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Vollständige Version anzeigen : Volksentscheid wg. Grundschule oder Primarschule



Berwick
10.07.2010, 15:11
In Hamburg wird es spannend werden:



Nachdem sich beim Volksentscheid über die Schulreform ein äußerst knapper Ausgang abzeichnet, beginnt in beiden Lagern jetzt der Kampf um jede Stimme. Sowohl Befürworter als auch Gegner der Primarschule wollen in der verbleibenden Woche bis zur Abstimmung über das wichtigste Vorhaben des schwarz- grünen Senats mit aller Macht versuchen, ihre Anhänger zu mobilisieren.


http://www.welt.de/die-welt/regionales/hamburg/article8395715/Jetzt-beginnt-der-Kampf-um-jede-Stimme.html

Am 18. Juli ist es soweit.

Der Entscheid hat sicher bundesweite Signalwirkung.

Und wie würdet ihr abstimmen?

Voortrekker
10.07.2010, 15:12
Aus eigener Überzeugung würde ich dagegen stimmen, jedoch könnte ich mir vorstellen dem zuzustimmen, damit auch die ganze Bevölkerung mit der Bereicherung konfrontiert wird und vielleicht mal die Masse aufwacht.

Paul Felz
10.07.2010, 15:16
In Hamburg wird es spannend werden:



http://www.welt.de/die-welt/regionales/hamburg/article8395715/Jetzt-beginnt-der-Kampf-um-jede-Stimme.html

Am 18. Juli ist es soweit.

Der Entscheid hat sicher bundesweite Signalwirkung.

Und wie würdet ihr abstimmen?

Dann guck Dir mal den Stimmzettel (http://www.hamburg.de/contentblob/2239688/data/2010-05-06-bfi-pm-stimmzettel-volksentscheid.pdf) an. Ich kapier kein Wort.

Berwick
10.07.2010, 15:18
Der Stimmzettel ist echt verwirrend.

Drum hab ich es auf in der Abstimmung vereinfacht zur klaren Frage: 6 Jahre oder 4 Jahre?

Paul Felz
10.07.2010, 15:23
Der Stimmzettel ist echt verwirrend.

Drum hab ich es auf in der Abstimmung vereinfacht zur klaren Frage: 6 Jahre oder 4 Jahre?

Ja, aber wayne interssiert's? Wissen die Wähler, was sie da abstimmen? Ich wage es zu bezweifeln.

Berwick
10.07.2010, 15:30
Na, die Wähler werden doch noch zwischen 4 Jahren und 6 Jahren unterscheiden können.

Wo sind hier die Forums-Hamburger?

Und ich meine jetzt nicht die Beefburger ....

Paul Felz
10.07.2010, 16:16
Na, die Wähler werden doch noch zwischen 4 Jahren und 6 Jahren unterscheiden können.

Wo sind hier die Forums-Hamburger?

Und ich meine jetzt nicht die Beefburger ....

Also ich wüßte nicht, wo ich auf dem Wahlzettel was ankreuzen müßte. Es gibt ja zweimal die Möglichkeit mit Ja oder Nein abzustimmen. Wobei ich da einen Widerspruch sehe. Aber mir fehlt dazu der Gesetzesentwurf.

Berwick
10.07.2010, 18:46
In einer Woche wird abgestimmt.

Ich denke, dass bis dahin die Medien noch genauer berichten, worum es geht.

Berwick
15.07.2010, 00:57
Das meint die ZEIT zum Thema:



Man könnte die schulpolitischen Glaubenskrieger gewähren lassen, aber sie richten in zweierlei Hinsicht großen Schaden an:

Erstens zerschlagen sie ohne Not funktionierende Strukturen. In unserem problembeladenen Schulsystem erbringen die bei den Eltern beliebten Gymnasien ganz passable Leistungen. Ihnen nach der Belastung durch die Gymnasialzeitverkürzung (G8) nun zwei weitere Klassen zu amputieren ist abenteuerlich. Sich zu den vorhandenen Problemen des Schulsystems noch neue zu schaffen ist eine Torheit.


http://www.zeit.de/2010/29/01-Schulreform

Bruddler
15.07.2010, 04:42
Nun, die wirklich wichtigen Dinge, bzw. Entscheidungen bleiben dem Volk auch weiterhin vorenthalten.....
Da soll das gemeine Volk auch weiterhin sein Maul halten.... ;(

heide
15.07.2010, 06:06
Dann guck Dir mal den Stimmzettel (http://www.hamburg.de/contentblob/2239688/data/2010-05-06-bfi-pm-stimmzettel-volksentscheid.pdf) an. Ich kapier kein Wort.

u.a. ist in Hamburg die Grundschule 4 Jahre. Dann kann auf eine höhere Schule, mit Empfehlung der Schule, gewechselt wechselt werden. Zu meiner Zeit musste ich eine gesonderte Prüfung ablegen, um auf die Realschule zu wechseln.
Jetzt geht es darum, die Grundschulzeit auf 6 Jahre zu verlängern. Ist in Berlin schon so lange, wie ich in Berlin lebe (seit 1977).

Berwick
15.07.2010, 16:02
Erinnert das nicht etwas an den Beginn des bayrischen Volksentscheids in Sachen Rauchen?



Die Schmähungen und das Kleinreden verstummten im Herbst 2009

"Gucci-Aufstand" nannte "Die Zeit" Scheuerls Truppe, grüne Politiker sprachen von den "letzten Resten des Ständestaates", einer "elitären Minderheit". Scheuerl dient dafür als ideale Projektionsfläche: Er ist Rechtsanwalt bei einer großen Kanzlei, seine beiden Kinder sind Gymnasiasten im noblen Stadtteil Othmarschen.

Doch die Schmähungen und das Kleinreden verstummten, als im Herbst 2009 etwas geschah, das selbst Beust als "Paukenschlag" bezeichnete: "Wir wollen lernen" sammelte beim Volksbegehren, der letzten Hürde vor dem Volksentscheid, 184.500 Unterschriften gegen die Reform. Dreimal mehr, als nötig gewesen wären.


http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,706619,00.html

Berwick
17.07.2010, 18:02
Wird er wirklich am Sonntag zurücktreten?



Hamburg - Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust, 55, tritt am Sonntag zurück. Diese Information wurde mittlerweile so breit gestreut, dass sie als wasserdicht bezeichnet werden kann. Nur beim Koalitionspartner des CDU-Regierungschefs will man davon noch nichts wissen. "Wir gehen davon aus, dass Herr von Beust uns vorher informiert, sollte er seinen Rücktritt erklären wollen", sagt GAL-Sprecherin Silke Lipphardt. "Das hat er nicht getan."


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,707081,00.html

Manfred_g
17.07.2010, 18:58
Ja, aber wayne interssiert's? Wissen die Wähler, was sie da abstimmen? Ich wage es zu bezweifeln.

Deswegen bin ich generell eher gegen Volksabstimmungen. :D

ABAS
17.07.2010, 23:56
Deutschland ist in Europa wohl eines der letzten
Länder die im Schulssystem eine frühe Trennung
vornehmen. Alles andere Länder trennen, wie beim
Primarsysthem später, weil die Empathiefähigkeit
der Schüler damit gefördert wird und alle Leistungen
der Schüler steigert.

Länder die im Sptzenbereich bei der PISA Studie
liegen haben ebenfalls Schulsysteme mit späer
Trennung oder Gesamtschulen.

Deshalb steht es ausse Frage das unser Schulsystem
in Primar- und Gesamtschule reformiert werden muss.
Eine Volksabstimmung dazu ist unnötig.

Die uninformierten und naiven Gegner des Primarsystems
sind ohnehin in der Minderheit. Meistens aus dem Kreis der
Lehrerschaft oder von Eltern die sich für Elite und ihre
dämlichen Blagen für besonders schlau halten.

Was soll also der Unsinn mit den Volksabstimmungen.
Einen derartigen Schwachsinn sollte es garnicht geben,
zumal breite Teile der Bevölkerung derart uninformiert
und uninteressiert sind, das sie garnicht wissen was sie
wollen.

Das leidige Phänomen der Volksabstimmung wurde so
wie ich weiss von den Schweizer erfunden, die hatten
bis in die 70er Jahren nicht einmal das Frauenwahlrecht,
stimmen aber bis heute über jedes Pfurzthema ab, da
die Eidgenossen sonst nichts besseres zu tun haben
und sich für die Musterdemokratie Europas halten !

Volksbegehren, Volksabstimmungen und Volksentscheide
sollten generell in allen EU Ländern untersagt werden.
Der Mist behindert notwendige Entscheidungen und kostet
dazu noch eine Menge Steuergelder sowie Zeitaufwand.

Die Wahlen allein reichen aus, um den Wählerwillen und
damit den Volkswillen in einer Demokratie auszudrücken.
Kommunalenwahlen, Landtagswahlen, die Wahlen zum
Bundestag und EU-Parlament sind mehr als genug !

Paul Felz
18.07.2010, 00:59
Deswegen bin ich generell eher gegen Volksabstimmungen. :D

Eben. Das Volk ist zu dumm. In den USA gabe es auch so verwirrende Abstimmungen, die bewirkten, daß genau das Gegenteil des "Volkswillens" beschlossen wurde. Dummerweise hatten sich da die Manipulateure selbst reingelegt.

Douglas Adams ist die Quelle, finde die aber nicht mehr.

Berwick
18.07.2010, 07:44
Der SPIEGEL bringt eine interessante Diskussion zu diesem Thema:


Zwei Eltern bekennen Farbe im Hamburger Schulkampf: Andreas Homann und Ute Schürnpeck haben beide Kinder auf Gymnasien - und doch sehen sie den Schulumbau völlig unterschiedlich. Vor der Entscheidung am Sonntag gibt der Vater Pro, die Mutter Contra.

Klicken Sie für die Beiträge auf die Namen der Autoren:


http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,706937,00.html

Sathington Willoughby
18.07.2010, 08:39
1. Alles andere Länder trennen, wie beim
Primarsysthem später, weil die Empathiefähigkeit
der Schüler damit gefördert wird und alle Leistungen
der Schüler steigert.

2. Länder die im Sptzenbereich bei der PISA Studie
liegen haben ebenfalls Schulsysteme mit späer
Trennung oder Gesamtschulen.

3. Die uninformierten und naiven Gegner des Primarsystems
sind ohnehin in der Minderheit. Meistens aus dem Kreis der
Lehrerschaft oder von Eltern die sich für Elite und ihre
dämlichen Blagen für besonders schlau halten.


1. Das ist absolut nicht nachvollziehbar, denn auch auf Gymnasien und Hauptschulen gibt es ein breites Leistungsspektrum mit guten und schlechten Schülern.
2. Was aber nicht ursächlich damit zusammenhängt. Hauptgrund ist, das dort wenig aus dem Orient zugewanderte Schüler vorhanden sind. Ohne diese Orientalen stehen wir auch um vielePlätze besser da, der Migrantenanteil wurde u.a. auch herausgerechnet.
3. Nur, weil man nicht deiner Meinung ist, ist man uninformiert und naiv? Sehr gewagt... Dann noch das verpönte Wort "Elite" Mit reingebracht et voila, ein BILD-Argument ist fertig.

Wenn türkische MIgranten weitere 2 Jahre mit deutschen Kindern, deren Eltern sich um sie kümmern, zur SChule gehen, werden die Deutschen ausgebremst und haben 2 Jahre wenige Gymnasialbildung, die Türken dagegen haben sowieso keinen Anschluss und werden 2 weitere Jahre frustriert.

Zu den Volksabstimmungen: ich bin auch dagegen, denn einerseits können sie olitik unmöglich machen, indem sie Ziele setzen, die der Richtung der Regierung, die ja auch gewählt wurde, entgegenstehen und konterkarieren, andererseits werden sich einige Journalisten nicht die Macht nehmen lassen, die Öffentlichkeit mit allen Mitteln nach ihrem Gout zu beeinflussen. Daher wären Volksabstimmungen zum großen Teil nichts weiter als eine weitere Ermächtigung der Presse.

henriof9
18.07.2010, 09:04
Dann guck Dir mal den Stimmzettel (http://www.hamburg.de/contentblob/2239688/data/2010-05-06-bfi-pm-stimmzettel-volksentscheid.pdf) an. Ich kapier kein Wort.

Also wenn mich die Hitze der letzten Tage nicht hat völlig verblöden lassen, dann würde ich sagen, daß der Stimmzettel unlogisch ist, zumindest wenn jemand z.B. beide Kreuze bei JA oder beide Kreute bei NEIN macht da sich, n.m.M., die Stimmen dann ja aufheben würden. ?(

Überhaupt, warum deklariert man auf einen Stimmzettel beide gegensätzlichen Positionen ?

GAP
18.07.2010, 09:20
Dieser Volksentscheid an sich ist schon ein Skandal, da er als "demokratisch" verkauft wird, was er aber nicht ist. Insofern wird das Ergebnis auch entsprechend sein. Der Grund ist, dass die Gegner der Schulreform vor allem Kinder haben, die auf das Gymnasium gehen wollen oder gehen und somit zum "Bildungsbürgertum" gehören. Diese verfügen - aufgrund der Selektion in der Vergangenheit - vor allem über deutsche Pässe.

Die Kinder von Migranten und der "Unterschichten" gehen vorwiegend in Schulen anderer Schulformen. Die Migranten jedoch, dürfen nicht wählen, würden aber am meisten profitieren. Das sind mehr als 200.000 Stimmen, die fehlen.

