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Vollständige Version anzeigen : Ossi/Wessi-Dialoge



Berwick
06.07.2010, 19:52
Auch nach 20 Jahren Einheit sind solche Dialoge wohl immer noch schwierig.

Oft verlaufen sie nach diesem Motto:

Nur ein DDR-Bürger darf irgendetwas über die DDR sagen.

Wenn von der DDR die Rede ist, hat Wessi fein still zu schweigen, und alles zu glauben, was Ossi ihm erzählt.

Er darf dann noch beifällig dazu nicken.

Sonst nix.

Sonst ist er ein DDR-Hasser, und darf jede Beleidigung schlucken, die Ossi gerade einfällt.

Oder was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

Efna
06.07.2010, 19:59
Auch nach 20 Jahren Einheit sind solche Dialoge wohl immer noch schwierig.

Oft verlaufen sie nach diesem Motto:

Nur ein DDR-Bürger darf irgendetwas über die DDR sagen.

Wenn von der DDR die Rede ist, hat Wessi fein still zu schweigen, und alles zu glauben, was Ossi ihm erzählt.

Er darf dann noch beifällig dazu nicken.

Sonst nix.

Sonst ist er ein DDR-Hasser, und darf jede Beleidigung schlucken, die Ossi gerade einfällt.

Oder was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

Natürlich darf ein Wessi etwas über die DDR erzählen. Was mich nur nervt ist ist das es Wessis die meinen einen Ossi darüber zu belehren wie es in der DDR war.

arnd
06.07.2010, 19:59
Auch nach 20 Jahren Einheit sind solche Dialoge wohl immer noch schwierig.

Oft verlaufen sie nach diesem Motto:

Nur ein DDR-Bürger darf irgendetwas über die DDR sagen.

Wenn von der DDR die Rede ist, hat Wessi fein still zu schweigen, und alles zu glauben, was Ossi ihm erzählt.

Er darf dann noch beifällig dazu nicken.

Sonst nix.

Sonst ist er ein DDR-Hasser, und darf jede Beleidigung schlucken, die Ossi gerade einfällt.

Oder was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

Ich bin Mitteldeutscher und denke ,dass 20 Jahre nach dem Mauerfall dieses unsinnige Ossi/Wessi Gefasel der Vergangenheit angehören sollte.
Gefördert wird diese Dummheit nur von ewig gestrigen Altkommunisten , einigen engstirnigen Westdeutschen und von Leuten ,welche damit richtig Geld verdienen.

Jophiel
06.07.2010, 20:01
Der Ossi ist immer doof wie Stroh,rennt idR. in Gummistiefeln in der Gegend rum und und wählt ausschließlich links oder rechts.

(Die häufig anzutreffende Ansicht der Bewohner der alten BL gegenüber den "Neuzugänge")

Efna
06.07.2010, 20:04
Genauso nerven mich solche Leute die noch nie in den neuen Bundesländern waren aber genau wissen wie es dort ist.

Berwick
06.07.2010, 20:07
Ich bin Mitteldeutscher und denke ,dass 20 Jahre nach dem Mauerfall dieses unsinnige Ossi/Wessi Gefasel der Vergangenheit angehören sollte.


Es sollte wohl.

Aber es wird wohl noch mindestens 2 Generationen dauern, bis es so ist.

Weiter_Himmel
06.07.2010, 20:16
Auch nach 20 Jahren Einheit sind solche Dialoge wohl immer noch schwierig.

Oft verlaufen sie nach diesem Motto:

Nur ein DDR-Bürger darf irgendetwas über die DDR sagen.

Wenn von der DDR die Rede ist, hat Wessi fein still zu schweigen, und alles zu glauben, was Ossi ihm erzählt.

Er darf dann noch beifällig dazu nicken.

Sonst nix.

Sonst ist er ein DDR-Hasser, und darf jede Beleidigung schlucken, die Ossi gerade einfällt.

Oder was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

Sehe ich anders... solche Psycho Dialoge gibt es doch fast nur noch in der Generation 40+... .

Berwick
06.07.2010, 20:26
solche Psycho Dialoge gibt es doch fast nur noch in der Generation 40+... .

Davon leben aber noch viele! ;)

Marx
06.07.2010, 20:34
Sehe ich anders... solche Psycho Dialoge gibt es doch fast nur noch in der Generation 40+... .

Deutschland hatte nie die richtige Chance gehabt als eine Nation im bürgerlichen Sinne zu entstehen, Bismark hat in dem Punkt nicht ganze Sache gemacht.
Zu den Streitigkeiten DDR - BRD kommt noch hinzu der zwischen den Bundesländern.

Was ist aber Sinn und Zweck der Streitiugkeiten, soll er nicht ablenken von wesentlicheren?

Tosca
06.07.2010, 20:45
Auch nach 20 Jahren Einheit sind solche Dialoge wohl immer noch schwierig.

Oft verlaufen sie nach diesem Motto:

Nur ein DDR-Bürger darf irgendetwas über die DDR sagen.

Wenn von der DDR die Rede ist, hat Wessi fein still zu schweigen, und alles zu glauben, was Ossi ihm erzählt.

Er darf dann noch beifällig dazu nicken.

Sonst nix.

Sonst ist er ein DDR-Hasser, und darf jede Beleidigung schlucken, die Ossi gerade einfällt.

Oder was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

Ich weiss nicht mehr, der wievielte "klatscht den Ossi"-Strang das jetzt ist. Macht aber scheinbar immer noch Spass.

Was ist dein Ziel?



Der Ossi ist immer doof wie Stroh,rennt idR. in Gummistiefeln in der Gegend rum und und wählt ausschließlich links oder rechts.

(Die Ansicht des Bewohners der alten BL über die "Neuzugänge")

Aber nur bei Leuten, die sich gerne aufhetzen lassen. Wir haben ganz andere Probleme. Die Ossis gehören zu uns. Dass man da überhaupt ständig Stränge aufmachen muss, um so richtig schön gegen den Osten zu lästern, das ist einfach nur eklig.

Ich verbringe sehr viel Zeit im Osten, ich kenne zwischenzeitlich Land und Leute und keiner von denen hat ein Messer in der Tasche, oder ich müsste Angst haben, abends vor die Türe zu gehen, oder werde von geilen Blicken verfolgt. All das ist im Osten nicht der Fall.

Warum macht nie jemand einen Strang auf: Schwaben, Bayern, Hessen usw. Nein, da wird gezielt auf den Ossis rumgeprügelt, so kann man schön von den Kültüprern ablenken.


Es sollte wohl.

Aber es wird wohl noch mindestens 2 Generationen dauern, bis es so ist.

Nur wenn solche Hetzer sie du am Werke sind. Sonst eher nicht.



Davon leben aber noch viele! ;)

Magst sie erschlagen? Also in Ost und West?

hephland
06.07.2010, 20:49
ja, mit den ossis ist es schwierig, noch heute tue ich mich mit düsseldorfern, duisburgern oder frankfurtern schwer.

Berwick
06.07.2010, 21:06
Warum macht nie jemand einen Strang auf: Schwaben, Bayern, Hessen usw.

Ha no - mach DU doch einen auf. :]

Tosca
06.07.2010, 21:09
ja, mit den ossis ist es schwierig, noch heute tue ich mich mit düsseldorfern, duisburgern oder frankfurtern schwer.

Zefix, bei mir sind das Wessis. Ich sollte weiter in den Westen ziehen. Halt, Frankfurt, die sind im Norden.

twoxego
06.07.2010, 21:33
nicht umsonst kämpfen wir jedes jahr an der Oberbaumbrücke (http://de.wikipedia.org/wiki/Gem%C3%BCseschlacht_%28Berlin%29) gegen Süd Friedrichshain.
das sind vielleicht erst heinis.

