!
Wenn ich mir das anschaue, dann fehlt dort jeder Draht zur Politik, dass ist nichts weiter als Gedankenspielerei, welche Nahrung aufgrund der Nachrichten finden.
Da ist absolut nichts Eigenes dabei, im Enddefekt nur bisschen von der Partei klauen und von dieser Vereinigung und schon entsteht die perfekte Partei :))

Wir brauchen eine vernünftige und vor allem durch-strukturierte Partei, welche weiß was sie möchte und nicht noch eine - Wir stehen für Alles - Partei ! Wieso begreift das Keiner?

PS: Mit diesen Zeilen wollt ihr Landtage erobern? Damit kommt Ihr noch nicht einmal in den Kommunen hinein, geschweige denn noch "höher"!

Frank
14.07.2010, 20:58
Sind das Exilanten oder hat sich der Themenstarter im Forum geirrt? Zumindest eine deutsche Domain und selbstredend einen deutschen Ansprechpartner wird es wohl brauchen.

Obwohl - lieber nicht.

GG146
14.07.2010, 21:01
Wir brauchen eine vernünftige und vor allem durch-strukturierte Partei, welche weiß was sie möchte und nicht noch eine - Wir stehen für Alles - Partei ! Wieso begreift das Keiner?


... oder ein Bündnis demokratisch fortschrittlicher kleiner Gruppen mit einem so kleinen gemeinsamen Nenner, dass die Unterschiede in einzelnen politischen Sachfragen nicht die Struktur sprengen und die korrupten Etablierten sich wieder mal kaputtlachen können.

Dieser kleine gemeinsame Nenner kann nur die gemeinsame Erkenntnis sein, dass die korrupten Strukturen der Bundesrepublik mit den nominellen Ansprüchen unseres Demokratie- und Rechtsstaatsprinzips schon lange nicht mehr vereinbar sind.

Stanley
14.07.2010, 21:12
Wir haben doch mehrere Probleme, eine der gewaltigsten ist unumstritten die gesamte Korruption, man denke nur mal an die Pharma-Lobby, wenn man da ran gehen würde, wären wir viele Probleme los, was das Gesundheitssystem und natürlich auch dem Steuersystem anbelangt! Da sind aber (fast) Alle Parteien inbegriffen, denn es lassen sich ALLE gut gehen!

Das andere ist, dass man eine Partei benötigt, welche einen klaren Kurs schwenkt, ich kann nun mal nicht links-außen und rechts-außen abdecken, dies funktioniert nun mal nicht (etwas überzogenes Beispiel).

Schauen wir uns doch dieses "herumgewurschtel" an, man hört keine klaren Worte, nur dummes rumgeeiere, denn keine will die Wahrheit sagen, es könnte ja Stimmen kosten, wobei die Bürger mittlerweile auf den Trichter gekommen sind, dass notwendige Veränderungen, nicht zwingend populär seien müssen um Erfolg zu haben,...

Und sind wir noch einmal ehrlich, ab einer gewissen Ebene hat auch eine neue - kleine Partei keine Chance mehr, größer zu werden. Entweder die Mitglieder sehen das Geld, ansonsten sieht es die Partei, da Wahlkämpfe nun mal Geld kosten und nicht zu knapp!

GG146
14.07.2010, 21:25
Das andere ist, dass man eine Partei benötigt, welche einen klaren Kurs schwenkt, ich kann nun mal nicht links-außen und rechts-außen abdecken, dies funktioniert nun mal nicht (etwas überzogenes Beispiel).

Innerhalb des demokratischen Spektrums müssen linksaussen und rechtsaussen mit der gesamten Mitte auf einen gemeinsamen Nenner kommen können, wenn es um Grundfragen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit geht, sonst werden die Feinde dieser Grundprinzipien immer einen Weg finden, die Demokraten gegeneinander auszuspielen.

Mit diesen Feinden meine ich übrigens auch und derzeit gerade die Wegbereiter eines neuen Feudalismus im demokratischen Mäntelchen.

Deutschmann
14.07.2010, 21:31
Du solltest mal auf unsere Seite gehen. Da ist genau erklaert, wie das finanziert wird.

Alleine schon die merkwürdige Internetadresse hält mich davon ab.

Paul Felz
14.07.2010, 22:30
Alleine schon die merkwürdige Internetadresse hält mich davon ab.

Wegen Kroatien?

Deutschmann
14.07.2010, 22:36
Wegen Kroatien?

Das ist Kroatien? :eek: Hab ich gar nicht gewusst.

Umso schlimmer. Eine "deutsche Partei" mit kroatischer Adresse? :umkipp:

arnd
14.07.2010, 22:39
Wegen Kroatien?

Wahrscheinlich gehen die auf Dummenfang um Geld einzusammeln.

klartext
14.07.2010, 23:04
Ziemlich gute Wirtschaftswachstumsraten haben z. B. "Umverteilungsakrobaten" wie die SPD der 70er erzielt - und das bei sozial ausgleichenden Reformen.
Die Konservativen und Neoliberalen (u. a. Schröders SPD) haben uns vor allem das beschert: Geringes Wirtschaftswachstum, hohe Arbeitslosigkeit, eine massiv auseinanderklaffende soziale Schere, ein neues hoffnungsloses Lumpenproletariat (Hartz IV), Abbau der Infrastruktur, drohender Kollaps der Kommunen. Ein Patriot müsste sich ja eigentlich was anderes wünschen, oder?

