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Vollständige Version anzeigen : Die Traditionsseite!



Rumburak
02.07.2010, 20:26
Hier könnt ihr Traditionen eurer Familie, Ahnen und die eurer Länder posten. Alles was ihr wollt, Gepflogenheiten, Rezepte, Lebensart, Dialekt und so weiter.
Interessant fände ich die Traditionen der alten Ostgebiete, denn sie sollen auch weiterleben.
Aber natürlich ist ganz Deutschland gefragt und auch unsere ausländischen User sollten sich äußern.:]

Fiel mir gerade spontan ein, so das ich mich erst mal sammeln muß, um meine Dinge nieder zu schreiben.

Aber vielleicht macht ein User den Anfang.:]

Lilly
02.07.2010, 20:31
Eine sehr schöne Idee. Aber wenn ich anfange, zu erzählen, wo sollen dann die anderen hinschreiben?:cool2:

Rumburak
02.07.2010, 20:32
Eine sehr schöne Idee. Aber wenn ich anfange, zu erzählen, wo sollen dann die anderen hinschreiben?:cool2:

Schreib einfach, was dir am schönsten erscheint.:)

Peg Bundy
02.07.2010, 20:44
Zum Dialeggd kann'sch ni viel soachn, denn da hammer keen. Mir Sachsn schbreschn feiiinsdes Houchdeudsch. Ansonnsdn essn mir in dor Famielie gernö Nudln und gehn bissl schbatziern odor häng irschndwo faul rum. Orbeidn is ni so unser Ding.

Lilly
02.07.2010, 20:51
Zum Dialeggd kann'sch ni viel soachn, denn da hammer keen. Mir Sachsn schbreschn feiiinsdes Houchdeudsch. Ansonnsdn essn mir in dor Famielie gernö Nudln und gehn bissl schbatziern odor häng irschndwo faul rum. Orbeidn is ni so unser Ding.

Du bist SÄCHSIN?????? :eek::umkipp:

Rumburak
02.07.2010, 20:59
Du bist SÄCHSIN?????? :eek::umkipp:

Die wohnt glei um de Ecke, obber unsre Dialekte unterscheidn sich stuark.
Mir in der Lausitz redn ne son Mist!

Lilly
02.07.2010, 21:03
Die wohnt glei um de Ecke, obber unsre Dialekte unterscheidn sich stuark.
Mir in der Lausitz redn ne son Mist!

Ach, du heilige Sch..........:D

Gryphus
02.07.2010, 21:03
Tolle Idee.

Mal sehen, was haben wir denn da. Mir fällt spontan ein, dass ich Neujahr ganz im sowjetischen Stil feire wie das bei uns fast jeder im Land macht - kurz vor 12 Moskauer Zeit entbietet der Präsident immer einen Neujahrsgruß worauf der Glockenschlag von Iwan Veliki (große Kremlglocke) und die Nationalhymne folgen, diese Prozedur wird angesehen, Champagner getrunken und natürlich die zur Nationalhymne aufgestanden und diese mitgesungen. Darüber hinaus beherrsche ich mehrere Arten kosakischer Volkstänze (http://www.youtube.com/watch?v=BvnJS_zkaMY). ;)

Vril
02.07.2010, 21:05
Zum Dialeggd kann'sch ni viel soachn, denn da hammer keen. Mir Sachsn schbreschn feiiinsdes Houchdeudsch. Ansonnsdn essn mir in dor Famielie gernö Nudln und gehn bissl schbatziern odor häng irschndwo faul rum. Orbeidn is ni so unser Ding.

Ja heiligs Blechle no amol i han koi Wort verstanda, di isch bestimmt ned aus em Schwobaländle und mog au koi Spätzla, koine Grumbiera und au koi Flädlessupp. :(

Rumburak
02.07.2010, 21:13
Ach, du heilige Sch..........:D

http://www.youtube.com/watch?v=E8wuuG3qkp4

Hier hörschte ma Äberlausitzer Mundart.:))
Sie ähnelt sehr dem Schlesischen und ist leider auch etwas nachlassend.:(

Ich spreche sie übrigens kaum, da ich zehn Kilometer zu weit weg wohne. Sachsen hat sehr viele Mundarten.

GG146
02.07.2010, 21:14
Eigentlich kann ich zu klassischen Vertriebenenschicksalen nicht viel schreiben, weil ich immer noch da wohne, wo ich geboren wurde.

Uneigentlich und auf die Forenwelt übertragen gibt es heute aber auch aus ihrer ursprünglichen Forenheimat vertriebene User, die sich auf anderen Foren aufhalten müssen, wo sie noch nicht gesperrt sind.

Vielleicht könnte man ja "Landsmannschaften" ehemaliger Teilnehmer von Foren mit sperrwütigen Moderatoren hier einrichten. :]

Rumburak
02.07.2010, 21:24
SO. Nu zu mener Lieblingssubbe. Ich wes ne ob se ener kennt aber ich schreibs okk ma uff.
De Hallimaschsuppe. jetzt wieder auf Hochdeutsch.:]

ca. ein Pfund Räucherbauch oder Kassler,
Aus dem wir eine schöne Brühe kochen.