Berwick
06.07.2010, 21:42
Berliner unter sich? :cool:

ochmensch
06.07.2010, 21:47
Mir doch egal, was die Murats und Abduls von drüben meinen.

Berwick
06.07.2010, 22:17
Langsam scheint es mir so:

Wann immer ein Wessi den Ausdruck "DDR" gebracht - wie sachlich auch immer - so spulen manche Ossis die immer gleiche Leier ab:

"Ich armes Ossi-Tuck-Tuck. *heul*

Wessi pööööööööös!

Wessi hat mir Aua gemacht! *heul*

Wääääästen schläääääääääääächt!


DDR war guuuuuuuuut!

Soooooo guuuuuuuut! *heul*

Pöööser Wessi ist soooo pööös!"

---------------

Und diese Leier ist nun langsam ausgeleiert.

Jophiel
06.07.2010, 22:19
Ich liebe einseitige Sichtweisen... :]

Lichtblau
06.07.2010, 22:21
DDR in der Ost-Erinnerung überwiegend positiv

Knapp 20 Jahre nach der Wende beurteilen mehr als die Hälfte der Ostdeutschen die DDR positiv. 49 Prozent von ihnen stimmten in einer Emnid-Umfrage der Einschätzung zu, die DDR habe "mehr gute als schlechte Seiten" gehabt. Weitere acht Prozent vertraten die Ansicht, man habe dort glücklicher und besser gelebt als heute. Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee, forderte deshalb mehr Aufklärung über die deutsch-deutsche Geschichte.

Im Westen sehen 78 Prozent schlechte Seiten der DDR

http://www.tagesschau.de/inland/ddrpositiv100.html

Tja, die die im Osten gelebt haben finden die DDR überwiegend gut, die Wessis überwiegend schlecht.

Könnte es sein das die Wessis nur die antikommunistische Hetze kennen, während die Ossis dagegen immuner sind, durch eigene Erfahrung?

Oder ist der Gedanke jetzt gar zu verwegen?

Berwick
06.07.2010, 22:21
Ich liebe einseitige Sichtweisen... :]

Also liebst du dieses permanenten Selbstmitleid der armen Ossi-Tuck-Tucks? :cool:

borisbaran
06.07.2010, 22:23
Auch nach 20 Jahren Einheit sind solche Dialoge wohl immer noch schwierig.
Oft verlaufen sie nach diesem Motto:
Nur ein DDR-Bürger darf irgendetwas über die DDR sagen.
Wenn von der DDR die Rede ist, hat Wessi fein still zu schweigen, und alles zu glauben, was Ossi ihm erzählt.
Er darf dann noch beifällig dazu nicken.
Sonst nix.
Sonst ist er ein DDR-Hasser, und darf jede Beleidigung schlucken, die Ossi gerade einfällt.
Oder was für Erfahrungen habt ihr gemacht?
ja, sowas gibt es hier, besonders von den Ossis in der Linksfraktion.


Natürlich darf ein Wessi etwas über die DDR erzählen. Was mich nur nervt ist ist das es Wessis die meinen einen Ossi darüber zu belehren wie es in der DDR war.
Wenn er dir also deinen Propaganda-Müll darüber, wie achso geil die DDR war, dahin schiebt, wo die Sonne nicht hinscheint.

Revolutionär
06.07.2010, 22:29
Naja, ich kenne doch den einen oder anderen "überzeugten" Ossi, die teilweise höhere Ränge bei der NVA innehatten...von denen muss ich mir regelmäßig anhören, wieviel besser doch in der DDR alles war, dass sie die besten Panzer hatten, ihre Migs sowieso besser waren und sie uns in einem Tag überrolt hätten. Diktatur gab es nie, das Essen war besser und alles war toll. Teilweise habe ich das Gefühl, dass sie so von ihrer DDR überzeugt waren und noch immer sind, dass sie die Realität einfach nicht wahrhaben wollen.


Genauso schlimm finde ich aber Wessis, die die DDR nur auf Diktatur, Mangelwirtschaft und Mauerschützen beschränken und dabei vergessen, dass so mancher in der DDR eine glücklichere Kindheit hatte, in der man ein ganz anderes Miteinander erlebt hat und nicht daran gemessen wurde, ob man die neuesten Markensachen trägt oder die Eltern ein fettes Auto haben...

borisbaran
06.07.2010, 22:35
[...]Genauso schlimm finde ich aber Wessis, die die DDR nur auf Diktatur und Mauerschützen beschränken und dabei vergessen,
Aber es gab da Autobahnen ... Ooops, Diktatur verwechselt, tut mir leid.

dass so mancher in der DDR eine glücklichere Kindheit hatte,
Meinst du die Kidner, die die Kindheit in der DDR UND in der BRD verbracht haben oder die, denen das von ihren ostaligischen Eltern ins Ohr geblasen wurde?!

in der man ein ganz anderes Miteinander erlebt hat
Ja, man guckte, ob man den Nachbarn bei der Stasi verpfeifen kann, um an seinen Arbeitsplatz oder eine Ladung Bananen zu kommen.

und nicht daran gemessen wurde, ob man die neuesten Markensachen trägt oder die Eltern ein fettes Auto haben...
Doch, wer die neusten Klamotten trägt, die man aus dem Westen mitgebracht hat oder aus dem übrigen Ostblock. Und ob die Eltern ein Trabbi haben oder eine Importkarre. Statussymbole gab es auch in der DDR.

Revolutionär
06.07.2010, 22:42
[...]
Meinst du die Kidner, die die Kindheit in der DDR UND in der BRD verbracht haben oder die, denen das von ihren ostaligischen Eltern ins Ohr geblasen wurde?!

Ich kenne den einen oder anderen, der in diesem Staat aufgewachsen ist. Klar, die glückliche Kindheit diente dem Verbundenheitsgefühl zum Staat, aber das macht Ferienlager, Jugendorganisationen etc. nicht schlechter.


Ja, man guckte, ob man den Nachbarn bei der Stasi verpfeifen kann, um an seinen Arbeitsplatz oder eine Ladung Bananen zu kommen.

Du scheinst die DDR auch auf Mauer und Stasi zu beschränken...so wie diejenigen, die die NS-Zeit auf Krieg und KZ beschränken.


Doch, wer die neusten Klamotten trägt, die man aus dem Westen mitgebracht hat oder aus dem übrigen Ostblock. Und ob die Eltern ein Trabbi haben oder eine Importkarre. Statussymbole gab es auch in der DDR.

Aber nicht so extrem wie in der BRD, wo uns von den verfluchten Yankees im TV vorgelebt wird, dass man ein besserer Mensch ist, wenn man teure Kleidung trägt oder ein fettes Auto fährt.

Erik der Rote
06.07.2010, 22:43
Auch nach 20 Jahren Einheit sind solche Dialoge wohl immer noch schwierig.

Oft verlaufen sie nach diesem Motto:

Nur ein DDR-Bürger darf irgendetwas über die DDR sagen.

Wenn von der DDR die Rede ist, hat Wessi fein still zu schweigen, und alles zu glauben, was Ossi ihm erzählt.

Er darf dann noch beifällig dazu nicken.

Sonst nix.

Sonst ist er ein DDR-Hasser, und darf jede Beleidigung schlucken, die Ossi gerade einfällt.

Oder was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

ich hab die Erfahrung gemacht das Leute die sowas wioe du schreiben und ernst meinen hinter dem Berg wohnen !

