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Vollständige Version anzeigen : Fidel Castro zeigt zum ersten Mal nach 4 Jahren



Candymaker
13.07.2010, 01:47
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/castro138_v-mittel16x9.jpg
http://www.youtube.com/watch?v=FduTFKwceSQ

Der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro hat zum ersten Mal seit Jahren wieder ein TV-Interview gegeben. (...)

Fidel Castros weitgehender Rückzug aus der Öffentlichkeit hatte in den vergangenen Jahren Spekulationen über den möglicherweise schlechten Gesundheitszustand des mittlerweile 83-Jährigen genährt. Vor diesem Hintergrund verfolgten viele Beobachter das Fernsehinterview sehr aufmerksam. (...)

http://www.tagesschau.de/ausland/castro140.html

Der Typ ist nicht tot zu kriegen.

Bettmaen
13.07.2010, 05:58
Der Typ ist nicht tot zu kriegen.
Wünschst Du dir seinen Tod? Damit wieder ein blutiger US-Knecht wie Battista an die Macht kommt?

Viva Fidel! Viva Cuba!

ganja
14.07.2010, 11:13
Wünschst Du dir seinen Tod? Damit wieder ein blutiger US-Knecht wie Battista an die Macht kommt?

Viva Fidel! Viva Cuba!

Castro hat auf dem Papier ja eh keine Macht mehr und die politischen Geschäfte an Raul übergeben, von daher wäre ein 2. Batista in den nächsten Jahren höchst unwahrscheinlich.

henriof9
14.07.2010, 11:16
Wünschst Du dir seinen Tod? Damit wieder ein blutiger US-Knecht wie Battista an die Macht kommt?

Viva Fidel! Viva Cuba!

Auch wenn das die " offizielle " Darstellung ist, ob das kubanische Volk dies genauso sieht wage ich irgendwie zu bezweifeln. :))

Stadtknecht
14.07.2010, 11:22
Ich bin auch mal gespannt, was mit Kuba passiert, wenn Fidel stirbt.

Bettmaen
14.07.2010, 11:33
Castro hat auf dem Papier ja eh keine Macht mehr und die politischen Geschäfte an Raul übergeben, von daher wäre ein 2. Batista in den nächsten Jahren höchst unwahrscheinlich.
Stimmt! Fidel Castro ist aber ein Symbol für den Widerstand gegen den US-Imperialismus.


Auch wenn das die " offizielle " Darstellung ist, ob das kubanische Volk dies genauso sieht wage ich irgendwie zu bezweifeln. :))
Wenn nicht große Teile des kubanischen Volkes hinter seiner Führung stünden, könnte das Land nicht der mächtigen USA trotzen.

Castro genießt auch in vielen anderen Ländern Lateinamerikas hohes Ansehen.

Ich hoffe, dass Kuba weitere politische und wirtschaftliche Reformen in Angriff nimmt.

Gryphus
14.07.2010, 11:35
Viva Cuba! ;)

Sauerländer
14.07.2010, 11:50
Der Typ ist nicht tot zu kriegen.
Und es ist nicht so, dass die Yankees es nicht versucht hätten...:rolleyes:

henriof9
14.07.2010, 12:00
Stimmt! Fidel Castro ist aber ein Symbol für den Widerstand gegen den US-Imperialismus.


Wenn nicht große Teile des kubanischen Volkes hinter seiner Führung stünden, könnte das Land nicht der mächtigen USA trotzen.

Castro genießt auch in vielen anderen Ländern Lateinamerikas hohes Ansehen.

Ich hoffe, dass Kuba weitere politische und wirtschaftliche Reformen in Angriff nimmt.

Hmm, Du weißt aber schon, daß die Bevölkerung des Landes viel von den in den USA lebenden Exilkubanerm unterstützt wird ?

Ist nur meine Meinung, aber Fidel Castros Führung in Cuba setzte ich mit den totalitären Führungen in Korea, China, der ehem. SU und DDR gleich.
Lediglich die Umstände waren andere.

Bettmaen
14.07.2010, 12:05
Die Unterstützung durch Exilkubaner macht das US-Embargo bei weitem nicht wett, Henri.

Die USA boykottieren Kuba und zwingen obendrein anderen Ländern ihre Kuba-Politik auf.

Stechlin
14.07.2010, 12:22
Hmm, Du weißt aber schon, daß die Bevölkerung des Landes viel von den in den USA lebenden Exilkubanerm unterstützt wird ?