Zu der Brühe, die vorher gefundenen:D , und kleingeschnittenen Hallimasche geben und dann kochen bis diese weich sind (kann zwei, drei Stunden dauern).

Dann kleingeschnittene Kartoffeln dazu und wenn diese gar sind, alles süß-sauer abschmecken und das Fleisch kleingeschnitten wieder hinzugeben.

Klingt simpel, ist es auch aber schmeckt so herrlich!:]

ABAS
02.07.2010, 21:29
"Gänsereiten"

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bochum/Gaensen-ging-es-wieder-traditionell-an-den-Kragen;art932,819307

Das Gänsereiten in Dortmund wird auf Betreiben der Stadtverwaltung seit 2003 mit einer Attrappe durchgeführt. In Essen-Kupferdreh, Essen-Byfang und Essen-Freisenbruch findet das Gänsereiten seit 2005 nur noch mit Attrappen statt. In Drolshagen-Bühren wurde das Gänsereiten mit toten Tieren 1988 verboten. Ebenso gibt es Verbote gegen „Hähneköppen“ in Bornheim und Leverkusen, sowie seit 1993 ein Verbot im Kreis Euskirchen. Eine ähnliche Veranstaltung findet auch in Langenhorst bei Velbert am Rosenmontag und in Neviges-Hardenberg zu Pfingsten statt. Eine Abwandlung, in der einer Gans mit einem Schwert der Kopf abgeschlagen wird, soll es in Canstein, Engelkau, Haan sowie in Belgien und Holland gegeben haben.

Über den mutmaßlichen Ursprung in Wattenscheid schrieb der Bochumer Stadtarchivar Eduard Schulte in seinem Gutachten vom 6. Februar 1925:

„Seit unvordenklichen Zeiten erzähle man sich, dass das Gänsereiten von spanischen Kriegsleuten übernommen worden wäre, als diese während des spanisch-holländischen Krieges in den Jahren 1598 und 1599, sowie im Dreißigjährigen Krieg um Wattescheider Kirchspiele lagen und zur Kurzweil ihre heimatlichen Reiterspiele geübt hätten.“

Es handelt sich also um ein über 400 Jahre altes Brauchtum. Seit einigen Jahren pflegen die Höntroper Gänsereiter Kontakte mit dem spanischen Ort El Carpio de Tajo, wo ebenfalls alljährlich am 25. Juli ein Gänsereiten seit der Rückeroberung des von den Arabern besetzten Ortes im Jahr 1141 stattfindet.

(Quelle: Wikipedia)

Rumburak
02.07.2010, 21:32
Eigentlich kann ich zu klassischen Vertriebenenschicksalen nicht viel schreiben, weil ich immer noch da wohne, wo ich geboren wurde.

Uneigentlich und auf die Forenwelt übertragen gibt es heute aber auch aus ihrer ursprünglichen Forenheimat vertriebene User, die sich auf anderen Foren aufhalten müssen, wo sie noch nicht gesperrt sind.

Vielleicht könnte man ja "Landsmannschaften" ehemaliger Teilnehmer von Foren mit sperrwütigen Moderatoren hier einrichten. :]

Es soll hier um Traditionen gehen, nicht um Schicksale, Leid und Vertreibung. Damit ist das Forum voll.

Schreib doch irgendwas schönes, was dein Leben positiv prägte. Siehe Eingang.:)

Rumburak
02.07.2010, 21:35
"Gänsereiten"

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bochum/Gaensen-ging-es-wieder-traditionell-an-den-Kragen;art932,819307

Das Gänsereiten in Dortmund wird auf Betreiben der Stadtverwaltung seit 2003 mit einer Attrappe durchgeführt. In Essen-Kupferdreh, Essen-Byfang und Essen-Freisenbruch findet das Gänsereiten seit 2005 nur noch mit Attrappen statt. In Drolshagen-Bühren wurde das Gänsereiten mit toten Tieren 1988 verboten. Ebenso gibt es Verbote gegen „Hähneköppen“ in Bornheim und Leverkusen, sowie seit 1993 ein Verbot im Kreis Euskirchen. Eine ähnliche Veranstaltung findet auch in Langenhorst bei Velbert am Rosenmontag und in Neviges-Hardenberg zu Pfingsten statt. Eine Abwandlung, in der einer Gans mit einem Schwert der Kopf abgeschlagen wird, soll es in Canstein, Engelkau, Haan sowie in Belgien und Holland gegeben haben.

Über den mutmaßlichen Ursprung in Wattenscheid schrieb der Bochumer Stadtarchivar Eduard Schulte in seinem Gutachten vom 6. Februar 1925:

„Seit unvordenklichen Zeiten erzähle man sich, dass das Gänsereiten von spanischen Kriegsleuten übernommen worden wäre, als diese während des spanisch-holländischen Krieges in den Jahren 1598 und 1599, sowie im Dreißigjährigen Krieg um Wattescheider Kirchspiele lagen und zur Kurzweil ihre heimatlichen Reiterspiele geübt hätten.“

Es handelt sich also um ein über 400 Jahre altes Brauchtum. Seit einigen Jahren pflegen die Höntroper Gänsereiter Kontakte mit dem spanischen Ort El Carpio de Tajo, wo ebenfalls alljährlich am 25. Juli ein Gänsereiten seit der Rückeroberung des von den Arabern besetzten Ortes im Jahr 1141 stattfindet.

