Ganz_unten
08.07.2010, 16:57
https://muhy.web.psi.ch/wiki/index.php/Main/HomePage
Der Durchmesser des Protons ist deutlich kleiner ist als bisher angenommen.
Neue Experimente am Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen in der Schweiz an myonischen Wasserstoffatomen, die statt eines Elektrons ein Myon besitzen, ermöglichen neuerdings den Protonenradius mit bisher unerreichter Präzision zu messen. Das Resultat ist etwa 4 % kleiner als erwartet. Dies wirft die Frage auf, ob die Theorie oder aber der Wert der Rydberg-Konstante korrigiert werden muss.
Die elektrische Ladung des Protons sitzt nicht in einem Punkt, wie das beim Elektron der Fall zu sein scheint, sondern ist über einen kugelförmigen Bereich verteilt. Dessen Radius bezeichnet man als Ladungsradius des Protons. Diesen Protonenradius rp hatte man durch Beschuss von Protonen mit Elektronen gemessen, allerdings nur mit einer Genauigkeit von 2 %. Die bislang genauesten Resultate lieferten spektroskopische Messungen an Wasserstoffatomen. Alle diese Ergebnisse sind in den aktuellen CODATA-Wert eingeflossen. Demnach ist rp = 0,8768(69) fm, mit einer Ungenauigkeit von etwa 1 %.
Die neuen spektroskopischen Messungen an myonischem Wasserstoff haben hingegen rp = 0,84184(67) fm ergeben, wobei die Ungenauigkeit etwa 0,1 % beträgt.
Der Durchmesser des Protons ist deutlich kleiner ist als bisher angenommen.
Neue Experimente am Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen in der Schweiz an myonischen Wasserstoffatomen, die statt eines Elektrons ein Myon besitzen, ermöglichen neuerdings den Protonenradius mit bisher unerreichter Präzision zu messen. Das Resultat ist etwa 4 % kleiner als erwartet. Dies wirft die Frage auf, ob die Theorie oder aber der Wert der Rydberg-Konstante korrigiert werden muss.
Die elektrische Ladung des Protons sitzt nicht in einem Punkt, wie das beim Elektron der Fall zu sein scheint, sondern ist über einen kugelförmigen Bereich verteilt. Dessen Radius bezeichnet man als Ladungsradius des Protons. Diesen Protonenradius rp hatte man durch Beschuss von Protonen mit Elektronen gemessen, allerdings nur mit einer Genauigkeit von 2 %. Die bislang genauesten Resultate lieferten spektroskopische Messungen an Wasserstoffatomen. Alle diese Ergebnisse sind in den aktuellen CODATA-Wert eingeflossen. Demnach ist rp = 0,8768(69) fm, mit einer Ungenauigkeit von etwa 1 %.
Die neuen spektroskopischen Messungen an myonischem Wasserstoff haben hingegen rp = 0,84184(67) fm ergeben, wobei die Ungenauigkeit etwa 0,1 % beträgt.