Ich schrieb es dir schon einmal - ich brauche keine Partei, die mir erzählen will, wie sie meine Kohle verteilt. Das kann ich selbst besser.
Mich interessiert vor allem eine Partei, die mir glaubhaft versichert, dass der Staat nicht noch mehr in meine Tasche greift und mich abzockt.
Nur eine Partei, die endlich den Staat auf seine Kernaufgaben zurückstutzt, findet meine Zustimmung. Weniger Staat also und nicht mehr davon.

GG146
14.07.2010, 23:16
Ich schrieb es dir schon einmal - ich brauche keine Partei, die mir erzählen will, wie sie meine Kohle verteilt. Das kann ich selbst besser.
Mich interessiert vor allem eine Partei, die mir glaubhaft versichert, dass der Staat nicht noch mehr in meine Tasche greift und mich abzockt.
Nur eine Partei, die endlich den Staat auf seine Kernaufgaben zurückstutzt, findet meine Zustimmung. Weniger Staat also und nicht mehr davon.

Das wäre eine libertäre Partei, aber auch für solche Gruppen gilt, was ich hinsichtlich der Zersplitterung der Kleinparteienszene zu dieser neugegründeten linken Gruppe hier geschrieben habe.

klartext
14.07.2010, 23:21
Das wäre eine libertäre Partei, aber auch für solche Gruppen gilt, was ich hinsichtlich der Zersplitterung der Kleinparteienszene zu dieser neugegründeten linken Gruppe hier geschrieben habe.

Der Staat muss Spielregeln aufstellen, um das Ganze nicht zu gefährden. Heute haben wir leider einen Parteienstaat und jede Partei versucht, der Gesellschaft ihr ideologisches Modell aufzuzwingen.
Der Staat hat als Dienstleister die Gesellschaft zu verwalten, mehr nicht.

GG146
14.07.2010, 23:32
Der Staat muss Spielregeln aufstellen, um das Ganze nicht zu gefährden. Heute haben wir leider einen Parteienstaat und jede Partei versucht, der Gesellschaft ihr ideologisches Modell aufzuzwingen.
Der Staat hat als Dienstleister die Gesellschaft zu verwalten, mehr nicht.

Mit dieser Feststellung ist es nicht getan, dem muss man schon politischen Nachdruck verleihen. Derzeit geht das in dem hiesigen System nur über neue parteipolitische Ansätze, wenn man nicht gerade auf Gewalt setzt, aber das passt nicht zu Deutschland und würde auf jeden Fall kontraproduktiv wirken.

heide
15.07.2010, 05:35
Alleine schon die merkwürdige Internetadresse hält mich davon ab.
Ich habe beim Lesen des verlinkten Artikels das Gefühl, hier sollen Mitglieder für die "neue" Partei geworben werden.
Jeder BeitragsSchreiber/In wird jedoch nicht in dieser Partei Mitglied werden wollen.
Ist das eigenlich legitim, Werbung für eine neue Partei hier im Forum zu machen?

GG146
15.07.2010, 11:25
Ich habe beim Lesen des verlinkten Artikels das Gefühl, hier sollen Mitglieder für die "neue" Partei geworben werden.
Jeder BeitragsSchreiber/In wird jedoch nicht in dieser Partei Mitglied werden wollen.
Ist das eigenlich legitim, Werbung für eine neue Partei hier im Forum zu machen?

Gute Frage. Wenn nicht zumindest eine informative Vorstellung einer neuen Partei auf nicht kommerziellen Foren möglich ist, dann wird die politische Wettbewerbsverzerrung zugunsten der etablierten und mit Steuergeldern sowie Kohle von kommerziellen Sponsoren vollgesaugten etablierten Parteien noch extremer, als sie ohnehin schon ist.

Menetekel
15.07.2010, 19:27
Warum hält sich der Strangersteller so zurück?
Keine Argumente mehr?
Den realen Sozialismus direkt erlebt, oder nur davon gehört?
Sabbernase!

batumi
16.07.2010, 13:07
Ich habe beim Lesen des verlinkten Artikels das Gefühl, hier sollen Mitglieder für die "neue" Partei geworben werden.
Jeder BeitragsSchreiber/In wird jedoch nicht in dieser Partei Mitglied werden wollen.
Ist das eigenlich legitim, Werbung für eine neue Partei hier im Forum zu machen?

Ich dachte das Forum hier sei entspannter . . . warum also nicht? Interessiert doch hier eh keinen.

klartext
16.07.2010, 14:38
Das wäre eine libertäre Partei, aber auch für solche Gruppen gilt, was ich hinsichtlich der Zersplitterung der Kleinparteienszene zu dieser neugegründeten linken Gruppe hier geschrieben habe.

Der Begriff libertär ist dafür nicht richtig. Es ist der Grundgedanke, dass jeder Bürger frei geboren ist und der Staat bereits kurz nach seiner Geburt beginnt, diese angeborene Freiheit zu beschränken. Und ist man erst erwachsen, zwingt er mich, Dinge zumindest materiell zu unterstützen, die ich freiwlllig nie unterstützen würde.
Kann ich um eine entgegengehaltene Sparbüchse noch einen Bogen machen, nimmt mir der Staat mein verdientes Geld unter Androhung von Gewalt wie ein Strassenräuber ab.
Meine Vorstellung ist deshab nicht libertär, sondern basisdemokratisch. Das ist etwas anderes. Ich will einfach gefragt werden, wenn der Staat Entscheidungen trifft, die mein Leben nachhaltig beeinflussen.
Kurz gesagt - Wahlen dürfen nicht mehr als Generalvollmacht für die Parteien zu beliebigem Handeln gelten.
Sie können nur der Auftrag sein, Vorschläge zu erarbeiten, um sie dem Bürger zur Abstimmung vorzulegen.