Jophiel
06.07.2010, 22:44
Also liebst du dieses permanenten Selbstmitleid der armen Ossi-Tuck-Tucks? :cool:

Mnöö,es löst bei mir nur lediglich ein Schmunzeln aus wenn man den "Ossis" etwas vorwürft was man selbst gerne praktiziert... ;)

borisbaran
06.07.2010, 22:47
Ich kenne den einen oder anderen, der in diesem Staat aufgewachsen ist. Klar, die glückliche Kindheit diente dem Verbundenheitsgefühl zum Staat, aber das macht Ferienlager, Jugendorganisationen etc. nicht schlechter.
Die Einrichtungen gibts hier auch... Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl ist ein Mythos.

Du scheinst die DDR auch auf Mauer und Stasi zu beschränken...so wie diejenigen, die die NS-Zeit auf Krieg und KZ beschränken.
Ja, es gab aber auch Autobahnen :D:D:D

Aber nicht so extrem wie in der BRD, wo uns von den verfluchten Yankees im TV vorgelebt wird, dass man ein besserer Mensch ist, wenn man teure Kleidung trägt oder ein fettes Auto fährt.
Wenn die USA aus Paris Hilton besteht, dann ja.

twoxego
06.07.2010, 22:50
menschen neigen prinzipiell dazu, die eigene jugend zu verklären.

auch die altbundesbürger hier schreiben gelegentlich, wie schlimm doch alles geworden sei. eigentlich lese ich selten etwas anderes. einige fanden es gar noch viel früher viel besser.

der ostmensch hatte immerhin um 89 herum ein wenig aufregung und abenteuer. der westmensch sah sich dies höchstens im fernsehen an.
ich sehe darin immer noch einen akt ausgleichender gerechtigkeit.

am lustigsten finde ich immer wieder, wenn der altbundesbürger mit scharfem blick, die motivation hinter den damaligen begebenheiten benennt; bananen.

Berwick
06.07.2010, 22:52
menschen neigen prinzipiell dazu, die eigene jugend zu verklären.



So ist es. Einer der Gründe für die Ostalgie.

Revolutionär
06.07.2010, 22:53
Die Einrichtungen gibts hier auch... Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl ist ein Mythos.

Mag sein. Trotzdem hatten die Ossis keine schlechtere Kindheit, nur weil ihre Schuhe vom Schuhkombinat Weißenfels statt von Adidas kamen, ihr Getränk Club Cola statt Coca Cola war und sie ihre Urlaub an der Ostsee statt auf den Malediven verbracht haben.



Ja, es gab aber auch Autobahnen :D:D:D

Die gabs in der DDR auch ;) Wenn auch nur aus Betonplatten



Wenn die USA aus Paris Hilton besteht, dann ja.

Paris Hilton ist so etwa das Spiegelbild der US-Bevölkerung und ihrer Medien. Doof wie ein Brot, stinkreich, dekadent, auf Kosten anderer ein geiles Leben führend und arrogant.

borisbaran
06.07.2010, 23:04
Mag sein. Trotzdem hatten die Ossis keine schlechtere Kindheit, nur weil ihre Schuhe vom Schuhkombinat Weißenfels statt von Adidas kamen, ihr Getränk Club Cola statt Coca Cola war und sie ihre Urlaub an der Ostsee statt auf den Malediven verbracht haben.
Habe ich NIE behauptet!!

[...]Paris Hilton ist so etwa das Spiegelbild der US-Bevölkerung und ihrer Medien. Doof wie ein Brot, stinkreich, dekadent, auf Kosten anderer ein geiles Leben führend und arrogant.
Sich über Ossi-Klischees aufregen und so einen Scheißdreck über ein anderes labern. X( /:(

Revolutionär
06.07.2010, 23:11
[...]
Sich über Ossi-Klischees aufregen und so einen Scheißdreck über ein anderes labern. X( /:(

Scheißdreck? Guck dir diese Verbrechernation doch mal an...ein von Sklaven erbautes Land, dessen dekadenter Wohlstand auf der Ausbeutung anderer basiert.

borisbaran
06.07.2010, 23:14
[...]Verbrechernation[...]
:2up:

borisbaran
06.07.2010, 23:22
Der Begriff "Verbrechnernation" allein ist Unsinn weil Sippenhaft.

Revolutionär
06.07.2010, 23:24
Ok, Verbrechervereinigung...eine Nation im eigentlichen Sinne sind die Yankees ja nicht mal.

Aber egal, jeder hat seine Meinung dazu...wir driften vom Threadthema ab...

Stechlin
07.07.2010, 01:12
Naja, ich kenne doch den einen oder anderen "überzeugten" Ossi, die teilweise höhere Ränge bei der NVA innehatten...von denen muss ich mir regelmäßig anhören, wieviel besser doch in der DDR alles war, dass sie die besten Panzer hatten, ihre Migs sowieso besser waren und sie uns in einem Tag überrolt hätten. Diktatur gab es nie, das Essen war besser und alles war toll. Teilweise habe ich das Gefühl, dass sie so von ihrer DDR überzeugt waren und noch immer sind, dass sie die Realität einfach nicht wahrhaben wollen.

Nun ja, sachlich betrachtet waren die Panzer besser, gleichsam die MiGs und überrollt hätten wir die BW ganz sicher, wenn wir es an einem Freitag in Angriff genommen hätten. Wer wolle das bestreiten. Das Essen, und das sind in der Tat Erfahrungswerte, war, wenn auch nicht üppig und in unzähligen Variationen vorhanden, jedoch qualitativ und auch geschmacklich um Universen besser. Als ich meine erste West-Schrippe aß, meinen ersten West-Pfannkuchen und meine erste West-Wiener, da brachen echt Welten zusammen -so ein reudiges Zeug! Pfui Teufel! Geschmack lässt sich echt versauen. Geschmacksverstärker und ähnliche Scheiße kannten wir nicht. Wir aßen natürlich. Tja, und zum Thema Diktatur ließe sich auch trefflich streiten, denn wie wollen wir das denn definieren? Die Diktatur in Chile war sicherlich brutaler, mörderischer und willkürlicher als es die schlimmsten DDR-Zeiten je waren; eine Gleichsetzung zur Diktatur in Nordkorea verbietet sich ganz, und die DDR gar mit dem Dritten Reich zu vergleichen, käme einer unverantwortlichen Verharmlosung des Nationalsozialismus gleich. Diktatur ist ein Kampfbegriff, der semantisch so schwammig ist wie der Begriff des optimalen Wetters, das kann auch alles und wiederum nichts bedeuten.

Diese ganze Ost-West-Diskussion ist müßig. Fakt ist, dass der Durchschnittswessi keine Ahnung vom Osten hat, was man ihm auch nicht zum Vorwurf machen kann. Sein DDR-Bild wird jedoch größtenteils von der Vorstellung geprägt, sein sauer verdientes Westgeld, in Form des Solizuschlages, natürlich nur von ihm gezahlt, würde sinnlos in den Osten gepumpt werden, auf dass sich Schorsch aus Leipzig damit einen buten Lenz macht. Und der geneigte Ossi denkt, der Wessi gehöre samt und sonders zur Spezies des besserbezahlten Oberlehrers in Sachen Welt- und Moral-Kunde. Beide Bilder sind falsch wie sie richtig sind. In der Mitte liegt irgendwo die Wahrheit.