(Quelle: Wikipedia)

Habe ich nicht gekannt, aber ich wußte daß ihr Ruhrpottler Barbaren seid!:))

ABAS
02.07.2010, 21:50
Habe ich nicht gekannt, aber ich wußte daß ihr Ruhrpottler Barbaren seid!:))

Einige fanatische Tierschützer sehen das in Bezug auf
das " Gänsereiten " ebenso. Ist aber falsch. Die Viecher
sind nicht mehr am Leben, wenn der Kopf abgerissen
wird.

Ich habe einige Jahre in NRW gewohnt und lasse nichts
auf die Nordrhein-Westfalen kommen. Das ist schön da,
bei den Ruhrgebietlern. Die Menschen im Pütt tun was
und packen an, auch wenn die Menschen in den anderen
Bundesländern nur am herumjammern sind. :]

Ausserdem ist NRW schon immer Multikulti gewesen.
Brauchtümer von Italienern, Spanien, Griechen, Polen,
Türken und vielen anderen Kulturen haben sich mit
deutschen gemixt oder werden nebeneinander gelebt.

Die Tradition des Gänsereitens ist von den Spaniern
vor hunderten von Jahren ins Ruhrgebiet übernommen
worden und hat bis heute überlebt.

Rumburak
02.07.2010, 21:53
Ich habe einige Jahre in NRW gewohnt und lasse nichts
auf die Nordrhein-Westfalen kommen. Das ist schön da,
bei den Ruhrgebietlern. Die Menschen im Pütt tun was
und packen an. :]

Ich bin da nicht von überzeugt. Hab zweimal da wohnen müssen und hatte jedesmal eine Wohnung voller Kakkerlacken und nur *******n auf der Straße. nein Danke, das ist nicht mehr Deutschland!

Aber ist OT alles lassen wir das bitte oder per PN. Danke.:)

Pillefiz
02.07.2010, 21:56
ich komme aus der Ecke, wo der Steinhäger zuhause ist. Die Westfalen gehen ja bekanntlich zum Lachen in den Keller, aber einmal im Jahr bricht die Fröhlichkeit aus.

Kultstatus genießt das Radrennen über Wasser, bei dem es gilt, mit dem Fahrrad möglichst schnell einen Parcours mit schwankenden Holzbohlen zu bewältigen, ohne in das Wasser des Sees an der Neuen Mühle zu fallen

http://www.youtube.com/watch?v=BNc_Rt7IHuo

ABAS
02.07.2010, 22:05
Ich bin da nicht von überzeugt. Hab zweimal da wohnen müssen und hatte jedesmal eine Wohnung voller Kakkerlacken und nur *******n auf der Straße. nein Danke, das ist nicht mehr Deutschland!

Aber ist OT alles lassen wir das bitte oder per PN. Danke.:)

NRW hat mehr Natur als viele denken. Und in der
Zeit wo ich dort lebte habe ich im übrigen auch
ab und zu Hallimasche im Wald gesammelt. :D

Rumburak
02.07.2010, 22:06
Weihnachtsklöße, so heißen sie bei meiner Mutter und sind wahrscheinlich schlesischen Ursprungs.

Also, ihr macht ganz normale Kartoffelklöße, ich hoffe das kann jeder?
Aber noch nicht kochen!!

Erst mal getrocknete Waldpilze kochen bis diese weich sind.
Dann in Würfel geschnittene Blutwurst braten. Jetzt inzwischen die Klöße garen und in eine große Schüssel geben.
Jetzt die Blutwurst und die Pilze nebst ihrem Kochwasser (das Wichtigtste) darübergeben.
Eine Weile ziehen lassen und dazu Sauerkraut und ihr schmeißt euch weg!

Am genialsten am nächsten Tag wenn alles richtig durchgezogen ist!:]:]:]:]:]

Das ist schlesische Küche, einfach aber furchtbar lecker!

Rumburak
02.07.2010, 22:11
NRW hat mehr Natur als viele denken. Und in der
Zeit wo ich dort lebte habe ich im übrigen auch
ab und zu Hallimasche im Wald gesammelt. :D

Ich weiß, NRW hat den größten Waldanteil Deutschlands. Aber seine Großstädte sind für einen ostdeutschen Kleinstädter einfach nur zum kotzen.
Ich möchte nicht im Ruhrpoot beerdigt sein.

Aber nicht das Thema. Ich wollt mal einen schönen Strang für alle machen und da muß es auch bei dir mehr geben!?

Rumburak
02.07.2010, 22:17
ich komme aus der Ecke, wo der Steinhäger zuhause ist. Die Westfalen gehen ja bekanntlich zum Lachen in den Keller, aber einmal im Jahr bricht die Fröhlichkeit aus.