Ist nur meine Meinung, aber Fidel Castros Führung in Cuba setzte ich mit den totalitären Führungen in Korea, China, der ehem. SU und DDR gleich.
Lediglich die Umstände waren andere.

Das ist wirklich lächerlich und in der Sache widerlegbar. Man muss kein Castro-Fan sein, aber Sachlichkeit ist keine sozialistische Sympathiebekundung.

Der sogenannte karibische Sozialismus unterschied sich vor allem durch den Umstand, dass man in Kuba mit systemischen Unzulänglichkeiten viel offener oder überhaupt offen umging, Missstände nie verschwiegen wurden und -das ist überhaupt der entscheidene Punkt- die Revolution wahrlich von unten kam und nicht, wie in den von Dir genannten Ländern, von oben.

Man mag von Kuba halten, was man will, aber gemessen am Lebensstandard aller lateinamerikanischer Länder geht´s den Kubanern geradezu paradiesisch.

klartext
14.07.2010, 12:26
Stimmt! Fidel Castro ist aber ein Symbol für den Widerstand gegen den US-Imperialismus.


Wenn nicht große Teile des kubanischen Volkes hinter seiner Führung stünden, könnte das Land nicht der mächtigen USA trotzen.

Castro genießt auch in vielen anderen Ländern Lateinamerikas hohes Ansehen.

Ich hoffe, dass Kuba weitere politische und wirtschaftliche Reformen in Angriff nimmt.

Cuba ist das letzte Beispiel sozialistischer Diktatur. Man sollte es so erhalten, wie es ist, als Abschreckung für nachfolgende Generationen.

dorbei
14.07.2010, 12:30
Gestern haben sie in den TV-Nachrichten - angeblich - einen Marktplatz in Kuba gezeigt, mit Verkaufsständen, die fast komplett leer waren. Die Verkäuferin sagte - angeblich - dass die Leute dort oft nur eine Mahlzeit am Tag zusammen kriegen.

klartext
14.07.2010, 12:39
Gestern haben sie in den TV-Nachrichten - angeblich - einen Marktplatz in Kuba gezeigt, mit Verkaufsständen, die fast komplett leer waren. Die Verkäuferin sagte - angeblich - dass die Leute dort oft nur eine Mahlzeit am Tag zusammen kriegen.

Ich glaube kaum , dass auch nur einer der hiesigen foristen sich mit den wenigen bürgerlichen Freiheiten begnügen würden, wie sie in Cuba herschen.
Immer noch ist ein privater Internetanschluss verboten wie vieles andere auch.
Solche Dikaturen werden immer nur solange von ihren Anhängern gelobt, wie sie weit weg sind und man nicht selbst in ihr leben muss.

Justas
14.07.2010, 14:00
Ich glaube kaum , dass auch nur einer der hiesigen foristen sich mit den wenigen bürgerlichen Freiheiten begnügen würden, wie sie in Cuba herschen.Wem nützt es, wenn Typen wie du davon Gebrauch machen?

Haspelbein
14.07.2010, 14:19
Die Unterstützung durch Exilkubaner macht das US-Embargo bei weitem nicht wett, Henri.

Die USA boykottieren Kuba und zwingen obendrein anderen Ländern ihre Kuba-Politik auf.

Das Embargo ist sowas von loechrig, und meines Wissens kommen 6% bis 7% aller kubanischen Importe aus den USA. Teilweise Lockerungen des Embargos im Agrarbereich wurden von Kuba selbst abgelehnt.
In meinem Bekanntenkreis gehoert es mittlerweile zum guten Ton, mal ueber Mexiko nach Kuba zu reisen, und ohne die Transferleistungen aus Miami waere der Laden da unten eh schon dicht.

henriof9
14.07.2010, 15:33
Das ist wirklich lächerlich und in der Sache widerlegbar. Man muss kein Castro-Fan sein, aber Sachlichkeit ist keine sozialistische Sympathiebekundung.

Sind Dir folgende Tatsachen sachlich genug ?:

massive Beschneidung der bürgerliche und politische Rechte, insbesondere die auf freie Meinungsäußerung,
Presse-, Vereinigungs-, Versammlungs- und Bewegungsfreiheit

politisch motivierte Verhaftung und Verurteilung von Regierungskritikern

politische Dissidenten die in den kubanischen Gefängnissen sitzen und unter schlechter medizinischer Versorgung und unter Misshandlungen leiden

Unerlaubtes Verlassen des Landes wird als Straftat verfolgt


Der sogenannte karibische Sozialismus unterschied sich vor allem durch den Umstand, dass man in Kuba mit systemischen Unzulänglichkeiten viel offener oder überhaupt offen umging, Missstände nie verschwiegen wurden und -das ist überhaupt der entscheidene Punkt- die Revolution wahrlich von unten kam und nicht, wie in den von Dir genannten Ländern, von oben.