Ich bin weder Ossi noch Wessi, ich bin ein Brandenburger, der seinen Landflecken und die Leute, die ihn bewohnen, liebt. Das ist für mich Heimat, und Bayern, Sachsen, Schwaben und die Pfalz sind mir so fremd wie Polen oder Irland. Jedoch wird mich einst mein finaler Rentenbescheid stets daran erinnern, dass ich mal ein Ossi war. Aber das ist eine Frage der Politik, nicht aber der Mentalität und der Vorurteile der Menschen in Ost und West.

Efna
07.07.2010, 09:14
Wenn er dir also deinen Propaganda-Müll darüber, wie achso geil die DDR war, dahin schiebt, wo die Sonne nicht hinscheint.

Erstmal sehe ich die DDR sehr Differenziert und nicht durch eine rosarote Brille. Und natürlich darf man über die DDR Diskutieren. Ich habe auch nichts gegen Westdeutsche sondern nur gegen die Sorte die nie in Ostdeutschland war keinen einzigen Ossi kennt und dementsprechen sein Bild aus den Medien zieht aber den Ostdeutschen(vor allen denjenigen die die DDR bewusst miterlebten) erzählen wie es in der DDR war. Ein schönes Beispiel für so einen Wessi ist ja Jodlerkönig...

Schwarzer Rabe
07.07.2010, 09:19
Langsam scheint es mir so:

Wann immer ein Wessi den Ausdruck "DDR" gebracht - wie sachlich auch immer - so spulen manche Ossis die immer gleiche Leier ab:

"Ich armes Ossi-Tuck-Tuck. *heul*

Wessi pööööööööös!

Wessi hat mir Aua gemacht! *heul*

Wääääästen schläääääääääääächt!


DDR war guuuuuuuuut!

Soooooo guuuuuuuut! *heul*

Pöööser Wessi ist soooo pööös!"

---------------

Und diese Leier ist nun langsam ausgeleiert.

Bisher habe ich nur die "Wessis" als Sprücheklopfer und Heulsusen kennengelernt! Ihr gebt euer Land freiwillig den Fremden, lasst eure Töchter von Vormenschen penetrieren und labert gegen Ossis? Weil ihr keine Eier habt!

henriof9
07.07.2010, 09:36
http://www.tagesschau.de/inland/ddrpositiv100.html

Tja, die die im Osten gelebt haben finden die DDR überwiegend gut, die Wessis überwiegend schlecht.

Könnte es sein das die Wessis nur die antikommunistische Hetze kennen, während die Ossis dagegen immuner sind, durch eigene Erfahrung?

Oder ist der Gedanke jetzt gar zu verwegen?


Glaube ich nicht.
Nach m.M. liegt es daran, daß wir zwar alle Deutsche sind aber trotzdem eine unterschiedliche Sprache sprechen.
Dazu kommen Vorurteile welche durch beide Seiten auch regelmäßig gepflegt werden- Stichwort Besserwessi.
Jeder der einen Ostler näher kennt wird festgestellt haben, daß Ratschläge generell in den Wind geschlagen werden, sei es weil ja der " Westler " eh immer alles besser weiß, sei es weil der " Westler " einen Ostler ja schon fast " absichtlich " falsche Ratschläge erteilt oder sei es weil man als Ostler ja schließlich nicht blöd ist und selber weiß was Sache ist. Hilfe von einem Westler nehmen Ostler deswegen nicht so gerne an.
Umgekehrt neigen noch heute die Westler dazu in einem Ostler ein eher bemitleidenswerten Menschen zu sehen dem man eben erst erklären muß wie die Welt funktioniert und dies wird dann in einer Art getan, die schon fast automatisch zu Abwehrreaktionen seitens der Ostler führt.

Das auch das politische System der DDR daran nicht unschuldig ist hat auch etwas mit dem " an die Hand genommen werden " zu tun, von der Kindheit an wurden die Ostler " durch´s Leben geführt ", in einigen Dingen eher leise und versteckt, in anderen Dingen dann doch schon bewußt offen.

Und daher unterschiedet sich auch die demokratische Einstellung, reflexartig " verteidigen " die Ostler ihre Lebensbiographie, was man an den Wahlergebnissen sehen kann, wie eben auch die Westler.

Jermaine Brit
07.07.2010, 09:42
Bisher habe ich nur die "Wessis" als Sprücheklopfer und Heulsusen kennengelernt! Ihr gebt euer Land freiwillig den Fremden, lasst eure Töchter von Vormenschen penetrieren und labert gegen Ossis? Weil ihr keine Eier habt!
Leider schaffen es viele Deutsche nicht mehr zu differenzieren. Das trifft auf Gesamtdeutschland zu. Leider!

Schwarzer Rabe
07.07.2010, 09:44
Leider schaffen es viele Deutsche nicht mehr zu differenzieren. Das trifft auf Gesamtdeutschland zu. Leider!

Leider hat der ältere Teil der BRD es verlernt, gegen seine Feinde zu kämpfen! 40 Jahre 68'er Verweichlichung haben sie zu Bettnässern werden lassen...

tommy3333
07.07.2010, 09:54
[Zitat]

http://www.tagesschau.de/inland/ddrpositiv100.html

Tja, die die im Osten gelebt haben finden die DDR überwiegend gut, die Wessis überwiegend schlecht.

Könnte es sein das die Wessis nur die antikommunistische Hetze kennen, während die Ossis dagegen immuner sind, durch eigene Erfahrung?

Oder ist der Gedanke jetzt gar zu verwegen?
Die Ostdeutschen, die die DDR überwiegend schlecht fanden, sind ja auch nach der Wende aus Ostdeutschland überwiegend weggezogen. Das allein verfälscht schon die Stichprobe bei derartigen "Meinungsumfragen".

Jermaine Brit
07.07.2010, 10:21
Leider hat der ältere Teil der BRD es verlernt, gegen seine Feinde zu kämpfen! 40 Jahre 68'er Verweichlichung haben sie zu Bettnässern werden lassen...
Trifft sicherlich auf einen großen Teil im Westen zu, während andere versuchen, dieses Land lebenswerter zu machen.

Stechlin
07.07.2010, 11:02
Glaube ich nicht.
Nach m.M. liegt es daran, daß wir zwar alle Deutsche sind aber trotzdem eine unterschiedliche Sprache sprechen.
Dazu kommen Vorurteile welche durch beide Seiten auch regelmäßig gepflegt werden- Stichwort Besserwessi.
Jeder der einen Ostler näher kennt wird festgestellt haben, daß Ratschläge generell in den Wind geschlagen werden, sei es weil ja der " Westler " eh immer alles besser weiß, sei es weil der " Westler " einen Ostler ja schon fast " absichtlich " falsche Ratschläge erteilt oder sei es weil man als Ostler ja schließlich nicht blöd ist und selber weiß was Sache ist. Hilfe von einem Westler nehmen Ostler deswegen nicht so gerne an.
Umgekehrt neigen noch heute die Westler dazu in einem Ostler ein eher bemitleidenswerten Menschen zu sehen dem man eben erst erklären muß wie die Welt funktioniert und dies wird dann in einer Art getan, die schon fast automatisch zu Abwehrreaktionen seitens der Ostler führt.

Das auch das politische System der DDR daran nicht unschuldig ist hat auch etwas mit dem " an die Hand genommen werden " zu tun, von der Kindheit an wurden die Ostler " durch´s Leben geführt ", in einigen Dingen eher leise und versteckt, in anderen Dingen dann doch schon bewußt offen.

Und daher unterschiedet sich auch die demokratische Einstellung, reflexartig " verteidigen " die Ostler ihre Lebensbiographie, was man an den Wahlergebnissen sehen kann, wie eben auch die Westler.