Von einem demokratischen Prozess kann hier keine Rede sein. Von Fairness so oder so nicht. Hier entscheidet die Oberklasse, dass die Unterschicht auch weiterhin abgehängt bleiben soll.

Sie werden aber noch sehr unter ihrer Entscheidung zu leiden haben, denn anders als immer wieder behauptet, steht nicht nur die Politik überwiegend hinter der Schulreform sondern auch Wirtschaftsverbände, Handels- und Handwerkskammer, Unternehmen und vor allem der größte Teil der Bildungswissenschaftler.

Diese sehen, wie wichtig für die Zukunft von Hamburg und Deutschland gut ausgebildete Fachkräfte sind und denken perspektivisch. Mit dem bisherigen "Potential", ist die Wirtschaft gerade noch zurecht gekommen. Jetzt brauchen wir händeringend Fachkräfte. Die können jetzt aber zu einem erheblichen Teil nur noch von den Gymnasien kommen, da die anderen Schulformen nicht geeignet sind um Schüler gut auszubilden.

Um die "Elite" braucht sich keiner sorgen machen, die geht ja eh zum studieren und dann nicht selten auch zum arbeiten und leben ins Ausland. Zurück bleibt der gesellschaftliche "Bodensatz". Bestehend aus Präkariat und Mittelmaß.

Diese Entscheidung haben nicht die Politiker zu verantworten sondern die Bevölkerung. Angeführt durch einen "Anwalt", der sehr gut seine Interessen und die seines Klientels vertritt. Er hat zwar von Bildung keine Ahnung, aber er ist ein guter Rhetoriker mit Geld, dass hat er auch gut eingesetzt und geschickt Gesetzeslücken genutzt.

Hamburg hat sich meiner Ansicht nach heute einen schlimmen Bärendienst erwiesen, der fatale Folgen haben wird.

Mal sehen, wie viele Autos heute und in nächster Zeit brennen und wie die bevorstehenden Krawallschlachten mit der Polizei ausgehen. Vielleicht werden wie in Lateinamerika ja bald Zäune um die besseren Wohngegenden gebaut werden. Damit die Elite noch mehr unter sich ist.

henriof9
18.07.2010, 09:58
Dieser Volksentscheid an sich ist schon ein Skandal, da er als "demokratisch" verkauft wird, was er aber nicht ist. Insofern wird das Ergebnis auch entsprechend sein. Der Grund ist, dass die Gegner der Schulreform vor allem Kinder haben, die auf das Gymnasium gehen wollen oder gehen und somit zum "Bildungsbürgertum" gehören. Diese verfügen - aufgrund der Selektion in der Vergangenheit - vor allem über deutsche Pässe.

Die Kinder von Migranten und der "Unterschichten" gehen vorwiegend in Schulen anderer Schulformen. Die Migranten jedoch, dürfen nicht wählen, würden aber am meisten profitieren. Das sind mehr als 200.000 Stimmen, die fehlen.

Von einem demokratischen Prozess kann hier keine Rede sein. Von Fairness so oder so nicht. Hier entscheidet die Oberklasse, dass die Unterschicht auch weiterhin abgehängt bleiben soll.



Nun dürften ja die meisten Migranten mittlerweile auch einen deutschen Pass haben, insofern sehe ich da keine Hinweise für einen nichtdemokratischen Prozeß.

Unabhängig davon sehe ich auch ansonsten keine Benachteiligung insofern, daß jeder Migrant die Möglichkeit hat sich einbürgern zu lassen wenn er für sich meint dadurch auch die rechtlichen Vorteile für sich in Anspruch nehmen zu können. Tut er dies nicht scheint ihm am deutschen Staatswesen nicht viel gelegen zu sein, von der Identifikation mal ganz abgesehen, und dann ist es, so bösartig es auch klingen mag, kein Verlust wenn sie nicht mit abstimmen können.

Und die Migrantenfamilien welche sich um Eingliederung und Integration bemühen werden wohl keine Probleme in Bezug auf die Bildungschancen ihrer Kinder haben bzw. dann die gleichen, wie auch die Deutschpäßler.

GAP
18.07.2010, 10:06
Nun dürften ja die meisten Migranten mittlerweile auch einen deutschen Pass haben, insofern sehe ich da keine Hinweise für einen nichtdemokratischen Prozeß.

Unabhängig davon sehe ich auch ansonsten keine Benachteiligung insofern, daß jeder Migrant die Möglichkeit hat sich einbürgern zu lassen wenn er für sich meint dadurch auch die rechtlichen Vorteile für sich in Anspruch nehmen zu können. Tut er dies nicht scheint ihm am deutschen Staatswesen nicht viel gelegen zu sein, von der Identifikation mal ganz abgesehen, und dann ist es, so bösartig es auch klingen mag, kein Verlust wenn sie nicht mit abstimmen können.

Und die Migrantenfamilien welche sich um Eingliederung und Integration bemühen werden wohl keine Probleme in Bezug auf die Bildungschancen ihrer Kinder haben bzw. dann die gleichen, wie auch die Deutschpäßler.

So leicht ist eine Einbürgerung auch nicht und dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn diese dann ihre "Integration" verweigern und Widerstand aufbauen. Mit entsprechenden Folgen. Ich glaube, die Denkweise greift zu kurz.

Die Ausgrenzung kommt wie ein Bumerang zurück. In Hamburg und auch in Berlin ist dies mehr als deutlich zu sehen.

henriof9
18.07.2010, 10:18
So leicht ist eine Einbürgerung auch nicht und dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn diese dann ihre "Integration" verweigern und Widerstand aufbauen. Mit entsprechenden Folgen. Ich glaube, die Denkweise greift zu kurz.

Die Ausgrenzung kommt wie ein Bumerang zurück. In Hamburg und auch in Berlin ist dies mehr als deutlich zu sehen.

Nein, das sehe ich nicht so.

Grundvorraussetzung für eine Integration ist auch das Wollen und viele Migranten leben ja nun schon länger als 6 Jahre hier ( davon ausgehend, daß die Kinder mit 6 eingeschult werden ) und sind in den meisten Fällen an ihrer " Ausgrenzung " selbst schuld.

Und wenn wir hier von bestimmten Migranten sprechen, also jenen die sich der Integration verweigern, sind es doch genau die, auf dessen Stimme getrost verzichtet werden kann.

Ich sehe das immer vom Standpunkt eines Deutschen im Ausland aus, will dieser dort integriert und akzeptiert werden ist er selbst zunächst in der Bringschuld, Nur so läuft es und nicht anders und nur dann kann er die Rechte des jeweiligen Landes auch in Anspruch nehmen.

Unsere Gesellschaft krankt vor allem daran, daß sich zwar alle auf ihre Rechte berufen ( wollen ) wenn es aber um die Pflichten geht, sieht es eher Essig damit aus und dies nicht nur bei den Migranten.

Der Bumerang von dem Du sprichts ist genau deswegen in Berlin zurück gekommen, Zugeständnisse zu machen bewirkt nämlich genau das Gegenteil, der beste Beweis dafür sind Einwanderungsländer wie Kanada, Australien und Neuseeland.

GAP
18.07.2010, 10:22
Nein, das sehe ich nicht so.

Grundvorraussetzung für eine Integration ist auch das Wollen und viele Migranten leben ja nun schon länger als 6 Jahre hier ( davon ausgehend, daß die Kinder mit 6 eingeschult werden ) und sind in den meisten Fällen an ihrer " Ausgrenzung " selbst schuld.

Und wenn wir hier von bestimmten Migranten sprechen, also jenen die sich der Integration verweigern, sind es doch genau die, auf dessen Stimme getrost verzichtet werden kann.

Ich sehe das immer vom Standpunkt eines Deutschen im Ausland aus, will dieser dort integriert und akzeptiert werden ist er selbst zunächst in der Bringschuld, Nur so läuft es und nicht anders und nur dann kann er die Rechte des jeweiligen Landes auch in Anspruch nehmen.

Unsere Gesellschaft krankt vor allem daran, daß sich zwar alle auf ihre Rechte berufen ( wollen ) wenn es aber um die Pflichten geht, sieht es eher Essig damit aus und dies nicht nur bei den Migranten.

Der Bumerang von dem Du sprichts ist genau deswegen in Berlin zurück gekommen, Zugeständnisse zu machen bewirkt nämlich genau das Gegenteil, der beste Beweis dafür sind Einwanderungsländer wie Kanada, Australien und Neuseeland.

Aber genau darum geht es doch. Hier bemühen sich Ausländer um die Integration. Stärker als in Berlin. Aber die Schulform über die wir hier reden ist vor allem für Migranten schlecht geeignet. Nun werden ihnen diese Mittel verbaut aus Motiven die man wahrlich nur als "Besitzstandswahrung" bezeichnen kann.

Das halte ich für unseriös. Ihnen Möglichkeiten zu verbauen, Strukturen zu schaffen, die sie benachteiligen und dann am Ende zu sagen, sie verweigern die Integration. Wir schaden uns nur selbst damit.

Sathington Willoughby
18.07.2010, 10:27
1. Die Kinder von Migranten und der "Unterschichten" gehen vorwiegend in Schulen anderer Schulformen. Die Migranten jedoch, dürfen nicht wählen, würden aber am meisten profitieren. Das sind mehr als 200.000 Stimmen, die fehlen.

2. Von einem demokratischen Prozess kann hier keine Rede sein. Von Fairness so oder so nicht. Hier entscheidet die Oberklasse, dass die Unterschicht auch weiterhin abgehängt bleiben soll.

3. Jetzt brauchen wir händeringend Fachkräfte. Die können jetzt aber zu einem erheblichen Teil nur noch von den Gymnasien kommen, da die anderen Schulformen nicht geeignet sind um Schüler gut auszubilden.

4. Mal sehen, wie viele Autos heute und in nächster Zeit brennen und wie die bevorstehenden Krawallschlachten mit der Polizei ausgehen. Vielleicht werden wie in Lateinamerika ja bald Zäune um die besseren Wohngegenden gebaut werden. Damit die Elite noch mehr unter sich ist.
1. Stimmt, Migranten gehen meist - wenn sie muslimisch sind - auf Hauptschulen, aber auch, wenn sie bereits in der 2ten oder 3ten Generation hier sind, wogegen vietnamesiche Kinder meist an Gymnasien gehen, auch wen sie noch nicht so lange hier sind wie Türken - das sollte zu denken geben, es sind über Jahrzehnte die Flaschen eingewandert. Zudem zeigt das, das die gescheiterten Einwanderer an ihrer Lage 100%g selber Schuld sind. Sonst hast du Recht, die AUsländer dürfen sich - gottseidank - nicht an der VOLKSabtimmung betsiligen.
2. JEDER hat die gichen Chancen auf eine gute Ausbildung, nur kümmern sich dimeisten Moslems nicht um die Ausbildung ihres Nachwuchses. Daher hängt nicht die "Elite" die Unterschicht ab, sodern sie tut es selber. Daran wird auch eine Schulreform nichts ändern können.
3. Was an der Zuwanderung gescheiterter Existenzen liegt. Vor 30 Jahren sind aus Hauptschulen gute Handwerker und Meister gekommen - damals waren es auch meist deutsche Schüler, die traditionell unterrichtet wurden.
4. Freust du die etwa auf kriminellen Randale?

Kannst du mir bitte auch sagen, wie ein TÜrkenjunge, der kaum deutsch kann, nach 6 ansatt 4 gemeinsamen Jahren bessere Leistungen bringt?

Meine Prognose, falls die 6 Jahre durchkommen: man erreicht das Gegenteil, erhöhte Separatio. Denn die wirkliche Reichen werden ihre Kinder auf Privatschulen schicken, wo sie von den negativen Einflüssen dr Zuwanderungsgesellschaft ferngehalten werden. Verlierer werden nur die Mitte- und Oberschichtler sein, die nicht das Geld für diese SChulen haben und deren Kinder dadurch noch weiter zurückfallen.
So oder so, die Unterschichtler werden absolut nichts davon haben, außer, das in der Zukunft noch mehr Fachkräfte fehlen und dadurch die SOzialleistungen noch weiter reduziert werden müssen.

Sathington Willoughby
18.07.2010, 10:30
1. Hier bemühen sich Ausländer um die Integration. Stärker als in Berlin.
2. Aber die Schulform über die wir hier reden ist vor allem für Migranten schlecht geeignet.
3. Nun werden ihnen diese Mittel verbaut aus Motiven die man wahrlich nur als "Besitzstandswahrung" bezeichnen kann.
4. Ihnen Möglichkeiten zu verbauen, Strukturen zu schaffen, die sie benachteiligen und dann am Ende zu sagen, sie verweigern die Integration. Wir schaden uns nur selbst damit.

1. Wo und wie?
2. Warum?
3. Wie werden ihnen die Mittel verbaut? Wieso bringen 2 Jahre längeres gemeinsames Lernen so unendlich viel mehr? Warum untercheiden sich durch diese 2 Jahre viele Schicksale, ob sie Pilot oder Gansta werden?
4. Wie werden ihnen MÖglichkeiten verbaut? Nuradurch, das ihre Eltern sich kaum um ihren Nachwuchs kümmern! Natülich verweigern die MOslems ihre INtegration, wenn sie sich in Parallelgesellschaften zurückziehen, ohne deutsch zu lernen, ohne sich um Arbeit zu bemühen, ohne unsere Kultur zu respektieren.