Kultstatus genießt das Radrennen über Wasser, bei dem es gilt, mit dem Fahrrad möglichst schnell einen Parcours mit schwankenden Holzbohlen zu bewältigen, ohne in das Wasser des Sees an der Neuen Mühle zu fallen

http://www.youtube.com/watch?v=BNc_Rt7IHuo

MMhm, mag recht lustig sein aber Tradition? Da habt ihr sicher mehr zu bieten.

jak_22
02.07.2010, 23:01
Auf Deine Bitte hin habe ich noch einmal nachgeschaut. Das Gericht
"Himmel und Erde", also Stampfkartoffeln mit Apfelmus, ist nicht nur
in Westfalen und im Rheinland überliefert (mit leichten Abwandlungen),
sondern auch in Schlesien. Seit dem 18. Jahrhundert ein traditionelles,
deutsches Gericht, das ich auch heute noch sehr gern esse.

ABAS
02.07.2010, 23:06
Labskaus ( sieht aus wie Kotze, schmeckt auch so ! :hihi: )

Labskaus - Sparmenü für harte Kerle

Zugegeben, einen Preis für appetitliches Aussehen wird dieses Gericht nie gewinnen, aber Hauptsache ist ja, dass es schmeckt. Und das tut es.

Labskaus ist ein typisches Seefahrtsgericht: Der Schiffskoch („Smutje“) war immer gezwungen, Nahrungsmittel an Bord zu nehmen, die nicht so schnell verdarben. Das waren unter anderem Pökelfleisch, eingelegte Heringe, Kartoffeln und Salzgurken. Aus diesen Zutaten wurde und wird bis heute Labskaus gemacht.

Der Name Labskaus kommt aus dem Englischen („lobscourse“) und heißt übersetzt soviel wie „Essen für derbe Männer“. Aufgrund der einfachen Zutaten galt es lange Zeit auch als Arme-Leute-Essen, doch vor einigen Jahren wurde dieses Gericht wieder entdeckt und feiert seither sein Comeback in der traditionellen Hamburger Küche.

http://www.tripfx.com/kochen/fleischgerichte/labskaus-vom-captains-table.html

Aalsuppe

Aalsuppe ohne Aal?

Die Aalsuppe hat schon so manchen Nicht-Hamburger vor ein Rätsel gestellt und zu verzweifelten Suchaktionen im Suppentopf geführt. Bei der Bezeichnung „Aalsuppe“ denkt man automatisch an einen leckeren Fischeintopf. Doch kostet der Gast die Suppe, ist die Überraschung groß: nichts zu sehen vom Aal, geschweige denn zu schmecken.

Um die Verwirrung aufzulösen, muss man dem Ursprung des Namens „Aalsuppe“ auf den Grund gehen. Früher kam in diesen Eintopf „aalens was noch da is' “ – und das waren meist Gemüse und Fleischknochen. Verfeinert wurde das Ganze noch mit Backobst und Kräutern.

Um Beschwerden von Unwissenden vorzubeugen, kommt heute ab und zu ein Stückchen Aal in die Suppe, auch wenn es ursprünglich nicht hinein gehört.

Birnen, Bohnen und Speck

Eiergrog

Finkenwerder Scholle

Franzbrötchen

Franzbrötchen - lecker & geheimnisvoll

Lecker, klebrig, süß und mit herrlichem Zimtgeschmack – das Franzbrötchen. Für viele waschechte Hamburger ist dieses kleine Stück Gebäck der Inbegriff von Heimat. Und für regelmäßige Besucher der Stadt ist es der Inbegriff von Hamburg. Der Ursprung des Franzbrötchens ist Anlass für viele Spekulationen. Im „Kleinen Lexikon Hamburger Begriffe“ wird folgende These aufgestellt:

„[Sie] sind seit dem 19. Jhd. als eine Gebäckspezialität in Hamburg belegt. Zunächst bezeichnete ,Franzbrot‘ einen langen Laib Brot, das aus besonders feinem, weißem Mehl und mit Butter gebacken war, dem heutigen Baguette vergleichbar. Bald nach der Jahrhundertwende begann eine Hamburger Bäckerei, ihre Franzbrötchen in der Fettpfanne zu veredeln. Heute werden sie aus einem Hefe-Plunderteig mit viel Butter und Zimt in vielen Variationen gebacken. Dass Franzbrötchen eine regionale Spezialität sind, zeigt schon die Tatsache, dass man sie z.B. in Bremen gar nicht und in Lüneburg nur als „Hamburger“ kaufen kann.“

Wer das Gebäckstück doch außerhalb der Hamburger Stadtmauern entdeckt, sollte sich diesen Gaumenschmaus nicht entgehen lassen!

Quelltext und Orginalrezepte hier:

http://www.hamburg.de/hamburger-gerichte/

Rumburak
02.07.2010, 23:07
Auf Deine Bitte hin habe ich noch einmal nachgeschaut. Das Gericht
"Himmel und Erde", also Stampfkartoffeln mit Apfelmus, ist nicht nur
in Westfalen und im Rheinland überliefert (mit leichten Abwandlungen),
sondern auch in Schlesien. Seit dem 18. Jahrhundert ein traditionelles,
deutsches Gericht, das ich auch heute noch sehr gern esse.