Da spricht der Wessi -oder sollte ich sagen, widerspricht (sich) der Wessi? :)):))

Köstlich; Realsatire pur! Nur mal so am Rande: Wir schreiben das Jahr 20 (in Worten ZWANZIG) des Beitritts der DDR! Mittlerweile ist eine ganz neue Generation herangewachsen.

henriof9
07.07.2010, 11:14
Da spricht der Wessi -oder sollte ich sagen, widerspricht (sich) der Wessi? :)):))

Köstlich; Realsatire pur! Nur mal so am Rande: Wir schreiben das Jahr 20 (in Worten ZWANZIG) des Beitritts der DDR! Mittlerweile ist eine ganz neue Generation herangewachsen.

Genau das wollte ich mit der unterschiedlichen Sichtweise darlegen und ja, es ist ein Widerspruch, aber eben auch Tatsache.
Und daran ändern auch die 20 Jahre nichts denn bekanntlich wird die Kindergeneration von ihrer Elterngeneration beeinflußt.
Ist so wie mit dem Wählen; Opa SDP, Vater SPD also Sohn auch SPD. :))
( SPD steht hier nur stellvertretend für die jeweiligen Parteien )

Komischerweise erlebe ich das zumindest in meiner Verwandtschafts- und Bekanntschaftsmischpoke regelmäßig noch so.

DJ_rainbow
07.07.2010, 11:21
http://www.tagesschau.de/inland/ddrpositiv100.html

Tja, die die im Osten gelebt haben finden die DDR überwiegend gut, die Wessis überwiegend schlecht.

Könnte es sein das die Wessis nur die antikommunistische Hetze kennen, während die Ossis dagegen immuner sind, durch eigene Erfahrung?

Oder ist der Gedanke jetzt gar zu verwegen?

Ich als native born Ossi und mit dem Stalinismus einst Zwangsbeglückter finde die DDR scheiße. Das weißt du zwar schon, ignorierst es aber immer.

Immun sollten die Ossis eigentlich gegen den SED-Agitprop sein - wissen sie doch noch sehr gut (oder sollten es zumindest wissen), wohin deren Idiotologie führt: in einen Abgrund aus Mangelverwaltung, Gesinnungsterrorismus, Meinungsdiktatur und ökologischen Sauereien.

Stechlin
07.07.2010, 11:21
Genau das wollte ich mit der unterschiedlichen Sichtweise darlegen und ja, es ist ein Widerspruch, aber eben auch Tatsache.
Und daran ändern auch die 20 Jahre nichts denn bekanntlich wird die Kindergeneration von ihrer Elterngeneration beeinflußt.
Ist so wie mit dem Wählen; Opa SDP, Vater SPD also Sohn auch SPD. :))
( SPD steht hier nur stellvertretend für die jeweiligen Parteien )

Komischerweise erlebe ich das zumindest in meiner Verwandtschafts- und Bekanntschaftsmischpoke regelmäßig noch so.

Papalapap! Wie kommst Du drauf, dass ein Ossi den Ratschlag eines Wessis nötig hätte? Damit fängt´s doch schon an.

Elendes Geschwätz; und Deine Verwandt- und Bekanntschaft ist nicht das Maß aller Dinge. Ich kenne einige "Wessis", und der Umgang mit ihnen ist nicht anders als mit unseresgleichen. Sicher, manchmal werden sie frech und verfallen dem Dünkel, sich überlegen zeigen zu müssen. Aber dann stutzt man sie wieder aufs Gardemaß zurecht und alles ist gut.

Wir sollten uns mal treffen, damit ich´s gleichermaßen mit Dir tun kann.

PS: Ich lese gerade, dass Du als Ort "Westberlin" zu stehen hast. Nun, das erklärt natürlich einiges. Euch hat weder der Mauerbau noch der Mauerfall gut getan. So einen Mauerkoller kuriert man recht langsam aus. Vergleiche Dich bitte nicht mit dem herkömmlichen Westdeutschen, denn der ist weit weniger befangen.

DJ_rainbow
07.07.2010, 11:25
Mag sein. Trotzdem hatten die Ossis keine schlechtere Kindheit, nur weil ihre Schuhe vom Schuhkombinat Weißenfels statt von Adidas kamen, ihr Getränk Club Cola statt Coca Cola war und sie ihre Urlaub an der Ostsee statt auf den Malediven verbracht haben.


Das maßt du dir an zu beurteilen? Das entscheidet doch jeder für sich selbst, oder?

Zumal Kindheit in der DDR eben auch endlose Indoktrination hieß und bei Gelegenheit eben auch, dass Familien sich gegenseitig bespitzelt haben.

Würfelqualle
07.07.2010, 11:33
Zumal Kindheit in der DDR eben auch endlose Indoktrination hieß und bei Gelegenheit eben auch, dass Familien sich gegenseitig bespitzelt haben.



Haste von einem Bekannten gehört und der weiss das von einem Bekannten.

:rolleyes:

DJ_rainbow
07.07.2010, 11:34
Haste von einem Bekannten gehört und der weiss das von einem Bekannten.

:rolleyes:

Selbst erlebt.

Stechlin
07.07.2010, 11:34
Das maßt du dir an zu beurteilen? Das entscheidet doch jeder für sich selbst, oder?

Zumal Kindheit in der DDR eben auch endlose Indoktrination hieß und bei Gelegenheit eben auch, dass Familien sich gegenseitig bespitzelt haben.

Schwachkopf!

borisbaran
07.07.2010, 11:37
Schwachkopf!
Äussert überzeugendes Argument, care to elaborate?

DJ_rainbow
07.07.2010, 11:45
Schwachkopf!

Angenehm. DJ_rainbow hier.

henriof9
07.07.2010, 11:47
Papalapap! Wie kommst Du drauf, dass ein Ossi den Ratschlag eines Wessis nötig hätte? Damit fängt´s doch schon an.

Elendes Geschwätz; und Deine Verwandt- und Bekanntschaft ist nicht das Maß aller Dinge. Ich kenne einige "Wessis", und der Umgang mit ihnen ist nicht anders als mit unseresgleichen. Sicher, manchmal werden sie frech und verfallen dem Dünkel, sich überlegen zeigen zu müssen. Aber dann stutzt man sie wieder aufs Gardemaß zurecht und alles ist gut.

Wir sollten uns mal treffen, damit ich´s gleichermaßen mit Dir tun kann.

PS: Ich lese gerade, dass Du als Ort "Westberlin" zu stehen hast. Nun, das erklärt natürlich einiges. Euch hat weder der Mauerbau noch der Mauerfall gut getan. So einen Mauerkoller kuriert man recht langsam aus. Vergleiche Dich bitte nicht mit dem herkömmlichen Westdeutschen, denn der ist weit weniger befangen.

Was denn lieber NITUP, bin ich Dir etwa auf die Füßchen getreten ? :]

Wenn Du richtig gelesen hättest wäre Dir aufgefallen, daß ich keinerlei Wertung getätigt habe in Bezug auf Ostler oder Westler sondern lediglich meine Beobachtungen wiedergegeben habe.
Auch habe ich mit keinem Wort erwähnt, daß ein Ostler den Ratschlag eines Westlers nötig hätte- aber da sind wir genau bei dem von mir beschriebenen.
NITUP ( als Ostler ) - welch Affront, daß ein Westler sich anmaßt einem Ostler seine Sicht der Dinge zu erklären. :))

Und ja, selbstverständlich gibt es auch Westler, welche absolut immun sind gegen Ratschläge, nur mit einem Unterschied- die geben ( in der Mehrzahl ) dafür dann aber nicht generell und prinzipiell der Politik, den Kapitalisten oder sonstwen die Schuld, da machen es sich die Ostler eben leichter- irgendeinen (Klassen)Feind muß es ja geben, den man für das eigene Unvermögen verantwortlich machen kann.