GAP
18.07.2010, 10:53
1. Stimmt, Migranten gehen meist - wenn sie muslimisch sind - auf Hauptschulen, aber auch, wenn sie bereits in der 2ten oder 3ten Generation hier sind, wogegen vietnamesiche Kinder meist an Gymnasien gehen, auch wen sie noch nicht so lange hier sind wie Türken - das sollte zu denken geben, es sind über Jahrzehnte die Flaschen eingewandert. Zudem zeigt das, das die gescheiterten Einwanderer an ihrer Lage 100%g selber Schuld sind.

Da habe ich ernste Bedenken bei dieser These. Sie wurden als "Gastarbeiter" geholt. Nicht gefördert und ständig im Hinterkopf irgendwann zurück zu gehen. Das wurde ihnen auch bis in die 80er Jahre so gesagt. Erst dann hat langsam ein Umdenken eingesetzt.

Darüber hinaus kommt man mit Schuldzuweisungen in dieser Hinsicht nicht weiter. Sie sind hier und wie bereits erwähnt haben viele auch einen Pass. Sie werden also bleiben. Wenn wir etwas verändern wollen, dann brauchen wir neue Wege. Vor allem, weil wir ohne Zuwanderung perspektivisch nicht mehr auskommen werden.


...
2. JEDER hat die gichen Chancen auf eine gute Ausbildung, nur kümmern sich dimeisten Moslems nicht um die Ausbildung ihres Nachwuchses. Daher hängt nicht die "Elite" die Unterschicht ab, sodern sie tut es selber. Daran wird auch eine Schulreform nichts ändern können.

Nein. Es gibt wirklich inzwischen viele Bildungsstudien die belegen, dass Bildung hier in Deutschland vor allen eine Frage des Geldbeutels ist. Die Gymnasien haben in der Pisa Studie vor allem deswegen im Vergleich recht mager abgeschnitten, weil sie so viele wenig Leistungsfähige mit sich herumschleppen. Diese werden mit viel Geld durch Nachhilfe gestützt. Das können sich "Unterschichten" überhaupt nicht erlauben. Vom Studium ganz zu schweigen.

Die Schulreform würde an den finanziellen Ressourcen kaum etwas ändern, aber für bessere Abschlüsse sorgen. Mit diesen würden dann mehr und bessere Berufsausbildungen gemacht werden können, die dann auch Grundlage für Weiterbildung sind.

Aus genau diesem Grunde hat sich die Wirtschaft massiv für die Schulreform eingesetzt. Sie weiß, dass sie davon enorm profitiert hätte. Eine kleine Elite, die dann auch noch ins Ausland geht, nützt der deutschen Wirtschaft nicht viel. Wir brauchen Fachkräfte und nicht so viel Elite.


3. Was an der Zuwanderung gescheiterter Existenzen liegt. Vor 30 Jahren sind aus Hauptschulen gute Handwerker und Meister gekommen - damals waren es auch meist deutsche Schüler, die traditionell unterrichtet wurden.

Richtig. Aber kein Gegenargument sondern das Gegenteil.Wir haben heute viel mehr Migranten und auch noch eine große "deutsche" Unterschicht. Wir müssen das Schulsystem zumindest auf europäische Standards bringen. Diese zeigen fast durchweg bessere Ergebnisse als das deutsche Schulsystem. Deutschland ist nur noch Mittelmaß. Das bisherige Schulsystem war für die Bedingungen von früher gut. Wir haben heute aber andere.


4. Freust du die etwa auf kriminellen Randale?

Im Gegenteil. Ich fürchte mich sehr vor Lateinamerikanischen Zuständen. Und ich sehe einen Zusammenhang zwischen abgehängten Jugendlichen und Kriminalität. Wenn es nicht gelingt, sie am gesellschaftlichen Leben teilhaben und für sich selber sorgen zu lassen, dann werden wir mit der Zunahme von Gewalt dafür zu zahlen haben. In sofern ist der heutige Tag aus meiner Sicht für die Stadt ein sehr, sehr trauriges Ergebnis. Ein Bärendienst.



Kannst du mir bitte auch sagen, wie ein TÜrkenjunge, der kaum deutsch kann, nach 6 ansatt 4 gemeinsamen Jahren bessere Leistungen bringt?

Im Leben eines Kindes sind zwei Jahre eine sehr lange Zeit. Kinder lernen durch Adaption. Wenn sie mit Kindern zusammen sind, dann versuchen sie sich dem Verhalten der anderen Kinder anzupassen. Sie versuchen deutsch zu sprechen und sich zu verhalten wie die anderen Kinder. Dieser "Mitnahmeeffekt" bringt die Kinder enorm voran. Nicht nur die Schwächeren. Die einen Kindern lernen und die anderen lernen zu "lehren", also ihr Wissen zu vermitteln. Diese Synergieeffekte werden auch an Universitäten und in Unternehmen praktiziert. Dazu gibt es hervorragende Methodische Mittel, die aus unterschiedlich zusammengesetzten Gruppen außerordentlich "produktive" Gruppen machen.


Meine Prognose, falls die 6 Jahre durchkommen: man erreicht das Gegenteil, erhöhte Separatio. Denn die wirkliche Reichen werden ihre Kinder auf Privatschulen schicken, wo sie von den negativen Einflüssen dr Zuwanderungsgesellschaft ferngehalten werden. Verlierer werden nur die Mitte- und Oberschichtler sein, die nicht das Geld für diese SChulen haben und deren Kinder dadurch noch weiter zurückfallen.
So oder so, die Unterschichtler werden absolut nichts davon haben, außer, das in der Zukunft noch mehr Fachkräfte fehlen und dadurch die SOzialleistungen noch weiter reduziert werden müssen.

Wir werden irgendetwas an Auswirkungen sehen. Welche, das wird sich zeigen. Aber die Reform hätte Veränderungen gebracht und es wäre eine Chance gewesen. Jetzt werden wir 10 Jahre Stillstand haben.

Und das Bildungsbürgertum wird so oder so gehen, da ihnen das deutsche Schul- und Studiensystem schon seit langem nicht gut genug ist. Was zählt ist die Uni im Ausland. Nicht selten kommen sie auch gar nicht mehr zurück. Es wandern mehr Menschen aus, als Zuwandern.

tommy3333
18.07.2010, 11:31
Deutschland ist in Europa wohl eines der letzten
Länder die im Schulssystem eine frühe Trennung
vornehmen. Alles andere Länder trennen, wie beim
Primarsysthem später, weil die Empathiefähigkeit
der Schüler damit gefördert wird und alle Leistungen
der Schüler steigert.
Mit unterschiedlichem Erfolg, was daraus schließen lässt, dass das Schulsystem mit 4 oder 6 Jahren Grundschule keinen Einfluss auf den Lernerfolg hat.


Länder die im Sptzenbereich bei der PISA Studie
liegen haben ebenfalls Schulsysteme mit späer
Trennung oder Gesamtschulen.
Und Länder, die schlechter als D liegen, haben ebenfalls Schulsysteme mit späer
Trennung oder Gesamtschulen. Du schreibst es ja selbst, dass D eines "der letzten" Lender mit einer frühen Trennung ist. Da D im PISA Vergleich im MIttelfeld liegt, muss es daher bessere und schlechtere Länder geben.


Deshalb steht es ausse Frage das unser Schulsystem
in Primar- und Gesamtschule reformiert werden muss.
Eine Volksabstimmung dazu ist unnötig.
Das einzige, was reformiert werden muss, ist einen Straftatbeastand der Amtsuntreue einzuführen, damit Politiker wg. Steuergeldverschwendung zur Verantwortung gezogen werden können.


Die uninformierten und naiven Gegner des Primarsystems
sind ohnehin in der Minderheit. Meistens aus dem Kreis der
Lehrerschaft oder von Eltern die sich für Elite und ihre
dämlichen Blagen für besonders schlau halten.
Diese uninformierten und naiven Befürworter des Primarsystems
sind ohnehin in der Minderheit. Meistens aus dem Kreis der
Beamten oder Parteifunktionäre und -aktivisten, die sich für Elite und ihre
dämlichen Blagen für besonders schlau halten. [Was Du kannst, kann ich auch.]

Der bereits verlinkte Artikel der Zeit zeigt deutlich, dass es weder einen Zusammenhang zwischen der Dauer der Grundschule und dem Lernerfolg noch einen Beleg dafür gibt, und dass Politiker sich einen Dreck und Studien und Forschungsergebnisse scheren, wenn deren Ergebnisse ihren Ideologien entgegen stehen. Aber das kennt man ja auch schon aus der Vergangenheit und auf anderen Themenfeldern.


Was soll also der Unsinn mit den Volksabstimmungen.
Einen derartigen Schwachsinn sollte es garnicht geben,
zumal breite Teile der Bevölkerung derart uninformiert
und uninteressiert sind, das sie garnicht wissen was sie
wollen.
Volksabstimmungen haben eben etwas Gutes. Das Volk muss Verantwortung übernehmen und kann sich nicht mehr hinter einem Kreuzchen, das es alle 4 oder 5 Jahre macht, verstecken und dann immer nur über die Politiker schimpfen. Volksabstimmungen sind eine Möglichkeit, (a) Politiker von unsinnigen üder überflüssigen Fehlentscheidungen abzuhalten oder (b) bei einer eigenen Fehlentscheidung die Konsequenzen zu erfahren und sie tragen zu müssen. Gerade letzteres sollte bei einer durch Vollkaskomentalität verwöhntes Volk auf Lerneffekte stoßen. Zudem zwingt eine Volksabstimmung ein Volk, sich mit pol. Themen auseinanderzusetzen und die Medien zwingt es aufgrund dieses Drucks, sachlicher und weniger ideolisch anghaucht zu informieren. Gerade bei der Ratifizierung der Lissabonner Verträge, hätte auch D eine Volksabstimmung besser getan, als dass uninformierte Politiker über ein Machwerk abgestimmt haben, das sie aufgrund ihrer Uninformiertheit nie gelesen haben können.


Das leidige Phänomen der Volksabstimmung wurde so
wie ich weiss von den Schweizer erfunden, die hatten
bis in die 70er Jahren nicht einmal das Frauenwahlrecht,
stimmen aber bis heute über jedes Pfurzthema ab, da
die Eidgenossen sonst nichts besseres zu tun haben
und sich für die Musterdemokratie Europas halten !
Dafür geht es den Schweizern auch besser als den Deutschen und die Schweizer leben freier. Eine Abschaffung des Beamtentums oder ein Minarettverbot, herbeigeführt durch eine Volksabstimmung, wären in D undenkbar.


Volksbegehren, Volksabstimmungen und Volksentscheide
sollten generell in allen EU Ländern untersagt werden.
Der Mist behindert notwendige Entscheidungen und kostet
dazu noch eine Menge Steuergelder sowie Zeitaufwand.
Hehe - die Schweiz ist ja auch froh, dass sie nicht in der EU ist. Und was Volksbegehren, Volksabstimmungen und Volksentscheide angeht, zeigt Dein dämliches Geschreibsel, dass auch Du zu den uninformierten und naiven Lemmingen gehörst, die den Parteischranzen alles nachbeten, was sie mundgerecht vorkauen. Die Lissabonner Verträge erlauben sogar Volksbegehren, Volksabstimmungen und Volksentscheide auf EU-Ebene, wenn es dafür > 1 Mill. Unterschriften gibt.


Die Wahlen allein reichen aus, um den Wählerwillen und
damit den Volkswillen in einer Demokratie auszudrücken.
Kommunalenwahlen, Landtagswahlen, die Wahlen zum
Bundestag und EU-Parlament sind mehr als genug !

Tun sie nicht, wie bereits schon die Abstimmung zum Rauchverbot in Bayern zeigte. Man sieht es auch an den vielen kontroversen Dauerdiskussionen zu pol. Themen in der Öffentlichkeit (Steuern, Rente, Gesundheutswesen, Atomausstieg, Afghanistaneinsatz u.v.a.m.). Gerade in Fragen wie Steuern, Rente und Gesundheitswesen haben die Schweizer auch die bessere Lösung als die Deutschen.

Wahlen allein reichen nur aus, damit sich Parteischranzen in ihrem unfähigen Tun innerhalb der Legislaturperiode nicht durch das Volk "gestört" fühlen müssen.

Sathington Willoughby
18.07.2010, 11:35
1. Sie wurden als "Gastarbeiter" geholt. Nicht gefördert und ständig im Hinterkopf irgendwann zurück zu gehen. Das wurde ihnen auch bis in die 80er Jahre so gesagt. Erst dann hat langsam ein Umdenken eingesetzt.

2. Darüber hinaus kommt man mit Schuldzuweisungen in dieser Hinsicht nicht weiter.
3. Sie sind hier und wie bereits erwähnt haben viele auch einen Pass. Sie werden also bleiben. Wenn wir etwas verändern wollen, dann brauchen wir neue Wege. 4. Vor allem, weil wir ohne Zuwanderung perspektivisch nicht mehr auskommen werden.
5. Es gibt wirklich inzwischen viele Bildungsstudien die belegen, dass Bildung hier in Deutschland vor allen eine Frage des Geldbeutels ist. Die Gymnasien haben in der Pisa Studie vor allem deswegen im Vergleich recht mager abgeschnitten, weil sie so viele wenig Leistungsfähige mit sich herumschleppen. Diese werden mit viel Geld durch Nachhilfe gestützt. Das können sich "Unterschichten" überhaupt nicht erlauben. Vom Studium ganz zu schweigen.