Darum ging es nicht denn ich hatte ja geschrieben das die Ursachen andere waren, lediglich die Entwicklung ist faktisch die gleiche bzw. ähnlich wie sie in den von mir genannten Ländern auch stattgefunden hatte.
Und auch erst seit 2007 wird vereinzelt öffentliche Kritik an den Zuständen geduldet

[QUOTE=NITUP;3860375]Man mag von Kuba halten, was man will, aber gemessen am Lebensstandard aller lateinamerikanischer Länder geht´s den Kubanern geradezu paradiesisch

Ja, Kubas Bildungssystem gehört zu den besten in Lateinamerika nur haben sie nichts davon weil die Bezahlung so schlecht ist, daß die Lehrer lieber im Touristenbereich tätig sind und viele Lehrer z.B. nach Venezuela verliehen werden, um von dort an billiges Öl zu kommen.
Und nur durch die desolate Wirtschaftslage wurde die Regierung zu marktwirtschaftlichen Reformen gezwungen.

Man kann den Kubanern nur wünschen, daß sich mit dem Tod von Fidel, irgendwann, einiges zum Besseren ändern wird, das wird aber nur die Zeit erweisen und mehr Einsicht seitens der Regierung erfordern.

klartext
14.07.2010, 15:40
Wem nützt es, wenn Typen wie du davon Gebrauch machen?

Schon klar, alle wegsperren, die anderer Meinung sind, wie in Cuba eben. Das würde dir sicher gefallen.

Justas
14.07.2010, 15:44
Schon klar, alle wegsperren, die anderer Meinung sind, wie in Cuba eben. Das würde dir sicher gefallen.
Es bringt gar nichts, dich wegzusperren, weil deine Meinung sowieso nicht zählt. Ich sage ja, es nützt rein gar niemandem, dass du von den Bürgerrechten Gebrauch machst.

Nationalix
14.07.2010, 15:54
Meine Meinung über Fidel Castro war und ist immer noch gespalten.

Einerseits bin ich kein Anhänger von Sozialismus und Kommunismus, andererseits habe ich Castro immer bewundert, wie er seit 50 Jahren den US-Imperialisten und der CIA trotzt. :]

Heil, Comandante Castro!

Skaramanga
14.07.2010, 16:40
Cuba ist ein phantastisches Freiluftmuseum. Allein die vielen uralten US-Oldtimer Fahrzeuge! Alle Gebäude noch im karibisch-kolonialen Urzustand, nichts wurde verändert oder renoviert... wunderschön. Sie sollten Eintritt verlangen! :cool2:

Stechlin
14.07.2010, 23:13
Sind Dir folgende Tatsachen sachlich genug?

massive Beschneidung der bürgerliche und politische Rechte, insbesondere die auf freie Meinungsäußerung,
Presse-, Vereinigungs-, Versammlungs- und Bewegungsfreiheit

politisch motivierte Verhaftung und Verurteilung von Regierungskritikern

politische Dissidenten die in den kubanischen Gefängnissen sitzen und unter schlechter medizinischer Versorgung und unter Misshandlungen leiden

Unerlaubtes Verlassen des Landes wird als Straftat verfolgt.

Das sind keine Tatsachen, sondern Normen, die, angelegt auf Staaten der sogenannten westlichen Welt, abgeschwächt oder auch gleichdeutend dort ebenfalls erkennbar und ableitbar sind. Ich will gar nicht abstreiten, dass es diese Erscheinungen auf Kuba gibt, aber der Ausgangspunkt war Nordkorea, UdSSR und die DDR, und dort waren diese Normen ungleich stärker ausgeprägt als auf Kuba, wenngleich ein Vergleich mit Nordkorea an Unsachlichkeit wahrlich nicht zu überbieten ist. Hier mahne ich Sachlichkeit mit Recht an.

Jedoch sind Folterungen auf Kuba weder Tatsache noch Methode. Wer das behauptet, der spekuliert, sich von Idelogien dazu verleitend, nicht jedoch von der Vernunft.


Darum ging es nicht denn ich hatte ja geschrieben das die Ursachen andere waren, lediglich die Entwicklung ist faktisch die gleiche bzw. ähnlich wie sie in den von mir genannten Ländern auch stattgefunden hatte.