Hat auch nichts mit meinem Verwandtschafts- und Bekanntenkreis zu tun, noch mit Westberlin, obwohl Du zumindest mit dem Mauerfall diesbezüglich recht hast,
Du brauchst nur mal hierzuforum die Beiträge richtig lesen, dann verstehst Du was ich meine.
Vorraussetzung dafür ist allerdings, daß Du Deinen Beißreflex etwas besser unter Kontrolle bekommst. :D

Lichtblau
07.07.2010, 12:11
Zumal Kindheit in der DDR eben auch endlose Indoktrination hieß und bei Gelegenheit eben auch, dass Familien sich gegenseitig bespitzelt haben.

Du bist ernsthaft der Meinung, das man in diesem System nicht endlos indoktriniert wird?

DJ_rainbow
07.07.2010, 12:19
Du bist ernsthaft der Meinung, das man in diesem System nicht endlos indoktriniert wird?

Nur wenn man es sich wehrlos gefallen lässt. Man hat aber die Möglichkeit, sich auch anderweitig zu informieren. Diese Möglichkeit gab es in Ostzonesien nicht.

Und allein schon die Tatsache, dass Neostalinisten und anderes Extrem-Gesindel ungestraft hetzen dürfen, sagt doch schon alles....

Stechlin
07.07.2010, 13:08
Was denn lieber NITUP, bin ich Dir etwa auf die Füßchen getreten ?

Nein, bestimmt nicht, denn dazu hattest Du gar keine Gelegenheit.


Wenn Du richtig gelesen hättest wäre Dir aufgefallen, daß ich keinerlei Wertung getätigt habe in Bezug auf Ostler oder Westler sondern lediglich meine Beobachtungen wiedergegeben habe.

Nun ja, wenn diese "Beobachtungen" beinhalten, dass wer wem Ratschläge geben wollte (in genannter Richtung O -> W), dann berührt das den Kern des Problems. Dass das keine Wertung ist, weiß ich allein.


Auch habe ich mit keinem Wort erwähnt, daß ein Ostler den Ratschlag eines Westlers nötig hätte- aber da sind wir genau bei dem von mir beschriebenen.

Der Punkt ist ja nicht der Ratschlag als solcher, sondern dass der Ratschläger das in seiner Eigenschaft als Wessi tut. Ob er (der Ossi) das nun nötig hatte, spielt gar keine so große Rolle, vielleicht mag es ja sogar so sein. Aber es kommt immer darauf an, ob ich meine Herkunft als Referenz benutze.


NITUP ( als Ostler ) - welch Affront, daß ein Westler sich anmaßt einem Ostler seine Sicht der Dinge zu erklären.

Quatsch! Es geht nicht um die Sicht der Dinge, sondern um die Dinge als solche.


Und ja, selbstverständlich gibt es auch Westler, welche absolut immun sind gegen Ratschläge, nur mit einem Unterschied- die geben ( in der Mehrzahl ) dafür dann aber nicht generell und prinzipiell der Politik, den Kapitalisten oder sonstwen die Schuld, da machen es sich die Ostler eben leichter- irgendeinen (Klassen)Feind muß es ja geben, den man für das eigene Unvermögen verantwortlich machen kann.

Ahh, da haben wir sie wieder, die Stereotypen: Der Wessi ist Selbstkritikfähig, der Ossi sucht die Schuld für sein "Versagen" stets woanders. :rolleyes:


Hat auch nichts mit meinem Verwandtschafts- und Bekanntenkreis zu tun, noch mit Westberlin, obwohl Du zumindest mit dem Mauerfall diesbezüglich recht hast,
Du brauchst nur mal hierzuforum die Beiträge richtig lesen, dann verstehst Du was ich meine.

Naja, Du bekleckerst Dich aber auch nicht gerade mit Ruhm.


Vorraussetzung dafür ist allerdings, daß Du Deinen Beißreflex etwas besser unter Kontrolle bekommst. :D

Du fühlst Dich gebissen? Na wer von uns beiden fühlt sich denn jetzt auf die Füße getreten? :P

Stechlin
07.07.2010, 13:11
Nur wenn man es sich wehrlos gefallen lässt. Man hat aber die Möglichkeit, sich auch anderweitig zu informieren. Diese Möglichkeit gab es in Ostzonesien nicht.

Pass mal auf, Westpocke: Wir haben die Aktuelle Kamera und(!) die Tagesschau gesehen. Das Westfernsehen hat vor der Mauer keinen Halt gemacht. Hör endlich auf, Deine Pseudoweisheiten wie Gülle zu versprühen. Dass Du keine Ahnung hast, liegt auf der Hand. Wir Ossis haben schon mehr über den Westen vergessen, als Du je gewusst hast.

DJ_rainbow
07.07.2010, 13:24
Pass mal auf, Westpocke: Wir haben die Aktuelle Kamera und(!) die Tagesschau gesehen. Das Westfernsehen hat vor der Mauer keinen Halt gemacht. Hör endlich auf, Deine Pseudoweisheiten wie Gülle zu versprühen. Dass Du keine Ahnung hast, liegt auf der Hand. Wir Ossis haben schon mehr über den Westen vergessen, als Du je gewusst hast.

Pass mal auf, du kleiner geifernder Schwachkopf. Wenn du richtig gelesen hättest (nicht nur hier im Strang) bzw. es dich auch nur interessiert hätte, wüsstest du, dass ich native born Ossi bin und das SED-Elend live und Farbe habe erleben dürfen. Also quatsch mich nicht blöde voll - hast du keinen Friseur, den du vollblubbern kannst?

Und nun pack dir deine Westpocke hochkant dahin, wohin außer beim FKK keine Sonne hinscheint.

Stechlin
07.07.2010, 13:50
Pass mal auf, du kleiner geifernder Schwachkopf. Wenn du richtig gelesen hättest (nicht nur hier im Strang) bzw. es dich auch nur interessiert hätte, wüsstest du, dass ich native born Ossi bin und das SED-Elend live und Farbe habe erleben dürfen. Also quatsch mich nicht blöde voll - hast du keinen Friseur, den du vollblubbern kannst?

Und nun pack dir deine Westpocke hochkant dahin, wohin außer beim FKK keine Sonne hinscheint.

Dann kommst Du wohl aus dem Tal der Ahnungslosen und verweilst in selbigem immer noch oder aber Du liefest noch mit der Klapper um den Weihnachtsbaum, als der letzte Grenzzaun den Weg des Alteisens ging. Wir jedenfalls hatten West-TV- und West-Radioempfang, also erzähle hier keine Märchen, man konnte sich im Osten nicht alternativ informieren.

Schlimmer noch als Westpocken sind Ossis, die dem Bild des geknechteten Diktaturopfers devot dienen wollen, getreu dem Motto, sich des neuen Herrn Liebkind zu machen. Tausche Rückgrat gegen Opferstatus...

DJ_rainbow
07.07.2010, 13:53
Dann kommst Du wohl aus dem Tal der Ahnungslosen und verweilst in selbigem immer noch oder aber Du liefest noch mit der Klapper um den Weihnachtsbaum, als der letzte Grenzzaun den Weg des Alteisens ging. Wir jedenfalls hatten West-TV- und West-Radioempfang, also erzähle hier keine Märchen, man konnte sich im Osten nicht alternativ informieren.