6. Die Schulreform würde an den finanziellen Ressourcen kaum etwas ändern, aber für bessere Abschlüsse sorgen. Mit diesen würden dann mehr und bessere Berufsausbildungen gemacht werden können, die dann auch Grundlage für Weiterbildung sind.

7. Wir müssen das Schulsystem zumindest auf europäische Standards bringen. Diese zeigen fast durchweg bessere Ergebnisse als das deutsche Schulsystem. Deutschland ist nur noch Mittelmaß. Das bisherige Schulsystem war für die Bedingungen von früher gut. Wir haben heute aber andere.

8. Im Gegenteil. Ich fürchte mich sehr vor Lateinamerikanischen Zuständen. Und ich sehe einen Zusammenhang zwischen abgehängten Jugendlichen und Kriminalität. Wenn es nicht gelingt, sie am gesellschaftlichen Leben teilhaben und für sich selber sorgen zu lassen, dann werden wir mit der Zunahme von Gewalt dafür zu zahlen haben. In sofern ist der heutige Tag aus meiner Sicht für die Stadt ein sehr, sehr trauriges Ergebnis. Ein Bärendienst.

9. Im Leben eines Kindes sind zwei Jahre eine sehr lange Zeit. Kinder lernen durch Adaption. Wenn sie mit Kindern zusammen sind, dann versuchen sie sich dem Verhalten der anderen Kinder anzupassen. Sie versuchen deutsch zu sprechen und sich zu verhalten wie die anderen Kinder. Dieser "Mitnahmeeffekt" bringt die Kinder enorm voran. Nicht nur die Schwächeren. Die einen Kindern lernen und die anderen lernen zu "lehren", also ihr Wissen zu vermitteln. Diese Synergieeffekte werden auch an Universitäten und in Unternehmen praktiziert. Dazu gibt es hervorragende Methodische Mittel, die aus unterschiedlich zusammengesetzten Gruppen außerordentlich "produktive" Gruppen machen.
10.
Und das Bildungsbürgertum wird so oder so gehen, da ihnen das deutsche Schul- und Studiensystem schon seit langem nicht gut genug ist. Was zählt ist die Uni im Ausland. Nicht selten kommen sie auch gar nicht mehr zurück. Es wandern mehr Menschen aus, als Zuwandern.
1. Die meisten wurden nicht geholt. Viele Gatarbeiter sind wieder in ihre Heimat zurückgekehrt, das Gros, gerade die Integrationsunwilligen, sind nicht als Arbeitskräfte gekommen, sondern als Faniliennachug oder "Flüchtlinge". Zudem setzen die wenigsten Menschen das m, was "da oben" erzählt wird. Warum sollte das ausgerechnet be Zuwanderern sein?
Und: wer sich dazu entscheidet, in der Fremde zu bleiben, MUSS sich dort zurechtfinden und kann nicht erwarten, das man extra für ihn bewährte Kultur, SPrache und Gewohnheiten ändert.
2. Stimmt, aber man muss die Fehler der Vergangenheit klären, um sie in Zukunft nicht zu wiederholen. Und wenn man einen Fehler nicht erkennt, kann man ihn nicht verbessern.
3. Stimmt, viele haben bereits den Deutschpass und können daher auch an der VOLKSabstimmung teilnehmen.
4. Wieso kommen wir ohne Zuwanderung nicht aus? Schau dir die Situatrion an: dank der Zuwanderung fällt das Niveau der AUszubildende und SChüler ins Bodenlose, Zuwanderer sind fast doppelt so häufig arbeitslos, obwohl sie im deutlich besseren Arbeitsalter sind und haben kaum ualifizierte Tätigkeiten. Das beweist, das wir m Zuwanderung deutlich schlechter dastehen. Wir müssten ohne Zuwanderung das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre setzen und die meisten Probleme wären nicht mehr vorhanden.
5. Welche Studien sind das? Und das das NIveau an Gymnasien schlecht ist stimmt nicht. Es gibt eine Studie,in der die Zuwanderer herausgerechnet wurden, dort waren wir deutlich besser, unter den besten 5 Nationen! Und das am Gymnasium einige Schüler Nachhilfe brauchen zeigt, das leider zuviel Geld in die Hauptschulen gesteckt witrd, weil die Eltern vieler Hautpschüler nichts für ihren Nachwuchs tun. Dieses Geld sollte man in eine bessere AUsbildung an Gymnasien stecken und vernünftige Lehrpläne erstellen, das klappts auch besser an Gymmis.
6. Wieso werden besser Abschlüsse gemacht durch 2 Jahre längeres gemeinsames Lernen? Bitte um Erklärung!
7. WIr liegen immer noch überm europäischen Schnitt. Und das das System in der Vergangenheit gut war, zeigt, das es prinzipiell gut ist, den die Kinder ändern sich in so kurzer Zeit nicht. Die Störfaktoren wie Zuwanderung sowie faule Eltern sind die Punkte, an denen man ansetzen mussdenn die Schule kann unmöglich die ganze Bildung und Erziehung alleine schultern, dann bräuchten wir flächendeckend INternate.
8. Das ist in der Tat eine reale Bedrohung. Nur, das bei uns d Fronten kulturell, religiös und sprachlich verlaufen werden. Ohne die Zuwanderung der letzten 35 Jahre müssten wir über diese Problematik kein Wort verlieren, so aber haben wir uns verzettelt und können kaum noch gegensteuern. Dennoch ist es ein Fehler, das Niveau aufgrund deri vielen Muslimeimmer weiter herunterzufahren, international werden wir damit immr weiter ins Hintertreffen rutschen.
9. Das ist vielleicht auf der Hochglanzbroschüre der Befürworter richtig, im realen Leben sieht es dochso aus, das Türken weiterhin türkisch sprechen, ihre deutschen MItschüler drangsalieren werden und die besseren Schüler den schlechteren nicht helfen werden, eil sie selber lernen müssen und nicht noch Leher spielen können. Die "Nachahmereffekte" haben in der Vergangenheit nie eine Rolle gespielt, gute Schüler werden als Streber tituliert und somit ehr gebremst, als das schlechte Schüler sich ein Beispiel nehmen. Und wenn es ese Effekte wirklich geben würde, warum bringen sie nach 4 Jahren nichts, sondern erst im 5ten und 6ten Jahr?
Ein Vergleich mit erwachsenen und vernünftigeren Studenten ist hinfällig, da diese Guppe ein ganz aderes Gruppenverhalten hat als Kinder.
10. Was an der Massenzuwanderung liegt, die as Schulsystem kaputtgemacht hat, indem jahrelang genau das passiert ist, was hier weiter ausgebaut werden soll: man hat wegen einer Minderheit die Mehrheit gebremst und die Anforderungen immer weiter reduziert, bis die "Elite" (die Leute, die sich m ihren Nachwuchs kümmern) die Konsequenzen ergriffen hat.

Warum gehen pro Jahr über 160000 zumeist Hochqualifizierte? Warum kommen fast nur Ungebildete? Weil unser Land fü Leistungsträger und Menschen, di Leistung bringen wollen, unattraktiv ist, aber jeder sein Hartz4-Rundum-sorglos-Paket bekommt, inklusive Bevorzugung bei exotischen Religionen und Riten.
Das ist die Gretchenfrage der Zukunft und wenn wr weiterhin unser System nach den Schlechtesten auslegen, werden wir nie aus diesem Teufelskreis kommen.

Pit Petrel
18.07.2010, 11:39
In Hamburg wird es spannend werden:



http://www.welt.de/die-welt/regionales/hamburg/article8395715/Jetzt-beginnt-der-Kampf-um-jede-Stimme.html

Am 18. Juli ist es soweit.

Der Entscheid hat sicher bundesweite Signalwirkung.

Und wie würdet ihr abstimmen?

6 Jahre Primarschule und dann auf die weiterführende Gesamtschule. Abitur wieder auf insgesamt 13 Jahre anlegen

Tonsetzer
18.07.2010, 11:44
6 Jahre Grundschule bedeuten für intelligente und geförderte Kinder 2 weitere Jahre Lernverlust und das in einer entscheidenden Lebensphase. In diesem Alter sind Kinder sehr lernfähig und noch nicht von der Pubertät "heimgesucht", ihnen mit ideologischer Gleichmacherei diese 2 Jahre zu rauben ist ein Verbrechen.

Aus einer lahmen Ente macht man kein Rennpferd, aber ein potenziell sehr fähiges Kind kann man schnell auf ein nur durchschnittliches Bildungsniveau absenken, da sich das Unterrichtsniveau immer an den Schwächsten orientieren wird, damit die nicht komplett aussteigen.

Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied und ein Unterricht nur so anspruchsvoll wie die schwächsten Schüler.

Dass diese Kausalität ideologisch verbohrten Spinnern nicht einleuchtet, ist aber in diesem Land nicht weiter verwunderlich.

ABAS
18.07.2010, 11:45
1. Das ist absolut nicht nachvollziehbar, denn auch auf Gymnasien und Hauptschulen gibt es ein breites Leistungsspektrum mit guten und schlechten Schülern.
2. Was aber nicht ursächlich damit zusammenhängt. Hauptgrund ist, das dort wenig aus dem Orient zugewanderte Schüler vorhanden sind. Ohne diese Orientalen stehen wir auch um vielePlätze besser da, der Migrantenanteil wurde u.a. auch herausgerechnet.
3. Nur, weil man nicht deiner Meinung ist, ist man uninformiert und naiv? Sehr gewagt... Dann noch das verpönte Wort "Elite" Mit reingebracht et voila, ein BILD-Argument ist fertig.

Wenn türkische MIgranten weitere 2 Jahre mit deutschen Kindern, deren Eltern sich um sie kümmern, zur SChule gehen, werden die Deutschen ausgebremst und haben 2 Jahre wenige Gymnasialbildung, die Türken dagegen haben sowieso keinen Anschluss und werden 2 weitere Jahre frustriert.

Zu den Volksabstimmungen: ich bin auch dagegen, denn einerseits können sie olitik unmöglich machen, indem sie Ziele setzen, die der Richtung der Regierung, die ja auch gewählt wurde, entgegenstehen und konterkarieren, andererseits werden sich einige Journalisten nicht die Macht nehmen lassen, die Öffentlichkeit mit allen Mitteln nach ihrem Gout zu beeinflussen. Daher wären Volksabstimmungen zum großen Teil nichts weiter als eine weitere Ermächtigung der Presse.


Das stimmt seit vielen Jahren nicht mehr und wird von Erfahrungen
aus besseren Schulsystem, wo die Trennung sehr spät erfolgt empirisch
bestätigt. Es ist demnach keine Theroie das schwache Schüler von
den stärkeren Schülern lernen und die stärkeren Schüler dadurch ebenfalls
zu einem besseren, gesellschaftlich notwendigen Empathieverhalten
gefördert werden. Es profieren also sowohl lernschwache als auch
lernstarke Schüler voreinander.

Wenn Deutschland weiter an dem alten Schulsystem festhält, wird es nicht
nur in Europa sondern auch im internationalen Vergleich den Anschluss an
den Bildungsstand anderer Länder verlieren. Das kann sich fatal auf die
ganze Gesellschaft auswirken, weil es sich später in alle gesellschaftlichen
Prozesse übertagen kann.

Tonsetzer
18.07.2010, 11:54
Im Leben eines Kindes sind zwei Jahre eine sehr lange Zeit. Kinder lernen durch Adaption. Wenn sie mit Kindern zusammen sind, dann versuchen sie sich dem Verhalten der anderen Kinder anzupassen. Sie versuchen deutsch zu sprechen und sich zu verhalten wie die anderen Kinder. Dieser "Mitnahmeeffekt" bringt die Kinder enorm voran. Nicht nur die Schwächeren.

Hier muss man gleich mehrfach widersprechen. Richtig, Kinder verhalten sich wie die anderen Kinder, passen sich also dem Verhalten der Mehrheit an. Gerade deshalb ist die Zusammenlegung von Haut- und Realschule so kritisch zu sehen. Dein Schluss lässt vermuten, dass die sich in der Minderheit befindlichen Migrantenkinder der deutschen Mehrheit derart anpassen, dass sie plötzlich ihre "Kanaksprak" ablegen und deutsch sprechen.

Die Realität sieht aber anders aus. Denn in den berühtem "Problembezirken" sind die Migrantenkids in der Mehrheit und nicht die Deutschen. Der Umkehrschluss deiner Prognose bewirkt dann genau das Gegenteil, nämlich dass die bisherigen Realschüler sich auch sprachlich dem Niveau der Migranten anpassen.



Die einen Kindern lernen und die anderen lernen zu "lehren", also ihr Wissen zu vermitteln.

Aha, das ist ja mal eine ganz neue Erkenntnis, dass 11-jährige Streber in Klassen mit mehr als 30 Schülern als "Lehrkräfte" und Vorbilder für die Vollpfosten agieren. Soweit ich mich an meine Schulzeit erinnere haben die Vollpfosten die Streber eher verdroschen anstatt sich von ihnen belehren zu lassen.

So viel ideologisierter Unsinn kann fast nur aus einem Uni-Pädagogik-Lehrbuch stammen, geschrieben von Leuten die die Praxis nicht kennen oder nicht kennen wollen.