Interessant, passt zum schlesischen, wegen der Blutwurst. Ich sagte ja ich will es probieren.:]

Rumburak
02.07.2010, 23:09
Hamburger Labskaus

http://www.tripfx.com/kochen/fleischgerichte/labskaus-vom-captains-table.html

Auch so eine Sache, die ich mir nicht vorstellen kann, aber unbedingt mal kosten muß!

Kreuzritter2685
02.07.2010, 23:20
Bei mir wird nur pommersches Plattdeutsch gesprochen :no_no:

Wo de Ostseewellen trecken an den Strand,
wo de gele Ginster bläuht in'n Dünensand,
wo de Möven schriegen grell in't Stormgebruus',
dor is mine Heimat, dor bün ik tau Huus.

Well' und Wogen rauschten mi mien Weigenlied,
un de hogen Dünen seg'n mien Kinnertied,
segen uk mien Sehnsucht un mien hart Begehr,
in de Welt tau fleigen äwer Land und Meer.

Woll hett mi dat Lewen dat Verlangen stillt,
hett mi allens geven, wat mien Hart erfüllt.
Allens is verswunnen, wat mi quält und drev,
hew nu Freden funnen - doch de Sehnsucht blev.

http://kaszuby.bytow.pl/radde/Plattdeutsch.html

ABAS
02.07.2010, 23:20
Auch so eine Sache, die ich mir nicht vorstellen kann, aber unbedingt mal kosten muß!

Spare es Dir. Lapskaus schmeckt gerade nach dem
Orginalrezept für viele Münder zum kotzen. Es wird
alles durch den Fleischwolf gedreht und sieht auch
aus wie Kotze. Auf den Frass fallen heute nur noch
Touristen herein !

Die anderen aufgeführten Gerichte und der Eiergrog
sind aber sehr, sehr, lecker. :cool2:

ABAS
02.07.2010, 23:28
Hamburger Kleiderordnung

http://www1.uni-hamburg.de/spaetmittelalter/Hamburg%20Spaetmittelalter/Hamburg-Wiki/quellen/PaketSiebenundzwanzig.html

Die Grünen im Senat kämpfen hartnäckig
für eine Reformierung dieser ihrer Ansicht
nach diskriminierenden Rechtsnorm. :D

Rumburak
02.07.2010, 23:28
Spare es Dir. Lapskaus schmeckt gerade nach dem
Orginalrezept für viele Münder zum kotzen. Es wird
alles durch den Fleischwolf gedreht und sieht auch
aus wie Kotze. Auf den Frass fallen heute nur noch
Touristen herein !

Die anderen aufgeführten Gerichte und der Eiergrog
sind aber sehr, sehr, lecker. :cool2:

Weiß nicht, in der Hinsicht bin ich sehr offen. Ich probiere fast alles. Teste mal meine Rezepte. da haben auch schon viele wääääh gesagt und jetzt betteln sie darum.:D

Schrottkiste
03.07.2010, 00:02
Schöner Thread !!!

Also, zum Thema traditionelle Nahrung:

Ich bin eigentlich aus Ostwestfalen, bei uns steht "Pflaumenmittag" hin und wieder auf der Speisekarte. Hmm, was ist das? "Mittag" bedeutet bei uns "Eintopf", also eine "dicke Suppe", um das mal näher zu beschreiben. "Pflaumenmittag" ist ein Eintopf aus Trockenpflaumen, Kartoffeln, weißen Bohnen, Zwiebeln, Rauchend (eine grobe mässig geräucherte Wurst, ähnlich ganz fetter Salami) und der Suppengrundlage.
Schmeckt besser, als es klingt.

Wer es mal nachkochen möchte (es werden wohl nicht viele sein, vermute ich):

http://books.google.de/books?id=ow_OV9Z-7e4C&pg=PA94&lpg=PA94&dq=pflaumenmittag&source=bl&ots=Z8Yb3f-m1b&sig=ittBgBdLyD_Uvkgk7KZVnSk3vcQ&hl=de&ei=RW8uTNr4OcSHOPnwpYkC&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBgQ6AEwAA#v=onepage&q=pflaumenmittag&f=false

oder:

http://tinyurl.com/3xy88xo

In diesem Sinne und guten Appetit,
VLG Schrott

Rumburak
03.07.2010, 01:04
Bis auf die Pflaumen klingt es lecker.
Wie ist das enstanden?

Jermaine Brit
03.07.2010, 01:10
Hier könnt ihr Traditionen eurer Familie, Ahnen und die eurer Länder posten. Alles was ihr wollt, Gepflogenheiten, Rezepte, Lebensart, Dialekt und so weiter.
Interessant fände ich die Traditionen der alten Ostgebiete, denn sie sollen auch weiterleben.
Aber natürlich ist ganz Deutschland gefragt und auch unsere ausländischen User sollten sich äußern.:]

Fiel mir gerade spontan ein, so das ich mich erst mal sammeln muß, um meine Dinge nieder zu schreiben.