Weder gleich noch ähnlich. Beschäftige Dich doch mal mit der Materie, bevor Du hier abenteuerliche Schlussfolgerungen ziehst. Die Entwicklung auf Kuba ist eine ganz andere (gewesen) als in den genannten Staaten. Man muss diese Entwicklung nicht gut finden, aber sich eine Meinung zu bilden, bedingt genaue Kenntnisse, die ich allerdings auch nicht im Detail besitze, aber selbst der flüchtige Blick lässt erkennen, dass das System Kuba ein anderes ist, ein, verglichen mit dem Rest Lateinamerikas, für die Menschen dort ein gutes (ich sage bewusst nicht sehr gutes). Letztendlich entscheiden das die Leute vor Ort.



Ja, Kubas Bildungssystem gehört zu den besten in Lateinamerika nur haben sie nichts davon weil die Bezahlung so schlecht ist, daß die Lehrer lieber im Touristenbereich tätig sind und viele Lehrer z.B. nach Venezuela verliehen werden, um von dort an billiges Öl zu kommen.
Und nur durch die desolate Wirtschaftslage wurde die Regierung zu marktwirtschaftlichen Reformen gezwungen.

Im ökonomischen Bereich wurde auf Kuba viel verkehrt gemacht, aber die US-Blockade kostet die Insel auch viel Geld, und unser "Kapitalismus" glänzt ja zur Zeit auch nicht gerade. Man muss schon die Umstände mit berücksichtigen. Auf Kuba muss niemand hungern oder an vermeidbaren Krankheiten sterben. Schau Dich mal um auf der Welt -welches vergleichbare Land kann das schon vorweisen? Ich finde, bei aller berechtigten Kritik am Wirtschaftssystem Kubas sollte man aber auch die Größe besitzen, wenigstens das lobend zur Kenntnis zu nehmen. Deine vielgepriesenen bürgerlichen "Freiheiten" mögen ja ganz nett sein, aber sie machen nicht satt.


Man kann den Kubanern nur wünschen, daß sich mit dem Tod von Fidel, irgendwann, einiges zum Besseren ändern wird, das wird aber nur die Zeit erweisen und mehr Einsicht seitens der Regierung erfordern.

Das hat wenig mit Fidel zu tun. Warum wünschst Du den Kubanern nicht, dass die Yankees endlich ihre Blockade beenden? Das fordert ja selbst die EU.

Dein Blick ist mir viel zu einseitig und ideologisch verbrämt.

klartext
14.07.2010, 23:17
Es bringt gar nichts, dich wegzusperren, weil deine Meinung sowieso nicht zählt. Ich sage ja, es nützt rein gar niemandem, dass du von den Bürgerrechten Gebrauch machst.

Und du meinst, deine Meinung zählt irgendwo ? Und wo soll das genau sein ? Bei einer NPD-Parteiversammlung ?
Cuba ist eine Diktatur, nichts weiter.

berty
15.07.2010, 10:23
Das ist wirklich lächerlich und in der Sache widerlegbar. Man muss kein Castro-Fan sein, aber Sachlichkeit ist keine sozialistische Sympathiebekundung.

Der sogenannte karibische Sozialismus unterschied sich vor allem durch den Umstand, dass man in Kuba mit systemischen Unzulänglichkeiten viel offener oder überhaupt offen umging, Missstände nie verschwiegen wurden und -das ist überhaupt der entscheidene Punkt- die Revolution wahrlich von unten kam und nicht, wie in den von Dir genannten Ländern, von oben.

Man mag von Kuba halten, was man will, aber gemessen am Lebensstandard aller lateinamerikanischer Länder geht´s den Kubanern geradezu paradiesisch.

Heil Fidel!
Heil Nitup!

Odin
15.07.2010, 10:37
Sind Dir folgende Tatsachen sachlich genug ?:

massive Beschneidung der bürgerliche und politische Rechte, insbesondere die auf freie Meinungsäußerung,
Presse-, Vereinigungs-, Versammlungs- und Bewegungsfreiheit

politisch motivierte Verhaftung und Verurteilung von Regierungskritikern

politische Dissidenten die in den kubanischen Gefängnissen sitzen und unter schlechter medizinischer Versorgung und unter Misshandlungen leiden



Willkommen in der brd.

Justas
15.07.2010, 10:55
Und du meinst, deine Meinung zählt irgendwo ?Nein, das meine ich nicht. Das ist ja genau, was uns voneinander unterscheidet. :))

henriof9
15.07.2010, 11:07
Willkommen in der brd.

Da lebe ich dann aber trotzdem lieber in der BRD als in Kuba.