Schlimmer noch als Westpocken sind Ossis, die dem Bild des geknechteten Diktaturopfers devot dienen wollen, getreu dem Motto, sich des Neuen Herrn Liebkind zu machen.

Bullshit im Quadrat. Noch mal die Frage, ob du keinen Friseur hast, den du vollsülzen kannst.

tommy3333
07.07.2010, 13:55
Schlimmer sind noch solche "Pocken", die das Bild der DDR-Diktatur ins Reich der Vergessenheit verharmlosen oder totschweigen wollen, aber beim kleinsten Neonaziaufmarsch "Wehret den Anfängen" öffentlich anzumahnen glauben müssen.

Stechlin
07.07.2010, 13:56
Bullshit im Quadrat. Noch mal die Frage, ob du keinen Friseur hast, den du vollsülzen kannst.

Also Hosenscheißer im Tal der Ahnungslosen. Ich hätt´s mir denken können.

Efna
07.07.2010, 14:26
Ich weiss nicht was einige daran so schlimm finden wenn einige Leute sagen das sie in der DDR z.b. eine schöne Jugend hatten.

Stechlin
07.07.2010, 14:29
Ich weiss nicht was einige daran so schlimm finden wenn einige Leute sagen das sie in der DDR z.b. eine schöne Jugend hatten.

Das ist gar nicht die Frage, sondern wer das schlimm findet, denn die Antwort darauf sagt mehr über den Kritiker aus als über den Kritisierten.

Cicero1
07.07.2010, 14:53
Auch nach 20 Jahren Einheit sind solche Dialoge wohl immer noch schwierig.

Oft verlaufen sie nach diesem Motto:

Nur ein DDR-Bürger darf irgendetwas über die DDR sagen.

Wenn von der DDR die Rede ist, hat Wessi fein still zu schweigen, und alles zu glauben, was Ossi ihm erzählt.

Er darf dann noch beifällig dazu nicken.

Sonst nix.

Sonst ist er ein DDR-Hasser, und darf jede Beleidigung schlucken, die Ossi gerade einfällt.

Oder was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

Das ist natürlich kein völlig neues Phänomen, das gab es auch in der Nachkriegszeit, als einige Eltern der "Nazi-Generation" ihren "68er"-Kindern einen "Maulkorb" verpassen wollten: "Du hast doch gar keine Ahnung, Du hast damals doch noch gar nicht gelebt, also schweige, wenn es um diese Zeit geht" - so oder so ähnlich waren die Auseinandersetzungen, als die Kinder ihren Eltern Vorwürfe gemacht haben.

Insgesamt gesehen sind solche "Maulkörbe" natürlich Unsinn, denn wir diskutieren heute auch über das Leben in der Antike, im Mittelalter oder in der frühen Neuzeit obwohl wir damals nicht gelebt haben. Dazu gibt es ja die Historiker, genügend Literatur und Original-Quellen. Und ältere Westdeutsche haben zum Teil in der DDR selbst Erfahrungen gesammelt. Entscheidend ist immer, wie gut man sich informiert hat.

twoxego
07.07.2010, 16:45
Und ja, selbstverständlich gibt es auch Westler, welche absolut immun sind gegen Ratschläge, nur mit einem Unterschied- die geben ( in der Mehrzahl ) dafür dann aber nicht generell und prinzipiell der Politik, den Kapitalisten oder sonstwen die Schuld,

gelkürzt Twox.

es verblüfft mich immer aufs neue, wie wenig Du tatsächlich in diesem forum zu lesen scheinst.
noch nie etwas vom "verbrecherischen system der staatssimulation OMF BRD" und all den "Politikverbrechern" oder so ähnlich, gelesen?
einige faseln gar von laternen oder dem "tag der abrechnung" daher.

wie stellt man es an, all dies einfach nicht zur kenntnis zu nehmen?
gibt es dafür spezielle lehrgänge oder so?

übnrigens würde ich von jemanden mir derart gering ausgepägter beobachtungsgabe auch eher keine ratschläge annehmen wollen.

borisbaran
07.07.2010, 16:49
gelkürzt Twox.
es verblüfft mich immer aufs neue, wie wenig Du tatsächlich in diesem forum zu lesen scheinst.
noch nie etwas vom "verbrecherischen system der staatssimulation OMF BRD" und all den "Politikverbrechern" oder so ähnlich, gehört?
einige faseln gar von laternen oder dem "tag der abrechnung" daher.
wie stellt man es an, all dies einfach nicht zur kenntnis zu nehmen?
gibt es dafür spezielle lehrgänge oder so?
Das ist dann anstatt von Links- die Rechtsdeppen.

henriof9
07.07.2010, 17:00
gelkürzt Twox.

es verblüfft mich immer aufs neue, wie wenig Du tatsächlich in diesem forum zu lesen scheinst.
noch nie etwas vom "verbrecherischen system der staatssimulation OMF BRD" und all den "Politikverbrechern" oder so ähnlich, gelesen?
einige faseln gar von laternen oder dem "tag der abrechnung" daher.

wie stellt man es an, all dies einfach nicht zur kenntnis zu nehmen?
gibt es dafür spezielle lehrgänge oder so?

übnrigens würde ich von jemanden mir derart gering ausgepägter beobachtungsgabe auch eher keine ratschläge annehmen wollen.

Ich gestehe, daß ich von VT nichts halte und deswegen solche Beiträge " überlese ", da man doch nicht wirklich so etwas ernst nehmen kann, zumal, hat man einen gelesen, hat man alle gelesen.

Unabhängig davon sind dies aber auch keine Themen wo man überhaupt jemanden einen Rat gibt oder sagst Du zu einem Freund etwa " Hey, die Politikverbrecher sind gerade dabei Deutschland in den Abgrund zu stürtzen, ich rate Dir Dich zu verdrücken, zu bewaffnen ( oder was auch immer ) damit Du den Untergang nicht erleben mußt ". ?

Also ehrlich, unter Ratschläge oder Hilfe verstehe ich schon etwas lebensnahe Angelegenheiten.
Und um Beispiele hierzuforum zu nennen, da müßte ich User als Beispiel heranziehen und so etwas entspricht nicht meinem Gusto.

twoxego
07.07.2010, 17:04
darum ging es allerdings nicht im mindestens.
ich zog die texte hier nur als beispiel dafür heran, dass Dir offensichtlich dies oder das entgeht und das ist schon die nette variante.
es fiel mir ja nicht das erste mal auf.
wie war das beispielsweise mit den zwei oder drei extremisten?

was für ratschläge es dann sein könnten, bliebe davon völlig unberührt.
die könnten sich auch um würmerzucht drehen.

henriof9
07.07.2010, 17:08
darum ging es allerdings nicht im mindestens.
ich zog die texte hier nur als beispiel dafür heran, dass Dir offensichtlich dies oder das entgeht und das ist schon die nette variante.

Und ich nehme eben nicht Texte in einem Forum als Grundlage für Beispiele oder Beobachtungen, sondern das reale Leben.

Ach ja, und nett sein muß zu mir niemand, im Gegensatz zu Ossis kann ich Kritik sehr gut vertragen. ( DAS war jetzt ein Klischee ).

twoxego
07.07.2010, 17:10
das ist doch wieder nicht überlegt.

ich kann nicht wissen, was Du im alltag so mitbekommst, dafür aber was Du eben hier nicht mitbekommst oder mitbekommen möchtest.

Cicero1
07.07.2010, 17:32
Nun ja, sachlich betrachtet waren die Panzer besser, gleichsam die MiGs und überrollt hätten wir die BW ganz sicher, wenn wir es an einem Freitag in Angriff genommen hätten. Wer wolle das bestreiten.