Aber vielleicht macht ein User den Anfang.:]
Meine Großfamilie hat deutsche, chinesische und südindische Wurzeln. Daher feiern wir chinesisches & indisches Neujahr, Diwali und Weihnachten. Religiös ist niemand in meiner Familie, es sind lediglich Familientreffen mit Geschenken.
Wir sprechen Deutsch und Englisch, durch meine Großeltern habe ich auch ein wenig Tamil gelernt. Letzeres findet allerdings selten Anwendung.
Die Kochkünste meine Eltern sind sehr mäßig. Mein Vater macht aber einer super Erbsensuppe und meine Mutter kann ganz anständige 'Doosai' (indisches Gericht). Meine jüngste Schwester macht sehr gute Deserts und ist eine super Kuchenbäckerin. Ihr Maulwurfkuchen ist absolut genial!

Schrottkiste
03.07.2010, 01:21
Bis auf die Pflaumen klingt es lecker.
Wie ist das enstanden?

Über die Entstehungsgeschichte dieses Essens weiß ich leider nichts Näheres, das gibts bei uns halt manchmal zu Essen. Aber in Norddeutschland werden auch gekochte Birnen mit Bohnen und Speck verzehrt , das müßte ähnlich schmecken.

http://de.wikipedia.org/wiki/Birnen,_Bohnen_und_Speck

Naja, guten Appetit...mal was anderes.

VLG Schrott

heide
03.07.2010, 05:57
Ich bin in Schleswig-Holstein groß geworden, beherrsche jedoch das mecklemburger Platt, und auch das Angeliter Platt nicht in schriftlicher Form.
Tradition in Schl-H: Die jährliche Kieler Woche.
Und in Hamburg: Die Feiern für den Hamburger Hafen.
Alte Tradition ist auch die Krokusblüte in Husum. Dort sind im Frühling die Parkwiesen gelb/blau.

heide
03.07.2010, 06:01
Als es nach dem Krieg noch Schweinehaltung in dem Dorf, in den Privatställen (jedes Haus in der Siedlung hatte einen Schweinestall) gab, in dem ich lebte, war Tradition:
Nach dem Schlachten wurde das Blut aufgefangen und dann wurde daraus Schwarzsauer gemacht. Mit ein paar Trockenpflaumen (Zutat aus Hinterpommern), konnte ich das Zeug sogar essen.

heide
03.07.2010, 06:04
Auf Deine Bitte hin habe ich noch einmal nachgeschaut. Das Gericht
"Himmel und Erde", also Stampfkartoffeln mit Apfelmus, ist nicht nur
in Westfalen und im Rheinland überliefert (mit leichten Abwandlungen),
sondern auch in Schlesien. Seit dem 18. Jahrhundert ein traditionelles,
deutsches Gericht, das ich auch heute noch sehr gern esse.

...war auch früher ein Traditionsgericht in den Krankenhäuser als erste Nahrungsaufnahme nach einer OP.

Adunaphel
03.07.2010, 09:05
Schöner Thread !!!

Also, zum Thema traditionelle Nahrung:

Ich bin eigentlich aus Ostwestfalen, bei uns steht "Pflaumenmittag" hin und wieder auf der Speisekarte. Hmm, was ist das? "Mittag" bedeutet bei uns "Eintopf", also eine "dicke Suppe", um das mal näher zu beschreiben. "Pflaumenmittag" ist ein Eintopf aus Trockenpflaumen, Kartoffeln, weißen Bohnen, Zwiebeln, Rauchend (eine grobe mässig geräucherte Wurst, ähnlich ganz fetter Salami) und der Suppengrundlage.
Schmeckt besser, als es klingt.

Wer es mal nachkochen möchte (es werden wohl nicht viele sein, vermute ich):

http://books.google.de/books?id=ow_OV9Z-7e4C&pg=PA94&lpg=PA94&dq=pflaumenmittag&source=bl&ots=Z8Yb3f-m1b&sig=ittBgBdLyD_Uvkgk7KZVnSk3vcQ&hl=de&ei=RW8uTNr4OcSHOPnwpYkC&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CBgQ6AEwAA#v=onepage&q=pflaumenmittag&f=false

oder:

http://tinyurl.com/3xy88xo

In diesem Sinne und guten Appetit,
VLG Schrott

Das hört sich lecker an, kann man aber nur essen, wenn man nach dem Essen keine Termine mehr hat :D

Mein Lieblingswinteressen ausm Pott:

Grützwurst in Scheiben schneiden, braten und dazu selbstgemachtes Kartoffelpü mit sauerkrautsalat....

Oder Kartoffelsuppe: Bauchspeck würfeln, anbraten mit wasser abgießen. Suppengrün und reichlich Kartoffelstücke rein. Wenn die Kartoffeln weich sind, alles mit dem Pürierstab zumusen. Mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken und dann Fleischwurst in kleinen Stückchen reintun....