Tonsetzer
18.07.2010, 11:57
Wenn Deutschland weiter an dem alten Schulsystem festhält, wird es nicht
nur in Europa sondern auch im internationalen Vergleich den Anschluss an
den Bildungsstand anderer Länder verlieren. Das kann sich fatal auf die
ganze Gesellschaft auswirken, weil es sich später in alle gesellschaftlichen
Prozesse übertagen kann.


Stimmt, deshalb ist Bayern mit seinem 3-gliedrigen Schulsystem ja auch nationale Spitze.

Solltest Du mal ein bayerisches Abitur und ein Berliner Abitur zum Vergleich in die Hand bekommen und die Komplexität der dort gestellten Aufgaben beurteilen können, dann sind all deine hier geäußerten Theorien durch die Realität widerlegt.

GAP
18.07.2010, 12:14
1. Die meisten wurden nicht geholt. Viele Gatarbeiter sind wieder in ihre Heimat zurückgekehrt, das Gros, gerade die Integrationsunwilligen, sind nicht als Arbeitskräfte gekommen, sondern als Faniliennachug oder "Flüchtlinge". Zudem setzen die wenigsten Menschen das m, was "da oben" erzählt wird. Warum sollte das ausgerechnet be Zuwanderern sein?
Und: wer sich dazu entscheidet, in der Fremde zu bleiben, MUSS sich dort zurechtfinden und kann nicht erwarten, das man extra für ihn bewährte Kultur, SPrache und Gewohnheiten ändert.

Es entwickeln sich hier zwei verschieden Diskussionsthemen. Gescheiterte Migration ist ein anders Thema, darum gehe ich da jetzt nicht weiter drauf ein. Wir liegen in unseren Ansichten dabei auch sehr weit auseinander.


2. Stimmt, aber man muss die Fehler der Vergangenheit klären, um sie in Zukunft nicht zu wiederholen. Und wenn man einen Fehler nicht erkennt, kann man ihn nicht verbessern.

Wahrscheinlich meinst Du dies in Bezug auf die Ausländerthematik. Das lasse ich dann mal so stehen.


3. Stimmt, viele haben bereits den Deutschpass und können daher auch an der VOLKSabstimmung teilnehmen.

Bei regionalen Volksentscheiden hätten man auch für Migranten eine Regelung finden können. Sie haben meiner Ansicht auch einen Anspruch darauf, sie haben ja auch alle Pflichten.


4. Wieso kommen wir ohne Zuwanderung nicht aus? Schau dir die Situatrion an: dank der Zuwanderung fällt das Niveau der AUszubildende und SChüler ins Bodenlose, Zuwanderer sind fast doppelt so häufig arbeitslos, obwohl sie im deutlich besseren Arbeitsalter sind und haben kaum ualifizierte Tätigkeiten. Das beweist, das wir m Zuwanderung deutlich schlechter dastehen. Wir müssten ohne Zuwanderung das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre setzen und die meisten Probleme wären nicht mehr vorhanden.

Dem möchte ich widersprechen. Es gibt unglaublich viele Kinder aus präkeren Familienverhätnissen ohne Migrationshintergrund. Sie sind aber von ihrer Leistungsfähigkeit nicht besser als die mit. Die Ursachen sind vielfältig, haben aber was mit "Vererbung" und fehlender Teilhabe zu tun.


5. Welche Studien sind das? Und das das NIveau an Gymnasien schlecht ist stimmt nicht. Es gibt eine Studie,in der die Zuwanderer herausgerechnet wurden, dort waren wir deutlich besser, unter den besten 5 Nationen! Und das am Gymnasium einige Schüler Nachhilfe brauchen zeigt, das leider zuviel Geld in die Hauptschulen gesteckt witrd, weil die Eltern vieler Hautpschüler nichts für ihren Nachwuchs tun. Dieses Geld sollte man in eine bessere AUsbildung an Gymnasien stecken und vernünftige Lehrpläne erstellen, das klappts auch besser an Gymmis.

Sie sind nicht schlecht, aber anders als gern behauptet eher Mittelmaß. Ich beziehe mich da auf die vor einigen Wochen präsentierte neue Bildungsstudie.


6. Wieso werden besser Abschlüsse gemacht durch 2 Jahre längeres gemeinsames Lernen? Bitte um Erklärung!

Weil beim Lernen der Faktor Zeit eine enorme Rolle spielt. Warum im Umkehrschluss wehren sich denn so viele dagegen, wenn es so unbedeutend ist? Das Niveau der Abschlüsse verbessert sich, weil die Lernergebnisse der Kinder beim Übergang in andere Schulformen dann besser sind. Beispiel Sprachniveau.


7. WIr liegen immer noch überm europäischen Schnitt. Und das das System in der Vergangenheit gut war, zeigt, das es prinzipiell gut ist, den die Kinder ändern sich in so kurzer Zeit nicht. Die Störfaktoren wie Zuwanderung sowie faule Eltern sind die Punkte, an denen man ansetzen mussdenn die Schule kann unmöglich die ganze Bildung und Erziehung alleine schultern, dann bräuchten wir flächendeckend INternate.
8. Das ist in der Tat eine reale Bedrohung. Nur, das bei uns d Fronten kulturell, religiös und sprachlich verlaufen werden. Ohne die Zuwanderung der letzten 35 Jahre müssten wir über diese Problematik kein Wort verlieren, so aber haben wir uns verzettelt und können kaum noch gegensteuern. Dennoch ist es ein Fehler, das Niveau aufgrund deri vielen Muslimeimmer weiter herunterzufahren, international werden wir damit immr weiter ins Hintertreffen rutschen.

Wenn Dir Mittelmäßigkeit reicht? Da sehen viele enorme Probleme auf uns zukommen, da wir immer spezialisiertere Fachkräfte und vor allem innovative Menschen brauchen um in Zukunft im Weltwirtschaftlichen Gesamtgefüge noch eine dominierende Rolle zu spielen. Andere Länder bedienen sich außerordentlich gut und erfolgreich auf dem weltweiten Arbeitsmarkt. Die Europäer hängen insgesamt hinterher.


9. Das ist vielleicht auf der Hochglanzbroschüre der Befürworter richtig, im realen Leben sieht es dochso aus, das Türken weiterhin türkisch sprechen, ihre deutschen MItschüler drangsalieren werden und die besseren Schüler den schlechteren nicht helfen werden, eil sie selber lernen müssen und nicht noch Leher spielen können. Die "Nachahmereffekte" haben in der Vergangenheit nie eine Rolle gespielt, gute Schüler werden als Streber tituliert und somit ehr gebremst, als das schlechte Schüler sich ein Beispiel nehmen. Und wenn es ese Effekte wirklich geben würde, warum bringen sie nach 4 Jahren nichts, sondern erst im 5ten und 6ten Jahr?
Ein Vergleich mit erwachsenen und vernünftigeren Studenten ist hinfällig, da diese Guppe ein ganz aderes Gruppenverhalten hat als Kinder.

Das magst Du so empfinden, aber für realistisch halte ich die Sichtweise nicht.


10. Was an der Massenzuwanderung liegt, die as Schulsystem kaputtgemacht hat, indem jahrelang genau das passiert ist, was hier weiter ausgebaut werden soll: man hat wegen einer Minderheit die Mehrheit gebremst und die Anforderungen immer weiter reduziert, bis die "Elite" (die Leute, die sich m ihren Nachwuchs kümmern) die Konsequenzen ergriffen hat.

Ich kann mich da nur wiederholen. Schuldzuweisungen lösen keine Probleme. Andere Länder haben auch Probleme mit Zuwanderern die sie jedoch besser lösen. Allen voran die USA, die es sogar schafft auf eine gewisse Art und Weise illegale Einwanderer zu integrieren.

[CODE]Warum gehen pro Jahr über 160000 zumeist Hochqualifizierte? Warum kommen fast nur Ungebildete? Weil unser Land fü Leistungsträger und Menschen, di Leistung bringen wollen, unattraktiv ist, aber jeder sein Hartz4-Rundum-sorglos-Paket bekommt, inklusive Bevorzugung bei exotischen Religionen und Riten.
Das ist die Gretchenfrage der Zukunft und wenn wr weiterhin unser System nach den Schlechtesten auslegen, werden wir nie aus diesem Teufelskreis kommen.[/QUOTE]

Sie gehen weil sie hier die schlechteren Lernbedingungen haben. Immerhin wird sich doch für das alte System entschieden. Ich denke es ist so gut? Da sehe ich einen enormen Widerspruch zu dem, was jetzt entschieden wurde. Die Gymnasien sind doch vor allem von der Elite besetzt. Also müsste es doch prima laufen.

Und das die "Schlechtesten" jetzt noch weiter und langfristiger abgehängt werden halte ich nicht für den richtigen Weg um aus dem "Teufelskreis" zu kommen. Es wird übrigens auch nicht besser durch bevorstehende "Zwangsarbeit" bzw. "Kürzungen". Du hast dann eben Millionen von Menschen, die auf andere Art und Weise für ihr auskommen sorgen müssen und werden. Aber dann eben auf ihre Art.

GAP
18.07.2010, 12:17
Hier muss man gleich mehrfach widersprechen. Richtig, Kinder verhalten sich wie die anderen Kinder, passen sich also dem Verhalten der Mehrheit an. Gerade deshalb ist die Zusammenlegung von Haut- und Realschule so kritisch zu sehen. Dein Schluss lässt vermuten, dass die sich in der Minderheit befindlichen Migrantenkinder der deutschen Mehrheit derart anpassen, dass sie plötzlich ihre "Kanaksprak" ablegen und deutsch sprechen.

Die Realität sieht aber anders aus. Denn in den berühtem "Problembezirken" sind die Migrantenkids in der Mehrheit und nicht die Deutschen. Der Umkehrschluss deiner Prognose bewirkt dann genau das Gegenteil, nämlich dass die bisherigen Realschüler sich auch sprachlich dem Niveau der Migranten anpassen.



Aha, das ist ja mal eine ganz neue Erkenntnis, dass 11-jährige Streber in Klassen mit mehr als 30 Schülern als "Lehrkräfte" und Vorbilder für die Vollpfosten agieren. Soweit ich mich an meine Schulzeit erinnere haben die Vollpfosten die Streber eher verdroschen anstatt sich von ihnen belehren zu lassen.

So viel ideologisierter Unsinn kann fast nur aus einem Uni-Pädagogik-Lehrbuch stammen, geschrieben von Leuten die die Praxis nicht kennen oder nicht kennen wollen.

Oh, Du bist also ein echter Experte. Wow, das merkt man mit jeder Zeile die Du da geschrieben hast.

Richtige Diskussionen sehen anders aus.

henriof9
18.07.2010, 12:21
Das stimmt seit vielen Jahren nicht mehr und wird von Erfahrungen aus besseren Schulsystem, wo die Trennung sehr spät erfolgt empirisch
bestätigt. Es ist demnach keine Theroie das schwache Schüler von
den stärkeren Schülern lernen und die stärkeren Schüler dadurch ebenfalls
zu einem besseren, gesellschaftlich notwendigen Empathieverhalten
gefördert werden. Es profieren also sowohl lernschwache als auch
lernstarke Schüler voreinander.

Aber nur wenn nicht der Großteil der Schüler einer Klasse aus Schwachen ( hierbei sind es nuneinmal die Migranten ) besteht und dies ist ja eben nicht gegeben.
Sieh Dir doch allein Berlin an, da bleiben in solchen Klassen die stärkeren Schüler auf der Strecke weil die schwächeren Schüler in der Mehrzahl sind.
Im deustchen Pisa-Vergleich lag Berlin an vorletzter Stelle bei allen Schüllern aber sogar an vierter Stelle bei den Muttersprachlern.
Daran kann man sehr deutlich erkennen wo die Probleme herkommen.
Und von welchen besseren Erfahrungen sprechen wir denn hier ?
Von Finnland ? Wie hoch ist da der durchschnittliche Migrantenanteil in den Klassen ?



Wenn Deutschland weiter an dem alten Schulsystem festhält, wird es nicht nur in Europa sondern auch im internationalen Vergleich den Anschluss an den Bildungsstand anderer Länder verlieren. Das kann sich fatal auf die
ganze Gesellschaft auswirken, weil es sich später in alle gesellschaftlichen
Prozesse übertagen kann.

Falsch, nur wenn Deutschland weiter an dem System festhält auf Gedeih und Verderb das Multikulti mit Brachialgewalt durchzusetzen was ja heute schon dazu führt, das das Niveau nach unten angepaßt wird als umgekehrt.
Bis vor wenigen Jahrzehnten hat D bei internationalen Vergleichen immer in den oberen Rängen mitgespielt, trotz unseres alten Bildungssystems, heute ist dies nichtmehr so.
Man muß auch mal anfangen den Realitäten ins Auge zu blicken.

Früher wurden Lernunwillige und Lernunfähige in Sonderschulen geschickt wo man auf deren Fähigkeiten oder eben Unfähigkeiten besser eingehen konnte.
Und wenn dies eben bedeuten würde, daß es z.B. reine " Migranten- Schulen " geben muß, ja und, dann soll es so sein.