Ein Thema, das seit langem zwischen Ossis und Wessis immer wieder konträr diskutiert wird, wobei die Ossis oft meinen, der T-72 oder der T-80 - letzteren besaß die NVA nicht - sei dem Leopard 2 überlegen gewesen und die Wessis genau das Gegenteil behaupten. Auch hört man oft die These, der WP wäre im Fall eines Angriffs aus dem Stand - am Besten an einem Wochenende im Juni oder Juli - in 48 Stunden am Rhein und in 7 bis 14 Tagen am Atlantik gewesen. In entsprechenden Foren, die sich mit der Thematik schwerpunktmäßig befassen, findet man hierzu die sachlich fundiertesten Beiträge. Hier der Auszug eines langen Beitrags eines OTL i.G. der Bundeswehr, der zur Zeit des kalten Krieges gedient hat:


(...)Hier war der eigentliche kritische Punkt des Kalten Krieges - die Frage, ist die Gruppe der sowjetischen Truppen zusammen mit NVA, PVA und tschechische Volksarmee in der Lage "aus dem Stand" und ohne irgendwelche Vorwarnung einen erfolgreichen Angriff gegen die NATO in West-Europa vorzutragen. Dies wurde immer und immer wieder erörtert. Die Konsequenz war die hochgradig differenzierte Alarm- und Aufmarschplanung der NATO. Einerseits sollte jede Eskalation seitens der NATO vermieden, andererseits - bei vorliegenden gesicherter Erkenntnisse - das Beziehen der Vtg-Räume imRahmen eines hochkomplexen Aufmarschplanes binnen 48 Std machbar sein.
Alle seinerzeitigen Analysen kame zu dem Ergebnis, dass die GSTD mit ihren Verbündeten zwar in der Lage war, mit 24 Std Vorbereitung einen Angriff auf die BRD und Westeuropa zu beginnen, aber ohne nachhaltige Verstärkungen aus der SU einen solchen Angriff auch bei möglichen Anfangserfolgen nicht hätte durchhalten können, zumal die NATO-Luftstreitkräfte denen des WP deutlich überlegen waren und den erforderlichen Nachschub für die Angriffsformationen unterbinden konnte. Also war Hauptaugenmerk der NATO, was denn auf den Verbindungslinien zwischen der SU und der DDR/CSSR geschieht. Da waren die Sowjets auf wenige Linien eingeengt - im Wesentlichen auf 3 Bahntrassen über die Spurwechselzone in Polen, eine Bahntrasse nach Ungarn und später die Fährverbinding Klaipeda - Mukran auf Rügen (und den Rügendamm). Mit Hilfe des in den 70er entwickelten "Side looking Airborne Radar (SLAR) und den da schon verfügbaren Satelliten war es möglich, ungewöhnliche Truppen- und Nachubverstärkungen frühzeitig zu erkennen. Damit gewann die NATO genügend Vorwarnzeit, um mit einem politischen und alarmplanmässigen Szenario einer Krise zu begegnen.(...)

(...)1975 als Teilnehmer am Staff Course des Indian Defense Services Staff College hatte ich die Gelegenheit, das mitteleuropäische Szenario aus einer gewissen Distanz zu betrachten und mit Offizieren zu sprechen, die in der SU ausgebildet waren und mit SU-Gerät einen Krieg geführt hatten. Die hoch-professionellen Offiziere der indischen Armee hielten nicht viel von der Kampfkraft und der Einsatzbereitschft der Roten Armee.(...)

http://www.cold-war.de/allgemeine-unterhaltung/317-wie-habt-ihr-den-kalten-krieg-erlebt-6.html#post13276


P.S.: Nach dem katastrophalen Abschneiden des T-72 im Zweiten Golfkrieg wurde der Panzer aus Marketinggründen in T-90 umbenannt.

henriof9
07.07.2010, 18:05
das ist doch wieder nicht überlegt.

ich kann nicht wissen, was Du im alltag so mitbekommst, dafür aber was Du eben hier nicht mitbekommst oder mitbekommen möchtest.

Ach Twoxilein, ich werde mich zukünftig vertrauensvoll an Dich wenden wenn ich wiedereinmal ein Einschätzung benötige da Du ja von den 83.919 Themen und 3.636.037 Beiträgen anscheinend alle mitbekommst. :]

twoxego
07.07.2010, 20:08
ach, henryiof9chen;
das tue ich eher nicht.
nur moderiere ich ja auch nicht.

würfelst Du aus, was Du liest und was Du übersehen möchtest?

henriof9
07.07.2010, 20:45
ach, henryiof9chen;
das tue ich eher nicht.
nur moderiere ich ja auch nicht.

würfelst Du aus, was Du liest und was Du übersehen möchtest?

Kann ich nicht verraten, das nennt sich Betriebsgeheimnis. :D

Stechlin
07.07.2010, 21:07
Ein Thema, das seit langem zwischen Ossis und Wessis immer wieder konträr diskutiert wird, wobei die Ossis oft meinen, der T-72 oder der T-80 - letzteren besaß die NVA nicht - sei dem Leopard 2 überlegen gewesen und die Wessis genau das Gegenteil behaupten. Auch hört man oft die These, der WP wäre im Fall eines Angriffs aus dem Stand - am Besten an einem Wochenende im Juni oder Juli - in 48 Stunden am Rhein und in 7 bis 14 Tagen am Atlantik gewesen. In entsprechenden Foren, die sich mit der Thematik schwerpunktmäßig befassen, findet man hierzu die sachlich fundiertesten Beiträge. Hier der Auszug eines langen Beitrags eines OTL i.G. der Bundeswehr, der zur Zeit des kalten Krieges gedient hat:



P.S.: Nach dem katastrophalen Abschneiden des T-72 im Zweiten Golfkrieg wurde der Panzer aus Marketinggründen in T-90 umbenannt.

Nun ja, ich glaube dieser eine Aspekt spiegelt nicht unbedingt die Gesamtintention meines Beitrages wieder.

Berwick
26.01.2011, 07:45
Natürlich darf ein Wessi etwas über die DDR erzählen. Was mich nur nervt ist ist das es Wessis die meinen einen Ossi darüber zu belehren wie es in der DDR war.

Nun, manchmal ist das auch nötig. :cool2:

Weil die Ossis ja in der Zeit der DDR von echten Infos über die DDR selbst abgeschnitten waren. :=

*duck - und wech*

Aber ich meine eher solche Fälle:

Wenn ein Wessi auch nur sagt: Dresden liegt in Sachsen" - so findet sich sicher ein Ossi, der meckert:

"Du doofer Wessi! Was weißt du denn! Das hast DU doch nicht zu bestimmen!" germane

:D

FranzKonz
26.01.2011, 07:57
Ich bin Mitteldeutscher und denke ,dass 20 Jahre nach dem Mauerfall dieses unsinnige Ossi/Wessi Gefasel der Vergangenheit angehören sollte.

Kannste vergessen. Ich bin Franke und muß mir mit schöner Regelmäßigkeit von den Altbayern anhören, daß wir keine echten Bayern seien. Dabei gehören wir schon ca. 200 Jahre dazu.

Menetekel
26.01.2011, 12:14
Jo, Franz
Gleichlautend gibt es welche im Land, die behaupten, weil Oma aus Berlin, der Papa aus Köln und die Mama aus Bayern kommt, seien sie dreisprachig aufgewachsen.
Da kann man feststellen, daß Einbildung eben auch ne Art Bildung ist.
Und so wird es auch noch dauern, bis es mit dem OSSI/WESSI- Gelaber aufhören wird.