PSI
15.07.2010, 12:53
Mal zum Thema "Dikatur" und was alles so bezeichnet wird...

Manche hier machen es sich zu einfach, den wer dem Irrtum erliegt in Kuba oder z.B. Vietnam oder gar China gäbe es keine Wahlen, der sollte besser nochmal darüber nachdenken/lesen.

Nur weil das System keine "Parlamentarische Demokratie" ist, ist es also automatisch eine Dikatur?

Heute hat so gut wie jeder Staat den Anspruch eine Demokartie zu sein und überhaupt, seit wann kann eine Demokratie den bitte keine Dikatur sein?

Schließlich ist sogar ein "radikaldemokratische" Demokratie (z.B. Räterepubliken oder andere basisdemokratische Systeme) eine Dikatur.. und zwar eine Dikatur der Mehrheit/Massen.
Auch eine "Parlamentarische Demokratie" ist eine Dikatur.
Im Bestenfall eine "Dikatur der Mehrheit/Massen" durch Vertreter; was oft bzw. eingendlich nie funktioniert... im schlimmsten und häufigsten Fall ist sie ein Dikatur der Oligarchie bzw. der Lobbys und des Kapitals/der Wirtschaft.

Wer also Demokratie (weiss) und Dikatur (schwarz) als getrennt ansieht, der ist im Irrtum.. die Wahrheit ist nämlich "grau".


Als Beispiel Vietnam:

Wahlen finden in Vietnam auf zwei Ebenen statt: Auf nationaler Ebene (alle fünf Jahre Wahlen zur Nationalversammlung) sowie auf Distriktsebene (Wahl der Volksräte). Die Kandidaten, die sich zur Wahl stellen wollen, werden von der Kommunistischen Partei nach strengen Kriterien ausgewählt; trotzdem sind jeweils 25 % der Abgeordneten keine Parteimitglieder. Auf Distriktsebene müssen seit 2003 von Rechts Wegen zumindest zwei Kandidaten mehr antreten als Sitze zu vergeben sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vietnam

Das ist auch eine Demokratie... es gibt Wahlen und man muss nichtmal der Partei angehören.
Allerdings ist es natürlich auch ein Dikatur, aber eben durchaus mit demokratischen Elementen.
Das selbe gilt für Kuba und China.

Wer jetzt aber ausruft: "Ja, aber wo sind hier die anderen Parteien???", der hat natürlich recht, indem er das Ein-Parteien-Sytem anprangert.
Allerdings stellt sich hier die Frage, wieviel Parteien muss es in einer Demokratie denn geben?
Eine? Sind zwei genug??? In den USA kann man auch nur zwei Parteien wählen... der Rest ist unwählbar, weil zu klein.... ist das eine Zwei-Parteien-Dikatur???

Zur Klarstellung: Kein System auf dieser Erde halte ich für wirklich demokratisch, noch für gut.

Stechlin
15.07.2010, 13:32
Willkommen in der brd.

Heil Odin!

Landogar
15.07.2010, 13:42
Der Castro sieht ja ganz fidel aus. Vielleicht schafft er noch die 90, wobei mit dem Alter seine Paranoia ganz sicher nicht besser wird.

Pilgrim
18.07.2010, 17:39
Der Castro sieht ja ganz fidel aus. Vielleicht schafft er noch die 90, wobei mit dem Alter seine Paranoia ganz sicher nicht besser wird.Du hast also auch seinen Blog gelesen. :]

Zinsendorf
20.07.2010, 16:16
...
Cuba ist eine Diktatur, nichts weiter.
Ja und auf Kuba wird gefoltert, werden Gefangene ohne rechtskräftige Urteile unter erniedrigenden Bedingungen festgehalten und und und...
wann endlich wird Guantanamo dicht gemacht?

Götz
20.07.2010, 16:26
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/castro138_v-mittel16x9.jpg
http://www.youtube.com/watch?v=FduTFKwceSQ

Der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro hat zum ersten Mal seit Jahren wieder ein TV-Interview gegeben. (...)

Fidel Castros weitgehender Rückzug aus der Öffentlichkeit hatte in den vergangenen Jahren Spekulationen über den möglicherweise schlechten Gesundheitszustand des mittlerweile 83-Jährigen genährt. Vor diesem Hintergrund verfolgten viele Beobachter das Fernsehinterview sehr aufmerksam. (...)

http://www.tagesschau.de/ausland/castro140.html

Der Typ ist nicht tot zu kriegen.

Jetzt wissen wir weshalb sich Gryphus für einige Wochen vom Forum verabschiedete und wohin er unterwegs ist...