GAP
18.07.2010, 12:24
@henriof9

Das würde aber voraussetzen, dass es nur darum geht einfach irgendwelche Schulformen zusammen zu legen. Das Hamburger Konzept sieht aber eine vollkommen andere Unterrichtsgestaltung vor. Es ist vor allem ein inhaltliches Konzept um das es hier geht. Stichwort: Kooperatives Lernen.

Mit kleineren Klassen, neuen Unterrichtsräumen, speziell ausgebildeten Lehrern, etc. Das ist nur in der ganzen Diskussion überhaupt nicht zur Sprache gekommen.

ABAS
18.07.2010, 12:32
Aber nur wenn nicht der Großteil der Schüler einer Klasse aus Schwachen ( hierbei sind es nuneinmal die Migranten ) besteht und dies ist ja eben nicht gegeben.
Sieh Dir doch allein Berlin an, da bleiben in solchen Klassen die stärkeren Schüler auf der Strecke weil die schwächeren Schüler in der Mehrzahl sind.
Im deustchen Pisa-Vergleich lag Berlin an vorletzter Stelle bei allen Schüllern aber sogar an vierter Stelle bei den Muttersprachlern.
Daran kann man sehr deutlich erkennen wo die Probleme herkommen.
Und von welchen besseren Erfahrungen sprechen wir denn hier ?
Von Finnland ? Wie hoch ist da der durchschnittliche Migrantenanteil in den Klassen ?




Falsch, nur wenn Deutschland weiter an dem System festhält auf Gedeih und Verderb das Multikulti mit Brachialgewalt durchzusetzen was ja heute schon dazu führt, das das Niveau nach unten angepaßt wird als umgekehrt.
Bis vor wenigen Jahrzehnten hat D bei internationalen Vergleichen immer in den oberen Rängen mitgespielt, trotz unseres alten Bildungssystems, heute ist dies nichtmehr so.
Man muß auch mal anfangen den Realitäten ins Auge zu blicken.

Früher wurden Lernunwillige und Lernunfähige in Sonderschulen geschickt wo man auf deren Fähigkeiten oder eben Unfähigkeiten besser eingehen konnte.
Und wenn dies eben bedeuten würde, daß es z.B. reine " Migranten- Schulen " geben muß, ja und, dann soll es so sein.

Das Deutschland im internationalen Vergleich zurückgefallen
ist, liegt nicht daran , das es durch Multikultie schlechter
geworden wäre, sondern die anderen Länder haben ihre
Schulsysteme frühzeitig reformiert und auf Gesamtschule
ohne Schülertrennung oder Primarsystem mit sehr später
Schülertrennung umgestellt.

Das ist die Ursache ! Überholtes Schulsystem und miese Lehrer !

Selbst wenn keine Schüler mehr von ausländischen Kindern
in deutschen Schulen wäre, ist und bleibt das unreformierte
deutsche Schulsystem immer weiter hinter den schon lange
reformierten besseren Schulsystemen anderen Länder.

Der Deutsche " Michel " und insbesondere auch die Lehrerschaft
brauchen mal wieder etwas zu lange Zeit um angemessen zu
reagieren. Diese Langsamkeit und falsche Arroganz auf das so
angeblich Bewährte deutsche Schulsystem kann fatal für die
Zukunft der deutschen Schüler haben, weil es werden dadurch
Humanresourchen undgenutzt und verschleudert.

So etwas darf eine verantwortliche Gesellschaft ihrem Nachwuchs
nicht antun !

GAP
18.07.2010, 12:35
Das Deutschland im internationalen Vergleich zurückgefallen
ist, liegt nicht daran , das es durch Multikultie schlechter
geworden wäre, sondern die anderen Länder haben ihre
Schulsysteme frühzeitig reformiert und auf Gesamtschule
ohne Schülertrennung oder Primarsystem mit sehr später
Schülertrennung umgestellt.

Das ist die Ursache.

Selbst wenn keine Schüler mehr von ausländischen Kindern
in deutschen Schulen wäre, ist und bleibt das unreformierte
deutsche Schulsystem immer weiter hinter den schon lange
reformierten besseren Schulsystemen anderen Länder.

Der Deutsche " Michel " und insbesondere auch die Lehrerschaft
brauchen mal wieder etwas zu lange Zeit um angemessen zu
reagieren. Diese Langsamkeit und falsche Arroganz auf das so
angeblich bewährte kann fatal für die Zukunft der Schüler sein !

Genau so ist es.

Mir ist es auch nicht klar, warum es hier in Deutschland so schwer ist, sich an neue Bedingungen anzupassen. In manchen Ländern sehen sie nur noch kopfschüttelnd zu, wie Deutschland in Bezug auf die Bildung an nicht mehr funktionierenden Strukturen festhält.

Zumal Bildung so oder so etwas dynamisches ist, was sich kontinuierlich verändert. Anpassungen sind daher zwangsläufig notwendig.

Würde die Wirtschaft auch so denken, dann wären wir schon lange am Ende.

ABAS
18.07.2010, 12:49
Genau so ist es.

Mir ist es auch nicht klar, warum es hier in Deutschland so schwer ist, sich an neue Bedingungen anzupassen. In manchen Ländern sehen sie nur noch kopfschüttelnd zu, wie Deutschland in Bezug auf die Bildung an nicht mehr funktionierenden Strukturen festhält.

Zumal Bildung so oder so etwas dynamisches ist, was sich kontinuierlich verändert. Anpassungen sind daher zwangsläufig notwendig.

Würde die Wirtschaft auch so denken, dann wären wir schon lange am Ende.

Du siehst hier auch an der Abstimmung, das viele nicht mit
Veränderungen im Schulsystem klarkommen wollen es gibt
zuviele die generell nicht wahrhaben wollen, das sich die
Gesellschaft dynamisch verändert.

Wenn Deutschland und Europa sich weiter im Tiefschlaf auf
den Lorbeeren der Vergangenheit ausruht, werden in 10-15
Jahren die Chinesen und andere Länder den Bereich des
Exportes für High-Techgüter komplett übernehmen und
nicht weil sie kopieren, sondern neue und bessere Produkte
mit eigenem hohen know-how erforschen, entwickeln und in
die internationalen Märkte bringen.

Mit den Japanern und den Koreanern lief es genauso ! Das
wird ebenfalls vergessen ! Manchmal glaube ich an einen
kollektiven Alzheimer der deutschen Politik.

Wenn die deutsche Wirtschaft nicht autark am Weltmarkt
agieren würde, wäre schon längst ein Abgesang auf das
Exportweltmeisterland Deutschland erfolgt. Aber wo werden
die deutsche Wirtschaftsunternehmen ihren Nachwuchs in
Zukunft hernehmen, wenn der deutsche Nachwuchs durch
das Schulsystem im internationalen Vergleich minder in der
Qualifikation sein wird ?

GAP
18.07.2010, 12:56
Du siehst hier auch an der Abstimmung, das viele nicht mit
Veränderungen im Schulsystem klarkommen wollen es gibt
zuviele die generell nicht wahrhaben wollen, das sich die
Gesellschaft dynamisch verändert.

Wenn Deutschland und Europa sich weiter im Tiefschlaf auf
den Lorbeeren der Vergangenheit ausruht, werden in 10-15
Jahren die Chinesen und andere Länder den Bereich des
Exportes für High-Techgüter komplett übernehmen und
nicht weil sie kopieren, sondern neue und bessere Produkte
mit eigenem hohen know-how erforschen, entwickeln und in
die internationalen Märkte bringen.

Mit den Japaner und den Koreaner lief es genauso ! Das
wird ebenfalls vergessen ! Manchmal glaube ich an einen
kollektiven Azlheimer der deutschen Politik.

Wenn die deutsche Wirtschaft nicht autark am Weltmarkt
agieren würde, wäre schon längst ein Abgesang auf das
Exportweltmeisterland Deutschland erfolgt.

Ich kann mich dem wirklich nur anschließen. Besonders beunruhigt mich, dass es jetzt eine sogenannten "Schulfrieden" für 10 Jahre geben soll. Gerade jetzt, mit Finanzkrise und Indien sowie China als große Herausforderung (positiv wie negativ), können wir es uns überhaupt nicht leisen einen solchen Fehler zu machen.

Man kann von Experten halten was man will, aber so ziemlich alles was Rang und Ahnung sowie vor allem Erfahrung hat, hat daran gearbeitet oder es gefördert. Wie man auf den Zug eines "Anwalts" aufspringen kann, hinterlässt in mir nur Verblüffung. Ich habe den Menschen in Hamburg mehr zugetraut.

Nebenbei. Ich sage gar nicht, dass die Schulreform perfekt ist und alles Super läuft. Aber ich sage, die grundsätzliche Konzeption ist sinnvoll und in anderen Ländern erprobt. Mit guten Ergebnissen. Hätten sich mehr Menschen in die Gestaltung einbinden lassen, statt abzulehnen wie es die Initiative getan hat, hätte es sogar noch besser werden können.

Sathington Willoughby
18.07.2010, 13:01
Das stimmt seit vielen Jahren nicht mehr und wird von Erfahrungen
aus besseren Schulsystem, wo die Trennung sehr spät erfolgt empirisch
bestätigt. Es ist demnach keine Theroie das schwache Schüler von
den stärkeren Schülern lernen und die stärkeren Schüler dadurch ebenfalls
zu einem besseren, gesellschaftlich notwendigen Empathieverhalten
gefördert werden. Es profieren also sowohl lernschwache als auch
lernstarke Schüler voreinander.

Wenn Deutschland weiter an dem alten Schulsystem festhält, wird es nicht
nur in Europa sondern auch im internationalen Vergleich den Anschluss an
den Bildungsstand anderer Länder verlieren. Das kann sich fatal auf die
ganze Gesellschaft auswirken, weil es sich später in alle gesellschaftlichen
Prozesse übertagen kann.
Welche empirische Studien sind das bitte?

Wenn wir weiterhin auf Zuwanderung setzen und uns imr mehr Umqualifizierte Zuwanderer ins Land holen, DANN werden wir den Bach runtergehen.

elas
18.07.2010, 13:02
Du siehst hier auch an der Abstimmung, das viele nicht mit
Veränderungen im Schulsystem klarkommen wollen es gibt
zuviele die generell nicht wahrhaben wollen, das sich die
Gesellschaft dynamisch verändert.

Wenn Deutschland und Europa sich weiter im Tiefschlaf auf
den Lorbeeren der Vergangenheit ausruht, werden in 10-15
Jahren die Chinesen und andere Länder den Bereich des
Exportes für High-Techgüter komplett übernehmen und
nicht weil sie kopieren, sondern neue und bessere Produkte
mit eigenem hohen know-how erforschen, entwickeln und in
die internationalen Märkte bringen.

Mit den Japanern und den Koreanern lief es genauso ! Das
wird ebenfalls vergessen ! Manchmal glaube ich an einen
kollektiven Alzheimer der deutschen Politik.

Wenn die deutsche Wirtschaft nicht autark am Weltmarkt
agieren würde, wäre schon längst ein Abgesang auf das
Exportweltmeisterland Deutschland erfolgt. Aber wo werden
die deutsche Wirtschaftsunternehmen ihren Nachwuchs in
Zukunft hernehmen, wenn der deutsche Nachwuchs durch
das Schulsystem im internationalen Vergleich minder in der
Qualifikation sein wird ?

D ist Exportweltmeister weil es ein 3-gliedriges Schulsystem hat.

GAP
18.07.2010, 13:04
Welche empirische Studien sind das bitte?

Wenn wir weiterhin auf Zuwanderung setzen und uns imr mehr Umqualifizierte Zuwanderer ins Land holen, DANN werden wir den Bach runtergehen.

Ich stimme Dir auf jeden Fall darin zu, dass wir bei Einwanderern auf mehr Qualität statt Quantität kommen müssen. Nur die Qualifizierten wollen häufig gar nicht nach Deutschland kommen. Dieses Land ist teilweise so Ausländerfeindlich, dass im Ausland schon gewarnt wird vor No Go Areas.
(Japanische Botschaft vor Osttdeutschland)

Und wenn ich hier die Aussagen vieler Foristen lese, denn würde ich auch keinem gut qualifizierten Ausländer empfehlen sich hier niederzulassen. Vor allem nicht, wenn er auch hier bleiben will.

Sathington Willoughby
18.07.2010, 13:08
1. Es entwickeln sich hier zwei verschieden Diskussionsthemen. Gescheiterte Migration ist ein anders Thema, darum gehe ich da jetzt nicht weiter drauf ein. Wir liegen in unseren Ansichten dabei auch sehr weit auseinander.

2. Bei regionalen Volksentscheiden hätten man auch für Migranten eine Regelung finden können. Sie haben meiner Ansicht auch einen Anspruch darauf, sie haben ja auch alle Pflichten.

3. Dem möchte ich widersprechen. Es gibt unglaublich viele Kinder aus präkeren Familienverhätnissen ohne Migrationshintergrund. Sie sind aber von ihrer Leistungsfähigkeit nicht besser als die mit. Die Ursachen sind vielfältig, haben aber was mit "Vererbung" und fehlender Teilhabe zu tun.

4. Weil beim Lernen der Faktor Zeit eine enorme Rolle spielt.

5. Andere Länder bedienen sich außerordentlich gut und erfolgreich auf dem weltweiten Arbeitsmarkt. Die Europäer hängen insgesamt hinterher.