Lilly
03.07.2010, 11:03
Unsere Küche ist bömisch angehaucht und mir fallen jetzt auf Anhieb die Liwanzen ein, ein ganz einfaches, preiswertes Gericht, das sehr lecker schmeckt - und siich augenblicklich auf den Hüften absetzt.:cool:

Linwanzenteig ist nichts weiter als ein dünner, fast flüssiger Hefeteig (Pr. Salz nicht vergessen). Zucker nur ganz wenig zugeben, ein bis zwei EL oder so.

Die Liwanzen werden dann wie Pfannkuchen rausgebacken, nur sind sie dicker und man lässt den Teig nicht so auseinanderlaufen, ein Durchmesser von ca. 8 cm reicht. Anschließend mit Zimtzucker bestreuen und mit Powidl (Pflaumenmus) servieren.

Polymorphi
03.07.2010, 11:55
Auf Deine Bitte hin habe ich noch einmal nachgeschaut. Das Gericht
"Himmel und Erde", also Stampfkartoffeln mit Apfelmus, ist nicht nur
in Westfalen und im Rheinland überliefert (mit leichten Abwandlungen),
sondern auch in Schlesien. Seit dem 18. Jahrhundert ein traditionelles,
deutsches Gericht, das ich auch heute noch sehr gern esse.

Dieser Einheitsbrei wird aber traditionell übergossen mit einer Soße aus Schweinespeckwürfeln. Apfelmus mit Fleischzusatz zu verderben ist eine Verschandelung dieser wertvollen Früchte !
Wozu sich überhaupt die Mühe machen, die Kartoffeln zu stampfen ? Der Kraftaufwand läßt sich besser für das Reiben der rohen Kartoffeln nutzen. Reibeplätzchen schmecken doch viel besser. Dabei kann man in schlechten Zeiten auch gleich Speck ansetzen ohne dafür ein armes geschlachtetes Schwein auf dem Gewissen zu haben.

Traditionell werden bei mir Leute, die mich verärgert haben, in Ausnahmefällen mit dem Verzehrzwang von 20 Reibeplätzchen plus einer Schüssel Apfelmus zurückgeärgert. ( da weiß der Eine oder der Hoamat vorsichtshalber schon mal Bescheid, zu welchem Unsinn traditionell eingestellte Leute fähig sein können ).
Kein Fett vertragen zu können gilt nicht als Ausrede. Dafür gibt es schließlich Teflonpfannen. __________________________________________________ ___________
Wozu benötigen Elefanten Fettnäpfe und keine Fettnäpf-chen ?

Damit, wenn sie da hineinstapfen, das Fett dorthin spritzt, wo es hingehört: in die Pfannen ! :))

Polymorphi
03.07.2010, 13:37
Hier könnt ihr Traditionen eurer Familie, Ahnen und die eurer Länder posten. Alles was ihr wollt, Gepflogenheiten, Rezepte, Lebensart, Dialekt und so weiter.
Interessant fände ich die Traditionen der alten Ostgebiete, denn sie sollen auch weiterleben.
Aber natürlich ist ganz Deutschland gefragt und auch unsere ausländischen User sollten sich äußern.:]

Fiel mir gerade spontan ein, so das ich mich erst mal sammeln muß, um meine Dinge nieder zu schreiben.

Aber vielleicht macht ein User den Anfang.:]

Da mein Land geburtstechnisch bedingt Deutschland ist, spielt sich die Tradition aufgebrachter Menschenmengen aus dem alten Nah-Ost, wie andernorts auch, ebenfalls bei Bekannten im deutschen Ruhrgebiet ab, die aus verschiedenen Stadtteilen von ihren Erlebnissen berichten können. An solchen Traditionen hat Jeder der dort wohnt oder zu Besuch ist, seinen Anteil, ob er es nun mag oder nicht. Im alten Ost-Gebiet der ehemaligen "Deutschen-Demokratischen-Republik" DDR nannte sich die Tradition des Provozierens unter Jugendlichen sinngemäß "Vopo-Bashing". In Deutschland ist es heutzutage das "Polizei-Bashing". Beides ist aber nicht miteinander vergleichbar.

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/westen/Mann-nach-Polizeieinsatz-gestorben;art2577,945486

Wenn Jemand gestorben ist, auch bei Selbstverschuldung, wie zbs. Alkohol- oder Drogenmißbrauch, suchen die Menschen oft nach Jemandem, der (angeblich) Schuld haben soll an dem Tod. In diesem Fall mußte die Polizei als Sündenbock herhalten.

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/lokalnachrichten_dortmund/Moerderrufe-vor-Polizei-in-Mengede;art930,947527

Was gibt es Schönes daran ? Zweierlei.
Zum einen haben die Versammelten vom alten Nah-Ost die Polizisten offensichtlich nicht tätlich angegriffen, nicht gemessert, nicht zu Boden geschlagen, nicht vor den Kopf getreten und nicht vergewaltigt. Darauf können die Demonstrierenden stolz sein. Das ist ein gutes Zeichen von Anstand und gegenseitigem Respekt.
Zum anderen kann sich daraus eine neue gemeinsame Tradition entwickeln, nämlich ein verstärkter gemeinsamer Kampf gegen Drogenhandel, Menschenhandel und gegen aggressives hasserfülltes Machogehabe. Damit auch junge Väter ein normales gesundes Leben führen können und nicht durch Alkohol, Drogen- bzw. Kokainmißbrauch und deren unangenehmen Folgen zu früh sterben müssen.
_____________________________
Pfefferspray reizt die Augen.
Kokain reizt das gesamte Nervensystem.