6. Sie gehen weil sie hier die schlechteren Lernbedingungen haben. Immerhin wird sich doch für das alte System entschieden. Ich denke es ist so gut? Da sehe ich einen enormen Widerspruch zu dem, was jetzt entschieden wurde. Die Gymnasien sind doch vor allem von der Elite besetzt. Also müsste es doch prima laufen.

1. Stimmt, Schluss damit.
2. Nein, sie müssen z.B. nicht zur Bundeswehr und haben keine staatsbürgerliche Verpflichtungen uns ggü.
Zudem hat jeder Zuwanderer nach bereits 8 Jahren einen Rechtsanspruch auf EInbürgerung, es ist also lächlich einfach, an den BRD-Pass zu kommen und wählen zu gehen.
3. Stimmt, ein zunehmendes Problem, was aber dadurch gefördert wird, das dieser Staat meint, sich um alles kümern zu müssen und somit die faulen Eltern in der ANsicht bestärkt, as sie selber nichts mehr zu machen haben.
4. genau. Die 2 Jahre, die die Gymnasiasten und Realschüler weniger haben, weil sie Ersatzlehrer für das Prekariat spielen müssen, fehlt ihnen.
5. Andere Länder holen sich qualifizierte und willige Arbeitskräfte, wir holen uns den Sud.
6. Genau, die Besten haben hier die schlechtesten Lernebedingungen und wenn diese NOCH weiter verschlechtrt werden, werden NOCH mehr gehen!

tommy3333
18.07.2010, 13:13
Ich stimme Dir auf jeden Fall darin zu, dass wir bei Einwanderern auf mehr Qualität statt Quantität kommen müssen. Nur die Qualifizierten wollen häufig gar nicht nach Deutschland kommen. Dieses Land ist teilweise so Ausländerfeindlich, dass im Ausland schon gewarnt wird vor No Go Areas.
(Japanische Botschaft vor Osttdeutschland)
Ja. Und dafür nimmt D dann die Unqualifizierten - und auf der anderen Seite zieht es sogar qualifizierte (!) Deutsche ins Ausland, die es bei einem so schlechten Bildungssystem eigentlich nicht geben könnte. Letzteres aber bestimmt nicht wg. der angeblichen "Ausländerfeindlichkeit" in D.

ABAS
18.07.2010, 13:18
D ist Exportweltmeister weil es ein 3-gliedriges Schulsystem hat.

Träume weiter. Es gillt heute weltweit der Anspruch:

" wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein " !

Damit tun sich Deutschland und Europa leider schwer
und ruhen sich auf die Leistungen der Vergangenheit
aus !

GAP
18.07.2010, 13:25
1. Stimmt, Schluss damit.


2. Nein, sie müssen z.B. nicht zur Bundeswehr und haben keine staatsbürgerliche Verpflichtungen uns ggü.
Zudem hat jeder Zuwanderer nach bereits 8 Jahren einen Rechtsanspruch auf EInbürgerung, es ist also lächlich einfach, an den BRD-Pass zu kommen und wählen zu gehen.

Hier sehe ich doch ein wenige Theorie und Praxis auseinander klaffen. Meiner Erfahrung nach ist es sehr viel komplizierter als es sich in den Prospekten anhört.
Aber grundsätzlich ist es richtig. Viele wollen es natürlich auch nicht und müssen dann damit natürlich leben.


3. Stimmt, ein zunehmendes Problem, was aber dadurch gefördert wird, das dieser Staat meint, sich um alles kümern zu müssen und somit die faulen Eltern in der ANsicht bestärkt, as sie selber nichts mehr zu machen haben.

Da gebe ich Dir auch vollkommen recht. Gerade im Ausland ist diese Vollkaskoversorgung natürlich wie ein Lottogewinn. Für den Gutverdienenden "Experten" nicht, aber für bestimmte Ländern ist unsere "Grundsicherung" der schönste Traum.

Ich meine aber, dass es auch so sein muss, dass man das Gefühl hat von seiner Arbeit auch leben zu können. Wir haben viele Qualifizierte Menschen die heute von Grundsicherung leben, obwohl sie alles getan haben was sie hätten tun können. Nicht gerade ein Anreiz sich anzustrengen wenn Du weisst Du kommst nicht weiter als ...

Ein Problem das uns noch beschäftigen wird.


4. genau. Die 2 Jahre, die die Gymnasiasten und Realschüler weniger haben, weil sie Ersatzlehrer für das Prekariat spielen müssen, fehlt ihnen.

Wir ergänzen uns prima. Du sagst Hü und ich sag Hott. Sie bekommen sogar gratis und umsonst didaktische Fähigkeiten die sie in der Schule, Studium und Beruf sehr gut für sich nutzen können. Übrigens auch in Hamburg gibt es das Programm "Elite in die Schule". Dort gehen Hochqualifizierte Akademiker in Schulen mit besonders problematischen Schülern und unterrichten. Dauert ein Jahr, danach gehen sie in ihre Unternehmen zurück. Sie lernen zu lehren und vor allem anderen etwas zu vermitteln. Beide profitieren enorm davon. Das Projekt ist sehr erfolgreich und soll ausgebaut werden.

Das ist die Grundidee, die auch unter Schülern umgesetzt werden sollte. In der Berufsschule funktioniert es übrigens auch sehr gut.


5. Andere Länder holen sich qualifizierte und willige Arbeitskräfte, wir holen uns den Sud.

Völlig d'Accord. Darum sollten wir was ändern. Die würden dann nämlich ihre Kinder auch in deutsche Schulen schicken.


6. Genau, die Besten haben hier die schlechtesten Lernebedingungen und wenn diese NOCH weiter verschlechtrt werden, werden NOCH mehr gehen!

Sie haben keine optimalen Lernbedingungen. Aber ihre sind deutlich besser als die der anderen Kinder. Darum kämpfen sie ja nun. Musikunterricht, Fremdsprachen, Schachunterricht, etc. Die anderen Kindern haben noch nicht einmal fachlich ausgebildete Lehrer für Kinder mit DAF (Deutsch als Fremdsprache) und genügend Zeit.

Und verschlechtern würde sie sich auch nicht, da mehr Lehrer eingestellt werden, die Klassen verkleinert und die Schulen umgebaut bzw. saniert werden sollten.

GAP
18.07.2010, 13:26
Träume weiter. Es gillt heute weltweit der Anspruch:

" wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein " !

Damit tun sich Deutschland und Europa leider schwer
und ruhen sich auf die Leistungen der Vergangenheit
aus !

Und was in der Vergangenheit gut war, muss in der Zukunft
nicht genauso gut sein.

Sternwache
18.07.2010, 14:01
Ich bin für eine deutsche Schule ohne Migranten, da ich in der DDR gross geworden bin, muss ich sagen, dass ich das Schulssystem dort besser fand, man ging 10 Jahre gemeinsam auf die Schule und später ging es in die Berufsausbildung oder in die erweiterte Oberschule ....

wo ist also das Problem ???

Sathington Willoughby
18.07.2010, 14:36
1. Dieses Land ist teilweise so Ausländerfeindlich, dass im Ausland schon gewarnt wird vor No Go Areas.
(Japanische Botschaft vor Osttdeutschland)
2. Und wenn ich hier die Aussagen vieler Foristen lese, denn würde ich auch keinem gut qualifizierten Ausländer empfehlen sich hier niederzulassen. Vor allem nicht, wenn er auch hier bleiben will.
1.Das ist dummes Geblubbel der Japaner, dennfür einen Japaner ist es in Berlin oder Hamburg wg. türkischen Bandern deutlich gefährlicher.
2. Viele Forten haben kein Problem mit gebildeten Japanern, sondern eins mit unzivilisierten Arabern etc.

elas
18.07.2010, 17:34
Träume weiter. Es gillt heute weltweit der Anspruch:

" wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein " !

Damit tun sich Deutschland und Europa leider schwer
und ruhen sich auf die Leistungen der Vergangenheit
aus !

Wieso träumen?

Ist Exportweltmeister keine Realität?

Die Leistungen der Zukunft sind "mit Ausländern gefüllte Klassenzimmer" und ein geistiges Niveau wie auf dem Balkan und dem Vorderen Orient.

Berwick
18.07.2010, 20:45
Eine erste Prognose:



Schwarz-Grün in Hamburg ist ersten Prognosen zufolge mit der Einführung der umstrittenen sechsjährigen Primarschule offenbar gescheitert. Demnach schmetterten die Reformgegner am Sonntag im Volksentscheid das geplante Vorhaben ab.


http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Erste-Prognose-sieht-Gegner-vorne_aid_883340.html

Paul Felz
18.07.2010, 20:49
Eine erste Prognose:



http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Erste-Prognose-sieht-Gegner-vorne_aid_883340.html

Bei dem Wahlschein wundert mich gar nix. Man kann den sogar widersprüchlich ankreuzen. Habe ich ziemlich am Anfang verlinkt.

Was die Wähler wirklich wollten, wird man nie erfahren.

elas
18.07.2010, 21:38
Eine erste Prognose:



http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Erste-Prognose-sieht-Gegner-vorne_aid_883340.html


Schwarz-Grün in Hamburg ist ersten Prognosen zufolge mit der Einführung der umstrittenen sechsjährigen Primarschule offenbar gescheitert. Demnach schmetterten die Reformgegner am Sonntag im Volksentscheid das geplante Vorhaben ab.

Bravo!

Ein Sieg des Geistes und der Vernunft.

Hofer
18.07.2010, 22:32
Wer die vielen Kommentare heute gehört hat.....................

Die Primarschule sollte eingeführt werden um die vielen Versager ( hauptsächlich) unsere lieben Mitbürger mit durchzuziehen. Die Schlauen sollen die Dummen mitziehen , son Unfug, grüner Schwachsinn eben.

Grundschule für alle und dann aufteilen

Hilfschule/Sonderschule
Volksschule
Realschule
Gymnasium


alles andere ist Unfug.



.

elas
18.07.2010, 22:46
Wer die vielen Kommentare heute gehört hat.....................

Die Primarschule sollte eingeführt werden um die vielen Versager ( hauptsächlich) unsere lieben Mitbürger mit durchzuziehen. Die Schlauen sollen die Dummen mitziehen , son Unfug, grüner Schwachsinn eben.

Grundschule für alle und dann aufteilen

Hilfschule/Sonderschule
Volksschule
Realschule
Gymnasium


alles andere ist Unfug.



.

Das Volk hat die Grünen Verbrecher und schwarzen Steigbügelhalter im letzten Moment ausgebremst.
Bravo!

Endlich mal ein Sieg des deutschen Geistes!

Paul Felz
18.07.2010, 22:47
Das Volk hat die Grünen Verbrecher und schwarzen Steigbügelhalter im letzten Moment ausgebremst.
Bravo!

Endlich mal ein Sieg des deutschen Geistes!

Glaube ich nicht. Sieh Dir den Wahlzettel an. Die wußten gar nicht, was sie wählen.

Marathon
19.07.2010, 00:08
Um das große Latinum zu erwerben, braucht man sechs Jahre.
Wenn man dieses mit Abschluss der Klasse 10 haben will, dann muss man wohl in Klasse 5 beginnen.
Da das große Latinum nur auf Gymnasien gelehrt wird, aber nicht auf Grundschulen, wird man wohl in Klasse 5 aufs Gymnasium wechseln müssen.

Damit entfällt die 6-jährige Grundschule.

Es gibt natürlich auch Schüler, die kein großes Latinum wollen, aber warum sollten sich diejenigen, die das wollen, an denen orientieren müssen, die es nicht wollen?
Man sollte auch niemanden, der die Hauptschule nicht schafft, mit jemanden zusammenstecken, der das Gymnasium locker schafft.
Daher ist eine Differenzierung notwendig und zwar zu den Konditionen, die dem Besten das bestmögliche Ergebnis liefern kann.

Also nach Klasse 4 Selektion.

Paul Felz
19.07.2010, 00:31
Um das große Latinum zu erwerben, braucht man sechs Jahre.
Wenn man dieses mit Abschluss der Klasse 10 haben will, dann muss man wohl in Klasse 5 beginnen.
Da das große Latinum nur auf Gymnasien gelehrt wird, aber nicht auf Grundschulen, wird man wohl in Klasse 5 aufs Gymnasium wechseln müssen.

Damit entfällt die 6-jährige Grundschule.

Es gibt natürlich auch Schüler, die kein großes Latinum wollen, aber warum sollten sich diejenigen, die das wollen, an denen orientieren müssen, die es nicht wollen?
Man sollte auch niemanden, der die Hauptschule nicht schafft, mit jemanden zusammenstecken, der das Gymnasium locker schafft.
Daher ist eine Differenzierung notwendig und zwar zu den Konditionen, die dem Besten das bestmögliche Ergebnis liefern kann.

Also nach Klasse 4 Selektion.

Arche A, B und C, oder anders:

Hauptschule ---> Handwerker ---> Meister
Realschule --> Sachbearbeiter ---> Mittleres Management/Filialleiter
Gymnasium ---> Wissenschaftler/Ingenieur

Grob, aber es reicht

Hofer
19.07.2010, 06:44
Arche A, B und C, oder anders:

Hauptschule ---> Handwerker ---> Meister
Realschule --> Sachbearbeiter ---> Mittleres Management/Filialleiter
Gymnasium ---> Wissenschaftler/Ingenieur

Grob, aber es reicht

Hilfsschule-----Hartz 4 hast Du vergessen




.

lupus_maximus
19.07.2010, 06:51
Hilfsschule-----Hartz 4 hast Du vergessen




.