Pillefiz
03.07.2010, 21:37
kennt jemand Pickert?? http://de.wikipedia.org/wiki/Pickert ist hier sehr beliebt, ich mag ihn am liebsten mit Rübenkraut

Schrottkiste
03.07.2010, 23:03
kennt jemand Pickert?? http://de.wikipedia.org/wiki/Pickert ist hier sehr beliebt, ich mag ihn am liebsten mit Rübenkraut

Logisch, bin ja Ostwestfale mit niedersächsischem Migrationshintergrund :-)

Manche streichen da noch Leberwurst drauf...

Guten Hunger

heide
04.07.2010, 13:39
Da mein Land geburtstechnisch bedingt Deutschland ist, spielt sich die Tradition aufgebrachter Menschenmengen aus dem alten Nah-Ost, wie andernorts auch, ebenfalls bei Bekannten im deutschen Ruhrgebiet ab, die aus verschiedenen Stadtteilen von ihren Erlebnissen berichten können. An solchen Traditionen hat Jeder der dort wohnt oder zu Besuch ist, seinen Anteil, ob er es nun mag oder nicht. Im alten Ost-Gebiet der ehemaligen "Deutschen-Demokratischen-Republik" DDR nannte sich die Tradition des Provozierens unter Jugendlichen sinngemäß "Vopo-Bashing". In Deutschland ist es heutzutage das "Polizei-Bashing". Beides ist aber nicht miteinander vergleichbar.

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/westen/Mann-nach-Polizeieinsatz-gestorben;art2577,945486

Wenn Jemand gestorben ist, auch bei Selbstverschuldung, wie zbs. Alkohol- oder Drogenmißbrauch, suchen die Menschen oft nach Jemandem, der (angeblich) Schuld haben soll an dem Tod. In diesem Fall mußte die Polizei als Sündenbock herhalten.

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/lokalnachrichten_dortmund/Moerderrufe-vor-Polizei-in-Mengede;art930,947527

Was gibt es Schönes daran ? Zweierlei.
Zum einen haben die Versammelten vom alten Nah-Ost die Polizisten offensichtlich nicht tätlich angegriffen, nicht gemessert, nicht zu Boden geschlagen, nicht vor den Kopf getreten und nicht vergewaltigt. Darauf können die Demonstrierenden stolz sein. Das ist ein gutes Zeichen von Anstand und gegenseitigem Respekt.
Zum anderen kann sich daraus eine neue gemeinsame Tradition entwickeln, nämlich ein verstärkter gemeinsamer Kampf gegen Drogenhandel, Menschenhandel und gegen aggressives hasserfülltes Machogehabe. Damit auch junge Väter ein normales gesundes Leben führen können und nicht durch Alkohol, Drogen- bzw. Kokainmißbrauch und deren unangenehmen Folgen zu früh sterben müssen.
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Pfefferspray reizt die Augen.
Kokain reizt das gesamte Nervensystem.

?(?(?(?( Hat das was mit dem Traditionsstrang zu tun?

Rumburak
04.07.2010, 18:18
?(?(?(?( Hat das was mit dem Traditionsstrang zu tun?

Eher nicht aber egal.

Wer kennt Osterschießen?:)

heide
05.07.2010, 04:54
Traditionen auf dem Dorf, aus dem ich komme:
Ein großes Schulfest, mit Aufführungen der Schüler im Saal unserer Dorfkneipe
Ein großes Weihnachtsfest, auch von den Schulkindern gestaltet mit Gedichte aussagen, Lieder singen und einem Laienspiel
Diese beiden Feste gibt es nicht mehr, da die Schule geschlossen wurde.
Den Feuerwehrball und die Knochenbruchgilde-Feier gibt es nach wie vor in diesem Dorf.

Polymorphi
05.07.2010, 23:57
?(?(?(?( Hat das was mit dem Traditionsstrang zu tun?

Je nachdem, in welchem Teil des Landes Du Dich aufhältst.
Wer in Wolkenkuckucksheim wohnt, hat gar keine Ahnung von den sich etablierenden neuzeitlichen (Un-)Kulturtraditionen.
Diese gilt es, auf die Zukunft bezogen, auf gute Wege zu leiten. Sorry, da war ich wohl etwas über den Zeitrahmen hinausgeschossen.

Gekocht und gegessen wurde bei uns immer schon multikulturell.
Gesprochen wird bei uns aber traditionell nur deutsch.

Polymorphi
06.07.2010, 00:01
Eher nicht aber egal.

Wer kennt Osterschießen?:)

Auch zu Ostern mußte ich arbeiten gehen, da gab es kein Schießen.
Osterschießen sagt mir nichts. Was ist Osterschießen ?