Die Hilfsschule heißt inzwischen Sonderschule, da sitzen lauter besondere Menschen in den Bänken!

Pit Petrel
19.07.2010, 08:13
Hilfsschule-----Hartz 4 hast Du vergessen




.

Das gehört in den Part Hauptschule.
Wieviel Prozent der Hauptschüler werden wohl noch Meister?
Das Handwerk greift auch hier schon lieber auf die Realen zurück und selbst da haperts manchmal am Nötigsten.

Pit Petrel
19.07.2010, 08:14
Die Hilfsschule heißt inzwischen Sonderschule, da sitzen lauter besondere Menschen in den Bänken!

Jetzt habe ich doch fast BANKEN lesen wollen.

Pit Petrel
19.07.2010, 08:15
Arche A, B und C, oder anders:

Hauptschule ---> Handwerker ---> Meister
Realschule --> Sachbearbeiter ---> Mittleres Management/Filialleiter
Gymnasium ---> Wissenschaftler/Ingenieur

Grob, aber es reicht

Tja, das war mal so. Vor vielen Jahren konnte man sich noch auf diese Auflistung verlassen.

tommy3333
19.07.2010, 10:20
Arche A, B und C, oder anders:

Hauptschule ---> Handwerker ---> Meister
Realschule --> Sachbearbeiter ---> Mittleres Management/Filialleiter
Gymnasium ---> Wissenschaftler/Ingenieur

Grob, aber es reicht
Fehlt noch:
in Gymnasium überfordert --> Soziologiestudium/Langzeitstudent --> ÖD/Politik

FranzKonz
19.07.2010, 10:27
Fehlt noch:
in Gymnasium überfordert --> Soziologiestudium/Langzeitstudent --> ÖD/Politik

Soziologie ist nicht Bedingung, Physik geht auch. ;)

elas
19.07.2010, 10:28
Glaube ich nicht. Sieh Dir den Wahlzettel an. Die wußten gar nicht, was sie wählen.

...aber dennoch das richtige Ergebnis...das ist deutscher Geist.

tommy3333
19.07.2010, 10:46
Soziologie ist nicht Bedingung, Physik geht auch. ;)
Ja. Der war gut. :]

Schwarzer Rabe
19.07.2010, 10:58
Arche A, B und C, oder anders:

Hauptschule ---> Handwerker ---> Meister
Realschule --> Sachbearbeiter ---> Mittleres Management/Filialleiter
Gymnasium ---> Wissenschaftler/Ingenieur

Grob, aber es reicht

Heute eher so:

Hauptschule ---> HartzIV, Assis
Realschule ---> Baurülpse
Abitur ---> Sachbearbeiter bis Wissenschaftler

Ekelbruehe
19.07.2010, 23:47
Ich bin gegen diese unsägliche Schulreform und da ich als Passire nicht abstimmen durfte, habe ich 15 Unentschlossene sicher überzeugen können und viele Gegner mindestens zum Nachdenken gebracht, aber mich ärgert trotzdem die geringe Beteiligung, auch wenn der Volksentscheid möglicherweise anders ausgegangen wäre.

Anders als beim Rauchverbot in Bayern, wo es auf parlamentarischer Ebene einen Kompromiss gegeben hätte, hat eine 'große Minderheit' gezielt etwas geschaffen, was recht radikal ist.
Man bedenke, was das für Konsequenzen haben könnte.

Im Gegensatz dazu haben sich beim Volksentscheid in Hamburg interessierte Bürger gezielt gegen die Bürgerschaft gestellt, die einheitlich parteienübergreifend ein Experiment beschlossen hat, dessen sichergestellter Erfolg mit der Begründung bewiesen wurde, dass es keine Studie gäbe, die einen Misserfolg prognostizieren könne.

Hier wird der Unterschied zur Abstimmung in Bayern klar, denn in Hamburg hat die Politik klar etwas beschlossen, was zur weiteren Verschlechterung führen wird und die Bürger haben lediglich die Politik ausgebremst und - im Gegensatz zu Bayern - nichts Neues in die Wege geleitet, sondern sich nur gegen die Politiker gewehrt.

In Bayern ist es Bürger gegen Bürger und hatte keine Konsequenzen für Politiker.

Meiner Meinung nach sollten in letzterem Fall definitiv >50% aller Bürger etwas Neues befürworten, damit es auch umgesetzt werden darf; im Falle des Volksentscheids in Hamburg hat sich eine Minderheit gegen die von einer Minderheit gewählten Politiker gewehrt, die so regiert, als sei sie von der Mehrheit gewählt worden wäre.

Es bleibt ein fader Nachgeschmack, denn mangelnde Beteiligung an Volksentscheiden kann man wohl kaum mit Politikverdrossenheit erklären.

Cheggy
20.07.2010, 00:28
Der Entscheid hat sicher bundesweite Signalwirkung.

Und wie würdet ihr abstimmen?


Dafür dass die Bildungsministerin öffentlich geteert und gefedert wird,
wenn Hauptschulabsolventen nicht einmal wissen, wie viel 2/3 von 21 ist.

:lol: germane

(auch wenn die Abstimmung vorbei ist)

Paul Felz
20.07.2010, 00:32
Dafür dass die Bildungsministerin öffentlich geteert und gefedert wird,
wenn Hauptschulabsolventen nicht einmal wissen, wie viel 2/3 von 21 ist.

:lol: germane

(auch wenn die Abstimmung vorbei ist)

Zweiundvierzig :D

Paul Felz
20.07.2010, 00:32
Heute eher so:

Hauptschule ---> HartzIV, Assis
Realschule ---> Baurülpse
Abitur ---> Sachbearbeiter bis Wissenschaftler

Riiischtisch

Cheggy
20.07.2010, 00:54
Zweiundvierzig :D

Jaja, als Teenie fand ich Adams noch ganz lustig.

Is´aber ´ne ganze Weile her ...

Pillefiz
21.07.2010, 16:25
Gescheiterter Volksentscheid stürzt Schulen ins ChaosHamburg hatte fest mit der Primarschule gerechnet – ohne Plan B. Im Eiltempo muss nun die Schullandschaft neu geordnet werden.

Die Ferien sind für die Schulbehörde gestrichen: In den verbleibenden vier Wochen bis zum Beginn des neuen Schuljahres steht sie vor der gewaltigen Aufgabe, große Teile der Hamburger Schullandschaft neu zu planen. Nach dem Scheitern der Primarschule beim Volksentscheid am Sonntag erweist sich nun, dass die Behörde zumindest keine fertige Parallelplanung für die einzelnen Schulstandorte hat, die sie jetzt aus der Schublade ziehen könnte.

Wie berichtet, waren die Grundschulen bislang darauf eingerichtet, ihre Arbeit zum Start des Schuljahrs als Primarschulen an teilweise neuen Standorten aufzunehmen. Die neu geschaffenen Stadtteilschulen sind hingegen viel zu groß ausgelegt, weil sie nach dem Aus für die Primarschule keine fünften und sechsten Klassen aufnehmen werden. Der Schulentwicklungsplan, über den die Regionalen Schulentwicklungskonferenzen viele Monate lang beraten hatten, ist auf einen Schlag hinfällig.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article8566358/Gescheiterter-Volksentscheid-stuerzt-Schulen-ins-Chaos.html#reqRSS


das ist der Gipfel.........

GAP
21.07.2010, 16:37
Gescheiterter Volksentscheid stürzt Schulen ins ChaosHamburg hatte fest mit der Primarschule gerechnet – ohne Plan B. Im Eiltempo muss nun die Schullandschaft neu geordnet werden.

Die Ferien sind für die Schulbehörde gestrichen: In den verbleibenden vier Wochen bis zum Beginn des neuen Schuljahres steht sie vor der gewaltigen Aufgabe, große Teile der Hamburger Schullandschaft neu zu planen. Nach dem Scheitern der Primarschule beim Volksentscheid am Sonntag erweist sich nun, dass die Behörde zumindest keine fertige Parallelplanung für die einzelnen Schulstandorte hat, die sie jetzt aus der Schublade ziehen könnte.

Wie berichtet, waren die Grundschulen bislang darauf eingerichtet, ihre Arbeit zum Start des Schuljahrs als Primarschulen an teilweise neuen Standorten aufzunehmen. Die neu geschaffenen Stadtteilschulen sind hingegen viel zu groß ausgelegt, weil sie nach dem Aus für die Primarschule keine fünften und sechsten Klassen aufnehmen werden. Der Schulentwicklungsplan, über den die Regionalen Schulentwicklungskonferenzen viele Monate lang beraten hatten, ist auf einen Schlag hinfällig.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article8566358/Gescheiterter-Volksentscheid-stuerzt-Schulen-ins-Chaos.html#reqRSS


das ist der Gipfel.........

Aber genau das war das Ziel der Besitzstandwahrer. Sie haben für sich das beste erreicht. Auf den Gymnasien kann alles weiter laufen. Ist doch also ein Prima Ergebnis. Aber erst mal die Kooperation in der Planung verweigern, wie es die Gegner ja getan haben und dann den Schwarzen Peter der Schulbehörde zuschieben wollen. Die Leute sollen bitte auch zur Kenntnis nehmen, dass ein solcher Volksenstscheid auch Auswirkungen hat.

Auch die 28% die Entschieden haben das in Eppendorf das mit Initiativen und NABU und ich weiss nicht wem ausgehandelte Projekt nicht zustande kam machte am Ende dicke Backen, als verkündet wurde. Das Volk hat entschieden. Jetzt bleibt es ales so versifft und herunter gekommen wir gewünscht. Die Gelder wurden gestrichen bzw. nicht zur Verfügung gestellt. Sie hatten nämlich auch erwartet, dass es jetzt ein Plan B geben würde. Dumm gelaufen.

Ich halte es nicht für die Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, das der Bürger nur Nein sagen muss und dann abzwitschern kann und anderen den Müll hinterlässt und erwarte, dass er weg geräumt wird.

In diesem Fall war es klar, dass dann ein Chaos ausbrechen würde. Das geht auch kaum anders, da es bei dieser Reform um ein sehr teures Vorhaben mit enormen Aufwand geht. Aber schadenfreudig bin ich, denn so werden sich Volksentscheide vielleicht bald relativieren und die Menschen lassen sich nicht mehr von irgendwelchen reichen Anwälten aus den Elitestadtteilen kirre machen.

Der Dank geht also an die Besitzstandswahrer
die vor allem Angst geschürt haben. Aber wo
sind sie jetzt?

Pillefiz
21.07.2010, 16:56
der fehlende Plan B ist der Gipfel ! Das zeugt von einer Arroganz, die nicht zu toppen ist

Ansonsten bin ich persönlich froh über das Ergebnis. Die sollen erst mal auf althergebrachte Weise Schule machen, Bildung kommt nicht durch Umbildung

Ekelbruehe
21.07.2010, 19:56
@GAP

Ja, die Politiker sind prophylaktisch rachsüchtig.
Der beste Beweis ist tatsächlich der fehlende Plan B, zumal die schon länger bestehende Diskussion über die Schulreform ja nicht unbedingt tendenziell Pro-Schulreform ging.

Weiterhin ist problematisch, dass die Testklassen für die Schulreform kurzfristig nicht an die bestehende Schulform angepasst werden kann, das ist eigentlich ein ziemlicher Hammer und zeugt von einer bürgerfernen Arroganz.

Ich schrieb in meinem oberen Beitrag, dass Volksentscheide am Besten dazu dienen sollten, die Politik einzubremsen/ zu kontrollieren.
So ist es in Hamburg geschehen, weil die Konstellation Schwarz/Grün eine nicht-linke Opposition verhindert und wiedermal zeigt, was aus der CDU geworden ist., kein Wunder also, dass die Bürgerschaft parteiübergreifend diese unsägliche Schulreform abgenickt hat.

Volksentscheide sollten also dafür da sein, den von Politikern verursachten Schaden wenigstens zu begrenzen, was aber eigentlich auch eher ein düsteres Bild zeichnet bezogen auf die politische Kultur in diesem Land.

Für Politiker dürfte es ein Warnsignal sein und weitere Volksentscheide werden wohl nur stattfinden, wenn es um Bürger gegen Bürger geht und die Politik danach ganz gemütlich Wetterfähnchen spielen kann.

Relevante Dinge werden nicht per Volksentscheid geklärt oder das Quorum wird absurd hoch festgesetzt.

Hamburg sollte den Politikern eine Warnung sein, aber ich denke die Politiker wissen schon, was für sie am Besten ist und sie werden für sich die richtigen Maßnahmen ergreifen.

Achja, das mit dem Bürgerentscheid Hoheluft war so ein Fall, wo sich der besorgte Bürger wirklich selbst lächerlich gemacht hat und die Politiker sagen konnten: Ihr habt es geschafft und nun habt ihr den Salat und wir können Euch guten Gewissens links liegenlassen mit Eurem gewollten 'Naturschutzgebiet'.

Volksentscheide müssen logisch definiert sein und sowas ist nicht im Interesse der Politiker und die Bürger sind sowieso zu dumm, ihre Interessen überhaupt zu erkennen, geschweige denn sie zu vertreten.

Pillefiz
21.07.2010, 20:54
die sind stockvoll davon ausgegangen, dass einer die Primatenschule haben will. Da weiss man, wieviel die mit den Bürgern zu tun haben